Vorwort
Liebe Mitglieder der Technischen Universität Berlin, liebe Besucher
Die Technische Universität Berlin befindet sich nicht nur in einem
großen Strukturwandel, sondern auch in einem großen baulichen
Wandel. An vielen Ecken und Enden wird neu gebaut, umgebaut
und verändert. Im Rahmen dieser gewaltigen Planungsleistungen
musste die TU auch an vielen Stellen ihre Denkmäler untersuchen
und tut dies immer noch. Dabei fielen uns während der Arbeit die
zahlreichen, zum Teil verborgenen, malerischen Ecken des Campus,
der häufig unterschätzt wird, auf. Wir haben daraufhin unsere Foto-
grafin, Frau Weiß, gebeten zu verschiedenen Jahreszeiten unsere
Gebäude gut ins Bild zu setzen. Als wir diese Bilder hatten, kamen
wir auf die Idee eine reine, kleine Bildbroschüre über unseren
Campus zu verschiedenen Jahreszeiten zu machen. Wir fanden,
dass dies uns gelungen ist. Dieser Bildband sollte auch nicht mit
Texten überladen werden, sondern nur knappe Angaben zu den
jeweiligen Objekten enthalten. Lassen Sie sich von dieser
Broschüre über den Campus leiten sowie von der Kraft der Bilder
und der Schönheit der Gebäude bezaubern. Entdecken Sie ein
riesengroßes Gesamtdenkmal in Mitten der alten City West und
freuen Sie sich mit uns auf den stetigen Fortschritt unserer
Sanierungsbemühungen und auf den stetigen Fortschritt der
Bereicherung der Umgebung trotz knapper Mittel, die der
Universität zur Verfügung stehen.
Kurt Kutzler
Inhalt
Baudenkmal
TU Hauptgebäude [01] _ Reuleaux-Haus [02] _ Institut für Mechanik [03] _ Institut für
Thermodynamik [04] _ Erweiterungsbau [05] _ Institut für Chemie [06] _ Bergbau-
und Hüttenwesen [07] _ Institut für Physik [08] _ Ehemaliges Institut für
Mineralogie [09] _ Institut für Kraftwerkstechnik und Apparatebau [10] _ Kessel- und
Maschinenhaus [11] _ Rudolf-Drawe-Haus und Betriebsmittellager [12] _ Institut
für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik [12] _ Herrmann-Föttinger-
Gebäude [12] _ Institut für Lebensmittelchemie [12] _ Gebäude der elektrotechnischen
Institute [13] _ Institut für Hochspannungstechnik und Institut für Elektromaschinen
[14]_ Architekturgebäude mit Außenanlagen [15] _ Marchstraße 6/8 [16] _ Telefunken-
Hochhaus [17] _ Versuchsanstalt für Wasserbau- und Schiffsbau [18] _ Institut
für Zuckerindustrie _ Behrenshalle _ Königin-Luise-Str.
Denkmal
Denkmal für Franz Reuleaux [19] _ Bogenhalle Borsigwerke [20] _ Dorisches Säulen-
paar [21] _ Toskanische Säulenschäfte [22] _ Korinthisches Kapitell [01] _ Ionische
Säule [23]_ Siemens [24] _ von Helmholtz [25] _ Konrad Zuse Tafel [01] _ Klaproth-
Denkmal [26] _ Beluga [27] _ Skulptur Flügeltor [28] _ Gegensätzliche Strukturen [29] _
Universitas Aeterna [01] _ Raumobjekt Würfel [01] _ Schichtung [01] _ Gespräch [01] _
Torsos vor dem Haupteingang [30] _ Dreiteilige Grossplastik [31] _ Blumen [01] _
Koeppel [01] _ Eule [08] _ Löwenkopf [01]
Sonstige
Bootshaus _ Sportstätten [05] _ Diverse Ansichten _ Gebäude/Ansichten _
Gebäude/Raum _ Bibliothek [32] _ Jahreszeiten
TU Hauptgebäude Straße des 17. Juni 135Hauptgebäude
1878-84 von Richard Lucae, Friedrich Hitzig und Julius Raschdorff
1950-53 Wiederaufbau Südseite von Otto Weißgerber,
Bibliothek von Willy Kreuer, Hauptfassade von Kurt Dübbers und
Carl-Heinrich Schwennicke
TU Hauptgebäude
Gänge um den Lichthof
Mosaik aus Granitziegeln und Schieferplatten / Vincent Pieper
Straße des 17. Juni 135Hauptgebäude
TU Hauptgebäude
Glaskuppel über dem Lichthof und Audimax in verschiedenen Ansichten
Straße des 17. Juni 135Hauptgebäude
Reuleaux-Haus Straße des 17. Juni 135 Campus
Institut für Stadtbauwesen, Straßen- und Verkehrswesen,
Eisenbahnwesen, Institut für Verformungskunde
um 1884.
Institut für Mechanik, Gebäudeteil Kraftfahrzeuge,
Zentrale Werkstätten um 1884.
MechanikStraße des 17. Juni 135 Campus
ErweiterungsbauStraße des 17. Juni 145Erweiterungsbau
Erweiterungsbau, Institutsgebäude,
1899-1902 von Eggert, Anbau 1913-16.
ChemieStraße des 17. Juni 115 Campus
Institut für Chemie, 1881-84 von Julius Raschdorff, Anbau 1903-06
Bergbau + Hüttenw.Ernst-Reuter-Platz 1Bergbau- und Hüttenwesen
Bergbau- und Hüttenwesen, Institutsgebäude,
1955-59 von Willy Kreuer ehem. Institut für Metallhüttenkunde,
1913-18 von Rackebrandt (heute in Neubau integriert)
Figur: Berliner Barbara, Schutzheilige der Bergleute 1970
PhysikHardenbergstraße 36AInstitut für Physik
Institut für Physik, 1929-31 von Otto Weißgerber und Fritz Schirmer.
MineralogieHardenbergstraße 38Ehem. Institut für Mineralogie
Ehem. Institut für Mineralogie, 1913-19 von Rackebrandt
Kraftwerkstechnik Fasanenstraße 1Institut für Kraftwerkstechnik u.
Apparatebau
Institut für Kraftwerkstechnik und Apparatebau um 1884
MaschinenhausFasanenstraße 1AKessel- und Maschinenhaus
Kessel- und Maschinenhaus (ehem. Kraft- und Fernheizwerk)
um 1884, erweitert 1915 von W. Hoffmann, Umbau 1957-58
OstgeländeFasanenstraße 89/90 – Müller-Breslau-Straße 8/10 – Gesamtanlage
Linke Seite unten: Fasanenstraße 89
Rudolf-Drawe-Haus und Betriebsmittellager 1955-56
Rechte Seite oben:Müller-Breslau-Straße 10
Institut für Lebensmittelchemie 1954-56, Umbau 1964-67
Rechte Seite mitte:
Fasanenstraße 90Institut für Werkzeugmaschinen und
Fertigungstechnik um 1955
Rechte Seite unten:Müller-Breslau-Straße 8
Herrmann-Föttinger-Gebäude 1954-56, Umbau 1963-66
ElektrotechnikEinsteinufer 19/11Gebäude der elektrotechnischen
Institute
Gebäude der elektrotechnischen Institute: ehemaliges Institut
für allgemeine Elektrotechnik und Lichttechnik,
1959-62 von Karl Wilhelm Ochsund Hörsaalgebäude Elektrotechnik
Straße des 17. Juni 136
Institut für Hochspannungstechnik und Institut für Elektromaschinen der
TU 1959-62 von Karl Wilhelm Ochs
ArchitekturStraße des 17. Juni 152Architekturgebäude (Flachbau)
Fakultät der Architektur 1966-68 von Bernhard Hermkes und
Hans Scharoun
Straße des 17. Juni 150/152Außenanlage Garten
Herta Hammerbachervon 1966-68
MarchstraßeMarchstraße 6/8(ehem. Bellstraße)
Marchstraße 6 1905 von Kayser & v. Großheim
Marchstraße 8 1904-05 von Otto March
Kindergarten, Café Campus
Pyramide 1982Hans-Rucker-Co.
Telefunken-Hochh.Ernst-Reuter-Platz 7Telefunken-Hochhaus
Telefunken-Hochhaus 1958-60 von Schwebes &
Schoszberger
Wasserbau/Schiffsb.Müller-Breslau-StraßeVersuchsanstalt für Wasserbau- u.
Schiffsbau
Versuchsanstalt für Wasserbau- und Schiffsbau
1975-76 Ludwig Leo (Tiergartenufer)
Behrenshalle Gustav-Meyer-Allee 25Behrenshalle
Architekt Peter Behrens Ehemalige Montagehalle
für Großmaschinen der AEG. Stahlskelett mit Backstein und Glas
1912 erweitert 1928.
Königin-Luise-Str.Königin-Luise-Straße 22Gebäudekomplex-Königin-Luise-Str.
Ehem. Königliche Gärtnerlehranstalt mit Institutsgebäuden,
Direktorenwohnhaus, Pergola, Gewächshaus, Heizhaus und Remise,
1902-03 von Preller
Königin-Luise-Straße
Außenanlagen der ehem. Königlichen Gärtnerlehranstalt, 1902-03 von Theodor Echtermeyer mit Hauptwegesystem und Resten des Arboretums, seit 1903 Umgestaltungen, Pergola am Vorplatz, Denkmale und Ausstattung, Staudengarten der TFH und Garten der Direktorenvilla mit Ergänzungen in den 50er und 60er Jahren, großes Parterre, 1983 wieder-hergestellt von Eberhard Fink
Franz ReuleauxStraße des 17. Juni 135Campus
Denkmal für Franz Reuleaux 1912 von Johannes Röttger
(Höhe 5 m, Bronze, Muschelkalkstein)
Borsig Bogenhalle Straße des 17. Juni 135Campus
Ruine, ehemalige Bogenhalle am Eingang der ehemaligen Borsigwerke
(Chausseestraße), 1858-60 von Johann Heinrich Strack (1886 stillgelegt, später Abriss), Wiederaufbau im
Garten der ehemaligen TH, 1901 von Carl Vohl
Die Arkadenhalle schloss ursprüng-lich das Gelände der Borsigschen
Maschinenbauanstalt an ihrem ersten Standort am Oranienburger Tor zur
Chausseestraße hin ab. Sie war nicht nur optischer Abschluss, sondern
diente auch dazu, der Öffentlichkeit den Anblick von Arbeitern zu ersparen,
wenn sie auf den Fabrikhof Pause machten. Die gesamte Fabrik wurde
1887 abgerissen und die Halle 1902 im Garten der TH auf Veranlassung
Julius Kohtes aufgestellt.
Säulen Straße des 17. Juni 135 Campus
Linke Seite und rechts unten: Das dorische Säulenpaar (Höhe
ca. 5 m; Sandstein) Stammt von den beiden 1907 abgerissenen Steuer-häusern an der unweit gelegenen Charlottenburger Brücke. Ein Jahr
später wurden sie hierher versetzt. 1857 von August Stüler
Rechte Seite rechts und unten links: Drei toskanische Säulenschafte an der
Nordfassade des TU-Hauptgebäudes, am Eingang zum Café
zwischen Audimax und Ostflügel.(Höhe 3 m, Granit)
Säulen
Linke Seite: Korinthisches Kapitell, vermutlich vom ehemaligen Mittelrisalit der
Nordfassade – im westlichsten Innenhof
Rechte Seite unten: Ionische Säule, die 11 m hohe Sand-steinsäule ist eine der beiden, wel-che in das Eingangsportal des 1821
von Schinkel umgebauten Doms am Lustgarten eingestellt waren. Der
Schinkel-Umbau wurde 1893 für den Neubau abgerissen, die Säulen 1901
im Garten der TH aufgestellt. Die noch erhaltene Säule stand zunächst
zwischen dem TU-Hauptgebäude und dem Chemiegebäude, bevor sie 1905-08 der Erweiterung für den dortigen
Bibliotheksflügel weichen musste.
Straße des 17. Juni 135 Campus
Siemens, Plastiken
Linke Seite: Werner von Siemens, 1899 von
Wilhelm WandschneiderStraße des 17. Juni 136 neben
Mathematikgebäude
Rechte Seite oben: Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz, 1821 - 1894,
Kopf postum
Rechte Seite unten: Konrad Zuse Tafel im Hauptgebäude
Klaproth, Beluga Straße des 17. Juni 135Campus
Linke Seite: Klaproth-Denkmal
Rechte Seite: Beluga, 1992, Kunst am Bau
Skulptur, Struktur Straße des 17. Juni 138vor dem Hauptgebäude
Linke Seite und links oben: Skulptur Flügeltor, 1992,
Kunst am Bau
Rechte Seite: Gegensätzliche Strukturen,
1964 Erich Fritz Reuter
Gespräch, Plastiken Straße des 17. Juni 135Hauptgebäude
Rechte Seite oben: Raumobjekt, 1968 / 1969,
Frank Oehring
Rechte Seite mitte: Schichtung, 1967, Thomas Lenk
Rechte Seite unten: Gespräch, 1953,
Erich Fritz Reuter
Torsos, Plastik Straße des 17. Juni
Linke Seite und rechts oben: Torsos vor dem Haupteingang
Rechte Seite unten: Dreiteilige Grossplastik,
1968 / 1970, Friedrich Gräselvor Institutsgebäude Technische Chemie
Linke Seite oben: Details aus dem Fassaden-
element Bauakademie / Ziegel und Terrakotta
Linke und rechte Seite unten: Zukunft der Metropole,
Berlin 1991 von Mattias Köppel
Rechte Seite oben links:Eule
im Foyer der Physik / Altbau
Rechte Seite oben rechts: Löwenkopf
Bilderkugel im Lichthof von Wolfgang Schiffling 08. 06. - 09. 07. 2003
Diverse AnsichtenStraße des 17. Juni im Hauptgebäude
Lageplan
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Impressum
Herausgeber:
Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
Redaktion:
Hans-Joachim Rieseberg
Jessica Brandt
Fotos:
Elke Weiß
Gestaltung:
Claudia Kipp
Druck:
deutsch-türkischer-fotosatz (dtf)
Drucklegung:
Berlin, im März 2007
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Verwendung nur nach vorheriger
Absprache mit der Redaktion gestattet.