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Eingesandte Bücher

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Eingesandte Bücher Source: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 8, No. 7/8 (Sep. - Oct., 1907), pp. 268-269 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30171210 . Accessed: 21/05/2014 07:26 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 195.78.108.33 on Wed, 21 May 2014 07:26:37 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Eingesandte BücherSource: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 8, No. 7/8 (Sep. - Oct., 1907),pp. 268-269Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30171210 .

Accessed: 21/05/2014 07:26

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

.JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range ofcontent in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new formsof scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].

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University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access toMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik.

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Montishefte fir deutsche Sprache und Piidagogik.

dem Globus macht er die Sonnenfinster- nis; in der Gesangstunde streicht der Lehrer den Bogen, auch schlgt er uns den Takt, bis es klappt. Wir singen do bis la; einige kinnen noch hiher, der Lehrer kann am tiefsten brummen, aber in die Hihe kommt er nicht. In der Schule hirngt auch noch ein Ther- mometer; mit diesem macht man es im Sommer so heiss, bis frei ist. In der Freiviertelstunde essen wir eine halbe Stunde lang unser Butterbrot. Der Schulinspektor lobt uns immer; aber der Lehrer ist doch froh, wenn er wie- der fort ist. In der Turnstunde sprin- gen wir tiber den Boeck. Der Lehrer springt zuerst, dass alles kracht. Dann springen wir auch und starken unsere Glieder. Der Lehrer macht uns zu or- dentlichen Menschen, denn Fleiss bricht Eis. Wer Xpfel stiehlt, bekommt einen 'runter; wer sie aber dem Lehrer aus dem Garten stiehit, bekommt zwei her- unter. Wenn unser Lehrer die Orel spielt, treten wir ihm den Balg und sm- gen zweistimmig dazu; wenn man ihm den Baig zu stark tritt, so quietsch die Orgel. Jetzt ist der Lehrer krank und kann keine Schule halten. Wir wissen nicht, ob er wieder gesund wird. Aber hoffen wir das Beste."

Die Geschichte einer Brille in 21 Kapitein macht als Beitrag zum Kapitel ,,Bureaukratismus" in den Breslauer Schulhiusern die Runde. Die Geschichte ist so:

1. Um Weihnachten bemerkt ein Leh- rer, dass der Schtiler Peter einer Brille bedarf. 2. Er schickt ihn zum Rektor. 3. Dieser fragt bei der Schulbeh5rde an, ob Peter wegen seiner Armut aus Mit- teln der Armenverwaltung eine Brille erhalten kt5nne. 4. Die Angelegenheit wird der Armenverwaltung tiberwiesen. 5. Diese stellt feet, dass Peters Vater hilfsbediirftig ist. 6. Sie veranlasst aber den Rektor, anzufragen, ob Peters Va- ter nicht die Brille aus eigenen Mitteln

Eingesendte Bucher.

Aus Natur und Geisteswelt. Sammlung wissenschaftlich-gemeinver- standlicher Darstellungen. 127. Bind- chen: Aus dem amerikanischen Wirtschaftsleben. Von J. Lau- rence Laughlin, Hauptprofessor der Nationali$konomie an der Universi- tit Chicago. Mit 9 graphischen Dar- stellungen. - 147. Bandchen: Ge-

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beschaffen will. 7. Der Schularzt soll Peter untersuchen. 8. Peters Vater bit- tet um freie Lieferung der Brille. 9. Der Schularzt bescheinigt, dass Peter eine Brille braucht. 10. Die Armenverwal- tung bittet den Rektor, den Kauf der Brille selbst beim Optiker vorzunehmen, 11. vorher aber durch den Schularzt die Nummer der Gliiser und die Art des Gestelles bestimmen zu lassen. Wenn mglich, soll die Brille nicht mehr als 1 M. kosten. 12. Der Schularzt ist nicht in der Lage, optische Untersuchungen vorzunehmen und schickt den Rektor zumn Optiker. 13. Dieser fordert aber iirztliche Untersnchung, da die Angaben der Kinder tiber das Passen der Gliiser nicht zuverlissig seien. 14. Er verweist Peter auf den nahewohnenden Bezirks- arzt. 15. Dieser stellt die Notwendig- keit der Brille fest, gibt aber keine Be- scheinigung, da Peter den Freikurschein der Armenverwaltung vergessen hat. 16. Um einen solchen zu erhalten, geht Peters Vater sum Bezirksvorsteher. 17. Dieser schickt ihn zu seinem Stellver- treter nach einem Formular. 18. Er ftillt dieses aus. Peter versliumt dabei die Schule. 19. Der Bezirksvorsteher hat aber Peter an den zustandigen Bezirks- arzt verwiesen. 20. Dieser schiokt Peter zu einem befreundeten Augenarzte, da er selbst keine Instrumente besitzt. 21. Augenarzt stellt fest, dass Peter fiber- haupt keine Brille braucht.

Also geschehen Anfang Mai A. D. 1907 zu Breslau, in der Stadt.

Aus einer Schweizer Schule erzlihlt man der ,,Tlglichen Rund- schau": Der Lehrer schreibt auf die Tafel ,,Mann - Vesuv - Geld" und be- fiehlt, mit diesen Worten einen Sats zu bilden. Allgemeines Kopfzerbrechen. Endlich aber hebt ein kleines ,,Btibeli" den Finger in die Hihe und zeigt in freudiger Erregung die Frueht tiefen Nachdenkens: ,,Der Mann versuft sein Geld."

schichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Von Dr. E. D a enel , Universitlttsprofessor in Kiel.-150. Bilndchen: Vol ksschule und Lehrerbildung der Ver- einigten Staaten in ihren hervortretenden Zilgen. Reise- eindrticke von Dr. Franz Kuypers, RK5ln a. Rh. Mit 48 Abbildungen im

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Eingesandte Biicher.

Texte und einem Titelbild.-159. B&nd- chen: Moderne Erziehung in Haus und Schule. Vortrige in der Humboldt-Akademie zu Berlin von J. Tews. B.G. Teubner, Leipzig, 1907. Preis des Bandchens M. 1.25.

Der Heilige. Novelle von Con- rad Ferdinand Meyer. Edited with introduction and notes by Carl Edgar Eggert, Ph. D., Instructor in German in the University of Mich- igan. New York, Henry Holt & Co., 1907. Price 80 cts.

Grundfragen der Schulor- ganisation. Eine Sammlung von Reden, Aufsatzen und Organisationsbei- spielen von Georg Kerschen- steine r. Verlag von B. G. Teubner, Leipzig, 1907. Preis geh. M. 3.20.

tber den Kana l. Ein Ftihrer durch England und die englische Spra- che. Mit Plinen von London und seiner Umgebung, einer Karte von England und einer Mtinztafel. Von H. Alex- ander Clay, M. A. der Universitit Dublin, Mitglied des Hampshire Erzie- hungarates, und Dr. Oskar Thier- gen, Professor am Kgl. Kadettenkorps zu Dresden. Verlag von E. Haberland, TLeipzig-R., 1907.

Aus dem Teutonia-Verl ag, Leipzig, Mihlgasse 10:

Schreibjustiz und Richter- konigtum, Ein Mahnruf zur Schul- und Justizreform von Ernst Fuchs, Rechtsanwalt beim Gr. Oberlandesge- richt Karlsruhe in B. 1907. M. 2.

Anti-Roethe! Eine Streitschrift. An die Freunde des Humanistischen Gymnasiums. Von Prof. Dr. Paul F 5 rster, Berlin. 1907. 60 Pf.

Beitrailge zur Kenntnis deutscher Vornamen. Mit Stammwarterbuch von Alfred Bass . 1903. M. 1.80.

Amerikanische und deut- sche Volksbildung. Von Her- mann Hilmer. Vortrag gehalten in der Freien Studentenschaft zu Leipzig. 1907.

Arzt und Schulbetrieb. Gut- achten deutscher Arzte. Gesammelt vom Elternbund fur Schulreform in Bremen. Herausgegeben von Fr. Steudel, Pastor an St. Remberti-Bremen. 1907.

Amerikanische Redensar- ten und Volkagebrituche. Von

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Professor Karl Knortz, North Tarrytown, N. Y. Mit dem Anhang: Folkloristisches in Longfellow's ,,Evan- geline". 1907. M. 1.

Neue Bahnen - N'eue Ziele! Aphorismen zur Schulreform. Von Al- fred von Salten. 40 Pf.

,,Trtibes Wasser." Eine Kom- die in 3 Aufztgen und einem Vorspiel ,,Vivant feriae" von Felix Otto. 1897. M. 1.

Pidagogische Jahresschau liber das Volksschulwesen im J ahre 1 906. Herausgegeben von E. Clausnitzer. Leipzig, B. G. Teub- ner, 1907. Preis M. 6.

Vortrige und Aufs&tze zum Maldchenschulwesen von Ja- cob Wychgram. Leipzig, B. G. Teubner, 1907. Preis M. 3.20.

Aus dem Verlage von Ernst Wun- derlich, Leipzig:

Der A.ufsatz im Lichte der Lehrplanidee. Von Dr. Richard Se y fert, Seminaroberlehrer in Anna- berg im Erzgebierge. 2. vermehrte Auflage. Preis 80 Pf.

Ftiihrer durch die Strtmun- gen auf dem Gebiete der Pida- gogik und ihrer Hilfswissen- schaften, zugleich ein Rat- geber fUr Lehrer und Schul- beamte bei der Einrichtung von Bibliotheken. Herausgegeben unter Mitwirkung von Gelehrten und Schulmainnern von H. S cherer, Schulrat in Bidingen (Oberhessen). 3. Heft: Geschichtswissenschaft. Preis M. 2.40.

Jugendschrift und Tendenz. Ein Beitrag zur Theorie der Jugend- lektilre. Von Paul Lang, Wtlrzburg. Preis M. 2.

Monographien zur Jugend- schriftenfrag e. Herausgegeben von den vereinigten deutschen Prti- fungsausschissen fitr Jugendschriften. Kritische Betrachtungen iiber Hauslehrerbestrebun- gen und Altersmundart. Von Herm. L. K~5ster. Preis 50 Pf.

Adolf Diesterweg. Glean- ings from his writings. Ar- ranged and translated by F. H. Lo h- m a n n. Syracuse, C. W. Bardeen.

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