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Enterprise Architecture Management mit ARIS und TOGAF 9 · PDF file ·...

Date post: 20-Mar-2018
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Enterprise Architecture Management mit ARIS und TOGAF 9 Das Enterprise Architecture Framework TOGAF 9 beschreibt welche Ergebnisse EA-Initiativen liefern sollen und welche Arbeitsschritte dazu notwendig sind. Das weltweit meistgenutzte Framework bietet aber auch eine Art Best-Practise-Anleitung, wie EA-Verantwortliche ihre tägliche Arbeit organisieren sollen um die Zielvorgaben zu erreichen. Dieser Artikel beschreibt sowohl den TOGAF-Ansatz als auch wie mit der TOGAF-zertifizierten Software ARIS Platform, dem Marktführer in den Bereichen Enterprise Architecture Management und Geschäftsprozessmanagement eine ganzheitliche Unternehmensarchitektur erfolg- reich aufgebaut werden kann. Fokus auf den ganzheitlichen Enterprise Change Prozess, höhere Konsistenz des Outputs. Was bietet ARIS den TOGAF-Anwendern? Die ARIS Solution for Enterprise Architecture Management umfasst Refe- renzinhalte, eine Methode, Beratungs- kompetenz und ARIS Produkte. TOGAF kann sehr einfach mit den meisten Bestandteilen der ARIS Solution in Zusammenhang gebracht werden: die Methode kann auf der Architecture Development Method (ADM) basieren, der mitgelieferte Inhalt beinhaltet Referenz- modelle des Frameworks und das Produkt unterstützt sowohl das Metamodell als auch die einzelnen Viewpoints (Gesichts- punkte) des Architecture Content Frame- work (ACF). Die kostenlose „ARIS TOGAF 9 Reference Database” wird mit ARIS Platform-Produkten der Version 7.1 ausge- liefert und umfasst, wie in Abbildung 1 dargestellt, vier Bestandteile: Architecture Development Method, Architecture Con- lungsprozesses, indem es den Anwendern ermöglicht, standardbasierte Lösungen für ihre Geschäftsanforderungen zu erstellen. Die Nutzung von TOGAF bietet eine Reihe von Vorteilen: effizienterer IT-Betrieb; höherer Return on Investment für bereits bestehende Lösungen; verringertes Risiko für zukünftige Investitionen; schnellere, einfachere und kostengün- stigere Beschaffung. Die neueste Version TOGAF 9 besteht aus Architecture Development Method (ADM), ADM- Richtlinien & -Techniken, Architecture Content Framework (ACF), Enterprise Continuum, Referenzmodellen und Architecture Capability Framework. Das Framework richtet sich nicht nur an reine IT-Bereiche, sondern beinhaltet auch eine Business-Seite, zumindest für jene Teile, die relevant für die Transformation der IT sind. Die neueste Version TOGAF 9 hat zudem einige weitere Verbesserungen: Höhere Benutzerfreundlichkeit, stärkerer Was ist TOGAF und welche Vorteile bietet es? The Open Group Architecture Framework (TOGAF) ist ein Rahmenwerk – also eine detaillierte Methode und eine Reihe unter- stützender Best-Practices – für die Ent- wicklung einer Enterprise Architecture (EA). TOGAF wurde von den Mitgliedern von The Open Group, die innerhalb des Architecture-Forums arbeiten, entwickelt. Es kann kostenfrei von jeder Organisation, die eine EA für die interne Verwendung entwickeln möchte, verwendet werden. Die Anwendung eines Architektur- Frameworks beschleunigt und vereinfacht die Entwicklung der Architektur, sorgt für eine vollständigere Umsetzung der ange- dachten Lösung, und stellt sicher, dass die entworfene künftige Architektur Raum für weiteres Wachstum, angelehnt an die An- forderungen der Geschäftsbereiche, lässt. Der Entwurf einer Architektur ist ein tech- nisch komplexer Vorgang und die Gestaltung einer vielfältigen, Multi-Ven- dor-Architektur umso mehr. TOGAF spielt eine wichtige Rolle bei der „Entmysti- fizierung” des Architektur-Entwick- der autor Konstantin Ivanov (E-Mail: [email protected]) ist Solution Manager bei IDS Scheer und verantwortlich für die Themen Enterprise Architecture Management und Busines-Driven SOA. Zusätzlich zu den Themen EA und SOA verantwortet er die prozessorientierte Einführung von Lösungen basierend auf Technologien der führenden BPM- und SOA- Anbieter. 1 www.objektspektrum.de advertorial
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Enterprise Architecture Management mit ARISund TOGAF 9Das Enterprise Architecture Framework TOGAF 9 beschreibt welche Ergebnisse EA-Initiativen liefern sollen und welcheArbeitsschritte dazu notwendig sind. Das weltweit meistgenutzte Framework bietet aber auch eine Art Best-Practise-Anleitung,wie EA-Verantwortliche ihre tägliche Arbeit organisieren sollen um die Zielvorgaben zu erreichen. Dieser Artikel beschreibtsowohl den TOGAF-Ansatz als auch wie mit der TOGAF-zertifizierten Software ARIS Platform, dem Marktführer in den BereichenEnterprise Architecture Management und Geschäftsprozessmanagement eine ganzheitliche Unternehmensarchitektur erfolg-reich aufgebaut werden kann.

Fokus auf den ganzheitlichen EnterpriseChange Prozess, höhere Konsistenz desOutputs.

Was bietet ARIS denTOGAF-Anwendern? Die ARIS Solution for EnterpriseArchitecture Management umfasst Refe -renz inhalte, eine Methode, Beratungs -kompe tenz und ARIS Produkte. TOGAFkann sehr einfach mit den meistenBestandteilen der ARIS Solution inZusammenhang gebracht werden: dieMethode kann auf der ArchitectureDevelopment Method (ADM) basieren, dermitgelieferte Inhalt beinhaltet Referenz -modelle des Frameworks und das Produktunterstützt sowohl das Metamodell alsauch die einzelnen Viewpoints (Gesichts -punkte) des Architecture Content Frame -work (ACF).

Die kostenlose „ARIS TOGAF 9Reference Database” wird mit ARISPlatform-Produkten der Version 7.1 ausge-liefert und umfasst, wie in Abbildung 1dargestellt, vier Bestandteile: ArchitectureDevelopment Method, Architecture Con -

lungsprozesses, indem es den Anwendernermöglicht, standardbasierte Lösungen fürihre Geschäftsanforderungen zu erstellen.

Die Nutzung von TOGAF bietet eineReihe von Vorteilen:

■ effizienterer IT-Betrieb;■ höherer Return on Investment für

bereits bestehende Lösungen;■ verringertes Risiko für zukünftige

Investitionen;■ schnellere, einfachere und kostengün-

stigere Beschaffung.

Die neueste Version TOGAF 9 besteht ausArchitecture Development Method(ADM), ADM- Richtlinien & -Techniken,Architecture Content Framework (ACF),Enterprise Continuum, Referenzmodellenund Architecture Capability Framework.Das Framework richtet sich nicht nur anreine IT-Bereiche, sondern beinhaltet aucheine Business-Seite, zumindest für jeneTeile, die relevant für die Transformationder IT sind. Die neueste Version TOGAF 9hat zudem einige weitere Verbesserungen:Höhere Benutzerfreundlichkeit, stärkerer

Was ist TOGAF und welcheVorteile bietet es?The Open Group Architecture Framework(TOGAF) ist ein Rahmenwerk – also einedetaillierte Methode und eine Reihe unter-stützender Best-Practices – für die Ent -wicklung einer Enterprise Architecture(EA). TOGAF wurde von den Mitgliedernvon The Open Group, die innerhalb desArchitecture-Forums arbeiten, entwickelt.Es kann kostenfrei von jeder Organisation,die eine EA für die interne Verwendungentwickeln möchte, verwendet werden.

Die Anwendung eines Architektur-Frameworks beschleunigt und vereinfachtdie Entwicklung der Architektur, sorgt füreine vollständigere Umsetzung der ange-dachten Lösung, und stellt sicher, dass dieentworfene künftige Architektur Raum fürweiteres Wachstum, angelehnt an die An -forderungen der Geschäftsbereiche, lässt.Der Entwurf einer Architektur ist ein tech-nisch komplexer Vorgang und dieGestaltung einer vielfältigen, Multi-Ven -dor-Architektur umso mehr. TOGAF spielteine wichtige Rolle bei der „Entmysti -fizierung” des Architektur-Entwick -

der au tor

Konstantin Ivanov

(E-Mail: [email protected])ist Solution Manager bei IDS Scheer und verantwortlich für die ThemenEnterprise Architecture Management und Busines-Driven SOA. Zusätzlich zuden Themen EA und SOA verantwortet er die prozessorientierte Einführungvon Lösungen basierend auf Technologien der führenden BPM- und SOA-Anbieter.

1 www.objektspektrum.de

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tent Framework, Enterprise Continuumund Referenzmodelle. Anwender von ARISIT Architect oder ARIS IT Designer kön-nen ihre Lizenz mit einem ARIS TOGAFLizenz-Update kostenlos erweitern und dasMetamodell zur Modellierung und Gene -rierung von ACF-konformen Viewpointsverwenden. Entsprechende Viewpointswurden bereits im „ARIS TOGAF 9 ACFFilter” vorkonfiguriert, welcher auchkosten los zusammen mit der Referenz-Datenbank ausgeliefert wird.

Der ADM-Bereich der „ARIS TOGAF 9Reference Database” enthält die grafischeBeschreibung der Phasen des ADM, detail-lierte Phasen-Schritte, Ziele der einzelnenPhasen sowie Phasen-Input und -Output.Jede Phase ist auch mit ACF-Viewpointsverknüpft, die für die jeweilige ADM-Phaseempfohlen sind. Diese ADM-Übersichtermöglicht es Benutzern, den gesamtenProzess der Entwicklung der Architektur zuverstehen, den Umfang der Initiative zubestimmen und einzelne ADM-Phasen ein-fach zu wiederholen.

Der ACF-Bereich der „ARIS TOGAF 9Reference Database” enthält die grafischeDarstellung des TOGAF 9 Metamodells,die entsprechende Zuordnung zum ARIS-Metamodell und die Taxonomie der ACF-Viewpoints. Die Taxonomie umfasstKataloge, Matrizen sowie Kern- undErweiterungs-diagramme. Die ACF-Viewpoints werden weiter detailliert mit-hilfe der Viewpoint-Referenzmodellierung,die den Zweck einer Sicht beschreibt undwie sie in ARIS erfasst oder visualisiert

werden kann. Diese Referenz-Modellierungverwendet Standardbenennungen derMetamodell-Elemente wie „Contract” oder„Physical Component Data” undStandardbenennungen für Viewpoints wie„Business Interaction Matrix” oder„Communication Application Diagram”.Außerdem können die meisten Viewpointsproblemlos mit weiteren Elementen desACF-Metamodells erweitert werden. DieViewpoint-Referenzmodellierung ist dieGrundlage für den „ARIS TOGAF 9 ACFFilter”, der leicht zur Definition von benut-zerspezifischen Konventionen genutzt wer-den kann, sodass ACF-konforme Archi -tektur-Ergebnisse in ARIS erstellt werdenkönnen.

Der Bereich des Enterprise Continuum inder „ARIS TOGAF 9 Reference Database”enthält eine grafische Darstellung desArchitecture und Solution Continuumssowie deren Zusammenhänge. Groß -angelegte Enterprise Architecture Pro -gramme in sehr heterogenen, komplexenund globalen Organisationen sollten dasContinuum als „Repository” aller Archi -tektur-Artefakte (Modelle, Muster, Archi -tektur-Beschreibungen usw.) verwenden.Darin sollten sowohl Artefakte, welchebereits im Unternehmen existieren, als auchweitere aus der IT-Industrie insgesamt auf-genommen werden, welche die Organi -sation mit in ihre Architekturentwicklungeinfließen lassen möchte. Das ARIS Re -pository ist in der Lage, Millionen vonArchitekturelementen zu verwalten, welchesowohl Referenz-Architekturen (organisa-

tionsspezifisch, branchen- oder fachspezi-fisch) als auch lösungs-spezifische Archi -tekturen und Konfigurationen wider spiegeln.

Die Referenzmodelle der „ARIS TOGAF9 Reference Database” enthalten zweiReferenzmodelle der TOGAF Spezifikation– Technical Reference Model (TRM) undIntegrated Information InfrastructureReference Model (III-RM). Während sichTRM auf den Bereich der Anwendungs -plattformen fokussiert und den„Foundation Architecture” Teil des Enter -prise Continuum unterstützt, konzentriertsich das III-RM auf die Anwendungs -software und ist ein Teil der „CommonSystems Architecture” des EnterpriseContinuums. Gewiss können beide Refe renz -modelle ohne Anwendung des Gesamt -konzepts des Enterprise Continuum verwen-det werden, z. B. um Informationen überTechnologien, die im Unternehmen genutztwerden zu strukturieren und um Tech -nologie-Standardisierungs be müh ungen zuunterstützen.

Neben den TOGAF-Referenzmodellenliefert IDS Scheer weitere Referenzinhalte,sowohl branchenspezifisch, wie das aufFRAMEWORX basierende ARIS TelecomReference Model, als auch horizontaleModelle wie ITILv3 oder das APQCProcess Classification Framework. All die-se und weitere Referenzmodelle können fürBusiness- und IT-Optimierungsinitiativengenutzt werden und passen perfekt insTOGAF Konzept des EnterpriseContinuums.

Verwaltung, Modellierung undAnalyse der EnterpriseArchitecture Inhalte mit ARISund TOGAFEin Enterprise Architecture (EA)Repository speichert Informationen zu denUnternehmensressourcen entweder inihrem aktuellen, mittelfristigen oder zu -künftigen Zustand. Diese Informationensollten in einer Weise organisiert sein, dassdie Beteiligten der Enterprise ArchitectureInitiative einfach auf die Informationenzugreifen können. EA-Inhalte sollten nachTOGAF in Form von folgenden Architek -tur-Deliverables (Arbeitsergebnisse) allenBeteiligten zur Verfügung stehen:

■ Kataloge für Architektur-Elemente,z. B. Rollen oder Technologien;

■ Matrizen, die Wechselbeziehungen zwi-schen Architektur-Elementen erfassen,z. B. Business Interaction Matrix oderRolle/System-Matrix;

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Abb. 1: Kostenfreie ARIS Angebote für TOGAF 9.

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Dabei ist die vollständige Strukturierungder Informationen nach dem EnterpriseContinuum-Konzept nach TOGAF sicher-gestellt.

Basierend auf ADM, dem Umfang derEnterprise Architecture Entwicklungs-Iterationen und den ermittelten Bedürf -nissen der beteiligten Stakeholder, sollteeine Reihe von Architektur-Deliverables imARIS Repository definiert und erstellt wer-den. Mit dem „ARIS TOGAF 9 ACFFilter” kann die Menge an verfügbarenModellierungsmethoden in Form vonDiagramm-, Objekt- und Verbindungs -kanten typen auf die, im ArchitectureContent Framework definierten Methodeneingeschränkt werden.

In der Praxis können diese Gesichts -punkte und der Teil des Metamodells, densie abdecken, unzureichend sein und kön-nen deshalb nach den Anforderungen derfortschreitenden EA-Entwicklung erweitertwerden. Dennoch gibt der „ARIS TOGAF9 ACF Filter” eine Starthilfe zur Erstellungund Visualisierung der Inhalte. Wie in derAbbildung 3 gezeigt, wurde das „Applica -

Repository kann eine Dokumentation derlaufenden Initiativen enthalten, die entwe-der Architekturveränderungen auf Enter -prise- oder Domain-Ebene beinhalten –und das wiederum sowohl referenzarchite-kur- als auch lösungsspezifisch. Nach demein Projekt abgeschlossen ist und seineErgebnisse mittels eines automatisierten EAContent Governance Workflows überprüftwurden, können diese Inhalte einfach inden entsprechenden Teil des ARIS Re -pository integriert werden.

Natürlich kann eine solcheStrukturierung der Enterprise Architecture-Inhalte einen gewissen Overhead fürUnternehmen bedeuten, die erst am Anfangihrer EA-Reise stehen. Allerdings erforderteine zunehmende Entwicklung undVerbesserung der EA-Praxis auch eine aus-gereifte, erweiterbare und konfigurierbareTool-Unterstützung, um EA-Inhalte abzu-legen und zu verwalten. Das ARISRepository bietet Out-of-the-box die not-wendige Infrastruktur, um sowohl EA-Anfänger als auch multinationales, unter-nehmensweites und langfristiges EnterpriseArchitecture Management zu unterstützen.

■ Diagramme, die Zusammenhänge zwi-schen Architektur-Elementen in grafi-scher Form darstellen, z. B. Prozeß -flußdiagramm oder System-Use-Case-Diagramm.

In ARIS werden diese Architektur-Deliverables in einer oder mehreren logi-schen Datenbanken gespeichert. Diese logi-schen ARIS-Datenbanken werdenphysi kalisch in einem einzigen Repositorybereitgestellt, das auf modernen DBMS derführenden Software-Anbietern – Oracle,IBM, Microsoft, Sybase – aufbaut. Unter -nehmen, die ARIS zur Automatisierungihrer Enterprise Architecture Initiative nut-zen, können sich zwischen der Bereit -stellung der Inhalte in einer logischenDatenbank oder in mehreren Datenbankenentscheiden. In der Praxis wird die Wahl inerster Linie durch den innerhalb derOrganisation festgelegten EA-Governance-Prozess bestimmt. In jedem Fall ist eineDatenbank weiter in logische Gruppen,ähnlich wie Ordner in einem Dateisystemstrukturiert. Alle Artefakte und ihreEigenschaften, die im ARIS Repositorygespeichert sind, können in mehrerenSprachen gepflegt werden, was es multina-tionalen Teams ermöglicht, zusammenzu-arbeiten und ihren lokalen StakeholdernArchitektur-Informationen zur Verfügungzu stellen. Mithilfe des ARIS Benutzer-Management, welches auch mit vorhande-nen Enterprise Directory Services integriertwerden kann, sowie dem Zugriffsrechte-Management kann ein Administrator fest-legen, welche Inhalte mit welchenPrivilegien für Benutzer oder Benutzer -gruppen zugänglich sind.

Ein Beispiel für eine ARIS Gruppen -struktur ist in Abbildung 2 dargestellt. Eszeigt eine Trennung zwischen Unterneh -mensebene, Business-Domains und Projek -ten. Beide, Unternehmensebene und Do -main-Ebenen sind wiederum inReferenz-Architektur und Solution-Bereiche detailliert. Referenz-Architekturenkönnen weiter detailliert werden in aktuel-len, mittelfristigen oder zukünftigenZustand. Jeder Zustand kann sowohl mitden Architecture Building Blocks (ABB) alsauch den Solution Building Blocks (SBB)beschrieben werden. Letztere können wei-ter nach Architektur-Domänen – Services,Business, IT-Systeme, Technologie-Archi -tek tur Domänen – untergliedert werden.Das Projektverzeichnis innerhalb des

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Abb. 2: Beispiel einer ARIS Gruppenstruktur für das Enterprise Continuum.

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tion and User Location Diagram” verwen-det, um die Standorte der physischenApplikations-Komponenten zu erfassen,während das „Business Footprint Dia -gram” zeigt, wie Business-Services undphysische Applikations-Komponenten die-se Business-Services realisieren.

Zusätzlich sind innerhalb des „Appli -cation Communication Diagram” dieWechselwirkungen zwischen mehrerenphysikalischen Anwendungskomponentenbeschrieben. Die Business-Services, Stand -orte und physische Applikations-Komponenten werden hierbei aus denKatalogen „Service / Function Catalog”,„Location Catalog” und „ApplicationPortfolio Catalog” wiederverwendet (inARIS Terminologie: „Ausprägungskopie”).

Diese unabhängigen Viewpoints wurdenweiterhin wiederverwendet, um „Deli -verables“ zu erstellen, welche die Anfor -derungen der verschiedenen EA-Stake -holder, wie in Abbildung 4 dar gestellt,adressieren. Ein Application Architect, dersich für Abhängigkeiten von Applikationenüber mehrere Länder interessiert, nutzt diespeziell angepasste Sicht „ApplicationInteraction”, die das „Application Com -munication Diagram” mit dem„Applica -tion and User Location Diagram” verbin-det. Diese Sichtweise hilft dem ApplicationArchitect zu verstehen, „an welchemStandort sich eine Applikatiopn befindet”,„welche weiteren Anwendungen sich amgleichen Standort befinden“, "wie intensivdie Wechselwirkungen zwischen den

Standorten sind". Diese Sicht unterstütztdadurch einen Application Architect z. B. inder Planung einer Verbesserung der Kom -munikationskanäle zwischen den einzelnenStandorten. Sollten die Informationen überBenutzer der einzelnen Anwendungen ver-fügbar sein, dann kann ein ApplicationArchitect dies berücksichtigen, während erz. B. einen Standortwechsel von An -wendungen, für die er verantwortlich ist,plant um sie näher an die Endnutzer zuplatzieren.

Ein weiterer Viewpoint, die „BusinessSupport Map”, wird generiert aus dem„Business Footprint Diagram” und dem„Application and User Location Diagram”und deckt die Bedürfnisse eines EnterpriseArchitecten ab, der an einer Optimierungvon Geschäftsprozessen, unterstützt durchvorhandene IT-Lösungen, arbeitet. Die„Business Support Map” ist ein Teil derARIS-Methode in ARIS IT Architect oderARIS IT-Designer, um zu analysieren undzu simulieren, wie physikalische Appli -kations-Komponenten an verschiedenenStandorten Business-Services oder Ge -schäfts prozesse unterstützen und um hiernotwendige Veränderungen vorzunehmen.

Die Business/Process Support- Map ist einViewpoint und ein Planungsinstrumentzugleich und es hilft einem EnterpriseArchitect zu verstehen: wo eine Anwen ungsich befindet und welche Business-Servicessie dort unterstützt, welche anderenAnwendungen sich am gleichen oder aneinem anderen Standort befinden und diegleichen Business-Services unterstützen, wel-che Business-Services von Anwen dungen aneinem bestimmten Ort unterstützt werdenoder wie die IT-Unter stützung der Geschäfts -bereiche in einem Jahr, in drei Jahren oder infünf Jahren aussehen wird. Diese Sicht unter-stützt einen Enterprise Architect z. B. beimPlanen einer Harmonisierung der IT-Unterstützung der Geschäftsbereiche überverschiedene Stand orte hinweg oder in derIdentifizierung von Redundanzen im

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Abb. 3: TOGAF 9 ACF Viewpoints in ARIS.

Abb. 4: Interessengruppen und Architecture-Deliverables in ARIS.

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Anwendungskomponenten (in TOGAFTerminologie) an einem Standort für einebestimmte Business Line zu kommunizie-ren. Diese Informationen werden regelmä-ßig aktualisiert und werden direkt aus demARIS Repository übernommen.

Vorteile der EnterpriseArchitecture Entwicklungmit ARIS und TOGAF 9Welche Vorteile könnte die Nutzung des defacto am weitesten verbreiteten EnterpriseArchitecture Frameworks TOGAF undeines der weltweit führenden Werkzeugefür Enterprise Architecture ManagementARIS Platform bieten? Die ARIS Solutionfor Enterprise Architecture Managementliefert die Technologie: Die ARIS Platformbasiert auf einem einzelnen zentralenRepository, welches die integrierten EA-Inhalte basierend auf dem Metamodell desTOGAF Architecture Content Frameworkspeichert. Diese Technologie wird von denIT-Analysten Forrester und Gartner alsmarktführendes EA- und IT-Planungs-Toolanerkannt. Die ARIS Platform ist TOGAF8-zertifiziert und unterstützt Architektur-Entwicklungs-Initiativen in jeder Phase derTOGAF Architecture DevelopmentMethode sowie die Erzeugung und Visuali -sierung der Viewpoints des TOGAF Archi -tecture Content Framework.

Mit der kostenlosen „ARIS TOGAF 9Reference Database” und dem „ARISTOGAF 9 ACF Filter” bietet ARIS Kundeneine Starthilfe für ihre nach TOGAF-Spezifikationen ausgerichteten EA-Pro -gramme. Innerhalb der ARIS Solution forEnterprise Architecture Management stehtvielfältiger Referenzinhalt in Form vonReferenzmodellen und Frameworks von„The Open Group“ und anderen Institu -tionen wie TRM, III-RM, Telecom, ITIL,COBIT, APQC, SCOR etc. zur Verfügung.Ebenso stellt die ARIS Solution forEnterprise Architecture Management dieentsprechende Fachkompetenz: IDS Scheerbeschäftigt weltweit mehr als 25 zertifizierteTOGAF-Praktiker mit starker Industrie-,Methoden- und Technologie-Expertise.

Zusammengefasst: Verlieren Sie bei derEntwicklung Ihrer Enterprise Architecturenicht den Überblick! Schneller am Ziel mitARIS und TOGAF 9!

Weitere Informationen zur ARIS Solu -tion for Enterprise Architecture Manage -ment finden Sie unter www.aris.de/ea.

TOGAF ist ein geschütztes Warenzeichenvon The Open Group. ■

auch ihr Feedback zu den Inhalten abge-ben, sodass Verantwortliche für bestimmteViewpoints oder Architektur-Elementeüber Verbesserungsvorschläge informiertwerden können.

Neben den regelmäßigen Nutzern, diez. B. offizielle Applikations-Roadmaps ver-öffentlichen, gibt es normalerweise eineMenge von weiteren Beteiligten, die nur einPortfolio von IT-Assets überwachen möch-ten, welche ohnehin in ihrem aktuellenZustand im EA-Repository und möglichenweiteren Informationsquellen, wieFinanzsystemen, CRM oder ERP erfasstsind. Diese Benutzer können von derGeschäftsleitung über Enterprise Archi -tekten, Projekt- und Portfolio-Managernbis hin zu Business Line Managern reichen.

Das Interesse ist dabei sehr unterschied-lich und reicht vom Bedarf an Infor -mationen zur Umsetzung von Investitions -programmen und Bereitstellung vonstrategischen Fähigkeiten, über die Über-wachung der Technologie-Standardi -sierung, die Messung der Leistungs-Performance von Projekten, Überwachungdes Zustands von einzelnen Ressourcen bishin zum Roll-Out von Funktionalitäten,die den laufenden Geschäftsbetrieb auto-matisieren sollen. Alle diese Akteure kön-nen die Informationen im ARIS EA-Repository zur Überwachung ihrer KPIsmithilfe von ARIS MashZone nutzen. InAbbildung 5 unterstützt ARIS MashZoneeinen Business Line Manager undEnterprise Architect dabei, die Verfüg -barkeit von bestimmten physischen

Applikations-Portfolio, um jeweils eineVerbesserung der IT-Effizienz zu erreichen.

Kommunikation der EnterpriseArchitecture-Inhalte anManagement und Anwender Enterprise Architecture-Inhalte im ARISRepository, welche den derzeitigen sowiezukünftigen Zustand eines Unternehmens –mit Prozessen, Mitarbeitern, Informationenund Technologien – beschreiben, sollten pro-aktiv auch an andere Parteien innerhalb einesUnternehmens kommuniziert werden.Kommunikation ist eine der wichtigstenHerausforderungen für eine EA-Initiative undsollte entsprechend automatisiert werden.

Im ARIS Repository gespeicherteTOGAF-Inhalte können mittels ARISBusiness Publisher im Intranet einesUnternehmens veröffentlicht werden unddamit auch für diejenigen zugänglichgemacht werden, die nicht direkt EA-Inhalte beitragen. Selbstverständlich kön-nen nur autorisierte Benutzer Zugriff aufbestimmte Informationen erhalten. So sol-len sicher nicht alle Architektur-Inhalte mitstrategischem Hintergrund jedem Mitar -beiter eines Infrastructure- & Operation-Teams zur Verfügung gestellt werden.

Darüber hinaus können Nutzer nur einebestimmte Art von Analysen im „Lese-Modus“ der publizierten Version durch-führen, wie z. B. die Heatmap-Analyse inAbbildung 5, die in einfacher Weise diephysischen Anwendungskomponentenober halb einer bestimmten Kostengrenzeauswertet und darstellt. Benutzer können

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5 www.objektspektrum.de

Abb. 5: Management Dashboards und Diagramme für Anwender.


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