Enterprise 2.0 Enterprise 2.0 Enterprise 2.0 Enterprise 2.0 ––––
Interne Kommunikation undInterne Kommunikation undInterne Kommunikation undInterne Kommunikation und
Zusammenarbeit im Wandel Zusammenarbeit im Wandel Zusammenarbeit im Wandel Zusammenarbeit im Wandel
KKKKööööln, 16. Januar 2014ln, 16. Januar 2014ln, 16. Januar 2014ln, 16. Januar 2014
Früher Heute
Social Media verändert die Art und Weise wie wir
kommunizieren. Weltweit und in Echtzeit.
Diese Kommunikation wird ermöglicht
durch Online-Kanäle wie…
03/20061. Yahoo
2. Microsoft
3. MSN
4. Google
5. AOL
6. Ebay
7. Mapquest
8. Amazon
9. Real
10. Myspace
07/20131. Google
2. Facebook
3. YouTube
4. Yahoo
5. Baidu
6. Amazon
7. Wikipedia
8. QQ
9. Live
10.Taoboa
11.TwitterQuelle: Nielsen//NetRatings
Basierend auf Unique Visitors
Quelle: http://www.alexa.com
Basierend auf Unique Visitors
Quelle: Kelly Services Studie
Die Hälfte aller
Arbeitnehmer sind während
der Arbeitszeit in sozialen
Netzwerken aktiv.
Unabhängig davon, ob
Social Media vom
Arbeitgeber genutzt wird.
Social Media kennt keine Unternehmensgrenzen und
beeinflusst schon heute die Unternehmenskultur.
Wird durch Social Media die Produktivität gefährdet?
Durch das tägliche Surfen auf Facebookentsteht täglich ein
Produktivitätsverlust von 1,47%.
Nucleus Research (2011)
„Employees that accesssocial networking sites at
work are happier and more productive.“
Reed.co.uk (2011)
Potenzielle Produktivitäts-steigerung für Wissensarbeiter
von 20-25%.
McKinsey (2012)
14% sagen Social Media macht
sie unproduktiver.
10% sagen es macht sie
produktiver.
MyJobGroup.co.uk (2011)
50% glauben, dass die
Arbeitsqualität leidet.
Kelly Services (2012)
39%
Produktivität steigt an
8%
Produktivität steigt an
Unternehmen nutzen intern
NICHT Social Media
Unternehmen nutzen intern
Social Media
Quelle: Wiesbaden Business School und embrander
ignorieren?als Chance
nutzen?
Social Media im Unternehmen …
oder
Enterprise 2.0
Die Nutzung von Social Media (Tools) zur
unternehmensinternen Kommunikation und Zusammenarbeit
z.B. durch Wikis und dialogorientierte Intranets
Kollaborativer
Wissensaustausch
Austausch von
Neuigkeiten & Meinungen
Pflege von
Netzwerken
Effiziente & schnelle
Kommunikation
Virtuelles Arbeiten
Wiki
Blogs
Social Network
Services
Instant Messaging
Web Konferenzen /
Document Sharing
Transparente
Kommunikation Blogs / Micro
Blogging
MS Messenger
Vorteile von Enterprise 2.0
offenerer Informationszugang
weniger Meetings
weniger Abstimmungsschleifen
schnellere Prozessanpassungen
erhöhtes Vertrauen durch Transparenz
Quelle: Wiesbaden Business School und embrander
In einem Enterprise 2.0 werden durch die unternehmensweite Vernetzung Hierarchien
ausgehebelt.
1. Mythos
Enterprise 2.0 erleichtert eine Hierarchie- und
Abteilungsübergreifende Kommunikation.
Die unternehmensinterne Nutzung von Social Media bringt einen Kontrollverlust mit sich.
2. Mythos
Kontrolle der Arbeitszeit
Kontrolle der Zielerreichung=
Enterprise 2.0 betrifft jeden und damit ist auch jeder verantwortlich sowohl bei der Einführung
als auch bei der Nutzung der Tools.
3. Mythos
Einsatz von Technologien & Tools
Organisatorischer & kultureller Wandel
+
Kontrolle
„Wissen ist Macht“-Kultur
Statisches Wissens-
management
Arbeiten nach Präsenz-Zeit
Top-Down Entscheidungs-
prozesse
Funktionsorientiertes Arbeiten
Informations- und Hierarchie-
orientierte Kommunikation
Mechanische Organisation
Hierarchische
Organisationseinheiten
Vertrauen & Autonomie
„Wissen ist zum Teil da“-Kultur
Wissensmanagement als
dynamischer Prozess
Zeitlich flexibles, ergebnis-
orientiertes Arbeiten
Partizipative Entscheidungs-
prozesse
Prozessorientiertes Arbeiten
Dialogorientierte & Hierarchie-
übergreifende Kommunikation
Selbstlernende Organisation
Netzartige Organisationsstruktur
Enterprise 1.0 Enterprise 2.0Spannungsfeld
Quelle: Schreckenbach
Einzelkämpfer werden von
Kommunikationsstarken verdrängt
Wissen teilen Transparenz
Kollaboration
KommunikationBedeutung der 2.
Führungsebene steigt
Stärkere Identifikation mit
dem Unternehmen
Persönlicher Umgang mit Mitarbeitern
Die „Enterprise 2.0 Kultur“
Quelle: Petry / Schreckenbach
„Wissensmanagement ist dann erfolgreich, wenn eine Vernetzung der Mitarbeiter
(der „Wissenden“) gewährleistet wird.“
Fallstudienanalyse: Erfahrungswerte
Quelle: Wiesbaden Business School und embrander
„Feste Richtlinien sind nicht erforderlich und feste Vorgaben wie ein Handbuch oder eine
„Bibel“, die die Vorgehensweisen beschreibt, würde eher zu Unproduktivität führen.
Trotzdem sind allgemeine Regeln erforderlich und erwünscht.“
“Mit wenig Aufwand kann man sich schnell ein Bild machen, was im Unternehmen aktuell
ist. Als ich nach drei Wochen aus dem Urlaub zurück kam, hat ein Blick in den Blog
gereicht, um auf den aktuellen Stand zu kommen. Dies ist viel effizienter als erst zwei
Stunden lang 300 E-Mail zu lesen und zu sortieren.“
Knackpunkt Mitarbeiter-partizipation
Knackpunkt Top-Management-Unterstützung
Ohne Unterstützung durch das Top Management entstehen Silo-Lösungen, die das Ziel verfehlen, das gesamte soziale Potential im Unternehmen zu aktivieren
Eine rein top-down getriebene Implementierung scheitert an fehlender Akzeptanz und Nutzung. Nicht überzeugte Mitarbeiter nutzen rein top-down vorgesetzte Tools nicht.
Top-
down
Bottom
-up
Die Einführung muss ein Zusammenspiel aus einer top-down
und bottom-up Implementierung sein
• Verzichten Sie darauf Social Media zu verbieten – das ist
weder zielführend noch umsetzbar
• Glorifizieren Sie soziale Medien aber auch nicht – nicht
jeder Mitarbeiter muss diese nutzen
• Zeigen Sie Ihren Mitar-beitern,
wofür man (welche) sozialen
Medien nutzen kann – und
sollte
• Legen Sie den Fokus dabei auf
die Art der Nutzung, nicht die
Technik – diese sollte
weitgehend selbsterklärlich sein
• Nutzen Sie ein Reverse
Mentoring, um ältere
Führungskräfte in Social Media
einzuführen
• Nutzen Sie Vorbilder, die eine
produktive Social Media
Nutzung vorleben
• Spannen Sie herbei möglichst
auch das Top Management mit
ein
• Benennen Sie wenn notwendig
interne Ansprechpartner
(Change Agents)
• Kommunizieren Sie namentlich
positive Erfahrungsberichte
• Zeigen Sie auch auf, wie Social
Media produktivitätsreduzierend sein
kann und nicht eingesetzt werden
sollte
• Ermöglichen Sie einen abteilungs-
übergreifenden Lernaustausch
• Betrachten Sie die verschiedenen
Kommunikationsmedien in Ihrem
Unternehmen ganzheitlich
• Sehen Sie Social Media nicht als
zusätzliche Kanal sondern ersetzen Sie
andere Kommunikations- oder
Informationswege (z.B. E-Mail)
Keine Verbote
Ganzheitliche Sicht
Medien-kompetenz-trainings
VorbilderGood/BadPractices
Erfolgs-faktoren
Quelle: Petry / Schreckenbach