DULCOTEST® DT1BFotometer
Bedienungsanleitung
A0943
Zielgruppe: unterwiesene PersonTeilenummer 985634 BA DT 118 02/12 DE
Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen! · Nicht wegwerfen!Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber!
Technische Änderungen vorbehalten!
985634, 1, de_DE
© 2012
ProMinent Dosiertechnik Heidelberg GmbHIm Schuhmachergewann 5 - 1169123 HeidelbergTelefon: +49 6221 842-0Telefax: +49 6221 842-617E-Mail: [email protected]: www.prominent.com
2
Allgemeine GleichbehandlungDieses Dokument verwendet die nachder Grammatik männliche Form ineinem neutralen Sinn, um den Textleichter lesbar zu halten. Es sprichtimmer Frauen und Männer in gleicherWeise an. Die Leserinnen bitten wirum Verständnis für diese Vereinfa‐chung im Text.
Ergänzende AnweisungenLesen Sie bitte die ergänzendenAnweisungen durch.Besonders hervorgehoben sind imText:n Aufzählungen
Handlungsanweisungen
ð Ergebnisse der Handlungs‐anweisungen
Infos
Eine Info gibt wichtige Hinweisefür das richtige Funktionieren desGeräts oder soll Ihre Arbeiterleichtern.
SicherheitshinweiseSicherheitshinweise sind mit ausführ‐lichen Beschreibungen der Gefähr‐dungssituation versehen.
Ergänzende Anweisungen
3
Inhaltsverzeichnis1 Allgemeine Hinweise................................................................................. 5
1.1 Lieferumfang...................................................................................... 61.2 Hinweise zur Arbeitstechnik............................................................... 81.3 Adapter für 16 mm Küvetten............................................................ 111.4 Tätigkeiten am Gerät....................................................................... 12
2 Inbetriebnahme DT 1B............................................................................. 132.1 Inbetriebnahme................................................................................ 13
3 Bedienmenü............................................................................................. 173.1 Bedienmenü-Optionen..................................................................... 173.2 Bedienerhinweise............................................................................ 193.3 Fehlermeldungen............................................................................. 19
4 Analyse-Methoden................................................................................... 214.1 Verfahrenshinweise bei der Verwendung von Flüssigreagenzien... 214.2 Quantitative Bestimmung mit Flüssigreagenzien............................. 234.3 Verfahrenshinweise bei der Verwendung von Tabletten................. 314.4 Quantitative Bestimmung mit Tabletten........................................... 33
5 Kalibrierung ............................................................................................. 466 Technische Daten.................................................................................... 497 Verbrauchsmaterial und Ersatzteile......................................................... 518 Eingehaltene Normen und Konformitätserklärung................................... 529 Index........................................................................................................ 53
Inhaltsverzeichnis
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1 Allgemeine Hinweise
WARNUNG!Gefährdung durch einen Gefahr‐stoff!Mögliche Folge: Tod oderschwerste Verletzungen.Beachten Sie beim Umgang mitGefahrstoffen, dass die aktuellenSicherheitsdatenblätter derGefahrstoff-Hersteller vorliegen.Die notwendigen Maßnahmenergeben sich aus dem Inhalt desSicherheitsdatenblatts. Da auf‐grund neuer Erkenntnisse, dasGefährdungspotenzial einesStoffes jederzeit neu bewertetwerden kann, ist das Sicherheits‐datenblatt regelmäßig zu über‐prüfen und bei Bedarf zuersetzen.Für das Vorhandensein und denaktuellen Stand des Sicherheits‐datenblatts und die damit verbun‐dene Erstellung der Gefährdungs‐beurteilung der betroffenenArbeitsplätze ist der Anlagenbe‐treiber verantwortlich.
Allgemeine Hinweise
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1.1 LieferumfangFolgende Teile gehören zum Standardlieferumfang:
Bezeichnung Anzahl
n Koffer, blau mit blauen Verschlüssen– mit Aufkleber ProMinent, Fotometer Dulcotest DT1B, Code
1039315– und Gefahrensymbol
1
Schaumstoffeinlage für den Koffer 1
Deckelschaum für den Koffer 1
n Fotometer DT1B– Chlor, Brom, Chlordioxid, Ozon, pH, CyA– Batteriefachdeckel mit O-Ring
1
Schraubendreher mit Clip, rot 1
Senkkopfschrauben 4
Batterien, 1,5 V Alkali-Mangan, Typ AA 4
Rundküvetten, 10 ml, d = 24 mm, h = 48 mm 3
Deckel für Rundküvette, 24 mm, grau 3
Küvettendichtringe, grau 3
Rundküvetten, d = 16 mm, h = 90 mm 3
Deckel für Rundküvette, 16 mm, weiß 3
Adapteraufsatz, grau für 16 mm Küvetten 1
Spritze, 10 ml 1
Plastikrührstab, 13 cm Länge 1
Reinigungsbürste 1
Betriebsanleitung für Dulcotest DT1B 1
DPD-1-Puffer, 15 ml Flasche, blau 1
DPD-1-Reagenz, 15 ml Flasche, grün 1
Allgemeine Hinweise
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Bezeichnung Anzahl
DPD-3-Lösung, 15 ml Flasche, rot 1
PHENOLRED-FOTOMETER-Tabletten 100
CyA-TEST-Tabletten 100
CHLORINE-HR-(KI)-Tabletten 100
ACIDIFYING-GP-Tabletten 100
Allgemeine Hinweise
7
1.2 Hinweise zur Arbeitstechnik
– Fordern Sie die Sicherheitsdatenblätter an.– Reagenzien sind für die chemische Analyse bestimmt und dürfen nicht
in die Hände von unbefugten Personen gelangen.– Sie müssen die Reagenzlösungen ordnungsgemäß entsorgen.– Beachten Sie die Anwendungsmöglichkeiten, Analysenvorschrift und
Matrixeffekte der Methoden.
1. Sie müssen die Küvetten, Deckel und Rührstab nach jeder Analyse gründ‐lich reinigen, um Verschleppungsfehler zu verhindern.Schon geringe Rückstände von Reagenzien führen zu Fehlmessungen.Verwenden Sie für die Reinigung die Bürste, die zum Lieferumfang gehört.Längeres Stehen der ausreagierten Wasserprobe führt zu hartnäckigenFarbbelägen, die Sie mit verdünnter (= 4 %) Salzsäure entfernen können.
2. Die Außenwände der Küvetten müssen sauber und trocken sein, bevorSie die Analyse durchführen. Fingerabdrücke oder Wassertropfen auf denLichtdurchtrittsflächen der Küvetten führen zu Fehlmessungen. Dahermüssen Sie die Küvette vor der Messung mit einem weichen Papiertuch(z. B. Papiertaschentuch) abwischen.
3. Den Nullabgleich und die Analyse müssen Sie mit derselben Küvettedurchführen, da die Küvetten untereinander Toleranzen aufweisen.
Allgemeine Hinweise
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A0937
Abb. 1: Positionierung der Küvette (Ø 24 mm):I. DichtringII. Markierung mit dem weißen Dreieck4. Sie müssen die Küvette für den Nullabgleich und den Test immer so in
den Messschacht stellen, dass die Markierung mit dem weißen Dreieck(II.) zur Gehäusemarkierung zeigt.
5. Sie müssen den Nullabgleich und Test mit geschlossenem Küvettendeckeldurchführen. Den Küvettendeckel müssen Sie mit einem Dichtring (I.) ver‐sehen, um das Eindringen von Licht in den Messschacht zu verhindern.
6. Bläschenbildung an den Innenwänden der Küvette führt zu Fehlmes‐sungen. In diesem Fall müssen Sie die Küvette mit dem Küvettendeckelverschließen und die Bläschen durch Umschwenken lösen, bevor Sie denTest durchführen.
Allgemeine Hinweise
9
7. Sie müssen das Eindringen von Wasser in den Messschacht verhindern,weil dies zu fehlerhaften Messergebnissen führt.
8. Verschmutzungen im transparenten Messschacht führen zu Fehlmes‐sungen. Sie müssen die Lichtdurchtrittsflächen des transparenten Mess‐schachtes in regelmäßigen Abständen prüfen und gegebenenfalls rei‐nigen.Für die Reinigung eignen sich handelsübliche Brillenputztücher und Wat‐testäbchen.
9. Größere Temperaturunterschiede zwischen Fotometer und Umgebungführen zu Fehlmessungen, z. B. durch die Bildung von Kondenswasser imMessschacht und an der Küvette.
10. Schützen Sie das Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung.
A0938
Abb. 2: richtiges Befüllen der Küvette: Links = Richtig / Rechts = Falsch11. Befüllen Sie die Küvette, wie in Abb. 2 gezeigt.12. Geben Sie die Reagenztabletten direkt aus der Folie in die Wasserprobe,
ohne sie mit den Fingern zu berühren.13. Verschließen Sie sofort nach dem Gebrauch die Tropfflaschen der Flüs‐
sigreagenzien mit der gleichfarbigen Schraubkappe.14. Sie müssen die Reihenfolge der Reagenzienzugabe unbedingt einhalten.
Allgemeine Hinweise
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1.3 Adapter für 16 mm Küvetten
A0941
Abb. 3: Adapter für 16 mm Küvetten auf den Messschacht aufsetzenSetzen Sie den Adapter für die 16 mm Küvette, wie in Abb. 3 gezeigt, ein.Dieser Adapter wird für alle Analyse-Methoden benötigt, die zwingend eine 16mm Küvette erfordern.
Allgemeine Hinweise
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1.4 Tätigkeiten am GerätBatteriewechsel:
Um eine vollständige Dichtigkeit des Fotometers gewährleisten zu können,müssen Sie den Dichtring (2) einlegen und der Batteriefachdeckel (1) ver‐schrauben.Wenn Sie die Batterien für mehr als 1 Minute aus dem Gerät entfernen,erscheint beim erneuten Einschalten mit eingelegten Batterien automatischdas Datum/Uhrzeit-Programm des Gerätes.
A0939
Abb. 4: Batteriewechsel1. Batteriefachdeckel2. Dichtring3. Schraube
4. Batterien5. Rückseite des Gerätes
Allgemeine Hinweise
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2 Inbetriebnahme DT 1B2.1 InbetriebnahmeEinschalten und Nullabgleich
Scroll Memory (SM)Bei Multiparameter-Geräten ist dieReihenfolge der verschiedenenMethoden festgelegt. Nach demEinschalten des Gerätes wirdautomatisch die Methode ange‐zeigt, die zuletzt vor Ausschaltendes Gerätes gewählt war.Dadurch wird ein schneller Zugriffauf favorisierte Methode ermög‐licht.
1. Schalten Sie das Gerät mit derTaste [ON/OFF] ein
ð In der Anzeige erscheint:Die zuletzt gewählte[METHODE].
2. Wählen Sie die [METHODE] mitder Taste [MODE]ð In der Anzeige erscheint:
[METHODE].Nullabgleich3. Füllen Sie die Küvette bis zur
10-ml-Marke mit der Wasser‐probe, siehe Abb. 2
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
5. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
6. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 8
Sekunden.In der Anzeige erscheint[0.0.0].
7. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht
ð Der Nullabgleich istbeendet.
Analyse8. Füllen Sie die Küvette bis zur
10-ml-Marke mit der Wasser‐probe, siehe Abb. 2
9. Geben Sie die Reagenzien indie Wasserprobe
ð Es entwickelt sich die cha‐rakteristische Färbung.
10. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
11. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
12. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST], beachten Siedabei die eventuell notwendigeReaktionszeit, siehe Ä „ Count‐down-Funktion zuschalten“ auf Seite 14ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
Inbetriebnahme DT 1B
13
In der Anzeige erscheint dasErgebnis.
Das Ergebnis wird auto‐matisch abgespeichert.
Wiederholung der AnalyseDrücken Sie die Taste[ZERO/TEST] erneut
ð Das Verfahren läuft ab wiehier Ä „Einschalten und Nul‐labgleich“ auf Seite 13beschrieben.
Neuer NullabgleichDrücken Sie die Taste[ZERO/TEST] für 2 Sekunden
ð Das Verfahren läuft ab wiehier Ä „Einschalten und Nul‐labgleich“ auf Seite 13beschrieben.
Countdown-Funktion zuschalten
HINWEIS!Nicht eingehaltene Reaktions‐zeiten können zu fehlerhaftenMessergebnissen führen.
Der Countdown lässt sich nurunmittelbar vor einer Messungaktivieren.Die Countdown-Zeit beträgt 2Minuten und ist nicht einstellbar.Den laufenden Countdownkönnen Sie durch Drücken derTaste [ZERO/TEST] beenden. DieMessung erfolgt dann sofort.
Bei Methoden mit Reaktionszeitkönnen Sie optional eine Countdown-Funktion zuschalten:1. Drücken Sie die Taste [!] und
halten Sie diese Taste gedrückt2. Drücken Sie die Taste
[ZERO/TEST]3. Lassen Sie die Taste [!] los
ð der Countdown startet.Nach Ablauf des Count‐downs (2 Minuten) erfolgtautomatisch die Messung.
Inbetriebnahme DT 1B
14
Anzeigen von gespeicherten DatenDas Gerät verfügt über einen Ringspeicher für 16 Datensätze.
Abb. 5: Anzeigen von gespeicherten Daten1. Datensatz (n01 ... n16)2. Jahreszahl3. Monat/Tag
4. Uhrzeit5. Messgröße (z. B. Chlor, abhängig
von der Ausführung des Gerätes)6. Wert in mg/l
1. Drücken Sie bei eingeschaltetem Gerät die Taste [!] länger als 4Sekunden und lassen Sie die Taste wieder los
ð Sie gelangen direkt in das Speichermenü.
2. Drücken Sie die Taste [MODE], um durch die 16 Datensätze zu blättern3. Drücken Sie die Taste [ZERO/TEST], um durch die Werte eines Daten‐
satzes zu blättern4. Drücken Sie die Taste [!], um wieder zur Anzeige [METHODE] zu kommen
Inbetriebnahme DT 1B
15
Hintergrundbeleuchtung der AnzeigeDrücken Sie die Taste [!]ð Die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige schaltet sich ein oder aus.
Während des Messvorgangs schaltet sich die Hintergrundbeleuch‐tung automatisch aus.
Inbetriebnahme DT 1B
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3 Bedienmenü3.1 Bedienmenü-OptionenBedienmenü-Wahl1. Das Gerät ist ausgeschaltet.
Drücken Sie die Taste [MODE]und halten Sie die Tastegedrückt
2. Schalten Sie das Gerät mitTaste [ON/OFF] ein
ð 3 Dezimalpunkte erscheinenim Display.
3. Lassen Sie die Taste [MODE]los
4. Die [!]-Taste ermöglicht Ihnendie Auswahl der folgendenBedienmenüpunkte:n [diS] = Auslesen gespei‐
cherter Datenn Einstellung von Datum und
Uhrzeitn Anwender-Kalibrierung
ð Der ausgewählte Bedienme‐nüpunkt wird Ihnen durcheinen Pfeil im Display ange‐zeigt.
5. Wählen Sie mit der Taste [!] denBedienmenüpunkt „Einstellungvon Datum und Uhrzeit“ (Pfeilrechts oben und links unten imDisplay) an
Einstellen von Datum und Zeit (24-h-Format)
Erhöhen Sie den einzustellendenWert durch das Drücken derTaste [MODE].Verringern Sie den einzustel‐lenden Wert durch das Drückender Taste [ZERO/TEST].Durch das Drücken der Taste [!]gelangen Sie zum nächsten ein‐zustellenden Wert.
1. Drücken Sie die Taste [MODE]ð Der einzustellende Para‐
meter erscheint für 2Sekunden.
2. Stellen Sie das Jahr [YYYY] ein3. Stellen Sie den Monat [MM] ein4. Stellen Sie den Tag [dd] ein5. Stellen Sie die Stunde [hh] ein6. Stellen Sie die Minuten [mm]
ein.Stellen Sie die Minuten in 10er-Schritten einDrücken Sie die Taste [!]Stellen Sie die Minuten in 1er-Schritten ein
7. Drücken Sie nach dem Ein‐stellen der Minuten die Taste [!]
Bedienmenü
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ð Es erscheint im Display[IS SET] und das Gerätkehrt automatisch in denMessmodus zurück.
Bedienmenü
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3.2 Bedienerhinweise
Anzeige Bedeutung
Hi Messbereich überschritten oder Trübung zu groß.
Lo Messbereich unterschritten.
Batterien umgehend austauschen, Weiterarbeiten nicht möglich.
btLo Batteriespannung für Hintergrundbeleuchtung zu niedrig, Mes‐sung jedoch möglich.
ERGEBNIS Bei einer Methode, die durch den Anwender kalibriert wurde,wird bei Anzeige des Ergebnisses im Display ein Pfeil in derPosition [Cal] angezeigt.
3.3 Fehlermeldungen
Anzeige Bedeutung
E 27/ E 28/E 29
Lichtabsorption zu groß. Ursache z. B. eine verschmutzte Optik.
E 10 / E 11 Kalibrierfaktor außerhalb des zulässigen Bereiches.
E 20 / E 21 Detektor empfängt zu viel Licht.
E 23 / E24 /E 25
Detektor empfängt zu viel Licht.
E 22 Während der Messung war die Batterieleistung zu gering. Bat‐terie austauschen.
E 70 Cl: Fabrikations-Kalibrierung nicht in Ordnung / gelöscht
E 71 Cl: Anwender-Kalibrierung nicht in Ordnung / gelöscht
E 72 Cl HR Fabrikations-Kalibrierung nicht in Ordnung / gelöscht
E 73 Cl HR Anwender-Kalibrierung nicht in Ordnung / gelöscht
E 80 pH: Fabrikations-Kalibrierung nicht in Ordnung / gelöscht
E 81 pH: Anwender-Kalibrierung nicht in Ordnung / gelöscht
Bedienmenü
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Anzeige Bedeutung
E 82 CyA: Fabrikations-Kalibrierung nicht in Ordnung / gelöscht
E 83 CyA: Anwender-Kalibrierung nicht in Ordnung / gelöscht
Bedienmenü
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4 Analyse-Methoden4.1 Verfahrenshinweise bei der
Verwendung von Flüssigrea‐genzien
Bei der Berechnung von nichtdirekt bestimmbaren Parameternaus einzelnen Messwerten ist dieFehlerfortpflanzung, basierend aufden möglichen Toleranzen, dereinzelnen Methoden zu berück‐sichtigen.
1. Reinigung der Küvetten: VieleHaushaltsreiniger enthaltenreduzierende Stoffe. Durchdiese Stoffe kommt es bei derBestimmung von Chlor/Brom/Chlordioxid/Ozon zu Minderbe‐funden. Um diesen Messfehlerauszuschließen, müssen dieKüvetten chlorzehrungsfrei sein.Dazu müssen Sie die Küvettenfür eine Stunde in einer Natri‐umhypochlorit-Lösung (0,1 g/l)aufbewahren und danachgründlich mit VE-Wasser(Vollentsalztes Wasser) spülen.
2. Verwenden Sie für die Einzelbe‐stimmung von freiem Chlor undGesamtchlor jeweils einenseparaten Satz Küvetten (sieheEN ISO 7393-2, Abs. 5.3).
Kennzeichnen Sie den SatzKüvetten auf Deckel undBoden so, dass ein Vertau‐schen der Küvetten ausge‐schlossen ist.
3. Bei der Wasserprobenvorberei‐tung müssen Sie das Ausgasenvon Chlor/Brom/Chlordioxid/Ozon, z. B. durch Pipettierenund Schütteln vermeiden. Diesgilt vor allem für die gelöstenGase Chlordioxid und Ozon,insbesondere bei Temperaturen> 30 °C. Sie müssen die Ana‐lyse unmittelbar nach der Was‐serprobennahme durchführen.
4. Die DPD-Farbentwicklungerfolgt bei einem pH-Wert von6,2 bis 6,5. Die Reagenzien ent‐halten daher einen Puffer zurpH-Wert-Einstellung. Stark alka‐lische oder saure Wässermüssen Sie vor der Analyse ineinen pH-Bereich zwischen 6und 7 bringen (mit 0,5 mol/lSchwefelsäure bzw. 1 mol/l Nat‐ronlauge).
5. Konzentrationen oberhalb desMessbereiches bei ...n 4 mg/l Chlor bei Verwen‐
dung von Flüssigreagenzienn 9 mg/l Brom bei Verwen‐
dung von Flüssigreagenzien
Analyse-Methoden
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n 7,6 mg/l Chlordioxid bei Ver‐wendung von Flüssigrea‐genzien
n 2,7 mg/l Ozon bei Verwen‐dung von Flüssigreagenzien
ð können zu Ergebnisseninnerhalb des Messberei‐ches bis hin zu 0 mg/lführen. In diesem Fallmüssen Sie die Wasser‐probe mit oxidationsmittelf‐reiem Wasser verdünnenund die Messung wieder‐holen (Plausibilitätstest).
6. Trübungen, die während derFarbreaktion auftreten, führenzu überhöhten Messergeb‐nissen. Diese Störung könnenSie durch Vorverdünnen derWasserprobe mit oxidationsmit‐telfreiem Wasser unterdrücken.Das Verhältnis der Verdünnung(z. B. 1:2) müssen Sie bei demBerechnen des Messergeb‐nisses berücksichtigen.
7. Nach Gebrauch müssen Sie dieTropfflaschen der Flüssigrea‐genzien mit der jeweils gleich‐farbigen Schraubkappe sofortwieder verschließen. Lagern Sieden Reagenziensatz bei + 6 °Cbis + 10 °C.
8. Die verwendete DPD-Methodespricht auf viele oxidierendeMedien an, weshalb Sie sicher‐stellen müssen, dass das aus‐gewählte Oxidationsmittel alleinvorliegt. Mischungen aus z.B.Chlor und Chlordioxid liefern nurSummenwerte. Diese Summen‐
werte müssen Sie daher überzusätzliche Schritte aufschlüs‐seln. Zur differenzierten Bestim‐mung von Chlor und Chlordi‐oxid, siehe[Methode Chlor mit Flüssigrea‐genz, Abschnitt d.]. Zur diffe‐renzierten Bestimmung vonChlor und Ozon, siehe[Methode Chlor mit Flüssigrea‐genz, Abschnitt e.].
9. In Wässern, die Bromid undIodid enthalten (dies ist zumeistMeerwasser), werden die durchChlorung gebildeten freien undggf. gebundenen Halogene alsChlor ausgewiesen.Eine stetige Zunahme desMesswertes einer Wasserprobedeutet darauf hin, dass nebendem gewählten Oxidationsmittel(z. B. Chlor) ein weiteres Oxida‐tionsmittel (z. B. Bromid oderIodid) vorliegt. Dieses zusätz‐liche Oxidationsmittel (z. B.Bromid oder Iodid) kann auf‐grund bestimmter Umstände(vielfach höhere Konzentration,Gleichgewichte, hohe Tempe‐ratur) in die Messung durch‐schlagen. Durch schnellesArbeiten und sofortiges Ablesenkönnen Sie die daraus resultier‐enden Fehler minimieren.
ð Diese Interferenzen sindauch bei diesen Systemen{gebundenes Chlor ⇛ freiesChlor} und {Chlorid ⇛ Chlor‐dioxid} bekannt.
Analyse-Methoden
22
4.2 Quantitative Bestimmung mitFlüssigreagenzien
Chlor mit Flüssigreagenzien 0,01 ...4,0 mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE] [Cl]an.a) freies Chlor1. Nehmen Sie Ihr Küvetten-Set 12. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
3. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette aus
4. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 2 Tropfen ➨ DPD 1 Rea‐
genz-LösungFüllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
5. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
6. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken
7. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
8. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l freiesChlor.
b) Gesamtchlor1. Nehmen Sie Ihr Küvetten-Set 22. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
3. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette aus
4. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 2 Tropfen ➨ DPD 1 Rea‐
genz-Lösungn 3 Tropfen ➨ DPD 3 LösungFüllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
5. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken
Analyse-Methoden
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6. Stellen Sie die Küvette in denMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
7. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]ð Warten Sie die 2 Minuten
Reaktionszeit ab8. Das Methodensymbol blinkt für
ca. 3 Sekunden
ð In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Gesamt‐chlor.
c) gebundenes Chlor
gebundenes Chlor = Gesamtchlorminus freies Chlor
Berechnen Sie das gebundeneChlor
d) Chlor neben Chlordioxid1. Füllen Sie eine Küvette mit 10
ml Wasserprobe2. Geben Sie eine [GLYCINE]-
Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [GLYCINE]-Tab‐lette mit einem Rührstab
3. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken, bis sich dieTablette aufgelöst hat
4. Geben Sie in eine zweite 24-mm-Küvette 10 ml Wasserprobeund führen Sie einen Nullab‐gleich durch, siehe Ä „Ein‐schalten und Nullabgleich“ auf Seite 13
5. Nehmen Sie die Küvette für denNullabgleich aus dem Mess‐schacht und entleeren Sie dieKüvette
6. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 2 Tropfen ➨ DPD 1 Rea‐
genz-Lösung7. Füllen Sie den Inhalt der ersten
Küvette ([GLYCINE]-Lösung) indie vorbereitete Küvette
8. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken
9. Stellen Sie die Küvette in denMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
10. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]
Analyse-Methoden
24
ð [METHODE] blinkt für ca. 3Sekunden.In der Anzeige erscheint derAnzeigewert [G] = Chlordi‐oxid.
11. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht
12. Reinigen Sie Küvette undKüvettendeckel gründlich
13. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 2 Tropfen ➨ DPD 1 Rea‐
genz-LösungFüllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
14. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
15. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken
16. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette
17. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
In der Anzeige erscheint derAnzeigewert [A] = Summeaus freiem Chlor plus Chlor‐dioxid.
18. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht
19. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 3 Tropfen ➨ DPD 3 Lösung
20. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
21. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken
22. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette
23. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]ð Warten Sie die 2 Minuten
Reaktionszeit ab24. [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
ð In der Anzeige erscheint derAnzeigewert [C] = Summeaus freiem Chlor plusgebundenes Chlor plusChlordioxid.
Analyse-Methoden
25
25. Berechnung:n Chlordioxid (mg/l) = Anzei‐
gewert [G] x 1,9n Freies Chlor (mg/l) = Anzei‐
gewert [A] minus Anzeige‐wert [G]
n Gebundenes Chlor (mg/l) =Anzeigewert [C] minusAnzeigewert [A]
e) Chlor neben Ozon1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette aus
3. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 2 Tropfen ➨ DPD 1 Rea‐
genz-Lösungn 3 Tropfen ➨ DPD 3 LösungFüllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
5. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken
6. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
7. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]ð Warten Sie die 2 Minuten
Reaktionszeit ab
Analyse-Methoden
26
8. Das Methodensymbol blinkt fürca. 3 Sekunden
ð In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Gesamt‐chlor + Ozon = Anzeigewert[A].
9. Nehmen Sie die erste Küvetteaus dem Messschacht
10. Reinigen Sie Küvette undKüvettendeckel gründlich
11. Füllen Sie eine zweite Küvettemit 10 ml Wasserprobe
12. Geben Sie eine [GLYCINE]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [GLYCINE]-Tab‐lette mit einem Rührstab
13. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken, bis sich dieTablette aufgelöst hat
14. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die ersteKüvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 2 Tropfen ➨ DPD 1 Rea‐
genz-Lösungn 3 Tropfen ➨ DPD 3 Lösung
15. Füllen Sie den Inhalt derzweiten Küvette ([GLYCINE]-Lösung) in die vorbereitete ersteKüvette
16. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken
17. Stellen Sie die Küvette in denMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
18. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]ð Warten Sie die 2 Minuten
Reaktionszeit ab19. Das Methodensymbol blinkt für
ca. 3 Sekunden
ð In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Gesamt‐chlor = Anzeigewert [G].
20. Berechnung:n Ozon (mg/l) = (Anzeigewert
[A] minus Anzeigewert [G] )x 0,67
Messtoleranzen bei der Bestim‐mung von Chlor:– 0 ... 1 mg/l: ± 0,05 mg/l– > 1 ... 2 mg/l: ± 0,10 mg/l– > 2 ... 3 mg/l: ± 0,20 mg/l– > 3 ... 4 mg/l: ± 0,30 mg/l
Analyse-Methoden
27
Brom mit Flüssigreagenzien 0,02 ... 9mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE] [br]an.1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette aus
3. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 3 Tropfen ➨ DPD 3 Rea‐
genz-LösungFüllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
5. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken
6. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
7. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]
ð Warten Sie die 2 MinutenReaktionszeit ab
8. [METHODE] blinkt für ca. 3Sekunden.
ð In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Brom.
9.
Messtoleranzen bei derBestimmung von Brom:– 0 ... 2,3 mg/l: ± 0,12 mg/
l– > 2,3 ... 4,5 mg/l: ± 0,25
mg/l– > 4,5 ... 6,8 mg/l: ± 0,45
mg/l– > 6,8 ... 9 mg/l: ± 0,68
mg/l
ð Anmerkungen, sieheÄ auf Seite 21.
Analyse-Methoden
28
Chlordioxid mit Flüssigreagenzien0,02 ... 7,6 mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE][CdO] an.1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette aus
3. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 2 Tropfen ➨ DPD 1 Rea‐
genz-LösungFüllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
5. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken
6. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
7. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Chlordi‐oxid.
8.
Messtoleranzen bei derBestimmung von Chlordi‐oxid:– 0 ... 1,9 mg/l: ± 0,1 mg/l– > 1,9 ... 3,8 mg/l: ± 0,2
mg/l– > 3,8 ... 5,7 mg/l: ± 0,4
mg/l– > 5,7 ... 7,6 mg/l: ± 0,6
mg/l
Analyse-Methoden
29
Ozon mit Flüssigreagenzien 0,01 ...2,7 mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE][O3] an.1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette aus
3. Halten Sie die Tropfflaschesenkrecht und geben Sie durchlangsames Drücken gleichgroße Tropfen in die Küvette:n 6 Tropfen ➨ DPD 1 Puffer-
Lösungn 2 Tropfen ➨ DPD 1 Rea‐
genz-Lösungn 3 Tropfen ➨ DPD 3 LösungFüllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
5. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken
6. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
7. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Ozon.
8.
Messtoleranzen bei derBestimmung von Ozon:– 0 ... 0,67 mg/l: ± 0,03
mg/l– > 0,67 ... 1,3 mg/l: ±
0,07 mg/l– > 1,3 ... 2,0 mg/l: ± 0,13
mg/l– > 2,0 ... 2,7 mg/l: ± 0,20
mg/l
ð Anmerkungen, sieheÄ auf Seite 21.
Analyse-Methoden
30
4.3 Verfahrenshinweise bei derVerwendung von Tabletten
Bei der Berechnung von nichtdirekt bestimmbaren Parameternaus einzelnen Messwerten ist dieFehlerfortpflanzung, basierend aufden möglichen Toleranzen, dereinzelnen Methoden zu berück‐sichtigen.
1. Reinigung der Küvetten: VieleHaushaltsreiniger enthaltenreduzierende Stoffe. Durchdiese Stoffe kommt es bei derBestimmung von Chlor/Brom/Chlordioxid/Ozon zu Minderbe‐funden. Um diesen Messfehlerauszuschließen, müssen dieKüvetten chlorzehrungsfrei sein.Dazu müssen Sie die Küvettenfür eine Stunde in einer Natri‐umhypochlorit-Lösung (0,1 g/l)aufbewahren und danachgründlich mit VE-Wasser(Vollentsalztes Wasser) spülen.
2. Verwenden Sie für die Einzelbe‐stimmung von freiem Chlor undGesamtchlor jeweils einenseparaten Satz Küvetten (sieheEN ISO 7393-2, Abs. 5.3).
Kennzeichnen Sie den SatzKüvetten auf Deckel undBoden so, dass ein Vertau‐schen der Küvetten ausge‐schlossen ist.
3. Bei der Wasserprobenvorberei‐tung müssen Sie das Ausgasenvon Chlor/Brom/Chlordioxid/Ozon, z. B. durch Pipettierenund Schütteln vermeiden. Diesgilt vor allem für die gelöstenGase Chlordioxid und Ozon,insbesondere bei Temperaturen> 30 °C. Sie müssen die Ana‐lyse unmittelbar nach der Pro‐benahme durchführen.
4. Die DPD-Farbentwicklungerfolgt bei einem pH-Wert von6,2 bis 6,5. Die Reagenzien ent‐halten daher einen Puffer zurpH-Wert-Einstellung. Stark alka‐lische oder saure Wässermüssen Sie vor der Analyse ineinen pH-Bereich zwischen 6und 7 bringen (mit 0,5 mol/lSchwefelsäure bzw. 1 mol/l Nat‐ronlauge).
5. Konzentrationen übern 10 mg/l Chlor bei Verwen‐
dung von Tablettenn 22 mg/l Brom bei Verwen‐
dung von Tablettenn 19 mg/l Chlordioxid bei Ver‐
wendung von Tablettenn 6 mg/l Ozon bei Verwen‐
dung von Tabletten
Analyse-Methoden
31
ð können zu Ergebnisseninnerhalb des Messberei‐ches bis hin zu 0 mg/lführen. In diesem Fallmüssen Sie die Wasser‐probe mit oxidationsmittelf‐reiem Wasser verdünnenund die Messung wieder‐holen (Plausibilitätstest).
6. Trübungen (bedingen Fehlmes‐sungen): Bei Wasserproben mithohem Calciumgehalt* und/oderhoher Leitfähigkeit* kann es beider Verwendung der[DPD No. 1]-Tablette zu einerEintrübung der Wasserprobeund damit verbundener Fehl‐messung kommen. In diesemFall müssen Sie alternativ dieReagenztablette[DPD No. 1 High Calcium] ver‐wenden. Wenn die Trübung erstnach Zusatz der [DPD No. 3]-Tablette auftritt, können Sie diesdurch Verwendung der[DPD No. 1 High Calcium] undder [DPD No. 3 High Calcium]-Tablette verhindern. Die[DPD No. 1 High Calcium] sollnur in Verbindung mit der[DPD No. 3 High Calcium] ver‐wendet werden.
ð *exakte Werte können nichtangegeben werden, da dieEntstehung einer Trübungvon Art und Zusammenset‐zung der Wasserprobeabhängt.
7. Die verwendete DPD-Methodespricht auf viele oxidierendeMedien an, weshalb Sie sicher‐stellen müssen, dass das aus‐gewählte Oxidationsmittel alleinvorliegt. Mischungen aus z. B.Chlor und Chlordioxid liefern nurSummenwerte. Diese Summen‐werte müssen Sie daher überzusätzliche Schritte aufschlüs‐seln. Zur differenzierten Bestim‐mung von Chlor und Chlordi‐oxid, siehe[Methode Chlor mit Tablette,Abschnitt D "Chlor neben Chlor‐dioxid"] Zur differenziertenBestimmung von Chlor undOzon, siehe[Methode Chlor mit Tablette]
8. In Wässern, die Bromid undIodid enthalten, werden diedurch Chlorung gebildetenfreien und ggf. gebundenenHalogene als Chlor ausge‐wiesen. Eine stetige Zunahmedes Messwertes einer Wasser‐probe deutet darauf hin, dassneben dem gewählten Oxidati‐onsmittel ein weiteres Oxidati‐onsmittel vorliegt. Dieses Oxida‐tionsmittel kann aufgrundbestimmter Umstände (vielfachhöhere Konzentration, Gleich‐gewichte, hohe Temperatur) indie Messung durchschlagen.Durch schnelles Arbeiten undsofortiges Ablesen können Siedie daraus resultierendenFehler minimieren.
Analyse-Methoden
32
ð Diese Interferenzen sindauch bei diesen Systemen{gebundenes Chlor ⇛ freiesChlor} und {Chlorid ⇛ Chlor‐dioxid} bekannt.
4.4 Quantitative Bestimmung mitTabletten
Tabletten vollständig auf‐lösenStellen Sie immer sicher, dasssich die Tabletten vollständig auf‐gelöst haben, bevor Sie mit derMessung beginnen. Ansonstenkann es zu fehlerhaften Ergeb‐nissen kommen.
Chlor mit Tabletten 0,01 ... 6,0 mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE] [Cl]an.a) freies Chlor1. Nehmen Sie Ihr Küvetten-Set 12. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
3. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette bis auf einigeTropfen aus
4. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [DPD No. 1]-Tab‐lette mit einem Rührstab
5. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
6. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken, bis sich dieTablette aufgelöst hat
7. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
8. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
Analyse-Methoden
33
In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l freiesChlor.
b) Gesamtchlor1. Nehmen Sie Ihr Küvetten-Set 22. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
3. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette bis auf einigeTropfen aus
4. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [DPD No. 1]-Tab‐lette mit einem Rührstab
5. Geben Sie eine [DPD No. 3]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [DPD No. 3]-Tab‐lette mit einem Rührstab
6. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
7. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken, bis sich dieTabletten aufgelöst haben
8. Stellen Sie die Küvette in denMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
9. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]ð Warten Sie die 2 Minuten
Reaktionszeit ab10. Das Methodensymbol blinkt für
ca. 3 Sekunden
ð In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Gesamt‐chlor.
c) gebundenes Chlor
gebundenes Chlor = Gesamtchlorminus freies Chlor
Berechnen Sie das gebundeneChlor
d) Chlor neben Chlordioxid1. Füllen Sie eine Küvette mit 10
ml Wasserprobe2. Geben Sie eine [GLYCINE]-
Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [GLYCINE]-Tab‐lette mit einem Rührstab
Analyse-Methoden
34
3. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken, bis sich dieTablette aufgelöst hat
4. Geben Sie in eine zweite 24-mm-Küvette 10 ml Wasserprobeund führen Sie einen Nullab‐gleich durch, siehe Ä „Ein‐schalten und Nullabgleich“ auf Seite 13
5. Nehmen Sie die Küvette für denNullabgleich aus dem Mess‐schacht und entleeren Sie dieKüvette
6. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [DPD No. 1]-Tab‐lette mit einem Rührstab
7. Füllen Sie den Inhalt der erstenKüvette ([GLYCINE]-Lösung) indie vorbereitete Küvette
8. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken, bis sich dieTablette aufgelöst hat
9. Stellen Sie die Küvette in denMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
10. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
In der Anzeige erscheint derAnzeigewert [G] (Chlordi‐oxid).
11. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht
12. Reinigen Sie Küvette undKüvettendeckel gründlich
13. Füllen Sie die Küvette miteinigen Tropfen Wasserprobe
14. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [DPD No. 1]-Tab‐lette mit einem Rührstab
15. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
16. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
17. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken,bis sich die Tablette aufgelösthat
18. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
19. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.In der Anzeige erscheint derAnzeigewert [A] (Summeaus freiem Chlor + Chlordi‐oxid).
Analyse-Methoden
35
20. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht
21. Geben Sie eine [DPD No. 3]-Tablette direkt aus der Folie indieselbe Wasserprobe und zer‐drücken Sie die [DPD No. 3]-Tablette mit einem Rührstab
22. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
23. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken,bis sich die Tablette aufgelösthat
24. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
25. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]ð Warten Sie die 2 Minuten
Reaktionszeit ab26. Das Methodensymbol blinkt für
ca. 3 Sekunden
ð In der Anzeige erscheint derAnzeigewert [C] (Summeaus freiem Chlor + gebun‐denes Chlor + Chlordioxid).
27. Berechnung:n Chlordioxid (mg/l) = Anzei‐
gewert [G] x 1,9n Freies Chlor (mg/l) = Anzei‐
gewert [A] minus Anzeige‐wert [G]
n Gebundenes Chlor (mg/l) =Anzeigewert [C] minusAnzeigewert [A]
Analyse-Methoden
36
e) Chlor neben Ozon1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette bis auf einigeTropfen aus
3. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette und eine [DPD No. 3]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die Tabletten miteinem Rührstab
4. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
5. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
6. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken,bis sich die Tabletten aufgelösthaben
7. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
8. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]ð Warten Sie die 2 Minuten
Reaktionszeit ab
9. Das Methodensymbol blinkt fürca. 3 Sekunden
ð In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Gesamt‐chlor + Ozon = Anzeigewert[A].
10. Nehmen Sie die erste Küvetteaus dem Messschacht
11. Reinigen Sie Küvette undKüvettendeckel gründlich
12. Füllen Sie eine zweite Küvettemit 10 ml Wasserprobe
13. Geben Sie eine [GLYCINE]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die [GLYCINE]-Tab‐lette mit einem Rührstab
14. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken, bis sich dieTablette aufgelöst hat
15. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette und eine [DPD No. 3]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die Tabletten miteinem Rührstab
16. Füllen Sie den Inhalt derzweiten Küvette ([GLYCINE]-Lösung) in die vorbereitete ersteKüvette
17. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken
Analyse-Methoden
37
18. Stellen Sie die Küvette in denMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
19. Schalten Sie den Countdownzu, siehe Ä „ Countdown-Funk‐tion zuschalten“ auf Seite 14.Drücken Sie dazu die Tasten [!]und [ZERO/TEST]ð Warten Sie die 2 Minuten
Reaktionszeit ab20. Das Methodensymbol blinkt für
ca. 3 Sekunden
ð In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Gesamt‐chlor = Anzeigewert [G].
21. Berechnung:n Ozon (mg/l) = (Anzeigewert
[A] minus Anzeigewert [G]) x0,67
Messtoleranzen bei der Bestim‐mung von Chlor:– 0 ... 1 mg/l: ± 0,05 mg/l– > 1 ... 2 mg/l: ± 0,10 mg/l– > 2 ... 3 mg/l: ± 0,20 mg/l– > 3 ... 4 mg/l: ± 0,30 mg/l– > 4 ... 6 mg/l: ± 0,40 mg/l
Chlor HR mit Tablette 5 ... 200 mg/lFür die Analysemethode „Chlor HRmit Tablette 5 ... 200 mg/l“ wird der imLieferumfang enthaltene Adapterbenötigt, siehe Ä Kapitel 1.3 „Adapterfür 16 mm Küvetten“ auf Seite 11.1. Setzen Sie den Adapter für die
16-mm-Rundküvette in dasGerät ein, siehe Ä Kapitel 1.3„Adapter für 16 mm Küvetten“auf Seite 11
2. Geben Sie in eine 16-mm-Küvette 8 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
3. Geben Sie eine[CHLORINE HR (KI)]-Tabletteund eine [ACIDIFYING-GP]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die Tabletten miteinem Rührstab
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel undmischen Sie den Inhalt durchUmschwenken, bis sich dieTablette aufgelöst hat
5. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
6. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
Analyse-Methoden
38
In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Chlor.
Messtoleranzen bei derBestimmung von ChlorHR:
– ± 5 mg/l
Oxidationsmittelführen zu MehrbefundenAlle in der Wasserprobevorhandenen Oxidati‐onsmittel reagieren wieChlor, was zu Mehrbe‐funden führt.Stellen Sie für Ihrenspeziellen Prozessdurch geeigneteMethoden und Maß‐nahmen sicher, dass esnicht zu solchen Mehr‐befunden kommen kannoder diese Mehrbefundeanderweitig berücksich‐tigt werden.
Brom mit Tablette 0,02 ... 13 mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE] [br]an.1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette bis auf einigeTropfen aus
3. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette und eine [DPD No. 3]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die Tabletten miteinem Rührstab
4. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
5. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
6. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken,bis sich die Tablette aufgelösthat
7. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
8. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
Analyse-Methoden
39
In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Brom.
9.
Messtoleranzen bei derBestimmung von Brom:– 0 ... 2,3 mg/l: ± 0,12 mg/
l– > 2,3 ... 4,5 mg/l: ± 0,25
mg/l– > 4,5 ... 6,8 mg/l: ± 0,45
mg/l– > 6,8 ... 9 mg/l: ± 0,68
mg/l– > 9 ... 13 mg/l: ± 0,90
mg/l
ð Anmerkungen, sieheÄ auf Seite 31.
Chlordioxid mit Tablette 0,02 ... 11mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE][CdO] an.1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette bis auf einigeTropfen Wasserprobe aus
3. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die Tablette mit einemRührstab
4. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
5. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
6. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken,bis sich die Tablette aufgelösthat
7. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
8. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
Analyse-Methoden
40
In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Chlordi‐oxid.
9.
Messtoleranzen bei derBestimmung von Chlordi‐oxid:– 0 ... 1,9 mg/l: ± 0,1 mg/l– > 1,9 ... 3,8 mg/l: ± 0,2
mg/l– > 3,8 ... 5,7 mg/l: ± 0,4
mg/l– > 5,7 ... 7,6 mg/l: ± 0,6
mg/l– > 7,6 ... 11 mg/l: ± 0,8
mg/l
Ozon mit Tablette 0,01 ... 4 mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE][O3] an.1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette bis auf einigeTropfen aus
3. Geben Sie eine [DPD No. 1]-Tablette und eine [DPD No. 3]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die Tabletten miteinem Rührstab
4. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
5. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
6. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken,bis sich die Tabletten aufgelösthaben
7. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
8. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.
Analyse-Methoden
41
In der Anzeige erscheint dasErgebnis in mg/l Ozon.
9.
Messtoleranzen bei derBestimmung von Ozon:– 0 ... 0,67 mg/l: ± 0,03
mg/l– > 0,67 ... 1,3 mg/l: ±
0,07 mg/l– > 1,3 ... 2,0 mg/l: ± 0,13
mg/l– > 2,0 ... 2,7 mg/l: ± 0,20
mg/l– > 2,7 ... 4,0 mg/l: ± 0,27
mg/l
ð Anmerkungen, sieheÄ auf Seite 31.
pH-Wert mit Tablette 6,5 ... 8,4Wählen Sie mit der Taste [MODE][PH] an.1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Geben Sie eine[PHENOL RED FOTOMETER]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die Tablette mit einemRührstab
3. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
5. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken,bis sich die Tabletten aufgelösthaben
6. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
7. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.In der Anzeige erscheint dasErgebnis als pH-Wert.
Analyse-Methoden
42
8.
Messtoleranzen bei derBestimmung von pH:– bis ± 0,3 pH-Einheiten
ð
Anmerkungen:– Verwenden Sie für
die fotometrischepH-Wert-Bestim‐mung nur[PHENOL RED]-Tabletten mitschwarzem Folien‐aufdruck, die mitdem Begriff[FOTOMETER]gekennzeichnetsind.
– Wasserproben mitgeringer Carbona‐thärte* können fal‐sche pH-Werteergeben.*KS4,3 < 0,7 mmol/l≜ Gesamtalkalität <35 mg/l CaCO3.
– pH-Werte unter 6,5und über 8,4 könnenzu Ergebnisseninnerhalb des Mess‐bereiches führen. Eswird ein Plausibili‐tätstest (pH-Meter)empfohlen.
– Die Genauigkeit vonpH-Werten durch diekolorimetrischeBestimmung ist vonverschiedenen
Analyse-Methoden
43
Randbedingungen(Pufferkapazität derWasserprobe, Salz‐gehalt usw.)abhängig.
– Der Salzgehalt derWasserprobe beein‐flusst das Resultatder fotometrischenpH-Wert- Bestim‐mung (Salzfehler),weshalb dieseMethode nicht dazugeeignet ist, dieFunktion einer elekt‐rometrischen pH-Messung zu kontrol‐lieren (DIN 19643-2ff, Absatz 4.2.4.Funktionsprüfung).
Cyanursäure mit CyA-Test Tablette1 ... 80 mg/lWählen Sie mit der Taste [MODE][CyA] an.1. Geben Sie in eine 24-mm-
Küvette 10 ml Wasserprobe undführen Sie einen Nullabgleichdurch, siehe Ä „Einschalten undNullabgleich“ auf Seite 13
2. Geben Sie eine [CyA-TEST]-Tablette direkt aus der Folie indie Wasserprobe und zerdrü‐cken Sie die Tablette mit einemRührstab
3. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Wasser‐probe
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
5. Vermischen Sie den Inhalt derKüvette durch Umschwenken,bis sich die Tabletten aufgelösthaben
6. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
7. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.In der Anzeige erscheint dasErgebnis als mg/l Cyanur‐säure.
Analyse-Methoden
44
8.
Messtoleranzen bei derBestimmung von Cyanur‐säure:– 0 ... 25 mg/l: ± 5 mg/l– 25 ... 50 mg/l: ± 8 mg/l– 50 ... 80 mg/l: ± 10 mg/l
ð
Anmerkungen:– Cyanursäure verur‐
sacht eine sehr feinverteilte Trübung mitmilchigem Aussehenin der Wasserprobe.Einzelne Partikelsind nicht auf dasVorhandensein vonCyanursäure zurück‐zuführen, sondernsind Verunreini‐gungen in der Was‐serprobe.
– Lösen Sie die Tab‐lette vollständig auf(ca. 1 Minuteschwenken). Nichtaufgelöste Partikelkönnen zu Mehrbe‐funden führen.
Analyse-Methoden
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5 Kalibrierung1. Das Gerät ist ausgeschaltet.
Drücken Sie die Taste [MODE]und halten Sie die Tastegedrückt
2. Schalten Sie das Gerät mitTaste [ON/OFF] ein
ð 3 Dezimalpunkte erscheinenim Display.
3. Lassen Sie die Taste [MODE]los
4. Die [!]-Taste ermöglicht Ihnendie Auswahl der folgendenBedienmenüpunkte:n [diS] = Auslesen gespei‐
cherter Datenn Einstellung von Datum und
Uhrzeitn Anwender-Kalibrierung
ð Der ausgewählte Menü‐punkt wird Ihnen durcheinen Pfeil im Display ange‐zeigt.
5. Wählen Sie mit der Taste [!] denBedienmenüpunkt [CAL] (Pfeilrechts unten im Display) an
Kalibrierung Bereich Chlor (Cl)Anwender-Kalibrierung
HINWEIS!Eine separate Kalibrierung derMessbereiche Brom, Chlordioxidoder Ozon ist nicht möglich. Eswird auf die Kalibrierung desChlor-Messbereichs (Cl) zurück‐gegriffen.
Anwender-Kalibrierung (Anzeige imModus Kalibrierung ) = [cCAL]Fabrikations-Kalibrierung (Anzeige imModus Kalibrierung) = [CCAL]1. Bestätigen Sie die Auswahl
durch die Taste [MODE]ð es erscheint abwechselnd
im Display[CAL / METHODE].
2. Wählen Sie die Methode, diekalibriert werden soll, mit derTaste [MODE] aus
3. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit der Standard‐lösung, ohne den Zusatz vonReagenzien
4. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
5. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette
Kalibrierung
46
6. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 8
Sekunden.Die Bestätigung des Nul‐labgleichs [0.0.0] erscheintim Wechsel mit [CAL].
7. Nehmen Sie die Küvette ausdem Messschacht und leerenSie die Küvette aus
8. Reinigen Sie Küvette undKüvettendeckel gründlich
9. Füllen Sie die Küvette bis zur10-ml-Marke mit einer Stan‐dardlösung bekannter Konzent‐ration und führen Sie die Rea‐genzien zu wie unter Ä „Chlormit Flüssigreagenzien 0,01 ...4,0 mg/l“ auf Seite 23 oderÄ „a) freies Chlor“ auf Seite 33beschrieben
10. Verschließen Sie die Küvettemit dem Küvettendeckel
11. Positionieren Sie die Küvette imMessschacht
ð Beachten Sie die korrektePositionierung der Küvette.
12. Drücken Sie die Taste[ZERO/TEST]ð [METHODE] blinkt für ca. 3
Sekunden.Die Bestätigung des Ergeb‐nisses erscheint im Wechselmit [CAL].
13. Wenn das Ergebnis mit demWert des verwendeten Stan‐dards übereinstimmt, (innerhalbder zu berücksichtigenden Tole‐ranz) können Sie den Kalibrier‐modus durch Drücken der Taste[ON/OFF] verlassen
Ändern des angezeigten Werts:
1 x Drücken der Taste [MODE]erhöht das angezeigte Ergebnisum 1 Digit.1 x Drücken der Taste[ZERO/TEST] verringert dasangezeigte Ergebnis um 1 Digit.
1. Drücken Sie die Tasten wieder‐holt, bis das angezeigteErgebnis mit dem Wert des ver‐wendeten Standards überein‐stimmt
2. Drücken Sie die Taste[ON/OFF]ð Der neue Korrekturfaktor
wird berechnet und in derAnwender-Kalibrier-Ebeneabgespeichert.Im Display erscheint für 3Sekunden die Bestätigungder Kalibrierung.
Kalibrierung
47
Rückkehr zur Fabrikations-Kalibrie‐rung
Die Rückkehr von der Anwender-Kalibrierung zur Fabrikations-Kalibrierung ist nur gemeinsam füralle Methoden möglich.Bei einer Methode, die durch denAnwender kalibriert wurde, wirdbei Anzeige des Ergebnisses imDisplay ein Pfeil in der Position[Cal] angezeigt.
Um das Gerät in die Fabrikations-Kalibrierung zurückzusetzen, gehenSie wie folgt vor:1. Gerät ist ausgeschaltet. Halten
Sie Taste [MODE] und[ZERO/TEST] gleichzeitiggedrückt
2. Schalten Sie das Gerät mit derTaste [ON/OFF] ein
ð Lassen Sie nach ca. 1Sekunde die Tasten[MODE] und [ZERO/TEST]los.
3. In der Anzeige erscheintabwechselnd: [SEL] und [CAL]ð Das Gerät ist im Ausliefe‐
rungszustand ([SEL] stehtfür Select = Auswählen).
4. oder5. In der Anzeige erscheint
abwechselnd: [SEL] und [cAL]
ð Das Gerät arbeitet mit einerdurch den Anwender vorge‐nommenen Kalibrierung.Soll die Anwender-Kalibrie‐rung beibehalten werden,dann schalten Sie das Gerätmit der Taste [ON/OFF] aus.
6. Durch Drücken der Taste[MODE] können Sie die Fabri‐kations-Kalibrierung für alleMethoden gleichzeitig aktivieren
7. In der Anzeige erscheintabwechselnd [SEL] und [CAL]
8. Schalten Sie das Gerät mit derTaste [ON/OFF] aus
Kalibrierung
48
6 Technische Daten
Gerät zwei Wellenlängen, automatische Wellenlängenan‐wahl, Kolorimeter mit direkter Messwertanzeige
Optik LEDs, Interferenzfilter (IF) und Fotosensor am trans‐parenten MessschachtWellenlängenspezifikationen der Interferenzfilter:n 530 nm Δλ = 5 nmn 560 nm Δλ = 5 nm
Wellenlängenrichtigkeit ± 1 nm
Fotometrische Genau‐igkeit*
3 % FS (Full Scale) (T = 20 °C ... 25 °C)
Fotometrische Auflö‐sung
0,01 A (Absorptionseinheiten)
Stromversorgung 4 Batterien (Mignon AA/LR 6)
Betriebszeit ca. 53 h Betriebszeit bzw. 15.000 Messungen imDauerbetrieb bei ausgeschalteter Hintergrundbe‐leuchtung
Auto-OFF Automatische Geräteabschaltung 10 Minuten nachletzter Tastenbetätigung
Display Hintergrundbeleuchtetes LCD (auf Tastendruck)
Speicher interner Ringspeicher für 16 Datensätze
Uhrzeit Echtzeituhr und Datum
Kalibrierung Fabrikations- und Anwender-Kalibrierung.Rückkehr zur Fabrikations-Kalibrierung ist möglich.
Abmessungen 190 x 110 x 55 mm (L x B x H)
Gewicht Basisgerät ca. 455 g (mit Batterien)
*gemessen mit Standardlösungen
Technische Daten
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Umgebungsbedin‐gungen
Temperatur: 5 ... 40 °CRelative Feuchte: 30 ... 90 % (nicht kondensierend)
Wasserdicht analog zu IP 68 (1 Stunde bei 0,1 m); schwimmfä‐higes Gerät
*gemessen mit Standardlösungen
Die spezifizierte Genauigkeit des Gerätes wird nur bei Verwendung der Ori‐ginal-Reagenzsysteme eingehalten.
Technische Daten
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7 Verbrauchsmaterial und ErsatzteileVerbrauchsmaterial
Material Teilenummer
DPD-1-Puffer, 15 ml 1002857
DPD-1-Reagenz, 15 ml 1002858
DPD-3-Lösung, 15 ml 1002859
Phenolrot-Tabletten R 175 (100 Stück) 305532
Cyanursäure-Tabletten R 263 (100 Stück) 1039744
CHLORINE-HR-(KI)-Tabletten (100 Stück)
ACIDIFYING-GP-Tabletten (100 Stück)
DPD-Reagenzien-Set, Inhalt jeweils 15 ml:n 3 x DPD-1-Puffern 1 x DPD-1-Reagenzn 2 x DPD-3-Lösung
1007567
Ersatzteile
Material Teilenummer
3 Stück Rundküvetten (d = 24 mm, h = 48 mm mitDeckel (Ersatzküvetten) für:n DPD-Bestimmungn Phenolrot-Bestimmungn Cyanursäure-Bestimmung
1007566
5 Stück Rundküvetten (d = 16 mm, h = 90 mm) mitDeckel (Ersatzküvetten) für:n Chlor-HR-Bestimmung mit Tablette
1024072
Verbrauchsmaterial und Ersatzteile
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8 Eingehaltene Normen und KonformitätserklärungKonformitätserklärungDie EG-Konformitätserklärung findenSie als Download unterhttp://www.prominent.de/Service/Download-Service.aspx
Eingehaltene NormenEG - EMV - Richtlinie (2004/108/EG)EN 61326 - 1
Eingehaltene Normen und Konformitätserklärung
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9 Index1, 2, 3 ...16 mm Küvetten-Adapter.............. 11AAllgemeine Gleichbehandlung......... 3Anzeigen von gespeichertenDaten............................................. 15BBatteriefachdeckel......................... 12Batteriewechsel............................. 12Brom mit Flüssigreagenzien0,02 ... 9 mg/l................................. 28Brom mit Tablette 0,02 ... 13 mg/l. 39CChlordioxid mit Flüssigreagen‐zien 0,02 ... 7,6 mg/l...................... 29Chlordioxid mit Tablette 0,02 ...11 mg/l........................................... 40Chlor HR mit Tablette 5 ... 200mg/l................................................ 38Chlor neben Chlordioxid (Flüs‐sigreagenzien)............................... 24Chlor neben Chlordioxid (Tab‐lette).............................................. 34Chlor neben Ozon (Flüssigrea‐genzien)......................................... 26Chlor neben Ozon (Tablette)......... 37Countdown.................................... 14Cyanursäure mit CyA-TestTablette 1 ... 80 mg/l...................... 44DDatum und Zeit (24-h-Format)....... 17Dichtigkeit des Fotometers............ 12
EEingehaltene Normen.................... 52Einschalten und Nullabgleich........ 13EN ISO 7393-2, Abs. 5.3......... 21, 31Ersatzteile...................................... 51FFehlermeldungen.......................... 19Frage: Für welche Messgrößekann ich eine Kalibrierungdurchführen?................................. 46Frage: Was für Ersatzteile gibtes?................................................. 51Frage: Was für Fehlermel‐dungen gibt es?............................. 19Frage: Was für Verbrauchsma‐terial gibt es?................................. 51Frage: Was gehört zum Stan‐dardlieferumfang?........................... 6Frage: Was muss ich reinigenund wieso?...................................... 8Frage: Welche Normen werdeneingehalten?.................................. 52Frage: Wie ersetze ich die Bat‐terie?............................................. 12Frage: Wie führe ich den Nul‐labgleich durch?.............................. 8Frage: Wie führe ich eineAnwender-Kalibrierung durch?...... 46Frage: Wie führe ich einen Nul‐labgleich durch?............................ 13Frage: Wie kann ich die ermit‐telten Werte der Kalibrierung indas Gerät eingeben?..................... 47
Index
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Frage: Wie kann ich gespei‐cherte Daten lesen?...................... 15Frage: Wie komme ich zur Fab‐rikations-Kalibrierung zurück?....... 48Frage: Wie schalte ich denCountdown ein?............................ 14Frage: Wie schalte ich die Hin‐tergrundbeleuchtung derAnzeige aus und ein?.................... 16Frage: Wie stelle ich Datumund Uhrzeit ein?............................ 17Frage: Wo finde ich die Konfor‐mitätserklärung?............................ 52freies Chlor (Flüssigreagenzien). . . 23freies Chlor (Tablette).................... 33Ggebundenes Chlor (Flüssigrea‐genzien.......................................... 24gebundenes Chlor (Tablette)......... 34Gefährdung durch einenGefahrenstoff!.................................. 5Gesamtchlor (Flüssigreagenzien). 23Gesamtchlor (Tablette).................. 34Gleichbehandlung........................... 3HHintergrundbeleuchtung derAnzeige......................................... 16
IIP 68.............................................. 49KKonformitätserklärung................... 52NNullabgleich............................... 8, 13OOzon mit Flüssigreagenzien0,01 ... 2,7 mg/l.............................. 30Ozon mit Tablette 0,01 ... 4 mg/l. . . 41PpH-Wert mit Tablette 6,5 ... 8,4..... 42RRückkehr zur Fabrikations-Kalibrierung .................................. 48SSchutzart IP 68.............................. 49Sicherheitsdatenblatt....................... 5Sicherheitsdatenblätter.................... 8Standardlieferumfang...................... 6VVerbrauchsmaterial....................... 51WWiederholung der Analyse............ 14
Index
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