Date post: | 06-Apr-2015 |
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DVR / DLW / GD / 15.6.2007 Pressekonferenz vom 21. Juni 2007- GLER
Inkraftsetzung des Gesetzes über die Landwirtschaft und die Entwicklung des
ländlichen Raumes auf den 1. Juli 2007
Pressekonferenz
vom 21. Juni 2007
DVR / DLW / GD / 15.6.2007 Pressekonferenz vom 21. Juni 2007- GLER
Ablauf der Präsentation
1. Politische Vision, Herr Cina, (DVR)
2. Ergebnisse der Vernehmlassung und Neuerungen, Herr Dayer, (DLW)
3. Chancen und Risiken in Zusammen-hang mit der Marktentwicklung, Herr Pierre-André Roduit, (DLW - Weinbauamt)
DVR / DLW / GD / 15.6.2007 Pressekonferenz vom 21. Juni 2007- GLER
Neue Gesetzgebung ab 1.7.2007
• Kantonales Gesetz über die Landwirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raumes (GLER)
• Landwirtschaftsverordnung (LwV)
• Verordnung über den Wein- und Rebbau (VWR)
• Massnahmenkatalog
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Warum eine neue Gesetzgebung ?- Feststellungen und Zielsetzungen -
• Schnelle Entwicklung der CH Landwirtschaftspolitik (Verordnung AP 2011)
• Meine politische Umsetzung:
Auf die Veränderungen agieren, nicht reagieren
Einsetzen einer entwicklungsfähigen und nachhaltigen Politik
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Feststellungen
• Meinungsverschiedenheiten zwischen kurz- und langfristigen Ideen starke Reaktionen !
• Zeitbedarf die Ideen umzusetzen Risiko nicht Schritt halten zu können !
Der Markt wartet nicht – setzen wir auf Risiko!- Entwicklung der Rebsorten- Anpassung zwischen Angebot und Nachfrage- Qualität - Kurzfristiger Gewinn und Image-Risiko
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Fortsetzung
• Das Projekt VWR hat eine Debatte lanciert
• Überlegungen "Viti 2015" :– Zukunft AOC Wallis– Integration der Absatzkette Wein- und
Rebbau– Marketing und Positionierung unserer Weine?– …
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Ergebnisse der Vernehmlassung und Neuheiten
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Ergebnisse der Vernehmlassung
Entwurf Verordnung über die Landwirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raumes
• Formelle Anpassung an das Gesetz• Starke Unterstützung für regionale Projekte• 1 einzige Rekurskommission
Keine besondere Opposition→ Inkrafttreten 1.07.07
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Ergebnisse der Vernehmlassung
Entwurf Verordnung über den Wein und Rebbau
Vorschläge für die Vernehmlassung
•Anpassung VWR 2004 an das Gesetz
•Neue Bewirtschaftungsprinzipien des Rebberges
•Stärkung der Ansprüche an die AOC Qualität, im Besonderen für Weine aus einheimischen Sorten
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Ergebnisse der Vernehmlassung
Entwurf Verordnung über den Wein und Rebbau•Starke Reaktionen / Beibehalten VWR 2004 erwünscht•Grosse Meinungsverschiedenheiten
→ im Grundsatz wenig Stellungnahmen→ Gesuch um Beibehaltung VWR 2004
VWR 2004 wird mit Anpassungen + Neuerungen beibehalten
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Neuerungen VWR 2004
• Gezielte Qualitätsführung des Rebberges : Rebkataster, Rebbausektoren, Grand Cru
• Verfahren für die Homologierung des Katasters• Verfeinern der Rebbausektoren : Ergebnis der
Studie « Terroirs »→ Aufhebung der Rebbergzonen auf den 31.12.2009
• Verbot der Eichenspäne für den AOC "Wallis"• "Petite Arvine" ist ein Wein AOC "Wallis"
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Überlegungen AOC "Wallis"
• Bedeutende Investitionen in die Erneuerung der Traubensorten + Kenntnis der Bodenbeschaffenheiten
• Welche Folgerungen für die Weine AOC ?– Angabe der Herkunft oder Ausdruck der besonderen
Bodenbeschaffenheit ?– Technologische oder typische Weine (besondere Aspekte) ?– Welche Kultur für AOC ?– Welche Verwaltung und welcher Schutz für die Bezeichnung ?– Welches Marketing ?
Kohärent handeln!
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Chancen und Risiken in Zusammenhang mit der
Markentwicklung
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Analyse der Entwicklung der Rebsorten
• Entwicklung der Rebsorten in den letzten 15 Jahren (1991-2006)– Verminderung der Rebbaufläche um 130 Ha– Stabilisierung des Pinot Noir– Bedeutende Reduzierung des Chasselas (700 Ha)– Erhöhung anderer Rebsorten um 770 Ha wie
• Petite Arvine (+100 Ha) und Cornalin (+85 Ha)• Humagne rouge (+135 Ha) und Syrah (+71 Ha)
• Alter der Rebberge– Vergleichsmöglichkeit zwischen den Rebsorten– Stand des Chasselas– Vergleich Chasselas mit Petite Arvine
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Analyse der Entwicklung der Rebsorten
Rebsorten 20065134 ha
Gamay 768 ha 15%
Pinot Noir 1755 ha
34%
Chasselas1164 ha
23%Autres1447 ha
28%
Rebsorten 19915266 ha
Gamay984 ha 19%
Pinot Noir 1732 ha
33%
Chasselas1875 ha
35%
Autres675 ha13%
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Analyse der Entwicklung der Rebsorten
Ecarts pondérés à la moyenne des différences entre âges moyens et âges médians.Effet de rajeunissement-veillissement des cépages sur l'âge des plantations
Amigne
Arvine
Cornalin
Pinot noir
Fendant
Moyenne : 19.03
Médiane : 9.62
Moyenne : 13.19
Médiane : 6.40
Moyenne : 9.09
Médiane : 4.58
Moyenne : 26.71
Médiane : 23.22
Moyenne : 28.31
Médiane : 28.18
Effet de veillissement
Effet derajeunissement
00.10.20.30.40.50.60.70.80.911.11.21.31.41.5 0.1 0.2
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Analyse der Entwicklung der Rebsorten
-12.4
-17.0
-21.4-19.5
-6.1
6.8
15.0
9.4
4.0 2.8
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
< 5 ans 5-10 ans 11-15 ans 16-20 ans 21-25 ans 26-30 ans 31-35 ans 36-40 ans 41-45 ans 46-50
Po
urc
enta
ges
-25
-5
15
35
55
75
95
Eca
rt e
n p
oin
ts
Ensemble des cépages
Fendants
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Analyse der Entwicklung der Rebsorten
Comparais on des dis tr ibutions d'âge entre laPetite A rv ine et le Fendant
< 5 ans 5 - 10 ans 11 - 15 ans 16 - 20 ans 21 - 25 ans > 25 ans
Class es d'âges
0
10
20
30
40
50
60
70
Pourcentages
Petite A rv ine Fendant
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Oeffentliche Unterstützung bei der Erneuerung des Rebbergs: Mythen und Realität
• Zahlen :– Total der erneuerten Fläche auf 5 Jahre (766 Ha), was einer Investition
von 100 Millionen Franken entspricht (13 Franken pro m2)– Unterstützung mit öffentlichen Geldern von 6.4 Millionen (235 Ha)– Lediglich 6.4% aus öffentlichen Geldern gegenüber 93.6% aus
privaten Mitteln
• Feststellungen :– Willen der Unternehmer aus der Branche : 100 Millionen – Die empfohlenen Weisungen der Branche im VITI 2006 wurden von den
Winzern befolgt : einheimische und traditionnelle Rebsorten – Die Subvention hat den strukturellen Nachholbedarf ermöglicht :
fehlende Investitionen in den Vorjahren– Die Unternehmer haben die Rebsorten an die Nachfrage auf dem Markt
ausgerichtet : Wahl der Strukturen bei den Rebsorten
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Oeffentliche Unterstützung bei der Erneuerung des Rebberges : Mythen und Realität
Analyse der Erneuerung des Rebberges
-
100
200
300
400
500
600
700
< 5 ans 5-10 ans 11-15 ans 16-20 ans 21-25 ans 26-30 ans 31-35 ans
Âge des vignes
Su
rfac
es (
ha)
Effektiv erneuerte Flächen
Durchschnitt (115 ha / Jahr)Subventionen
MANKO
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Chancen und Risiken
• Kompetenzen der Unternehmer aus der Branche– Qualität der Weine– Verkaufspolitik
• Liberale Vision / persönliche Verantwortung– Verwertung der Investition von 100 Millionen Franken – Aufwertung des Preises bei der Traubenlese
• Kohärenz– Typische oder technologische Weine– Terrassenrebberg oder maschinelle Lese– Petite Arvine zu 100% oder Petite Arvine zu 85%
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Schlussfolgerung
• Ziel Entwurf VWR : im Voraus auf die Angebot- und Marktänderungen agieren
• Berufsverbände : zusätzliche Fristen erwünscht
• Risiken !
• Langfristige Überlegungen "Viti 2015"