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Eingesandte Bücher

Date post: 12-Jan-2017
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Eingesandte Bücher Source: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 13, No. 1 (Jan., 1912), pp. 31-32 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30196776 . Accessed: 14/05/2014 03:36 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 194.29.185.134 on Wed, 14 May 2014 03:36:28 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Page 1: Eingesandte Bücher

Eingesandte BücherSource: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 13, No. 1 (Jan., 1912), pp. 31-32Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30196776 .

Accessed: 14/05/2014 03:36

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

.JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range ofcontent in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new formsof scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].

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University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access toMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik.

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Page 2: Eingesandte Bücher

Biiclheibesprechungeut.

Pr~parationen zn deutschen Gedichten. Von A. Lo.mberg. Langensalza. Hermann Beyer & Sihne. 1911. Bevor der Verfasser an den einzelnen

Gedichten eingehend zeigt, in welcher Weise die unterrichtliche Behandlung derselben am zweckdienlichsten vorzu- nehmen sei, gibt er die Griinde an, wes- halb tiberhaupt eine bestimmte Methode dabei verfolgt werden solite. Sodann er- kltrt er seine Methode ausftihrlich.

Er geht von der Ansicht aus, dass das Gedicht ein literarisches Kunstwerk ist, das dem Schuiler zu einer Quelle reiner und edler Freude werden soll. Das blosse geistvolle Vorlesen des Gedichtes, sagt er, gentige hicht; es tue nur dann seine volle Wirkung, wenn daftir im Geiste des Kindes die rechte Empfinglichkeit geweckt worden sei. Eine methodische Behandlung des Gedichtes sei notwendig, und zwar aus zwei Grfinden; einmal um dem Bedtirfnis der Kindesseele gerecht zu werden, dann aber auch, um die Dich- tung in ihrem innersten Wesen zur Gel- tung zu bringen. - F'r das Neulernen, fihrt Lomberg weiter fort, ist geistige Aneignung (Apperzeption) erforderlich. Die blosse Sprache ist nicht schon Mit- teilung der Gedanken. Die Vorstellun- gen, Begriffe, Geftihle, die ein neu auf- tretender Unterrichtsstoff anregt, lassen sich nicht einfach tibertragen auf die Seele des Schtilers. Dieser muss sie viel- mehr selbsttatig, durch eigene Kraft, von innen heraus erzeugen. Wichtig flir das Verstalndnis ist ferner die Konzen- tration des Unterrichts, d. h. die Ftih- lung zu dem tibrigen Unterricht und die Anlehnung an sachlich verwandte Ge- dankenkreise. Das Interesse ist von noch hoherer Bedeutung; dieses muss geftirdert werden. Aber nicht nur die rein verstandesm~lssigen Interessen, son- dern auch die hiheren, die ideellen In- teressen sollten geweckt und geniihrt werden. Der Schiler soil sich ftir edle Taten, reine Ziele, hohe Gesinnungen be- geistern; das Gemeine und Schaindliche

soil er in tiefer Seele verabscheuen ler- nen. Ein weiterer wichtiger Gesichts- punkt ist die Pflege der Selbsttiitigkeit. Zur Selbsttiitigkeit veranlasst den Schil- ler zuniachst schon das Lesen des Ge- dichtes. An das erste Lesen schliesst sich eine eingehende Besprechung an. Die Form der Frage ist dabei in ausgie- biger Weise anzuwenden. Eine weitere Obung in der Selbsttiitigkeit besteht in der freien, zusammenhangenden Wieder- gabe des Gelesenen. Am Schlusse der Behandlung sind noch eine Anzahl Fra- gen und Aufgaben zu teils miindlicher, teils schriftlicher Bearbeitung zu stel- len. Je nach dem Umfange des Gedich- tes und der Fassungskraft des Kindes ist das Gedicht in einzelne Abschnitte zu zerlegen. Weiter ist eine Teilung zwischen Inhalt und Form des Gedichtes erforderlich. Der oberste Gesichtspunkt aber ist die Pflege des iisthetischen In- teresses, des Wohlgefallens am sprach- lich Sch5inen.

Die Methode aber tut's nicht allein, es kommt ebenso auf die Pers5nlichkeit des Lehrers an, der selbst Sinn und Ver- stiandnis fuir die Dichtung haben muss.

Nach dem Verfasser ist nun ein Ge- dicht im allgemeinen in folgender Weise durchzunehmen: Es ist von den Schii- lern zum Lesen und Verstiindnis vorzu- bereiten. In der Klasse wird dann von dem Lehrer das sogenannte Ziel des Ge- dichtes hervorgehoben. Das Ziel deckt sich in der Regel mit der fOberschrift des Gedichtes. Dann folgt die Vorberei- tung seitens des Lehrers, die aus einem Hinweis auf den Hauptinhalt des Ge- dichtes besteht. Nun kommt das stro- phenweise Lesen des Gedichtes, Vertie- fung in den Inhalt, Gliederung des Stof- fes und Wiirdigung des Gedichtes. Daran schliessen sich verschiedenartige Aufga- ben zu miindlicher und schriftlicher Be- arbeitung, die sich auf den Grundgedan- ken, den Gedankengang des Gedichtes, auf Vergleichungen mit aihnlichen Ge- dichten beziehen.

K. E.

II. Eingesandte Bucher.

Mozart auf der Reise nach Pra g. Novelle von Eduard M i- ric k e. C. F. Amlangs Verlag, Leip- zig. M. 1.

Aucassin und Nicolette. Alt- franziSsische Liebesmair. Deutsch von F.

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von Oppeln - Bronikowski. C. F. Amelangs Verlag, 1911. M. 1.

Martin Greifs Liedertraum. Eine Auswahl aus dem ,,Buch der Ly- rik". Herausgegeben und eingeletet von Wi 'h e 1 m Kosch. C. F. Amelangs Verlag, Leipzig, 1911. M. 1.

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Monaishefte fiir deutsche Sprache und Piidagogik.

Aus dem Verlage von O. Goedei (Nord- deutsche Verlagsanstalt) Hannover:

Das Lied von der Glocke. Von Friedrich von Schiller

Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. Von Joh. Wolf- gang von Goethe. (Auswahl.) Mit Einleitung und Anmerkungen herausge- geben von Ernst Wasserzi her. Mit 15 Abbildungen und einem Plane der Stadt Frankfurt a. Main zur Zeit Goe- thes. 4. Auflage.

Liederbuch fiir Hihere Midchen- schulen, sowie Lyzeen (Lehrerinnensemi- nare) und Studienanstalten. Herausge- geben von L. Kageler. 1. Teil (Un- terstufe), II. Teil (Mittelstufe), III. eTil (Oberstufe).

Die deutsche Dichtung des 19. Jahrhunderts in ihren Haupt- vertretern. Lesebuch fiir die Oberstufe hiiherer Schulen, sowie ftir Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten. Heraus- gegeben von Dr. Herm. Schmidt, Direktor der Stiidt. Sophienschule u. d. realgymnasialen Studienanstalt zu Han- nover, und D r. M a x E w e r t, Direktor der Stidt. Hiiheren Miidchenschule zu Guben.

Die deutsche Literatur. Die Entwicklung und die Hauptwerke des

deutschen Schrifttums in Grundziigenzu Lehrzwecken und zum Selbstunterricht dargestellt von Erich Schlze, Braunschweig. Berlin, Ernst Hofmann & Co., 1912. M. 4.

Der Letzte von Ernst von Wildenbruch. Edited with intro- duction, notes, exercises and vocabulary by J. H. Beckmann, A. M., Westport High School, Kansas City, Mo. American Book Co.

German Epics Retold. Edited with notes, German questions, and vo- cabulary by M. BineHb 11 y, Univer- sity of Wooster. American Book Co.

Die schinsten Sprtiche aus Ri k- kerts Weisheit des Bra hma- ne n. Herausgegeben von Arthur Altschul. Dresden, in Kommission bei Alexander Kahler, 1911. M. 2.

Albrecht D ti rer. Sein Leben und eine Auswahl seiner Werke. Mit Erlliu- terungen zu den einzelnen Bliittern. Im Auftrage der ,,Lehrervereinigung fiir Kunsterziehung", Nirnberg, und mit Untersttzung der Stadt Ntirnberg her- ausgegeben von Dr. Friedr. Niich- ter. Mit 50 Tafeln und Bildern im Text und 1 Farbendruck. Verlag von Fr. Seybold's Buchhandlung, Ausbach, 1910.

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