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Emmaus

Date post: 24-Mar-2016
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Magazin der Pfarre Voels, Tirol, Oesterreich
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EMMAUS 1 / 2011
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Page 1: Emmaus

EMMAUS 1 / 2011

Page 2: Emmaus

Zur Familie Gottes ge-hören zu dürfen, ist für mich etwas Besonderes. Der Spruch: „Seine Fa-milie kann man sich nicht aussuchen“, der meist negativ besetzt ist, ist für mich positiv. Familie ist ein Geschenk. Wir wurden in sie hin-

eingeboren. Durch ein gutes Familienleben be-kommt man eine solide Grundlage ins Leben mit. In eine Familie eingebettet zu sein, in ihr leben und feiern zu können, ist ein großer Wert. In Kri-senzeiten Unterstützung zu finden, sich von Fa-milienmitgliedern hinterfragen zu lassen, ge-meinsam alt zu werden, einander beizustehen und am Ende des Lebens im Sterben begleitet zu werden, das alles gehört zum Wesen der christli-chen Familie. Aber nicht allen ist es vergönnt, so leben zu können. Einsamkeit, kein familiäres Netz bei Krankheit, Arbeitslosigkeit, Tod, ... sind Her-ausforderungen unserer Zeit. Mit dem „Singlewe-sen“ – ob gewollt oder ungewollt – muss sich die Gesellschaft auseinandersetzen.In der Pfarrfamilie können Mitglieder Geborgen-heit, Halt, Trost, Hilfe, Rat, ... finden. Der Kontakt am Sonntag vor und nach den Gottesdiensten, das Dabei-Sein in Gruppen, Nachbarschaftshilfe, die soziale Hilfe durch die Vinzenzgemeinschaft und die Caritas werden in einer vitalen Pfarrge-meinde zum Segen. Ich bin dankbar, in einer sol-chen Gemeinde Pfarrer sein zu dürfen!Im vergangenen Herbst haben wir mit der Haus-besuchsaktion und mit der Pfarrversammlung Glaubensgespräche geführt, um zu sehen, wel-che Wünsche, welche Nöte und Sorgen im Ver-borgenen liegen. Der Pfarrgemeinderat beschäf-tigt sich mit diesen Impulsen und leitet Anfragen auch an die Diözese weiter. Mehr darüber könnt Ihr auf Seite 9 lesen. Das Leben zu überprüfen, zu vertiefen, ..., gehört

zu einer geglückten Alltagsbewältigung. Die Fastenzeit bietet mit ihren Angeboten eine Mög-lichkeit dazu. Ich hoffe, dass viele von Euch die Einladungen annehmen, die mit den Angeboten ausgedrückt werden.Glaubens- und Lebenserneuerung tut den Einzel-nen und der ganzen Gemeinschaft gut. Dazu dient auch die Mitfeier der Gottesdienste. Mit Gott in der Gemeinschaft von Gleichgesinnten verbunden zu sein stärkt, ermutigt, tröstet und macht froh. Diese Erfahrungen berichten mir im-mer wieder Gläubige. Familienmitglieder kann man sich nicht aussu-chen, sie gehören einfach dazu. So ist es auch in der Pfarrgemeinde. Bei uns schätze ich die große Vielfalt unserer Mitglieder, die sich um den Altar versammeln, d.h. um Jesus Christus. In der Taufe hat Gott einen unkündbaren Bund der Liebe mit uns geschlossen. Taufe beheimatet und verpflich-tet gleichermaßen die Einzelnen, sich um eine tiefe Verbindung zu Christus und seiner Glau-bensgemeinschaft zu bemühen. Mehr dazu auf Seite 3 und 4.Als Pfarrer einer so großen Gemeinde kann ich nicht alle im Blick haben und dennoch müsste jede und jeder Einzelne durch engagierte Pfarr-mitglieder wahrgenommen werden. Die Einla-dung, sich in unserer Pfarrfamilie zu beheimaten, das Sehen von Not und das Erspüren von Wün-schen sind Aufgaben aller. Ich ermutige zum per-sönlichen kirchlichen Engagement, zum Gespräch mit mir, zur Mitfeier der Gottesdienste, zur Wei-terbildung im Glauben. Unsere Glaubensgemein-schaft ist weltweit im Dienste der Nächstenliebe und der Liebe zu Gott unterwegs. Wir haben als Pfarrfamilie Anteil daran. Nützen wir die Fasten-zeit als eine Zeit des Aufbruchs, um dem Gott des Lebens zu begegnen – in uns, in unseren Mit-menschen, in unseren religiösen Feiern! Dies wünscht Euch

Unser Pfarrer

Titelbild: Taufstein in unserer Emmauskirche

Liebe Pfarrfamilie!

Page 3: Emmaus

Taufe

Die Geburt eines Kin-des ist ein überwälti-gendes Er-eignis. Ein neues Leben tritt in diese Welt ein. Mit einem lau-ten Schrei macht sich das Kind bemerkbar „Ich bin da!“ Für Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde beginnt ein verändertes Leben.An solchen Schnittpunkten des Lebens, wo das Menschsein wesentlich wird, haben die Sakra-mente, hat die Taufe ihren Ort. Mit ihr wird die Ge-schichte des Kindes mit der Geschichte Gottes ver-bunden.Wozu Taufe?Wenn Eltern um die Taufe ihres Kindes bitten, wün-schen sie ein Ritual, das Schutz und Segen für ihr Kind und für sie selbst verspricht. Der Weg in die Taufe und der Weg des Getauften sind Wege je per-sönlicher Bindung und Lebenspraxis. Indem Eltern, bewusst oder unbewusst, in der Taufe ihr Kind Gott anvertrauen, wissen sie um das „Loslassen“ des Kin-des aus der mütterlichen und familiären Gebor-genheit. Dieses Loslassen ist mit Ambivalenzen von Hoffnungen und Ängsten verbunden. Eltern vertrauen in der Taufe ihr Kind Gott an, damit ihm das Leben gelinge und dass es ein „Leben in Fülle“ (Joh. 10,10) werde.Sinn der Taufe?Die Taufe ist sakramentale Besiegelung einer un-zerstörbaren Verbindung mit Gott, sie ist ein ein-maliger Bund. Sie ist Eingliederung in die Gemein-schaft der Kirche und Zusage der besonderen Zuwendung (Gnade) Gottes.

Wenn es bei Jesaja 43,1 heißt „Ich habe dich beim Namen gerufen…“ und wenn bei der Taufe Jesu Gott spricht „Dies ist mein geliebter Sohn“ (Mt. 3,17) „meine geliebte Tochter“, so wird in der Taufe auch die Einzigartigkeit und die einmalige Würde dieses Kindes ausgesprochen und diese Würde soll sich im Leben des Kindes verwirklichen, entfalten und Gestalt annehmen.Zwei AspekteZunächst sagt das Sakrament, dass Gott dieses Kind mit Charismen (besondere Fähigkeiten) be-schenkt und dass dadurch eine persönliche Got-tesbeziehung entsteht. So wird einerseits die Taufe von den Eltern als Familienfest gesehen und gefei-ert. Andererseits ist der kirchliche Charakter her-vorzuheben, weil das Kind mit der Taufe in die Ge-meinschaft der Kirche aufgenommen und eingebunden wird. Was dabei Eltern glauben und leben ist wichtig, denn sie sind die ersten „Religi-onslehrer“, die ihren Glauben an das Kind weiter-geben. Die Taufe bildet daher kirchliche Gemein-schaft.PerspektivenWenn Eltern ihr Kind taufen lassen, wissen sie von der Würde des von Gott angenommenen Kindes. Sie wissen um die Zusage des Heiligen Geistes für den Lebensweg des Täuflings. Sie werden sich fra-gen, was diese Entscheidung für das Leben ihres Kindes bedeutet, Christin oder Christ zu sein?Die Taufe soll das Rückgrat für ein verantwortetes Leben stärken. Sie ist die Zusage von Würde und der Fähigkeit zur Verantwortung und der Aufmerk-samkeit für die eigene Berufung, seine Fähigkeiten und Talente menschenwürdig einzusetzen. Dabei ist die kirchliche Gemeinschaft jener Ort, wo das Leben gefördert und gestützt wird. PL

Sakrament der Taufe

EMMAUS möchte �011 im Anschluss an den Pfarrkalender „Kirche in Völs – christliche Gemeinde leben und erleben“ auf einige „Knotenpunkte des Lebens“, wo die Kirche die Sakramente anbie­tet, eingehen.Viele Eltern wollen ihr Kind unter Gottes Schutz und Segen stellen und lassen es deshalb taufen. Dabei wünschen sie dem Neugeborenen Geborgenheit, damit ihm das Leben gelinge. Wir Men­schen haben das Bedürfnis nach Ritualen, die etwas ausdrücken, was sonst ungesagt bliebe. So machen die Sakramente die Heilszusage Gottes begreifbar.

Page 4: Emmaus

� EMMAUS fragt nach…

EMMAUS fragte einige Eltern nach ihren Beweggründen, warum sie für ihr Kind das Sakrament der Taufe erbaten:

Name des Kindes: Gabriel Valerian HöfleTauftag: 30.10.2010Wir ließen unser Kind taufen, weil wir den christlichen Glauben ernst nehmen. Das bringt Konsequenzen mit sich. Eine davon ist, dass sich diese Frage gar nicht stellt, weil die Taufe ein vorbehaltloses Geschenk ist. Für uns wäre es fahrlässig und nicht begründbar, unserem Kind dies vorzuenthalten.

Name des Kindes: Amelie Laura MährTauftag: 16.10.2010Wir ließen unser Kind taufen, damit es in die Gemeinschaft Gottes aufgenom-men wird und später, wenn sie dies möchte, die Möglichkeit hat, die Erstkommu-nion und Firmung zu erhalten. Unser erstes Kind Jasmina Hanna ließen wir auch taufen. Der Tauftag war jedes Mal ein nettes Familienfest.

Namen unserer Kinder: vlnr:

Daniel SimonTauftag: 22.12.2007Tobias ManuelTauftag: 17.06.2006Miriam Anna GschösserTauftag: 19.12.2009

Raphael: Wir ließen unser zweites Kind Raphael taufen, weil wir unsere Kinder christlich erziehen wol-len und die Taufe die Basis dafür ist. Fam. Richard Saxer

Erwachsenentaufe in der Osternacht:

Frau Iklima Poyraz: Ich lasse mich taufen, weil ich in einem christlichen Umfeld auf-gewachsen bin, obwohl meine Geburt mir ein anderes Religionsbekenntnis mitgab. Seit 11 Jahren interessiere ich mich intensiv für das Christentum. Die Möglichkeit dieses religiösen Bekenntnisses möchte ich auch meinen Kindern eröffnen. In der Kirche fühle ich mich wohl.

Herr Thomas Metz: Ich lasse mich taufen, weil ich den christlichen Glauben durch meine Freundin Evelyn Schett und ihre Familie kennengelernt habe. Ich bin areligiös aufgewachsen. Mich fasziniert die Gemeinschaft der Kirche. Ich finde es schön, an Gott zu glauben und möchte daher zur Gemeinschaft der Glaubenden (Kirche) dazugehö-ren.

Wir ließen unsere Kinder taufen, weil es uns wichtig ist, dass unsere Kinder von Anfang an Mitglieder unserer Kir-che sind und „dazugehören“.

Page 5: Emmaus

�Kirche ist jung

„Verwurzelt und aufgebaut in Christus, fest im Glauben“(Kol �,7) Alle Jugendlichen, die mindestens 16 Jahre alt sind, haben im Sommer die Möglich-keit, mit ca. 1 Million Menschen aus aller Welt in Madrid beim 26. Weltjugendtag ih-ren Glauben zu feiern, Gemeinschaft zu erleben, unvergessene Augenblicke zu ge-nießen und eine tolle Zeit zu verbringen! Als Höhepunkt hat sich Papst Benedikt XVI. auch angekündigt, um mit allen die Abschlussmesse zu feiern.Einen Vorgeschmack könnt ihr euch auf der offiziellen Homepage vom Weltjugend-tag holen: http://www.madrid11.com/de oder lest, speziell für alle Österreicher nach: www.weltjugendtag.at

Das Anmeldeformular der Diözese Innsbruck und weitere Informationen hierzu gibt´s bei Jugendlei-terin Kathi ([email protected]) oder auf der Homepage der katholischen Jugend: www.dibk.at/jugend Also! Vamos a Madrid!

gottblog – zeit für dich, zeit für gott, zeit für den computer hast du lust, dich in der fastenzeit selbst zu beschenken?! im stress des schulalltags, im durcheinander des lebens – will ich dir jeden tag eine „auszeit“ von 10-25 min. vor deinem com-puter schenken! eine tolle sache für die fastenzeit! gottblog – zeit für jungs und mädls zwischen 13 und 17! wenn du gottblogger wirst, bekommst du jeden tag von einer home-page texte zum nachdenken und nachspüren zugeschickt. einmal wöchentlich treffen sich alle völser bloggerinnen und blogger dann „live“ im pfarrheim und quatschen über das, was in einer woche im blog so los war. die aktion beginnt am 27.3. mit einem starttreffen im völser pfarrheim um 16.30 uhr. bitte gib´ mir bis spätestens 20. märz bescheid, ob du mit dabei bist, dann bekommst du rechzeitig alle gottblog unterlagen zugesandt!meld´ dich bei mir per e-mail ([email protected]) per telefon (0676/87307297) oder sms! du kannst mich auch im facebook anschreiben (Katharina Bauer)zeit für dich, zeit fürs leben, zeit für gott! – ich helf´ auch gern bei unsicherheiten!

„Gott griaß enk´, Leitln allesamt“-mia sagen heute Dank! 78 Kinder waren an 5 Tagen in 36 Sternsingergruppen in Völs un-terwegs und besuchten alle Häuser, die Betriebe und das Cyta! Stolz danken wir allen Spendern für € 16.869,89. Ein DANK be-sonders an alle Kinder und Begleitpersonen, die sich mit der fro-hen Botschaft von der Menschwerdung Gottes und mit dem Se-gen fürs neue Jahr auf den Weg gemacht haben. Allen ein großes DANKE, die sich bei den Jausenstationen so fürsorglich um uns

gekümmert haben! Es war schmackhaft! DANKE auch an alle, die uns an- und ausgekleidet haben, die die Sternsingeraktion organisiert haben, die unsere Gewänder und das ganze Material hin- und hergesiedelt haben. Der evangelischen Ge-meinde sei von Herzen für die Gastfreundschaft in ihrem Pfarrheim geDANKt. Wir freuen uns schon wieder aufs nächste Jahr!

Im Namen aller Völser Könige: Jugendleiterin Kathi

Page 6: Emmaus

� Kirche ist jung

Vater Unser – CONNECTING PEOPLE – Jugendvesper im Stift Wilten

Andrea sagt: Man lernt dort viele nette Leute kennen und kann viel Spaß erleben. Es ist einfach jedes Mal volle super! Matthias sagt: Man trifft dort gute Freunde, die man sonst nicht sooft sieht! Sandra sagt: Man lernt dort viele Jugendliche kennen und das anschließende Beisammensein ist im-mer sehr nett! Bernhard sagt: JuVe ist cool! JuLeiterin Kathi sagt: Alte Freunde wieder treffen, neue Leute kennen lernen, miteinander Glauben feiern und beim anschließenden Beisammensein mit großartigen Menschen viel Freude haben! Und was sagst du zur JuVe? Fahr mit und find´s heraus – Die nächste Möglich-keit bietet der Jugendkreuzweg - am 14. März um 19.30 Uhr in Sistrans oder die nächste Jugendvesper - am 11. April um 19.30 Uhr im Bartlmä – Kirchlein in Wilten Abfahrt für alle VölserInnen und Völser ist um 19.00 Uhr beim Pfarrheim. Für Rückfragen steht Jugendleiterin Kathi zur Ver-fügung.

JUGENDKREUZWEG 2011DU BIST EIN TEIL DAVON!Die Geschichte Jesu und DU bist ein Teil davon!Was weiter passiert – wie sie ausgeht – was du tun kannst: Sei dabei – beim Ju-gendkreuzweg 2011; stell dich der Ver-antwortung, denn DU bist ein Teil von der Geschichte Jesu!

Dienstag, 29. März 2011 sind ALLE Ju-gendlichen ab der Firmung eingeladen, gemeinsam ein Stück vom Kreuzweg Jesu mitzugehen, spüren, singen, beten und gestalten! Treffpunkt ist um 18.30 Uhr beim Pfarr-heim – auf dich freut sich – Jugendleiterin Kathi

KINDER-KREUZWEGE

in der Fastenzeit 2011

Mittwoch, 16. März

17.30 UhrTreffpunkt:

PFARRKIRCHE

Freitag, 25. März

16.30 UhrTreffpunkt:DORFPLATZ

Mittwoch, 13. April

17.30 UhrTreffpunkt:

ALTE KIRCHE

HERZLICHE EINLADUNG

AN ALLE KINDER MIT IHREN FAMILIEN!

Wir freuen uns auf Euch!

Karoline Kathi

Pfr. Christoph

Page 7: Emmaus

7Gottesdienste

Freitag, 4.3.�0.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst – Welt­gebetstag der Frauen in der evangelischen Kreuzkirche

Fastenprediger bei den Gottesdiensten am Samstag um 19.00 UhrFamiliengottesdienst jeden Sonntag um 10.00 Uhr besonders gestaltet für Kinder

Kreuzwegandachten: Montags 9.00 Uhr Kapelle im Haus der Seni-orenDonnerstags 19.00 Uhr 10.3. Alte Kirche 31.3. Pfarrkirche – „Völser Kreuzweg“14.4. Pfarrkirche – Gesungene Kreuzwegandacht (Kirchenchor)Freitags 1�.�0 Uhr ab der Josefskapelle am 11.3., am 25.3.und am 08.4. entlang der Wegkapellen (Treffpunkt Dorf-platz) am 18.3., am 01.4. und am 15.4.Samstags 18.�0 Uhr Pfarrkirche Kinder­ und Jugendkreuzweg:siehe Seite 6

Aschermittwoch, 9.�.Fasttag: einmalige Sättigung, Verzicht auf Alko-hol und teure Speisen 19.00 Uhr Wortgottesdienst mit Aschenaufle-gunganschließend Fastensuppen­Essen im Pfarrheim, mehr dazu unter www.teilen.at

Donnerstag, 17.3.19.00 Uhr Taizégebet in der Kapelle der Emmaus Gemeinschaft, Bauhof 34

Samstag, 19.�. Hochfest des Hl. Josef15.00 Uhr Taufe19.00 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche mit Kai­serjäger (Kirchenchor)

Sonntag, �0.�.Nach allen Vormittagsgottesdiensten Pfarr-kaffee19.00 Uhr Abendmesse (Jugendchor)

Donnerstag, 24.3.19.00 Uhr Bußgottesdienst

Sonntag, �7.�.9.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Kreuzkirche zu Beginn der Bibel-woche

Donnerstag, 7.4.19.00 Uhr Requiem für die Letztverstorbenen 1. Quartal (Kirchenchor)

Palmsonntag, 17.�.9.�0 Uhr Segnung der Palmzweige am Dorf­platz, Prozession zur Kirche und Hl. Messe (Musikkapelle)

Gründonnerstag, �1.�.17.00 Uhr Kindergottesdienst (Kinderchor)19.�0 Uhr Abendmahlsgottesdienst der Pfarrge-meinde (Cantilena Tyrolensia), Gebetsnacht in der Pfarrkirche. Um ��.00 Uhr Übertragung des Allerheiligsten zur Alten Kirche, dort Meditation der Abschiedsreden Jesu aus dem Johannesevan-gelium bis 24.00 Uhr

Karfreitag, ��.�. 7.00 Uhr Trauermette in der Stiftskirche Wilten1�.00 Uhr Kreuzwegandacht von der Pfarrkirche zur Blasiuskirche1�.�� Uhr Andacht – Kapelle Seniorenheim19.�0 Uhr Karfreitagsgottesdienst der Pfarrge-meinde (Kirchenchor)

Karsamstag, ��.�. 7.00 Uhr Trauermette in der Stiftskirche Wilten1�.00 bis 17.00 Uhr Anbetung vor dem Allerhei­ligsten beim Heiligen Grab, Alte Kirche17.00 Uhr Vorösterlicher Kindergottesdienst – Beginn Alte Kirche (Kinderchor)�1.00 Uhr Osternachtfeier, anschl. Agape; Oster-kerzen können vor der Kirche erworben werden Ostersonntag,��.�.Hochfest der Auferstehung des Herrn 8.30 Uhr Hl. Messe10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)17.00 Uhr Ostervesper beim Heiligen Grab in der Alten Kirche19.00 Uhr Jugendmesse

Page 8: Emmaus

8 Taufen – Trauungen – Todesfälle

Taufen

18. Dezember 2010 Raphael Saxer09. Jänner 2011 Sarah Kuen15. Jänner Liliana Ruetz

Wir freuen uns mit den Eltern!

Todesfälle

17. Dezember 2010 Herbert Jäger 74 J.26. Dezember Liselotte Twerdy 93 J.10. Jänner 2011 Johanna Schönhals 89 J.21. Jänner Wolfgang Tomasini 53 J.

Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!

Ostermontag, ��.�.Emmaustag, Patrozinium unserer Pfarrkirche �.00 Uhr Emmausgang zum Blasiusberg, Treff-punkt Pfarrheim, anschließend Frühstück im Cafe Alt Völs10.00 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche Feierliche Osterämter:Dienstag, 26.4. 17.45 Haus der SeniorenMittwoch, 27.4. 19.00 PfarrkircheFreitag, 29.4. 15.00 Blasiuskirche

Weißer Sonntag, 1.�.10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinderseg­nung anschl. im Pfarrsaal: Treffen der Familien, die seit Ostern 2010 eine Taufe gefeiert haben19.00 Uhr Abendmesse in der Blasiuskirche an­schl. Flursegnung (Sängerrunde)

Verschiedenes:Bibelrunden:Donnerstags um 1�.�0 Uhr am 17.3. und am 14.4.Freitags um �0.00 Uhr am 25.3. und am 29.4.

Ökumenische Bibelwoche„H i m m e l ­ E r d e … u n d z u r ü c k“

Abschnitte aus dem EpheserbriefSonntag, 27.3., 9.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zu Beginn der Bibelwoche - evangelische Kreuz-kirche: mit Pfr. Bernhard Gross und Pfr. Christoph Pernter Die Bibelrunden beginnen jeweils um �0.00 Uhrvon Montag bis Mittwoch im evangelischen Pfarrheim, Friedensstraße 1und am Donnerstag im katholischen Pfarrheim, Werth �.Montag, �8.�. Seniorin i.R. Fridrun Weinmann, Innsbruck: Einführung in den Epheserbrief und „Gesegnet und erwählt“ Epheser 1,1–14 Dienstag, �9.�. Pfarrer Sebastian Huber, Tulfes „Getauft und beschenkt“ Eph. 2,1–10Mittwoch, �0.�. Pfarrer Bernhard Groß, Völs „Verwurzelt und erfüllt“ Eph. 3,14–21Donnerstag, �1.�. Pfarrer Richard Rotter, Landeck „Erneuert und geprägt“ Eph. 4,22 – 5,2 + 8–20

Berufungsnachmittag im Stift WiltenSamstag, �.�., 14.30 Uhr Ein Nachmittag zum seelischen Auftanken und zum Austausch über den eigenen Glauben.Anmeldung bis 28.3. im Stift: [email protected] oder Tel.: 583048/34

Page 9: Emmaus

9Aus der Pfarre

„Schluss mit dem Schweigen“Pfarrversammlung

Die Pfarrversammlung, die am 25.11.2010 im Pfarrheim stattfand und von Mag. Michael Culetto moderiert wurde, war ein Forum, auf dem Wün-sche und Kritik an und in unserer Kirche und Pfarre diskutiert wurden. Die Rückmeldungen aus der Hausbesuchsaktion, die im Oktober stattfand, waren dafür Grundlage. Sieben Themenbereiche wurden in Arbeitsgruppen besprochen. Zur Teil-nahme waren alle Interessierten eingeladen. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit wurden im Plenum diskutiert und in drei Teilbereiche gegliedert: Pfarre, Diözese, Politik. Alle Anliegen und For-derungen wurden an den Pfarrgemeinderat wei-tergeleitet.Pfarre: Forderungen, die die Pfarre betrafen, reichten von sehr konkreten bis zu allgemeinen Inhalten. Ein Hol- und Bringdienst zu den Gottes-diensten, Gottesdienste in neuer Form, größere Schaukästen, „Leihgroßeltern“ oder eine Hospiz-Gemeinschaft in Völs waren einige Anliegen. Zum Thema „Kinder und Familien“ im Gottesdienst gab es mehrere Vorschläge. Ausgehend von der Frage, wie Kirche auch Fernstehende erreichen könnte, wurde eine Verschiebung der Gottesdienstzeiten vorgeschlagen. Eine Kinderbetreuung während des Gottesdienstes war auch ein Wunsch. Wich-tige Aufgaben könnten für unsere Pfarre sein: Spiritualität und Haltung vermitteln / Leben und Aufleben lassen / Oasen der Ruhe und Entschleu-nigung bieten.Diözese: Von diözesaner Seite werden Informati-onen zu den Themen „Reichtum der Kirche ver-sus Caritas“ sowie Kirchenbeitrag gewünscht. Das Vertrauen in die Kirche soll wieder hergestellt

werden. Dazu müssen Fehler von offiziellen Stellen eingestanden werden. Der Pfarrgemein-derat soll das Thema Zölibat ebenso wie die An-liegen Wiederverheirateter, Geschiedener, kon-vertierter oder verheirateter Priester, sowie Frauenberufungen an den Bischof herantragen. Kommunikation mit der Diözese und anderen Pfarrgemeinden soll gepflegt werden.Politik: Von politischer Seite wurde vor allem die Wertschätzung von Familien-, Be- und Erzie-hungsarbeit gefordert. Familien, nicht nur im klas-sischen Sinne, sondern auch in modernen verän-derten Formen sollen gefördert werden. In der ersten Pfarrgemeinderatssitzung (12.01.2011) wurde intensiv über Ablauf und Er-folg der Pfarrversammlung gesprochen. Anliegen aus zwei Bereichen (Familie und Gottesdienst) werden laufend in die betroffenen Gruppen ein-gebracht. Die weiteren Anliegen wird der Pfarr-gemeinderat in den nächsten Sitzungen beraten, an die zuständigen Stellen weiterleiten und mit Nachdruck verfolgen. Im Pfarrgemeinderat wird diese Pfarrversammlung als großer Erfolg gese-hen. An einer Folgeveranstaltung gibt es bereits Interesse.

Peter Erler

In den letzten Monaten bin ich mehrmals gefragt worden, wie man wieder in die Kirche eintreten kann? Mit dem Kirchenaustritt, der bei der staat-lichen Behörde gesetzt wird, bekundet der Gläu-bige, dass er seine Glaubensgemeinschaft ver-lässt. Damit drückt er aus, dass er keine Sakramente

in dieser Kirche mehr empfangen möchte, kein Patenamt mehr übernehmen will und am Ende seines Lebens keine kirchliche Beerdigung bean-spruchen möchte. Es gibt aber auch einige Chris-ten, die auf Grund kirchlicher Ereignisse mit dem Kirchenaustritt ein Protestzeichen setzen wollen.

Wiedereintritt in die Kirche – Wie geht das?

Page 10: Emmaus

10 Aus der Pfarre

EXERZITIEN im ALLTAG

Exerzitien sind Aufbruch

Boden unter die Füße bekommen,Schritt für Schritt Altes zurücklassenund uns Neuem öff nen.

Die Bibel ist eine Fundgrube für Suchende,die sich darauf einlassen möchten.Abraham, der Vater des Glaubensist diesen Weg ebenso gegangen,wie die verstörten Jünger nach Emmaus.

Was ihnen widerfahren war,warum sollte es sich nicht auch mit uns,mit dir und mit mir ereignen?

Danke für euren Dienst

Zwei verdiente Mitarbeiterinnen in der Emmaus­stube, Frau Juli Pechhacker und Frau Anneliese Moser, sind in den Ruhestand getreten. Bei einer kleinen Feier konnte die Obfrau der Vinzenzge-meinschaft, Frau Irmi Brunner, und Pfr. Christoph diesen fl eißigen Frauen und allen Helferinnen dan-ken. Dank gilt auch der Leiterin der Emmausstube,

Sie übersehen dabei, dass in vielen Bereichen der kirchlichen Gemeinschaft gut gearbeitet wird und dass gerade das große soziale Engagement kirch-licher Mitarbeiter unsere Gesellschaft stützt. Ich kann nur ermutigen, beim Gedanken an ei-nen Kirchenaustritt den Pfarrer einzubinden und das „Für und Wider“ seines Glaubens und der Glaubensgemeinschaft gegenüber zu beden-ken.Alle, die nicht im gemeinschaftslosen Raum glau-ben möchten, lade ich ein, wieder in die Gemein-schaft der Kirche einzutreten, um kirchliche Fei-ertage, den Sonntag als Tag des Glaubens, Leben in pfarrlichen Gruppen, die Sakramente, christli-

che Kultur, ..., wieder bewusst erleben zu können. Nach einem Gespräch mit dem Pfarrer, nach Klä-rung wesentlicher Grundfragen, die den Gläu-bigen beschäftigen, nach Einreichen des Wieder-aufnahmegesuchs wird der Ansuchende in einer Aufnahmefeier in der Stube des Pfarrers (auf Wunsch auch öff entlich in der Kirche) wieder als Mitglied in die Kirche aufgenommen.Ich freue mich, dass einige Völserinnen und Völser diesen Schritt schon bewusst gesetzt haben und hoff e, dass noch viele diesen Schritt setzen.

Pfr. Christoph

Termine:Montag: 17:30 bis 18:30 – Begleitung Karoline Neuner Dienstag: 9:00 bis 10:30 – Begleitung Karolina Wibmer Die Treff en fi nden im Pfarrsaal, Werth 5, statt.Anmeldung bitte bis Aschermittwoch, 09. März 2011, in der Pfarrkanzlei: Tel. 0512/303109, Fax 0512/303109-4 oder E-Mail: [email protected]. In der Kirche liegen zudem Folder zur Anmeldung auf.

Page 11: Emmaus

11Aus der Pfarre

Frau Christa Vantsch, die schon 10 Jahre mit Elan und Umsicht die Stube führt und mit ihrem Team für die SeniorInnen da ist. Das Bild zeigt das gesamte Team bei der Friedensglocke in Mösern. Rechts oben: Frau Juli Pechhacker und Frau Anneliese Moser

EINLADUNG zur KINDERWALLFAHRT nach Afl ingSonntag, 10. April 2011 – Thema: „Mit Jesus unterwegs“Treff punkt: 14:30 Uhr bei der Tischlerei Norer (Parkmöglichkeit). Spaziergang mit Im-pulsen nach Afl ing, kurze Andacht und Agape. Besonders eingeladen sind die Tauff amilien der vergangenen Jahre.

Kapellmeisterwechsel bei der Musikkapelle VölsLieber Matthias, Vergelt´s Gott für die gute Zusammenarbeit! Ich wünsche Dir auch im Namen der Pfarrgemeinde Gottes Segen für deine private und berufl iche Zukunft. Dem neuen Kapellmeister, Stefan Graber, wünschen wir viel Freude und Erfolg.

Pfr. Christoph

EMMAUS sagt DANKE!Allen, die im Pfarrblatt EMMAUS 4/2010 den Erlagschein nicht überse-hen haben und uns mit einer Spende unterstützten, sagen wir aufrich-tigen Dank! Mit dieser Aufmerksamkeit unterstützen sie unsere Arbeit und das Erscheinen unseres Pfarrblattes.

Momodou Jagneein Schwarzafrikaner wird heimisch in Völs

Momodou Jagne kommt aus Gambia. Er ist im März 2008 im Alter von 19 Jahren nach Österreich gefl üchtet, nachdem sein Bruder von der dor-tigen Militärjunta verschleppt worden war und auch er in akute Lebensgefahr kam. Seine Mutter und seine jüngere Schwester konnten in der Zwi-schenzeit in Senegal bei einem Bekannten Unter-schlupf fi nden. Seit September 2009 wohnt Momodou bei uns am Blasiusberg. Wir haben ihn in dieser Zeit sehr schätzen gelernt und er ist zu einem berei-chernden Mitglied unserer Familie geworden. Er arbeitet im Bauhof Völs mit und ist seit kurzem auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.Leider wurde sein erster Asylantrag vom Asyl-gerichtshof abgelehnt. Um die Chance eines po-

sitiven zweiten und letzten Bescheides zu erhöhen, haben wir daher den Rechtsan-walt Max Kapferer ein-geschaltet.Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Verantwort-lichen in der Ge-meinde Völs, der Pfarre und der Freiwilligen Feu-erwehr für ihr Entgegenkommen und ihren Einsatz für Momodou bedanken. Ein herzliches Dankeschön auch an alle Völserinnen und Völser, die sein Bleiberecht in Österreich durch ihre Un-terschrift unterstützen. In diesem Sinne hoff en wir, dass Momodou zu einem auch „gesetzlich anerkannten Völser“ wer-den kann.

Ihre Familie Tarmann

Page 12: Emmaus

1� Leserbrief

Die Völser Natur –

unsere Verantwortung

Auch ich bekenne mich zur Erhaltung unserer Natur, zu Got-tes schöner Welt. Aber dabei darf man bitte nicht die Kinder, Ju-gendlichen, Familien und Senioren verges-sen. Ein Gleichgewicht des Stellenwertes zwi-schen Laubfrosch,

Hirschkäfer und Co und Menschen die in Völs vor allem in der Völserseesiedlung wohnen, erscheint mir nicht ganz ausgewogen.Natürlich müssen Tiere und alles was so kreucht und fleucht geschützt werden und ich zweifle auch nicht an dem Fachwissen der Biologen, aber gibt es dazu nicht viele Möglichkeiten außerhalb eines dichten Wohngebietes? Tausende Men-schen wohnen hier, oft „nur“ in einer Kleinwoh-nung, ohne Gartenanteil. Wären wir nicht aufge-rufen, diesen Menschen ein Erholungsgebiet zu widmen? Einen Waldspielplatz, einen Aufent-haltsort für Jugendliche, vielleicht auch ein Schachspiel in Lebensgröße für Senioren?Die Tatsache, dass wegen brüchiger Äste die Spa-zierwege rund um den Völsersee gesperrt wer-den mussten und dass, nachdem diese nur mit der Auflage geschnitten werden durften, dass sie da wo sie hinfallen auch liegen bleiben müssen, hat dem Erscheinungsbild keinen Gefallen getan.

Niemand bezweifelt die Wichtigkeit, dass dieses Holz Unterschlupf allen Nützlingen bereitet, aber ist es nicht doch der falsche Ort? Gäbe es dafür nicht viele Möglichkeiten im südlich angren-zenden Wald oder in den Auen?Als Mutter von zwei Buben (die nun schon er-wachsen sind) erinnere ich mich noch an Zeiten, wo sie mitten im Fußballspiel überall verjagt wur-den. Nirgends durften sie spielen. In der Anlage nicht, da könnte das Garagendach undicht wer-den. Am Fußballplatz nicht, da wird der Rasen ka-putt. (Auch verständlich, der Platz dient zur Aus-tragung von Meisterschaftsspielen) Etwas besser wurde die Situation dann als der Kunstrasenplatz für die frei spielenden Kinder geöffnet wurde. Aber auch dieser ersetzt keine Wiese! Als ein engagierter Hausmeister für die Kinder Tore nördlich vom Teich (weit weg vom wirklichen Schutzgebiet) aufstellen wollte und die Grabar-beiten mit den Kindern gemeinsam begonnen hatte, war schon vor der Fertigstellung Schluss: „Geht nicht – Schutzgebiet“. Wieder gab es Trä-nen bei den Kindern und Ärger bei den Eltern.Wie schon erwähnt, möchte ich ganz bestimmt nicht die Wichtigkeit der Erhaltung bedrohter Tier-und Pflanzenarten in Frage stellen. Doch müssten nicht vorrangig die Menschen, insbeson-dere der Lebensraum unserer Kinder in einem dicht besiedelten Wohngebiet im Mittelpunkt ste-hen? Wäre es nicht ein schöner Kompromiss wenn nur das eingezäunte Gebiet rings um den Völsersee als Schutzgebiet diente und die Fläche drum herum wieder in einem gepflegten Erschei-nungsbild der Bevölkerung zur Verfügung stünde? Ich glaube viele würden sich das wünschen.

Sylvia Neumair

Redaktionsschluss für EMMAUS 2/2011: 22. April 2011Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs – Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Aflingerstr. 5a/4, E-Mail: [email protected] - Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Kto.Nr. 520148, Raiba Kematen, Bankstelle Völs, BLZ 36260 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at

Der Beitrag „Die Völser Natur – unsere Verantwortung“ in EMMAUS �/�010 hat Reaktionen hervor­gerufen, die die Aussagen des Artikels grundsätzlich bejahen, dazu aber erweiterte Sichtweisen einbringen möchten. (PL)

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Aus dem Protokollbuch des Völser Gemeinde-ratesViele Eintragungen im Protokollbuch des Völser Gemeinderates lassen daraus schließen, dass die Zusammenarbeit mit dem Elektrizitätswerk in Ke-maten jahrzehntelang einer Fieberkurve glich. Hierzu nur einige Vermerke: Am 16.1.1911 wurde einstimmig beschlossen, von der Firma Schukat & Siemens einen Plan und Kostenvoranschlag für ein eigenes Elektrizitäts-werk für die Gemeinde Völs ausarbeiten zu las-sen.Am 28.5.1913 wurde im Völser GR mit sieben ge-gen eine Stimme beschlossen, sich dem Sellrai-ner Elektrizitätswerk mit 40.000 Kronen anzu-schließen. Am 23.2.1914 wurde das Elektrizitätswerk Ke-maten aufgefordert einen Vertrag betreff s Über-einkommen mit der Gemeinde Völs vorzulegen.1.3.1914: Es wurde beschlossen den Vertrag mit dem Elektrizitätswerk Zirl mit Ausnahme des Punktes 2 letzter Absatz betreff s der Pferdekräfte und Punkt 8 betreff s des Servitutsrechtes und Punkt 10 wegen Kündigungsrecht, einzugehen.Am 1.3.1914 wurde weiters beschlossen, dem Elektrizitätswerk Sellrain nicht beizutreten. Am 18.3.1932 wurde beschlossen, dem Elektrizitäts-werk Kematen wegen der Straßenbeleuchtung mitzuteilen, dass die Gemeinde Völs auf einen Vertrag nicht eingeht, weiters wurde beschlos-sen, die Sache betreff s Lichtvertrag dem Rechts-anwalt Dr. Zach zu übergeben, und die Klage ein-zubringen.Am 4.8.1932 wurde beschlossen, Dr. Zach zu be-auftragen mit dem Elektrizitätswerk einen Aus-gleich anzustreben. Sollte kein Ausgleich zu-stande kommen, gegen das Urteil Berufung an das Landesgericht Ibk. zu erheben.17.8.1932: 1. Es wurde beschlossen, den Aus-gleichsantrag mit der Gemeinde Kematen anzu-nehmen.

Die Materie Strom war damals für alle Beteiligten, am Beginn des 20.Jahrhunderts vollkommenes Neuland; daher musste eben vieles besprochen, verhandelt und auch gestritten werden. Das Licht in den Häusern unseres Dorfes und die Straßen-beleuchtung wird allen Völserinnen und Völsern ein vollkommen neues Lebensgefühl gebracht haben. Pfarrer Strobl wurde, auf Grund seiner Tüchtigkeit, im Jahre 1908 zum Dekan von Zams ernannt.Ab dem Jahre 1956 wurde Völs durch die Landes-gesellschaft TIWAG mit Strom versorgt.

Karl Pertl

Pfarrer Strobl ­ ein Pionier der TechnikTeil �

Dekan Christian Strobl, Ehrendomherr zu Brixen, *1861 in Südti-rol, 1884 Priesterweihe, †1931, wirkte im Oberland, auch in Ke-maten und ab 1908 als Dekan in Zams.

Stromkosten in VölsIn der Gemeinderatssitzung vom 7.2.1916 wurde das Ansuchen der Kathi Maff ey um Aufstellung eines elektrischen Motors in Betrieb einer Pferde-kraft für Landwirtschaftlichen Betrieb in der Zeit von 8 Uhr Früh bis 4 Uhr Abends im Winter und 6 Uhr Früh bis 6 Uhr Abends im Sommer um den Preis von jährlich 60 Kronen bewilligt.(In der Gemeinderatssitzung vom 1.5.1925 wurde erstmals mit Schilling gerechnet.)Es wird beschlossen das Lichtgeld um 40% zu er-höhen, die Kraft wie folgt: Ein Bügeleisen 3 S, ein Schneidereisen 12,50 S, ein Motor in der Land-wirtschaft 9 S, mit Mühle 11 Schilling, ein Motor im Gewerbe 12 S pro Quartal.

Völser Orts- & Kirchengeschichte

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Wer sind wir?Ein bunter „Haufen“ freiwilliger Mitarbeiter:Wir sehen uns als Repräsentanten der Pfarrge-meinde bei der Taufe - als Menschen wie Du und Ich, für die der Glaube an Jesus Christus im Alltag eine große Rolle spielt.

Was tun wir?• Wir gestalten die Taufgespräche mit.• Wir helfen bei der Taufvorbereitung.• Wir sind Ansprechpartner nach der Taufe.• Wir sind - soweit möglich - bei der Taufe dabei.• Wir gestalten die Messe am Weißen Sonntag, zu der die Täuflinge des letzten Jahres persönlich eingeladen werden.

Die Mitglieder des Taufteams gestalten für die Eltern und den/die Paten/Patin des Täuf-lings zusammen mit dem Pfarrer den Tauf-abend, der ca. 1 Woche vor dem geplanten Termin der Taufe stattfindet. An den Tauf-abenden werden die Eltern und die Paten/Patin über das Sakrament der Taufe infor-miert und die Feier gemeinsam vorberei-tet. Von den Mitgliedern des Taufteams wird eine allgemeine Einführung zum Abend und eine Hinführung zum Sakra-ment der Taufe gestaltet. Pfarrer Christoph erklärt in sehr verständlicher Form die In-halte der Taufliturgie und stellt einen prak-tischen Bezug zum persönlichen Leben her.Das sich gegenseitige Kennenlernen am Taufabend soll ein erster Anknüpfungs-punkt zum weiteren Hineinwachsen in die Pfarrgemeinschaft sein. Da das Taufkind in die Gemeinschaft der Gläubigen bei der Taufe aufgenommen wird, vertreten wir die Pfarrgemeinde und sind deshalb, wenn möglich, auch bei der Tauffeier dabei.Ein wichtiger Fixpunkt im pfarrlichen Ar-beitsjahr ist der Weiße Sonntag, an dem zum Gottesdienst um 10.00 Uhr und an-

schließendem Pfarrkaffee alle Taufeltern, Paten/Patinnen und die Täuflinge des zurückliegenden Jahres sehr herzlich eingeladen werden. Die per-sönliche Einladung zur Mitfeier und die Gottes-dienstgestaltung selbst sowie die Abwicklung des Pfarr-Kaffees ist ebenso Aufgabe des Taufteams, meist mit tatkräftiger Unterstützung einer Firm-gruppe im Pfarrsaal.In den kommenden Jahren will das Taufteam ebenfalls punktuelle Einzelveranstaltungen an-bieten, gedacht ist dabei z. B. an eine kleine Fa-milienwallfahrt für Eltern mit Kleinkindern und Babies. Das Ziel ist dabei immer, das Leben / die Zeit gemeinsam zu teilen und die Pfarre dabei als lebendige Gemeinschaft zu erleben.

Hans Resch

TAUFTEAM der kath. Pfarre in Völs

Unser Team: Pfr. Christoph, Sebi, Sarah Larcher, Michael Culetto, Hans und Gabriele Resch, Karoline Neuner


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