Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

Enterprise Europe Network Hessen

Highlights des Jahres 2017

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

wir freuen uns, Ihnen die Highlights des Jahres 2017 zu präsen-tieren. Die fünf Konsortialpartner des Enterprise Europe Network Hessen (EEN Hessen) – die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) als Koordinator sowie die Industrie- und Handelskammern

Frankfurt am Main, Darmstadt Rhein Main Neckar und Offenbach am Main sowie die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen – bieten gemeinsam Information und Beratung zu Internationalisie- rung, EU-Förderung und Innovationsmanagement an.

In dieser Broschüre erhalten Sie einen Einblick in unsere Arbeit durch Beispiele erfolgreicher Projekte hessischer Unternehmen. Wir danken allen Kunden und Partnern, die durch ihre Beiträge bei der Entstehung mitgewirkt haben.

Eine anregende Lektüre wünscht IhnenIhr Dr. Khaled Snouber, Hessen Trade & Invest GmbHKoordinator des Enterprise Europe Network Hessen

Sehr informativ und hilfreich war die Beratung durch die Förderberatung der WIBank, die auch Partner im EEN Hessen ist. Als europaweit tätiger Dienstleister für Werkzeugmaschinen erhielten wir konkrete Tipps und auf unseren Bedarf zugeschnittene Informationen zum Zuschussprogramm „Betriebliche Investitionen“. Dieses Förderprogramm der WIBank bietet genau das, was wir brauchen. Gerne empfehlen wir die Förderberatung weiter.

Bernd Leretz und Matteo Melcon, Gesellschafter-Geschäftsführer, Lewema GmbH in Weinbach

Bei unserer Suche nach Geschäftspartnern im Ausland vertrauen wir auf das EEN der IHK Offenbach. Dank der kompetenten und schnellen Vermittlung fanden wir einen Partner aus der Türkei, mit dem wir langfristig zusammenarbeiten möchten. Außerdem informierten wir uns beim Vertriebspartnertag Österreich-Ungarn-Litauen der IHK Offenbach gezielt über Geschäftsmöglichkeiten, Produkte und Partner aus allen drei Ländern. Die Unterstützung des EEN ist für uns wertvoll, um uns international besser zu vernetzen und aufzustellen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung.

Nuri Vural, InhaberMr. Mop GmbH in Dreieich-Sprendlingen

We are pleased with the support the EEN of HTAI offered by way of their intermediary services: they reacted quickly and professionally, with high technical expertise in our technology interests. The Enterprise Europe Network is an important network for the success of Clariant’s open innovation effort to explore innovation power beyond the company boundaries. We are looking forward to more partnership opportunities with EEN partners in 2018.

Melvyn Ho, Open Innovation Manager New Business DevelopmentClariant Innovation Center, Industriepark Höchst

Ganz ausdrücklich möchte ich mich bei Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit bei der Vorstellung meiner Projektidee auf dem Sprechtag zur Innovationsförderung sowie für Ihre informativen Kommentare und Vorschläge bedanken. Ich habe sehr viele wertvolle Tipps und Hinweise von Ihnen allen erhalten.

Dr. Thomas Samson, Research and DevelopmentNovaTec Immundiagnostica GmbH in Dietzenbach

Herzlichen Dank für die gute Organisation und das spannende Programm der Unternehmerreise nach Großbritannien. An den drei Tagen in Birmingham, Leeds und Manchester sind wir mit interessanten Unternehmen ins Gespräch gekommen und konnten spannende Kontakte knüpfen. Die Reise hat uns sehr geholfen, den UK-Markt besser zu verstehen.

Karim Mustaghni, GeschäftsführerKM Venture Capital UG in Langen

Die Zusammenarbeit mit dem EEN bei der IHK Darmstadt ist für mich und mein Unternehmen Gold wert. Die Unterstützung durch das Know-How des EEN half mir, meine Geschäfte europaweit auszubauen. Mit meiner Ansprechpartnerin stehe ich in regem Kontakt und kann jederzeit auf Hilfe zählen. Dafür bin ich sehr dankbar!

Klaus Dreisbach, Geschäftsführer witec GmbH Werkzeug und Industrietechnik in Rödermark / Ober-Roden

Haben Sie vielen Dank für Ihre freundliche E-Mail und die Zusendung des Fachartikels. Die Beobachtung der Entwicklung auf dem Markt „Smarte Mobilität“ ist immer sehr interessant für uns. Wir von der SMINNO GmbH würden uns darüber freuen, wenn Sie auch weiterhin für uns „mitdenken“! Herzliche Grüße aus dem Science Park in Kassel.

Khesrau Noorzaie, Geschäftsführer SMINNO GmbH in Kassel

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Weitere Informationen zu unseren

Dienstleistungen finden Sie unter:

www.een-hessen.de

EEN Hessen begleitet Scale-ups bei ihrem Wachstum: Flowcastings in Trebur Die FLC Flowcastings GmbH ist ein schnell wachsendes Unter- nehmen, ein sog. Scale-up, mit zurzeit 53 Mitarbeitern, das 2011 in Erlangen gegründet wurde. Nach einer mehrjährigen Feinguss-prozessentwicklung stellt Flowcastings seit 2016 in Geinsheim bei Trebur komplexe Turbinenschaufeln für emissionsarme Industrie-turbinen und Flugtriebwerke her. Herzstück seiner Technologie ist eine weltweit einzigartige, patentierte Keramik- und Wachsfer-tigung von Gussformen. Durch sie lässt sich die übliche Produk-tionszeit von über einem Jahr bei konventionellem Feinguss auf acht Wochen verkürzen. Damit sparen die internationalen Kunden, namhafte Turbinenhersteller und -betreiber, Kosten. Denn sie können wesentlich schneller sowohl Prototypen entwickeln als auch neue Turbinen auf den Markt bringen. Die Umsetzung er- folgt digital, wobei die Keramik- und Wachsvorprodukte ebenso schnell wie mit 3D-Druck hergestellt werden können. Abstriche bei den physikalischen Eigenschaften der Turbinenkomponenten und ihrer Lebensdauer gibt es hierbei nicht. Flowcastings produziert seine eigene, dreidimensional geformte Keramik als Halbzeug selbst. Sie wird vollständig für den Gussprozess konditioniert, ehe die Formgebung durch Präzisionsfertigung stattfindet.

Seit 2016 ist Dr. Wolfram Beele Geschäftsführer. Anfang 2017 wurde deutlich, dass das stark wachsende Unternehmen eine Kapitalspritze benötigt, um höhere Stückzahlen erreichen und sich weiterentwickeln zu können. Dr. Beele initiierte eine sog.

Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe mehrerer Millionen Euro durch internationale Venture-Capital-Geber. Geplant ist nun, 2018 in die Gewinnzone zu gelangen und die Mitarbeiterzahl synchron zum Businessplan auf rund 100 zu verdoppeln.

Das EEN der HTAI unterstützte Flowcastings bei dieser Entwicklung. Im nachfolgenden Gespräch erläutert der Geschäftsführer den Nutzen des EEN für das Unternehmen.

HERR DR. BEELE, WIE KAM DAS EEN DER HTAI INS SPIEL?

Nachdem wir uns zunächst vor allem international vernetzt und damit die Grundlagen für weiteres Wachstum geschaffen hatten, begannen wir, uns auch lokal zu orientieren und in der Region zu verankern. Bis dahin hatten wir uns mit unserem heimischen Um-feld wenig auseinandergesetzt. Wir vernetzten uns mit den Poli-tikern vor Ort, organisierten zum Beispiel eine Begehung unseres Unternehmens mit dem Bürgermeister und boten einen „Tag der offenen Tür“ für die Einheimischen an. In Verbindung mit diesen lokalen Vernetzungsaktivitäten wurde uns auch deutlich, dass wir aufgrund unserer internationalen Ausrichtung von der Kunden- bis zur Investorenseite bisher keinen Nutzen aus den hessischen und nationalen Förderangeboten gezogen hatten. Auf einer der ersten Veranstaltungen zu Förderthemen, die wir

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deshalb besuchten, kamen wir mit einem Mitarbeiter des EEN der HTAI ins Gespräch. Das gab den Anstoß, die Dienstleistungen des EEN in Anspruch zu nehmen.

WELCHE DIENSTLEISTUNGEN NUTZTEN SIE?

Das EEN der HTAI war bei der Suche nach weiteren Investoren eingebunden, half uns zunächst aber bei der Antragstellung für KMU-innovativ, ein Förderprogramm des Bundesforschungsminis-teriums zur Unterstützung von Spitzenforschung im Mittelstand. Wir erhielten wertvolle Hinweise, um die Qualität des Antrags zu verbessern. Außerdem durchleuchteten die Innovationsexperten des EEN unser Innovationsmanagement. Ihr Workshop bei uns im Hause, der „FitnessCheck Innovation“, sowie der darauf aufbauende Aktionsplan bestätigten uns in manchen Bereichen, öffneten uns aber auch die Augen für Veränderungen in anderen. Der Aktions-plan ist hilfreich, denn er gibt Struktur und bietet eine zeitliche Abfolge, die gezielt auf Innovationsthemen ausgerichtet ist. Wir sind dabei, ihn umzusetzen. So entwickeln wir nun eine konsistente Innovationsstrategie, definieren Innovationsziele und statten sie

mit passendem Budget und personellen Ressourcen aus. Da wir so schnell wachsen und stetig neue Mitarbeiter einstellen, sind zum Beispiel Schnittstellendefinitionen für die einzelnen Teams, gute Stellenbeschreibungen und Prozesseignerschaften wichtig sowie eine systematische Betreuung der neuen Kollegen.

Das EEN der HTAI ist regional hervorragend vernetzt, so dass es uns in Hessen Türen öffnen konnte. Zudem hat es uns auch vielversprechende Kontakte auf einer internationalen Koopera-tionsbörse vermittelt, die es auf der Messe formnext* in Frankfurt im November 2017 organisierte.

WELCHES FAZIT ZIEHEN SIE?

Flowcastings hat von den Dienstleistungen des EEN der HTAI eindeutig profitiert. Wir trafen auf engagierte und kompetente Ansprechpartner, die uns professionell unterstützten. Deshalb empfehle ich das EEN der HTAI jederzeit weiter. Gerne setzen wir die Zusammenarbeit fort!

* Die formnext ist die Leitmesse für additive Fertigungstechnologien und die nächste Generation intelligenter industrieller Produktionsverfahren.

Dr. Wolfram BeeleGeschäftsführer der FLC Flowcastings GmbH www.flowcastings.com

B2B-Gespräche für die hessischen Kreativen auf zwei Reisen nach Großbritannien

Das EEN der HTAI organisierte im Mai und November 2017 Unter- nehmerreisen nach Großbritannien für Vertreter der hessischen Kreativszene. Hessens Kultur- und Kreativwirtschaft ist laut Datenreport 2017 mit rund 20.300 Unternehmen und einem erwirtschafteten Umsatz von 12,2 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf Wachstumskurs. Die Branche ist selbst sehr innovativ, fungiert aber auch als wichtiger Katalysator für Innovationen in anderen Wirtschaftsbranchen.

Aufgrund ihrer Bedeutung für Wertschöpfung und Wettbewerbs-fähigkeit hessischer Unternehmen fand im Mai eine dreitägige Delegationsreise des hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir nach London statt, auf der er von rund 40 Kreativen begleitet wurde: Designer, Werber, Veranstalter und Softwareentwickler. Sein Ziel war es, die lebendige hessische Kreativszene auch im Ausland sichtbarer zu machen, Initiativen der Kreativwirtschaft in London kennen zu lernen und für Kooperationen mit hessi- schen Partnern zu werben. Die Metropole hat eine innovative, dynamische Kultur- und Kreativszene und gehört in Europa zu den wichtigsten Standorten in den Bereichen Werbung/Design, Software/Games, Medien, Film und Musik.

Im Rahmen der Delegationsreise nach London führte das EEN der HTAI gemeinsam mit seinen EEN-Kollegen vor Ort eine bri-tisch-deutsche Kooperationsbörse unter dem Motto „Talk Creative“ durch. An den vorab organisierten B2B-Gesprächen nahmen 54 Unternehmensvertreter teil. Die Gespräche fanden in einem Co-working Space im trendigen East End statt, wo sich junge Kreative und viele Start-Up-Unternehmen niedergelassen haben.Der Geschäftsführer der MESO Digital Interiors GmbH in Frankfurt, spezialisiert auf digitale Rauminszenierungen und Medienin- stallationen, lernte vor Ort Gaynor O’Flynn kennen. Sie ist Künst-lerin und Gründerin von Beinghuman Ltd., ein künstlerisch inter-disziplinär arbeitendes Kollektiv. Als Mitgründer und Vorstand des NODE Forum for Digital Arts engagierte er O’Flynn als Speaker für das NODE Festival „Designing Hope“ 2017 in Frankfurt. Dort berichtete sie über ihre internationale Arbeit an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Spiritualität.

Neben Kontakten zur britischen Kreativszene kam auch die Kom-munikation unter den hessischen Teilnehmern nicht zu kurz. So entstanden neue Kooperationen: Die Filmproduktionsfirma FalkFilm aus Offenbach drehte einen Imagefilm für das Projekt CodeDoor, ansässig im Social Impact Lab in Frankfurt. CodeDoor ist ein IT-Aus-

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bildungsprojekt für junge Menschen mit Migrationshintergrund. Außerdem entstanden eine Eventdokumentation für das NODE Festival sowie zwei Promotion-Filme für die Kommunikations- agentur PSM&W in Frankfurt.

Die Zusammenarbeit zwischen den hessischen und den Londoner Kreativen findet auch auf institutioneller Ebene ihren Ausdruck: Die Geschäftsstelle Kreativwirtschaft Hessen hat John Kampfner, CEO der Creative Industries Federation Großbritanniens und ge-feierter Autor, Rundfunksprecher und Kommentator, als „Special Guest“ für den Zweiten Kreativwirtschaftstag am 16. März 2018 in Frankfurt gewinnen können.

Im November organisierte das EEN der HTAI eine weitere Unter- nehmerreise nach Großbritannien. Diese führte 15 hessische Krea- tivunternehmen in die wirtschaftsstarken Städte Birmingham, Leeds und Manchester. Gemeinsam mit weiteren Partnern im Enterprise Europe Network – IHK Frankfurt am Main, Birmingham Chamber of Commerce, Regional Technology Centre North in Leeds und Cham-berlink Ltd. in Manchester – bot das EEN der HTAI Möglichkeiten zur Markterkundung und zum Kontaktaufbau. Durch Gespräche mit Firmen und Multiplikatoren vor Ort sowie Besuche bei britischen Unternehmen entstanden persönliche Kontakte und neue Geschäftschancen. Ein konkretes Ergebnis ist eine Vereinbarung zwischen der Kommunikationsagentur Michael Eibes Design aus Wiesbaden und der IT- und Design-Agentur Boxmodel Digital Media Ltd. aus Newcastle zu einer spezifischen Webanwendung.

Erste Station der Unternehmerreise war die führende Innovations-veranstaltung in Großbritannien: Innovate UK, mit Kongress und Ausstellung in Birmingham. Das EEN Coventry brachte an diesem

Tag rund 400 internationale Unternehmen in fast 900 Gesprächen zusammen. Der zweite Tag war einem Besuch des Digital Hub an der Beckett University in Leeds gewidmet. Hier fanden Gespräche mit den Unternehmen eines großen Clusters der Digital- und Krea-tivwirtschaft statt. Den Abschluss bildete eine Informations- und Matchmaking-Veranstaltung in der MediaCityUK in Manchester. Dort hat sich der führende Media-Hub Großbritanniens entwickelt; auch die BBC hat hier ihren Sitz. Fazit der Reise war, dass unabhän-gig von der politischen Diskussion rund um den Brexit sowohl die hessischen als auch die britischen Unternehmen sehr daran inte-ressiert sind, die bereits guten Verbindungen weiter zu vertiefen. Dies wurde in fast allen Gesprächen hervorgehoben.

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Ingenieurbüro in Karben findet Unternehmensvertretungen mit Hilfe des Enterprise Europe Network

Jürgen Blind gründete 1994 sein Ingenieurbüro in Karben und baute es über die Jahre zu einer technischen Handelsvertre-tung für Druckerzeugnisse und Kennzeichnungsprodukte aus. Er übernimmt den Alleinvertrieb exklusiv für bestimmte Gebiete. In wenigen Jahren wird seine Tochter die Nachfolge antreten. Um sein Portfolio abzurunden und ihr einen wirtschaftlich stabilen Betrieb zu hinterlassen, beschloss Blind im Jahr 2016, systematisch nach Herstellern spezieller Produkte im europäischen Ausland für eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zu suchen.

Als Vertriebler ist ihm der persönliche Kontakt und der Aufbau von Beziehungen wichtig. So zögerte er nicht, als er auf eine Einla-dung zu einer vom Enterprise Europe Network organisierten Reise für Handelsvertreter nach Spanien stieß. Zumal die Kosten für aus-gewählte Vertreter vollständig vom Unternehmerverband La Rioja übernommen wurden. Diese internationale „Inward Trade Mission for Commercial Agents to La Rioja“ ermöglichte es Handelsver-tretern aus verschiedenen Ländern, spanische Auftraggeber aus unterschiedlichen Branchen kennenzulernen. Blind bewarb sich über das EEN der HTAI beim spanischen EEN-Organisator. Er wurde ausgewählt und fuhr nach Logroño zu B2B-Gesprächen. Mit einem Alleinvertriebsvertrag eines Herstellers von Kunststoff-Druck- erzeugnissen für sein Vertretungsgebiet kehrte er zurück.

Herr Blind, wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem EEN der HTAI? Über die B2B-Veranstaltung lernte ich das EEN Hessen kennen. Ein guter Einstieg, denn ich stellte nach einer Beratung erfreut fest, dass das EEN mir auch bei der Suche nach weiteren Geschäfts-partnern bzw. Produkten helfen konnte. Ich nutze natürlich auch die Online-Plattform handelsvertreter.de, musste aber feststellen, dass diese deutlich weniger Angebote enthielt. Mein Motto lautet: Man darf nichts unversucht lassen, denn sonst wird man nicht

schlauer. Deshalb folgte ich dem Rat des EEN der HTAI und ließ in der internationalen Datenbank des Enterprise Europe Network ein Partnergesuch veröffentlichen, um weitere Hersteller für meine Handelsvertretung zu finden. Diese Datenbank enthält rund 7.000 Profile aus ganz Europa und darüber hinaus. Tatsächlich meldete sich 2017 ein passendes Unternehmen: ein italienischer Produzent von Kodiertypen, Markierungsrädern und bewegli-chen Typen für die Verpackungsindustrie. Nach erfolgreichen Verhandlungen habe ich nun die Alleinvertretung inne und einen Exklusivvertrag abgeschlossen.

Das EEN der HTAI begleitete den gesamten Prozess und suchte auch selbst aktiv nach geeigneten Partnern. Dabei fand es ein passendes Unternehmen aus Slowenien. Die Firma stellt PVC-Flas-chenverschlüsse für Wein und Öl sowie selbstklebende Etiketten her. Ich habe gute Geschäftskontakte zu rheinhessischen Winzern – das passte also perfekt. Auch hier kam es zum Geschäftsabs-chluss. Insgesamt vermittelte mir das EEN bis Ende 2017 rund 60 Kontakte. Mein Suchprofil bleibt weiterhin in der Datenbank, da ich noch nach zwei zusätzlichen Produkten für meine Handelsver-tretung suche.

Welches Resümee ziehen Sie?

Mit diesem Vorgehen profitiere ich von den guten Kontakten der Partner im Enterprise Europe Network zu den Unternehmen in ihrer jeweiligen Region. So können mithilfe eines Koopera-tionsprofils ganz zielgerichtet internationale Partner gesucht werden. Vorteilhaft ist auch, dass das EEN der HTAI eine Vorauswahl der eingehenden Interessensbekundungen trifft, was für mich Zeitersparnis und Arbeitserleichterung bedeutet. Eine Kaltakquise ist nicht mehr notwendig. Denn ich kann davon ausgehen, dass alle Unternehmen, die über das Enterprise Europe Network Partner suchen, sich grundsätzlich für eine Zusammenarbeit interessieren und somit für Kontaktanfragen offen sind. Das ist sehr hilfreich. Alles in allem ein einzigartiges Angebot, das ich sehr schätze.

Jürgen Blind, Ing.- Büro Blind www.ib-blind.com

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Ausblick 2018 Wir bieten Ihnen informative Veranstaltungen und Publikationen,

internationale Kooperationsbörsen und Unternehmerreisen für

verschiedene Branchen. Eine Auswahl finden Sie hier:

INTERNATIONALE KOOPERATIONSBÖRSEN

• Technology & Business Cooperation Days auf der Hannover

Messe, 24. – 26. April, Hannover

• Kooperationsbörse im Rahmen des Gemeinschaftsstandes

des Landes Hessen auf der SPS IPC Drives Italia, 22. – 23. Mai,

Parma, IHK Offenbach am Main

• EU Brokerage Event on KET (Key Enabling Technologies) in

Horizon 2020, 7. Juni, Mainz

• Kooperationsbörse Future Match auf der CeBIT,

12. – 15. Juni, Hannover

• B2B-Gespräche auf der EnergieEffizienzMesse der

IHK Frankfurt am Main, 28. – 29. August, Frankfurt

• Kooperationsbörse auf der Automechanika, 11. – 15. September,

Frankfurt, IHK Darmstadt

• Healthcare Brokerage Event auf der Medica,

12. – 15. November, Düsseldorf

• Kooperationsbörse auf der formnext, Fachmesse für additive

Fertigungstechnologien, 3D-Druck sowie Werkzeug- und

Formenbau, 13. – 16. November, Frankfurt

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN, SEMINARE, WEBINARE UND WORKSHOPS

• Sprechtage zur Innovationsförderung für Unternehmen in

Nord-, Mittel- und Südhessen: Förderprogramme und

Kooperationschancen auf hessischer, nationaler und

europäischer Ebene, 7. März: Kassel, 15. Mai: Gießen,

11. September: Hanau, 17. Oktober: Offenbach

• Matching Series A, Finanzierungsveranstaltung für

fortgeschrittene junge Unternehmen in Zusammenarbeit

mit den Business Angels FrankfurtRheinMain und dem

Deutsche Börse Venture Network, 10. April, Frankfurt

• Expertengespräch „Mitarbeiter international entsenden“,

17. April, 6. November, IHK Offenbach am Main

• Expertengespräch „Internationale Markterschließung“,

26. April, 6. November, IHK Offenbach am Main

• Training zu Horizon 2020: Die wichtigsten Bausteine für

einen erfolgreichen Antrag, 2. Quartal, Wiesbaden

• Erfahrungsaustausch im Bereich Sharing Economy,

2. Quartal, Wiesbaden

• Workshop zu Geistigen Eigentumsrechten, 3. Quartal,

Wiesbaden

• Expertengespräch „Finanzierung im Auslandsgeschäft“,

27. September, IHK Offenbach am Main

• Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und Marktchancen

in Frankreich, 22. Oktober, IHK Offenbach am Main

• Webinar zu Internationalisierung, 4. Quartal

UNTERNEHMERREISEN

• Unternehmerreise „Digitalisierung und Automation“ nach

Darmstadt und zur Hannover Messe, 23. – 27. April

• Unternehmerreise für die hessische Kreativwirtschaft nach

Wien, 15. – 17. Mai

• Unternehmerreise „Nanotechnologie“ polnischer Unternehmen

zur GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH

in Darmstadt, 2. Quartal

Gerne organisieren wir Ihre persönliche Unternehmerreise ins

europäische Ausland. Weitere Informationen unter:

www.een-hessen.de/company_missions

IHR FEEDBACK AN DIE EU

Teilen Sie der EU-Kommission Ihre Meinung zu aktuellen EU-Themen mit, und beteiligen Sie sich so aktiv an der Politikgestaltung in Europa: Unternehmensbefragungen zu EU-

Gesetzgebungsvorhaben / Online-Konsultationen zu EU-Politiken /

Probleme im EU-Binnenmarkt. www.een-hessen.de/feedback

Alle Termine finden Sie auch unter

www.een-hessen.de/veranstaltung

Wir informieren und beraten Sie gerne!

Enterprise Europe Network HessenHotline: +49 611 95017-8998E-Mail: info@een-hessen.deHomepage: www.een-hessen.de

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der HTAI herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlbewerbern oder Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlkampfveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht ein einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Die genannten Beschränkungen gelten unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl die Druckschrift dem Empfänger zugegangen ist. Den Parteien ist es jedoch gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.

Herausgeber: Hessen Trade & Invest GmbHAusführende Agentur: Urban Media Project Konzeption, Text und Redaktion: Ilga VisDruckerei: Johnen, Auflage: 1.800, April 2018