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Eingesandte Bücher

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Eingesandte Bücher Source: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 11, No. 6 (Jun., 1910), pp. 191- 192 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30167016 . Accessed: 16/05/2014 00:57 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 195.78.108.79 on Fri, 16 May 2014 00:57:53 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Page 1: Eingesandte Bücher

Eingesandte BücherSource: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 11, No. 6 (Jun., 1910), pp. 191-192Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30167016 .

Accessed: 16/05/2014 00:57

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

.JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range ofcontent in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new formsof scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].

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University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access toMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik.

http://www.jstor.org

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Eingesandte Bijlcher.

Entwicklung des deutschen Dramas vor Lessing stellen diirfen. Aber im Ein- klang mit der soeben erwiihnten Skizze der vorlessingschen deutschen Literatur bespricht der Herausgeber im zweiten, dreiundvierzig Seiten einnehmenden Ab- schnitt der Einleitung die springenden Punkte von Lessings iusserem Leben und innerer Entwicklung. Dabei bewithrt sich Professor Heller als einsichtsvoller Kenner der einschliigigen Beziehungen, und weiss sachgemiiss und biindig ge- rade die Momente besonders hervortre- ten zu lassen, denen Lessing seine Stel- lung neben Schiller und Goethe ver- dankt, als geistiger Pfadfinder und Vor- kiimpfer des modernen Deutschlands. Wiihrend man auch hier wohl mehrere Einzelheiten gerne vermisst und eine in- tensivere Beleuchtung gerade der drama- tischen und dramaturgischen Seite des Gegenstandes gewfinscht hittte, so muss man doch die geschickte Art bewundern, wie Professor Heller naturalistischen Kritiken strengster Observanz gegen- fiber die grosse urtd bleibende Bedeutung Lessings fr das Drama betont. Denn das Besserwissenwollen der deutschen Moderne schaut mit souverilner Gering- schlitzung auf Lessing und Schiller herab und hiilt beide fiir einen fiberwundenen Standpunkt, fiber den man gleich zur Tagesordnung fibergehen sollte. Und dennoch wire es wohl am Platz gewesen, Lessings Hauptschwliche als Xsthetiker etwas nachdrficklicher zu priizisieren; denn seine nerschfitterliche Oberzeu- gung von der Entdeckbarkeit und ewi- gen Anwendbarkeit gewisser Kunst- regeln unterscheidet ihn scharf von dem evolutionistisch denkenden Herder und allen spliteren grossen Kunstrichtern.

Die auf zweiundsechzig Seiten ange- brachten Anmerkungen zu dem syntak- tischen, stilistischen und inhaltlichen Sclwierigkeiten des Textes sind sorg- fiiltig gewiihlt und ausgeffihrt und be- zeugen das piidagogische Geschick des Herausgebers. Leider bieten weder die Textseiten noch die Seiten, auf denen die Anmerkungen stehen, fortlaufende iberschriften zur schnellen Orientierung des Lesers iiber die Reihenfolge der Auf- zige und Auftritte des Lustspiels.

Die zum Hausgebrauch des Studieren- den bestimmten, geschickt gestalteten Fragen fiber die Hauptzfige der Komb- die, sowie die kurzen Bemerkungen des Herausgebers fiber die Sprache und Aus- drucksweise des Dichters sind wertvolle Bestandteile des Apparates dieser Aus- gabe.

Soll der Fremde je in lexikalischer Hinsicht selbstiindig arbeiten und sich auf eigene Beobachtung und eigenes Ur- teil verlassen lernen, so muss er schon vor dem Zeitpunkt damit angefangen haben, wo er mit wirklichem Vorteil ,,Minna von Barnhelm" lesen kann. Ich bekenne mich also ganz often zu der An- sicht, dass ich das hier auf Seiten 265- 293 gebotene, vermutlich auf Antrag der Verlagsfirma hinzugeftigte Vokabular ftir schlecht angebracht halte. Viel bes- ser vom piidagogischen Standpunkt aus betrachtet wiiren ein paar bestimmte Hinweise auf den rechten systemati- schen Gebrauch eines grsseren WSrter- buches, wie z. B. Fliigel,Schmidt-Tauger oder Muret-Sanders.

Die typographische Ausstattung des Buches ist vorziiglich und nur wenige Druckfehler sind mir aufgefallen.

Starr Willard Cutting. The University of Chicago.

II. Eingesandte Bucher.

A Brief History of German Literature. Based on Gotthold Klee's ,,Grundzige der deutschen Litera- turgeschichte". By Geor ge Madison Priest, Preceptor in Modern Lan- guages, Princeton University. New York, Charles Scribner's Sons, 1909.

Wie leiten wir unsere Schi- ler im U.nterrichte zum selb- st iindigen Arbeiten an? Anre- gungen und Gesichtspunkte von E r n st L 1 t t g e. Zweite, erweiterte Auflage. Ernst Wunderlich, Leipzig. Preis 50 Pfg.

Die Jahresarbeit einer Ele- mentark las se. Das erste Schuljahr einer snichsischen Landschule, skizzen- miissig angefiihrt nach den Grundziigen

der Arbeitsschule. Mit einem Begleit- wort von Dr. ph. K. Neudecker, Kgl. Bezirksschulinspektor (Olsnitz i. V.) Von E. IH. Wohlrab, Oberlehrer in Brambach (im Vogtl.) Mit 33 Abbil- dungen im Text. Ernst Wunderlich, Leipzig, 1910. Preis M. 2.50.

Oxford German Series. Gen- eral Editor: Julius Goebel, Ph. D., Professor of German Languages in the University of Illinois. Die Jude n- b u c h e. Ein Sittengernilde aus dem gebirgichten Westfalen von An n e t t e Freiin von Droste-Hfiishoff. With introduction, notes and vocabulary by Dr. Ernst O. Eckelmann, One-Time Ottendorfer Memorial Fellow

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192 Monatshefte fiir dczitsche Sprache lnd Piidagogi'k.

of New York University. - Minna v on Barnhelm oder Das Solda- t e n g 1 ii c k. Ein Lustspiel in ftinf Auf- ziigen von Gotthold Ephraim L e s s i ng. Edited with introduction, notes and vocabulary by Josef W i e h r, P h. D., Instructor in German, University of Illinois. Oxford Univer- sity Press, American Branch, New York. 1910.

Merrill's German Texts: Wilhelm Tell. Schauspiel von

Friedrich Schiller. Edited with introduction, notes, and vocabulary by Richard Alexander v o n Minck- witz. - H~her als die Kirche. Eine Erziihlung aus alter Zeit von Wi 1- helmine von Hillern geb. B i r c h. Edited with introduction, notes, exercises in syntax and vocabulary by Frederick W. J. Heuser, A. M., Instructor in the German Languages and Literatures, Columbia University. New York, Charles E. Merrill Co.

Ban Nationale Bentramerikaniaryp Sehrrtraminar

zu MILWAUKEE, WISCONSIN. (Gegriindet 1878.)

Eriiffnun e neumn balreskuraus

iaontag, iben 19. eptlmber 191

Die ausschliessliche Aufgabe des Seminars ist die griindliche wissen- schaftliche, praktische und piidagogische Heranbildung von Lehrern des Deutschen fiir die iiffentlichen nid privaten Schulen. Es ist die einzige Anstalt ihrer Art im Lande, und sie besitzt alles, was zur Erfiillung der ihr gestellten Aufgabe f6rderlich ist:

Erprobte Lehrkrafte - Eine vorziigliche Muster- und itbungsschule -

Lehrmittel aller Art - Reichhaltige Bibliothek, etc.

Das Seminar durchweht der Geist deutscher Kultur, der in dem man- nigfaltigen deutschen Leben Milwaukees immer neue Nahrung findet.

Die Inhaber des Seminardiplomes geniessen Vorrechte, die ihnen gute Anstellungen sichern.

Der Unterricht ist kostenfrei.

Der Kursus ist zweijahrig.

Aufnahme finden solche, die das Reifezeugnis einer gutstehenden High School oder dessen Xquivalent besitzen und wenigstens einen vierjthrigen Kursus im Deutschen absolviert haben.

Fiir solche, deren Vorbildung Mangel aufweist, sind zwei Vorberei- tungsklassen eingerichtet.

Anmeldungen werden jetzt von dem Unterseichneten entgegengenommen. Auch ist derselbe zu jeder Auskunft gern erbotig.

Die Applikanten haben sich am Samstag, dem 17. September, vormit- tags 9 Uhr, im Anstaltsgebsiude behufs Aufnahme einzufinden.

Der Katalog des Seminars steht auf Wunsch zur Verftigung.

Milwaukee, Wis. Max Griebsch, 6 58-5 68 Broadway. Seminardirektor.

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