Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Einführung in die ComputerlinguistikAllgemeines zur Linguistik
Hinrich Schütze & Robert Zangenfeind
Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München
2015-10-12
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Take-away
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Take-away
Was ist Linguistik / linguistische Grundbegriffe
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Take-away
Was ist Linguistik / linguistische Grundbegriffe
Das sprachliche Zeichen
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Take-away
Was ist Linguistik / linguistische Grundbegriffe
Das sprachliche Zeichen
Das Wort
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Overview
1 Linguistik / Grundbegriffe
2 Das sprachliche Zeichen
3 Das Wort
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Outline
1 Linguistik / Grundbegriffe
2 Das sprachliche Zeichen
3 Das Wort
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
Theorie der natürlichen Sprachen
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
Theorie der natürlichen Sprachen
d.h. natürliche Sprache beschreiben, modellieren
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
Theorie der natürlichen Sprachen
d.h. natürliche Sprache beschreiben, modellierennatürliche Sprache: entstanden in einer historischenEntwicklung, z.B. Dt., Engl., Russ.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
Theorie der natürlichen Sprachen
d.h. natürliche Sprache beschreiben, modellierennatürliche Sprache: entstanden in einer historischenEntwicklung, z.B. Dt., Engl., Russ.nicht: Programmiersprachen, Logiksprachen, Plansprachen(z.B. Esperanto, Volapük)
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
Theorie der natürlichen Sprachen
d.h. natürliche Sprache beschreiben, modellierennatürliche Sprache: entstanden in einer historischenEntwicklung, z.B. Dt., Engl., Russ.nicht: Programmiersprachen, Logiksprachen, Plansprachen(z.B. Esperanto, Volapük)
Was ist Sprache?
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
Theorie der natürlichen Sprachen
d.h. natürliche Sprache beschreiben, modellierennatürliche Sprache: entstanden in einer historischenEntwicklung, z.B. Dt., Engl., Russ.nicht: Programmiersprachen, Logiksprachen, Plansprachen(z.B. Esperanto, Volapük)
Was ist Sprache?Man kann sich ein ganzes Studium lang nur mit dieser Fragebeschäftigen.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
Theorie der natürlichen Sprachen
d.h. natürliche Sprache beschreiben, modellierennatürliche Sprache: entstanden in einer historischenEntwicklung, z.B. Dt., Engl., Russ.nicht: Programmiersprachen, Logiksprachen, Plansprachen(z.B. Esperanto, Volapük)
Was ist Sprache?Man kann sich ein ganzes Studium lang nur mit dieser Fragebeschäftigen.Teile dieser Vorlesung: Die Sicht einer Schule, der MoskauerSemantischen Schule
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Linguistik (Sprachwissenschaft)
Theorie der natürlichen Sprachen
d.h. natürliche Sprache beschreiben, modellierennatürliche Sprache: entstanden in einer historischenEntwicklung, z.B. Dt., Engl., Russ.nicht: Programmiersprachen, Logiksprachen, Plansprachen(z.B. Esperanto, Volapük)
Was ist Sprache?Man kann sich ein ganzes Studium lang nur mit dieser Fragebeschäftigen.Teile dieser Vorlesung: Die Sicht einer Schule, der MoskauerSemantischen SchuleSystem von Zeichen (Wortschatz) und Regeln (Grammatik)zur Mitteilung von Bedeutungen
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Schulen in der Linguistik
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Schulen in der Linguistik
Strukturalismus
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Schulen in der Linguistik
Strukturalismus
Semiotik (zweiter Teil der Vorlesung)
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Schulen in der Linguistik
Strukturalismus
Semiotik (zweiter Teil der Vorlesung)
Wittgenstein
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Schulen in der Linguistik
Strukturalismus
Semiotik (zweiter Teil der Vorlesung)
Wittgenstein
Kognitive Linguistik
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Schulen in der Linguistik
Strukturalismus
Semiotik (zweiter Teil der Vorlesung)
Wittgenstein
Kognitive Linguistik
Moskauer Semantische Schule (ist Grundlage eines Teils dieserVorlesung)
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Einige linguistische Grundbegriffe
Token vs. Type
Wortschatz/Vokabular
Gebrauch vs. Erwähnung
Meta- vs. Objektsprache
Distribution
Paradigmatische vs. syntagmatische Sprachachse
Wohlgeformtheit und Grammatikalität
Deskriptivität vs. Präskriptivität
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Token vs. Type (1)
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Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
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Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
sinnlich wahrnehmbares, mündlich oder schriftlich geäußertesZeichen
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
sinnlich wahrnehmbares, mündlich oder schriftlich geäußertesZeichen
konkrete Vorkommen eines Zeichens (Laut, Buchstabe, Wort,Satz, Text, . . . ) an einem Ort zu einer Zeit
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
sinnlich wahrnehmbares, mündlich oder schriftlich geäußertesZeichen
konkrete Vorkommen eines Zeichens (Laut, Buchstabe, Wort,Satz, Text, . . . ) an einem Ort zu einer Zeit
Type / Zeichentyp
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
sinnlich wahrnehmbares, mündlich oder schriftlich geäußertesZeichen
konkrete Vorkommen eines Zeichens (Laut, Buchstabe, Wort,Satz, Text, . . . ) an einem Ort zu einer Zeit
Type / Zeichentyp
Klasse von Token, die von ihren Sprechern und Hörern (bzw.ihren Autoren und Lesern) nicht unterschieden werden unddaher als gleich, z.B. als Kopien, wahrgenommen werden
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
sinnlich wahrnehmbares, mündlich oder schriftlich geäußertesZeichen
konkrete Vorkommen eines Zeichens (Laut, Buchstabe, Wort,Satz, Text, . . . ) an einem Ort zu einer Zeit
Type / Zeichentyp
Klasse von Token, die von ihren Sprechern und Hörern (bzw.ihren Autoren und Lesern) nicht unterschieden werden unddaher als gleich, z.B. als Kopien, wahrgenommen werden
ursprüngliche Unterscheidung durch C.S. Peirce
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
sinnlich wahrnehmbares, mündlich oder schriftlich geäußertesZeichen
konkrete Vorkommen eines Zeichens (Laut, Buchstabe, Wort,Satz, Text, . . . ) an einem Ort zu einer Zeit
Type / Zeichentyp
Klasse von Token, die von ihren Sprechern und Hörern (bzw.ihren Autoren und Lesern) nicht unterschieden werden unddaher als gleich, z.B. als Kopien, wahrgenommen werden
ursprüngliche Unterscheidung durch C.S. Peirce
“eine Rose ist eine Rose”
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Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
sinnlich wahrnehmbares, mündlich oder schriftlich geäußertesZeichen
konkrete Vorkommen eines Zeichens (Laut, Buchstabe, Wort,Satz, Text, . . . ) an einem Ort zu einer Zeit
Type / Zeichentyp
Klasse von Token, die von ihren Sprechern und Hörern (bzw.ihren Autoren und Lesern) nicht unterschieden werden unddaher als gleich, z.B. als Kopien, wahrgenommen werden
ursprüngliche Unterscheidung durch C.S. Peirce
“eine Rose ist eine Rose” → 5 Token,
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token vs. Type (1)
Token / Zeichenvorkommnis
sinnlich wahrnehmbares, mündlich oder schriftlich geäußertesZeichen
konkrete Vorkommen eines Zeichens (Laut, Buchstabe, Wort,Satz, Text, . . . ) an einem Ort zu einer Zeit
Type / Zeichentyp
Klasse von Token, die von ihren Sprechern und Hörern (bzw.ihren Autoren und Lesern) nicht unterschieden werden unddaher als gleich, z.B. als Kopien, wahrgenommen werden
ursprüngliche Unterscheidung durch C.S. Peirce
“eine Rose ist eine Rose” → 5 Token, 3 Types
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Token/Type: für Wörter oder Wortformen
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Token/Type: für Wörter oder Wortformen
wichtig ist grundlegende Unterscheidung zwischen ’Wort’ und’Wortform’
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Token/Type: für Wörter oder Wortformen
wichtig ist grundlegende Unterscheidung zwischen ’Wort’ und’Wortform’Beispiel: “eine Rose ist eine Rose und viele Rosen ergebeneinen Strauß”
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Token/Type: für Wörter oder Wortformen
wichtig ist grundlegende Unterscheidung zwischen ’Wort’ und’Wortform’Beispiel: “eine Rose ist eine Rose und viele Rosen ergebeneinen Strauß”
Wortformen:
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token/Type: für Wörter oder Wortformen
wichtig ist grundlegende Unterscheidung zwischen ’Wort’ und’Wortform’Beispiel: “eine Rose ist eine Rose und viele Rosen ergebeneinen Strauß”
Wortformen:→ 11 Token,
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Token/Type: für Wörter oder Wortformen
wichtig ist grundlegende Unterscheidung zwischen ’Wort’ und’Wortform’Beispiel: “eine Rose ist eine Rose und viele Rosen ergebeneinen Strauß”
Wortformen:→ 11 Token, 9 Types
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token/Type: für Wörter oder Wortformen
wichtig ist grundlegende Unterscheidung zwischen ’Wort’ und’Wortform’Beispiel: “eine Rose ist eine Rose und viele Rosen ergebeneinen Strauß”
Wortformen:→ 11 Token, 9 Types
Wörter:
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Token/Type: für Wörter oder Wortformen
wichtig ist grundlegende Unterscheidung zwischen ’Wort’ und’Wortform’Beispiel: “eine Rose ist eine Rose und viele Rosen ergebeneinen Strauß”
Wortformen:→ 11 Token, 9 Types
Wörter:→ 11 Token,
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Token/Type: für Wörter oder Wortformen
wichtig ist grundlegende Unterscheidung zwischen ’Wort’ und’Wortform’Beispiel: “eine Rose ist eine Rose und viele Rosen ergebeneinen Strauß”
Wortformen:→ 11 Token, 9 Types
Wörter:→ 11 Token, 7 Types
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Type/token ratio: Written language
http://www.speech-therapy-information-and-resources.com/downloads/type-token-ratio.pdf
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language
http://www.speech-therapy-information-and-resources.com/downloads/type-token-ratio.pdf
TEXT 1: Written Language
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language
http://www.speech-therapy-information-and-resources.com/downloads/type-token-ratio.pdf
TEXT 1: Written Language
But what are thoughts? Well, we all have them. They are variouslydescribed as ideas, notions, concepts, impressions, perceptions,views, beliefs, opinions, values, and so on. At times they are brief,coming and going in an instant. On other occasions they seem toendure and we can mull them over again and again in the act wecall thinking. We can put them aside, fall asleep, and then returnto them later. We refer to them as things we can handle. However,this is just a metaphor.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language
http://www.speech-therapy-information-and-resources.com/downloads/type-token-ratio.pdf
TEXT 1: Written Language
But what are thoughts? Well, we all have them. They are variouslydescribed as ideas, notions, concepts, impressions, perceptions,views, beliefs, opinions, values, and so on. At times they are brief,coming and going in an instant. On other occasions they seem toendure and we can mull them over again and again in the act wecall thinking. We can put them aside, fall asleep, and then returnto them later. We refer to them as things we can handle. However,this is just a metaphor.
→ 87 Token (Wortformen)
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language (2)
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language (2)
→ 62 Types
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language (2)
→ 62 Types
Type-Token-Ratio =
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language (2)
→ 62 Types
Type-Token-Ratio = AnzahlTypesAnzahlToken
=
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language (2)
→ 62 Types
Type-Token-Ratio = AnzahlTypesAnzahlToken
= 6287 =
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Written language (2)
→ 62 Types
Type-Token-Ratio = AnzahlTypesAnzahlToken
= 6287 = 0,713
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Spoken language
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Type/token ratio: Spoken language
→ 88 TokenSchütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 12 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Spoken language (2)
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Spoken language (2)
→ 45 Types
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Type/token ratio: Spoken language (2)
→ 45 Types
Type-Token-Ratio =
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Spoken language (2)
→ 45 Types
Type-Token-Ratio = 4588 =
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Spoken language (2)
→ 45 Types
Type-Token-Ratio = 4588 = 0,511
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Spoken language (2)
→ 45 Types
Type-Token-Ratio = 4588 = 0,511
→ etwa gleich viele Token wie in Text 1
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Type/token ratio: Spoken language (2)
→ 45 Types
Type-Token-Ratio = 4588 = 0,511
→ etwa gleich viele Token wie in Text 1→ reichhaltigeres Vokabular in Text 1
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Abdeckung des Wortschatzes durch ein Korpus
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Abdeckung des Wortschatzes durch ein Korpus
Type-Token-Ratio ist Indiz der Abdeckung eines Korpus (inBezug auf Wörter/Wortformen)
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Abdeckung des Wortschatzes durch ein Korpus
Type-Token-Ratio ist Indiz der Abdeckung eines Korpus (inBezug auf Wörter/Wortformen)
Typischerweise flacht diese Funktion (x-Achse: Token,y-Achse: Types) nach steiler Anfangskurve asymptotisch ab
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Abdeckung des Wortschatzes durch ein Korpus
Type-Token-Ratio ist Indiz der Abdeckung eines Korpus (inBezug auf Wörter/Wortformen)
Typischerweise flacht diese Funktion (x-Achse: Token,y-Achse: Types) nach steiler Anfangskurve asymptotisch ab
wenn dies eintritt, dann heißt das, dass eine weitereVergrößerung des Korpus die Abdeckung des Wortschatzesnur geringfügig verbessern wird.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 15 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Not really: At least 7020 ≈ 1037 different words of length 20.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 15 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Not really: At least 7020 ≈ 1037 different words of length 20.
The vocabulary will keep growing with collection size.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 15 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Not really: At least 7020 ≈ 1037 different words of length 20.
The vocabulary will keep growing with collection size.
Heaps’ law: M = kT b
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 15 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Not really: At least 7020 ≈ 1037 different words of length 20.
The vocabulary will keep growing with collection size.
Heaps’ law: M = kT b
M is the size of the vocabulary, T is the number of tokens inthe collection.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 15 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Not really: At least 7020 ≈ 1037 different words of length 20.
The vocabulary will keep growing with collection size.
Heaps’ law: M = kT b
M is the size of the vocabulary, T is the number of tokens inthe collection.
Typical values for the parameters k and b are: 30 ≤ k ≤ 100and b ≈ 0.5.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 15 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Not really: At least 7020 ≈ 1037 different words of length 20.
The vocabulary will keep growing with collection size.
Heaps’ law: M = kT b
M is the size of the vocabulary, T is the number of tokens inthe collection.
Typical values for the parameters k and b are: 30 ≤ k ≤ 100and b ≈ 0.5.
Heaps’ law is linear in log-log space.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 15 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Not really: At least 7020 ≈ 1037 different words of length 20.
The vocabulary will keep growing with collection size.
Heaps’ law: M = kT b
M is the size of the vocabulary, T is the number of tokens inthe collection.
Typical values for the parameters k and b are: 30 ≤ k ≤ 100and b ≈ 0.5.
Heaps’ law is linear in log-log space.It is the simplest possible relationship between collection sizeand vocabulary size in log-log space.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 15 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
How big is the term vocabulary?
That is, how many types (distinct words) are there?
Can we assume there is an upper bound?
Not really: At least 7020 ≈ 1037 different words of length 20.
The vocabulary will keep growing with collection size.
Heaps’ law: M = kT b
M is the size of the vocabulary, T is the number of tokens inthe collection.
Typical values for the parameters k and b are: 30 ≤ k ≤ 100and b ≈ 0.5.
Heaps’ law is linear in log-log space.It is the simplest possible relationship between collection sizeand vocabulary size in log-log space.Empirical law
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Heaps’ law for Reuters
0 2 4 6 8
01
23
45
6
log10 T
log1
0 M
Vocabulary size M as a
function of collection size
T (number of tokens) for
Reuters-RCV1. For these
data, the dashed line
log10 M =
0.49 ∗ log10 T + 1.64 is the
best least squares fit.
Thus, M = 101.64T 0.49
and k = 101.64 ≈ 44 and
b = 0.49.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Empirical fit for Reuters
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Empirical fit for Reuters
Good, as we just saw in the graph.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Empirical fit for Reuters
Good, as we just saw in the graph.
Example: for the first 1,000,020 tokens Heaps’ law predicts38,323 terms:
44× 1,000,0200.49 ≈ 38,323
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 17 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Empirical fit for Reuters
Good, as we just saw in the graph.
Example: for the first 1,000,020 tokens Heaps’ law predicts38,323 terms:
44× 1,000,0200.49 ≈ 38,323
The actual number is 38,365 terms, very close to theprediction.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 17 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Empirical fit for Reuters
Good, as we just saw in the graph.
Example: for the first 1,000,020 tokens Heaps’ law predicts38,323 terms:
44× 1,000,0200.49 ≈ 38,323
The actual number is 38,365 terms, very close to theprediction.
Empirical observation: fit is good in general.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Exercise
1 What is the effect of including spelling errors vs. automaticallycorrecting spelling errors on Heaps’ law?
2 Compute vocabulary size M
Looking at a collection of web pages, you find that there are3000 different terms in the first 10,000 tokens and 30,000different terms in the first 1,000,000 tokens.Assume a search engine indexes a total of 20,000,000,000(2× 1010) pages, containing 200 tokens on averageWhat is the size of the vocabulary of the indexed collection aspredicted by Heaps’ law?
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Gebrauch vs. Erwähnung
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Gebrauch vs. Erwähnung
Gebrauch (engl. use):
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Gebrauch vs. Erwähnung
Gebrauch (engl. use):
Ein Wort (oder ein anderes sprachliches Zeichen), mit dessenHilfe über etwas gesprochen wird (also über dessen Denotat),heißt “gebraucht”
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 19 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Gebrauch vs. Erwähnung
Gebrauch (engl. use):
Ein Wort (oder ein anderes sprachliches Zeichen), mit dessenHilfe über etwas gesprochen wird (also über dessen Denotat),heißt “gebraucht”
z.B. bzgl. “Hans”:
(3) Es ist fraglich, ob Hans ein guter Vater für das Kind ist.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 19 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Gebrauch vs. Erwähnung
Gebrauch (engl. use):
Ein Wort (oder ein anderes sprachliches Zeichen), mit dessenHilfe über etwas gesprochen wird (also über dessen Denotat),heißt “gebraucht”
z.B. bzgl. “Hans”:
(3) Es ist fraglich, ob Hans ein guter Vater für das Kind ist.
Erwähnung (Anführung, engl. mention):
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 19 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Gebrauch vs. Erwähnung
Gebrauch (engl. use):
Ein Wort (oder ein anderes sprachliches Zeichen), mit dessenHilfe über etwas gesprochen wird (also über dessen Denotat),heißt “gebraucht”
z.B. bzgl. “Hans”:
(3) Es ist fraglich, ob Hans ein guter Vater für das Kind ist.
Erwähnung (Anführung, engl. mention):
Ein Wort, über das gesprochen wird, heißt “erwähnt”
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 19 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Gebrauch vs. Erwähnung
Gebrauch (engl. use):
Ein Wort (oder ein anderes sprachliches Zeichen), mit dessenHilfe über etwas gesprochen wird (also über dessen Denotat),heißt “gebraucht”
z.B. bzgl. “Hans”:
(3) Es ist fraglich, ob Hans ein guter Vater für das Kind ist.
Erwähnung (Anführung, engl. mention):
Ein Wort, über das gesprochen wird, heißt “erwähnt”
(4) Es ist fraglich, ob “Hans” ein guter Name für das Kind ist.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 19 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Meta- vs. Objektsprache
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 20 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Meta- vs. Objektsprache
Metasprache: Sprache, in der man spricht bzw. etwasbeschreibt
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 20 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Meta- vs. Objektsprache
Metasprache: Sprache, in der man spricht bzw. etwasbeschreibt
Objektsprache: Sprache, über die bzw. über deren Ausdrücke(Zeichen) man spricht
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 20 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Meta- vs. Objektsprache
Metasprache: Sprache, in der man spricht bzw. etwasbeschreibt
Objektsprache: Sprache, über die bzw. über deren Ausdrücke(Zeichen) man spricht
z.B. auf deutsch über die englische Grammatik sprechen
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 20 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Distribution
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 21 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Distribution
Distribution eines Zeichens Z:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 21 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Distribution
Distribution eines Zeichens Z:
Verteilung eines Zeichens Z
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 21 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Distribution
Distribution eines Zeichens Z:
Verteilung eines Zeichens Z
Menge der Kontexte, in denen Z vorkommt
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 21 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Distribution
Distribution eines Zeichens Z:
Verteilung eines Zeichens Z
Menge der Kontexte, in denen Z vorkommt
z.B. “zwischen” kommt fast nur in Kontexten vor, derenrechter Teil eine Nominalphrase ist: “zwischen den Planzen”,“zwischen den Seiten”
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 21 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Paradigmatische vs. syntagmatische Sprachachse
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 22 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Paradigmatische vs. syntagmatische Sprachachse
paradigmatische Sprachachse:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 22 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Paradigmatische vs. syntagmatische Sprachachse
paradigmatische Sprachachse:
Beziehung von einem Zeichen (Wörtern, Wortformen) zuanderen Zeichen des gleichen Paradigmas
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 22 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Paradigmatische vs. syntagmatische Sprachachse
paradigmatische Sprachachse:
Beziehung von einem Zeichen (Wörtern, Wortformen) zuanderen Zeichen des gleichen Paradigmas
Ebene der Ersetzung
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 22 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Paradigmatische vs. syntagmatische Sprachachse
paradigmatische Sprachachse:
Beziehung von einem Zeichen (Wörtern, Wortformen) zuanderen Zeichen des gleichen Paradigmas
Ebene der Ersetzung
syntagmatische Sprachachse:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 22 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Paradigmatische vs. syntagmatische Sprachachse
paradigmatische Sprachachse:
Beziehung von einem Zeichen (Wörtern, Wortformen) zuanderen Zeichen des gleichen Paradigmas
Ebene der Ersetzung
syntagmatische Sprachachse:
Beziehung von einem Zeichen (Wortformen) zu Zeichen inseinem Kontext (in einem konkreten Satz)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 22 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Paradigmatische vs. syntagmatische Sprachachse
paradigmatische Sprachachse:
Beziehung von einem Zeichen (Wörtern, Wortformen) zuanderen Zeichen des gleichen Paradigmas
Ebene der Ersetzung
syntagmatische Sprachachse:
Beziehung von einem Zeichen (Wortformen) zu Zeichen inseinem Kontext (in einem konkreten Satz)
Ebene der Kombination
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 22 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Beispiel zu paradigmatische vs. syntagmatischeSprachachse
(5)
Die Studentin sitzt in der Vorlesung ↑
Ein Student lernt im Seminar paradigmatischHans liest im Hörsaal ↓
← syntagmatisch →
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 23 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Beispiel zu paradigmatische vs. syntagmatischeSprachachse
(5)
Die Studentin sitzt in der Vorlesung ↑
Ein Student lernt im Seminar paradigmatischHans liest im Hörsaal ↓
← syntagmatisch →
Wie könnte man dieses Schema erweitern?
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 23 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Beispiel zu paradigmatische vs. syntagmatischeSprachachse
(5)
Die Studentin sitzt in der Vorlesung ↑
Ein Student lernt im Seminar paradigmatischHans liest im Hörsaal ↓
← syntagmatisch →
Wie könnte man dieses Schema erweitern?
paradigmatisch: Natascha steht am Fenster
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 23 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Beispiel zu paradigmatische vs. syntagmatischeSprachachse
(5)
Die Studentin sitzt in der Vorlesung ↑
Ein Student lernt im Seminar paradigmatischHans liest im Hörsaal ↓
← syntagmatisch →
Wie könnte man dieses Schema erweitern?
paradigmatisch: Natascha steht am Fenster
syntagmatisch: . . . und denkt über Linguistik nach
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 23 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Wohlgeformtheit / Grammatikalität
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 24 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Wohlgeformtheit / Grammatikalität
Wohlgeformtheit:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 24 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Wohlgeformtheit / Grammatikalität
Wohlgeformtheit:
Ein sprachlicher Ausdruck A aus einer Sprache L heißtwohlgeformt, wenn er (laut Intuition der Sprecher von L) eingültiger Ausdruck von L ist
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 24 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Wohlgeformtheit / Grammatikalität
Wohlgeformtheit:
Ein sprachlicher Ausdruck A aus einer Sprache L heißtwohlgeformt, wenn er (laut Intuition der Sprecher von L) eingültiger Ausdruck von L ist
Noam Chomsky (1957):
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 24 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Wohlgeformtheit / Grammatikalität
Wohlgeformtheit:
Ein sprachlicher Ausdruck A aus einer Sprache L heißtwohlgeformt, wenn er (laut Intuition der Sprecher von L) eingültiger Ausdruck von L ist
Noam Chomsky (1957):
(6) Colorless green ideas sleep furiously.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 24 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Wohlgeformtheit / Grammatikalität
Wohlgeformtheit:
Ein sprachlicher Ausdruck A aus einer Sprache L heißtwohlgeformt, wenn er (laut Intuition der Sprecher von L) eingültiger Ausdruck von L ist
Noam Chomsky (1957):
(6) Colorless green ideas sleep furiously.vs.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 24 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Wohlgeformtheit / Grammatikalität
Wohlgeformtheit:
Ein sprachlicher Ausdruck A aus einer Sprache L heißtwohlgeformt, wenn er (laut Intuition der Sprecher von L) eingültiger Ausdruck von L ist
Noam Chomsky (1957):
(6) Colorless green ideas sleep furiously.vs.*Ideas green sleep colorless furiously
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 24 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Wohlgeformtheit / Grammatikalität
Wohlgeformtheit:
Ein sprachlicher Ausdruck A aus einer Sprache L heißtwohlgeformt, wenn er (laut Intuition der Sprecher von L) eingültiger Ausdruck von L ist
Noam Chomsky (1957):
(6) Colorless green ideas sleep furiously.vs.*Ideas green sleep colorless furiously
nicht wohlgeformte Sätze (Ausdrücke) werden mit Sterngekennzeichnet
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 24 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Deskriptivität vs. Präskriptivität
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 25 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Deskriptivität vs. Präskriptivität
deskriptive Theorie:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 25 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Deskriptivität vs. Präskriptivität
deskriptive Theorie:
beschreibt, was der Fall ist
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 25 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Deskriptivität vs. Präskriptivität
deskriptive Theorie:
beschreibt, was der Fall ist
präskriptive Theorie:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 25 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Deskriptivität vs. Präskriptivität
deskriptive Theorie:
beschreibt, was der Fall ist
präskriptive Theorie:
schreibt vor, was der Fall sein soll
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 25 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Deskriptivität vs. Präskriptivität
deskriptive Theorie:
beschreibt, was der Fall ist
präskriptive Theorie:
schreibt vor, was der Fall sein soll
Literatur:Bußmann, H.: Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart 2008Lewandowski, Th.: Linguistisches Wörterbuch. Heidelberg 1994
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 25 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Outline
1 Linguistik / Grundbegriffe
2 Das sprachliche Zeichen
3 Das Wort
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 26 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semiotisches Dreieck
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 27 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semiotisches Dreieck
Ogden, Richards: The Meaning of Meaning (1923)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 27 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semiotisches Dreieck
Ogden, Richards: The Meaning of Meaning (1923)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 27 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 28 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
symbol:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 28 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
symbol:
signifiant (Saussure)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 28 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
symbol:
signifiant (Saussure)
Signifikant
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 28 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
symbol:
signifiant (Saussure)
Signifikant
Bezeichnendes
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 28 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
symbol:
signifiant (Saussure)
Signifikant
Bezeichnendes
→ Ausdrucksseite des sprachlichen Zeichens
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 28 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
thought:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
thought:
signifié (Saussure)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
thought:
signifié (Saussure)
Signifikat (Morris)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
thought:
signifié (Saussure)
Signifikat (Morris)
Bezeichnetes
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
thought:
signifié (Saussure)
Signifikat (Morris)
Bezeichnetes
Sinn (bei Frege)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
thought:
signifié (Saussure)
Signifikat (Morris)
Bezeichnetes
Sinn (bei Frege)
Bedeutung (außer bei Frege)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
thought:
signifié (Saussure)
Signifikat (Morris)
Bezeichnetes
Sinn (bei Frege)
Bedeutung (außer bei Frege)
Intension (Carnap)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
thought:
signifié (Saussure)
Signifikat (Morris)
Bezeichnetes
Sinn (bei Frege)
Bedeutung (außer bei Frege)
Intension (Carnap)
→ Inhaltsseite des sprachlichen Zeichens
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 29 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 30 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
referent:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 30 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
referent:
Denotat (Morris)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 30 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
referent:
Denotat (Morris)
Extension (Carnap)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 30 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
referent:
Denotat (Morris)
Extension (Carnap)
Bedeutung (bei Frege)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 30 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Alternative Bezeichnungen im semiotischen Dreieck
referent:
Denotat (Morris)
Extension (Carnap)
Bedeutung (bei Frege)
→ etwas, das seinen Platz in der außersprachlichen Wirklichkeithat: Gegenstand oder Ereignis etc., „Ding“
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 30 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semiotisches Dreieck
symbol: Ausdrucksseite des sprachlichen Zeichens
thought: Inhaltsseite des sprachlichen Zeichens
referent: Gegenstand, Ereignis etc. in der außersprachlichenWirklichkeit
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 31 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (1)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 32 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (1)
Bedeutung B eines Zeichens Z (genauer: Ausdrucksseite) istim Allgemeinen nicht aufgrund von Eigenschaften von Zvorhersagbar (vgl. z.B. Tisch)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 32 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (1)
Bedeutung B eines Zeichens Z (genauer: Ausdrucksseite) istim Allgemeinen nicht aufgrund von Eigenschaften von Zvorhersagbar (vgl. z.B. Tisch)
In der Sprechergruppe hat sich die Konvention (Regel,Übereinkunft) durchgesetzt, Z zu gebrauchen, wenn man Bmeint (vgl. z.B. Konvention, rechts zu fahren, nicht aber inEngland)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 32 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (1)
Bedeutung B eines Zeichens Z (genauer: Ausdrucksseite) istim Allgemeinen nicht aufgrund von Eigenschaften von Zvorhersagbar (vgl. z.B. Tisch)
In der Sprechergruppe hat sich die Konvention (Regel,Übereinkunft) durchgesetzt, Z zu gebrauchen, wenn man Bmeint (vgl. z.B. Konvention, rechts zu fahren, nicht aber inEngland)
Zeichen Z ist (in den meisten Fällen) willkürlich (arbiträr) derBedeutung B zugeordnet
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 32 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Aufgabe:Zeichen, die nicht (vollständig) arbiträr sind
Bedeutung B eines Zeichens Z (genauer: Ausdrucksseite) istim Allgemeinen nicht aufgrund von Eigenschaften von Zvorhersagbar (vgl. z.B. Tisch)
In der Sprechergruppe hat sich die Konvention (Regel,Übereinkunft) durchgesetzt, Z zu gebrauchen, wenn man Bmeint (vgl. z.B. Konvention, rechts zu fahren, nicht aber inEngland)
Zeichen Z ist (in den meisten Fällen) willkürlich (arbiträr) derBedeutung B zugeordnet
Finden Sie Zeichen Z, die Ausnahmen von dieserGeneralisierung sind.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 33 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmt
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmtdt. wau wau (Kindersprache auch für Hund)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmtdt. wau wau (Kindersprache auch für Hund)engl. bow-wow
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmtdt. wau wau (Kindersprache auch für Hund)engl. bow-wow
russ. gav gav
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmtdt. wau wau (Kindersprache auch für Hund)engl. bow-wow
russ. gav gav
franz. ouah ouah
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmtdt. wau wau (Kindersprache auch für Hund)engl. bow-wow
russ. gav gav
franz. ouah ouah
Thai hoang hoang
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmtdt. wau wau (Kindersprache auch für Hund)engl. bow-wow
russ. gav gav
franz. ouah ouah
Thai hoang hoang
japan. kyankyan
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmtdt. wau wau (Kindersprache auch für Hund)engl. bow-wow
russ. gav gav
franz. ouah ouah
Thai hoang hoang
japan. kyankyan
indones. gongong
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Arbitrarität und Konventionalität natürlichsprachlicherZeichen (2)
Ausnahme von der (völligen) Arbitrarität (aber nicht von derKonventionalität) ist Onomatopöie (Lautmalerei)
z.B. Bezeichnung für Gebell von Hunden wird in der Sprachenachgeahmtdt. wau wau (Kindersprache auch für Hund)engl. bow-wow
russ. gav gav
franz. ouah ouah
Thai hoang hoang
japan. kyankyan
indones. gongong
→ ist also nicht (bzw. nur sehr wenig) arbiträr, weil am realenEreignis orientiert (Konvention ist aber dennoch vorhanden)
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 34 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Outline
1 Linguistik / Grundbegriffe
2 Das sprachliche Zeichen
3 Das Wort
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 35 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Übung
Wie viele Wörter gibt es jeweils in folgenden Sätzen:
1 Der Nachrichtensprecher versprach sich.
2 New York ist nicht die Hauptstadt der Vereinigten Staaten.
3 Er kauft gerne am Samstag ein.
4 Sie konnten weder vor- noch zurückgehen.
5 Hans war ganz aus dem Häuschen.
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 36 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Criteria for wordhood
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 37 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Criteria for wordhood
orthographic / graphemic
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 37 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Criteria for wordhood
orthographic / graphemic
phonological
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 37 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Criteria for wordhood
orthographic / graphemic
phonological
morphological
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 37 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Criteria for wordhood
orthographic / graphemic
phonological
morphological
morphosyntactic
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 37 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Criteria for wordhood
orthographic / graphemic
phonological
morphological
morphosyntactic
semantic
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 37 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Criteria for wordhood
orthographic / graphemic
phonological
morphological
morphosyntactic
semantic
“intuition”
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 37 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Criteria for wordhood
orthographic / graphemic
phonological
morphological
morphosyntactic
semantic
“intuition”
Literature: Heringer, H.-J.: Morphologie. Paderborn 2009
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 37 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Orthographische/graphematische Kriterien
“Wörter sind sprachliche Einheiten, die als Folgen von Buchstabenzwischen Leerzeichen geschrieben werden.”
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 38 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Orthographische/graphematische Kriterien
“Wörter sind sprachliche Einheiten, die als Folgen von Buchstabenzwischen Leerzeichen geschrieben werden.”aber:
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 38 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Orthographische/graphematische Kriterien
“Wörter sind sprachliche Einheiten, die als Folgen von Buchstabenzwischen Leerzeichen geschrieben werden.”aber:
Sprachen ohne Buchstabenschrift
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 38 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Orthographische/graphematische Kriterien
“Wörter sind sprachliche Einheiten, die als Folgen von Buchstabenzwischen Leerzeichen geschrieben werden.”aber:
Sprachen ohne Buchstabenschrift
weitere Trennzeichen
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 38 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Orthographische/graphematische Kriterien
“Wörter sind sprachliche Einheiten, die als Folgen von Buchstabenzwischen Leerzeichen geschrieben werden.”aber:
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abtrennbare Präfixe bei zusammengesetzten Verben
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Orthographische/graphematische Kriterien
“Wörter sind sprachliche Einheiten, die als Folgen von Buchstabenzwischen Leerzeichen geschrieben werden.”aber:
Sprachen ohne Buchstabenschrift
weitere Trennzeichen
abtrennbare Präfixe bei zusammengesetzten Verben
zirkuläre Definition!
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Phonologische Kriterien
“Wörter sind durch eine spezielle einheitliche Akzentstrukturgekennzeichnet, die sich von der entsprechenderWortgruppen/Phrasen unterscheidet.”
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Phonologische Kriterien
“Wörter sind durch eine spezielle einheitliche Akzentstrukturgekennzeichnet, die sich von der entsprechenderWortgruppen/Phrasen unterscheidet.”
unterscheidbar: Wíenerwald vs. Wiener Wáld
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Phonologische Kriterien
“Wörter sind durch eine spezielle einheitliche Akzentstrukturgekennzeichnet, die sich von der entsprechenderWortgruppen/Phrasen unterscheidet.”
unterscheidbar: Wíenerwald vs. Wiener Wáld
aber:
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Phonologische Kriterien
“Wörter sind durch eine spezielle einheitliche Akzentstrukturgekennzeichnet, die sich von der entsprechenderWortgruppen/Phrasen unterscheidet.”
unterscheidbar: Wíenerwald vs. Wiener Wáld
aber:
präzisere Beschreibung der Intonationsmuster nötig!
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphologische Kriterien
a) “Ein morphologisches Wort ist eine grammatische Einheit, dienicht von Lexikoneinheiten unterbrochen werden kann.”
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphologische Kriterien
a) “Ein morphologisches Wort ist eine grammatische Einheit, dienicht von Lexikoneinheiten unterbrochen werden kann.”aber:
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphologische Kriterien
a) “Ein morphologisches Wort ist eine grammatische Einheit, dienicht von Lexikoneinheiten unterbrochen werden kann.”aber:
Im- und Export
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphologische Kriterien
a) “Ein morphologisches Wort ist eine grammatische Einheit, dienicht von Lexikoneinheiten unterbrochen werden kann.”aber:
Im- und Export
hin und her
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphologische Kriterien
a) “Ein morphologisches Wort ist eine grammatische Einheit, dienicht von Lexikoneinheiten unterbrochen werden kann.”aber:
Im- und Export
hin und her
“Lexikoneinheit”
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphologische Kriterien
a) “Ein morphologisches Wort ist eine grammatische Einheit, dienicht von Lexikoneinheiten unterbrochen werden kann.”aber:
Im- und Export
hin und her
“Lexikoneinheit”
b) “Wörter sind solche flektierbaren grammatische Einheiten, dieüber eine einheitliche Flexion verfügen.”
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Morphologische Kriterien
a) “Ein morphologisches Wort ist eine grammatische Einheit, dienicht von Lexikoneinheiten unterbrochen werden kann.”aber:
Im- und Export
hin und her
“Lexikoneinheit”
b) “Wörter sind solche flektierbaren grammatische Einheiten, dieüber eine einheitliche Flexion verfügen.”aber:
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphologische Kriterien
a) “Ein morphologisches Wort ist eine grammatische Einheit, dienicht von Lexikoneinheiten unterbrochen werden kann.”aber:
Im- und Export
hin und her
“Lexikoneinheit”
b) “Wörter sind solche flektierbaren grammatische Einheiten, dieüber eine einheitliche Flexion verfügen.”aber:
nicht flektierbare Wörter?!
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphosyntaktische Kriterien
“Wörter sind die kleinsten sprachlichen Einheiten, die innerhalb desSatzes permutierbar sind.”
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphosyntaktische Kriterien
“Wörter sind die kleinsten sprachlichen Einheiten, die innerhalb desSatzes permutierbar sind.”aber:
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Morphosyntaktische Kriterien
“Wörter sind die kleinsten sprachlichen Einheiten, die innerhalb desSatzes permutierbar sind.”aber:
syntaktische Regeln lassen oft keine Permutation zu
“das kleine Haus” → “das Haus kleine”
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semantische Kriterien
“[...] kleinste Einheiten des Inhalts oder der Bedeutung.”
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semantische Kriterien
“[...] kleinste Einheiten des Inhalts oder der Bedeutung.”“[...] satzfähiges Lautsymbol mit der Eignung, ein StückWirklichkeit zu meinen.”
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semantische Kriterien
“[...] kleinste Einheiten des Inhalts oder der Bedeutung.”“[...] satzfähiges Lautsymbol mit der Eignung, ein StückWirklichkeit zu meinen.”aber:
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semantische Kriterien
“[...] kleinste Einheiten des Inhalts oder der Bedeutung.”“[...] satzfähiges Lautsymbol mit der Eignung, ein StückWirklichkeit zu meinen.”aber:
Funktionswörter, z.B. Partikel zu
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Semantische Kriterien
“[...] kleinste Einheiten des Inhalts oder der Bedeutung.”“[...] satzfähiges Lautsymbol mit der Eignung, ein StückWirklichkeit zu meinen.”aber:
Funktionswörter, z.B. Partikel zu
mehrere Wörter für einen Begriff! z.B. roter Faden,
Frankfurter-Straßennamen-Büchlein, engl. jam sandwich
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Symptom der Schwierigkeit der Definition:Rechtschreibregeln
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Symptom der Schwierigkeit der Definition:Rechtschreibregeln
Getrennt vs. zusammen schreiben
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Symptom der Schwierigkeit der Definition:Rechtschreibregeln
Getrennt vs. zusammen schreiben
Rad fahren vs. radfahren
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Symptom der Schwierigkeit der Definition:Rechtschreibregeln
Getrennt vs. zusammen schreiben
Rad fahren vs. radfahren
Das war nicht zu sehen vs. Das war nicht einzusehen
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Kriterium: Intuition des Muttersprachlers
Schütze & Zangenfeind: Allgemeines zur Linguistik 44 / 47
Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Kriterium: Intuition des Muttersprachlers
Wort = durch Muttersprachler intuitiv erkennbare Basiseinheitdes Lexikons
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Kriterium: Intuition des Muttersprachlers
Wort = durch Muttersprachler intuitiv erkennbare Basiseinheitdes Lexikons
Zirkulär!
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
Kriterium: Intuition des Muttersprachlers
Dixon and Aikhenvald, 2007. . . the vast majority of languages spoken by small tribal groups . . .have a lexeme meaning ‘(proper) name’, but none have themeaning ‘word’.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
In many cultures, there is a clear, intuitive notion of what aword is.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
In many cultures, there is a clear, intuitive notion of what aword is.Based on orthographic / graphemic, phonological,morphological, morphosyntactic, semantic criteria
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
In many cultures, there is a clear, intuitive notion of what aword is.Based on orthographic / graphemic, phonological,morphological, morphosyntactic, semantic criteriaThe intuitive notion of “word” is not a clearcut concept.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
In many cultures, there is a clear, intuitive notion of what aword is.Based on orthographic / graphemic, phonological,morphological, morphosyntactic, semantic criteriaThe intuitive notion of “word” is not a clearcut concept.Rather it is a prototype / family resemblance concept – somewords violate some of the criteria.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
In many cultures, there is a clear, intuitive notion of what aword is.Based on orthographic / graphemic, phonological,morphological, morphosyntactic, semantic criteriaThe intuitive notion of “word” is not a clearcut concept.Rather it is a prototype / family resemblance concept – somewords violate some of the criteria.There are individual cases where people have different /unclear intuitions: “Rad fahren” vs “radfahren”.
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
In many cultures, there is a clear, intuitive notion of what aword is.Based on orthographic / graphemic, phonological,morphological, morphosyntactic, semantic criteriaThe intuitive notion of “word” is not a clearcut concept.Rather it is a prototype / family resemblance concept – somewords violate some of the criteria.There are individual cases where people have different /unclear intuitions: “Rad fahren” vs “radfahren”.Different cultures have different notions of word: “businesstrip” is two words in English, “Dienstreise” is one word inGerman (although they are very similar linguistically).
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
In many cultures, there is a clear, intuitive notion of what aword is.Based on orthographic / graphemic, phonological,morphological, morphosyntactic, semantic criteriaThe intuitive notion of “word” is not a clearcut concept.Rather it is a prototype / family resemblance concept – somewords violate some of the criteria.There are individual cases where people have different /unclear intuitions: “Rad fahren” vs “radfahren”.Different cultures have different notions of word: “businesstrip” is two words in English, “Dienstreise” is one word inGerman (although they are very similar linguistically).Certain linguistic theories aim to come up with precisedefinitions of wordhood . . .
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Linguistik / Grundbegriffe Das sprachliche Zeichen Das Wort
What is a word: Summary
In many cultures, there is a clear, intuitive notion of what aword is.Based on orthographic / graphemic, phonological,morphological, morphosyntactic, semantic criteriaThe intuitive notion of “word” is not a clearcut concept.Rather it is a prototype / family resemblance concept – somewords violate some of the criteria.There are individual cases where people have different /unclear intuitions: “Rad fahren” vs “radfahren”.Different cultures have different notions of word: “businesstrip” is two words in English, “Dienstreise” is one word inGerman (although they are very similar linguistically).Certain linguistic theories aim to come up with precisedefinitions of wordhood . . .. . . but these can deviate significantly from the intuitive notionof what a word is.
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Take-away
Was ist Linguistik / linguistische Grundbegriffe
Das sprachliche Zeichen
Das Wort
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