+ All Categories
Home > Documents > ENDLICH: URLAUB FÜR ALLE! - bmwbkk.de€¦ · Obst wie Erdbeeren, Kiwi, Mango in dünne Scheiben...

ENDLICH: URLAUB FÜR ALLE! - bmwbkk.de€¦ · Obst wie Erdbeeren, Kiwi, Mango in dünne Scheiben...

Date post: 25-Oct-2019
Category:
Upload: others
View: 2 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
20
DAS KUNDENMAGAZIN IHRER BMWBKK 02.2017 WWW.BMWBKK.DE ENDLICH: URLAUB FÜR ALLE! GUT ERHOLEN. Mit vielen Tipps und bester Vorsorge Ihrer BMW BKK. GUT EINCREMEN. Verwöhnen Sie sich mit natürlichen Kräutermasken. TIEF ABTAUCHEN. Werden Sie schon zu Hause zum „Scuba Diver“. WWW.BMWBKK.DE
Transcript

DAS KUNDENMAGAZIN IHRER BMWBKK 02.2017 WWW.BMWBKK.DE

ENDLICH:URLAUB FÜR ALLE!

GUT ERHOLEN. Mit vielen Tipps und bester Vorsorge Ihrer BMW BKK.

GUT EINCREMEN. Verwöhnen Sie sich mit natürlichen Kräutermasken.

TIEF ABTAUCHEN. Werden Sie schon zu Hause zum „Scuba Diver“.

WWW.BMWBKK.DE

BMWBKK_02_17_U1_Titel.indd 1 09.05.17 12:34

Bei uns finden Sie ein Büro in jedem Werk. www.bmwbkk.de

IN JEDEM BMW SITZEN RUND 30.000 TEILE GENAU DA, WO SIE SOLLEN.BEI DER BMW BKK SITZEN 140 KUNDENBERATER DIREKT UM DIE ECKE.

Kerstin Kabl und Franz Heimler,BMW BKK Kundenberatung

Freude am Fahren

06ENTSPANNTER URLAUB FÜR ALLE – MIT GUTER

PLANUNG UND VORSORGE.

10 LEBEN SCHENKEN NACH DEM TOD – MIT EINEM

ORGANSPENDEAUSWEIS.

16ZU HAUSE DEN TAUCH-SCHEIN MACHEN, AUF

REISEN SICHER ABTAUCHEN.

IHRE BMW BKK.Aktuell: Summer Rolls, Crossboccia, Veranstaltung zu Demenz, Tablet-Gewinnerin, in den Niederlassungen vor Ort ................................. 04Vorsorge online: Website, Filiale, App, Vorsorge-Newsletter ................. 14Dr. Petri vom Widerspruchsausschuss verabschiedet sich .................... 15Mitgliederwerbung: Zwillinge, neu bei der BMW BKK ............................. 18

IHRE GESUNDHEIT.Endlich ausspannen. Gute Erholung für alle.Beste Vorsorge und Tipps für den Familien-Urlaub ................................... 06Die sechs größten Sonnenschutz-Irrtümer. ..................................................... 08

IHRE VORSORGE.Organspende: Leben schenken nach dem Tod ............................................. 10Experten-Interview mit Dr. Daniela Watzke, BZgA ........................................ 11Hausmittel-Reihe: Sommer-Masken zum Selbstmachen .......................... 13

IHR SPORT.Gehen Sie schon vor dem Urlaub auf Tauchstation! .................................. 16

IHR GENUSS.Unser Lieblingsrezept: Beerige Sommertorte .............................................. 19

IMPRESSUM. .......................................................................................................... 18

LIEBE LESERINNEN UND LESER,es gibt einen Anlass zur Freude: Die Zahl un-serer Versicherten wächst weiterhin stetig. Das zeigt, dass immer mehr Mitarbeiter der BMW Group und deren Familien auf uns vertrauen. Deshalb sind wir bestrebt, unsere Leistungen und Services kontinuierlich auszubauen. So spielt das Thema Mobilität derzeit nicht nur in unserem Trägerunternehmen eine Rolle, auch bei der BMW BKK rückt es in den Fokus. Das

bedeutet für Sie: Erkunden Sie ab diesem Sommer unsere Website in optimaler Darstellung auf Ihrem Smartphone oder Tablet oder reichen Sie Ihre Anträge online ein. Weitere Vorteile lesen Sie auf Seite 14. In dieser Ausgabe finden Sie zudem eine Besonderheit: einen Organspendeausweis. Denn: 10.200 Menschen in Deutsch-land warten auf ein Ersatzorgan. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben zu helfen. Auch aus der Politik gibt es Neuigkeiten: Die Mono-polkommission, ein beratendes Gremium der Bundesregierung, hat das Krankenversicherungssystem untersucht. Aus dem Gutachten geht hervor, dass der Wettbewerbsrahmen in der Krankenversi-cherung ein wirtschaftliches Handeln erschwert und zu unnötigen Kosten führt. Sie rät, den Kassen größere Handlungsspielräume zu gewähren und den Risikostrukturausgleich weiterzuentwickeln. Wir würden uns freuen, wenn die neue Bundesregierung diese Anregun-gen aufgreift. Eine angenehme Lektüre!

Ihr Jens GerhardtVorstand der BMW BKK

Tite

lbild

: Pau

l Bra

dbur

y/Ca

jaIm

ages

/Get

tyEDITORIAL.INHALT

BMW BKK 02.2017 3

BMWBKK_02_17_03_Editorial_Inhalt.indd 3 09.05.17 12:35

HALLO SOMMER.SONNE SATT? DANN FINDET DAS LEBEN WIEDER DRAUSSEN STATT! WIR HABEN BUNTE ANREGUNGEN UND TIPPS FÜR SIE. GENIESSEN SIE DIE WARMEN TAGE!

FRISCH VON DER ROLLE.Diese erfrischend bunten Insta-gram-Hits heißen „Summer Fruit Spring Rolls“ und machen Naschen zum gesunden Vergnügen. So geht’s: Frisches (nicht zu hartes) Obst wie Erdbeeren, Kiwi, Mango in dünne Scheiben oder Streifen schneiden und mit etwas Zitrone beträufeln. Lassen Sie dabei das Auge mitessen: Längs geschnit-tene Erdbeeren ergeben z. B. rote Herzen! Wer das Obst ergänzen möchte, bereitet etwas Sushi-Reis, schwarzen Sesam und Minze-, Me-lisse- oder Basilikum-Blätter sowie essbare Blüten vor. Reispapier aus dem Asialaden wenige Sekunden in lauwarmem Wasser einweichen, auf einer glatten Unterlage ausbreiten und die gewünschte Füllung schön in einer Linie darauf drapieren. Beim Einrollen und -klappen ist Übung und Fingerspitzengefühl gefragt. Anleitungen und Tipps gibt es bei YouTube oder Instagram. Unser Dip-Tipp: Frisch püriertes Obst dazu!

KREUZ UND QUER RUMKUGELN. „Die Welt wird zum Spielfeld“, schwärmt Timo Beelow. Der Erfinder des Crossboccia® hatte keine Lust mehr, mit den Boccia-Kugeln immer am selben Platz zu bleiben. Also entwickelte er weiche, bunte Stoffbälle mit Granulatfüllung, die sich in jedem Gelände spielen lassen – und kreierte so einen neuen Trendsport. Ob im Park, auf Treppen, vom Bal-kon in den Hof oder gegen Fensterscheiben, die zur Bande werden – das Freestyle-Boule setzt der Fantasie genauso wenig Grenzen wie dem Spielspaß unter freiem Himmel!

Foto

: iSto

ckph

oto

4 BMW BKK 02.2017

AKTUELLES FÜR SIE.KURZMELDUNGEN

BMWBKK_02_17_04_News.indd 4 09.05.17 12:35

BMW BKK IN DEN NIEDERLASSUNGEN VOR ORT.

GEHSICHERHEITSTRAINING.Sie sind über 70 Jahre alt und fühlen sich nicht ganz sicher beim Gehen? Dann sind Sie beim Gehsicherheitstraining Ihrer BMW BKK genau richtig. Diese Form der Sturzprävention zeigt Ihnen, wie Sie sich im Alltag behelfen können. Rund 120 Versicherte der BMW BKK haben das Training bereits an den Standorten München, Dingolfing und Landshut getestet. Das Ergebnis: 100 Prozent der Teilnehmer waren zufrieden, 85 Prozent wurden dazu animiert, auch privat weiterzutrainieren. Wie läuft ein Kurs ab? Routinierte Trainer aus dem Senioren-sport geben den Teilnehmern mit gezielten Übungen Sicherheit im Alltag. Unter anderem werden Balanceübungen auf weichem Untergrund und Übungen mit Therabändern durchgeführt. Auch Ballspiele sorgen für reichlich Spaß im Kurs. Wenn Sie sich für das Training interessieren, dann wenden Sie sich gerne an uns unter 089 382 11119.

DIALOGVERANSTALTUNG „LEBENSQUALITÄT TROTZ DEMENZ“: Für Interessierte und für pflegende Angehörige in der Stadthalle in Dingolfing. Wann? Sonntag, 17.09.2017 von 16.00 bis 18.30 Uhr. Anmeldung per E-Mail unter: [email protected] oder telefonisch unter: 089 382 11119.

AKTUELL AKTUELL AKTUELL AKTUELL

Für die Kolleginnen und Kollegen der Nieder-lassungen hat die BMW BKK ein besonderes Angebot: Seit der Gründung im Jahr 1990 besuchen die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter der Regionalbüros Berlin, Leipzig und Regensburg regelmäßig alle BMW Nieder-lassungen und Distributionszentren. Denn: Individuelle Kundenberatung funktioniert am besten im persönlichen Gespräch! Gerne informieren wir Sie auch vor Ort zu unserem umfangreichen Leistungsangebot. Die Be-treuungstermine finden Sie unter www.bmwbkk.de auf der Kontaktseite. Bei Fragen melden Sie sich gerne unter 0800 112 82 40.

BMW BKK Kundenberaterin Ricarda Kollmann zu Besuch bei dem kaufmännischen Leiter des Nieder-lassungsverbunds Nord Markus Feddersen in der Niederlassung Hamburg.

BONUS-TEILNEHMERIN GEWINNT TABLET.Unter allen Teilnehmern, die ihr Bonusheft bis 31. März abgegeben hatten, verloste die BMW BKK in Kooperation mit den BMW Mitar-beiterversicherungen ein Samsung Galaxy Tab A. Die Gewinnerin steht nun fest: Melissa Haunstetter. Die 21-Jährige aus München hat sechs Stempel in ihrem Bonusheft gesammelt – und dafür 50 Euro bekommen. Seit ihrer Geburt ist die Studentin kostenlos über ihre Mutter bei der BMW BKK versichert, die im Buchhaltungsser-vice der BMW M GmbH arbeitet. Wenn sie irgendwann nicht mehr familienversichert sein kann, möchte sie dennoch bei der BMW BKK bleiben.

Gratulation! Jens Gerhardt, Vorstand der BMW BKK, und Thomas Scharlach, Leiter BMW Mitarbeiterversicherungen, überreichten der Gewinnerin Melissa Haunstetter das Samsung Galaxy Tab A.

BMW BKK 02.2017 5

NEUES VON UNS.KURZMELDUNGEN

BMWBKK_02_17_04_News.indd 5 09.05.17 12:35

Graben Sie die Füße in den Sand oder werfen Sie sich ins Meer – machen Sie, was Ihnen guttut. Gute Erholung!

6 BMW BKK 02.2017

IHRE GESUNDHEIT.URLAUB

BMWBKK_02_17_06_Familienurlaub.indd 6 11.05.17 10:47

opfkino an, Film ab: Wärmende Sonne, erfrischendes Meer, Sie schlendern Hand in Hand mit

Ihren Lieben am Strand entlang, von Alltagsstress keine Spur. Träumen Sie auch von solchen Urlaubsbildern? Das ist gut so, denn die Erholung beginnt schon damit.

Erst runterfahren, dann abfahren.„Idealerweise“, empfiehlt Urlaubsfor-scher Dr. Gerhard Blasche, „beginnen Sie Ihren Urlaub ein oder zwei Tage vor der Reise zu Hause.“ Genießen Sie den ersten Morgen ohne Wecker und mit einem gemütlichen Frühstück, packen Sie in Ruhe Ihre Koffer und erledigen Sie ohne Hetze alles Wichtige rund um Haus, Hof und Hund. Machen Sie schon ein paar Wochen vor Ihrer Reise eine kleine Checkliste. Legen Sie sie auf den Tisch oder klemmen Sie sie an eine Pinnwand, damit Sie nichts vergessen und kurz vor Reiseantritt in Stress geraten. In den ersten Urlaubs-tagen zu Hause könnten Sie gegebe-nenfalls noch für Ihre Kollegen oder den Chef erreichbar sein. Aber sobald Sie die Stadtgrenze passiert haben, ist es ratsam, im wahrsten Sinne des Wortes abzuschalten. Sonst steigt die Zufriedenheitskurve erst nach zwei, drei Tagen auf der Reise an, wie eine Untersuchung des niederländischen Psychologen Jeroen Narwijn zeigt. Etwa drei Tage vor der Rückreise sinkt sie wieder. Für ein Plus an Erholung lohnt es sich also, auch zu

Hause noch Zeit einzuplanen, um lang-sam wieder hochzufahren. Glückskiller Nummer eins sind laut der Untersu-chung Gedanken an die Arbeit.

Handy aus, Erholung an. Prof. Dr. Carmen Binnewies, Profes-sorin für Arbeitspsychologie an der Universität Münster, betont im Fach-magazin „Psychologie heute“, dass der Abstand von der Arbeit die wichtigste „Erholungserfahrung“ ist. Bereiten Sie Ihre Abwesenheit im Job also gut vor, arbeiten Sie Ihre Vertreter ausführlich ein, informieren Sie alle Betroffenen rechtzeitig – dann können Sie ruhigen Gewissens offline sein. Dazu müssen Sie sich selbst aber auch von E-Mail und Mobiltelefon fernhalten. Tipp:

Schalten Sie das Handy aus und vereinbaren Sie allenfalls, die Mailbox einmal täglich abzuhören. Oder geben Sie ganz „Oldschool“ allen nur die Telefonnummer Ihrer Unterkunft – eine Hemmschwelle, die Ihnen versichert, dass Sie wirklich nur in Notfällen kon-taktiert werden.

Willkommen im Gleichgewicht.Mal schnell zum Shoppen nach Dubai jetten? Vulkan-Boarding in Nicaragua? Oder eine der gefährlichsten Wander-routen der Welt im chinesischen Hu-

ashan erklimmen? Kann man machen – muss man aber nicht. Schließlich ist Urlaub kein Statussymbol, sondern zur Erholung da. Extrem andere Zeit- und Klimazonen, tagelange Anreisen und das Umstellen auf fremde Essgewohn-heiten und Kulturen sind für Körper und Kopf erst einmal anstrengend. Erholungsforscherin Binnewies hat drei weitere Punkte erarbeitet, die neben dem Zurücklassen von Jobthemen zur gesunden Erholung beitragen: Körperliche und geistige Entspannung und Gelassenheit. Körperliche oder interkulturelle Herausforderungen, sogenannte „Mastery-Erfahrungen“ , wie z. B. eine lange Wanderung oder die Sprache des Urlaubslandes zu ler-nen, helfen abzuschalten und können

langfristig bereichernd sein. Aber den wichtigsten Erholungsfaktor bringt die Freiheit, selbst über seine Zeit zu entscheiden.

Bitte anders als zu Hause. Arbeitspsychologin Prof. Dr. Binnewies und verschiedene Studien weisen da-rauf hin, dass auch Kontrasterlebnisse im Urlaub wichtig sind, um die Einsei-tigkeit des Alltags auszugleichen. Das heißt: Wenn Sie meist am Schreibtisch sitzen, sollten Sie sich bewegen. Wenn Sie viel reden müssen, gönnen Sie

ENDLICH AUSSPANNEN.GUTE ERHOLUNG FÜR ALLE.Lange ersehnt und wohlverdient: Der Urlaub ist da! Haben Sie alle Vorbereitungen getroffen? Ihre GESUNDHEIT möchte Ihnen dabei helfen, dass Sie am Tag X ganz entspannt abfahren können und sich richtig gut erholen.

Autorin: Barbara Lang

DEN WICHTIGSTEN ERHOLUNGSFAKTOR BRINGT DIE FREIHEIT, SELBST ÜBER SEINE

ZEIT ZU ENTSCHEIDEN.

K

BMW BKK 02.2017 7

BMWBKK_02_17_06_Familienurlaub.indd 7 11.05.17 10:47

GUT INFORMIERT? In wenigen Ländern ist die Gesundheitsversorgung so gut und komfortabel wie bei uns. Informieren Sie sich, was Sie vor Ort erwartet.

AUSREICHEND GEIMPFT? Ist Ihr Impf-schutz noch ausreichend oder müssen Sie z. B. Tetanus wieder auffrischen? Welche Reiseimpfungen neben den gängigen für Ihr Urlaubsziel empfohlen werden, sehen Sie z. B. auf der Website des Auswärtigen Amtes: www.auswaertiges-amt.de. Die BMW BKK übernimmt die Kosten für Impfungen gegen Cholera, FSME, Gelbfieber, Hepatitis A und B, Meningo-kokken-Meningitis, Poliomyelitis, Tollwut und Typhus. Die Rechnung kann bei der BMW BKK eingereicht werden. Diese erstattet die Impfstoffkosten abzüglich des gesetzlichen Eigenanteils von zehn Prozent (ab Vollendung des 18. Lebens-jahres), zuzüglich 7,67 Euro pro Impfung für die ärztliche Leistung. Bei Dienstreisen trägt die BMW Group als Arbeitgeber die Kosten komplett.

VOLLSTÄNDIG VERSICHERT? Weil die Europäische Krankenversicherungskarte häufig nicht akzeptiert wird und keinen Rücktransport abdeckt, empfiehlt sich auch bei innereuropäischen Reisen eine private Auslandsreisekrankenversiche-rung. Außerhalb der EU ist sie unbedingt notwendig. Mit der Auslandsreisekranken-versicherung des Münchner Vereins sind Sie im Urlaub und auf Geschäftsreisen bestmöglich abgesichert. Und das bereits ab 8,40 Euro pro Jahr für Erwachsene und ab 18,60 Euro für Familien. Sie kann noch am Reisetag einfach unter www.bmwbkk.de/zusatzversicherung oder telefonisch abgeschlossen werden.

ALLES DABEI? Die wichtigsten Reiseme-dikamente stellt Ihnen gerne Ihre Apotheke zusammen. Denken Sie ansonsten an Notfall-Rufnummern und Sperr-Nummern, falls Ihnen Kreditkarten oder Handys abhandenkommen.

UNTERHALTUNG FÜRS KIND? Überra-schen Sie Ihre Kids mit einem Koffer voller längst vergessenem und neuem Spielzeug: Geschicklichkeitsspiele, Malsachen, Knab-bereien wie Karotten, wenig Süßes! Und wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind: Alle zwei Stunden eine Toiletten- und Bewe-gungspause einplanen. Danach eröffnet ein Platztausch neue Perspektiven.

GESUND UNTERWEGS MIT DER RICHTIGEN VORSORGE.

sich Ruhe. So bringen Sie Ihre Bedürf-nisse wieder in Balance. Im Urlaub kön-nen Sie sich die Freiheit gönnen, acht-sam mit sich umzugehen und wieder in sich hineinzuhören: Welcher Typ bin ich? Was belastet mich im Alltag und womit könnte ich mir jetzt etwas Gutes tun, um das auszugleichen? Was mag ich, was tut mir gut? Doch gestalten Sie Ihren Übergang in den Urlaubsmodus moderat – mit einem wohldosierten Mix aus Entspannung und Bewegung.

Stress und Streit umgehen.Und wie kommt die ganze Familie gleichzeitig dahin? Psychotherapeutin Dr. Doris Wolf weiß aus zahlreichen Beratungsgesprächen, dass Paare und Familien gerade im Urlaub häufig in Streit geraten. Sie empfiehlt, schon bei der Urlaubsplanung die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen. „Achten Sie darauf, aus welcher Situation heraus Ihr Urlaub beginnt“, rät Dr. Wolf auf ihrer Website www.psychotipps.com. Der

eine ist erschöpft, der andere voller Tatendrang. Suchen Sie sich einen Ort, an dem Sie beides ausleben können. Oder geht das besser in getrennten Urlauben? Auch diese Überlegung dürfen Sie verfolgen und „Ihre“ Woche dafür reservieren.

Keinen Glückszwang, bitte! „Gleichzeitig sollte man sich von zu hohen Erwartungen frei machen. Wir stellen uns einen Traumurlaub vor, in dem alle Wünsche erfüllt werden – und

dann ist die Enttäuschung groß, wenn alles etwas anders kommt“, sagt Thera-peutin Wolf. Bleiben Sie also realistisch und authentisch:

Auch ein Liebespaar muss nicht jeden Tag 24 Stunden miteinander ver-bringen. Und selbst wenn der Junior im Urlaub kaum zu sehen ist, ist ein Tauchkurs vielleicht genau das, was er und der Familienfrieden jetzt brauchen. Auch in einer Reisegruppe kann man sich zurückziehen und seinen Wunsch nach Privatsphäre ausleben. Unhöflich? Unromantisch? Nein! Das ist maß-geschneiderte Erholung ohne falsch verstandenen Glückszwang!

ZU HOHE ERWARTUNGEN FÜHREN OFT ZU KRISEN.

LASSEN SIE ES LAUFEN!

WEITERE INFOS zu Ihrer Gesundheitskarte, einer zusätzlichen Auslandsrei-seversicherung und Rei-seimpfungen unter www.bmwbkk.de/ausland.

Coole Sonnenbrillen machen den Kindern Spaß und schützen die Augen auch im Auto, durch dessen Scheiben UV-Licht dringt.

Foto

s: iS

tock

phot

o (3

)

8 BMW BKK 02.2017

IHRE GESUNDHEIT.URLAUB

BMWBKK_02_17_06_Familienurlaub.indd 8 11.05.17 10:47

DIE SECHS GRÖSSTEN SONNENSCHUTZ-IRRTÜMER.

„EIN-MAL EINCREMEN

GENÜGT.“Falsch: Wasser, Schweiß, Sand &

Co. reiben die Cremeschicht ab – auch wenn sie wasserfest ist. Richtig: Die

Schutzwirkung bleibt nur durch regelmäßi-ges Nachcremen, vor allem nach dem Baden, erhalten. Die Schutzzeit verlängert dies nicht! Ohnehin erreicht der Lichtschutzfaktor seine

angegebene Wirkung nur, wenn man die Creme sehr dick aufträgt. Etwa 30 bis 40

ml (3–4 EL) für den ganzen Körper! Da das fast niemand beachtet, heißt es: Früher raus aus der

Sonne!„SON-

NENCREME SCHÜTZT JEDEN.“

Falsch: Empfindliche Hauttypen brauchen einen höheren Schutz-

faktor! Richtig: Menschen mit blasser oder sommersprossiger Haut, hellem oder rotem Haar (Hauttyp I) bekommen schnell

einen Sonnenbrand. Vor allem die Haut von Kindern und Jugendlichen reagiert extrem

empfindlich auf UV-Strahlung, weshalb Sonnenbrände in der Kindheit das

Hautkrebsrisiko erhöhen. Im ersten Lebensjahr sollten Kinder gar

nicht in die direkte Sonne!

„EIN-GECREMT BIN

ICH IMMER UND ÜBER-ALL GUT GESCHÜTZT.“

Falsch: In der Mittagszeit, an südlichen Stränden und in den Bergen ist die Sonne

am intensivsten. Richtig: Deshalb sollte man zwischen 11 und 15 Uhr im Haus oder wenigstens im Schatten bleiben. Außerdem: In den Bergen erhöht sich die UV-Intensität z. B. durch Höhe

und Schneereflexion. Heller Sand reflektiert bis zu 25 % der UV-Strahlung, die selbst einen halben Meter unter Wasser noch 40 % ihrer

Stärke erreicht. Achten Sie bitte auf den UV-Index, der in vielen Ländern mit

dem Wetterbericht bekannt gegeben wird!

„IM SCHATTEN

WIRD MAN NICHT BRAUN.“

Falsch: Im Schatten ist die UV-Belastung „nur“ um bis zu 50 %

reduziert. Richtig: Dort ist man also besser geschützt. Dennoch dringt durch

Sonnenschirme und Bäume sowie durch Reflexionen der Umgebung

ein Teil des UV-Lichts zur Haut durch. Sie bräunt langsamer, dafür aber dauerhafter und

schöner.

„LEICH-TE KLEIDUNG

SCHÜTZT GENAUSO WIE EINCREMEN.“

Falsch: Wo Kleidung die Haut bedeckt, hält sie einen Teil der Strahlen ab – aber nur wenn sie möglichst dunkel, dicht gewebt ist

und locker sitzt. Richtig: Dies trifft selten auf Sommermode zu, deshalb sollte man sich auch

darunter eincremen. Einen wirklichen Schutz bietet nur spezielle UV-Schutz-Kleidung. Außer-

dem wichtig: Eine Kopfbedeckung mit breiter Krempe hält Augen, Ohren, Gesicht und Na-

cken im Schatten. Und nur Sonnenbrillen mit 100 % UV-A- und UV-B-Schutz

können vor Augenschäden schützen.

„LICHT-SCHUTZFAKTOR

SCHÜTZT VOR KREBS“ Falsch: Sonnencremes schüt-

zen nur vor Sonnenbrand, der das Hautkrebsrisiko erhöht. Richtig: Der

Lichtschutzfaktor multipliziert die emp-fohlene maximale Sonnenzeit, die bei etwa

zehn Minuten liegt (bei LSF 30 also bis zu 300 Minuten). Dazu müssen Sie die Menge der Creme und Ihren Hauttyp

berücksichtigen. Außerdem sollte die Creme 30 Minuten vor dem

Sonnenbad aufgetragen werden.

BMW BKK 02.2017 9

BMWBKK_02_17_06_Familienurlaub.indd 9 11.05.17 10:47

Evy Billermann kam mit einer Schrumpfniere zur Welt. Als Baby wurde sie das erste Mal operiert, verbrachte viel Zeit ihrer Kindheit im Krankenhaus, dann bei der Blutwäsche, bis sie auch ihre zweite Niere verlor. In so einem Notfall gibt es nur eine Überlebenschance: ein Spenderorgan! Evy Billermann, Mutter von zwei Kindern, hatte Glück. Sie erhielt eine Niere, alles ging gut. Nach der Transplantation wuchs ihr Bedürfnis, etwas zurückzugeben. „Meine Familie freute sich, während eine andere um ihren Verstorbenen trauerte. Die Transplantation hat zwei Seiten einer Medaille. Das muss man würdigen und verarbeiten.“ Heute geht sie täg-lich joggen, arbeitet als Psychologin und Trauerbegleiterin.

Jeder kann sich zur Spende entscheiden.In Deutschland fehlen allein 7.000 Nieren, die einem schwerstkranken Menschen wieder ein normales Leben er-möglichen könnten. Über 3.000 weitere Patienten hoffen auf eine Lunge, ein Herz oder auch nur eine Hornhaut, um wie-der sehen zu können. 857 Menschen haben im Jahre 2016 nach dem Tod Organe gespendet. Bundesweit konnten 3.049 Transplantationen Leben retten. Die Differenz ergibt sich dadurch, dass ein Spender mehrere Organe spenden kann und sich manchmal eine internationale Vermittlung über Eu-rotransplant ergibt. In anderen Ländern ist die Bereitschaft der Bevölkerung, nach dem eigenen Tod zu spenden, höher als in Deutschland. Auf eine Million Einwohner kommen bei uns nur 10,8 Spender. Der EU-Schnitt liegt bei 19,5. In Spanien sind es 39,7. Woran liegt das? In Spanien müssen Angehörige eines Hirntoten einer Entnahme widersprechen. Bei uns hingegen muss eine Einwilligung vorliegen, im Ide-

alfall in Form des Organspende-Ausweises (s. beiliegender Flyer). Das ist ein offizielles Dokument, in dem persönliche Vermerke Platz haben, z. B. wenn bestimmte Gewebe nicht entnommen werden sollen. Andernfalls werden Angehörige gebeten, im Sinne des Verstorbenen zu entscheiden – im Notfall eine zusätzliche Belastung. Für Wilfried R., 65, war es „die schwerste Entscheidung in meinem Leben“, als ihm nach dem schweren Autounfall seiner hirntoten Tochter die Frage gestellt wurde, ob er mit Organentnahmen einver-standen sei. Heute ist er froh, dass er neun Menschen zu ei-nem besseren Leben verhelfen konnte. Wilfried R. erkundigt sich immer wieder nach ihnen. Ein Junge zum Beispiel lebt

mit der Lunge seines Kindes.Für Birgit Bode, 50, war eine Herz-Lungen-Transplantation „wie ein Sechser im Lotto.“ Ingrid Giklhorn

kann nach einer Dünndarm-Transplantation sagen: „Meine Lebensqualität hat sich sofort verbessert.“ Sie schwärmt immer noch von ihrer ersten Semmel mit Butter.

DIE TRANSPLANTATION HAT ZWEI SEITEN. DAS MUSS MAN WÜRDIGEN UND VERARBEITEN.

LEBEN SCHENKEN.NACH DEM SICHEREN TOD.Mit einem Organspendeausweis kann jeder im Fall eines Hirntods das Leben schwer kranker Menschen retten. Und entbindet Angehörige von dieser Entscheidung im Notfall.Autorin: Karen Cop

Ingrid Gicklhorn, 49, konnte dank einer Transplantation im Jahr 2007 aufleben.

Evy Billermann, 59, ist Psychologin und Trauerbe-gleiterin. 2001 bekam sie eine Spenderniere.

10 BMW BKK 02.2017

IHRE VORSORGE.ORGANSPENDE

BMWBKK_02_17_10_Organspende.indd 10 11.05.17 10:47

Viele Menschen haben keine Ent-scheidung zur Organspende getroffen,weil sie die Vorstellung ängstigt, dass sie nicht wirklich tot sein könnten im Falle einer Spende – wie können Sie die Angst nehmen?Eine Krankheit oder Unfallfolgen kön-nen das Gehirn so schwer schädigen, dass mit allen intensivmedizinischen Maßnahmen eine Lebensrettung nicht möglich ist. Dann bringt die Hirntoddi-agnostik endgültige Klarheit über den Zustand des Patienten und gibt Ant-wort auf die Fragen: Sind die gesamten Hirnfunktionen endgültig und unwie-derbringlich erloschen? Oder sind noch Restfunktionen im Gehirn vorhanden? Die Feststellung des unumkehrbaren Ausfalls aller Hirnfunktionen (Hirntod) dient der Todesfeststellung in der Intensivmedizin. Befürchtungen, es werde nicht alles medizinisch Mögliche für Patienten mit einem Organspen-denausweis getan, sind unbegründet. Denn: Die Feststellung des Todes wird zwar vor einer Organ- und Gewe-bespende vorgenommen, nicht aber für eine Organ- und Gewebespende.Die Hirntoddiagnostik erfolgt nach der Richtlinie der Bundesärztekammer für die Regeln zur Feststellung des Todes und den Verfahrensregeln zur Feststel-lung des endgültigen, nicht behebba-ren Ausfalls der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms. Sie ist eine der sichers-ten Verfahren in der Medizin. Hinzu

kommt: Zwei erfahrene Fachärztinnen oder -ärzte untersuchen den Patienten unabhängig voneinander. Erst wenn keiner von ihnen zweifelt und der Hirn-tod nach der Richtlinie der Bundesärz-tekammer bestätigt wurde sowie eine Zustimmung zur Spende vorliegt und keine medizinischen Gründe gegen eine Spende sprechen, können Organe und Gewebe entnommen werden.

Kann ich meine Meinung zur Or-ganspende auch wieder ändern und entsprechend auch den Ausweis?Ja, jederzeit. Es gibt in Deutschland kein Register, in dem Ihre Entscheidung gespeichert wird. Wenn Sie Ihre Ent-scheidung ändern möchten, können Sie

einfach Ihren bisherigen Organspende-ausweis vernichten. Ihre geänderte Entscheidung sollten Sie dann in einem neuen Organspendeausweis doku-mentieren. Es ist sinnvoll, auch Ihre Angehörigen oder andere Vertrauens-personen über Ihren geänderten Ent-schluss zu informieren. Wenn Sie eine Patientenverfügung verfasst haben, prüfen Sie bitte, ob Sie diese an Ihre neue Entscheidung anpassen müssen.

Wie lange müssen kranke Menschen im Schnitt auf ein Organ warten in Deutschland? Wie viele fehlen derzeit?In Deutschland stehen circa 10.000 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan; mehr als 7.000 von ih-nen warten auf eine neue Niere (Quelle: Eurotransplat. Monthly Statistics). Der Bedarf an benötigten Organen ist deut-lich höher als die Zahl der gespendeten Organe. Entsprechend lang sind auch die Wartelisten und die Wartezeiten: Auf eine Spenderniere zum Beispiel warten Patientinnen und Patienten im Durchschnitt sechs bis sieben Jahre. Für ein Herz, eine Lunge, eine Leber oder eine Bauchspeicheldrüse sind es im Durchschnitt ein bis zwei Jahre.

Werden nur bei einem Hirntod Orga-

ne entnommen oder kann das auch in anderen Fällen geschehen? Nach dem Transplantationsgesetz (TPG) können nur Menschen Organe spenden, bei denen der unumkehrbare Hirnfunktionsausfall (Hirntod) vorliegt (Ausnahme: Lebendspende). Da in den meisten Sterbefällen der Herzstillstand vor dem sogenannten Hirntod eintritt, kommen nur wenige Verstorbene für eine Organspende in Betracht. Eine Ausnahme bildet lediglich die ebenfalls im TPG geregelte Lebend-organspende. In Deutschland werden von lebenden Spenderinnen und Spendern fast ausschließlich eine Niere oder Teile der Leber übertra-gen. In sehr seltenen Fällen ist auch

die Lebendspende eines Teils der Lunge oder der Bauchspeicheldrüse möglich. Das Transplan-tationsgesetz erlaubt die

Lebendspende von Organen nur unter nahen Verwandten und Personen, die in besonderer persönlicher Verbunden-heit zueinander stehen.

Wurde für Spender eine Altersgrenze festgelegt?Es gibt weder für die Organ- noch für die Gewebespende eine feste obere Altersgrenze. Ob Organe oder Gewebe für eine Transplantation geeignet sind, wird im Einzelfall medizinisch beurteilt. Entscheidend ist nicht das kalenda-rische Alter der Spenderin oder des Spenders, sondern der Zustand der Organe und Gewebe.

Gibt es Forschungen, die es in der Zukunft möglich machen, ohne Spen-derorgane auszukommen?Es gibt international verschiedene An-sätze, um den Organmangel zu beseiti-gen. So gibt es beispielsweise For-schungen im Bereich der Xenotrans-plantation (Übertragung von Zellen/Organen eines Tieres auf den Men-schen). Ebenso wird an der Herstellung von künstlichen Organen aus dem 3D-Drucker geforscht. Diese Verfahren sind keinesfalls so weit entwickelt, als dass sie einen Beitrag zur Reduktion des Organmangels leisten können.

IN DEUTSCHLAND STEHEN CIRCA 10.000 MENSCHEN

AUF DER WARTELISTE.

DR. DANIELA WATZKEist Referentin für Organ- und Gewebe-spende in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Foto

s: pr

ivat

BMW BKK 02.2017 11

BMWBKK_02_17_10_Organspende.indd 11 11.05.17 10:47

IN BEWEGUNG BLEIBEN: KLEINER AUFWAND – GROSSE WIRKUNG.WUSSTEN SIE?Das Muskel-Skelett-System des Men-schen besteht aus ca. 650 Muskeln, mehr als 200 Knochen, zahlreichen Ge-lenken und Bändern. Der Rücken hat dabei eine zentrale Rolle und übernimmt die Halte- und Stützfunktion des Kör-pers. Mit Bewegung stärken Sie Ihren Rücken und unterstützen Ihre Gesund-heit langfristig. Eine gesunde Wirbel-säule könnte das Gewicht eines BMW 3er tragen. Auf zu wenig Bewegung kann sie aber sehr empfindlich reagieren.

AKTIV SEIN IM ALLTAG.Integrieren Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag, denn so können Sie bereits mit wenig Aufwand Ihre Muskeln mobilisieren. Hier ein paar Tipps im Rahmen der Initiative Gesundheit der BMW Group:

• Bewusstsein schaffen: Korrekte Hal-tung, ergonomisches Verhalten und Mobilisierung stärken den Rücken.

• Bereits kleine Übungen helfen, den Rücken zu unterstützen und das Risi-ko für Rückenschmerzen zu senken.

• Versuchen Sie generell mehr Bewe-gung in den Alltag zu integrieren – widerstehen Sie der Rolltreppen-versuchung und nutzen Sie ganz bewusst öfter mal die Treppe.

• Wenn Sie viel sitzen, versuchen Sie regelmäßig die Sitzhaltung zu wech-seln und einmal pro Stunde aufzu-stehen und sich zu strecken. Damit aktivieren Sie die Rückenmuskulatur.

• Wenn Sie schwer heben müssen, beu-gen Sie die Knie statt den Rücken.

• Regelmäßige Entspannung hilft da-bei, die Rückenmuskulatur zu lockern.

• Manche Dinge lassen sich auch bei einem Spaziergang besprechen.

NEUE STUDIE ÜBER MUSKEL- SKELETT-ERKRANKUNGEN ANGELAUFEN.

Ab Sommer läuft die Studie „BGM-innovativ“ an den BMW Werkstand-orten Berlin und Leipzig. An dieser können aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMW AG teilnehmen, die Beschwerden im Muskel-Skelett-Bereich haben. Muskel-Skelett-Erkrankungen sind die Hauptursache für chronische Schmerzen, körperliche

Einschränkungen und den Verlust an Lebensqualität.

Das neue, arbeitsplatznahe Versorgungsangebot der BMW BKK umfasst drei Versorgungsmodule, die

abhängig von der Schwere der Erkrankung in Anspruch genommen werden können. So wird im Rahmen der Studie die Wirksamkeit verschiede-ner Ansätze erprobt, z. B. arbeitsplatz-bezogene individuelle Maßnahmen

(Training, Schulung, Informationen) oder Anweisungen zum eigenstän-digen Training und zum Selbstma-nagement. Diese Maßnahmen sollen bewirken, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer schnell und möglichst lang-fristig von einer verbesserten Gesund-heit profitieren.

Die BMW BKK kooperiert mit der Deutschen Rentenversicherung, der Deutschen Gesellschaft für Medizi-nische Rehabilitation und den BMW internen Fitnessstudios in den Werken. Die Betriebsärzte der BMW AG un-terstützen das Projekt. Wissenschaft-lich begleitet wird die Studie von der Universität Köln.Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich bei Interesse an die BMW BKK oder an den Gesundheitsdienst wenden.

Foto

s: iS

tock

phot

o

12 BMW BKK 02.2017

IHRE VORSORGE.BEWEGUNG

BMWBKK_02_17_12_BGM_IG.indd 12 09.05.17 12:35

WOHLTUENDE SOMMERMASKEN AUS HEILKRÄUTERN.Minze, Thymian, Salbei und Co. schmecken nicht nur gut und enthalten wertvolle Inhaltsstoffe für Ihre Haut. Pflegende Gesichtsmasken aus Heilkräutern können Sie auch leicht selbst herstellen.

Autorin: Vera Motschmann

Die meisten Kräuter, die sich für gesunde Masken eignen, wie Minze oder Petersilie, können Sie auf dem eigenen Balkon anpflanzen und direkt nach dem Pflücken verwen-den: Frische Blätter abzupfen, klein schneiden – und schon haben Sie eine herrlich duftende Zutat. Alternativ lassen sich auch zu Pulver gemahlene getrocknete Blätter und Pflanzenteile verwenden, die mithilfe eines Mixers einfach zerkleinert werden. Aus getrockneten Blüten, wie Kamille, können Sie einen Kräuteraufguss herstellen, damit sich die ätherischen Düfte optimal entfalten. Dafür sechs Teelöffel Kräuter in einen Becher geben und mit 200 ml kochendem Wasser übergießen. Sofort einen Deckel daraufsetzen, sonst verfliegen die kostbaren Wirkstoffe. Nach dem Ab-kühlen die Mischung durch einen Kaffeefilter gießen, und fertig ist der Kräuteraufguss. Als Basis-Rezept für Masken einfach ein paar zerkleinerte Kräuter oder etwas Kräuterauf-guss in zwei bis drei Esslöffel Naturjoghurt (Vollfett) rühren, 10 bis 15 Minuten auf dem Gesicht einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abwaschen.

Tipp: Ein Dampfbad mit Kamille vor der Anwendung macht die Haut aufnahmefähiger und die Wirkung der Maske noch effektiver.

IN JEDER AUSGABE

IHRER GESUNDHEIT:

TIPPS UND REZEPTE

FÜR IHRE

NATÜRLICHE

HAUSAPOTHEKE.

DER IDEALE KRÄUTERGARTEN.Diese Sommer-Kräuter eignen sich besonders gut für selbst gemachte Masken: Kamille wirkt beruhigend und ist reich an Alpha-Bisabolol,

das die natürlichen Heilungsprozesse der Haut unterstützt und Falten reduziert.

Lavendel duftet himmlisch und ist ein echtes Wellness-Wunder: Er wirkt heilend, regt das Zellwachstum an, und sein Duft entspannt Körper und Geist.

Minze wirkt reinigend und hilft aufgrund der enthaltenen Salicylsäure gegen Pickel und Mitesser.

Petersilie ist das Wunderkraut für Stressgeplagte, denn es enthält reichlich Eisen, eine ganze Reihe Vitamine (A, B1, B2, C und E) und wertvolle Mineralien. Es macht die Haut weich, zart und glatt.

Rosmarin hat Poren verkleinernde Eigenschaften und ist gut für fettige Haut geeignet. Außerdem enthält er wertvol-le Antioxidantien, Eisen und Kalzium, die der Hautalterung entgegenwirken.

Salbei hemmt Entzündungen, hat antimikrobielle Eigen-schaften, reduziert den Talg und hilft bei Hautunreinheiten.

Thymian unterstützt das Immunsystem, bekämpft Akne und senkt den Blutdruck.

AUSGLEICHENDE PETERSILIEN-MASKE.An heißen Tagen erweitern sich die Blutge-fäße, rote Äderchen werden schnell sichtbar. Lindernd wirkt dann eine Kalzium-Maske mit Joghurt und Petersilie. Dafür einen Bund glatte Petersilie fein hacken und mit 1 EL Naturjoghurt (3,5 % Fett) mischen. Für 15 Minuten auf die gereinigte Haut auftragen und anschließend mit lauwarmem Wasser abwaschen. Kühlt herrlich und hat durch die ätherischen Öle der Petersilie und den Kalzium-Gehalt des Naturjoghurts eine Anti-Rotbäckchen-Wirkung.

AFTER-SUN-MASKE MIT KAMILLE.Sonnengeplagte Haut beruhigt eine kühlende Feuchtigkeits-Maske aus 1 bis 2 EL Quark, 2 EL Aloe-Vera-Gel, 1 TL Honig und 1 bis 2 EL Kamillen-Aufguss. Alle Zutaten gut verrühren, die Maske auf dem Gesicht verteilen und 10 bis 15 Minuten einwirken lassen. Mit Wasser abspülen und die Haut trocken tupfen. Nach Bedarf alle paar Stun-den wiederholen.

GUTE-NACHT-MASKE MIT LAVENDEL.Die duftenden lila Blüten sind echte Multita-lente: Sie wirken antiseptisch, entzündungs-hemmend und hautstraffend. Aber ihre wahre Kraft liegt in ihrem Duft, der beruhigend wirkt und bei Schlafproblemen hilft. Deshalb ist

diese Maske vor dem Zubettge-hen ideal: 1 TL gemahlene

Lavendelblüten und 1,5 EL Honig vermischen. Die Maske auf dem Gesicht verteilen (Augenpartie aussparen!), etwa 15 Minuten einwirken lassen und anschlie-ßend mit viel warmem

Wasser abspülen.

Foto

s: iS

tock

phot

o (4

)

BMW BKK 02.2017 13

IHRE GESUNDHEIT.NATURAPOTHEKE

BMWBKK_02_17_13_Kraeutermaske.indd 13 09.05.17 12:34

DIE BMW BKK BAUT IHRE ONLINE-ANGEBOTE FÜR SIE AUS.

NEU: WEBSITE, ONLINE-FILIALE UND APP.

DER NEUE ONLINE-VORSORGEMANAGER.

Für uns ist klar: Der persönliche Kontakt zu unseren Kunden – von Kollege zu Kollege – ist und bleibt wichtig. Als zusätzlichen Service möchten wir Ihnen aber noch in diesem Jahr eine Online-Filiale und eine mobile Website zur Verfügung stellen.

In Kürze eröffnen wir für Sie unsere neue Online-Fi-liale auf unserer Website www.bmwbkk.de, in der Sie Ihre Anliegen zu jeder Tages- und Nachtzeit on-line erledigen können. Die Funktionen sind vielfältig – neben der Verwaltung Ihrer Stammdaten können Sie ausgesuchte Anträge online stellen und die erforderlichen Dokumente gleich mit hochladen. Ihre Daten kommen direkt und verschlüsselt im System der BMW BKK an. Auch die Anforderung von Bescheinigungen, Auslandskrankenschei-nen oder einer neuen Gesundheitskarte sind jederzeit und kinderleicht möglich. Wie können Sie unser neues Angebot nutzen? Registrieren Sie sich einfach kostenlos und einma-lig. Anschließend erhalten Sie Ihre Zugangsdaten per Post nach Hause geschickt.Auch Mobilität spielt künftig eine große Rolle bei der BMW BKK. Zum einen wird unsere Website künftig

„responsive“ für Sie zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, dass sich die Seite auf allen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets optimal anpasst. Zum anderen haben Sie einen weiteren Zugang zu Ihrer BMW BKK.Die Sicherheit Ihrer Daten hat für uns höchste Priorität. Des-halb arbeiten wir ausschließlich mit geprüften und zertifizier-ten Partnern zusammen.

Gesundheit ist das Wichtigste – aber auch ziemlich komplex. Kinder, Partner, Eltern – und dann noch Sie selbst: Alle Themen und Termine im Blick zu haben, fällt im Alltagstrubel oft schwer. Wann ist der nächste Zahnarzttermin fällig und die nächste U-Untersuchung der Kinder? Was muss ich über die kindliche Entwicklung wissen, um gut durch Trotzphasen, Schulstress und Pubertät zu kommen? Wie kann ich in meiner derzeitigen Lebensphase mei-ne Gesundheit optimal entfalten?„FamiliePlus“ ist eine Vorsorge- und Be-ratungsplattform mit wichtigen Tipps und Infos – und das immer zum richti-

gen Zeitpunkt. Der Newsletter begleitet Sie auf Ihrem gesamten Lebensweg: vom ersten Ultraschall in der Schwan-gerschaft bis ins hohe Alter. So wird jeder mit maßgeschneiderten Informa-tionen versorgt. Je nach Lebensab-schnitt geht es dabei um unterschiedli-che Schwerpunkte. Die Anmeldung ist ganz unkompliziert: Anhand einfacher Angaben wie Name, Geburtsdatum und Geschlecht können Sie in Ihrem persönlichen Bereich z. B. die Profile Ihrer Familienmitglieder selbst anlegen und ganz individuell gestalten. Melden Sie sich an unter www.bmwbkk.de/vorsorge-newsletter. Fo

tos:

iSto

ckph

oto

(2)

14 BMW BKK 02.2017

IHRE BMW BKK.VORSORGE ONLINE

BMWBKK_02_17_14_Intern.indd 14 17.05.17 10:20

EIN ECHTER BMWLER: SEIN HERZ SCHLÄGT FÜR DIE BMW BKK.Dr. Hans-Joachim Petri war seit Gründung der BMW BKK Mitglied des Widerspruchs-ausschusses. Im Jahr 1989 verantwortete er die Abstimmung von über 50.000 BMW Group Mitarbeitern für eine betriebseigene Krankenkasse, der „BKK BMW“. Seither ist er der Kasse eng verbunden und blieb ihr treu. Im Juni verabschiedet sich der 61-Jährige in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin ist Dr. Cornelia Nitsch.

Herr Dr. Petri, Sie waren seit der Gründung der BMW BKK 1990 im Widerspruchsausschuss der Kasse. Verlassen Sie ihn mit einem lachen-den oder einem weinenden Auge?Neben der Kasse liegt mir auch der Widerspruchsausschuss nach wie vor am Herzen. Er ist ein tolles Gremium, in dem meist eine große Einigkeit zwischen den drei Mitgliedern herrscht. Es gibt zwei Mitglieder auf Seiten der Versicherten und ein Mitglied der Arbeitgeberseite, das zwei Stimmen hat. In meinen 27 Jahren als Mitglied des Widerspruchsausschusses haben wir in 144 Sitzungen ca. 1.500 Fälle bearbeitet – und in nahezu 100 Prozent der Fälle wurden wir uns einig. In nur ein oder zwei Fällen ging es ans Eingemachte. An dieser Stelle möchte ich mich deshalb bei den Betriebsrats-mitgliedern Christine Engleitner und Josef Bengler bedanken, mit denen ich einen guten Weg der Zusammenarbeit gefunden habe.

Warum braucht man einen Wider-spruchsausschuss?Durch unsere „Befriedungsfunktion“ können wir oftmals Konflikte zwischen Versicherten und der Kasse vor dem Gang zum Sozialgericht lösen. Mit unserer Erfahrung und Sachkompe-tenz entscheiden wir über Einzelfälle. Wir sind zwar, wie auch die Kasse, an Recht und Gesetz gebunden, zusätz-lich entscheiden wir aber auch nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten. Bestätigt der Widerspruchsausschuss die Entscheidung der BMW BKK, bleibt

Der Widerspruchsausschuss prüft auf Antrag der Versicherten die Recht- und Zweckmäßigkeit von Entscheidungen. Denn oft sind der Verwaltung der BMW BKK rechtliche Grenzen gesetzt.

WIDERSPRUCHSAUSSCHUSS.

dem Versicherten nur der Klageweg – in etwa 75 Prozent der Fälle. Seit Bestehen der Kasse wurde von den Sozialgerichten durchschnittlich nur ein Fall pro Jahr anders entschieden als vom Widerspruchsausschuss. Die Versicherten erhalten somit zeitnah eine ausgewogene Entscheidung.

Wie läuft eine Sitzung ab?Am Anfang der Tagesordnung steht immer zuerst die Rückschau darauf, wie unsere Entscheidungen ausge-gangen sind. Die meisten Entschei-dungen werden akzeptiert. Im An-schluss sprechen wir über neue Fälle und diskutieren oft kontrovers. Früher gab es eine Sitzung im Quartal, und etwa sieben Fälle wurden bearbeitet. Mit dem Anstieg der Mitgliedszahlen werden mittlerweile etwa 15 Fälle im Monat besprochen.

Stimmt es, dass Sie in 27 Jahren keine Sitzung verpasst haben?Ja, das stimmt. Zwischen den Mit-gliedern gibt es sozusagen ein „Gentlemen’s Agreement“: Wenn ein Mitglied keine Zeit hatte, haben wir die gesamte Sitzung verschoben. Die Vertreter mussten also nie einspringen. Nur ein Mal wurde es knapp: Im Januar 2013 hatte ich mir den Arm gebrochen und konnte nicht von Landshut zur Sitzung nach München fahren. Da sind die Kollegen einfach zu mir nach Hause gekommen. Ein toller Zusammenhalt!

Dr. Hans-Joachim Petri (links) hat in 27 Jahren keine Sitzung versäumt – auch dank seiner Kollegen Christine Engleitner und Josef Bengler.

BMW BKK 02.2017 15

IHRE BMW BKK.WIDERSPRUCHSAUSSCHUSS

BMWBKK_02_17_15_Interview.indd 15 09.05.17 12:34

VOR DEM URLAUB AUF TAUCHSTATION. Wer Meerestiere nicht nur auf dem Teller mag, fasziniert vor Aquarien steht und das Wasser am liebsten erst mit Schrumpelfingern verlässt, der dürfte beim Tauchsport genau richtig sein. Doch bevor Sie sich zwischen Fisch-schwärmen tummeln, brauchen Sie einen Tauchschein, den Sie am besten vor dem Urlaub erwerben.

Autorin: Jonna Gaertner

Beste Voraussetzungen. Laut der Allgemeinärztin Dr. Katrin Liem gelten fürs Tauchen keine verbindli-chen Gesundheitsauflagen. Dennoch empfiehlt sie, dass ein Arzt checkt, ob man für diesen Sport physisch und psy-chisch geeignet ist. „Körperlich sollten Sie so fit sein, dass Sie gegen eine Strö-mung anschwimmen können, und psy-chisch so stabil, dass Sie nicht leicht in Panik verfallen“, das sind für Liem wichti-ge Voraussetzungen. Viele Tauchschu- len verlangen eine solche Tauglichkeits-prüfung. Achtung: Diese ist keine Kas-senleistung und kostet 60 bis 100 Euro.

Das Know-how.Bevor Sie mit Druckluftflasche und Neoprenanzug ins Wasser hüpfen können, brauchen Sie einen Tauch-schein (Brevet). Den erwirbt man am besten vor dem Urlaub zu Hause und verschwendet keine kostbaren Ferien-tage mit Übungen im Swimmingpool oder dem Lernen von Theorie. Die Ausbildung ist bei den vier internatio-

nal bedeutsamsten Tauchverbänden CMAS, PADI, NAUI und SSI ähnlich. Grundkurse dauern meist drei bis fünf Tage und enden mit der Prüfung zum „Scuba Diver“ bzw. „Open Water Diver“. Sie erlaubt selbstständiges Tauchen mit einem Partner in bis zu 18 Meter Tiefe. Weiterführende Spezialkurse

wie „Advanced Diver“ oder „Adven-ture Diver“ vermitteln Kenntnisse über Tieftauchen, Wracktauchen oder Unterwasser-Fotografie.

Wann ist Tauchen (zu) riskant?„Schwanger tauchen ist tabu“, sagt Medizinerin Katrin Liem. „Denn beim Tauchen können sich gefährliche Gasbläschen in den Gefäßen der Nabelschnur bilden und den Fötus mit zu wenig Sauerstoff versorgen.“ Auch

DIE KURSE DAUERN 3 BIS 5 TAGE UND ENDEN MIT DER

PRÜFUNG ZUM „SCUBA DIVER“.

wer in den vergangenen sechs Mona-ten eine Venenthrombose oder eine Bypass-Operation hatte, sollte nicht tauchen. Generell ungeeignet ist der Sport für Menschen mit chronischer Herzinsuffizienz. Diabetiker sollten zumindest ein Jahr nicht mehr unterzuckert gewesen

sein, sich vorab einem Belastungs-EKG unterzie-hen sowie eine Glukagon-Spritze und rasch wirksame Kohlenhydrate parat haben. Asthmatiker, die nicht unter

akutem Belastungs- oder kälteinduzier-tem Asthma leiden, dürfen in die Tiefe, sollten aber ein Asthmaspray im Boot deponieren. Noch ein grundsätzlicher Rat von Katrin Liem: „24 Stunden vor dem Heimflug nicht mehr tauchen, damit sich der Stickstoff im Blut abbaut und es beim Unterdruck in der Kabine nicht zu erneuter Stickstoffbildung kommt. Denn dann droht ein Barotrau-ma, das im schlimmsten Fall zu Herzin-farkt und Schlaganfall führen kann.“

16 BMW BKK 02.2017

IHR SPORT.TAUCHEN

BMWBKK_02_17_16_Tauchen_V2.indd 16 17.05.17 10:21

Wo Tauchurlaub am schönsten ist.Teneriffas vulkanische Felsformationen können sogar Karibikzielen das Wasser reichen. Ein Tauchertraum ist auch das Rote Meer vor Ägypten mit spektaku-lären Riffen und einer Vielfalt an Koral-len. Wer in weiterer Ferne abtauchen will, kommt vor der Küste Thailands oder am australischen Great Barrier Reef auf seine Kosten. Zwei Geheim-tipps der passionierten Taucherin Kerstin Jensen liegen in Indonesien: der Norden der Insel Sulawesi und die Insel Bangka locken mit fantastischen Fischschwärmen.

Was muss ins Gepäck?Auf keinen Fall vergessen: Tauch-schein, Logbuch (zum Verzeichnen der Tauchgänge) und Tauchattest. Schwe-res Equipment leiht man lieber am Urlaubsort. Selbst Tauchprofi Kerstin Jensen hat nur drei Dinge immer dabei: „Mein Anzug, meine Brille und das passende Mundstück für den Atemreg-ler sind ein Muss.“ Sie empfiehlt zudem

Das Ostseebad Nienhagen mit künst-lichem Riff. Und hier können Sie Ihren Wohnort eingeben, wenn Sie den Tauchschein beim Tauschschulverband PADI machen wollen: www.padi.com.

*Rechtsbelehrung auf Seite 18.

Mit der sportlich eleganten Taucheruhr „Traveller Dual Time“ von Cressi (im Wert von 149,90 Euro) haben Sie zwei Zeitzonen im Blick und können bis zu 200 Meter tief abtauchen. Ein drehbarer Stellring stoppt die Zeit unter

Wasser. Das Edelstahlgehäuse ist seewas-serbeständig. Und mit etwas Glück ist die Uhr schon bald Ihre!Am Gewinnspiel können ausschließlich BMW BKK Versicherte teilnehmen.Senden Sie bitte bis zum 15. August 2017 eine Postkarte mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die BMW BKK, Postfach 1533, 84126 Dingolfing.*

TAUCHERUHR ZU GEWINNEN!

einen eigenen Tauchcomputer, der je nach Tiefe errechnet, wann man auf-tauchen muss. Wichtig kann auch eine Tauchunfallversicherung sein. Denn Tauchen zählt zu den Extremsportar-ten, weshalb eine Auslandsreisekran-kenversicherung nicht automatisch alles abdeckt.

Das sind die besten Tauchspots bei uns in Deutschland: Der Gasometer bei Duisburg: Europas

größtes Indoor-Tauchzentrum mit Schiffs- und Flugzeugwrack sowie einem künstlichen Riff.

U-49 in Aufkirchen bei München: sie-ben Tauchbecken mit zwei Millionen Liter Wasser.

Der Werbellinsee in Brandenburg – ein Tipp für Wracktaucher: In Ufer-nähe liegen, in rund 35 Meter Tiefe, die Reste von einem historischen Lastensegler.

Die Steilwände des Starnberger Sees oder des 192 Meter (!) tiefen Wal-chensees in Oberbayern.

Im Schwimmbecken kann das Atmen mit dem Mundstück und der Umgang mit dem Atemregler gut geübt werden.

Foto

s: iS

tock

phot

o (2

)

BMW BKK 02.2017 17

BMWBKK_02_17_16_Tauchen_V2.indd 17 09.05.17 12:34

IMPRESSUMHERAUSGEBER: BMW BKK,Mengkofener Str. 6, 84130 Dingolfingwww.bmwbkk.dePROJEKTLEITUNG: Angelika BeckVERLAG: Journal InternationalThe Home of Content GmbH,Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 Münchenwww.journal-international.deVERLAGSLEITUNG: Stefan Endrös, Gerd Giesler

REDAKTIONSLEITUNG: Karen CopGRAFIK: Bernhard BiehlerBILDREDAKTION: Jürgen StollAUTOREN: Angelika Beck, Karen Cop, Jonna Gaertner, Claudia Götz, Barbara Lang, Cora Keller, Vera Motschmann, Antoinette Schmelter-Kaiser, Manuela ZinserSCHLUSSKORREKTUR: Norbert Misch-Kunert, Oliver Armknecht, Sabine AmarPRODUKTION: Tina Probst

REPRODUKTION: PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, MünchenDRUCK: Bechtle Druck & Service Esslingen

* Rechtsbelehrung für alle Gewinnspiele dieser Ausgabe: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind aus-schließlich alle BMW BKK Versicherten. Mitarbeiter der BMW BKK, des Verlags und des Sponsors sowie deren Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspart-nern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.Die Gewinner werden per Post benachrichtigt.

VIELE ANGEBOTE. DOPPELTES GLÜCK.Die Zwillinge Nils und Lars Grimmelykhuizen sind neue Mitglieder der BMW BKK und freuen sich jetzt zusammen über die Leistungen wie auf ihr gewonnenes Wellness-Wochenende. Autorin: Antoinette Schmelter-Kaiser

Daten zusammentragen, strukturieren und Schlüsse daraus ziehen: Als Diplom-Wirtschaftsingenieur hat Nils Grimme-lykhuizen ein Faible dafür, Systeme aufgrund von Fakten zu durchleuchten, zu vernetzen und für effektive Abläufe zu sorgen. Seit 2011 kann er diese Fertigkeiten in der Abtei-lung „Lenkung Versorgungsleistung, Prozesse“ bei der BMW Group in München perfektionieren. Aber auch privat schaut der 31-Jährige genau hin, z. B. als seine ehemalige Krankenkasse ihren Zusatzbeitrag deutlich anhob. „Mir war wie allen Mitgliedern versprochen worden, dass dies bis 2017 nicht passieren würde“, blickt er zurück, aber das war nur „ein Grund von vielen“, zur BMW BKK zu wechseln.

Mit den Angeboten passt die Work-Life-Balance. „Bei der Erstberatung im Münchner Regionalbüro nahm man sich eine halbe Stunde Zeit, um mir alle Vorteile genau zu erklären“, sagt Nils Grimmelykhuizen. „Besonders positiv ist mir außer den exklusiven Mehrleistungen das Bonussys-tem aufgefallen, das ich einfach strukturiert und verständ-lich finde. Der angebotene Einblick in die elektronische Abrechnung steht oben auf meiner To-do-Liste. Und der Preisvorteil in den BMW eigenen Fitnessstudios hat mich so überzeugt, dass ich gleich eingetreten bin.“ An zwei Tagen pro Woche trainiert er seither an Geräten. Außerdem geht er nach dem Vorbild seines Vaters, der Marathon läuft, joggen und mit Begeisterung tauchen. „Bewegung ist als Ausgleich wichtig, wenn man im Alltag viel am Computer sitzt“, ist ihm klar. Zusätzlich seien Erholungsphasen nötig, die er am liebsten am Wasser verbringt. „Ich bin in Brake an der Unterweser aufgewachsen, wo es kilometerlange Strän-de gibt“, erzählt der gebürtige Niedersachse. In München fährt er an den Starnberger See oder in die Erdinger Ther-me zum Saunieren und Schwimmen. Noch mehr Entspan-

DIE ERFOLGREICHE AKTION LÄUFT WEITER!Werben Sie Ihren Kollegen oder einen BMW GroupMitarbeiter und Sie erhalten 25 Euro – und haben die Chance auf den Hauptgewinn! Einfach online werben unter www.bmwbkk.de/werbung.

nung verspricht er sich von dem Wellness-Wochenende, das er bei der Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ gewon-nen hat. „So etwas wollte ich mir schon lange mal gönnen. Jetzt kann ich es mit meinem Zwillingsbruder ausprobie-ren.“ Dank Nils’ Empfehlung ist Lars Grimmelykhuizen mit ihm BMW BKK Mitglied geworden. „Im Unternehmen und der Betriebskrankenkasse fühlen wir uns sehr gut aufgeho-ben“, lautet Nils’ Fazit. „Beruflich gibt es viele Möglichkeiten, um uns weiterzuentwickeln. Für eine bessere Work-Life-Ba-lance bietet die BMW BKK Angebote wie Online-Coaches, Kurse oder Aktiv-Wochen, die bezuschusst werden.“

Johann Hötscher, Leiter Vertrieb (Mitte), überreichte den Wellness-Gut-schein an Nils Grimmelykhuizen (r.), der seinen Bruder Lars (l.) geworben hat.

Foto

: Mar

kus H

irner

18 BMW BKK 02.2017

IHRE VORSORGE.MITGLIEDER

BMWBKK_02_17_18_Mitglieder.indd 18 09.05.17 12:34

DIE IST ABER BEERIG!Frische Erd-, Him-, Heidel- und Johannisbeeren stecken voll gesunder Energie und Aromen. Mit Joghurt kombiniert, schmecken sie gleich noch mal besser. Und wenn Sie mit diesenZutaten einen Kuchen backen und kalt stellen, versüßt er Sommertage zu purem Glück.

LIEBLINGS-TORTE.Zutaten für 1 Springform:

150 g Mehl, 100 g Butter, 1 Eigelb, 50 g Zucker, 1 Prise Salz, 2 EL Orangenmar-melade, 750 g Beeren, 150 g flüssiger Honig, 8 Blatt Gelatine, 200 ml Sahne, 900 g Joghurt, 1 Bio-Zitrone, 1 EL ge-

hackte Pistazien, 1 Zweig frische Minze.Mehl, Butter in Stücken, Eigelb, Zucker, Salz zu glattem Mürbteig verkneten, 30 Min. kalt stellen. Ofen auf 160 °C vorheizen. Spring-

form buttern. Teig auswellen, auf den Boden drücken, mit einer Gabel einstechen, 15–20

Min. lichtgelb backen. Auskühlen lassen, aus der Form lösen, auf eine Kuchenplatte set-zen, mit einem Tortenring umschließen, mit Marmelade bestreichen. Beeren verlesen, 1 Handvoll pürieren, durch ein Sieb strei-

chen, mit 2 EL Honig verrühren. 1 Handvoll Beeren zum Garnieren aufbewahren. Ge-

latine in kaltem Wasser einweichen. Sahne steif schlagen. Joghurt mit 100 g Honig,

Zitronenabrieb und -saft verrühren. Gelatine erwärmen, schmelzen lassen. 2–3 EL Creme einrühren, den Mix unter die restliche Creme mengen. Schlagsahne unterziehen, Hälfte in die Form füllen. Mit Beeren belegen, mit übri-ger Creme bestreichen, mind. 3 Std. kalt stel-len. Kuchen aus der Form lösen, mit Beeren belegen. Mit Pistazien und Minze bestreuen,

mit Himbeermark und Honig beträufeln.

TIPP:Die Sahne können Sie auch

weglassen und Frischkäse unter-rühren. Wer keine Milchprodukte verträgt, nimmt Sojajoghurt oder

Joghurt auf Kokosmilchbasis.

PFIRSICHE STATT BEEREN.Zutaten: 1 Dose Pfirsiche, 220 ml

Pfirsichsaft, Tortenguss, 2 EL Zucker.Pfirsiche abtropfen lassen, 2 Hälften beisei-

telegen, die übrigen würfeln, statt Beeren auf die Creme zu legen. Saft, Guss und

Zucker kochen, über der Torte verteilen, mit dünnen Pfirsichschnitzen verzieren.Fo

to: S

tock

food

BMW BKK 02.2017 19

IHR GENUSS.SOMMERTORTE

BMWBKK_02_17_19_Beerentorte.indd 19 09.05.17 12:34

DIE EROBERUNG DERDIGITALEN WELT.DER NEUE BMW 5er TOURING.Abbildung zeigt Sonderausstattungen.

Freude am Fahren

7943_O60349_G31_BKK_Magazin_197x255.indd 1 24.04.2017 12:20:58


Recommended