Ellen Kraft
VerhaltensverträgePositive Verstärker für den Schulalltag Kl. 5/6
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Positive Verstärker für den Schulalltag
Praktische Materialien zur Verbesserung des Arbeits-
und Sozialverhaltens
5./6. Klasse
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Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.
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1Ellen Kraft: Verhaltensverträge© Persen Verlag
Präventives Handeln und Loben statt Strafen Zu unserem beruflichen Alltag gehören störende Ver-haltensweisen von Schülerinnen und Schülern:„Plötzlich hebt der Schüler B. mitten im Unterricht die Bank hoch und stemmt sie wie ein Gewichtheber.“„Beinahe die Hälfte der Klasse hatte heute wieder keine Hausaufgabe!“„Dauernd reden verschiedene Schüler in meinen Un-terricht hinein. Ich weiß gar nicht, was ich tun soll!“
Wer täglich in verschiedenen Schulklassen unterrich-tet, kennt die vielen kleinen und großen, von Schülern verursachten Unterrichtsstörungen. So vielfältig und komplex ihre Erscheinungsformen und Zusammen-hänge sind, so vielfältig sind auch die möglichen erzie-herischen Handlungsformen. Konkrete Maßnahmen im Sinne von „Rezepten“ sind gefragt, um Störungen wirkungsvoll zu begegnen. Den ertappten Schüler1 sei-tenweise aus Büchern abschreiben zu lassen, undiszi-plinierte Schüler „zur Strafe“ vom Sportunterricht aus-zuschließen oder „Verweise“ zu verteilen – solche „dis-ziplinierenden Maßnahmen“ erweisen sich oft als un-zulänglich und wenig wirkungsvoll. Zugleich wird deut-lich, dass sich das traditionelle Lehrerbild verändert hat: Vom „reinen“ Vermittler von Fachwissen zum zu-nehmend erziehenden Übermittler sozialer Kompe-tenzen, denn diese sind im Schul- wie im Berufsleben unverzichtbar …
Im Umgang mit unangemessenem Verhalten hat sich in der Forschung und auch in der Schulpraxis ein Per-spektivwechsel vollzogen, eine Trendwende von einem Defizit- zu einem Kompetenzmodell der Persön-lichkeit. Was bedeutet das?
Lernen wird entscheidend durch positive oder negative Konsequenzen geprägt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein gewünschtes Verhalten auftritt, wird durch positiveKonsequenzen erhöht, durch negative Konsequenzen gemindert. Folgen unmittelbar auf ein Verhalten ange-nehme Konsequenzen, so nennt man diese positive Verstärker. Mit der Verstärkung eines positiven Verhal-tens kann man einen negativen Zustand verbessern, d. h. positive Verstärkung ist ein Verfahren zur Verhal-tensänderung, zum Aufbau eines erwünschten Verhal-tens.
Es sollte für die Lehrkraft im Unterricht und in der schu-lischen Arbeit nicht in erster Linie um vielfältige, wir-kungsvolle Möglichkeiten der Bestrafung von Fehlver-halten gehen, sondern um die präventive Arbeit mit einem positiven Verstärkersystem. Dann können not-wendige Sanktionen auf ein unerlässliches Minimum beschränkt werden.
1 Der besseren Lesbarkeit halber benutzen wir die verallgemei-nernde Form. Selbstverständlich sind alle weiblichen Personen ausdrücklich ebenfalls gemeint.
Mein Grundsatz in der pädagogischen Arbeit orientiert sich daran, nicht das negativ auffällige Verhalten in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das positive Ver-halten in einer Situation anzuerkennen und zu würdi-gen. „Das Kind erwischen, wenn es gut ist“2 bedeutet, positives Verhalten zu verstärken.
Eine klare Strukturiertheit in allen Bereichen schu-lischer Prozesse ist die Grundlage für die Arbeit mit positiven Verstärkern – klare, abrechenbare Ziele und Aufgaben zum Arbeits- und Sozialverhalten und ein klares Feedback vonseiten der Mitschülern und der Lehrkraft. Für uns als Lehrer bedeutet das, die indivi-duellen Stärken, Fähigkeiten sowie Leistungen der Kinder und Jugendlichen zu beobachten und anzuer-kennen. Sie sollen vor allem (ehrlich!) gelobt statt be-straft werden. Das schließt auch eine Anerkennung der individuellen Stärken der Kinder und Jugendlichen ein. Oftmals wissen sie gar nicht um ihre Stärken, weil ihnen im Lernalltag häufig nur Fehler und Schwächen aufgezeigt werden.
Zusammenfassend einige Hinweise für die Arbeit mit dem Material:
� Wen will ich erreichen: einen einzelnen Schüler, eine Kleingruppe oder die gesamte Klasse?
� Das System der positiven Verstärkung sollte den Schülern nicht übergestülpt werden, sondern mit ih-nen besprochen und „ausgehandelt“ werden, also Akzeptanz durch Mitbestimmung. Dabei ist zu be-achten: Regeln so positiv wie möglich formulieren, kurz, verhaltensnah und altersgemäß, so wenige Ziele wie möglich, damit es überschaubar bleibt, und eine begrenzte Geltungsdauer festhalten.
� Das erwünschte Verhalten genau operationalisieren und Verbindlichkeiten genau festlegen – alle Fach-lehrer und auch die Erziehungsberechtigten infor-mieren.
� Die ausgewählte Methode muss unbedingt konse-quent durchgehalten werden, sonst ist sie nicht wirksam. Die Häufigkeit der Bewertung gut überle-gen und genau festlegen, z. B. jede Stunde, jeden Freitag …
� Um als Lehrkraft den Überblick zu behalten, sollten nicht zu viele Maßnahmen oder nicht zu viele Ein-zelverträge geplant werden.
� Bei den Materialien ist eine Anpassung auf persön-liche Haltungen und Einstellungen notwendig. Die Schüler sollten individuelle Ziele finden und verfol-gen, auch Einzelgespräche über Fortschritte oder Hindernisse sind wirkungsvoll.
� Während des Einsatzes der Materialien ist eine ständige Reflexion durch die Lehrkraft notwendig: Ist der Verstärker wirksam? Sollte der Anreiz erhöht werden? Kann ich eine Veränderung des Verhaltens beobachten? Dazu sollten Sie die Vereinbarungen
2 Bodo Hartke/Robert Vrban: Schwierige Schüler – was kann ich tun? Persen Verlag, Buxtehude 2008
Präventives Handeln und Loben statt Strafen
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2Ellen Kraft: Verhaltensverträge© Persen Verlag
in eine entsprechende Präsentationsform bringen, z. B. Verträge im Klassenzimmer aufhängen und im Unterrichtsverlauf darauf hinweisen oder im Klas-senbuch festhalten.
� Fortschritte und Veränderungen müssen möglich sein, diese könnte man auch bereits in den Verlaufs-phasen deutlich machen. „Die Wurst darf nicht zu hoch hängen“ – keiner strengt sich für Ziele an, die einem selbst unrealistisch erscheinen und keine Er-folge zeigen.
� Die Verstärker-Methoden sollten nur eine „Krücke“ sein: Ein Verstärkersystem sollte sich im Laufe der Zeit selbst auflösen.
Positiver Verstärker bei Regeleinhaltung können pri-märe Verstärker sein (Gummibärchen), materielle Ver-stärker (Kramkiste, Hausaufgaben-Gutschein) oder soziale Verstärker („Warme Dusche“, verbales/schrift-liches Lob, Experte) etc.
Wenn die Schüler positive Äußerungen über sich selbst hören und wenn sie lernen, selbst positive Rück-meldungen zu geben, entwickelt sich in der Klasse auch eine positive Lernkultur, eine Kultur der Anerken-nung. Das bedeutet, dass die Schüler eine positive Einstellung zu sich selbst entwickeln, eigene Stärken erkennen und nutzen, die eigne Leistungsfähigkeit er-kennen, benennen und reflektieren.
Das vorbildliche Handeln der Schüler in den Vorder-grund zu rücken und den Blick auf ihre eigenen Fähig-keiten zu schärfen, dient schließlich auch dem Ziel, eine angenehme Lernatmosphäre, ein gutes Klassen-klima und eine förderliche Schulkultur zu schaffen.
Das Buch bietet umfangreiches Praxismaterial, das Pädagogen und Eltern ermutigen soll, defizitorien-tiertes Denken zu verlassen und ein positives Verhal-ten der Schüler zu steuern. Durch die Prävention stö-render Handlungsweisen werden sozial-emotionale Kompetenzen gefördert.
Das bedeutet im Einzelnen: � Stärkung des Selbstkonzepts durch eine verbale
oder symbolische Rückmeldung, z. B. „Warme Du-sche“, Schüler der Woche, das Expertenprinzip;
� ein verbindliches Regelsystem nach dem Fairness-Prinzip;
� Entschärfung von Krisenherden durch rechtzeitiges Intervenieren, d. h. bevor es zum Konflikt kommt, z. B. Auszeit, Schülersprechstunde;
� Aufbau alternativer Problemlösestrategien, z. B. Ich-Botschaften, Mobbing-Strategien;
� Reflektieren über das eigene Lernverhalten, z. B. Lerntagebuch, Verhaltenstagebuch.
Meine Erfahrungen bei der Arbeit mit dem Praxismate-rial zeigen deutlich, dass sich durch eine Kultur des Lobes eine erfreuliche Entwicklung im Miteinander der Kinder und Jugendlichen vollzieht, die sich in einem positiven Lern- und Arbeitsklima äußert. Eine gute Klassengemeinschaft wächst nicht von allein wie das Unkraut im Garten. Damit sie entstehen kann, muss man säen, pflegen und manchmal auch ein wenig dün-gen. Dann erinnern sich die Schüler auch gut und gern an die „Blüte und Ernte“. Ziel ist es, eine gute Klassen-gemeinschaft, ein Wirgefühl, zu entwickeln. Eine Ge-meinschaft, in der sich alle sicher fühlen und mit Freu-de lernen können, ist die Voraussetzung für den Erfolg beim Lernen.
Dabei stellt der Einsatz des Materials nur eine mög-liche nützliche und lohnende Alternative der Verhal-tensmodifikation dar; es handelt sich hierbei nicht um ein „Wundermittel“ der Verhaltenspädagogik.
Zum Schluss möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei diesen Materialien um ein Spektrum an Mög-lichkeiten handelt, aus dem Sie eine Auswahl treffen sollten. Einige Kopiervorlagen gibt es in unterschied-lichen Modifizierungen, damit Sie immer entsprechend Ihrer Klasse und Ihren Intentionen die passende Hand-habe finden. Zudem besteht die Möglichkeit, mithilfe der beiliegenden CD die Arbeitsmaterialien zu verän-dern oder zum Teil in Farbe bzw. auf Farbpapier aus-zudrucken. Es sollte bei der Anwendung der Materi-alien jedoch maßgehalten werden. Bei zu vielen Hand-lungsmöglichkeiten verlieren die Kinder und Jugend-lichen leicht den Überblick oder sie führen zur Sätti-gung und verfehlen den anvisierten Effekt.
Sind erwünschte Verhaltensmuster gefestigt, sollten die Verstärker nur noch gelegentlich eingesetzt wer-den, sonst stumpft die Belohnung ab und wird zur Selbstverständlichkeit.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und eine insgesamt po-sitive Entwicklung.
Präventives Handeln und Loben statt Strafen
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Übersicht zum Einsatz der Materialien
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7Ellen Kraft: Verhaltensverträge© Persen Verlag 11 Verhaltensverträge
11.1 Individueller Verhaltensvertrag (blanko)
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11.2 Individueller Verhaltensvertrag (Beispiel)
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Wir vereinbaren Folgendes: � Ich erscheine jeden Tag pünktlich zur Schule. � Ich bin freundlich und rücksichtsvoll gegenüber meinen Mitschülern und Lehrern.
� Ich halte mich an die Regeln. � Ich kläre Konflikte mit Ich-Botschaften. � Ich bin bereit, gelöste Probleme zu vergessen, das heißt: Ich lösche den Eintrag auf meiner Festplatte.
Meine Belohnung
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9Ellen Kraft: Verhaltensverträge© Persen Verlag 11 Verhaltensverträge
11.3 Formulierungsvorschläge für einen Verhaltensvertrag
Wir verbringen in unserer Klasse viel Zeit miteinander. Für ein erfolgreiches Lernen und ein positives Miteinander ist es wichtig, dass wir uns alle an Grundsätze und Regeln halten.
Unsere Vorsätze und Vereinbarungen � Wir wollen Probleme, die wir miteinander haben, offen ansprechen, friedlich untereinander lösen und gegebenenfalls Hilfe bei einem Streitschlichter, einer Lehrerin oder einem Leh-rer suchen.
� Wenn ich etwas anstelle, werde ich auch dazu stehen und bin bereit, den verursachten Schaden wiedergutzumachen oder den Betroffenen um Entschuldigung bitten.
� Ich werde mein Verhalten auf Regelverstöße hin beobachten und mich selbst kontrollieren.
� Ich spreche Mitschülerinnen und Mitschüler an, wenn ich merke, dass sie gegen Regeln verstoßen und werde sie an die Regeln erinnern.
� Bevor ich jemanden abstemple und für alles, was schiefgeht, verantwortlich mache, prüfe ich genau, ob mein Urteil stimmt.
� Ich kränke oder verletze andere nicht mit Schimpfwörtern oder abwertenden Äußerungen. Wenn ich sehe, dass jemand immer wieder zu unrecht abgestempelt wird, helfe ich ihm.
� Ich bin bereit, anderen zuzuhören und ihre Meinung gelten zu lassen. Dabei kann ich meine eigene Sicht darstellen, ohne die Meinung oder Äußerung der anderen nieder-zumachen.
� Ich bin nicht bereit, Meinungen oder Äußerungen unwidersprochen hinzunehmen, die an-dere beleidigen, angreifen oder gegen rechtliche oder menschliche Grundsätze verstoßen.
� Ich bin bereit, unter negative Geschehnisse einen Schlussstrich zu ziehen und einen Neu-anfang zu machen, wenn die Dinge geklärt sind.
� Ich werde denjenigen helfen, die sich an mich wenden, wenn sie Probleme haben, und nicht mit anderen über sie lästern. Ohne Rücksprache mit ihnen werde ich auch nicht mit anderen über diese Probleme reden.
� Ich erscheine pünktlich zum Unterricht, erledige meine Hausaufgaben und andere mir übertragene Aufgaben sorgfältig. Offenen Fragen stelle ich direkt im Unterricht oder gleich nach Unterrichtsende.
Dies gilt für alle Unterzeichnenden gleichermaßen.
Klassenlehrer/-in Schüler/-in
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Illustrationen: Julia FlascheSatz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH
Bestellnr.: 23189DA11
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