Date post: | 01-Nov-2014 |
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Business |
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Enterprise 2.0 in der Praxis. Siemens BT vs. Capgemini
Dr. Alexander Stocker1. Wissensmanagement-Tage Krems
2Inhalt
Web 2.0 und Enterprise 2.0
Einführung von Enterprise 2.0Promotion
Exploration
Enterprise 2.0 FallstudienSiemens Building Technologies Division
Capgemini
Fazit
Web 2.0 – „Das Mitmach-Web“Transformation der Nutzer zu Produzenten
Menschen als Nutzer einer Web 2.0 Plattform (vgl Tim O‘ Reilly)
transformieren von Konsumenten zu Produzenten von Inhalten
teilen selbständig und freiwillig Inhalte
sind für Inhalte eigenverantwortlich und liefern diese selbstorganisiert
generieren einen Wertbeitrag zur Plattform
Der Wert einer Web 2.0 Plattform steigt mit der Anzahl der Nutzer (und der Summe ihrer Interaktionen)
Web 2.0 übt einen immer stärker werdenden Einfluss auf Menschen aus hinsichtlich Kommunikation, Vernetzung und Zusammenarbeit
Web 2.0 Plattformen fokussieren auf Benutzerfreundlichkeit und Einfachheit („Simplicity“ & „Usability“)
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Enterprise 2.0 – „Das Mitmach-Unternehmen“Transformation der Mitarbeiter zu Produzenten
Einsatz von Web 2.0 Anwendungen und Prinzipien im Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und seinen Stakeholdern (vgl. Andrew McAfee)
Enterprise 2.0 als (durch Web 2.0 Anwendungen und Prinzipien unterstützter) Veränderungsprozess
Transformation von Unternehmen zu mehr Offenheit in der Kommunikation
Schaffung von Transparenz über Wissen und Wissensträger
Bessere Vernetzung der Mitarbeiter
Flachere Informationshierarchien
Schnellere Kommunikation von Mitarbeiter zu Mitarbeiter
Höherer Selbstbestimmungsgrad der Mitarbeiter
…
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Zwei archetypische Einführungsstrategien von Enterprise 2.0
Vergleichende Analyse aus 21 Fallstudien aus D-A-CH hinsichtlich Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Einführung von Social Software
(Richter/Stocker/Koch 2012, HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, Heft 284, hmd.dpunkt.de)
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ExplorationArt der Nutzung blieb im Rahmen eines partizipativen Vorgehens zunächst den Nutzern überlassen, Anwendungsszenarien wurden nach und nach identifiziert
PromotionPlattformen wurden im Unternehmen mit Unterstützung des Managements koordiniert vermarktet und deren gezielte Nutzung wurde geschult
Quelle: www.dreamstime.com Quelle: www.dreamstime.com
Einführungsstrategie Promotion
Das Potential der Web 2.0 Anwendung war den Treibern größtenteils bereits vor der Einführung dieses Dienstes bekannt.
Die möglichen Arten der Nutzung der Web 2.0 Anwendung wurden im Rahmen der Einführung (mit Unterstützung des Managements) koordiniert und kommuniziert.
Die Treiber der Einführung der Web 2.0 Anwendung hegten bereits eine klare Erwartung an die Nutzung, verfolgten eine klare Zielsetzung sowie einen definierten Nutzen.
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Quelle: www.dreamstime.com
Einführungsstrategie Exploration
Das Potential der Web 2.0 Anwendung war nicht (oder zumindest nicht vollständig) klar und sollte während der Nutzung erstmals oder noch weitergehend erschlossen werden.
Die Art der Nutzung der Web 2.0 Anwendung wurde nicht, oder nur zu einem kleinen Teil, vorgegeben.
Die Treiber der Einführung der Web 2.0 Anwendung waren von deren Nutzen zwar überzeugt, aber es fehlte ihnen ein klarer „Business-Case“ mit definierter Zielsetzung und festgelegten Einsatzszenarien.
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Quelle: www.dreamstime.com
Zwei unterschiedliche Enterprise 2.0 Fallstudien
Siemens BT und Capgemini
References+Soziales Netzwerk in der Siemens Division Building Technologies
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YammerMicroblogging und Soziales Netzwerk bei Capgemini
Capgemini: Microblogging als Konversationsmedium (Richter/Schäfer/Riemer/Diedrich 2011, e20cases.org)Siemens Building Technologies Division: Globaler
Wissens- und Erfahrungsaustausch mit References+ (Müller/Stocker 2012, e20cases.org)
Zwei unterschiedliche EinführungsstrategienSiemens BT und Capgemini
References+Soziales Netzwerk in der Siemens Division Building Technologies
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YammerMicroblogging und Soziales Netzwerk bei Capgemini
Quelle: www.dreamstime.com Quelle: www.dreamstime.com
PromotionIdentifizierter Leidensdruck (2005), genaue Vorstellung, definierte Zielsetzung, klare Zuweisung von Verantwortlichkeiten (Community-Manager), gesteuerte Ausbereitung auf weitere Unternehmensbereiche, Wissensreferenzen, Microblogging, Diskussionsforen, „Urgent requests“, 8000 Mitglieder (Jan 2012)
ExplorationNicht aufgrund existierender Problemstellung eingeführt (2008), aktiviert durch engagierte Berater ohne offizielle Genehmigung, proaktive Evaluierung des Potenzials im Vordergrund, Eigeninitiative der Mitarbeiter, virale Verbreitung der Plattform, ~18.000 Nutzer in über 100 Themengruppen(Jan 2011)
Fazit - Einführung von Enterprise 2.0 als Herausforderung
Enterprise 2.0 bringt die Prinzipien des Mitmach-Web in die Unternehmen
Einführung von Enterprise 2.0 stellt Unternehmen vor große Herausforderungen
Zwei Archetypen von Einführungsstrategien + deren Kombination möglich
Promotion als Strategie bei Siemens BT
Exploration als Strategie bei Capgemini
Nachzulesen auf e20cases.org und
www.alexanderstocker.at
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JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien
www.joanneum.at/digital
Dr. Alexander Stocker+43 316 876 2611
Persönlicher Weblog: www.alexanderstocker.at