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Endbericht HEA Strom 0912sgpekied/Sozialrecht/Endbericht_HEA_Strom_0213.pdf · hem jährlic Abstand...

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Energie und UmweltAnalysenStromverbrau h na h Anwendungszwe ken der privatenHaushalte: Auswertung und Analyse des STROM. he kder EnergieAgentur.NRWEndberi htMünster, Berlin, den 23.02.2013

Stromverbrau h na h Anwendungszwe ken der privaten Haushalte:Auswertung und Analyse des STROM. he k der EnergieAgentur.NRWim Auftrag der HEA- Fa hgemeins haft für e�ziente Energieanwendung e.V.Autoren:Elmar HillebrandEEFA Fors hungsinstitut GmbH & Co KGWindthorststr. 13D-48143 MünsterTel: +49-(0)251-488 23 16Fax: +49-(0)251-488 23 23email: e.hillebrand�eefa.deWeb: www.eefa.de

Inhaltsverzei hnis1 Aufgabenstellung 12 Methodik 52.1 Datenbasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2 Methodis he Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Deskriptive Auswertung der Datenbank 143.1 Statistis he Kennzahlen der Sti hprobe . . . . . . . . . . . . . . . . 143.2 Komponenten des Stromverbrau hs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.3 Auswertungsergebnisse der Nettosti hprobe na h Haushaltsgröÿe 2007- 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183.3.1 Geräteausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183.3.2 Nutzungsverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233.3.3 Gerätee�zienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283.3.4 Stromverbrau h . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354 Die Stromanwendungsbilanz der privaten Haushalte 404.1 Stromverbrau h der privater Haushalte na h Haushaltsgröÿe undAnwendungszwe ken (Sti hprobe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414.2 Stromverbrau h der privaten Haushalte in Deuts hland (Ho hre h-nung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435 Studienverglei h 485.1 Methodik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495.2 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 536 Zusammenfassung 607 Literaturverzei hnis 63

INHALTSVERZEICHNIS8 Anhang: Detaillierte Ergebnisse 658.1 Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 658.2 Nutzerverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 708.3 Gerätee�zienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 738.4 Stromverbrau h di�erenziert na h Anwendungszwe ken . . . . . . . 81Abbildungsverzei hnis IIITabellenverzei hnis V

II

Abbildungsverzei hnis1 Übersi ht zum STROM. he k Daten-Panel . . . . . . . . . . 72 Aufteilung der Gesamtsti hprobe in jährli he Erhebungenin % der Gesamtsti hprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Empiris he Verteilung und Sti hprobenverteilung der Haus-halteHaushaltsanteile na h der Haushaltsgröÿe in % . . . . . . . . . . . . 114 TV-Nutzung privater Haushalte2007 - 2011, in h pro Tag je Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 Computer-Nutzung privater Haushalte2007 - 2011, in h pro Tag je Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten2007 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten2011 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318 Indikator zu Messung der E�zienz bei ausgewählten Haus-haltsgeräten2007 - 2011, in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329 Entwi klung der �E�zienzklassen� bei den privaten Haus-halten2007 - 2011, in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3410 Stromverbrau h privater Haushalte na h Haushaltsgröÿe2007 - 2011, in kWh je Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3611 Stromverbrau h* privater Haushalte di�erenziert na h An-wendungszwe ken2007 - 2011, in kWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4212 Stromverbrau h* privater Haushalte di�erenziert na h An-wendungszwe ken in AG-Energiebilanz-Systematik2007 - 2011, in kWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4513 Studienverglei h: Anteile der Anwendungszwe ke am End-energieverbrau h Strom 2010, in % . . . . . . . . . . . . . . . . 56

ABBILDUNGSVERZEICHNIS14 Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2007 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7615 Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2008 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7716 Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2009 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7817 Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2010 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7918 Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2011 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

IV

Tabellenverzei hnis1 Stromanwendungen des STROM. he k der EnergieAgen-tur.NRW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Statistis h-deskriptive Kennzahlen des Daten-Panels . . . 153 Ausstattung der privaten Haushalte mit ausgewählten Elek-trogeräten na h HaushaltsgröÿeAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 Pro-Kopf Ausstattung der privaten Haushalte mit ausge-wählten Elektrogeräten na h HaushaltsgröÿeAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Ausstattung der privaten Haushalte mit Elektrogeräten imzeitli hen VerlaufAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 Nutzungsverhalten der privaten Haushalte na h Haushalts-gröÿeDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt . . . . . . . . . . . . . 247 Struktur der Haushalte in Deuts hland2007 bis 2011 in 1000 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378 Ho hre hnung des Stromverbrau hs der privaten Haushal-te in Deuts hland2007 bis 2011 in TWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389 Ho hre hnung des Stromverbrau hs der privaten Haushal-te na h Haushaltsgröÿe und Anwendungszwe kenAnteile in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4310 Stromanwendungsbilanz der privaten Haushalte in Deuts h-land2007 bis 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4711 Sti hprobenumfang Anzahl der befragten Haushalte . . . . . . . . 5012 Auswahlverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5113 Ausstattung der privaten Haushalte mit ausgewählten Elek-trogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5414 Studienverglei h: Stromverbrau h der privaten Haushaltena h Haushaltsgröÿe in kWh pro Jahr . . . . . . . . . . . . . . . 5515 Ho hgere hneter Stromverbrau h der privaten Haushalteinklusive Stromverbrau h für Raumwärmezwe ke2007 bis 2011 in TWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

TABELLENVERZEICHNIS16 Studienverglei h: Stromverbrau h der privaten Haushalte2007 bis 2011 in TWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5917 Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6518 Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6619 Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6720 Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6821 Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6922 Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei Single-haushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt . . . . . . . . . . . . . 7023 Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei Zwei-PersonenhaushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt . . . . . . . . . . . . . 7024 Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei Drei-PersonenhaushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt . . . . . . . . . . . . . 7125 Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei Vier-PersonenhaushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt . . . . . . . . . . . . . 7126 Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei ≥ 5−PersonenhaushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt . . . . . . . . . . . . . 7227 Verteilung der E�zienzklassen bei 1-Personenhaushalten2007 bis 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7328 Verteilung der E�zienzklassen bei 2-Personenhaushalten2007 bis 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7329 Verteilung der E�zienzklassen bei 3-Personenhaushalten2007 bis 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7430 Verteilung der E�zienzklassen bei 4-Personenhaushalten2007 bis 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7431 Verteilung der E�zienzklassen bei ≥ 5-Personenhaushalten2007 bis 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75IV

TABELLENVERZEICHNIS32 Stromverbrau h der Ein-Personen Haushalte na h Anwen-dungszwe ken2007- 2011 in kWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8133 Stromverbrau h der Zwei-Personen Haushalte na h An-wendungszwe ken2007- 2011 in kWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8234 Stromverbrau h der Drei-Personen Haushalte na h Anwen-dungszwe ken2007- 2011 in kWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8335 Stromverbrau h der Vier-Personen Haushalte na h Anwen-dungszwe ken2007- 2011 in kWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8436 Stromverbrau h der Fünf-und-mehr-Personen Haushalte na hAnwendungszwe ken2007- 2011 in kWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8537 Stromverbrau h der privaten Haushalte für elektris heWarm-wasseraufbereitung2007- 2011 in kWh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

V

1 AufgabenstellungDas Energiekonzept der Bundesregierung umfasst ein ganzes Bündel von Maÿnah-men, mit denen angesi hts eines bes hleunigten Kernenergieausstiegs der Umbauder Energieversorgung vorangetrieben werden soll. Als wi htigste Handlungsfel-der der zukünftigen Energieversorgung formuliert das Energiekonzept vom Herbst2010 (mit Anpassungen Sommer 2011), sowie die nationale Klimas hutzinitiative,neben dem kostene�zienten Ausbau erneuerbaren Energien, die Einsparung fossi-ler Energierohsto�e, sowie die spürbare Erhöhung der Energiee�zienz hierzulande.Ziel der Energiewende ist u.a. den Primärenergieverbrau h gegenüber 2008 bis 2050zu halbieren und den Stromverbrau h im glei hen Zeitraum um 25% zu verringern.Insgesamt soll die Energieproduktivität bezogen auf den Endenergieverbrau h auf2,1% pro Jahr erhöht werden.All dies zeigt, dass beim Endverbrau h von Energie in Zukunft erhebli he Poten-ziale zur Steigerung der Energiee�zienz erwartet werden. Elektris her Strom isteine bedeutende Komponente des Endenergieverbrau hs. Mehr als 20% des En-denergieverbrau hs (2010: 9 245 PJ) bzw. 527 TWh entfallen na h Angaben derAG-Energiebilanzen auf den Verbrau h von elektris hem Strom. Die Industrie istmit einem Anteil von rund 42% (dies entspri ht 222 TWh) im Jahr 2010 der gröÿteStromverbrau her. Die Unternehmen des Sektors Gewerbe, Handel und Dienstlei-stungen (GHD) verbrau hten Strom mit einem Energieäquivalent von 147 TWh(27,9%) und die Privaten Haushalte 141,7 TWh (26,9%). Der Stromverbrau h zumAntrieb von S hienenfahrzeugen, der im Verkehrssektor erfasst wird, ist mit 16,7TWh (3,1%) gegenwärtig no h von untergeordneter Bedeutung.Grundsätzli h liefert die von der AG-Energiebilanzen in jährli hem Abstand publi-zierte Energiebilanz ein na h Wirts haftszweigen und Energieträgern (inkl. Strom)di�erenziertes Bild des Endenergieverbrau hs. Allerdings ers hwert die unzurei- hende Erfassung des GHD-Sektors und der Privaten Haushalte in der amtli henEnergiestatistik die detaillierte Darstellung des Stromverbrau hs in der Energiebi-lanz. Aus der Strombilanz der Elektrizitätsversorgung ist neben der Aufkommens-seite (Erzeugung, Auÿenhandelssaldo, Pumpstromverbrau h, Kraftwerkseigenver-brau h, Netzverluste und Ni hterfasstes) nur der Stromverbrau h der Umwand-lungsberei he, der Industrie und des Sektors Verkehr statistis h erfasst. Nur derStromverbrau h der Privaten Haushalte und des GHD-Sektors als Ganzes kannfolgli h als Restgröÿe statistis h relativ zuverlässig aus dem Bilanzs hema erre h-net werden. Die Aufteilung des Stromverbrau hs auf die Verbrau hergruppen Pri-vate Haushalte und GHD-Sektor ist hingegen mit statistis hen Unsi herheiten be-

1 Aufgabenstellunghaftet.Um aussagekräftigere Informationen über den Stromverbrau h der Privaten Haus-halte zu erhalten und die bestehenden Datenlü ken zu s hlieÿen, sind Erhebungen,bzw. die damit verbundene Ho hre hnung der erhobenen Daten zu einem jährli- hen Stromverbrau h aller Haushalte in Deuts hland, geeignete Instrumente. AufErhebungsstudien basierende Ho hre hnungen des Stromverbrau hs der PrivatenHaushalte können dazu genutzt werden, die Bere hnungen der AG-Energiebilanzzu plausibilisieren, oder, im Fall gravierender Abwei hungen und bei entspre hen-der Belastbarkeit der Erhebungsergebnisse, direkt in die Energiebilanz übernom-men werden.Hinzu kommt, dass die Energiebilanz den Stromverbrau h der privaten Haushal-te nur als Ganzes erfasst. Endenergieverbrau her wie die privaten Haushalte sindjedo h ni ht unmittelbar am Erwerb bestimmter Energieträger wie elektris hemStrom, sondern am Nutzen, den diese Energieträger im Haushalt stiften, inter-essiert. Der Prozess der Umwandlung endet somit ni ht mit der Lieferung vonEnergie an die Letztverbrau her. Vielmehr �ndet innerhalb einzelner Verbrau hs-berei he unter Einsatz unters hiedli her Kapitalgüter (Industrieanlagen, Pkw oderHeizungsanlagen) eine letzte Umwandlung der eingesetzten Endenergieträger inNutzenergie, also z.B. elektris he Energie in Li ht, statt. Im Rahmen der Energie-bilanzierung wird die letzte Umwandlung der Endenergie beim Verbrau her ni htsi htbar. Die Erstellung vollständiger Nutzenergiebilanzen s heiterte bislang anmethodis hen S hwierigkeiten, aber au h aufgrund der lü kenhaften Datenlage.Eine na h Anwendungszwe ken (Nutzenergiebilanz) di�erenzierte Darstellung desHaushaltsstromverbrau hs liefert wi htige Anhaltspunkte, um die Forts hritte zurSteigerung der Energiee�zienz im Haushaltssektor zu beurteilen. Zur Erklärungdes Haushaltsstromverbrau hs stellt ni ht nur die E�zienz des Gerätebestandes,sowie Art und Häu�gkeit der Nutzung, sondern au h die mit zunehmendem Ein-kommen oder Haushaltsgröÿe wa hsende Ausstattung mit Elektrogeräten eine do-minante Ein�ussgröÿe dar. Obwohl die E�zienz vieler Elektrogeräte in der Vergan-genheit spürbar verbessert werden konnte und so bea htli he Stromeinsparungenerzielt werden konnten, ist der Stromverbrau h pro Kopf aufgrund eines anhalten-den Trends zu neuen stromverbrau henden Te hniken bzw. Anwendungen in derVergangenheit kontinuierli h gestiegen. Einfa he Kennzi�ern zur Energieintensi-tät, die beispielsweise den Stromverbrau h ins Verhältnis zur Zahl der Haushalte,der Bevölkerung oder Wohn�ä he setzen, sind deshalb ni ht geeignet, um die Ef-�zienzforts hritte im Stromverbrau h der Haushalte zu messen.Vielmehr ist bei Haushalten eine vertiefende Analyse angezeigt, um die E�zien-zentwi klung getrennt na h einzelnen Anwendungsberei hen si htbar zu ma hen.Erhebungsstudien bieten gute Ansatzpunkte dazu, den Haushaltsstromverbrau hdetailliert für einzelne Anwendungszwe ke wie Ko hen, Kühlen, Warmwasserauf-bereitung oder Beleu htung usw. zu ermitteln. Obwohl die privaten Haushalte im2

1 AufgabenstellungRahmen von Befragungen nur ihren gesamten Stromverbrau h angeben können,erheben die Befragungen typis herweise zusätzli he Informationen zur Ausstattungder Haushalte mit Elektrogeräten und dem Nutzungsverhalten bei den einzelnenGeräteklassen, die letztli h zur Aufstellung einer detaillierten Anwendungsbilanzdes Haushaltsstromverbrau hs herangezogen werden können.Belastbare empiris he Zeitreihen zum Haushaltsstromverbrau h na h Anwendungs-berei hen sind die Grundvoraussetzung dafür, dass die gegenwärtige Strome�zi-enz, sowie die no h vorhandenen Einsparpotenziale beim Stromverbrau h der pri-vaten Haushalte, analysiert werden können.Vor diesem Hintergrund und um die skizzierten, teilweise erhebli hen Daten- undInformationslü ken zu s hlieÿen, hat die EnergieAgentur.NRW das Internetpor-tal �STROM. he k� ins Leben gerufen. Mit Hilfe des STROM. he k wurde einumfangrei her Haushaltsdatensatz zum Stromverbrau h, der Elektrogeräteausstat-tung und -nutzung aufgebaut. Der gesamte Datenbestand umfasst Einträge fürdie Jahre von 2007 bis 2011, die auf der Dateneingabe von a. 430 000 Haus-halten basieren. Diese Sti hprobe zum Stromverbrau h der privaten Haushaltein Deuts hland ist so umfangrei h, dass aus den Daten auf den Stromverbrau haller Privathaushalte in Deuts hland ges hlossen werden kann (Ho hre hnung).Sie ist glei hzeitig so detailliert, dass aus ihr eine anwendungsbezogene Auftei-lung des Haushaltsstromverbrau hs na h Anwendungszwe ken ermittelt werdenkann. Ferner erlaubt die Panelstruktur der STROM. he k-Datenbank, Aussagenzur Entwi klung der Strome�zienz bei den Privaten Haushalten. S hlieÿli h ist derSTROM. he k eine Interneterhebung, die auf freiwilligen Eintragungen basiert undist damit deutli h kostengünstiger als breit angelegte telefonis he Befragungen.Die bevorstehende Energiewende hat das Interesse der Politik, Behörden, Presse,und Energieversorgungsunternehmen an detaillierten, empiris hen Informationenzum Stromverbrau h der Haushalte und den dort no h vorhandenen Einsparpo-tentialen weiter angeregt. Aus diesem Grunde haben die HEA -Fa hgemeins haftfür e�ziente Energieanwendung e.V., der BDEW Bundesverband der Energie- undWasserwirts haft e.V. und die EnergieAgentur.NRW das EEFA-Fors hungsinstitutGmbH & Co. KG beauftragt, den Datensatz des STROM. he k auszuwerten undim Hinbli k auf die Bewertung von E�zienzpotenzialen aufzubereiten. Der vorlie-gende Beri ht fasst die Ergebnisse dieses Fors hungsvorhabens zusammen.Die Studie gliedert si h wie folgt: Im ersten Teil werden die methodis hen Grund-lagen zur Auswertung der Datenbank skizziert. Eingebettet in diesen Abs hnitt isteine knappe Bes hreibung der Qualität, Repräsentativität, Umfang und Strukturdes Ausgangs-Datensatzes. Im zweiten Teil erfolgt die empiris h-statistis he Aus-wertung des Datensatzes in detaillierter Form (di�erenziert na h Haushaltsgröÿefür die Jahre 2007 bis 2011). Der Teil s hlieÿt mit der Ho hre hnung der Sti h-probenergebnisse auf die Grundgesamtheit aller Haushalte zum gesamten Haus-haltsstromverbrau h in Deuts hland. Auf der Grundlage der Ho hre hnung und3

1 Aufgabenstellungder Detailinformationen zur Ausstattung mit Elektrogeräten bzw. deren Nutzungaus der Sti hprobe, wird im dritten Teil der Stromverbrau h der Haushalte na hAnwendungszwe ken di�erenziert ermittelt und eine Strom-Anwendungsbilanz derprivaten Haushalte erstellt. Im vierten Teil werden die Ergebnisse und verwendetenMethoden mit denen anderer ausgewählter Studien vergli hen. Der Beri ht endetmit einer kritis hen Zusammenfassung und zeigt o�ene Fors hungsfragen auf.

4

2 MethodikSeit dem Jahr 2007 bietet die EnergieAgentur.NRW privaten Haushalten mit demInternetportal STROM. he k die Mögli hkeit, ihren jährli hen Stromverbrau h imInternet bere hnen zu lassen. Die Nutzung des STROM. he k ist kostenlos und un-einges hränkt für jede Person mit Internetzugang nutzbar. Ziel dieses Angebotesist es, auf der Grundlage der abgefragten Informationen (Gerätebestand usw.) dendur hs hnittli hen Jahresstromverbrau h mögli hst exakt zu ermitteln, um demHaushalt eine belastbare Grundlage für Verbrau hsoptimierungen an die Hand zugeben. Dazu müssen auf der Internetsite www.energieagentur.nrw.de/strom he kFragen aus insgesamt vierzehn unters hiedli hen Berei hen beantwortet werden.Tabelle 1 zeigt die einzelnen Berei he, die eine Auswahl der prominentesten, strom-verbrau henden Haushaltsgeräte darstellen.Tabelle 1: Stromanwendungen des STROM. he k der EnergieAgen-tur.NRWKühlen Gefrieren Ko hen Spülen WasserWas hen Tro knen Li ht TV/Audio BüroKlima Wellness Garten DiverseQuelle: STROM. he k, EnergieAgentur.NRWIn jedem der vierzehn Berei he werden detaillierte Angaben zur Ausstattung ein-zelner Elektrogeräte und deren Alter, sowie Angaben zum Nutzerverhalten abge-fragt. Beispielsweise werden im Berei h �Ko hen� Informationen zum Ka�eema-s hinentyp, Ka�eemas hinennutzung, Wasserko hern, Mikrowellen, Herdtyp undBa kofennutzung erfragt. Die so erhobenen Informationen werden ausgewertet undanhand von im STROM. he k hinterlegten Stromverbrau hszahlen zu jedem ein-zelnen Gerät, wird der jährli he Stromverbrau h des Haushaltes bere hnet undausgewiesen. Neben detaillierten Angaben zum Stromverbrau h einzelner Anwen-dungszwe ke wie Spülen, Was hen, Ko hen, Beleu htung et . enthält die Auswer-tung einen Verglei h des ermittelten Stromverbrau hs mit dem Stromverbrau heines dur hs hnittli hen Haushaltes. Ferner weist die Auswertung Bere hnungenzu den jährli hen Stromkosten in Euro aus.

2 Methodik2.1 DatenbasisZwis hen 2007 und 2011 haben knapp 430 000 Haushalte den STROM. he k ge-nutzt und auf der Internetseite der EnergieAgentur.NRW detaillierte Angaben zumNutzerverhalten und zur Geräteausstattung hinterlegt. Diese Angaben bilden einePanel-Sti hprobe über den Stromverbrau h der privaten Haushalte in Deuts hlandund damit die Ausgangsdatenbasis der vorliegenden Studie.1 Vergli hen mit an-deren Erhebungsstudien stellen 430 000 einzelne Datensätze eine verglei hsweisegroÿe Menge an Informationen dar, die zur Beantwortung unters hiedli her Frage-stellungen herangezogen werden kann.Ein Vorteil des STROM. he ks ist der enorme Sti hprobenumfang. Denn nebender Analyse der Sti hprobe als Ganzes besteht die Mögli hkeit, die Datenbasisin einzelne, na h den Eintragungszeitpunkten di�erenzierte, jährli he Erhebungenzu unterteilen und so Strome�zienzentwi klungen, Veränderungen im Nutzerver-halten und Ausstattungen an Elektrogeräten bei den privaten Haushalten in einerzeitli hen Betra htung von 2007 bis 2011 und - bei Fortführung der Erhebung - na-türli h für zukünftige Jahre zu analysieren. Diese zeitli he Betra htung ist deshalbvon besonderem Wert, da si h hieraus Abs hätzungen von Stromeinspar- bzw. Ef-�zienzpotenzialen ableiten lassen, die laut dem bes hlossenen Energiekonzept derBundesregierung, eine S hlüsselrolle zur Si herung einer bezahlbaren, si heren undumwelts honenden Energieversorgung besitzen. Darüber hinaus ist der Aufwandder Erhebung aufgrund des freiwilligen Charakters der Eintragungen verglei hswei-se gering, so dass der STROM. he k gegenüber breit angelegten Telefonumfrageneinen Vorteil hinsi htli h der Erhebungskosten besitzt.21In diesen 430 000 Eintragungen sind etwa 25 000 Beoba htungen ni ht enthalten, die na heiner Umstellung des STROM. he k in 2011 abgegeben wurden, aufgrund anderer Abgrenzungenin der vorliegenden Analyse allerdings ni ht berü ksi htigt werden konnten.2Die S hwa hstellen des STROM. he k sind 1), dass ni ht auss hlieÿli h private Haushaltedas Angebot der Stromverbrau hsanalyse wahrnehmen können. So besteht die Mögli hkeit, dassbeispielsweise au h kleine und mittelständis he Unternehmen das Internetportal zur Auswertungdes eigenen Stromverbrau hs nutzen und die Ergebnisse der Auswertung entspre hend verzerrtwerden. Auÿerdem kann 2) angenommen werden, dass der STROM. he k hauptsä hli h vonComputer-a�nen Personen genutzt wird, also bestimmte Bevölkerungsgruppen unterrepräsen-tiert oder vollkommen ausges hlossen sind. Beispielsweise nutzen Mens hen, die älter als 65 sind,nur zu etwa 30% das Internet (vgl. Czajka (2011) S. 713) und haben damit überhaupt Zugangzum STROM. he k. Daher ist davon auszugehen, dass diese Personengruppe, in der Sti hpro-be unterrepräsentiert ist, mit entspre hendem Ein�uss auf die Ergebnisse der Auswertung. Und3) kann das Nutzerverhalten und die Geräteausstattung omputer-a�ner Personen von deneneines dur hs hnittli hen Stromverbrau hers abwei hen. Aufgrund dieser S hwa hstellen sind dieErgebnisse - wie in Abs hnitt 4 dur hgeführt- auf Plausibilität bzw. Repräsentativität zu über-prüfen. 6

2Methodik

Abbildung 1: Übersi ht zum STROM. he k Daten-Panel

STROM.check Daten-Panel (Brutto-Stichprobe)

Jahre Haushaltsgröße Bereiche Geräte/

Nutzungsverhalten Datensätze

2007

1 Person

Kühlen 6

152220

Waschen 2

Klima 3

Gefrieren 4

Trocknen 5

Wellness 3

Kochen 11

Wasser 3

Licht 4

Garten 5

Spülen 2

TV Audio 12

Diverse 2

Büro 14

2 Personen … …

3 Personen … …

4 Personen … …

>= 5 Personen … …

2008 … … … 95030

2009 … … … 75680

2010 … … … 64070

2011 … … … 42570

Zeitraum

5 Jahre 14 Bereiche 76 Gerätetypen 429570

Netto-Stichprobe

Datensätze

87275

55229

43317

36502

24762

247085

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Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA

Abbildung 1: Übersi ht zum STROM. he k Daten-Panel

7

2 Methodik2.2 Methodis he VorgehensweiseJede Sti hprobe, die mit Hilfe von Erhebungen oder Befragungen aufgebaut wird,enthält zumindest zum Teil Daten, die aufgrund fehlerhafter oder unplausiblerEintragungen ni ht zu verwerten sind. Fehlerhafte Eintragungen basieren oft auffals h verstandenen Fragen. Wird beispielsweise auf die Frage �Wieviele Stundenam Tag ist Ihr TV einges haltet?�, mit Werten gröÿer als 24 also z.B. 1100 geant-wortet, muss davon ausgegangen werden, das anstelle der Benutzungszeit je Tagdie Benutzungsstunden des ganzen Jahres eingegeben wurden (Ni ht in jedem Fallbzw. bei allen Werteingaben ist diese einfa he Interpretation des Missverständnis-ses mögli h). Unplausible Werte hingegen sind �Ausreiÿer�, also Eintragungen diesigni�kant vom Sti hprobenmittel über eine bestimmte Intervallgrenze hinaus ab-wei hen. Ein typis hes Beispiel hierfür wäre etwa ein Single-Haushalt, der angibt9999 Fernseher zu besitzen.AuswertungDie Bereinigung der Sti hprobe um die fehlerhaften und unplausiblen Angabenist fundamental für jede vernünftige Auswertung von Befragungen. Daher wurdenin einem ersten Arbeitss hritt die Ausgangsdatenbasis um die ni ht verwertbarenEintragungen bereinigt. Während fehlerhafte Eintragungen no h verglei hsweiseeinfa h identi�ziert und ausges hlossen werden können, gestaltet si h die Identi-�kation unplausibler, stark abwei hender Eintragungen (�Ausreisser�) s hwieriger.Grundsätzli h kann der Stromverbrau h eines privaten Haushaltes im Einzelfallsowohl ungewöhnli h niedrig ausfallen (beispielsweise ein Ein-Personen-Haushaltmit zeitintensiver Berufstätigkeit und hoher Abwesenheit von zu Hause), aber au hsehr ho h (z.B. eine Familie mit fünf Kindern, deren Eltern überwiegend von zu-hause arbeiten). Die Herausforderung besteht also darin, �Ausreisser� als sol he zuidenti�zieren und zu beseitigen, glei hzeitig aber ungewöhnli h hohe bzw. unge-wöhnli h niedrige, jedo h korrekte Angaben weiterhin in der Analyse zu berü k-si htigen.In diesem Zusammenhang sind in Abbildung 1 die wesentli hen Merkmale desPanel-Datensatzes STROM. he k, sowie die Bereinigungsverfahren detailliert dar-gestellt. Die Bruttosti hprobe von knapp 430 000 Beoba htungen enthält die an-gespro henen fehlerhaften bzw. unplausiblen Eintragungen. Im Rahmen des Berei-nigungsprozesses wurden jene Angaben als unplausibel eingestuft, die auÿerhalbeines de�nierten Plausibilitätsintervalls lagen. Diese Intervall wurde wie folgt be-stimmt: zunä hst wurde das arithmetis he Mittel des Stromverbrau hs der pri-vaten Haushalte na h Haushaltsgröÿe (Ein-, Zwei-, Drei-, Vier-, Fünf-und-mehr-Personen-Haushalte) ermittelt. Die Obergrenze des ersten Intervalls für jede Haus-haltsgröÿe ist de�niert, indem zum arithmetis hen Mittel zweimal die Standard-abwei hung hinzu addiert wird. Zur Bestimmung der Untergrenze wird vom arith-8

2 MethodikAbbildung 2: Aufteilung der Gesamtsti hprobe in jährli he Erhebungenin % der Gesamtsti hprobePSfrag repla ementsEmpiris he Beoba htung Sti hprobe

2007 2008 2009 2010 2011

50403020100Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAmetis hen Mittel der zweifa he Wert der Standardabwei hung abgezogen.3 DieBereinigung um Ausreiÿer, die si h auÿerhalb dieses Intervalls be�nden, verändertden Mittelwert und die Standardabwei hung der Sti hprobe. Für die im erstenS hritt bereinigte Sti hprobe ist ein neues Intervall zu bere hnen, das aufgrund derbereits entfernten Ausreiÿer s hmaler ausfällt als das ursprüngli he. Dieser Itera-tionprozess aus Bereinigung um Ausreisser und De�nition eines neuen, s hmalerenPlausibilitätsintervalls wird solange fortgesetzt, bis keine weiteren Beoba htungenmehr ausges hlossen werden können.4Die bereinigte Datenbasis, umfasst 247 085 Eintragungen, wird als Nettosti hprobebezei hnet und bildet die Grundlage aller folgenden Bere hnungen und Analyse-s hritte. Bemerkenswert ist, dass der Sti hprobenumfang dur h die Bereinigungzwar um a. 40% verringert wird, der Datenumfang im Verglei h zu anderen Er-hebungsstudien zum Stromverbrau h privater Haushalte aber immer no h um we-nigstens das fünf-fa he übertro�en wird.In einem zweiten S hritt wurde die bereinigten Datensätze des Strom he ks na h3Es gilt näherungsweise, dass im Intervall der Abwei hung von ± 2 Standardabwei hungen a95% aller Beoba htungen liegen.4Das Verfahren wurde für jede Haushaltsgruppe einzeln mit logarithmierten Werten dur hge-führt. Die Logarithmierung s hlieÿt das Auftreten negativer Werte, die naturgemäÿ beim Strom-verbrau h ni ht auftreten, aus. 9

2 Methodikder Haushaltsgröÿe, d.h. na h der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen (Ein-,Zwei-, Drei-, Vier-, Fünf-und-mehr-Personen-Haushalte) klassi�ziert. Zunä hst hatdie Klassi�kation den Zwe k, die Fülle an Daten handhabbar zu ma hen. Notwen-dig ist die explizite Berü ksi htigung der Haushaltsgröÿenklassen aber au h, weildiese den Stromverbrau h beein�usst. Die Berü ksi htigung der Haushaltsstrukturwirkt si h im Rahmen der Ho hre hnung positiv auf die Genauigkeit der Abs hät-zung des Stromverbrau hs aller Haushalte in Deuts hland (und der dort no hvorhandenen Einsparpotenziale) aus.In einem dritten S hritt wurde die Gesamtsti hprobe in jährli he Erhebungen un-terteilt. Ziel hierbei ist es, die dynamis hen Aspekte des Stromverbrau hs und denEin�ussgröÿen innerhalb der Haushaltsklassen detailliert analysieren zu können.Voraussetzung für sinnvolle Ergebnisse von Erhebungsstudien ist eine ausrei hendeAnzahl an Eintragungen bzw. ein hinrei hend groÿer Sti hprobenumfang. Andern-falls besteht grundsätzli h die Gefahr von verzerrten Auswertungsergebnissen. DieErgebnisse der Vorarbeiten liefern hierzu einen ersten wi htigen Anhaltspunkt: inAbbildung 2 sind die Sti hprobenanteile der na h Jahren unterteilten Sti hprobenan der Gesamtsti hprobe für die Jahre 2007 bis 2011 dargestellt. Diese Einteilungder Gesamtsti hprobe von a. 247 000 Eintragungen in jährli he Erhebungen zeigtein wi htiges Resultat: die Sti hprobengröÿe nimmt im zeitli hen Verlauf von 2007bis 2011 kontinuierli h ab, die Nutzung des STROM. he k ist seit 2007 rü kläu�g.5Ho hre hnungDie empiris he Datengrundlage zu Energieverwendung und -verbrau h bei priva-ten Haushalten weist aktuell groÿe Lü ken auf. Die Amtli he Statistik stellt imRahmen der Einkommens- und Verbrau hssti hprobe die Budgetausgaben priva-ter Haushalte für Konsumzwe ke zur Verfügung. Zwar weist die Erhebung au h dieKonsumausgaben für energiebezogene Zwe ke aus, allerdings sind hier keine Infor-mationen über den physis hen Energieverbrau h hinterlegt, sodass der Indikator�Energiee�zienz� auf Basis dieser Erhebungen ni ht zu ermitteln ist. Andererseitsstellt die Arbeitsgemeins haft Energiebilanzen (AGEB) die Endenergieverbräu heder privaten Haushalte insgesamt zur Verfügung. In diese aggregierte Gröÿe �iessenalle verbrau hstreibenden und -senkenden Ein�ussfaktoren ein, die es unmögli hma hen, die tatsä hli hen E�zienzgewinne si htbar zu ma hen. Folgli h ist die5Die sinkende Anzahl an Eintragungen ist zum Teil dur h eine Umstellung des STROM. he kin 2011 zu erklären, da die Eintragungen, die na h dieser Umstellung vorgenommenwurden, in dervorliegenden Studie aufgrund anderer Abgrenzungen ni ht berü ksi htigt werden konnten. Aberau h unter Einbezug dieser a. 25 000 Beoba htungen würde die Tatsa he sinkender Einträgehö hstens abges hwä ht, jedo h ni ht an Gültigkeit verlieren.10

2 MethodikAbbildung 3: Empiris he Verteilung und Sti hprobenverteilung der Haus-halteHaushaltsanteile na h der Haushaltsgröÿe in %PSfrag repla ements Empiris he Beoba htungSti hprobe

1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen ≥5 Personen

454035302520151050Quelle: Statistis hes Bundesamt, STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA.empiris he Basis der Amtli hen Statistik unzurei hend im Hinbli k auf die Fort-s hrittskontrolle der im Energiekonzept festges hriebenen Zielvorgaben. Um dieseDatenlü ke zu s hlieÿen, werden die Angaben des STROM. he k dazu verwendetden Stromverbrau h des Sektors Private Haushalte zu bestimmen. Dazu müssendie Ergebnisse der Sti hprobenauswertung auf Gesamtdeuts hland ho hgere hnetwerden.Grundsätzli h ist die Ho hre hnung von Sti hprobenergebnissen auf eine Grundge-samtheit anhand unters hiedli her Ho hre hnungss hlüssel mögli h. Um von denDaten der Sti hprobe (STROM. he k) auf den Stromverbrau h der Grundgesamt-heit (Deuts hland) zu s hlieÿen, können neben der Anzahl der Haushalte au hdie Anzahl der bewohnten Wohneinheiten verwendet werden. Da es in Deuts h-land etwa 8% weniger bewohnte Wohneinheiten als Haushalte gibt, dürften dieHo hre hnungen zum Stromverbrau h unter Verwendung der Anzahl bewohnterWohneinheiten einen verglei hsweise geringeren Wert aufweisen.Die vorliegende Analyse verwendet als Ho hre hungss hlüssel die Anzahl der Haus-halte (di�erenziert na h Haushaltsgröÿe, gemessen dur h die Anzahl der in einem11

2 MethodikHaushalt lebenden Personen). Die Zahl der Haushalte ist für die Ho hre hnungdes Stromverbrau h besonders relevant, da - mit Ausnahme des Stromverbrau hsfür Raumwärmezwe ke, der eher von der Zahl der bewohnten Wohnungen abhängt- alle übrigen Stromanwendungen von der Geräteausstattung und dem Nutzer-verhalten der Haushalte abhängig sind. Hinzu kommt, dass der Stromeinsatz derHaushalte zur Beheizung von Wohnräumen in der Datenbank STROM. he k garni ht erfasst wird.Für plausible Ho hre hnungsergebnisse ist eine repräsentative Sti hprobe Voraus-setzung. Denn nur eine zufällig ausgewählte Sti hprobe kann aufgrund der unver-zerrten Verteilung von Merkmalsausprägungen für die Ermittlung von Ergebnissender Grundgesamtheit herangezogen werden.In Abbildung 3 ist die Verteilung der Haushalte na h ihrer Gröÿe, Anzahl der Per-sonen je Haushalt, erstens der Sti hprobe und zweitens der empiris h beoba htetenVerteilung der amtli hen Statistik dargestellt. Das Diagramm zeigt, dass die Vertei-lung der Sti hprobe von der empiris h beoba hteten Verteilung der Haushaltsgrö-ÿe abwei ht: während der Anteil der Ein-Personen-Haushalte in Deuts hland bei40% liegt und diese Gruppe den gröÿten Anteil stellt (Zwei-Personen-Haushalte:34%), sind im STROM. he k ledigli h 18% der Klasse �Ein-Personen-Haushalt�zuzuordnen. Darüber hinaus besitzen die Ein-Personen-Haushalte in der Sti h-probe weniger Gewi ht als die Gruppe der Zwei-Personen-Haushalte (37%) undsogar als die Drei-Personen-Haushalte (19% in der Sti hprobe, 12% empiris h be-oba htet). Ähnli h stark sind die Unters hiede in den verbleibenden Klassen: dieVier-Personen-Haushalte vereinigen in der Sti hprobe (empiris h beoba htet) 18%(9%) auf si h und das Gewi ht der Klasse �Fünf-und-Mehr� liegt im STROM. he kbei 7% bzw. bei 3% in der amtli hen Statistik.Die Abwei hung der Sti hprobenverteilung mit Bli k auf die Haushaltsgröÿe vonder tatsä hli h beoba hten Haushaltsstruktur in Deuts hland ist unproblematis h,solange die Analyse des Stromverbrau hs innerhalb einer Haushaltsklasse vor-genommen wird. Sollen jedo h Quers hnittsbetra htungen (über alle Haushalts-gröÿen) angestellt werden, oder Ho hre hnungen der Sti hprobenergebnisse zumStromverbrau h aller Haushalte in Deuts hland erfolgen, müssen diese Abwei hun-gen berü ksi htigt werden. Dazu werden im Rahmen einer Repräsentativgewi h-tung die Anteile der einzelnen Haushaltesgröÿenklassen so gewählt, dass die Net-tosti hprobe die Verhältnisse des Mikrozensus hinsi htli h der empiris h beoba h-teten Haushaltsgröÿenstruktur in Deuts hland widerspiegelt. Auf diese Weise istsi hergestellt, dass alle Informationen aus der Sti hprobe STROM. he k genutztwerden können und die Ho hre hnungsergebnisse für Deuts hland insgesamt einbevölkerungsrepräsentatives Bild der Sti hprobe wiedergeben.Darüber hinaus sind Auswertungsergebnisse jeder zufällig ausgewählten Sti hprobeund damit die zugehörigen Ho hre hnungsergebnisse auf Basis der Sti hprobe, imHinbli k auf die Genauigkeit mit der die Merkmale der Grundgesamtheit wiederge-12

2 Methodikgeben werden, mit Unsi herheiten behaftet. Denn im Gegensatz zu einer Vollerhe-bung erfasst eine Zufalls-Sti hprobe nur Teile der Grundgesamtheit und bes hreibtdie tatsä hli h vorhandenen Eigens haften und Strukturen der Grundgesamtheitnur näherungsweise. Dies gilt au h für das Daten-Panel des STROM. he k. Ent-s heidend ist, ob die Abwei hungen der Sti hprobenergebnisse von der Grundge-samtheit rein zufälliger Natur oder systematis h sind. Um diese Unsi herheit einesSti hprobenresultates eins hätzen zu können, greift die empiris he Fors hung aufdie Angabe von Kon�denzintervallen zurü k.6Grundsätzli h könnten zu jedem einzelnen Auswertungsergebnis des STROM. he kdie entspre henden Kon�denzintervalle ermittelt und ausgewiesen werden. Die vor-liegende Studie bes hränkt si h darauf, die S hwankungsbreite der Kon�denzinter-valle für die spezi�s hen mittleren Stromverbräu he jeder Haushaltsgröÿenklasseauszuweisen.E�zienz-KennzahlenUm die S hwa hstelle der Top-Down-Betra htung der AG-Energiebilanzen zumStromverbrau h der privaten Haushalte hinsi htli h der Abbildung von E�zien-zentwi klungen zu beheben, wird im Rahmen der vorliegende Studie auÿerdemein E�zienzindikator bere hnet, der die Strome�zienzentwi klung ausgewählterElektrogeräte im Berei h der privaten Haushalte aufzeigt und approximativ dieE�zienzentwi klung des Elektrogerätebestandes darstellt.Anwendungszwe keWie der s hematis hen Darstellung des Daten-Panel in Abbildung 1 zu entneh-men ist, unters heidet der STROM. he k bei der Erhebung des Stromverbrau hsinsgesamt vierzehn Anwendungskategorien. Damit ist in jeder Haushaltsgruppeeine detaillierte Unterteilung des Stromverbrau hs in die einzelnen Anwendungenmögli h. Entspre hend weisen die Bere hnungen sowohl den spezi�s hen Stromver-brau h je Haushalt (di�erenziert na h der Haushaltsgröÿe) für die einzelnen An-wendungszwe ke aus, als au h eine auf Gesamtdeuts hland ho hgere hnete Strom-Anwendungsbilanz der privaten Haushalte.6Ein Kon�denzintervall gibt den Berei h an, in dem der ges hätzte Wert der Sti hprobe mitder Lage des wahren Wertes der Grundgesamtheit mit einer bestimmten, vorgegebenen Wahr-s heinli hkeit übereinstimmt. Vereinfa ht gesagt, mit Hilfe von Kon�denzintervallen kann maneingrenzen, in wel hem Berei h si h der wahre Wert mit groÿer Si herheit bewegt.13

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankDas folgende Kapitel bildet den S hwerpunkt der Studie. Zunä hst erfolgt einedeskriptiv-statistis he Analyse des Daten-Panels. Im Ans hluss wird eine Zerle-gung des Stromverbrau hs der privaten Haushalte in einzelne Komponenten vor-genommen, anhand derer die Sti hprobe detailliert ausgewertet wird. Das Kapitels hlieÿt mit einer Ho hre hnung der Sti hprobenergebnisse auf Gesamtdeuts h-land.3.1 Statistis he Kennzahlen der Sti hprobeDie Auswertung des Daten-Panels STROM. he k insgesamt und der na h Haus-haltsgröÿe untergliederten Teil-Sti hproben liefert erste Informationen zur Lageund Streuung der Beoba htungen zum Stromverbrau h der privaten Haushalte.Tabelle 2 zeigt eine Reihe unters hiedli her statistis her Maÿe, mit deren Hilfesi h die Eigens haften der Sti hprobe insgesamt und der Untersti hproben harak-terisieren lassen.Der Mittelwert s hätzt den dur hs hnittli hen Stromverbrau h des gesamten Daten-Panels und der na h der Haushaltsgröÿe (Anzahl der Personen je Haushalt) un-terteilten Untersti hproben.7 Die Gesamtauswertung der Sti hprobe liefert einendur hs hnittli hen Stromverbrau h von 3666,4 kWh Strom pro Jahr je Haushalt.87Ist x(i)j der Stromverbrau h eines Haushaltes i der Haushaltegröÿe j mit nj Beoba htungen,dann ist der erwartungstreue Punkts hätzer für den mittleren Stromverbrau h eines Haushal-tes dieser Gröÿe gegeben dur h x̄j =

1

nj

nj∑

i=1

x(i)j . Der mittlere Stromverbrau h der gesamtenSti hprobe vom Umfang N :=

5∑

j=1

nj ist dann x̄ =1

N

5∑

j=1

nj∑

i=1

x(i)j .8Da die Sti hprobe anhand der Haushaltsgröÿe aufgeteilt wurde, lässt si h der Gesamt-dur hs hnitt x̄ au h als gewi htetes arithmetis hes Mittel erre hnen, indem man die mittle-ren Stromverbräu he jeder einzelnen Haushaltsgruppe x̄j mit dem jeweiligen Anteil der Haus-haltsgruppe an den gesamten Haushalten nj

Ngewi htet und aufsummiert. Formal bedeutet dies:

x̄ =1

N

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j=1

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i=1

x(i)j =

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j=1

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nj x̄j =

5∑

j=1

nj

Nx̄jDamit geht die in der Sti hprobe enthaltene Verteilung der Haushaltsgröÿe in die Bere hnungdes Dur hs hnitts -implizit bei der Auswertung der Gesamtsti hprobe und explizit im Fall der

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankTabelle 2: Statistis h-deskriptive Kennzahlen des Daten-PanelsSti hprobe na h Anzahl der Personen bzw. Gesamtsti hprobeSti hprobenmaÿ 1 2 3 4 ≥ 5 Insg.Sti hprobenumfang 44 374 93 473 47 657 45 049 16 532 247 085Minimum (kWh) 876,9 1 570,6 2 081,2 2 565,1 2 944,2 876,9Maximum (kWh) 3 708,9 5 691,8 7 237,7 8 508,6 10 312,1 10 312,1Median (kWh) 1 940,6 3 097,6 4 003,3 4 759,5 5687,5 3 409,9Mittelwert (kWh) 1 982,2 3 195,3 4 097,4 4 860,7 5 833,1 3 666,4Std-Abwei hung(kWh) 619,0 929,4 1 174,8 1 378,9 1378,9 1564,1Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA.Während ein Ein-Personenhaushalt im Mittel a. 1982,2 kWh Strom pro Jahr ver-brau ht, liegt der Verbrau h bei den Haushalten mit Fünf und mehr Personen beidur hs hnittli h 5833,1 kWh p.a. Damit steigt der Stromverbrau h unterpropor-tional mit der Haushaltsgröÿe an.Die Standardabwei hung zeigt die Streuung der Stromverbräu he der einzelnenHaushaltsklassen in der Sti hprobe um ihren jeweiligen Mittelwert.9 Die Aussage-kraft dieses Streuungsmaÿes ist an dieser Stelle begrenzt. Allerdings werden mitHilfe dieser Gröÿe die Kon�denzintervalle der Stromverbrau hswerte bere hnet, sodass die Standardabwei hung letztli h Aufs hluss darüber gibt, wieviel Prozent derBeoba htungen zum Stromverbrau h der privaten Haushalte in einem bestimmtenBerei h liegen.3.2 Komponenten des Stromverbrau hsDer Stromverbrau h der privaten Haushalte lässt si h im wesentli hen in drei mi-kroökonomis he Determinanten zerlegen:Bere hnung als gewi htetes arithmetis hes Mittel- ein. Die abwei hende Haushaltsstruktur derSti hprobe von der empiris h beoba hteten, resultiert ohne Repräsentativgewi htung in einemzu geringen Gewi ht der Singlehaushalte. Da der Stromverbrau h mit steigender Haushaltsgröÿesteigt, übers hätzt der reine Sti hprobenmittelwert den dur hs hnittli hen Stromverbrau h derGrundgesamtheit. Letzterer liegt, unter Verwendung der Repräsentativgewi htung, bei 3072,7kWh pro Jahr.9Ist die wahre Varianz der Sti hprobe einer Haushaltsgruppe j σ2

j unbekannt, so wird σ2jges hätzt dur h s2 =

1

nj

nj∑

i=1

(x(i)j − x̄j)

2. Die ges hätzte Standardabwei hung ist dann dur h √

s2jgegeben. 15

3 Deskriptive Auswertung der Datenbank• die Ausstattungs-Komponente,• die Nutzungs-Komponente und• die E�zienz-Komponente.Die Ausstattungskomponente gibt an, wel her Art und in wel her Anzahl die imHaushalt be�ndli hen Elektrogeräte sind, beispielsweise wie viele Fernseher undComputer ein Haushalt dur hs hnittli h besitzt. Steigt die Anzahl an Elektroge-räten, so ist dies eteris paribus mit einem Anstieg des Stromverbrau hs verbundenund vi e versa.Die Nutzungs-Komponente spiegelt das Nutzungsverhalten der Privaten Haushalteim vorhandenen Gerätebestand wider. Die Nutzungsintensität wird i.d.R.dur h dieBetriebsdauer bzw. �stand-by�-Zeiten der Elektrogeräte erfasst (z.B. bei Fernseh-geräten oder Computern). Für einige Gerätekategorien wie Spül- und Was hma-s hinen, wird die Häu�gkeit der Nutzung (Anzahl der Spül- bzw. Was hgänge jeWo he) erfragt. Der Stromverbrau h der Was hmas hinen hängt, abgesehen vonder Nutzungsintensität des Was hmas hinenbestandes, in hohem Maÿe von Para-metern wie der Wäs hestruktur (na h Temperaturniveau 40, 60 oder 90 Grad),dem Befüllungsgrad der Mas hinen, sowie der Nutzung der vorhandenen Einspar-optionen (Was hen auf niedrigerem Temperaturniveau, Spartaste, Vors haltgerätusw.) ab. Die Art und Intensität der Gerätenutzung haben einen groÿen Ein�ussauf den Stromverbrau h im Haushaltssektor.Die E�zienz-Komponente s hlieÿli h erfasst auf der Ebene einzelner Haushalts-geräte die Stromintensität der Nutzung. Sie ist eng verbunden mit dem (te h-nis hen) Wirkungsgrad des Elektrogerätes. Als Kennzi�er zur Erfassung der Ef-�zienz dient i.d.R. die Stromintensität der Nutzung (in kWh/Stunde) oder dasEU-Energielabel. Zwis hen der E�zienz des Gerätebestandes und dem Stromver-brau h besteht ein inverser Zusammenhang, je höher die E�zienz eines Gerätesist, desto geringer ist eteris paribus der Stromverbrau h.Es liegt auf der Hand, dass sowohl die Ausstattung mit Elektrogeräten, als au hdie E�zienz des Haushaltsgerätebestandes und au h dessen Nutzung von demo-gra�s hen und makroökonomis hen Gröÿen beein�usst werden, die si h ganz oderteilweise der politis hen Gestaltbarkeit entziehen. Zu den gesamtwirts haftli henEin�ussgröÿen zählen u.a. das Wirts haftswa hstum bzw. das verfügbare Einkom-men der Haushalte und die Energie- bzw. Strompreise. Für die vorliegenden Ana-lysen von besonderer Bedeutung sind steigende Einkommen, weil si h die Prä-ferenzen der privaten Haushalte weiter zugunsten höherwertiger, langlebiger undstromverbrau hender Konsumgüter (Ausstattungskomponente) vers hieben. Hö-here Strompreise beein�ussen die Konsuments heidungen zugunsten e�zientererElektrogeräte, oder induzieren eine Verringerung des Stromverbrau hs dur h ver-ändertes Verhalten (Nutzungskomponente).16

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankWi htige demographis he Ein�ussgröÿen sind u.a. die Altersstruktur und Bevölke-rungsentwi klung, sowie die damit verbundene Veränderung der Haushaltsstruk-tur. Grundsätzli h setzt der errei hte Lebensstandard moderner Volkswirts haf-ten ein entspre hendes Angebot an elektris her Energie voraus. Strom kann heut-zutage zu einem erhebli hen Teil als unverzi htbarer Teil des Basiskonsums be-tra htet werden. Veränderungen der Bevölkerungs- und Haushaltszahlen s hlagensi h vor diesem Hintergrund unmittelbar im Strom- (und Energieverbrau h) nie-der. Darüber hinaus beein�usst au h die Haushaltsgröÿe (Ein-, Zwei- oder Mehr-Personenhaushalte) den Stromverbrau h. Ursä hli h dafür ist, dass si h der Haus-haltsstromverbrau h je Kopf (mit Ausnahme des Stroms der zur Beheizung vonWohnräumen genutzt wird) mit zunehmender Anzahl der im Haushalt leben-den Personen unterproportional erhöht. Die Zahl Ein-Personen-Haushalte (�Single-Haushalt�) ist in der Vergangenheit kontinuierli h gestiegen; dieser Trend zur Sin-gularisierung wird in Zukunft weiter anhalten.Zu erwähnen ist s hlieÿli h, dass ein Teil des Stromverbrau hs der privaten Haus-halte von den Witterungsbedingungen (Temperatur) abhängt. Als witterungsab-hängiger Stromverbrau h ist der Einsatz von elektris hem Strom zu Raumwär-mezwe ken und zum Betrieb von Klimageräten im Sommer anzusehen. Die Wit-terungsverhältnisse werden in Analysen des Energieverbrau hs übli herweise mitHilfe der Heizgradtage (bzw. Kühlgradtage) erfasst.Diese Studie analysiert den Stromverbrau h der privaten Haushalte auf der Grund-lage einer Panel-Sti hprobe im ex-post-Zeitraum (2007 bis 2011). Gesamtwirt-s haftli he, demogra�s he und witterungsbedingte Ein�ussgröÿen sind somit alsbeoba htete Gröÿen in die Datenerfassung der Sti hprobe einge�ossen und müs-sen zunä hst ni ht weiter betra htet werden. Der Fokus der vorliegenden Unter-su hung ri htet si h auf die Analyse mikroökonomis her Faktoren, die den Strom-verbrau h der Privaten Haushalte geprägt haben. Makroökonomis he bzw. demo-gra�s he Variablen wurden nur zur Klassi�kation der Sti hprobe und im Rahmender Ho hre hnungen (Haushalte na h Gröÿenklassen) verwendet. Eine Bereinigungder Analyse- und Ho hre hnungsre hnungsergebnisse im Temperatur und Witte-rungse�ekte erfolgt ni ht.Strom ist ni ht zuletzt im Berei h der privaten Haushalte ein wi htiger Energie-träger. Die privaten Haushalte sind mit insgesamt a. 140 TWh für etwa 26% desgesamten Endenergieverbrau hs �Strom� verantwortli h.10 Strom wird im Berei hder Privaten Haushalte vor allem zum Betrieb von Haushaltsgeräten eingesetzt.Nahezu 88% des Stromverbrau hs ent�el na h Angaben der BDEW Projektgrup-pe Nutzenergiebilanzen (vormals VDEW Projektgruppe Nutzenergiebilanzen) imJahr 2007 auf die elektris hen Geräte in Privaten Haushalten. Folgli h wird au hdie zukünftige Entwi klung des Stromverbrau hs maÿgebli h von den in diesemVerwendungssegment wirksamen Ein�ussfaktoren geprägt sein. Diese Zahlen zei-10Quelle: AG Energiebilanzen, Energiebilanz der Bundesrepublik Deuts hland 200917

3 Deskriptive Auswertung der Datenbankgen ausserdem, dass die privaten Haushalte einen wesentli hen Beitrag zu demim Energiekonzept der Bundesregierung bes hlossenen Ziel leisten müssen, denStromverbrau h der deuts hen Volkswirts haft gegenüber 2008 bis 2050 um 25%zu senken.Wie die Dekomposition des Stromverbrau hs in die drei Komponenten Ausstat-tung, Nutzung und E�zienz zeigt, können Verbrau hsminderungen grundsätzli hdur h Veränderungen an einer oder mehreren dieser drei Komponenten erzielt wer-den. Aus diesem Grund werden im weiteren Verlauf der Analyse stets alle dreidargestellten Komponenten der Stromverbrau hsangaben des STROM. he k be-tra htet, um die Grundlage für Abs hätzungen mögli her Stromeinsparpotenzialezu legen.3.3 Auswertungsergebnisse der Nettosti hprobe na h Haus-haltsgröÿe 2007 - 2011Um den Ein�uss demographis her Strukturmerkmale (Haushaltsgröÿe) und zeitli- her Entwi klungen auf den Haushaltsstromverbrau h angemessen analysieren zukönnen, ist eine detaillierte Auswertung der Nettostri hprobe erforderli h. Des-halb wird in den folgenden Abs hnitten, die Auswertung der Panel-DatenbankSTROM. he k dargestellt, indem zum einen eine Unters heidung na h Haushalts-gröÿenklassen (gemessen an der Anzahl der Personen je Haushalt) berü ksi htigtwird. Zum anderen wird di�erenziert na h den im vorangegangenen Abs hnitt skiz-zierten mikroökonomis hen Determinanten des Haushaltsstromverbrau hs vorge-gangen.3.3.1 GeräteausstattungWie bereits erwähnt, ist eine wi htige Determinante des Stromverbrau hs der pri-vaten Haushalte die Ausstattung mit Elektrogeräten. Die Analyse der Geräteaus-stattung lässt bereits erste Rü ks hlüsse auf den Stromverbrau h der privatenHaushalte zu, da dieser eteris paribus bei zunehmender Ausstattung mit Elektro-geräten steigt. Glei hwohl ist die alleinige Erfassung quantitativer Merkmale derGeräteausstattung (Anzahl von Elektrogeräten) mit Bli k auf eine präzise Analysedes Haushaltstromverbrau hs unvollständig. Bereits innerhalb des Gerätebestan-des sind qualitative Merkmale der Ausstattung wie etwa die Gröÿe (z.B. bei Kühl-und Gefriergeräten das Nutzvolumen; kleiner oder groÿer Kühls hrank bzw. Ge-friergerät) oder bei Was hmas hinen das Fassungsvermögen (auf dem Markt sindGeräte mit Fassungsvermögen zwis hen 3 und 12 kg je Was hgang verfügbar) zu18

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankTabelle 3: Ausstattung der privaten Haushalte mit ausgewählten Elek-trogeräten na h HaushaltsgröÿeAnzahl der Geräte je 100 HaushalteAnzahl der Personen1 2 3 4 ≥ 5Kühls hrank1 102 117 126 133 145Gefriergerät2 18 47 62 74 89Spülmas hine 46 81 89 94 94Was hmas hine 81 97 99 99 99Tro kner 18 45 62 71 75Herd 93 96 96 95 95TV-Geräte 70 90 117 135 163DVD-Geräte 47 62 72 80 88Computer 101 136 162 190 2231 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhenQuelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA.berü ksi htigen. Als weiterer Aspekt sollte die Art des Gerätetyps ni ht unberü k-si htigt bleiben, wie sie etwa bei Kühl- und Gefriergeräten in der Ausprägung alseinfa he Geräteeinheit oder als Kombination aus Kühl- und Gefriereinheit zumAusdru k kommt. Tabelle 3 verans hauli ht die Ausstattung der Privaten Haus-halte mit ausgewählten Elektrogeräten.11Beispielsweise verfügen 100 Ein-Personenhaushalte im Dur hs hnitt über die Jahrevon 2007 bis 2011 betra htet über 101 Computer und 102 Kühls hränke, besitzenaber nur 46 Spülmas hinen und 18 Tro kner. Bei den Haushalten mit 5 Personenund mehr ändert si h das Bild gravierend: 100 Haushalte, in denen 5 und mehrPersonen leben, besitzen zwis hen 2007 und 2011 dur hs hnittli h 223 Computer,145 Kühls hränke, 94 Spülmas hinen und 75 Tro kner. Der Gerätebestand nimmt11Die Abfrage des STROM. he k erlaubt grundsätzli h eine deutli h detailliertere Darstel-lung der Ergebnisse: z.B. setzt si h die Ausstattung �Kühls hrank� zusammen aus insgesamtse hs vers hiedenen Kühls hranktypen (�Kühls hrank ohne Gefrierfa h�, �Kühls hrank mit Ge-frierfa h�, �Kühl-, Gefrierkombination� jeweils in �klein� oder �groÿ�), vier Gefriergerätetypen(�Gefriers hrank� klein oder groÿ, �Gefriertruhe� klein oder groÿ), zwei Spülmas hinentypen(�klein�, �groÿ�), zwei Was hmas hinentypen (�Was hmas hine ohne Tro kner�, �Was hmas hi-ne mit Tro kner�), fünf Tro knertypen (�Abluft- / Kondensation�, �Wärmepumpentro kner�,�Gastro kner�, �S hranktro kner (Warmluft)�, �S hranktro kner (Kaltluft)�). Die Kategorie �TV-Geräteÿetzt si h zusammen aus �Röhren-Fernseher�, �LCD/LED-Fernseher� und �Plasmafernse-hern�; die Zeile �Computer� aus �Notebook� und �PC�, die Zeile �DVD� aus �DVD-Player� und�DVD-Re order�. 19

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankTabelle 4: Pro-Kopf Ausstattung der privaten Haushalte mit ausgewähl-ten Elektrogeräten na h HaushaltsgröÿeAnzahl der Geräte je 100 HaushalteAnzahl der Personen1 2 3 4 ≥ 5Kühls hrank1 102 58 42 33 29Gefriergerät2 18 24 21 18 18Spülmas hine 46 40 30 24 19Was hmas hine 81 49 33 25 20Tro kner 18 23 21 18 15Herd 93 48 32 24 19TV-Geräte 70 45 39 34 33DVD-Geräte 47 31 20 20 18Computer 101 68 47 47 451 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhenQuelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAmit der Zahl der im Haushalt lebenden Personen zu; diese Beoba htung gilt insbe-sondere für einige Geräteklassen wie Spülmas hine, Gefriergerät und Tro kner, diemit wa hsender Personenzahl überproportional an Bedeutung erlangen. Grund-sätzli h kann die wa hsende Geräteausstattung als erster Hinweis auf den bereitspostulierten Zusammenhang, eines mit der Haushaltsgröÿe steigenden Stromver-brau hs, verstanden werden.Bei näherer Betra htung ergibt si h ein etwas anderes Bild. Bezieht man die Aus-stattung mit Elektrogeräten ni ht auf die Zahl der Haushalte, sondern auf die imHaushalt lebenden Personen, wird deutli h, dass die Geräteausstattung pro Kopfmit der Haushaltsgröÿe sinkt (vgl. Tabelle 4). Während 100 Ein-Personenhaushaltepro Kopf mit 101 Computern, 102 Kühls hränken und 81 Was hmas hinen ausge-stattet sind, verfügen Drei-Personen-Haushalte pro Kopf nur no h über 47 Compu-ter, 42 Kühls hränke und 30 Spülmas hinen. Bei Haushalten mit 5 und mehr Perso-nen liegt die Pro-Kopf-Ausstattung no h bei 45 Computern, 29 Kühls hränken und20 Was hmas hinen. Au�ällig ist, das si h die Ausstattung mit Elektrogeräten, dieim Haushalt oft nur einmal vorhanden sind (sofern man Zweitgeräte wie z.B. Kühl-s hrank, Gefriergeräte usw. ni ht berü ksi htigt), bei der Pro-Kopf Betra htungmit der Haushaltsgröÿe überproportional verringert. Aufgrund der gemeinsamenNutzung dieser Geräte vermindert si h der spezi�s he Stromverbrau h pro Kopf,z.B. für Anwendungszwe ke wie Kühlen und Gefrieren, mit wa hsender Haushalts-gröÿe. Insgesamt kann als Zwis henergebnis festgehalten werden, dass der absoluteStromverbrau h der Haushalte allein aufgrund der Geräteausstattung (Anzahl u.20

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankTabelle 5: Ausstattung der privaten Haushalte mit Elektrogeräten imzeitli hen VerlaufAnzahl der Geräte je 100 Haushalte Jahre2007 2008 2009 2010 2011Kühls hrank1 113 117 115 114 114Gefriergerät2 45 44 40 40 40Spülmas hine 70 71 69 69 70Was hmas hine 91 92 91 91 91Tro kner 42 42 39 40 37Herd 94 95 95 95 95TV-Geräte 126 109 91 78 59DVD-Geräte 71 65 61 57 46Computer 134 135 139 140 1201 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhenQuelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAGröÿe der Elektrogeräte) mit der Haushaltsgröÿe zunimmt. Aufgrund des geräteab-hängigen unvermeidbaren So kelverbrau hs für viele Haushaltsstromanwendungenwie Kühlen, Gefrieren, Was hen oder Spülen (mit Eins hränkungen au h Fernse-hen) nimmt der spezi�s he Stromverbrau h der Haushalte pro Kopf bei kleinenHaushalten tendenziell zu und vi e versa.Im Folgenden soll die zeitli he Entwi klung der Ausstattung mit Elektrogerätenbei den Privathaushalten in der Zeit zwis hen 2007 und 2011, wie sie aus der Net-tosti hprobe abgeleitet werden kann, diskutiert und bewertet werden. Tabelle 5fasst die zeitli he Entwi klung der Ausstattung privater Haushalte mit ausgewähl-ten Elektrogeräten zusammen.12 Wie aus der Tabelle hervorgeht, ist vor allembei Haushaltsgroÿgeräten wie Kühls hrank, Was hmas hine, Spülmas hine undTro kner (ehemals sog. weiÿe Ware) - über alle Haushaltsgröÿen betra htet - imBeoba htungszeitraum der Sti hprobe keine weitere Zunahme in der Ausstattungfestzustellen. Die Sti hprobenauswertung deutet also darauf hin, dass dieser Marktdur h hohe Sättigungsraten gekennzei hnet ist, so dass groÿe Sprünge in der Gerä-teausstattung au h in Zukunft ni ht mehr zu erwarten sind. Der inländis he Marktfür Haushaltsgroÿgeräte ist folgli h eher auf einen erhöhten Ersatzbedarf und denTrend zu höherwertigen, intelligenteren Geräten ausgeri htet. Diese Entwi klungs hlägt si h im Ausstattungsgrad ni ht nieder.12Eine detaillierte, na h der Haushaltsgröÿe di�erenzierende Betra htung der Ausstattung anElektrogeräten zwis hen 2007 und 2011 ist im Anhang zu �nden.21

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankHingegen ist der Berei h der sog. �Braunen Ware� mit Bli k auf die Ausstattungder Privaten Haushalte von Stagnation bzw. sogar Rü kläu�gkeit der Ausstat-tungsgrade gekennzei hnet. Über alle hier betra hteten Kategorien (TV-Geräte,DVD-Spieler und Computer, lässt die Auswertung der Netto-Sti hprobe in derZeit zwis hen 2007 und 2011 einen deutli hen Rü kgang der Geräteausstattungerkennen, die folgend kurz im Einzelnen diskutiert werden soll.Die Zahlen zum Ausstattungsbestand mit Computern zeigen für die Zeit zwis hen2007 und 2010 einen Anstieg: So kommt auf 100 Haushalte im Jahr 2007 einAusstattungsbestand von 134 Computern; während die privaten Haushalte in Jahr2010 auf 140 Computer je 100 Haushalte zurü kgreifen konnten. Im Jahr 2011 ist -den Auswertungen der Netto-Sti hprobe zufolge - ein sprunghafter Rü kgang derComputerausstattung um mehr als 15% auf 120 Computer je 100 Haushalte zubeoba hten.Innerhalb der Gerätekategorie �Computer� ist der Anteil an Notebook-Computernin den Jahren zwis hen 2007 und 2011 von 30% auf 52% kontinuierli h angestie-gen. In absoluten Zahlen verlief Zunahme bei den Notebook-Computern sogar sostark, das der Rü kgang in der Ausstattung mit klassis hen Desktop-Computern(2007: 94 Desktop-Computer je 100 Haushalte; 2011: 57 Desktop-Computer je 100Haushalte) überkompensiert wurde.In diesem Zusammenhang ist au h zu berü ksi htigten, das die Ausstattung mitinnovativen Te hnologien wie Smartphones, Tablet-Computer, Netbooks et . ni htanalysiert wurde. Diese Te hnologien werden im Alltag immer wi htiger und ver-drängen s hon heute teilweise herkömmli he Computer und Notebooks. Vor diesemHintergrund ist zu vermuten, dass die bei den Computern im Berei h der Haushaltezu beoba htende Entwi klung keinen Rü kgang der Ausstattungsgrades darstellt,sondern überwiegend auf die Substitution dur h neue Te hnologien zurü kzufüh-ren ist. Mobile, mit wiederau�adbaren Akku betriebene Geräte wie Smartphones,Tablet-Computer, Netbooks et . verringern -bei glei her Nutzungsintensität - denStromverbrau h Privater Haushalte für Computeranwendungen.Zweitens ist die Ausstattung an TV- und DVD-Geräten in dieser Sti hprobe geringund ausserdem stark rü kläu�g. Während in 2007 100 Haushalte dur hs hnittli h126 TV-Geräte besaÿen, ist der Wert vier Jahre später um mehr als die Hälf-te geringer und liegt bei nur no h 59 TV-Geräten. Ni ht ganz so drastis h ist derRü kgang bei den DVD-Geräten: in 2007 waren 100 Haushalte dur hs hnittli h mit71 DVD-Geräte ausgestattet. In 2011 liegt der Wert bei 46 DVD-Geräten. DieserRü kgang lässt si h ni ht dur h eine Vers hiebung in der Haushaltsstruktur erklä-ren, da dieser Befund au h innerhalb der einzelnen Haushaltsklassen ausnahmslosvorzu�nden ist. Über die Ursa hen dieses Ergebnisses kann letztli h nur spekuliertwerden, einerseits besteht die Mögli hkeit, dass die Nutzer des STROM. he ksz.B. aufgrund der z.T. sehr detaillierten Abfrage die Eintragungen abgebro henhaben und somit laut Auswertung keine TV-Geräte besitzen. Andererseits könnte22

3 Deskriptive Auswertung der Datenbankdie Ursa he bereits in der �Auswahl� der eintragenden Personen liegen, eine in-ternetbasierte Umfrage zum Stromverbrau h s hlieÿt unter Umständen bestimmteBevölkerungss hi hten von vornherein aus. Unabhängig von der Su he na h mög-li hen Erklärungsansätzen ist als gesi hert anzusehen, dass dieses Resultat im Wi-derspru h zur Amtli hen Statistik steht und ein ernstzunehmender Hinweis daraufist, dass die Angaben des STROM. he k in seiner gegenwärtigen Konzeption dieKriterien einer zufällig ausgewählten Sti hprobe verletzen und somit als ni ht re-präsentativ einzus hätzen sind. Inwieweit dies zutri�t und gegebenenfalls wel heMögli hkeiten zur Behebung dieser S hwa hstellen bestehen, wird dann in Kapitel4 im Rahmen des Studienverglei hs diskutiert.3.3.2 NutzungsverhaltenNeben der Ausstattung mit Elektrogeräten, geht vom Nutzungsverhalten ein er-hebli her Ein�uss auf den Stromverbrau h der Privaten Haushalte aus. Die Da-tenbank STROM. he k erfasst umfangrei he Informationen zur Nutzungsintensitäteinzelner Elektrogeräte, die im Haushalt genutzt werden.Die Intensität der Gerätenutzung variiert sowohl von Gerätekategorie zu Geräte-kategorie, als au h mit der Haushaltsgröÿe. Elektrogeräte wie Kühls hränke oderGefriertruhen werden, wenn man einmal von Zweitgeräten absieht, typis herweiserund um die Uhr über das ganze Jahr im Dauereinsatz betrieben. Der Strom-verbrau h dieser Geräte ist weniger von kurzfristigen Veränderungen des Verhal-tens abhängig, sondern eher vom langfristigen Nutzungsverhalten wie der Wahldes Aufstellungsortes (Keller, Kü he, neben dem Ba kofen oder ni ht usw.) sowieder Geräteeinstellungen (Kühltemperatur usw.). Hingegen ist die Nutzungsinten-sität von Unterhaltungselektronik im Allgemeinen au h von der Haushaltsgröÿeabhängig. Besitzt ein Haushalt beispielweise nur einen Fernseher, so ist davonauszugehen, dass dieses Gerät im Tagesdur hs hnitt länger genutzt wird, je mehrPersonen im Haushalt leben. S hlieÿli h können die Witterungsverhältnisse undsaisonale S hwankungen einen Ein�uss auf die Nutzungsintensität einiger Gerätehaben (Fernsehkonsum im Sommer geringer als im Winter).Zu den Elektrogeräten, deren Stromverbrau h in hohem Maÿe vom Nutzungsver-halten der Haushalte geprägt werden, zählen neben den vielfältigen Geräten derUnterhaltungselektronik u.a. au h Ko hherde, sowie Was h- und Spülmas hinen.Die folgenden Abs hnitte beleu hten das Nutzungsverhalten der Privaten Haus-halte bei Spülmas hinen, Fernsehgeräten und Computern näher.1313Detaillierte Einzelergebnisse zur Nutzungsintensität der im STROM. he k erfassten Elektro-geräte di�erenziert na h der Haushaltsgröÿe �nden si h in tabellaris her Form im Anhang dieserStudie.23

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankTabelle 6: Nutzungsverhalten der privaten Haushalte na h Haushalts-gröÿeDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt HaushaltsgröÿeAnwendung Einheit 1 2 3 4 ≥5Wäs he 30-40◦ Was hgänge/Wo he 1,4 2,0 3,0 3,0 4,0Wäs he 60◦ Was hgänge/Wo he 0,6 1,2 2,0 2,2 2,4Wäs he insg.1 Was hgänge/Wo he 2,0 3,2 5,0 5,2 6,4Spülen v.Hand Spülgänge/Wo he 1,4 2,2 2,9 3,1 4,0Spülmas hine Spülgänge/Wo he 2,0 3,2 4,5 5,0 5,4Tro knen Tro knungen/Wo he 1,5 2,1 3,0 4,0 4,0TV-Nutzung h/Tag 3,8 3,6 3,9 3,9 4,4PC-Nutzung h/Tag 5,1 4,4 4,8 4,8 5,51 Inklusive der Was hgänge von 95◦Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAIn Tabelle 6 ist die dur hs hnittli he Nutzungsintensität ausgewählter Elektroge-räte di�erenziert für die einzelnen Haushaltsgröÿenklassen dargestellt. Zunä hst istbei allen Geräten eine mit der Haushaltsgröÿe wa hsende Nutzungsintensität derGeräte festzustellen. Dieser Zusammenhang gilt besonders für jene Geräte, derenAnzahl ni ht oder nur in geringem Maÿe mit der Anzahl der in einem Haushalt le-benden Personen steigt. Dazu sind insbesondere die Haushaltsgroÿgeräte wie z.B.Spül- und Was hmas hine, aber au h Tro kner zu zählen. Während ein Singlehaus-halt, unabhängig davon ob mit oder ohne Spülmas hine, dur hs hnittli h zwis henein und zweimal pro Wo he sein Ges hirr spült, wird die Spülmas hine eines Drei-Personenhaushaltes bereits vier bis fünfmal in der Wo he genutzt. Ein Haushaltmit Fünf oder mehr Personen nutzt die Spülmas hine dur hs hnittli h sogar vierbis se hs mal.Darüber hinaus spielt das Nutzungsverhalten au h in der Klasse der Informations-und Kommunikationsgeräte wie z.B. Fernseh-Geräte oder Computer für den Strom-verbrau h eine wi htige Rolle.14 Zwar ist die Nutzungsintensität, gemessen in Stun-den pro Tag, bei den Singlehaushalten geringer als bei den Haushalten mit Fünfoder mehr Personen. Im Verglei h zur Nutungsintensität bei Haushaltsgroÿgerä-ten, ist der Zusammenhang zwis hen Nutzungsintensität und Haushaltsgröÿe ni htvollständig positiv. Während ein Singlehaushalt dur hs hnittli h etwa 3,8 Std proTag fern sieht, liegt der verglei hbare Wert bei einem Zwei-Personen-Haushalt bei14Im Berei h Information und Kommunikation ist die Abfrage des STROM. he k in ins-gesamt 24 vers hiedene Geräte unterteilt. Im Anhang sind die wi htigsten Geräte aufge-führt, für eine vollständige Liste der abgefragten Geräte wird an die Website mit der URLwww.energieagentur.nrw.de/strom he k/ verwiesen.24

3 Deskriptive Auswertung der Datenbank3,6 Std. Ein Haushalt mit Fünf oder mehr Personen nutzt die vorhandenen TV-Geräte dur hs hnittli h a. 4,4 Std pro Tag. Ähnli h ist das Bild bei der Nutzungvon Computern: laut STROM. he k verbringt ein Singlehaushalt etwa 5,1 Stun-den pro Tag vor dem Computer. Ein Drei-, bzw. Vier-Personen-Haushalt nutzt denComputer mit dur hs hnittli h a. 4,8 Std pro Tag in etwas geringerem Umfang.Ursä hli h hierfür ist der �Rivalitätsgrad� der Nutzung der einzelnen Geräte. Jehöher die Rivalität der Nutzung eines Gerätes, desto stärker wä hst die Nutzungs-intensität mit der Haushaltsgröÿe. Während beispielsweise eine Was hmas hinenur von jeweils einer Person (eine Wäs he) genutzt werden kann, der Rivalitäts-grad in der Nutzung also ho h ist, kann ein TV-Gerät von mehreren Personenglei hzeitig genutzt werden.S hlieÿli h weisen Elektrogeräte der Unterhaltungselektronik und Informations-und Kommunikationsgeräte gegenüber Haushaltsgroÿgeräten (�weiÿe Ware�) ei-ne Besonderheit im Hinbli k auf die Erklärung des Stromverbrau hs auf. Wäh-rend viele Haushaltsgroÿgeräte wie z.B. Was hmas hinen nur Strom verbrau hen,wenn sie betrieben werden, lassen si h Geräte der Unterhaltungselektronik undInformations- und Kommunikationsgeräte häu�g in den sog. Bereits hafts- oderWartebetrieb (�Stand by�) versetzen, bei dem die Nutzenfunktion des Gerätes zeit-weilig ausges haltet ist. Die Bereits haftshaltung dieser Geräte (aber au h das sog.S heinaus) verursa ht stets einen Stromverbrau h, bei einigen Modellen au h einenunnötig hohen, dem Verbrau her oftmals unbekannten Stromverbrau h.In Abbildung 4 ist die Nutzung von TV-Geräten der privaten Haushalte in denJahren 2007 bis 2011 im Dur hs hnitt über die Haushaltsgröÿe dargestellt.15 Esist zunä hst festzustellen, dass die Privaten Haushalte im Untersu hungszeitraumdur hs hnittli h a. 3,7 Stunden, also etwa 3 Std und 42 Minuten pro Tag ferngese-hen haben. Dieses Auswertungsergebnis der Sti hprobe STROM. he k bestätigt imWesentli hen Marktfors hungsergebnisse der GfK, wona h die privaten Haushalteim Jahr 2009 (2011) rund 3 Std und 32 Min (3 Std 52 Min) pro Tag ferngesehenhaben.16Demgegenüber zeigt die Auswertung der STROM. he k-Sti hprobe zum Nutzer-verhalten der Privathaushalte bei Fernsehgeräten im Zeitverlauf zwis hen 2007 bis2011 eine signi�kante Erhöhung der Stand-by-Zeiten. Privat genutzte Fernsehge-räte befanden si h demna h im Jahr 2007 im Durs hnitt 8,2 Stunden pro Tagim Bereits haftsbetrieb, bis zum Jahr 2011 ist ein Anstieg der Bereits haftszei-ten auf 9,5 Stunden pro Tag und Fernsehgerät zu beoba hten.17 Die Zunahmeder Stand-by Zeiten ist allein s hon vor dem Hintergrund gestiegener Strompreisefür Haushaltskunden bemerkenswert. Die Entwi klung zeigt aber au h, dass für15Eine na h Haushaltsgröÿe di�erenzierte Betra htung ist im Anhang zu �nden.16Quelle: AGF/GFK Fernsehfors hung: TV-S ope.17Dieses Ergebnis ist in allen Haushaltsklassen zu �nden.25

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankAbbildung 4: TV-Nutzung privater Haushalte2007 - 2011, in h pro Tag je Haushalt

PSfrag repla ements

Standby-Zeiten(Re hte A hse)TV-Zeiten (Linke A hse)

EUR / t CO

2007 2008 2009 2010 2011

12,011,010,09,08,07,03,03,54,04,55,0

302520151050Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAAufklärungskampagnen, die bereits in der Vergangenheit u.a. von der Deuts henEnergieagentur (DENA) zur Verringerung des Stand-by-Stromverbrau hs dur h-geführt, no h rei hli h Potentiale bestehen.Eine kurze Analyse der Sti hprobendaten zu den theoretis hen Einsparpotentialen,die dur h konsequente Vermeidung des Bereits haftsbetriebes allein der Fernseh-geräte errei ht werden könnte, zeigt folgendes Bild: geht man von einen Standby-Verbrau h von 5 Watt pro Stunde je Fernsehgerät aus, so würde ein optimalesNutzerverhalten (Absenkung des Stand-by-Verbrau hs auf den Wert Null) bei ge-gebener Ausstattung mit TV-Geräten ein Verringerung des Stromverbrau hs jeHaushalt in Höhe 16,1 kWh pro Jahr bedeuten. Dies entspri ht bei einem dur h-s hnittli hen Stromverbrau h von 3072 kWh pro Jahr und Haushalt (wie er si hbei entspre hender Repräsentativgewi htung aus der Netto-Sti hprobe erre hnet)einer Einsparung von 0,5%.Für die Nutzung von Computern in Privathaushalten lässt si h eine ähnli he Re h-nung aufma hen. Die Standby-Zeiten bei der Benutzung von Computern sindim Zeitverlauf ebenfalls von einer deutli hen Zunahme gekennzei hnet. Über alleHaushaltsgröÿen betra htet nehmen die Betriebszeiten von Computern im Stand-by-Modus von 6,9 Stunden je Tag im Jahr 2007 um mehr als 100 Minuten auf 8,6Stunden je Tag im Jahr 2011 zu (vgl. Abbildung 5). Das theoretis he Einsparpoten-26

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankAbbildung 5: Computer-Nutzung privater Haushalte2007 - 2011, in h pro Tag je HaushaltPSfrag repla ements

Standby-Zeiten(Re hte A hse)Computernutzung (Linke A hse)EUR / t CO

2007 2008 2009 2010 2011

12,0 11,010,09,08,07,04,04,44,85,25,6

6,0

6,0302520151050Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAtial dur h Vermeidung �unnötiger� Stand-by-Zeiten, beläuft si h rein re hneris hauf 58 kWh je Haushalt bzw. knapp 1,9% Stromverbrau hs je Haushalt (Sti hpro-benwert: 3072 kWh/Haushalt).Eine übers hlägige Re hnung für die übrigen, in der Datenbank STROM. he kenthalten Gerätekategorien zeigt, dass unter Auss höpfung aller kurzfristigen Po-tentiale zur Optimierung des Nutzungsverhaltens (sofern dazu Informationen inder Datenbank STROM. he k enthalten sind) im Hinbli k auf die Verringerungdes Stromverbrau hs um 110 kWh je Haushalt (entspri ht 3,6% des spezi�s henStromverbrau hs je Haushalt) eingespart werden könnten. Zur Bere hnung diesesPotentials wurde konkret angenommen, dass die Privaten Haushalte konsequent;

• die Stromspartaste ihrer Spülmas hine verwenden,• die Temperatur der Was hgänge wenn mögli h auf 30 Grad absenken und• den Stand-by Stromverbrau h der Fernsehgeräte und Computer dur h dasAuss halten der Geräte einsparen.

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3 Deskriptive Auswertung der Datenbank3.3.3 Gerätee�zienzIn te hnis h orientierten Analysen, wird E�zienz als das Verhältnis von Energie-in dieser Studie Stromeinsatz - zu einer bestimmten Leistung oder zum Outputde�niert. Die Strome�zienz von Haushaltsgeräten wird auf der Mikroebene maÿ-gebli h dur h den Wirkungsgrad des jeweiligen Gerätes geprägt (te hnis he E�zi-enz). Die empiris he Messung der (te hnis hen) Gerätee�zienz ist nur auf einzel-wirts haftli he, mikroökonomis he Verbrau hsprozesse anwendbar und erforderteine ausgespro hen tief disaggregierte Datenbasis, wie sie etwa die DatenbankSTROM. he k liefert.E�zienzverbesserungen konzentrieren si h au h im Haushaltssektor grundsätzli hauf den disponiblen Teil der Geräteausstattung, nämli h auf den Zugang neu-er e�zienter Geräte, die dem Ersatz te hnis h veralteter Haushaltsgeräte bzw.Jahrgänge dienen. Die insgesamt im Haushaltsgerätebestand erzielbaren Stromein-sparungen hängen dabei vom Umfang aber au h von der Qualität des Moderni-sierungsprozesses ab. Die Steigerung der Strome�zienz auf der Ebene einzelnerHaushaltsgeräte ist eine vielbes hworene Strategie, um den Stromverbrau h derHaushalte zu verringern. Allerdings können Verbesserungen der Geräteausstat-tung (mehr Geräte, gröÿere Geräte usw.), Veränderungen im Nutzungsverhaltensowie neue Stromanwendungen, die errei hten E�zienzforts hritte in Bezug aufden Stromeinsatz ganz oder teilweise zuni htema hen.18Die Datenbank STROM. he k fragt für viele Haushaltsgeräte wie Kühl- und Ge-friers hränke, Was hmas hinen, Tro kner und Spülmas hinen das Alter und/oderdie E�zienzklasse des Gerätes ab. Für diese Gerätekategorien lässt si h der spe-zi�s he Stromverbrau h (für unters hiedli he Gerätegröÿen) verglei hsweise si herabs hätzen. Die Energieagentur.NRW hat sowohl für na h E�zienzklassen erfas-sten Haushaltsgerätebestände, als au h für die übrigen Gerätekategorien, plausibleAngaben zum spezi�s hen Stromverbrau h in die Datenbank STROM. he k ein-gep�egt. Eine exakte Messung oder eine Abs hätzung der Stromverbräu he dur hdie eintragenden Haushalte erfolgt ni ht.Indikator zur Strome�zienzWie bereits erwähnt, erfasst die Datenbank STROM. he k belastbare Informatio-nen zur Energiee�zienz von Haushaltsgeräten nur im Berei h der �weiÿen Ware�;18Am Beispiel von Kühls hränken sind diese E�ekte gut zu erkennen. Nimmt man an, dassein Haushalt seinen alten Kühls hrank (E�zienzklasse A) gegen ein ho he�zientes Neugerät(A+++) austaus ht. Das neue Kühlgerät verbrau ht bei einem Nutzvolumen von 190 Litern(und 16 Liter Gefrierfa h) rund 120 kWh Strom pro Jahr. Der alte Kühls hrank mit einem Nutz-volumen von 70 Litern und 11 Liter Gefrierfa h (E�zienzklasse A) benötigte ebenfalls 120 kWhpro Jahr. Ein ähnli her E�ekt entsteht, wenn der Private Haushalt einen neuen ho he�zientenKühls hrank ans ha�t, das Altgerät jedo h ni ht auÿer Betrieb genommen, sondern zeitweiseoder dauerhaft als Zweitgerät weiter genutzt wird. Trotz der E�zienzverbesserung auf der Ebe-ne des neuen Kühlgerätes kann der absolute Stromverbrau h des Haushalts in diesen Fällenzunehmen. 28

3 Deskriptive Auswertung der Datenbankbei allen anderen Haushaltsgeräten hat die Energieagentur.NRW über den Zeitver-lauf betra htet konstante E�zienzkennzi�ern unterstellt. Aus diesem Grunde wirdzur Überprüfung der Hypothese, inwieweit die Erhöhung der Gerätee�zienz zueiner Verminderung des Haushaltsstromverbrau hs beigetragen hat, ein Indikatorzur Messung der Strome�zienz der Haushaltsgroÿgeräte gebildet. Dieser Indikatorerfasst die Entwi klung der Strome�zienz über den Dur hs hnitt des gesamtenBestandes von Haushaltsgroÿgeräten und wird über den gesamten von der Daten-bank STROM. he k beoba hteten Zeitraum, also für die Jahre von 2007 bis 2011,erre hnet. Der Indikator wird weder von Veränderungen im Nutzungsverhaltenno h der Geräteausstattung beein�usst.Empiris he Grundlage des Geräte-E�zienzindikators sind die in der Datenbankhinterlegten Energiee�zienzlabel der fünf Geräteklassen (s.o.), auf die zusam-mengenommen zwis hen 25 und 30% des gesamten Stromverbrau hs im SektorHaushalte entfällt. Innerhalb der fünf Geräteklassen unters heidet die DatenbankSTROM. he k insgesamt 20 vers hiedene E�zienz-Label. Diese rei hen von �1985�(Geräte, die vor 1985 in Betrieb genommen wurden) bis A2011,+++, (Geräte mitder hö hsten Energiee�zienzklasse im Jahr 2011). Die Sti hprobenverteilung derE�zienzklassen im Haushaltsgerätebestand (nur Groÿgeräte) der Jahre 2007 und2011 wird in den S haubildern 6 und 7 verans hauli ht. Dana h zeigt si h, dassim Jahr 2007 rund 20% des Gerätebestandes aus den Jahren zwis hen 1985 und1995 stammen. Etwa 35% aller Haushaltsgroÿgeräte besitzen das E�zienzlabel �A�.Energieverbrau hskennzei hnungen mit E�zienzklassen besser als �A� sind 2007no h ni ht vertreten. Der Anteil wenig e�zienter Geräte (E�zienzlabel zwis hen�G� und �C�) liegt zwis hen 1 und 10%.Bis zum Jahr 2011 ist ein deutli her Rü kgang des Anteils von Haushaltsgroÿ-geräten mit dem E�zienzlabel �1995� zu beoba hten. Im Dur hs hnitt über allefünf Gerätekategorien errei ht diese E�zienzklasse 2011 nur no h einen Anteil vonetwa 10%; dies entspri ht gegenüber 2007 einem Bedeutungsverlust von 50%. DerAnteil des E�zienzlabels �A� bei Kühl- und Gefriers hränken sinkt gegenüber 2007(rund 40%) auf nur no h 20%. Dieser Anteilsverlust ist nahezu vollständig dur hMarktanteilsgewinne neuer Kühlgeräte zu erklären, die seit der Einführung neuerE�zienzlabel wie z.B. �A2005+� einen no h geringeren Verbrau h aufweisen.Die skizzierten Resultate sind ein erster Hinweis auf eine spürbare Verbesserungder Strome�zienz der Haushaltsgroÿgeräte zwis hen 2007 und 2011. Um diesesErgebnis in einem E�zienz-Indikator si htbar zu ma hen, müssen die E�zienz-klassen (die qualitative bzw. kategoris he Merkmalsausprägungen darstellen) inquantitativ skalierte (�metris h messbare�) Merkmalsausprägungen überführt wer-den. Dazu musste jeder E�zienz-Kategorie (Energiee�zienz-Label) eine messbareZi�er zwis hen 1 und 20 zugeordnet werden. Konkret wurden also den E�zienz-Labeln von �1985� bis �A2011+++� aufsteigend jeweils die Zahl zwis hen 1 und 20zugewiesen. Mit Hilfe der empiris hen Verteilung der E�zienzklassen im Elektro-gerätebestand lässt si h ans hlieÿend die E�zienzentwi klung über die fünf Ge-29

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankAbbildung 6: Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten2007 in %

PSfrag repla ements

Kühls hrankGefriergerätSpülmas hineWas hmas hineTro kner

20072008200920102011

605040302010 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 200 E�zienzlabel1 2 3 4 5 6 7 8 9 101985 1995 G F E D ka C B C200511 12 13 14 15 16 17 18 19 20B2005 A ka2005 A2005 A2005+ A2005++A2011 A2011+ A2011++A2011+++Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen.räteklassen bere hnen. Die Entwi klung dieser E�zienzkennzi�er stellt eine Zahlzwis hen 1 und 20 dar, sie ist darüber hinaus invariant gegenüber Auswahl oderZuordnung der messbaren Zi�ern. Der Indikator zur Messung der Strome�zienzbei Haushaltsgroÿgeräten wurde für 2007 auf 100 normiert. Da der Indikator dasNutzerverhalten ni ht erfasst, �ieÿen alle fünf Geräteklassen mit identis hem Ge-wi ht in seine Bere hnung ein.In S haubild 8 wird die Entwi klung des ermittelten Strome�zienzindikators derHaushaltsgroÿgeräte für die Jahre 2007 bis 2011 gra�s h dargestellt. Die empiri-s he Auswertung zeigt, dass die Strome�zienz der Haushaltsgroÿgeräte im Dur h-s hnitt über alle Haushalte (die in der Datenbank STROM. he k erfasst sind)kontinuierli h gestiegen ist. Insgesamt ist festzustellen, dass si h Strome�zienzder Geräteausstattung (�weiÿe Ware� ) in der Zeit zwis hen 2007 und 2011 ummehr als 6% pro Jahr erhöht hat.

30

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankAbbildung 7: Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten2011 in %

PSfrag repla ements

Kühls hrankGefriergerätSpülmas hineWas hmas hineTro kner

20072008200920102011

605040302010 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 200 E�zienzlabel1 2 3 4 5 6 7 8 9 101985 1995 G F E D ka C B C200511 12 13 14 15 16 17 18 19 20B2005 A ka2005 A2005 A2005+ A2005++A2011 A2011+ A2011++A2011+++Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen.E�zienzklassenWas genau als Stromvers hwendung angesehen wird, ist eine Frage des Standpunk-tes bzw. der Präferenzen. Si her ist, dass jede Verringerung des Stromverbrau hsdie Energieausgaben der Privaten Haushalte senkt und einen Beitrag zur Errei- hung der Ziele leistet, die die Bundesregierung im Rahmen des Energiekonzeptesanvisiert. Grundsätzli h gilt, dass Haushalte, die bei der Ans ha�ung von elektri-s hen Geräten auf eine hohe Energiee�zienz a hten, mehr Strom sparen können,als etwa Haushalte, die den Stromverbrau h weniger oder gar ni ht zum Kauf-kriterium ma hen. Der allgemeine te hnis he Forts hritt bei Haushaltsgeräten er-mögli ht, vergli hen mit dem Stand der Te hnik von vor einigen Jahren, spürbareEinsparungen beim Stromverbrau h. Allerdings - und au h das haben die voran-gegangen Abs hnitte gezeigt - werden diese Potentiale ganz oder teilweise dadur haufgehoben, das die Zahl der elektris hen Geräte im Haushalt zunimmt und dasNutzungsverhalten si h verändert. 31

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankAbbildung 8: Indikator zu Messung der E�zienz bei ausgewählten Haus-haltsgeräten2007 - 2011, in %

PSfrag repla ementsStandby-Zeiten(Re hte A hse)TV-Zeiten (Linke A hse)EUR / t CO

2007 2008 2009 2010 2011

12,011,010,09,08,07,03,03,54,04,55,0140120100806040200Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAVor diesem Hintergrund verwundert es wenig, dass der absolute Stromverbrau hvon Haushalt zu Haushalt erhebli he Niveauunters hiede aufweist. Aus der ab-soluten Höhe des Stromverbrau hs in einem Haushalt kann indessen ni ht daraufges hlossen werden, ob eine Energie- bzw. Stromvers hwendung vorliegt oder ni ht.Um diese Frage zu beantworten, werden im folgenden Abs hnitt die Haushalte invier Klassen eingeteilt. Jeder Haushalt fällt in eine der folgenden vier E�zienz-klassen:

• �Grüner� Haushalt: E�zienter, Top ausgestatteter Haushalt, optimales Nut-zerverhalten,• �Roter� Haushalt: Ine�zienter Haushalt mit hohem Energieverbrau h. Vieleine�ziente Geräte und s hle htes Nutzerverhalten,• �Gelber� Haushalt: Ine�zienter Haushalt mit geringem Energieverbrau h.Wenige ine�ziente Geräte und ungünstige Nutzung und• �Orangener� Haushalt: Dur hs hnittli he Ausstattung, Nutzung und E�zi-enz. 32

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankDie vorges hlagene Einteilung dient der Bewertung der Geräteausstattung und desNutzungsverhaltens - unabhängig von den Präferenzen der Haushalte von einer be-stimmten Ausstattung und der damit verbundenen Nutzung dieser Elektrogeräte.Zur Einordung der Haushalte in die einzelnen Klassen wird also nur die E�zienzder Elektrogeräteausstattung, sowie der e�ziente Umgang mit diesen Geräten imAlltagsgebrau h (Minimierung unnötiger Stand-by-Betriebszeiten) herangezogen.Konkret wurden zur Klassi�zierung der Haushalte folgende Kriterien bezügli h derGerätee�zienz und der �optimalen� Nutzung verwendet:a) der Geräte-E�zienz• �grüner� Haushalt: A+++ bis C2005• �gelber� Haushalt: D, E, F, ka• �orangener� Haushalt: B, C• �roter� Haushalt: 1985, 1995, Gb) des Nutzerverhaltens (Standby-Betrieb von TV und Computer)• �grüner� Haushalt: 0 - 4 h/Tag• �gelber� Haushalt: 5 - 14 h/Tag• �orangener� Haushalt: 15 - 19h/Tag• �roter� Haushalt: 20 - 24h/TagS haubild 9 fasst die zeitli he Entwi klung der Anteile für die oben skizziertenHaushaltsklassen für die Jahre von 2007 bis 2011 zusammen. Der Anteil der grü-nen Haushalte liegt im Jahr 2007 bei 14%. Gelb und orange markierte Haushaltebesitzen jeweils Anteile von 23%. Auf Haushalte der E�zienzklasse rot entfällt mit40% das stärkste Gewi ht.Der Anteil roter Haushalte nimmt kontinuierli h ab und errei ht im Jahr 2011 einenAnteil von 26%. Der Rü kgang roter Haushalte s hlägt si h nahezu spiegelbildli hin Anteilsgewinnen grüner Haushalte nieder. Bei Haushalten, die in die E�zienz-klassen gelb und orange eingestuft wurden, sind nur geringe Veränderungen zuerkennen.Der lei ht verminderte Anstieg der grün markierten Haushalte zwis hen 2009 und2010 könnte auf u.a. die Auswirkungen der Wirts haftskrise und die damit ver-bundenen Kaufzurü khaltung bei der Ans ha�ung langlebiger (und e�zienterer)Gebrau hsgüter wie beispielsweise Kühls hränke, Fernseher, Was hmas hinen et .zurü kzuführen sein. Ab 2011 setzt si h die positive Entwi klung bei den grünen33

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankAbbildung 9: Entwi klung der �E�zienzklassen� bei den privaten Haus-halten2007 - 2011, in %PSfrag repla ements Rote HaushalteGelbe HaushalteGrüne HaushalteOrangene Haushalte

2007 2008 2009 2010 2011

50403020100Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAHaushalten fort. Der Anteil grün markierter Haushalte steigt, unterstützt dur h diepositive Wirts hafts- und Einkommensentwi klung aber au h in Verbindung mitNa hholbedarf der Privaten Haushalte bei der Ans ha�ung von stromsparendenHaushaltsgeräten stärker als im Verglei h zur Zeit vor der Krise.Die Analyse der Panel-Datenbank STROM. he k hat gezeigt, dass die Ausstattungder Privaten Haushalte mit Elektro-Geräten aufgrund des te hnis hen Forts hrittsund der Marktdur hdringung mit neuen Gerätegenerationen e�zienter wird. Aller-dings nimmt der Zahl der Elektrogeräte in einigen Segmenten des Haushaltsgeräte-bestandes weiter zu (Dieser E�ekt wird von der Sti hprobe STROM. he k jedo hbislang unzurei hend erfasst). Stromeinsparungen aufgrund te hnis her Verbes-serungen der Haushaltsgeräte werden je na h Lebensdauer der Gerätekategoriegrundsätzli h nur mittelfristig über den Austaus h alter dur h neue Haushaltsge-räte wirksam.Das Stromeinsparpotential, das si h allein im Segment der Haushaltsgroÿgeräte(also Kühl- und Gefriergeräte, Was hmas hine und Tro kner sowie Spülmas hine)ergäbe, wenn alle in den Haushalten vorhandenen Geräte den Anforderungen derbesten E�zienzklasse im Jahr 2011 (also A+++) entsprä hen, beläuft si h über-34

3 Deskriptive Auswertung der Datenbanks hlägig gere hnet auf 614 kWh je Haushalt. Die Auswertung der Sti hprobe zeigtdamit, dass si h bezogen auf alle hierzulande gemeldeten Haushalte eine Verrin-gerung des Stromverbrau hs um rund 20% auf 2 458 kWh je Haushalt errei henlieÿe (dur hs hnittli her Stromverbrau h: 3072 kWh/Haushalt). Für die 40 Mio.Privaten Haushalte in Deuts hland ergäbe si h aus dieser Ersparnis eine absoluteReduktion des Stromverbrau hs um rund 25 TWh.Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Auswertung der Sti hprobenda-tenbank bis hierher gezeigt hat, das sowohl die Nutzung von Elektrogeräten alsau h die te hnis he E�zienz des Gerätebestandes no h erhebli he Potentiale imHinbli k auf einen mögli hst rationellen Umgang mit elektris her Energie bietet.Da das Nutzungsverhalten der Haushalte im Umgang mit Elektrogeräten - wiedie Sti hprobenauswertung erkennen lässt - im Zeitverlauf sorgloser geworden ist,die Stand-by- Zeiten in den letzten Jahren zugenommen haben, bieten Maÿnah-men (Kampagnen), die auf eine Verminderung der Bereits haftszeiten (ggf. au hder S heinaus-Zeiten, die derzeit von der Datenerhebung ni ht erfasst werden) ei-ne gute Mögli hkeit, die erwartete Zunahme des Stromverbrau hs der Haushaltein Zukunft zu begrenzen bzw. den Verbrau h sogar zu verringern. Im Gegensatzzu Maÿnahmen, die auf die Verbesserungen der Strome�zienz im Gerätebestandabzielen, können Verhaltensänderungen relativ kurzfristig Erfolge bei der Verrin-gerung des Stromverbrau hs induzieren. Aufgrund der begrenzten Lebensdauerelektris her Haushaltsgeräte, kommt hinzu, dass te hnis he Verbesserungen unddamit verbundene Erhöhungen der Strome�zienz im Wege des permanenten Aus-taus hes alter dur h neue Haushaltsgeräte zumindest teilweise au h autonom er-s hlossen werden.3.3.4 Stromverbrau hUnter Berü ksi htigung der dargestellten Entwi klungen der drei KomponentenAusstattung, Nutzungsverhalten und E�zienz lässt si h nun der jährli he Stromver-brau h eines dur hs hnittli hen privaten Haushalts, di�erenziert na h Haushalts-gröÿe, betra hten. Darauf aufbauend wird mit Hilfe geeigneter Ho hre hnungs-s hlüssel der absolute Stromverbrau h der privaten Haushalte in Deuts hland be-stimmt.Dazu wird der Stromverbrau h eines dur hs hnittli hen privaten Haushaltes be-tra htet. Abbildung 10 zeigt den Stromverbrau h repräsentativer Haushalte dereinzelnen Haushaltsgröÿen im Zeitraum zwis hen 2007 und 2011. Die zu Beginnpostulierte empiris he Tatsa he eines mit der Haushaltsgröÿe unterproportionalsteigenden Stromverbrau hs wird dur h die Angaben der privaten Haushalte imSTROM. he k bestätigt: während ein Singlehaushalt dur hs hnittli h 1982,2 kWhStrom pro Jahr verbrau ht, liegt der verglei hbare Wert bei 4-Personenhaushaltenbei 4860,7 kWh. 35

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankAbbildung 10: Stromverbrau h privater Haushalte na h Haushaltsgröÿe2007 - 2011, in kWh je HaushaltPSfrag repla ements

1 Person31963135303430143041

2 Personen3 Personen4 Personen≥ 5 PersonenDur hs hnitt

2007 2008 2009 2010 2011

70006000500040003000200010000 Mittlerer Stromverbrau h in kWhHaushaltsgröÿe 2007 2008 2009 2010 2011 Mittelwert1-Person 2153,8 2020,1 1961,9 1908,3 1867,0 1982,2 (±5,8)2-Personen 3347,6 3212,2 3112,8 3094,9 3028,8 3159,3 (±6,0)3-Personen 4291,7 4178,4 4036,5 4034,4 3946,0 4097,0 (±10,6)4-Personen 5040,5 4926,1 4795,7 4823,0 4718,4 4860,7 (±12,7)≥ 5-Personen 6024,0 5944,3 5763,3 5803,5 5630,6 5833,1 (±25,9)Sti hprobe 3280,0 3136,6 3029,8 2994,2 2920,2 3072,2 (±6,2)Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAZudem zeigt die Auswertung, dass der spezi�s he Stromverbrau h in 2011 (Im ge-wi hteten Dur hs hnitt über die Haushaltsgröÿe) von 3280,0 kWh in 2007 um 11%auf 2920,0 kWh gesunken ist. Dieser Rü kgang setzt si h zusammen aus parallelenRü kgängen des spezi�s hen jährli hen Stromverbrau hs innerhalb der Haushalts-klassen und zusätzli h aus Vers hiebungen innerhalb der Haushaltsstruktur. Beiden Singlehaushalten sinkt der Stromverbrau h zwis hen 2011 und 2007 um a.13% (2007: 2153,8 kWh, 2011: 1867,0 kWh), bei den Zwei-Personenhaushalten um9,5% (2007: 3347,6 kWh, 2011: 3028,8 kWh) und bei den Haushalten mit fünf undmehr Personen um 6,5% (2007: 6024,0 kWh, 2011: 5630,6 kWh). Glei hzeitig steigtder Anteil der Ein- und Zwei-Personenhaushalte an den gesamten Haushalten an,entspre hend wä hst der Ein�uss der Haushalte mit den stärksten Verbrau hsrü k-gängen bei der Bere hnung des gewi hteten mittleren Stromverbrau hs.Darüber hinaus wird der positive Ein�uss des enormen Sti hprobenumfangs auf36

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankTabelle 7: Struktur der Haushalte in Deuts hland2007 bis 2011 in 1000 HaushalteAnzahl der Personen je HaushaltJahr Insgesamt 1 2 3 4 ≥ 52007 39 721 15 385 13 496 5 309 4 081 1 4502008 40 077 15 791 13 636 5 247 3 966 1 4372009 40 189 15 995 13 741 5 139 3 887 1 4272010 40 301 16 195 13 793 5 089 3 846 1 3782011 40 439 16 337 13 877 5 081 3 789 1 355in %2007 100,0 38,7 34,0 13,4 10,3 3,72008 100,0 39,4 34,0 13,1 9,9 3,62009 100,0 39,8 34,2 12,8 9,7 3,62010 100,0 40,2 34,2 12,6 9,5 3,42011 100,0 40,4 34,3 12,6 9,4 3,4Quelle: Statistis hes Bundesamt, EEFA Eigene Bere hnungendie statistis he Unsi herheit der ges hätzten Gröÿen si htbar. Die Unsi herheitwird dur h das Kon�denzintervall der jeweiligen S hätzwerte gemessen. Die Kon-�denzintervalle der mittleren Stromverbräu he sind sehr s hmal. Der tatsä hli heDur hs hnitts- Stromverbrau h einer jeden Haushaltsgruppe liegt folgli h mit 95%-iger Wahrs heinli hkeit innerhalb des jeweiligen Vertrauensberei hs. Die S hwan-kungsbreite ist bei allen Haushalten, beispielsweise bei den Singlehaushalten miteinem Wert von 5,8 kWh pro Jahr, sehr gering. Mit anderen Worten: auf Basis derSTROM. he k-Daten liegt der mittlere Stromverbrau h eines deuts hen Haushal-tes mit 95%-iger Wahrs heinli hkeit zwis hen 3066 und 3078 kWh pro Jahr.Diese spezi�s hen Stromverbrau hszahlen eines in jeder Haushaltsgruppe reprä-sentativen Dur hs hnittshaushaltes können mit Hilfe der empiris h beoba htetenAnzahl der Haushalte je Haushaltsgröÿe auf Gesamtdeuts hland ho hgere hnetwerden. Vor diesem Hintergrund ist in Tabelle 7 die Verteilung der Haushaltena h der Haushaltsgröÿe dargestellt. Im Dur hs hnitt über den Betra htungzeit-raum leben von den insgesamt 40,1 Mio. Haushalten aktuell a. 40% (etwa 15,9Mio. Haushalte) in Ein-Personenhaushalten, den sogenannten �Singlehaushalten�.Der zweitgröÿte Anteil entfällt gegenwärtig mit etwa 34% (13,7 Mio. Haushalte) aufdie Zwei-Personen-Haushalte. Damit leben bereits drei Viertel aller Bundesbürgerin Ein-oder Zwei-Personenhaushalten. Dabei hat das Gewi ht dieser beiden �klein-sten� Haushalte in der Vergangenheit stetig zugenommen und wird au h in Zukunftweiter wa hsen. So gehen die S hätzungen der Trendvariante der Haushaltsvoraus-bere hnung des Statistis hen Bundesamtes davon aus, das in 2030 bereits a. 82%aller Mens hen in Ein-oder Zwei-Personenhaushalten leben.37

3 Deskriptive Auswertung der DatenbankTabelle 8: Ho hre hnung des Stromverbrau hs1 der privaten Haushaltein Deuts hland2007 bis 2011 in TWh JahreHaushaltsgröÿe 2007 2008 2009 2010 20111 Person 33,1 31,9 31,4 30,9 30,52 Personen 45,2 43,8 42,8 42,7 42,03 Personen 22,8 21,9 20,7 20,5 20,04 Personen 20,6 19,5 18,6 18,5 17,9≥5 Personen 8,7 8,5 8,2 8,0 7,9Insgesamt2 130,4 125,7 121,8 120,7 118,11 Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe ke2 Abwei hungen in den Summen und Di�erenzen sind rundungsbedingtQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungenMit entspre hendem Ein�uss auf den Stromverbrau h: der aggregierte Stromver-brau h des Sektors Private Haushalte steigt eteris paribus mit der stetig wa h-senden Anzahl an Ein- oder Zwei-Personenhaushalten.Tabelle 8 stellt diese Ho hre hnungen zum Sektor Private Haushalte insgesamtund di�erenziert na h der Haushaltsgröÿe dar. Der Stromverbrau h je Haushalts-gruppe wird auf Gesamtdeuts hland ho hgere hnet, indem der spezi�s he Ver-brau h je repräsentativem Dur hs hnittshaushalt einer Haushaltsgruppe mit derbeoba hteten Anzahl der Haushalte je Haushaltsgruppe multipliziert wird.19 Derresultierende Gesamtstromverbrau h der privaten Haushalte in Deuts hland ergibtsi h s hlieÿli h aus der Summe der ho hgere hten Stromverbräu he der einzelnenHaushaltsgruppen. Zunä hst ist festzustellen, dass der Stromverbrau h der priva-ten Haushalte auf Basis der Angaben des STROM. he k im Zeitraum zwis hen2007 und 2011 um a. 12 TWh bzw. 9% gesunken ist. Wird dieses Ergebnis oh-ne Berü ksi htigung des Ein�usses der Haushaltsstruktur und den detailliertenEin�üssen der drei Stromverbrau hskomponenten interpretiert, so ist dies im Hin-bli k auf das im Energiekonzept bes hlossene Ziel, den Stromverbrau h bis 205019Bei den Singlehaushalten beispielsweise würde dies für das Jahr 2007

2153, 8 kwh× 15, 3 Mio.Haushalte106

= 33, 1 TWhund bei den 2-Personenhaushalten für das glei he Jahr3347, 6 kwh× 13, 5 Mio.Haushalte

106= 45, 2 TWhergeben. 38

3 Deskriptive Auswertung der Datenbankum 25% zu reduzieren, positiv. Ein etwas anderes Bild lässt si h unter Berü k-si htigung der absoluten Stromverbräu he bei den einzelnen Haushaltsgruppenzei hnen: Der Stromverbrau h sinkt bei den Drei-, Vier- und Fünf und mehr-Personenhaushalten um a. 10-12%, bei den Ein- und Zwei-Personenhaushaltennur um etwa 7%. Die unters hiedli h starken Entwi klungen des absoluten Strom-verbrau hs in den einzelnen Haushaltsgruppen sind demna h ni ht auss hlieÿli hdur h divergierende Entwi klung der spezi�s hen Stromverbräu he je Haushalt zuerklären, sondern au h Ausdru k der demographis hen Vers hiebung hin zu den1- und 2-Personenhaushalten. Die stärksten Stromverbrau hsrü kgänge sind alsoin genau jenen Berei hen zu �nden, die bereits in der Vergangenheit stetig anBedeutung verloren haben und in Zukunft weiter verlieren werden.Der prozentual geringere Rü kgang des ho hgere hten Stromverbrau hs in TWhim Verglei h zum über die Haushaltsgruppen gewi hteten spezi�s hen Stromver-brau hs je Haushalt in kWh ist dadur h zu erklären, dass der mit wa hsenderHaushaltsgröÿe (unterproportional) steigende Stromverbrau h den E�ekt einer mitwa hsender Haushaltsgröÿe geringeren Anzahl an Haushalten (und damit der Ge-wi htung) überkompensiert. Mit anderen Worten: im ho hgere hneten Stromver-brau h verlieren die �kleinen� Haushalte etwas an Bedeutung.

39

4 Die Stromanwendungsbilanz der privaten Haus-halteDie Datenbank STROM. he k enthält - wie bereits erwähnt- detaillierte Informa-tionen zur Ausstattung der Privaten Haushalte mit Elektrogeräten und zum Nut-zungsverhalten. Über den Stromverbrau h hinaus liefert sie somit alle Grundlagen,um ein di�erenziertes Bild der Umwandlung von elektris her Energie in Nutzener-gie (Beleu htung, me hanis he Energie, Kälte oder Wärme) abzuleiten. Die imRahmen des STROM. he k verfügbaren Erhebungsdaten erlauben eine Aufteilungdes Stromverbrau hs der Privaten Haushalte auf folgende 14 Anwendungsberei he:• Kühlen,• Gefrieren,• Klima,• Ko hen,• Spülen,• Was hen,• Tro knen,• Wellness,• Warmwasser,• Beleu htung,• TV und Audio,• Büro (Computer, Fax Dru ker et .),• Garten sowie• Diverse Geräte.

4 Die Stromanwendungsbilanz der privaten HaushalteDer Stromverbrau h jeder einzelnen Anwendung i (SV13(i)), wird in der Daten-bank STROM. he k im Wesentli hen aus den erfassten Gerätebeständen (Anzahlder Elektrogeräte, N (i)) und den zugehörigen Nutzungsdauern (h(i)) und dem spe-zi�s hen Stromverbrau h (kWh(i)/h(i)) erfasst. Er erre hnet si h für jede Gruppena h folgender Formel:SV 13

(i)= N (i)

× h(i)×

kWh(i)

h(i).Während die Angaben zur Ausstattung mit Elektrogeräten und die Einsatzdauerder Geräte bzw. das Nutzungsverhalten (Standby) Bestandteil der internetbasier-ten Datenerhebung ist, wurden für die spezi�s hen Stromverbräu he der unter-s hiedenen Gerätekategorien von der EnergieAgentur.NRW plausible Kennzi�ernangenommen.Zur Vereinheitli hung und klaren Abgrenzung fasst die folgende Auswertung dieAnwendungsberei he zu sieben Kategorien zusammen:

• Kühlen und Gefrieren,• Ko hen,• Spülen und Was hen,• Warmwasseraufbereitung,• Li ht• TV/Audio und Büro,• Übrige (Tro knen, Klima, Garten, Wellness und diverse Geräte)4.1 Stromverbrau h der privater Haushalte na h Haushalts-gröÿe und Anwendungszwe ken (Sti hprobe)Die bisherigen Auswertungen und Analysen der vom STROM. he k erfassten Da-ten (Sti hprobe) haben gezeigt, dass die Haushalte in Deuts hland in der Zeitzwis hen 2007 und 2011 im Dur hs hnitt rund 3 084 kWh elektris hen Strom be-nötigten (Maximum 2007: 3 280 kWh; Minimum 2011: 2 920 kWh).Unter den Anwendungszwe ken dominiert beim Haushaltsstromverbrau h der Ein-satz zur Warmwasseraufbereitung (Dur hs hnitt 2007-2011: 12,9%), zum Betriebvon Büro- und Kommunikationste hnologien (12,6%) sowie von Fernsehgeräten41

4 Die Stromanwendungsbilanz der privaten HaushalteAbbildung 11: Stromverbrau h* privater Haushalte di�erenziert na h An-wendungszwe ken2007 - 2011, in kWhPSfrag repla ementsÜbrigeWasserKo henKühle und GefrierenSpülen und Was henTV/Audio und ComputerLi ht

2007 2008 2009 2010 2011

3500300025002000150010005000*Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe keQuelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA(knapp 12%). Es folgt der Stromverbrau h zum Kühlen und Gefrieren von Nah-rungsmitteln und Getränken (11,9%) sowie Ko hen (9,7%) und zur Beleu htungvon Wohnräumen (8,5%). Die übrigen Anwendungsberei he (wie Spülen und Wa-s hen und die in der Rubrik Übrige zusammengefassten Stromanwendungen wieTro knen, der Betrieb von Klima- oder Gartengeräten, sowie sonstigen Elektroge-räten) errei hen für si h genommen nur Anteile bis a. 5% (vgl. Abbildung 11).Im Hinbli k auf die Haushaltsgröÿe ist allgemein festzustellen, dass diejenigen An-wendungsberei he, die einen hohen nutzungsunabhängigen So kelverbrau h auf-weisen, bei abnehmender Haushaltsgröÿe relativ an Bedeutung gewinnen. So be-anspru hen Kühls hränke in Single-Haushalten rund 16,0% des gesamten Strom-verbrau hs, in einem Haushalt mit 5 Personen und mehr werden für Kühlzwe kenur 8,0% des Haushalts-Stromeinsatzes verwendet (Gewi hteter Dur hs hnitt überalle Haushaltsgröÿen: 12,7%). Eine ähnli he -wennglei h ni ht ganz so ausgeprägteEntwi klung - ist beim Stromeinsatz für TV-Geräte und im Berei h der Büro- undKommunikationsgeräte zu beoba hten.Hingegen wä hst der Stromverbrau h für Gefrieren spürbar mit der Haushaltsgrö-ÿe. Während Haushalte mit 5 und mehr Personen 5,3% ihres Stromverbrau hs zumBetrieb von Gefriertruhen und -s hränken aufwenden, benötigen Ein-Personen-Haushalte nur 2,7% des Stroms für diesen Anwendungszwe k (vgl. Tabelle 9).42

4 Die Stromanwendungsbilanz der privaten HaushalteTabelle 9: Ho hre hnung des Stromverbrau hs1 der privaten Haushaltena h Haushaltsgröÿe und Anwendungszwe kenAnteile in % Anzahl der PersonenAnwendung 1 2 3 4 ≥5 Mittelwertkühlen 16,0 11,5 9,8 8,7 8,0 12,7gefrieren 2,7 4,7 5,0 5,2 5,3 4,0ko hen 9,2 10,7 9,7 9,8 9,1 9,8spülen 2,4 4,6 5,6 6,4 6,5 4,1was hen 3,4 4,2 4,8 5,2 5,5 4,1tro knen 1,8 4,4 6,6 8,0 8,8 4,2li ht 8,4 7,8 7,7 8,2 8,6 8,1tv 13,9 12,2 11,8 11,0 10,7 12,6büro 14,5 12,0 11,8 11,5 11,5 12,9wasser2 16,8 14,3 13,1 11,5 11,4 14,8umwälz 3,4 5,2 5,7 6,2 6,1 4,7übrige 7,5 8,1 8,4 8,4 8,5 7,8Insgesamt3 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,01 Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe ke2 Dur hs hnitt enthält Haushalte ohne elektris he Warmwasseraufbereitung3 Di�erenzen in den Summen und Anteilen sind rundungsbedingtQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungenIn dieser Entwi klung spiegelt si h in hohem Maÿe die Ausstattung mit Gefrier-geräten wider. Vor allem in Haushalten mit mehreren Personen entfalten Gefrier-geräte o�ensi htli h einen gröÿeren Zusatznutzen. Von 100 Haushalten mit mehrals 5 Personen verfügen na h Angaben der Datenbank STROM. he k 87 über einGefriergerät; zum Verglei h: bei den Singlehaushalten besitzen nur 18 von 100Haushalten ein Gefriergerät (vgl. Tabelle (3)).4.2 Stromverbrau h der privaten Haushalte in Deuts hland(Ho hre hnung)Die na h Anwendungszwe ken di�erenzierten Erhebungen aus der Netto-Sti hprobewerden im Folgenden mit Hilfe der Anzahl der Haushalte zum Stromverbrau h allerPrivaten Haushalte in Deuts hland ho hgere hnet. Eingebettet in diesen Abs hnittist ein Verglei h der ho hgere hneten Anwendungsbilanz zum Stromverbrau h der43

4 Die Stromanwendungsbilanz der privaten HaushaltePrivaten Haushalte aus dieser Studie mit den Anwendungsbilanzen, wie sie dieAG-Energiebilanzen vorgelegt hat.Die Anwendungsbilanzen der AG-Energiebilanzen liegen inzwis hen bis zum Be-ri htsjahr 2010 (vorläu�g) vor und sind im Internet auf der Homepage der Ar-beitsgemeins haft publiziert. Für den Sektor Private Haushalte unters heidet dieAnwendungsbilanz der AG-Energiebilanzen folgende Anwendungszwe ke:• Raumwärme• Warmwasser• sonstige Prozesswärme• Klimakälte• sonstige Prozesskälte• Beleu htung• Information und Kommunikation• Me hanis he EnergieGrundsätzli h erfordert eine streng na h Anwendungszwe ken di�erenzierende Be-tra htung eine Aufteilung des eingesetzten Stroms in diese Anwendungskategorienfür jedes einzelne Gerät. Der Stromverbrau h einer Was hmas hine würde dem-na h aufgeteilt in �sonstige Prozesswärme� (für die Erzeugung des Warmwassers)und �me hanis he Energie� (für den Antrieb des Elektromotors). Diese Di�eren-zierung wird in der vorliegenden Studie ni ht dur hgeführt, da der Datensatz desSTROM. he k sol h eine Zuordnung ni ht unmittelbar bzw. nur dur h ad ho Annahmen zulässt.Die Erhebungen des STROM. he k enthalten, abgesehen vom Stromverbrau h derUmwälzpumpen zum Betrieb von Heizungsanlagen, keine Angaben zum Stromver-brau h der Privathaushalte zu Raumwärmezwe ken. Hinzu kommt, dass si h dasAbgrenzungss hema unters heidet. Um eine Verglei hbarkeit zwis hen den Anwen-dungsbilanzen herzustellen wird in diesen Abs hnitt folgende Aggregation bzw.Zuordnung verwendet:• Raumwärme (AGEB): n.v. (STROM. he k)• Warmwasser(AGEB): Spülen, Was hen, Wasser (STROM. he k),• Prozesswärme(AGEB): Ko hen, Tro knen, Übrige (STROM. he k),• Prozesskälte(AGEB): Kühlen, Gefrieren (STROM. he k),44

4 Die Stromanwendungsbilanz der privaten HaushalteAbbildung 12: Stromverbrau h* privater Haushalte di�erenziert na h An-wendungszwe ken in AG-Energiebilanz-Systematik2007 - 2011, in kWhPSfrag repla ements

ProzesswärmeWarmwasserProzesskälteBeleu htungMe hanis he EnergieInformation und Kommunikation2007 2008 2009 2010 2011

3500300025002000150010005000*Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe keQuelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA• Beleu htung(AGEB): Li ht (STROM. he k), ,• Information und Kommunikation(AGEB): TV und Büro (STROM. he k),• Me hanis he Energie(AGEB): Umwälzung, Klima, Garten (STROM. he k).Abbildung 12 gibt unter diesen Prämissen den spezi�s hen Stromverbrau h derHaushalte in Deuts hland (in kWh je Haushalte) und seine Verbrau hsstrukturna h Anwendungsberei hen wieder.Die im STROM. he k hinterlegte Anwendung �Klima�, entspri ht allgemein derAnwendung �Klimakälte� na h AGEB-Systematik. Da die Daten zum Stromver-brau h von Klimageräten nahe bei null liegen, ist eine eigenständige Ausweisungüber�üssig. Die gelegentli h auftretenden sehr geringen Werte wurden der An-wendung �Me hanis he Energie� zugere hnet. Im Dur hs hnitt über den gesamtenBeoba htungszeitraum von 2007 bis 2011 betra htet, verbrau hten die PrivatenHaushalte 3 072 kWh je Haushalt und Jahr. Rund ein Viertel dieses spezi�s henStrombedarfs wurde zu �Informations- und Kommunikationszwe ken� verbrau ht,knapp ein weiteres Viertel wurde zur Bereitstellung von �Prozesswärme�, also zumKo hen und Tro ken u.ä. verwendet. Mit 709 kWh Stromverbrau h pro Jahr ent-fällt etwa ein Fünftel des Haushaltsstromverbrau hs auf �Warmwasser�, also zur45

4 Die Stromanwendungsbilanz der privaten HaushalteBereitstellung von warmen Wasser in Kü he und Bad (ohne Was hmas hine). Dieübrigen Kategorien �Prozesskälte�, �Beleu htung� und �Me hanis he Energie� ma- hen etwa 30% des Stromverbrau hes aus, wobei �Prozesskälte� mit 493 kWh bzw.rund 16% unter diesen Anwendungszwe ken dominiert.Für die ni ht erfasste Stromanwendung �Raumwärme� kommen grundsätzli h un-ters hiedli he elektris h betriebene Heizsysteme in Frage:• Die Elektro-Direktheizung (Heizlüfter, Radiatoren, Strahler oder Flä henhei-zungen), die überwiegend als Teil- bzw. Zusatzheizung in der Übergangszeitgenutzt werden. Der Einsatz derartiger Systeme als Vollheizung spielt inDeuts hland eine untergeordnete Rolle.• Die Elektro-Spei herheizung (Na htspei herheizung), die überwiegend in Formdezentraler Einzelraumheizungen im Gefolge der beiden Ölpreiskrisen An-fang der siebziger bis Mitte der a htziger Jahre erri htet wurden. Der Strom-verbrau h für die Raumwärme wird von der Elektro-Spei herheizung domi-niert, die gegenwärtig rund 18 TWh elektris he Energie verbrau ht.• Die Elektro-Wärmepumpe, die die Umgebungswärme aus der Auÿenluft, demGrund- oder Ober�ä henwasser sowie dem Erdrei h verdi htet und zur Be-heizung von Wohnraum nutzbar ma ht. Für den wirts haftli hen und e�zien-ten Einsatz der Elektro-Wärmepumpe ist die Jahresarbeitszahl maÿgebli h,die als Verhältnis der über das gesamte Jahr abgegeben Wärmeenergie zurinsgesamt in diesem Zeitraum verbrau hten Strommenge de�niert ist. HoheJahresarbeitszahlen (über 4) und in Verbindung damit einen besonders wirt-s haftli hen und e�zienten Betrieb bieten Elektro-Wärmepumpen vor allemin Verbindung mit Niedertemperatur-Heizsystemen in Neubauten. Elektro-Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen liegen im Trend; 2010 wurden rund51 000 Wärmepumpen abgesetzt.Da der STROM. he k weder die Ausstattung der Haushalte elektris h betriebeneHeizungssysteme no h den damit verbundenen Stromverbrau h erfasst, kann dieserTeil der Anwendungsbilanz in dieser Studie ni ht betra htet werden.Re hnet man auf der Grundlage der bisherigen Analysen den Stromverbrau h dif-ferenziert na h Anwendungszwe ken auf die Grundgesamtheit aller in Deuts hlandgemeldeten Haushalte ho h, ergibt si h die in Tabelle 10 dargestellte Anwendungs-bilanz des Stromverbrau hs für Zeit von 2007 bis 2011. Rein re hneris h ergebensi h die zusammengefassten Ergebnisse aus der Multiplikation des dur hs hnittli- hen spezi�s hen Stromverbrau hs für jeden einzelnen Anwendungszwe k mit derAnzahl der Haushalte für jede einzelne Gruppe (Ein-, Zwei-, Drei-, Vier-, Fünfund Mehr Personen je Haushalt). Insofern lässt si h die Strombilanz der priva-ten Haushalte mit Hilfe des STROM. he ks ni ht nur na h Anwendungsberei hen,sondern au h na h Verbrau hsberei hen und Haushaltsgröÿe ausweisen (detaillier-te Ergebnisse dazu �nden si h im Anhang dieser Studie).46

4 Die Stromanwendungsbilanz der privaten HaushalteTabelle 10: Stromanwendungsbilanz1 der privaten Haushalte in Deuts h-land2007 bis 2011 JahreAnwendungzwe k 2007 2008 2009 2010 2011in TWhWarmwasser 29,4 28,0 28,5 28,3 28,4Prozesswärme 28,5 28,6 28,0 27,9 28,5Prozesskälte 22,2 21,3 18,8 18,6 18,0Me hanis he Energie 6,5 6,7 6,3 5,9 6,0Beleu htung 11,9 10,4 9,4 9,1 9,0Inf. und Kommunikation 32,0 30,8 30,7 30,8 28,3Insgesamt2 130,4 125,7 121,8 120,7 118,1in %Warmwasser 22,5 22,2 23,4 23,4 24,0Prozesswärme 21,9 22,7 23,0 23,1 24,1Prozesskälte 17,0 17,0 15,4 15,4 15,3Me hanis he Energie 5,0 5,3 5,1 4,9 5,1Beleu htung 9,1 8,3 7,8 7,5 7,6Inf. und Kommunikation 24,5 24,5 25,2 25,6 23,9Insgesamt2 100 100 100 100 1001 Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe ke2 Di�erenzen in den Summen und Anteilen sind rundungsbedingtQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungenDie Aufgliederung der Strombilanz na h Anwendungszwe ken zeigt für das Jahr2009 (nur für dieses aktuelle Beri htsjahr liegt zur Zeit eine endgültige Anwen-dungsbilanz der AG-Energiebilanzen vor), dass si h der ho hgere hnete Strom-verbrau h zu a. 25% auf den Einsatz von Informations- und Kommunikations-te hnologien konzentrierte, 24% der elektris hen Energie benötigten die Haushaltezur Bereitstellung von Prozesswärme, 22% zur Warmwasserbereitstellung. Rund48 TWh bzw. 29% des gesamten Stromverbrau hs in Höhe von 122 TWh ent�elen2009 auf Stromanwendungen in den Berei hen Prozesskälte, Me hanis he Energieund Beleu htung.47

5 Studienverglei hIm Folgenden werden die Auswertungsergebnisse dieser Studie (Im Folgenden mit(EEFA) abgekürzt) mit den Ergebnissen anderer Erhebungsstudien zum Stromver-brau h, bzw. Geräteausstattung und Nutzerverhalten, privater Haushalte vergli- hen. Konkret werden zur Einordnung der Auswertungsergebnisse folgende Studienherangezogen:• �Einkommens- und Verbrau hssti hprobe� des Statistis hen Bundesamtes (ImFolgenden EVS)• �Laufende Wirts haftsre hnungen� des Statistis hen Bundesamtes (Im Fol-genden LWR)• �Erstellung der Anwendungsbilanzen für den Sektor Private Haushalte� derJahre 2007 bis 2010 des Rheinis h Westfälis hen Instituts für Wirts hafts-fors hung (RWI) gemeinsam mit dem Umfrageinstitut forsa, Gesells haft fürSozialfors hung und statistis he Analysen (Im Folgenden RWI)• �Stromverbrau h imHaushalt� aus dem Jahr 2009, der HEA -Fa hgemeins haftfür e�ziente Energieanwendung e.V. gemeinsam mit dem BDEW Bundes-verband der Energie- und Wasserwirts haft e.V. und forsa, Gesells haft fürSozialfors hung und statistis he Analysen (Im Folgenden HEA).Zunä hst ist anzumerken, dass diese Studien voneinander abwei hende Zwe ke undZiele aufweisen. So ist ein Ziel der vorliegenden Studie die Erstellung einer Stro-manwendungsbilanz der privaten Haushalte in der Bundesrepublik Deuts hland.Dagegen sind die Ziele der Einkommens- und Verbrau hssti hprobe des Statisti-s hen Bundesamtes, die Erfassung der Einnahmen und Ausgaben der privatenHaushalte und die Erstellung einer Datenbasis zur Ermittlung der Feinwägungs-s hemata des Verbrau herpreisindex. Aufgrund der unters hiedli h formuliertenZiele kann daher ni ht erwartet werden, dass jedes Ergebnis der hier dur hge-führten Auswertung entspre hend in den vier angegebenen Verglei hsstudien zu�nden ist und somit einen detaillierten Ergebnisverglei h mögli h ma ht. Glei h-wohl werden in allen Erhebungen Informationen zur (Elektro-) Geräteausstattungder privaten Haushalte ermittelt. Folgli h werden die S hnittmengen bei den ein-zelnen Ergebnissen der Auswertung des STROM. he k betra htet und es �ieÿenjeweils einzelne Resultate aus den vier angegebenen Studien in den Verglei h ein.

5 Studienverglei hDabei ist das Ziel des Abs hnittes, einen groben Eindru k über die Auswertungs-ergebnisse der Angaben des STROM. he k zu gewinnen, um so S hwa hpunktein der gegenwärtigen Darstellung des Stromverbrau hs na h Anwendungszwe kenaufzude ken bzw. für den Fall eklatanter Abwei hungen in den Auswertungsergeb-nissen die Ursa hen für die Unters hiede aufzude ken. Dazu werden zunä hst diemethodis hen Vorgehensweisen bei den Datenerhebungen betra htet, im Ans hlusswerden ausgewählte Ergebnisse miteinander vergli hen. Weisen die Resultate signi-�kant groÿe Unters hiede auf, so werden mögli he Ursa hen für diese Di�erenzendiskutiert.5.1 MethodikDie methodis he Vorgehensweise der vers hiedenen Erhebungsstudien wird mitHilfe der folgenden vier exemplaris hen Kriterien vergli hen:• Sti hprobenumfang• Auswahlverfahren• Befragungsmethode• FragebogenSti hprobenumfangEin si heres Ergebnis lässt si h grundsätzli h ledigli h dur h eine Vollerhebunggarantieren. Da Vollerhebungen (z.B. eine Volkszählung) nur unter Inkaufnah-me eines extrem hohen Aufwandes mögli h sind, wird stattdessen eine Teilmen-ge untersu ht, die die glei hen harakteristis hen Eigens haften wie die Grundge-samtheit besitzt. Anhand der Verteilung dieser Eigens haften (Alter, Einkommen,Haushaltsgröÿe et .) innerhalb der Teilmenge -der Sti hprobe- kann dann auf dieVerteilung der Eigens haften der Grundgesamtheit ges hlossen werden. Folgli h istdieser Rü ks hluss nur dann unverzerrt, wenn si h die Charakteristika der Grund-gesamtheit exakt in der Sti hprobe wieder�nden. Die ents heidende Bedingunghierfür ist der Zufalls harakter der Sti hprobe.Aber au h die Sti hprobengröÿe wirkt si h auf die Repräsentativität der Erhebungaus. Grundsätzli h ist bei einer gröÿeren Sti hprobe die Wahrs heinli hkeit einerstärkeren Abwei hung der erfassten Eigens haftsverteilungen in der Sti hprobe vondenen der Grundgesamtheit geringer. Bei ni ht-zufallsgesteuerten Auswahlverfah-ren oder Auswahlmängeln führt eine hohe Teilnehmerzahl ni ht unmittelbar zueiner hohen Aussagekraft. In diesem Zusammenhang ist in Tabelle 11 zunä hstder Sti hprobenumfang der insgesamt fünf Studien dargestellt. Hier wird unter-s hieden zwis hen der Anzahl der Haushalte der gesamten Erhebung (Haushalte49

5 Studienverglei hTabelle 11: Sti hprobenumfang Anzahl der befragten HaushalteSti hprobenumfangStudie EEFA EVS LWR RWI HEAHauhsalte Brutto 430 000 77 648 - 9 575 a. 3 017Haushalte Netto 247 085 57 000 8 000 6 715 1 390Auss höpfung in % 57 73 - 70 46Quelle: Statistis hes Bundesamt, HEA/BDEW, RWI, STROM. he kBrutto) und der Anzahl der Haushalte mit verwertbaren Angaben (Haushalte Net-to). In die Auswertungen �ieÿen ledigli h die Ergebnisse der Nettosti hproben ein.Aus diesen beiden Angaben lässt si h die Auss höpfung als Quotient aus Netto-sti hprobe zu Bruttosti hprobe ermitteln.Mit a. 247 085 Haushalten weist der STROM. he k mit Abstand den gröÿtenSti hprobenumfang auf. Sofern diese Erhebung unverzerrt ist, ist die Wahrs hein-li hkeit, dass die Eigens haften in der Sti hprobe von denen der Grundgesamtheitabwei hen, geringer. Die Auswertung des STROM. he k ist aufgrund ihrer Grö-ÿe verglei hsweise präzise. Folgli h ist aktuell aber insbesondere in Zukunft eineStärke des STROM. he k der groÿe Sti hprobenumfang.AuswahlverfahrenAber ni ht nur die Sti hprobengröÿe, sondern au h die Auswahl der Merkmals-träger spielt eine gewi htige Rolle. Nur die zufällig ausgewählte Sti hprobe kannaufgrund der unverzerrten Verteilung von Merkmalsausprägungen als repräsen-tativ eingestuft und für Ergebnisse der Grundgesamtheit herangezogen werden.Generell gibt es eine Reihe von Auswahlverfahren für Zufallssti hproben. Diesesind beispielsweise einstu�ge oder ges hi htete Zufallsauswahlverfahren, Random-Route-Verfahren et .Die den einzelnen Studien zugrundeliegenden Sti hprobenauswahlverfahren sindin Tabelle 12 dargestellt. Die Erhebung des STROM. he k erfolgt dur h freiwilligeAngaben der Haushalte im Internet. Die Haushalte wählen si h also selbst aus, einezufällige Auswahl der Angaben-ma henden Personen ist hier ni ht gegeben. Fer-ner besteht die Mögli hkeit, daÿ einzelne Haushalte den STROM. he k mehrfa hgenutzt haben, was neben der Selbstauswahl die Auswertungsergebnisse anfälligerfür Verzerrungen ma ht.50

5 Studienverglei hTabelle 12: AuswahlverfahrenBefragungsmethode/AuswahlverfahrenStudie EEFA EVS LWR RWI HEASti hprobenauswahl Selbstauswahl Quoten EVS-Basis Mehrstu�g -Befragung Online Online/Papier Papier Telefon Online/TVQuelle: Statistis hes Bundesamt, HEA/BDEW, RWI, STROM. he kAuf der anderen Seite sind die Erhebungskosten in Onlineerhebungen wie imSTROM. he k verglei hsweise niedrig und der zeitli he Aufwand bis hin zu ei-nem für die Auswertung hinrei hend groÿen Sti hprobenumfang ist relativ gering:bereits in den ersten vier Wo hen (10.05.2007 bis 10.06.2007) nutzen insgesamtfast 7000 Haushalte den STROM. he k zur Bestimmung ihres Stromverbrau hs.Theoretis h ist damit in relativ kurzer Zeit eine Auswertung und Darstellung ersterErgebnisse mögli h. Die freiwillige Teilnahme am STROM. he k hat den Na hteil,dass ledigli h internet- oder omputera�ne Haushalte in die Erhebung eingehenund somit die Ergebnisse verzerrt sein könnten. Allerdings dürfte diese S hwa h-stelle langfristig an Bedeutung verlieren, da die Nutzung von Computern und demInternet in Zukunft nahezu �ä hende kend sein dürfte. Damit verringern si h dieFehler, die aufgrund ni ht-zufällig ausgewählter Haushalte entstehen.Im Gegensatz zur freiwilligen Eintragung im STROM. he k erfolgt die Auswahlbeispielsweise bei der Einkommens- und Verbrau hssti h-probe (EVS) des sta-tistis hen Bundesamtes anhand von sogenannten Quotensti hproben. Hier wirddie Population zunä hst wie bei einer ges hi hteten Zufallssti hprobe na h einemoder meistens mehreren S hi htungsmerkmalen in vers hiedene Subpopulationenunterteilt. Basierend auf dieser Einteilung der Population erhalten die Interview-er entspre hende Vorgaben (�Quoten�), wie viele Beoba htungen mit wel hen be-stimmten Merkmalskombinationen zu erheben sind. Die Quoten werden zumeistso gewählt, dass die Sti hprobenanteile der Subpopulationen mögli hst den Popu-lationsanteilen entspre hen.Die Beoba htungen aus den Subpopulationen werden allerdings ni ht per Zufalls-me hanismus bestimmt, sondern es bleibt dem jeweiligen Interviewer überlassen,wie er seine vorgegebenen Quoten erfüllt. Die Auswahl der einzelnen Beoba h-tungen der Interviewer erfolgt über subjektive Kriterien und damit au h hierni ht per Zufallsverfahren. Die laufenden Wirts haftsre hnungen des statistis henBundesamtes (LWR) werden im Rahmen von Untersti hproben basierend auf derEinkommens- und Verbrau hssti hprobe erhoben. Folgli h ist zwar gegebenenfallsdie Auswahl der Merkmalsträger bei den Erhebungen zu den Laufenden Wirt-s haftsre hnungen rein zufällig, allerdings ist die zugrundeliegende �Grundgesamt-heit� die Einkommens- und Verbrau hssti hprobe bereits dur h Quotensti hproben51

5 Studienverglei hgezogen worden. Damit ist au h die Sti hprobe der LWR als Untersti hprobe derEVS im strengen Sinn ni ht rein zufällig.Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die dargestellten Auswahlver-fahren alle unters hiedli he Stärken und S hwä hen besitzen. Der STROM. he kals Online-Erhebung hat den Vorteil verglei hsweise kostengünstig und kurzfristigErgebnisse zu produzieren. Na hteilig ist, dass das Auswahlverfahren ni ht als einerein zufällig getro�ene Auswahl der Merkmalsträger angesehen werden kann unddamit der Repräsentativität der Erhebung entgegensteht.BefragungsmethodeNa hdem die an der Befragung teilnehmenden Haushalte dur h einen mögli hstzufälligen Prozess ausgewählt wurden, bestehen unters hiedli he Mögli hkeiten dieBefragung dur hzuführen. Gängig sind hierbei Telefon-Interviews, die Bearbeitungam TV-Gerät dur h Installation sog. Set-Top-Boxen, s hriftli h über den Postwegund seit einiger Zeit natürli h au h per Email oder Online im Internet. Unabhängigvon der Form der Befragung sollten die Angaben der befragten Personen mögli hstvollständig, ehrli h und fehlerfrei sein, um insgesamt einen qualitativ ho hwertigenDatensatz zu generieren.Die den Studien zugrundeliegende Befragungsform ist in Tabelle 12 dargestellt. Dasi h die Studien bei der Wahl der Befragungsmethode wenig unters heiden, sindmögli he Ergebnisabwei hungen weniger auf die Form der Befragung zurü kzu-führen. Vielmehr besitzt das bereits angespro hene Auswahlverfahren ein deutli hgröÿeres Gewi ht im Hinbli k auf die Ergebnisse. Insofern ist die Analyse der Be-fragungsmethode für den Studienverglei h von zu verna hlässigender Bedeutung.FragebogenHingegen ist die Form und Länge des der Erhebung zugrundliegenden Fragebogensrelevant. Grundsätzli h besitzt jede Erhebung den Zielkon�ikt, einerseits mögli hstexakte Informationen zu erheben und andererseits der minimalen Anforderunggere ht zu werden, überhaupt eine Information zu erhalten. Denn die s hriftli heoder mündli he Bearbeitung eines Fragebogens nimmt Zeit in Anspru h. Und jelänger die Bearbeitung dauert, desto geringer dürfte das Interesse der angaben-ma henden Person an korrekten Angaben sein.Sowohl die Abfrage des STROM. he k, als au h der Fragebogen der HEA/Forsa-Studie, enthalten zum Teil sehr detaillierte Informationsabfragen. Der STROM.- he k unters heidet beispielweise se hs Tro knertypen und innerhalb der TV-Gerätewird neben dem Gerätetyp (Röhre, LED/LCD, Plasma) die Bilds hirmdiagonalein drei vers hiedenen Längen abgefragt. Das Problem hierbei ist weniger die de-taillierte Unters heidung auf Ebene der Gerätetypen, als vielmehr die den einzel-nen Gerätetypen zugrundegelegten Stromverbräu he. Denn die TV-Geräte weisenbei glei her Nutzungsintensität aber unters hiedli hen Bilds hirmdiagonalen kei-ne Unters hiede im Stromverbrau h auf. Wenn aber das Ziel des STROM. he k52

5 Studienverglei hist, den Stromverbrau h einer Angaben ma henden Person mögli hst präzise zubestimmen, müsste wenigstens eine Unters heidung des zugrundeliegenden Strom-verbrau hs statt�nden, ansonsten entsteht eine S heingenauigkeit, die im Ergeb-nis keine Zusatzinformation zum Stromverbrau h enthält. Darüber hinaus wirddur h die detaillierten Fragen mögli herweise die Aufmerksamkeit der Angabenma henden Person reduziert, sodass hierdur h die Qualität der Angaben nega-tiv beein�usst wird. Folgli h kann eine zu ausführli he, ho hdetaillierte Abfrageim Hinbli k auf einen mögli hst exakte Abs hätzung des Stromverbrau hs sogarkontraproduktiv wirken.20Die knappe Betra htung der Methodis hen Ansätze zeigt, dass jedes Verfahren be-stimmte Vor- und Na hteile besitzt. Aus diesem Grund ist eine eindeutige Aussagezur optimalen Vorgehensweise für die Ermittlung des Stromverbrau hs der priva-ten Haushalte ni ht mögli h. Glei hwohl s heint die Wahl des Auswahlverfahrensim Hinbli k auf die Repräsentativität der Ergebnisse von gröÿter Bedeutung zusein. Gerade das Auswahlverfahren ist im STROM. he k aufgrund der freiwilligenSelbsteintragung ni ht zu kontrollieren, ferner sind Mehrfa hbearbeitungen mög-li h, sodass die Gefahr verzerrter Ergebnisse dur haus vorhanden ist.5.2 ErgebnisseDie Analyse dieses Abs hnittes orientiert si h grob an den Stromverbrau hskom-ponenten der Abs hnitte 3.3.1 - 3.3.3 und der Stromanwendungsbilanz des Ab-s hnittes 4.2: zunä hst wird die Ausstattung der privaten Haushalte betra htet,im Ans hluss die Nutzungsintensität der einzelnen Elektrogeräte. Da zur Stromef-�zienz der Haushaltsgeräte gegenwärtig keine verglei hbaren Informationen vorlie-gen, muss die Einordnung der E�zienzkomponente unberü ksi htigt bleiben. DerAbs hnitt s hlieÿt mit der Betra htung unters hiedli her Stromverbrau hsangabenbzw. Stromanwendungsbilanzen der privaten Haushalte.GeräteausstattungUm die Ergebnisse des STROM. he ks im Berei h der Geräteausstattung einord-nen und bewerten zu können, sind in Tabelle 13 ausgewählte Elektrogeräte dereinzelnen Studien dargestellt. Mit Ausnahme der Ausstattung an TV-Geräten,auf die no h detailliert eingegangen wird, liegen die Ergebnisse des STROM. he kim Berei h der Ergebnisse der anderen Studien. Ferner ist festzustellen, dass dieErgebnisse der Auswertung des STROM. he k tendenziell eine geringere Aus-stattung an Elektrogeräten aufweist. Ursä hli he hierfür ist eine mögli he Ni ht-Berü ksi htigung bestimmter Haushaltsgruppen. Die Verteilung der Haushalts-20Weitere Beispiele, Konsequenzen und Verbesserungsvors hläge sind im Dokument �Vors hlägezur Optimierung des STROM. he k� zu �nden.53

5 Studienverglei hTabelle 13: Ausstattung der privaten Haushalte mit ausgewähltenElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte StudieElektrogerät EEFA EVS LWR RWI HEAKühls hränke1 114 120 121 130 116Gefriergeräte2 41 58 64 54 60Spülmas hine 67 63 68 75 -Was hmas hine 90 - 97 93 96Tro kner 39 38 39 45 46TV-Geräte 98 141 156 163 -DVD-Geräte 48 63 74 83 90Computer 131 121 129 174 1331 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhenQuelle: Statistis hes Bundesamt, HEA/BDEW, RWI, STROM. he k, Eigene Bere hnun-gen EEFAgröÿe auf Basis des STROM. he k ist für diese Abwei hungen ni ht heranzuziehen,da die Resultate eine Repräsentativgewi htung enthalten.Wie bereits erwähnt, wei ht die Ausstattung mit TV-Geräten, im STROM. he kdeutli h von den Ergebnissen der anderen Studien ab. Unterstellt man den Ver-glei hsstudien Repräsentativität, so ist die Ursa he dieses signi�kant abwei hendenErgebnisses zu su hen. Allerdings ist diese Ursa hensu he mit Unsi herheiten be-haftet und daher eher spekulativ.Konkret könnten diese Abwei hungen dur h die Form des Auswahlverfahrens unddamit verbunden die Mögli hkeit verzerrter, ni ht repräsentativer Auswertungs-ergebnisse erklärt werden. Denn der STROM. he k setzt als Onlinebefragung dieVerwendung eines internetfähigen Computers voraus. Somit sind bereits bei derErhebung der Sti hprobe jene Haushalte ausges hlossen, die keinen Computer be-sitzen. Darüber hinaus sind TV-Geräte und Computer zu einem gewissen GradSubstitutionsgüter, der Computer kann neben seiner �normalen� Funktion au h alsTV-Gerät verwendet werden. Folgli h besitzen die Haushalte der STROM. he k-Erhebung weniger TV-Geräte im Verglei h zu den anderen Studien.Diese These wird dur h zwei Beoba htungen gestützt: zum einen entspri ht dieNutzungsintensität der TV-Geräte mit a. 3,7 Stunden (224 Minuten) pro Tagin der Sti hprobe in etwa der Nutzungsdauer von 3,6 Stunden (215 Minuten) diedie Gesells haft für Konsumfors hung (GfK) erhebt. Zum anderen wird die Thesedur h die geringen Abwei hungen bei den anderen Elektrogeräten, insbesondere54

5 Studienverglei hTabelle 14: Studienverglei h: Stromverbrau h der privaten Haushalte na hHaushaltsgröÿe in kWh pro JahrAnzahl der Personen je HaushaltStudie 1 2 3 4 ≥ 5EEFA 1982 3159 4097 4860 5833HEA/BDEW 2050 3440 4050 4750 -Quelle: HEA/BDEW, STROM. he k, Eigene Bere hnungen EEFAden Haushaltsgeräten, gestützt. Da es kein substitutiven Zusammenhang zwis hender Nutzung eines (internetfähigen) Computers und einer Was h- oder Spülma-s hine gibt, sind die Ergebnisse der Stromverbrau hskomponente �Ausstattung�bei den Haushaltsgeräten relativ präzise.Die Ergebnisse des STROM. he ks sind im Berei h der Geräteausstattung insge-samt als plausibel einzus hätzen. Ledigli h die Ausstattung an TV-Geräten zeigtgegenüber den anderen Studien signi�kant andere Resultate. Des Weiteren sindim Berei h Information und Kommunikation substitutive Güter wie beispielsweiseTou hpads, Netbooks, Smartphones ni ht enthalten, sodass die tatsä hli he Aus-stattung au h hier tendenziell unters hätzt wird. Allerdings dürfte dieser Fehlerlangfristig dur h die immer breitere Nutzung von Computern und dem Interneteher geringer werden, da hierdur h eine immer breitere Anzahl an Personen Zugangzum STROM. he k haben.NutzungsintensitätIm Berei h des Nutzungsverhaltens der Elektrogeräte muss si h der Verglei h aufdie Betra htung der TV-Nutzungszeiten bes hränken, da keine der Verglei hsstudi-en explizite Ergebnisse zur Nutzungsintensität ausweist. Wie bereits erwähnt, ent-spri ht die tägli he Fernsehzeit der Haushalte auf Basis der Angaben des STROM. he k mit 224 Minuten in etwa der Eins hätzung der Gesells haft für Konsum-fors hung (GfK) von 215 Minuten. Insofern ist die Abwei hung im Berei h derTV-Geräte auf die Ausstattung bes hränkt, das Nutzerverhalten, dass si h ausden Angaben des STROM. he ks erre hnet, liegt im Berei h der Referenzwerteder GfK.Stromverbrau h je HaushaltEin ähnli hes Bild mit weitestgehend übereinstimmenden Ergebnissen zeigt die Be-tra htung des jährli hen Stromverbrau hs je Haushalt. In Tabelle 14 sind die Aus-wertungsergebnisse auf Basis des STROM. he k und die Ergebnisse der HEA/ForsaStudie aus dem Jahr 2009 des gesamten Jahresstromverbrau hs je Haushalt, di�e-renziert na h der Haushaltsgröÿe dargestellt. Innerhalb der Haushaltsklassen stim-men die Resultate der Ergebnisse weitestgehend überein, ledigli h die Werte derZwei-Personenhaushalte wei hen mit 281 kWh etwas stärker voneinander ab.55

5 Studienverglei hAbbildung 13: Studienverglei h: Anteile der Anwendungszwe ke am En-denergieverbrau h Strom 2010, in %PSfrag repla ements EEFARWI

1 2 3 4 5 67

504030201001=Warmwasser, 2=Prozesswärme, 3=Prozesskälte, 4=Me hanis he Energie, 5=Beleu htung,6=Information und KommunikationQuelle: RWI, STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAStromanwendungenDiese Eins hätzung wird dur h eine Betra htung der Stromanwendungsbilanzender privaten Haushalte gestützt, die einmal auf der Auswertung des STROM. he ksund zweitens den Erhebungsergebnissen der RWI-Studien im Auftrag der AG-Energiebilanzen basiert. Der STROM. he k enthält gegenwärtig keine eindeutigdem Stromverbrau h für Raumwärmezwe ke zuzuordnenden Angaben. Ledigli him Berei h der STROM. he k-Anwendung �Wasser� werden Informationen überden Einsatz von Umwälzpumpen unter anderem für den Berei h Heizung erhoben.Die Auswertung konnte diese Stromanwendung daher ni ht einzeln berü ksi hti-gen, die erhobenen Informationen sind damit der festgesetzten Abgrenzung derAnwendung �Me hanis he Energie� zuzuordnen. Um die anteilige Verteilung aufdie einzelnen Anwendungswe ke der beiden Studien verglei hbar zu ma hen, wur-de aus den Bere hnungen des RWI der Stromverbrau h für Raumwärmezwe keheraus gere hnet.In Abbildung 13 sind die Anteile der Anwendungszwe ke am Endenergieverbrau h56

5 Studienverglei hStrom der beiden Studien (EEFA und RWI) für das Jahr 2010 dargestellt. Qua-litativ ähneln si h die Anteile der Anwendungszwe ke der beiden Studien. Einegenauere Betra htung o�enbart lei hte Abwei hungen, wel he teilweise dur h an-dere Abgrenzungen bzw. methodis he Unters hiede zu erklären sind. In beidenStudien besitzt die Anwendung �me hanis he Energie� das geringste Gewi ht. Mit a. 5-10% besitzt der Stromverbrau h für Beleu htungszwe ke der zweitkleinstenAnteil. Im STROM. he k besitzt die Anwendung �Information und Kommunikati-on� mit a. 23% das gröÿtes Gewi ht (RWI: 17%).Ferner re hnet das RWI das Li ht im Herd bzw. Ba kofen der Anwendung �In-formation und Kommunikation� zu. Im Rahmen der vorliegenden Studie wirddieser Stromverbrau h der Anwendung �Ko hen� zugere hnet. Im Gegensatz zumSTROM. he k erhebt die Studie des RWI auÿerdem keine detaillierten Informa-tionen zum Stromverbrau h für Klimaanlagen.Ho hgere hneter Stromverbrau hZum Abs hluss des Studienverglei hs werden die ho hgere hneten Stromverbräu- he der privaten Haushalte in Deuts hland für die Jahre 2007 bis 2011 dieser Studiemit den Ergebnissen des RWI und den Zahlen der Arbeitsgemeins haft Energiebi-lanzen vergli hen.Eine kurze Betra htung der methodis hen Vorgehensweisen des RWI und der AG-Energiebilanzen bei der Bestimmung des absoluten Stromverbrau hs der privatenHaushalte liefert bereits eine erste Abs hätzung über den Berei h, in dem dieAuswertungsergebnisse des STROM. he k liegen sollten, um als verhältnismäÿigrobust eingestuft werden zu können.Die AG-Energiebilanzen ermittelt den Stromverbrau h der privaten Haushalte aufBasis eines �Top-Down�-Ansatzes, in dem das gesamte Endenergieaufkommen einesjeden Jahres -insbesondere das Endenergieaufkommen des Energieträgers Strom-auf die einzelnen Verbrau hsberei he wie Industrie, Gewerbe Handel und Dienst-leistungen (GHD), Verkehr und Private Haushalte aufgeteilt wird.Im Rahmen dieser Vorgehensweise wird der Endenergieverbrau h bzw. der Strom-verbrau h der privaten Haushalte und des GHD-Sektors als Di�erenz aus demGesamtverbrau h und dem Stromverbrau h des Bergbaus und des Verarbeiten-den Gewerbes erre hnet. Der Stromverbrau h der privaten Haushalte auf Basisder AG-Energiebilanzen ist demna h eine rein residuale Gröÿe, die nur als Ganzesstatistis h relativ zuverlässig aus dem Bilanzs hema erre hnet werden kann. DieAufteilung des Stromverbrau hs auf die Verbrau hergruppen Private Haushalteund dem GHD-Sektor ist hingegen mit statistis hen Unsi herheiten behaftet.Um diese aggregierte Betra htungsweise zu ergänzen, ermittelt das Rheinis hWest-fälis he Institut für Wirts haftsfors hung (RWI) gemeinsam mit forsa, Gesells haftfür Sozialfors hung im Rahmen eines �Bottom-Up�-Ansatzes den Stromverbrau hder privaten Haushalte. Analog zur Vorgehensweise in der vorliegenden Studie,57

5 Studienverglei hTabelle 15: Ho hgere hneter Stromverbrau h der privaten Haushalteinklusive Stromverbrau h für Raumwärmezwe ke2007 bis 2011 in TWh JahreStudie 2007 2008 2009 2010 2011EEFA-Ho hre hnung 130,4 125,7 121,8 120,7 118,1RWI/AGEB Raumwärme 17,9 16,8 15,4 18,7 19,5Summe 148,3 142,5 137,2 139,4 137,6Quelle: AG-Energiebilanzen, RWI, STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFAergibt si h der absolute Stromverbrau h dann aus der Ho hre hnung der Sti hpro-benergebnisse auf die Grundgesamtheit anhand eines geeigneten Ho hre hnungs-s hlüssels.Insbesondere der Stromverbrau h für Raumwärmezwe ke ist in sowohl in der �Bot-tom-Up�-Betra htung des RWI, als au h in der �Top-Down�-Analyse der AG- Ener-giebilanzen enthalten. Die vorliegende Studie konnte hierzu keine Angaben ma- hen, da der STROM. he k den Stromverbrau h für Raumwärmezwe ke gegen-wärtig ni ht erfasst. Um die (ho hgere hneten) Zahlen zum Stromverbrau h derprivaten Haushalte denno h verglei hen zu können, wurde der Stromverbrau h fürRaumwärmezwe ke der RWI-Arbeiten zum ho hgere hneten Stromverbrau h dervorliegenden Studie hinzugere hnet (vgl. Tabelle 15).Unabhängig davon sind zwis hen den Ergebnissen der AG-Energiebilanzen unddem RWI zum Stromverbrau h der privaten Haushalte Abwei hungen festzustel-len. Diese Unters hiede sind einerseits dur h die unters hiedli hen Vorgehensweisendes Top-Down- und des Bottom-Up-Ansatzes zu erklären. Das RWI re hnet dieSti hprobenergebnisse anhand der Anzahl der bewohnten Wohneinheiten auf dieGrundgesamtheit ho h. Dies erklärt nahezu vollständig die Abwei hungen beimStromverbrau h der privaten Haushalte, da es etwa 8% weniger bewohnte Wohn-einheiten als Haushalte gibt.In Tabelle 16 ist der Stromverbrau h der privaten Haushalte für die Jahre 2007bis 2011 der erwähnten Studien dargestellt. Aufgrund ni ht publizierter Werte fürdas Jahr 2011 dur h die AG-Energiebilanzen und die Jahre 2010 und 2011 dur hdas RWI muss si h der Verglei h an dieser Stelle auf die Jahre 2007 bis 2009 be-s hränken. Ober�ä hli h betra htet ist zunä hst festzustellen, dass die Ergebnisseder drei Studien in einem Berei h von a. 130 bis a. 150 TWh Stromverbrau hpro Jahr liegen.Ferner liegen die Auswertungszahlen des STROM. he k oberhalb der Zahlen derAG-Energiebilanzen und weisen in einer zeitli hen Betra htung zwis hen 2007 und2010, ebenso wie die AGEB-Zahlen, einen sinkenden Stromverbrau h auf. Der58

5 Studienverglei hTabelle 16: Studienverglei h: Stromverbrau h der privaten Haushalte2007 bis 2011 in TWh JahreStudie 2007 2008 2009 2010 2011AG-Energiebilanz 140,2 139,5 139,2 141,7 -EEFA-Ho hre hnung 148,3 142,5 137,2 139,4 137,6RWI 127,8 130,2 131,2 - -Quelle: AG-Energiebilanzen,RWI, STROM. he k, Eigene Bere hnungen EEFARü kgang des Stromverbrau hs auf Basis der Daten des STROM. he k fällt imVerglei h zum Rü kgang der AGEB-Werte deutli h stärker aus. Ein etwas anderesBild zeigt der Verglei h mit dem Stromverbrau h auf Basis der RWI-Arbeiten: dieZahlen des RWI werden zu jedem Zeitpunkt des Betra htungszeitraums übertrof-fen. Der Stromverbrau h auf Basis der RWI-Zahlen steigt im zeitli hen Verlaufan, im Gegensatz zu den Resultaten der AG-Energiebilanzen und der vorliegendenStudie. Während der Niveauunters hied im Stromverbrau h dur h unters hiedli- he Ho hre hnungsverfahren erklärt werden kann, muss die Frage na h mögli henUrsa hen für die unters hiedli hen Stromverbrau hsentwi klungen an dieser Stelleunbeantwortet bleiben.

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6 ZusammenfassungIm Zentrum der vorliegenden Studie stand die Bestimmung belastbarer, na h An-wendungszwe ken di�erenzierter empiris her Daten zum Stromverbrau h der Pri-vaten Haushalte in Deuts hland für die Jahre von 2007 bis 2011. Ausgangspunktder dazu notwendigen Analyse ist der Panel-Datensatz STROM.- he k, der denStromverbrau h, die Ausstattung mit Elektrogeräten und das damit verbundeneNutzerverhalten von 430 000 Haushalten (Netto-Sti hprobe: 274 085 Haushalte)detailliert erfasst. Für den Haushaltsstromverbrau h ist dur h das Internetpor-tal STROM. he k eine wertvolle und zuglei h sehr tief disaggregierte Datenbasisentstanden, die ständig weiter wä hst und methodis h weiterentwi kelt wird. ImGegensatz zu typis hen Erhebungen, die ihre Sti hproben über telefonis he oders hriftli he Interviews erheben, stellt dies eine sehr kostengünstige Alternative derDatengenese dar. Das vorliegende Fors hungsvorhaben stellt erstmals den Versu hdar, die Datenbank STROM. he k für quantitative Analysen des Haushaltsstrom-verbrau hs zu nutzen. Um die Qualität der dur hgeführten Analysen und Ho h-re hnungen zu überprüfen, wurden die wesentli hen Resultate dieser Studie, mitden Ergebnissen anderer, bislang vorliegender Erhebungen zum Haushaltsstrom-verbrau h und den Daten der AG-Energiebilanzen vergli hen.Die Ho hre hnungen der Sti hprobenergebnisse anhand der Daten des STROM.- he k führen zu S hätzwerten des Stromverbrau hs, die höher sind als die Datender Energiebilanz. Bere hnungen der AG-Energiebilanzen zeigen, dass die Priva-ten Haushalte 2010 rund 141,7 TWh elektris he Energie benötigten. Re hnet mandie Angaben zum Haushaltsstromverbrau h aus der Sti hprobe der DatenbankSTROM. he k auf alle Haushalte in Deuts hland ho h, ergibt si h ein Strombedarfin Höhe von 120,7 TWh. Bei der Interpretation dieser Ho hre hnung ist zu berü k-si htigten, dass im Rahmen des Internetportals STROM. he k keine Angaben zumStromverbrau h für Raumwärmezwe ke erhoben werden. Der Stromverbrau h zurBeheizung von Wohnräumen bei den Privaten Haushalten u.a. wird seit dem Be-ri htsjahr 2008 vom RWI im Auftrag der AG-Energiebilanzen zur Erstellung derAnwendungsbilanzen bere hnet. Für das Beri htsjahr 2010 erre hnet si h na h die-ser Quelle ein Stromverbrau h in Höhe von 18,7 TWh für Raumwärmezwe ke beiPrivathaushalten. Addiert man den Strom, der zur Raumwärmeerzeugung genutztwird, zur Ho hre hnung hinzu, ergibt si h re hneris h ein Gesamtstromverbrau haller Haushalte von 139,4 TWh. Für das Beri htsjahr 2010 fällt die Abwei hungvon etwa 1,6% (2009: 1,4%) zum Haushaltsstromverbrau h, wie er in der Energie-bilanz erfasst wird, damit sehr gering aus. In den Beri htsjahren 2007 und 2008führen die Ho hre hnungen auf Basis des STROM. he k (inkl. Raumwärme) zu

6 ZusammenfassungS hätzungen, die über dem Niveau der Energiebilanz liegen. Die Di�erenzen sindhier mit 8,6% (2007) und 3,0% (2008) etwas gröÿer. Die Befragungsergebnisse undHo hre hnungen des STROM. he k liefern folgli h wi htige Hinweise und Plausi-bilisierungen zur Höhe des Stromverbrau hs der Privaten Haushalte und könnenlangfristig zur Verringerung der Unsi herheiten in der Energiestatistik bzw. -bilanzbeitragen.Die Datenbank STROM. he k enthält darüber hinaus wertvolle Informationen zurAusstattung der Privaten Haushalte mit elektris hen Geräten und deren Nutzung.Strukturdaten zum Haushaltsgerätebestand und zum Nutzungsverhalten konn-ten im Rahmen dieser Studie genutzt werden, um eine detaillierte Verbrau hs-matrix aufzustellen, die den Stromverbrau h der Privaten Haushalte na h Anwen-dungszwe ken und Haushaltsgröÿsen darstellt. Die ho hgere hneten Ergebnisse fürden Stromverbrau h na h Anwendungszwe ken lassen erkennen, dass die PrivatenHaushalte elektris hen Strom im Jahr 2010 in der Reihenfolge ihrer Bedeutungfür Information- und Kommunikation (24,8%), Warmwasser (23,1%), Prozesswär-me (23,0%), Prozesskälte (16,0%), Beleu htung (8,0%) und me hanis he Energie(5,1%) einsetzten. Insgesamt betra htet zeigen die Daten des STROM. he k einähnli hes Bild, wie die aus den Erhebungsstudien zum Energiebrau h der PrivatenHaushalte (RWI/forsa) abgeleiteten Anwendungsbilanzen.Die Di�erenzierung des Stromverbrau hs der Privaten Haushalte na h Anwen-dungszwe ken stellt ni ht nur eine wi htige Ergänzung zur Energiebilanz dar. Diein dieser Studie abgeleiteten Anwendungsbilanzen zum Stromverbrau h der Haus-halte bilden glei hzeitig eine Grundlage für die empiris he Analyse und Bewer-tung der E�zienzforts hritte beim Haushaltsstromverbrau h in den Jahren von2007 bis 2011. Die Zahlen zur Geräteausstattung zeigen zum einen, dass je na hHaushaltsgröÿe (und Einkommen), erhebli he Unters hiede in der Ausstattung mitElektrogeräten bestehen. Zum anderen nimmt die Ausstattung mit langlebigen,stromverbrau henden Konsumgütern in einigen Berei hen (wie z. B. Informations-und Kommunikationste hnologien) weiter zu. In vielen Haushalten ist bei einigenGeräteklassen eine zunehmende Mehrfa hausstattung (Zweit-, Drittgeräte usw.)zu beoba hten. Für die Entwi klung des Stromverbrau hs ist vor diesem Hinter-grund weniger die Geräteausstattung, sondern eher das Nutzungsverhalten unddie te hnis he E�zienz der eingesetzten Elektrogeräte maÿgebli h.Der in dieser Studie für die Zeit zwis hen 2007 und 2011 erre hnete Indikator zurMessung der te hnis hen Strome�zienz zeigt, dass die Haushalte allein dur h dieErneuerung ihres Gerätebestandes Einsparungen beim Stromverbrau h erzielenkonnten. Die E�zienz des Ausstattungsbestandes erhöhte si h dur h den Aus-taus h älterer Geräte im Untersu hungszeitraum um 6% pro Jahr. Die E�zienz-verbesserungen wurden teilweise von Veränderungen im Nutzungsverhalten kom-pensiert. Die in der Datenbank STROM. he k hinterlegten Befragungsergebnisselassen erkennen, dass die Nutzung vieler Geräte stromintensiver geworden ist. Bei-spielsweise wurden Computer im Jahr 2011 mit knapp 5 Stunden pro Tag im61

6 ZusammenfassungDur hs hnitt rund 18 Minuten länger genutzt als dies no h 2007 der Fall gewe-sen ist (4,7 Stunden pro Tag). No h deutli her sind die �Stand-by�-Zeiten in derGeräte-Kategorie Computer im glei hen Zeitraum angestiegen und zwar um fast25% bzw. 102 Minuten auf 8,6 Stunden pro Tag.Die aus dem STROM. he k zur Verfügung gestellten Daten legen nahe, dass imSektor der Privaten Haushalte einerseits Stromeinsparpotentiale vorhanden sind,die kurzfristig über Verhaltensveränderungen ers hlossen werden können, als au hEinsparmögli hkeiten, die mittel- bis längerfristig dur h den Einsatz neuer, e�zi-enter Gerätete hnologien mobilisiert werden können.Insgesamt betra htet ist STROM. he k als eine solide Datengrundlage anzusehen,die kostengünstig für Analysen und Bewertungen des Stromverbrau hs der Pri-vaten Haushalte genutzt werden kann. Allerdings bietet der STROM. he k au hRaum für Optimierungen und Weiterentwi klungen (siehe dazu eigenständiges Pa-pier). Die jährli hen Angaben zum Stromverbrau h der Privaten Haushalte inKombination mit den detaillierten Informationen zur Ausstattung mit Elektro-geräten und zum Nutzungsverhalten bieten Ansatzpunkte zur regelmäÿigen Eva-luierung von E�zienzforts hritten im Haushaltssektor. Darüber hinaus liefern diedetaillierten Daten Anknüpfungspunkte um die no h vorhandenen Stromeinspar-potentiale bei den Privaten Haushalten zu bere hnen.HandlungsempfehlungenEs wird empfohlen, den STROM. he k fortzuführen und ggf. an neue Fragestel-lungen anzupassen. Um au h in Zukunft die Datensätze des STROM. he k zurUnterstützung amtli her Statistiken nutzen zu können, sind eine Reihe von An-passungen in der Internet-Abfrage angemessen. Die Analyse hat gezeigt, dass dieNutzung des STROM. he k seit Beginn 2007 rü kläu�g ist. Ursä hli h hierfür istder enorme Detailgrad der Abfrage bzw. der damit verbundene zeitli he Bearbei-tungsaufwand. Um diesen Entwi klungen entgegenzuwirken, s heint es sinnvoll,die Komplexität der Abfragen auf das unbedingt notwendige Maÿ zu reduzieren.Darüber hinaus wä hst die Anzahl an unvollständigen Eintragungen. Diese Ent-wi klung könnte abges hwä ht werden, indem eintragende Personen erst na h voll-ständiger Bearbeitung aller Berei he Zugang zur Auswertung des individuellenStromverbrau hs erhalten. Ferner wird die Qualität des Datensatzes dur h fehler-hafte Eintragungen verringert. Fehlerhafte Eintragungen lassen si h grundsätzli hdur h Vorgabe entspre hender Antwortmögli hkeiten eins hränken.Zusammengenommen dürften die aufgezeigten Maÿnahmen zu einem signi�kantenAnstieg der Qualität des Daten-Panels STROM. he k führen.62

7 Literaturverzei hnisCzajka Sebastian (2011): Internetnutzung in privaten Haushalten in Deuts h-landStatistis hes Bundesamt: Wirts haft und Statistik, August 2011, S.709-717AG Energiebilanzen (2008): Energiebilanz für die Bundesrepublik Deuts hland2007www.ag-energiebilanzen.deAG Energiebilanzen (2009): Energiebilanz für die Bundesrepublik Deuts hland2008www.ag-energiebilanzen.deAG Energiebilanzen (2010): Energiebilanz für die Bundesrepublik Deuts hland2009www.ag-energiebilanzen.deAG Energiebilanzen (2011): Anwendungsbilanzen für die Endenergiesektorenin Deuts hland im Jahre 2008im Auftrag des Bundesministeriums für Wirts haft und Te hnologie (BMWi)GfK-Fernsehfors hung (2012): Dur hs hnittli he Nutzungsdauer von Fernse-hen, Radio und Internet 1997 bis 2009HEA/Forsa (2009): Stromverbrau h private HaushalteUnverö�entli ht, Auftraggeber: Bundesverband der Energie- und Wasserwirts hafte.V. (BDEW)RWI/Forsa (2011): Erhebung des Energieverbrau hs der privaten Haushalte fürdie Jahre 2006-2008Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirts haft und Te hnologie (BMWi)RWI (2011): Erstellung der Anwendungsbilanz 2009 und 2010 für den SektorPrivate Haushalteim Auftrag der Arbeitsgemeins haft Energiebilanzen e.V.Statistis hes Bundesamt (2010): Qualitätsberi ht Laufende Wirts haftsre h-nungen 2009Statistis hes Bundesamt (2012): Qualitätsberi ht Einkommens- und Ver-brau hssti hprobe 2008

8 Anhang: Detaillierte Ergebnisse8 Anhang: Detaillierte Ergebnisse8.1 AusstattungTabelle 17: Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte Jahre1 Person 2007 2008 2009 2010 2011Kühls hrank1 102 103 102 102 102Gefriergerät2 21 19 17 17 16Spülmas hine 45 47 44 46 46Was hmas hine 81 82 80 81 82Tro kner 19 19 17 18 16Herd 92 93 93 94 94Mikrowelle 59 60 61 62 58Ka�eemas hine 49 60 60 59 61Wasserko her 71 70 71 72 71TV-Geräte 93 83 70 60 43Röhre 25 21 19 14 10LCD 41 37 31 26 18Plasma 27 24 21 20 15DVD 55 53 48 46 43Videore order 27 17 11 8 6SAT-Re eiver 34 36 36 37 28HiFi-Anlage 70 61 55 51 39Computer 104 103 106 105 85PC 69 60 55 49 37Notebook 35 43 51 56 48Router/Modem 78 83 86 84 73Sonstige Bürogeräte3 77 65 54 49 38Klimageräte 8 8 7 7 6Wellnessgeräte 1 3 3 3 31 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhen3 S anner, Dru ker, Kopierer, FaxgeräteQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen65

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 18: Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte Jahre2 Personen 2007 2008 2009 2010 2011Kühls hrank1 150 119 116 116 117Gefriergerät2 51 51 44 45 46Spülmas hine 80 81 80 80 82Was hmas hine 97 97 97 97 97Tro kner 47 47 44 45 43Herd 95 96 96 96 96Mikrowelle 71 72 72 80 81Ka�eemas hine 64 79 79 80 81Wasserko her 80 80 80 80 77TV-Geräte 126 106 87 74 57Röhre 33 26 21 18 14LCD 49 41 34 28 21Plasma 45 38 31 28 22DVD 72 66 63 58 59Videore order 35 22 15 11 9SAT-Re eiver 62 64 65 65 56HiFi-Anlage 86 75 67 62 56Computer 135 135 142 144 125PC 92 82 76 70 57Notebook 43 53 66 74 68Router/Modem 89 95 98 97 84Sonstige Bürogeräte3 109 97 83 77 68Klimageräte 10 10 9 9 9Wellnessgeräte 11 9 8 7 71 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhen3 S anner, Dru ker, Kopierer, FaxgeräteQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 19: Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte Jahre3 Personen 2007 2008 2009 2010 2011Kühls hrank1 123 130 126 126 126Gefriergerät2 65 65 60 59 61Spülmas hine 89 89 89 89 91Was hmas hine 99 99 98 98 99Tro kner 63 63 62 61 59Herd 95 96 96 96 96Mikrowelle 79 78 79 79 79Ka�eemas hine 67 84 84 84 86Wasserko her 83 81 83 82 81TV-Geräte 158 136 114 97 77Röhre 46 38 31 25 20LCD 59 52 43 36 27Plasma 53 47 41 36 30DVD 86 78 72 68 58Videore order 40 26 18 14 11SAT-Re eiver 88 93 93 93 84HiFi-Anlage 100 86 76 72 65Computer 158 164 166 170 154PC 115 108 99 92 80Notebook 43 56 67 78 74Router/Modem 95 102 103 102 96Sonstige Bürogeräte3 115 104 90 83 75Klimageräte 13 14 12 13 13Wellnessgeräte 8 9 9 9 91 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhen3 S anner, Dru ker, Kopierer, FaxgeräteQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 20: Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte Jahre4 Personen 2007 2008 2009 2010 2011Kühls hrank1 129 135 134 134 133Gefriergerät2 75 75 73 73 73Spülmas hine 94 95 95 94 93Was hmas hine 99 99 99 99 97Tro kner 72 73 71 71 67Herd 95 95 96 96 94Mikrowelle 81 80 81 81 78Ka�eemas hine 67 85 85 86 85Wasserko her 83 81 82 82 78TV-Geräte 180 155 135 115 89Röhre 60 49 42 34 25LCD 66 56 49 40 31Plasma 54 50 44 41 33DVD 96 87 81 75 62Videore order 44 27 21 15 12SAT-Re eiver 106 110 113 111 97HiFi-Anlage 119 102 90 82 73Computer 187 195 195 197 175PC 144 136 123 114 94Notebook 43 59 72 83 81Router/Modem 97 104 103 103 91Sonstige Bürogeräte3 123 110 100 94 79Klimageräte 16 17 16 16 16Wellnessgeräte 9 9 10 10 101 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhen3 S anner, Dru ker, Kopierer, FaxgeräteQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 21: Ausstattung an ElektrogerätenAnzahl der Geräte je 100 Haushalte Jahre≥ 5 Personen 2007 2008 2009 2010 2011Kühls hrank1 137 148 147 148 144Gefriergerät2 89 91 89 90 85Spülmas hine 94 94 94 94 94Was hmas hine 99 99 99 99 99Tro kner 76 76 74 76 74Herd 94 95 96 96 95Mikrowelle 81 80 82 82 79Ka�eemas hine 65 84 84 84 84Wasserko her 83 82 83 84 83TV-Geräte 211 189 163 142 108Röhre 72 60 49 43 32LCD 78 71 56 53 37Plasma 61 58 58 46 39DVD 104 93 90 82 71Videore order 45 29 23 17 14SAT-Re eiver 129 134 144 146 115HiFi-Anlage 132 112 100 93 81Computer 219 226 225 234 210PC 172 164 147 138 110Notebook 47 62 78 96 100Router/Modem 102 109 107 111 98Sonstige Bürogeräte3 133 119 111 103 91Klimageräte 21 22 20 19 19Wellnessgeräte 8 8 10 9 91 Kühls hränke und Kühl-und Gefrierkombinationen2 Gefriers hränke und -truhen3 S anner, Dru ker, Kopierer, FaxgeräteQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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8 Anhang: Detaillierte Ergebnisse8.2 NutzerverhaltenTabelle 22: Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei Single-haushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt JahreAnwendung Einheit 2007 2008 2009 2010 2011Wäs he 30-40◦ Was hgänge/Wo he 1,4 1,5 1,4 1,3 1,4Wäs he 60◦ Was hgänge/Wo he 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6Wäs he insg.1 Was hgänge/Wo he 2,0 2,1 2,0 1,9 2,0Spülen v.Hand Spülgänge/Wo he 1,4 1,4 1,3 1,5 1,4Spülmas hine Spülgänge/Wo he 2,0 2,1 1,9 2,0 2,0Tro knen Tro knungen/Wo he 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5TV-Nutzung h/Tag 3,6 3,8 3,7 3,8 3,9TV-Standby h/Tag 7,6 7,7 8,2 8,6 8,7PC-Nutzung h/Tag 5,0 4,8 5,2 5,2 5,2PC-Standby h/Tag 6,4 6,7 7,2 7,8 8,01 Inklusive der Was hgänge pro Wo he von 95◦.Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA.Tabelle 23: Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei Zwei-PersonenhaushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt JahreAnwendung Einheit 2007 2008 2009 2010 2011Wäs he 30-40◦ Was hgänge/Wo he 1,9 1,9 2,0 2,1 2,0Wäs he 60◦ Was hgänge/Wo he 1,1 1,0 1,0 1,0 1,0Wäs he insg.1 Was hgänge/Wo he 3,0 2,9 3,0 3,1 3,0Spülen v.Hand Spülgänge/Wo he 2,2 2,1 2,3 2,2 2,0Spülmas hine Spülgänge/Wo he 3,1 3,1 3,2 3,1 3,3Tro knen Tro knungen/Wo he 2,0 2,0 2,0 2,1 2,0TV-Nutzung h/Tag 3,6 3,5 3,6 3,5 3,6TV-Standby h/Tag 8,0 7,7 8,5 9,1 9,5PC-Nutzung h/Tag 4,3 4,2 4,6 4,6 4,5PC-Standby h/Tag 6,6 6,7 7,5 8,1 8,41 Inklusive der Was hgänge pro Wo he von 95◦.Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA.70

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 24: Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei Drei-PersonenhaushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt JahreAnwendung Einheit 2007 2008 2009 2010 2011Wäs he 30-40◦ Was hgänge/Wo he 2,7 2,8 2,9 2,8 2,9Wäs he 60◦ Was hgänge/Wo he 1,6 1,6 1,5 1,6 1,5Wäs he insg.1 Was hgänge/Wo he 4,3 4,4 4,4 4,4 4,4Spülen v.Hand Spülgänge/Wo he 2,9 3,1 3,0 2,8 2,7Spülmas hine Spülgänge/Wo he 4,3 4,3 4,4 4,4 4,5Tro knen Tro knungen/Wo he 2,9 2,9 2,8 2,9 2,8TV-Nutzung h/Tag 3,9 3,9 4,0 3,9 3,8TV-Standby h/Tag 9,1 9,2 9,8 10,1 10,4PC-Nutzung h/Tag 4,6 4,5 4,9 5,0 4,9PC-Standby h/Tag 7,9 8,5 8,9 9,3 9,71 Inklusive der Was hgänge pro Wo he von 95◦.Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA.Tabelle 25: Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei Vier-PersonenhaushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt JahreAnwendung Einheit 2007 2008 2009 2010 2011Wäs he 30-40◦ Was hgänge/Wo he 3,4 3,5 3,4 3,5 3,6Wäs he 60◦ Was hgänge/Wo he 2,1 2,0 1,9 2,0 1,9Wäs he insg.1 Was hgänge/Wo he 5,5 5,5 5,3 5,5 5,5Spülen v.Hand Spülgänge/Wo he 3,2 3,1 3,1 3,4 2,9Spülmas hine Spülgänge/Wo he 5,4 5,4 5,5 5,5 5,6Tro knen Tro knungen/Wo he 3,6 3,5 3,6 3,7 3,5TV-Nutzung h/Tag 3,9 3,9 3,9 3,9 3,7TV-Standby h/Tag 9,4 9,5 9,9 10,4 11,1PC-Nutzung h/Tag 4,6 4,7 4,8 5,0 5,0PC-Standby h/Tag 8,6 8,9 9,3 10,1 10,01 Inklusive der Was hgänge pro Wo he von 95◦.Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA71

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 26:Nutzungsverhalten ausgewählter Elektrogeräte bei ≥ 5− Per-sonenhaushaltenDur hs hnittli he Nutzungsintensiät je Haushalt JahreAnwendung Einheit 2007 2008 2009 2010 2011Wäs he 30-40◦ Was hgänge/Wo he 4,1 4,3 4,4 4,2 4,4Wäs he 60◦ Was hgänge/Wo he 2,8 2,6 2,6 2,6 2,4Wäs he insg.1 Was hgänge/Wo he 6,9 6,9 7,0 6,8 6,8Spülen v.Hand Spülgänge/Wo he 4,1 4,4 4,2 3,7 3,1Spülmas hine Spülgänge/Wo he 6,6 6,7 6,7 6,7 6,9Tro knen Tro knungen/Wo he 4,5 4,6 4,5 4,7 4,4TV-Nutzung h/Tag 4,4 4,3 4,5 4,4 4,3TV-Standby h/Tag 10,3 10,5 11,1 11,5 11,4PC-Nutzung h/Tag 5,2 5,4 5,5 5,7 5,8PC-Standby h/Tag 9,1 9,6 10,1 10,8 10,31 Inklusive der Was hgänge pro Wo he von 95◦.Quelle: STROM. he k, eigene Bere hnungen EEFA

72

8 Anhang: Detaillierte Ergebnisse8.3 Gerätee�zienzTabelle 27: Verteilung der E�zienzklassen bei 1-Personenhaushalten2007 bis 2011 Jahre1 Person 2007 2008 2009 2010 20111000 HaushalteGrün 2 019 1 777 1 934 2 106 2 213Gelb 2 836 2 329 2 101 2 031 1 310Orange 3 069 2 002 1 867 1 613 971Rot 5 407 3 025 2 399 2 053 1 312Insgesamt 13 331 9 133 8 301 7 803 5 806in %Grün 15,1 19,5 23,3 27,0 38,1Gelb 21,3 25,5 25,3 26,0 22,6Orange 23,0 21,9 22,5 20,7 16,7Rot 40,6 33,1 28,9 26,3 22,6Insgesamt 100 100 100 100 100Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungenTabelle 28: Verteilung der E�zienzklassen bei 2-Personenhaushalten2007 bis 2011 Jahre2 Personen 2007 2008 2009 2010 20111000 HaushalteGrün 4 588 4 060 4 025 3 738 2 983Gelb 8 114 5 464 4 294 3 512 2 277Orange 7 269 4 445 3 139 2 695 1 522Rot 13 045 7 195 4 998 3 748 2 362Insgesamt 33 016 21 164 16 456 13 693 9 144in %Grün 13,9 19,2 24,5 27,3 32,6Gelb 24,6 25,8 26,1 25,6 24,9Orange 22,0 21,0 19,1 19,7 16,6Rot 39,5 34,0 30,4 27,4 25,8Insgesamt 100 100 100 100 100Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen73

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 29: Verteilung der E�zienzklassen bei 3-Personenhaushalten2007 bis 2011 Jahre3 Personen 2007 2008 2009 2010 20111000 HaushalteGrün 2 299 1 973 1 758 1 529 1 284Gelb 4 110 2 597 2 168 1 751 1 020Orange 3 699 2 119 1 626 1 254 774Rot 7 243 4 109 2 834 2 250 1 305Insgesamt 17 351 10 798 8 386 6 739 4 383in %Grün 13,2 18,3 21,0 22,7 29,3Gelb 23,7 24,1 25,9 26,0 23,3Orange 21,3 19,6 19,4 18,6 17,7Rot 41,7 38,1 33,8 32,7 29,8Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungenTabelle 30: Verteilung der E�zienzklassen bei 4-Personenhaushalten2007 bis 2011 Jahre4 Personen 2007 2008 2009 2010 20111000 HaushalteGrün 1 910 1 569 1 361 1 039 935Gelb 3 627 2 244 1 684 1 366 856Orange 4 904 2 806 2 150 1 641 1 003Rot 3 737 3 732 2 451 1 929 1 105Insgesamt 17 178 10 351 7 646 5 975 3 899in %Grün 11,1 15,2 17,8 17,4 24,0Gelb 21,1 21,7 22,0 22,9 22,0Orange 28,5 27,1 28,1 27,5 25,7Rot 39,2 36,1 32,1 32,3 28,3Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen74

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 31: Verteilung der E�zienzklassen bei ≥ 5-Personenhaushalten2007 bis 2011 Jahre≥5 Personen 2007 2008 2009 2010 20111000 HaushalteGrün 936 624 470 447 424Gelb 1 915 1 180 820 700 448Orange 1 656 951 622 572 336Rot 1 892 1 028 616 573 322Insgesamt 6 399 3 783 2 528 2 292 1 530in %Grün 14,6 16,5 18,6 19,5 27,7Gelb 29,9 31,2 32,4 30,5 29,3Orange 25,9 25,1 24,6 25,0 22,0Rot 29,6 27,2 24,4 25,0 21,0Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

75

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseAbbildung 14: Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2007 in %

PSfrag repla ements

Kühls hrankGefriers hrankSpülmas hineWas hmas hineTro kner

20072008200920102011

605040302010 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 200 E�zienzlabel1 2 3 4 5 6 7 8 9 101985 1995 G F E D ka C B C200511 12 13 14 15 16 17 18 19 20B2005 A ka2005 A2005 A2005+ A2005++A2011 A2011+ A2011++A2011+++Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen.

76

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseAbbildung 15: Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2008 in %

PSfrag repla ements

Kühls hrankGefriers hrankSpülmas hineWas hmas hineTro kner

20072008200920102011

605040302010 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 200 E�zienzlabel1 2 3 4 5 6 7 8 9 101985 1995 G F E D ka C B C200511 12 13 14 15 16 17 18 19 20B2005 A ka2005 A2005 A2005+ A2005++A2011 A2011+ A2011++A2011+++Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen.

77

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseAbbildung 16: Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2009 in %

PSfrag repla ements

Kühls hrankGefriers hrankSpülmas hineWas hmas hineTro kner

20072008200920102011

605040302010 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 200 E�zienzlabel1 2 3 4 5 6 7 8 9 101985 1995 G F E D ka C B C200511 12 13 14 15 16 17 18 19 20B2005 A ka2005 A2005 A2005+ A2005++A2011 A2011+ A2011++A2011+++Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen.

78

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseAbbildung 17: Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2010 in %

PSfrag repla ements

Kühls hrankGefriers hrankSpülmas hineWas hmas hineTro kner

20072008200920102011

605040302010 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 200 E�zienzlabel1 2 3 4 5 6 7 8 9 101985 1995 G F E D ka C B C200511 12 13 14 15 16 17 18 19 20B2005 A ka2005 A2005 A2005+ A2005++A2011 A2011+ A2011++A2011+++Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen.

79

8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseAbbildung 18: Verteilung der Strome�zienz bei ausgewählten Elektroge-räten 2011 in %

PSfrag repla ements

Kühls hrankGefriers hrankSpülmas hineWas hmas hineTro kner

20072008200920102011

605040302010 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 200 E�zienzlabel1 2 3 4 5 6 7 8 9 101985 1995 G F E D ka C B C200511 12 13 14 15 16 17 18 19 20B2005 A ka2005 A2005 A2005+ A2005++A2011 A2011+ A2011++A2011+++Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen.

80

8 Anhang: Detaillierte Ergebnisse8.4 Stromverbrau h di�erenziert na h Anwendungszwe kenTabelle 32: Stromverbrau h1 der Ein-Personen Haushalte na h Anwen-dungszwe ken2007- 2011 in kWh JahreAnwendung 2007 2008 2009 2010 2011 MittelwertKühlen 356,9 338,5 308,5 297,6 288,1 317,9Gefrieren 68,3 57,1 46,2 47,2 44,9 52,8Ko hen 178,1 180,1 180,7 178,9 193,6 182,3Spülen 46,9 46,5 46,9 46,8 48,7 47,2Was hen 72,3 67,5 66,3 66,3 65,2 67,5Tro knen 42,4 38,2 35,1 35,2 29,4 36,1Li ht 193,4 171,1 161,6 154,9 149,6 166,1TV 284,6 277,6 277,0 279,7 254 274,6Büro 324,5 294,7 287,6 283,9 251,5 288,4Wasser2 364,5 329,1 339,6 318,8 317,5 333,9Umwälz 75,6 73,6 65,7 57,9 62,0 67,0Diverse 103,3 105,8 107,6 102,9 115,1 106,9Übrige3 42,9 40,4 39,2 38,2 47,3 41,6Insgesamt4 2513,8 2020,1 1961,9 1908,3 1867,0 1982,21 Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe ke2 Dur hs hnitt enthält Haushalte ohne elektris he Warmwasseraufbereitung3 Garten, Klima, Wellness, Klein4 Di�erenzen in den Summen und Anteilen sind rundungsbedingtQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 33: Stromverbrau h1 der Zwei-Personen Haushalte na h Anwen-dungszwe ken2007- 2011 in kWh JahreAnwendung 2007 2008 2009 2010 2011 MittelwertKühlen 400,9 393,5 353,8 342,1 330,2 364,1Gefrieren 177,6 166,3 126,6 137,8 139,0 149,5Ko hen 333,9 339,0 337,7 339,4 346,4 339,3Spülen 147,2 147,0 142,8 141,5 151,2 145,9Was hen 141,4 135,6 130,3 130,5 129,3 133,4Tro knen 163,2 147,0 135,0 135,0 122,3 140,5Li ht 302,4 257,4 234,6 224,1 221,3 248,0TV 393,2 384,6 392,0 397,3 358,5 385,1Büro 409,6 374,9 384,5 374,6 348,2 378,4Wasser2 461,0 433,2 457,4 461,5 452,8 453,2Umwälz 171,6 179,7 164,2 158,9 154,9 165,8Diverse 178,9 189,8 191,5 190,3 199,0 189,9Übrige3 66,8 64,2 62,2 61,9 75,8 66,2Insgesamt4 3347,6 3212,2 3112,8 3094,9 3028,8 3159,31 Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe ke2 Dur hs hnitt enthält Haushalte ohne elektris he Warmwasseraufbereitung3 Garten, Klima, Wellness, Klein4 Di�erenzen in den Summen und Anteilen sind rundungsbedingtQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 34: Stromverbrau h1 der Drei-Personen Haushalte na h Anwen-dungszwe ken2007- 2011 in kWh JahreAnwendung 2007 2008 2009 2010 2011 MittelwertKühlen 439,3 432,1 388,1 377,8 361,3 399,7Gefrieren 235,8 217,4 182,2 192,1 191,6 203,8Ko hen 390,1 397,8 396,6 397,3 408,1 398,0Spülen 231,5 230,0 229,6 230,1 233,5 230,9Was hen 209,7 203,0 194,9 192,7 190,4 198,1Tro knen 303,7 278,4 265,4 260,2 240,1 269,6Li ht 383,4 328,5 297,4 288,9 284,3 316,5TV 491,2 484,8 488,2 498,9 460,8 484,8Büro 506,9 493,8 479,6 476,5 453,3 482,2Wasser2 543,3 508,4 539,7 548,4 541,3 536,2Umwälz 236,1 253,0 236,8 229,0 218,5 234,7Diverse 235,0 267,7 257,2 262,1 265,5 257,5Übrige3 85,5 83,5 80,7 80,7 97,3 85,6Insgesamt4 4291,7 4178,4 4036,5 4034,5 3946,0 4097,41 Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe ke2 Dur hs hnitt enthält Haushalte ohne elektris he Warmwasseraufbereitung3 Garten, Klima, Wellness, Klein4 Di�erenzen in den Summen und Anteilen sind rundungsbedingtQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 35: Stromverbrau h1 der Vier-Personen Haushalte na h Anwen-dungszwe ken2007- 2011 in kWh JahreAnwendung 2007 2008 2009 2010 2011 MittelwertKühlen 459,3 454,4 418,2 408,1 374,5 421,6Gefrieren 282,0 262,1 229,7 246,1 236,7 251,3Ko hen 466,9 472,9 475,8 475,5 489,0 476,0Spülen 313,6 311,9 309,0 307,7 308,4 310,1Was hen 266,7 258,3 245,1 246,2 242,3 251,7Tro knen 438,5 395,6 381,2 381,9 341,6 387,7Li ht 474,4 425,9 371,7 365,3 355,7 398,6TV 537,6 530,9 531,5 550,6 515,6 533,1Büro 582,9 570,5 552,2 558,1 520,7 556,9Wasser2 541,5 520,2 563,5 572,5 606,4 560,8Umwälz 303,1 313,5 307,8 301,7 286,7 302,6Diverse 273,6 312,0 313,9 319,2 325,1 308,8Übrige3 100,5 96,2 96,2 96,5 115,8 101,5Insgesamt4 5040,5 4926,1 4795,7 4823,0 4718,4 4860,71 Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe ke2 Dur hs hnitt enthält Haushalte ohne elektris he Warmwasseraufbereitung3 Garten, Klima, Wellness, Klein4 Di�erenzen in den Summen und Anteilen sind rundungsbedingtQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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8 Anhang: Detaillierte ErgebnisseTabelle 36: Stromverbrau h1 der Fünf-und-mehr-Personen Haushalte na hAnwendungszwe ken2007- 2011 in kWh JahreAnwendung 2007 2008 2009 2010 2011 MittelwertKühlen 492,6 488,9 465,9 447,0 433,9 465,6Gefrieren 347,4 334,9 285,7 306,8 284,2 311,8Ko hen 517,9 530,8 533,6 534,2 541,8 531,6Spülen 391,0 385,9 378,7 376,6 376,3 381,7Was hen 343,0 325,4 319,8 313,4 302,2 320,8Tro knen 580,9 524,2 500,9 517,9 440,5 512,9Li ht 580,2 525,4 466,2 455,4 478,9 501,2TV 610,6 617,5 640,6 655,0 595,4 623,8Büro 709,8 708,1 660,2 681,5 606,9 673,3Wasser2 644,8 630,3 653,4 683,3 698,8 662,1Umwälz 355,5 365,4 372,8 348,3 329,4 354,3Diverse 330,5 388,6 370,2 367,9 397,9 371,0Übrige3 119,9 118,8 115,2 116,2 144,5 122,9Insgesamt4 6024,0 5944,3 5763,3 5803,5 5630,6 5833,11 Ohne Stromeinsatz für Raumwärmezwe ke2 Dur hs hnitt enthält Haushalte ohne elektris he Warmwasseraufbereitung3 Garten, Klima, Wellness, Klein4 Di�erenzen in den Summen und Anteilen sind rundungsbedingtQuelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungenTabelle 37: Stromverbrau h der privaten Haushalte für elektris he Warm-wasseraufbereitung2007- 2011 in kWh JahreHaushaltsgröÿe 2007 2008 2009 2010 2011 Mittelwert1 Person 777,5 774,1 773,3 767,1 750,8 768,62 Personen 1170,9 1175,9 1169,1 1169,2 1150,7 1167,23 Personen 1571,1 1575,5 1569,2 1569,2 1534,9 1564,54 Personen 1960,4 1968,4 1949,4 1949,4 1903,2 1945,6≥5 Personen 2481,9 2462,5 2456,2 2456,2 2356,4 2452,7Quelle: STROM. he k, EEFA Eigene Bere hnungen

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