Date post: | 06-Apr-2015 |
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Ehrenamtliche gewinnen –
wir engagieren uns
4. IKEK-Forum, Lollar 20.08.2013
Freiwilligenzentrum für Stadt und Landkreis Gießen
Rathaus, Berliner Platz 1 in GießenEmail: [email protected]
www-freiwillig-sozial-aktiv-giessen.deTel.: 0641 – 306 22 58
Ehrenamtliche gewinnen – wir engagieren uns
Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland
Zahlen – Daten - Fakten
Motivation
Warum engagieren sich Menschen und wofür?
Nutzen
Was bringt ein Ehrenamt bzw. freiwilliges Engagement?
Engagemententwicklung
Stadt und Landkreis Gießen
Freiwilligenmanagement
Koordination, Qualifizierung,
Gewinnungsstrategien … Infrastruktur
Verbindlichkeit schaffen Engagementförderung
Vereinswerkstatt, Projektarbeit, Anerkennung
Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland
1999 Enquete-Kommission der Bundesregierung
„Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“
Maßnahmen zur Förderung der Infrastruktur
Freiwilligenagenturen entstehen
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
Projekte auf kommunaler Ebene Inhaltliche Förderung : Qualifizierung, Projektbegleitung, Beratung,
Coaching …Finanzielle Förderung: Modellregionen (meist zeitliche Begrenzung)Ideele Anerkennung: Wettbewerbe und Preisvergabe für
Engagement, E-Card…
23 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland
36 % der erwachsenen Bevölkerung (ab 14 Jahren) (Zahlen aus dem Freiwilligen Survey- OptionBE)
FRAUEN
70 % im sozialen Bereich, Kirche, Gesundheit,
Schulen, Kindergärten
MÄNNER
Feuerwehr, Sportvereine, Kirchenvorstand, Gesang-vereine, Heimatvereine,
Gartenbau…. Zeitraum: 10,2 Jahre im Durchschnitt
60 plus liegt bei 16,4 Jahren
E n g a g e m e n t b e r e i c h e
1. Sport und Bewegung2. Schule/Kindergärten
3. Kirche und Religionsgemeinschaften4. Kultur und Musik
5. Soziales6. Freizeit und Geselligkeit
7. Feuerwehren8. Politik/Interessenvertretung
9. Berufliche Interessenvertretung10. Umwelt/Tierschutz
11. Jugendarbeit/Bildung12. Lokales Bürgerengagement
13. Gesundheitsbereich14. Justiz und Kriminalitätsprobleme
Die Generation der neuen, fitten „Alten“
Positive Entwicklung
Die Gruppe der 60 – 69-Jährigen ist in den
vergangenen 10 Jahren über durchschnittlich um 7 Prozent auf 37 Prozent
gestiegen!
J u g e n d l i c h e
35 Prozent
aller Jugendlichen
engagieren sich
regelmäßig
ehrenamtlich.
Altersgruppe: 14 bis 25 Jahre
Strukturwandel im Ehrenamt
Seit den 90iger Jahren Veränderung im Ehrenamt
Freiwilliges Engagement – Bürgerschaftliches Engagement
Klassisches Ehrenamt
Tradition, Pflichtbewusstsein, Bindung über viele Jahre
Neue Engagementformen
kreatives Mitgestalten, Mitsprache, Selbstverwirklichung,
projektbezogen, zeitliche Befristung
Veränderte Zugänge zum Engagement
Selbstbezogene Motive: „Was habe ich davon?“
Bewusstes Engagieren als Nichtmitglied eines Vereins
Gesellschaftliche Trends
Von der Verpflichtung zur selbstgewählten, sinnvollen Aufgabe
Vom Hilfsdiener zum gleichwertigen, freiwilligen Mitarbeiter
Vom Dienst am Anderen zum „eigennützigen“ Engagement
Vom einsamen Samariterdienst zum sozialen Erlebnis
Von der einfachen zur anspruchsvollen Tätigkeit
Vom ausführenden Hilfsorgan zum gestaltenden Ehrenamt
Von der Dauerverpflichtung zum zeitbegrenzten Projekt
HelfenPflicht-bewusstsein
Gestaltungs-willen
Selbstbezug
Motivfelder und Typen
Erwartungen an freiwillige Tätigkeit
Freiwillige von heute wollen:
• Spaß und Freude bei ihrem Engagement haben,• mit interessanten Menschen zusammen kommen (Sozialkontakte),• mit ihrem Engagement etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft tun,• Aufgaben selbst gestalten, Verantwortung übernehmen, • beteiligt werden und aktiv an der Entwicklung der Organisation/des Vereins
mitwirken,• Möglichkeiten für projektbezogenes Kurzzeit-Engagement geboten
bekommen,• weniger über Verbandszugehörigkeit, sondern über Themen begeistert
werden und sich nicht sofort und lebenslang an eine Organisation/einen Verein binden.
• ihre Kompetenzen in das Engagement mit einbringen,
Engagement-Potenziale
2009 lag die Bereitschaft, ein Ehrenamt zu übernehmenbei 37 Prozent.
2004 lag die Bereitschaft, ein Ehrenamt zu übernehmenbei 32 Prozent.
1999 lag die Bereitschaft, ein Ehrenamt zu übernehmenbei 29 Prozent.
Tendenz steigend! Die „Mission“ (Anliegen) muss stimmen.
Freiwilligenzentrum
Vermittlungsagentur Netzwerktreffen
Beratung Ehrenamtliche Input und Austausch
Beratung von Organisationen
Matching CSR
Sozialtage, Marktplatz, Messen
Entwicklungsagentur Profit und Non-Profit
Projekte, Fördermittel,
Strukturen Anerkennung
Danke und mehr…
QualifizierungenHess. Qualifizierungsprogramm KooperationenLokale Weiterbildungsangebote Service learning
Gewinnungsstrategie entwickeln
Anliegen muss überzeugen
…ich wende mich mit einem „überzeugenden“ Anliegen an eine(n) potenzielle(n) Freiwilligen
… ich habe eine Botschaft, eine Mission (USA)
Def.: Aussagen zum Vorhaben, zum Organisationszweck und zu den Zielen, zu den zentralen Werten, zu den handlungsleitenden
Maximen, zu konkreten Verhaltensstandards sowie zu den Strategien.
Wirkungskraft von Ideen, Projekten, Vereinen…
Ausstrahlung von Personen,
Leitbild und Sprache ...hast Du eine gute Mission,hast Du immer genügend Freiwillige
Die Vorbereitung
Was benötigen wir? Zweck / Bedarfsdefinition
Wen sprechen wir an? Zielgruppe
Wie erreichen wir unsere Zielgruppe ? Sprache
Wo finden wir unsere Zielgruppe? Sinus- Milieu- Studie
Stakeholder Welchen Nutzen bringt das Engagement? Gemeinwohl und
persönlicher Nutzen
Tätigkeitsprofil erstellen
Tätigkeitsprofil
Angaben zur OrganisationAdresse:Ansprechpartner:
Projektbeschreibung
Aufgaben /Ziele des Trägers:Ziel des Projektes:
Was ist zu tun?
Anforderungen / Wünsche
Vorkenntnisse/ Fähigkeiten:Wochenstunden:Wann:Gewünschtes Alter:Geschlecht:Anzahl der benötigten Freiwilligen:
(Gegen-) Leistung des Trägers
Einarbeitung durch:
Fortbildung/Begleitung durch:
Versicherung:
Auslagenerstattung:
Sonstiges:
Lollar
I-Punkt Koordination/Management
VerwaltungStruktur(en)
Bedarfe Ideen Ressource(n)
E n g a g e m e n t
BürgerInnen,Vereine, Initiativen, Organisationen…
Untenehmen
Freiwilligenmanagement für Vereine und Organisationen
Organisiationsentwicklungz.B. projektbezogenens Engagement
Vernetzung
Qualifizierung
Neue KooperationsformenUnternehmen, Universität mit anderen VereinenAkteuren vor Ort /Multiplikatoren(ohne Verpflichtung zur Mitgliedschaft)
Fundraising (Finanzierungsmix gegen Projektitis)
Das Haus richten
Handlungsempfehlungen
RahmenbedingungenAnsprechpartner
mit „Vision“, Zeit, Konzept, Qualifikation, Materialien
Handlungsorientierung
Anpacken und von dem ausgehen, was da ist
Unkomplizierter Einstieg am Anfang
Klarer Ablauf: Ziel, Art der Beteiligung, Dauer
Lösungs/Gemeinwesenorientierung
Statt über Geld über Problemlösungen reden
Nutzen (win-win, Wirkung, Mitgestaltung)
Gestaltung der Kooperation
Transparenz, Offenheit/Respekt, Verbindlichkeit
Öffentliche Anerkennung
Involvement (Engagement erfahrbar machen)
Die Vereinswerkstatt
Vorstand
10. bis 21. September 2013
Woche des BürgerschaftlichenEngagements
Recht und Grundlagen
Organisationsentwicklung
Teambildung
Social Media
Netzwerkarbeit
Kommunikation
Öffentlichkeitsarbeit
Demografie der Vereine
Leitbild
Strategieentwicklung
Konflikt und Kompetenzen …
Checkliste für Engagierte