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E 10898 - cdu-kreis-biberach.de · die diesjährige Sommertour eine Rekord-beteiligung. Auch die...

Date post: 07-Sep-2019
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>> intern Die Baden-Württemberg-Partei. E 10898 Die Sicherstellung der am- bulanten ärztlichen Versor- gung in Baden-Württemberg auf einem hohen Niveau muss ein Grundanliegen der Landespolitik sein. Ob in den Ballungsräumen oder im Ländlichen Raum – die Men- schen in unserem Land brau- chen eine gute, qualitativ hochwertige und verlässli- che medizinische Versor- gung. Gerade das Gefälle zu Lasten der ländlichen Räume gibt Anlass zur Sorge. Wäh- rend die Ballungszentren überversorgt sind, schließen im Ländlichen Raum Praxen, weil sich kein Nachfolger fin- det. Diese Engpässe gerade im hausärztlichen Bereich sind heute schon spürbar und werden sich verstärken. Der Ländliche Raum darf aber nicht zum Stiefkind bei der medizinischen Versorgung werden. Nur bisher bleibt die grün-rote Landesregierung Antworten schuldig, wie die Situation verbessert werden kann. Grün-Rot führt zwar das schon von der CDU-Re- gierung 2010 eingeführte Fortsetzung auf Seite 2 Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Biberach Ausgabe 5, Oktober 2014 DERKOMMENTAR Wir leben in einer unfriedlichen Welt! Noch vor einem Jahr freuten wir uns über unseren großen Erfolg über die gewonnene Bundestagswahl. Es war Zeit neue Projekte wie die Mütterrente und einen ausgeglichenen Bundeshaushalt anzuge- hen. Niemand hätte gedacht, dass wir ein Jahr später gleich mit drei internationalen Krisen konfrontiert sind, die unsere Sicherheit in Deutschland bedrohen und für einen großen Flüchtlingsstrom nach Europa sorgen würden. Die Welt hat sich dramatisch verändert. In der Ukraine stehen wir einer längst überwunden geglaubten Ag- gression gegenüber, die politische und ökonomische Auswirkungen auf Deutschland hat. Die gemeinsam mit unseren Partnern beschlos- senen Sanktionen gegen Russland waren unausweichlich. Das bedeu- tet für unsere Unternehmen und die Landwirtschaft, das entgangene Exportgeschäft anderweitig aufzufangen, so gut es geht. Für Europa geht es darum unsere Werte zu verteidigen und klar zu sagen, dass wir eine solche Politik nicht hinnehmen werden. Eine militärische Lö- sung des Konflikts scheidet aus, es kann nur eine politische Lösung geben. In einem anderen Teil der Welt betrifft uns die Entwicklung der Ter- rororganisation Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien. Wir dür- fen nicht weiter zusehen, wie menschenverachtende selbsternannte Gotteskrieger mit äußerster Brutalität die Bevölkerung ermorden, die Länder verwüsten und die ganze Region destabilisieren. Wir sind in der Verantwortung, weil auch deutsche Islamisten als Kämpfer für den IS beteiligt sind. Die Bundesregierung hilft im Nordirak mit Aus- bildern, Waffen und Material. Im Inland müssen wir auf radikalisierte, gewaltbereite Rückkehrer aus den Reihen des IS achten. Die Sicher- heitsbehörden stellen sich dieser Herausforderung um wie bisher die Terrorgefahr in Deutschland gering zu halten. Die Folgen sind große Flüchtlingsströme, die die Nachbarländer vor große Aufgaben stellen und mit Verzögerungen Europa und auch Deutschland erreichen. Der Bundestag hat im September eine Re- form des Asylrechts beschlossen. Menschen aus den drei Balkanstaa- ten Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina, die einen Groß- teil der Asylsuchenden in Deutschland ausmachen, müssen künftig ihre Verfolgung selber nachweisen, da diese Länder jetzt als sichere Herkunftsländer gelten. Damit bleibt Platz für die wirklich Verfolg- ten, zum Beispiel aus Syrien und dem Nordirak. Auch die Herausforderung der Ebola-Epidemie in Afrika wurde von Europa bisher unterschätzt. Die Bundeswehr wird nun mit einer Luft- brücke und der Lieferung von Material helfen und die internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Seuche unterstützen. Wir können stolz darauf sein, dass sich mehrere tausend Freiwillige in der Bun- deswehr für einen Einsatz im Ebola-Gebiet gemeldet haben. Die Welt ist näher zusammengerückt. Krisenherde, die weit entfernt erscheinen, betreffen uns unmittelbar. Einfach „sich raushalten“, wie viele Zeitgenossen meinen, funktioniert auch hier nicht mehr. Ihr Josef Rief Bundestagsabgeordneter und CDU - Kreisvorsitzender SIE HABEN DIE WAHL ! 20.11.2014: 19.00 Uhr, Biberach, Stadthalle Regionalkonferenz für CDU-Mitglieder mit Vorstellung der CDU-Spitzenkandidaten zur Landtagswahl 2016 Der Ländliche Raum darf nicht zum Stiefkind bei der medizinischen Versorgung werden. © fotolia.com Thomas Strobl MdB und Guido Wolf MdL © Foto: Laurence Chaperon (Pressefoto) Ärztemangel: Stiefkind Ländlicher Raum Von Peter Schneider MdL
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>> intern

Die Baden-Württemberg-Partei.

E 10898

Die Sicherstellung der am-bulanten ärztlichen Versor-gung in Baden-Württembergauf einem hohen Niveaumuss ein Grundanliegen derLandespolitik sein. Ob in denBallungsräumen oder imLändlichen Raum – die Men-schen in unserem Land brau-chen eine gute, qualitativ

hochwertige und verlässli-che medizinische Versor-gung. Gerade das Gefälle zuLasten der ländlichen Räumegibt Anlass zur Sorge. Wäh-rend die Ballungszentrenüberversorgt sind, schließenim Ländlichen Raum Praxen,weil sich kein Nachfolger fin-det.

Diese Engpässe gerade imhausärztlichen Bereich sindheute schon spürbar undwerden sich verstärken. DerLändliche Raum darf abernicht zum Stiefkind bei dermedizinischen Versorgungwerden. Nur bisher bleibt diegrün-rote LandesregierungAntworten schuldig, wie dieSituation verbessert werdenkann. Grün-Rot führt zwardas schon von der CDU-Re-gierung 2010 eingeführte

Fortsetzung auf Seite 2

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes BiberachAusgabe 5, Oktober 2014

DERKOMMENTARWir leben in einer unfriedlichen Welt!

Noch vor einem Jahr freuten wir uns über unseren großen Erfolgüber die gewonnene Bundestagswahl. Es war Zeit neue Projekte wiedie Mütterrente und einen ausgeglichenen Bundeshaushalt anzuge-hen. Niemand hätte gedacht, dass wir ein Jahr später gleich mit dreiinternationalen Krisen konfrontiert sind, die unsere Sicherheit inDeutschland bedrohen und für einen großen Flüchtlingsstrom nachEuropa sorgen würden. Die Welt hat sich dramatisch verändert.

In der Ukraine stehen wir einer längst überwunden geglaubten Ag-gression gegenüber, die politische und ökonomische Auswirkungenauf Deutschland hat. Die gemeinsam mit unseren Partnern beschlos-senen Sanktionen gegen Russland waren unausweichlich. Das bedeu-tet für unsere Unternehmen und die Landwirtschaft, das entgangeneExportgeschäft anderweitig aufzufangen, so gut es geht. Für Europageht es darum unsere Werte zu verteidigen und klar zu sagen, dasswir eine solche Politik nicht hinnehmen werden. Eine militärische Lö-sung des Konflikts scheidet aus, es kann nur eine politische Lösunggeben.

In einem anderen Teil der Welt betrifft uns die Entwicklung der Ter-rororganisation Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien. Wir dür-fen nicht weiter zusehen, wie menschenverachtende selbsternannteGotteskrieger mit äußerster Brutalität die Bevölkerung ermorden,die Länder verwüsten und die ganze Region destabilisieren. Wir sindin der Verantwortung, weil auch deutsche Islamisten als Kämpfer fürden IS beteiligt sind. Die Bundesregierung hilft im Nordirak mit Aus-bildern, Waffen und Material. Im Inland müssen wir auf radikalisierte,gewaltbereite Rückkehrer aus den Reihen des IS achten. Die Sicher-heitsbehörden stellen sich dieser Herausforderung um wie bisher dieTerrorgefahr in Deutschland gering zu halten.

Die Folgen sind große Flüchtlingsströme, die die Nachbarländer vorgroße Aufgaben stellen und mit Verzögerungen Europa und auchDeutschland erreichen. Der Bundestag hat im September eine Re-form des Asylrechts beschlossen. Menschen aus den drei Balkanstaa-ten Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina, die einen Groß-teil der Asylsuchenden in Deutschland ausmachen, müssen künftigihre Verfolgung selber nachweisen, da diese Länder jetzt als sichereHerkunftsländer gelten. Damit bleibt Platz für die wirklich Verfolg-ten, zum Beispiel aus Syrien und dem Nordirak.

Auch die Herausforderung der Ebola-Epidemie in Afrika wurde vonEuropa bisher unterschätzt. Die Bundeswehr wird nun mit einer Luft-brücke und der Lieferung von Material helfen und die internationalenBemühungen zur Eindämmung der Seuche unterstützen. Wir könnenstolz darauf sein, dass sich mehrere tausend Freiwillige in der Bun-deswehr für einen Einsatz im Ebola-Gebiet gemeldet haben.

Die Welt ist näher zusammengerückt. Krisenherde, die weit entfernterscheinen, betreffen uns unmittelbar. Einfach „sich raushalten“, wieviele Zeitgenossen meinen, funktioniert auch hier nicht mehr.

Ihr Josef RiefBundestagsabgeordneter und CDU - Kreisvorsitzender

SIE HABEN DIE WAHL !20.11.2014: 19.00 Uhr, Biberach, Stadthalle

Regionalkonferenz für CDU-Mitglieder mmiitt VVoorrsstteelllluunngg ddeerr CCDDUU--SSppiittzzeennkkaannddiiddaatteenn

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Der Ländliche Raum darfnicht zum Stiefkind bei dermedizinischen Versorgungwerden. © fotolia.com

Thomas Strobl MdB und Guido Wolf MdL© Foto: Laurence Chaperon (Pressefoto)

Ärztemangel: StiefkindLändlicher RaumVon Peter Schneider MdL

>>> Sommertour 2014 KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 2

Fortsetzung von Seite 1„Förderprogramm Landärzte“ fort. Das allein reicht aber nicht.Die CDU-Landtagsfraktion hat deshalb konkrete Forderungen andie Landesregierung.

Dazu gehört, dass schon bei der Ausbildung junger Medizinerangesetzt wird. Neben einem finanziellen Anreiz bei der Grün-dung oder Übernahme einer Landarztpraxis muss die Allgemein-medizin im Studium stärker gewichtet werden. Immer mehr Spe-zialisten schaffen keine medizinische Versorgung in der Fläche.Dazu müssen die Bedingungen vor Ort, die Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf, sowie klare Zukunftschancen endlich alsSchwerpunkte für junge Mediziner stärker beachtet werden.

Ein Beispiel für eigene Ansätze liefert der Regionalverband Do-nau-Iller, der momentan für seine Region Vorschläge für einebessere Hausarzt-Versorgung erarbeitet. Das ist ein vorbildlicherSchritt, dem noch viele Regionen folgen müssen. Aber ohne dievolle Unterstützung der Landesregierung bringen diese Maßnah-men und Initiativen nur die halbe Wirkung. <<<

erlebten die Radler erstaunliche Einblickeund informative Kontakte mit Firmen-chefs, Unternehmerpersönlichkeiten, Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch diejeweiligen Bürgermeister ließen es sichnicht nehmen ihre Gemeinden persönlichvorzustellen: Rainer Kapellen in Laupheim,Kai Feneberg in Achstetten, AlexandraScherer in Erlenmoos oder Wolfgang Dah-ler, der zudem das Naturbad in Uttenwei-ler vorstellte.

Intensiv nutzen die Teilnehmer die Mög-lichkeit zum Gespräch mit ihrem Abgeord-neten, diskutiert wurde ebenso politi-schen Themen wie persönlichen Anliegen.Immer wieder zur Sprache kam die Bedeu-tung und erfolgreiche Entwicklung desländlichen Raumes, verbunden mit derSorge über aktuelle politische Aussagender Landesregierung, die den ländlichenRaum abhängen wollen. In den Betriebenwurde unisono über die vielfachen büro-kratischen Belastungen geklagt und der

Abgeordnete gebeten, dieses in seine poli-tische Arbeit mitzunehmen.

Fazit aller Teilnehmer: Wir sehen unswieder bei der Sommertour 2015 mit PeterSchneider! © Fotos von Burkhard Volkholz

Sommertour 2014 trotz Regenschauer wieder mit Rekordbeteiligung

Drei Tage auf dem Rad von der Rot bis zum BussenKnapp 250 begeisterte Teilnehmer radel-

ten mit den Landtagsabgeordneten PeterSchneider auf drei Tagestouren von derRot bis zum Bussen. Obwohl dieses Malfrühmorgens auch Regenschauer, Nebelund Kälte nicht fehlten, verzeichnete auchdie diesjährige Sommertour eine Rekord-beteiligung. Auch die mittlerweile fünfteSommertour mit Peter Schneider bot,dank der perfekten Organisation durch diejeweiligen CDU - Ortsverbände, wiedereine gelungene Mischung aus herrlicherNatur, eindrucksvoller Kultur und lei-stungsstarker Wirtschaft, vermittelte Wis-senswertes, Interessantes und Überra-schendes über Geschichte, Kultur undWirtschaft des Landkreises Biberach.

Ob beim Weltkonzern KÄSSBOHRER Ge-ländefahrzeug AG in Laupheim, der Holz-ofenbäckerei Paul Bailer in Achstetten,dem Landwirtschaftlichen Lohnunterneh-men Karl Krumm in Oberstetten oder derFirma SÜDPACK in Ochsenhausen, überall

Viele weitere Fotos finden Sie im Internet hhttttpp::////wwwwww..sscchhnneeiiddeerr--bbiibbeerraacchh..ddee//

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1.>>> Sommertour 2014

Biberach 5/2014 >>> Seite 3

1. Etappe am 29. August „Zwischen Dürnach und Rot“ – Strecke: 20 kmOrganisation: HHaannss DDüürrrr, CDU-Ortsobmann in Achstetten und FFrraannzz RRoommeerr, Ortsvorsteher in Untersulmetingen

Kässbohrer - Marketingleiter MichaelHemscheidt (li) mit Peter Schneider.

Bürgermeister Kai Feneberg heisst die Radlertruppe im Gasthaus„Adler“ in Stetten herzlich willkommen.

Es gibt kein schlechtes Wetter… nur gute Stimmung!Auf dem Lußhof der Pferdefreunde berichtet Peter-Paul Bochtler(re) über seine vielseitige, naturverbundene Arbeit.

Beim Achstetter Holzofenbeck von Paul Bailer schmeckt nicht nurdas knusprige Holzofen-Dinkelbrot sondern auch der Kaffee.

Eine organisatorische Meisterleistung war die Betriebsbesichti-gung mit 100 Teilnehmern bei der Kässbohrer GeländefahrzeugAG in Laupheim.

Begrüßung und Einweisung auf dem Sportgelände des SV Sulme-tingen durch Peter Schneider und Organisator Hans Dürr (re).

KREISTEIL

2.>>> Sommertour 2014

2. Etappe am 2. September„Durch das Tal der Rottum“- Strecke: 22 kmOrganisation: BBrruunnoo GGeerrnneerr, Oberstetten

Briefing und „Kleiderwechsel“ vor der Besichtigung von SÜDPACKund ECOFORM, europaweit führende Anbieter von Verpackungs-lösungen.

Geschäftsführerin Carolin Grimbacher (re) zeigt den modernenMaschinenpark und demonstriert die filigrane Folien- und Druck-technik.

Hubert Krumm stellt sein landwirtschaftliches Lohnunternehmenvor und beantwortet alle Fragen, davor schmeckte der leckere Ku-chen vom Blech.

Im Gasthaus „Mäxle“ des SV Steinhausen wird Gemischter Braten,Spätzle, Salat serviert und zum Nachtisch gab’s einen Geschick-lichkeitsparcours.

Die warme Spätsommer-Sonne im schönen Tal der Rottum hebt dieStimmung und Pedalkraft der Radler.

Margot Zobel erklärt sehr kenntnisreich die Geschichte und Male-rei der 1883/84 errichteten Marien-Kapelle in Oberstetten.

Am Start Feuerwehrgerätehaus Erlenmoos erläutern Peter Schnei-der, Bürgermeisterin Alexandra Scherer und Bruno Gerner den 90Teilnehmern den Ablauf der 2. Etappe.

KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 4

3.>>> Sommertour 2014

3. Etappe am 3. September„Rund um den Bussen“ -Strecke 25 kmOrganisation: KKllaauuss BBooggeennrriieeddeerr,, Vorsitzender CDU-Gemeindeverband Uttenweiler und HHeennrryyWWeeiiggeerrtt, Vorsitzender CDU-GemeindeverbandUnlingen

Auf dem Aussichtsturm „Burgfried“ mit herrlicher Fernsicht weissPeter Schneider so manche Anekdote zu erzählen.

Ferdinand Kramer hat die Geschichte „Rund um den Bussen“ er-forscht und erläutert das Innere der Wallfahrtskirche.

Peter Schneider bedankt sich bei den beiden Organi-satoren der 3. Etappe: Klaus Bogenrieder (li) undHenry Weigert (re).

Margot Koch führt durch die Sebastian-Sailer-Gedenkstätte inDieterskirch und erzählt über den berühmten Dorfpfarrer undschwäbischen Dichter.

Kirchenpflegerin Bettina Bek erläutert die Geschichte und Schönheiten der neugo-tischen Pfarrkirche St. Ursula in Dieterskirch.

Die Bussenkirche auf dem 767 Meter hohen Berg ist einer dermeistbesuchten Wallfahrtsorte Oberschwabens.

Biberach 5/2014 >>> Seite 5

KREISTEIL

Bürgermeister Wolfgang Dahler ist stolz auf das familienfreundli-che Naturbad mit dem neuen Wasserspielplatz in Uttenweiler -einmalig im Landkreis.

>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 6

Statt mit Schleichgeschwindigkeit denAlbaufstieg über die Geislinger Steige der-zeit zu bewältigen, wird künftig der ICEvon Stuttgart nach Ulm in mehreren Tun-neln und auf einem imposanten Doppel-Brückenbauwerk über das Filstal bei Wie-sensteig mit Tempo 250 auf die Alb hoch-fahren und dann gleich wieder in einem

weiteren Tunnel nach Ulm hinunterfahren.Auf Einladung der Deutschen Bahn AGhatte Ende August eine Gruppe interes-sierter Bürger aus dem Kreis Biberach mitdem CDU-Kreisvorsitzenden und Bundes-tagsabgeordneten Josef Rief die Gelegen-heit, im Informationszentrum an der Bau-stelle Aichelberg am Eingang des soge-nannten Boßlertunnels sich informieren zulassen und auch die im Zusammenbau be-findliche gewaltige Tunnelbohrmaschineder weltweit führenden Firma Herren-knecht aus Baden-Württemberg zu be-staunen. Der im Zusammenhang mit denheftigen Diskussionen um Stuttgart 21 be-

kannt gewordenen Konzernbeauftragten,Wolfgang Dietrich, ließ es sich nicht neh-men, die Gruppe um Josef Rief persönlichzu begrüßen und das Projekt vorzustellen.Der zuständige Leiter des Bauabschnitts,Diplom-Diplom-Ingenieur Breidenstein er-klärte die technischen Lösungen für dieStrecke vom Aichelberg bis nach Ulm.

Bau kann nicht mehr verhindert werden

Danach ging es zur Tunneleinfahrt desBoßlertunnels, wo derzeit die riesige Tun-nelbohrmaschine der Firma Herrenknechtzusammengebaut wird.

Die schwersten Einzelbaugruppen, dieder bereitstehende Kran hochheben muss,wiegen 160 Tonnen. Um hier ökologisch zubauen, wurde in unmittelbarer Nähe zumTunneleingang vorübergehend eine Fabrikaufgebaut, die die Betonteile (Tübbings)für die Auskleidung und Befestigung derTunnelwände herstellt, welche dann aufkurzem Schienenweg direkt und umwelt-

freundlich zur Tunnelbohrmaschine gelan-gen.

Eine weitere Station war der Widderstall-tunnel auf der Albhochfläche neben derAutobahn Ulm - Stuttgart, dessen riesigeAbraumhalden vor dem Tunneleingang bisnahe an die Autobahn reichen. Auch hierwird ökologisch gearbeitet, indem das aus-gebaute Gestein aus den beiden Tunnel-röhren nicht mit Kippern heraustranspor-tiert wird, sondern über lange, elektrischgetriebene Förderbänder auf die Abraum-halden gelangt.

Insgesamt fährt der ICE die 60km langeNeubaustrecke von Wendlingen bis Ulmungefähr zur Hälfte in Tunneln, wobeinach neuesten Sicherheitsvorschriften fürjede Richtung je ein getrennter Tunnel mitVerbindungstunneln gebaut wird.

Zuletzt ein vielsagendes Zitat von HerrnDietrich: „Der Bau kann von der jetzigenRegierung nicht mehr verhindert werden,sie fördert dieses Projekt aber auch nicht.“

An der Tunneleinfahrt des Boßlertunnels, wird die riesige Tunnelbohrmaschine der FirmaHerrenknecht zusammengebaut.

Stuttgart 21-Experte und Konzernbeauf-tragter Wolfgang Dietrich (li) begrüsst dieBesuchergruppe von Josef Rief persönlich.

Mit 250km/h künftig über das Filstal hinwegKreisverband besichtigt Baustellen auf der ICE-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm

Bericht und Fotos von Albert Eberle, Memmingen

>>> Erolzheim KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 7

„Die Optimierung der Infrastruktur wirdüber die Zukunftsfähigkeit unserer Regionentscheiden. Das gilt gleichermaßen fürunsere Straßen, die Bahn und auch das In-ternet“, sagte der CDU-Bundestagsabge-ordnete Josef Rief Ende September auf derMitgliederversammlung des CDU-Ge-meindeverbandes in Erolzheim.

Rief, der auch Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Biberach ist, bekräftigtevor den CDU-Mitgliedern die Notwendig-keit für die Elektrifizierung der Südbahn.„Die Elektrifizierung muss kommen. DerBund hält sich an seine Zusage, 50 Prozentder Kosten zu übernehmen. Damit die Pla-nungen weitergehen, muss jetzt das Plan-feststellungsverfahren durchgeführt wer-den“, so Rief. Der Bundestagsabgeordnetesieht die Landesregierung in der Pflicht.

Endlich Taten sprechen lassen„Das Planfeststellungsverfahren ist es-

sentiell notwendig, um die Baureife herzu-stellen und einen genaueren Kostenvoran-schlag zu bekommen. Das Investitionsvo-lumen liegt momentan bei rund 210 Millio-nen Euro. Zunächst 140 Millionen und biszu 246 Millionen Euro waren einmal veran-schlagt. Die Kosten fahren hier Achter-bahn. Ich habe den Eindruck, dass hier vorallem von Seiten der Landesregierung allesgetan wird, um die Bevölkerung mit Halb-wahrheiten zu verunsichern. Dabei hatsich die letzten drei Jahre nichts an derHaltung des Bundes geändert. Das Mini-sterium steht, wie vereinbart, zu seiner 50

Prozent-Finanzierungszusage sobald dieBaureife festgestellt ist. So ist die Regelbei Bauvorhaben, bei denen der Bund be-teiligt ist. Das wissen die beteiligten Mini-sterien auf Bundes- und Landesebene ganzgenau. Allein die Landesregierung kanndas Planfeststellungsverfahren beschleu-nigen. Das ist bei der Südbahn so, aberauch bei den Straßenbaumaßnahmen, zumBeispiel bei den Umgehungen an derB312“, so Rief.

„Fahrradwege sind wichtig, aber zu we-nig. Wir brauchen die Elektrifizierung der

Südbahn und die Straßenbaumaßnahmenan der B30, B312 und auch an der B465. Al-les andere führt uns ins Abseits. Die Lan-desregierung muss endlich Taten sprechenlassen“, fordert Josef Rief Minister Win-fried Hermann zum Handeln auf.

Bei der anschließenden Wahl wurde derbisherige Vorstand des CDU-Gemeinde-verbandes Erolzheim mit dem Vorsitzen-den Michael Lödl wiedergewählt.

(Pressemitteilung des CDU-Kreisverbandes

Biberach vom 9. Oktober 2013)

Vorsitzender Michael Lödl (3.vr.) mit dem CDU - Kreisvorsitzenden Josef Rief (Mitte) undweiteren Vorstandsmitgliedern der CDU Erolzheim.

Josef Rief fordert den zügigen Abschluss des Planfeststellungsverfahrens für dieSüdbahn-Elektrifizierung

„Landesregierung darf nicht auf der Bremse stehen“

>>> Laupheim KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 8

Brigitte Angele aus Laupheim beendeteMitte des Jahres ihr kommunalpolitischesWirken nach 30-jähriger Tätigkeit im Ge-meinderat und 15-jähriger Tätigkeit als eh-renamtliche Stellvertreterin des Bürger-meisters. Ihr besonderes herausragendes

ehrenamtliches Wirken und Engagementim politischen und sozialen Bereich wurdein Anerkennung ihrer großen Verdienstedurch die Verleihung des Ehrenbürger-rechtes gewürdigt.

Die Feierstunde fand am 5. Oktober 2014im Kulturhaus SchlossGroßlaupheim statt.Bürgermeister RainerKapellen begrüsste dieGäste aus nah und fernsowie Freunde undWeggefährten von Bri-gitte Angele. Auch derBundestagsabgeord-nete Josef Rief, seinVorgänger Franz Ro-mer, Landtagsabge-ordneter Peter Schnei-der und Gerd Schef-fold MdL a.D., die ehe-malige Europaabge-ordnete Elisabeth Jeg-gle sowie die Bürger-meister Andreas Den-

zel aus Ochsenhausen, Günther Karre-mann aus Schwendi und BürgermeisterinAlexandra Scherer aus Erlenmoos gehör-ten zu den rund 200 Gästen.

Nach der Laudatio und Ehrung durch denBürgermeister durfte sich die neue Ehren-bürgerin in das Goldene Buch der StadtLaupheim eintragen. Teils mit bewegtenWorten bedankte sich Brigitte Angele fürdiese höchste Ehrung der Stadt. <<<

Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Brigitte Angele

Standing Ovation für eine stolze Brigitte und ihrem Lebensmotto: „Fröhlich sein, Gutestun und die Spatzen pfeifen lassen.“ @ Fotos Burkhard Volkholz

Bürgermeister Rainer Kapellen hat Brigitte Angele für ihr her-ausragendes ehrenamtliches Wirken und Engagement im politi-schen und sozialen Bereich die Ehrenbürger-würde verliehen.

>>> Ertingen KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 9

Naturfreunde gibt es bekanntlich keinschlechtes Wetter, sondern nur die falscheKleidung. Das sagten sich auch die 16 Kin-der, die sich im Rahmen des Ertinger Feri-enprogramms mit Gummistiefeln, Regen-jacken und Becherlupen nach Binzwangenaufgemacht hatten, um mit dem Ökomobildie Fließgewässer der Donau zu erkunden.Aufgrund des anhaltenden Regens in denletzten Tagen und des dadurch höherenPegels der Donau hatten Sabine Reußinkund René Szymkowiak, die mit dem Öko-mobil des Regierungspräsidiums Tübingennach Binzwangen gekommen waren, kur-zerhand umdisponiert. „Wir erkunden denLebensraum Wiese“ – so der Vorschlag, fürden sich die Kinder rasch begeistern konn-ten.

Die jungen Forscher schlüpften als Spitz-maus, Raupe, Mücke, Maulwurf, Regen-wurm, Wespe oder Gänseblümchen in dieRollen der Wiesenbewohner. Sabine Reu-ßink erklärte, dass in der Natur alles ver-netzt ist: „Es krabbelt, wuselt und fliegt –der eine braucht den anderen, um leben zukönnen.“ Auch das Ökomobil, den „For-scherlastwagen“, lernten die Kinder ken-nen. Sie staunten dabei nicht schlechtüber die Ausstattung mit Mikroskopen,

zahlreichen Bestimmungsbüchern undsonstigen Hilfsmittel zur Erforschung desLebens der Tiere. Ausgerüstet mit Fangge-fäßen, Lupen, Netzen, Gläschen und Fern-gläsern machten sich die Gruppen auf, umkleine Wiesenbewohner für kurze Zeit insÖkomobil zu entführen. Nach genauer Be-trachtung unterm Mikroskop wurden ver-größerte Zeichnungen mit allein Detailsangefertigt. Mit Hilfe der fachkundigenTipps und Bestimmungsbüchern wussten

am Ende alle Nachwuchsforscher, was daso in den Gläschen krabbelte. So etwa Ge-meiner Grashüpfer, Nachtigallgrashüpfer,Schwebfliege und verschiedene Spinnen.

Sympathie für die SpinneGespalten war allerdings das Verhältnis

zur Spinne und die Meinungen reichtenvon „ich krieg die Krise“ bis hin zu „diesieht geil aus“. Zwar wurden Wespenspin-ne, marmorierte Kreuzspinne und Balda-chinspinne ob ihrer schönen Muster gerneunterm Mikroskop bewundert, doch warenalle Nachwuchsforscher darauf bedacht,dass die Gläschen auch gut verschlossenblieben. „Die Spinne tötet auf die sanfteArt und betäubt ihr Opfer“, warb Reußinkum mehr Sympathie für dieses Krabbeltier,das mit großer Geduld seine filigranenKunstwerke fertigt. Am Ende der spannen-den Expedition wurden alle gefangenenTiere wieder behutsam in ihren Lebens-raum Wiese entlassen. Die Kinder und Ju-

gendlichen sowie auch die anwesendenBegleitpersonen hatten viel Neues in derNatur erlebt und hoffen, dass sie vielleichtim nächsten Jahr im Rahmen des Ferien-programms der Gemeinde Ertingen mitdem Ökomobil auch die Fließgewässer derDonau erkunden können.

Im Anschluss lud der Vorsitzende JosefHöninger vom CDU - GemeindeverbandErtingen alle hungrigen Nachwuchsfor-scher noch zu einer Stärkung ein. <<<

Die Kinder erkunden den Lebensraum Wiese an der Riegelrampe in Binzwangen.

Im „Forscherlastwagen“ befindet sich alles zur Erforschung des Lebens der Tiere.

CDU-Gemeindeverband Ertingen lädt Kinder zum Ferienprogramm ein

Ökomobil vor Ort – Kinder erkunden den Lebensraums Wiese Bericht und Fotos von Michaela Kegel

>>> Aus dem Landtag

Biberach 5/2014 >>> Seite 10

Auf Nachfrage der CDU-Landtagsfrakti-on hat der Kultusminister eingeräumt,dass die Zahl der Sitzenbleiber und Klas-senwiederholungen zum Schuljahreswech-sel des vergangenen Schuljahrs 2012/13 –vor allem in der Klassenstufe 5 an den Re-alschulen und Gymnasien – deutlich ange-stiegen ist. An den Realschulen haben sichdie Sitzenbleiberzahlen über zwei Jahremehr als versechsfacht und an den Gym-nasien im gleichen Zeitraum vervierfacht.Sie sind damit so hoch wie nie zuvor. DieGründe liegen sicherlich mit in der voreili-gen Abschaffung der verbindlichen Grund-schulempfehlung und ideologisch moti-vierten Bevorzugung der Gemeinschafts-schulen, die mehr Lehrerstunden undSachmittel erhalten.

Bisher hatte Baden-Württemberg an sei-nen Schulen bundesweit immer mit dieniedrigsten Zahlen an Sitzenbleibern undKlassenwiederholern. Das war vor allemErfolg der engagierten pädagogischen Ar-beit der Lehrerinnen und Lehrer! Es waraber auch mit Erfolg des bewährten diffe-renzierten Schulwesens in Baden-Würt-temberg. Jetzt ist genau das eingetreten,vor was wir gewarnt haben. Die aktuellenZahlen sind alarmierend und es darf nichtsein, dass Baden-Württemberg die RoteLaterne übernimmt.

Deshalb haben wir als CDU-Landtags-fraktion schon 2011 den Aufbau eines sy-stematischen Beratungskonzepts für dieEltern der Grundschulkinder gefordert.Stattdessen wurden wir von Grün-Rot mit

Regierungsmehrheit niedergestimmt. DieLandesregierung wollte mit aller Machtentgegen jeder Vernunft die sofortige Ab-schaffung der verbindlichen Grundschul-empfehlung. Die Leidtragenden sind jetztdie Schülerinnen und Schüler, Eltern undLehrkräfte, die allein die Folgen ausbadenmüssen. <<<

Die Leidtragenden sind Schüler, Eltern undLehrkräfte, die allein die Folgen ausbadenmüssen. © fotolia.com

Fazit grün-roter Bildungsideologie: So viel Sitzenbleiber wie nie!Von Peter Schneider MdL

KREISTEIL

Innere Sicherheit: Zahl der Wohnungs-einbrüche steil gestiegenVon Peter Schneider MdL

Die Zahlen bei den Wohnungseinbrü-chen sind in Baden-Württemberg drama-tisch angestiegen. So weist die aktuelleKriminalstatistik für das letzte Jahr bei denWohnungseinbrüchen in Baden-Württem-berg ein Plus von sage und schreibe 32 Pro-zent (!) aus. Bundesweit lag die Zunahmebei gerade mal drei Prozent. Und der Trendgeht dieses Jahr in Baden-Württembergweiter steil nach oben. Gleichzeitig istAufklärungsrate bei Einbrüchen deutlichgesunken und bei uns mit noch elf Prozentdie schlechteste aller Flächenländer.

Einbrüche sind zwar nur zwar ein Teil derinneren Sicherheit und bei der Kriminali-tätsbelastung insgesamt steht Baden-Württemberg noch recht gut da. Die stei-gende Zahl von Wohnungseinbrüchen ver-unsichert und ängstigt aber viele Bürge-rinnen und Bürger. Dass es laut Statistik inden 90iger Jahren auch schon mal so vieleEinbrüche gab, ist dabei kein Trost. Schlüs-sige Erklärungen zu dem weit überdurch-schnittlichen Anstieg der Wohnungsein-brüche in Baden-Württemberg hat derSPD-Innenminister bisher aber nicht gelie-fert.

Auch seine jüngste Analyse bietet keineErkenntnisse. Wenn die These stimmt,dass ein Großteil der Einbrüche auf dasKonto osteuropäischer Banden geht,müsste der Trend in Bayern ja zumindestähnlich steil nach oben gehen. Das ist aber

eben gerade nicht der Fall. Genauso unklarist, warum die Zahlen in einem Landkreissich verdoppeln und in unmittelbarerNachbarschaft sinken. Was ab er tut diegrün-rote Landesregierung? Sie streitetüber die Kennzeichnungspflicht für Poli-zeibeamte und bindet vor Ort dringendbenötigte Kräfte durch eine ausschließlichideologische motivierte Polizeireform.

Freiwilligen Polizeidienst stärkenDie Polizisten können nichts für diese Si-

tuation: Sie leisten eine hervorragende Ar-beit und machen das Beste daraus. DasLand muss sie dabei aber unterstützen undbegleiten. Deshalb fordern wir als CDU-Landtagsfraktion den Freiwilligen Polizei-dienst nicht – wie im Landtag von dergrün-roten Mehrheit beschlossen – aus-

laufen zu lassen, sondern im Gegenteilaufzustocken. Dadurch haben gut ausge-bildete Polizeibeamte mehr Zeit für Prä-ventionsmaßnahmen oder Ermittlungsar-beit. Zudem sind mehr Streifen in „Brenn-punktgebieten“ notwendig, die beispiels-weise von ausgebildeten Polizisten undFreiwilligen gemeinsam durchgeführt wer-den können.

Wir als CDU-Landtagsfraktion haltendeshalb Nachbesserungen zur Polizeire-form für zwingend. Wäre die Polizei nichtderart pflichtbewusst, würden die negati-ven Auswirkungen der Reform sehr vielstärker beim Bürger ankommen. Deshalbsollte der vor Jahren vorgezogene Einstel-lungskorridor in erheblichem Umfang ver-stetigt werden, um damit die Polizei auchpersonell zu verstärken. Wir fordern auchden Freiwilligen Polizeidienst fortzuset-zen. Er ist kein Ersatz, aber wertvolle Er-gänzung für unsere hauptamtliche Polizei.

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Wohnungseinbrüche sind um 32 % gestie-gen, aber die Aufklärungsquote deutlichgesunken. © fotolia.com

Weitere Infos von Peter Schneider MdL

www.schneider-biberach.de

BesuchenSie michauch bei:

>>> Aus dem Landtag

Biberach 5/2014 >>> Seite 11

Mit einer parlamentarischen Anfrage andie Landesregierung hat der CDU-Land-tagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Wan-gen und Vorsitzender des CDU-Arbeits-kreises Ländlicher Raum und Verbraucher-schutz Paul Locherer die Auswirkungender Energiewende auf die Attraktivität derWirtschaftsstandortes Oberschwaben ab-gefragt. „In zahlreichen Gesprächen, dieich mit mittelständischen Unternehmernund Handwerkern geführt habe, wurde im-mer wieder auf die Sorge vor steigendenEnergiekosten und seinen negativen Aus-wirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeithingewiesen. Die Sensibilisierung der Un-ternehmen hat in diesem Bereich stark zu-genommen. Eine besondere Rolle spielenhierbei die Stromkosten, da Strom in jederProduktionsstufe gebraucht wird. Von derGesamtproblematik steigender Strom-und Energiepreise ist die ganze Breite derbaden-württembergischen und deutschenWirtschaft betroffen. Es ist daher dringenderforderlich, dass die Länder und der Bundsich bei der Umsetzung der Energiewendebesser untereinander abstimmen und ihreMaßnahmen noch stärker miteinander ko-ordinieren“, so Paul Locherer.

Die nun vorliegende Antwort des Um-weltministeriums unterstreicht die hoheRelevanz dieses Themas. „Der Anteil derEnergiekosten an der Wertschöpfung derUnternehmen und nicht zuletzt die Umla-gen, die gezahlt werden müssen, hat seit

den Energiewendebeschlüssen deutlichzugenommen. Vor diesem Hintergrund istes umso wichtiger, dass die Betriebe in ih-ren Bemühungen unterstützt werden, denEnergieverbrauch zu senken. In zahlrei-

chen Initiativen und Arbeitskreisen wirdder Umgang mit der Energiewende thema-tisiert und angepackt“, ist Locherer über-zeugt. Insgesamt sieht Paul Locherer beieiner wirtschafts- und verbraucherfreund-lichen Umsetzung der Energiewende nochviele offene Fragen. Vor diesem Hinter-grund wird vollkommen zu Recht von einerder größten Herausforderung für die Bun-desrepublik Deutschland gesprochen, diebis zur vollständigen Umsetzung noch ei-nige Jahrzehnte brauchen wird.

(Pressemitteilung von Paul Locherer MdL

vom 14. August 2014)

INFOBRIEFABONNIEREN!

In unregelmäßigen Abständen erscheintmein digitaler INFO - BRIEF mit aktuel-len Informationen aus dem Landtag undaus meinem Wahlkreis. Wenn Sie daranInteresse haben, schicken Sie bitte eineEmail an [email protected].

Unternehmen müssen bei Energie-wende unterstützt werdenGrößte Herausforderung dauert Jahrzehnte

KREISTEIL

Der Grundstoff für guteheimische Milch ist bestesFutter für unsere Kühe. Daswächst und gedeiht durchdie Arbeit der Landwirte inunserer schönen Kulturland-schaft Allgäu-Oberschwa-ben. Daraus entstehen land-wirtschaftliche Premiumpro-dukte! Eine hervorragendeRepräsentantin dafür ist dieAllgäuer Käsekönigin An-drea Haußmann aus Wan-gen-Deuchelried, die sogarihre Handtasche aus heimi-schem Heu angefertigt hat.

Die frühere Staatssekretärin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDULandtagsfraktion Friedlinde Gurr-Hirsch und MdL Paul Locherer konnten sich bei ei-nem Besuch der Käserei Bauhofer in Bodnegg-Kofeld von der Eleganz und vom frischenHeuduft des Täschles überzeugen. Da kann jede noch so noble Taschen-Modemarke„einpacken“.

>>> www.paul-locherer.de

Weitere Infos …von Paul Locherer MdL

>>> Aus dem Bundestag KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 12

Bei der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik Inno-Trans in Berlin vom 23. - 26. September waren erfreulich viele Un-ternehmen aus Baden-Württemberg präsent. Josef Rief besuchtedie Messestände der Unternehmen aus dem Wahlkreis Biberach.Die Firma KMK Miller aus Kirchberg stellte auf ihrem Stand Blech-teile für Personenzüge vor. Bei Cellofoam aus Biberach konnteman die Eigenschaften der Dämmstoffprodukte selbst testen. DasOchsenhauser Unternehmen Wölfle präsentierte seine Zubehör-teile für Züge und Rangierloks. Aus Dürmentingen war die Firma

Josef Rief besucht InnoTrans Messe in Berlin

Josef Rief besucht auch den Stand der LIEBHERR - Hydraulikbag-ger GmbH aus Kirchdorf an der Iller.

Bei WÖLFLE aus Ochsenhausen (vlnr.:) Praktikant Leon Züllig, Jo-sef Rief, Peter Geigle, Arne Tiedemann, Praktikant Maurice La-budda.

Josef Rief bei CELLOFOAM aus Biberach mit dem GeschäftsführerJörg Roellinghoff.

Bei KSK MILLER aus Kirchberg/Iller (vlnr.:) Hüseyin Karadeniz,Andreas Raith, Sabine Sieber, Josef Rief MdB und Ulrich Miller.

Schlegel mit ihren Schaltern, Tastern und Armaturen für Bahnenund Straßenbahnen vor Ort. Auf dem großen Außengelände zeig-te die Firma Liebherr Kirchdorf mit einer beeindruckenden Vorfüh-rung die Fähigkeiten eines Schienenbaggers. <<<

>>> Aus dem Bundestag KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 13

Die Sitzungswochen sind ganz klar dieinteressanteste Zeit im Deutschen Bun-destag. Als Praktikantin hat Herr Riefmich nicht nur zu den parlamentari-schen Sitzungen mitgenommen, son-dern auch zu Treffen außerhalb des Bun-destages. So konnte ich ihn zu einemGespräch mit einer Delegation aus derRepublik China (Taiwan) begleiten, inder es um Lösungsansätze für die Her-ausforderungen des demografischenWandels ging.

Eine Besonderheit der sitzungsfreienWochen ist, dass Handwerker die Ge-bäude in Beschlag nehmen, sobald dieAbgeordneten in ihre jeweiligen Wahl-kreise abgereist sind. Es werden Aufzü-ge gewartet, Automatiktüren repariert,die zahllosen Fenster und Glasflächen vonMännern in Bergsteigerausrüstung gerei-nigt etc. Ich bekam dies hautnah zu spü-ren, als ich mit einer Besuchergruppe – wieüblich – die Brücke benutzen wollte, diedie beiden Gebäude westlich (Paul-Löbe-Haus) und östlich (Marie-Elisabeth-Lü-ders-Haus) der Spree verbindet. Auch die-se war gesperrt, weshalb ich einen recht

ratlosen Eindruck bei den Besuchern hin-terlassen haben muss. Eine Besichtigungdes Abgeordnetenbüros von Herrn Rief ist

mir dann als Alternativprogramm eingefal-len.

Anhand der Fragen der Besucher ist miraufgefallen, wie viel ich in der kurzen Zeitbei Herrn Rief schon über den Bundestagund die parlamentarischen Abläufe ge-lernt hatte, so dass ich auf fast keine Fragemit “das weiß ich nicht so genau” antwor-ten musste. Mir hat besonders gut gefal-len, dass ich als Praktikantin gleich mitar-beiten und in alles einen Blick hineinwer-fen konnte. Zudem ist Berlin eine tolleStadt, sodass man auch außerhalb desPraktikums viel erleben kann. <<<

Praktikantin Anna Reuttner aus Achstetten imBerliner Abgeordnetenbüro von Josef Rief.

Aus dem Wahlkreis in die Bundeshauptstadt BerlinVon Anna Reuttner, Praktikantin im Bundestagsbüro von Josef Rief

>>> www.josef-rief.de

Weitere Infos …von Josef Rief MdB

NEWSLETTER ABONNIEREN!Am Freitag einer Sitzungswoche des Deutschen Bundestages erscheint der Newslettervon Josef Rief „Berlin aktuell“. Dieser wird Ihnen gern per Email oder Fax zugesandt.Bei Interesse schicken Sie eine Email an: [email protected] oder rufen im BerlinerBüro von Josef Rief an: 030/227 - 71905.

>>> Aus dem Europaparlament

Biberach 5/2014 >>> Seite 14

Bevor die neue Europäische Kommissionam 1. November ihr Amt antreten kann,werden die 27 designierten Kommissarevon meinen Kollegen und mir Ende Sep-tember und Anfang Oktober im Europäi-schen Parlament in Brüssel angehört (beiRedaktionsschluss waren noch nicht alleAnhörungen beendet). Bei einem intensi-ven dreistündigen Befragungsmarathonprüfen wir jeden Kandidaten auf Herz undNieren. Falls wir Abgeordneten bei einemKandidaten das Gefühl haben, dass er/siefür den vorgesehenen Posten nicht geeig-net ist, werden wir auch nicht davor zu-rückschrecken, eine neue Person zu for-dern.

Auf Grundlage der in den Anhörungenvorgewiesenen Kompetenzen und der Ex-pertise der Kandidaten für den jeweiligenPolitikbereich wird das ParlamentsplenumEnde Oktober der angedachten Zusam-mensetzung der Kommission im Ganzenzustimmen oder diese ablehnen. Die Ab-lehnung einzelner Kommissare ist nichtmöglich, Bedenken können jedoch selbst-verständlich geäußert werden und führtenin der Vergangenheit auch schon zum Aus-

tausch bereits nominierter Kommissare.

EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft

Wie unterscheidet sich die Juncker-Kom-mission von der abdankenden Barroso-Kommission? Welche Rolle spielt der deut-sche Kommissar Oettinger? Der designier-te Kommissionspräsident Juncker löst dieStruktur der vorangegangenen EU-Kom-mission unter Präsident Barroso auf. Erst-mals wird es sieben Vizepräsidenten ge-ben, die politischer agieren und den Rufder Kommission als trägen Verwaltungsap-parat ändern sollen. Dafür hat Juncker sie-

ben politische Ressorts eingerichtet. Die20 „normalen Kommissare“ sind, entspre-chend der zugeteilten Generaldirektion,jeweils einem oder mehreren Ressorts un-terstellt. Diese Generaldirektionen sind inetwa mit den Ministerien in Deutschlandvergleichbar.

Der ehemalige Ministerpräsident Baden-Württembergs, Günther Oettinger, wel-cher in der aktuellen Kommission dasEnergieportfolio innehat, soll in Zukunftfür „Digitale Wirtschaft und Gesellschaft“verantwortlich sein. Meiner Meinung nachübernimmt er damit eine sehr wichtigeund zukunftsweisende Funktion, da ein di-gitaler europäischer Binnenmarkt eineSchlüsselrolle für unsere wettbewerbsfähi-ge Wirtschaft darstellt. Wenn wir zukünf-tig mit den Branchenführern aus den USAund Asien mithalten wollen, müssen wirauf europäischer Ebene die dafür notwen-digen Schritte unternehmen. Ich bin mir si-cher, dass „unser“ Kommissar dabei aucheine gute Breitbandversorgung im ländli-chen Europa im Blick haben wird. Ich freuemich auf die Zusammenarbeit mit einemSchwergewicht in Brüssel. <<<

Der designierte Kommissar Günther Oet-tinger bei seiner Anhörung.

© Foto Statul Karabashev

Norbert Lins MdEP bei der Anhörung des designierten Kommissars Vytenis Andriukaitis(zuständig für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit). © Foto EPP Group - Martin Larousse

Junckers Team auf dem Prüfstand Keine neue EU-Kommission ohne Zustimmung des Europäischen ParlamentsVon Norbert Lins, Europaabgeordneter

KREISTEIL

>>> Aus dem Europaparlament KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 15

Anfang September hat die EuropäischeKommission ihren Vorschlag zur Revisionder sog. Öko-Verordnung offiziell demLandwirtschaftsausschuss im Europäi-schen Parlament vorgestellt. Bereits imMärz dieses Jahres hatte die EU-Kommissi-on den Vorschlagstext veröffentlicht, lei-der konnte er aber aufgrund der Europa-wahlen und der damit verbundenen Verän-derungen nicht früher im Parlament be-handelt werden.

Als neuer Europaabgeordneter und stell-vertretendes Mitglied im Agrar-Ausschusskommentierte Norbert Lins (CDU) die Vor-stellung: „Mir wäre es im Grunde lieber ge-wesen, wenn die erst 2007 verabschiedeteÖko-Verordnung mit Augenmaß weiter-entwickelt worden wäre, statt bereits jetzteine Totalrevision vorzuschlagen. UnsereLandwirte brauchen einen klaren und ver-lässlichen Rechtsrahmen.“ Der ökologi-sche Landbau hat sich in Europa in den

letzten Jahren sehr dynamisch entwickeltund ist insbesondere für Deutschland einwichtiger Bestandteil der Landwirtschaft.

„Uns muss es gelingen, das Vertrauen der

Konsumenten in Bioprodukte weiter zustärken, ohne dabei die Unwägbarkeitenfür Biobetriebe zu erhöhen. Die Nachfragein Deutschland nach Bioerzeugnissen istwachsend und daher darf auch die Produk-tion nicht geschwächt werden. Das Zielmuss sein, den bürokratischen Aufwandnicht zu erhöhen und unangemessene Ver-schärfungen der Vorschriften zu vermei-den“, so der baden-württembergische Eu-ropapolitiker.

„Im Interesse unserer Landwirte in mei-ner Region und in Baden-Württembergwerde ich die nun folgenden legislativenSchritte aktiv verfolgen, mich entschiedeneinbringen und meine Bürgerinnen undBürger daheim weiterhin informieren“,weist Norbert Lins auf den beginnendenGesetzgebungsprozess hin.

(Pressemitteilung von Norbert Lins MdEP vom 5.

September 2014)

„Ziel muss es sein, den bürokratischen Auf-wand nicht zu erhöhen.“

© Foto: Martin Kraft

Überarbeitung der EU-Öko-Verordnung darf dynamischeBiolandwirtschaft nicht gefährdenVertrauen der Verbraucher stärken - Unsicherheit für Biolandwirte vermeiden

Mein neues Team in Weingarten und BrüsselVon Norbert Lins MdEP

Politiker sind der Öffentlichkeit in derRegel nur als 1-Mann-Show bekannt. Aberselbstverständlich habe auch ich als Euro-paabgeordneter Mitarbeiter, die mich inallen Bereichen meiner Abgeordnetentä-tigkeit unterstützen. Eine organisatorischeAufteilung zwischen meiner Arbeit imWahlkreis sowie in Brüssel und Straßburgergibt sich fast zwangsläufig durch die Tat-sache, dass ich Büroräume in allen dreiStädten habe.

Mein Wahlkreisbüro in Weingarten leitetMarkus Posch. Der gelernte Bankkauf-mann mit Wohnort Leutkirch im Allgäu ar-beitete zuvor 10 Jahre lang beim CDU-Kreisverband Ravensburg. Insbesonderedie Organisation und Koordination meinerWahlkreistermine und der direkte Kontaktzu den Bürgerinnen und Bürgern der Regi-on sind die Hauptaufgaben von HerrnPosch. Durch seine langjährige Vernet-zung innerhalb der CDU, aber auch weithinein in gesellschaftliche und wirtschaft-liche Kreise, ist er ein sehr gutes Binde-glied zwischen meinen Arbeitsplätzen.

Aus meinem Büro im Europäischen Parla-ment in Brüssel heraus unterstützen Jo-hannes Weber und Sebastian Jehle meineparlamentarischen Aktivitäten. Herr We-ber aus Horn am Untersee und Herr Jehle

aus Fronreute haben beide einen Bache-lorabschluss „Europa-Studien“ an der Uni-versität Passau. Herrn Jehle zog es dann andie Europa-Universität Viadrina Frank-furt/Oder und nach Straßburg für sein Ma-sterstudium der europäischen Politikwis-senschaft. Herr Weber arbeitet nach sei-nem Masterstudium „Internationaler Han-

del“ an der Universität Cergy-Pontoise,Frankreich, über vier Jahre lang als parla-mentarischer Referent bei meiner Vorgän-gerin Elisabeth Jeggle.

Effizient zwischen Weingarten und Brüssel

Mein Brüssel-Büro ist mit allen Arbeitenrund um meine Ausschuss- und Plenarakti-vitäten betraut. Terminkoordination, Öf-fentlichkeitsarbeit und insbesondere in-haltliche Begleitung im Bereich Agrar- undUmweltpolitik sind die Hauptaufgabenvon Herrn Jehle und Herrn Weber. Auchhier sind gute Netzwerke und politischesGespür unabdingbar. Eine besonders inter-

essante Herausforderung stellt das Arbei-ten mit Kollegen aus vielen europäischenStaaten und den weiteren EU-Institutio-nen dar.

Fortsetzung auf Seite 16

>>> CDL

Biberach 5/2014 >>> Seite 16

Fortsetzung von Seite 15Aktuell beschäftige ich keine Mitarbeiter

in Straßburg; vielmehr begleiten michHerr Jehle oder Herr Weber, abwechselndaus Brüssel kommend, bei den monatli-chen Plenarwochen in der Elsass-Metropo-le.

Zu einem besseren persönli-chen Kennenlernen und einervertieften Abstimmung warenwir alle gemeinsam Ende Augustfür zwei Tage auf einer „Klausur-tagung“ im Allgäu. Dabei erarbei-teten wir meine inhaltliche Aus-richtung und die strategische

Vernetzung inner- und außerhalb der CDUauf Bezirks-, Landes-, Bundes- und EU-Ebe-ne. Hierzu gehört für mich auch eine gutkonzipierte Öffentlichkeitsarbeit. DerKontakte mit Medienvertretern, die Inhal-te meiner Homepage und mein Auftritt insozialen Netzwerken sind dabei die

Grundelemente. Bei einer sommerlichenWanderung durch das herrliche Allgäu ha-ben wir zwischendurch etwas für den kör-perlichen Ausgleich getan.

Es ist mir ein großes Anliegen, geradejetzt zu Beginn meiner Abgeordnetentä-tigkeit mein Team gut abzustimmen, umeffizient zwischen Weingarten und Brüssel- trotz der geografischen Distanz - arbei-ten zu können. Die Bürgerinnen und Bür-ger in meinem Wahlkreis sollen nicht dasGefühl haben, dass sich ihre Anregungenund Ideen zwischen der Heimat und Bel-gien verlieren. Dass dies nicht geschieht,dafür werden wir hart arbeiten. <<<

KREISTEIL

Bezirksversammlung mit Neuwahlen undVortrag über die „Natürliche Empfängnisregelung“Von Eugen Abler, Bodnegg

Im Mittelpunkt der Bezirksversammlungder Christdemokraten für das Leben (CDL)am 25. September im Schloss Mittelbiber-ach standen die Neuwahlen des Bezirks-vorstandes und ein Referat zum Thema„Natürliche Empfängnisregelung (NER).Unter der Wahlleitung des CDL-Landes-vorsitzenden Josef Dichgans wurde Mar-gret Biechele aus Ochsenhausen als Vor-sitzende bestätigt. Ebenso die Stellvertre-ter Maria Hartel aus Aulendorf und EugenAbler aus Bodenegg. Als Schriftführerinwurde Heidrun Bender aus Biberach undDorothea Jäger aus Wangen als Schatzmei-sterin gewählt. Pauline Knörle aus Ober-teuringen wurde als Beisitzerin neu in denVorstand aufgenommen.

Am Schluss ihres Rechenschaftsberichtesrief die Vorsitzende Biechele dazu auf,noch mehr Anstrengungen im Kampf fürden Lebensschutz zu unternehmen. Diehohe Zahl der Abtreibungen sei erschüt-

ternd und bedrohe unser Land existentiell.„In den letzten 40 Jahren sind in Deutsch-land etwa zehn Millionen Kinder im Mut-

terleib getötet worden. Das ist für unserVolk ein Selbstmord auf Raten“, so Bieche-

Fortsetzung auf Seite 17

Verfolgen aufmerksam die Versammlung im Schloss Mittelbiberach: LandesvorsitzenderJosef Dichgans (2. Reihe) daneben Margarete Gräfin von Schaesberg, (davor in 1. Reihe)Hausherrin Nadine Gräfin von Brandenstein-Zeppelin.

>>> Junge Union KREISTEIL

Biberach 5/2014 >>> Seite 17

Fortsetzung von Seite 16le wörtlich. Die Lebensschützer würdenaber nicht aufhören auf diesen himmel-schreienden Zustand hinzuweisen.

In ihrem Vortrag zur „Natürlichen Emp-fängnisregelung“ (NER) nach Professor Jo-sef Rötzer stellte das Ehepaar Weißenbachaus Vorarlberg bedauernd fest, dass NER,der Weg der „Sympto-thermalen Metho-de“ bei der Empfängnisregelung im Be-wusstsein der Öffentlichkeit kaum regi-striert werde. Sie sei aber eine echte Alter-native zur hormonellen Verhütung in Formvon Pille, Hormonpflaster, Nuva Ring,Dreimonatsspritze, Implanon, etc. mit ih-ren negativen Nebenwirkungen auf Ge-sundheit, Psyche, Gesellschaft und Um-welt. Sämtliche Verhütungsmittel seien

unzuverlässig. Das führe zu vielen unge-planten Schwangerschaften. Eine Statistikbesage, dass 47 Prozent der ungeplantenKinder abgetrieben werden. Während inunserem Land fast 50 Prozent der Ehen ge-schieden und eine Frau im Schnitt 1,35 Kin-der zur Welt bringe, liege die Scheidungs-rate der Paare, die NER praktizieren lauteiner Studie unter 3 Prozent und die Frau-en gebären 3,1 Kinder. Abtreibungen gäbees so gut wie keine.

100-prozentige ZuverlässigkeitDie „Sympto-thermale Methode“ orien-

tiert sich am Zyklus der Frau. Notwendigsei eine regelmäßige morgendliche Tem-peraturmessung und die Beobachtung desZervixschleimes. Die fruchtbare Zeit der

Frau lässt sich so auf ca. acht Tage eingren-zen. Die Methode garantiere bei sorgfälti-ger Praxis eine 100-prozentige Zuverläs-sigkeit. Bei NER werde die Natur ange-nommen. Das Ehepaar Weißenbach, dasselbst die Methode NER anwendet, berich-tete aus ihrer 30-jährigen Erfahrung, dassdie Zeiten der Enthaltsamkeit eine ‚Berei-cherung für beide Ehepartner’ darstelle.Die freiwillige Enthaltsamkeit ändere dieBeziehungsqualität. Niemand müsse sei-nen Körper manipulieren. NER führe zu ei-ner partnerschaftlichen Lebensweise, ver-ändere die Einstellung der Paare zum Le-ben und zum Kind und setze gegenseitigeVerantwortung voraus. NER sei “eineSchule der Liebe“, Frau Weißenbach wört-lich. <<<

sau mit Spätzle und Soße – und damit denNerv der Besucher getroffen. Ausverkaufnach nicht einmal drei Stunden!

Bereits letztes Jahr wurde nach zweiein-halb Stunden Ausverkauf gemeldet. Mit

diesem Background wurden heuer zweiDrittel mehr Portionen bei der Landmetz-gerei Angele aus Walpertshofen geordert,aber es half alles nichts. Der Stand der Jun-gen Union Laupheim wurde förmlich über-rannt. Der Erlös aus dem Verkauf soll derFinanzierung von politischen Aktivitäten,dem Kauf von Flyern, Plakaten und Ban-nern zu Gute kommen. Gesteigert wird derGewinn durch die Spende eines stattlichenSchweins aus dem Schweinezuchtbetriebvon unserem Bundestagsabgeordneten Jo-sef Rief. Für diese Spende und der Hilfe derLaupheimer CDU-Mitglieder noch einrecht herzliches „Vergelt’s Gott“! <<<

Spansau mit Spätzle nach drei Stunden ausverkauftJunge Union engagiert sich auf dem Laupheimer Brunnenfest

Von Matthias Führle, stellv. JU - Vorsitzender

Die Junge Union Laupheim hat unter Lei-tung von Matthias Führle auf dem traditio-nellen Laupheimer Brunnenfest am 14.September wieder einmal den Renner un-ter den Verzehrangeboten verkauft: Span-

Ausverkauf nach drei Stunden auf dem Laupheimer Brunnenfest.

Viele fleissige Helfer (vlnr:) Doris Tauber, Matthias Führle, Martin Steidele, AlexanderKohnle, Nicole Schick, Christoph Burandt, Markus Tauber, Siegfried Schneider.

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Biberach 5/2014 >>> Seite 18

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Biberach 5/2014 >>> Seite 19

Im bequemen Reisebus der FirmaFromm, Wain ging es am 11. September für45 Teilnehmer vom „Bräuhaus“ in Ummen-dorf zunächst zur Hopfenernte nach Tett-nang. Dort begann das Programm mit derBesichtigung des Hopfen-Anbaubetriebesbeim Hopfenmuseum. Wir erlebten haut-nah die maschinelle Pflücke, Trocknungund Verpackung der Hopfendolden, dem„grünen Gold“. Anschließend ging es mitKittelschürze, Korb und Hocker in denHopfengarten zum „Hopfenbrocken“ vonHand. Wie früher die Hopfenbrocker nachgetaner Arbeit, saßen wir anschließendgemütlich in der freien Natur – das Wetterspielte mit – bei einem deftigen Vespermit Bauernbrot, Butter und Grieben-schmalz, Verspersülze, Apfelsaft undMost. Der Besuch des interessanten, liebe-voll gestalteten HopfenMuseum rundetedas Vormittagsprogramm ab – beliebteSouvenirs waren die gebundenen Hopfen-kränze und der „Schmuser“, ein Hopfenli-kör.

Schloß Achberg, barockes Kleinodin Oberschwaben

Oberhalb der Argenschlucht – zwischenLindau und Wangen im Allgäu - befindetsich in idyllischer Lage das ehemaligeDeutschordenschloss, heute im Eigentumdes Landkreises Ravensburg. In den politi-schen Umwälzungen der NapoleonischenKriege erhielt das Fürstentum Hohenzol-lern-Sigmaringen 1896 die Herrschaft Ach-berg. Von 1850 bis 1947 bildete Achbergden südlichsten Teil Preußens. HistorischWertvolles im Schloss ist vor allem aus derZeit von 1693 bis 1806 erhalten. Höhe-punkt ist der eindrucksvoll gestaltete Rit-tersaal, ehemaliger Festsaal des Deut-schen Ordens, mit einer der detailfreudig-sten Stuckdecken in Süddeutschland (30Tonnen Stuck-Gewicht!). Heute wird dasSchloss genutzt für wechselnde Kunstaus-stellungen, klassische Konzerte,Trauungenund Tagungen.

Bei der anschließenden kurzen Wande-rung überquerten wir die Argen auf der

Stahlseil-Hängebrücke „Flunauer Steg“,gebaut 1885 und 49 Meter lang. Das Fluss-bett der Argen ist hier Naturschutzgebietund vermittelt den Eindruck eines voralpi-nen Wildwassers. Das leichte Schwankender Hängebrücke – es dürfen immer nur 10Personen auf dem Steg sein – gab einen

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Die Hopfenkrone für Hans Rapp als Lohnfür die getane Arbeit.

© Fotos Wolfgang Gairing

Die aktive Senioren Union vor dem Schloss Achberg oberhalb der Argenschlucht. © Foto Jürgen Weber

Erlebnisfahrt der Senioren Unionnach Tettnang und Schloß AchbergVon Jürgen Weber, Pressereferent der Senioren Union

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kleinen „Kick“, aber alle kamenwieder wohlbehalten und trok-kenen Fußes am Bus an.

Hopfen und Malz – Gott erhalt’s

„Hopfen - die Seele des Bie-res“ (das Motto des Tett-nanger Hopfenmuseums)konnten wir dann nach derRückkehr im Ummendorfer„Bräuhaus“ beim geselligenAusklang noch schmecken:das hier gebraute Bier ver-arbeitet nur den milden Pre-mium-Hopfen aus Tettnang(der Hopfen für herbereBiere stammt aus der Hal-lertau). So ging wieder einerlebnisreicher Tag zu Ende.Vorsitzender Hans Rapp be-dankte sich für das großeInteresse an der Fahrt unddie - wie immer - gute undharmonische Stimmung.

Gerne können CDU-Mit-glieder und Freunde an denVeranstaltungen der Senio-ren Union teilnehmen. Mel-den Sie sich beim Vorsitzen-den Hans Rapp, Tele-fon/FAX 07356-938329,dann erhalten Sie künftig die Veranstal-tungseinladungen. Nächste Veranstaltun-gen:

– 30. Oktober, 14.30 Uhr: Stadtführung durch Ochsenhausen

– 13. November, 14.00 Uhr: Besichtigung Schloss Warthausen,anschl. Vortrag von Elisabeth Jeggleüber ihre Europa-Zeit in Brüssel undStraßburg

– 4. Dezember, 14 Uhr: Jahresabschluss in Gutenzell mit Besichtigung der Klosterkirche undEinkehr beim Sax im „Klosterhof“

Im Hopfengarten mit Kittelschürze, Hopfenkorb und Hocker beim „Hopfenbrocken“ mit der Hand.

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Mit überzeugender Mehrheit von über92 % hat die Senioren Union der CDU beiihrer Bundestagung in Schwerin AnfangSeptember den bisherigen Bundesvorsit-zenden Prof. Dr. Otto Wulff in seinem Amtbestätigt. Die über 260 Delegierten derzweitgrößten Vereinigung innerhalb derCDU Deutschlands sprachen damit demseit 12 Jahren amtierenden Vorsitzendenerneut das Vertrauen aus.

Für den Bereich des LandesverbandesBaden-Württemberg der Senioren Unionnahmen 20 Delegierte teil, u.a. der Vorsit-zende des SU-Kreisverbandes BiberachHans Rapp. Im Bundesvorstand ist derSüdwesten mit dem SU-Landesvorsitzen-den Prof. Dr. Wolfgang Freiherr. von Stet-ten (Künzelsau) als stellv. Bundesvorsit-zenden, mit Dr. Norbert Wiggershaus(Schallstadt/Kreis Freiburg/Breisgau) alsstellv. Bundesschatzmeister, mit ClausBernhold (Öhringen) als Pressesprecherund mit Ursula Kuri (Freiburg) als Beisitze-rin gut vertreten.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „25Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ mit S.E.Dr. Istvan Horvath, dem ehemaligen Bot-

schafter der Republik Ungarn in Deutsch-land und Dr. Jürgen Sudhoff, Staatssekre-tär im Auswärtigen Amt a.D. wurde von Dr.Georg Paul Hefty, Frankfurter AllgemeineZeitung, moderiert.

Inhaltlich beschäftigten sich die Dele-gierten mit Anträgen aus den Landesver-bänden zu seniorenrelevanten Themen:• Forderung nach Aufnahme des Begrif-

fes „Alter“ in den §3 Abs. 3 des Grund-gesetzes als Schutz vor Altersdiskrimi-nierung

• Vorschläge zur Reformierung des Ren-tensystems, u.a. Rentenangleichung inOst und West

• altersgerechter Wohnungsbau• Aufhebung von Altersgrenzen• Verbot der Sterbehilfe• aktuelle Fragen der Pflege- und

Gesundheitspolitik.

Ältere Generation ist stärkste Wählergruppe

In den Beratungen und Diskussionenkam deutlich zum Ausdruck, dass es einbesonderes Anliegen der CDU-Seniorenist, durch sachbetonte Politik zukünftig

ein noch höheres Maß an Mitwirkung undMitbeteiligung u.a. bei innerparteilichenDiskussionen zu erreichen. Die Notwen-digkeit dafür wird aus der Tatsache abge-leitet, dass die ältere Generation bei allenWahlen zur zahlenmäßig stärksten Wäh-lergruppe mit der höchsten Wahlbeteili-gung gehört. Dies habe sich insbesonderepositiv in den Wahlergebnissen für dieCDU sowohl auf Länder- wie auf Bundes-ebene ausgewirkt.

Gäste der Tagung mit eigenen Beiträgenwaren u.a. BundesgesundheitsministerHermann Gröhe, Dr. Peter Altmaier, Chefdes Bundeskanzleramtes und Bundesmini-ster für besondere Aufgaben sowie Karl-Josef Laumann, Staatssekretär im Bundes-ministerium für Gesundheit und Bevoll-mächtigter der Bundesregierung für Pa-tienten und Pflege.

(Presseinformation der CDU Senioren-Union

Deutschlands vom 4. September 2014)

Mit überzeugender Mehrheit von über 92% wurde der bisherige BundesvorsitzendeProf. Dr. Otto Wulff in seinem Amt bestä-tigt. © Foto www.marco-urban.de

Bundesdelegiertenversammlung der CDU Senioren-UnionProf. Dr. Otto Wulff als Bundesvorsitzender bestätigt

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Guido Wolf spricht in Sigmaringendorf über aktuelle LandespolitikSenioren- und Frauen Union laden Landtags-präsidenten ein

Von Günther G. Töpfer, Schriftführer Senioren UnionDie Bezirksvorsitzende der Frauen Union, Maria Bösch hieß den

Landtagspräsidenten Guido Wolf im bis auf den letzten Platz be-setzten Gasthaus „Rosengarten“ in Sigmaringendorf willkommenund informierte darüber, dass Elisabeth Jeggle (Vors. SeniorenUnion) nach ihrer Operation sich in der Reha befinde.

In seinem Bericht erinnerte Guido Wolf noch einmal an den Be-schluss der CDU, die Mitglieder darüber entscheiden zu lassen,wer bei der nächsten Landtagswahl Spitzenkandidat sein soll. Mitdiesem Status habe der Kandidat dann den Rückenwind der Mit-glieder in Baden-Württemberg. Er selber habe nach seiner zweijäh-rigen Tätigkeit als Richter in Sigmaringen sich als Bürgermeistervon Nürtingen (6 Jahre) und als Landrat vom Landkreis Tuttlingen(9 Jahre) eine reiche kommunalpolitische Erfahrung erworben.Diese kommunalen Wurzeln hätten noch keinem Politiker gescha-det.

Eine neue Landesregierung halte er für zwingend notwendig,weil derzeit trotz sprudelnder Steuerquellen keine Rücklagen ge-bildet werden. Vielmehr nehme die grün-rote Landesregierung so-gar noch 1,6 Milliarden Euro neue Schulden auf. Er frage sich des-halb, wenn der bestehende Schuldenberg nicht jetzt abgetragen

werde, wann dann? Seiner Meinung nach zeige die derzeitige Re-gierung beim Abtragen der Schulden keinen Ehrgeiz. Mit Blick aufden Länderfinanzausgleich verwies Präsident Wolf darauf, dass dieEmpfängerländer dadurch weniger neue Schulden machen, weilsie sich über den Finanzausgleich bedienen.

Politik der VerhinderungMit dem Soli habe man über zwei Jahrzehnte Solidarität gegen-

über den neuen Ländern geübt. Jetzt sei es aber wieder an der Zeit,dass diese Gelder dorthin kommen, wo die Wirtschaft funktioniertum deren Infrastruktur zu verbessern. Dies werde ohne Verbünde-te nicht möglich sein. Guido Wolf schlug dazu eine Südschiene mitBayern vor. Für großes Gelächter sorgte der Abgeordnete als erstellvertretend für die Verkehrs-Infrastrukturpolitik der Landesre-gierung auf deren Förderung der Sauschwänzlebahn verwies. EinePolitik die vorrangig auf Verhinderung setze, habe Baden-Würt-temberg nicht verdient. Verkehrsminister Winfried Herrmannhabe bei seinem Amtsantritt über 100 neue Mitarbeiter, darunterauch Parkschützer, in seinem Ministerium eingestellt. Diese „neueAbteilung Verbindung“ sei jedoch überlastet und die bisherigenMitarbeiter (Abteilung Ermöglichung) arbeitslos geworden. AufDauer könne man sich jedoch eine Verkehrspolitik mit dem Aus-bau von Radwegen und der Sanierung bestehender Straßen nichtleisten. Was jetzt passiere sei mit Abstand zu wenig. Allein im ver-gangenen Jahr habe der Minister 100 Millionen Euro Fördermittelaus Berlin nicht abgerufen, die jetzt woanders verbaut werden.

Der flächendeckende Ausbau der Gemeinschaftsschulen seinicht der richtige Weg, so Guido Wolf. Mit dieser Bildungspolitikwerde man der Unterschiedlichkeit der Menschen nicht gerecht.Die CDU lehne eine Politik der Gleichmacherei ab. Störend seiauch die zunehmende Akademisierung, denn der Mensch beginnenicht erst beim Abitur. Die Realschulen seien derzeit die großenVerlierer. Seine Empfehlung: Eine Gemeinschaftsschule, die sichzu einer Realschule mit einer Bildungsempfehlung ab der 5. der 6.Klasse entwickelt. Wenig Herz habe die Landesregierung für dasDuale System, das sogar ausgebaut werden müsse. Derzeit erlebeman bereits den Tod von Fachklassen an den Berufsschulen. Des-halb bestehe die Gefahr, dass in den Regionen bestimmte Fach-klassen völlig verschwinden.

Arbeitsplatz bleibt Baden-WürttembergIn der Kommunalpolitik haben die Frauen in der CDU einen ho-

hen Stellenwert. Es sei sehr wichtig, dass hier Frauen ihre eigenenErfahrungen einbringen. Als eine große Herausforderung bezeich-nete Guido Wolf die Pflege der Senioren. Wenn hier nichts passie-

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Danke mit einem süßen Präsent (vlnr.): FU - BezirksvorsitzendeMaria Bösch, Landtagspräsident Guido Wolf, die Kreisvorsitzendeder Senioren Union Waltraud Frensch, Rosmarie Gönner.

© Foto Günther Töpfer

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Farbenspiel um denSchwarzen Grat

Nachdem der Bundestagskollege Martin Gerster von derSPD kürzlich bei einem Besuch in Isny den Schwarzen Grat in„Roten Grat“ (!) umtaufen wollte, habe ich gleich mal persön-lich „nach dem Rechten gesehen“. Die höchste Erhebung Würt-tembergs und damit auch meines Wahlkreises mit 1118 Meternpräsentierte sich dabei mit herrlicher Sicht ins Oberschwäbi-sche, ins Allgäu, zum Bodensee und zu den Alpen. Schwarzsteht richtigerweise für Weitblick. Und deshalb bleibt derSchwarze Grat auch schwarz. „Wär jo noamol scheener, wennjedr Politikr au no albot d’Farba von de Berg verendra kennt:“Es langt scho s’Farbaspiel bei de Moinonga“! Apropos: Meinegrüne Wanderjacke ist Zufall und die Farbe der Wanderhosepasst.

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Fortsetzung von Seite 22re, marschieren wir in einen Pflegenotstand hinein. Auf Anregungder CDU habe man deshalb im Landtag eine Enquete-Kommissioneingerichtet. Guido Wolf: „Unsere Partei erwartet diesbezüglicheinen Neubeginn und dafür will ich einstehen. Baden-Württem-berg hatte schon Ministerpräsidenten mit ähnlichen kommunalenErfahrungen wie ich. Mein Arbeitsplatz bleibt Baden-Württem-berg‘“.

Den Ausführungen von Präsident Wolf schloss sich noch einesehr lebhaft geführte Diskussion an bei der auch über die durchdie Polizeireform sichtbar gewordenen Fehlentwicklungen berich-tet wurde. Ferner wurde auch nach der Stärkung des ländlichenRaums und den Folgen der europäischen Regulierungswut gefragt.

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BBeeaauuffttrraaggtteerr ffüürr ddiiee IInnsseerrttiioonn:: Karl WodniokBBeezzuuggsspprreeiiss::CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Biberach. Es erscheint 2-monatlich undwird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.

30.10.2014: 14.30 UhrOchsenhausen SeniorenUnion: Stadtführung durchOchsenhausen

07.11.2014: 20.00 UhrSchwendi, „Oberschwäbi-scher Hof“ Mitgliederver-sammlung des CDU-Ge-meindeverbandes Schwen-di/Wain - Leitung: BirgitMaurer

19.11.2014:10 - 12.00 UhrBiberach, Braithweg 27Bürgersprechstunde des

BundestagsabgeordnetenJOSEF RIEF im Wahlkreis-büro - Anmeldung ist nichterforderlich

20.11.2014: 19.00 UhrBiberach, Stadthalle RE-GIONALKONFERENZ derCDU Württemberg-Hohen-zollern: Vorstellung derCDU - Spitzenkandidatenzur Landtagswahl 2016

09.12.2014: 18.00 - 20.00 UhrBiberach, Braithweg 27 Bürgersprechstunde von

PETER SCHNEIDER MdL in seinem Abgeordnetenbüro– Anmeldung ist nicht erforderlich

24.01.2015: Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg mitWahl des Spitzenkandida-ten für die Landtagswahl2016

REDAKTIONHINWEIS DERBeiträge der namentlich erwähnten Autoren sind teil-weise redaktionell überarbeitet und gekürzt. Texteohne Namensnennung sind Redaktionsbeiträge. Bild-nachweise werden ebenfalls namentlich erwähnt. So-fern keine Angabe erfolgt ist, handelt es sich um priva-te Fotoaufnahmen, die nicht zuzuordnen sind.

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