Programm Juli bis Dezember
K U L T U R L A N D B R A N D E N B U R G 2 0 1 4
Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket für nur 29 Euro und bis zu 5 Personen.
Ein Tag, der bleibt.
Informationen, Ausflugstipps und Kauf unter www.bahn.de/brandenburgMit persönlicher Beratung für 2 Euro mehr.
Die Bahn macht mobil.
Regio Nordost
1 Tag ganz Brandenburg und Berlin.
Gilt im VBB in:
Tarifstand: Mai 2014
Foto: © Heidi Goerlt
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H e r a u s g e b e r
G e s c h ä f t s f ü h r u n g
T e l e f o n
M a i l
W e b
R e d a k t i o n
G e s t a l t u n g
F o t o s
H e r s t e l l u n g
V e r t r i e b
T o u r i s t i s c h e
A n g e b o t e
M e d i e n p a r t n e r
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Brandenburgische Gesellschaft für
Kultur und Geschichte gemeinnützige GmbH
Kulturland Brandenburg
Charlottenstraße 121, 14467 Potsdam
Brigitte Faber-Schmidt
+ 49 (0) 331 58 16 0
www.kulturland-brandenburg.de
Kulturland Brandenburg hat mit dem Haus der Brandenburgisch-
Preußischen Geschichte fusioniert und fi rmiert seitdem unter
»Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte
gemeinnützige GmbH, Kulturland Brandenburg«.
René Granzow
anschlaege.de
Jürgen Hohmuth/zeitort.de
GS Druck und Medien GmbH Potsdam
primeline.berlin gmbh
ReiseLand Brandenburg,
Informations- und Besucherservice
+ 49 (0) 331 200 47 47
www.reiseland-brandenburg.de
rbb Kulturradio, Kreatives Brandenburg,
rbb Antenne Brandenburg, punkt 3
Kulturland B randenburg 2014 steht unter der Schirm herrschaft
des Minister präsidenten Dr. Dietmar Woidke.
Kulturland Brandenburg 2014 wird gefördert durch
das Ministerium für W issenschaft, F orschung und
Kultur sowie das M inisterium für Infra struktur
und Landwirtschaft des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unter stützung der
branden burgischen Sparkassen.
Mit freundlicher Unterstützung der
Investitionsbank des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher
Unterstützung durch:
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1
Auch im zweiten Halbjahr möchten wir Sie wieder zu Ent-
deckungsreisen ins Kulturland Brandenburg einladen.
Freuen Sie sich auf vielfältige kulturelle, künstlerische, tou-
ristische und wissenschaftliche Projekte und Angebote rund
um das Thema PREUSSEN – SACHSEN – BRANDENBURG.
nachbarschaften im wandel.
Die Wechselbeziehungen der Nachbarregionen Sachsen
und Brandenburg-Preußen waren stets und sind auch heute
noch intensiv und von Brüchen geprägt, – von regem kultu-
rellen und künstlerischen Austausch, von familiären Bezie-
hungen über die Grenzen hinweg, von wirtschaftlicher
Verbindung und Konkurrenz sowie von politischer Annähe-
rung und in der Geschichte von einer Vielzahl militärischer
Auseinandersetzungen. Der Wandel dieser Region war ab 1815
besonders stark, als große Teile Sachsens infolge des Wiener
Kongresses an Preußen fielen. Dazu gehörten das heutige
Südbrandenburg mit der Niederlausitz sowie die Hälfte der
Oberlausitz: Per Federstrich wurden sächsische Bürger nun
zu Preußen. Hermann Fürst von Pückler-Muskau kommen-
tierte die Beschlüsse des Wiener Kongresses 1815 folgender-
maßen und sprach damit vielen Sachsen aus der Seele: »Als
mich der liebe Gott preußisch werden ließ, wandte er sein
Antlitz von mir …«. Noch heute bezeichnen sich einige Bewoh-
ner Süd-Brandenburgs augenzwinkernd als »Musspreußen«.
Das Themenjahr Kulturland Brandenburg 2014 beleuchtet
Nachbarschaften im Wandel und hinterfragt Prozesse, die
das Land Brandenburg geformt haben, die noch sichtbar sind
und regionale Identitäten bis heute prägen. Dabei ist das Pro-
gramm thematisch eng mit der Ersten Brandenbur gischen
Landesausstellung verbunden. Schauplatz der Ausstellung
»Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft« ist das
Schloss- und Klosterareal Doberlug in Doberlug-Kirchhain im
Landkreis Elbe-Elster.
Liebe Gäste von kulturland brandenburg
V O R W O R T
2
Kulturland Brandenburg unterstützt sowohl die zur Landes-
ausstellung gehörigen Partnerausstellungen in Brandenburg –
in Bad Liebenwerda, Cottbus-Branitz, Finsterwalde, Kloster
Zinna, Lauchhammer, Luckau, Lübben und Senftenberg –
und in Sachsen – in Bautzen, Görlitz und Kamenz –, als auch
Projekte in anderen Regionen des Landes Brandenburg, die
den jeweiligen historischen Besonderheiten der Region ent-
sprechend die Themen vertiefen und ergänzen.
Die Projekte in Brandenburg sind sechs Schwerpunkten
zugeordnet. Zudem finden Sie im Programmheft das Begleit-
programm Kulturland Brandenburg 2014 sowie die Partner-
ausstellungen in Sachsen und weitere Veranstaltungstipps.
Im Überblick sind alle Veranstaltungen des zweiten Halb-
jahres im Tageskalender (Seiten 55–69) sowie auf unserer
Homepage www.kulturland-brandenburg.de zu finden. Dort
sind auch die Orte sowie die Termine der umfangreichen
Begleitprogramme abrufbar.
Wenn Sie noch mehr über unsere Projekte erfahren und
sich mit uns austauschen möchten, können Sie uns gern auf
unserer Facebook-Seite besuchen.
Sie sind herzlich eingeladen, das Kulturland Brandenburg
neu zu entdecken und dabei auch auf ganz persönliche
Spuren suche zu gehen.
Ihr Kulturland Brandenburg-Team
V O R W O R T
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S e i t e 6 – 7
S e i t e 8 – 9
S e i t e 1 0 – 1 1
S e i t e 1 2 – 4 9
S e i t e 1 2
S e i t e 1 3
S e i t e 1 4
S e i t e 1 5
S e i t e 1 6
S e i t e 1 7
S e i t e 1 8
S e i t e 1 9
Inhaltsverzeichnis
Grußwort der Ministerin für Wissenschaft, Forschung
und Kultur, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst
Grußwort des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft,
Jörg Vogelsänger
Erste Brandenburgische Landesausstellung
Thematische Schwerpunkte
Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadt-
kernen« des Landes Brandenburg
»Tür an Tür und Haus an Haus – Nachbarschaft(en) in der
historischen Stadt«
»Unser Denkmal des Monats«
1. Grenzen und Grenzräume im Land Brandenburg –
Ein historischer Abriss
Grenzgänge. Brandenburgs Grenzen und Nachbarn in Geschichte
und Gegenwart, Bad Freienwalde und Prenzlau
2. Die Entwicklung von Wirtschaft, Industrie, Handel und
Verkehr im Spiegel der Beziehungen zwischen Sachsen
und Brandenburg-Preußen
»Reisegelegenheit nach Sachsen« – Erfahrbare Nachbar schaften,
Beelitz
Was Sachsen recht ist, ist Preußen billig – Die Eisenwerke der
Grafen von Einsiedel, Lauchhammer
Wege zwischen Preußen und Sachsen, Wusterhausen / Dosse
An Sachsens Grenze – Die »Friedrichstadt« Zinna, Kloster Zinna
Die beiden Lausitzen – als Wirtschaftsraum getrennt vereint,
Cottbus
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
3. Geistliche und weltliche Herrschaften zwischen Herr-
schafts- und Landesgrenze
Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz, Cottbus (Branitz)
Herrenzeiten! Sieben Jahrhunderte Standesherrschaft Forst-Pför-
ten, Forst
Nachbarn im Wettstreit, Brandenburg an der Havel
Nachbarn im Wettstreit. Der repräsentative Schlossbau in Ziesar
und Belzig (Ende des 15. Jahrhunderts), Ziesar
4. Grenzen und Grenzerfahrungen – Alltagsleben einer
Grenzregion
Die Lust am Leben - Sächsische Lebensart in Preußen, Luckau
Sachsens Festung in Brandenburg!, Senftenberg
Ankunft Eisenhüttenstadt. Eine Stadt gegründet von Zuzüglern,
Eisenhüttenstadt
Wie wir Preußen wurden. Das Ende des Markgraftums Nieder-
lausitz 1815, Lübben
SPEKTRALE®6. Woher – wohin? Auf der Suche nach einer neuen
Heimat, Luckau
5. Künstlerischer und kultureller Austausch – eine bezie-
hungsreiche Vielfalt
»Teufelsgeiger Franz Benda«. Eine musikalische Zeitreise, Rheinsberg
1815 – als damals wir »Musspreußen« wurden. Aus der Geschichte
des Wandermarionettentheaters im Elbe-Elster-Land, Bad Lie-
benwerda
Festival der Graunschen Musik. Schöne Melodien – Edle Empfin-
dungen, Doberlug-Kirchhain
Paul Gerhardt. Leben – Lieder – Legenden, Finsterwalde
Grenz-Erfahrungen. Künstlerische Positionen aus Südbranden-
burg und Nordsachsen, Kleinmachnow
Salzglasur, Bauhaus-Design und Neoexpressionismus. Elbe-Elster-
Keramik im Sächsisch-Brandenburgischen Dialog, Werenzhain
Kooperation und Konkurrenzen. Literaturbeziehungen zwischen
Preußen und Sachsen im 19. Jahrhundert, Frankfurt (Oder)
S e i t e 2 1
S e i t e 2 1
S e i t e 2 3
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S e i t e 3 8
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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
6. Jugendprojekte
Die Familie Hirsch. Eine Jüdische Unternehmerfamilie in Preu-
ßen, Eberswalde
Zwischen Freundschaft und Konkurrenz. Preußen – Sachsen –
Brandenburg. Nachbarschaft im Wandel, Potsdam
Wandlung & Verwandlung. Eine theatrale Circusshow für Kin-
der und Erwachsene, Potsdam und weitere Orte in Brandenburg
Begleitprogramm Kulturland Brandenburg 2014
Der Kampf zwischen Schönheit und Ruhm. Eine sächsisch-preußi-
sche Begegnung, verschiedene Orte im Land Brandenburg
Minna von Barnhelm. Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing,
verschiedene Orte im Land Brandenburg
Sachsens Glanz und Preußens Gloria, Potsdam
Partnerausstellungen in Sachsen
Lessing – Ein Sachse in Preußen, Kamenz
Beharren im Wandel. Der Adel Schlesiens und der Oberlausitz seit
dem 18. Jahrhundert, Görlitz
1815 ± – Das Bautzener Land und die Entstehung der sächsischen
Oberlausitz, Bautzen
Liniennetz des Regionalverkehrs Berlin / Brandenburg
Weitere Veranstaltungstipps
Tageskalender Juli bis Dezember 2014
Interessante Entwicklungen durch Impulse aus vergangenen
Themenjahren Kulturland Brandenburg
Die Publikation zum Themenjahr 2014
Profil Kulturland Brandenburg
Impressum
S e i t e 3 9
S e i t e 4 2
S e i t e 4 3
S e i t e 4 4
S e i t e 4 5
S e i t e 4 6
S e i t e 4 7
S e i t e 4 8
S e i t e 4 9
S e i t e 4 0 – 4 1
S e i t e 5 0 – 5 3
S e i t e 5 5 – 6 9
S e i t e 7 0
S e i t e 7 1
S e i t e 7 2 – 7 3
6
Kulturland Brandenburg begleitet mit landesweiten Pro-
jekten das Jahr der Ersten Brandenburgischen Landesaus -
stellung in Doberlug-Kirchhain. Dass im Kulturland-Themen-
jahr 2014 das Verhältnis zwischen Preußen und Sachsen
im Mittelpunkt steht, zeigen vor allem die Partnerprojekte
zur Landesausstellung in Doberlug-Kirchhain, etwa in Bad
Liebenwerda, Cottbus-Branitz, Finsterwalde, Kloster Zinna,
Lauchhammer, Luckau, Lübben oder Senftenberg. Anlass
dafür besteht genug, denn genau vor 200 Jahren fielen diese –
ehemals sächsischen – Orte im Gefolge der Wiener Verträge
an Brandenburg. Hier in Ausstellungen, mit Konzerten, Lesun-
gen und Tagungen nachzuvollziehen, wie sich seitdem Land
und Leute verändert haben, ist uns ein wichtiges Anliegen. Und
selbstverständlich sollen diese Projekte wie ein Wegweiser
nach Doberlug führen. Und umgekehrt.
Aber Preußen / Brandenburg stand und steht von je her mit
vielen weiteren Ländern, Völkern und Provinzen in nachbar-
schaftlichen Beziehungen. Ob mit Polen, Schweden, Russ-
land und Böhmen oder mit Mecklenburg-Strelitz, Pommern,
Anhalt und Hannover. Einigen dieser manchmal segens- und
manchmal konfliktreichen Beziehungen werden wir beispiel-
haft auf den Grund gehen. Schon, um herauszufinden, was
uns Heutigen davon geblieben ist, warum wir Brandenburger
aufgrund dieser Einflüsse so sind, wie wir heute sind oder
wie sich dieses nachbarschaftliche Kulturerbe in der Gegen-
wartskunst ausdrückt. Und so laden wir sie ein, dem Thema
der Landesausstellung »Preußen & Sachsen. Szenen einer
Nachbarschaft« nicht nur in der Lausitz, sondern im ganzen
Land Brandenburg zu folgen. Und zwar in einem etwas erwei-
terten Zusammenhang – mit Blick auf die wechselvollen
Beziehungen zwischen Preußen / Brandenburg und seinen
Nachbarn überhaupt.
Ick bin Sachse – Brandenburgs alte und neue Nachbarn
G R U S S W O R T P R O F . D R . - I N G . D R . S A B I N E K U N S T
Foto © Hoffotografen
7
Entdecken Sie im 17. »Kulturland«-Jahr Brandenburg erneut
ganz anders, diesmal quasi von außen, von der anderen
Seite – durch Nachbars Fenster. Erfahren, erleben und ver-
stehen Sie die Besonderheiten der preußisch-sächsischen
Historie sowie darüber hinaus vielfältige Geschichten zur
Herkunft und Zukunft des Landes Brandenburg im Vielvöl-
kerhaus Europa. Bei den zahlreichen Ausstellungen, Kon-
zerten und Lesungen, im Theater oder in einer der vielen
geplanten Debatten kann sich jedermann auf Spurensuche
zu Brandenburgs Nachbarn in den verschiedensten histo-
rischen Epochen begeben. Lassen Sie sich also erneut und
im besten Sinne nach Brandenburg verführen. Und viel-
leicht kommt ja der eine oder andere Brandenburger zu der
erstaunlichen Erkenntnis: »Ick« bin ein Sachse.
Willkommen im Kulturland Brandenburg 2014!
Ihre Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur
des Landes Brandenburg
G R U S S W O R T P R O F . D R . - I N G . D R . S A B I N E K U N S T
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G R U S S W O R T J Ö R G V O G E L S Ä N G E R
Das Kulturland-Themenjahr 2014 widmet sich im Kon-
text der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung
im Schloss Doberlug dem Thema PREUSSEN – SACHSEN –
BRANDENBURG. nachbarschaften im wandel, bietet aber
auch Raum für verwandte Fragestellungen, die sich mit
Grenzräumen, Nachbarschaften und Identitäten im ganzen
Land Brandenburg auseinandersetzen.
Ein wichtiger Bezugspunkt dieses Kulturlandjahres ist die
Landesausstellung in Doberlug-Kirchhain, die sich mit der
historischen Nachbarschaft von Sachsen mit Preußen bzw.
Brandenburg befasst. Im Kulturland-Spektrum gibt es flan-
kierende und ergänzende Projekte: Insgesamt ist wieder eine
querschnittshafte, landesweite und über den professionellen
Kulturbereich hinausgehende Projektvielfalt entstanden. Ich
freue mich, dass in diesem Kulturlandjahr im ganzen Land
Brandenburg auch die Themen »Grenzräume« und »regio-
nale Nachbarschaften und Identitäten« angesprochen bzw.
in der Projektförderung berücksichtigt werden. Damit gelingt
es, den Blick von der regionalen Betrachtung auf das lokale
Geschehen auszuweiten.
Die Projekte für den Themenbereich der Stadt- und Infra-
strukturentwicklung führen die interessierten Besucher auch
im Jahr 2014 in alle Landesteile, etwa in die Prignitz, in die
Uckermark und ins Oderland. Zu den Gastgebern gehören
wieder die Kommunen, die ihre Museen für Neues öffnen
und auch im öffentlichen Stadtraum Interessantes zeigen. Es
gibt also wieder Stadtkultur zum Anfassen und auch Einblicke
in die Verkehrsgeschichte unseres Landes und besonders
seiner Grenzregionen. Zur Finanzierung dieser Ausstellungen
und Veranstaltungen stellt das Ministerium für Infrastruktur
und Landwirtschaft erneut Projektfördermittel für Kulturland
Brandenburg bereit, mit denen das Engagement der Projekt-
träger in den Gemeinden und den anderen beteiligten Ins-
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
9
G R U S S W O R T J Ö R G V O G E L S Ä N G E R
titutionen gewürdigt wird. Ich wünsche dem Kulturlandjahr
auch im zweiten Halbjahr viele Besucher und diesen – wie in
den Jahren zuvor - einen neuen Blick auf unser Land, seine
Geschichte und seine gegenwärtige Entwicklung.”
Jörg Vogelsänger
Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft
des Landes Brandenburg
PREUSSEN UND SACHSEN. SZENEN EINER NACHBARSCHAFT: EINE HOCHKARÄTIGE KULTURHISTORISCHE SCHAU ÜBER DIE WECHSELVOLLE PREUSSISCH-SÄCHSISCHE »BEZIEHUNGSKISTE«Kurhut, Kronen, Meisterwerke der barocken Schatzkunst, aber auch his-
torische Dokumente und aussagekräftige Alltagsgegenstände: Rund 300
hochkarätige Objekte von nationalen wie internationalen Leihgebern
erzählen in sieben Szenen 200 Jahre preußisch-sächsische Beziehungs-
geschichte. Die Landesausstellung beginnt mit dem 17. Jahrhundert, als
Brandenburg-Preußen zum ernstzunehmenden Rivalen von Sachsen
aufsteigt. Als beide Nachbarn schließlich die Königswürde erlangen,
werden sie zu Konkurrenten um die Vormacht in Europa. Blutige Aus-
einandersetzungen bleiben nicht aus. Zugleich aber ist das Verhältnis
geprägt von kulturellem Austausch. Die Wissenschaftler beider Länder
stehen ebenso im fruchtbaren Dialog wie die Künstler. Mit dem Wiener
Kongress von 1814/15, dessen 200. Jubiläum der Landesausstellung den
Anlass gibt, endet die große kulturhistorische Ausstellung. Auf diesem
wurde Europa neu geordnet. Weite Teile von Sachsen fielen an Preußen,
darunter auch der Schauplatz der Landesausstellung, Schloss Doberlug
im Landkreis Elbe-Elster, »wo Preußen Sachsen küsst«.
Eine Ausstellung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in Pots-dam, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Stadt Doberlug-Kirchhain im Landkreis Elbe-Els-ter. Unter der gemeinsamen Schirmherrschaft der Ministerpräsidenten des Landes Branden-burg und des Freistaates Sachsen. Hauptförderer sind das Land Brandenburg, der Landkreis Elbe-Elster, die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Elbe-Elster sowie die Kulturstiftung der Länder. Hauptsponsor ist das Energie-Unternehmen Vattenfall. Zahlreiche weitere Partner in Brandenburg und Sachsen, darunter rbb Fernsehen, rbb kultur-radio, rbb inforadio, Mitteldeutscher Rundfunk, LAUSITZER RUNDSCHAU und Märkische All-gemeine Zeitung als Medienpartner, unterstützen das Vorhaben. Die Sanierung des Schlosses erfolgt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
PREUSSEN UND SACHSEN. SZENEN EINER NACHBARSCHAFTErste Brandenburgische LandesausstellungSchloss Doberlug | 7. Juni bis 2. November 2014
BESUCHERADRESSESchloßplatz 1 | 03253 Doberlug-Kirchhain
ÖFFNUNGSZEITENDi bis Fr 9 bis 18 Uhr, Sa, So und an Feiertagen 10–19 Uhr
EINTRITTErwachsene: 9 €, erm. 6 €, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sowie Schüler: freiGruppen (ab 10 Personen): 6 € pro Person | Dauerkarte: 25 € | Zeitfenstertickets und Tickets für das Vermittlungsprogramm online unter www.brandenburgische-landesausstellung.de
FÜHRUNGEN/INFORMATIONENBesucherservice Erste Brandenburgische LandesausstellungTel. (03 53 22) 6 88 85 25 | service@brandenburgische-landesausstellung.dewww.brandenburgische-landesausstellung.de | facebook.com/Wo.Preussen.Sachsen.Kuesst
PUBLIKATIONENStefanie Leibetseder: Schloss Doberlug. Nebenresidenz der WettinerHg. von Peter Langen und Anne-Katrin Ziesak für das HBPG, SANDSTEIN Verlag, Dresden 2013
Iris Berndt: Sächsisches Brandenburg. Eine SpurensucheHg. von Peter Langen und Anne-Katrin Ziesak für HBPG, SANDSTEIN Verlag, Dresden 2014
Katalog zur LandesausstellungHg. von Frank Göse/Winfried Müller/Kurt Winkler/Anne-Katrin Ziesak für das HBPG, SAND-STEIN Verlag, Dresden 2014
Kurzführer zur LandesausstellungHg. vom HBPG, SANDSTEIN Verlag, Dresden 2014
VERANSTALTUNGEN RUND UM DIE ERSTE BRANDENBURGISCHE LANDESAUSSTELLUNGAuf dem Schloss- und Klosterareal: Konzerte, Theater und mehr (»Kultursommer«)In der Region: Initiativen und Veranstaltungen (»Die Region feiert«)In Sachsen: Drei Partnerausstellungen zur Ersten Brandenburgischen LandesausstellungIn Brandenburg: Acht Partnerausstellungen zur Ersten Brandenburgischen LandesausstellungDie Partnerausstellungen sind zentrale Projekte im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2014, „PREUSSEN – SACHSEN – BRANDENBURG. nachbarschaften im wandel“.
ERSTE BRANDENBURGISCHELANDESAUSSTELLUNGSCHLOSS DOBERLUG7. JUNI BIS 2 . NOVEMBER 2014
I n f o r m a t i o n
Nähere Informa-
tionen und alle
Termine sind auf
der Website der
Arbeitsgemein-
schaft www.
ag-historische-
stadtkerne.de zu
finden.
Die Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadt-
kernen« des Landes Brandenburg beteiligt sich nunmehr
bereits zum elften Mal an den Themenjahren von Kulturland
Brandenburg. Unter dem Motto »Tür an Tür und Haus an
Haus – Nachbarschaft(en) in der historischen Stadt« rückt
die Arbeitsgemeinschaft die bauliche Struktur der histori-
schen Stadtkerne in den Mittelpunkt ihrer Jahresaktivitäten,
die exemplarisch für die Ausbildung von Nachbarschaften
stehen.
Ob »Tür an Tür, Haus an Haus«, im Stadtviertel oder über
die Stadtgrenzen hinweg: Die Mitgliedsstädte der Arbeits-
gemeinschaft geben einen Überblick, was »Nachbarschaft«
eigentlich in der Vergangenheit und in der Gegenwart bedeu-
tet, welche äußeren Einflüsse eine Nachbarschaft – heute
wie damals – bestimmen und welchen Einfluss die steigende
Mobilität, die Zu- und Abwanderung auf die Zusammenset-
zung von Nachbarschaft hat.
Anhand unterschiedlicher städtischer Aktivitäten rücken
die Städte Altlandsberg, Bad Belzig, Brandenburg an der
Havel, Kyritz, Luckau und Neuruppin unter anderem die Bau-
und Nutzungsgeschichte ihrer Städte und einzelner Bau-
werke und deren wechselnde Nachbarschaften im Laufe der
Zeit in den Fokus der Darstellungen. Darüber hinaus bieten
vielfältige Aktionen rund um das Jahresthema ein buntes,
die historischen Stadtkerne belebendes Begleitprogramm.
Termine:
ab 16. Juni 2014, Ausstellung »Neue Nachbarschaften«,
Brandenburg an der Havel
ab 20. Juni 2014, Ausstellung »Alte Nachbarhäuser – neue
Hausnachbarn«, Kyritz
ab 21. Juni 2014, Ausstellung »100 Jahre Sandberg in Bad
Belzig«, Bad Belzig
N A C H B A R S C H A F T ( E N ) I N D E R H I S T O R I S C H E N S T A D T
Tür an Tür und Haus an Haus
A R B E I T S G E M E I N S C H A F T » S T Ä D T E M I T H I S T O R I S C H E N S T A D T K E R N E N « D E S L A N D E S B R A N D E N B U R G
12
13
Bei der Aktion »Unser Denkmal des Monats« wird monat-
lich ein Denkmal ausgezeichnet, das beispielhaft saniert
wurde oder für besondere Herausforderungen der Erneue-
rung der historischen Stadtkerne steht. In diesem Jahr steht
das Thema »Nachbarschaften« in den historischen Stadt-
kernen im Mittelpunkt der Auszeichnungsveranstaltungen.
Vorgestellt werden unter anderem Denkmale, die für das
Zusammenwohnen im historischen Stadtkern stehen oder
als nachbarschaftliche Treffpunkte dienen
Termine im zweiten Halbjahr 2014:
08. Juli 2014, 10.00 Uhr
Bäckerei mit Café und Blumenladen, Markt 17, 04938 Uebigau
29. August 2014, 16.00 Uhr
Schloss Doberlug, Schloßplatz 1, 03253 Doberlug-Kirchhain
14. September 2014, 16.00 Uhr
Stadtquartier Klosterhof, Am Kloster, 15936 Dahme / Mark
10. Oktober 2014, 15.00 Uhr
Alte Brauerei, An der Alten Brauerei / Alt Nowawes, 14482 Potsdam
06. November 2014, 10.00 Uhr
Kita »Planeberg«, Planeberg 1–4, 14913 Jüterbog
06. Dezember 2014, 13.00 Uhr
Uchtenhagenhöfe 1–4, Uchtenhagenstraße 3, 16259 Bad Freienwalde
A R B E I T S G E M E I N S C H A F T » S T Ä D T E M I T H I S T O R I S C H E N S T A D T K E R N E N « D E S L A N D E S B R A N D E N B U R G
J u l i
A u g u s t
S e p t e m b e r
O k t o b e r
N o v e m b e r
D e z e m b e r
I n f o r m a t i o n
Arbeitsgemeinschaft
»Städte mit histo-
rischen Stadtkernen«
des Landes
Brandenburg,
Kathleen Bierbaß
T e l e f o n
0331 – 2015120
E - M a i l
info@ag-historische-
stadtkerne.de
Denkmal des Monats
14
17. Mai 2014 – 31. Oktober 2014 Schloss Bad Freienwalde;
24. Mai 2014 – 26. Oktober 2014 Dominikanerkloster Prenzlau
Schloss Bad Freienwalde, Rathenaustraße 3, 16259 Bad Freien-
walde (Oder); Kulturhistorisches Museum im Dominikanerkloster
Prenzlau, Uckerwiek 813, 17291 Prenzlau
Mi–So, 10.00–17.00 Uhr Schloss Bad Freienwalde;
Di–So, 10.00–17.00 Uhr Dominikanerkloster Prenzlau
4 Euro
www.schlossfreienwalde.de; www.dominikanerkloster-prenzlau.de
Z e i t r ä u m e
O r t e
Ö f f n u n g s z e i t e n
E i n t r i t t
L i n k
I n f o r m a t i o n
Schloss Freienwalde,
Dr. Reinhard Schmook,
Museumsleiter
und Kastellan;
Dr. Stephan Diller,
Leiter Dominikaner-
kloster
T e l e f o n
03344 – 3407;
03984 – 7752241
E - M a i l
schlossfreienwalde
@kulturmol.de;
museum@
dominikanerkloster-
prenzlau.de
Das gemeinsame Ausstellungsprojekt des Kulturhisto-
rischen Museums im Dominikanerkloster Prenzlau und
des Schlosses Bad Freienwalde widmet sich der bewegten
Geschichte der Grenzen und Grenzräume des heutigen Bun-
deslandes Brandenburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Die historische Mark Brandenburg, heute Kerngebiet des
Landes Brandenburg, umfasste einst die Altmark im Westen
und bis 1945 die brandenburgische Neumark jenseits der
Oder, heute Teil der Republik Polen. Diese alten Grenzräume
wirken trotz der seit 1816 und vor allem seit 1945 entstan-
denen neuen Grenzen bis heute in allen Bereichen des poli-
tischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens nach. Die
Ausstellung bietet einen, bisher in seiner Komplexität noch
nicht gezeigten Überblick über die historische Entwicklung
der Grenzziehungen und Grenzsäume, bis zu den heutigen
sieben Grenzregionen des Landes Brandenburg.
An beiden Ausstellungsorten ist ein umfangreiches
Begleitprogramm mit Konzerten, Vorträgen, Lesungen sowie
Exkursionen und einem Sommer- oder Kinderfest geplant.
B R A N D E N B U R G S G R E N Z E N U N D N A C H B A R N I N G E S C H I C H T E U N D G E G E N W A R T
Grenzgänge
G R E N Z E N U N D G R E N Z R Ä U M E I M L A N D B R A N D E N B U R G – E I N H I S T O R I S C H E R A B R I S S
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E r ö f f n u n g
Z e i t r a u m
O r t
Ö f f n u n g s z e i t e n
E i n t r i t t
L i n k
Do, 03. Juli 2014, 17.00 Uhr
ab 04. Juli als erster Teil des zukünftigen Stadtmuseums
Alte Posthalterei Beelitz, Poststraße 16, 14547 Beelitz
Di und Do, 10.00 – 18.00 Uhr; bis September: Mi, Fr und Sa, So,
10.00 – 16.00 Uhr; ab Oktober: Mi, Fr, 10.00 – 15.00 Uhr
3 Euro; ermäßigt 2 Euro; Kinder bis 6 Jahren frei
www.beelitz.de
I n f o r m a t i o n
Touristinformation
Beelitz
T e l e f o n
033204 – 39154
E - M a i l
touristinfo@
beelitz.de
Das 1000jährige Beelitz verdankt sein Werden zur Markt-
und Ackerbürgerstadt einem jahrhundertealten Wege-
system von Heer- und Handelsstraßen, welches die kleine
Siedlung einband. Herausragende Bedeutung hatte der Kurs
nach Leipzig, dieser weltläufigen Messestadt. Die Forderung
der Händler nach einer ausgewiesenen und sicheren Ver-
bindung zur wachsenden Residenzstadt Berlin im frühen
17. Jahrhundert war bald unüberhörbar. Hinzu kam die
rasante Öffnung des Postverkehrs zum Personentransport,
was zu ständig neuen Herausforderungen führte.
Beelitz war mit der Zeit zum Durchgangsort an einer
bedeutenden Wegeverbindung zwischen Brandenburg / Preu-
ßen und Kursachsen geworden. Als diese Strecke Berlin –
Leipzig ab 1724 nicht mehr über Saarmund, sondern nun
auf Befehl des preußischen Königs über Potsdam geführt
wurde, musste in Beelitz ein Halt erfolgen, um die Pferde
zu wechseln. Dieser Halt bekam 1789 seine Relais-Station –
die Alte Posthalterei.
Die Ausstellung geht vom Alltag des Reisens zu Post -
kutschenzeiten im 17. bis 19. Jahrhundert aus. Es werden
sowohl die arbeits- und verwaltungstechnischen Vorausset-
zungen, als auch die Erlebnisse der Reisenden selbst gezeigt.
E R F A H R B A R E N A C H B A R S C H A F T E N
»Reisegelegenheit nach Sachsen«
D I E E N T W I C K L U N G V O N W I R T S C H A F T , I N D U S T R I E , H A N D E L U N D V E R K E H R I M S P I E G E L D E R B E Z I E H U N G E N Z W I S C H E N S A C H S E N U N D B R A N D E N B U R G - P R E U S S E N
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20. Juni – 28. September 2014
Kunstgussmuseum Lauchhammer,
Freifrau-von-Löwendal-Straße 3, 01979 Lauchhammer
Di–So, 13.00 – 17.00 Uhr und nach Vereinbarung
4 Euro; Schüler, Studenten, Arbeitslose 2 Euro;
Kinder (bis einschl. 6 Jahre) frei
www.kunstgussmuseum.de
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Kunstgussmuseum
Lauchhammer,
Leiterin Dr.
Susanne Kähler
T e l e f o n
03574 – 860166
E - M a i l
kaehler@kunst
gussmuseum.de
Die Ausstellung des Kunstgussmuseums Lauchhammer
widmet sich einem industriegeschichtlichen Aspekt der
sächsisch-preußischen Beziehungen vor allem vor und nach
der in Folge des Wiener Kongresses von 1815 veränderten
Grenzziehung.
Das Eisenwerk in Lauchhammer ist eine sächsische Indus-
triegründung, die 1776 in den Besitz von Detlev Carl von
Einsiedel überging. Nach 1815 wurde das mittlerweile von
seinem Sohn Detlev von Einsiedel geführte Werk preußisch.
Die Ausstellung im Kunstgussmuseum Lauchhammer und
an weiteren Orten in der Stadt zeigt, wie es den gleicher-
maßen in Sachsen wie in Preußen verwurzelten Einsiedels
gelang, eiserne Kunst und eiserne Technik über die Zoll-
grenze hinweg zu vertreiben, und zeichnet ein Bild der frü-
hen Industriegeschichte und der weitreichenden Folgen, die
die Entwicklungen seit dem 18. Jahrhunderts für die gesamte
Metallindustrie der Region in Sachsen und Preußen oder
Brandenburg hatte. Ein besonderes Augenmerk richtet sie
auf den jungen Grafen Detlev von Einsiedel, der Sachsen als
Bevollmächtigter auf dem Wiener Kongress vertrat.
D I E E I S E N W E R K E D E R G R A F E N V O N E I N S I E D E L
Was Sachsen recht ist, ist Preussen billig
D I E E N T W I C K L U N G V O N W I R T S C H A F T , I N D U S T R I E , H A N D E L U N D V E R K E H R I M S P I E G E L D E R B E Z I E H U N G E N Z W I S C H E N S A C H S E N U N D B R A N D E N B U R G - P R E U S S E N
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D I E E N T W I C K L U N G V O N W I R T S C H A F T , I N D U S T R I E , H A N D E L U N D V E R K E H R I M S P I E G E L D E R B E Z I E H U N G E N Z W I S C H E N S A C H S E N U N D B R A N D E N B U R G - P R E U S S E N
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10. Mai 2014 – 30. November 2014
Wegemuseum, Am Markt 3, 16868 Wusterhausen / Dosse
Do–So, 10.00 – 16.00 Uhr
4 Euro; ermäßigt 2 Euro; Familienkarte 9 Euro;
Kinder unter 6 Jahren frei
www.wegemuseum.de
I n f o r m a t i o n
Wegemuseum,
Leiterin
Andrea Perlt
T e l e f o n
033979 – 87760
E - M a i l
info@wege
museum.de
Auf einer Reise in das Kurfürstentum Sachsen im Jahre
1730 lernte der preußische König Friedrich Wilhelm I.
das sächsische System der Postmeilensteine kennen und
beschloss, dieses System auch in Preußen einzuführen.
In Folge wurden die ersten preußischen Postmeilensteine
gesetzt. Unter seinen Nachfolgern Friedrich Wilhelm II. und
Friedrich Wilhelm III. wurden die Poststraßen vermessen,
Postmeilensteine weiter gesetzt und die ersten Fernchaus-
seen gebaut. In Sachsen war schon 1706 mit dem Chaussee-
bau begonnen, aber erst nach 1781 im großen Umfang
fortgesetzt worden. Mit der veränderten Grenz ziehung zwi-
schen Sachsen und Preußen im Jahr 1815 in Folge des Wiener
Kongresses standen zahlreiche sächsische Postmeilensäulen
nun auf preußischem Boden in Brandenburg.
Die Sonderausstellung des Wegemuseums verortet die
historischen Wege und ihre Entwicklungen sowohl im Hin-
blick auf das Postwesen als auch auf den Chausseebau in
den historisch-politischen Verflechtungen zwischen Sachsen
und Preußen. Die landestypischen Meilensteine, die Organi-
sation des Post- und Verkehrswesens und die Entwicklungs-
stufen des Straßenausbaus werden ebenso thematisiert wie
ihre heutigen Spuren in Brandenburg.
Am Samstag, den 27. September, findet eine Tagung zum
Thema »Wege zwischen Preußen und Sachsen« statt.
Z E I T Z E U G E N D E R W I R T S C H A F T L I C H E N U N D K U L T U R E L L E N E N T W I C K L U N G V O R U N D N A C H 1 8 1 5 I N B R A N D E N B U R G
Wege zwischen Preussen und Sachsen
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D I E » F R I E D R I C H S T A D T « Z I N N A
An Sachsens Grenze
2014 begeht der Ort Zinna sein 250. Gründungsjubiläum.
1764 befahl Preußens König Friedrich II., an der Lan-
desgrenze gegenüber dem kursächsischen Jüterbog eine
Stadt anzulegen. Spinner und Weber sollten angeworben
und zu guten Konditionen angesiedelt werden. Wie sich
der Ort entwickelte, der mit der preußischen Manufaktur-
Stadt Luckenwalde und der Tuchmacherstadt Jüterbog gleich
von zwei Konkurrenten bedrängt war, zeigt die neue Aus-
stellung im Webhaus, einem Manufaktur-Gebäude von 1776.
Die ursprünglich staatlich gelenkte Weberei hinkte bald ihrer
Zeit hinterher.
Nach 1815, als Jüterbog auch preußisch wurde und die Zoll-
grenze an der Nuthe-Brücke fiel, kamen zu den circa 120 Zin-
naer Webern noch circa 150 Jüterboger dazu, für deren Ware
keine Nachfrage mehr bestand. Trotzdem gab es bis 1934
eine Weber-Innung und bis 1991 Weberei als Lebenserwerb
in Zinna. Dieser Geschichte kann man im 1998 gegründe-
ten Webermuseum inmitten einer alten Handweber-Werk-
statt nachspüren.
I n f o r m a t i o n
Museum
Kloster Zinna,
Leiter
Norbert Jannek
T e l e f o n
03372 – 439505
E - M a i l
museum.
klosterzinna@
jueterbog.net
Fr, 4. Juli 2014, 17.00 Uhr, dann als Dauerausstellung
Webhaus Kloster Zinna (Webermuseum), Berliner Straße 72,
14913 Jüterbog OT Kloster Zinna
Di–So, 11.00 – 17.00 Uhr
Museum 4 Euro; ermäßigt 2,50 Euro; Sonderausstellung 3 Euro
www.museum-kloster-zinna.de
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D I E E N T W I C K L U N G V O N W I R T S C H A F T , I N D U S T R I E , H A N D E L U N D V E R K E H R I M S P I E G E L D E R B E Z I E H U N G E N Z W I S C H E N S A C H S E N U N D B R A N D E N B U R G - P R E U S S E N
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A L S W I R T S C H A F T S R A U M G E T R E N N T V E R E I N T
Die beiden Lausitzen
Aus der gemeinsamen Wirtschaftsgeschichte in der Lau-
sitz erwachsene Aufgaben und Herausforderungen
der Gegenwart werden von Akteuren der Wirtschaft, der
Wirtschaftsgeschichte sowie der Industriekultur auf dieser
Tagung diskutiert.
Es diskutieren Vertreter der heutigen Wirtschaft über die
Transformationsprozesse der jüngeren Gegenwart. Die Ver-
bindung von Vergangenheit und Zukunft stellt abschließend
die »Neue Industriekultur« her. Ziel der Veranstaltung ist die
Vernetzung und der nachhaltige Dialog von Vertretern aus
Wirtschaft, Geschichte und Industriekultur.
Eine Veranstaltung des Berlin-Brandenburgischen Wirtschafts-
archivs, der Koordinierungsstelle Sächsische Industriekultur
und der Industrie- und Handelskammer Cottbus.
I n f o r m a t i o n
Berlin-Branden-
burgisches Wirt-
schaftsarchiv,
Björn Berghausen
T e l e f o n
030 – 41190698
E - M a i l
Mo–Di, 06.– 07. Oktober 2014
Industrie- und Handelskammer Cottbus, Goethesaal,
Goethestraße 1, 03046 Cottbus
www.bb-wa.de
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D I E E N T W I C K L U N G V O N W I R T S C H A F T , I N D U S T R I E , H A N D E L U N D V E R K E H R I M S P I E G E L D E R B E Z I E H U N G E N Z W I S C H E N S A C H S E N U N D B R A N D E N B U R G - P R E U S S E N
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09. Mai 2014 – 31. Oktober 2014
Schloss Branitz, Robinienweg 5, 03042 Cottbus
täglich 10.00 – 18.00 Uhr
5,50 Euro; ermäßigt 4 Euro
www.pueckler-museum.de und www.parkverbund.eu
Was hatten Fürst Pückler und Graf Brühl gemeinsam? Als
Lausitzer Standesherren verfügten sie über umfang-
reichen Besitz – seien es Muskau, Branitz, Forst oder Pförten –
sie hatten Macht und Einfluss und hoben sich vom einfachen
Adel sowohl in Sachsen als auch in Brandenburg-Preußen
ab. Familien, wie die Grafen von der Schulenburg-Lieberose,
Lynar-Lübbenau oder die Edlen Herren von Bieberstein hiel-
ten glanzvoll Hof und bestimmten oft über Jahrhunderte
Geschicke und Entwicklung der ganzen Region.
Die Ausstellung im Schloss Branitz bietet erstmals Einblick
in die exklusive Welt dieser »kleinen Fürsten«. Sie versam-
melt Exponate aus sechs Jahrhunderten, die ein facetten-
reiches Bild der alten Adelslandschaft Niederlausitz zeichnen.
Ausstellungen in Forst (Lausitz) und Brody (ehemalig Pför-
ten) bieten ergänzend eine Detailstudie: die Entwicklung
der einst bedeutenden Standesherrschaft Forst-Pförten zwi-
schen Böhmen, Sachsen und Preußen. Zusätzlich wird an
den vier Orten des Europäischen Parkverbundes ein viel-
seitiges Begleitprogramm angeboten, das weitere Facetten
beleuchten wird.
So spannt die Ausstellung »Heimat verpflichtet. Märk ische
Adlige – eine Bilanz nach 20 Jahren« der Brandenburgischen
Landeszentrale für politische Bildung einen Bogen in adlige
Lebenswelten heute. Zu sehen bis zum 31. Oktober 2014 im
Marstall des Schlosses Branitz.
I n f o r m a t i o n
Stiftung
Fürst-Pückler-
Museum Park und
Schloss Branitz,
Direktor Gert Streidt
T e l e f o n
0355 – 75150
E - M a i l
info@pueckler-
museum.de
V E R B U N D P R O J E K T E U R O P Ä I S C H E R P A R K V E R B U N D L A U S I T Z
Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz
G E I S T L I C H E U N D W E L T L I C H E H E R R S C H A F T E N Z W I S C H E N H E R R S C H A F T S - U N D L A N D E S G R E N Z E
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25. Juni – 31. Oktober 2014, danach Dauerausstellung
Ausstellungsteil Stadtkirche St. Nikolai, Am Markt 1,
03149 Forst (Lausitz) – (Innenausstellung); Ausstellungsteil
Freiluftausstellung, Promenade, 03149 Forst (Lausitz)
täglich Innenausstellung Stadtkirche St. Nikolai,
Di–Sa, 10.00 – 16.00 Uhr im Rahmen der offenen Kirche;
Außenausstellung Promenade frei zugänglich
Eintritt in die Stadtkirche St. Nikolai frei (um Kollekte wird gebeten)
www.forst-lausitz.de und www.parkverbund.eu
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Bekannt ist der sächsische Premierminister Graf Brühl
(1700–1763) nicht nur als Gegenspieler Friedrichs II.. Er
bestimmte wesentlich Antlitz und Entwicklung seiner Nieder-
lausitzer Standesherrschaft Forst-Pförten und schuf in Pför-
ten (heute Brody) eine prachtvolle Gartenanlage.
Die Ausstellung in Forst (Lausitz) betrachtet nun erstmals
das Davor und Danach. Als Hauptstadt der Standesherrschaft
gehörte der Ort über Jahrhunderte dem jeweiligen adligen
Herrschaftsinhaber. Wer waren diese Stadtherren, woher
stammten sie und wie bestimmten sie das Schicksal des
Ortes? Wer kennt noch die Edlen Herren von Bieberstein,
deren Särge bis heute in den Grüften der Forster Nikolaikirche
ruhen? Und sogar eine Herzogin wartet auf Entdeckung:
Luise Elisabeth von Württemberg-Oels wählte nach dem Tod
ihres Mannes, Philipp von Sachsen-Merseburg, 1704 Forst
zum Witwensitz – eine Blütezeit für das Städtchen begann!
I n f o r m a t i o n
Stadt Forst
(Lausitz),
Christina Rennhak /
Touristen-
information
T e l e f o n
03562 – 989530
Touristinformation:
035622 – 669066
E - M a i l
info@forst-
lausitz.de
V E R B U N D P R O J E K T E U R O P Ä I S C H E R P A R K V E R B U N D L A U S I T Z
Herrenzeiten! Sieben Jahrhunderte Standesherrschaft Forst-Pförten
G E I S T L I C H E U N D W E L T L I C H E H E R R S C H A F T E N Z W I S C H E N H E R R S C H A F T S - U N D L A N D E S G R E N Z E
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30. Juni 2014 – 31. Oktober 2014
Dommuseum Brandenburg, Burghof 10,
14776 Brandenburg an der Havel
Mo, Di, Do–Sa, 10.00 – 17.00 Uhr; Mi, 10.00 – 12.00 Uhr;
So, 11.30 – 17.00 Uhr
um Spende wird gebeten
www.dom-brandenburg.de / museum
I n f o r m a t i o n
Dommuseum Bran-
denburg, Leiter
Dr. Rüdiger Frhr.
von Schnurbein
T e l e f o n
03381 – 2112223
E - M a i l
info@dom-
brandenburg.de
Der Dom zu Brandenburg bildete ein bedeutendes Zen-
trum von Kunst, Bildung und Architektur. Mitte des
15. Jahrhunderts wurden große Bauvorhaben umgesetzt, wie
der Umbau des Langhauses des Doms (1435 abgeschlossen)
oder die Errichtung und Ausmalung der Bibliothek (circa
1460). Viele architektonische Formen wurden dann in Ziesar
mit dem Umbau der Residenz übernommen, so in der Fas-
sade der Burgkapelle und bei deren Ausmalung. In Ziesar
vollendete Bischof Dietrich von Stechow um 1470 den Aus-
bau zur repräsentativen geistlichen Residenz. Damit wurde
eine deutliche Abgrenzung zum mittelalterlichen Burgen-
bau vollzogen. Ziesar ist mit zahlreichen anderen frühen
Schlossbauten vergleichbar. Etwa im selben Zeitraum, zwi-
schen 1477 und 1486, wurde auch in Belzig die alte Burg zu
einem repräsentativen Schlossbau umgebaut. Architekto-
nische Details, die am Brandenburger Dom zu sehen sind
und in Ziesar rezipiert wurden, sind auch in Belzig zu finden.
So ergibt sich ein architekturgeschichtliches Dreieck über
die ehemalige brandenburgisch-sächsische Grenze hinweg.
Parallel zur Ausstellung werden in der Petrikapelle in Bran-
denburg an der Havel zahlreiche Konzerte mit Werken säch-
sischer Komponisten stattfinden.
R E P R Ä S E N T A T I V E S C H L O S S - U N D K I R C H E N B A U T E N I N D E R B R A N D E N B U R G I S C H - S Ä C H S I S C H E N G R E N Z R E G I O N
Nachbarn im Wettstreit
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Fr, 17. Oktober 2014, 10.00 Uhr, dann als neue Dauerausstellung
Bischofsresidenz Burg Ziesar, Mühlentor 15 a, 14793 Ziesar
Mai – September: Di–So, 10.00 – 18.00 Uhr; Oktober – April: Di–So,
10.00 – 16.00 Uhr
5 Euro; ermäßigt 4 Euro; Gruppen 3 Euro / Person
www.burg-ziesar.de
I n f o r m a t i o n
Bischofsresidenz
Burg Ziesar,
Leiter Dr. Clemens
Bergstedt
T e l e f o n
033830 – 12736
E - M a i l
bergstedt@
burg-ziesar.de
Ziesar gilt als eines der frühesten Zeugnisse des frühneu-
zeitlichen Schlossbaus. Der Umbau der Residenz um
1470 unter Bischof Dietrich von Stechow wird zum Aus-
gangspunkt genommen, um das Neuartige dieser Archi-
tektur und ihrer Formensprache zu zeigen. Dabei spielen
die Vorbilder und Bezugsorte eine Rolle (z. B. Dom zu Bran-
denburg, das Rathaus der Altstadt Brandenburg und Tanger-
münde), genauso wie die Ausstrahlung dieses Schlossbaus
auf die erzbischöfliche Residenz in Wolmirstedt.In unmittel-
barer Nachbarschaft war es vor allem die sächsische Burg
Belzig, in der um 1480 ein Umbau ausgeführt wurde, der
sich ebenfalls von der mittelalterlichen Formensprache löste
und zu einem modernen Schlossbau führte. Beide Bauten
sind eigenständig und haben jeweils eigene, voneinander
unabhängige Vorbilder. Dennoch können sie als Zeugnisse
dynastischer Konkurrenz interpretiert werden. Die Gemein-
samkeiten und Unterschiede zwischen Ziesar und Belzig sol-
len in der Ausstellung herausgearbeitet werden.
Der Verbund mit dem Dommuseum in Brandenburg wird
durch die bestehenden Gemeinsamkeiten zwischen Kathe-
drale und Residenz in Architektur, Wandmalerei und Bau-
geschehen herausgestellt.
Mitte Oktober findet an beiden Orten die Tagung »FOCUS
FLÄMING. Siedlungsgenese, Herrschaftsbildungen und inter-
regionale Transfervorgänge in der sächsisch-brandenburgi-
schen Grenzregion (1200 bis 1550)« statt.
D E R R E P R Ä S E N T A T I V E S C H L O S S B A U I N Z I E S A R U N D B E L Z I G ( E N D E D E S 1 5 . J A H R H U N D E R T S )
Nachbarn im Wettstreit
G E I S T L I C H E U N D W E L T L I C H E H E R R S C H A F T E N Z W I S C H E N H E R R S C H A F T S - U N D L A N D E S G R E N Z E
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Fr, 12. September 2014, 14.30 Uhr
13. September 2014 – 06. April 2015
Niederlausitz-Museum Luckau, Nonnengasse 1, 15926 Luckau
Di–Fr, 10.00 – 17.00 Uhr; Sa, So, 13.00 – 17.00 Uhr
2,50 Euro; Kinder 1,50 Euro;
Gruppenpreis ab 10 Pers. 2 Euro / Kinder 1 Euro
www.niederlausitzmuseum-luckau.de
I n f o r m a t i o n
Niederlausitz-Muse-
um Luckau, Leiterin
Helga Tucek
T e l e f o n
03544 – 5570790
E - M a i l
Wer heute nach Luckau reist, wird über die barocke
Pracht dieses Städtchens staunen. Dem Besucher
präsentieren sich hier etwa die reich verzierte Stadtkirche
Sankt Nikolai und ein von üppig gestalteten Bürgerhäusern
geschmückter Marktplatz. Von dieser eigenen, sächsischen
Kultur der Niederlausitz erzählt die Ausstellung »Die Lust
am Leben – sächsische Lebensart in Preußen« im Nieder-
lausitz-Museum in Luckau.
Der Besucher entdeckt hier, welche sächsischen Ein-
flüsse sich nach dem Wechsel zu Preußen in der Nieder-
lausitz erhalten haben und heute noch wahrnehmbar sind.
Er erfährt, wie die Niederlausitzer in der Stadt und auf dem
Land feierten, glaubten, speisten und sich kleideten. Der
Besucher findet so heraus, ob sich die Niederlausitzer treu
zu ihrem neuen preußischen König verhielten, oder noch
ihren alten sächsischen König im Herzen trugen.
Über den Ausstellungszeitraum von Mitte September 2014
bis Anfang April 2015 werden abwechselnd Feste und Bräu-
che aus der Niederlausitz zur Erntezeit, zu Weihnachten und
zum Frühling vorgestellt, so dass der Besucher immer wie-
der Neues entdecken kann. Ein Begleitprogramm rundet das
Ausstellungsangebot ab.
S Ä C H S I S C H E L E B E N S A R T I N P R E U S S E N
Die Lust am Leben
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Museum Schloss und Festung Senftenberg, 01968 Senftenberg
April – Oktober: Di–So, 10.30 – 17.30 Uhr;
November – März: Di–So, 12.00 – 16.00 Uhr
5 Euro; Kinder 1 Euro; ermäßigt 3,50 Euro; Familienkarte 10 Euro
www.museums-entdecker.de
I n f o r m a t i o n
Museen des Land-
kreises Oberspree-
wald-Lausitz, Leiter
Stefan Heinz
T e l e f o n
03573 – 2628
E - M a i l
museum-senften
berg@museum-
osl.de
Die Stadt Senftenberg, wie der ganze Süden Branden-
burgs bis 1815 zu Sachsen gehörend, spielte eine wich-
tige Rolle als Festungs- und Garnisonsstadt an der Grenze
zu Preußen. Im 17. Jahrhundert wurde das alte Senftenberger
Schloss zu einer imposanten Schloss- und Festungsanlage
ausgebaut, die der Stadt Dresden Schutz vor Preußen bieten
sollte. Doch nach dem Wiener Kongress 1815 befand sich die
sächsische Festung plötzlich auf preußischem Territorium.
Die neue Dauerausstellung gibt Aufschluss über das all-
tägliche Leben an der preußisch-sächsischen Grenze und
die Rolle der Festung Senftenberg. Im Mittelpunkt wird
dabei die Entwicklung der Festungsanlage von einer Pali-
saden- und Ziegelburg im Lausitzer Kerngebiet zu einem
sächsischen Renaissanceschloss sowie dessen Aufwertung
und bau liche Weiterentwicklung zur Festungsanlage stehen.
Ebenso wird die Umnutzung der Festung nach 1815 zu pro-
fanen Zwecken (öffentliche Verwaltung, Schule, Gericht und
Museum) thematisiert.
N E U E D A U E R A U S S T E L L U N G
Sachsens Festung in Brandenburg!
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So, 07. September 2014, 11.00 Uhr
09. September – 30. Dezember 2014
Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR,
Erich-Weinert-Allee 3, 15890 Eisenhüttenstadt
Di–So, 10.00 – 17.00 Uhr
4 Euro; ermäßigt 2 Euro
www.museum-eisenhuettenstadt.de
I n f o r m a t i o n e n
Städtisches
Museum Eisen-
hüttenstadt,
Leiter Hartmut Preuß
T e l e f o n
03364 – 2146
E - M a i l
info@museum-
eisenhuettenstadt.de
Woher kamen die Bürger der 1950 gegründeten neuen
Stadt an der Oder und welches »kulturelle Gepäck«
brachten sie mit? Diese Fragen stehen im Zentrum der Aus-
stellung. Eisenhüttenstadt entstand als Stadt von Zuwan-
derern. Dies bestimmte nicht nur ihre erste Aufbauphase,
sondern blieb auch in den folgenden Jahrzehnten prägend.
Mit jedem Wachstumsschub stieg die Zahl der Neubürger:
Flüchtlinge, Vertriebene und Spätaussiedler, von Ostpreu-
ßen bis Oberschlesien, sowie Zuwanderer von Mecklenburg
bis Thüringen, besonders zahlreich aus Sachsen. Viele regio-
nale Sitten und Gebräuche, beispielsweise der Karneval, und
die verschiedensten Dialekte wurden so in Eisenhüttenstadt
heimisch und verschmolzen miteinander.
Die Ausstellung bietet anhand exemplarischer Lebens-
bilder einen Querschnitt durch die von Zuzüglern geformte
Stadtgesellschaft. Die biographischen Bilder wurden aus
zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen entwickelt und sind
angereichert durch Exponate von persönlichem und zugleich
stadtgeschichtlichem Wert.
Ort der Präsentation ist nicht das Städtische Museum,
sondern das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR.
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Ankunft Eisenhüttenstadt
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19. Mai – 02. November 2014
Stadt- und Regionalmuseum Lübben,
Ernst-von-Houwald-Damm 14, 15907 Lübben
Mi–So, 10.00 – 17.00 Uhr
Museum (mit Wappensaal und Sonderausstellung) 4 Euro;
Sonderausstellung 2 Euro
www.museum-luebben.de
I n f o r m a t i o n e n
Stadt- und
Regional museum
Lübben, Leiterin
Christina Orphal
T e l e f o n
03546 – 187478
E - M a i l
museum@tks-
luebben.de
Die Ausstellung, in die auch der Wappensaal des Schloss-
turms sowie der Stadtraum von Lübben einbezogen
werden, thematisiert die strukturellen und alltäglichen Aus-
wirkungen des Übergangs an Preußen sowohl in den Städten,
als auch im ländlichen Raum der Niederlausitz, wobei Lübben
als ehemaliges politisches Verwaltungszentrum im Mittel -
punkt steht. Neben der Verwaltungsebene werden auch die
tiefgreifenden Veränderungen in den ständischen und städ-
tischen Strukturen, in der Kirchenorganisation sowie in der
Schul- und Militärpolitik beleuchtet. Anhand von Persön-
lichkeiten aus der Niederlausitz, wird die Zeit der Umwäl-
zungen lebendig.
Lübben war bis zum Wiener Kongress 1815 die Regierungs-
stadt des Markgraftums Niederlausitz. Wechselnde Landes-
herren bestimmten die Geschichte der Stadt, prägten sie
als Verwaltungssitz vor allem unter sächsischer Herrschaft.
Welche Veränderungen brachte der Übergang an Preu-
ßen für Landwirtschaft, Medizin, Bildung oder Infrastruktur?
Und seit wann sahen die ehemaligen Sachsen sich schließ-
lich voller Stolz als Preußen? Diesen Fragen geht die Aus-
stellung im Stadt- und Regionalmuseum nach.
D A S E N D E D E S M A R K G R A F T U M S N I E D E R L A U S I T Z 1 8 1 5
Wie wir Preussen wurden
Bü
rge
rha
us
Lu
ck
au
30
I n f o r m a t i o n
Landkreis Dahme-
Spreewald, Amt für
Schulverwaltung
und Kultur,
Karin Schmidt
T e l e f o n
03546 – 201622
E - M a i l
karin.schmidt@
dahme-spreewald.de
Seit Menschengedenken gibt es Wanderbewegungen,
meist aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen.
Der Aufschwung von Regionen ging schon immer einher
mit dem Zuzug von Menschen, die neue Ideen, Sichtweisen
und Impulse mitbrachten. Auf diese Weise verändern sich
auch die gängigen Deutungsmuster, sei es im künstlerischen
Bereich oder in der Alltagskultur. Solche Regionen sind Orte
der Bewegung, des Wandels und der Diversifikation.
Begegnungen zwischen Migranten und Alteingesessenen
bringen häufig auch Probleme mit sich: Widersprüche pral-
len aufeinander, es gibt Verteilungsängste und mangelndes
Verständnis füreinander erschwert eine gute Nachbarschaft.
Eine solche Situation zwingt dazu, einen neuen Standort
einzunehmen und sich neu zu orientieren.
Heute beschäftigt sich Brandenburg mit dem Problem der
Abwanderung und des demographischen Wandels. Wie kön-
nen Regionen für Zuwanderer attraktiv gemacht werden?
Luckaus Geschichte spiegelt solche Prozesse wider. Sie ist
geprägt von wechselnder Herrschaft – die Stadt Luckau war
böhmisch, sächsisch, schwedisch, seit 1815 preußisch. Ein-
wanderer ließen sich hier nieder. Bereits im 14. Jahrhundert
zog die Familie Passerin nach Luckau, ein Adelsgeschlecht
aus Mantua in Italien, das das Erbrichteramt inne hatte und
später den Schlossberg in Luckau erwarb. Im 15. Jahrhundert
war Luckau eine wohlhabende Kaufmannsstadt, da sich hier
die Handelswege kreuzten. Aus Italien kamen Handwerker,
welche die Renaissancegebäude auf dem Marktplatz errich-
teten und damit der Stadt bis heute ihr unverwechselbares
Gepräge gaben.
W O H E R – W O H I N ? A U F D E R S U C H E N A C H E I N E R N E U E N H E I M A T
SPEKTRALE®6
G R E N Z E N U N D G R E N Z E R F A H R U N G E N – A L L T A G S L E B E N E I N E R G R E N Z R E G I O N
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18. Mai – 07. September 2014
Schlossberg Luckau, Nordpromenade 20, 15926 Luckau
und Niederlausitz-Museum Luckau in der Kulturkirche,
Nonnengasse 1, 15926 Luckau
Kellergewölbe im Schlossberg: Mi–So, 12.00 – 17.00 Uhr;
Kulturkirche: Di–Fr, 10.00 – 17.00 Uhr
frei
www.spektrale-dahme-spreewald.de
G R E N Z E N U N D G R E N Z E R F A H R U N G E N – A L L T A G S L E B E N E I N E R G R E N Z R E G I O N
Künstler können auf besondere Weise Situationen und Pers-
pektiven dieses vielschichtigen Themas sichtbar machen. Mit
den Mitteln der bildenden Kunst beleuchten sie die unter-
schiedlichsten Facetten und ermöglichen so dem Betrachter,
dieses gerade heute aktuelle Thema sinnlich zu erfahren.
Die Kunstausstellung SPEKTRALE®6 zeigt, wie sich Gegen -
wartskunst thematisch oder formal mit dem Thema der Mig-
ration und Nachbarschaft auseinandersetzt und wie dieses
Phänomen das zeitgenössische Kunstgeschehen beeinflusst.
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T e r m i n
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Sa, 22. November 2014, 15.00 Uhr
Schlosstheater der Musikakademie Rheinsberg, 16831 Rheinsberg
18 Euro; 5 Euro Schüler und Studenten
www.musikakademie-rheinsberg.de
I n f o r m a t i o n
Bundes-
und Landes-
musikakademie
Rheinsberg,
Geschäftsführerin
Dr. Ulrike Liedtke
T e l e f o n
033931 – 72112
E - M a i l
info@
musikakademie-
rheinsberg.de
Am Geburtstag Franz Bendas beleuchtet das Projekt »Teu-
felsgeiger Franz Benda« wenig oder gar nicht bekannte
Seiten des Geigers, Konzertmeisters, Geigenlehrers und
Komponisten am Preußischen Hof bei König Friedrich II.. In
Form einer Benda gewidmeten Performance mit musizieren-
den Schülern und Studenten, dem studentischen »Orchester
1770«, in Bühnenbild und Kostüm, mit eingesprochenen
Texten und Bild- bzw. Filmeinspielungen werden Moment-
aufnahmen aus dem Leben Franz Bendas lebendig, seine
Bedeutung für die Entwicklung des Virtuosentums auf der
Violine, die Rolle des Violinpädagogen für den unverwech-
selbar eigenen Streicherklang der Preußischen Hofkapelle
und sein Weiterwirken in virtuoser Violinmusik bis in die
Gegenwart.
E I N E M U S I K A L I S C H E Z E I T R E I S E
Teufelsgeiger Franz Benda
K Ü N S T L E R I S C H E R U N D K U L T U R E L L E R A U S T A U S C H – E I N E B E Z I E H U N G S R E I C H E V I E L F A L T
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A U S D E R G E S C H I C H T E D E S W A N D E R M A R I O N E T T E N T H E A T E R S I M E L B E - E L S T E R - L A N D
K Ü N S T L E R I S C H E R U N D K U L T U R E L L E R A U S T A U S C H – E I N E B E Z I E H U N G S R E I C H E V I E L F A L T
Z e i t r a u m
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Ö f f n u n g s z e i t e n
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11. Mai – 30. November 2014
Museum des Mitteldeutschen Wandermarionettentheaters,
Burgplatz 2, 04924 Bad Liebenwerda
Mi–Fr 14.00 – 17.00 Uhr; Sa–So 10.00 – 12.00 Uhr und
14.00 – 17.30 Uhr
2,50 Euro; ermäßigt 1,50 Euro (Gruppen 2 Euro / Person)
www.lkee.de
I n f o r m a t i o n
Museum des
Mitteldeutschen
Wandermario-
nettentheaters
Bad Liebenwerda,
Leiter Ralf Uschner
T e l e f o n
035341 – 12455
E - M a i l
kreismuseum
badlieben
werda@
lkee.de
Die bis zum Wiener Kongress sächsische Region zwischen
Elbe und Elster gilt als Wiege des sächsischen Wander-
marionettentheaters. Nach dem Ende des Siebenjährigen
Krieges finden sich erste Komödianten, die nach 1800
in der Ritterburgsiedlung Neu Saathain eine regelrechte
Komödiantensiedlung bilden. Die Schau im Museum des
Mitteldeutschen Wandermarionettentheaters erinnert an
»Patrone«-Puppenspieler, die mit ihren Darstellern an seide-
nen Fäden die Zuschauer in ihren Bann zogen. Sie wechselten
erkannt und unerkannt, oft unter polizeilicher Beobachtung
die Landesgrenzen, spielten zwischen Dresden und Berlin,
sorgten für Spaß und Unterhaltung, aber auch für Kritik. Noch
heute wird in der Region Osterländisch gesprochen, ein Zun-
genschlag, der leicht ans Hallensische erinnert. Nicht von
ungefähr bezeichnen sich die Bewohner augenzwinkernd
als »Musspreußen«.
In Ergänzung zur Ausstellung in Bad Liebenwerda wird die
Inszenierung »Auf eigene Faust oder: Kaspar spielt Goethe«
des Ambrella Figurentheaters angeboten, die sich mit der
Geschichte des sächsischen Wandermarionettentheaters bis
heute auseinandersetzt und im Themenjahr durch das Land
tourt. Alle Termine und Orte sowie den Kontakt zum The-
ater finden Sie unter www.lkee.de sowie www.ambrella.de.
1815 – als damals wir «Muss preussen« wurden
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Z e i t r a u m
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10. – 12. Oktober 2014
Klosterkirche Doberlug, Schloßstraße, 03253 Doberlug-Kirchhain
siehe Webseite
www.lkee.de
I n f o r m a t i o n
Landkreis
Elbe-Elster,
Kulturamt, Leiter
Andreas Pöschl
T e l e f o n
03535 – 465100
E - M a i l
Am zweiten Oktoberwochenende widmet sich im Schloss-
areal Doberlug ein Festival den Gebrüdern Graun und
deren Zeitgenossen wie F. Benda, C. P. E. Bach, J.G. Pisendel,
J. J. Quantz.
Den Beginn macht am Freitag um 19 Uhr die Lautten Com-
pagney Berlin. Seit fast drei Jahrzehnten faszinieren die Kon-
zerte des Barockensembles das Publikum. Solistisch werden
sie von der Sopranistin Johanna Knauth unterstützt.
Am Samstag musiziert unter dem Motto »Gütesiegel
Graun« die Batzdorfer Hofkapelle mit der Solistin Xenia Löffler
(Oboe). Bei zahlreichen Werken der Grauns ist es schwierig,
die Autorenschaft eindeutig einem der Brüder zuzuordnen,
gelegentlich sogar verbergen sich hinter den mit »Graun«
titulierten Deckblättern die Werke anderer Komponisten.
Das Wochenende ausklingen lässt am Sonntag die Ham-
burger Ratsmusik in einem musikalischen Gottesdienst in der
Klosterkirche Doberlug. Die Anfänge der Hamburger Ratsmu-
sik reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Nach dem Grund-
satz »Gott zu Ehren und Hamburg zur Lust, Ergötzlichkeit
und Nutz« tritt ein Eliteensemble von acht Ratsmusikern auf.
Fr, 10. Oktober 2014, 19.00 Uhr Lautten Compagney Berlin
Sa, 11. Oktober 2014, 15.00 Uhr Uraufführung der Oper
»Orpheus an der Elster«, Kreimusikschule »Gebrüder Graun«
Sa, 11. Oktober 2014, 19.00 Uhr Batzdorfer Hofkapelle
So, 12. Oktober 2014, 10.00 Uhr Hamburger Ratsmusik
S C H Ö N E M E L O D I E N – E D L E E M P F I N D U N G E N
Festival der Graunschen Musik
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19. Mai – 02. November 2014
Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde,
Lange Straße 6 / 8, 03238 Finsterwalde
Di–Fr und So, 10.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00 Uhr;
Sa, 14.00 – 17.00 Uhr; Gruppen nach Anmeldung auch außerhalb
dieser Zeiten möglich
2,50 Euro; ermäßigt 2 bzw. 1,50 Euro
www.lkee.de
I n f o r m a t i o n
Sänger- und Kauf-
mannsmuseum
Finsterwalde,
Leiter Dr. Rainer
Ernst
T e l e f o n
03531 – 30783
E - M a i l
Kreismuseum
Finsterwalde@
lkee.de
Das Finsterwalder Museum ist das einzige deutsche Sän-
germuseum nördlich der Mainlinie. Es präsentiert eine
umfassende Ausstellung zur Geschichte des Gemeinschafts-
gesangs vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Deshalb ist es
nur selbstverständlich, dass sich dieses Museum mit einer
Ausstellung zu einer sächsisch-brandenburgische Sänger-
persönlichkeit, zu Paul Gerhardt, am Themenjahr Kulturland
Brandenburg 2014 beteiligt.
Die von Höhen und Tiefen gekennzeichnete Biographie
des streitbaren lutherischen Pfarrers, der 1607 im säch sischen
Gräfenhainichen geboren wurde, der die Gräuel des Dreißig-
jährigen Krieges durchlebte, der in der Berliner Nikolaikirche
predigte und schließlich aus Glaubensgründen in die säch-
sische Niederlausitz übersiedelte, bildet neben seiner tiefen
Religiosität die geistige Grundlage seines literarischen Schaf-
fens. Einige der Texte Paul Gerhardts, gehören nach wie vor
zum lebendigen Liedschatz weit über den deutschsprachi-
gen Raum hinaus.
Auch der Nachwirkung des Dichters als Namenspatron
zahlloser Kirchen, Schulen, Chöre, karitativer Vereine und
als Denkmalsfigur oder als Sagengestalt räumt die Präsen-
tation breiten Raum ein. Mehrere Konzerte im Finsterwalder
Museum, aber auch am Ort der Landesausstellung in Dober-
lug-Kirchhain begleiten akustisch die Ausstellung.
L E B E N – L I E D E R – L E G E N D E N
Paul Gerhardt
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E r ö f f n u n g
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So, 31. August, 05. Oktober 2014, jeweils 15.00 Uhr
Landarbeiterhaus Kleinmachnow,
Zehlendorfer Damm 200, 14532 Kleinmachnow
Sa und So, 14.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung
frei (um Spende wird gebeten)
www.bruecke-kleinmachnow.de
I n f o r m a t i o n
Die Brücke Klein-
machnow Kunstver-
ein e. V., Rainer Ehrt
T e l e f o n
033203 – 77395
E - M a i l
info@edition-
ehrt.de
Unter dem Motto »Grenz-Erfahrungen« führt der Kunst-
verein »Die Brücke« zahlreiche Kunstwochen durch, zu
der Teilnehmer aus den Grenzregionen Sachsens und Bran-
denburgs eingeladen werden, um ihre individuellen Interpre-
tationen des Themas umzusetzen. Im Ausstellungsprogramm
»Dresdner Schule – Leipziger Schule« werden sich Künstle-
rinnen und Künstler mit der Frage beschäftigen, ob und wie
diese künstlerischen Traditionen in der Gegenwart fortge-
schrieben werden.
01. Juni – 06. Juli 2014: »Grenz-Erfahrungen III«
Ausstellung Lee D. Böhm (Malerei) und Kai Kauerhof,
Leipzig, (Installation)
14. Juni 2014, 18.00 – 24.00 Uhr
Lange Nacht der Kultur in Kleinmachnow, mit Ausstellung
und Modenschau
31. August – 06. September: »Grenz-Erfahrungen IV«
Die Kleinmachnower Kunstwoche: Vier artists-in-residence
im Landarbeiterhaus: Olaf Klepzig, (Dresden), Laura Eckert,
(Leipzig), Sophie Natuschke, (Oderbruch), Susanne Hampe
(Dresden)
Finissage / Künstlerfest: Sa, 06. September ab 19.00 Uhr
05. Oktober – 16. November 2014: »Grenz-Erfahrungen V«
Walter Libuda (Malerei, Objekte)
K Ü N S T L E R I S C H E P O S I T I O N E N A U S S Ü D B R A N D E N B U R G U N D N O R D S A C H S E N
Grenz-Erfahrungen
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K Ü N S T L E R I S C H E R U N D K U L T U R E L L E R A U S T A U S C H – E I N E B E Z I E H U N G S R E I C H E V I E L F A L T
Z e i t r a u m
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05. Juni – 26. Oktober 2014
Atelierhof Werenzhain e. V., Werenzhainer Hauptstraße 76,
03253 Doberlug-Kirchhain OT Werenzhain
Do–Fr, 10.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr;
Sa–So, 11.00 – 18.00 Uhr; Gruppen bitte anmelden
3 Euro; ermäßigt 2 Euro
www.atelierhof-werenzhain.de
I n f o r m a t i o n
Kunstverein
Atelierhof
Werenzhain e.V.,
Vorsitzende
Iris Stöber
T e l e f o n
035322 – 32797
E - M a i l
atelierhof-
werenzhain@
gmx.de
In räumlicher Nähe zum Schauplatz der Ersten Brandenbur-
gischen Landesausstellung stellt der Atelierhof Werenzhain
einen thematischen Bezug zum traditionellen Töpferhand-
werk der Region Elbe-Elster her, das über Jahrhunderte
Identität und Lebensgrundlage bildete und im Zuge der
Industrialisierung um 1900 mit der Steingutfabrik Elster-
werda (ehemals Sachsen) auch Standort der modernen
Industrie-Kultur wurde.
Die Ausstellung macht anhand der drei wichtigsten kera-
mischen Standorte – Hohenleipisch, Crinitz und Elsterwerda –
diese Entwicklung sichtbar und zeigt die vielschichtigen
sächsisch-brandenburgischen Verbindungen in einem künst-
lerischen Gewerbe auf.
Die von der Kunsthistorikerin Dr. Karla Bilang konzipierte
Ausstellung bildet das einstige (Kunst)Handwerk mit seiner
vielschichtigen regionalen Identität ab. Die Schau umfasst
neben traditionsreicher Crinitzer Salzglasur auch Künstlerke-
ramik der ehemals Dresdener Absolventen Eckhard Böttger,
E.R.N.A und C. G. Grosse. Diese Künstler haben eine spezi-
fische, vom Neoexpressionismus ausgehende ästhe tische
Verknüpfung zur Keramik entwickelt.
Die Ausstellung wird von Führungen, Vorträgen, Workshops
und kleinen Tagestouren begleitet.
E L B E - E L S T E R - K E R A M I K I M S Ä C H S I S C H - B R A N D E N - B U R G I S C H E N D I A L O G
Salzglasur, Bauhaus-Design und Neo-expressionismus
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Fr, 05. September 2014, 10.00 Uhr
Kleist-Museum, Faberstraße 6–7, 15230 Frankfurt (Oder)
frei
www.kleist-museum.de
Die Streitigkeiten der Staaten unterbanden die Beziehun-
gen zwischen sächsischen und preußischen Schriftstel-
lern nicht, verlief doch – dank der gemeinsamen Sprache – die
Grenze zwischen Kooperation und Konkurrenz auf dem lite-
rarischen Feld keineswegs deckungsgleich zur politischen.
Freundschaften, gemeinschaftliche Projekte, Zugehörigkeiten
zu Dichterzirkeln bestimmten den Wohnort der Schreibenden,
während die staatlichen Zensurvorgaben sowie die jeweiligen
Verlagskonditionen die Wahl des Druck- und Verlagsortes
beeinflussten.
Die Tagung geht den vielfältigen Literaturbeziehungen zwi-
schen Sachsen und Preußen und deren Wandel im Laufe des
19. Jahrhunderts nach, wobei der Schwerpunkt auf der ersten
Jahrhunderthälfte liegen wird. Thematisiert werden u. a. die
von preußischen Akteuren maßgeblich gestaltete Dresdner
Romantik der Jahre 1806 bis 1809, die kulturellen Auswir-
kungen der Völkerschlacht bei Leipzig, die publizistischen
Gemeinschaftsprojekte der Spätromantik, die literaturpoli-
tischen Unterschiede zwischen Preußen und Sachsen im Vor-
märz, die Schilderungen sächsischen Lebens im Roman des
Berliner Realismus.
I n f o r m a t i o n
Kleist-Museum,
Dr. Barbara Gribnitz
T e l e f o n
033 – 38722117
E - M a i l
gribnitz@kleist-
museum.de
L I T E R A T U R B E Z I E H U N G E N Z W I S C H E N P R E U S S E N U N D S A C H S E N I M 1 9 . J A H R H U N D E R T
Kooperation und Konkurrenzen
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I n f o r m a t i o n
Stadt Eberswalde,
Kulturamt,
Leiter Dr. Stefan
Neubacher
T e l e f o n
03334 – 64410
E - M a i l
s.neubacher@
eberswalde.de
T e r m i n
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E i n t r i t t
L i n k
Abschlusspräsentation Performance Mi, 25. Juni 2014, 13.00 Uhr;
Fotoausstellung ab Oktober 2014
Villa Hirsch, Erich-Steinfurth-Straße 12, 16227 Eberswalde;
Rathaus Eberswalde, Breite Straße 41, 16225 Eberswalde
frei
www.eberswalde.de
Die jüdische Industriellenfamilie Hirsch stammte ursprüng-
lich aus Halberstadt, übernahm 1863 das Messingwerk
in Eberswalde und machte es in den Folgejahren zum größ-
ten Messingwerk Europas. Sie verloren das Werk 1932 in der
Bankenkrise.
Die Familie lebte in einer Villa, die heute Villa Hirsch genannt
wird. In einem Rechercheprojekt der Freien Obeschule Finow
und des »Alexander von Humboldt« Gymnasiums nähern
sich die Schülerinnen und Schüler dem Leben der Familie
in der Villa. Es entstehen eine performative Inszenierung
der Räume, ab Juli Geocaches durch die Stadt und Fotogra-
fien, die ab Oktober im Rathaus Eberswalde gezeigt werden.
E I N E J Ü D I S C H E U N T E R N E H M E R F A M I L I E I N P R E U S S E N
Die Familie Hirsch
J U G E N D P R O J E K T
RE4RB13RB51
RE 1
RB10RB14
RB13RB21
RE7
RB30
RB54
RB55
RB74
RB74 Pritzwalk
Neustadt Neustadt (Dosse)
NeuruppinRheinsberger Tor
Meyenburg
RB13Stendal
Magdeburg Hbf
Nauen
Herzberg(Mark)
Velten (Mark)
Dessau Hbf
Karstädt
Bad Belzig
Magdeburg
Lutherstadt Wittenberg
Wustermark
Brandenburg Hbf
Rathenow
Wittenberge
RE2Wismar
Rheinsberg(Mark)
Rostock Hbf
NeuruppinWest
Wittstock (Dosse)
Perleberg
Groß-wudicke
PritzwalkWest
Kremmen
Medewitz (Mark)
RE2 RE6RB30
RE 1 Werder(Havel)
Golm
PutlitzRB70
RB70
Wusterwitz
RB51
RB73RB74
RB73
Herausgeber:Herausgeber:
DB Regio AGDB Regio AGRegio NordostRegio NordostBabelsberger Str. 18Babelsberger Str. 1814473 Potsdam14473 Potsdam
In Berlin und Brandenburg fahren außer DB Regio NordostIn Berlin und Brandenburg fahren außer DB Regio NordostIn Berlin und Brandenburg fahren außer DB Regio Nordostnoch folgende Eisenbahnverkehrsunternehmen:noch folgende Eisenbahnverkehrsunternehmen:noch folgende Eisenbahnverkehrsunternehmen:
NEB Betriebsgesellschaft mbHNEB Betriebsgesellschaft mbHRB26, RB27RB26, RB27
EisenbahngesellschaftEisenbahngesellschaftPotsdam mbHPotsdam mbHRB 70, RB 73, RB 74RB 70, RB 73, RB 74
Ostdeutsche Eisenbahn GmbHOstdeutsche Eisenbahn GmbHRE2, RE4, RB25, RB33, RB35, RB36, RB46,RE2, RE4, RB25, RB33, RB35, RB36, RB46,RB51, RB60, RB63, RB65RB51, RB60, RB63, RB65
Vorbehaltlich der Bestellung der LänderVorbehaltlich der Bestellung der LänderVorbehaltlich der Bestellung der Länder
Redaktionsschluss: 25.11.2013Redaktionsschluss: 25.11.2013Redaktionsschluss: 25.11.2013
Informationen:Informationen:Kundendialog DB Regio Berlin/BrandenburgKundendialog DB Regio Berlin/BrandenburgKundendialog DB Regio Berlin/BrandenburgTelefon 0331 235 6881/6882Telefon 0331 235 6881/6882Telefon 0331 235 6881/6882
Internet unter www.bahn.deInternet unter www.bahn.deInternet unter www.bahn.de
Das Liniennetz des RegionalverkehrsBerlin/Brandenburggültig vom 15.12.2013 bis 13.12.2014 (mit ausgewählten Bahnhöfen)
RE 1
RB10
Regional-Express-LinienRegional-Express-Linien
Regionalbahn-Linien
Lichtenberg
Werneuchen
Schmachten-hagen
Wriezen
Spremberg
Forst (Lausitz)
Brand (Niederlausitz)Baruth(Mark)
Vetschau
RB20 RB21RB22 RB23
RB13RB21
RB10
RB20 RB55
RB20
RB12RE3
RB66
RE 7
RB19
RE3 RB45
RE5 RB43RB49 RB51
RE5
RE10
RE5
RE3
RE5
S4
RE15
RE 1
RB31
RB31
S4
RB51
RB45
RE4
RE4 RB33
RB63
RB54
RB55
RE6 RB13
RE1 RE 2 RE 10 RE18 RB11 RB43 RB46 RB49 OE65
Ostbahnhof
Zool.Garten
Charl.burg
Basdorf
Friedrichstr.Friedrichstr.
Herzberg(Mark)
Alexanderplatz
Velten (Mark)
Fürstenberg (Havel)
RB66 Szczecin Glówny
RzepinRB91
KostrzynWerbig
KönigsWusterhausen
Bad SaarowKlinikum
Doberlug-Kirchhain
Calau(Niederl)
ElsterwerdaHoyerswerda
Finsterwalde(Niederl)
Hosena
Falkenberg (Elster)Falkenberg (Elster)
Riesa
Michendorf
Elsterwerda- Biehla Biehla Biehla
Nechlin
Lübben (Spreewald)(Spreewald)
Luckenwalde
Bad Liebenwerda
Beelitz Stadt
Fürstenwalde (Spree)
Jüterbog
Lübbenau(Spreewald)
Wünsdorf-Waldstadt
Berlin-Schönefeld
Ludwigs-felde
Ruhland
Leipzig HbfGeithain
Lutherstadt Wittenberg
Küstrin-Kietz
Frankfurt (Oder)
Cottbus
Senftenberg
Wustermark
Wannsee
Potsdam Hbf
Oranienburg
Groß Schönebeck(Schorfheide)Löwenberg
(Mark)
Rheinsberg Templin StadtSchwedt
(Oder)
Angermünde
Stralsund
Rostock Hbf
Templin
Stralsund
Prenzlau
Eberswalde Hbf
Eisenhüttenstadt
Dessau Hbf
Berlin Hbf
Jungfernheide
Gesund-brunnen
Potsdamer PlatzSüdkreuz
Lichterfelde Ost
Joachimsthal
Groß-räschen
Kremmen
SpandauSpandau
Blönsdorf
Prösen West
Prösen Ost
Ortrand
Tantow
Dresden Hbf
Fermers-walde
RB14RB22
Hennigsdorf(b Berlin)
Golm
Karow
SprembergSprembergSprembergSpremberg
Beeskow
Zagan
RB21RB22
RB23
RE 1 RB11RB36 RB60RB91
Zellendorf
Herzberg (Elster)
RE6 RB19 RB27RB66
Rehfeld(Falken-berg)
RE18RE15
SaisonalerVerkehr 18.4. bis 2.11.2014
RB12 RB25 RB26 RB36 RB60
RB33
RB46
ZittauOE65
RB26
RB35
RB35
RB25
RB27
RB27
RB27
RB63
Angermünde
Falkenberg (Elster)
Alexanderplatz
Kremmen
Jungfernheide
Das Liniennetz des RegionalverkehrsBerlin/Brandenburg
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J U G E N D P R O J E K T
T e r m i n
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E i n t r i t t
L i n k
Mo, 07. Juli 2014, 18.30 Uhr
Kino des Mediencampus Babelsberg,
Großbeerenstraße 189, 14482 Potsdam
1 Euro
www.filmgymnasium-babelsberg.de
Das babelsberger filmgymnasium in Potsdam wird in Koope-
ration mit dem Medieninnovationszentrum Babelsberg
eine Magazinsendung im Rahmen des Filmpraxiskurses der
11. Klasse (Filmlehrer Thomas Bühring / Filmkoordinator Uwe
Fleischer) mit Verstärkung von anderen Filmschülern ver-
schiedener Klassenstufen produzieren. Darin werden die
wechselhaften Beziehungen zwischen Preußen und Sachsen
thematisiert und nach dem heutigen Verhältnis der beiden
Nachbarländer gefragt. Ausgangspunkt ist die Erste Branden-
burgische Landesausstellung »Preußen und Sachsen. Szenen
einer Nachbarschaft« im Schloss Doberlug. Mit Unterstüt-
zung von Militärhistorikern, den Machern der Landesaus-
stellung sowie heutigen Brandenburgern und Sachsen wird
unter der Moderation von Knut Elstermann gefragt, welche
Folgen die Grenzsetzung in den betroffenen Gebieten im
Alltag der Bevölkerung hatte und welche Beziehungen zwi-
schen »Freundschaft und Konkurrenz« aktuell bestehen.
Die öffentliche Präsentation der Sendung findet am Mon-
tag, 07. Juli 2014, 18.30 Uhr, im Kino des Mediencampus
Babelsberg statt.
I n f o r m a t i o n
babelsberger
filmgymnasium,
Uwe Fleischer
E - M a i l
fleischer.u@
gesa-ag.de
2 0 0 J A H R E N A C H D E M W I E N E R K O N G R E S S
Zwischen Freundschaft und Konkurrenz
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L i n k www.circus-montelino.de
Eine Gruppe von Artisten – zwölf Kinder und Jugendliche im
Alter von neun bis 17 Jahren – des Circus Montelino bege-
ben sich 2014 auf eine Reise: zuerst zu sich selbst, um in der
Gruppe seinen Platz zu finden. Danach geht es gemeinsam
auf den Weg, Bühnenfiguren zu entwickeln, um mit ihnen in
die Geschichte einzutauchen. So geht es dann anschließend
nach Preußen und Sachsen, wo spielerisch erkundet wird,
was damals, vor 200 Jahren, in dem Territorium geschehen
ist. Die Akteure suchen nach begeisternden Themen, nach
Zusammenhängen zwischen Geschichte und Gegenwart:
»Wandlung und Verwandlung, Macht und Ohnmacht, Recht,
Freiheit und Verfestigung der Monarchie, Besitz und Ver-
teilung« sind Schlagworte und Gegenpole, die uns in dem
Prozess der Erarbeitung unserer Circus- und Theatershow
herausfordern.
Alle Termine unter www.circus-montelino.de.
I n f o r m a t i o n
Kinder- und Jugend-
circus Montelino
Potsdam e. V.,
Ute Warbein
T e l e f o n
0331 – 2733422
E - M a i l
circus.
montelino@
web.de
E I N E T H E A T R A L E C I R C U S S H O W F Ü R K I N D E R U N D E R W A C H S E N E
Wandlung & Verwandlung
J U G E N D P R O J E K T
44
Aufregung herrscht am Hofe eines adeligen Kunstmä-
zens, soll doch heute eine neue Oper zur Aufführung
kommen, bei der Graf und Gräfin höchstselbst mit auf der
Bühne agieren. Ausgewählt dafür wurde ein Sujet, das beide
besonders fesselt: Wofür soll sich der antike Held Herku-
les am Scheideweg entscheiden - für ein genussvolles oder
kämpferisches Leben? Mit Eifer werden die jeweiligen Posi-
tionen verteidigt, bis der Protagonist endlich den Pfad des
Ruhmes betritt. Gerade stimmen alle das erhebende Finale
an, als plötzlich eine militärische Attacke dem Spiel ein jähes
Ende setzt. Die Masken fallen. Wie in der verklungenen Oper
siegt der Wille zur Macht. Ein Szenario, das tatsächlich so
hätte stattfinden können: Während Friedrich II. in Sachsen
einmarschierte, widmete man sich dort noch kostspieligen
Festivitäten. In der Folge versank jene Ära, die der Schön-
heit huldigte wie kaum eine andere, in Schutt und Asche.
Unzerstörbar über die Zeiten bleibt ihre Musik...
»Der Kampf zwischen Schönheit und Ruhm« basiert auf
der Festa teatrale »Alcide al bivio«, ergänzt durch weitere
Musik von J. A. Hasse, der maßgeblich das höfische Musikle-
ben Kursachsens prägte.
Es spielt das Ensemble baroque der UdK Berlin auf histo-
rischen Instrumenten.
Eine Produktion von Barocco Continuo e. V. in Kooperation
mit Kulturland Brandenburg 2014.
E I N E S Ä C H S I S C H - P R E U S S I S C H E B E G E G N U N G
Der Kampf zwischen Schönheit und Ruhm
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I n f o r m a t i o n
Barocco
Continuo e. V.,
Heike Hanefeld
T e l e f o n
030 – 4427772
M a i l
barocco-continuo
@web.de
So, 03. und 10. August 2014, 18.00 Uhr
Innenhof des Pauliklosters/Archäologisches Landesmuseum
Brandenburg, Neustädtische Heidestraße 28,
14776 Brandenburg an der Havel
siehe Webseite
www.barocco-continuo.com
T e r m i n e
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B E G L E I T P R O G R A M M K U L T U R L A N D B R A N D E N B U R G 2 0 1 4
L U S T S P I E L V O N G O T T H O L D E P H R A I M L E S S I N G
Minna von Barnhelm
2014 geht das Theater Poetenpack auf Tournee und zeigt
an zahlreichen Orten in Brandenburg das Stück »Minna
von Barnhelm«. In seinem 1767 uraufgeführten Werk hinter-
fragt Gotthold Ephraim Lessing den rigiden Ehrbegriff seiner
Zeit, führt eine der ersten selbstständig agierenden Frauenge-
stalten auf der Bühne ein und erschafft eine neue Form der
Komödie, der nicht mehr Stereotypen, sondern Menschen zu
Grunde liegen. Der Siebenjährige Krieg ist vorbei und Major
von Tellheim wurde aus der preußischen Armee entlassen.
Unehrenhaft. Dabei hatte er nobel gehandelt und die von den
sächsischen Ständen einzutreibende Kriegssteuer aus eige-
ner Tasche vorgeschossen. Sein großzügiges Verhalten hat
ihn jedoch nicht nur mittellos gemacht, sondern ihm auch
den Vorwurf der Korruption eingebracht. Tellheim ist pleite,
am Arm verwundet, in seiner Ehre beleidigt und wartet in
einem schäbigen Gasthof auf seinen Prozess. Da er sich seiner
Verlobten Minna von Barnhelm nicht mehr für würdig hält,
verweigert er den Kontakt zu ihr. Doch so lässt sich Minna
ihrer Liebe nicht berauben. Sie lässt sich im selben Gasthaus
nieder und erteilt dem Major mit Einfallsreichtum, List und
Humor eine eindrückliche Lektion. Die selbstbewusste Frau
holt den von starren gesellschaftlichen Mustern männlicher
Vernunft geprägten Tellheim nach und nach zurück ins Leben
und zwingt ihn in eine Situation, in der er handeln muss ...
03. Juli 2014, 20.00 Uhr: Fürstenwalde, Kulturfabrik
04. Juli 2014, 20.00 Uhr: Eisenhüttenstadt, Museumshof
13. Juli 2014, 19.30 Uhr: Doberlug-Kirchhain, Schlossplatz
17.–19. Juli, 24.–26. Juli und 31. Juli – 02. August 2014,
20.00 Uhr: Potsdam, Q-Hof am Park Sanssouci
29. August 2014, 20.00 Uhr: Storkow, Burghof
31. August 2014, 18.00 Uhr: Uebigau-Wahrenbrück
OT Neudeck (Elbe-Elster), Schloss Neudeck
I n f o r m a t i o n
Weitere Orte und
Termine der Auf-
führung finden Sie
unter www.
poetenpack.net
und auf www.
kulturland-
brandenburg.de.
Theater
Poetenpack e.V.,
Constanze Henning
T e l e f o n
0331 – 9791291
M a i l
info@
poetenpack.net
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T e r m i n e
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Sa, 06. Dezember (Teile 1 bis 3), 13.30 Uhr;
Sa, 13. Dezember (Teile 4 bis 6), 13.30 Uhr
Filmmuseum Potsdam, Breite Straße 1a, Marstall, 14467 Potsdam
3 Euro je Teil
www.filmmuseum-potsdam.de
I n f o r m a t i o n
Filmmuseum
Potsdam,
Sachiko Schmidt
T e l e f o n
0331 – 2718113
E - M a i l
cinema@filmmuse-
um-potsdam.de
Ende der 1970er Jahre kam es in der DDR zu einer differen-
zierteren Bewertung der Preußischen und Säch sischen
Geschichte, die zum Teil des offiziellen Erbes wurde. Auch
im Film schlug sich diese Veränderung deutlich nieder. In der
vom DEFA-Studio für das Fernsehen der DDR hergestellten
sechsteiligen Serie »Sachsens Glanz und Preußens Gloria«
übertrafen der Ausstattungsaufwand und die Zahl der
Darsteller alle vorherigen Fernseh-Produktionen. Auf der
Grundlage der sogenannten Sachsentrilogie des polnischen
Schriftstellers Josef Ignacy Kraszewski verknüpft die Serie his-
torische Fakten mit literarischer Fiktion: Heinrich Graf von
Brühl ist ein kluger und skrupelloser Diplomat am Hof August
III. von Sachsen. Durch seine geschickte und intrigante Politik
kann er seinen schwachen Fürsten aus den Staatsgeschäf-
ten drängen und dessen Kompetenzen auf Repräsentation
beschränken. Die sächsische und damit auch die Brühl’sche
Politik führt schließlich zum Siebenjährigen Krieg, an dessen
Ende Friedrich II. siegt.
Mit Buchpräsentation der Begleitpublikation Kulturland
Brandenburg 2014 und filmhistorischer Einführung.
Eine Kooperation zwischen dem Filmmuseum Potsdam und
Kulturland Brandenburg 2014.
F I L M V O R F Ü H R U N G U N D B U C H V O R S T E L L U N G
Sachsens Glanz und Preussens Gloria
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15. Mai – 03. August 2014
Malzhaus, Zwingerstraße 9, 01917 Kamenz
(Eingang Pulsnitzer Straße 16, über Museum der Westlausitz)
Di–So, 10.00 – 18.00 Uhr
5 Euro; ermäßigt 2,50 Euro; Familienkarte 10 Euro
www.lessingmuseum.de
I n f o r m a t i o n
Lessing-Museum
Kamenz, Leiterin
Dr. Sylke Kaufmann
T e l e f o n
03578 – 379111
E - M a i l
kontakt@lessing
museum.de
Die Ausstellung behandelt die vielfältigen Beziehungen
Gotthold Ephraim Lessings zu Preußen. Der im säch-
sischen Kamenz geborene deutsche Aufklärer hat entschei-
dende Jahre seines Lebens in Preußen verbracht. In Berlin
wurde er zu einem gefürchteten Literaturkritiker, hier trieb er
mit Moses Mendelssohn und Friedrich Nicolai die Aufklärung
voran. An der Frage des Patriotismus in Zeiten des Krieges schie-
den sich aber auch die Meinungen zwischen ihm und seinen
preußischen Freunden. In Breslau kam Lessing schließlich der
Militärpolitik Friedrichs des Großen ganz nahe. Sein ambi-
valentes Verhältnis zu dem preußischen König prägte auch
sein berühmtestes Lustspiel »Minna von Barnhelm«, in dem
sich Preußen und Sachsen auf so bezeichnende wie theater-
geschichtlich neuartige Weise begegnen. Im Siebenjährigen
Krieg, einer für das Verhältnis der beiden Nachbarländer
besonders kritischen Periode, erwies sich Lessing als Welt-
bürger. Er war nicht bereit, sich von seinem sächsischen
Geburtsland oder seiner preußischen Wahlheimat vereinnah-
men zu lassen. Statt patriotischer Parteinahme und Kriegsbe-
geisterung überrascht Lessing mit einem geradezu modern
anmutenden Denken und einem Verhalten, das schon seine
Zeitgenossen verwunderte.
Lessing – Ein Sachse in Preussen
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I n f o r m a t i o n
Kulturhistorisches
Museum Görlitz,
Öffentlich-
keitsarbeit,
Kerstin Gosewisch
T e l e f o n
03581 – 671355
E - M a i l
museum@
goerlitz.de
2014 präsentieren drei Ausstellungen in Görlitz, Breslau /
Wrocław und Liegnitz / Legnica gemeinsam die Geschichte
des Adels in Schlesien und in der Oberlausitz. Das Schlesi-
sche Museum zu Görlitz und das Kulturhistorische Museum
Görlitz richten die Ausstellung »Beharren im Wandel« im
Görlitzer Kaisertrutz aus. Sie zeigt den Adel im beginnen-
den bürgerlichen Zeitalter und wie unterschiedlich er den
Herausforderungen der Moderne begegnete: Industrielle
und »Krautjunker«, Demokraten und Reaktionäre, Snobs
und Mäzene.
Die Ausstellung richtet den Blick auf die Haltung von
Angehörigen des Adels in Zeiten der Revolutionen 1848
und 1918 sowie des Nationalsozialismus. Sie geht auch der
Frage nach, wie die Nachfahren 70 Jahre nach Enteignung
und Vertreibung den ehemaligen Wohnsitzen ihrer Familien
und den dort lebenden Menschen begegnen. Eine Kabinett-
ausstellung im Schönhof blickt auf den Adel in der Oberlau-
sitz vom Mittelalter bis zum Dreißigjährigen Krieg.
Neben Exkursionen, Konzerten und Vorträgen wird es Ange-
bote für Kinder und Jugendliche geben.
25. Mai – 09. November 2014
Kulturhistorisches Museum Görlitz, Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1;
Schlesisches Museum zu Görlitz, Schönhof, Brüderstraße 8
Di–So, 10.00 – 17.00 Uhr
5 Euro; ermäßigt 3,50 Euro; Kinder (6–16 Jahre) 3,50 Euro;
Schülergruppen (ab 10 Schülern) 1 Euro / Person
www.adelinschlesien.de, www.museum-goerlitz.de,
www.schlesisches-museum.de
D E R A D E L S C H L E S I E N S U N D D E R O B E R L A U S I T Z S E I T D E M 1 8 . J A H R H U N D E R T
Beharren im Wandel
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I n f o r m a t i o n
Museum Bautzen,
Leiter Dr. Jürgen
Vollbrecht
K a r t e n
03591 – 498533
E - M a i l
museum@
bautzen.de
Im Frühjahr 1813 wurde Sachsen zu einem Hauptschauplatz
der Napoleonischen Kriege. In der Schlacht bei Bautzen am
20. / 21. Mai standen sich die Grande Armée Napoleons und
die verbündeten Mächte Russland und Preußen gegenüber.
Mit der Völkerschlacht bei Leipzig am 16. und 19. Oktober
endete die Vormachtstellung Napoleons. Für Sachsen wurde
ein General-Gouvernement unter russischer, später preußi-
scher Verwaltung gebildet.
Im Ergebnis des Wiener Kongresses 1814 / 15 erlitt das
Königreich umfangreiche Gebietsverluste. Durch die Landes-
teilung wurde das Markgraftum Oberlausitz in die säch sische
und preußische Oberlausitz geteilt.
Ausgehend von den kriegerischen Ereignissen und deren
Auswirkungen beschreibt die Ausstellung Aspekte der militä-
rischen, politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Entwicklung in der Stadt Bautzen und in ihrem Umland. Deut-
lich wird, wie im Zuge der Teilung die neue geografische
Situation, die Auflösung gewachsener Strukturen und der
Aufbau neuer Machtverhältnisse die Lebenswirklichkeit der
Menschen veränderte.
D A S B A U T Z E N E R L A N D U N D D I E E N T S T E H U N G D E R S Ä C H S I -S C H E N O B E R L A U S I T Z
1815 ±
P A R T N E R A U S S T E L L U N G E N I N S A C H S E N
E r ö f f n u n g
Z e i t r a u m
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Sa, 27. September 2014, 15.00 Uhr
28. September 2014 – 28. Februar 2015
Museum Bautzen | Muzej Budyšin, Kornmarkt 1, 02625 Bautzen
Di–So, 10.00 – 18.00 Uhr
Erwachsene 3,50 Euro; ermäßigt 2,50 Euro;
Kinder unter 6 Jahren und Familienpass-Inhaber freier Eintritt
www.museum-bautzen.de
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Do, 03. Juli 2014, 16.00 Uhr
04. Juli – 07. September 2014
Haupttreppenhaus des Großen Waisenhauses,
Lindenstraße 34 a, 14467 Potsdam
Mo–Fr, 7.00 – 18.00 Uhr; Sa–So, 10.00 – 15.00 Uhr
frei
www.gl.berlin-brandenburg.de / ueber / ausstellungen / grenzfaelle
I n f o r m a t i o n
Gemeinsame
Landesplanung
Berlin-Branden-
burg, Jörg Räder
T e l e f o n
0331 – 8668715
E - M a i l
joerg.raeder@
gl.berlin-
brandenburg.de
Rund 50 namhafte Künstler der deutschlandweiten Verei-
nigung Cartoonlobby e. V. zeigen circa 200 aktuelle Kari-
katuren zum Kulturlandjahr. Die wechselvolle Nachbarschaft
von Brandenburg und Sachsen greifen sie als Anregung auf.
Getreu ihrem Motto »Wir können alles – außer langweilig!«,
erweitern sie unsere Perspektive in Raum und Zeit und landen
letztendlich in der globalen Gegenwart.
Nachbarschaften sind seit eh und je Quelle von Bezie-
hungen und Austausch, von Problemen und Konflikten, von
Unterschiedlichkeiten und Gemeinsamkeiten auf allen Ebe-
nen gewesen. Was uns in der großen Politik entgegen tritt,
fängt oftmals schon im Kleinen an. Nur allzu leicht können aus
mangelndem Verständnis für die Verhältnisse und Lebens-
art anderer, aus fehlender Akzeptanz und Toleranz Streitig-
keiten entstehen bis hin zur Verfolgung Andersdenkender.
Menschliche Unzulänglichkeiten eskalieren zuweilen in
grenzwertigen Erscheinungen, ja in Grenzzwischenfällen,
wo gut nachbarschaftliche Verhältnisse die bessere Lösung
wären. Aus dem historischen Beispiel der politischen Konkur-
renz und der Nachbarschaft von Brandenburg und Sachsen
sowie den daraus seit Jahrhunderten resultierenden regio-
nalen Befindlichkeiten bis zum heutigen Tage, lassen sich
Lehren ziehen für unser gemeinsames Europa und sein Wir-
ken in der Weltpolitik.
N A C H B A R N W I E D U U N D I C H
Grenzfälle
W E I T E R E V E R A N S T A L T U N G E N U N D T I P P S
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Z e i t r a u m
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L i n k
04. August – 30. August 2014
Refektorium Schloss Doberlug, Schlossplatz 1,
03253 Doberlug-Kirchhain,
Bahnhofspassagen Potsdam, Babelsberger Straße 16,
14473 Potsdam
Potsdam: durchgängig
frei
www.brandenburgische-landesausstellung.de und
www.bahnhofspassagen-potsdam.de
I n f o r m a t i o n
Haus der
Brandenburgisch-
Preußischen
Geschichte,
Museums-
pädagogik,
Dana Kresse
T e l e f o n
0177 – 3355113
E - M a i l
Im Frühjahr wurde zum Fotowettbewerb »Fokus Nachbar-
schaften« in Brandenburg aufgerufen. Eingereicht werden
konnten sowohl Arbeiten von Laienfotografen, als auch von
künstlerisch aktiven oder professionellen Fotografen, von
Gruppen als auch von Einzelpersonen.
Die preisgekrönten Bilder werden ab 21. Juni 2014 im
Refektorium des Schlosses Doberlug und ab 04. August
2014 in den Bahnhofspassagen des Hauptbahnhofs Pots-
dam ausgestellt. Darüber hinaus werden die prämierten
Fotos auf den Homepages der Ersten Brandenburgischen
Landesausstellung, des Hauses der Brandenburgisch-Preu-
ßischen Geschichte, der Feuersozietät, der Sparkasse Elbe-
Elster sowie von Kulturland Brandenburg gezeigt.
F O T O W E T T B E W E R B
Fokus Nachbarschaften
W E I T E R E V E R A N S T A L T U N G E N U N D T I P P S
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»Wir Beutesachsen, Ihr Beutemärker«
Die Ausstellung und Dokumentation »Wir Beutesachsen,
ihr Beutemärker« vertieft das Thema des Kulturland
Brandenburg-Jahres, indem sie Nachbarn porträtiert, deren
Berufsweg und / oder Privatleben sie ins jeweils andere Bun-
desland führten. Einige sind geblieben, andere zieht es zurück
in die Heimat. Die daraus entstehende Schau kontrastiert
diese Lebenswege und die Mentalitäten, die sie offenbaren,
auf reizvolle Weise.
Es geht ausdrücklich nicht darum, Stereotype zu bestätigen,
sondern um einen anregenden Austausch von Ansichten
durch Perspektivwechsel. Ausdrücklich involviert wird die
junge Generation (25 bis 40-Jährige): In wieweit hält sie in
Zeiten der Globalisierung an ihrer Heimat fest?
Termine und Orte:
Sa, 30. August 2014, 19.00 Uhr: Katalogvorstellung im Rah-
men der »Kunsttour« Caputh. Ort: Manuskriptur, Straße der
Einheit 10, 14548 Schwielowsee, OT Caputh
01. – 30. September 2014: Ausstellung im Foyer der Stein-
therme, Am Kurpark 15, 14806 Bad Belzig
02. – 30. Oktober 2014: Ausstellung im Schloss Caputh,Straße
der Einheit 2, 14548 Schwielowsee / OT Caputh
Sa, 25. Oktober 2014, 17.00 Uhr: Lesung: »Jemand Zuhause?«
Es liest der Schauspieler, Synchronsprecher und Beutemärker
Dirk Petrick zum Thema Identität, Heimat, Nachbarschaft,
im Rahmen der Ausstellung, Schloss Caputh
14. November – 20. Dezember 2014: Ausstellung »Alte Aula«
Blankenfelde, Zossener Damm 2, 15827 Blankenfelde
I n f o r m a t i o n
Pressenetzwerk für
Jugendthemen e. V.,
Dr. Tanja Kasischke
T e l e f o n
030 – 42099846
E - M a i l
tkasischke@
gmail.com
W E I T E R E V E R A N S T A L T U N G E N U N D T I P P S
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E I N S T R E I T F A L L I N D E R N I E D E R L A U S I T Z
Das Kloster Neuzelle in Sachsen und Preussen
1268 gründete Markgraf Heinrich der Erlauchte aus Meißen
das Kloster Neuzelle in der Niederlausitz. Aber der Aufbau
und die Besiedlung des Klosters Neuzelle gehörten schon
zu den glücklicheren Jahren unter sächsischem Einfluss. Als
Neuzelle 1635 zum zweiten Mal sächsisch wurde, versuchten
die sächsischen Kurfürsten immer wieder Einfluss auf die
Geschicke des Klosters zu nehmen, das gemeinsam mit den
Klöstern Marienstern, Marienthal, Lauban und dem Domstift
Bautzen unter dem besonderen Schutz des Hauses Habsburg
stand. Immer wieder mussten die deutschen Kaiser Einfluss
nehmen, um einer staatlich sächsischen Administration für
das Kloster vorzubeugen. Diese politische Konstellation findet
ihren Niederschlag auch in der barocken Ausstattung in den
beiden Neuzeller Klosterkirchen, die im Rahmen der Füh-
rung am 13. September gezeigt und erläutert werden. Aber
mit dem Übergang der Niederlausitz an Preußen im Rah-
men der Vereinbarungen des Wiener Kongresses wurden die
Dinge nicht besser. 1817 ließ der preußische König Friedrich
Wilhelm III. das Kloster Neuzelle auflösen. Sachsens Glanz
und Preußens Gloria haben in Neuzelle keine guten Erinne-
rungen hinterlassen.
Am 05. Oktober stehen die Neuzeller Passionsdarstel-
lungen vom Heiligen Grab im Mittelpunkt einer Führung:
dort hat man für diesen einmaligen Kunstschatz ein neues
Museum gebaut, das im Frühjahr 2015 eröffnet werden soll.
Die Führung ermöglicht erstmals einen Blick in die neuen,
unterirdisch angelegten Museumsräume sowie in das Depot,
in dem der gesamte Bestand zusammengeführt wurde.
I n f o r m a t i o n
Stiftung
Stift Neuzelle
T e l e f o n
033652 – 8140
E - M a i l
info@stift-
neuzelle.de
T e r m i n e
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E i n t r i t t
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W E I T E R E V E R A N S T A L T U N G E N U N D T I P P S
Sa, 13. September 2014, 12.00 Uhr; So, 05. Oktober 2014, 12.00 Uhr
Kloster Neuzelle, Tourist-Information, Stiftsplatz 7, 15898 Neuzelle
frei
www.stift-neuzelle.de
Ge
de
nk
tafe
l H
an
s v
on
Po
len
z a
m S
ch
los
s S
en
fte
nb
erg
55
Bei Redaktionsschluss standen noch nicht alle Details zu
den Veranstaltungen fest. Es empfiehlt sich daher, auf
unsere Homepage www.kulturland-brandenburg.de oder auf
die jeweilige Internetseite der Veranstalter zu schauen und
die Termine abzugleichen.
JuliD O , 0 3 . J U L I 2 0 1 4 , 1 6 . 0 0 U H R
Ausstellungseröffnung Grenzfälle – Nachbarn wie du und ich,
Potsdam, Seite 50
D O , 0 3 . J U L I 2 0 1 4 , 1 7 . 0 0 U H R
Ausstellungseröffnung »Reisegelegenheit nach Sachsen« –
Erfahrbare Nachbarschaften, Beelitz, Seite 15
D O , 0 3 . J U L I 2 0 1 4 , 1 9 . 0 0 U H R
Vortrag von Frau Dr. Ruth Leiserowitz 100 jahre Erster Weltkrieg,
Begleitprogramm zur Ausstellung Grenzgänge. Brandenburgs
Grenzen und Nachbarn in Geschichte und Gegenwart, Prenzlau,
Seite 14
D O , 0 3 . J U L I 2 0 1 4 , 2 0 . 0 0 U H R
Theateraufführung Minna von Barnhelm, Fürstenwalde, Seite 45
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
56
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
F R , 0 4 . J U L I 2 0 1 4 , 1 7 . 0 0 U H R
Ausstellungseröffnung An Sachsens Grenze. Die »Friedrichstadt«
Zinna, Partnerausstellung zur Ersten Brandenburgischen Landes-
ausstellung, Kloster Zinna, Seite 18
F R , 0 4 . J U L I 2 0 1 4 , 2 0 . 0 0 U H R
Theateraufführung Minna von Barnhelm, Eisenhüttenstadt, Seite 45
M O , 0 7 . J U L I 2 0 1 4 , 1 8 . 3 0 U H R
Filmpräsentation Zwischen Freundschaft und Konkurrenz.
Preußen – Sachsen – Brandenburg. Nachbarschaft im Wandel,
Potsdam, Seite 42
D I , 0 8 . J U L I 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Denkmal des Monats, Projekt im Rahmen von Tür an Tür und Haus
an Haus – Nachbarschaft(en) in der historischen Stadt der
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des
Landes Brandenburg, Uebigau, Seite 13
1 1 . J U L I 2 0 1 4 , 1 8 . 0 0 U H R
Lange Nacht des Adels, Begleitveranstaltung zur Ausstellung
Beharren im Wandel. Der Adel Schlesiens und der Oberlausitz seit
dem 18. Jahrhundert, Görlitz, Seite 48
S O , 1 3 . J U L I 2 0 1 4 , 1 9 . 3 0 U H R
Theateraufführung Minna von Barnhelm, Doberlug-Kirchhain, Seite 45
57
M I , 1 6 . J U L I 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Keramik-Workshop für Kinder, Begleitprogramm zur Ausstellung
Salzglasur, Bauhaus-Design und Neoexpressionismus. Elbe-Elster-
Keramik im sächsich-brandenburgischen Dialog, Werenzhain,
Seite 37
D O , 1 7 . J U L I 2 0 1 4 U N D D O , 2 4 . J U L I 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 – 1 2 . 0 0 U N D 1 4 . 0 0 – 1 6 . 0 0 U H R
Der Verrat von Prenzlau. Eine Geschichte aus dem Mittelalter -
schaurig aber wahr. Museumspädagogisches Ferienangebot für
Kinder und Jugendliche, Begleitprogramm zur Ausstellung
Grenzgänge. Brandenburgs Grenzen und Nachbarn in Geschichte
und Gegenwart, Prenzlau, Seite 14
1 7 . – 1 9 . J U L I , 2 4 . – 2 6 . J U L I U N D 3 1 . J U L I – 0 2 . A U G U S T 2 0 1 4 , 2 0 . 0 0 U H R
Theateraufführung Minna von Barnhelm, Potsdam, Seite 45
M I , 2 3 . J U L I U N D S A / S O , 2 6 . / 2 7 . J U L I 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Keramik-Workshop für Kinder, Begleitprogramm zur Ausstellung
Salzglasur, Bauhaus-Design und Neoexpressionismus. Elbe-Elster-
Keramik im sächsich-brandenburgischen Dialog, Werenzhain,
Seite 37
S A , 2 6 . J U L I 2 0 1 4 , 1 1 . 0 0 U H R
Großes Festungsfest, Begleitprogramm zur Ausstellung Sachsens
Festung in Brandenburg!, Senftenberg, Seite 26
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
58
S A , 2 6 . J U L I 2 0 1 4 , 2 1 . 0 0 U H R
Sachsens Glanz und Preußens Gloria, Teil »Brühl«, Begleit-
programm zur Ausstellung Sachsens Festung in Brandenburg!,
Senftenberg, Seite 26
S O , 2 7 . J U L I 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Führung durch die Ausstellung Wege zwischen Preußen und
Sachsen. Zeitzeugen der wirtschaftlichen und kulturellen
Entwicklung vor und nach 1815 in Brandenburg, Wuster-
hausen / Dosse, Seite 17
AugustS A / S O , 0 2 . / 0 3 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Keramik-Workshop, Begleitprogramm zur Ausstellung Salzglasur,
Bauhaus-Design und Neoexpressionismus. Elbe-Elster-Keramik
im sächsich-brandenburgischen Dialog, Werenzhain, Seite 37
S O , 0 3 . U N D 1 0 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 8 . 0 0 U H R
Aufführung Der Kampf zwischen Schönheit und Ruhm. Eine
sächsisch-preußische Begegnung, Brandenburg an der Havel,
Seite 44
S A , 0 4 . A U G U S T – S A , 3 0 . A U G U S T 2 0 1 4
Ausstellung Fokus Nachbarschaften, Potsdam, Seite 51
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
59
M I , 2 0 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 8 . 3 0 U H R
Vortrag Der Blick über die Grenze: Die Beziehungen zwischen der
brandenburgischen und niederlausitzischen Adelsgesellschaft in
der Frühen Neuzeit, Begleitprogramm zur Ausstellung Herrschafts-
zeiten! Adel in der Niederlausitz, Cottbus (Branitz), Seite 21
F R , 2 2 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Parkführung Residenz der Grafen Brühl, Begleitprogramm zur
Ausstellung Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz, Brody
(Pförten), Seite 21
S O , 2 4 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Führung durch die Ausstellung Wege zwischen Preußen und Sachsen.
Zeitzeugen der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung vor
und nach 1815 in Brandenburg, Wusterhausen / Dosse, Seite 17
F R , 2 9 . A U G U S T – S O , 3 1 . A U G U S T 2 0 1 4
Finsterwalder Sängerfest, Finsterwalde, Seite 35
F R , 2 9 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 6 . 0 0 U H R
Denkmal des Monats, Projekt im Rahmen von Tür an Tür und Haus
an Haus – Nachbarschaft(en) in der historischen Stadt der
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des
Landes Brandenburg, Doberlug-Kirchhain, Seite 13
F R , 2 9 . A U G U S T 2 0 1 4 , 2 0 . 0 0 U H R
Theateraufführung Minna von Barnhelm, Storkow, Seite 45
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
60
S A , 3 0 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 9 . 0 0 U H R
Krug in the Box, bekannte deutsche Theaterstücke treffen auf Musik,
Begleitprogramm zur Ausstellung Salzglasur, Bauhaus-Design und
Neoexpressionismus. Elbe-Elster-Keramik im sächsich-branden-
burgischen Dialog, Werenzhain, Seite 37
S A , 3 0 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 9 . 0 0 U H R
Katalogvorstellung Wir Beutesachsen, ihr Beutemärker, im Rahmen
der »Kunsttour« Caputh, Schwielowsee, OT Caputh, Seite 52
S A , 3 0 . A U G U S T 2 0 1 4 , 2 0 . 3 0 U H R
Sachsens Glanz und Preußens Gloria, Teil »Aus dem Sieben-
jährigen Krieg«, Begleitprogramm zur Ausstellung Sachsens Festung
in Brandenburg!, Senftenberg, Seite 26
S A , 3 0 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Museumsfest am Schloss und theatralische Stadtführung Jenau so
war’s! durch Lübben, Begleitprogramm zur Ausstellung Wie wir
Preußen wurden. Vom Ende des Markgraftums Niederlausitz 1815,
Lübben, Seite 28
S O , 3 1 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Führung durch die Ausstellung Salzglasur, Bauhaus-Design und
Neoexpressionismus. Elbe-Elster-Keramik im sächsich-branden-
burgischen Dialog, Werenzhain, Seite 37
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
61
S O , 3 1 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Ausstellungseröffnung Grenz-Erfahrungen IV. Die Kleinmachnower
Kunstwoche, Kleinmachnow, Seite 36
S O , 3 1 . A U G U S T 2 0 1 4 , 1 8 . 0 0 U H R
Theateraufführung Minna von Barnhelm, Inszenierung vom
Poetenpack Potsdam, Uebigau-Wahrenbrück OT Neudeck, Seite 45
SeptemberM O , 0 1 . S E P T E M B E R – D I , 3 0 . S E P T E M B E R 2 0 1 4
Ausstellung Wir Beutesachsen, ihr Beutemärker, Bad Belzig,
Seite 52
F R , 0 5 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Tagung Kooperation und Konkurrenzen Literaturbeziehungen
zwischen Preußen und Sachsen im 19. Jahrhundert, Frankfurt
(Oder), Seite 38
S O , 0 7 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 1 . 0 0 U H R
Ausstellungseröffnung Ankunft Eisenhüttenstadt. Eine Stadt
gegründet von Zuzüglern, Eisenhüttenstadt, Seite 27
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
62
F R , 1 2 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 4 . 3 0 U H R
Ausstellungseröffnung Die Lust am Leben. Sächsische Lebensart in
Preußen, Partnerausstellung zur Ersten Brandenburgischen
Landesausstellung, Luckau, Seite 25
F R , 1 2 . S E P T E M B E R – S O , 2 1 . S E P T E M B E R 2 0 1 4
16. Puppentheaterfestival im Elbe-Elster-Land, verschiedene Orte,
u. a. Bad Liebenwerda und Finsterwalde, Seiten 33 und 35
S A , 1 3 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 2 . 0 0 U H R
Führung Das Kloster Neuzelle in Sachsen und Preußen. Ein
Streitfall in der Niederlausitz, Kloster Neuzelle, Seite 53
S O , 1 4 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Führung durch die Ausstellung Salzglasur, Bauhaus-Design und
Neoexpressionismus. Elbe-Elster-Keramik im sächsich-branden-
burgischen Dialog, Werenzhain, Seite 37
S O , 1 4 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 6 . 0 0 U H R
Denkmal des Monats, Projekt im Rahmen von Tür an Tür und Haus
an Haus – Nachbarschaft(en) in der historischen Stadt der
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des
Landes Brandenburg, Dahme / Mark, Seite 13
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
63
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
S O , 1 4 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 7 . 0 0 U H R
Konzert Geh aus, mein Herz, und suche Freud, Begleitprogramm zur
Ausstellung Paul Gerhardt. Leben – Lieder – Legenden, Finster-
walde, Seite 35
M I , 1 7 . S E P T E M B E R , 2 0 1 4 , 1 8 . 3 0 U H R
Vortrag Die ›Freiheiten‹ der niederlausitzischen Stände im 16. und
17. Jahrhundert. Probleme und Kämpfe um das regionale
Selbstverständnis eines böhmischen bzw. sächsischen ›Neben-
landes‹, Begleitprogramm zur Ausstellung Herrschaftszeiten! Adel
in der Niederlausitz, Cottbus (Branitz), Seite 21
F R , 1 9 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 2 0 . 0 0 U H R
Auf eigene Faust, oder: Kaspar spielt Goethe im Rahmen des
16. Internationalen Puppentheaterfestivals, Ambrella Figurentheater,
Doberlug-Kirchhain, Seite 33
S A , 2 0 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Workshop Figurenbau, Begleitprogramm zur Ausstellung „1815 – Als
damals wir >Musspreußen< wurden, Bad Liebenwerda, Seite 33
D I , 2 3 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 9 . 0 0 U H R
Vortrag Paul Gerhardt zwischen Brandenburg und Sachsen.
Ein Kapitel Reformationsgeschichte in der Niederlausitz,
Begleit programm zur Ausstellung Paul Gerhardt. Leben – Lieder –
Legenden, Finsterwalde, Seite 35
64
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
F R , 2 6 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 6 . 0 0 U H R
Jugendprogramm Schlemmen wie beim Sachsenkönig August
der Starke und dem Preußenkönig Friedrich der Große (mit
Voranmeldung), Begleitprogramm der Ausstellung Was Sachsen
recht ist, ist Preußen billig. Die Eisenwerke der Grafen von
Einsiedel, Lauchhammer, Seite 16
S A , 2 7 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Tagung Wege zwischen Preußen und Sachsen, Begleitprogramm zur
Ausstellung Wege zwischen Preußen und Sachsen. Zeitzeugen der
wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung vor und nach 1815 in
Brandenburg, Wusterhausen / Dosse, Seite 17
S A , 2 7 . S E P T E M B E R 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Ausstellungseröffnung 1815 ± Das Bautzener Land und die
Entstehung der sächsischen Oberlausitz, Partnerausstellung zur
Ersten Brandenburgischen Landesausstellung, Bautzen, Seite 49
M O , 2 9 . S E P T E M B E R 2 0 1 4
Vortrag Wirtschaft trifft Kunst zur Finissage der Ausstellung Was
Sachsen recht ist, ist Preußen billig. Die Eisenwerke der Grafen
von Einsiedel, Lauchhammer, Seite 19
65
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
OktoberD O , 0 2 . O K T O B E R - D O , 3 0 . O K T O B E R 2 0 1 4
Ausstellung Wir Beutesachsen, ihr Beutemärker, Schwielowsee /
OT Caputh, Seite 52
S O , 0 5 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 2 . 0 0 U H R
Führung Ein Museum entsteht. Das Heilige Grab wird zum
Himmlischen Theater, Kloster Neuzelle, Seite 53
S O , 0 5 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Ausstellungseröffnunf Grenz-Erfahrungen V, Kleinmachnow, Seite 36
M O – D I , 0 6 . – 0 7 . O K T O B E R 2 0 1 4
Tagung Die beiden Lausitzen. Als Wirtschaftsraum getrennt
vereint, Cottbus, Seite 19
F R , 1 0 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Denkmal des Monats, Projekt im Rahmen von Tür an Tür und Haus
an Haus – Nachbarschaft(en) in der historischen Stadt der
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des
Landes Brandenburg, Potsdam, Seite 13
F R , 1 0 . O K T O B E R – S O , 1 2 . O K T O B E R 2 0 1 4
Festival der Graunschen Musik Schöne Melodien –
Edle Empfindungen, Doberlug-Kirchhain, Seite 34
66
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
D I , 1 4 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 9 . 0 0 U H R
Kuratorenführung durch die Ausstellung Paul Gerhardt.
Leben – Lieder – Legenden, Finsterwalde, Seite 35
M I , 1 5 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 8 . 3 0 U H R
Vortrag Adlige Briefschreiber unter sich: Pücklers Selbstdar-
stellung gegenüber Schriftstellerkolleginnen, Begleitprogramm zur
Ausstellung Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz, Cottbus
(Branitz), Seite 21
D O , 1 6 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 8 . 3 0 U H R
Vortrag Adlige Briefschreiber unter sich: Pücklers Selbstdar-
stellung gegenüber Schriftstellerkolleginnen, Begleitprogramm zur
Ausstellung Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz, Bad
Muskau, Seite 21
D O , 1 6 . O K T O B E R – F R , 1 7 . O K T O B E R 2 0 1 4
Tagung FOCUS FLÄMING Siedlungsgenese, Herrschaftsbildungen
und interregionale Transfervorgänge in der sächsisch-branden-
burgischen Grenzregion (1200 bis 1550), Begleitveranstaltung
zur Ausstellung Nachbarn im Wettstre. Der repräsentative
Schlossbau in Ziesar und Belzig (Ende des 15. Jahrhunderts),
Brandenburg an der Havel und Ziesar, Seiten 23 und 24
F R , 1 7 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Ausstellungseröffnung Nachbarn im Wettstreit. Der repräsentative
Schlossbau in Ziesar und Belzig (Ende des 15. Jahrhunderts), Ziesar,
Seite 24
67
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
M I , 2 2 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 8 . 3 0 U H R
Buchvorstellung Zeitreiseführer: Adelslandschaft, Industrieland-
schaft, Zukunftslandschaft, Begleitprogramm zur Ausstellung Herr -
schaftszeiten! Adel in der Niederlausitz, Cottbus (Branitz), Seite 21
S A , 2 5 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 4 . 0 0 U H R
Lesung zum Thema Grenzgänge mit Mitgleidern der Uckermärkischen
Literaturgesellschaft e.V., Begleitprogramm zur Ausstellung
Grenzgänge. Brandenburgs Grenzen und Nachbarn in Geschichte
und Gegenwart, Prenzlau, Seite 14
S A , 2 5 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Führung durch die Ausstellung Wege zwischen Preußen und
Sachsen. Zeitzeugen der wirtschaftlichen und kulturellen
Entwicklung vor und nach 1815 in Brandenburg, Wuster-
hausen / Dosse, Seite 17
S A , 2 5 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 7 . 0 0 U H R
Lesung Jemand Zuhause?, zum Thema Identität, Heimat, Nach-
barschaft, Begleitveranstaltung der Ausstellung Wir Beutesachsen,
ihr Beutemärker, Schwielowsee / OT Caputh, Seite 52
S O , 2 6 . O K T O B E R 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Finissage mit Vortrag Julius Bertram – ein Bäcker aus Prenzlau reist
1839/40 durch Europa., Begleitprogramm zur Ausstellung
Grenzgänge. Brandenburgs Grenzen und Nachbarn in Geschichte
und Gegenwart, Prenzlau, Seite 14
68
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
NovemberS O , 0 2 . N O V E M B E R 2 0 1 4 , 1 4 . 3 0 U H R
Theatralische Stadtführung Jenau so war’s! durch Lübben,
Begleitprogramm zur Ausstellung Wie wir Preußen wurden.
Vom Ende des Markgraftums Niederlausitz 1815, Lübben, Seite 28
S O , 0 2 . N O V E M B E R 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Finissage der Ausstellung Paul Gerhardt. Leben – Lieder – Legenden
mit Vortrag und Chorkonzert, Finsterwalde, Seite 35
M I , 0 5 . N O V E M B E R 2 0 1 4 , 1 8 . 3 0 U H R
Vortrag Schlesischen Magnaten gleich? Standesherren in der
östlichen Niederlausitz, Begleitprogramm zur Ausstellung
Herrenzeiten! Sieben Jahrhunderte Standesherrschaft Forst-
Pförten, Forst (Lausitz), Seite 22
D O , 0 6 . N O V E M B E R 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Denkmal des Monats, Projekt im Rahmen von Tür an Tür und Haus
an Haus – Nachbarschaft(en) in der historischen Stadt der
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des
Landes Brandenburg, Jüterbog, Seite 13
F R , 1 4 . N O V E M B E R – S A , 2 0 . D E Z E M B E R 2 0 1 4
Ausstellung Wir Beutesachsen, ihr Beutemärker, Blankenfelde,
Seite 52
69
T A G E S K A L E N D E R 2 . H A L B J A H R 2 0 1 4
S A , 2 2 . N O V E M B E R 2 0 1 4 , 1 5 . 0 0 U H R
Konzert Teufelsgeiger Franz Benda. Eine musikalische Zeitreise,
Rheinsberg, Seite 32
DezemberD O 0 4 . D E Z E M B E R 2 0 1 4 , 1 8 . 3 0 U H R
Vortrag Von der Juniorpartnerschaft zur Übermächtigung: Die
Beziehungen zwischen Brandenburg-Preußen und Kursachsen
vom frühen 17. Jahrhundert bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert,
Begleitprogramm zur Ausstellung Herrschaftszeiten! Adel in der
Niederlausitz, Bad Muskau, Seite 21
S A , 0 6 . D E Z E M B E R 2 0 1 4 , 1 0 . 0 0 U H R
Denkmal des Monats, Projekt im Rahmen von Tür an Tür und Haus
an Haus – Nachbarschaft(en) in der historischen Stadt der
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des
Landes Brandenburg, Bad Freienwalde, Seite 13
S A , 0 6 . D E Z E M B E R 2 0 1 4 , 1 3 . 3 0 U H R
Filmvorführung Sachsen Glanz und Preußens Gloria, Begleit-
programm Kulturland Brandenburg 2014, Seite 46
S A , 1 3 . D E Z E M B E R 2 0 1 4 , 1 3 . 3 0 U H R
Filmvorführung Sachsen Glanz und Preußens Gloria, Begleit-
programm Kulturland Brandenburg 2014, Seite 46
70
Kinder und Jugendliche sind seit der Erfindung des Films
eifrige Kinogänger. Bevor sich das Fernsehen in den
1960er Jahren etabliert, ist das Kino für viele von ihnen ein
wichtiger Ort der Freizeitgestaltung. Doch die Vorführun-
gen sorgen seit Beginn des 20. Jahrhunderts auch für kont-
roverse Diskussionen. Häufig besucht die ganze Familie das
Kino, unabhängig vom Inhalt der Filme und auch am späten
Abend. Der Ruf nach Jugendschutz wird laut. Es folgen erste
Gesetze, Filmzensur und Jugendvorstellungen. Befürworter
nutzen die neuen Möglichkeiten des Mediums für Bildung
und Belehrung. Filme werden Bestandteil des Unterrichts.
Die Werbung entdeckt eine neue Zielgruppe. Das Heimkino
hält Einzug im Kinderzimmer.
Die Ausrichtung des Films auf die heranwachsende Gene-
ration hat auch eine politische Seite. In der Zeit des National-
sozialismus und in der DDR steht die ideologische Erziehung
der jungen Staatsbürger im Vordergrund. Propagandafilme
richten sich nun ebenfalls an Kinder und Jugendliche.
Die Ausstellung des Antimilitaristischen Fördervereins
Potsdam und der Ethnologin Jeanette Toussaint in Zusam-
menarbeit mit dem Filmmuseum Potsdam präsentiert am
Beispiel des Landes Brandenburg die vielfältigen Aspekte
dieser Film- und Gesellschaftsgeschichte zwischen 1900
und 1990.
15. Juni – 15. September 2014: Kulturfabrik Fürstenwalde
01. – 17. November 2014: Neue Kammerspiele Kleinmach-
now
18. November 2014 – Anfang Januar 2015: Kino Astoria
Wittstock
Informationen und Fotos finden Sie unter www.antimilita-
ristischer-foerderverein.de.
I n f o r m a t i o n
Die Ausstellung
kann kostenfrei
beim Antimilitaris-
tischen Förderver-
ein Potsdam ausge-
liehen werden.
Wenden Sie
sich bitte an
Jeanette Toussaint
T e l e f o n
0331 – 718296
E - M a i l
j.toussaint@
freenet.de
W A N D E R A U S S T E L L U N G
Vorhang auf – Film ab. Kino und Kindheit im 20. Jahrhundert
I N T E R E S S A N T E E N T W I C K L U N G E N D U R C H I M P U L S E A U S V E R G A N G E N E N T H E M E N J A H R E N K U L T U R L A N D B R A N D E N B U R G
71
Brandenburg und Sachsen – zwei Länder, die durch grenz-
überschreitende Kontakte und Konflikte miteinander ver-
bunden sind. Einschneidend war der Wiener Kongress 1815,
in dessen Folge zwei Drittel des sächsischen Gebietes an
Preußen fiel. Vor diesem Hintergrund beleuchten die Auto-
ren des Bandes die historischen Spuren und die sich verän-
dernden Beziehungen bis heute. So gehen sie dem Alltag in
Busendorf, Kanin und Klaistow nach, als die drei branden-
burgischen Dörfer noch zu Sachsen gehörten. Sie erzählen
die Geschichte der Nähmaschine »Veritas«, deren Produktion
in Dresden begann und 1991 in Wittenberge endete. Sie ver-
folgen die Rekultivierung ehemaliger Tagebaugebiete zum
»Lausitzer Seenland«. Sie fragen nach den Gründen für die
Rückkehr junger Menschen in ihre Heimatorte in Branden-
burg und Sachsen. Und sie wandern mit einem Marionetten-
theater durchs Land. Die Texte werden durch aktuelle Fotos
von Jürgen Hohmuth ergänzt.
I n f o r m a t i o n
Das Buch ist im
Buchhandel
erhältlich.
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sa
ch
sen
b
ra
nd
enb
ur
g
PREUSSEN
SACHSEN
BRANDENBURG
NACHBARSCHAFTEN
IM WANDEL
72
Kulturland Brandenburg hat sich das Motto »Brandenburg
neu entdecken. Mit uns!« auf die Fahnen geschrieben.
Denn das Bundesland hat viel Abwechslungsreiches zu bieten.
Diese kulturelle und regionale Vielfalt möchte die Dach-
marke Kulturland Brandenburg den Bewohnern und Gästen
des Landes näher bringen. Dazu konzipiert und organisiert
der Verein zu einem jährlich wechselnden Thema in Koope-
ration mit zahlreichen Partnern künstlerische und kulturelle
Projekte in Brandenburg, insbesondere an den Schnittstellen
zu Wissenschaft, Tourismus und Bildung.
Auf Grundlage eines fachlichen Konzepts ruft der Verein
kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen und Initiativen
des Landes dazu auf, sich mit Projekten an den jeweiligen
Themenjahren zu beteiligen.
Ein wesentlicher konzeptioneller Anspruch ist es, die
Themen sowohl unter historischen, als auch unter zeitge-
schichtlichen und aktuellen Aspekten zu betrachten. In den
verschiedenen Projekten bildet sich dann das jeweilige Thema
in Persönlichkeiten, authentischen Orten und Ereignissen
sowie in den sozialen, gesellschaftlichen, politischen und
ökonomischen Zusammenhängen in Brandenburg ab.
Dabei versteht sich Kulturland Brandenburg als ein Netz-
werk der kulturellen Netzwerke. Die kulturellen Akteure im
Land können über eine zentrale Schnittstelle in fachlichen
Austausch treten und sich nachhaltig regional sowie the-
matisch vernetzen.
Kulturland Brandenburg setzt Schnittstellen sowohl zwi-
schen den Akteuren im Land Brandenburg, als auch zwischen
Aktivitäten des Landes mit Projekten und Einrichtungen
anderer Bundesländer, aber auch im internationalen Kontext.
Profil Kulturland Brandenburg
P R O F I L K U L T U R L A N D B R A N D E N B U R G
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Die bisherigen Themen waren:
Fontane / Die Zisterzienser in Brandenburg
Brandenburg und das Haus Oranien
Stationen der Industriekultur
300 Jahre Preußen
Romantik
Europa ist hier!
Landschaft und Gärten
Der Himmel auf Erden. 1000 Jahre Christentum in Brandenburg
Horizonte. Kulturland Brandenburg 2006 | Baukultur
Kulturland Brandenburg 2007 | Fokus Wasser
Provinz und Metropole – Metropole und Provinz
Freiheit. Gleichheit. Brandenburg. Demokratie und Demokratiebe-
wegungen
Mut & Anmut. Frauen in Brandenburg - Preußen
LICHT | SPIEL | Haus – moderne in film. kunst. baukultur
KOMMT ZUR VERNUNFT! Friedrich der Zweite von Preuszen
spiel und ernst – ernst und spiel. kindheit in brandenburg
Ausblick:
Landschaft im Wandel (Arbeitstitel)
Handwerk und Innovation (Arbeitstitel)
Luther und die Folgen (Arbeitstitel)
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Weitere zentrale Aufgaben von Kulturland Brandenburg stel-
len ebenso das übergreifende Marketing für die Themen-
jahre sowie die Unterstützung der Akteure vor Ort bei der
Umsetzung ihrer Projekte dar. Darüber hinaus berät Kultur-
land Brandenburg die Projekte inhaltlich-fachlich, aber auch
im Hinblick auf die Akquise von Drittmitteln.
P R O F I L K U L T U R L A N D B R A N D E N B U R G
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LEBEN IM UNESCO
WELTERBEVerborgene Schätze
in Potsdam entdecken
Informationen zu den Veranstaltungen unter:
www.potsdam.de/unesco
92,4 Berlin/Havelland 91,7 Prignitz 96,8 Oderland 100,2 Fläming 104,4 Lausitz/Uckermark
die kunst
hörenzu
EINFACH
EINSCHALTEN!
terra press GmbH, Tel. 030 - 27 58 17 56 0www.terra-press.de, www.ferienzeitung.net
Themenkarte
Zwischen Sachsen und PreußenMit der Bahn zu historischen Orten im Elbe-Elster-Land
Nach dem Ende der napo-
leonischen Herrschaft verlor
Sachsen die gesamte Nieder-
und Teile der Oberlausitz an
Preußen. Städte wie Belzig,
Jüterbog, Lübben, Guben,
Luckau, Doberlug-Kirchhain,
Calau, Lauchhammer, Bad
Liebenwerda, Senftenberg
haben sächsische Wurzeln,
die heute noch spürbar
sind. Mit dieser Themen-
karte erschließen sich
Bahnfahrer die Region
zwischen Brandenburg und
Sachsen und fi nden zu den
Ausstellungen im Rahmen
des Themenjahres.
Format A1, gefalzt auf A5
mit Landkarte Brandenburg
978-3-942917-17-9
Schloss Fürstlich-Drehna
leonischen Herrschaft verlor
Sachsen die gesamte Nieder-
und Teile der Oberlausitz an
Preußen. Städte wie Belzig,
Luckau, Doberlug-Kirchhain,
mit Landkarte Brandenburg
18.4. –11.10.
Die BUGA 2015 Havelregion präsentiert eine neue Kombination von herausragender Gartenkunst und Natur in einer wunderbaren Kulturlandschaft. Von Dom zu Dom – das blaue Band der Havel verbindet Tradition mit Innovation in dieser Region. Hier kommen Sinn und Seele zur Ruhe, damit Inspiration beginnen kann. Ob prächtige Blumenschauen in ungewöhnlicher Kulisse, herausragende Gartenkunst in Themengärten oder attraktive Kulturveranstaltungen – nehmen Sie sich Zeit und finden Sie garantiert Ihr perfektes BUGA-Erlebnis.
Darum! Jetzt Eintrittskarte kaufen und 2015 die fünf BUGA-Standorte genießen …www.buga-2015-havelregion.de
Brandenburg an der Havel
(18,0 ha)
Hansestadt Havelberg (2,3 ha)
Rathenow (27,4 ha)
Premnitz (3,1 ha)
Amt Rhinow/Stölln (1,4 ha)
Von Dom zu Dom – das blaue Band der Havel
Fünf Standorte. Alle Möglichkeiten.
DAS IST DEINE BUG A
OPEN-AIR-INSZENIERUNGMIT JANICE BAIRD UND CRAIG BERMINGHAM (USA),DEM OPERNENSEMBLE UND DEM PHILHARMONISCHEN ORCHESTERDES STAATSTHEATERS SOWIE 200 WEITEREN MITWIRKENDEN.EINE KOOPERATION VON MENSCHEN-RECHTSZENTRUM COTTBUS E.V.UND STAATSTHEATER COTTBUS.Musikalische Leitung: GMD Evan ChristRegie: Martin SchülerKarten | Hotels 0355 7824 2424www.staatstheater-cottbus.de
Förderer
Medienpartner
Wir fördern nicht nur gute Ideen. Wir investieren auch in Kreativität und Kultur. Daher unterstützen wir als zentrales Förderinstitut das Themenjahr Kulturland Brandenburg 2014.
www.ilb.de
Foto
: Jür
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Kulturelle Vielfalt für Brandenburg
Kultur und Welterbein Brandenburg2014 wird das Jahr des UNESCO-Welterbes in Deutschland. InPotsdam erwartet Sie mit Schloss und Park Sanssouci, Herzstückvon Brandenburgs Preußischem Arkadien, eines der berühmtesten Ensembles Deutschlands.
Auf Schloss Doberlug öffnet vom 7. Juni bis zum 2. November2014 die Erste Brandenburgische Landesausstellung ihre Pforten. In prachtvoller Umgebung präsentiert „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ die spannende Beziehungsgeschichte der beiden Regionen.
Seien Sie dabei im Jahr der Kultur und des Welterbes –in Brandenburg, wo das Weite eben ganz nah liegt.
Mehr Informationen unter03 31/200 47 47reiseland-brandenburg.de
KULTUR ERLEBEN
H e r a u s g e b e r
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Brandenburgische Gesellschaft für
Kultur und Geschichte gemeinnützige GmbH
Kulturland Brandenburg
Charlottenstraße 121, 14467 Potsdam
Brigitte Faber-Schmidt
+ 49 (0) 331 58 16 0
www.kulturland-brandenburg.de
Kulturland Brandenburg hat mit dem Haus der Brandenburgisch-
Preußischen Geschichte fusioniert und fi rmiert seitdem unter
»Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte
gemeinnützige GmbH, Kulturland Brandenburg«.
René Granzow
anschlaege.de
Jürgen Hohmuth/zeitort.de
GS Druck und Medien GmbH Potsdam
primeline.berlin gmbh
ReiseLand Brandenburg,
Informations- und Besucherservice
+ 49 (0) 331 200 47 47
www.reiseland-brandenburg.de
rbb Kulturradio, Kreatives Brandenburg,
rbb Antenne Brandenburg, punkt 3
Kulturland B randenburg 2014 steht unter der Schirm herrschaft
des Minister präsidenten Dr. Dietmar Woidke.
Kulturland Brandenburg 2014 wird gefördert durch
das Ministerium für W issenschaft, F orschung und
Kultur sowie das M inisterium für Infra struktur
und Landwirtschaft des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unter stützung der
branden burgischen Sparkassen.
Mit freundlicher Unterstützung der
Investitionsbank des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher
Unterstützung durch:
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Programm Juli bis Dezember
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Ein Tag, der bleibt.
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Die Bahn macht mobil.
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1 Tag ganz Brandenburg und Berlin.
Gilt im VBB in:
Tarifstand: Mai 2014
Foto: © Heidi Goerlt
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