Melanie Nentwich, Sven JachalkeInstitut für Experimentelle PhysikLeipziger Straße 2309599 Freiberg
Einführung in LATEX
Coffee-Lectures
Mai 2016
Teil I.
Einleitung
Mai 2016 M. Nentwich, S. JachalkeEinführungn in LATEX
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EinleitungWas ist LATEX?
Mark-Up Sprache (ähnlich HTML), die das Textsatzsystem TeXdurch Makros vereinfacht
Arbeit nach dem WYTIWYG-Prinzip(MS Word, etc. arbeiten nach WYSIWYG)
ursprünglich für das Verfassen wissenschaftlicher Werkeentwickeltbesondere Stärken:
Qualität (einheitliche Formatierung für das gesamte Dokument)wissenschaftlicher Formelsatzdynamisches Referenzierungssystemsystemunabhängige, kompatibele Dokumente (PDF, . . . )durch Pakete erweiterbar (z. B. chemische Formeln, . . . ). . .
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EinleitungWas kann ich mit LATEX erstellen?
Im Prinzip alles!
einfache bis komplexe Artikel (Paper, . . . )
Bücher
Briefe
Wissenschaftliche Arbeiten (Bachelor-/Master-/Diplomarbeit,Dissertation, Habilitation)
Protokolle
Poster
Präsentationen
Bewerbungsunterlagen
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EinleitungWas kann ich mit LATEX erstellen?
weitere (komplexere) Beispiele:
direkter Datenplothttp://pgfplots.net/tikz/examples/
2D- und 3DZeichnungenhttp://www.texample.net/tikz/examples/area/physics/
1800185019001950200020502100−2
−1
0
1
2
3
1900
1948
1989
2031
ν/cm−1
∆M
illia
bsor
banc
ex y
z
f0
φ
f+
θ
f−
ψ
media 1
media 2
S1,2
Compression
Dilatation
Dilatation
Compression
T-axis
T-axis
P-axis
P-axis
Seismic focal mechanism and Pression-Tension axis.
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EinleitungWas kann ich mit LATEX erstellen?
chemischeStrukturformelnund ReaktionenPakete: chemmacros undchemfig
. . .
H2 + Cl2 2 HCl 1
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Teil II.
Allgemeiner Aufbau eines TeX-Dokumentes
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Allgemeiner AufbauEinleitung des Quellcodes
Prinzipielle Einteilung:Präambel + Body
Präambel = Ausrüstung undEigenschaften
Body = eigentlicher Inhalt(Text, Bilder, . . . )
LaTeX-Code
Präambel
Body
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Allgemeiner AufbauMinimalbeispiel
\documentclass[11pt,a4paper]article\usepackage[utf8]inputenc\usepackage[ngerman]babel\usepackagegraphicx\usepackageamsmath
\titleTitel des Dokumentes\authorMax Mustermann%--------------------------------------\begindocument\sectionEinleitungEs war einmal ...\enddocument
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Allgemeiner AufbauDie Präambel
1. DokumentenklasseBeginn eines jeden Quellcodes\documentclass[<options>]<class><class>Art des Dokumentes und grundsätzliche Formatierungz. B. article, report, book, letter, slides<options>: z. B. 11pt, 12pt, a4paper, twocolumn, . . .
2. PaketeErweiterungen des Wortschatzes den LATEX beim Übersetzen desDokumentes versteht bzw. Erweiterung des Funktionsumfangs desSetzens\usepackage[<options>]<packagename>einige nützliche Pakete:
inputenc – verwendete Zeichenkodierunggraphicx – Einbinden von Bildernamsmath – erweiterte Formelumgebungsiunitx – richtiges Setzten von SI-Einheiten. . .
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Allgemeiner AufbauDie Präambel
3. DokumenteigenschaftenFestlegung von Titel, Autor, sonstigen InformationAuswirkungen auf:
TitelblattKopf- und Fußzeile
Befehle zumeist für jeden Klasse etwas anders (z. B. CD vonTUBAF)→ jeweilige Referenz befragen!!!
Fakultat fur Chemie und PhysikInstitut fur Experimentelle Physik
Praktikum
MOS Prozessierung(Reinraumpraktikum)
Versuch 1 Reinigung und Oxdiation
Tag der Durchfuhrung: 29. Oktober 2012Gruppe: 1
Betreuer: A. Reichel / U. SczechPraktikant: Theresa Moebus
Patrick HofmannSven Jachalke
Studiengang: Master Angewandte NaturwissenschaftVertiefung: Halbleiterphysik3. Semester
Modul: Halbleitertechnologie
Gesamtseiten: 7
Moebus, Hofmann, Jachalke (3. MNAT-Physik/Gr. 1) 2/7
1 Aufgabenstellung
Das Ziel dieses Praktikums ist es, eine MOS-Kondensator-Struktur auf einem (100)-Si-Wafer zuprozessieren. Die ersten beiden Schritte - Reinigung und Oxidation - werden in diesem Protokollbehandelt. Die Dicke des Oxides soll so eingestellt werden, dass das Verhaltnis der Kapazitatenvon Isolator/Oxid und der Inversionsschicht 5 betragt.
2 Grundlagen
Die Prozessierung eines Wafers nimmt i.A. eine Vielzahl von Prozessschritten in Anspruch.Fur einen Metall-Isolator-Halbleiter-Kondensator (MIS) wird hier mittels Oxidation SiO2 aufder Silizium-Oberflache aufgewachsen (siehe Kap. 2.2). Zuvor muss jedoch die Oberflache vonmoglichen Verunreinigungen befreit werden. Dazu ist ein komplexer Reinigungszyklus notig,welcher in Kap. 2.1 naher erleutert ist. Die nachfolgenden Kapitel stellen lediglich eine kurzeZusammenfassung der komplexen Sachverhalte dar.
2.1 Reinigung
Eine vorherige Reinigung der Waferoberflache ist unbedingt notig um Verunreinigungen, die sichin der spateren Prozessierung negativ auswirken wurden, zu entfernen. Mogliche Verunreinigun-gen sind:
• organische Verbindungen (Lackreste, ...)
• anorganische Verbindungen (Salze, Alkalien, ...)
• Metalle (Ruckstande von Metallisierungen, ...).
• Partikelruckstande (Staub, ...)
In der Halbleiterindustrie hat sich die sogenannte RCA-Reinigung bewahrt. Dabei kommenunterschiedliche Sauren zum Einsatz gebracht, welche unterschiedliche Ruckstande entfernen.Dazu gehoren:
• Piranha-Atzlosungauch als Caro’sche Saure bezeichnet, die aus 98%iger H2SO4 und 30%iger H2O2 im Verhaltnisvon 3:1 besteht. Durch die stark oxidierende Wirkung von H2O2 lassen sich besonders gutorganische Ruckstande entfernen.
• SC1-Losungbestehend aus NH4OH, H2O2 und H2O im Verhaltnis 1:1:5. Es ist eine alkalische Losungund gut geeignet um partikelformige Verunreinigungen zu entfernen.
• SC2-Losungbestehend aus HCl, H2O2 und H2O ebenso im 1:1:5 Verhaltnis. Diese saure Losung istbesonders gut geeignet um Alkali-Ionen und Hydroxide von der Oberflache zu entfernen.
• HFverdunnte Flusssaure (2%) wird genutzt, um das naturliche Oxid zu entfernen.
Ein typischer Reinigungszyklus, wie er auch in diesem Praktikum erfolgen sollte, ist im folgendenaufgezeigt:
Reinraumpraktikum – Vers. 1: 2012-10-29
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Allgemeiner AufbauDer Body
Beginnt und endet immer mit \begindocument und\enddocument
innerhalb wird Text verfasst
für Bilder, Tabellen, . . . werden Gleitumgebungen mit\begin... und \end... angelegt (später mehr dazu)
LATEX platziert diese, wie es am besten passt
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Allgemeiner AufbauTextgliederung
Einteilung in Sektionen (Standard bei wissenschaftlichenPublikationen):
\section... – 1\subsection... – 1.1\subsubsection... – 1.1.1\paragraph...\subparagraph...\subsubparagraph...
Für übergeordnete Einteilung (z. B. in Büchern)\chapter...(im TUBAF CD muss dafür die Klassenoption kapitel=truegesetzt werden)
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Allgemeiner AufbauAutomatische Verzeichnisse
simples Erzeugen des Inhaltsverzeichnisses mit\tableofcontentswird dynamisch angepasst mit wachsendem Dokument!weitere dynamische Verzeichnisse:
\listoffigures – Abbildungsverzeichnis\listoftables – Tabellenverzeichnis
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Allgemeiner Aufbau
DEMO
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Teil III.
Fehlerbehandlung
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Fehlerbehandlung
auf Schreibfehler im Befehl prüfen\itmeize statt \itemize? (! LaTeX Error: Environment itmeizeundefined.)\tablefocontent statt \tableofcontents? (! Undefined controlsequence.)Sind alle Umgebungen korrekt geöffnet und geschlossen?Vergessen, eine Umgebung zu schließen (\end.. oder )? (!File ended while scanning use of 〈Klassenbezeichnung〉.)Vergessen, eine Umgebung zu öffnen (\begin.. oder )? (!Argument of 〈Klassenbezeichnung〉 has an extra .)Fehlermeldungen im Editor sind nur ein Auszug und zeigenmanchmal nicht das eigentliche Problemausführlicherer Fehlertext in *.log-Dateimanche Pakete/Stile vertragen sich nichtWurde vor dem letzen Kompilieren ein neues Paket hinzugefügt?
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Fehlerbehandlung
Erstellen eines Minimalbeispiels (Eingrenzen des Fehlers):Auskommentieren/Löschen von fehlerfreiem CodeAuskommentieren/Löschen von nicht (mehr) genutzten Paketen
Suche im Netz: mehr Treffer auf Englisch!
→ Wie alt sind die Beiträge?
Fragen in Foren stellen: Angabe von Minimalbeispielen
Lesen der Dokumentation zu betroffenen Paketen:https://www.ctan.org/
Das CD der TU ist nur für Mitarbeiter/Studenten zugänglich.Fragen hierzu können nur von Mitarbeiter/Studentenbeantwortet werden!
Hin und Wieder auch die Warnungen prüfen undbeheben!
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Teil IV.
Installation
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InstallationWas wird benötigt?
1. TeX-DistributionKern des Systemsbeinhaltet alles, was zum Erstellen des Dokumentes gebrauchtwirdbeinhaltet optional ladbare Zusatzpakete (z. B. chemischeFormeln, Einheiten, Notensatz, etc.)
2. EditorOberfläche zum Erstellen und Editieren von TeX-filesÜbersetzen in PDF/DVI-Dateien und direktes Betrachten (Viewer)
3. Corporate Design der TUBAF (Zusatzpaket, optional)offizielles Aussehen von Arbeiten, Protokollen, Präsentationen,Postern, ... der TU Bergakademie Freiberg
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Installation1. TeX-Distribution
Welche Distribution gibt es und wie bekomme ich diese?
1. TeXLive 2015 (Windows/Linux)umfassende und leichte Installationhttp://www.tug.org/texlive/Anleitung:http://www.dante.de/tex/tl-install-windows.html
2. MacTeX 2015 (OS X)TeX Live für Mac OS Xhttp://www.tug.org/mactex/
3. MiKTeX 2.9 (Alternative zu TeX Live unter Windows)ebenfalls gut gepflegte und leicht zu installierende Distributionspeziell für Windowshttp://www.miktex.org/download
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Installation1. TeX-Distribution – TeX Live
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Installation1. TeX-Distribution – MacTex
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Installation2. Editor
Ein guter Editor schafft Übersicht und organisiert den sonst z. T.unübersichtlichen LATEX-Code.
1. TeXstudio (Windows/Linux/OSX)http://http://www.texstudio.org/
2. TeXMaker (Windows/Linux/OSX)http://www.xm1math.net/texmaker/
3. TeXnicCenterhttp://www.texniccenter.org
4. LEdhttp://www.latexeditor.org
5. ...
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Installation3. Corporate Design TUBAF
Die nachfolgende Installation ist am Beispiel der TeX Live-Distribution.Ausführlichere Informationen zur Installation des CD der TUBAF findet
ihr im TUBAF-LaTeX-Führer.
WICHTIG: Für die Installation via Netzwerk muss ein VPN Tunnelzur Universität aufgebaut sein!
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Installation3. Corporate Design TUBAF
Via Netwerk / GUI:TeX Live Utility/Manager öffnen (ggf. updaten)Repository Adresse eintragen:
bis TeX Live 2014:http://tu-freiberg.de/latex/downloads/texlive/TeX Live 2015:http://tu-freiberg.de/latex/downloads/texlive2015/
nach Packages gehen und mit Search nach tubaf suchentubaf-basetubaf-font
Rechtsklick→ Installieren
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Installation3. Corporate Design TUBAF
Via Kommandozeile:
TUBAF-LaTeX-v.2.5.0.pre-TeX-Live-Pakete-mit-Hausschrift.tar vonhttp://tu-freiberg.de/latex/downloads/texlive/herunterladen (oder ausgeteiltem USB-Stick) + nach pathentpacken
path z. B.C://Users/euerUser/Downloads/TUBAF-TeXLive2015//Users/euerUser/Downloads/TUBAF-TeXLive2015
Wichtig: path OHNE Leerzeichen oder mit „ “ umschließen
Terminal (OSX – sudo) oder CMD (Windows) starten
tlmgr --repository=path install tubaf-font
Tipp: path kann auch Repository-Adresse von Folie 21 sein
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Installation3. Corporate Design TUBAF
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Installation3. Corporate Design TUBAF
DEMOInstallation des CD der TUBAF ...
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Teil V.
Referenzen
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ReferenzierungWozu dienen Referenzen?
1. Verweise auf Elementedes Textes, wie z. B.
AbbildungenFormelnKapitel/Sektionen
2. externeLiteraturangaben bzw.Quellenangaben(inkl. Literatur-verzeichnis)
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ReferenzierungTeil A: Interne Referenzen
Vorraussetzung: \label<labelname>bestimmte Struktur bekommt selbstgewählten Namen(= Etikett/Label)Bsp.: \labelSinusWellekann nahezu überall verwendet werdenSinnvolle Namesgebung (nicht Bild1, Bild2, . . . )→ eindeutigeZuordnung zum Objekttyp (Formel oder Bild zur Sinuswelle?)Empfehlung: Vorangestellter Indikator(Bsp.: \labelfig:SinusWelle = Bild von Sinus Kurve)
Sektionen sec:Abbildungen fig:Tabellen tab:Gleichungen eq:
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ReferenzierungTeil A: Interne Referenzen
Was nützt mir das Label?
Aufruf des Labels im Text, wo Referenz eingesetzt werden soll
\ref<labelname>nur entsprechende Objektnummer
\eqref<labelname>runde Klammern um die entsprechende Objektnummer
\pageref<labelname>Seitenzahl des entsprechenden Objekts
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ReferenzierungTeil A: Interne Referenzen
Vorteile und Hinweise
automatische Anpassung der Nummerierung bei veränderterObjektreihenfolge
man kann so viele Labels vergeben, wie man will
eindeutige Bennennung notwendig – 2x gleicher Labelnameführt zu Warnungen
TexMaker legt Label-Datenbank an, d. h. beim Tippen von \refwerden automatisch alle bereits erstellen Labels angezeigt→ Autovervollständigung!!!
\usepackagehyperref macht aus Referenzen Hyperlinks imText (direkter Sprung zum Objekt bei Klick möglich!)Standardeinstellungen hässlich, aber individualisierbar
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ReferenzierungTeil B: Externe Referenzen
Referenzierung von externer Literatur ist etwas komplexer!
BibTeX- bzw BibLaTeX-SystemVerfahren im Wesentlichen in zwei Teilen:
1. Erstellen der Literatur-Datei (*.bib)2. Referenzierung der Einträge aus *.bib-Datei im Text
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ReferenzierungTeil B: Externe Referenzen1. Erstellen der BibTeX-Datei
jedes Dokument (Paper, Zeitungsartikel, . . . ) erhält seinenEintrag in separater *.bib-DateiManuelles Erstellen:
Grundstruktur (siehe Bild)Speichern als *.bib-Datei im selben Ordner wie restlichesLATEX-Projekt (z.B. LitSJachalkeMA.bib)z.T. sehr aufwendig, aber man weiß was man hat
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ReferenzierungTeil B: Externe Referenzen1. Erstellen der BibTeX-Datei
Automatisches Erstellenmit Hilfe von Literaturverwaltungssoftware
Papers (MacOS)http://www.mekentosj.com/papers/Citavi (Win)http://www.citavi.comJabRev (Multi)http://www.jabref.org/
Pflege der kompletten Literatur (inkl. PDFs, etc.)Export der Datenbank als BibTex-Datei möglich (Programmerstellt Datei nach dem Vorbild von Folie 30)= komfortabel, schnell, aber nicht immer perfekt!
Weitere Informationen zum Erstellen von BibTeX-Dateien unterhttp://www.siart.de/typografie/dtk08_4_siart_bibtex.pdf
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ReferenzierungTeil B: Externe Referenzen2. Referenzierung und Einbinden von *.bib-Datei
\ref<label> wird durch \cite<label> ersetzt(Label = 1. Zeile des BibTeX-Eintrags; eindeutige, schnell zuidentifizierende Namen, z. B. AutorJahr)
Citavi/Papers/TeXStudio helfen beim Referenzieren!An Ende des Dokumentes:
Angabe des Zitierstyles: \bibliographystyleplainNebem dem Style "plain" gibts es noch weitere, wie z. B. IEEE, . . . )Angabe der BibTeX-Datei: \bibliographyLitSJachalkeMA(.bib weglassen)
Vorgehen i.A.: Dokument setzen (*.aux) – BibTeX (*.bbl) –Dokument 2x setzen
TeXStudio vollführt das mehrfache Setzen automatisch!
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ReferenzierungTeil B: Externe ReferenzenNüztliche Links zu BibTeX und Co.
https://www.tug.org/pracjourn/2006-4/fenn/fenn.pdf
http://suedraum.de/latex/stammtisch/degenkolb_latex_biblatex_folien-final.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=NRXvqthfDG0
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Referenzierung
DEMO
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Teil VI.
Abbildungen
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AbbildungenBasics
Paket graphicx und Befehl\includegraphics[<options>]<file>
Unterstützung aller gängiger Formate: jpg, png, pdf, eps, ps, . . .zumeist keine Angabe der Dateiendung nötig!
Tipp: selbstgezeichnete Vektorgrafiken im .eps oder .pdf-Format(Vektorgrafiken bieten beste Qualität)
Tipp: große jpg-Bilder runterskalieren (LATEX integriert die Bilderin voller Auflösung→ macht Dokument unnötig groß)
Datei sollte sich im Projektordner (oder Unterordner) desLATEX-Dokumentes befinden
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AbbildungenOptionen/Manipulation
width = x Breiteheight = x Höhescale = x Skalierungsfaktor (0.5 = halbe Größe,
2.0 = doppelte Größe)trim = l b r t Zuschneiden (left, bottom, right, top),
zusätzlich erforderlich: clip = truepage = x falls PDF, einzufügende Seite bestimmen
Angabe (aller) Parameter in cm, mm, Pixel, etc., aber auchrelativ:
\linewidth, Breite der aktuellen Zeile\textwidth, Breite des Textes\textheight, Höhe des Textes
mehrere Optionen werden durch "," getrennt!
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Abbildungenfigure-Gleitumgebung
Sinnvolles automatisches Platzieren erst durch Nutzen vonGleitumgebungen!LATEX gleitet das Objekt in dieser Umgebung so lange durch dasDokument, bis eine "gute"Platzierung erreicht ist.figure-Gleitumgebung
Anfang: \beginfigureEnde: \endfiguredazwischen:
Grafik einfügenOptionen festlegenReferenzierungslabel (\label<name>) einfügenBildunterschrift (\caption[<shorttext>]<text>) einfügen
weitere Infos:https://www.ctan.org/pkg/graphicxhttp://www.kwasan.kyoto-u.ac.jp/solarb6/usinggraphicx.pdf
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AbbildungenWeiteres zur figure-Umgebung
Grundsätzliche Bildposition kann hinter \beginfigure in [ ]definiert werden
h – here – Bild wird im laufenden Text eingebautt – top – Bild wird am Seitenanfang platziertb – bottom – Bild wird am Seitenende platziertp – page – Bild wird mit anderen Bilder gesammelt auf einerseparaten Seite angezeigt
Positionierung erst am Ende bearbeiten!
\centering – zentriert Bild
\label... – Referenzierung
\caption... – Definition der Bildunterschrift, Erzeugung derBildnummer
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AbbildungenBeispiel
\beginfigure\centering\includegraphics[width=\textwidth]Abbildungen/Bild.jpg\captionSinus-Welle verschiedener Frequenzen\labelfig:SinusWelle
\endfigure
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Abbildungen
DEMO
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Teil VII.
Aufzählungen
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Aufzählungen
\begin<typ>...\end<typ>Typen:
1. enumerate – Aufzählung (dynamisch, natürlich)
itemize – Anstriche
beschreibend description
Anstriche durch \item
alle Typen beliebig miteinander schachtelbar
unterschiedliches Layout bei verschiedenen Dokumentenklassenunterschiedliche Ebenen meist optisch getrennt
natürlich personalisierbar für jede Ebeneunterschiedlichste Symbole (•, , , )unterschiedlichste Aufzähltypen (1., (a), ii, . . . )
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Teil VIII.
Tabellen
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TabellenDie Syntax
\begintabular<Definition der Spalten>..\endtabular
Definition der Spalten: Anzahl und "Formatierung"des TextesFormatierung
p<width> – (feste) Spaltenbreite, linksbündigl – dynamische Spaltenbreite, linksbündigc – dynamische Spaltenbreite, zentriert (centered)r – dynamische Spaltenbreite, rechtsbündig| – vertikale Linie zwischen Spalten
Anzahl definierter Spalten muss mindestens so groß sein wieAnzahl genutzter Spalten
& – Inhaltsseparator, trennt Spalten ab
\\ – neue Zeile
\hline – horizontale Linie
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TabellenErweiterte Nutzung
Tab. 1: Tabelle mit multicolumns and multirows
Wafer 1/1ρsheet (Ω) Difference to mean (Ω)
5 pointC 1 2B 1 3
Gleitumgebung
zusätzlich \begintable..\endtable umtabular-Umgebung\caption – Tabellenbeschriftung (über Tabelle!)\label – Referenzierung
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TabellenErweiterte Nutzung
Weitere:
\centering – Zentrierung
[hbtp] – Ausrichtung der gesamten table-Umgebung
Verbinden mehrerer Spalten zu einer:\multicolumn<number of columns><width><Inhalt>
\usepackagemultirow
nötig für: multirow
\multirow<number of rows><width><Inhalt>
anstelle von width auch: c, l, r
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Tabellen„light“ version
so wenig wie möglich Linien, insbesondere senkrechte Linien!optisch sehr ansprechendes Paket: \usepackagebooktabs
Beispiel\begintable
\begintabularccc\toprule& \multicolumn2cWafer 1/1 \\& Stuff & Stuff \\
\midrule\multirow2*5 point & 1 &2 \\& 1 & 3 \\
\midrule\multirow2*5 point & 1 &2 \\& 1 & 3 \\
\bottomrule\endtabular
\endtable
Wafer 1/1Stuff Stuff
5 point1 21 3
5 point1 21 3
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Tabellen
DEMO
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Teil IX.
Mathematische Formeln
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Mathematische FormelnTypographie
Kennzeichnung der Bedeutung eines Symbols durch Layoutaufrecht:
mathematische Konstanten (z. B. π)Einheiten (z. B. km)chemische ElementeOperatoren (z. B. df/dx, sin(x))
kursiv:Variablen (z. B. x)Funktionen (z. B. f )physikalische Konstanten (z. B. c)
in Matheumgebung stets kursiv voreingestellt, Änderung zuaufrecht mit \mathrm...aufrechte griechische Buchstaben mit \usepackageupgreekund Befehl z. B. \uppi statt \pi
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Mathematische FormelnListe von Operatoren und Symbolen
Symbol Code
sin, cos \sin, \cos∞ \inftylim \limλ, Λ \lambda, \Lambda∫
,∑
\int, \sum√x, n√x \sqrtx, \sqrt[n]x
≥, ≤, 6= \geq, \leq, \neq
·, · · · , . . ., . . .,... \cdot, \cdots, \ldots, \ddots, \vdots
∀, ∃, ∈ \forall, \exists, \in⊂, ⊆ \subset, \subseteqax, axy a^x, a_xy
% \%\ \backslash& \&
vollständige Liste unter ftp://ftp.fu-berlin.de/tex/CTAN/info/symbols/comprehensive/symbols-a4.pdf
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Mathematische FormelnEinfache Matheumgebungen
im Text durch$...$einzelne Zeile durch\[...\] oder\beginequation...\endequation
Beispiel Einfache MatheumgebungenSeien $a$ und $b$ die Katheteneines rechtwinkligen Dreiecksund $c$ die Hypothenuse, danngilt\[a^2 + b^2 = c^2.\]
Seien a und b die Katheteneines rechtwinkligen Drei-ecks und c die Hypothenu-se, dann gilt
a2 + b2 = c2.
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Mathematische Formelnalign-Umgebung
bereitgestellt durch \usepackagemathtools (Verbesserungzum Paket amsmath)
\beginalign..\endalign
Aufbau ähnlich wie Tabellen
Zeilenumbruch durch \\
Ausrichtung mehrerer Zeilen aneinander (z. B. an =) durch &
jede Zeile automatisch nummeriert,gar keine Nummerierung durch *: \beginalign*oder einzelne Zeilen ohne Nummerierung \nonumber
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Mathematische FormelnMatrizen und Vektoren
\begin<umgebung>...\end<umgebung>
verschiedene Klammerungen:
Klammerung Umgebung
keine matrix( ) pmatrix[ ] bmatrix Bmatrix| | vmatrix‖ ‖ Vmatrix
Definition von Spalten und Zeilen mit & und \\
Vektoren als einzeilige oder einspaltige Matrizen
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Mathematische FormelnBrüche
Zähler/Nenner Text a/bunschöne Variante
\fracZählerNenner Text abStandardbruch, waagerechter Strich
\nicefracab Text a/bgut bei inline-Nutzung (Paket nicefrac)
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Mathematische FormelnKlammern
Symbole: ( ), [ ], , | |, ‖ ‖, . . .Code: ( ), [ ], \ \, | |, \| \|, . . .manuelles oder automatisches Setzen der Klammergrößenautomatisch: \left<Klammerauf>...\right<Klammerzu>manuell: \bigl<Klammerauf>...\bigr<Klammerzu>oder Big, bigg, Bigg\bigl\...\bigr\→
. . .
Befehl (/) \left \big \Big \bigg \Bigg
Wirkung (a)(b
c) (a)
(b
c
) (a)(bc
) (a)(b
c
) (a
)(b
c
) (a
)(b
c
)
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Mathematische Formeln
DEMO
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Wichtige Links
Allgemein http://www.dickimaw-books.com/latex/novices/index.html
Hilfe-Foren: http://www.latex-community.orghttp://www.golatex.de/index.html
Pakete: https://www.ctan.org
Detexify: http://detexify.kirelabs.org/classify.html
Symbole: ftp://ftp.fu-berlin.de/tex/CTAN/info/symbols/comprehensive/symbols-a4.pdf
Tabus: ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/german/l2tabu/l2tabu.pdf
Mathe: ftp://ftp.ams.org/ams/doc/amsmath/short-math-guide.pdf
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