+ All Categories
Home > Documents > Energie 2013, Nr. 1

Energie 2013, Nr. 1

Date post: 25-Mar-2016
Category:
Upload: regio-energie-solothurn
View: 222 times
Download: 3 times
Share this document with a friend
Description:
 
32
SPEZ.15454 1/2013 Das Magazin der Regio Energie Solothurn Biogas aus Klärschlamm Abwasser wird zum Rohstoff Markus Juchli, Technischer Leiter der ARA Emmenspitz in Zuchwil, erklärt, wie viel Energie in einer Kläranlage steckt. || Seite 6 Heatbox Das Heizungs-Sorglospaket macht Ihre Heizungssanierung zum Selbstläufer. || Seite 8 Wasserversorgung 2013 ist das Jahr der inter- nationalen Zusammenarbeit im Wasserbereich. || Seite 16
Transcript
Page 1: Energie 2013, Nr. 1

SP

EZ.

1545

4

1/2013Das Magazin der Regio Energie Solothurn

Biogas aus Klärschlamm

Abwasser wird zum RohstoffMarkus Juchli, Technischer Leiter der ARA Emmenspitz in Zuchwil, erklärt, wie viel Energie in einer Kläranlage steckt. || Seite 6

HeatboxDas Heizungs-Sorglospaket macht Ihre Heizungssanierung zum Selbstläufer. || Seite 8

Wasserversorgung2013 ist das Jahr der inter-nationalen Zusammenarbeit im Wasserbereich. || Seite 16

Page 2: Energie 2013, Nr. 1

Gut erfunden:Dampfglätten statt Bügeln.

 fac

eboo

k.co

m/v

zug.

ch

Erster Waschautomat

mit Wärmepumpe

Entscheiden Sie sich für Schweizer Qualität: die Adora mit der

Weltneuheit Dampfglätten.

Die Adora SLQ WP ist der erste Waschautomat mit Wärmepumpen­

technologie und zudem auch der erste, der die Wäsche mit Dampf

entknittert – und zwar so gründlich, dass das Bügeln in den meisten

Fällen überflüssig wird. Erfahren Sie mehr über unsere einzigartigen

Innovationen und unsere 100­jährige Geschichte unter vzug.ch

Page 3: Energie 2013, Nr. 1

3

InHAlt

4 Spots Virtuelle Kraftwerke, falsche Diamanten

6 Biogas aus Klärschlamm Energiequelle sprudelt in der Region

8 Heizungs-Sorglospaket «Heatbox» Überlegt investiert, den Rest delegiert 10 Schwerpunkt Die wahren Regisseure der liebe Im Frühling kommt unser Hormonhaushalt neu in Schwung. Speziell, wenn wir frisch verliebt sind. So steuert unser Körper die Partnerwahl.

15 Erdgas-Elektro-Hybridantrieb Hybrid einmal anders

16 Zusammenarbeit im Wasserbereich Der Wasserstand der Dinge

18 Energiestrategie 2050 Schweizer Energiepolitik wohin?

20 Infografik Händetrockner im Vergleich

22 Vor 30 Jahren in der «Energie» Hoffnungsträger Windenergie

23 Solarbetriebene Geräte für den Garten lass die Sonne drauf!

24 Mode aus LEDs Kleider machen licht

26 Energiekoch Gib uns Capuns!

28 Leserangebot «Pack Easy» 30 Prozent Rabatt auf Reisegepäck

30 Preisrätsel tischkühlschrank zu gewinnen

31 Galerie Energie Indoor-Regenwolke

Cov

erfo

to: F

otos

tudi

o / J

eker

/ Gm

bH

Regio Energie SolothurnRötistrasse 17, 4502 Solothurn Hauptnummer 032 626 94 94Pikett Strom 032 622 47 61 Pikett Gas/Wasser/Fernwärme 032 622 37 31Energieberatung 032 626 94 67

Die Energiestrategie 2050 ...

Felix Strässle Direktor Regio Energie Solothurn

... des Bundesrates beschreibt, wie die Schweiz die Energie-wende angehen und erreichen soll (siehe Seite 18). Regio Energie Solothurn, und mit ihr generell die Stadtwerke, steht als Energiedienstleisterin mittendrin und stellt sich dem spannungsgeladenen Feld zwischen Ökonomie und Ökologie. Ausgehend von unserer breiten Dienstleistungs- und Know-how-Palette, wollen wir die Kundin und den Kunden gut beraten, die übergeordneten Ziele des Bundes im Auge behalten und gleichzeitig als Wirtschaftsunter-nehmen den Aufwand und den Ertrag in einem gesunden Gleichgewicht halten. Als Energiedienstleistungsunternehmen im Besitz der Stadt Solothurn sind wir in der glücklichen Lage – nicht zuletzt auch dank unserem Cashflow und einer stabilen Bilanz –, nötige Investitionen in eine nachhaltige Infrastruktur zur zuverlässigen Versorgung der Bevölkerung aus eigener Kraft vornehmen zu können. In erneuerbare Energien haben wir in den vergangenen Jahren beinahe 40 Millionen Franken investiert. Darin enthalten sind 2,4 Millionen für ein innovatives Projekt zur Biogasgewinnung aus regiona-len Ressourcen. Die spannenden Fakten dazu finden Sie in unserer Titelgeschichte (siehe Seite 6).

InHAlt

6

10

2326

Page 4: Energie 2013, Nr. 1

4

150 Mio. Grad Celsius, so heiss wird es im Fusionsreaktor ITER

(International Thermonuclear Experimental Reactor) bei der Zündung

einer Kernfusion werden. Noch geht es acht Jahre, bis der Reaktor in

Cadarache, Frankreich, in Betrieb genommen werden kann. Etwa

noch einmal so lange geht es, bis der Energieertrag zehnmal so hoch

ist wie der Energiebedarf zur «Beheizung» der Anlage.

Bei einer Kernfusion verschmilzt Wasserstoff zu Helium, so zum

Beispiel in unserer Sonne. Ein Gramm Wasserstoff kann dabei

so viel Energie freisetzen, wie bei der Verbrennung von acht Tonnen

Erdöl entsteht. In der Sonne braucht es übrigens «nur» eine Tem-

peratur von 15,6 Mio. Grad Celsius, um eine Fusion einzuleiten, da

in deren Innern riesige Drücke herrschen. Auf Erden muss das

Fehlen dieser Druckverhältnisse durch eine um den Faktor zehn

höhere Temperatur kompensiert werden.

Ab Mai 2013 rollt eine ganz besondere Wagenkom-position durch die Schweiz. EnergieSchweiz bringt in Zusammenarbeit mit der SBB einen Schul- und Erleb-niszug zum Thema «Verantwortung» auf die Schiene. Neben «Mobilität» und «Sicherheit» steht auch der Aspekt «Energie» im Fokus. Rund 18 000 Jugend-liche sollen mit dem rollenden Klassenzimmer ange-sprochen werden.

Foto

s: K

eyst

one

/ Wal

ter

Bie

ri, E

ric T

hern

er / J

espe

r Li

ndst

roem

, Ste

fan

Kub

li, s

wis

scra

ne.c

h

Der Kluge lernt im ZugeSchul- und Erlebniszug zum Thema «Verantwortung»

150 000 000

Auf www.stromkennzeichnung.ch kann der Strommix aller Schweizer Energiever-sorger eingesehen werden. Die Website gibt nicht nur Auskunft über den prozentu-alen Anteil der eingesetzten Energieträger, sondern auch über die geografische Her-kunft (In- oder Ausland). Die Zusammen-setzung und die Herkunft des Stroms sind gemäss Energieverordnung (EnV) seit 2006 kennzeichnungspflichtig. Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) und die nationale Netzgesellschaft Swissgrid reagieren mit der jetzt aufge-schalteten Informationsplattform auf die Revision der EnV von 2011. Diese schreibt eine einzelne frei zugängliche Website für die Stromkennzeichnung vor.

Überprüfen Sie den Strommix in Ihrer Gemeinde per Postleitzahl oder per Mausklick auf die Schweizer Karte:

www.stromkennzeichnung.ch

Hinter die Steck-dose schauen

Stromkennzeichnung online einsehen

Impressum: 91. Jahrgang | Heft 1, März 2013 | Erscheint vierteljährlich | ISSN-1421-6698 | Verlag und Redaktion: Infel AG, Postfach 3080, 8021 Zürich, Telefon: 044 299 41 41, Telefax: 044 299 41 40, E-Mail: [email protected] | Gesamtleitung: Alfredo Trasatti | Redaktion: Matthias Bill (Ltg.), Michael Frischkopf | Art Direction: Peter Kruppa, Franziska Neugebauer | Layout: Melanie Cadisch, Marina Maspoli | Bildredaktion: Diana Ulrich (Ltg.), Matthias Jurt | Druck und Distribution: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen | Anzeigenmarketing: Publicitas Publimag AG, Telefon: 044 250 38 13 / 03 | Gesamt-auflage: 676 122 Ex. (WEMF / SW-beglaubigt)

Page 5: Energie 2013, Nr. 1

5

Jedes Mal, wenn einer der riesigen Turmdrehkräne, wie wir sie auf vielen Baustellen sehen, sich dreht, Lasten absenkt oder diese hori-zontal verschiebt, verpufft Bremsenergie in Form von Wärme. Die Bachmann AG, die einzige Schweizer Kranbaufirma, hat für ihre Mo-delle der Marke Swisscrane jetzt eine Steuerung entwickelt, die es ermöglicht, diese Energie ins Stromnetz zurückzuspeisen. Andere elektrische Geräte auf der Baustelle können diese Energie dann nut-zen. Die Energiebilanz verbessert sich bei entsprechend ausgerüste-ten Kränen um bis zu 35 Prozent.

tiefer Strombezug beim HochbauKran speist Strom ins Stromnetz zurück

Wer sagt, dass Glühbirnen birnenförmig sein müssen? Der Produktdesigner Eric Therner machte aus einem Gebrauchsgegenstand ein Schmuckstück, indem er sich von der Form des Diamanten inspirieren liess. Die 15-Watt-Halogenlampe passt in jede Lampenfassung und in jede schicke Bude.

Bestellen Sie «Diamond Lights» für 40 Euro (ca. 50 Franken) portofrei:

www.erictherner.com

Lampenfieber? Diamantenfieber!

Halogenlampe mit Ecken und Kanten

Die Frage an Alexander Jacobi

Stromkennzeichnung online einsehen

Was ist ein virtuelles Kraftwerk?

Schliesst man mehrere kleine Strom-erzeuger zusammen, entsteht ein Ver-bund, der wie ein einziges Kraftwerk betrieben werden kann. Dies ist effi-zienter und damit wirtschaftlicher als der Betrieb der Einzelanlagen. Werden unterschiedliche Erzeuger eingebun-den – also zum Beispiel nicht nur Fotovoltaikan lagen –, lässt sich eine schwankende Produktion besser aus-gleichen. Voraussetzung für ein virtuel-les Kraftwerk ist ein intensives Daten-management, das auch Informationen wie Wetter prog nosen, aktuelle Strom-preise und den Energiebedarf verarbei-tet. Virtuelle Kraftwerke sind noch in der Erprobungs phase.

Wollen Sie auch etwas wissen? Senden Sie Ihre Frage an unseren Energieexperten:

[email protected]

Page 6: Energie 2013, Nr. 1

6Fo

tos:

Fot

ostu

dio

/ Jek

er / G

mbH

Badewannenstöpsel ziehen, das Schaumbadwasser gurgelt im Ablauf. WC-Spülung, Schmutzwasser aus der Wasch- oder Geschirrspülmaschine, Regenwasser: Allein in unserer Region landen Millionen Liter Ab-wasser aus Industrie, Landwirtschaft und Privathaus-halten in der ARA Emmenspitz in Zuchwil. Aus 47 Ge-meinden des Zweckverbandes der Abwasserregion Solothurn-Emme (ZASE) gelangt das Abwasser durch ein ca. 100 km langes Kanalnetz zur Kläranlage, wo es gereinigt und aufbereitet wird.

Abwasser ist nicht einfach nur eine übelriechende Brühe, sondern auch ein Rohstoff. Der nach der Reini-gung verbleibende Klärschlamm enthält 50 bis 60 Pro-zent organische Stoffe. «Bis dieser ‹Rohstoff› als Ener-gieträger verwendet werden kann, durchläuft das Abwasser ein ausgeklügeltes Prozedere», erklärt Mar-kus Juchli, Technischer Leiter der Kläranlage. Nach der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung, die bei trockenem Wetter ca. 14 Stunden dauert, wird das gereinigte Wasser in die Aare geleitet. Der verblei-bende Klärschlamm wird weiter aufbereitet, entwäs-sert, in Mulden abgefüllt und in der KEBAG zusammen mit dem Kehricht verbrannt und weiter genutzt – für Fernwärme, Dampf oder Strom.

Biogas dank FaulungDas Verbrennen von Klärschlamm wird jedoch schon bald Geschichte sein. Regio Energie Solothurn hat im 2010 – nach einem Hinweis des kantonalen Amtes für Umwelt – begonnen, nach ökonomischen Möglich-keiten zu suchen, den anfallenden Klärschlamm zu Biogas aufzubereiten und ins Erdgasnetz einzuspei-sen. Ein Vorprojekt und eine Machbarkeitsstudie ergaben vielversprechende Perspektiven. Fazit: Der ZASE investiert 8 Millionen Franken. Er baut und be-treibt den neuen, 15 Meter hohen Turm für die Fau-lung. Der Verkauf des Biogases und die Einsparungen bei der Schlammentsorgung rechnen sich. Regio Energie Solothurn investiert 2,4 Millionen für die Gasaufbereitung und den Anschluss ans Erdgasnetz und realisiert für ihre Kunden ein weiteres Angebot aus erneuerbaren Energien.

Die Bauprofile stehen. Zwölf bis sechzehn Monate nach dem Spatenstich im Frühling 2013 werden nach der Inbetriebnahme durchschnittlich 5,6 Millionen Gi-

Energiequelle sprudelt in der Region

Wer aufgrund des Titels denkt, man sei hier bei uns auf Öl gestossen, den müssen wir enttäuschen. Aber das Abwasser aus regionalen Kläranlagen wird in Form von Biogas ebenfalls zum wertvollen Rohstoff.

Biogas aus Klärschlamm

6

Page 7: Energie 2013, Nr. 1

7

Jetzt profitieren!

Werden Sie Biogaskunde und erhalten Sie als Willkommensgeschenk einen Komposteimer gefüllt mit saisonalen Gemüse und Früchten aus der Region. Interessiert? Die Aktion gilt noch den ganzen März über.

Gerne informieren wir Sie detaillierter auf unserer Website oder im persönlichen Kontakt:

Tanja Züger, Leiterin Vertrieb Energie, Regio Energie Solothurn, 032 626 94 42, [email protected]

Aktion Biogas

gawattstunden Biogas zur Verfügung stehen (1 GWh = 1 Mio. kWh). «Damit liessen sich 280 Einfamilienhäu-ser mit 100 Prozent Biogas versorgen», freut sich Thomas Schellenberg, Leiter Markt bei Regio Energie Solothurn, und rechnet gleich weiter: «5,6 Millionen Gigawattstunden ergeben Treibstoff für ca. 10 Millio-nen Kilometer.» Damit könnte man auf der Höhe des Äquators zweihundertfünfzig Mal um die Erde fahren. Das Abwasser aus der Region ist – nach der sinnvollen Aufbereitung – eine wertvolle Ressource, die nicht verschwendet werden sollte.

Vielseitiges Erdgas und BiogasHeizen, kochen, backen. Strom und Kälte produzieren oder (fast) emissionsfrei Auto fahren: Wer Biogas für seine täglichen Bedürfnisse nutzt, verbessert seine Umweltbilanz. Regio Energie Solothurn versorgt die Stadt Solothurn und 20 weitere Gemeinden mit Erd-gas. Erfreulich: Schon heute verwendet eine sensibili-sierte Kundschaft Biogas aus der regionalen Kompo-gasanlage in Utzenstorf.

Klimawandel, Rohstoffknappheit, Atomausstieg und steigende Preise: Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind gefordert. Thomas Schellenberg: «Regio Energie Solothurn setzt alles daran, Kundinnen und Kunden so-wohl saubere als auch preiswerte Energie zu liefern. Auch deshalb beteiligen wir uns an zukunftsgerichte-ten, ökologisch sinnvollen Produktionsanlagen. Biogas aus dem ZASE ist ein weiteres Puzzleteilchen auf die-sem Weg.» Helena Tillein

Hier erfahren Sie, wie eine Kläranlage oder die KEBAG genau funktioniert:

www.zase.ch, www.kebag.ch

Bald wird der Klärschlamm nicht mehr in der KEBAG verbrannt (l.), sondern direkt zu Biogas vergärt, freut sich Markus Juchli (o.).

Nachdem der Klärschlamm entwässert worden ist (o.), ist er bereit für den Abtransport Richtung KEBAG (l.).

Page 8: Energie 2013, Nr. 1

8Fo

to: z

Vg

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach dokumentiert an der Niesenstrasse schon von aussen: Hier wohnt ei-ne umweltbewusste Familie. Die hauseigene Strom-produktion deckt den Bedarf der Familie von Kurt Mühlemann. Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist. Die Einspeisevergütung trägt zur Amorti-sation bei.

Mit dem Ersatz der alten Erdgasheizung kommt jetzt noch ein neues Element dazu: Eine thermische Solar-anlage (Viessmann-Flachkollektoren, 2-mal 2,5 m2) sorgt mittels Wärmetauscher für die Brauchwasser-erwärmung. Zudem wurde der alte Heizkessel ersetzt durch einen Hoval-UltraGas-Brennwertkessel mit einer Leistung von 20 Kilowatt.

Ein Anruf genügteDie thermische Solaranlage wie auch der Gaskessel gehören mit zum Heizungs-Sorglospaket «Heatbox» der Regio Energie Solothurn. Aber nicht nur, wie Kurt Mühlemann herausstreicht: «Mich überzeugte die Tat-sache, dass ich mich nicht mit Fragen rund um Pla-nung, Finanzierung, Installation, Betrieb und Unter-halt der Heizungssanierung herumplagen musste. Bis auf die Finanzierung, die ich selbst übernehmen woll-te, verliess ich mich auf die professionell arbeitenden Gebäudetechniker und Heizungsspezialisten der Re-gio Energie Solothurn.» Der ehemalige Besitzer eines

Überlegt investiert, den Rest delegiert

Als ehemaliger Besitzer eines KMU weiss Kurt Mühlemann, wo es sich zu investieren und wo zu delegieren lohnt. Bei der Heizungssanierung in seinem Haus fiel seine Wahl darum auf das Angebot «Heatbox» der Regio Energie Solothurn.

Heizungs-Sorglospaket «Heatbox»

Freie Wahl des Energiesystems «Heatbox» kann bei Gas-, Öl- oder Pelletheizungen, Fernwärme-Hausstationen, Wärmepumpen oder stromerzeugenden Heizungen angewendet werden und auch – wie im obenerwähnten Beispiel – mit thermischen Solaranlagen kombiniert werden. Sie wählen das Energiesystem frei. Weiterer Vorteil: keine Kapitalbindung. Die Planung und Installation erfolgt durch unsere Partnerfirmen. Die Wartungs-kosten sind in der Abogebühr enthalten und können teil weise in der Steuererklärung abgezogen werden.

Interessiert? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf:

Simon Brügger, Projektleiter Wärme, Regio Energie Solothurn

032 626 94 68, [email protected]

«Heatbox» – das Richtige auch für Ihre Bedürfnisse

8

Kurt Mühlemann hat gut lachen. Dank dem Sorglos­paket «Heatbox» musste er sich bei der Heizungssanie­rung um nichts kümmern.

KMU fühlte sich an seine frühere Aufgabe erinnert, eine zügige, aber überlegte Entscheidung zu fällen und dann die Arbeiten an die richtigen Stellen zu dele-gieren: «Ein Anruf genügte, und das Heizungsprojekt kam ins Rollen. Die Arbeiten wurden zügig und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgeführt. Seit Juni 2012 läuft die Anlage ohne Probleme. Ausserdem wichtig für mich: Es wird ein 24-Stunden-Service angeboten.»

Heatbox als cleveres Abosystem Simon Brügger, Projektleiter Wärme bei Regio Energie Solothurn, ergänzt, dass Kurt Mühlemann nun quasi ein Betriebsführungs-Contracting «à la carte» habe: «Die Finanzierung übernahm der Bauherr selbst, Planung, Installation und Wartungskosten werden über ein Abosystem abgegolten. Dazu kommen die Erdgasbezüge.» Das Projekt lohnt sich, Gaseinsparung: ca. 164 m3 pro Jahr. Helena Tillein

Page 9: Energie 2013, Nr. 1

13

Durch und durch sicher.Ausgereifte elektrische Produkte stehen für technische Errungenschaft, Erleichterung und Komfort. Das Sicherheitszeichen des Eidge-nössischen Starkstrominspektorats ESTI steht für elektrische Sicherheit. Das dokumentiert die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, welche durch Prüfung und Marktüber-wachung sichergestellt werden.

Infos finden Sie unter www.esti.admin.ch

ist das Label für nachgewiesene Sicherheit.Sichere Produkte sind gekennzeichnet.

Wärmepumpe WPL 15 | 25

Unser Star –Eine echte Weltpremiere

Bühne frei für die Technik von morgen. Mit einer Welt-neuheit sorgt STIEBEL ELTRON für eine nachhaltige Revo-lution in der Wärmepumpen technik. Der speziell für die Heiztechnik entwickelte Verdichter Inverter 3.0 passt die Leistung automatisch dem individuellen Wärme bedarf an und macht die WPL 15 | 25 zu einer der effi zientesten Luft | Wasser-Wärmepumpen auf dem Markt.

› Leise: Der Verdichter liegt dank Split-Konzept im Innengerät. Aussengeräusche werden so minimiert.› Hocheffi zient: Flexible Leistungsanpassung an den Wärmebedarf› Leistungsfähig: Durch Dampf-/Nassdampf- zwischeneinspritzung höchste Leistung auch bei tiefsten Temperaturen bis –20° C

Minergie Expo, LuzernHalle 2, Stand C197.–10. März 2013

STIEBEL ELTRON. WÄRMEPUMPEN-SPEZIALIST.SEIT ÜBER 35 JAHREN.

www.stiebel-eltron.ch

StiebelEltron_Anzeige_210x151mm.indd 1 15.02.13 15:39

Page 10: Energie 2013, Nr. 1

Sie: Jennifer, 31Er: Gabriele, 30Erster Kontakt: Club «Jade», ZürichHier hat es gefunkt: Bei einem romantischen Abendessen, wenige Tage später. Ein Paar seit: 2012

Steckbrief

Foto

s: M

atth

ias

Jurt

, Pro

dukt

ion:

Fra

nzis

ka N

euge

baue

r, M

arin

a M

aspo

li10

Page 11: Energie 2013, Nr. 1

11

Wochenlang stand Jennifer, 31, nicht gerade der Sinn danach, neue Leute kennenzulernen. An nasskalten Tagen hätte sie sich am liebsten in ihre Decke geku-schelt und nur noch geschlafen. Nun spürt sie, wie ihre Lebensgeister – und damit auch das Interesse an Män-nern – neu erwachen. Spätestens im April wird in un-serem Körper das Kuschelhormon Melatonin vom En-dorphin abgelöst. Die körpereigene Droge erzeugt ein Glücksgefühl, wie es auch Spitzensportler kennen. Verhaltensforscher und Endokrinologen, Spezialisten für Hormone und Nervenbotenstoffe, sind sich einig: Im Frühling gerät der Hormonhaushalt in Wallung.

Nicht nur Jennifer spürt den Frühling. Dass sich der 30-jährige Gabriele an diesem Abend im Zürcher Club «Jade» plötzlich für die hübsche Frau im Jeansrock auf der anderen Seite des Raums zu interessieren beginnt, liegt ebenfalls an den Hormonen, an Testosteron und Östrogen, um genau zu sein. Sie sind die wahren Regis-seure der Liebe. Initialzündung für die Liebe aber ist der Flirt, eine Art «Propagandakrieg», bei dem das Kampf- und Gefahrenhormon Adrenalin ausgeschüt-tet wird. Genau das braucht er jetzt, denn es geht um viel, und er muss schnell sein.

Sekunden entscheidenEs ist Jennifer, die er mustert und die vorerst den An-schein erweckt, seine Blicke nicht zu bemerken. Doch auch sie analysiert insgeheim, ob Gabriele in ihr Part-nerschema passt. Innerhalb von Sekunden entschei-den beide, ob sie einander attraktiv finden. Wir verra-ten nicht zu viel: Sie tun es. Das setzt in ihnen unbewusst eine Kettenreaktion in Gang. Gefühle wallen auf. Jen-nifer versucht, noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie spielt mit ihren Haaren, lehnt den Kopf zur Seite, und nachdem Gabriele sie angesprochen hat, dauert es nicht lange, bis sie ihn das erste Mal flüchtig,

Schwerpunkt

Die ersten Sonnenstrahlen wecken Frühlingsgefühle in uns. Die ideale Zeit für Romantik und Schmetterlinge im Bauch. Alles nur das Ergebnis eines Hormoncocktails?

Page 12: Energie 2013, Nr. 1

aber absichtlich berührt. Gabriele ist wie elektrisiert, Oxytocine durchströmen seinen Körper. Er darf jetzt davon ausgehen, dass er sich ihr gefahrlos nähern kann. Diese Chance lässt er sich nicht entgehen.

In einem Gespräch, zwanglos und intensiv zugleich, werden erste Informationen ausgetauscht. Unter dem Eindruck ihrer Präsenz sagt er einen Satz, der ihm noch nie zuvor über die Lippen gekommen war: «Ich wusste gar nicht, dass es mich auch als Frau gibt.» Die Blicke werden eindeutiger, das Rundherum nehmen die bei-den kaum noch wahr. Auf biochemischer Ebene findet nun ein «genetischer Abgleich» statt. Lockstoffe wie Pheromone werden vermehrt über die Achseldrüsen abgegeben. Offenbar mit Erfolg, denn Jennifer kann Ga-briele «gut riechen». Sie gibt ihm ihre Handynummer, und als sie sich verabschiedet, umarmen sie einander.

Hormoncocktail im HirnAls auch Gabriele den Club verlässt, fühlt er sich be-schwingt. Vieles deutet darauf hin, dass Jennifer die Richtige für ihn ist. Der Hormoncocktail im Gehirn hat seine Wirkung nicht verfehlt. Biochemisch gesehen,

wird Gabriele nämlich vorgegaukelt, es gebe keine bessere Partnerin für ihn als Jennifer. Forscher jedoch sind zur Erkenntnis gelangt, dass das, was wir Liebe nennen – so romantisch wir diese auch erleben –, in der Evolution einzig der Fortpflanzung dient. Natür-lich steht Gabriele der Sinn in diesem Moment nicht nach wissenschaftlicher Analyse. Für ihn war es ein-fach eine magische Nacht.

Nur wenig später hat Gabriele per SMS ein zweites Treffen mit Jennifer vereinbart. Es fällt ihr schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Jennifer kann ihre Ge-fühle kaum noch kontrollieren und hat auch keinen Appetit mehr. Ihr Gehirn schüttet jetzt das Hormon Dopamin sowie den Botenstoff Noradrenalin aus, und zwar in grossen Mengen. Sie machen berauscht, aufge-regt und euphorisch, aber – im übertragenen Sinn – eben auch blind. Wissenschaftler haben herausgefun-den, dass bei akut Verliebten ganze Hirnbereiche nahezu lahmgelegt sind. Das zeigt auch der Mangel am Hormon Serotonin. In «Normalphasen» brauchen wir etwa zehn Milligramm Serotonin im Gehirn. Bei Ver-liebten liegt dieser Wert deutlich tiefer. Die Folge: Die

12

Page 13: Energie 2013, Nr. 1

1313

Bei Verliebten bestimmen biochemische Prozesse die Gefühls-lage. In unserem Körper gibt es aber auch elektrische Signalüber-tragungen. Jede Bewegung, jeder Herz- und Wimpernschlag ist die Folge elektrischer Impulse. Doch wie funktioniert das genau, wie ist die Elektrizität im Körper messbar, und was bewirkt sie?

1. Wie kam es zur Entdeckung organischer Elektrizität?Schon im 17. Jahrhundert vermuteten manche Gelehrte anhand des Studiums von Zitterrochen, dass Lebewesen über besondere elektrische Kräfte verfügen. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts entstand die These, die Signalübertragung in den Nerven könnte auf einem «elektrischen Fluidum» beruhen. Aber erst die berühm-ten Froschexperimente des italienischen Anatomieprofessors Luigi Galvani im Jahr 1780 konnten einen Zusammenhang zwi-schen Nervensignalen und elektrischen Impulsen zeigen. Galvani brachte die Schenkel der Frösche mit zwei Metallpolen aus Zink und Silber zum Zucken.

2. Ab welcher Stärke ist Strom gefährlich?Die Dosis macht das Gift. Während leichte Ströme heilsam wir-ken können, sind starke Ströme ungesund. Entscheidend ist die Stärke des Stroms, wie lange er auf den Körper einwirkt und welchen Weg er nimmt. Während geringe Stromstärken von wenigen Milliampere (mA) zur Heilung in der Elektrotherapie oder als Impulsgeber für das Herz (Herzschrittmacher) eingesetzt werden, können Ströme ab etwa 30 bis 50 mA gefährlich sein. Führt er längere Zeit über das Herz, kann Wechselstrom mit 50 Hertz schon bei einer Stromstärke von 10 mA tödlich sein.

3. Was passiert bei einem Stromschlag im Körper?Fliesst ein starker Strom durch den Körper, so verkrampfen sich die Muskeln schlagartig, und man ist nicht mehr in der Lage, die Stromquelle loszulassen. Fliesst ein Wechselstrom über das Herz, so versucht dieses, den stärkeren und schnelleren Stromimpul-sen zu folgen. Die Folge können Herzrhythmusstörungen, Herz-kammerflimmern und am Ende der Herzstillstand sein.

4. Wie werden elektrische Körperimpulse gemessen?Im Wesentlichen kommen in der Medizin drei Verfahren zum Einsatz. Zum einen das Elektrokardiogramm (EKG), das die Herz-ströme misst, zweitens das Elektroenzephalogramm (EEG) zur Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns in Form von Hirnströmen und drittens das Elektromyogramm (EMG) zur Mes-sung von elektrischen Strömen in Muskelfasern. Zum Messen der Stromstärke werden an den betreffenden Körperpartien Elektroden angelegt. Diese geben die Informationen über Kabel weiter an das Messgerät, das die «schwachen» Signale aus dem Körper verstärkt und dann einen Ausdruck der Daten liefert.

5. Hilft Strom beim Denken?Eindeutig ja. Denn ohne elektrische Impulse ist Gehirnaktivität nicht möglich. Untersuchungen haben gezeigt, dass beim schar-fen Nachdenken vermehrt Gehirnströme fliessen. Ob man aller-dings andersherum mittels Elektrizität auch den Denkprozess beeinflussen kann, ist in der Wissenschaft umstritten. Während einige Wissenschaftler herausgefunden haben wollen, dass die direkte Manipulation der Gehirnwellen mittels elektrischer Wech-selfelder möglich ist, bezweifeln andere den Effekt solcher Beein-flussungsversuche.

StRom im mEnScHlicHEn KöRpERWie vom Blitz getroffen

Sie: Julia, 32Er: Oliver, 39Erster Kontakt: Ein Abendessen im Freundes-kreis in der WG von Julia. Oliver kam als Überraschungsgast.Hier hat es gefunkt: Roter Salon, Club in der Volksbühne, BerlinEin Paar seit: 2002Zukunftspläne: Ein Plan wurde schon vor zwei Jahren in die Tat umgesetzt, in Form der gemeinsamen Tochter Elisa. Alles Weitere lässt das Paar gelassen auf sich zukommen.Sie über ihn: «Mit Liebesgesäusel tun wir uns beide schwer. Worte zählen nicht, nur Taten und Überzeugungen, dazu gehören für uns beide Treue, Vertrauen, gemeinsames Lachen, Pläne schmieden und umsetzen.»Er über sie: «Treue und Vertrauen stellen Grund-werte für uns beide dar. Dadurch entsteht eine grosse Freiheit, die mich immens beflügelt. Ich fühle mich dadurch in der Lage, Julia immer wieder völlig unbefangen wie am ersten Tag begegnen zu können.»

Steckbrief

Page 14: Energie 2013, Nr. 1

Stimmungslage ist labil, eigentlich Liebeskranke nei-gen gar zu überbordenden Emotionen und übertriebe-nen Handlungen.

Trotz Liebesrausch und Gefühlsduselei: Wir sind nicht Sklaven unserer Hormone. Auch wenns schwer-fällt, können wir Gefühle unterdrücken, indem wir die Energie auf anderes lenken. Doch wer sich verliebt, sollte es geniessen, denn selbst die machtvollsten Lie-beshormone beginnen sich irgendwann wieder zu verflüchtigen. Andreas Turner

Das kleine Abc der Hormone Adrenalin wird bei «Gefahr» freigesetzt. Das Herz pumpt schneller, das Gehirn erhält mehr Sauerstoff, die Sinne werden geschärft. Dopamine sorgen für erste Verliebtheitsgefühle. Sie wirken stimmungsaufhellend.

Endorphine erzeugen eine Hochstimmung, wie sie auch Marathonläufer kennen, und haben eine stark schmerzhem-mende Wirkung. Melatonine werden auch Kuschelhormone genannt. Wir produzieren sie ausschliesslich bei Dunkelheit, also ver-mehrt im Winter.

Noradrenalin ist ein Botenstoff der Nerven, der die Auf-merksamkeit, die geistige Leistungsbereitschaft und die Motivation steigert.

Östrogene sind die wichtigsten Geschlechtshormone der Frau. Sie sorgen für die Rundungen des weiblichen Körpers, ermöglichen den Eisprung und steuern die Libido. Oxytocine gelten als eigentliche Liebeshormone. Sie durchströmen den Körper beim Orgasmus, beim Stillen, aber auch bei Körperberührungen.

Pheromone lassen uns erkennen, ob wir den anderen «riechen können».

Serotonin ist das Chamäleon unter den Botenstoffen. Bei Verliebten ist der Serotoningehalt im Gehirn so niedrig wie bei psychisch Kranken. Testosteron unterstützt beim Mann den Muskelaufbau und hält ihn zeugungs- sowie leistungsfähig. Es regt den sexuel-len Appetit an und verursacht den Haarausfall.

Sie: Valentina, 27Er: Serge, 32Erster Kontakt: InternetHier hat es gefunkt: Erlebnisbad Alpamare, Pfäffikon SZEin Paar seit: 2004Zukunftspläne: Beide sind überzeugt, ihre Beziehung werde noch lange dauern. Vor einer allfälligen Hochzeit oder Familiengründung möchten Valentina und Serge beruflich Fuss fassen. Sie über ihn: «Serge ist nicht nur ‹mein Freund›, sondern auch mein bester Freund. Mit niemandem hab ich so viel Spass. Er ist die einzige Person, die so ziemlich alles von mir weiss – auch das weniger Schöne. Ich bin überzeugt, würden wir von Zombies angegriffen, verteidigte er mich bis aufs Blut. Und: Er sieht einfach unglaublich gut aus.»Er über sie: «Ich habe mich in Valentina verliebt, weil ich sie wunder-schön finde und sie mich immer zum Lachen bringt. Auch nach sechs Jahren Zusammenwohnen freue ich mich immer wieder auf das Nachhausekommen. Valentina versteht mich wie keine andere Person. Ich fühle mich geborgen. Besonders schätze ich an ihr, dass sie sich selbst nicht so ernst nimmt. Sie ist für jeden Spass zu haben.»

Steckbrief

14

Page 15: Energie 2013, Nr. 1

15

Immer effizienter, immer sauberer: Diese Losung gilt seit Jahren für alle Autobauer. Allerdings nicht ganz freiwillig, denn die Gesetze schreiben immer tiefere Schadstoff- und CO2-Werte vor. Bis 2015 sol-len die durchschnittlichen CO2-Emissionen von Neuwagen noch bei 130 Gramm pro Kilometer lie-gen, 2020 sollen es laut Planungen der EU gar nur noch 95 Gramm pro Kilometer sein. Herkömmlich motorisierte Mittelklassefahrzeuge werden diesen Grenzwert nicht erreichen, Alternativen sind ge-fragt. Eine solche bietet das Projekt «Clever» von Empa, ETH Zürich, VW und Bosch (siehe Kasten): Das Testfahrzeug mit einem neuartigen Erdgas-Elektro-Hybridantrieb erfüllt schon heute die CO2-Zielvorgaben von morgen.

45 prozent weniger co2-AusstossDie Empa-Forscher unter der Leitung von Patrik Soltic, Leiter der Gruppe Antriebssysteme, haben den bereits heute verbreiteten Hybridantrieb bei Fahrzeugen neu aufgesetzt: Statt Benzin dient Erd- oder Biogas als Treib-stoff. Alleine das kohlenstoffarme fossile Erdgas anstelle von Benzin führt schon zu 25 Prozent niedrigeren CO2-Emissionen. «Durch den neuartigen Hybridantrieb so-wie die in der Schweiz garantierte Biogaszumischung von 10 Prozent können wir den CO2-Ausstoss sogar um insgesamt 45 Prozent senken», erklärt Soltic.

Doch damit nicht genug: Das Auto auf Basis eines VW Touran ist auch wirtschaftlich. Speziell ist beim «Clever» die 6-Gang-Handschaltung. Diese relativ

Hybrid einmal andersAm Auto-Salon in Genf glänzen wieder die Karosserien. Doch Empa-Forscher interessieren sich mehr für die «inneren Werte»: Sie haben einen neuartigen Erdgas-Elektro- Hybrid antrieb entwickelt, der schon bald in Serie gehen könnte.

Erdgas-Elektro-Hybridantrieb

günstige Lösung ermöglicht es dem Fahrer, ausgekuppelt rein elektrisch oder mit ein gelegtem Gang im Hyb-ridbetrieb zu fahren.

Bremsenergie wird gespeichertDer «Clever» ist ein Vollhybrid, der keinen Strom von der Steckdose «tankt», sondern seine ganze Energie aus dem Erdgas bezieht. Zudem kann er die überschüssige Bewegungsener-gie beim Bremsen zurückgewinnen und in den Lithium-Ionen-Bordbatte-rien speichern. Die höheren Anschaf-fungskosten amortisieren sich durch den günstigeren Treibstoffpreis von Erdgas über die ganze Lebensdauer des Fahrzeuges.

Ob und wann das in fünfjähriger Forschungsarbeit entwickelte «Cle-ver»-Prinzip in marktreife Autos eingebaut wird, kann Patrik Soltic

nicht sagen: «Technisch wäre eine Serienproduktion wohl innerhalb von zwei Jahren realisierbar. Aber die Hersteller müssen selber entscheiden, ob sie dem Erdgas-Elektro-Hybridantrieb eine Chance geben.»

Patrick Steinemann

Foto

und

Illu

stra

tion:

Em

pa, I

nfel

Zusammenarbeit von Forschung und Industrie

Beim Projekt «Clever» («Clean and Efficient Vehicle Research») arbeiten die

Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf, die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) in Zürich, die Volkswagen-Forschung in Wolfsburg und die Robert Bosch GmbH in Stuttgart zusammen. «Clever» wurde 2007 lanciert und vor Kurzem abgeschlos-sen. Es handelte sich dabei nicht um eine Auftragsforschung, sondern die publizierten Ergebnisse können grundsätzlich von allen Autoherstellern genutzt werden.

«Clever»-Projekt

1,4­Liter­Erdgas­Turbomotor von VW, 110 kW Leistung

Monitor zur Überwachung der Fahrzustände

Sechsgang­Schalt­getriebe von VW in Allrad­Ausführung

Kardanwelle – führt normalerweise zur angetriebenen Hinterachse. Wird beim Empa­Hybrid aber «umgekehrt» genutzt: Der Elektromotor speist hier seine Energie in den Antrieb

Elektromotor, 30 kW Leistung

Elektrospeicher aus Li­Ionen­Batterien, Inverter und Leistungs­ elektronik

Page 16: Energie 2013, Nr. 1

16

Wasser ist grundlegend für Nahrung, Gesundheit, Klima, Energie und Wohlstand. Mit ihrem Themenjahr ruft die UNO zu mehr internationaler Zusammenarbeit beim Schutz von und der Versorgung mit Wasser auf.

Die weltweiten Wasserressourcen geraten zunehmend unter Druck: Die Bevölkerung wächst, der Energie- und Nahrungsbedarf steigt, das Klima verändert sich, und Abwässer aus Landwirtschaft, Industrie und pri-vaten Haushalten belasten das Trinkwasser.

Sauberes Wasser in ausreichender Menge zu bewah-ren und gerecht zu verteilen, ist eine der wichtigsten globalen Herausforderungen der kommenden Jahre. Gelingt dies nicht, sind weltweit Hunger, Armut, Migra-

2013 – Jahr der internationalen Zusammenarbeit im Wasserbereich

Der Wasserstand der Dinge

1. Wasservorkommen auf der Erde

Foto

s: c

olum

bus-

verla

g.de

, iS

tock

phot

o / h

rono

s7 / D

irk R

iets

chel

/ dr3

amer

/ Oke

a, Z

eljk

o G

atar

icQ

uelle

n: L

ars

Mül

ler

Pub

lishe

rs/E

awag

, OE

CD

/IEA

, SV

GW

, Um

wel

tmin

iste

rium

Bad

en-W

ürtt

embe

rg, U

NE

SC

O, W

WF/

DE

ZA

Die Schweiz ist das «Wasserschloss» Europas, ihre Wasserreserven sind überdurchschnittlich gross. Würden sie gleich-mässig auf die Landesfläche verteilt, läge der Pegel- stand bei 5,9 Metern. Die Wasservorkommen verteilen sich wie nebenstehend:

Natürliche Seen130 000 Mio. m3 | 53 %

Gletscher und Firn59 000 Mio. m3 | 24 %

Grundwasser50 000 Mio. m3 | 21 %

Stauseen4000 Mio. m3 | 1,6 %

Bäche und Flüsse500 Mio. m3 | 0,2 %

2. Wasservorkommen in der Schweiz

Drei Prozent der Masse der Erde sind Wasser

1Wasser

99 % in fester Erde1 % an oder nahe der Oberfläche

2Wasser an oder nahe der Oberfläche

97,5 % Salzwasser 2,5 % Süsswasser

3Süsswasser

65 % Eis 35 % flüssiges Süsswasser

4Flüssiges Süsswasser

> 99 % Grundwasser < 1 % Seen /Flüsse

tion und gewalttätige Konflikte um Wasser zu erwarten. Obwohl sich die Situation in den letzten Jahren stark verbessert hat, haben noch immer fast 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Mit dem Jahr der internationalen Zusammenarbeit im Wasserbereich unterstreicht die UNO die Bedeu-tung eines weltweit koordinierten Wassermanage-ments und eines ausreichenden Schutzes der lebens-wichtigen Ressource. Simona Stalder

1 2 3 4

Page 17: Energie 2013, Nr. 1

17

Virtuelles Wasser

Der Begriff «virtuelles Wasser» bezeichnet die Wassermenge, die in die Herstellung eines Produktes einfliesst. Für ein Paar Jeans sind es 11 000 Liter, für ein Auto 400 000 Liter. Dabei werden drei Kategorien unterschieden: «Blaues Wasser» bezeichnet Oberflächenwasser, das für die Produktion verbraucht wird, «grünes Wasser»

den Anteil an Regenwasser und «graues Wasser» die Süsswassermenge, die nötig ist, um die bei der Produktion anfallenden Schadstoffe aufzuneh-men und dabei die Wasserqualität auf einem bestimmten Niveau zu halten. Das virtuelle Wasser eingerechnet, liegt der Wasserverbrauch in der Schweiz bei rund 4200 Litern pro Person und Tag.

Von blauem, grünem und grauem Wasser

a) TrinkwasserHeute haben 89 Prozent der Weltbevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser (1990: 76 Prozent). 783 Millionen Menschen fehlt ein solcher, davon leben rund 120 Millionen in Europa. Jedes Jahr sterben rund 1,5 Millionen Menschen an den Folgen von verseuchtem Wasser und ungenügenden hygienischen Verhältnissen.

b) HygieneEin Nordamerikaner verbraucht pro Tag durch­schnittlich etwa 300 Liter Wasser, ein Europäer etwa 160 Liter und ein Afrikaner etwa 30 Liter. Der Wasser­Grundbedarf liegt bei 50 Litern. In der Schweiz verteilt sich der Wasserverbrauch im Haushalt von durchschnittlich 162 Litern pro Person und Tag wie nebenstehend:

Baden und Duschen 33 l | 20 %

Kleine Körperpflege, Wäsche waschen

von Hand, Abwasch, Kochen und Trinken

45 l | 28 %

Geschirrspüler 3 l | 2 %

Waschmaschinen 31 l | 19 %

c) Landwirtschaft und IndustrieNur 8 Prozent des vom Menschen genutzten Süsswassers fliessen in die Privathaushalte, 23 Prozent in die Indus trie und 69 Prozent in die Landwirt­schaft. Dafür liefern die weltweit rund 18 Prozent an künstlich bewässerten Ackerflächen rund 40 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion.

d) EnergieproduktionIn der Schweiz ist das Potenzial der Wasserkraft unter den aktuell geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen ausgeschöpft. In entlegenen Gebieten von Schwellen­ oder Entwicklungsländern hingegen könnten Klein­ und Kleinstwasserkraftwerke die Elektrifizie­rung vorantreiben. Laut Schätzungen entspricht ihr Potenzial weltweit der Leistung von 180 Kernkraftwerken. Bisher wird davon ein Viertel genutzt. Wasser ist aber auch eine zentrale Grundlage für die Pumpförderung von Erdöl, die Kühlung von Kraftwerksanlagen und die Bewässerung von Energiepflanzen. Insgesamt wurden 2010 nach Schätzungen der OECD 583 Milliarden Kubikmeter Wasser für die Energieproduktion genutzt, 66 Milliarden Kubikmeter davon wurden dem Wasserkreislauf dauerhaft entzogen.

Landwirtschaft69 %

Privathaushalte 8 %

Industrie 23 %

Sauberes Trinkwasser 89 %

783 Mio. Menschen fehlt sauberes Trinkwasser, davon

leben 120 Mio. in Europa.

300 l Wasser

verbraucht ein

Nordamerikaner,

160 l ein Europäer

und 30 l ein

Afrikaner pro Tag.

3. Nutzung des Wasservorkommens

Wasser ist neben Luft und Nahrung die wichtigste Lebensgrundlage des Menschen. Ohne Wasser stirbt er innerhalb von drei bis vier Tagen, ohne Wasser gibt es für ihn keine Nahrung. Darüber hinaus ermöglicht Wasser ein Mindestmass an Hygiene, liefert Elektrizität und ist ein grundlegender Produktionsfaktor.

Dem Wasserkreislauf entzogen

66 Mrd. m3 | 11 %

Dem Wasserkreislauf erhalten 517 Mrd. m3 | 89 %

Kein sauberes Trinkwasser 11 %

Toilette 50 l | 31%

Page 18: Energie 2013, Nr. 1

18

Energiepolitik: Kommt der Schweizer «New Deal» zustande?

Im Januar lief die Vernehmlassungsfrist des ersten Gesetzespakets zur Energiestrategie 2050 ab. Wie geht es nun weiter mit der Schweizer Energiewende?

Energiestrategie 2050

Foto

: Key

ston

e / P

eter

Sch

neid

er

Es gibt noch viel zu tun. Doch Walter Steinmann (l.) und Doris Leuthard sind optimistisch, dass die Energiewende gelingt.

Page 19: Energie 2013, Nr. 1

19

In den 1930er Jahren erfand der damalige US-Präsi-dentschaftskandidat Franklin Roosevelt den Begriff «New Deal» für seine geplanten Wirtschafts- und Sozi-alreformen. Ein Slogan, der momentan auch für die Schweizer Energiepolitik passt. Denn das erste Geset-zespaket zur Energiestrategie, welches bis Ende Janu-ar zur Vernehmlassung vorlag, kündigt einen kom-pletten Umbau des Schweizer Energiesystems an. Geht es nach dem Willen des Bundesrates, dürfen zum Beispiel die bestehenden Kernkraftwerke zwar so lan-ge am Netz bleiben, wie sie den Sicherheitsvorschrif-ten entsprechen – Rahmenbewilligungen für neue

Kernkraftwerke sollen aber keine mehr erteilt werden.

Der dann fehlende Strom – immer-hin rund 40 Prozent unseres momenta-nen jährlichen Landesverbrauchs – soll unter anderem mit einem massiv höheren Anteil an erneuerbaren Ener-gien ersetzt werden; zudem will der Bund die Steigerung der Energieeffizi-enz vorantreiben. Für Walter Stein-mann, Direktor des Bundesamtes für Energie (BFE), steckt der Begriff «New Deal» durchaus den richtigen Rahmen ab: «Bei der Energiewende geht es da-rum, dass wir der Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien mehr Raum geben wollen. Gleichzeitig müs-sen wir aber die Versorgungssicherheit des Landes weiter gewährleisten. Da-mit wir das erreichen, braucht es einen ‹New Deal›, mit dem wir Wirtschaft-lichkeit und Umwelt unter einen Hut bringen.»

Ab 2020: lenken statt fördernWie genau dieser «New Deal» ausse-hen wird, da scheiden sich die Geister. Walter Steinmann: «In der Idealwelt sind sich alle einig, in der Realität lei-der nicht. Das Bundesamt für Energie wird das erste Gesetzespaket nun überarbeiten und Mitte Jahr dem Par-lament vorlegen. Ich bin zuversicht-lich, dass wir dem Parlament einen guten Steilpass für einen definitiven Kompromiss vorlegen.» Das letzte Wort hat das Volk: Wird das fakultati-ve Referendum ergriffen, stimmt die Schweiz voraussichtlich 2014/15 über die Gesetzesänderungen ab.

Fakt ist: Das jetzige, erste Massnah-menpaket setzt stark auf Fördermass-nahmen, erreicht aber nur etwa 50 Prozent der vom Bundesrat definierten quantitativen Ziele. Mittelfristig sollen darum gemäss Walter Steinmann die Klima- und die Energiepolitik gesamt-haft neu ausgerichtet werden. «2020 läuft die CO2-Abgabe aus; wir wollen zu diesem Zeitpunkt die KEV und die

CO2-Abgabe zu einer Energieabgabe bündeln. Diese Abgabe soll neben Förderaspekten mittelfristig auch Lenkungswirkung entfalten.» Auch die Option einer ökologischen Steuerreform will der Bundesrat prüfen – einen entsprechenden Vorschlag erarbeitet das Eid-genössische Finanzdepartement bis Mitte 2013. Die Vernehmlassung dieses zweiten Massnahmenpakets ist für 2014 angesetzt.

Auch Volksinitiativen stehen anEinen Strich durch die Agenda des Bundes könnte al-lerdings die Annahme einer der geplanten Volksinitia-tiven machen. Bereits im September 2012 zustande gekommen ist die Initiative «für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft» der Grünen Partei, welche unter anderem eine Lenkungssteuer auf den Verbrauch natürlicher Ressourcen vorsieht. Noch bis Februar 2014 läuft die Unterschriftensammlung für die Volksinitiative einer Trägerschaft aus Politik, Wirt-schaft und Umweltorganisationen, welche den Strom-verbrauch bis 2035 auf dem Niveau des Jahres 2011 stabilisieren will. Michael Frischkopf

Erstes Gesetzespaket Ende Januar 2013: Vernehmlassung abgeschlossenDrittes Quartal 2013: Kenntnisnahme der Vernehm-

lassungsergebnisse und Verab schiedung einer Botschaft zur neuen Energiestrategie

Viertes Quartal 2013: Behandlung in der zuständigen Kommission

Wintersession 2014: Behandlung im ErstratFrühjahrssession 2014: Behandlung im ZweitratMitte 2014: fakultatives Referendum Zweites GesetzespaketMitte 2014: Beginn Vernehmlassungsverfahren

So geht es weiter

Was steht drin?Die Vorlage strebt im Wesentlichen an: eine Reduktion des Gesamtenergieverbrauchs pro Kopf um 35 Prozent im Zeitraum 2000 bis 2035 eine Stabilisierung des Stromverbrauchs ab 2020 einen Ausbau der Wasserkraftproduktion von heute 34 TWh auf 37 TWh bis 2035 und über 38 TWh bis 2050

einen Ausbau der übrigen erneuerbaren Energien von heute 2 TWh auf 12 TWh bis 2035 und 24 TWh bis 2050 einen Zubau von Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) auf 1000 MW installierte elektrische Leistung bis 2025 ein Verbot von Rahmenbewilligungen für neue Kernkraftwerke oder bewilligungspflichtige Ände-rungen der bestehenden Anlagen

Das erste Gesetzespaket

Page 20: Energie 2013, Nr. 1

20

Sch

nelli

gkei

tG

emäs

s ei

ner

Stu

die

der

Uni

vers

ity o

f Wes

tmin

ster

, Lon

don,

von

200

8 w

eise

n Pa

pier

hand

tüch

er u

nd J

etst

ream

­Hän

detr

ockn

er ä

hnlic

he

Troc

kenz

eite

n au

f: et

wa

10 S

ekun

den,

bis

die

Hän

de z

u 90

Pro

zent

troc

ken

si

nd. K

napp

50

Sek

unde

n da

uert

es

bei W

arm

luft

­Hän

detr

ockn

ern.

Pap

ier-

han

dtü

cher

10 s

05101520

Gramm CO2­ÄquivalentKilojoule Primärenergie

Jets

trea

Hän

det

rock

ner

Jets

trea

Hän

det

rock

ner

War

mlu

ft­

Hän

det

rock

ner

War

mlu

ft­

Hän

det

rock

ner

Sto

ffh

and

­tu

chro

llen

Sto

ffh

and

­tu

chro

llen

Pap

ierh

and

tüch

er(R

ecyc

ling

pap

ier)

Pap

ierh

and

tüch

er(R

ecyc

ling

pap

ier)

tR

EIB

HA

US

GA

S-E

MIS

SIO

nE

n

0

100

200

300

–100

En

ER

GIE

BE

DA

RF

Bei

den

Tre

ibha

usga

s­Em

issi

onen

mit

Abs

tand

am

bes

ten

sind

Jet

stre

am­

Hän

detr

ockn

er, g

efol

gt v

on S

toff

hand

tuch

rolle

n. A

m m

eist

en C

O2­

Aus

stos

s gi

bt e

s be

i War

mlu

ft­H

ände

troc

kner

n.

Bei

der

Beu

rtei

lung

des

kum

ulie

rten

Ene

rgie

beda

rfs

schn

eide

t der

Jet

stre

am­

Hän

detr

ockn

er a

m b

este

n ab

. Pap

ierh

andt

üche

r lie

fern

in d

er K

ehri

chtv

erbr

en­

nung

Wär

me,

was

den

neg

ativ

en A

ntei

l der

Säu

le e

rklä

rt.

nd

etro

ckn

er

In ö

ffen

tlich

en T

oile

tten

dar

f es

aus

hygi

enis

chen

Grü

nden

ke

ine

Gem

eins

chaf

tsha

ndtü

cher

geb

en. D

och

wel

ches

de

r gä

ngig

en S

yste

me

zum

Hän

detr

ockn

en is

t au

s ök

o-lo

gisc

her S

icht

das

bes

te?

Ale

xand

er J

acob

i

Im H

andu

mdr

ehen

tro

cken

Info

gra

fik

nr.

01 | 2

013

Hän

det

rock

ner

Onl

ine

sehe

n un

d ve

rste

hen

Alle

Sch

aubi

lder

fi nd

en S

ie a

uch

im

Inte

rnet

:

ww

w.s

trom

-onl

ine.

ch

Sto

ffhan

dtu

chro

llen

Ein

30–4

0 M

eter

lang

es,

aufg

erol

ltes

Sto

ffha

nd­

tuch

ste

llt je

dem

B

enut

zer

ein

fris

ches

S

tück

Sto

ff z

um A

b­tr

ockn

en z

ur V

erfü

gung

. D

er b

enut

zte

Sto

ffte

il w

ird

auf e

iner

zw

eite

n

Rol

le a

ufge

wic

kelt.

War

mlu

ft-H

ändet

rock

ner

Der

Ben

utze

r hä

lt se

ine

Hän

de u

nter

ein

en w

arm

en

Luft

stro

m, d

er d

ie F

euch

tig­

keit

verd

unst

en lä

sst.

Jets

trea

m-

Hän

det

rock

ner

Ei

n Lu

ftst

rom

mit

hohe

r G

esch

win

digk

eit

(z. B

. 600

km

/h) b

läst

di

e W

asse

rtro

pfen

von

de

n H

ände

n un

d lä

sst

die

Res

tfeu

chtig

keit

verd

unst

en.

Pap

ierh

andtü

cher

Der

Ben

utze

r en

tnim

mt e

inem

H

andt

uchs

pend

er e

in o

der

meh

rere

Bla

tt s

augf

ähig

es

Papi

er u

nd tr

ockn

et s

ich

dam

it di

e H

ände

ab.

Die

geb

rauc

hten

Pa

pier

hand

tüch

er w

irft

er

weg

.

Hyg

iene

Bei

der

Hyg

iene

zei

gen

die

besc

hrie

bene

n S

yste

me

kein

e re

leva

nten

Unt

er­

schi

ede.

Wes

entli

ch u

nhyg

ieni

sche

r is

t es,

die

Hän

de n

icht

abz

utro

ckne

n.

Funk

tion

spri

nzip

ien

Wic

htig

stes

Kri

teri

um z

ur B

eurt

eilu

ng e

ines

H

andt

rock

nung

ssys

tem

s is

t die

Hyg

iene

, ge

folg

t von

sch

nelle

m t

rock

nen.

Ei

n «t

rock

enes

Gef

ühl»

ist h

inge

gen

wen

iger

re

leva

nt.

Que

lle: I

nter

met

ra B

usin

ess

& M

arke

t Res

earc

h

Jets

trea

m-

Hän

det

rock

ner

10 s

War

mlu

ft-

Hän

det

rock

ner

47 s

Öko

logi

eD

as M

ater

ials

Sys

tem

s La

bora

tory

des

Mas

sach

uset

ts In

stitu

te o

f Te

chno

logy

(MIT

) hat

201

1 ve

rsch

iede

ne H

andt

rock

nung

ssys

tem

e ei

ner

Lebe

nszy

klus

anal

yse

unte

rzog

en. A

ufgr

und

eine

r so

lche

n U

nter

such

ung

sst s

ich

beur

teile

n, w

ie u

mw

eltv

ertr

äglic

h ei

n S

yste

m is

t, un

d zw

ar

«fro

m c

radl

e to

gra

ve»

(von

der

Wie

ge b

is z

ur B

ahre

), d.

h. u

nter

Ein

bezu

g

des

gesa

mte

n Le

bens

zykl

us, i

nklu

sive

Mat

eria

lgew

innu

ng, H

erst

ellu

ng,

Geb

rauc

h un

d En

tsor

gung

.

Das

s m

an s

ich

nac

h de

m B

esu

ch d

es «

still

en Ö

rtch

ens»

die

H

ände

was

chen

sol

l, is

t al

tbek

ann

t. D

och

für

die

Hyg

ien

e eb

enso

wic

htig

ist

das

Abt

rock

nen

, übe

rtra

gen

doc

h fe

uch

te

Hän

de b

is z

u ta

use

ndm

al m

ehr

Kei

me

als

troc

ken

e H

aut.

Gem

eins

chaft

sha

ndtü

cher

wär

en a

llerd

ings

der

fals

che

Weg

, so

lche

sin

d au

sges

proc

hen

unhy

gien

isch

. Zum

Hän

detr

ockn

en

in ö

ff en

tlich

en s

anitä

ren

Einr

icht

unge

n st

ehen

des

halb

in

der

Reg

el S

toff

hand

tuch

rolle

n, P

apie

rhan

dtüc

her,

War

mlu

ft -H

ände

-tr

ockn

er o

der J

etst

ream

-Hän

detr

ockn

er z

ur V

erfü

gung

.

Frau

en a

kzep

­tie

ren

eher

al

s M

änne

r la

ngsa

me

Han

dtro

ck­

nung

ssys

tem

e.

Män

ner

akze

ptie

ren

eh

er a

ls F

raue

n H

and­

troc

knun

gssy

stem

e,

die

sie

eige

ntlic

h

als

unge

nüge

nd

eins

tufe

n.

Gew

ohnh

eite

n

Page 21: Energie 2013, Nr. 1

21Infografik: Franziska Neugebauer, Marina Maspoli

Sch

nelli

gkei

tG

emäs

s ei

ner

Stu

die

der

Uni

vers

ity o

f Wes

tmin

ster

, Lon

don,

von

200

8 w

eise

n Pa

pier

hand

tüch

er u

nd J

etst

ream

­Hän

detr

ockn

er ä

hnlic

he

Troc

kenz

eite

n au

f: et

wa

10 S

ekun

den,

bis

die

Hän

de z

u 90

Pro

zent

troc

ken

si

nd. K

napp

50

Sek

unde

n da

uert

es

bei W

arm

luft

­Hän

detr

ockn

ern.

Pap

ier-

han

dtü

cher

10 s

05101520

Gramm CO2­ÄquivalentKilojoule Primärenergie

Jets

trea

Hän

det

rock

ner

Jets

trea

Hän

det

rock

ner

War

mlu

ft­

Hän

det

rock

ner

War

mlu

ft­

Hän

det

rock

ner

Sto

ffh

and

­tu

chro

llen

Sto

ffh

and

­tu

chro

llen

Pap

ierh

and

tüch

er(R

ecyc

ling

pap

ier)

Pap

ierh

and

tüch

er(R

ecyc

ling

pap

ier)

tR

EIB

HA

US

GA

S-E

MIS

SIO

nE

n

0

100

200

300

–100

En

ER

GIE

BE

DA

RF

Bei

den

Tre

ibha

usga

s­Em

issi

onen

mit

Abs

tand

am

bes

ten

sind

Jet

stre

am­

Hän

detr

ockn

er, g

efol

gt v

on S

toff

hand

tuch

rolle

n. A

m m

eist

en C

O2­

Aus

stos

s gi

bt e

s be

i War

mlu

ft­H

ände

troc

kner

n.

Bei

der

Beu

rtei

lung

des

kum

ulie

rten

Ene

rgie

beda

rfs

schn

eide

t der

Jet

stre

am­

Hän

detr

ockn

er a

m b

este

n ab

. Pap

ierh

andt

üche

r lie

fern

in d

er K

ehri

chtv

erbr

en­

nung

Wär

me,

was

den

neg

ativ

en A

ntei

l der

Säu

le e

rklä

rt.

nd

etro

ckn

er

In ö

ffen

tlich

en T

oile

tten

dar

f es

aus

hygi

enis

chen

Grü

nden

ke

ine

Gem

eins

chaf

tsha

ndtü

cher

geb

en. D

och

wel

ches

de

r gä

ngig

en S

yste

me

zum

Hän

detr

ockn

en is

t au

s ök

o-lo

gisc

her S

icht

das

bes

te?

Ale

xand

er J

acob

i

Im H

andu

mdr

ehen

tro

cken

Info

gra

fik

nr.

01 | 2

013

Hän

det

rock

ner

Onl

ine

sehe

n un

d ve

rste

hen

Alle

Sch

aubi

lder

fi nd

en S

ie a

uch

im

Inte

rnet

:

ww

w.s

trom

-onl

ine.

ch

Sto

ffhan

dtu

chro

llen

Ein

30–4

0 M

eter

lang

es,

aufg

erol

ltes

Sto

ffha

nd­

tuch

ste

llt je

dem

B

enut

zer

ein

fris

ches

S

tück

Sto

ff z

um A

b­tr

ockn

en z

ur V

erfü

gung

. D

er b

enut

zte

Sto

ffte

il w

ird

auf e

iner

zw

eite

n

Rol

le a

ufge

wic

kelt.

War

mlu

ft-H

ändet

rock

ner

Der

Ben

utze

r hä

lt se

ine

Hän

de u

nter

ein

en w

arm

en

Luft

stro

m, d

er d

ie F

euch

tig­

keit

verd

unst

en lä

sst.

Jets

trea

m-

Hän

det

rock

ner

Ei

n Lu

ftst

rom

mit

hohe

r G

esch

win

digk

eit

(z. B

. 600

km

/h) b

läst

di

e W

asse

rtro

pfen

von

de

n H

ände

n un

d lä

sst

die

Res

tfeu

chtig

keit

verd

unst

en.

Pap

ierh

andtü

cher

Der

Ben

utze

r en

tnim

mt e

inem

H

andt

uchs

pend

er e

in o

der

meh

rere

Bla

tt s

augf

ähig

es

Papi

er u

nd tr

ockn

et s

ich

dam

it di

e H

ände

ab.

Die

geb

rauc

hten

Pa

pier

hand

tüch

er w

irft

er

weg

.

Hyg

iene

Bei

der

Hyg

iene

zei

gen

die

besc

hrie

bene

n S

yste

me

kein

e re

leva

nten

Unt

er­

schi

ede.

Wes

entli

ch u

nhyg

ieni

sche

r is

t es,

die

Hän

de n

icht

abz

utro

ckne

n.

Funk

tion

spri

nzip

ien

Wic

htig

stes

Kri

teri

um z

ur B

eurt

eilu

ng e

ines

H

andt

rock

nung

ssys

tem

s is

t die

Hyg

iene

, ge

folg

t von

sch

nelle

m t

rock

nen.

Ei

n «t

rock

enes

Gef

ühl»

ist h

inge

gen

wen

iger

re

leva

nt.

Que

lle: I

nter

met

ra B

usin

ess

& M

arke

t Res

earc

h

Jets

trea

m-

Hän

det

rock

ner

10 s

War

mlu

ft-

Hän

det

rock

ner

47 s

Öko

logi

eD

as M

ater

ials

Sys

tem

s La

bora

tory

des

Mas

sach

uset

ts In

stitu

te o

f Te

chno

logy

(MIT

) hat

201

1 ve

rsch

iede

ne H

andt

rock

nung

ssys

tem

e ei

ner

Lebe

nszy

klus

anal

yse

unte

rzog

en. A

ufgr

und

eine

r so

lche

n U

nter

such

ung

sst s

ich

beur

teile

n, w

ie u

mw

eltv

ertr

äglic

h ei

n S

yste

m is

t, un

d zw

ar

«fro

m c

radl

e to

gra

ve»

(von

der

Wie

ge b

is z

ur B

ahre

), d.

h. u

nter

Ein

bezu

g

des

gesa

mte

n Le

bens

zykl

us, i

nklu

sive

Mat

eria

lgew

innu

ng, H

erst

ellu

ng,

Geb

rauc

h un

d En

tsor

gung

.

Das

s m

an s

ich

nac

h de

m B

esu

ch d

es «

still

en Ö

rtch

ens»

die

H

ände

was

chen

sol

l, is

t al

tbek

ann

t. D

och

für

die

Hyg

ien

e eb

enso

wic

htig

ist

das

Abt

rock

nen

, übe

rtra

gen

doc

h fe

uch

te

Hän

de b

is z

u ta

use

ndm

al m

ehr

Kei

me

als

troc

ken

e H

aut.

Gem

eins

chaft

sha

ndtü

cher

wär

en a

llerd

ings

der

fals

che

Weg

, so

lche

sin

d au

sges

proc

hen

unhy

gien

isch

. Zum

Hän

detr

ockn

en

in ö

ff en

tlich

en s

anitä

ren

Einr

icht

unge

n st

ehen

des

halb

in

der

Reg

el S

toff

hand

tuch

rolle

n, P

apie

rhan

dtüc

her,

War

mlu

ft -H

ände

-tr

ockn

er o

der J

etst

ream

-Hän

detr

ockn

er z

ur V

erfü

gung

.

Frau

en a

kzep

­tie

ren

eher

al

s M

änne

r la

ngsa

me

Han

dtro

ck­

nung

ssys

tem

e.

Män

ner

akze

ptie

ren

eh

er a

ls F

raue

n H

and­

troc

knun

gssy

stem

e,

die

sie

eige

ntlic

h

als

unge

nüge

nd

eins

tufe

n.

Gew

ohnh

eite

n

Page 22: Energie 2013, Nr. 1

1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010

1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010

Energie 1 / 1983

22

«Man kann heute sagen, dass Wind-kraftwerke schon morgen einen nen-nenswerten Beitrag zur Stromversor-gung leisten können, und das zu konkurrenzfähigen Preisen.» So klar äussert sich die Redaktion der «Ener-gies», damals noch «Elektrizität» ge-nannt, gleich zu Beginn des vier-seitigen Schwerpunkts der Ausgabe 1/1983. Klar falsch, wie wir heute er-kennen. Die damaligen Erwartungen – noch war keine Schweizer Wind-energieanlage am Netz – waren deut-lich zu hoch gegriffen. Der Autor zi-tiert wohlverstanden die «Realisten unter den Windfachleuten» mit «10 bis 20 Prozent» möglichen Anteils an der inländischen Stromproduktion (Landeserzeugung 1983: 52 TWh). Er selbst ist skepti-scher: «Das realistische Potenzial liegt wohl bei einigen Prozent.» Tatsächlich produzieren die gut 30 Schweizer Windenergieanlagen heute nur 0,15 Prozent unseres Stroms, d.h. 85 GWh pro Jahr (Landeserzeugung 2011 63 TWh). Das entspricht etwa dem Stromverbrauch von 16 000 Haushalten. Für 2035 hat der Bundesrat 2,9 Prozent, bis 2050 immerhin 7 Prozent als Ziel vorgege-ben. In etwa der Wert also, den unser Autor schon vor Jahrzehnten verwirklicht gesehen hat. Jetzt lassen aber neue Anlagengenerationen, die für Binnenstandorte wie die Schweiz optimiert sein sollen, die dreissig Jahre alten Träume vom «nennenswerten Beitrag zur Strom-versorgung» wieder aufleben. Die Fördervereinigung Suisse Eole hat vor Kurzem diesen Beitrag auf 10 Pro-zent bis 2035 und auf 10 bis 18 Prozent bis 2050 ge-schätzt. Windmühlen scheinen langsam zu mahlen. Wir haben heute immer noch, oder besser gesagt wie-der, die gleichen Erwartungen an die Windenergie wie vor 30 Jahren. Matthias Bill

Vor 30 Jahren in der «Energie»

Die Zeitschrift «Energie» berichtet schon seit Jahrzehnten aus der Welt der Elektrizität und der Energie. Ein Blick ins Archiv zeigt, dass gewisse Themen auch heute noch aktuell sind, während andere nur noch zum Schmunzeln anregen. Windenergie gehört zu ersteren, auch wenn sie die Erwartungen aus den 1980er­Jahren nicht erfüllen konnte.

Hoffnungsträger Windenergie

0

2 000

4 000

6 000

8 000

10 000

12 000

85 (0,15%)

1700(2,9%)

Ziele bis 2035heute Ziele bis 2050

6000(10%)

4200(7%)

6000 –11000(10 –18%)

GWh

Bundesrat Suisse Eole

potenzial Schweizer Windenergieanlagen(in Klammern Anteil an der Landeserzeugung)

Que

lle: S

uiss

e E

ole

In den 1980er­ Jahren hegte man sichtlich grosse Erwartungen bezüglich des Potenzials von Windkraftwerken.

Page 23: Energie 2013, Nr. 1

Foto

s: iS

tock

ph

oto

/ ku

mar

wo

rks,

so

lart

oys

.ch

, es

ote

c.d

e, a

ktiv

sho

p.d

e, r

ob

erts

rad

io.d

e, h

usq

varn

a.ch

, g

ard

ena.

ch, g

esch

enki

dee

.ch

lass die Sonne drauf!Solarbetriebene Geräte für den Garten

Diese elektrischen Geräte machen die kommende Gartenzeit noch angenehmer. Der Strom für den Betrieb kommt direkt von der Sonne. Matthias Bill

Spielend Sonne tankenAus einer kleinen Werkstatt in Wolfhalden kommen die Holzspielzeuge mit Solarantrieb von Peter Wüthrich. Für den «solarcar_1» wird die Gartenterrasse zur Rennstrecke. 60 Franken

www.solartoys.ch

moderne laterneDiese Kerze brennt nie runter. Das stimmungsvolle Flackern besorgt eine langlebige LED. Die Energie dafür liefert die Sonne. 19.90 Euro (ca. 24 Franken)

www.solarversand.de

SonnentanzDas erste solarbetriebene Digitalradio der Welt, «Roberts solarDAB 2», kann mit vollem Akku über 20 Stunden lang ohne Stromnetz auskommen. 169 Franken

www.robertsradio.co.uk

Eintopfen, einsteckenEin externes Solarpanel versorgt den Blumentopf tagsüber mit Sonnenenergie, die nachts über 12 LEDs als weisses Licht ab ge­geben wird. 79 Euro (ca. 95 Franken)

www.aktivshop.de

Regen dank SonneDer Bewässerungscomputer «C 1060 solar plus» steuert die automatische Bewässerung Ihres Gartens – dank Solarpanel ganz ohne Anschluss an die Steckdose. 199 Franken

www.gardena.ch

mäh! mäh!Dank der Solarzellen verdoppelt

sich die Batterieleistung des automatischen Rasen­

mähers «Automower® Solar Hybrid». 3550 Franken

www.husqvarna.ch

Grüner StromIm Garten liegen und das Handy aufladen. Diese «Sonnenblume» versorgt Ihre elektrischen Geräte über einen USB­Anschluss mit Solarstrom. 99.90 Franken

www.geschenkidee.ch

23

Page 24: Energie 2013, Nr. 1

Kleider machen lichtCuteCircuit verbindet Fashion mit Hightech. Die LED-Kreationen werden auf den roten Teppichen und auf Konzertbühnen von Stars wie Katy Perry, Laura Pausini oder U2 getragen.

Mode aus LEDs

Foto

s: c

utec

ircui

t.co

m24

Page 25: Energie 2013, Nr. 1

Für die letzte US-Tour von U2 hat CuteCircuit die vier Band-mitglieder mit LED-Jacken ausgestattet, die in allen Farben und Mustern aufleuchteten – gesteuert vom Lichtmeister hinter der Bühne (siehe Bild links). Jede der vier Jacken war mit über 5000 LEDs bestückt. Im Vergleich zum «Galaxy-Dress», ebenfalls aus dem Hause CuteCircuit, ist das gar nichts (siehe Bild oben). Die 24 000 LEDs machen die Robe zum grössten tragbaren Bildschirm der Welt.

Die Labelgründer Francesca Rosella und Ryan Ganz machen aber nicht bei LEDs halt. Sie haben auch ein Seidenkleid entwickelt, das dank SIM-Karten-Slot Anrufe empfangen kann, und das soge-nannte «Hug Shirt», das Körperimpulse per Bluetooth auf ein anderes «Hug Shirt» überträgt. Und schon bald wird jeder von uns T-Shirts tragen können, die zum Beispiel SMS oder Tweets in Echtzeit darstellen. Matthias Bill

Mehr Information:

www.cutecircuit.com

Kurznachrichten per T­Shirt: Eine Textilie im wahrsten Sinne des Wortes.

25

Page 26: Energie 2013, Nr. 1

26

De

r E

ner

giek

och kommt

Der Energiekoch kommt auch zu Ihnen nach Hause. Und er bringt alle

Zutaten mit!

Haben Sie eine Frage zu einer

bestimmten Zubereitungsart? Sind Sie auf der Suche nach einem

bestimmten Rezept oder einer Spezialität?

Gib uns Capuns!Energiekoch

Wie viele traditionelle Gerichte haben auch Capuns eine steile kulinarische Karriere hinter sich. Es gibt sie in unzähligen Variationen – und der Energiekoch hat noch eine dazu erfunden.

Foto

s: S

tefa

n W

alte

r

Auf den ersten Blick kann man mit Capuns nichts falsch machen. Der Teig – eine Art Spätzliteig – besteht simpel aus Mehl und Ei. Nach einer halben Stunde Ruhezeit wird der Teig dann in Mangoldblätter ein-gewickelt. Die herzigen Päckchen lässt man in einer kräftigen Bouillon eine Viertelstunde köcheln. Fertig.

Soweit die Theorie. In der Praxis erfinden sich die Capuns in jeder Küche neu. «Es gibt wohl so viele Rezeptvariationen, wie es Schwie-germütter gibt in Graubünden», meint der Ener-giekoch lachend zu Elisabeth und Rolf Wirz. Die Hausherrin hat den Energiekoch per Mail ange-fragt, ob er ihr nicht einige feine Capunsrezepte zeigen könne. Und der Energiekoch kam – und nahm wie immer alle Zutaten gleich mit. Und da stehen sie nun zu fünft in der Küche. Denn klar, wenn schon ein Profikoch zu Hause eine Kochlektion erteilt, lädt man auch gute Freunde mit ein. Das hat auch die Familie

Bild ganz links: Elsbeth Rusterholz und Elisabeth Wirz (v.l.) schneiden das Bündner­ fleisch in kleine Würfel.

Page 27: Energie 2013, Nr. 1

27

Wirz so gemacht. In diesem Fall sind Hanspeter und Elsbeth Rusterholz mit von der Partie. Herzlich will-kommen. Los gehts!

Das simple Grundrezept der Capuns ist deren grosse Stärke. Bereits der Grundteig kann mit allem, was die Küche hergibt, erweitert werden. Auch die Mangold-blätter, in welche die Teigmasse eingewickelt wird, sind nicht wirklich Pflicht. Und ob die tollen Rollen dann in einer Fleisch- oder Gemüsebouillon gekocht werden – und ob der Bouillon gar noch Rahm oder Milch dazuge-geben wird –, der Kreativität sind keine Grenzen ge-setzt. Man kann sie mit würzigem Bergkäse überbacken oder mit der Wahl der Beilage das Gericht veredeln. Kurz: Alles ist möglich, schiefgehen kann wenig.

Einen Haken gibt es allerdings: Der Energiekoch hat für den heutigen Abend gleich drei Rezepturen vorbe-reitet. Die klassische, bei welcher zum Teig Bündner-fleisch und Salsiz gegeben werden. Eine vegetarische mit feiner Gemüsebrunoise. Und eine süsse Variante, die ihn etwas nervös macht, weil er sie selbst noch gar nie gekocht hat. Wie sich herausstellt, ist die Eigen-kreation köstlich: Er fügt dem Teig Dörrpflaumen, Honig, Vanille, Zimt zu, und aus der Hauptspeise wird ein feines Dessert.

Der Haken? Dreierlei Capuns aufs Mal zuberei-ten, das dauert – auch wenn alle mithelfen. Längst riecht es fein vom Herd und aus dem Backofen, doch sind erst noch die süssen Capuns in die Mangold-blätter einzurollen. Der Magen knurrt. Endspurt. Teller anrichten. Ab an den Esstisch. Alle hinsetzen, schnell jetzt. Zuprosten, wir sind alle stolz, unsere Capuns sehen aus wie echt. Und dann? Fein, einfach fein. Michael Frischkopf

Einen Suppenlöffel voll Capunsteig auf das Mangoldblatt geben, Ecken einklappen und «röllele» – so einfach ist das.

Die vegetarischen Capuns enthalten frische Kräuter.

Endlich! Energiekoch und Hobbyköche stossen auf ihre Capuns an.

Zum NachkochenDie drei Rezepte des Energiekochs finden Sie wie immer im Internet unter:

www.energie-koch.ch

Wir wünschen «en Guete»!

Page 28: Energie 2013, Nr. 1

Die Frühlingsferien stehen vor der Tür. Und statistisch gesehen haben Sie wahrscheinlich schon gebucht. Der Schweizer macht im Durchschnitt nämlich zweieinhalb mehrtägige Reisen im Jahr. Zwei Drittel dieser Reisen füh-ren ins Ausland. Aber dort muss man erst einmal hinkom-men. Meist mit Auto oder Flugzeug. Rund die Hälfte der insgesamt 16,3 Mio. Mehrtagesreisen traten Sie und die anderen Schweizer Touristen mit dem eigenen Motor-fahrzeug an. Immerhin ein Viertel von Ihnen bestieg Richtung Urlaubsziel das Flugzeug (siehe Diagramm). Das hat CO2-Emissionen zur Folge. Diese können Sie zwar nicht rückgängig machen, aber an einem anderen Ort vermeiden – dank www.myclimate.ch. Indem Sie mit einem finanziellen Beitrag ein Klimaschutzprojekt, zum Beispiel in Entwicklungsländern, unterstützen, können

Ich packe meinen Koffer ...

... und kompensiere meinen CO2- Ausstoss. Wer mit Auto oder Flugzeug verreist, verursacht Emissionen. Zum Ausgleich können Sie in Klima-schutzprojekte investieren.

Mit gutem Gewissen verreisen

28Fo

tos:

Key

ston

e / P

HO

TOA

LTO

ES

/ Lau

renc

e M

outo

n, P

ack

Eas

y

Que

lle: B

unde

sam

t fü

r S

tatis

tikReisen mit Übernachtungen nach Hauptverkehrsmittel 2011

Mot

oris

iert

er In

divi

dual

verk

ehr

Luft

verk

ehr

Öff

entli

cher

Ver

kehr

And

ere

8,4 Mio. 4,3 Mio. 2,8 Mio. 0,8 Mio.

dort klimabelastende, fossile Energiequellen durch er-neuerbare Energien ersetzt oder Energieeffizienzmass-nahmen realisiert werden. Unter dem Strich setzt Ihre Reise so kein zusätzliches CO2 frei. Matthias Bill Im Online­Emissionsrechner berechnen Sie die Menge an klima­wirksamen Emissionen Ihrer Auto­ oder Flugreise:

www.myclimate.ch

Perfekt bis ins Detail: Das Zahlenschloss kann am Flughafen von der US­Behörde TSA ohne Schaden am Koffer geöffnet werden.

Page 29: Energie 2013, Nr. 1

29

★ Drei Grössen

★ «Gebrushte» Oberfläche (silbern oder bronzefarben)

★ Stabiles Gestänge

★ Leichte Bauweise

★ 4 Rollen (leichtgängig und geräuscharm)

★ TSA-Zahlenschloss

★ 5 Jahre Garantie

★ Innen beidseitig verschliessbar mit Reissverschluss

★ Kabinentauglich (Cabin-Trolley)

★ Doppelrollen (Trolley mittel und gross)

Mit gutem Gepäck verreisen

«Energie»-Leserangebot: «Cubo» von Pack Easy

Ich bestelle folgende(n) Rollkoffer «Cubo» von Pack Easy und profitiere von 30 Prozent «Energie»-Leserrabatt:

30 %

Rabatt

Als «Energie»-Leser profitieren Sie von 30 Prozent Rabatt auf das moderne Reisegepäck «Cubo». Die schicken und dennoch funktionalen Trolleys von Pack Easy stechen dank ihrer edlen Verarbeitung und Erscheinung auf jedem Gepäckband heraus. Und der handliche Cabin-Trolley wird von den Flug-linien sogar als Handgepäck akzeptiert. Wählen Sie zwischen zwei Farben und drei Grössen.

Die Geschichte des Zentralschweizer Unterneh-mens Pack Easy begann bereits 1961. Mittlerweile steht die Marke für durchdachte, qualitativ hoch-wertige Produkte für grosse und kleine Reisen.

Silber oder

Bronze

Aktionspreis CHF 249.–

CHF 174.–

Cabin-Trolley

37 / 57 / 20 cm (35 l)

CHF 289.–

CHF 202.–

Trolley mittel

47 / 67 / 25 cm (64 l)

CHF 339.–

CHF 237.–

Trolley gross

56 / 78 / 29 cm (106 l)

Grösse

talon einsenden an Pack Easy, Hasliring 12, Postfach 367, 6032 EmmenOder per Fax 041 269 80 89Für die Bezahlung per Kreditkarte 041 269 80 88, [email protected]

Name:

Strasse / Nr.:

Telefon:

Datum:

Vorname:

PLZ / Ort:

E-Mail:

Unterschrift:

Preise inkl. MwSt. und Versandkosten. Versand nach Vorkasse per Einzahlungsschein oder Kreditkarte. Die Aktion ist gültig solange Vorrat. Abwicklung und Garantieleistung erfolgen über die Pack Easy AG.

Bestelltalon

Page 30: Energie 2013, Nr. 1

30

Mitmachen und …

… gewinnen!

Preisrätsel

Foto

s: z

Vg

feiern

Losungs-wort derFranzös.Revolution

Sportver-band (Abk.)glänzendesGewebe

Fremdwortfür: ein-schliesslich(Abk.)

Zustandder Ein-tracht undHarmonie

Reiseomni-bus (Kzw.)

Alpengipfel

Wert-papier

schw. Johan-nisbeeren

Gesangs-stücke

voll-ständig,gründlichengl. Bier

Gesamt-arbeitsver-trag (Abk.)

Haupt-stadt vonÄgypten

Flusstal

TV-SenderwestlichstekanarischeInsel

jederohneAusnahmeLaubbaum

Singvogel

weiblichesNutztier

AktionOrt, Platz,Stelle(frz.)

Bildungs-gremium

Rockmusi-ker † (Steve)

seelischerSchmerzchem.Element

vonWasserumgebe-nes Land

FürwortMangelan klaremWeg

chem. Z.für Selen

franz. Wortfür: Tee

Jass-karte

Box-begriff

Zählsys-tembasisuralteErzählung

negativeMit-teilung

zentralerOrt derSurselva

Rehabilita-tion (Kzw.)

Luft-reise

Schwer-metall

saloppesGruss-wort,hallo!

1. FrauJakobs

skandin.Münze

Gebirge inMarokko

Ort i. Waadt

WeinstockSchul-stadt beiLondon

Schulterteilan Blusen

Haus-eingang

italien.BejahungFilmwitz(englisch)

Befehlsein-gabetasteam PC(englisch)

Treibstofffür PWsröm. Zei-chen für 2

Ausruf,dass jmdm.etwas ge-glückt ist

franzö-sisch:Alter

Ort amGardasee

Strebennach Erfolg

an-beissen,knabbern

12

6

13 10

2

5

9 7

3 4

1

8

11

126 13102 5 973 41 8 11

Das solarDAB 2 von Roberts ist das weltweit erste Digitalradio mit Solarbetrieb. Es bietet bis zu 20 Stunden Empfang ohne Anschluss an die Steckdose und erlaubt über einen speziellen Eingang auch das Ab-spielen von Musik ab iPod oder Ähnlichem.Wert: 169 Franken

2. Preis

Dieser Profi-Haar-trockner ist mit nur 420 Gramm ein wahres Leichtge-wicht. Dennoch besticht der Solis Swiss perfection Superlight durch einen deutlich höheren Luftausstoss und Luft-druck als vergleichbare Profi- Haartrockner. Wert: 99 Franken

3. Preis1. PreisDer praktische tischkühl-schrank KVA 175 optima+ von Bauknecht erfüllt die Auflagen der Energieeffi-zienz klasse A++. Trotz der kom-pakten Masse beträgt der Nutzinhalt des Kühl abteils 110 und der des Gefrierabteils 16 Liter. Der Preis hat einen Wert von 990 Franken. www.bauknecht.ch

machen Sie mit!Sie haben drei Möglichkeiten:1. Rufen Sie an unter: Telefon

0901 908 118 (1 Franken pro Anruf) und sagen Sie nach dem Signalton das Lösungs-wort, Namen und Adresse.

2. Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort an Infel AG, «energie-Preisrätsel», Postfach, 8099 Zürich.

3. Geben Sie das Lösungswort online ein.

www.energie-preisraetsel.ch

Teilnahmeschluss: 29. März 2013

Gewonnen!Das Lösungswort des letzten Preisrätsels lautete: «SAlZStREUER»Wir gratulieren den Gewinnern:

1. Preis Den 3-D-Fernseher von Sharp hat gewonnen: Anita Riner, Aarau

2. Preis Den Gutschein von Athleticum hat gewonnen: Godi Meier-Rähmli, Winterthur

3. Preis Die Wunderbox von Geschenkidee.ch hat gewonnen: Heinrich Baumeler, Sarnen

Wir gratulieren!

Page 31: Energie 2013, Nr. 1

GA

lER

IE E

NE

RG

IEFo

togr

afier

t von

Cas

sand

er E

eftin

ck S

chat

tenk

erk

Vie

l Zei

t hat

te d

er F

otog

raf f

ür d

as B

ild d

iese

r In

door

­Reg

enw

olke

nic

ht. N

ur fü

r w

enig

e S

ekun

den

hat s

ie d

er n

iede

r län

disc

he K

ünst

ler

Ber

ndna

ut S

mild

e er

sche

inen

lass

en –

mith

ilfe

eine

r R

auch

mas

chin

e un

d de

r M

anip

ulat

ion

de

s R

aum

klim

as. P

erfe

kt m

acht

e di

e Ill

usio

n ab

er

erst

sei

n ge

schi

ckte

r Ei

nsat

z vo

n G

egen

licht

.

Wei

tere

Info

s zu

Ber

nd

nau

t S

mild

e:

ww

w.b

ernd

naut

.nl

31

Page 32: Energie 2013, Nr. 1

Nennen Sie bei Online-Bestellung bitte die Nummer: 51772Telefon: 041 768 58 58

EXKLUSIV-BESTELLSCHEINReservierungsschluss 19. April 2013

q Ja, ich reserviere die Armbanduhr “Hans Erni - Lauf der Zeit”Ich wünsche q eine Gesamtrechnung q Monatsratenq Ich bezahle per MasterCard oder Visa

Gültig bis: (MMJJ)

Vorname/Name Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen

Strasse/Nummer

PLZ/Ort

E-mail

Unterschrift

Telefon

Bitte einsenden an: The Bradford Exchange, Ltd.Jöchlerweg 2, 6340 Baar

Tel. 041 768 58 58 / Fax 041 768 59 90 e-mail: [email protected]

Internet: www.bradford.ch

5177

2

Weltweite Limitierung:nur 5‘000 Exemplare

• Sonder-Ausgabe von Hans Erni• Mit Echtheitszertifikat• Hochwertiges Schweizer Uhrwerk• Bester Stainless-Steel• Kostbar vergoldet• Nur bei Bradford erhältlich

Die exklusive Künstler-Uhr von Hans ErniMit der Uhr „Lauf der Zeit“ hat Hans Erni eine Sonder-Edition kreiert, die durch Ästhetik und dem faszinierenden Spiel der Zeitmessung besticht. Auf dem Zifferblatt sind das Gemälde mit den zwei Figuren als verbindendes Element zwischen Mensch und Natur und die Sonne in Form des Se-kundenzeigers abgebildet. So ist die Komposition lebendig, verändert sich stetig und zeigt auf eindrückliche Weise den Lauf der Zeit.

Reservieren Sie sich jetzt diese exklusive Sonder-Ausgabe, und erwerben Sie damit ein Kunstobjekt von bleibendem Wert.

Produktpreis: Fr. 390.00 oder 4 Raten à Fr. 97.50(+ Fr. 16.90 Versand und Service)

Durchmesser der Uhr: 40 mm

Exklusive Schmuckwelten Werte, die erhalten bleiben

120-Tage-Rücknahme-Garantie

Hans ErniLauf der Zeit

The Bradford Exchange, Ltd. • Jöchlerweg 2 • 6340 Baare-mail: [email protected]

www.bradford.ch

Die Sonne dreht sich als Sekundenzeiger

Ihre Uhr wird in einer schönen Präsentbox geliefert

Gravierte Unterschrift von Hans Erni auf der Rückseite


Recommended