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Einunddreißig ein Online-Magazin für Tanka, Tankaprosa und verwandte Formen in deutscher Sprache Ausgabe 21 – Mai 2018
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Einunddreißig

ein Online-Magazin für Tanka, Tankaprosa und verwandte Formen

in deutscher Sprache

Ausgabe 21 – Mai 2018

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Einunddreißigist ein Online-Magazin, das die Entwicklung des deutschsprachigenTanka und verwandter Formen fördern soll. Dazu erscheintvierteljährlich (Februar, Mai, August, November) eine Auswahl vonTexten, die aus Autoreneinsendungen zusammengestellt wird. DieTeilnahmebedingungen sind auf der Webseite erläutert.

Redaktion : Tony Böhle - Gründer und HerausgeberValeria Barouch

Webseite : http://www.einunddreissig.netTony Böhle

PDF Bearbeitung: Valeria Barouch

Titelillustration: Tony Böhle

21. Ausgabe, Mai 2018

Alle Rechte, soweit nicht anders angegeben, bei Tony Böhle und den Autoren.

Die Weitergabe oder Vervielfältigung ist ohne ausdrückliche Erlaubnis des Herausgebers und der Autoren unzulässig.

Weitere Angaben s. Impressum

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INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL.........................................................................5

Tony Böhle..................................................................................................5

ARTIKEL UND ESSAYS.....................................................7

Das Tanka international Teil IX - Rafael García Bidó.............7Valeria Barouch..........................................................................................7

TANKA DER REDAKTIONSMITGLIEDER....................9

TANKA-AUSWAHL MAI 2018...........................................10

Valeria Barouch & Tony Böhle.............................................................10

Ein Tanka, das mich besonders anspricht..............................10Valeria Barouch........................................................................................10

Ein Tanka, das mich besonders anspricht..............................12Tony Böhle...............................................................................................12

Die Tanka-Auswahl.................................................................13

TANKA-BILDER UND FOTO-TANKA...........................17

Dunkle Zeit..............................................................................17Silvia Kempen..........................................................................................17

Eintauchen...............................................................................18Silvia Kempen..........................................................................................18

TANKA-PROSASTÜCKE...................................................19

Episode....................................................................................19Silvia Kempen .........................................................................................19

TANKA-SEQUENZEN.....................................................20

Don Quichote..........................................................................20Tony Böhle...............................................................................................20

Auf der Suche..........................................................................22Ralf Bröker...............................................................................................22

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[ohne Titel]..............................................................................23Beate Conrad & Horst Ludwig.............................................................23

[ohne Titel]..............................................................................25Beate Conrad & Horst Ludwig.............................................................25

WETTBEWERBE, TERMINE UND VERANSTALTUNGEN....................................................26

Tony Böhle...............................................................................................26

2. Mai 2018 - Sanford Goldstein Tanka Contest.................26

25. April 2018 - Annual Tanka Contest...............................26

NÄCHSTE AUSGABE.......................................................27

IMPRESSUM......................................................................29

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Editorial

Tony Böhle

Na, wann haben Sie zum letzten Mal einen Brief geschrieben? Ichmeine nicht an einer Briefwahl teilgenommen, einen Behördenbriefverschickt oder eine Geburtstagskarte versendet – nein, einenrichtigen Brief. Am besten noch mit der Hand geschrieben. Diemeisten werden da wohl schon etwas weiter zurück denken müssen.Das musste ich übrigens auch. Der Anstoß für meine Frage war einArtikel über die erste moderne Briefmarke vom 1. Mai 1840 inGroßbritannien, den ich letzte Woche gelesen habe.Doch welchen Wert sollen Briefe heute noch haben, in der Zeit vonE-Mails und WhatsApp, abseits des unbedingt nötigen Schriftverkehrsmit Behörden und Versicherungen? Diese Art Kommunikation istlangsam, kostet Geld – wenn man überhaupt die passende Briefmarkezur Hand hat – und der Weg zum nächsten Briefkasten ist unterUmständen weit. Briefe waren lange Zeit die einzige erschwinglicheArt der Kommunikation mit der Familie, Freunden undGleichgestimmten in der Ferne. Man denke nur an die bedeutendenBriefwechsel zwischen Voltaire und Friedrich dem Großen, dieMillionen Briefe, die während der beiden Weltkriege zwischen Frontund Heimat ausgetauscht wurden oder zwischen Ost und Westwährend der Mauerjahre.Vielleicht ist es dem einen oder anderen schon einmal passiert, alteBriefe auf dem Dachboden zu finden und so einen intimen Einblickin ein fremdes Leben zu gewinnen. Was mögen es wohl für Dingegewesen sein, die ihr Empfänger für Wert hielt, sie aufzubewahren.Geschäftliche Angelegenheiten, Reiseberichte, Kriegspost oderLiebesbriefe, die nie für andere Augen bestimmt waren und nun dochihr Geheimnis preisgeben?Auch im Japan der Heian-Zeit wurden heimliche Liebesbriefeausgetauscht. Am Hof war es durchaus üblich und toleriert jenseitsder Ehe Liebschaften und Affären zu unterhalten. So wurdenunzählige Botschaften zwischen den Liebenden ausgetauscht, oft auch

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in Form eines Tanka. Auch diese gerieten irgendwann in die Händeanderer, bewegten die Herzen der Leser und wurden aufgrund ihrerunendlichen Schönheit zu Klassikern der japanischen Literatur. Sohaben sie auch ihren Weg zu uns gefunden.Was sich aus dieser ursprünglichen Gebrauchslyrik nach über 1.000Jahren und einer Reise um die halbe Welt entwickelt hat, ist immerwieder aufregend. Auch wenn sich Gesellschaft, Sprache undGepflogenheiten verändert haben, bleibt doch der ursprünglicheAnspruch des Tanka, mühelos Himmel, Erde und unsere Herzen zubewegen, unangetastet. Dies zu erkunden, lade ich alle Leser herzlichzur neuesten Ausgabe von Einunddreißig ein.

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Artikel und Essays

Das Tanka international Teil IX - Rafael García Bidó

Valeria Barouch

Rafael García Bidó wurde 1953 in der Dominikanischen Republikgeboren und lebt in Santo Domingo. Er ist von BerufElektroingenieur und hat ebenfalls ein Studium in vergleichenderLiteraturwissenschaft absolviert. Seit Jahrzehnten der Dichtkunstverschrieben, hat er mehrere Lyrikbände veröffentlicht. Er widmetsich auch seit geraumer Zeit den japanischen Formen: Haiku, Haibunund Tanka. Aus dieser Tätigkeit sind zwei Haiku-Antologienerschienen Huellas de unicornio (2010) und Verdor claro y oscuro (2011),sowie ein Tanka-Band En el farol del frente (2015), aus dem die hiervorgestellten Texte stammen.

Justo al momentode acostarme, llovizna.Las finas gotassólo se pueden veren el farol del frente.

Just im Momentals ich zu Bett geh, Sprühregen.Die feinen Tropfensind nur sichtbar im Scheinder Laterne gegenüber.

En algún sitiocerca de nuestra casael grillo canta.Sí chirría, molesta,si calla, le extrañamos.

Irgendwounweit von unserem Haussingt die Grille.Wenn sie zirpt, stört sie,schweigt sie, fehlt sie uns.

Bajo la lunasu mirar soñadorresplandeciendo.En esta noche fresca,¿qué pedirle al otoño?

Unter dem Mondihr verträumter Blickstrahlend.In dieser kühlen Nacht,Was mehr vom Herbst verlangen?

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Ante la lluvia,madre e hijo paradosen la ventana.A cada uno el sonidodice cosas distintas.

Beim Regen,stehen Mutter und Sohn vor dem Fenster.Jedem erzählt das Geräusch unterschiedliche Dinge.

Valle Encantado. *Esencias del pinarllenan mi viday este silencio vivocomo agua que no suena.

*Valle Encantado: Sector de la Cordillera Central ubicado en el Parque Juan B. Pérez Rancier, próximo al pico Alto Bandera.

Das verzauberte Tal.*Essenzen des Pinienwaldesfüllen mein Lebenund diese lebendige Stillewie Wasser das nicht rauscht.

*Valle Encantado: Teil der Cordillera Central welche im Nationalpark Juan B. Pérez Rancier liegt, in der Nähe des Berges Alto Bandera.

Tiene el encantode tu pisar la calledonde resides.Y aires de primaveracualquier día del año.

Sie hat den Zauberdeiner Schritte die Strassewo du wohnst.Und die Anmut des Frühlingsan jedem Tag des Jahres.

Como la luzde los días de fiestaen la ventana,así tu amor penetraesta estancia tranquila.

Wie das Lichtder Feiertageim Fenster,so erfüllt deine Liebediesen ruhigen Raum.

Te esperarédonde flota el silencio,bajo la nochellena de las estrellasque quisimos contar.

Ich werd' auf dich wartenda wo die Stille schwebtunter der Nachtgefüllt mit den Sternendie wir zählen wollten.

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Cuando tu vidase aleje de la mía,recordarécomo pasa entre la hierbala brisa del verano.

Wenn dein Lebenvon dem meinen wegdrifted,werd' ich mich erinnernwie die Sommerbrisedurch das Gras streift.

Ya que te fuisteel camino a tu casapara qué sirve.Acaso pase el viento,tal vez la blanca luna.

Seit du gegangen bistder Weg zu deinem Hauswozu soll er nun gut sein.Vielleicht sucht ihn der Wind auf,oder gar der weisse Mond.

Übersetzt und veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Tanka der Redaktionsmitglieder

Die WasserfuhrenWagemut und Blut haben siein den Berg geschlagen -wie töricht ich mich fühlemit meinem Schreibwerkzeug

-Valeria Barouch

dem reichen Mädchengleichst du in deinen Gesten,dem Strassenjungen ichmit meinem Blick - dieser Film,wie soll er nur gut enden?

-Tony Böhle

Diesem Küstenbaumfühle ich mich verbundendie Wurzeln verankertderweil windzerzaustdas Haupt nach der See strebt

-Valeria Barouch

an manchen Tagenmöcht ich ihm misstrauen,diesem Gesicht imSpiegel, wie es mich anschautmit seinen braunen Augen

-Tony Böhle

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Tanka-Auswahl Mai 2018

Valeria Barouch & Tony Böhle

Aus den Einsendungen, die zwischen dem 1. Februar und dem31. März 2018 eingereicht wurden, hat die Juy bestehend aus ValeriaBarouch und Tony Böhle für die Mai-Ausgabe von Einunddreißig eineAuswahl von 28 Tanka getroffen. Jeder Teilnehmer konnte bis zu zehnTanka einreichen. Die ausgewählten Texte stehen nachfolgendalphabetisch nach den Autorennamen aufgelistet. Die Juymitgliederhaben jeweils ein Tanka, das sie besonders angesprochen hat,hervorgehoben und kommentiert.

Ein Tanka, das mich besonders anspricht

Valeria Barouch

das Alter erzählst du mir wiederkäme in Schüben ...vorsichtig dekantiere ichden Wein von damals

-Eva Limbach

Das Alter kommt in Schüben. Mit diesem ersten Teil des Texteskonnte ich mich leicht identifizieren. Ist nicht unser ganzes Leben vonSchüben gekennzeichnet? Eltern blicken mit Ungeduld bei ihrem Kindjedem kleinsten entgegen: dem ersten Wort, dem ersten unsicherenSchritt, mit dem es sich die Welt erobert. Solange weder Krankheitnoch Unfall Bremsen setzen, erleben wir diese Schübe als eine positiveAntriebskraft, die uns die nächste Lebensetappe erreichen lässt. Dochnach Jahrzehnten wandeln sich diese Kräfte, erst unmerklich, bis wir

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eines Tages mit Rückschüben konfrontiert werden. Diese Erkenntniskommt manchmal schockartig, darüber können auch so gerne zitierteSprüche wie "Hauptsache das Herz ist jung geblieben" oder "man istso alt wie man sich fühlt" nicht hinwegtäuschen. Ein klarer Text ausdem Leben gegriffen - doch konnte ich vorerst die Bindung zumDekantieren nicht herstellen.

Als ausgemachte Dilettantin in Sachen Weingenuss, musste ich mirerst einmal einige Kenntnisse aneignen: um den bitteren Bodensatz zuisolieren, werden ältere Rotweine in schlanke Flaschen dekantiert;schlanke Gefäße verhindern, dass zuviel Sauerstoff den Weinungenießbar macht. Junge Rotweine dagegen werden in bauchigeBehälter karaffiert, wo sie atmen und ihr Bouquet entwickeln können. Angereichert mit diesen Angaben, entfaltete nun auch der Text sonvolles Bouquet für mich. Ich las ihn auf zwei Ebenen. Wortgetreu auf der ersten: das Gespräch führt zumÖffnen einer guten Flasche Wein vielleicht im Bewusstsein, dass es ander Zeit ist, den kostbaren Tropfen gemeinsam zu genießen, anstattnoch immer auf die passende Gelegenheit zu warten. Man kann sichauch vorstellen, dass dieser Vorgang Zeit verschaffen soll um dierichtigen Worte für das Gespräch zu finden, das offenbar nicht zumersten Mal geführt wird, wie wir der zweiten Linie entnehmen können.Dann sah ich auf der zweiten Ebene ein Dekantieren metaphorischerArt, das jedes Wort dieser beiden Segmente in eine reiche Palette vonGefühlen verwandelt: aus dem Wein von damals werdenErinnerungen, aus denen man das Bittere oder Missverständnisseheraussiebt um sie in der Flasche, d.h. in der Vergangenheit ruhen zulassen. Ein komplexes Unternehmen, das Behutsamkeit voraussetzt,damit man gemeinsam diesen Lebensabschnitt genießen kann, ohneeinen Tropfen oder Tag zu verlieren. Ein schöner, eleganter Text überein tiefgreifendes Thema.

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Ein Tanka, das mich besonders anspricht

Tony Böhle

endlich alleinich stimme die Gitarrenach Gehörund spieleohne Metronom

- Frank Dietrich

Dieses Tanka hatte es mir diesmal besonders angetan, besonders weiles Erinnerungen an meine eigene Jugend geweckt hat. Es wird wohlauch eine große Resonanz bei denen finden, die – wie ich – in ihrerKinder- und Jugendzeit mit mäßigem Erfolg ein Instrument erlernthaben. Bei mir war es das Klavier. Ich erinnere mich heute noch rechtgenau an den wöchentlichen Unterricht und die immerwiederkehrenden Worte meines Klavierlehrers: … "und immer genaumitzählen" … "nur den Fingersatz spielen, den wir aufgeschriebenhaben" … "nicht nach unten auf die Tasten schauen, sondern auf dieNoten" … Ja, der Unterricht an einem Instrument ist ein mühsamesGeschäft, nicht nur für den Schüler, sondern auch für den Lehrer, demes wohl selten leichter fällt als seinem Zögling.Für diejenigen, die sich selbst dafür entschieden haben, ein Instrumentzu erlernen, stand am Anfang meist ein konkretes Ziel. Vielleicht seinLieblingsstück selbst spielen zu können, Mitglied in einer Band zuwerden oder einem berühmten Musiker nachzueifern. Doch nacheinigen Wochen und Monaten des Übens, lässt die Motivation dannoft nach, da der Weg zum Ziel doch länger und steiniger ist, alsgedacht und die Unterrichtsstunden trocken.Wie erleichternd kann es da sein, "endlich allein" zu sein und wiedereinmal spielen zu dürfen wie man möchte. Ganz ohne Lehrer, dereinem ein enges Korsett anlegt oder Zuhörer, die Erwartungen haben.Einmal frei und leicht vor sich dahin spielen. Ja, sicherlich, hier und daklingt die Melodie etwas schief ("ich stimme die Gitarre / nach

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Gehör"), es wird wohl auch nicht jeder Ton gleich beim erstenVersuch der richtige sein und aus dem Takt gerät man auch ("undspiele / ohne Metronom") – aber es macht endlich wieder einmalSpaß! Ja, man kann die Erleichterung und Genugtuung im Tankabeinahe mit den Fingern greifen.Diese mögen sich aber nicht nur auf das Üben und Spielen selbstbeziehen, sondern auf ein allgemeines Gefühl des nicht-perfekt-sein-Müssens. In der Berufswelt stellen sich heute hohe Erwartungen anden Einzelnen, auch was Termine und Zeitdruck angeht. Die Gitarrenach Gehör zu stimmen (also auch mal Fünfe grade sein lassen) undohne Metronom spielen (sprich ohne durchgetakteten Zeitplan),sondern endlich einmal allein zu sein und etwas für sich selbst zu tun,auch dies lässt Frank Dietrich hier gestalterisch sehr geschicktanklingen.

Die Tanka-Auswahl

Alleinder Staub wächstauf den Blättern und der Hautder Zimmerpflanzenaltert lange schon das Licht

- Reiner Bonack

in Sütterlinschriftall die Briefe aus einemunbekannten Kriegnoch einmal borge ich mirdie Brille meines Vaters

- Eva Limbach

Endlich FrühlingDie erste Fliege surrtim Sommerhaus –

und auch die Spinne zeigt sichhat den Winter überlebt

- Reiner Bonack

das Altererzählst du mir wiederkäme in Schüben ...vorsichtig dekantiere ichden Wein von damals

- Eva Limbach

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Ins Dunkle leuchtenKerzen zur Demonstrationunserer letzten Lebensglutkurz die Lichtinstallationunterm Sternengewölbe

- Beate Conrad

Regenrauschen tröpfeln prasselnder Teekessel summtAchtsam leg ich meinen Traumzwischen die Buchseiten

- Ramona Linke

der Zirkusbricht seine Zelte abund zieht weiter…es fällt ein Vorhangaus Regen

- Frank Dietrich

Einen Straußfür die alte Nachbarin,die nicht mehr heimkehrt . . .Später kraule ich ihrer Katzedie Traurigkeit aus dem Fell.

- Ramona Linke

das Licht ferner Sternedie schon langeerloschen sinddie Vergangenheitholt mich ein

- Frank Dietrich

Regen auf dem DachUnser Morsealphabet – ich hab es verlernt!Lange und kurze Silbenumkreisen dein Geheimnis …

- Conrad Miesen

endlich alleinich stimme die Gitarrenach Gehörund spieleohne Metronom

- Frank Dietrich

Kreis meiner Freundeunter den Verstorbenen wird immer größer – In alten Briefen les‘ ich,beschwör das Leben herauf.

- Conrad Miesen

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Zwiegestirnam anderen Endeder Nachtdie Augender sterbenden Katze

- Frank Dietrich

Nur noch ein Jawort!Bis daß der Tod sie scheide,die zwei Glücklichen!Die Mutter des Bräutigamsist Eheberaterin.

- Wolfgang Rödig

…nur einen alten Freundgetroffen.“ Aberdie Geschichtegeht noch weiterin deinen Augen

- Frank Dietrich

Ich bin es nicht!Was, liebes Grau?Nun bin ich es doch!Was?Grau...und lieb!

- Dyrk-Olaf Schreiber

Frau Sungrüßt verstohlenübern Zaunwo merklich sich der Astdes Kirschbaums hob

- Gabriele Hartmann

Frühlingsbeginn -zwei alte Leute pflanzeneinen Apfelbaummit krummem Rückengießen sie die Grube an

- Angelica Seithe

Pflaumenblüteneine löst sich ... taumelt trunkenin meine Handnie zuvor verweilte ichso lange an einem Ort

- Gabriele Hartmann

winterfrühefahrt zum bahnhofmeine handwärmt sich in deiner -manteltasche

- Angelica Seithe

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Ist es möglich,dass unsere Gesprächean Farbe gewinnenund tiefer werdennun, da wir alt und grau ?

- Ilse Jacobson

Schnee tautunterm Fliederstrauchverweilendatme ich einen Duftder noch schläft

- Helga Stania

am besten so heißdass sich die Zunge verbrenntund schwarz wie die Nachtdamit ich nicht vergessedass ich verheiratet bin

- Silvia Kempen

Was jetzt, Heimat ...Begraben unter fernenRuinenMutters Stimmelebendig wie nie

- Klaus Stute & Ilse Jacobson

ein Herbstabendmit den Fotos der Kinderso bunt wie Laubnach dem eigenen Geschmackkleiden sie sich jetzt dunkel

- Silvia Kempen

ich liebe Morgennebelund sein sanftes Grauin meinem Gartendoch bleibt er bis zum Frühstückschimpfe ich ihn Sonnendieb

- Erika Uhlmann

Autopanneam Ende der Weltroter Mohneinsam am Straßenrandohne Empfang

- Silvia Kempen

Erinnerungentspannender Spaziergangzu Vergangenemoder lange Wanderungmit steinbeschwertem Rucksack

- Erika Uhlmann

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Tanka-Bilder und Foto-Tanka

Dunkle Zeit

Silvia Kempen

Tanka und Gestaltung : Silvia Kempen

in der dunklen Zeitim Schein der Küchenlampesortiere ichsorgfältig meine Jahrein kleine bunte Schachteln

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Eintauchen

Silvia Kempen

Tanka und Gestaltung : Silvia Kempen

eintauchenin die Tiefe des Meeresschillerndes Lichtunter dem Sommerhimmelverwandelt in eine Nixe

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Tanka-Prosastücke

Episode

Silvia Kempen

Knapp 15 Jahre alt. Ich fahre mit dem Fahrrad zur Schule und zurück.An einem Sommertag auf dem Weg nach Hause fühle ich michverfolgt. Ein Blick nach hinten – der schon wieder. Es war nicht daserste Mal. Ein Junge aus der Parallelklasse. Jetzt aber in die Pedalen treten. Der Kanal auf der linken, die Häuserauf der rechten Seite rasen vorbei. Schneller und schneller. Rasant indie Rechtskurve, ein Stückchen geradeaus und dann links ab. Dannwieder schneller werdend ein gerades Stück. Hoffentlich ist erlangsamer. Noch ist er nicht zu sehen. Schnell in die Einfahrt, dasFahrrad hinters Haus gestellt und hinein. Atemlos. Hinter der Tür fühle ich mich in Sicherheit. Mutter schütteltden Kopf. Vom Küchenfenster aus sehe ich ihn. Er schaut nach rechtsund links und – fährt vorbei.

der Junge damalsso munkelte man im Dorfschon früh verstorbendurch einen goldenen Schussauf seinem Grab ein Engel

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Tanka-Sequenzen

Don Quichote

Tony Böhle

im übervollen Planerkein einziger Geburtstageines Freundes –so starre ich sie an,die Leere meines Lebens

den Weg nach Hausgeh‘ ich ganz wie jeden Tag,doch scheint er miran diesem Abendnicht der meine zu sein

mit wehendem Haar,die High Heels in der Hand,stürmt eine Frau vorbei –glücklich, die etwas haben,dem nachzujagen lohnt

die ganze Weltverändern zu können, doch nichtdas eigene Leben,dies ist das Dilemmader Mittdreißiger

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die Einförmigkeitgrüner Äpfel imSupermarktregal –einen greif ich mir herausund nenne ihn Tony zum Spaß

Cervantes‘ Don Quijoteauf dem StapelMängelexemplare –ich kaufe esaus purer Solidarität

Schachtelhalme,Quastenflossen,Pfeilschwanzkrebse –nicht als Mensch, doch als Mannteile ich ihr Schicksal

wie bedauernswertmuss wohl ein Vater sein,der seinen Sohn aufziehtund sieht, dass er ein Mann wird,so ganz anders als er selbst?

ein guter Name,heißt es, sei das wärmste Hemd –liebgewonnentrage ich das meinemit all den Flecken, Löchern

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Schluck für Schlucksteigt mir das Bier zu Kopf…das Erwachsenwerdenscheint mir auf einmalganz unlogisch zu sein

gefragt an welchem Punktin meinem Leben ich nun sei,erzähle ichvon Schrödingers Katzeund der verschlossenen Box

halbvoll steht der Mondam Himmel dieser erstenSommernacht –was immer da noch kommen mag,es liegt im Dunklen

Auf der Suche

Ralf Bröker

anders als ichwarst du bis zum Schluss stetsauf der Suchehast immer wieder neu angefangenbist gescheitert und aufgestanden

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zu Hause, nicht im Jobwarst du die Nummer einsund schwarz war weißfür mich, weil du das so wolltestegal, was ich auch dachte

seit zwei Jahrzehntenbist du nicht mehr da und ichdenke immer noch an dich und du lebst ständigwas hättest du jetzt gesagt

das Gefühl, es besserzu machen als du, befriedigtmich nicht, heute, daich fast so alt bin wie duaber anders als du bin ich

nicht stets auf der Suche

[ohne Titel]

Beate Conrad & Horst Ludwig

Erinnerungendie kleinen Sterne wie sieins Dunkle leuchtenwährend der langen Reiseeine Zeitlang in der Zeit

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Page 24: Einunddreissigeinunddreissig.net/files/Einunddreissig_Ausgabe_21.pdfEinunddreißig ist ein Online-Magazin, das die Entwicklung des deutschsprachigen Tanka und verwandter Formen fördern

Die kleinen Sterneum den Kometen herummit dem Gloria,sie freuten mich besonders.Wie sie alle glitzerten!

Ins Dunkle leuchtetWE WANTED TO BE THE SKYin schrillen TönenLichter in den Hof gestellthinterm romanischen Dom

Während der Reiseein Aufenthalt bei Zöllnern,die wollen allesüber die Bücher wissen,die ich da mit mir führe.

Wie Zeit in der Zeitmir mehrfach durch den Sinn zieht,wie ich da schwimme,mir's Altern erleichtere,auch dann in der Sauna noch.

Beate Conrad: 1 & 3; Horst Ludwig: 2, 4, 5

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[ohne Titel]

Beate Conrad & Horst Ludwig

Ununterbrochenauf der Rheinbrücke bei NachtKraftwagenverkehr.Im müden Wasser manchmalflattrig auch graues Mondlicht.

Auf der Rheinbrückeein Schrei stromlinienförmigins Orangerotschon gebrochen die Grenzezwischen Traum und Wirklichkeit.

Kraftwagenverkehram Danksagefestmittwochabendgrau und dichtzu Warnungen vor Glatteiszu schon acht Toten im Staat

Im müden Wasserein Gesicht, das sich nicht ent-scheiden wollte, — weh,zum rauhglitzernden Asphaltstößt erbarmungslos die Nacht.

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Flattrig das Mondlichtleckt am Flußufer entlangein trunkenes Liedwie verlockend die Götter,verlockend gar für Weise.

Horst Ludwig: 1 & 3; Beate Conrad: 2, 4, 5

Wettbewerbe, Termine und Veranstaltungen

Tony Böhle

2. Mai 2018 - Sanford Goldstein Tanka Contest

Für den Sanford Goldstein International Tanka Contest der TankaSociety of America können noch bis zum 31. Mai 2018 Beiträgeeingereicht werden. Die Teilnahme steht sowohl Mitgliedern als auchNichtmitgliedern offen. Tanka in englischer Sprache können inbeliebiger Zahl eingereicht werden. Eine Teilnahmegebühr von $ 1,00wird für jeden Beitrag erhoben. Alle weiteren Details finden sich aufder Homepage der TSA:http://www.tankasocietyofamerica.org/tsa-news-blog/2018tankacontest

25. April 2018 - Annual Tanka Contest

Der jährliche Tanka-Wettbewerb auf Mandy's Pages wird auch diesmalwieder im Juni stattfinden. Der Gewinner wird von einer dreiköpfigenJury gekürt und erhält einen Geldpreis. Die weiteren Top-Platzierten

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erhalten ein Ehrenzertifikat. Weitere Details zur Teilnahme finden sichunter dem nachfolgenden Link:http://www.mandys-pages.com/contests/annual-tanka-contest

nächste AusgabeDie nächste Ausgabe von Einunddreißig erscheint am 15 August 2018.Der Einsendeschluss ist der 30. Juni 2018. Für die Einsendung vonBeiträgen bitte ich, die Teilnahmebedingungen zu beachten.

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Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG:

Tony BöhleBernsdorfer Straße 7609126 ChemnitzDeutschland

Redaktion:Tony BöhleValeria Barouch

Kontakt:E-Mail: [email protected]

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