Date post: | 29-Mar-2016 |
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Damian Maxson
ENDLICHWIEDER
GLÜCKLICH
ENDLICHWIEDER
GLÜCKLICH
ENDLICHWIEDER
GLÜCKLICH
Hilfe und Ratgeber!
Was ist eine Erschöpfung, Depression, Burnout?
Wo fängt sie an?
Wann wird Stress gefährlich?
W ie wird das Leben glücklich und unbeschwert?
91 Seiten, Das neue Ebook von Damian Maxson, der Autor, welcher selber jahrelang an tiefer Erschöpfung gelitten hat, hilft Betroffenen, Angehörigen so wie interes-sierten Lesern, mit seinen Erfahrungen, einen schnellen, einfachen Ausweg, aus einer mentalen angespannten Situation zu finden.
illustriert mit vielen Bildern, erläuternden Grafiken.
3. Auflage Januar 2011
MENTALTESTOnline Mentaltest!
Neu! inklusive
IEW D EH RC I GL LD Ü
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SX
AM D AN SA I NM EA UD E N EO BV O KO
2
www.bücher-ebooks.comiDer Autor
EinführungBetroffene unter sich
Im Notfall gehe Sie direkt auf Seite 39
Eine tiefe Erschöpfung ist lebensbedrohlich
Was ist eine mental angespannte Lebenslage, eine Depression, ein BurnoutDie Realität sieht anders aus
Zwischen den Nervensträngen liegt die Antwort
Eine richtige Untersuchung bringt Licht ins Dunkel
Unverständnis führt zum Tod
Wie gerät man in eine solch missliche SituationDie Verbindung von Körper und Geist
Wenn das Fass überläuft
Viel Druck, Stress, und schlechte Ernährung kann zum Raubbau an der Gesundheit werden
Wen erwischt es am ehesten
Lizenzbestimmungen, Haftungsausschluss
Der unnatürliche schleichende Töter
Was dieses Buch nicht sein kann
Ein Erschöpfungszustand hat viele Namen
Die Unsichtbarkeit macht die Gefahr
Die Psyche zeigt ein trügerisches Gesicht
Simulieren funktioniert nicht
Das Lebensumfeld ist sehr wichtig
Änderungen im Berufsumfeld
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Perfektion kann in die Enge treiben
Sensibilität beugt vor
Erfolg schütz vor Torheit nicht
Ein Unglück kommt selten allein
Schwangerschaft, der Start in die eigene Familie
Die Weichen für die Mutter-Kindbeziehung
Wo liegt die Grenze zwischen einer normalen Krise und einer DepressionEine Tendenz kann erkannt werden
Früh erkannt vermindert Schaden ungemein
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun
Was können betroffene Angehörige dagegen tunZwischenmenschliches wird sehr belastet
Ein Beinbruch ist es leider nicht
Die Lösung liegt im Verständnis
Gesundreden funktioniert überhaupt nicht
Körper und Geist stehen in einem schlechteren
Gleichgültigkeit schützt
Die Länge macht die Strenge
Im Alter kann das Leben zurückschlagen
Frauen sind oft zu stark gefordert
Das Umfeld, die Selbständigkeit ändert sich
Achten Sie auf die Dauer
Den Körper bitte nicht vergessen
Verlust von Liebgewonnenem ist ein anderer Zustand
Eine Vermutung ist ein wichtiges Signal
Betroffene Angehörige stehen auch unter Druck
Was können Sie nun als Angehöriger tun?
Schenken Sie Ihre funktionierenden Gefühle
Einfach eine normale Krankheit, aber leider Unsichtbar
4
Ausgleich
Teil II
Der Weg zurück ins LebenMit einer handvoll Gefühle, ein unreales Bild
Ein «Beinbruch» im Gehirn
Eine unmissverständliche organische Fehlfunktion
So stoppen Sie ihr unsägliches Leiden
Können Sie sich noch diese Zeit geben?
Nach diesem ersten Schritt arbeitet die Zeit wieder für Sie
Was müssen Sie jetzt tun?
Eine gut wirkende Therapie sollte über lange Zeit erfolgen
Was spricht gegen Antidepressiva
Die richtige Auswahl ist sehr entscheidend
Das Leben nach der DepressionAnalysieren Sie Ihre Vergangenheit
Gesünder leben macht wiederstandsfähiger
Selbstmordgedanken sind unmissverständliche Zeichen
Eine andauernde Gefahrensituation
Der Fehler liegt nicht, wie er scheint
Die Krankheit steuert Ihre Gedanken
Lassen Sie falsche Vorurteile hinter sich
Bleiben Sie bedacht auf was Sie einsetzten
Schlechte Gewohnheiten werden in der Regel noch schlechter
Einmal ist leider kein Mal
Nützlich, wichtig, reicht aber für eine Heilung alleine nicht aus
Überprüfen Sie Ihre Ernährung
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Kleine Dinge können Wunder wirken
Schlechtes wird immer schlechter
Liegt es wirklich bei Ihnen?
Chronisch kann werden, was unterschätzt wird
Leben, Arbeiten mit einer DepressionGemäßigt können Sie wieder loslegen
Hilfe holt man sich nur von Fachleuten, Vertrauenspersonen
Loslassen schafft Freiraum
Guter Rat ist manchmal teuer
Wenig ändern ist vielleicht die Lösung?
Starke Medikamente sind gefährlich
Auf zu neuen Wegen
Sie leben in der richtigen Zeit
Gefahr eines SuizidsSelbstmord ist der Höhepunkt eines langen Leidensweg
Meist ist der Auslöser klar erkennbar
Hilfe von Außen kann die Lösung sein
Mehr Raum macht Platz frei für neue Kräfte
Vermeiden Sie um alles einen Rückfall
Jeder Mensch hat das Recht auf ein eigenständiges Leben
Das Leben wird besser als zuvor
Vielleicht ein Zeichen für einen Neuanfang?
Konflikte bringen unter dem Strich ein dickes Plus, oder .....
Geldsorgen und Gesundheit werden nichtin dieser Reihenfolge bereinigt
Negative Gedanken verschwinden mit jedem Tag
Ein ausgewogenes Leben ist der Schlüssel
Das Leben danach wird viel schöner
Jetzt braucht es eine stationäre Behandlung
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Die drei Grundtypen
Die zweite Gruppe sind die Visuellen
Das Traurigste das wir heute kennen
Junge Erwachsene haben es speziell schwer
Alkohol und NikotinWar zuerst das Huhn oder das Ei?
Gefährlich wird es bei Veränderungen
Zuerst sollte die Depression behandelt werden, erst danach kann man an einen Rauchstopp gehen
Depression und GlaubeUnwissenheit könnte der Schlüssel sein
Unser Körper lässt uns nicht jeden Tag gleich fühlen
Warum greift Gott nicht ein
Der Teufel lebt auf Tasmanien
Wir selber geben den Dingen die Größe, aber ...
SchlusswortHier geht‘s zum Online Mentaltest
Als Erstes sind da die Kommunikativen
Als letzte kommen da noch die Fühler
Halten Sie ausschau nach Hilfsmitteln
Verlieren Sie nie den Zugang
Keine Depressionen mit, nur ohne!
Angeschlagene Menschen sollten bei einem Rauchstopp vorsichtig sein
Alkohol und andere Drogen bedürfen ärztlicher Unterstützung
Vorwürfe, Verzweiflung, handeln ist gefordert
Nicht zu glauben ist ein starker Glaube
Dank dem Glauben entsteht Wunderbares
Die Antwort liegt in den Nervenzellen
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Der Autor
Damian Maxson wurde 1973 in einer touristischen Ferienstation in der Nähe des weltbekannten Matterhorns in den wunderschönen Walliser Alpen in der Schweiz geboren.
Nach mehreren Krisen, begleitet von Selbstmordversuchen, lebt er heute in der Region Zürich und kann auf viele wunderbare, glückliche Jahre seines Lebens zurückschauen, ohne diese unsäglichen Wirrungen einer mentalen Erschöpfung.
Unter dem Pseudonym Damian Maxson, schrieb er dieses Ebook für Menschen in einer misslichen Situation, mit dem Ziel ihr Leiden, den unsäglichen Schmerz, so wie die vielen Missverständnisse, so kurz und klein zu halten, wie nur irgendwie möglich.
Lizenzbestimmungen, Haftungsausschluss3. Auflage Januar 2011
Globales Copyright © Damian Maxson, dieses Buch wird ausschließlich zu einem Preis von 19.95 Euro nur über die Plattform www.buecher-ebooks.com vertrieben,
mit einer persönlichen Gültigkeitslizenzdatei für Endverbraucher, ohne diese persönliche Lizenz sind Sie nicht als Besitzer eingetragen und im Gebrauch einer
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Für Hinweise auf Verstöße, erhalten Sie von buecher-ebooks.com, bei zutreffen eines Missbrauch, eine Gutschrift in Wert von 100 EUR.
Eigentümer können, sollten Sie Ihre Lizenz (Passwort) verloren haben zu jeder Zeit eine neue kostenlos bei [email protected] beziehen.
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags bzw. Autors.
[email protected] Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt.
Gestaltung, Satz: Promolink
Produktion Digital: PromolinkBilderherkunft :Lizenziert von www.fotolia.com
Haftungsausschluss:
Die Inhalte dieses Buches wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Trotzdem muss der Autor für eventuelle Nachteile, wie zum Beispiel bei unsachgemäßer
Anwendung dieser Informationen, eine Haftung im Vorhinein und umfassend ablehnen. Über jegliche Art von Forderungen werden, um Kosten und Aufwand
zu vermeiden, keine Korrespondenz geführt, solange kein straffrechtliches Verlangen einer offiziellen Schw. Behörde des zuständigen Kantons vorliegt.Dieser Hinweis mag etwas Merkwürdig erscheinen, leider versuchen manche Leute mit Einschüchterung Geld zu verdienen, um unnötigen Aufwand zu vermeiden, kann dieser
Hinweis hilfreich sein.
Lektorat: Dominik Würsch
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schlechte und schwere wieder hinter sich zu lassen .
Angehörige, welche zusehen müssen, wie sich ein von
ihnen geliebter Mensch auf einmal verändert und
nicht mehr der «Alte» ist, finden hier viel Nützliches.
Betroffene unter sich
Geschrieben wurde es nicht von Ärzten oder
Fachleuten, welche mit Ihren täglichen Begegnungen
mit Betroffenen, natürlich einen unschätzbaren
Einblick haben, jedoch selber nie in dieser
unmisslichen Lage waren, und deswegen vieles zwar
aus der Sicht des Helfers aber nicht des Kranken
verstehen können.
Hier finden Sie die Beschreibung eines Betroffenen,
der es nach Jahren mit vielen Höhen und Tiefen
Lieber Leser,
Sie sind hier auf ein Buch
gestoßen, welches geschrieben
wurde, um Menschen in der
schwierigsten Zeit ihres Lebens
den Weg aufzuzeigen, alles -
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schließlich trotz aller Not zu einem ausgeglichenen
Leben geschafft hat, welches frei ist von dem
unsäglichen Schmerz dieser tückischsten Krankheit
des 21. Jahrhunderts.
Der unnatürliche schleichende Töter
Wenig anderes bringt auf dieser Welt so viele
Menschen um und hinterlässt so viel Leid und Nöte wie
dieser kraftlose und schmerzvolle Zustand mentaler
Not.
Dies ist der materiellste Zustand und doch die
unmaterielleste Situation welche wir kennen. Wie
dies zu verstehen ist, können Sie auf den kommenden
Seiten lesen.
Im Notfall gehen Sie direkt auf Seite 39
Für Betroffene welche sich schon mit dem Gedanken
an Selbstmord oder besser gesagt «Befreiung»
befassen, kann es klug sein, wenn Sie direkt das
Kapitel:» Der Weg zurück ins Leben» lesen.
Der Weg in eine mentale Schieflage ist meist ein
langer andauernder Pfad zum Verlust der Freude am
Leben, der Weg zurück indes ist viel einfacher als man
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es erwarten würde. Zumindest gilt dies für den Start
und die Lebens-Qualität, welche schnell zurückkehrt.
Betroffene würden sich dies nicht in ihren kühnsten
Träumen vorstellen können.
Was dieses Buch nicht sein kann
Wissenschaftliche, statistische oder fundierte
medizinische Grundlagen finden Sie hier keine. Das
Ziel dieses Buches ist es diese Krankheit aus den
Augen eines Betroffenen aufzuzeigen und den
erfolgreichen Weg zurück zu einem glücklichen Leben
darzustellen, mit den Möglichkeiten die jedem
Menschen dafür zur Verfügung stehen.
Eine tiefe Erschöpfung ist Lebensbedrohlich
Unbehandelte Depressionen sind sehr gefährlich und
können eigentlich mit einem Notfall gleichgestellt
werden.
Ohne Ärztliche Unterstützung ist es kaum möglich
diese unscheinbare, unsichtbare, aber dafür sehr
schmerzhafte und gefährliche Krankheit zu heilen.
11
Was ich Ihnen aufzeichnen kann ist der kürzeste Weg
zurück dorthin, wo sich eigentlich jeder Mensch
befinden sollte. An einen Punkt, an dem man
Zufriedenheit spürt, so dass das Leben voller Heraus-
forderungen ist und Probleme eigentlich wieder das
sind was sie sein sollen: Einfach nur ein Hinweis etwas
zu ändern, ohne dass man dabei Angst verspürt.
Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieses Buches viele
Antworten, vor allem aber die Erkenntnis was das
wahre Gesicht mentaler Niedergeschlagenheit ist und
wie man Ihr den Schrecken nehmen kann.
-
12
Was ist eine mental angespannte Lebenslage, eine Depression, ein Burnout
Diese Krankheit wird von vielen Vorurteilen begleitet,
welche mit der Realität nur wenig gemeinsam haben.
Psychisch schwache Menschen ereilt dieses Schicksal,
Leute die nicht stark genug sind Ihr Leben zu
meistern.
Die Realität sieht anders aus
In Tat und Wahrheit hat diese Krankheit viel weniger
mit der Psyche eines Menschen zu tun, als viele
vermuten würden. Die meisten Kranken sind auch
alles andere als schwach und haben Ihr Leben bis zu
dieser mentalen Ausnahmesituation mit Bravur
gemeistert.
Was ist Sie wirklich, diese Niedergeschlagenheit,
eine sogenannte Depression, ein Burnout?
Medizinisch gibt es viele Stufen von Depressionen, die
meist gehörtsten Begriffe jedoch sind Depression und
13
Burnout.
Burnout ist auch ein Erschöpfungszustand des
Gehirns und ist eigentlich teils mit der Depression
identisch. Burnout bezeichnet den Zustand von
«Burn-Brennen, out-aus; Ausgebrannt sein»
Ein Erschöpfungszustand hat viele Namen
Dieser Begriff wird meist im Arbeitsumfeld von
Menschen genannt und scheint moderner, weniger
negativ behaftet zu sein als die klassische Depression,
welche genau so gefährlich werden kann. Kommt eine
Erschöpfung in Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz
vor, wird diese Krankheitsbezeichnung verwendet.
Was ist Sie, die Depression, das Burnout oder einfach
die Erschöpfung unserer mentalen Stärken?
Eine nie enden wollende Stresssituation.
Unser Gehirn funktioniert in einem wunderbaren
Gleichgewicht. Es besteht aus Millionen von Nerven-
strängen, welche sich im Laufe eines Lebens
weiterentwickeln. Mehre Substanzen regeln den
14
Tran spo r t zw i s chen den
Nervensträngen. Eine wichtige
ist zum Beispiel das Serotonin,
es gibt aber viele, und aus-
serdem sind noch nicht alle bis
ins Detail erforscht.
Wichtig ist nur das die Menge
dieser Substanzen zur Genüge
zur Verfügung stehen und ein
Gleichgewicht besteht.
Zwischen den Nervensträngen liegt die Antwort
Bei Depressiven ist dem leider nicht mehr so. Sie
verfügen über zu wenige Transportersubstanzen
zwischen Ihren Nervensträngen, was zur Folge hat,
dass die Kommunikation zwischen den Zellen sehr
eingeschränkt wird. Vieles ist dann nicht mehr
möglich, was zuvor selbstverständlich war.
Die Depression fühlt sich auch genau so an. Man
verschließt sich gegenüber dem üblichen Leben, (und
was vorher noch Freude bereitet hat) macht auf
einmal kein Spaß mehr. Man schränkt sich selber ein,
-
Gesunder Zustand
15
Kranker Zustand
dies kommt vom Unterbruch in unserem
«Rechenzentrum».
Je länger dieses Un-
gleichgewicht der Sub-
stanzen besteht, desto
schwieriger wird die
Situation, in der sich der
Erkrankte befindet.
Die Unsichtbarkeit macht die Gefahr
Das gröbste Problem dieser Krankheit ist die
Unscheinbarkeit von der sie begleitet wird. Der
Depressive befindet sich in einer eigentlich klaren und
unmissverständlichen Lage, sein wichtigstes
«Organ» sein Gehirn funktioniert nicht mehr richtig,
doch sehen kann man dies auf den ersten Blick
überhaupt nicht.
Weder Schmerzen noch sonst irgend ein Gebrechen ist
sichtbar. Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Angst-
zustände sind reale, harte Gefühle, man kann sie
Nevervenzelle
Nevervenzelle
Botenstoffe
Neverven
zelle
Bei gesunden Menschen ist die Menge an Botenstoffen zwischen den Nervensträngen viel Höher. Kranke haben eine viel schwächere Übertragung zwischen den einzelnen Zellen. Dies schränkt das ganze Gehirn ein und somit das ganze Denken, die gesamte Leistung.
-zu Seite 41
16
aber nicht sehen.
Hätte die Depression ein Gesicht, welches von Außen
direkt zu erkennen wäre, wie zum Beispiel ein
Beinbruch, bei dem man mit Krücken gehen muss, das
Verständnis für diese Krankheit wäre viel höher.
Niemand würde von einem solch handicapierten
Menschen erwarten das er zumindest gleich schnell
geht wie alle anderen, geschweigen denn auf einmal
nicht mehr Marathon laufen kann.
Eine richtige Untersuchung
bringt Licht ins Dunkel Auf den zweiten Blick jedoch kann
eine Depression sehr gut von
einem Spezialisten nachgewiesen
werden. Kommen Depressive
unter einen modernen Scanner, sieht man an den
Hinströmen direkt, dass eine viel eingeschränktere,
andere Aktivität herrscht, als bei gesunden
Menschen .
Je länger ein Mensch an dieser Krankheit leidet, desto
gefährlicher wird sie.
Unser Gehirn unter einem Scanner aufgenommen
-zu Seite 43
17
Es ist schon fast pervers, die Krankheit schränkt
einem im Denken ein und man ist der Meinung es liege
an der falschen Einstellung, den falschen Gedanken
die man hegt, man versteht natürlich die Welt nicht
mehr und folglich versteht einen die Umwelt auch
nicht mehr.
Die Psyche zeigt ein trügerisches Gesicht
Was hat dies nun mit der Psyche zu tun, wenn mein
Organ welches ich brauche um zu denken, zu leben,
zu organisieren, zu geniesen, zu fühlen, zu spüren, ja
einfach für alles, nicht mehr richtig funktioniert?
Schon einiges, doch bei weitem nicht so viel wie man
vermuten würde, dazu aber später mehr.
Unverständnis führt zum Tod
Wichtig ist es zu verstehen, dass die Depression eine
heimtückische, versteckte Krankheit ist, die man aber
auf keinen Fall unterschätzen sollte. Viele Menschen
sind schon daran gestorben ohne zu wissen welcher
«Teufel» sie geritten hat.
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Es ist eine Frage der Zeit. Sind die Verbindungen in
den Synapsen im Gehirn zu lange gestört, bis ein
Betroffener die schmerzvollen, negativen Er-
fahrungen nicht mehr ertragen kann, kann ein Suizid
zur traurigen Wahrheit werden.
Simulieren funktioniert nicht
Hier sei gesagt, das eine Depression nicht wie andere
Krankheiten vorgetäuscht werden kann. Sie ist viel
einfacher nachzuweisen, als zum Beispiel chronische
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, etc.
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Wie gerät man in eine solche miss-liche Situation.
Viele Wege führen zum Glück, viele nach Unten, es
hängt immer von den individuellen Lebensumständen
eines Menschen ab.
Die Psyche ist der Geist, welcher sich mit der Materie
verbindet. Einfach gesagt: Was Sie denken kann sich
in Ihrem Körper wiederspiegeln.
Die Verbindung von Körper und Geist
Regen Sie sich zum Beispiel an jemanden sehr auf,
wird Ihr ganzer Körper auf dieses Ereignis reagieren.
Dies können nur ein paar Wörter sein oder etwas was
plötzlich auf Sie zukommt. Ihr Körper fängt an
Adrenalin zu produzieren; sie könnten sich jetzt
besser wehren, schneller davonlaufen, sich
ausschließlich auf die Situation konzentrieren. Der
Auslöser waren nur ein paar Wörter; ihr Herz fängt
schneller an zu Schlagen, ihr Kreislauf ist vorbereitet
Ihnen den bestmöglichsten Dienst zu erweisen.
Nur ein kleines Beispiel wie unsere Umwelt auf uns
wirken kann. In Wirklichkeit geschieht dies die ganze
Zeit um uns herum, wir nehmen es aber erst in
20
Extremsituationen wirklich wahr.
Lebt jemand seit Jahren mit einem Pessimisten
zusammen, der sich nicht ändern lässt, ständig an
allem und jedem rumnörgelt, ist die Wahr-
scheinlichkeit hoch, das auf die Dauer auch der zuvor
eigentlich positive, aufgestellte Mensch seine
Ansichten übernimmt
und eines Tages erken-
nen muss,das er früher
überhaupt nicht so
gewesen ist.
Das Lebensumfeld ist
sehr wichtig
In einem Umfeld wo eine Balance herrscht zwischen
guten Ereignissen, Menschen, Begebenheiten und
den alltäglichen Aufgaben die auf jeden von uns
zukommen, entwickeln sich unsere Erfahrungen
(Nervenstränge) sowie das Gleichgewicht unserer
Transportersubstanzen zum Positiven, so wird sich
dann unser Leben auch anfühlen.
Wächst jemand vielleicht in einem Umfeld auf, in dem
ihm viel schlechtes beigebracht oder angetan wird,
-
21
widerspiegelt sich dies stark in seinem Wesen. Wenn das Fass überläuft
Kommt eine Zeit im Leben, wo sich zu viel in die
falsche Richtung ändert, kann dies das Gleichgewicht
so stark beeinflussen, das nicht mehr genug Substanz
vorhanden ist. Das Gehirn bleibt dann in einer
fortlaufenden Stresssituation stecken.
Diese negativen Einflüsse können viele Gesichter
haben. Sie können der gewisse Tropfen sein, der das
Fass zum Überlaufen bringt oder es kann eine
grundlegende Änderung im Leben geben, welche
einen Schritt für Schritt in die Depression führt.
Änderungen im Berufsumfeld
Wechseln Sie in einen Beruf, in dem sie auf einmal viel
mehr in Anspruch genommen werden, kann dies Ihr
Leben drastisch verändern. Berufe die keine
Freiräume mehr lassen erfordern viel größere
Anstrengungen, folglich muss ein Ausgleich in irgend
einer Form vorhanden sein. Finden Sie sich auf einmal
in einer 7 Tage Woche wieder, in der die Verantwortung
auf Ihren Schultern sitzt, Sie zuständig sind für
Gegebenheiten, welche für eine Vielzahl von
Menschen wichtig sind und immer, überall und für
22
jeden zu einem Thema werden, stehen Sie um ein
vielfaches mehr unter Druck. Der allbekannte Tag des
Herrn, ist in Tat und Wahrheit am wichtigsten für
unsere Gesundheit.
Hier erfordert es als Ausgleich einen direkten Erfolg
oder mehr spezielle Freiräume, ansonsten kann es
sehr schnell zu einer Extremsituation kommen.
Viel Druck, Stress und schlechte Ernährung,
kann zum Raubbau an der Gesundheit werden
In Situationen großer Verantwortung, riesiger
Präsentszeiten, mit wenig Freizeit und vielleicht noch
schwierigen privaten Verhältnissen, bleibt eine
körperliche Betätigung und vor allem eine gesunde
Ernährung gerne auf der Strecke.
Dies sind die besten Schritte, seine Gesundheit, Stück
für Stück zu verlieren und sich dann als Schatten
seiner selbst auf einmal zu fragen; «was ist mit mir
los, wo sind meine Kräfte, Eigenschaften,
Überzeugungen geblieben?» Man wird sich selber
nicht mehr erkennen.
23
Die Stärke einer solchen Be-
gebenheit und die Gegenwehr
eines jeden Menschen ist sehr
individuell.
Nachweislich erwischt es aber am
ehesten Menschen mit einem
großen Rechtsbewusstsein, so
wie solche die viel unternehmen
und alles andere sind als «08/15».
Perfektion kann in die Enge treiben
Je mehr Kontrolle ein Mensch über sein Leben besitzt,
je besser geht es ihm. Wird ein Mensch auf einmal
Fremd bestimmt oder einem gleiten die Fäden aus der
Hand, kann dies schrittweise in die Krise führen.
Ist man stets bemüht alles richtig zu machen, fühlt
man sich unweigerlich mehr unter Druck, da man sich
ja keine Fehler zulässt. Wer mehr Änderungen
vollzieht ist auch eher in Gefahr falsche Schritte zu
unternehmen. Grundsätzlich erwischt es eigentlich
die besten Menschen unter uns eher als die Anderen.
Wen erwischt es am Ehesten?
-
24
Gleichgültigkeit schützt
Jemand dem alles Egal ist, keine Probleme damit hat
andere zu belügen, stink faul ist, ziellos sein Leben
führt und die Anderen für einen machen lässt, läuft
nicht ums erste in die Gefahr depressiv zu werden.
Sensibilität beugt vor
Die berühmten Sensibleren, welche eine Depression
eher erwischt, gibt es
nicht. Sensibilität unter-
bindet Gefahren bei Wei-
tem früher, als das etwas
schief gehen könnte. In
der Depression fühlt es
sich aber so an.
Die unbeschwerten Macher sind da schon viel mehr
gefährdet und natürlich auch diejenigen die seit
Kindesbeinen unterdrückt und vielleicht sogar
misshandelt worden sind.
Diese Mitmenschen machen einen sensiblen Ein-
druck - ist ja auch verständlich - haben aber mit dem
-
25
normalen Feinfühligen nichts zu tun.
Die Länge macht die Strenge
Mitmenschen, welche
schon seit Jahren an der
Schmerzgrenze leben,
reicht vielleicht nur eine
Kleinigkeit aus und das
Gleichgewicht ist zer-
stört, die Spirale nach
unten hat begonnen.
Natürlich gibt es da noch die Megastarken, bei
welchen seit Jahren alles am Schnürchen läuft. Das
Leben hat es mit Ihnen im Schnitt immer sehr gut
gemeint. Sie haben dafür auch viel getan und haben
ein so großen Erfolgsvorsprung, sie können nur
schwer aus der Bahn geworfen werden.
Erfolg schütz vor Torheit nicht
Hier trifft man aber gerne auf das Problem das genau
diese Menschen am wenigsten die Situation eines
Kranken verstehen können.
-
26
Zuviel ging einfach so gut von der Hand, sie können
sich nicht vorstellen, das man am Stück einfach
unglücklich sein kann, jeder hat doch die Möglichkeit
sein Leben zu gestalten, wenn er nur will.
Verlieren solche Menschen jedoch grundsätzliche,
liebgewonnene Umstände in Ihrem Leben, sind auch
diese gefährdet, wie eigentlich jeder Mensch der sich
auf schlechte Wege begibt oder von zu vielen
Schicksalschlägen auf einmal getroffen wird.
Im Alter kann das Leben zurückschlagen
Traurig, die gefährdeste Gruppe sind unser älteren
Mitmenschen. Gebrechlichkeit, Vereinsamung,
Hoffnungslosigkeit, können diesen Menschen stark zu
schaffen machen und sie dann in eine Depression
stürzen.
Ein Unglück kommt selten allein
Das Leben schlägt mehrmals zu, bei denen die durch
andere Krankheiten gezeichnet sind und die Häufung
der Probleme einfach zu viel waren, kann eine De-
pression als Krönung noch dazu kommen.
27
Frauen sind oft zu stark gefordert
Heute sind Frauen oft in Doppelfunktionen
eingespannt. Sie erledigen den ganzen Haushalt,
managen die Familie, besorgen wie es selbst-
verständlich wäre, jene Kleinigkeiten die oft
unterschätz werden. Für Männer ist das oft noch
normal, sie kennen es nicht anders von zu Hause.
Im Gegensatz zu ihren Müttern sind unsere Frauen
heute aber oft noch Arbeitstätig, eine nicht
vergleichbare Situation.
Alles zusammen, Kinder, Arbeit und der Haushalt,
stellt eine immense Leistung dar, welche heute von
vielen Frauen geleistet wird. Hier kann es zu einer
Überforderung kommen.
Schwangerschaft, der Start in die eigene Familie
Die erste Schwangerschaft, die neue Situation, mit
einem neuen Mitglied in der Familie, bringt viele
Änderungen für das Leben und die Beziehung.
Für Frauen kann dies aber bei jeder Schwangerschaft
auf ein Neues eine sehr fordernde Umstellung sein.
Alleine schon die Veränderung, welche eine
28
Schwangerschaft darstellt, ist Enorm.
Der Körper der Frau stellt nun die Sicherung für 2
Lebewesen her.
Das ungeborene Kind wird versorgt, die Ernährung
und das Wohlbefinden der Frau sind von ent-
scheidender Bedeutung.
Das Umfeld, die Selbständigkeit ändert sich
Kommen im Umfeld noch zusätzliche Belastungen auf
die werdende Mutter zu, kann dies schnell zu einem
Erschöpfungszustand führen.
Studien haben bewiesen, dass mit dem Einsetzen der
Muttermilch das Befinden der Mutter für kurze Zeit
sinkt. Zum Beispiel die Lust nach Zärtlichkeit, das
sexuelle Bedürfnis sinkt ab. Die Natur hat sich da wohl
darauf ausgerichtet, das sich Mütter voll auf ihr
Neugeborenes konzentrieren können.
Dieser Umstand, die ganzen Veränderungen, die
Verantwortung, der Stress und zuletzt noch die Art
des Kindes, bringen fast jede 10. Frau an den Rand
ihrer Belastungsfähigkeit.
Die weichen für die Mutter- Kind-Beziehung
29
Mütter die in eine sogenannte «postnatale
Depression» (steht für Depression nach der Geburt)
fallen, finden sich in einer sehr leidensvollen, von
Vorwürfen geplagten Situation wieder.
Hier können sich die Weichen für die Mutter - Kind
Beziehung so schlecht stellen, das unter Umständen
zwei Leben für immer unter dieser unsichtbaren
Krankheit zu leiden haben. Nicht das die Depression
so lange dauern würde, jedoch kann das
Unverständnis gegen über der Situation, eine tiefe
Bindung auf Lebzeiten verhindern.
In der Zeit nach der Schwangerschaft kann es
kurzfristig zu einer Verstimmung kommen, was nicht
ungewöhnlich ist.
Achten Sie auf die Dauer
Sollte dieser Zustand aber länger als ein, zwei Wochen
dauern, sollte man darauf besinnt sein, dass es sich
vielleicht doch um eine zu behandelnde Situation
handelt.
30
Wo liegt die Grenze zwischen einer normalen Krise und einer Depression
Wie Sie es wahrscheinlich vermuten würden, ist diese
Grenze fliessend, also kaum punktuell zu benennen.
Eine Tendenz kann erkannt werden
Tendenzen sind aber klar festzustellen. Eine
Verstimmung die sich über Tage hinzieht gehört zum
normalen Leben.
Den Körper bitte nicht vergessen
Wir besitzen einen komplexen Organismus, welcher
nicht immer gleich arbeitet. Dies hat einen großen
Einfluss auf unser Befinden.
Nehmen wir da nur eine simple Erkältung oder
Grippe. Jeder ist in dieser Situation ein paar Tage nicht
gerade in bester Form und am Höhepunkt der
Krankheit denkt jeder negativ.
Vieles vom menschlichen Auf und Ab hängt von
unserem Körper ab und resultiert daraus. Wir können
uns nicht immer Top fühlen, komplexe Abläufe in
31
unserem Organismus beeinflussen uns.
Zum Beispiel unsere Leber, welche uns entgiftet. Je
nachdem wie viel sie gerade zu tun hat, fühlen wir uns
schlechter/besser. Einfach festzustellen bei einem
Kater. Die meisten sind dann am Boden zerstört, nur
mit dem Vorteil das sie wissen woran es liegt.
Ich würde die Grenze ab 8-10 Tagen anhaltender
Verstimmung setzen, damit meine ich aber nicht die
Grenze zur Depression, diese liegt um einiges höher,
doch die Linie, wo man sich wirklich Gedanken
machen sollte an was es liegen könnte. Ob es ein
äußerer Einfluss ist oder ob es vielleicht eine
körperliche Beeinträchtigung gibt, welche das
Wohlbefinden so stark beeinflussen kann.
Frühe Erkenntnis, vermindert Schaden
ungemein
Selbstverständlich ist eine Depression am Anfang
erkannt schneller aus der Welt geschafft, als wenn
man ein mehrjähriges Martyrium durch viele
Stationen von Ärzten, Fachleuten und Kliniken erlebt,
um schließlich festzustellen dass diese Krankheit
doch nicht dieser Schrecken besitzt, welchen er
32
Dauer kann er vielleicht zu einer Depression führen,
jedoch sind dies gefühlsmäßig gegensätzliche
Zustände.
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun
Der Depressive ist von Angst und teils sogar von
Gefühllosigkeit betroffen. Der Trauernde, der
Verlassene fühlt jedoch enorm stark den Verlust den
er erleiden musste. Nach einer Trauerphase kommt
unerkannt am An-
fang zwei fe l los
hat.
N a t ü r l i c h s i n d
Ausnahmesitua-
tionen wie der Ver-
lust eines lieben Menschen, oder allgemein das
Verlieren von Liebgewonnenem außerhalb dieser
Anschauung zu sehen.
Verlust von Liebgewonnenem ist ein anderer
Zustand
Ein solcher Verlust und der Zustand einer Depression
können nicht miteinander verglichen werden. Auf
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wieder ein Gefühl der Hoffnung und neue
Perspektiven zurück, beim Depressiven geht es
hingegen immer tiefer nach unten.
Bei einer tiefen Depression fühlt man nur noch
Schwere. Es kann vielleicht Phasen des Aufbäumens
geben, doch im Ganzen ist die Substanz für ein
dauerhaftes unbeschwertes Leben nicht mehr
vorhanden. Dieser Mensch ist schon seit längerem
geschwächt, der Zeitpunkt wo er dies als Belastung,
Mutlosigkeit, Antriebsschwäche, Versagensängste
wahrnimmt, ist sozusagen nur noch die Spitze des
Eisberges, der entscheidende Anteil liegt unter
Wasser.
Eine Vermutung ist ein wichtiges Signal
Klug ist es auf jeden Fall bei der Vermutung, dass was
nicht stimmt, Vorkehrungen für Veränderungen zu
treffen.
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Was können betroffene Angehörige
dagegen tun
Im Idealfall verstehen betroffene Angehörige schon
vor dem Kranken, dass er sich in dieser Situation
befindet.
Meistens finden viele
Auseinandersetzungen
in der Famille statt, und
da solche Situationen
nicht von heute auf morgen entstehen, sondern
schrittweise irgendwann die Grenze von üblichen
Reibereien überschreiten, ist es Schwierig den
richtigen Zeitpunkt zu erkennen.
Zwischenmenschliches wird sehr belastet
Ein Depressiver hat in sich schon nicht mehr die
richtige Kommunikation, wie will er dann auch noch
mit der Welt richtig umgehen. Er empfindet nur noch
Schmerz, Angst, Unverständnis, Einsamkeit. Er ist
vollgespickt mit einem Sammelsurium von schlechten
Gefühlen, er kann sich da nicht auch nur annähernd
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richtig verstanden fühlen. Seine Reaktionen sind wie
seine Gefühle alles Andere als üblich und nach-
vollziehbar.
Betroffene Angehörige stehen auch unter Druck
Selbstverständl ich kann sein Umfeld diese
Veränderung auch nicht verstehen und wehrt sich
gegen das Verhalten des zuvor normalen, jetzt aber
eben unwissentlich Kranken.
Ein Beinbruch ist es leider nicht
Wie schon beschrieben, das größte Problem ist die
Unsichtbarkeit der Krankheit, wäre ihr Liebster von
der Treppe gestürzt, hätte nun seinen Fuß im Gips, Sie
wüssten genau, was Sie zu tun hätten, und auch der
Verunfallte selbst wüsste genau was er zu tun hat, er
würde mit mehr Geduld auf die Genesung warten.
Da es aber leider bei dieser Krankheit faktisch eine
umfassende Untersuchung benötigt um das Gleiche
festzustellen ist es für einen Angehörigen ungemein
schwieriger, richtig auf seine Liebsten einzugehen.
Was können Sie nun als Angehöriger tun?
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Angehörige müssen sich wie der Kranke selbst, be-
wussten sein, was das überhaupt für eine Krankheit
ist. Solange man sein Problem nicht kennt, kann man
es auch nicht lösen.
Durch das lesen dieses Buches sind sie hier schon
einen guten Schritt weiter gekommen. Sie versuchen
einen Ausweg zu finden.
Die Lösung liegt im Verständnis
Ziehen Sie für ihren liebsten eine Depression in
Betracht und fangen an diese Krankheit als eine
organische Fehlfunktion des Gehirns zu erkennen,
ausgelöst durch schrittweise oder plötzliche schlechte
Zustände in seinem Umfeld, wissen Sie schon genug
um sich an die Lösung zu machen.
Schenken Sie Ihre funktionierenden Gefühle
Geben Sie ihrem Liebsten das Gefühl, dass sie ihn
verstehen und gebrauchen sie nicht solch ab-
gedroschne Phrasen wie; « das kommt von dem»,
«hättest du nur», «versuch es doch mal so», oder was
auch immer. Wie soll er es verstehen wenn er sich
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selber nicht verstehen kann. Zeigen Sie ihm einfach
ihre Zuneigung, nehmen Sie sich etwas zurück,
versuchen ihn auf den wirkl ichen Zustand
aufmerksam zu machen und ihm den Weg aufzuzeigen
wir er wieder zurück zu seinem alten Leben finden
kann.
Gesundreden funktioniert überhaupt nicht
Mann kann eine Krankheit nicht weg reden. Isst man
zu lange schlecht und die Magensäure ist so
durcheinander, das man nur noch Schmerzen
empfindet, kann man das nicht einfach weg reden,
man muss dagegen etwas unternehmen.
Einfach eine normale Krankheit, aber leider
Unsichtbar
Stellen Sie sich vor es wäre etwas sichtbares.
Behandeln Sie ihren Liebsten einfühlsam und
bewegen Sie ihn dazu seine missliche Lage zu
verstehen. Zeigen Sie ihm einen Ausweg, zeigen Sie
ihm, dass dies ein Zustand ist den schon viele
Menschen erlebt haben, und dass es dafür sehr gute
Hilfe gibt.
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Diese Krankheit tritt heutzutage viel öfter auf als noch
vor Jahren. Früher war der Ausgleich größer. Wir sind
eigentlich Jäger und Sammler, doch heute sind wir
sitzende, bewegungsarme immer über alles in-
formierte Zeitgenossen.
Körper und Geist stehen in einem schlechteren
Ausgleich
Wir leben weniger zielgerichtet. Unsere Gedanken
werden von vielen modernen Errungenschaften
zerstreut. Die Kraft unseres Geistes kann sich nicht
mehr auf einen Punkt entfalten.
Früher war die Zielsetzung und die zu unter-
nehmenden Schritte klarer, es war selbstverständlich
die Leistung zu erbringen. Ohne Nahrung überlebte
man nicht, diese zu beschaffen war der Kern des
Lebens. Einfaches Ziel, viel Leistung.
Heute wollen wir alle nur viel Geld, dann können wir
uns alles Leisten. Viele Ziele, geringere Leistung.
Konzentrieren Sie sich mal nur auf ein einfaches Ziel
und geben Vollgas, Sie werden erstaunt sein, wie
schnell Sie Erfolg haben.