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E B O G E G gestern Pfarrei heute morgen Fr. 26., … B.-J. Harvest, Bob Dylon, Guns’n Roses und...

Date post: 08-Jul-2019
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R A G E B O G E Pfarrei gestern heute morgen Fr. 26., Sa. 27., So. 28. September 2003 Unsere erste Dreifaltigkeits-Kirche wäre dieses Jahr 125 jährig! Liebe Jubilarin aus dem Jahre 1878 Ja, genau vor 125 Jahren wurdest Du als erste katholische Kirche nach der Reforma- tion auf dem Sandbüel in Tann gebaut und eingeweiht. Du wurdest unter den Schutz des dreifaltigen Gottes gestellt. Wenn wir heute noch, als Deine Pfarrei, Ende Sep- tember des Jahres 2003 dieses Fest Deiner Entstehung feiern – und dies wäh- rend 3 Tagen – so tun wir dies mit grosser Freude und Dankbarkeit… Wir hoffen, dass auch Du diese unsere Festlichkeiten zu Deiner Ehre freudig annimmst! Auch wenn Du heute als Kirchenbau mit den vielen Ornamenten und mit dem stolzen Turm zusammen mit Deinen Glocken hier in unserer Mitte auf dem Sandbüel nicht mehr präsent bist, so bist Du doch hier in Tann-Rüti-Dürnten-Bubikon allgegenwärtig… Einmal in den Herzen vieler Gläubigen, die immer noch mit einem gewissen Heimweh an Dich denken und von Dir reden… Dann bist Du auch präsent in einer Fülle von Dokumenten, sei dies als Fotomaterial und in Berichterstattungen im Zürcher Ober- länder oder in den Sonntagsglocken – das damalige Pfarrblatt. Sogar auf einzelnen Filmstreifen bist Du bildlich festgehalten. Allerdings muss ich hier gestehen: Es tat mir weh – und sicher ging es auch vielen andern ähnlich – als ich im erwähnten Film- streifen die Szene sah, wie Du den Platz für eine neue Kirche räumen musstest. Das war im Jahre 1964. Sicher – wie man es mir sagte, warst Du alt und gebrechlich und Dein Gemäuer nicht mehr fit und solid. Aber deswegen brauchst Du Dich nicht zu schämen – auch uns Menschen ergeht es ähnlich! Wie es auch immer war – die Szene von Deinem Abschied erlebte ich im erwähn- ten Filmstreifen wie ein Erdbeben, als Dein Turm zu Boden stürzte! Liebe Jubilarin, ich habe Dich leider nur auf Bildern gekannt, wie Du imposant und majestätisch da standest – ich hätte be- stimmt gerne in Deiner Mitte die heiligen Geheimnisse gefeiert. Von Deiner Nach- folgerin – auch eine Dreifaltigkeits-Kirche – habe ich soviel Gutes und Frohes über Dich gehört in meinen 17 Jahren hier in Tann, dass ich annehmen darf: Die Leute hatten Dich lieb, sodass sie Dich immer wieder aufsuchten in Freud und Leid… Deine Gläubigen fühlten sich bei Dir da- heim – du warst für sie ein Stück «Heimat»! • So Deine ehemaligen Seelsorger, die zu- sammen mit dem Volk in Deiner Mitte Gottesdienste feierten – an Sonn- und Werktagen… • Dann die vielen Kinder, die bei Dir ge- tauft wurden und später ihre grossen Festtage feiern durften, wie Erstkommu- nion und Firmung… • Viele Ehepaare erzählen heute noch von ihrer Hochzeit, die sie bei Dir gefeiert haben. • Nicht zu vergessen sind die vielen Ab- schiede, die Du mitgetragen hast – die Ab- schiedsgottesdienste für die Verstorbenen… • Etwas Wichtiges würde wohl fehlen, wenn die grosse Schar von Ministranten aus der damaligen Zeit nicht erwähnt würde. Du hast wohl oft ein Auge zuge- drückt und bestimmt auch geschmunzelt, wenn sie mit ihren Streichen manchen Pfarrer und Vikar in ihrer Frömmigkeit während der heiligen Messe durcheinan- der gebracht haben… • Dass Du auch die Musik und den Gesang des Kirchenchores als Unterstützung der Liturgie sehr geschätzt hast – das brau- che ich nicht eigens zu erwähnen. • Bestimmt hattest Du auch Freude an den Feiern und Festen unserer italienischen Mitchristen und deren Missionare mit ihrer Herzlichkeit und ihrem italienischen Temperament – ja mit ihrem «Kirchesein». Das ist heute nicht anders! Ja, wir haben allen Grund, Dich zu feiern und dabei freuen wir uns auch über Deine Nachfolgerin, die heute – wie Du damals Würde und Charme in ihrem moderneren Stil ausstrahlt. Auch sie markiert die Prä- senz des Dreifaltigen Gottes hier in unserer Mitte. Es ist wohl für Dich das grösste Geschenk zu Deinem Jubiläum, wenn wir heute als «Gemeinde Gottes» bestätigen können: «Wir haben Euch beide gern und sind stolz auf Euch.» Wie bei Dir gestern, so fühlen sich auch heute viele Gläubige in der neuen Kirche auf dem Sandbüel zu Hause im Gebet und in den Gottesdiensten. Das wollte ich Dir im Namen der vielen Seelsorger und Gläubigen aus nah und fern noch sagen. Wir alle gratulieren Dir zu Deinem Jubiläum und freuen uns mit Dir – mit unserer ehema- ligen Dreifaltigkeits- kirche! Tarcisi Venzin, Pfarrer
Transcript

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GEB

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Pfarreigestern

heutemorgen

Fr. 26., Sa. 27., So. 28. September 2003Unsere erste Dreifaltigkeits-Kirchewäre dieses Jahr 125 jährig!Liebe Jubilarin aus dem Jahre 1878

Ja, genau vor 125 Jahren wurdest Du alserste katholische Kirche nach der Reforma-tion auf dem Sandbüel in Tann gebaut undeingeweiht. Du wurdest unter den Schutzdes dreifaltigen Gottes gestellt. Wenn wirheute noch, als Deine Pfarrei, Ende Sep-tember des Jahres 2003 dieses FestDeiner Entstehung feiern – und dies wäh-rend 3 Tagen – so tun wir dies mit grosserFreude und Dankbarkeit…Wir hoffen, dass auch Du diese unsereFestlichkeiten zu Deiner Ehre freudigannimmst!Auch wenn Du heute als Kirchenbau mit denvielen Ornamenten und mit dem stolzenTurm zusammen mit Deinen Glocken hierin unserer Mitte auf dem Sandbüel nichtmehr präsent bist, so bist Du doch hier inTann-Rüti-Dürnten-Bubikon allgegenwärtig…Einmal in den Herzen vieler Gläubigen, dieimmer noch mit einem gewissen Heimwehan Dich denken und von Dir reden…Dann bist Du auch präsent in einer Füllevon Dokumenten, sei dies als Fotomaterialund in Berichterstattungen im Zürcher Ober-länder oder in den Sonntagsglocken – dasdamalige Pfarrblatt. Sogar auf einzelnenFilmstreifen bist Du bildlich festgehalten.

Allerdings muss ich hier gestehen: Es tatmir weh – und sicher ging es auch vielenandern ähnlich – als ich im erwähnten Film-streifen die Szene sah, wie Du den Platz für

eine neue Kirche räumen musstest. Daswar im Jahre 1964. Sicher – wie man es mirsagte, warst Du alt und gebrechlich undDein Gemäuer nicht mehr fit und solid.Aber deswegen brauchst Du Dich nicht zuschämen – auch uns Menschen ergeht esähnlich!Wie es auch immer war – die Szene vonDeinem Abschied erlebte ich im erwähn-ten Filmstreifen wie ein Erdbeben, als DeinTurm zu Boden stürzte!

Liebe Jubilarin, ich habe Dich leider nurauf Bildern gekannt, wie Du imposant undmajestätisch da standest – ich hätte be-stimmt gerne in Deiner Mitte die heiligenGeheimnisse gefeiert. Von Deiner Nach-folgerin – auch eine Dreifaltigkeits-Kirche –habe ich soviel Gutes und Frohes überDich gehört in meinen 17 Jahren hier inTann, dass ich annehmen darf: Die Leutehatten Dich lieb, sodass sie Dich immerwieder aufsuchten in Freud und Leid…Deine Gläubigen fühlten sich bei Dir da-heim – du warst für sie ein Stück «Heimat»!• So Deine ehemaligen Seelsorger, die zu-

sammen mit dem Volk in Deiner MitteGottesdienste feierten – an Sonn- undWerktagen…

• Dann die vielen Kinder, die bei Dir ge-tauft wurden und später ihre grossenFesttage feiern durften, wie Erstkommu-nion und Firmung…

• Viele Ehepaare erzählen heute noch vonihrer Hochzeit, die sie bei Dir gefeierthaben.

• Nicht zu vergessen sind die vielen Ab-schiede, die Du mitgetragen hast – die Ab-schiedsgottesdienste für die Verstorbenen…

• Etwas Wichtiges würde wohl fehlen,wenn die grosse Schar von Ministrantenaus der damaligen Zeit nicht erwähnt

würde. Du hast wohl oft ein Auge zuge-drückt und bestimmt auch geschmunzelt,wenn sie mit ihren Streichen manchenPfarrer und Vikar in ihrer Frömmigkeitwährend der heiligen Messe durcheinan-der gebracht haben…

• Dass Du auch die Musik und den Gesangdes Kirchenchores als Unterstützung derLiturgie sehr geschätzt hast – das brau-che ich nicht eigens zu erwähnen.

• Bestimmt hattest Du auch Freude an denFeiern und Festen unserer italienischenMitchristen und deren Missionare mitihrer Herzlichkeit und ihrem italienischenTemperament – ja mit ihrem «Kirchesein».Das ist heute nicht anders!

Ja, wir haben allen Grund, Dich zu feiernund dabei freuen wir uns auch über DeineNachfolgerin, die heute – wie Du damalsWürde und Charme in ihrem modernerenStil ausstrahlt. Auch sie markiert die Prä-senz des Dreifaltigen Gottes hier in unsererMitte. Es ist wohl für Dich das grössteGeschenk zu Deinem Jubiläum, wenn wirheute als «Gemeinde Gottes» bestätigenkönnen: «Wir haben Euch beide gern undsind stolz auf Euch.» Wie bei Dir gestern,so fühlen sich auch heute viele Gläubige inder neuen Kirche auf dem Sandbüel zuHause im Gebet und in den Gottesdiensten.

Das wollte ich Dir im Namen der vielenSeelsorger und Gläubigen aus nah und

fern noch sagen. Wiralle gratulieren Dir zuDeinem Jubiläum undfreuen uns mit Dir –mit unserer ehema-ligen Dreifaltigkeits-kirche!

Tarcisi Venzin, Pfarrer

Vorwort

Das Pfarreifest 2003stellt die Kirche, unsereKirche, ins Zentrum.125 Jahre Dreifaltig-keitskirche in Tann sindAnlass, uns Gedankenzur Kirche zu machen.Was bedeutet unsunsere Kirche? Das

Fest bietet Gelegenheit, die verschiede-nen Facetten der Kirche zu erleben. DieKirche soll nicht nur Ort der Gottesdiensteund Raum für Besinnung sein. Wir lebenKirche als Ort der Freude, der Musik unddes Gesanges; Kirche als Identifikations-punkt einer Gemeinschaft; Kirche alsZentrum für Begegnungen; Kirche als Ortder Pflege von Traditionen und Ort für dieJugend; Kirche als Ort des Dankes; Kircheals Quelle der Inspiration und des Engage-mentes; Kirche als Kristallisationspunkt derMenschlichkeit.

Ich wünsche mir ein Fest, das diesemAnspruch gerecht werden kann. Ein Festauch mit Tiefgang, ein Fest der Begeg-nung und der inhaltlichen Auseinanderset-zung mit der Kirche.

Ich freue mich auf unser Pfarreifest.

Peter Weidinger, OK-Präsident

Pfarre i gesternDaten – Taten – Bauten – und das liebe GeldAus einer vielfältigen und mit Gemeinden und Bevölkerung eng verflochtenen Geschichtebeschränkt sich dieser Bericht schon des Platzes wegen auf die Bauten am zentralen Sitzdieser Pfarrei und auch dort auf ein paar markante Daten. Orgeln, Altäre, Innenausstat-tungen, Um- und Neubauten bleiben ausgeschlossen und sogar das Caritasheim. Abergerade die dargestellte bauliche Entwicklung ist Symbol für das Gedeihen einer solchenreligiösen Gemeinschaft.

22. September 1878Der Kapuziner P. Ferdinand Pfister, Guardian im Kloster Rapperswil, legt den Grundsteinzur ersten Kirche, nachdem er im April 1877 einen Bauplatz auf dem Sandbüel in Tann für6’000 Franken gekauft hatte. Am 23. November 1879 segnet er das neue Gotteshaus ein– Baukosten Fr. 70'500. Erst zehn Jahre später, am 14. September 1889 weiht Bischof

Fidelis Battaglia von Chur die Kirche der Dreifaltig-keit; zweiter Patron ist der heilige Wendelin, imMittelalter Patron der Kirche von Dürnten.1873–1879 diente die Kapelle im Ritterhaus denKatholiken in Rüti, Dürnten und Bubikon als Gottes-dienstlokal. In diesen drei Gemeinden wohntendamals rund 700 Katholiken auf ungefähr 6’300 Ein-wohner also ca. 1 zu 9.

Februar 1887Das (alte) Pfarrhaus neben der Kirche ist bezugs-bereit – Baukosten Fr. 24'000. Es dient den Geist-lichen und der Gemeinde bis 1967!! Generationengehen dort in den Religionsunterricht.

29. Juli 1906Unter Pfarrer Johann Lukas (1873–1949, Pfarrer1903–1919) feiert die Pfarrei die Aufrichte des 54 m

Attraktionen rund um die Pfarreigeschichte• Bilderausstellung• Multimediashow zur Geschichte

unserer Pfarrei (durchgehend)• Filmvorführungen: historische

Filmdokumente aus unserer Pfarrei (jede volle Stunde)

• Wettbewerb

Die alte Kirche um 1910.

Glockenweihe 1933.

hohen Turmes – Baukosten Fr. 45'000.Dank seiner Lage wird er rasch zu einemWahrzeichen für Gemeinden und Umge-bung weit herum. Die Glocken im Turmstammen aus dem Geläute der reformiertenKirche in Rüti – Zeichen früher Ökumene.

28. März 1933Der Aufzug der neuen Glocken in denTurm – organisiert von Pfarrer Alois Walz(1898–1975, Pfarrer 1926–1942) – wird zueinem grossen Volksfest. Bischof LaurentiusMatthias von Chur hat das Geläute (fünfGlocken) am Vortag geweiht, die alten dreiGlocken wurden eingeschmolzen.

1948/49Pfarrer Josef Hollinger (1894–1957, Pfarrerseit 1942) baut das Vereinshaus mit Werk-tagskapelle und Schwesternwohnungen –Baukosten Fr. 434'000. Er kauft auch vor-sorglich Grund und Boden für kirchlicheZwecke (unter anderem Rothus zwischenDürnten und Bubikon).

8. Oktober 1967Bischof Johannes Vonderach von Churweiht die neue Kirche. Unter dem Vorsitzvon Pfarrer Josef Amstutz (*1923, Pfarrer1958–1969) tagt seit 1963 eine Baukom-mission. Sie unterbreitet dem KirchenvolkProjekt und Kostenvoranschlag für einenNeubau in der Höhe von 2,755 Millionen

Franken, dem die Stimmberechtigten am11. Juli 1965 an der Urne mit 1’194 Jagegen 164 Nein zugestimmt haben beieiner beinahe sagenhaften Beteiligungvon fast 70 Prozent! Dieser Voranschlagwird in der Schlussabrechnung nur um60'000 Franken überschritten – sicher einVerdienst des Kirchenbauers Arch. JosefAnton Weber.

Nach Abbruch der alten Kirche (Oktober1965) ist die katholische Pfarrei bis zumBezug der neuen (Oktober 1967) zweiJahre lang dank einem wirklich ökumeni-schen Entgegenkommen zu Gast in derreformierten Kirche Rüti – nach fast 450Jahren nach dem letzten katholischen Got-tesdienst in dieser früheren Klosterkirche.

Fassen wir am Schluss ein paar Angabenzusammen:

1878 Kirchenbau mit Land Fr. 76 500.–1887 Pfarrhaus Fr. 24 000.–1906 Turmbau Fr. 45 000.–1949 Vereinshaus Fr. 434 000.–

mit Kapelle1967 Kirchenbau Fr. 2 755 000.–

mit Pfarrhaus

Was würde ein Finanzspezialist zu dieserrasanten Zahlenfolge sagen?! Geldentwer-tung – Teuerung – aufwendiges Bauen –wohl alles zusammen. Blenden wir kurznoch eine andere Zahlenreihe ein: Heute(2002) wohnen in den drei Gemeindentotal 7160 Katholiken unter 22'682 Ein-wohnern also fast ein Drittel. Und 125 Jahre= 5 Generationen zuvor 1878 ein Neuntel !!

Dr. Hugo Hungerbühler

Pfarreichronist

1965–1967KatholischerGottesdienst in der reformiertenKirche Rüti.

Die neu erbaute Kirche 1967.

Zum Leben gehört das HEUTE! Wer nichtin der Gegenwart lebt, der verpasst dasLeben.

Wir haben allen Grund, bewusst zu jubilie-ren. Dabei schauen wir nicht nur zurückoder in die Zukunft, sondern wollen lebenmit allen Sinnen – hier und jetzt. UnserePfarrei lebt! Das Heute feiern wir mit einerganzen Palette religiöser Farbtupfer…

… Sound and Godhammerstark – der Beginn unseres Jubi-läumsfestes! Ein musikalisches Ringennach Gott, mit Fragen zur eigenen Personund zu den Menschen, mit denen wirzusammen leben. Der Sound von PinkFloyd, B.-J. Harvest, Bob Dylon, Guns’nRoses und und… trägt zum Feuerwerk derGefühle bei. Unsere Pfarreiband «Groovethis» zusammen mit dem eigens für dasFest zusammengerufenen Chor mit jungenErwachsenen aus unserer Pfarrei undFreunden, bringt die Kirche so richtig zumBeben. Zu diesem besonderen Erlebnissind alle eingeladen, die sich von poppi-gem Sound mitreissen lassen können unddie sich den Fragen des Lebens stellenmöchten. Sound and God – Freitag, 19.00,Kirche Tann!

… ZeichnungswettbewerbAlle Schülerinnen und Schüler von der 2. bis zur 6. Klasse haben im Religions-unterricht Zeichnungen angefertigt. DieUnterstufenkinder zum Thema: «Das ischmini Chilä, wo’n ich mich drin wohlfühle»und die Kinder der Mittelstufe zu: «Wiekann ich ‚Kirche’ leben…». Besuchen Siedie Ausstellung und geniessen Sie diefarbenfrohen Bilder unserer Kinder. EineJury wird die Bilder bewerten und die dreiBesten werden ausgezeichnet.

… Gott Vater, Sohn & Heiliger Geistin der Kirche erwartet uns eine zeitgemässeAuseinandersetzung mit dem dreifaltigenGott. Ansprechend – zum Weiterdenken…

… FestgottesdiensteAm Samstagabend und am Sonntag-morgen finden festliche Jubiläumsgottes-dienste statt. «Unser Grundstein – woraufbauen wir?» so lautet der thematischeInhalt der beiden Feiern. Wir wollen unsauf unser Fundament besinnen. Was gibtuns Halt in unserem Leben, welches ist dastragende Element unserer pfarreilichenWeggemeinschaft, worauf baut unsere

Pfarre i heute

Kirche? Gibt sie uns die nötige Stand-festigkeit für die Stürme des Lebens?Samstags, Orgel- und Trompetenklänge –am Sonntag der Gesang des Gospelchores«Univoice» – begleitet und unterstütztunser Glauben, Suchen, Danken undHoffen.

… Mandalawir alle gestalten ein gemeinsames, gros-ses Mandala! Alle sind eingeladen, mitihren Händen einen Teil des Mandalasselber zu gestalten und es so zu einemGanzen werden zu lassen. Kommt und

helft mit, beim Gestalten unseres Man-dalas. Gemeinsam möchten wir erfahren,dass uns diese Arbeit hinführen wird zuunserer Mitte – zu Gott. Das Kunstwerkwird anschliessend einen festen Platz inder Kirche finden.

… ein musikalischer Zauber zumAbschluss des JubiläumsfestesEin Haydnfest zum Schluss! Der kath.Kirchenchor und der St. Laurentius ChorBülach, erfreuen uns mit der neu entdeck-ten «Missa solemnis in C» von JosephHaydn. Besonders glücklich sind wirdarüber, dass bekannte Solistinnen undSolisten aus dem Zürcher Oberland undein ad-hoc Orchester im Konzert mitwirken. Ob dieses Werk zweifelsfrei von Haydnstammt, ist nicht restlos geklärt. Dass esaber in den aufgefundenen Archiven W. A.Mozart und Joseph Haydn zugeschriebenwurde, zeugt von der Wertschätzung die-ser Komposition. Unseres Wissens wirddas Werk, mit der Aufführung in unsererKirche in Tann, erst zum zweiten Mal seitetwa 250 Jahren wieder aufgeführt.

Zuerst ein selten aufgeführtes Salve reginain g-moll für Solisten und Orchester, dannein Orgelkonzert mit Eduard Hug undanschliessend die «Missa solemnis in C».Ein würdiger, kultureller Abschluss desPfarrei-Jubiläums!

Markus Schenkel, Pastoralassistent

Quo vadis Tann-Rüti? – Wohin gehen wir?Ende dieses Jahres haben wir vorläufigkeinen eigenen Pfarrer mehr. Immer mehrwerden die Aufgaben der Pfarrei, derchristlichen Gemeinschaft wieder auf uns,Mitglieder der Basis, verteilt werden.

Katholische Kirche, christliche Gemein-schaft oder Gemeinschaft im Glauben anChristus; schlussendlich dieselbe Wahrheitzu der wir immer mehr herausgefordertsind, uns zu bekennen. Das passive «Konsumentenchristentum»muss ersetzt werden durch ein aktiveschristliches Handeln zur Verbesserungunserer Welt und unserer «Menschenge-sellschaft». Wir dürfen in Zukunft nicht nurunsere eigene Kultur selbstzufrieden hoch-halten und pflegen, ohne die anderen Kul-turen versuchen zu verstehen und ihnenauch eine Chance in uns selbst zu geben.Wir sollen auch in Zukunft uns nicht ver-leugnen, nein, wir sollen zu unserem Glau-ben und unserer Kultur stehen, aber darinauch lernen, die andern Kulturen, Rassenund Menschen anderen Glaubens zu ver-

stehen, zu tolerieren und ihnen auch erlau-ben, neben uns Platz zu nehmen, gesell-schaftlich und politisch.

Im «Raum der Stille», in der Kapelle, wer-den Texte zum «Vater unser», unseremHauptgebet gezeigt, gebunden an Bilderunserer Welt. Eugen Drewermann hatdiese Gedanken in einem schönen Buchverfasst. Die Bilder sind von nah und fern«aus unserer Welt» und sollen uns Wider-sprüche und Parallelen zeigen, bildlicheGedanken zum Text geben und uns auchaufrütteln, unsere Welt im Sinne unseresGlaubens, des Christentums, zu beein-flussen.

Insbesonders müssen wir uns mehr unsererVerantwortung der Natur, den Tieren undden Mitmenschen gegenüber bewusstwerden. In diesem Sinne wird unsere «Pfar-rei morgen» nicht nur ein enger Clubgleichdenkender und sich gegenseitiggratulierender Pfarreimitglieder von Rütisein, sondern eine katholische, oekumeni-sche, christliche Gemeinschaft werden, diedurch ihre Aktivität, durch ihre Gesinnungund v.a. durch ihre Toleranz dem Anderngegenüber überzeugen soll.

Unser Symbol für die Zukunft soll nicht nurder stolze Kirchturm mit seinen lautvollenGlocken sein, sondern auch der verhülltemahnende Turm, auf dem geschriebensteht: Wir alle sind Geschwister! – Gebenwir uns wie im Gottesdienst die Hand zumFrieden – Tun Gutes mit unseren Händen –und wir werden auch bald wieder unsereneigenen Pfarrer haben.

Die eindrücklichen Sätze von Eugen Dre-wermann zu unserem Gebet werden unswie Wegweiser die Richtung unseresWeges aufzeigen.

Christoph Thür, Pfarreirat

• AG Jugend• Cäcilienchor• Chliichinderfiirgruppe• Frauenverein/Club junger Frauen• Groove this• Heimgruppenunterricht• Jungwacht/Blauring• Katechetinnen und

Schülerinnen/Schüler• Kirchenpflege• Kreis der Ehemaligen

Jungwacht/Blauring• Lektoren• Liturgie-Gruppe• Missione Cattolica Italiana• Pfarreirat• Seelsorgeteam• Senioren-Nachmittag• VIP• Vinzenzverein• Wohnheim Sandbüel• 3. Welt-Gruppe

Pfarre i morgen

Verzeichnis dermitwirkenden Gruppierungen derPfarrei

Pfarrei gestern, heute, morgen

PROGRAMMFreitagabend, 26. September 200319.00 «Sound and God» Kirche20.00 Kleiner Imbiss Kirchenplatz20.30 Theater «En Maa zum Miete» Saal

aufgeführt vom Pfarreiratanschliessend sind geöffnet bis 24.00Brasilien-Bar SaalWine-Loft UG Cheminéeraum

Samstagnachmittag, 27. September 200314.00 Offizieller Festauftakt beim Grundstein Kirchenplatz

danach Eröffnung AusstellungenKirche gesternMulitmediashow, Wettbewerb, alte Filme OG 2+3Kirche heuteAusstellung Kinderzeichnungen ganzes ArealAusstellung Gott Vater, Sohn, Heiliger Geist KircheKirche morgen – Raum der Stille KapelleZu «Vater unser…» von E. DrewermannWohnheim Sandbüel gestern-heute UG Sandbüel

Aktivitäten Kirchturmbesteigung KirchturmGschichte-Zelt kleines ZeltMandala OG 4Fotospiel verbunden mit Rundgang Kirchedurch Kirche, Sakristei, SekretariatKartonhaus bauen UG JW-ZimmerSpielbus Parkplatz Begegnungs-Spiel Kirchenplatz

Kulinarisches Kürbis-Suppenbar FoyerGrill/Pommes frites KirchenplatzKaffeestube vord. SaalBrasilien-Bar hint. SaalWohnheim Sandbüel-Cafeteria SandbüelKinder-Bar UG BR-ZimmerWine-Loft UG CheminéeraumCrêpe-/Süssigkeiten-Stand Durchgang zum

Wohnheim19.00 Abendgottesdienst zum Thema:

«Unser Grundstein – Worauf bauen wir?» Kirche

Samstagabend, 27. September 200318.00 Eröffnung Beizli

• Salatplausch vord. Saal• Raclette-Stube Kirchenplatz• Brasilien-Bar mit Grill hint. Saal• Himmel-Bar Kleines Zelt• Wine-Loft UG Cheminéeraum

20.00 • Disco UG VIP-Raum• Spiel-Höhle UG BR-Zimmer

Pfarrei gestern, heute, morgen

Unterhaltung SamstagabendWir konnten für Sie an diesem Abend verpflichten:Zauberer Peter Marvey, Trio Reichmuth, Tabula Sinfonica, Harfe Corinne Kappeler,Tanzshow/Animation Tanzschule Holacuba Salsa Merengue mit Lazaro und Marina

Programm:20.00 Zauberer Peter Marvey Saal20.45 Holacuba Zelt21.15 Corinne Kappeler Wineloft21.45 Trio Reichmuth Zelt22.30 Zauberer Peter Marvey Saal23.00 Tabula Sinfonica Zelt23.30 Holacuba Saal

Sonntag, 28. September 200310.15 Festgottesdienst mit Gospelchor Univoice

zum Thema «Unser Grundstein – Worauf bauen wir?» KircheKinderbar geöffnet anstelle Kinderhort

danach Eröffnung Ausstellungen, Aktivitäten, Kulinarisches

Ausstellungen Kirche gesternMulitmediashow, Wettbewerb, alte Filme OG 2+3Kirche heuteAusstellung Kinderzeichnungen ganzes ArealAusstellung Gott Vater, Sohn, Heiliger Geist KircheKirche morgen – Raum der Stille KapelleZu «Vater unser…» von E. DrewermannWohnheim Sandbüel gestern-heute UG Sandbüel

Aktivitäten Kirchturmbesteigung KirchturmGschichte-Zelt kleines ZeltMandala OG 4Fotospiel verbunden mit Rundgang Kirchedurch Kirche, Sakristei, SekretariatKartonhaus bauen UG JW-ZimmerSpielbus Parkplatz Begegnungs-Spiel Kirchenplatz

Kulinarisches Kürbis-Suppenbar FoyerGrill/Pommes frites KirchenplatzTrattoria vord. SaalBrasilien-Bar mit Grill hint. SaalWohnheim Sandbüel-Cafeteria SandbüelKinder-Bar UG BR-ZimmerWine-Loft UG ChemineraumCrêpe-/Süssigkeiten-Stand Durchgang zum

Wohnheim16.00 Rangverkündigung Wettbewerbe Saal

17.00 Abschlusskonzert mit dem Kirchenchor unter Mitwirkung des St. Laurentius-Chores Bülach. Sie singen die erst kürzlich entdeckte «Missa solemnis in C»von Josef Haydn. Eintritt frei – Kollekte

www.pfarreifest.ch.vu

BusfahrplanEs fährt ein Kleinbus (13 Plätzer Ford) nach den angegebenen Routen. Der Bus hält anden VZO Haltestellen.

1. Route Fägswil – Würzhalde – Laufenbach – Gubel – Bahnhof Rüti – Post Rüti – Weier– Ferrach – Moosstrasse – Drei Eichen – Steinacher – Steinstrasse – Bergacher– Gruebenplatz – Breitenhof A. H. – Seefeldplatz – Unterwiesstrasse – Jona-markt – Härtiplatz – Kath. Kirche Tann

2. Route Kath. Kirche Tann – Härtiplatz – Jonamarkt – Unterwiesstrasse – Seefeld – Brei-tenhof A. H. – Gruebenplatz – Bergacher – Steinstrasse – Steinacher – DreiEichen – Moosstrasse – Ferrach – Weier – Post Rüti – Bahnhof Rüti – Gubel –Laufenbach – Würzhalde – Fägswil

3. Route Breitenmattstr. – Langacher. – Oberdürnten – Unterdorf – Gibelackerstr. – PostDürnten – Nauen – Sonnenberg – Kath. Kirche Tann

4. Route Kath. Kirche Tann – Sonnenberg – Nauen – Post Dürnten – Gibelackerstr. –Unterdorf – Oberdürnten – Langacher – Breitenmattstr.

Samstag 27. September 2003

1. Route / am 27. September 03 / Fägswil – Kath. Kirche Tann Fägswil 13:00 Uhr 18:00 Uhr 19:00 UhrKath. Kirche Tann 13:19 Uhr 18:19 Uhr 19:19 Uhr

2. Route / am 27. September 03 / Kath. Kirche Tann – FägswilKath. Kirche Tann 22:00 Uhr 23:00 Uhr 24:00 Uhr 01:00 Uhr 02:00 UhrFägswil 22:17 Uhr 23:17 Uhr 24:17 Uhr 01:17 Uhr 02:17 Uhr

3. Route / am 27. September 03 / Oberdürnten – TannOberdürnten 13:30 Uhr 18:30 Uhr 19:30 UhrKath. Kirche Tann 13:40 Uhr 18:40 Uhr 19:40 Uhr

4. Route / am 27. September 03 / Tann – Oberdürnten Kath. Kirche Tann 22:30 Uhr 23:30 Uhr 24:30 Uhr 01:30 Uhr 02:30 UhrOberdürnten 22:39 Uhr 23:39 Uhr 24:39 Uhr 01:39 Uhr 02:39 Uhr

Sonntag 28. September 2003

1. Route / 28. September 03 / Fägswil – Tann Fägswil 12:00 UhrKath. Kirche Tann 12:19 Uhr

2. Route / 28. September 03 / Tann – FägswilKath. Kirche Tann 14:00 Uhr 15:00 Uhr 16:00 Uhr 17:00 Uhr 18:30 UhrFägswil 14:17 Uhr 15:17 Uhr 16:17 Uhr 17:17 Uhr 18:37 Uhr

3. Route / 28. September 03 / Oberdürnten - TannOberdürnten 12:30 UhrKath. Kirche Tann 12:40 Uhr

4. Route / 28. September 03 / Tann – Oberdürnten Kath. Kirche Tann 14:30 Uhr 15:30 Uhr 16:30 Uhr 17:30 Uhr 19:00 UhrOberdürnten 14:39 Uhr 15:39 Uhr 16:39 Uhr 17:39 Uhr 19:09 Uhr

Dieser Bus verkehrt kostenlos. Lassen Sie doch Ihr Auto zuhause. Sie können das Festbesser geniessen. Die Parkplätze sind beschränkt ! www.pfarreifest.ch.vu

Der Kirchenbus verkehrt an diesemSonntag wie gewohnt. Auskunft überdie Fahrzeiten erhalten Sie beimPfarreisekretariat unter 055 251 20 30.


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