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DV-Dialog

Date post: 23-Mar-2016
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Unabhängige Fachzeitung für die Midrange-Welt
8
VON BERTHOLD WESSELER D ie Zeiten, als jeglicher Output der Computer kontrolliert und optimiert in den Rechenzent- ren zu Papier gebracht wurde, sind längst passé. Der Grund: Mit dem PC- Boom sind in den Unternehmen verteilte Druckerlandschaften gewachsen. Das führt dazu, dass die Unternehmen nach Schätzungen der Marktforscher ein bis drei Prozent ihres Umsatzes für das Drucken und Kopieren ausgeben. Die exakten Kosten des Wildwuchses sind aber meistens ebenso unbekannt wie die Zahl und Art der Drucker und Multifunk- tionsgeräte im Unternehmen. Sicher ist nur eines: das enorme Einspar- potential. Bis zu 30 Prozent der Druck- kosten ließen sich mit einer Optimierung der Druckerflotte erreichen, errechnet die Gartner Group. Weitere Einsparungen können „Managed Print“-Services und ein stringentes Output-Management brin- gen. Um Druckkosten zu sparen, sollte die Verantwortung dafür zentralisiert und alle Aufgaben im Zusammenhang mit dem Output-Management in einer Person oder Gruppe gebündelt werden. Dabei ist dann eine Software hilfreich, die diesen Output automatisch ansprechend formatiert, für den Empfänger personali- siert und über unterschiedliche Kommu- nikationskanäle verschickt. Das heißt: Sie integriert z.B. in ein Angebot oder eine Auftragsbestätigung nicht nur das Firmen- logo, sondern auch ein Foto des bestellten Produktes. Und: Diese Bestätigung wird nicht nur klassisch per Briefpost an den Empfänger gebracht, sondern vielleicht auch per Fax oder per E-Mail. Stammt der Output von der AS/400, kommt die Rede hierzulande schnell auf den Spool Master, mit dem der Wiener Hersteller Roha Software Support GmbH in den vergangenen 15 Jahren rund 700 Installationen erreicht hat. Mit Firmen- gründer Wolfgang M. Roser sprachen wir darüber, worauf es bei einem modernen Output-Management ankommt. Für ihn sind neben den Interfaces zu all den Druckern vor allem auch die Schnitt- stellen zum ERP-System wichtig, denn Dokumente wie z.B. Rechnungen werden in der Regel nicht einzeln gedruckt, son- dern über Nacht in Batch-Jobs; es können Hunderte oder Tausende sein. So entste- hen Spool-Files mit entsprechend vielen Seiten. Das heißt für den Spool Master: Er muss diese Druckdateien in die einzel- nen Rechnungen „zerteilen“, damit diese überhaupt archivierbar sind. Dann zieht er sich das Rechnungsformular, erzeugt die Schlagworte und das PDF-Dokument, das dann archiviert und verschickt wird. Interview Seite 4 WE BPM ilovekeos.de KEOS Software Service GmbH Aus dem Inhalt ANZEIGE Im Gespräch mit Roha-Gründer Wolfgang M. Roser Kräftig Sparen beim Output Umschuldung bei Infor von Erfolg gekrönt Merger des ERP-Herstellers mit Lawson abgeschlossen | Seite 2 Neuer Power-Plattform- Chef bei IBM Deutschland Ralf Dannemann hat jetzt Jürgen Wiegand abgelöst | Seite 2 Frühere SoftM schwächelt auch 2011 weiter Personalabbau, herbe Verluste und Squeeze-Out | Seite 3 Social Business & CRM IBM-Partner GIS bietet SugarCRM ergänzend zu Lotus an | Seite 3 IBS: Neue Strategie, neue Manager Krisengeschüttelter ERP-Hersteller formiert sich neu | Seite 3 Erste IBM-Erfolge mit der City-Cloud-Initiative 28 Vertragspartner für den Mittelstand an Bord | Seite 6 Veda sorgt für Sicherheit Outsourcing zertifiziert für § 11 BDSG | Seite 7 DVD IM INTERNET Pure Systems kommen AS/400 reloaded: IBM greift die alte Produktidee auf | Seite 11 Business Intelligence Eine tabellarische Marktübersicht | Seite 14 Dell schluckt Sicher- heitsexperten Sonicwall und Thin-Client-Hersteller Wyse dell.de +++ Gefällt mir, amen! Gottesdienst auf Facebook facebook.de +++ Western Digital mit Viviti größter Platten- laufwerkshersteller: Hitachi Global Storage Technologies für 4,8 Mrd. Dollar gekauft wdc.com +++ Cisco kauft Fernsehsoft- ware-Anbieter NDS für 3,8 Mrd. Euro cisco.de +++ Windows 8: Fertigstellung im Sommer, Auslieferung ab Oktober? microsoft.de +++ HP legt das PC- und Druckergeschäft zusam- men hp.de +++ Google überarbeitet Suchma- schine google.de +++ SCHLAG ZEILEN Ganz oder gar nicht Peter Hartmann, Vorsitzender des Vorstandes der SPH AG 24. April 2012 | 27. Jahrgang | G 30793 E 4 | 2012  E-Commerce boomt seit Jahren. Da  ist für jeden Offline-Marktteilnehmer  die Verlockung groß, am vermeintlich  reich gedeckten Tisch Platz zu neh- men und sich ein Stück des Kuchens  abzuschneiden. Schnell ein paar Soft- warebalkone an die Warenwirtschaft  angebaut – und schon ist die Tür zum  lukrativen E-Business aufgestoßen.  Denn das Gebot der Stunde heißt ja  Multi-Channel-Vertrieb. Doch der Wettbewerb im E-Commerce  ist extrem hart und die Anforderun- gen an den Service sind enorm. 20  Sekunden  Wartezeit  im  Shop?  Zu  viel – der Kunde klickt zum Wett- bewerb. Lieferzeit mehr als 24 Stun- den? In  akzeptabel für die Generation  online. Das Retourenmanagement ist  nicht 100 Prozent kundenorientiert?  Den Kunden sehen Sie nie wieder.  Nur zwei verschiedene Zahlungsmög- lichkeiten? Geht gar nicht. Natürlich ist es technisch machbar, all  die Funktionen, die nötig sind, um das  gefragte Servicelevel zu erreichen,  über Schnittstellen an die Warenwirt- schaft anzukoppeln. Doch Vorsicht ist  geboten, denn sonst werden aus den  schmucken Balkonen schnell häss- liche und vor allem teure Investitions- ruinen oder ewige Baustellen. Eine sichere Brücke von einer vor- handenen Warenwirtschaft in den  Onlinehandel kann mit einer Stan- dardlösung für E-Commerce geschla- gen  werden.  Derartige  Software- lösungen sind im Markt auch für die  AS400-Welt reichlich vorhanden. Aus  wirtschaftlicher Sicht sind Standard- lösungen nicht nur mittel-, sondern  sogar kurzfristig attraktiver als Indivi- dualkonstrukte. Ein ROI innerhalb von  zwei Jahren ist keineswegs Utopie.  Beim Schritt in die Welt des eCom- merce sollte die Devise daher lau- ten: Ganz oder gar nicht. Denn „ganz“  lohnt sich – alles andere gar nicht.  ANZEIGE
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Page 1: DV-Dialog

Von Berthold Wesseler

Die Zeiten, als jeglicher Output der Computer kontrolliert und optimiert in den Rechenzent-ren zu Papier gebracht wurde,

sind längst passé. Der Grund: Mit dem PC-Boom sind in den Unternehmen verteilte Druckerlandschaften gewachsen. Das führt dazu, dass die Unternehmen nach Schätzungen der Marktforscher ein bis drei Prozent ihres Umsatzes für das Drucken und Kopieren ausgeben. Die exakten Kosten des Wildwuchses sind aber meistens ebenso unbekannt wie die Zahl und Art der Drucker und Multifunk-tionsgeräte im Unternehmen. Sicher ist nur eines: das enorme Einspar-potential. Bis zu 30 Prozent der Druck-kosten ließen sich mit einer Optimierung der Druckerflotte erreichen, errechnet die Gartner Group. Weitere Einsparungen

können „Managed Print“-Services und ein stringentes Output-Management brin-gen. Um Druckkosten zu sparen, sollte die Verantwortung dafür zentralisiert und alle Aufgaben im Zusammenhang mit dem Output-Management in einer Person oder Gruppe gebündelt werden.Dabei ist dann eine Software hilfreich, die diesen Output automatisch ansprechend formatiert, für den Empfänger personali-siert und über unterschiedliche Kommu-nikationskanäle verschickt. Das heißt: Sie integriert z.B. in ein Angebot oder eine Auftragsbestätigung nicht nur das Firmen-logo, sondern auch ein Foto des bestellten Produktes. Und: Diese Bestätigung wird nicht nur klassisch per Briefpost an den Empfänger gebracht, sondern vielleicht auch per Fax oder per E-Mail.Stammt der Output von der AS/400, kommt die Rede hierzulande schnell auf den Spool Master, mit dem der Wiener

Hersteller Roha Software Support GmbH in den vergangenen 15 Jahren rund 700 Installationen erreicht hat. Mit Firmen-gründer Wolfgang M. Roser sprachen wir darüber, worauf es bei einem modernen Output-Management ankommt.Für ihn sind neben den Interfaces zu all den Druckern vor allem auch die Schnitt-stellen zum ERP-System wichtig, denn Dokumente wie z.B. Rechnungen werden in der Regel nicht einzeln gedruckt, son-dern über Nacht in Batch-Jobs; es können Hunderte oder Tausende sein. So entste-hen Spool-Files mit entsprechend vielen Seiten. Das heißt für den Spool Master: Er muss diese Druckdateien in die einzel-nen Rechnungen „zerteilen“, damit diese überhaupt archivierbar sind. Dann zieht er sich das Rechnungsformular, erzeugt die Schlagworte und das PDF-Dokument, das dann archiviert und verschickt wird.

Interview seite 4

we BPMilovekeos.deKEOS Software Service GmbH

Aus dem Inhalt

ANZEIGE

Im Gespräch mit Roha-Gründer Wolfgang M. Roser

Kräftig Sparen beim Output

Umschuldung bei Infor von Erfolg gekröntMerger des ERP-Herstellers mit Lawson abgeschlossen | Seite 2

Neuer Power-Plattform-Chef bei IBM DeutschlandRalf Dannemann hat jetzt Jürgen Wiegand abgelöst | Seite 2

Frühere SoftM schwächelt auch 2011 weiterPersonalabbau, herbe Verluste und Squeeze-Out | Seite 3

Social Business & CRMIBM-Partner GIS bietet SugarCRM ergänzend zu Lotus an | Seite 3

IBS: Neue Strategie, neue ManagerKrisengeschüttelter ERP-Hersteller formiert sich neu | Seite 3

Erste IBM-Erfolge mit der City-Cloud-Initiative 28 Vertragspartner für den Mittelstand an Bord | Seite 6

Veda sorgt für Sicherheit Outsourcing zertifiziert für § 11 BDSG | Seite 7

DVD IM INTERNET

Pure Systems kommenAS/400 reloaded: IBM greift die alte Produktidee auf | Seite 11

Business IntelligenceEine tabellarische Marktübersicht | Seite 14

Dell schluckt Sicher-heitsexperten Sonicwall und Thin-Client-Hersteller Wyse dell.de +++ Gefällt mir, amen! Gottesdienst auf Facebook facebook.de +++ Western Digital mit Viviti größter Platten­laufwerkshersteller: Hitachi Global Storage Technologies für 4,8 Mrd. Dollar gekauft wdc.com +++ Cisco kauft Fernsehsoft­ware­Anbieter NDS für 3,8 Mrd. Euro cisco.de +++ Windows 8: Fertigstellung im Sommer, Auslieferung ab Oktober? microsoft.de +++ HP legt das PC­ und Druckergeschäft zusam-men hp.de +++ Google überarbeitet Suchma­schine google.de +++

S C H L A G Z E I L E N

Ganz oder gar nicht

Peter Hartmann,Vorsitzender des Vorstandes der SPH AG

24. April 2012 | 27. Jahrgang | G 30793 E

4 | 2012

 E-Commerce boomt seit Jahren. Da ist für  jeden Offline-Marktteilnehmer die Verlockung groß, am vermeintlich reich gedeckten Tisch Platz  zu neh-men und sich ein Stück des Kuchens abzuschneiden. Schnell ein paar Soft-warebalkone an die Warenwirtschaft angebaut – und schon ist die Tür zum lukrativen E-Business aufgestoßen. Denn das Gebot der Stunde heißt  ja Multi-Channel-Vertrieb.

Doch der Wettbewerb im E-Commerce ist extrem hart und die Anforderun-gen an den Service sind enorm. 20 Sekunden  Wartezeit  im  Shop?  Zu viel  –  der  Kunde  klickt  zum  Wett-bewerb.  Lieferzeit mehr als 24 Stun-den? In akzeptabel für die Generation online. Das Retourenmanagement ist nicht 100 Prozent kundenorientiert? Den Kunden sehen Sie nie wieder. Nur zwei verschiedene Zahlungsmög-lichkeiten? Geht gar nicht.

Natürlich ist es technisch machbar, all die Funktionen, die nötig sind, um das gefragte Servicelevel  zu erreichen, über Schnittstellen an die Warenwirt-schaft anzukoppeln. Doch Vorsicht ist geboten, denn sonst werden aus den schmucken Balkonen schnell häss-liche und vor allem teure Investitions-ruinen oder ewige Baustellen.

Eine sichere Brücke von einer vor-handenen Warenwirtschaft  in  den Onlinehandel kann mit einer Stan-dardlösung  für E-Commerce geschla-gen  werden.  Derartige  Software-lösungen sind  im Markt auch  für die AS400-Welt  reichlich vorhanden. Aus wirtschaftlicher Sicht  sind Standard-lösungen nicht nur mittel-,  sondern sogar kurzfristig attraktiver als Indivi-dualkonstrukte. Ein ROI innerhalb von zwei  Jahren  ist keineswegs Utopie. Beim Schritt  in die Welt des eCom-merce sollte die Devise daher  lau-ten: Ganz oder gar nicht. Denn „ganz“ lohnt sich – alles andere gar nicht. 

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Page 2: DV-Dialog

MIDRANGE-MARKT | UNTERNEHMEN DV-Dialog 4/2012 | 24. April 20122 4 | 2012

Erfolgreiche Umschuldung bei Infor

Merger des ERP-Herstellers mit Lawson abgeschlossen

Obwohl Infor bereits im Juli vergan-genen Jahres den Abschluss des

Kaufes von Lawson Software gemeldet hatte, konnten die letzten, aber nicht unwesentlichen Vertragsdetails erst jetzt erfüllt werden. Beim Abschluss des Mergers des dritt-größten ERP-Herstellers (nach SAP und Oracle) ging es vor allem um die Til-gung der Schulden von Lawson, bisher als Tochter des bereits 2009 erworbe-nen Infor-Unternehmens Softbrands geführt. Diese Umschuldung haben die beiden Beteiligungsgesellschaf-ten Golden Gate Capital und Summit Partners, denen Infor gehört, jetzt geregelt. Warum es so lange gedauert hat, bleibt unklar.

Klar ist, wie Lawson seine Schulden refinanzieren soll: Das jetzt als Teil einer neuen GGC-Holding namens Combo Co mit Sitz in der Steueroase Cayman-Inseln geführte Unterneh-men hat für knapp 1,3 Mrd. neue Schuldverschreibungen angeboten, für neun bzw. zehn Prozent Zinsen und Fälligkeit im Jahr 2019. Unklar ist, wie viele neue Schuldverschreibun-gen verkauft werden konnten. Combo Co übernimmt als neue Holding die bisherigen Infor-, Softbrands- und Lawson-Anteile.

Insgesamt hat Infor in den letzten zwölf Monaten über 1 Mrd. Dollar fri-sches Kapital erhalten; in einer Presse-mitteilung vom 5. April ist auch von 2,8 Mrd. Dollar Jahresumsatz und einer Bruttomarge von 28 Prozent die Rede. In den letzten fünf Quartalen sei es gelungen, über 2.000 neue Kunden zu überzeugen und den Lizenzumsatz um 15 Prozent zu steigern. Rund 500 alte Kunden hätten nach einer Pause wieder einen Wartungsvertrag abge-schlossen. Alles gute Nachrichten, die vielleicht mit Blick auf einen zweiten Anlauf für den seinerzeit abgesagten Börsengang lanciert wurden.

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Vorbereitung für einen neuen Anlauf an die Börse?

Ralf Dannemann hat jetzt bei IBM Deutschland Jürgen Wiegand als

Direktor Power Systems Plattform abgelöst. Wiegand wurde zum Senior Manager Industry Sales Public Sector bei IBM Europa befördert.Dannemann ist für Anwender von IBM i ein alter Bekannter, war er doch schon zweimal – zuletzt ab Juli 2007 – Vertriebsleiter für das System i in Deutschland. Diesen Job hatte er im August 2002 nach dem Ausscheiden seines damaligen Chefs Uwe Rusch bereits einmal ein knappes halbes

Jahr kommissarisch innegehabt. Er berichtet nun direkt an Rick Newman, den frisch aus den USA in Schwaben eingetroffenen Sales-Chef für Power.Im Laufe der Jahre hat Ralf Dan-nemann bei IBM Deutschland die Volume-Teams aller Server-Brands geleitet und stand auch an der Spitze der „Industry Systems“. Jetzt ist er für die Power Systems verantwortlich – also zusätzlich zu IBM i auch für die Plattformen AIX und Linux darauf.

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Neuer Power- Plattform-Chef bei IBM Deutschland

Die aufstrebende kalifornische Soft-wareschmiede SugarCRM hat

eine Finanzierungsrunde über 33 Mio. Dollar Fremd- und Eigenkapital abgeschlossen. Die Finanzierungsrunde wurde von der amerikanischen Kapitalgesellschaft New Enterprise Associates (NEA) ange-führt, deren Venture- Partner Brooke Seawell nun auch im Board of Direc-tors bei SugarCRM sitzt. Neben der Kapitalgesellschaft NEA sind auch die Silicon Valley Bank und Golden Hill Capital als Investoren beteiligt. Aber auch alle bisherigen Investoren, wie Draper Fisher Jurvetson und Wal-den International, steuern weiterhin Kapital bei.Darüber hinaus konnte das Unter-nehmen seinen Kundenkreis 2011 um 2.700 neue Anwender weltweit erweitern. Mit mehr als einer Million Nutzern ist die Software nun laut CEO Larry Augustin die dritthäufigst ge -nutzte CRM-Lösung weltweit.

www.sugarcrm.de

CEO Larry Augustin: Mehr als eine Million User nutzen unsere CRM-Lösung

Frisches Kapital für SugarCRM

Mehr als nur Schulung verspricht IBM mit der neuen Veranstal-

tungsreihe „Get Blue“, die Geschäfts-partner fit machen soll in Sachen IBM-Software. Ab sofort können sich Partner in den sechs regionalen Partnership Solution Centern zu Zukunftsthemen kosten-frei schulen lassen. Das Angebot rich-tet sich an Vertriebsmitarbeiter, aber auch an Pre-Sales-Mitarbeiter. Ziel des modular aufgebauten Schu-lungsprogramms ist es, zusätzliche Mitarbeiter auszubilden und für neue Lösungen weiterzubilden, um sie auf entsprechende Zertifizierungen vor-zubereiten. Das Schulungsspektrum umfasst die Themen Business Ana-lytics (Cognos/SPSS), Social Business (Lotus), Virtualisierung, Sicherheit sowie alle Bereiche rund um Tivoli.

www-05.ibm.com/de/events/

swg-partner-academy-getblue

D er IT-Großhändler Avnet wird Ascendant Technology überneh-

men, eine auf die Entwicklung durch-gängiger IBM-Lösungen spezialisierte IT-Beratung mit Gesellschaften in Nordamerika, Europa, Brasilien und Indien. Im Jahr 2011 erwirtschaftete Ascen-dant mit rund 500 Mitarbeitern etwa 90 Mio. Dollar Um satz, durch Defini-tion, Design und Implementierung von Software-Anwendungen in den Bereichen E-Commerce, Portale, Colla-boration, Content-Management sowie durch IT-Automatisierung und Cloud Computing. Dank der internationa-len Aufstellung von Ascendant will Avnet seinen Händlern künftig mehr Geschäftschancen im Bereich Services und Lösungen aufzeigen.

www.ts.avnet.com/de/

Avnet schluckt Ascendant Techno

Get Blue mit IBM

Infor-CEO Charles Phillips sieht das Unternehmen klar auf Kurs zu langfristigem Wachstum und nachhaltiger Finanzstärke

Ralf Dannemann (links) kennt die Midrange-Welt noch aus AS/400-Zeiten. Der bisherige Power-Chef Jürgen Wiegand (rechts) ist neuer Senior Manager Industry Sales bei IBM Europa

MIDRANGE-MARKT4 „Gutes output-Management muss einfach sein!“

Im Gespräch mit Wolfgang M. Roser, Gründer und Inhaber der Wiener Roha Software Support GmbH

6 hosting-Partner für silverP ERP-Anbieter nutzt Managed Services des IBM-Partners UBL

6 File-transfer in der Cloud Seeburger geht mit HP und Amazon in die Wolke

7 Boom beim Cloud Computing? Der Branchenverband Bitkom rechnet für 2012 mit einem Umsatzplus um 47 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro

8 Veda weitet Partnerschaft mit IBM aus Neue HR-Suite jetzt auch für DB2 und Websphere

8 Power-refurbishing in China IBM eröffnet Server-Wiederaufbereitungszentrums in Shenzhen

PRODUKTE9 Fitnessplan für Altsysteme

Cap Gemini und IBM entwickeln gemeinsam das Konzept „Agile Legacy Lifecycle“ für bewährte Anwendungen

9 Komplette sAP-Überwachung Die beiden Monitoring-Tools Boom und Service Tracer sind jetzt kombiniert worden

9 Faxen aus der Cloud Ferrari Electronic erweitert den Faxserver Office Master

ANWENDUNGEN17 Management mehrsprachiger Verkaufsunterlagen

Express nutzt den neuen BPI Publisher auf der AS/400

17 spannungsschutz auch in der It Dehn + Söhne konsolidieren heterogene Softwarelandschaft

18 transparenz für Flamcos Vertriebsprozesse 25 Prozent Zeitersparnis dank Einführung von Dochouse CRM

19 eine Wolke kommt selten allein Inform meldet Erfolge mit Cloud-basierter Inventursoftware

22 turbo für den speditionsbetrieb Wie Dachser für ein zeitnahes Tracking & Tracing der Packstücke sorgt

22 Mobile datenterminals als Bordcomputer TIS liefert 300 weitere PSV3-Terminals für Raben

KARRIERE23 Veranstaltungen

24 Personalien und Impressum

Produkte

Anwendungen

Seite 16

Seite 20BI sorgt für Harmonie

Yamaha Music: Vertriebsdaten europaweit konsolidiert

10 drei sichten der Verfügbarkeit Monitoring, das Bindeglied zwischen Business Service und Business Process Management

10 rundruf: „Business Process Management“ (BPM) im Mittelstand Eine Kurzumfrage unter den Midrange-Experten in Deutschland

11 IBM stellt die Pure systems vor Wie seinerzeit bei der AS/400: Integration als Designprinzip

12 Kein Weg führt an der Cloud vorbei Mit Lotus Notes/Domino und Collaboration as a Service neue Potentiale erschließen

12 Gedys Intraware 8 am start Cloud oder interne IT: Die Zukunft heißt mobiler Datenzugriff via Web

13 Verschlüsselter Mail-Versand Drei neue Modullösungen der Byte Action GmbH

13 erP-sytem an lotuslive Datenintegration, der Schlüssel zum Erfolg von SaaS-Projekten

14 Marktübersicht: Business Intelligence und Analytics Eine tabellarische Übersicht über das aktuelle Produktangebot

15 siron enterprise Cockpit designer Management-Intelligence für SAP- und Microsoft-Systeme

Infoprint nun ganz Ricoh Ehemaliges Druckergeschäft der IBM

jetzt komplett eingegliedet

Page 3: DV-Dialog

DV-Dialog 4/2012 | 24. April 2012 UNTERNEHMEN | MIDRANGE-MARKT 3

Kurz notIert

Die weltweiten IT-Ausgaben sollen in diesem Jahr nur um 2,5 Prozent auf 3,7 Billionen Dollar steigen, hat die Gartner Group ihre ursprüngliche Wachstumsprognose von 3,7 Prozent zurückgeschraubt. Die Anpassung mache nur der wieder erstarkte US-Dollar nötig, nicht jedoch Einsparungen bei den IT-Investitionen, so die Analysten. Bei stabilen Wechselkursen erhöhen sie ihre Prognose sogar auf 5,2 Prozent.

www.gartner.com

Auf der Hannover Messe stellt Cisco in diesen Tagen einen neuen Geschäftbereich vor, der speziell für den Aufbau intelligenter Netze im Bereich der industriellen Automa-tisierung gegründet wurde. Dazu kommt als neue Produktfamilie eine industrielle Switch-Plattform, die alle wichtigen Kom-ponenten des industriellen Firmennetzes integrieren soll.

www.cisco.de

Clevere Lösungen im IT-Infrastrukturgeschäft entwickeln und implementieren will die No Risk Solution GmbH, Unterschleiß-heim. Laut Geschäftsführer Christoph Has-ler beschäftigt man sich insbesondere mit der Risikoprävention und Ausfallvorsorge in der IT. Dabei stehe die Power-Plattform mit dem Betriebssystem IBM i als sicherste Lösung und „nicht hackbares System“ ganz klar im Vordergrund. Haslers Credo: „Ist die IT-Plattform sicher, dann können sich die IT-Verantwortlichen auf die Sicherheit der darauf aktiven Dienste konzentrieren.“

www.norisksolution.de

Zwei neue IBM-Niederlassungen in Polen: Mit weiteren Büros in Kattowitz und Breslau will der Computerkonzern seine bereits seit 1991 währende Präsenz im Nachbarland ausbauen. Im Bild: Anna Sienko, General Managerin IBM Polen & Baltikum mit Dr. Maciej Bluj, dem stellvertretenden Bürger-meister von Breslau (links) und Aleksander Skorupa (Präsident Niederschlesiens).

www.ibm.de

Netzwerk erweitert: Der bundesweit aktive Systemhausverbund Grouplink wächst wei-ter – drei neue Partner unterstützen mit ihrem Know-how die übrigen 16 Mitgliedsfir-men. Die Newcomer heißen: Abbino GmbH, ein Experte im Bereich der Beschaffungs-logistik, ICT AG, Entwickler von Multimedia-Systemlösungen, sowie Netsol4u GmbH, Planer und Realisierer vom Netzwerken.

www.netzlink.com

Der Archivsoftwarehersteller Optimal Sys-tems übertraf seine Prognose und schloss das Jahr 2011 mit einer Umsatzsteigerung von knapp 18 Prozent auf 29,1 Mio. Euro ab, auch dank Neukundenprojekten etwa bei Edeka, Degewo oder Pro Sieben Sat1. Nach einem Zuwachs von 23 Mitarbeitern sind derzeit in den zwölf Gesellschaften der Firmengruppe 278 Personen beschäftigt.

www.optimal-systems.de

Editorial_April_2012.indd 1 4/5/2012 4:24:08 PM

Das kalifornische Softwarehaus SugarCRM intensiviert gemein-

sam mit der GIS GmbH, Hannover, auch hierzulande die Aktivitäten im IBM-Umfeld.GIS bietet SugarCRM nun als primä-res CRM-Produkt an. Die Geschäfts-führung ist vor allem von den Social-Media-Funktionen und den guten Anwendungsmöglichkeiten auf mobi-len Endgeräten überzeugt. Damit will der Systemintegrator die Nachfrage seiner Kunden nach der Integration sozialer Netzwerke wie Facebook oder Xing in ihre CRM-Strategien bedienen. Thomas Schrader, Geschäftsführer der GIS, sagt dazu: „Mit den IBM-Lösungen für Social Collaboration und SugarCRM haben wir das am bes-ten integrierbare Angebot im Bereich Social Business.“

So plant Schrader eine Integration der Sugar-Applikation in das GIS Col-laboration Center. Das ist eine web-basierte Plattform für Social Business, die GIS-Kunden schnellen Zugang zu den Collaboration-Lösungen der IBM ermöglichen soll.Grundvoraussetzung für die Entschei-dung zugunsten von Sugar war die Partnerschaft des CRM-Herstellers mit IBM. Sie garantiert die Integrations-fähigkeit in die IBM-Lösungen. Wich-

tig ist auch die Unabhängigkeit von Infrastrukturen. Die Sugar-Applikation lässt sich als Server- und Cloud-Vari-ante implementieren und ist auch als Solution Edition für IBM i erhältlich.

Matthias Baldauf/we

Der schwedische ERP-Hersteller International Business Systems

(IBS) hat sich nach der Übernahme durch die Investmentgesellschaft Sym-phony Technologies im Juni 2011 neu positioniert. Ebenfalls verändert präsentiert sich jetzt der Vorstand – mit David Rode als neuem General Manager für die Region EMEA und Hiten Varia als General Manager APAC. Dazu kom-men als neue Vorstandsmitglieder Mike Verdeyen (Chief Technology Officer) und Melanie Ofenloch (Chief Marketing Officer).

Rode hat 20 Jahre Managementerfah-rung, in Softwarefirmen wie Imany, Lec tra, Intentia und Information Builders; bei Intentia war er Amerika-Chef bis zur Fusion mit Lawson im Jahr 2006. Varia kommt von JDA und bringt 17 Jahre Führungserfahrung bei i2 Technologies mit. Für die Entwick-lungsstrategie und Technologie-Road-map zeichnet jetzt CTO Mike Ver-deyen verantwortlich, der von Red Prairie kommt. Von der Agentur Weber Shandwick kam schließlich die Marke-tingleiterin Melanie Ofenloch zu IBS.

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Nach einem erneuten Umsatzrück-gang um 8,4 Mio. auf 28,5 Mio.

Euro (Vj. 36,9) musste die Münchener Comarch Software und Beratung AG (früher SoftM) im Geschäftsbericht wieder ein deutlich negatives operati-ves Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ausweisen. Unterm Bilanzstrich steht der Jahres-fehlbetrag von 5,5 Mio. (Vj. 6,2) Euro.

Aus dem vorläufigen Geschäftsbericht seien einige der jetzt vorliegenden Eckdaten der Comarch-Bilanz zusam-mengestellt: Demnach verbesserte sich nach erheblichen Restrukturierungen das EBITDA gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mio. auf – 1,2 Mio. Euro, wäh-rend der Verlust beim Konzern-EBT von 7,1 auf 4,4 Mio. Euro gedrückt werden konnte. In diesen Zahlen sind einmalige – nicht ausgabenwirksame – Buchverluste durch eine Firmen-wertabschreibung in Höhe von 0,5 Mio. (Vj. 2,9) Euro enthalten. Die Entwicklungskapazität wurde in 2011 vermindert, ist aber noch relativ hoch; damit verbunden waren relativ hohe fixe Personalaufwendungen.

Das Ergebnis wurde durch Sonderauf-wendungen für den Personalabbau in Höhe von ca. 0,8 Mio. Euro belastet. Am Jahresende 2011 beschäftigte die frühere SoftM inklusive Freiberufler 244 (Vj. 318) Mitarbeiter. Durch die Einbindung in die Comarch Group, Krakau, sei es gelungen, „dieses finan-ziell sehr schwierige Jahr zu bewälti-gen“, heißt es.

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IBS: Neue Strategie, neue Manager

Der krisengeschüttelte ERP-Hersteller formiert sich neu

IBS hat Ende Februar erneut die Verfüg-barkeit der lang erwarteten Software IBS Enterprise Version 7 angekündigt. Neben Funktionen für die Distribution brachten die Schweden ergänzend Cloud-, Business-Intelligence- und Planungsfunktioen sowie mobile Lösungen für IBS Enterprise auf den Markt. Version 7 der ERP-Software, die bereits im Oktober 2010 und ein Jahr später

erneut auf den Markt gebracht worden war, läuft nicht mehr nur auf IBM i, sondern jetzt auch auf Windows-Servern. Die neue IBS Distribution Cloud kann auf einem Mix von IBM-i- und Windows-Servern implementiert werden, während IBS Mobi-lity ERP-Interfaces auf iOS-, Android-, und Windows-Mobile-Geräten bereitstellt. www.ibs.net

Drittes Debüt für IBS Enterprise 7

Social Business meets CRM

Frühere SoftM weiter in der Krise

Personalabbau, umsatz-rückgang, herbe Verluste und squeeze-out

IBM-Partner GIs bietet nun sugarCrM ergänzend zu lotus an

Erwartet für 2013 endlich schwarze Zahlen aus München: Prof. Janusz Filipiak, Gründer und CEO der Comarch S.A., Krakau

Tom Schuster, Managing Director bei SugarCRM: „GIS wird als einer der führenden IBM- Software-Partner in Deutschland unser Partnernetzwerk nachhaltig prägen.“

ADVERTORIAL

Page 4: DV-Dialog

DV-Dialog 4/2012 | 24. April 20124

Herr Roser, immer mehr Computer ver­arbeiten immer mehr Daten und erzeugen somit immer mehr Output. Was sind vor diesem Hintergrund die wesentlichen An­forderungen an eine moderne Software für das Output­Management?Wolfgang M. Roser: Wer auch immer Computer für eine Aufgabe nutzt, ist an dem Ergebnis ihrer Arbeit interessiert – am Output des Computer. Weil in fast jedem Unternehmen immer mehr Menschen immer häufiger einen Rechner nut-zen, gleichzeitig aber auch immer weniger Zeit haben, halte ich es für entscheidend, dass eine moderne Software das Output-Management sehr schnell und einfach machen sollte.

Was meinen Sie damit konkret?Roser: Man sollte sehr schnell definieren kön-nen, was mit bestimmten Spool-Files passieren sollte – und anschließend zügig überprüfen können, ob das auch tatsächlich wie vorge-sehen klappt. So kann im Spool Master beispielsweise sehr schnell festgelegt werden, dass ein bestimm-ter Text in jeder Auftragsbestätigung mitge-schickt wird, ohne dass dazu die originalen Programme verändert werden müssten. Die Software erkennt automatisch, dass ein Spool-File eine Auftragsbestätigung enthält, und fügt diesen Text an der vorgegeben Stelle automa-tisch ein – bei jeder Auftragsbestätigung, die im Spool landet. Das geht an einem einzigen Arbeitsplatz. Und zwar sehr schnell und unternehmensweit unab-hängig davon, ob es um einen oder um 3.000 Drucker geht. Das heißt: Spool-Themen wie elektronische Formulare müssen nicht mehr für jeden einzelnen Drucker gelöst werden, sondern es reicht eine einzige Vorgabe im Spool Master. Das Gleiche gilt aber auch für E-Mails oder PDF-Dokumente. Eine zentrale Definition reicht – und der erzeugte Output entspricht den Vorga-ben der Corporate Identity des Unternehmens.

Wir reden nicht mehr nur über Papier, son­dern auch über elektronischen Output?Roser: Natürlich, obwohl der Schwerpunkt beim Einsatz von Spool Master nach wie noch der Druck ist. Schon seit Jahren kommen aber immer neue Anforderungen hinzu, sei es die Erzeugung von PDF-Dokumenten aus den Spool-Dateien, sei es der Versand von Doku-menten per Mail an die Empfänger – oder sei es die elektronische Archivierung. All das geschieht automatisch, ohne dass der Absender dazu etwas tun oder gar programmieren müsste. Dabei ist der Spool Master so „intelligent“, dass er bei einem Serienbrief erkennt, wie er den Empfänger am besten erreicht: per Briefpost, Fax oder E-Mail. Es gibt ja Kunden, die keine Mails erhalten wollen oder kein Faxgerät haben. Da bleibt dann nur die Briefpost. Umgekehrt lässt sich Papier und Porto sparen, wenn statt eines Briefes eine E-Mail verschickt wird, falls das möglich ist.

Viele Quellen erzeugen Output. Gibt es Besonderheiten, wenn er von IBM i stammt? Roser: Es gibt viele Vorteile, besonders die schon seit AS/400-Zeiten gewohnte Stabilität, Perfor-mance und Sicherheit des Servers. Diese Vor-teile nimmt man oft als selbstverständlich hin und lernt sie erst dann zu schätzen, wenn der Output einmal von einer anderen Plattform aus kontrolliert und gesteuert werden soll.

Für mich sind diese Vorteile so erwähnenswert, weil Spool Master sie als native AS/400-Anwen-dung erbt. Das heißt: Wir als Softwarehersteller müssen uns nicht in dem Maße darum küm-mern. Vor allem müssen wir in unserer Software nicht mögliche Ausfälle oder Sicherheitspro-bleme des Servers ausbügeln. Das macht für uns, aber auch für unsere Kun-den das Output-Management viel einfacher, denn Spool Master läuft wie die AS/400 immer. Unsere User müssen nicht wie bei Lösungen auf anderen Plattformen ständig nachprüfen, ob die Dienste überhaupt verfügbar sind oder ob diese ihre Aufgabe ordnungsgemäß erledigt haben. Das müssen sie nicht, weil alle Dienste auf der AS/400 erbracht werden. Zusammen mit der enormen Performance, die mit Power7 mitt-lerweile verfügbar ist, ein unschätzbarer Vorteil für modernes Output-Management.

Lohnt es sich, auch Output von PC und Unix­Servern auf der AS/400 zu verwalten?Roser: Das kann sein. Es funktioniert aber nur, wenn dieser Output vorher in irgendeiner Form auf die AS/400 gebracht worden ist. Wir haben Kunden, die erzeugen auf dem PC Textdateien, schicken diese auf die AS/400 und generieren dort daraus ein Spool-File, aus dem Spool Master dann ein ansehnliches PDF-Dokument macht und dieses anschließend verschickt. Ähnlich funktioniert es, wenn der Output von einem Unix- oder Linux-System stammt. Der IT-Chef muss nur dafür Sorge tragen, dass der Output zuverlässig auf die AS/400 kommt – den Rest regelt Spool Master.

Dazu muss die Software sehr flexibel sein ...Roser: Das ist beim Output-Management sozusa-gen das A und O. Unsere Software ist aber nicht deswegen so flexibel, weil wir bei Roha alle so schlaue Burschen sind, sondern weil es unsere Grundidee ist, neue Funktionen, die ein Kunde braucht, so zu entwickeln, dass wir sie in den Standard übernehmen, wenn wir erkennen, dass sie auch für andere Kunden oder Interes-senten von Nutzen sein könnte. Dann haben alle etwas davon.

Können Sie ein Beispiel nennen?Roser: Vergangene Woche war ich bei einem deutschen Versandhändler. Den hatte unser Konzept überzeugt, das gesamte Output-Management des Unternehmens von einem einzigen Arbeitsplatz aus zu steuern. Allerdings fehlten noch zwei Funktionen, die dem IT-Chef wichtig waren. Das haben wir noch in der gleichen Woche geprüft und entschieden, diese beiden Funk-tionen in den Standard aufzunehmen, weil sie auch für andere nützlich sein können. Letztlich ist der heutige Spool Master Zug um Zug über die Jahre genau so entstanden: Als Sammlung von Funktionen für das Output-Management, die unsere Kunden brauchen. Weil die Software so flexibel ist, können wir solche neuen Funk-tionen auch sehr schnell realisieren.

Wie tragen Sie bei dieser Form der Ent­wicklung dafür Sorge, dass Spool Master kein starres und unbeugsames (Standard­)Softwareprodukt wird, sondern eine beweg­liche und „mitwachsende“ Lösung bleibt, die sich einfach an die höchst unterschied­lichen Anforderungen Ihrer Kunden anpas­sen lässt? Dass sie also nicht nur für die Roha­Entwickler einfach zu erweitern ist, sondern auch für die Roha­Kunden einfach zu implementieren und anzupassen?Roser: Das Wichtigste: Unsere Entwickler stehen permanent im direkten Kontakt mit unseren Kunden. Sie entwickeln also nicht in einem Elfenbeinturm theoretisch wunderbare Funk-tionen, sondern wissen genau, worauf es in der täglichen Praxis des Output-Managements ankommt und was unsere Kunden sich vom Spool Master noch wünschen. Unsere Entwickler sprechen nicht nur mit den Systemadministratoren, sondern besuchen auch unsere Kunden und arbeiten vor Ort als Anwen-dungsberater. Sie verstehen also nicht nur die Probleme in der Praxis, sondern haben auch ein ureigenes Interesse daran, Implementierung, Betrieb und Anpassung so einfach wie möglich zu gestalten. Das heißt zum Beispiel auch, dass sie bei Funktionserweiterungen darauf achten, dass bei einer neuen Version die Default-Werte für die Parameter so gesetzt sind, dass sich bei einem Versionswechsel das Erscheinungsbild

„Gutes Output-Management muss einfach sein!“ TexT: BeRThOlD WeSSeleR

FOTOS: MANuelA K. FISCheR

Im Gespräch mit Wolfgang M. Roser, Gründer und Inhaber der Wiener Roha Software Support GmbH

Wenn es um Steuerung und Kontrolle des Output geht, kann Software hilfreich sein, die den Output automatisch ansprechend formatiert, für den Empfänger personalisiert und über diverse Kommunikationskanäle verschickt. Das heißt: In ein Angebot oder eine Auftragsbestätigung wird vielleicht nicht nur das Firmenlogo integriert, sondern auch ein Foto des bestellten Produktes. Und: Diese Bestäti-gung kann nicht nur klassisch per Briefpost verschickt werden, sondern auch per Fax oder per E-Mail.Stammt der Output von der AS/400, kommt schnell die Rede auf den Spool Master, mit dem der Wiener Hersteller Roha Software Support GmbH in den vergangenen 15 Jahren rund 700 Installationen erreicht hat. Mit Firmen-gründer Wolfgang M. Roser sprachen wir darüber, worauf es bei einem modernen Output-Management ankommt.

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DV-Dialog 4/2012 | 24. April 2012 WOLFGANG M. ROSER | TITELINTERVIEW 5

des Output nicht ändert. Das dürfte ja auf kei-nen Fall passieren.Genauso wichtig wie das Verständnis der Kun-densituation ist aber auch unsere Software-Architektur: Wir haben einfach das bewährte Konzept der AS/400-Kommandos auf Spool Mas-ter übertragen. Die Funktionalität ist zwar im Laufe der Jahre enorm angewachsen, doch sie wird auf diese Weise sehr übersichtlich und klar strukturiert implementiert und bereitgestellt.

Wie meinen Sie das?Roser: Nehmen Sie z.B. den Copy-Befehl der AS/400. Dafür gibt es mittlerweile rund 30 ver-schiedene Parameter, über die der User bis ins kleinste Detail festlegen kann, wie genau diese Kopie aus sehen soll. Analog gehen auch wir vor: Meistens reicht es, einen Parameter einer Funktion zu erweitern, beispielsweise bekommt beim Formatieren der Parameter Schrift als zusätzliche Optionen die Fonts, die in der Corporate Identity eines Neukunden, aber bisher noch nicht im Spool Master vorgesehen sind. Manchmal erhält eine Funktion auch einen neuen Parameter.Seltener gibt es völlig neue Funktionen, etwa als wir Archivierung oder den Versand per E-Mail eingeführt haben – mit dem Befehl „Mail Spool File“. Solche Funktionen stellen wir als Module bereit, die der Kunde separat kaufen kann. Wer keinen Mailversand braucht, muss ihn auch nicht bezahlen. Ähnlich ist es mit den Barcodes. Irgendwann haben wir im Spool Master das Modul Barcode eingeführt. Damals haben wir uns aber nicht hingesetzt und sämtliche Barcodes program-miert, sondern nur die wichtigsten. Immer wieder kamen welche hinzu, die unsere Kunden vermisst haben. Jetzt bilden wir 30 Barcodes ab, nächste Woche werden es 32 sein. Für die Kunden heißt das nur: Es gibt ein neues Modul, das sie zusätzlich verwenden können. Falls sie es nicht brauchen, tangiert sie das über-haupt nicht. Solche Module gibt es heute z.B. für elektronische Formulare, Laserdrucker, Fax, Office oder Internet.

Der Output erfolgt ja nicht mehr nur per Drucker auf Papier, sondern auch z.B. per E­Mail oder PDF. Worauf ist zu achten, damit man all die verschiedenen Output­Kanäle wirklich im Griff behalten kann?Roser: Vor allem darauf, dass die gebräuchlichen Standards und Normen eingehalten werden. Dazu zählt in erster Linie die Unterstützung aller wichtigen Druckerstandards, vom Zeilen-drucker über den Laserdrucker bis hin zum Etiketten-, Barcode- und RFID-Drucker, von SCS und IPDS/AFP bis hin zu den diversen PCL- und PDF-Formaten. Beim PDF-Dokument ist z.B. der Standard PDF/A wichtig, wenn das Dokument archiviert werden soll. E-Mails werden meist per SMTP verschickt, dem Simple Mail Transfer Protocol. Zum Abrufen der E-Mails vom Ziel server existieren verschie-dene Standardverfahren, etwa das POP3- oder IMAP-Protokoll, Webmail oder auch X.400. Dazu kommen aber auch andere Standards, wie etwa die digitale Signatur als rechtsverbind-liche „Unterschrift“ unter der E-Mail, die auch Verfälschungen der E-Mail erkennbar macht. Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine digitale Signatur wie gesagt rechtlich eine qua-lifizierte elektronische Signatur darstellen, die dann eine zur manuellen Unterschrift eines Briefes gleichwertige Rechtskraft besitzt. Hier gibt es aber in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedliche Gesetze und Normen, die wir mit dem Spool Master präzise abbilden, wenn unsere Kunden das brauchen. Sie müssen sich dann darum gar nicht mehr kümmern.

Beherrscht Spool Master die digitale Signa­tur, wie sie in Deutschland verlangt wird?Roser: Schon seit mehr als zwei Jahren, auch wenn sie aktuell nicht mehr Pflicht ist für Rech-nungen, die das Finanzamt anerkennt. Mails mit qualifizierter Signatur sind aber neben EDI das technische Verfahren der Wahl. Dabei wird die deutsche Signatur anders gehandhabt als bei uns in Österreich. Und in Spanien, wo wir sie für einen Kunden ebenfalls realisiert haben, ist es wieder anders. Allerdings ist es für unsere Kunden schwierig, die Rechnungen mit digitaler Signatur zu verschicken, weil sie dafür wiederum das Einverständnis ihrer Kunden benötigen, die diese elektronische Rechnung dann ja jahrelang für das Finanzamt vorhalten müssen. Daher

hapert es hier noch an der breiten Akzeptanz – und zwar in allen Ländern.

Die Grenzen zu Dokumentenmanagement, Workflow oder Archivierung sind fließend. Was sind die originären Aufgaben im Out­put­Management? Welche Aufgaben sollte eine solche Software erledigen können? Roser: Die wichtigste Aufgabe ist der Anschluss ans Archivsystem. Da gibt es die unterschied-lichsten Produkte und Schnittstellen. Unser Ehrgeiz ist: Wir wollen alle Archivsysteme anschließen, die bei unseren Kunden im Ein-satz sind. Angefangen haben wir mit Infostore und Easy; mittlerweile sind eine ganze Reihe weiterer Produkte hinzugekommen und unsere Erfahrung ist an dieser Stelle so groß, dass wir weitere Systeme schnell anschließen können.Es gibt zwar allgemeine Standards wie PDF oder Tiff, doch in der Praxis ist es so, dass ein Archiv-system neben dem PDF- oder Tiff-Dokument

auch die zugehörigen Schlagworte erwartet, über die das Dokument dann wiedergefunden werden kann. Für diese Verschlagwortung im Archiv gibt es keinen Standard; sie ist in jedem Produkt anders geregelt.

Was macht Spool Master?Roser: Wenn er ein Spool-File in PDF-Doku-mente umwandelt, kann der Anwender die Schlagworte definieren, die automatisch extra-hiert und für das Archiv bereitgestellt werden, zum Beispiel Datum, Kundenname, Produkt und Rechnungsnummer. Diese Schlagworte kann Spool Master direkt im Dokument mitgeben oder auch in eine Index-datei schreiben, weil er erkennt, dass ein Doku-ment eine Rechnung oder eine Bestellung ist. Dann ist klar, welches Formular mit welchen Schriften beim Druck verwendet wird. Dann ist aber auch klar, dass das Dokument archiviert werden soll – und wo genau die Schlagworte stehen, die dafür extrahiert werden müssen.

Stösst Spool Master da nicht manchmal an seine Grenzen?Roser: Das kann schon sein, weil hier sehr viele Firmenspezifika unserer Kunden eine Rolle spie-len, die man nicht im Standard abbilden kann. Das ist aber kein Problem, weil wir das im Pro-

duktkonzept berücksichtigt haben und deshalb genau an dieser Stelle „Exit Points“ vorgesehen haben. Das heißt: Unsere Kunden können über eine klar definierte Schnittstelle kleine Pro-gramme ergänzen, die diese firmenspezifischen Aufgaben erledigen. Danach übernimmt wieder der Spool Master. Diese kleinen Programme kann der Kunde selbst erstellen oder diese Auf-gabe an uns übertragen.

Können Sie ein Beispiel nennen?Roser: Angenommen, die Rechnungen sollen per E-Mail verschickt werden. Dann kann es sein, dass in der Rechnung keine Mailadresse des Kunden steht. In dem Fall steuert Spool Master einen Exit Point an. Dann sucht ein kleines Programm aus dem Kundenstamm die Mailadresse heraus und übergibt sie an Spool Master, der dann regulär weiterarbeitet. Das läuft alles vollautomatisch.Falls das Exit-Programm keine Mailadresse fin-det oder der Kunde die Rechnung nicht per Mail wünscht, könnte es eine Faxnummer suchen und Spool Master die Information mitgeben, dass die Rechnung per Fax verschickt werden soll. Und gibt es keine Faxnummer, würde die Rechnung gedruckt und per Post verschickt. So wäre jeweils der kostengünstigste Versandweg sichergestellt.

Das Exit-Programm könnte aber solche Doku-mente auch aussteuern, für die es weder Fax-nummer noch Mailadresse gibt, damit sich ein Sachbearbeiter darum kümmert und diese gegebenenfalls ergänzt. Man kann jeder Rech-nung überdies ein Kennzeichen mitgeben, wie sie verschickt werden soll – z.B. ein „M“ (per Mail), ein „F“ (per Fax) und ein „P“ (per Post).

Außer Flexibilität sind Performance und Skalierbarkeit gefragt. Wie sorgen Sie dafür? Roser: Sie haben Recht. Wie wichtig sowohl Per-formance als auch Skalierbarkeit sind, macht ein Vergleich unseres kleinsten und unseres größ-ten Kunden deutlich. Unser kleinster Kunde ist ein Autohaus mit einem einzigen Drucker, der mit Spool Master seine Rechnungen, Mah-nungen und Berichte verwaltet. Unser größter Kunde dagegen druckt an einem Wochenende Rechnungen im Wert von etwa zwei Milliarden Euro; das sind zehn Euro-Paletten, einen Meter hoch mit Papier beladen. Alle diese Rechnungen werden parallel elektronisch archiviert. Diese Bandbreite kann Spool Master abdecken; beide Kunden haben die identische Software.Wir brauchen für unsere Software, die im Spool-system des Betriebssystems mitläuft, natürlich eine gewisse Rechenleistung. Doch bei den Maschinen, die IBM heute baut, ist das eigent-lich kein Thema mehr. Anders als früher auf der guten alten AS/400 ist heute auf einem Power System nicht einmal mehr spürbar, ob Spool Master gerade arbeitet oder nicht.

Auch für die nötige Sicherheit sollte gesorgt werden. Welche Aspekte sind hier relevant für das Output­Management? Wie sollten diese am besten adressiert werden? Roser: Für große Sicherheit sorgt allein schon die AS/400. Darüber hinaus sind auch hier Exit Points nützlich, denn wir haben Kunden, deren Spool-Files wir nicht einmal anschauen dürfen. Dafür können sie über eigene Exit-Programme sorgen, die wir nicht kennen. Es kann sein, dass nicht einmal der Systemadministrator einen Einblick erhält. Er muss zwar dafür sor-gen, dass der Output erzeugt wird, darf aber keine Kenntnis davon erlangen. Auch das ist mit Spool Master möglich. Es gibt Banken, die manche Dokumente nur in bestimmten Abtei-lungen oder auf bestimmten Druckern erzeugen. Spool Master verhindert, dass diese Dokumente woanders gedruckt werden können.Darüber hinaus können wir heikle Dokumente, wie Lohnzettel, zusätzlich mit einem Kennwort schützen. Werden diese Lohnzettel elektro-nisch verschickt, sind sie mit diesem Kennwort verschlüsselt, wobei das Kennwort entweder vorgegeben sein kann oder nach einem festen Algorithmus – auch dynamisch – aus dem Doku-ment erzeugt wird, so dass nur der Empfänger dieses Kennwort rekonstruieren und damit das Dokument entschlüsseln kann. Das könnte die zweite, dritte und vierte Stelle des Bruttogehal-tes sein; dass kennt bei uns in Österreich kein Kollege so genau, sondern nur der Empfänger.

Worauf ist bei der Einbettung von Schriften, Bildern, Logos oder Grafiken zu achten?Roser: Wir kombinieren die eingebauten Grafik-fähigkeiten der AS/400 mit den wesentlich bes-seren Gestaltungsmöglichkeiten des Mac oder PC. Logos, Fotos, Grafiken oder Schriften kön-nen wir von dort importieren und in die auf der AS/400 erzeugten Dokumente einbetten; die elektronischen Formulare und ihre Bestandteile werden also nicht zur Laufzeit von einem PC-Server geholt. Sie können natürlich auch farbig sein. Viele Kunden drucken aus Kostengründen schwarzweiß, wünschen das zugehörige PDF-Dokument aber dennoch bunt.

Welche Neuerungen beim Spool Master stehen kurz­ und mittelfristig an?Roser: Im Moment arbeiten wir an der Version 5.2, die bis zum Sommer fertig werden soll. Diese Version wird auch QR-Codes beherrschen, zweidimensionale Barcodes, die heute für Pro-duktinformationen oder Werbezwecke verwen-det werden. Das Jobmanagement wird ebenso weiter verbessert wie die Formulargestaltung und die PDF-Erzeugung, die wir weiter vereinfa-chen und beschleunigen wollen. Unsere Idee ist, dass dafür in der Regel keine IT-Experten mehr nötig sind, sondern dass hier Anwender selbst Hand anlegen können. Und nicht zuletzt wer-den wir auch neue Druckermodelle und zusätz-liche Archivsysteme anschließen können.  

„Unsere Kunden können über eine klar definierte Schnittstelle kleine Programme ergänzen, die bestimmte firmenspezifischeAufgaben erledigen. Danach übernimmt wieder der Spool Master und automatisiert den Rest.“ Wolfgang M. Roser

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Kurz notIert

MIDRANGE-MARKT | CLOUD COMPUTING DV-Dialog 4/2012 | 24. April 20126

Die vielerorts zu beobachtenden Spannun-gen zwischen den Fach- und IT-Abteilun-gen könnten sich durch eine durchdachte Cloud-Strategie beseitigen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die Forrester Consulting im Auftrag von BMC Software durchgeführt hat. Die Studie mit dem Titel „Delivering on High Cloud Expectations“ legt nahe, dass die Business-Teams dazu neigen, die IT zu umgehen, um auf eigene Faust schnell Public-Cloud-Services nutzen zu können. Der Wunsch nach schnellen, kostengünstigen Implementierungen neuer Softwaresysteme setzt die IT-Abteilungen folglich stark unter Druck. Dementsprechend müssen IT-Chefs ihre Planung überarbeiten, um Leistungen aus Public Clouds in ihre Cloud-Gesamtstrategien einzugliedern.

www.bmc.com/de-DE

Cloud-EDI: Die kanadische ERA Consul-ting Group setzt für den EDI-Anschluss der ERP-Systeme Microsoft Dynamics NAV and Oracle JD Edwards auf die Cloud-basierte Integrationslösung der kalifornischen Soft-wareschmiede Alligacom. Die EDI-Lösungen von Alligacom sind weltweit erhältlich – über die Niederlassungen in Nordamerika und das Partnernetzwerk.

www.alligacom.com

Innerhalb der nächsten drei Jahre soll sich die Anzahl der Unternehmen, die mit Cloud Computing ihre Geschäftsmodelle neu gestalten wollen, von 16 auf 35 Prozent mehr als verdoppeln, besagt eine neue IBM-Studie. 62 Prozent der Befragten sehen in einer intensiveren Zusammenarbeit mit externen Partnern einen Schlüsselfaktor für den Cloud-Einsatz, weitere 56 Prozent wol-len damit neue Absatzkanäle und Märkte erschließen.

www.ibm.de

Die beiden US-Firmen Symmetry (www.sym-corp.com) und Connectria bieten Cloud-Lösungen speziell für AS/400-Anwender. SAP-Partner Symmetry verspricht, AS/400-Lösungen für die Kunden auf dem aktu-ellsten Stand zu halten und z.B. mit PHP zu ergänzen, während Connectria sein Hosting-Angebot, nach zwei Jahren Entwicklung mit IBM, jetzt um das Power System i in der Connectria Cloud erweitert hat. Der Ein-stiegspreis liegt bei 495 Dollar/Monat, die angebotene Rechnerpower skaliert von 595 bis über 50.000 CPW.

www.connectria.com

Klimafreundliche Rechenzentren: Level 3 Communications gab bekannt, dass alle fünf deutschen Colocation-RZ vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Diese Umstellung kann allein im Jahr 2012 die CO

2-Emissionen für die fünf Standorte

um ca. 29.400 Tonnen reduzieren, was der CO

2-Absorption von ungefähr 245.000 Bäu-

men entspricht. Der Vertrag von Level 3 mit Clean Energy Sourcing (Clens, www.clens.eu) in Deutschland ist die erste Abmachung ihrer Art. Clens ist ein vom TÜV anerkannter Anbieter klimafreundlicher Energie.

www.level3.com

Anfang März hatte IBM auf der Cebit die City Cloud für mittelständische

Unternehmen lanciert (siehe DV-Dia-log 3/2012, S. 16). Zum ersten City-Cloud-Partner, der NCT GmbH aus Trebur, hatten sich eine Woche dar-auf bereits 27 weitere gesellt, die eine entsprechende Vereinbarung unter-zeichnet hatten.Von Kiel bis Reutlingen, von Krefeld bis Dresden – die City Cloud soll in die deutschen Städte einziehen. IBM will mittelständische Kunden nicht länger aus den eigenen Rechenzentren bedie-nen, sondern Partner unterstützen, die in ihren lokalen Rechenzentren unter-schiedliche Cloud-Dienste anbieten, die auf die spezifischen Anforderungen des Mittelstandes zugeschnitten sind.

Die Services reichen von Betrieb und Support über Hardware- und Software-leistungen bis hin zu individueller Beratung und Konzeption. Egal ob Waterkant, Neckartal, Nieder-rhein oder Erzgebirge – bald schon soll der Mittelstand bundesweit auf mindestens eine City Cloud zugrei-fen können. Der Clou: Mittelständler beziehen aus der City Cloud lokale IT-Leistungen, die von der lokalen Daten-speicherung nach deutschem Recht bis hin zum kompletten Anwendungsma-nagement reichen. Zudem bieten die IBM-Partner vor Ort individuelle Ser-vices, Beratungen und IT-Lösungen an, die das City-Cloud-Angebot ergänzen und abrunden.

www.ibm.de

Die 1992 gegründete Byte Action GmbH, ein IT-Dienstleister im Bereich E-Mail-Management für mittelständi-sche Unternehmen aus Münster, bietet ab sofort als „IBM City-Cloud-Partner“ in seinen lokalen RZ Cloud-Services an.Byte Action betont dabei den IT-Sicher-heitsaspekt mit den beiden Softwarelö-sungen BytStor Mail und MAV² für das E-Mail- bzw. Workflow-Management. Mit den Modullösungen Byte Action Bill, Mail und Pay versprechen die Münstera-ner einen Schutz beim Dokumentenver-sand per E-Mail. Ebenso sicher könnten nun auch die firmeninternen Daten in die lokale City Cloud von Byte Action transferiert werden. Dort erbringt das Unternehmen in seinen Rechenzentren vor Ort die IT-Services für seine Kunden.Der Clou des City-Cloud-Konzepts ist genau dieser bedarfsorientierte und lokal verfügbare IT-Service für den Mittelstand. Im Fall von Byte Action reichen diese Ser-vices von der Datenspeicherung vor Ort bis hin zum kompletten Anwendungsma-nagement. Die lokale Datenspeicherung erfolgt rechtskonform nach deutschen Datenschutzrichtlinien. Basis ist ein hochverfügbares RZ mit IBM-Technolo-gie, das nach deutschen Sicherheitsstan-dards betrieben wird. Auch Byte Action betreibt alle virtuellen und dedizierten Server in deutschen Rechenzentren. Auf Basis eines Private-Cloud-Ansatzes wer-den Rechnerkapazitäten, Datenspeiche-rungen und Anwendungen bedarfsorien-tiert bezogen und bezahlt.Der Name des plattformunabhängigen Softwarepaketes MAV² steht für Mail-Management, automatische Archivierung und Verwaltung & Verteilung. Mit diesem Paket will es Byte Action ermöglichen, E-Mails revisionssicher und datenschutz-gerecht zu archivieren und gleichzeitig die gezielte Verteilung & Verwaltung der E-Mail-Anfragen vorzunehmen. Damit nichts liegen bleibt, werden die elektro-nisch eingehenden Kundenanfragen (z.B. Aufträge, Bestellungen, Reklamationen oder auch Gesprächsnotizen) von MAV² teil- oder vollautomatisiert an definierte Abteilungen geleitet. So erreicht etwa eine Angebotsanfrage den entsprechenden Mitarbeiter und ist gleichzeitig auch für das ganze Team in der Abteilung sichtbar. Die sich aus dieser Anfrage ergebende Kommunikation bleibt für alle Mitar-beiter nachvollziehbar. Auch im Krank-heitsfall und bei der Urlaubsvertretung ist jeder im Team auskunftsfähig. Olaf Heckmann

E-Mails aus der Wolke

28 Vertragspartner an BordErste IBM-Erfolge mit der City-Cloud-Initiative für den Mittelstand

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Der EDI-Pionier Seeburger AG, Bret-ten, hat Cloud-Kooperationen mit

Amazon und HP geschlossen. Dem-nach wird File Exchange (SEE FX), eine Kernkomponente von Seeburgers Managed File Transfer (SEE MFT) für den sicheren, nachvollziehbaren und regelkonformen Datenaustausch zwi-schen Anwendern, sowohl in die neue HP-Plattform cCell Services integriert als auch in die Amazon Web Services (AWS).

SEE FX unterstützt auch den Austausch von Daten auf der AS/400. Unter den Multi mandanten- und Cloud-Optio-nen der HP cCell Services findet sich eine durch HP gemanagte „Cloud in a Box“ mit nutzungsbezogenem Zah-lungsmodell, die sich im RZ des Kun-den implementieren lässt. Der Kunde kann entscheiden, von welchem Ort aus die Cloud-Services bereitgestellt werden: aus dem eigenen RZ, vom RZ eines lokalen Serviceproviders aus oder über HP. Die cCell Services sind sofort einsetzbare IT-Services, die über standardisierte Cloud-Zellen (cCells) bereitgestellt werden. Diese Services werden über eine so genannte Broker-Plattform zentral gemanagt und ge bündelt. Auf diese Weise können sie über verschiedene Cloud-Zellen hinweg genutzt und über allgemeine Marktplätze bereit-gestellt werden. Der Kunde zahlt eine nutzungsbezogene, monatliche Gebühr. Mit Ausnahme einer einmali-gen In stallationspauschale fallen keine weiteren Investitionen oder Festkosten an. Die HP cCell Services werden im ersten Schritt in Deutschland ange-boten und sind Teil der HP Enterprise Cloud Services. Seeburger plant, auf dieser Basis auch weitere BIS-Kompo-nenten anzubieten: das B2B-Gateway und die SAP Solution Extensions.

www.seeburger.de

File Transfer in der Cloud

seeburger geht mit hP und Amazon in die Wolke

Mit der yQ-it GmbH hat sich ein weiterer „Software as a Service“-

Anbieter für das Hosting seiner Lösung in der UBL Cloud entschieden: Silv-ERP, ein browserfähiges ERP-System für kleine und mittelgroße Betriebe in Handel und Produktion, wird über das Internet angeboten.

„SilvERP wird im UBL RZ auf Power-Infrastruktur gehostet“, erklärt Dieter Dasberg, Geschäftsführer der in Seli-genstadt ansässigen yQ-it, die schon lange mit UBL zusammenarbeitet. „Damit können wir unseren Kunden SilvERP in der Cloud auf neuester IBM-Technologie zur Verfügung stellen – und das zu einem günstigen Einstiegs-preis ab 39 Euro pro User und Monat. Darüber hinaus können Kunden auch dedizierte Server aus der Cloud bezie-hen.“ Als Datenbank kommt DB2 for i zum Einsatz. Die Vorteile sind für Dasberg offensichtlich: „Der Kunde benötigt nur ein internetfähiges End-gerät und eine Internet anbindung an das UBL-Rechenzentrum. Kosten für die Anschaffung und den Betrieb von Servern, Backup, Konfiguration und Administration entfallen.“

www.ubl-is.de

hosting-Partner für SilveRP

erP-Anbieter nutzt Managed services des IBM-Partners uBl

Die ersten 28 IBM-Partner für die City Cloud

Ort Stadt/Region PartnerNord Kiel Schleswig-Hol-

steinNetuse AG

Braun-schweig

Hannover  Netzlink Informationstechnik GmbH 

Hamburg Hamburg Janz IT AG 

Bremen Bremen Comp-Pro Systemhaus GmbH 

Bremen Bremen Datagroup Bremen GmbH 

Bremen Bremen Meko-S GmbH

Ost  Dresden Dresden  SHD System-Haus-Dresden GmbH

Leipzig Leipzig Proinsys IT-Systemhaus GmbH 

Mittenwalde Dahme-Spree-wald

Intercom Consulting

West Köln Köln Haubner IT GmbH 

Krefeld Niederrhein  Intersolute GmbH 

Remscheid Bergisches Land  RS Gesellschaft für  Informations technik 

Eschweiler Aachen  Winnen Ges. für Elektro- und  Kommunikationstechnik mbH

Aachen Euregio Aachen Synaix 

Mitte Trebur Rhein-Main NCT GmbH 

Darmstadt Rhein-Main Byte Action GmbH 

Neu-Isen-burg

Rhein-Main UBL Informationssysteme GmbH 

Mannheim Rhein-Neckar Cema AGa

Süd Passau Donau-Inn Inox-tech GmbH 

Augsburg Schwaben IQ Solution GmbH 

München München  mip Management Informations  Partner

Kirch-weidach

München Liberatus IT GmbH 

Süd-west 

Gemmrig-heim

Ludwigsburg Luithle & Luithle IT-Services 

Denkendorf Esslingen Nägele IT Services GmbH 

Appenweier Baden Leitwerk AG 

Ettlingen Karlsruhe Netplans GmbH 

Reutlingen Neckar-Alb Terrabit GmbH 

Holzgerlin-gen

Böblingen Levigo Systems GmbH 

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KooPerAtIonen

DV-Dialog 4/2012 | 24. April 2012 CLOUD COMPUTING | MIDRANGE-MARKT 7

Arvato Systems erweitert sein Portfolio im Bereich E-Commerce jetzt um einen wei-teren Baustein: Die eShop-Produktpalette der Oxid eSales AG, die auch auf dem Sys-tem i nutzbar ist. Somit bietet Arvato nun außer den beiden mächtigen Multichannel- Commerce-Lösungen von Hybris und SAP weitere Lösungen für mittlere Vorhaben im Bereich E-Commerce an, die individuell auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden. Die E-Shops von Oxid können mit wachsenden Anforderungen der Unternehmen bis zum Multichannel-Commerce erweitert werden.

www.arvato-systems.de

Mehr als 110 neue Vertriebspartner welt-weit in acht Monaten gewonnen hat der ERP-Hersteller Infor nach eigenen Angaben bis Mitte März. Grund für diesen „Boom“ sei vor allem der Start des Infor Partner Network (IPN) im vergangenen Juni. Zu den neuen Partnern gehören Brinel, Cambridge Online Systems Limited, Consultoria e Servi-ços Ltda., Ibis, Lucidity Consulting, Premier Computing sowie Vicor Business Services. Jeff Abbott (Foto), Vice President Global Alliances and Channels bei Infor, soll in den kommenden drei Jahren 400 neue Reseller-Partnerschaften abschließen.

www.infor.de

Mehr als 150 Kunden schützen ihre Daten und IT-Prozesse bereits mit Cloud-basieren-den HA/DR-Lösungen von Maxava, erklärte der neuseeländische Hochverfügbarkeits-spezialist anlässlich der Inbetriebnahme seiner neuen Microsite www.maxavacloud.com als einschlägiger Informationsquelle im Internet. Maxava entwickelt schon seit Jahren Cloud-fähige Hochverfügbarkeits- und Disaster Recovery-Lösungen für IBM i, unter anderem mit Partnerfirmen wie Sungard. Solche Cloud-Provider können den Backup-Server virtualisieren und darauf auch meh-rere Kunden hosten, in Form von (Disaster) Recovery as a Service (DRaaS bzw. RaaS).

www.maxava.com

Ab Juni stellt Microsoft mit der „Small Busi-ness“-Kompetenz eine neue Qualifizierungs-möglichkeit (aktuell: 29 Kompetenzen) im Partnernetz zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an Partner, die sich auf Lösungen für kleine und mittelständische Unterneh-men spezialisiert haben. Im Rahmen der neuen Kompetenz können sie ihr Know-how zu Windows 7, Windows Server, Small Busi-ness Server 2011 und Office 365 erweitern. Geplant sind weiterhin Zertifizierungen für Windows Intune und CRM Online.

www.microsoft.de

Kurz bevor Dell Anfang April die Übernahme des Thin-Client-Herstellers Wyse bekannt gab, wurde eine „strategische Vertriebspart-nerschaft“ mit Igel Technology geschlos-sen. Nach einigen erfolgreichen Kunden-projekten können ab sofort alle Behörden auch das „Universal Desktop“-Portfolio des Bremer Thin-Client-Herstellers direkt bei Dell beziehen. Zu den gemeinsamen Kunden zählt bereits das Bundesamt für Justiz in Bonn, dem Igel im Jahr 2011 seinen ein-millionsten Thin Client verkaufte.

www.dell.de

Die Alsdorfer Veda GmbH hat die in § 11 des Bundesdatenschutzge-

setzes (BDSG) geforderten Überprü-fungen der technischen und organi-satorischen Maßnahmen erfolgreich durchlaufen.

„Nach § 11 BDGS ist der Auftraggeber für die Einhaltung der Vorschriften dieses Gesetzes und anderer Vorschrif-ten über den Datenschutz verantwort-lich“, erklärt Udo Meyer, Manager Outsourcing bei Veda. „Wir als Dienst-leister müssen unseren Kunden daher die einfache Überprüfung der organi-satorischen und technischen Gegeben-heiten ermöglichen. Die Zertifizierung vereinfacht den Abstimmungspro-zess enorm. Outsourcing soll Arbeit erleichtern – und das möglichst von Anfang an.“

Das Zertifikat „Check 11“ bestätigt Outsourcing-Kunden die vom Gesetz geforderte Sicherheit und Compliance bei der Verarbeitung personenbezoge-ner Daten. Das ist wichtig bei der Aus-lagerung des gesamten Payroll-Prozes-ses, aber auch beim Outsourcing von Teilbereichen wie dem Meldeservice. Denn am Anfang geht es für Kunden und Interessenten zunächst darum, den internen Umgang eines Dienst-leisters mit sensiblen Personendaten abzuklären. Von Datenschutz über Zugriffs- und Zutrittsrechte sowie den Umgang mit Soft- und Hardware bis hin zur Schu-lung und Information der Mitarbeiter müssen Unternehmen eine Vielzahl von Faktoren mit ihrem künftigen Anbieter abklären. Die Zertifizierung „Check 11“ erleichtert den auslagern-den Unternehmen diese Arbeit, da sie diesen Bereich nicht mehr gesondert betrachten müssen. Da Veda zusätz-lich eine Zertifizierung nach IDW PS 951 Typ B vorweisen kann, muss auch das auf die Outsourcing-Dienstleistung bezogene interne Kontrollsystem (IKS) nicht aufwendig geprüft werden. Outsourcing-Dienstleister mit flexi-bler Servicetiefe profitieren laut Meyer von dem Trend, administrative Rou-tinen auszulagern. Der Geschäftsbe-reich Outsourcing bei Veda sei 2011 erneut um 25 Prozent gewachsen, führt Meyer als Beweis für die Dyna-mik in diesem Bereich an. Im Full-Ser-vice-Providing für Payroll könne man sogar ein Wachstum von 40 Prozent vorweisen.

Andrea Goffart

Das Rechenzentrum Kreuznach, ein auf Power-Server der IBM speziali-

siertes Beratungs- und Dienstleistungs-unternehmen, will seit den Anfängen der AS/400 immer technisch auf der Höhe der Zeit sein – auch in Fragen der sicheren Datenverarbeitung. Des-halb ist das RZKH auch physikalisch bestens für den Schutz der Kundenda-ten vorbereitet. Ein Atomschutzbunker aus den 60er-Jahren wurde für den Betrieb als Backup-Rechenzentrum umgerüs-tet und bietet jetzt Datenschutz auf höchstem Niveau – unter der Erde. Die Wände sind mehrere Meter dick, die Stahltüren halten auch direkte Bombentreffer aus – auch wenn dieser Fall hoffentlich nie eintritt. Das Relikt aus dem Kalten Krieg eignet sich laut RZKH-Geschäftsführer Holger Sche-rer ideal zur Bewahrung wichtigster Daten auch vor größeren Katastro-phen wie Brand, Wasser oder Flugzeug-Abstürzen. Deshalb vermietet Scherer

Das Marktvolumen für Cloud Com-puting in Deutschland übersteigt

nach Einschätzung des Branchenver-bandes Bitkom in diesem Jahr die Grenze von 5 Mrd. Euro; der Umsatz soll 2012 voraussichtlich um 47 Pro-zent auf 5,3 Mrd. Euro klettern.

„In den kommenden Jahren bleiben die Wachstumsraten aller Voraussicht nach im zweistelligen Bereich“, glaubt Bitkom-Präsident Dieter Kempf – und prophezeit, dass der Cloud-Markt bis 2016 sogar auf rund 17 Mrd. Euro wachsen soll. Das Angebot reiche von einfachen Speichermöglichkeiten für Fotos und Filme im Web für Privatnut-zer bis zu komplexen Anwendungen für Unternehmen.

Besonders stark soll 2012 der Umsatz mit Geschäftskunden zulegen, auf gut 3 Mrd. Euro; im Vorjahr war es rund 1 Mrd. Euro weniger. Der Hauptteil die-ser Umsätze entfällt mit 1,4 Mrd. Euro auf Cloud-Dienstleistungen, wie Soft-ware as a Service (das Bereitstellen von Programmen via Internet), Platform as a Service (die Bereitstellung von Ent-wicklungsumgebungen via Internet) und Infrastructure as a Service (etwa die Bereitstellung von Speicher- oder Rechnerkapazität via Internet). Inves-titionen in Cloud-Hardware machten 1,1 Mrd. Euro aus, Integration und Beratung gut 500 Mio. Euro. Insgesamt soll der deutsche Markt für Produkte und Dienste der Informati-onstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik laut Bit-kom-Prognose im Jahr 2012 um 1,6 Prozent auf 151 Mrd. Euro wachsen.

www.bitkom.org

Der SAP-Partner Centric Deutschland will den Geschäftsbereich Managed

Services, der auch einen BPO-Service zur Auslagerung der Entgeltabrech-nung umfasst, in nächster Zeit „for-ciert ausbauen“.

Basis dafür ist ein Dienstleistungsspek-trum für SAP HCM, von der Beratung über Projekte bis zum Support; dazu kommen Add-ons zu SAP HCM. Die Centric-Gruppe, eines der größten IT-Unternehmen der Benelux-Länder mit 5.300 Mitarbeitern, führt monatlich bereits mehr als eine Million Entgelt-abrechnungen für ihre Kunden durch. Mit der erst kürzlich abgeschlossenen Akquisition von Magma IT hat das Unternehmen seinen Geschäftsbe-reich Personalwirtschaft nochmals deutlich erweitert. Geschäftsführer René Nowotny visiert jetzt in diesem Segment ein deutliches Wachstum an und hat dafür auch in ein neues Rechenzentrum in Düssel-dorf investiert. Interessant für Neu-kunden sei auch ein eigens entwickel-tes Datenmigrations-Tool, das bei der Einführung von SAP HCM zur Daten-übernahme aus Vorgängersystemen zum Einsatz kommt, so Nowotny; die standardisierte, IT-gestützte Migration garantiere eine effiziente und sichere Implementierung. Im deutschsprachigen Raum ist Cen-tric mit über 70 Mitarbeitern an drei Standorten vertreten; Hauptsitz ist Oberhausen. Ein weiterer Schwer-punkt neben SAP liegt in der Beratung, Einführung, dem Support und Hosting von Oracle-Anwendungen, insbeson-dere der ERP-Software JD Edwards.

www.centric.eu

umzug in den Atombunker

Veda verspricht Sicherheit

outsourcing zertifiziert für § 11 BdsG

Boom beim Cloud Computing?

Bitkom rechnet 2012 mit Umsatzplus um 47 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro

der Cloud-Markt soll bis 2016 auf rund 17 Mrd. euro wachsen

auch Lagerfläche für wichtige Unter-lagen und Datenträger – ab 10 Euro im Monat pro Regalmeter, der für etwa acht Aktenordner reicht.Die Server im Atombunker werden nicht nur mit den aktuellen Betriebs-systemen IBM i 6.1 und 7.1, sondern auch mit alten Versionen bis zurück auf V4R2 betrieben. Darauf sind nach aktuellem Stand zusammengezählt etwa 27.000 Benutzerprofile aktiv. „Wir werden weitere Server anschaf-fen, um die aktuelle Nachfrage nach Maschinen mit V6 und V7 bedienen zu können“, erklärt Scherer in seinem Newsletter. Interessant sei auch, „dass sehr viele Kunden aus aller Welt mit einer älteren Betriebssystemversion wie V5R3 arbeiten wollen – scheinbar ist dies noch sehr häufig eingesetzt. Und trotz aller Unkenrufe sind RPG und der Green Screen nicht totzukrie-gen. Viele Menschen steigen immer noch in die RPG-Entwicklung ein.“

www.rzkh.de

Udo Meyer, Manager Outsourcing bei Veda: „Wir als Dienstleister müssen unseren Kunden die einfache Überprüfung der organisatorischen und technischen Gegebenheiten ermöglichen.“

Managed hR-Services

Centric mit sAP-services für den Mittelstand

Auch für SAP-Anwender stehen The-men wie Virtualisierung, Cloud

Computing und On-Demand-Bezugs-modelle auf der Tagesordnung, denn sie wollen schneller auf neue Anfor-derungen reagieren können, etwa bei Ausweitung oder Rückgang ihres Geschäfts. Gefragt ist die vertikale Skalierung der Umgebung, also die Veränderung der CPU-Leistung und der verfügbaren RAM-Speicherkapa-zitäten, ebenso wie deren horizontale Skalierung. Dabei geht es um die Bereitstellung zusätzlicher Systeme oder deren rasche Abschaltung, wenn sie aktuell nicht mehr benötigt werden. Ebenso um den parallelen Betrieb von SAP-Entwick-lungs-, Test- und Produktivsystemen. Mit dem Konzept „SAP Hosting on Demand“ will BASF IT Services auf die-sen Trend reagieren, auf Basis der von Netapp, Cisco und Vmware gemein-sam entwickelten Flexpod-Architektur. Die BASF-Experten haben bisher ins-gesamt fünf unterschiedliche „Use Cases“ definiert und evaluiert. Die vir-tualisierte Plattform, die viel schneller als Lösungen auf dedizierten Servern bereitgestellt werden kann, benötigt weniger Server- und Storagekapazität und spart dadurch beim Anwender Kosten ein. „Neue SAP-Systeme kön-nen damit kurzfristig bereitgestellt werden, Systemkopien sind innerhalb von Minuten möglich“, heißt es aus Ludwigshafen. „Und die Abrechnung der Leistung erfolgt auf Wunsch nach dem tatsächlichen Verbrauch.“

www.basf-it-services.com

SAP hosting on Demand

Page 8: DV-Dialog

Kurz notIert

MIDRANGE-MARKT | TRENDS DV-Dialog 4/2012 | 24. April 20128

Mit Gusexperts hat der Kölner ERP- Hersteller Gus Group, ein Spezialist für die Prozess-industrie, sein Schweizer Partnerprogramm auf Deutschland ausgeweitet, um die ERP-Suite für weitere Software-Anbieter zu öff-nen. In der Schweiz konnten Gusexperts-Partner im Juni 2011 die Hepart AG aus Kreuzlingen als neuen Kunden begrüßen, in den Folgemonaten dann die Firmen Tillotts Pharma, Dr. Wild und Wellauer AG Spiritu-osen Tabak und Tabakwaren.

ww.gus-group.com

Zusammengerückt: Der IT-Systemintegrator Basycs aus Kraichtal und die IT-Beratung IB Solution aus Heilbronn intensivieren ihre Zusammenarbeit und kooperieren künftig auch im Bereich Governance-, Risk- und Compliance-Management (GRC). So wollen beide Unternehmen den Bestands- und Neu-kunden, insbesondere aus dem Mittelstand, ein gebündeltes GRC-Portfolio anbieten, insbesondere für die auch wegen gesetzli-cher Audit- und Compliance-Anforderungen komplexen GRC-Prozesse im SAP-Umfeld, wie etwa Benutzerverwaltung und -überwa-chung oder auch Zugangskontrolle.

www.basycs.com

Im Rahmen einer 2011 ab geschlossenen Zusatzvereinbarung zwischen dem ERP-Hersteller Infor und den Zollexperten von ZWF Software & Consulting erhalten Infor-Kunden ab sofort Beratungsressourcen und IT-Expertise zu den Themen Atlas, Sankti-onslistenprüfung, Präferenzkalkulation und Exportkontrolle aus einer Hand. Die Module Präferenzkalkulation und Exportkontrolle inklusive Sanktionsmonitor bietet Infor jetzt auch mit seinem Export-Manager XDEX selbst an. Dies ist besonders für das produzierende Gewerbe mit komplexen Stücklisten und eigenständigem Export interessant, aber auch für Unternehmen, die Exporteure belie-fern sowie für alle Automobil-Zulieferer.

www.zwf.de

Partnerschaft zweier Modernisierungs-experten: Um ihre Präsenz in Europa aus-zubauen, hat die Asna Group eine Ver-triebspartnerschaft mit Transoft für England und Irland geschlossen. Das ist eine auf Anwendungsmodernisierung und -migra-tion spezialisierte Tochter der britischen Iris Software Group, die ihre Ticketing-Software Talent und das ERP-Paket Chorus auch bei rund 600 AS/400-Kunden im Einsatz hat. Transoft-Chef John Frith will einen Fokus auf die Anwendungsmodernisierung mit dem Tool Asna Wings legen, „das eine einfache Ablösung der 5250 Green Screens durch ein natives .Net-basiertes Browser-Interface ermöglicht.“ Bisher erzielte Asna rund 30 Prozent des Umsatzes in Europa.

www.asna.com

Nach einem dreitägigen Workshop im IBM Innovation Center (IIC) hat

die Alsdorfer Veda ihre Zusammenar-beit mit IBM von der reinen Hardware- auf die Softwareebene ausgeweitet.Mehr als 900 Firmen – vom Mittel-stand bis zum Großkonzern – nutzen Lösungen in den Bereichen Human Resources, Finance & Accounting von Veda, viele auch auf der AS/400 und ihren Nachfolgemodellen. Die neue Generation J-Ware+ der Personalsoft-ware der Alsdorfer bewies nun im IBM-Labor ihre Plattformoffenheit und Lauffähigkeit auf DB2 und Websphere. Nach dieser Erweiterung des Plattform-spektrums will Veda nun auch auf IBM i integrierte Lösungen mit J-Ware+ im Bereich des HR-, Bildungs- und Kom-petenzmanagements anbieten. Die Ergänzung der Datenbank-Alterna-tiven soll für Kunden und Interessen-ten mit AS/400-Historie den Einstieg in moderne HR-Prozesse vereinfachen. „Die Entwicklung von Software ist ein evolutionärer Prozess“, erklärte Vedas Produktmanager Thomas Lindt bereits vor zwei Jahren im Interview mit DV-Dialog die Vorgehensweise. „Dieser Prozess muss die Anforderungen von Technik und Anwendung auf einen Nenner bringen.“

Um an dieser evolutionären Entwick-lung zu partizipieren, müssen Anwen-der von Vedas speziell auf die AS/400 zugeschnittenen Classic Line auf die Produktlinie J-Ware umsteigen, die sich seit sechs Jahren in der Praxis bewährt. „Wir rücken bei dieser Pro-duktlinie die Prozesse absolut in den Mittelpunkt“, betont Lindt. Mit der Implementierung gehe eine Prozess-

analyse einher, als Grundlage für den Einstieg in ein zielgerichtetes Change Management. Der Kunde erhalte so eine akkurate Prozessüberwachung, um z.B. lange Liegezeiten von Doku-menten oder andere Schwachstellen feststellen zu können.„Uns ist daran gelegen, dass unsere Partner Lösungen aus einem Guss bie-ten können“, ergänzt Kurt Armbruster, IDR Technology Executive bei IBM Deutschland. „In den drei Tagen im IIC hat Veda gezeigt, dass die neue Lösungsgeneration die technischen Voraussetzungen für eine einfache Portierung mitbringt.“ Das Innovation Center unterstütze die Partner dabei,

mit Technologie, Expertenwissen und Schulungen. Dort gebe es aktuelle Power7-Systeme zum Testen und Vali-dieren der Lösungen in vorbereiteten Hard- und Software umgebungen, etwa für Tuning- und Skalierbarkeitstests.Das IIC hilft Softwarehäusern so bei der Optimierung ihres Angebots auf IBM-Hardware und der Integration ihre Anwendungen mit IBM-Software. Es gibt auch konkrete Hilfestellung von IBM-Experten bei der Portierung auf IBM-Technologien, beim Test auf IBM-Hardware und Beratung bei der Implementierung hinsichtlich Design, Migration und Best Practices.„Wir helfen bei der Portierung auf IBM-Software“, sagt Christian Jen-dreczek, Manager des IIC in Ehnin-gen. „Ob es um Umstellung von Lotus-Lösungen via Xpages, um die Anbindung von Lotus Connections, Tivoli-Security-Lösungen oder IBM Compiler geht: Zu allen Softwarepro-dukten erhalten ISVs bei der Migration professionelle Unterstützung.“ Ein anderes Beispiel sei die Unterstützung bei Cognos-Reporting als zeitgemäßes Berichtswesen, das sich in bestehende Business-Intelligence-Lösungen beim Kunden integrieren lässt.

we

Der CEO Ralf Gärtner, im letzten Jahr selbst aus dem Vorstand beim

ERP-Anbieter Comarch (früher SoftM) zur Addison gestoßen, hat zwei wei-tere Topmanager von seinem frühe-ren Arbeitgeber zu dem Anbieter von Software für Steuerberater, Wirtschafts-prüfer und mittelständische Unter-nehmen geholt: Marco Moormann (42) als Leiter des Kundenservice und Thomas Hoffmann (44), der bereits seit dem vergangenen Oktober das Partnermanagement leitet.Mit Moormann ist der Bereich Kun-denservice (Kundenberatung, Hot-line und Akademie) neu in Addisons Geschäftsleitung vertreten. Die setzt sich jetzt aus insgesamt fünf Perso-nen zusammen, neben Moormann CEO Gärtner, Andreas Hermanutz (Marketing & PR), Ralf Kurka (Produkt & Strategie) sowie Christian Römer (Finanzen).

Moormann hatte zuletzt leitende Posi-tionen bei Comarch inne. Viele Jahre war er in der Geschäftsleitung der Rechnungswesen-Tochter Schilling, deren langjähriger Geschäftsführer Jens Göbel seit 2011 ebenfalls für Addi-son arbeitet, in Beratung und Produkt-management tätig.Völlig neu geschaffen wurde Hoff-manns Position. Als Leiter Partner-management soll er zusätzlich einen in direkten Vertrieb aufbauen. Dafür hat er ein Partnerprogramm ent-wickelt, das direkten und indirekten Vertrieb durch eine partielle Doppel-quotierung gemeinsam an Vertriebser-folgen partizipieren lassen soll.

www.addison.de

Mit der Eröffnung des ersten Ser-ver-Wiederaufbereitungszentrums

in Shenzhen gab IBM Anfang März bekannt, dort bis 2014 jährlich etwa 100.000 Altgeräte (Server, PC) aufbe-reiten zu wollen. Die neue Einrich-tung erweitert die Wiederaufarbei-tungsstätten von IBM weltweit, auch in Deutschland am Standort Mainz. Die Shenzhen-Anlage ist zunächst für Midrange-Server (Power Systems und für ihre Vorgänger) gedacht. Sie wer-den generalüberholt, geprüft, instand gesetzt und zertifiziert. Die Anlage soll rasch erweitert werden und 2014 jährlich bis zu 100.000 Geräte (Low-End- sowie Midrange-IBM- und Nicht-IBM-Server sowie PCs) aufbereiten. IBM plant, bestimmte ältere Power-Systeme von Kunden zurückzukaufen, wenn diese auf neue Modelle umstei-gen wollen. „Die Nachfrage nach IT-Produkten in den Schwellenländern wächst, aber nicht alle Unternehmen wollen neue Produkte kaufen“, weiß Richard Dicks, General Manager, IBM Global Asset Recovery Services.

www.ibm.de

Power-Refurbishing in China

Addison holt Topmanager von

SoftM

Das Systemhaus Profi Engineering Systems AG weitet seine Initia-

tive „Profis für Profi“ zur Mitarbeiter-gewinnung und -bindung aus. „Wir investieren massiv in bestehendes und zukünftiges Personal“, erklärt Vorstand Lutz Hohmann. Als umsatzstärkster IBM-Partner in Deutschland wolle man seine Position als innovatives Sys-

temhaus und attraktiver Arbeitgeber weiter ausbauen. Mit einer Verdopp-lung der Zahl der Auszubildenden und Studierenden innerhalb eines Jahres auf nunmehr 30 Personen, Tendenz weiter steigend, will er für den not-wendigen Nachwuchs sorgen. Zudem gibt es mit Profi Kolleg auch interne Fortbildungsmöglichkei-ten: Experten des Systemhauses und externe Referenten vermitteln in Schu-lungen und Vorträgen ihr Fachwissen. So sind z.B. in den letzten drei Mona-ten über 40 Kollegen in Sachen Pro-jektmanagement ausgebildet worden.

www.profi-ag.de

„Profis für Profi“

systemhaus Profi engineering investiert in Personal

Veda weitet Partnerschaft mit IBM ausNeue HR-Suite jetzt auch für DB2 und Websphere

tuning- und skalierbarkeits-tests auf Power7-Infrastruktur

Das IBM Innovation Center (IIC) befindet sich in der neuen IBM-Zentrale in Ehningen

Außerhalb der USA wachsen will Intellichief LLC, ein amerikanischer Anbieter von Soft-ware für das Dokumentenmanagement auf der Plattform IBM i (iSeries, AS/400). Mittel zum Zweck sind jetzt neue Kooperationen mit drei Vertriebspartnern des ERP-Herstel-lers Infor: den beiden britischen Unterneh-men Open Business Solutions und CSI News sowie Softworx aus Südafrika.www.intellichief.com

CEO Ralf Gärtner war im letzten Jahr selbst aus dem Vorstand beim ERP-Anbieter Comarch (früher SoftM) zur Addison gestoßen

Die Millionenstadt Shenzhen in China


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