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EINFÜHRUNG - oekodeutsch.files.wordpress.com · weitere), Wiese, Weide und Wüste (Halbwüste,...

Date post: 17-Sep-2018
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1 EINFÜHRUNG Schau die folgenden Bilder an. Was stellen diese Fotos dar?
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EINFÜHRUNG

Schau die folgenden Bilder an. Was stellen diese Fotos dar?

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BEGRIFFE:

Ein Ökosystem (griech. oikos = Haus; systema = verbunden) besteht aus dem Verbund von Biotop

und Biozonöse. Anders ausgedrückt: Der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bilden

zusammen ein Ökosystem.

Dabei treten Biotop und Biozönose nie isoliert auf, sondern immer nur in kombinierter Form als

Ökosystem. Denn das Fehlen des einen, würde die Existenz des anderen unmöglich machen (Ohne

Lebensraum/Lebewesen keine Lebewesen/Lebensraum).

ÖKOSYSTEM = BIOTOP + BIOZÖNOSE

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TERRESTRISCHE ÖKOSYSTEME - AQUATISCHE ÖKOSYSTEME

Ökosysteme lassen sich in zwei Kategorien einteilen:

Terrestrische Ökosysteme : Zu den terrestrischen (lat. terra = Erde) Ökosystemen zählen sämtliche, die sich auf dem Land befinden und nicht primär aus Wasser bestehen.

Dazu zählen die Ökosysteme Wald (in den Formen Laubwald, Mischwald, Nadelwald, Regenwald und weitere), Wiese, Weide und Wüste (Halbwüste, Wüste, Salzwüste, Steppe).

Aquatische Ökosysteme: Die aquatischen (lat. aqua = Wasser) Ökosysteme können differenziert werden zwischen limnischen- und marinen Ökosystemen.

Zu den limnischen gehören Süβwasserseen, Flüsse und Bäche, zu den marinen alle Ozeane und salzhaltigen Meere.

Das Wesentliche Unterscheidungsmerkmal liegt hier in der Salinität der Gewässer.

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Als Biotope (griech. bios = Leben, topos = Ort) bezeichnet man in der Biologie bestimmte,

abgrenzbare Lebensräume.

Ein Biotop ist getrennt von den in ihr lebenden Organismen (Biozönose) zu betrachten, wenn auch

keine Ausklammerung stattfinden kann, weil ein Biotop erst durch die bewohnenden Lebewesen zum

Biotop wird. Dabei existiert kein Unterschied, ob der Lebensraum auf natürlichem Wege-, oder durch

den Einfluss des Menschen entstanden ist.

Als Biozönose (griech. bios = Leben; koinos = gemeinsam) bezeichnet man in der Biologie die

Lebensgemeinschaften von Lebewesen innerhalb eines Biotops.

Der Begriff der Biozönose bezieht sich auf die Gemeinschaft von Tieren (Zoozonöse), Pflanzen

(Phytozönose) und auch auf Mikroorganismen (Mikrozönose). So würde eine typische Biozönose,

beispielsweise im Biotop Teich, sämtliche Lebewesen umfassen: also Fische, Frösche, Insekten,

Wasserpflanzen, Algen und Bakterien.

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Aquatisch? Terrestrisch?

AUFGABE 1. Identifiziere die folgende Biotope. Sind sie aquatische oder terrestrische

Biotope?

BEISPIEL: der Wald

Terrestrisch

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AUFGABE 2. Setze in Verbindung

FOTO Der Begriff LÖSUNG

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A Der See 1A

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B Der Berg

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C Das Meer

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D Die Wüste

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E Die Wiese

6

F Der Urwald

7

G Der Fluss

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H Der Wald

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AUFGABE 3. Schau die Videos über Ökosysteme an:

http://www.sofatutor.com/biologie/videos/nahrungsbeziehungen-im-oekosystem

http://www.sofatutor.com/biologie/videos/nahrungsbeziehungen-im-oekosystem?topic=2718

http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/abiotische-umweltfaktoren-video.html

http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/biotische-umweltfaktoren-video.html

http://www.lehrerbuero.de/haupt-realschule/unterrichtsmaterialien/biologie/oekosysteme.html

AUFGABE 4. Ergänze die folgende Sätze. Was passt?

Stoffkreislauf, Elefanten , Sonnenlicht , Konsumenten x2, Destruenten , Eisbären,

In jedem Ökosystem gibt es einen ........................... bestehend aus

Produzenten, ..............................und Destruenten.

Produzenten, zu denen primär Pflanzen und Algen zählen, sorgen durch ihr

Wachstum. Dazu benötigen sie lediglich ...................................und

anorganische Stoffe (Nährstoffe), die sie aus ihrer Umwelt erhalten.

Dagegen lässt sich die Gruppe der ..............................in mindestens zwei

Teilgruppen einteilen: Pflanzen- (Herbivore) und Fleischfresser (Carnivore).

Während sich die Pflanzenfresser von den Produzenten ernähren, fressen die

Fleischfresser andere Konsumenten. Beispiele für Pflanzenfresser sind: Rinder,

Grillen, ..........................., Antilopen; Beispiele für Fleischfresser

sind.........................., Krokodile, Frösche, Hunde, Katzen und viele weitere

Tiere.

Zuletzt sind noch die .....................................zu nennen. Ihre Aufgabe besteht

im Abbau und der Remineralisierung von abgestorbenem, organischem

Material. Zu dieser Gruppe zählen insbesondere Bakterien und Pilze.

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Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen

Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Organismen bzw. zwischen Organismen und der unbelebten Umwelt können immer nur in konkreten, räumlich begrenzten funktionellen Einheiten der Biosphäre (Ökosystemen) betrachtet werden. Ein Ökosystem umfasst die dort lebende Biozönose (Lebensgemeinschaft von Organismen) in Abhängigkeit von dem Biotop (unbelebte Umwelt). In den verschiedenen Ökosystemen haben sich jeweils spezifische Wechselwirkungen herausgebildet z. B. Konkurrenz (u. a. Nahrungs- und Raumkonkurrenz, Räuber-Beute-Beziehungen, Parasitismus, Symbiosen, Kommensalismus).

Bei vielen dieser Beziehungen spielt der Nahrungserwerb eine entscheidende Rolle. Der Faktor Nahrung und die sich daraus ergebenen Nahrungsbeziehungen (trophische Beziehungen) haben einen großen Einfluss auf die Struktur von Ökosystemen. In einem Ökosystem werden entsprechend ihrer Funktion innerhalb dieser trophischen Beziehungen drei große Gruppen von Organismen unterschieden: Primärproduzenten, Konsumenten und Destruenten.

Unter Primärproduzenten versteht man autotrophe Organismen, die im Rahmen der Assimilation aus anorganischen Stoffen organische produzieren. Dazu gehören sowohl die grünen Pflanzen und die fototrophen Bakterien (Fotosynthese) als auch bestimmte Mikroorganismen.

Konsumenten ernähren sich heterotroph, das heißt, sie müssen organische Substanz aufnehmen. Konsumenten 1. Ordnung sind Pflanzenfresser (Phytophagen). Konsumenten 2. Ordnung nutzen Pflanzenfresser als Nahrungsgrundlage (Zoophagen). Von den Konsumenten 2. Ordnung ernähren sich wiederum Konsumenten dritter Ordnung usw.

Destruenten bauen tote organische Biomasse (abgestorbene Pflanzen und Pflanzenteile, Tierleichen, Detritus) und Ausscheidungsprodukte von Organismen ab. Dabei werden zwei Destruentenstufen unterschieden: die Saprovoren (Streufresser), die sich von toter organischer Substanz ernähren und diese zu organischen Verbindungen abbauen (u. a. Humusstoffe). In diese Organismengruppe gehören viele Bodenorganismen wie die Regenwürmer. Zu der anderen Gruppe gehören die Mineralisierer, die organische Stoffe in anorganische Stoffe umwandeln. Dabei handelt es sich vorrangig um verschiedene Bakterien und Pilze.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die verschiedenen Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen darzustellen: die Nahrungsketten, Nahrungsnetzen oder die Nahrungspyramiden.

Nahrungketten Mithilfe von Nahrungsketten verdeutlicht man das Fressen und Gefressenwerden in einer linearen Aufreihung, die mit dem Primärproduzenten beginnt und mit dem Endkonsumenten endet. Bei diesen Nahrungsketten werden keine Destruenten berücksichtigt.

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AUFGABE 5. Mach die folgende Online-Übungen

http://www.gida.de/testcenter/biologie/bio-dvd033/aufgabe_05.htm

AUFGABE 6 Erstelle mögliche Nahrungskette aus:

Eichel, Eichhörnchen, Grass, Insekt, Waldkautz, Kaninchen, Katze, Ziege, Wolf, Kröte, Wurzeln

NAHRUNGSKETTE 1

NAHRUNGSKETTE 2

GRASS

GRASS

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AUFGABE 7 SIEH DIE FOLGENDE FOTOS. WAS IST LOS MIT IHNEN?

Sehe die folgende Kurzfilmen an, die in Internet unter diese Webseite zur Verfügung stehen: http://www.bmu.de/bildungsservice/filme/doc/46304.php

Diese Kurzfilmen handeln sich um Klimaschutz (Aktionklima, Energie, Mobilität) und versuchen die

Schüler zu sensibilisieren.

1. ¿Welche sind die Ursachen und welche die Folgen?. 2. Stelle die Ergebnis der Klasse vor, um die Antworten zusammen zu vergleichen. 3. Schlage einige Lösungen, um diese Situation zu verbessern.

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Name:

Datum:

Klasse:

ÖKOLOGIE-EXKURSION Ziele

Allgemeine Ziele Kontakt und Austausch unter der Schülerinnen und Schülern fördern

Lernen außerhalb des Klassenzimmers - Exkursion als Möglichkeit die Schülerinnen und Schüler auf anderen Ebenen und fern des Klassenzimmers erfolgreich zu erreichen und für den Unterrichtsstoff zu interessieren

Fachliche Ziele Beobachtung und Identifizierung in situ verschidener Ökosysteme: sowohl terrestrischen, als auch aquatischen: limnischen und marinen.

Erkennung der wesentlichen Unterscheidungsmerkmal untereinander.

Identifizierung der Komponenten eines Ökosystems: Biotope und Biozönose.

Aufgaben Nach einer Kurzbeschreibung des Exkursionsgebietes und des Ablaufes der Exkursion, schaut mal und erkennt die verschiedene Komponenten der Ökosysteme an; Gehören sie zu dem Biotop oder zu der Biozönose?

Bildet Gruppen von 2 – 4 Schülerinnen und Schüler und sammelt zusammen wichtige Information darüber: Datum, Ort, Uhrzeit, Wetter, Lufttemperatur, usw. Siehe Vorbild.

Zeichnet als Skizze einigen Komponenten sowohl des Biotops als auch der Biozönose.

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PROTOKOLL Datum und Uhrzeit Datum:

Uhrzeit

Geografische Angaben Ort:

Vorwiegende Landschaft Küste Öffenes Meer Berg Land StadtFluss Wald Park

Wetter Sonnig Bewölkt Regnerisch Es schneit Windig neblig Gewitter

Anwesenheit von Wasserfläche: Fluss, Bach, Meer, u.s.w.

Keine Bach Fluss Meer See Pfütze Feuchtgebiet

Relief (flach, bergig, u.s.w.) Flach Bergig Hügelig Steilküste

Pflanzenpopulationen Wald Wiese Weide Algen

Tierpolulationen Insekten Amphibien Reptilien Vögel Säugetiere

ANWEISUNGEN: Wählt die bessere Möglichkeit aus

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AUFGABE 8. Ideenaustausch über die Exkursion

Meiner Meinung

nach………

Wir glauben,

dass………

Wir sind uns sicher,

dass…………

Die Ökosysteme, die

wir gestern gesehen

haben,..........

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GLOSSAR

DEUTSCH SPANISCH

abiotische Faktoren Factores abióticos

autotroph Autótrofo

Der Bach arroyo

Die Bakterie bacteria

Der Berg montaña

Die Beute presa

Die Biomasspyramide Pirámide de biomasa

Das Biom Bioma

Die Biosphäre Biosfera

biotische Faktoren Factores bióticos

Der Biotop Biotopo

Die Biozönose biocenosis

Das Boden suelo

Die Destruenten descomponedores

Die Feuchtigkeit humedad

Der Feuerbrand incendio

Der Fluss río

Der Global Change Cambio global

heterotroph Heterótrofo

Die innerartliche Konkurrenz Competencia intraespecífica

Der Konsument 1. Ordnung Consumidor primario

Die Konsumenten Consumidores

Der Lebensraum hábitat

Die Luft aire

Das Meer mar

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Die Meeresküste Litoral

Der Mutualismus Mutualismo

Die Nahrungskette Cadena trófica

Das Nahrungsnetz Red trófica

Der natürlicher Treibhauseffekt Efecto invernadero natural

Das offenes System Sistema abierto

Die Ökologie ecología

Die ökologische Nische Nicho ecológico

Das Ökosystem Ecosistema

Der Parasitismus Parasitismo

Die Pflanze planta

Die Photosynthese fotosíntesis

Die Pilze hongo

Die Population población

Die Produzenten productores

Der Raub predación

Das Raubtier depredador

Das Salzwasser Agua salada

Die See El mar

Der See El lago

Der Strauch El arbusto

Das Süsswasser Agua dulce

Die Symbiose Simbiosis

Die Synökologie Sinecología

Die Temperatur La temperatura

Das Tier animal

Tote Tiere Animales muertos

Der Tümpel charca

Die Umwelt Medio ambiente

Die Umweltverschmutzung Contaminación ambiental

Der Urwald selva

Der Wald Bosque

Das Wasser agua

Die Wiese prado

Die Wüste desierto

Die zwischenartliche Konkurrenz Competencia interespecífica

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QUELLEN:

CIENCIAS DE LA NATURALEZA 2º ESO © SANTILLANA EDUCACIÓN, S.L.

ONLINE-RESSOURCEN:

http://www.biologie-schule.de/oekologie.php

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologie

http://www.lernen-mit-spass.ch/links/biologie.php http://www.sofatutor.com/biologie/oekologie/der-mensch-in-seiner-umwelt-und-nachhaltigkeit/einfluesse-des-menschen-auf-seine-umwelt-mittelstufe?back_button=1 http://www.footprint.at/fileadmin/zf/bildarchiv/Grafiken/FUB-_fu_abdruck-online.pdf http://www.eduhi.at/gegenstand/biologie/index.php?TITEL=Biologie+Kategorien&artikel=1&kthid=6247 http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/pflanzen-oekosysteme-biologie.html http://recursos.cnice.mec.es/biosfera/alumno/2ESO/Energia_ecosistemas/actividad3.htm http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/material/oeko/wald/ http://m.schuelerlexikon.de/bio_abi2011/Biotische_Umweltfaktoren.htm http://www.planet-schule.de/sf/faecher-reihen.php?fach=5#result


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