Dipl.-Ing. Peter GrafMitglied der DWA -AG KA-12.2
Geschäftsführer aquabench GmbH
Personalbedarf für den Betrieb
‚kommunaler Kläranlagen
– Grundsätze des neuen DWA-M 271
19. ver.di Konferenz für Betriebs- und Personalräte
sowie JAV`en in der Wasserwirtschaft
München, 28.06.2016
DWA-Arbeitsgruppe KA-12.2
www.aquabench.de
Steckbrief zur aquabench
Eckdaten Leistungsspektrum
Relevante Projektinformationen BenchmarkingGeografische Abdeckung und Kundenstruktur
▪ Gründung in 2003
▪ 11 Gesellschafter aus der Wasserwirtschaft
▪ 16 MitarbeiterInnen (Ingenieure und/oder Kaufleute)
▪ Betreuung von 38 Benchmarking-Projekten
▪ aquabench-Online-Plattform beinhaltet Vergleichswerte von
mehr als 1.200 Einrichtungen
▪ Mitglied in Arbeitsgruppen der DWA, des DVGW, der DIN,
ISO, EWA (European Water Association) und IWA
(International Water Association)
▪ Projekte in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien,
Frankreich sowie Unterstützung der GIZ in arabischen und
afrikanischen Ländern
▪ Wesentliche Kunden sind Unternehmen, Ministerien und
Verbände
▪ Regionaler Koordinator für die EBC*
▪ Unternehmens- und Prozessbenchmarking in der
Wasserversorgung (WV) und Abwasserbeseitigung (AW)
▪ Betriebswirtschaftliche und technische Optimierung in WV
und AW
▪ Kommunikation der Leistungsfähigkeit gegenüber Dritten
Teilnehmer/
Projekte
jährlich
seit
▪ Landesprojekte (WV&AW) 770/8 2004
▪ Unternehmensbenchmarking (WV) 35/3 2002
▪ Prozessbenchmarking (WV) 32/5 2002
▪ Unternehmensbenchmarking (AW) 30/3 2003
▪ Prozessbenchmarking (AW) 169/6 1996
▪ Andere 1.265/13 1998
*European Benchmarking Co-operation
www.aquabench.de
aquabench aus der Branche für die Branche
• Kommunale Gesellschafter aus der
Wasserwirtschaft
• Benchmarkingpionier in der Branche (seit
1996)
• Marktführer für die Durchführung von
Benchmarkingprojekten in Deutschland
(> 1.200 Betreiber)
• Ein Team aus 16 branchenerfahrenen
Ingenieuren und Ökonomen
Standort
Hamburg
Standort
Köln
Allgemeines
Vorgehensweise
Ergebnisse
Besondere Hinweise
Zusammenfassung
Agenda
Veranlassung
ATV-M 271 (09/1998) älter als 15 Jahre
• Anpassung an Veränderungen Gesetze und Verordnungen
• Berücksichtigung aktueller Daten
• Verstärkte Berücksichtigung
• Managementaufgaben / Serviceleistungen / Infrastruktur
• Arbeits- und Gesundheitsschutz
Personalbereich wichtiger Bestandteil der Betriebsaufwendungen
und oft im „politischen“ Fokus
66%
34%
Betriebsaufwand Kläranlage
Betriebsaufwand ohne Personalaufwand Personalaufwand
© aquabench GmbH
Grundsätzliche Anforderungen
• Menge der Tätigkeiten
• Verfügbarkeit (Schichtdienst, Bereitschaftsdienst)
Anzahl ( DWA M 271)
• Formalqualifikation, Ausbildung, Weiterbildung
Qualifikation ( DWA M 1000 und DWA M 271 = neu)
• rechtliche Anforderungen
• Verantwortung (z.B. Unternehmerpflichten)
• Prozesse, Schnittstellen
• Unternehmensstruktur (z.B. Verband)
Organisation ( TSM, DIN 9001/14001, DWA A 199 Teil 1-4 …)
Eigenleistung, Fremdleistung
• fachlich, unternehmerisch, persönlich, sozial
Kompetenzen
Motivation und Leistungsbereitschaft
Geltungsbereich M 271
Kläranlagen < 2.500 EW: nicht repräsentative Datenbasis
Kläranlagen > 250.000 EW: viele Sonderfälle -> Einzelfallbetrachtung
1.336 636 934 1.342 1.066 659 890 897 817 832 313 252
13% 6% 9% 13% 11% 7% 9% 9% 8% 8% 8% 3%
1.336
1.972
2.906
4.248
5.314
5.973
6.863
7.760
8.577
9.4099.722
9.974
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
10.000
0
150
300
450
600
750
900
1.050
1.200
1.350
1.500
Anz
ahl j
e G
röße
nkla
sse
GK 1
Kum
ulie
rte
Anz
ahl
GK 5GK 2 GK 3 GK 4
Geltungsbereich M 271
Vorgehensweise
M 271 regelt die Orientierung, Einordnung für den Betrachtungsbereich
Bei Auffälligkeiten wird eine Feinanalyse empfohlen
BenchmarkingBetriebsauf-
wandsanalysen
M 271 (Orientierung, Einordnung)
2.500 – 250.000 EW
LfU Bayern 2011
Orientierung)
< 2.500 EWOrientierung
> 250.000 EW
Benchmarking
Individuelle Feinanalyse
Eindeutige Zuordnung des Personalbedarfs
Das Teilprozessmodell (Auszug) ist die gemeinsame Grundlage für die Verteilung
von Kosten, Personaleinsatz und Energie. Mit ihr wird auch die Detailtiefe
festgelegt.
Aufgabenportfolio und Outsourcing
Aufgaben „Kläranlagen-personal“
Prozessführung
Überwachung und Steuerung
Eigenüberwachung
Berichtswesen
Dokumentation
Instandhaltung
Wartung
Inspektion
Instandsetzung
Verbesserung
Leitung
Managementfunktionen
Arbeits- und Gesundheitsschutz
Serviceleistungen
Tätigkeiten in M 271 nicht berücksichtigt (Outsourcing)
Leitungstätigkeiten
Aufgabe Spannbreite Durchschnitt
1. Managementaufgaben
Betriebsmanagement, PersonalwesenSitzungen, Personalthemen, Lohn- und Gehalt,
Zeiterfassung …
2-6 % 3 %
Öffentlichkeitsarbeit
Führungen, Anfragen, Presse, Broschüren
1-2 % 1 %
Planung, Bau, Genehmigungen,
Betreuung Baumaßnahmen
1-5 % 3 %
Übergeordnete DokumentationBetriebsstörungen, -statistiken
(1-3) % (2) %
Summe 4- 13 % 7 %
• Klammerwerte bereits in Nomogrammen berücksichtigt
• Prozentangaben ohne Klammerwerte zur Zwischensumme des
operativen Personals hinzuaddieren
Leitungstätigkeiten
Aufgabe Spannbreite Durchschnitt
2. Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz
Übergeordnete Managementaufgaben (0-2) % (1) %
Ein- und Unterweisung von Personal (0,5-3) % (1,5) %
Wartung und Prüfung sicherheitstechnischer
Einrichtungen
1-3 % 1 %
Übergeordnete organisatorische AufgabenBestellung und Ausbildung von Beauftragten und
Helfern
0-2 % 1 %
Summe 1- 5 % 2 %
• Klammerwerte bereits in Nomogrammen berücksichtigt
• Prozentangaben ohne Klammerwerte zur Zwischensumme des
operativen Personals hinzuaddieren
Leitungstätigkeiten
Aufgabe Spannbreite Durchschnitt
3. Serviceleistungen
Betreuung EDV, PLT und SPS (0-4) % (3) %
Materialwirtschaft (1-3) % (2) %
Betreuung von Versuchsanlagen 0-2 % 1 %
Interne DiensteSekretariatsarbeiten, Hausmeisterei, Pförtnerei,
Postdienste, Transportdienste,
Betreuung Reinigungskräfte ….
(2-10) % (4) %
Summe 0-2 % 1 %
Gesamtsumme 5-20% 10%
• Klammerwerte bereits in Nomogrammen berücksichtigt
• Prozentangaben ohne Klammerwerte zur Zwischensumme des
operativen Personals hinzuaddieren
Nomogramm Gesamtanlage
A) Bemessungsdiagramme für Gesamtanlage
(Aufwand in Stunden/Jahr als Funktion der Ausbaugröße)
500
2500
4500
6500
8500
10500
12500
14500
2500 10000 40000 160000
Prinzipskizze
Stunden/Jahr
x.xxx
x.xxx
x.xxx
xxx
Datenbasis: ca. 300 KA
Unternehmensbenchmarking
Prozessbenchmarking
Wasserverbände NRW
Nomogramme Teilprozesse
Teilprozesse
Mechanische Reinigung
Biologische Reinigung
Weitergehende Abwasserreinigung
Schlammstabilisierung
Schlammverwertung/-entsorgung
Managementaufgaben und
Infrastruktur
Eigenenergieerzeugung
500
2500
4500
6500
8500
10500
12500
14500
2500 10000 40000 160000
Prinzipskizze
Stunden/
Jahr
x.xxx
x.xxx
x.xxx
xxx
B) Bemessungsdiagramme für Teilprozesse
(Aufwand in Stunden/Jahr als Funktion der Ausbaugröße)
Datenbasis: ca.100 KA
Prozessbenchmarking
Wasserverbände NRW (teilweise)
Ergebnisse
Verhältnis Personalbedarf zu Kläranlagengröße
Mit zunehmender Kläranlagengröße nimmt der absolute Personalbedarf zu
(Nomogramm Darstellung M 271).
-
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
2.000 4.000 8.000 16.000 32.000 64.000 128.000 256.000
Pe
rso
nal
auss
tatt
un
g in
h/J
ahr
Ausbaugröße in EW
Datensätze Gesamtanlage
Poly. (Datensätze Gesamtanlage)
Personalausstattung Gesamtanlage inkl. Eigenenergieerzeugung
(286 Datensätze)
Ergebnisse
ATV-M 271 – DWA-M 271
Der aktuelle Personalbedarf liegt über dem des alten Merkblatts aus 1998.
500
5.000
50.000
2.000 20.000 200.000
Pe
rso
nal
auss
tatt
un
g in
h/J
ahr
Ausbaugröße in EW
M 271 Mittelwerte je TP ohne EEE
Datensätze Gesamtanlage ohne EEG
Poly. (Datensätze Gesamtanlage ohne EEG)
Personalausstattung Gesamtanlage ohne Eigenenergieerzeugung
(232 Datensätze)
Ermittlung des Personalbedarfes
Vorgehen A)
Stunden pro Jahr aus Nomogramm „Gesamtanlage“
plus Zuschlag aus Tabelle „Leitungsaufgaben“ (Werte ohne Klammer)
Vorgehen B)
Stunden pro Jahr aus Nomogrammen für jeweiligen „Teilprozesse“ aufaddieren
plus Zuschlag aus Tabelle „Leitungsaufgaben“ (Werte ohne Klammer)
In beiden Fällen:
Gesamtstundenzahl pro Jahr / produktive Jahresarbeitszeit* pro Mitarbeiter/in* Jahresstunden abzüglich Urlaub, Krankheit und sonstigen Fehlzeiten
Anzahl Mitarbeiter/-innen
Grobanalyse (mittlere Verhältnisse)
Ggf. anschließend Durchführung einer Feinanalyse
Ergebnisse
DWA-M 271 – GesamtanlageP
ers
on
alau
ssta
ttu
ng
in h
/Jah
r
Ausbaugröße in EW
Personalausstattung Gesamtanlage inkl. Eigenenergieerzeugung
Personalausstattung Gesamtanlage inkl. Eigenenergieerzeugung
2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 14.000 20.000 40.000 60.000 100.000 200.000 250.000
50.000
25.000
20.000
15.000
10.000
7.500
5.000
2.500
1.000
500
Pauschale Ansätze (Personalzahl)
Merkblatt 4.7/2 ÖWAV-Merkblatt DWA M-1000
Bayrisches Landesamt Stand 04.2008 Ausgabe 08.2012
Stand 01.06.2011
bis 500 EW Mitarbeiter 0,2-0,5
500 bis 1.000 EW mit 20-30 h/Woche 0,5-07
1.000-2.000 EW
2.000-5.000 EW
3 5.000-10.000 EW
10.000-20.000 EW
2,0-5,0
mit Verweis auf M271
50.000-100.000 EW 6-8
100.000-250.000 EW Verweis auf M271
>250.000 EW5
Größen-
klasse
Einwohnerwerte
1
2 1 0,7-1,0
2-3 1,0-2,0
420.000-50.000 EW
4-5
Geltungsbereich M 271
Besondere Hinweise im M 271 neu
Organisation
- überörtlicher Personaleinsatz
Zeitliche Besetzung einer Anlage
- Organisation Rufbereitschaft
Qualifikation des Personals
Instandhaltung
Einsatz von Fremdfirmen
Management- und Sonstige Aufgaben (Leitungsaufgaben)
Arbeits- und Gesundheitsschutz
Organisation Rufbereitschaft (1)
Fallbeispiel: Kläranlage mit 20.000 EW
Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter/-innen - Fachkraft für Abwassertechnik
- Elektroniker mit Zusatzqualifikation
- Industriemechaniker mit Zusatzqualifikation
Funktionen der Rufbereitschaft- Störungsdiagnose
- Wiederherstellung eines betriebssicheren Zustandes
RegelarbeitszeitMontag-Donnerstag: 7 – 16 Uhr, Freitags: 7 – 12 Uhr
Kontrollgänge und Betriebsanalytik am Wochenende (keine Rufbereitschaft)
Rechtliche Rahmenbedingungen- Arbeitsschutzgesetz
- Betriebssicherheitsverordnung
- Arbeitszeitgesetz
Arbeitsschutz, UnfallverhütungGefährdungsbeurteilung regelt Alleinarbeitsplatz für festgelegte Tätigkeiten
Maßnahmen: Notfallmeldeeinrichtung (z.B. PNA), die mit Gewerbeaufsicht abgestimmt ist
Organisation Rufbereitschaft (2) Methoden der Alarmierung der Rufbereitschaft
- Alarmierung durch zentrale Leitwarte oder Störungsmelder (Europieper)
- Kontrollgänge
- Polizei, Feuerwehr, Anwohner …
Arbeitszeitgesetz- Ruhezeit mindestens 11 Stunden nach Einsatzende
- Öffnungsklausel TVÖD: Reduzierung auf 9 Stunden oder Zusammenlegung von unterbrochenen
Ruhezeiten durch Betriebsvereinbarung möglich
Fall 1: Alle Mitarbeiter „an Bord“- Rufbereitschaftseinsatz Mittwoch 23 Uhr, Dauer 1 Stunde
- Wiederaufnahme der Arbeit um 11 Uhr am nächsten Tag
- 2 Mitarbeiter übernehmen die (ggf. eingeschränkten) Regelbetriebsaufgaben
Fall 2: Ein Mitarbeiter abwesend (Urlaub, Krankheit, Weiterbildung)- Rufbereitschaftseinsatz Mittwoch 23 Uhr, Dauer 1 Stunde
- Wiederaufnahme der Arbeit um 11 Uhr am nächsten Tag
- 1 Mitarbeiter übernimmt die für Alleinarbeit zugelassenen Regelbetriebsaufgaben
Fall 3: Zwei Mitarbeiter abwesend (Urlaub, Krankheit, Weiterbildung)- Rufbereitschaftseinsatz Mittwoch 23 Uhr, Dauer 1 Stunde
- es ist grundsätzlich kein rechtssicherer Betrieb zu gewährleisten!
- Mögliche Lösungen: Nutzung übergeordnete Organisation, Einbindung Fremdfirmen
Qualifikation Betriebspersonal
Anforderungen gemäß DWA M 1000Die Übertragung von Aufgaben zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung hat nur an solche Mitarbeiter zu erfolgen, die
für die jeweilige Tätigkeit ausreichend qualifiziert sind. Die Mitarbeiter müssen in der Lage sein, die ihnen
übertragenen Aufgaben zu erfüllen.
Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben und anerkannten Regeln der Technik sowie Vorschriften zur Unfallverhütung
wird darüber hinaus der Einsatz von unterwiesenen, sachkundigen oder fachkundigem Personal für die Durchführung
spezieller Tätigkeiten gefordert. Die Erfüllung der jeweiligen Qualifikationsanforderungen ist vor der Übertragung
der Aufgaben sicherzustellen.
Technische Führungskraft* (siehe DWA M 1000)
Fachpersonal- Abwassermeister/Sonstiger Meister mit Zusatzqualifikation
(Klärwärtergrundkurs …)
- Fachkraft für Abwassertechnik
- Industriemechaniker/Mechatroniker ggf. mit Zusatzqualifikation(Klärwärtergrundkurs, Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, …)
- Elektroniker ggf. mit Zusatzqualifikation(Klärwärtergrundkurs, …)
Beauftragte Personen* (siehe Korrespondenz Abwasser 2011)
* i.d.R. Zusatzfunktionen des Fachpersonals
Pauschale Ansätze (Personalqualifikation)
bis 500 EW Klärwärter Absolvierung Klärwärterkurs 50-
500EW
Ver- und Entsorger,
Fachpersonal für Abwassertechnik
500 bis 1.000 EW Klärwärter Absolvierung Klärwärter-
Grundkurs
Ver- und Entsorger,
Fachpersonal für Abwassertechnik
1.000-2.000 EW Fachkraft für
Abwassertechnik geprüfter Klärfacharbeiter
2.000-5.000 EW
Abwassermeister geprüfter Klärfacharbeiter Ver- und Entsorger,
Fachpersonal für Abwassertechnik
Abwassermeister/Techniker
Abwassermeister geprüfter Klärfacharbeiter Abwassermeister/Techniker
Ingenieur (TH, UNI, FH/BA)
Abwassermeister geprüfter Klärfacharbeiter Abwassermeister/Techniker
Ingenieur (TH, UNI, FH/BA)
Abwassermeister geprüfter Klärfacharbeiter Abwassermeister/Techniker
Ingenieur (TH, UNI, FH/BA)
100.000-250.000 EW geprüfter Klärfacharbeiter Ingenieur (TH, UNI, FH/BA)
>250.000 EW5
Merkblatt 4.7/2
Bayrisches Landesamt
Stand 01.06.2001
ÖWAV-Merkblatt
Stand 04.2008
DWA M-1000
Ausgabe 08.2012
Ver- und Entsorger, Fachpersonal für
Abwassertechnik
20.000-50.000 EW
50.000-100.000 EW
3
5.000-10.000 EW
1
Größen-
klasse
Einwohnerwerte
2
4
10.000-20.000 EW
Geltungsbereich M 271
Zusammenfassung
Kläranlagen sind komplexe verfahrenstechnische Einrichtungen und erfordern
einen hohen Betriebs- und Investitionsaufwand
mit einer „Rund-um-die-Uhr“ Verfügbarkeit
Der Betrieb von Kläranlagen erfordert Personal
in ausreichender Anzahl und angemessener Qualifikation
Das neue M 271 soll Grundlage für eine objektive Beurteilung auf heutigem
Stand sein, wobei jeweils mittlere Verhältnisse zu Grunde gelegt werden
(Grobanalyse).
Besondere Verhältnisse erfordern Feinanalysen, z.B. detaillierte
Betriebsaufwandsanalysen bzw. Ursachenanalysen mittels
Prozessbenchmarking.
Die Datenbasis und die Methodik der Personalermittlung wurde verändert.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
… und wir freuen uns
über Ihre Anregungen
zum Gelbdruck !Jörg Broll-Bickhardt, hanseWasser (Sprecher)
Ulrike Franzke, Berliner Wasserbetriebe
Britta Dumke, Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetriebe Schwerin
Michaela Niesen, Wasserverband Eifel-Ruhr
Ludger Schild, Emschergenossenschaft/Lippeverband
Peter Schmellenkamp, hanseWasser
Dr. Ulrich Otto, Niersverband
Dr. Bernd Dorias, Drees & Sommer
Dr. Susanne Schmid, Stadtentwässerung Frankfurt
Patrick Meyer zu Berstenhorst, Stadtentwässerungsbetriebe Köln
Dr. Klaus Kruse, Ruhrverband
Peter Graf, aquabench GmbH
Dr. Thomas Böning, INFA GmbH