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Einflussfaktoren auf die Silagequalität - dr-vet.at · Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler Idealer...

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Einflussfaktoren auf die Silagequalität
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Page 1: Einflussfaktoren auf die Silagequalität - dr-vet.at · Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler Idealer Pflanzenbestand 60 - 80% Gräser 10 - 20 % Leguminosen 10 - 20 % Kräuter (keine Unkräuter)

Einflussfaktoren auf die Silagequalität

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Silagequalität

PflanzenbestandDüngung

Silagequalität NutzungszeitpunktAnwelkgrad, VerdichtungGärverlauf

Düngung :

N-Mangel = unter 14 % RP bzw. 0,5 g Nitrat /kg TM. Gräseranteil geht zurück.

Nitrat hemmt Buttersäure, Listerien, Colibakterien. Nitrat wirkt wie ein Silierhilfsmittel gegen Gärschädlinge

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Idealer Pflanzenbestand

60 - 80% Gräser10 - 20 % Leguminosen10 - 20 % Kräuter (keine Unkräuter)

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4,8 5 5,2 5,4 5,6 5,8 6 6,2 6,4 6,6 6,8 7

Energiedichte und Grundfutteraufnahme

Futterverzehr (kg TM pro Tag)

Fressleistung steigt linear mit der Energiedichte MJ NEL/kg

TM-Verzehr, kg/Tag

Grundfutterleistung schwankt zwischen 3.000 bis 6.000 kg Milch

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Prinzip der Milchsäuregärung

Milchsäure macht Silage lagerstabil� MS-Bakterien arbeiten anaerob� Je schneller der Luftabschluss, desto höher die MS-Bildung� Verdichtung verdrängt Luft� Häcksellänge Gras 2,5 – 4 cm

� Häcksellänge Mais 6 – 8 mm

� Milchsäurebakterien benötigen Zucker� Milchsäurebakterien senken den pH-Wert in Abhängigkeit vom

Trockenmassegehalt (Ziel 30-40 % TM)

Ungünstig: zu trocken, zu nass, zu wenig Zucker, viel Rohasche, hohe Pufferkapazität, N-Mangel

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Erforderlicher pH -Wert – von TM abhängig

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Erforderlicher pH -Wert – Anwelkgrad abhängig

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pH-Wert 4,4 - 4,8 je nach Anwelkgrad

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Milchsäuregärung

Zucker + MS-Bakterien Michsäure + (Essigsäure)

senkt pH-Wert

Futter mit hoher Pufferkapazität hindert rasche pH-Absenkung (hoher Klee- u. Kräuteranteil, hoher Eiweiß- und

Mineralstoffgehalt, Futterverschmutzung,

zu trockenes oder zu nasses Futter)

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Buttersäure – Problem Nr. 1

Zucker + zuckerspaltende BS-Bakterien Buttersäure

hebt pH-Wert

Eiweiß + eiweißspaltende BS-Bakterien Ammoniak

Ursachen:� Geringes Anwelken (Nasssilagen)� Verschmutzung (Rasierschnitt, Mäuse)� Mangelnde Verdichtung (Häckseln)� Mangel an Zucker und Nitrat

Richtwert: max. 3 g BS/kg TM (Fresslust, Ketose, Milchqualität)

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Einflussfaktoren auf den Zuckergehalt

GräseranteilZuckergehalt hängt ab von :

SchnittzeitpunktWasser reduziert Vergärbarkeit (VK )

positiv hoher Zuckergehalt (2 - 3 % FM)negativ hoher Eiweiß- und Mineralstoffgehalt,

hoher Verschmutzungsgrad sowie Wassergehalt, geringer Nitratgehalt

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Übersicht über die Vergärbarkeit der Futterpflanzen (Pufferkapazität)

Gruppe Ileicht vergärbar

Gruppe IIschwer vergärbar

Silomais (teigreif)GräserRübenblätter mit Köpfen

Kleearten, Luzerne, WickenRaps, Rübenklee- u. kräuterreiche Wiesen(vor allem bei Herbstnutzung)

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Kennzahlen der Vergärbarkeit

Futtermittel TM

in %

Zucker in

g/kg TM

Pufferkapazität

in g MS/kg TM

Z/PK-:

Quotient

VK*

Rotklee frisch 20 115 69 1,7 33

Weidelgräser – angewelkt 35 173 52 3,3 62

Sonstige Gräser – frisch 20 92 55 1,7 33

Sonstige Gräser – angewelkt 35 92 55 1,7 48

Silomais (Milchreife) 22 230 35 6,6 75

Silomais (Teigreife) 30 110 32 3,4 58

GPS (Sommergerste) 43 63 41 1,5 55

* Vergärungskoeffizient

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keine zuspäteNutzung

erschwert Verdichtung

Ernte spätestens bei 26 % Rohfaser „Löwenzahnblüte“

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Rasierschnitt meiden

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Nutzungszeitpunkt und Energiegehalt

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Rohaschegehalte % i.d.TM

unter 5 6 - 8 8 - 10 10 - 12 über 12

Buttersäure-gehalt i.d.TM

< 0,3 0,8 1,3 1,8 > 2,1

0,3 % bzw. 3 g Buttersäure i.d.TM sollte nicht über schritten werden

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Schätzung des TM -Gehaltes (Wringprobe)

20 bis 30 % TM nasse- bzw. leichte Anwelksilage

Austritt von Pflanzensaft bei kräftigem Händedruck, Futterknäuel bleibt nach Auspressen geschlossen

30 bis 40 % TM optimale Anwelksilage

kein Saftaustritt mehr beim Auswinden, gepresstes Futterknäuel geht wieder auf; Stängel sind noch grün

40 bis 50 % TMstarke Anwelksilage

Hände bleiben beim Auspressen und Wringen trocken; Futter lässt sich schwer mit der Gabel stechen.

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Mähaufbereiter erleichtert Eintagessilage

Vorteile� Einsilieren nach 5 – 6 Stunden möglich (Vorsprung 2 – 4 Stunden)� Einsparung Zettvorgang (weniger Bröckelverluste)� Rascherer Gärverlauf durch stärkeren Zellsaftaustritt

Beachte� Futter darf nicht zu trocken werden (über 40 % TM)� Je trockener, desto kürzer muss das Futter gehäckselt werden � Ab 20 ha – Einfuhr parallel zum Mähen notwendig

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Schimmel- und Hefepilze im Grünlandfutter bei unterschiedlicher Anwelkung(n. Dr. Adler, BA f. Agrarbiologie Linz)

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Siloernte mit Kurzschnittladewagen(Kapazität 30 bis 60 m 3)

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Zwei-Mann-Ernte möglich

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Häckseln erleichtert Verdichtung und Gärverlauf

Theoretische Häcksellänge

unter 5 cm über 15 cm

Buttersäuregehalt % i.d.TM

< 0,5 > 1,0

Eiweißabbau in %(NH4-N/Gesamt-stickstoff)

< 10 > 10

*Mangelndes Häckseln, schlechte Futterverdichtung und Restluft sind die Ursachen von „Silonachgärungen“

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Kurze Häcksellängen

� mehr Oberfläche (Zuckeraustritt)� Futter leichter verdichtbar� raschere pH-Absenkung (Zelltod)� fördert anaerobe Stabilität� hemmt Buttersäurebildung und Eiweißabbau� spart Zucker (Energie)� weniger Nacherwärmung (weniger Luft)� Gras 2,5 - 4 cm, Mais max. 1 cm

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Silobauform

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Länge: 35 bis 45 Meter

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Geforderte Dichte für Grassilage und Mais

Silage Trockenmasse%

Dichtekg TM/m 3

Gras 25 170

30 200

35 220

40 240

Mais 28 220

30 230

33 250

35 270

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Je trockener das Futter, desto stärker muss verdich tet werden

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Geforderte Dichte

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Nadelöhr Siloverdichten

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Schichten über 40 cm meiden

Schlagkraft am Feld darf Schlagkraft im Silo nicht überfordern

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Nadelöhr Siloverdichten

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Einzelschichten: 30 bis max. 40 cm

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Schwachstelle Siloverdichtung

Ernteverfahren Anlieferleistung in ha/h Walzgewicht in t

30 m3 Kurzschnittladewagen 1,5 (15 t bzw. 75 m3) 4,5

45 m3 Kurzschnittladewagen 2,5 (25 t bzw. 125 m3) 7,5

60 m3 Kurzschnittladewagen 4,0 (40 t bzw. 200 m3) 12,0

Feldhäcksler 6,0 (60 t bzw. 300 m3) 18,0

Rundballen 1,5 - 2,5 (15 bis 25 Ballen) -

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

� Silolänge sollte 35 bis 40 m betragen� Futterschicht darf max. 30 (bis 40) cm dick sein� Ab einer Schlagkraft von 4 bis 5 ha pro Stunde ist ein Walzschlepper

mit 15 bis 20 t erforderlich oder Silieren parallel in einem zweiten Silo

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Eckdaten

� 1. Aufwuchs liefert ca. 2,5 – 4 t Trockenmasse (Mittel 3,5 t)

� 3,5 t TM/ha : 35 % Trockenmasse = 10 t Siliergut FM/ha

� 10 t Siliergut/ha : 650 kg/m3 = 15 m3 Siloraumbedarf/ha

Lose-Raumgewicht (Anlieferung) ca. 200 kg/m 3 = 50 m3 /ha (10 t FM /ha : 0,2 t)

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Engpass – Verdichten und Walzen

� über 40 % TM- Verdichtungsprobleme� über 26 % Rohfaser-Verdichtungsprobleme� über 2,5 bis 4 cm Schnittlänge bei Grassilage-Verdichtungsprobleme� Futterschicht max. 30-(40) cm

� über 4 ha/h Radlader mit 15-20 t Walzgewicht� schmale Reifen erhöhen Pressdruck� langsam fahren – max. 2-3 km/h� mind. 2-3 Überfahrten

� Schlagkraft am Feld darf Schlagkraft im Silo nicht überfordern

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Siloabdeckung – Problem Nr. 2

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Silospeed

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Kurze Rüstzeiten von ca. 10 Minuten für Transport

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Silospeed

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Schlagkraft 400 bis 600 m3 pro Stunde

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Silospeed

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Der Siloschlauch kann praktisch endlos verlängert werden

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Silospeed

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QualitätskontrolleSinnesprüfung:•Geruch•Gefüge•Farbe

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Kenngrößen der Grassilage

Qualitätsparameter Toleranzbereich Maßnahmen

Trockenmasse in % 30-40 mäßiges Anwelken

Trockenmassegehalt in kg/m³ über 200 Häckseln, Verdichten

Rohfasergehalt % in der TM 23-26 früher Schnittzeitpunkt

Rohasche % in der TM unter 10 Rasierschnitt, Verschmutzungsweiden

Energiegehalt in MJ NEL je kg TM

über 6 Gräseranteil über 60 %

Rohprotein % in der TM 15-18 N-Düngung, Schnittzeitpunkt

Zucker im angewelktem Gras 2-3 % i.d. FM Gräseranteil, Schnittzeitpunkt, Anwelken

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Kenngrößen der Grassilage

Qualitätsparameter Toleranzbereich Maßnahmen

pH-Wert 4,4 – 4,8 Förderung der Milchsäuregärung

Essigsäuregehalt in der TM unter 2 % Nasssilagen meiden

Buttersäuregehalt in der TM unter 0,3 % Verschmutzung meiden

NH4-N , gemessen am Gesamt-N in %

unter 10 % rasche pH-Absenkung, Sauerstoff meiden

Hefepilze in 1000 je g Futter weniger als 100 Rasierschnitt meiden

Clostridien in 1000 je g Futter weniger als 10 Verschmutzung meiden

Schimmelpilze in 1000 je g Futter

weniger als 10 ausreichend verdichten (Sauerstoff)

•Der pH-Wert bringt auch die Milchsäure zum Ausdruck, die etwa 80 % der Gesamtsäure betragen soll.

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Futterprobeziehung

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Vakuumverpackung

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Nacherwärmung

Ursache: hoher Hefebesatz + Luft

� Hefebesatz steigt� Rohasche > 10 %

(Rasierschnitt)

� geringe Verdichtung(späte Nutzung, zu wenig

Häckseln, Walzgewicht)

� zu starke Anwelkung� > 40 % T� keine Essigsäure mehr� Restluft

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Nacherwärmung

� Häcksellänge� Gras 2,5 - 4 cm� Mais 6 – 8 mm

� Sauerstoff im Silo� fördert Hefevermehrung

bereits im Silo� starke Erwärmung sofort

nach Öffnen des Silos

� hohe Temperaturen� Sommersilagen� unter 10 °C kaum

Hefepilzvermehrung

� geringer Vorschub� 1,5 m/Woche/Wi� 2,5 m/Woche/So

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Vermehrung der Hefepilze

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Schimmelpilzbefall = Sauerstoff

� Schimmelbefall sofort nach Öffnen� Lufteinfluss während der Lagerung� mangelnde Verdichtung oder Abdeckung

� späterer Schimmelbefall� Luftzutritt nach Öffnen� geringer Vorschub� hohe Außentemperaturen

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Schimmelpilze brauchen Luft

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Grauschimmel (Aspergillus ssp.)

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Rotschimmel (Monascus ruba)

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler09.11.2013 47

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Blauschimmel (Penicillium roqueforte)

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler09.11.2013 48

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Temperaturen über 25°C sind in vor allem in tieferen Schichten kritisch

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 49

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Temperatur im Silo messen

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 50

Nacherwärmung = 5° C über normaleAußentemperatur von 15-20 ° C

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Silonachgärung – Was tun?

� mehr Vorschub� Kalium Sorbat 400 g/t in 5 l Wasser� Propionsäure – Wasser 1:4-6 mischen

Oberflächenbehandlung� starke Nacherwärmung 5-10 l/t Propionsäure umsilieren

Futtermischungen NC� Harnstoff

positive Effekte gegen Nacherwärmung RP- Ergänzung bei Mais

800 g in 1 l Wasser plus 1 l Propionsäure(bessere Tiefenwirkung z.B. für Siloblöcke)

09.11.2013 51

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Siliersystem

196

214

149162

130

150

170

190

210

230

Flachsilo Hochsilo Fixkammerpresse Variable Presse

Dic

hte,

kg

T/m

³

09.11.2013 52

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Konservierungsverluste

Konservierungsverluste - Gesamt in %

Nasssilage, BodenheuAnwelksilage, KaltbelüftungEintagessilage, Warmbelüftung

20-4010-155-10

Mit Mähaufbereiter ist nach 5 bis 6 Stunden das Ein fahren möglich

09.11.2013 53

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Konservierungsverluste

AtmungsverlusteBröckelverluste

AuswaschungsverlusteLagerverluste

2-10 % �5-20 % �

0-10 % �1-10 % �

TrocknungszeitZetten, Wenden, KräuteranteileRegen, TauRestwasser, Gärbebedingungen

Gesamtverluste unter 10 % bis 40 %

09.11.2013 54

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Gärverlauf im Silo

09.11.2013 55

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Erforderlicher pH -Wert in Abhängigkeit von der Trockenmasse(n. Weißbach, 1968)

pH-Wert

T-Gehalt

Gefahr von Buttersäure

anaerob stabile Silagen

09.11.2013 56

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Anaerobe Stabilität schützt

� Milchsäure senkt pH-Wert� rasche pH-Absenkung spart Zucker� niedriger pH schützt vor Gärschädlingen

(Coli- und Fäulnisbakterien, Buttersäurebazillen)� Hefen gedeihen bei niedrigen pH-Wert nur in

Anwesenheit von Sauerstoff � Hefen vertragen keine Essigsäure

09.11.2013 57

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Anaerobe Stabilität schützt

� hohen Anwelkgrad steigt pH und sinkt Stabilität (erschwerte Verdichtung)� über 40 % T keine Essigsäurebildung mehr� Milchsäurebakterien können pH-Absenkung

beschleunigen� Ammoniak (Eiweißabbau) erhöht den pH-Wert

normalerweise ist die Silage nach 3-4 Wochen stabil

09.11.2013 58

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Stickstoffanteil in Form von Ammoniak

� schlechte Vergärung 20 %�mittlere Vergärung 10 %� sehr gute Vergärung 5 %

Eiweißabbau erfolgt durch Coli- und Buttersäurebakterien(Nasssilage, Verschmutzung, schlechte Verdichtung und zu langsame pH-Absenkung)

09.11.2013 59

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Gärschädlinge

Colibakterien Gärschädlinge Buttersäurebakterien Fäulnisbakterien Hefe- und Schimmelpilze

09.11.2013 60

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Gärschädlinge - Eigenschaften

09.11.2013 61

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Lebensansprüche der Mikroorganismen(n. Thöni et. al., 1985)

09.11.2013 62

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Silierhilfsmitteln

Siliersalze organische Säuren Silierzusätze zuckerhältige Zusätze

(Trockenschnitzel, Melasse) Milchsäurebakterien

09.11.2013 63

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Silierzusätze

� Siliersalze + Säuren� Hemmung von Gärschädlingen bei Nasslagen bzw.

verschmutztem Futter� schwer silierbares Futter� wasserreichen Zwischenfrüchten im Herbst� Extensivgrünland mit geringem Nitratgehalt

(Nitrat begünstigt pH-Absenkung und bekämpft Gärschädlinge)

09.11.2013 64

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Silierzusätze

� Organische Säuren (z.B. Propionsäure)� bei Nacherwärmung� pH senkend (speziell gegen Hefe und Schimmelpilze)

� Milchsäurebakterien� raschere pH-Absenkung, dadurch weniger

Gärverluste und Unterdrückung von Gärschädlingen� Voraussetzung : vergärbarer Zucker, d. h. bei zu

altem, zu nassem, zu trockenem oder schlecht verdichtetem Futter keine Wirkung� Hetero – MS etwas Essigsäure

09.11.2013 65

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

1. Geruch Punkte� frei von Buttersäuregeruch, angenehm säuerlich, 14

aromatisch, fruchtartig, auch deutlich brotartig� schwacher oder nur in Spuren vorhandener 10

Buttersäuregeruch (Fingerprobe) oder stark sauer,stechend, wenig aromatisch� mäßiger Buttersäuregeruch oder deutlicher, 4

häufig stechender Röstgeruch oder muffig� starker Buttersäuregeruch oder Ammoniakgeruch 1

oder fader, nur sehr schwacher Säuregeruch� Fäkalgeruch, faulig oder starker Schimmelgeruch, -3

Rottegeruch, kompostähnlich

SinnesprüfungÖAG-Schlüssel (abgeleitet nach dem DLG-Schlüssel), 1995

09.11.2013 66

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SinnesprüfungÖAG-Schlüssel (abgeleitet nach dem DLG-Schlüssel), 1995

2. Gefüge Punkte� Gefüge der Blätter und Stängel erhalten 4� Gefüge der Blätter angegriffen 2� Gefüge der Blätter und Stängel stark 1

angegriffen, schmierig, schleimig oder leichteSchimmelbildung oder leichte Verschmutzung� Blätter und Stängel verrottet oder starke 0

Verschmutzung

09.11.2013 67

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SinnesprüfungÖAG-Schlüssel (abgeleitet nach dem DLG-Schlüssel), 1995

3. Farbe Punkte� dem Ausgangsmaterial entsprechende 2

Gärfutterfarbe, bei Gärfutter aus angewelktem Gras, Kleegras, usw. auch leichte Bräunung� Farbe wenig verändert, leicht gelb bis bräunlich 1� Farbe stark verändert, giftig grün oder hellgelb 0

entfärbt oder starke Schimmelbildung

Die unter 1., 2., 3. Erreichten Punkte werden addiert

09.11.2013 68

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SinnesprüfungÖAG-Schlüssel (abgeleitet nach dem DLG-Schlüssel), 1995

Punkte: Güteklasse: Wertminderung durch Silierung

20 – 16

15 – 10

9 – 5

4 – 3

1 sehr gut bis gut

2 befriedigend

3 mäßig

4 verdorben

Gering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

09.11.2013 69

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Veränderung der Rohproteinfraktionen

Grünpflanze

Heu

Reineiweiß

(Protein)

80%

U

D

P

NPN

20%

im

Pansen

verfügbar

Silage

Reineiweiß

40-60%

UDP

NPN im

Pansen

verfügbar

- Eiweißabbau führt zu Sättigungsgefühl- Gärsäuren bremsen Fresslust

09.11.2013 70Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Ganzjahressilage

Vorteile� Vereinfachung der Arbeitswirtschaft� wetterunabhängiger� Ernte zum optimalen Zeitpunkt möglich� keine Futterschwankungen� Schonung der Grasnarbe (Verunkrautung)

09.11.2013 71

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Ganzjahressilage

Nachteile� Gefahr der Nacherwärmung im Sommer� höhere Ammoniumanteile (Eiweißqualität)� höherer Siloraumbedarf� weniger Auslauf der Tiere gegenüber Weide� höhere Konservierungsverluste gegenüber Weide

(ca. 0,5-1 kg mehr Kraftfutter/Kuh/Tag)

09.11.2013 72

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Rundballen

Pro� keine Investitionskosten

� Wetterrisikoverteilung

� leicht handelbar

� ideal für kleinere Restflächen

� abgestufte Nutzung der

Wiesen möglich

� kaum Probleme mit

Nacherwärmung

Kontra� eventuell verschiedene

Silagequalitäten durch geringere Vermischung bei unterschiedlichen Pflanzenbeständen� nicht für grobstängelige oder

nasse Silagen geeignet� Landschaftsbild� Folien leicht verletzbar� Folienentsorgung notwendig

09.11.2013 73

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Ballen -wickler

Futter darf nicht zu alt (Rohfaser) und nicht zu nass seinPressdruck mind. 160 kg TM/m³

09.11.2013 74Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

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Rundballen – stehend lagern

09.11.2013 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 75

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Faustzahlen

Siloraumbedarf je GVE (500 kg LG) ���� ca. 10 m 3

Annahme: 200 Wintertage x 30 kg Grassilage täglich

Siloraumbedarf je ha� 1. Schnitt 18-20 m3

� 2. Schnitt 15-17 m3

� 3. Schnitt 12-14 m3

09.11.2013 76

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Silierregeln beachten

� früher Schnittzeitpunkt (vor der Blüte)� sauberes Siliergut (kein Rasierschnitt)� kurze Feldphase� mäßiges Anwelken (30-40 % T)� kurzes Häckseln (ca. 4 cm bei Gras)� optimale Verdichtung (über 200 kg/m³ T)� sorgfältige Abdeckung� ausreichender Vorschub (mind. 1,5 m/Woche im

Winter bzw. 2,5 m im Sommer)

09.11.2013 77

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Gemeinsam kommen wir weiter!

DANKE

09.11.2013 78Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

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Silagebereitung

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Energiedichte, Futteraufnahme und Milchleistung von Grünlandgrundfutter und Ackergrundfutter

Futterart Energiedichte Futteraufnahme Tägl. Milchleis tung mgMJ/kg TS rel kg TS/Tag rel kg rel

Ackergrundfutter

Weidelgrassilage

Maissilage

Futterrüben

(50/30/20)

6,8 100 17,5 100 25 100

Gute Grassilage 6,0 88 13,5 75 16 64

Reine Heuration 5,0 74 11 57 8 31

09.11.2013 80

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Fermentationsgeschwindigkeitvon Kohlenhydraten im Pansen

Stunden

Abbau

09.11.2013 81

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Kohlenhydratfraktionen in den Futtermitteln

Pflanze

Zellwand

Hemicellulose Cellulose

Zellinhalt

Pektin Stärke ZuckerLignin

ADF

NDF

(Zellwandkohlenhydrate)

NFC

(lösliche Kohlenhydrate)

09.11.2013 82

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Zellulose-, Stärke- und Zuckergehalt inausgewählten Futtermitteln (g/kg TS)(n. Hoffmann, 1993)

Kohlenhydrate

NDF Stärke Zucker

GrasGrassilageMaissilageGetreide (ohne Hafer)

26028019018

00300550-700

50-1500-602020-60

09.11.2013 83

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Raufutter im Vergleich

MJ

NEL

RP

g

UDP NXP

g

RFA

g

SW Zucker

g

Stärke

g

NDF

g

Grünfutter (früh) 6,9 210 10 155 210 1,6 130 - 430

Grünfutter (spät) 6,0 160 15 130 245 2,0 85 - 480

Grassilage (früh) 6,5 170 15 145 230 2,7 55 - 440

Grassilage (spät) 5,3 120 20 120 290 3,5 40 - 580

Bodenheu (früh) 5,8 140 20 135 250 3,2 75 - 520

Bodenheu (spät) 5,0 100 25 95 320 4,0 50 - 610

Belüftungsheu (früh) 6,5 170 35 145 250 3,1 130 - 500

Grascobs 6,8 210 40 155 210 1,6 135 - 430

09.11.2013 84

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Acidose - Pansenübersäuerung

Akute Acidose starke Entzündung der Pansenschleimhautbis Pansenstillstand

max. 10 % Zucker bzw. 30 % Zucker + Stärke in der Ra tion

09.11.2013 85

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Je höher die Milchleistung –desto wichtiger die KF - Kombination

KF mit viel WEIZENZUCKER u. TRITICALErasch abbaub. GERSTESTÄRKE MELASSE

Maispansenschonendem TrockenschnitzelKraftfutter – viel NDF Biertreber

Soja-HP

kombinieren mit

09.11.2013 86

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Rasierschnitt und Pflanzenbestand

Tiefschnitt hemmt Horstgräser

fördertWeißkleeGem. RispeQueckeKriechender HahnenfußLöwenzahnAmpfer

hemmtKnaulgrasWiesenschwingelGlatthaferRotkleeLuzerneItal. Raygras

09.11.2013 87

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Ertragsanteil von Italienischem Weidelgras und Knaulgras (%) in einem Weidebestand bei differenzierter Frühjahrsnutzung

VersuchsjahrFrühjahrs-nutzung

1/2 3/4 5/6 7/8 9/10 Mittel

Deutsches Weidelgras1. Weide2. Weide-Silo3. Silo

828069

847366

725139

515215

655522

716242

Knaulgras1. Weide2. Weide-Silo3. Silo

687279

534340

483434

383721

383421

494439

09.11.2013 88

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Energiegehalt im Futter

Futterart Energiegehalte im Futter Gehalte im Gras

Gehalte in der Silage

Wiesengras

Wiesengras

1. Schnitt im Schossen1. Schnitt im Ährenschieben1. Schnitt Beginn der Blüte1. Schnitt Ende der Blüte

2. Schnitt u. folgende Schnitte2. Schnitt jung2. Schnitt mittel2. Schnitt älter

bis 7,06,6 – 7,05,6 – 6,24,6 – 5,5

bis 7,06,4 – 6,85,6 – 6,05,0 – 5,5

-6,4 – 6,85,4 – 5,84,5 – 5,2

-5,8 – 6,55,4 – 5,84,8 – 5,2

09.11.2013 89

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Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

Schnittlänge

190182

176 175

200

130

150

170

190

210

230

unter 4 cm 4 - 6 cm 6 - 10 cm 10 - 20 cm über 20 cm

Dic

hte,

kg

T/m

³ >

09.11.2013 90

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Danke für die Aufmerksamkeit!

Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler09.11.2013 91


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