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Einführung in die Programmierung mit SCHEME. 2 Übersicht: 1.Informatikunterricht an Schulen...

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME
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Page 1: Einführung in die Programmierung mit SCHEME. 2 Übersicht: 1.Informatikunterricht an Schulen 2.Unterrichtssequenzentwurf: Einführung in die Programmierung.

Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

2

Übersicht:

1. Informatikunterricht an Schulen

2. Unterrichtssequenzentwurf:

Einführung in die Programmierung mit SCHEME

3. Verlaufsplan einer Unterrichtsstunde aus der Sequenz

4. Fazit

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Informatikunterricht an Schulen

Sekundarstufe I

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Unterricht in der SEK I (allgemein)

Ziele:

• Mündigkeit der Schüler

• Entfaltung von Individualität und Aufbau sozialer Verantwortung

• Kulturelle Teilhabe

• Ethnisches Urteilen und Handeln

• Verantwortliche Tätigkeit in der Berufs- und Arbeitswelt

• Mitbestimmung und Mitverantwortung in einer demokratisch verfassten Gesellschaft

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Informatikangebot in der SEK I

Hauptschule

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatik an Hauptschulen

• informations- und kommunikationstechnologische Grundbildung (IKG) in den Klassen 7 – 9

• Vertiefung der in der IKG vermittelten Kenntnisse im Wahlpflichtbereich der Klassen 9 und 10 (teilweise auch schon in den Klassen 7 und 8)

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatikangebot in der SEK I

Realschule

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatik an Realschulen

• informations- und kommunikationstechnologische Grundbildung (IKG) in den Klassen 7 – 9

• Informatik als Schwerpunktfach im naturwissenschaftlich- technischen Bereich des Wahlpflichtbereichs I in den Klassen 8 – 10 (mit schriftlichen Leistungsüberprüfungen)

• Informatik als Wahlpflichtfach im Wahlpflichtbereich II in den Klassen 9 und 10

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatikangebot in der SEK I

Gymnasium

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatik an Gymnasien (Sek. I)

• informations- und kommunikationstechnologische Grundbildung (IKG) in den Klassen 7 – 9

• Informatik als Wahlpflichtfach im Wahlpflichtbereich II in den Klassen 9 und 10– als Fach mit 3 Wochenstunden

– als Kombination mit mehreren Naturwissenschaften

– schwerpunktübergreifend mit Technik

– alle Wahlmöglichkeiten schließen schriftliche Leistungs- überprüfungen mit ein

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatikangebot in der SEK I

Gesamtschule

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatik an Gesamtschulen

• informations- und kommunikationstechnologische Grundbildung (IKG) in den Klassen 7 – 9

• Informatik als Wahlpflichtfach in den Wahlpflichtbereichen I und II ab Klasse 7 bzw. 9 (jeweils mit schriftlicher Leistungsüberprüfung)

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Ziele des Informatikunterrichts

Sekundarstufe I

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Ziele des Informatikunterrichts SEK I

IKG

• Umgang mit dem Computer erlernen

• Textverarbeitung, Bildverarbeitung, Internet

• den Computer als wichtiges Hilfsmittel in verschiedenen Unterrichtsfächern kennenlernen

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Ziele des Informatikunterrichts SEK I

Informatik

• Erweiterung der Kenntnisse aus der IKG

• Verstehen komplexer Systeme durch Verknüpfung unterschiedlicher Anwendungen

• Reflektion und Beurteilung der Auswirkung neuer Technologien im Bezug auf unsere Gesellschaft

• Befähigung zu einem fachgerechten Umgang mit diesen Technologien durch Analyse komplexer Zusammenhänge sowie Erarbeitung einfacher Strukturen und Methoden

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Ziele des Informatikunterrichts SEK I

• Grundstrukturen und Funktionen von Werkzeugen untersuchen und anwenden

• einfache Programme zu überschaubaren Problemstellungen entwickeln

• den Werkzeugen angemessene Methoden kennenlernen und Abläufe planen, durchführen und bewerten

• Sensibilisierung für den verantwortungsbewußten Umgang mit Informationen, z.B. in vernetzen Systemen

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Informatikangebote in der SEK I

Fazit

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatik in der SEK I - Fazit

IKG

• wird z.Z. nur an relativ wenigen Schulen konsequent durchgeführt

• Gründe– wenige ausgebildete Lehrer

– ältere Kollegen trauen sich die Arbeit im Informatikraum nicht zu

– Anzahl der zur Verfügung stehenden Computer reicht nicht aus

– Durchführung hängt sehr stark von den jeweiligen Schulen ab

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Informatik in der SEK I - Fazit

Informatik

• findet nur im Wahlpflichtbereich statt, und ist daher nicht für jeden Schüler verpflichtend

• bietet dafür ein breites Spektrum an möglichen Themen, da die Themenauswahl nicht durch Lehrpläne vorgeschrieben wird

• die Probleme aus dem Bereich der IKG bestehen auch hier

• Daher ist keine einheitliche Vorbereitung der Schüler auf einen möglichen Informatikunterricht in der SEK II gewährleistet.

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Informatikunterricht an Schulen

SEK II

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Unterricht in der SEK II allgemein:

Ziele:

• Vertiefung der Allgemeinbildung

• Wissenschaftspropädeutische Grundbildung

• Soziale Kompetenzen

• Langfristige Lernprozesse, um dauerhafte Lernkompetenzen aufzubauen

• Denken in übergreifenden Strukturen und Komplexen vermitteln

• Auf ein Hochschulstudium / den Beruf vorbereiten

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Unterricht in der SEK II allgemein:

Grundlegende Kompetenzen für ein Studium / den Beruf:

• Sprachliche Ausdrucksfähigkeit

• Fremdsprachliche Kommunikationsfähigkeit

• Umgang mit mathematischen Systemen, Verfahren und Modellen

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Inhalte des Informatik-Unterrichts:

Modellieren & Konstruieren(Paradigmen-abhängig)

Analysieren & Bewerten

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Paradigma: Möglichkeiten / Chancen / Grenzen:

•Klassisches Ein/Ausgabe-Prinzip •Basis: von-Neumann-Maschine•Große an Anwendungen / Beispielen

Imperativ

Objektorientiert

Wissensbasiert

Funktional

•Animationen, graphische Benutzeroberfläche•Client- / Server- Architektur•Betriebssysteme

•Datenbank-Systeme•Intelligenzbegriff, künstliche Intelligenz•Beispiel: Rasterfahndung

•Flexibilität durch Listenverarbeitung -> KI-Einsatz•Beispiele: Textverarbeitung, Dialogsysteme, Kryptologie, mathematischer Einsatz

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Lehrinhalte 11 / 12 / 13

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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11/I – 11/II• Grundsätzliche Orientierung• Vermittlung von informatischen Arbeitstechnicken • Algorithmische Grundschulung • Basiskenntnisse anhand eines ausgewählten Paradigmas• Lösung von Grundaufgaben• Schema:

Analysieren / Modellieren / Konstruieren / Bewerten

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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12/I – 13/I1. Vertiefung:• Konzept und Spracherweiterung• Schaffung neuer Sprachmittel

2. Neue Themenfelder:• Maschinennahe Konzepte• Auszüge der theoretischen Informatik• Netzstrukturen

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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13/II1. Vorbereitung auf die Abiturprüfung:• Themenfelder verknüpfen• Reflexion informatischen Arbeitens • Ausgearbeiteter Vortrag (Facharbeit) oder mündlicher

Vortrag

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Entwurf einer Unterrichtsreihe: Einführung in die Programmierung mit

SCHEME

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Voraussetzungen und Ziele

Voraussetzungen:

• Jahrgangsstufe 11 / I

• Kein Scheme-Vorwissen

• Grundlegende Computerkenntnisse (Dateien, Ordner, evtl. Editor)

• Ca. 2 Schüler pro Computer

• Zeitrahmen: ca. 12 Wochen, 2 Wochenstd.

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Voraussetzungen und Ziele

Ziele:

• Schüler sollen einfache Probleme in einer Programmiersprache abbilden können (Abstraktion von Daten und Algorithmen)

• Lernen informatikspezifischer Methoden an Beispielen (Vertiefung und Analyse erst in 12 / 13)

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Übersicht

• Einführung am Prompt

• Einfache Funktionen schreiben

• Erlernen von Kontrollstrukturen

• Rekursion

• Listen

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Einführung in Scheme

Inhalt der Einheit (1 -2 Doppelstunden)• Grundrechenarten an der Kommandozeile• Variablen und Zuweisung• Laden von Funktionen

Ziele der Einheit• Erster Einblick in die Programmierung mit Scheme• Konzept der Verschachtelung von Ausdrücken verstehen

=> Funktionen

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Einfache Funktionen

Inhalt der Einheit (2 Doppelstunden)

• Funktionsdefinition einführen

• Erste Funktionen schreiben lassen

Ziele der Einheit

• Das Funktionsprinzip kennenlernen

• Schaffung einer „Umgebung“ von Funktionen, Verschachtelung von Funktionen

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Kontrollstrukturen

Inhalt der Einheit (2-3 Doppelstunden)

• Pseudocode

• Schleifen

• If-Then Konstrukt

Ziele der Einheit

• Abstrahieren von Problemen:Problem – Pseudocode - Code

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Rekursion

Inhalt der Einheit (2-3 Doppelstunden)

• einfache rekursive Beispiele (Multiplikation durch Addition ausdrücken)

• Rekursionen anhand eines Beispiels (ggT) durchführen

Ziele der Einheit

• Das Prinzip der Rekursion als Abstraktion kennenlernen

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Listen

Inhalt der Einheit (2-3 Doppelstunden)

• Einführung in den universellen Datentyp „Liste“

• Anwendung von (linearer) Rekursion

Ziel der Einheit

• Beispiele für die Verwendung von Listen

• Verständnis für das rekursive Zugriffsprinzip

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Verlaufsplan einer Unterrichtsstunde aus der Sequenz

Rekursion

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Hintergrund / Zusammenhang

• In der vorangegangenen Stunde wurde das Prinzip der Rekursion erarbeitet, und an einfachen Beispielen implementiert, z.B.:

• Multiplikation auf Addition zurückführen

• Fibonacci-Zahlen

• n!

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Simulation der Stunde

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Der Fußboden eines rechteckigen Zimmers ist 3,24 Meter breit und 4,68 Meter lang.

Das Zimmer soll mit möglichst großen, quadratischen Teppichfliesen ausgelegt werden.

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Simulation der Stunde

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Verlaufsskizze

Thema: Umsetzung des ggT-Algorithmus

Stundenziel:Die Schüler sollen das, in der letzten Unterrichtsstunde erarbeitete, Prinzip der Rekursion erkennen und an einer fremden Problemstellung anwenden können.

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Phase (Inhaltlicher / Methodischer)

SchwerpunktForm Medien

Einstieg

Problemer-

schließende

Fragestellung

Nennung eines ggT Beispiels.

Wie kann der ggT berechnet werden ?

UG Tafel

Erarbeitung I Hypothesen der Schüler UG Tafel

Erarbeitung II

Sicherung

Explizite Berechnung des ggT sowie Formulierung

des mathematischen Algorithmus

Zusammentragen der Ergebnisse

EA

UG

Heft

Tafel

Erarbeitung III

Sicherung

Umformulierung des mathematischen Algorithmus

in rekursiven Pseudocode

Zusammentragen des Pseudo-Codes

EA

UG

Heft

Tafel

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Phase (Inhaltlicher / Methodischer)

SchwerpunktForm Medien

Didaktische

Reserve / HA

Implementierung des Pseudo-Codes in Scheme

Eingabe des Codes

EA / PA

EA / PA

Heft

Computer

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Tafelbild

ggT:

1799

14

ggT:

458759

1799

ggT:

919317

458759

ggT:

a

b

Pseudo-

Code

SCHEME

CODE

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

51

ggT : 1799, 14

1799 = 128 * 14 + 7

14 = 2 * 7 + 0

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

52

ggT : 458759, 1799

458759 = 255 * 1799 + 14

1799 = 128 * 14 + 7

14 = 2 * 7 + 0

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

53

ggT : 919317, 458759

919317= 2 * 458759 + 1799

458759 = 255 * 1799 + 14

1799 = 128 * 14 + 7

14 = 2 * 7 + 0

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

54

0

...

),(

1

4332

322

21

nnn qrr

rqrr

rqrb

rqba

baggT

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Pseudo Code

ggT (a, b) =

wenn (b = 0) dann Ergebnis = a

sonst Ergebnis = ggT (b, (a mod b))

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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SCHEME Code

(define (ggt m n)

(if (= n 0) m

(ggt n (mod m n))

)

)

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Fazit

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998 Fachbereich 15 - Mathematik und Informatik Institut für Informatik

Prof. Dr. Achim Clausing 

Algorithmen und Datenstrukturen im InformatikunterrichtIm Informatikunterricht der Gymnasien werden einfache eindimensionale Such- und Sortierverfahren schon seit Einführung des Fachs behandelt. Während bisher die klassische prozedurale Darstellung vorherrschte, ist in den letzten Jahren mit der stärkeren Verbreitung objektorientierter Programmiersprachen eine neue Sicht auf das Gebiet aufgekommen. Gemeinsam mit einigen Lehrern und Lehrerinnen an hiesigen Gymnasien wurde versucht, eine schulgeeignete Einführung in Algorithmen und Datenstrukturen unter Verwendung der Programmiersprache Java zu entwickeln. Die Ergebnisse sind nicht durchgehend ermutigend, obwohl Java einen Motivationsschub bei Lehrenden wie Lernenden ausgelöst hat. Die Komplexität der Sprache führt dazu, daß das Augenmerk in der Regel zu stark auf die Programmierung und zu wenig auf den eigentlichen Gegenstand gerichtet ist. Zur Zeit wird von uns deshalb eine objektorientierte Variante der Sprache Scheme entwickelt, die ähnlich wie Scheme einfach und doch mächtig, aber zusätzlich konsequent objektorientiert ist. Möglicherweise ist ein solcher Einstieg in die Programmierung schulgeeigneter als ein auf Java basierender Kurs.

Beteiligter Wissenschaftler: Prof. Dr. A. Clausing

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Einführung in die Programmierung mit SCHEME

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Quellenangaben

• Scheme Forschungsbericht:

http://www.uni-muenster.de/Rektorat/Forschungsberichte-1997-1998/fo15ea04.htm

• Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW:http://www.mswwf.nrw.de

• Lehrpläne NRW Informatik SEK II bzw. SEK IISBN 3-89314-612-1 und ISBN 3-89314-318-1


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