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EASPD Summer Conference 2006 Workshop: Pflegende Familienangehörige Herzlich Willkommen.

Date post: 05-Apr-2015
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EASPD Summer Conference 2006 Workshop: Pflegende Familienangehörige Herzlich Willkommen
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Page 1: EASPD Summer Conference 2006 Workshop: Pflegende Familienangehörige Herzlich Willkommen.

EASPD Summer Conference 2006

Workshop:Pflegende Familienangehörige

Herzlich Willkommen

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EASPD Summer Conference 2006

Workshop:Pflegende Familienangehörige

Situation in Deutschland

Ca. 50-60% von 150.000 geistig behinderten Menschen in den WfbMs leben noch im Elternhaus.

Davon sind ca. 50% älter als 50 Jahre.

Ca. 40% der geistig behinderten Menschen die außerhalb des Elternhauses wohnen leben in stationären Einrichtungen.

Ca. 15% in betreuten Wohngemeinschaften.

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EASPD Summer Conference 2006

Workshop:Pflegende Familienangehörige

Situation in Deutschland

In einer Untersuchung von E. Wacker in Baden-Württemberg haben etwa 50% der geistig behinderten Bewohner in stationären Einrichtungen geäußert, dass sie ausziehen möchten in Betreute Wohngemeinschaften, nicht immer im Sinne der Eltern.

In Deutschland sollen keine stationären Einrichtungen mehr geschaffen werden, so die staatlichen Vorgaben.

Inzwischen leben einige geistig behinderte Söhne/Töchter ganz zu Hause und versorgen bzw. helfen ihren Eltern, insbesondere wenn sie schon ihre Rente (nach 20 Jahren WfbM) beziehen.

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EASPD Summer Conference 2006

Workshop:Pflegende Familienangehörige

Wünsche der Eltern deren Söhne und Töchter noch in der Familie leben

Sie möchten die Situation nicht verändern. „Es geht doch noch“, obwohl sie oft älter als 70 Jahre alt sind.

Sie wünschen sich, dass die Geschwister einmal die Pflege/Betreuung übernehmen.

Oft haben sie den „heimlichen“ Wunsch, dass behinderte Söhne und Töchter vor ihnen sterben, zumal der Arzt bei der Entbindung gesagt hat: „Die leben nicht so lange“.

Oft besteht auch der Wunsch gemeinsam mit geistig behinderten Söhnen/Töchtern in ein Pflegeheim zu ziehen.

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EASPD Summer Conference 2006

Workshop:Pflegende Familienangehörige

Wünsche der Söhne und Töchter

Sie möchten sich nicht von den Eltern trennen.

Sie möchten in bekannter Umgebung verbleiben.

Alternative:

Sie möchten ausziehen.

Sie möchten mit Freund/Freundin zusammen ziehen.

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EASPD Summer Conference 2006

Workshop:Pflegende Familienangehörige

Beratung der Elternz.B. durch die Vereinigung Lebenshilfe

Familienentlastende Dienste organisieren.

Entlastung zumindest einmal im Jahr durch Verhinderungspflege.

Medizinische Vorsorge nicht vergessen.

Eltern Mut machen ihre Söhne und Töchter in ambulante Wohngemeinschaften zu entlassen, möglichst in der Nähe des Elternhauses.

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EASPD Summer Conference 2006

Workshop:Pflegende Familienangehörige

Beratung der Elternz.B. durch die Vereinigung Lebenshilfe

Nachbarn/Verwandte zu engagieren ein Netzwerk von Ehren-amtlichen aufzubauen.

Söhnen und Töchtern Bildungsangebote anzubieten, dorthin vermitteln.

Sportliche Betätigung, evtl. gemeinsam zu organisieren.

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EASPD Summer Conference 2006

Workshop:Pflegende Familienangehörige

Lebenshilfe Gießen e.V. Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.Grüninger Weg 29 Raiffeisenstrasse 1835415 Pohlheim-Garbenteich 35043 MarburgTelefon: 06404 / 804-200 Telefon: 06421 / 491-0Telefax: 06404 / 804-240 Telefax: 06421 / 491-167Email: [email protected] Email: [email protected] www.lebenshilfe.de

Maren Müller-Erichsen


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