200909GANZ SCHÖN GESUND!

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MEINEGESUNDHEIT

Interview zum Thema Gedächtnis mit Frau Dr. Denise Schmid, Psycho­login/Gerontologin an der Memory Clinic des Universitätsspitals Basel

«Frau Dr. Schmid, was hilft, den Alltag gut zu bewältigen und ein gutes Leben zu haben, wenn Gedächtnis und die Konzentration etwas nachlassen?»«Ordnung und System in den Alltag bringen, Strategien entwickeln die einem helfen gut zurecht zu kommen und die wirklich wichtigen Informa-tionen zu finden.»

«Was heisst das praktisch?»«Zum Beispiel eine klare, vollstän dige Agenda führen. Einkaufs- und Pack-listen für Ferien und Reisen erstellen. Eine klare Struktur in den Tagesab-lauf bringen, Adress- und Telefonver-zeichnisse à jour halten von den Menschen, die einem wichtig sind. Generell zu lernen mit Verzeichnis-

sen und Hilfsmitteln gut umzugehen, in welchen man wichtige Informatio-nen wieder findet – vom Telefonbuch bis zum Internet.»

«Für wen gelten diese Strategien?»«Mit dieser Art von Ordung kann man eigentlich nicht früh genug im Leben anfangen. So bewahrt man sich eine gute Lebensqualität auch in den Altersjahrzehnten, wenn das Kurzzeitgedächtnis nachlässt und man sich nicht mehr auf drei Dinge gleichzeitig konzentrieren kann. Das bringt wesentlich mehr für die Le-bensqualität als das Auswendigler-nen von Wörtern.»

«Stimmt es, dass das Gedächtnis fitter wird, je mehr man es nutzt und her-ausfordert?»«Natürlich. Aber am besten und wirk-samsten funktioniert das mit Dingen, die einen Bezug zum Leben haben

Ordnung halten im Alltag. Interessiert und offen bleiben für Neues. Die Bezie-hungen pflegen und sich begeistern und herausfordern. Das hält auch den Kopf fit und macht das Leben bis ins reife Alter lebenswert! voN wALtEr rotH

MEINEGESUNDHEIT

KOPFfIt Im

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und die mit positiven Emotionen und menschlichen Beziehungen verbun-den sind: Einladungen oder Gruppen-wanderungen organisieren, sich in einem Verein engagieren, zusammen Musik machen, Schach spielen. Dinge eben, die Freude machen, begeistern, anspornen, Anerkennung bringen.»

«Dies gehört aber hauptsächlich zur Kategorie soziale Aktivitäten und ist kein klassisches Gedächtnistraining.»Wenn wir uns psychisch gut, integriert und bestätigt fühlen und uns auf die kommenden Tage freuen können, funktioniert auch das Gehirn besser. Vereinsamung, depressive Stimmun-gen, Ängste und übrigens auch Stress vermindern seine Leistung sofort und spürbar, das ist erwiesen. Das Gehirn ist eben nicht wie ein Intel-Chip in einem Computer, sondern eng ver-netzt mit allen andern Bereichen unseres Wesens.»

«Können Sie Beispiele für Strategien geben, wenn das Gedächtnis einen mal im Stich lässt?»«Wenn Ihnen der Name einer Person nicht sofort einfällt: Einen Gesprächs-einstieg finden, der den Namen um-geht ‘Hoi, wie geht’s denn dir’ oder ähnlich. Oder eine andere Person zur Begrüssung vor lassen, die den Na men kennt und ausspricht; und schon ist man gerettet. Oder wenn Sie im Keller stehen und nicht mehr wissen, war-um sie hinunter gegangen sind: In Gedanken zurückgehen in die Küche und sich dann fragen: «Was habe ich zuletzt getan und angeschaut?» Dann lässt sich der Gedankenfaden einiges leichter wiederfinden.»

«Wie wichtig sind Ernährung, Gesund-heit und Lebensführung?»«Alles, was dem Menschen gut tut, ist auch gut für Gedächtnis und Konzent-ration: Regelmässige Bewegung in einem gesunden Mass. Eine ausgewo-gene Ernährung mit allen nötigen Vi-talstoffen, nicht rauchen, genügend Schlaf und ein gepflegtes Äusseres, das ein gutes Selbstwertgefühl und Selbst-

omega 3 fettsäuren: Epacaps (Fischöl, gefässschützend)Ginkgo Produkte (gedächtnis-steigernd): Tebofortin Forte, A. Vogel Geriaforce (durchblutungs-fördernd, bis in kleinste Gefässe)Kombinationen oftmals mit Knoblauch, Gingko, Weissdorn, Melisse z.B. Arterosan oder Allvita

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bewusstsein vermittelt. Wer sich gut fühlt und sich zutraut, das Leben mit einer optimistischen Grundeinstellung, gut zu meistern, schafft das auch bes-ser und bleibt im Kopf lebendiger.»

«Viele ältere Menschen haben Mühe und Angst gegenüber den neuen Tech-nologien. Was empfehlen Sie Ihnen?»«Ich rate ihnen, es doch mindestens zu probieren: mit viel Geduld, Hu-

mor und Unterstützung durch ande-re Menschen. Sie sollten versuchen, ein neues Handy zu benutzen, digi-tal fotografieren, einen PC bedienen, eine elektronische Agenda führen oder hilfreiche High-Tech-Haushalt-geräte nutzen. Auch wenn’s am Ende nicht wirklich gelingt oder man es wieder bleiben lässt: Man hat es im-merhin versucht. Und viele bekom-men auch Spass daran und entwi-

Eugen mauch, Glattbrugg (89)

«Seit 60 Jahren spiele ich begeistert Schach, bin Mitglied im Schachklub Glattbrugg, nehme immer noch an Turnieren teil oder löse Schachprobleme am Schach-computer. Das gibt klare Gedanken und eine Struktur im Kopf. Es hilft mir, noch heute unseren Haushalt zu bewältigen und meine pflegebedürftige Frau zu betreuen. Einmal pro Woche betreibe ich immer noch meine geliebte Bewegungskunst Aikido. Sie hält Körper, Geist und Seele le-bendig und wach. Ich habe nie geraucht und nie extremen Leistungssport betrieben. Und ich achte darauf, dass wir ausgewogen und nie einseitig essen. So kann ich auch mit 89 mein Leben noch mit Gelassenheit und klarem Kopf ganz gut bewältigen!»

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ckeln Kompetenzen, die sie sich nie zugetraut hätten. Viele Hersteller bringen auch Einfach-Versionen für ältere Menschen auf den Markt.»

«Wie wirkt sich die Tendenz aus, lie-ber nichts Neues mehr aufzunehmen, kennen zu lernen und zu erkunden?»«Auf die Hirnleistung ganz sicher negativ. Offen bleiben für Neues ist ganz wichtig: neue Gegenden, neue

Menschen, Kulturen, Kunstwerke, ja eine neue Sprache. Ohne Leis-tungsdruck und mit viel Zeit, ver-steht sich. Oder Dinge wieder auf-greifen, die man in der Jugend mal anfing und dem Beruf oder der Fa-milie wegen aufgegeben hat: ein Instrument spielen, Tanzsport be-treiben, Tagebuch führen oder end-lich die eigene Lebensgeschichte zu Papier bringen.»

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jeder mensch bewältigt in seinem Leben Phasen, in denen er erhöhten körperli-chen oder geistigen Anforderungen gerecht werden muss, z.B. nach einer längeren Erkrankung oder bei ungewöhnlichen beruflichen oder privaten Belastungen.

Aber auch ohne offensichtlichen Grund fühlt man sich manchmal müde und abgeschlagen und sucht nach einer Möglichkeit, seine Kräfte wieder zu finden. Die «moderne» Lebensweise, welche von Zeit- und Leistungsdruck geprägt ist, nimmt allerdings auf das Bedürfnis nach Erholung oft keine Rücksicht. Das Ge-fühl von Abgeschlagenheit, Schwäche, Energielosigkeit, verminderter Leistungs-fähigkeit tritt insbesondere im Anschluss an geistige oder körperliche Anstren-gung auf. Die Regeneration kommt dabei oft zu kurz.

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MEINEGESUNDHEIT

Die Erinnerungen an den letzten Winter sind für viele nicht die ange-nehmsten. Da war zum Beispiel das verpatzte Weihnachtsfest, das statt im Kreis der Liebsten, umringt von Grip-pemitteln und Papiertaschentüchern im Schlafzimmer stattfand. Oder der lang ersehnte Skiurlaub, der wegen Krankheit auf einen ungewissen Zeit-punkt in die Zukunft verschoben wer-den musste. Und immer wieder wird bei diesen Gedanken der resolute Entschluss gegenwärtig, nie, aber wirklich nie mehr ohne gestärktes Immunsystem in die kalte Jahreszeit zu starten. So weit so gut. Doch ist es mit ein paar Vitaminen leider nicht getan. Hinter einer optimalen Vital-stoffversorgung steht nämlich immer ein System.

DAS tErrAIN vorBErEItENWer schon einmal mit Gartenarbeit zu tun hatte, der weiss es: eine gut vorbereitete Erde ist für eine gute Düngung und die spätere Entwick-lung einer Pflanze schon die halbe Miete. Oder würden Sie etwa einen Setzling im Garten oder der Pflan-zenbox in die steinharte, ausgetrock-nete vor Unkraut kaum sichtbare Er-de drücken? Wohl eher nicht. Ähnlich steht es um die Vitalstoffaufnahme in unserem Körper, nur dass wir hier nicht mit Hacke und Rechen zu Wer-ke gehen, sondern den Körper ent-sprechend seiner Möglichkeiten vor-bereiten, damit die Vitalstoffe dahin gelangen, wo sie hingehören und Vi-ren und Co später keine Chance ha-ben. Frei nach dem Motto von Louis

Sobald sich mit den ersten Morgennebeln der Herbst ankündigt, kommen auch die ersten Gedanken an die kalte Jahreszeit – und auch an die grauslige Grippe vom letzten Jahr. Der Vorsatz für eine rechtzeitige Immunstärkung ist schnell gefasst. Doch soll sie etwas nützen, muss der Körper richtig darauf vorbereitet sein. voN IvANA kArDoSCH

MEINEGESUNDHEIT

herbstmIt SCHwUNG IN DEN

Pasteur: «Das Terrain ist alles, der Keim ist nichts.»

kÖrPEr ENtLAStEN – ImmUNSyStEm StärkENEntsprechend dem Lockern der Erde und der Unkrautentfernung bei unse-rem Pflanzenbeispiel muss man auch im Körper vor der Vitalstoffkur eine Rei-nigung vornehmen. Doch wovon soll man den Körper nach einem locker leichten Feriensommer mit entspre-chender Ernährung überhaupt befreien müssen? Die Antwort ist einleuchtend, liegt aber nicht gleich auf der Hand: Ozon, freie Radikale durch starke Son-neneinstrahlung, erhöhte Aufnahme von Luftschadstoffen und Schwermetal-len durch den vermehrten Aufenthalt im Freien, ungewohnte Nahrung und Alko-hol auf Ferienreisen – all das hinterlässt in unserem System belastende Rück-stände, die das Immunsystem zuerst be-wältigen muss, bevor es überhaupt dazu kommt, sich mit allfälligen Bakterien und Viren auseinanderzusetzen. Und wenn die Konfrontation mit Krankheits-erregern in der Winterzeit besonders akut wird, dazu Stress und fehlende Sonneneinstrahlung zur allgemeinen Schwächung beitragen, dann bedeutet jede anderweitige Mehrarbeit des Im-munsystems einen erleichterten Eintritt für Bakterien und Viren.

ZwEIPHASENSyStEm SorGt für ErLEICHtErUNGSomit heisst das Zauberwort bei der Im-munvorbereitung Ausleitung. Der Aus-scheidungsprozess erfolgt über Haut, Nieren, Blase oder Darm, welche dem-

Ausleiten und Immunabwehr aufbauen: So geht’s!

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Im Herbst ist es sehr vorteilhaft, wenn wir den Körper fit und bereit machen, damit wir ein hohes Niveau an körpereigener Abwehr (Immunsystem) aufbauen können. Damit eine solche Abwehr- und Körper-stärkungskur möglichst optimal funktio-niert, muss zu allererst das Bindegewebe entschlackt und entsäuert werden. Dies geschieht so, dass ich im Frühherbst, 8 Wochen lang, folgende Säure-Basen-Kur mache:

Burgerstein Basentabletten 5 Tabletten über den Tag verteilen. Wer lieber trinkt, kann das gleiche Produkt auch als Pulver aufgelöst in Wasser einnehmen. Gleichzeitig wenig (allerhöchstens 2x wöchentlich) Eiweiss in Form von Fleisch oder Milchprodukten ein-nehmen. Anschliessend (also Anfang November) baue ich mein Immunsystem mit geeigneten Naturheilmitteln auf.

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entsprechend unterstützt werden müs-sen. Die Ausleitung besteht aus zwei Komponenten: Erstens wird durch Er-nährungsumstellung der Organismus entlastet und der Stoffwechsel angeregt. Zweitens wird durch Stoffwechsel anre-gende Wirkstoffe der Kreislauf auf Hoch-touren gebracht. Die gründliche Reini-gung von innen bewirkt, dass die Ab-wehrkräfte entlastet und dadurch ge-stärkt werden.

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LACoStE vESPA wEttBEwErBIn der gesamtschweizerischen Verlosung geht eine von zwei Ves-pas an die DROPA Kundin Susanne Müller aus Melchnau. Wir und das gesamte DROPA Drogerie Staedeli Team gratulieren herzlich!

wELLNESS-wEttBEwErB Und hier sind sie: Die Gewinnerinnen und Gewinner des Wellness-Wettbewerbes aus der DROPA Balance Ausgabe Mai! Wir gratulieren herzlich!

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wEttBEwErB BALLENBErGWir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern der Familieneintritte herzlich und wünschen einen unvergesslichen Ausflug ins Freilichtmuseum Ballenberg!

Gertrud Reusser, NiederönzSilvia Schläfli, Steinach Hansjörg Meyer, RubigenRuzena Rütti, ArbonHeidi Hefti, SchwandenClara Binder, ReinachGabi Ritschard, MattenNadine Enzler, LichtensteigSabine Jöhl, Oberentfelden Marlène Groll-Isenring, Appenzell

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LACoStE vESPA wEttBEwErB Corinne Gillard, P&G Prestige Pro-ducts; unsere glückliche Gewinnerin, frau Susanne müller aus melchnau; fretzi Staedeli, Inhaberin der DroPA Drogerie Staedeli, melchnau

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SCHüSSLEr-SALZE: DIE 12 SALZE DES LEBENSDem deutschen Arzt Dr. wilhelm Heinrich Schüssler (1821–1898) verdanken wir ein wir-kungsvolles und vielseitiges natürliches Heilverfahren. Er verknüpfte die wichtigsten und aktu-ellsten Erkenntnisse der Chemie, der medizin und der Homöopathie und schuf daraus eine eigene Behandlungsform: Die Schüssler-therapie. Zwölf körpereigene mineralsalze bilden die Basis dieser sanften therapie.

Hochkomplexes wunderGrundlage seiner Theorie waren die Entdeckungen des Arztes Rudolf Virchow, der erstmals die Zelle als kleinsten Baustein des Körpers definierte. Virchow konnte beweisen, dass in unserem hochkomplexen Organismus nicht der ganze Körper, sondern Zellen oder Zellgruppen erkran-ken. Warum aber werden sie manchmal krank? Schüssler fand heraus, dass Krankheiten durch das Fehlen bestimmter lebensnotwendiger Mineralstoffe in den Zellen entstehen. Die Ursache ist daher im gestörten Zellstoffwechsel anzusiedeln. Durch Zuführen der fehlenden Salze lässt sich dieser Zellstoffwechsel wieder regulieren. Bei seiner Forschung zeichneten sich zwölf körper-eigene Mineralsalze als lebensnotwendig für die Gesundheit ab. Diese Mineralsalze fasst Schüssler in einem einfachen, leicht überschaubaren System zusammen. Sie stimulieren den Zellstoffwech-sel, gleichen Verteilstörungen von Salzen aus und regen die Selbstheilungskräfte des Körpers an.

kleine menge, grosse wirkungAls homöopathischer Arzt wusste Schüssler, dass auch mit geringen Dosierungen im Körper therapeutische Wirkungen erzielt werden können. Dieses Wissen entwickelte er weiter. Durch die Potenzierung (=Verdünnung) sind die Stoffe in sehr fein verteilten Mengen vorhanden und für den Körper leichter aufzuschlüsseln. Sie gelangen schneller in den Blutkreislauf und ins Zell-innere, weil die Bioverfügbarkeit höher ist. Hier gilt: Weniger ist oft mehr. Ein weiterer Vorteil bei der Potenzierung ist, dass die Funktion gesunder Zellen nicht gestört wird.

mängel trotz überflussObwohl wir uns heute aufgrund des Angebots optimal versorgen können, ernähren wir uns zu mineralstoffarm. Wir essen zu viel, zu süss und zu kalorienreich. Zusätzliche Mineralstoffräuber sind Stress, Genussmittel und Umweltschadstoffe. Kein Wunder also, sind die Schüssler Salze heute wichtiger als jemals zuvor. Um gesund zu werden und gesund zu bleiben.

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Es gibt Naturheilmittel, die wollen da anzusetzen, wo viele Beschwerden erst ent-stehen: Im Gemüt. Ein Blick in die wundersame Welt der Bach-Blüten verrät, wel-che Mechanismen dieser Heilmethode zugrunde liegen. voN wALtEr rotH

Der englische Arzt Dr. Edward Bach (1886 – 1936) war ein genauer und sehr sensibler Menschenbeobachter. Durch jahrelanges geduldiges Befra-gen und Hinschauen fand er heraus, dass körperlichen Beschwerden oft eine Störung im seelischen Gleich-gewicht voraus geht; verursacht durch die Belastungen, Krisen und Prüfungen, die das Leben so mit sich bringt. Angeregt durch Samuel Hah-nemann, den Begründer der Homöo-pathie, begann er nach Möglichkei-ten zu suchen, um diese Störungen im «Seelen- und Gefühlskörper» zu harmonisieren. Dabei entdeckte er, dass gewisse Pflanzenblüten in ihrer Wirkweise diesen Gemütszuständen entsprechen und sie günstig beein-flussen können.

38 BLütENESSENZEN HArmoNISIErEN DIE SEELEGleichzeitig entwickelte er ein Verfah-ren, um diese heilenden Energien von den Blüten auf den Menschen zu über-tragen: Heraus kamen dabei die Bach-Blüten-Essenzen. Blüten von Kasta-

stärkenienbäumen, Heidekraut, Springkraut, Geissblatt usw. werden an ganz be-stimmten Standorten gesammelt und in Glasschälchen mit Quellwasser (Rock Water) während einiger Stunden der direkten Sonnenstrahlung ausge-setzt. Das energetisch angereicherte Quellwasser wird mit Alkohol konser-viert. Aus diesem Vorrat werden zwei Tropfen in 30ml 27% Branntwein ge-geben – und fertig ist die Bach-Blüten-Essenz. Weitere Stoffe werden keine hinzugefügt. Im Lauf der Jahre fand er so 38 Blüten-Arten plus die Spezialmi-schung der Notfall-Tropfen, die auf eine breite Vielfalt von seelisch-ge-müthaften Gleichgewichtsstörungen lindernd einwirken.

äUSSErSt SANft UND für ALLE vErträGLICHDas Haupt-Einsatzgebiet von Bach-Blüten-Tropfen liegt in der Präven-tion: Negative Gefühle werden har-monisiert, bevor der Körper darauf mit Krankheitssymptomen reagie-ren kann! Bach-Blüten können keine ärztliche Diagnose oder Therapie er-

FOKUSNATUR

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SANftE

setzen. Ein grosser Vorzug der Bach-Blüten liegt in ihrer Sanftheit. Sie sind wirklich für alle geeignet, auch für Kleinkinder, Säuglinge, Schwan-gere, ja sogar für Haus- und Nutztie-re. Eine Überdosierung oder falsche Auswahl der Blütenmischung hat keine negativen Auswirkungen. Un-erwünschte Nebenwirkungen sind keine bekannt. Allenfalls können durch die seelische Umstellung die Träume intensiver werden.

DIE rICHtIGE mISCHUNG mACHt’S!Das Spannende aber auch Anspruchs-volle in der Bach-Blüten-Therapie liegt in der richtigen Auswahl der Es-

senzen für eine Mischung. Dazu muss das Wesen des betroffenen Menschen und seine momentanen seelischen Unausgeglichenheiten möglichst ge-nau erkannt und den richtigen Blüten zugeordnet werden. Das braucht Wis-sen, Erfahrung und Intuition. Gehen Sie in Ihrer DROPA Drogerie vorbei und lassen Sie sich dort beraten

EINNEHmEN NACH GEfüHL UND BEDürfNISDie häufigste Empfehlung für das Ein-nehmen von Bach-Blüten: In ein 30 ml Fläschli pro Blüte je 3 Tropfen geben, mit einem Teelöffel Alkohol mischen und den Rest mit stillem Wasser auf-füllen. 4 Tropfen dieser Essenz-Mi-schung 4x täglich direkt in den Mund applizieren. Die Notfall-Tropfen kön-nen in Notfallsituationen direkt auf die Zunge gegeben werden, die Wirkung verstärkt sich durch gutes Einspeicheln.

Notfall-tropfen – die Erste-Hilfe-Blüten Diese spezielle Mischung aus Star of Bethlehem, Rock Rose, Impatiens, Cherry Plum und Clematis hat schon millionenfach mitgeholfen, in kleineren oder grösseren kör-perlichen und seelischen Notfall-Situationen: Beruhigend, entspannend, selbstheilend. (Achtung: Notfall-Tropfen sind niemals ein Ersatz für den Arztbesuch oder die Not-fallstation!). Oft auch mit Erfolg eingesetzt vor dem Zahnarztbesuch, der Prüfung, dem Bewerbungsgespräch oder einer Operation, wenn sich Angst und Stress auf-bauen. Am besten immer Notfall-Tropfen dabei haben, speziell auch mit Kindern.

SErvICE-PLUS

rita Scammacca, Drogistin mit Speziali-sierung auf Pflanzenheilkunde/Bach-Blü-ten, DroPA Drogerie Pfäffikon

«Am häufigsten empfehlen wir Bach-Blü-ten bei Ängsten, die sich z.B. in Schlafstö-rungen oder Nervosität äussern. Beson-ders gute Erfolge erleben wir bei Babys und Kleinkindern, die viel schreien und schlecht durchschlafen. Auch gibt es Mischungen, für Kinder mit Schul-, Prüfungs- und Verlustängsten und daraus entstehende Konzentrationsstörungen. Dabei ist es immer wichtig, im geduldigen Gespräch herauszufinden, welche Gefühle wirklich den Schlaf rauben. Aus unserer Erfahrung sind am wirksamsten Bach-Blüten, die man individuell mischt und davon 4x täglich 4 Tropfen einnimmt. Die optimale Mischung besteht aus 1 bis max. 7 Bach-Blüten. Diese ist für den momentanen Seelenzustand zusammen-gestellt. Bei jeder Änderung der Lebensumstände wird diese neu ermittelt und neu gemischt. Möchte man mit einer bestimmten Bachblüte konzentriert arbeiten (Stock Bottle), so besteht die Möglichkeit 3x täglich 2 Tropfen in 1 dl Wasser zu geben und dieses schluckweise einzunehmen.»

EXPErtEN-rAt

Er erforschte körperliche Leiden und negative Ge-mütszustände beim Menschen. Und entdeckte das na-türliche Gegenmittel dazu. Die Rede ist von keinem Geringeren als Dr. Edward Bach. Seine Bach-Blüten-Therapie ist legendär und hat neben Hollywood längst auch den hiesigen Haushalt erobert. voN SIByLLE jUNG

Wir schreiben die 20er Jahre des verga-nenen Jahrhunderts. Der berühmte englische Arzt Dr. Edward Bach er-forscht nach langjähriger Kranken-haus-, Forschungs- und Praxistätig-keit seelische Leiden von Menschen. Depressive Verstimmungen, Selbst-zweifel, Angst oder Lustlosigkeit. 1930 veröffentlicht er ein Heilsystem mit 38 Pflanzenextrakten: die Bach-Blüten-Therapie. Sie wirkt gegen ge-nau diese seelischen Leiden, letzt-lich aber auch gegen körperliche. Bach entdeckte nämlich, dass be-stimmte Pflanzen einen heilenden Einfluss auf die Psyche des Men-schen haben und als Konsequenz da-von auch körperliche Leiden min-dern können.

Bach ging davon aus, dass jeder kör-perlichen Krankheit eine seelische Gleichgewichtstörung oder ein ne-gativer Gemütszustand vorausgeht. Und er war überzeugt, dass «die Na-tur alles bereithält, was wir zur Heil-werdung brauchen». So vertraute er in seinem Forschen und Tun letzt-lich auch gänzlich der Natur, kon-kret Blütenessenzen. Sie sollen «auf sanfte Art und Weise ganzheitliche Heilung bringen». Bach beschrieb 38 disharmonische Seelenzustände, ordnete diesen Blüten und Pflan-zenteile zu und fand die 38 «Froh-naturen der Natur» – 37 Blüten plus Quellwasser. Auf der Suche nach diesen richtigen Blüten und Pflan-zen standen seine Intuition und Feingefühl Pate, ebenso seine enge Naturverbundenheit.

BEDEUtUNG DEr BACH-BLütEN-tHErAPIE HEUtEDie Bach-Blüten-Therapie war lange nur in England bekannt. Das Heilver-

herr der Bach-Blüten

fahren, das sowohl momentane ne-gative Gefühle und Stimmungen mil-dert und lindert, als auch über länge-re Zeit positiven Einfluss auf den eigenen Charakter ausüben und so-mit das seelische Gleichgewicht wie-der herstellen soll, hat dann die Insel verlassen und die Welt erobert.

Bach-Blüten richtig angewendet, streicheln die Seele, sorgen für Aus-geglichenheit und mehr Wohlbefin-den – dies ohne jegliche Nebenwir-kungen. Mit Holly, der Herzöffnungs-blüte beispielsweise, kann Harther-zigkeit zu Grossherzigkeit werden, mit Impatiens, der Zeitblüte, etwa Ungeduld zu Geduld. Was hier pla-kativ anmutet, hat tiefere Wirkung. Nicht umsonst gehen heute Holly-woodstars wie Salma Hayek oder Jennifer Aniston, aber auch Haus-frau und Manager nicht mehr ohne ihre Bach-Blüten aus dem Haus.

Bach-Blüten sind heute praktisch nicht mehr aus dem Alltag wegzu-denken. Zum Beispiel, wenn’s um die nächste Prüfung geht oder bei Ein-schlafschwierigkeiten. Oder was wä-re eine Wanderung ohne Notfalltrop-fen im Rucksack? Sie sind der Helfer bei jeder seelischen Anspannung: auch vor einer Operation oder nach einem belastenden Gespräch.

LEBENSwErk BACH-BLütENtHErAPIE Bachs Ziel war immer, kranke Men-schen mit möglichst einfachen und kostengünstigen Mitteln zu behan-deln – oder besser noch, Krankheiten bereits im Keim zu ersticken resp. ihren Verlauf zu mildern. Er widmete sein Leben der Suche nach einer ad-äquaten Methode und hat sie in sei-nen Blüten gefunden.

Dr. EDwArD BACH (1886–1936)

«Die krankheit hat nicht mehr macht, in der Anwesenheit des richtigen krautes zu bestehen, als die Dunkelheit, in einem raum zu bleiben, dessen fenster dem Sonnenlicht weit geöffnet werden», Dr. Edward Bach, 1886–1936

Der feinfühlige, naturverbunden Brite Edward Bach studiert zunächst Medizin, arbeitet in der medizinischen Forschung und in Krankenhäusern und eröffnet schliesslich eine eigene Arztpraxis. Obwohl sehr erfolgreich, befriedigt es ihn nicht, lediglich Symptome zu lindern. Bach will mehr. Er will den Menschen als Ganzes verstehen, wahrhaftige Heilung erzielen. Und schlägt – nach einem Abstecher in die Homöopathie – schliess-lich seinen eigenen einzigartigen Weg ein. Er findet sein System: die Bach-Blüten. Die Bach-Blüten-Therapie ist heute wichtiger Bestandteil fast jeder Hausapotheke.

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Aus Urzeiten stammendes «lebendes Fossil», beliebter Stadt- und Parkbaum, bewährter Fitmacher für müde Köpfe – der Ginkgo-Baum ist ein Unikum unter den Heilpflanzen und hat selbst ein anspruchsvolles Dichtergemüt wie J.W. von Goethe zum Reimen inspirier t. voN wALtEr rotH

Ginkgo-Bäume standen schon vor Urzeiten auf Schweizer Boden, als Dinosaurier noch durch helvetische Lande stampften! Die Eiszeit drängte die Gattung dann nach Südostasien ab, wo lediglich die Art ‚Ginkgo Bilo-ba’ überlebte. Um 1730 wurde das erste Exemplar des Urbaumes wie-der in Europa angepflanzt, im Bota-nischen Garten von Utrecht.

üBErLEBENSküNStLEr mIt mäCHtIGEr kroNEWeil er so anspruchslos und zudem resistent gegen Schädlinge ist, oben-drein mit seinen gerundeten Blättern

noch bezaubernd schön aussieht, ist der Ginkgo als Park- und Stadtbaum heute wieder sehr beliebt. In den letz-ten Jahrzehnten hat sich auch gezeigt, dass der Ginkgo selbst gegen Autoab-gase und Streusalz resistent ist. Gink-go-Bäume können leicht über 1000 Jahre alt und bis zu 40 Metern hoch werden. Ihre Aufzucht braucht aber viel Geduld, denn es dauert schon mal bis zu zwei Jahren, bis die Samen überhaupt keimen.

fItNESS fürS GEHIrNGinkgo-Präparate (aus den Blättern gewonnen) sind enorm beliebt und

FOKUSNATUR

FOKUSNATUR

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GEHIRNNAHrUNG

verbreitet, weil sie nachweislich die Durchblutung fördern. Speziell im Gehirn bewirken sie kleine Wunder und vermögen es, dessen Leistung und auch das Gedächtnis zu verbes-sern. Daneben werden dem Ginkgo auch antioxidative und neuro-pro-tektive Eigenschaften zugeschrieben (vor aggressiven Stoffen schützend und nervenzellen-schützend). Die Wirkung von Ginkgo-Präparaten be-ruht auf natürlichen Wirkstoffen wie Ginkgoliden und Bilobalid, die in der Natur einzig in seinen Blättern vorkommen. Sie sind so komplex auf-gebaut, dass man es bisher noch nicht

tebofortin forte durchblutungsfördernd bis in kleinste GefässeA. vogel Geriaforce verbessert Durchblutung und KonzentrationSpagyrischer Ginkgo-Spray günstig für Konzentration/Gedächtnis

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In Japan heisst der Ginkgo ICHÔ (ge-sprochen: itschoo) oder ICHÔ NO KI (ichô-Baum). Seine beliebten Samen (Nüs-se) werden GINNAN genannt. Die Gink-gonüsse werden in verschiedenen traditio-nellen japanischen Gerichten verwendet. Geröstet und leicht gesalzen schmecken sie mit ihrem milden, leicht bitteren Aro-ma vorzüglich zu Sake oder Bier.

BELIEBtE NüSSE

Adrian roth, Geschäftsinhaber der DroPA Drogerie roth, wangen a.A.

«Am häufigsten empfehlen wir Ginkgo-Präparate, wenn es um die Stärkung des Gedächtnisses geht. Nicht nur im Alter, sondern auch schon bei jüngeren Perso-nen, die sich schlecht konzentrieren kön-nen und Lernschwierigkeiten haben. Gute Ergebnisse hatten wir allerdings auch bei Tinnitus (Dauergeräusch im Ohr) und Kopfschmerzen, als Unterstützung zu herkömm-lichen Therapien. Sinnvoll ist Ginkgo vielfach als Bestandteil von Kombi-Präparaten, z.B. mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Um ein gutes Ergebnis zu erzie-len, sollte man Ginkgo-Tropfen oder –Dragées kurmässig einnehmen und zwar 1-2 Monate lang. Ältere Personen mit Gedächtnisschwäche können sie ohne weiteres auch dauernd über Jahre hinweg nehmen.»

EXPErtEN-rAt

geschafft hat, sie synthetisch herzu-stellen. Darum gibt es heute vor allem in den USA regelrechte Ginkgo-Plan-tagen. Der Dichter und Naturbeob-achter Johann Wolfgang von Goethe fand so viel Gefallen am Ginkgo-Baum in seinem Garten, dass er ihm 1815 in der Sammlung «Westöstlicher Diwan» das folgende Gedicht widmete:

GINkGo BILoBADieses Baumes Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut,Gibt geheimen Sinn zu kosten,Wie’s den Wissenden erbaut.Ist es ein lebendig Wesen,Das sich in sich selbst getrennt,Sind es zwei, die sich erlesen,Dass man sie als eines kennt?Solche Frage zu erwidern,Fand ich wohl den rechten Sinn,Fühlst du nicht an meinen Liedern,Dass ich eins und doppelt bin?

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Gefordert bis überfordert? ob Beruf, Haushalt, Studium, Schule oder freizeit. Der Alltag fordert uns bis zur Belastungsgrenze und oft darüber hinaus.

Die Folgen haben Namen wie Leistungsschwäche, Konzentrationsstörungen, Vergess-lichkeit, Stimmungstiefs, Burnout oder ADS. Gönnen Sie sich etwas mehr Ruhe und nehmen Sie den Alltag eine Spur gelassener. Lassen Sie sich rechtzeitig von einer Fach-person beraten, wenn die Gefahr droht, sich in einer Abwärtsspirale zu verwickeln. Wichtig ist, dem Gehirn und dem Nervensystem die Nährstoffe zuzuführen, welche für ein optimales Funktionieren notwendig sind. Eine Schlüsselsubstanz im Hirnstoffwechsel ist der natürliche Stoff Phosphatidylserin (IQ-Energy). Als wichtiger Bestandteil der ge-sunden Hirnzellen und des Zentralnervensystems ist Phosphatidylserin notwendig für die Signalübertragung im Gehirn sowie die Speicherung und das Abrufen von Gedächt-nisinhalten. Ein Mangel macht sich in verminderter Hirnleistung, reduzierter Gedächtnis-leistung sowie nachlassender Konzentrations- und Lernfähigkeit bemerkbar.

Und hier beginnt der Teufelskreis: Wenn unser Gehirn wegen einer ungenügenden Ver-sorgung überfordert ist, werden vermehrt Stresshormone freigesetzt. Diese wiederum führen zu Konzentrationsstörungen, Stresszuständen und Schlaflosigkeit. Aus dauerhafter Überforderung können Burnout-Syndrome und depressive Verstimmungen resultieren.

was kann ich tun, damit mein Gehirn besser funktioniert?Phosphatidylserin (enthalten in IQ-Energy) wurde in vielen Studien wissenschaftlich untersucht, steigert erwiesenermassen die geistige Leistungsfähigkeit, verbessert Ge-dächtnisleistung und Konzentration. Im Beruf, während dem Studium, im Alter sowie bei überaktiven Kindern mit Aufmerksamkeitsdefiziten.

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MEINESCHÖNHEIT

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Zeig mir dein Haar und ich sage dir, ob du das richtige Shampoo verwendest. Denn schönes Haar hat vor allem mit der richtigen Pflege zu tun. Gewusst wie, weshalb und womit, ist die halbe Haar-Miete bereits gemacht.

voN DANIELA wINkLEr

Ein Blick in die Illustrierten zeigt Schön-heiten mit noch schönerem Haar. Wal-lendes Haar, kräftiges Haar, glänzen-des Haar. In Rot, Blond, Schwarz oder Braun. Der eigene Haaralltag sieht oft anders aus. Während frau häufig mit kraft- und glanzlosem Haar kämpft, das auch noch zu fein, zu dick, zu gerade oder zu lockig ist, oder sich über Spliss oder strapaziertes Haar ärgert, sind es beim Mann eher Schuppen oder Haar-ausfall, die ihm die Haare gleichsam zu Berge stehen lassen. Tatsache ist, dass viele dieser ‹Haarprobleme› keine eigentlichen Probleme sind, sondern bereits mit der richtigen Pflege vermie-den werden können. Rausch-Expertin Catherine Schneider weiss Bescheid.

«Catherine Schneider, bei der Aus­wahl meiner Haarpflege habe ich die Qual der Wahl. Wie finde ich das für mich am besten geeignete Shampoo?» «Sham poos werden jeweils einem Haar-typ (normale, trockene, feine, strapa-zierte, gefärbte, dauergewellte Haare) oder einem Kopfhautproblem (Schup-pen, empfindliche, juckende, fettige

Kopfhaut) zugeordnet. Bei der Qual der Wahl hilft die geschulte Fachperson, die sich nach Haarzustand und Wasch-gewohnheiten erkundigt, um dann ge-zielt das passende Shampoo, wenn nö-tig mit einer geeigneten Haarnachbe-handlungspflege, zu empfehlen.»

«Wenn ich mein Produkt gefunden habe: Wie oft soll ich mir die Haare damit waschen?» «Das ist wiederum abhängig vom Haartyp, von den Le-bensumständen, dem Arbeitsumfeld und vom Haarschnitt. Fettiges Haar wird öfters gewaschen als trockenes. Wer viel Sport treibt, wird nach dem Training die Haare waschen. Wer in einer rauchigen, schmutzigen Umge-bung lebt oder arbeitet, wird öfters die Haare waschen. Lange Haare werden meistens nicht täglich gewaschen, was beim Kurzhaarschnitt eher der Fall ist.»

«Welche Shampoos empfehlen Sie für die tägliche Haarwäsche?» «Es muss ein besonders mildes Shampoo sein. Pflanzliche Wirkstoffe haben einen wohltuenden Effekt auf die Kopfhaut

koNkrEt: DAS HILft BEI …

• fettigem Haar: Mildes Shampoo, das das überschüssige Fett sorgsam entfernt, aber die Kopfhaut nicht zu stark entfettet, z.B. Rausch Meerestang Shampoo, als Ergän-zung Rausch Meerestang Gel-Spülung verwenden

• trockenem Haar: Mildes Shampoo mit rückfettenden Komponenten wie pflanzli-chen Ölen, Proteinen, Lecithin und Vitaminen, z.B. Lavera Rosenmilch Shampoo mit Lecithin und Rosenblütenextrakt

• Schuppen: Zuerst die Ursache einer übermässigen Schuppenbildung und die Art der Schuppen klären; für das wirkungsvollste Shampoo sich entsprechend beraten lassen, z.B. Louis Widmer Anti-Schuppen Shampoo, Lavera Kornblumenshampoo

• Juckreiz Ursache muss bekannt sein; bei trockener Kopfhaut: mildes Shampoo mit einer Haarpackung; bei ungeeignet oder unsachgemäss angewendeten Haarpflege-mitteln: Änderung der Waschgewohnheit und geeignete Haarpflegepräparate für Verbesserung der Kopfhaut verwenden, z.B. Rausch Weidenrinden Shampoo

SErvICE-PLUS

und die Haare. Ein wichtiger Hinweis: Qualitätsshampoos sind meistes kon-zentrierter und sehr ergiebig. Deshalb ist es wichtig, wenig Shampoo in der Hand mit etwas Wasser zu verdünnen. Es lässt sich somit besser verteilen und ausspü-len. Oft werden die Shampoos zu kon-zentriert angewandt und dann schlecht ausgespült. Der Rest an Shampoo auf der Kopfhaut kann zu Juckreiz führen.»

«Und wie sinnvoll sind regelmässige Kurpackungen?» «Kurpackungen ver-bessern die Kämmbarkeit der Haare im nassen wie im trockenen Zustand.

Nasse Haare quellen auf und sind emp-findlich auf mechanische Einflüsse wie Zerren und Reissen mit dem Kamm. Wenn man beim Kämmen der Haare Wi-derstand spürt, sollte man unbedingt ein Conditioner oder eine Packung ver-wenden. Es gibt auch Conditioner, die ins nasse oder trockene Haar aufge-sprüht und nicht mehr ausgespült werden müssen, somit wirken sie so-fort und sind zeitsparend. Braucht das Haar mehr Rückfettung, Geschmei-digkeit und Glanz, ist im Schnitt einmal in der Woche eine Haarpackung, -mas-ke oder Intensivbehandlung nötig.»

Denise Gasser, Drogistin, DroPA Drogerie wattwil

wIE wICHtIG ISt EINE INDIvI-DUELLE BErAtUNG, wENN ES Um DIE HAArPfLEGE GEHt?«Jedes Haar ist anders. Und weil es kein ‹Standard-Haar› gibt, braucht auch jedes Haar eine andere Pflege, zugeschnitten auf die jeweiligen Bedürfnisse. Eine Kun-din mit gefärbtem Haar möchte, dass die Farbe möglichst lange hält und das Haar schön glänzt. Eine Kundin mit stumpfem, trockenem Haar wäre alles andere als glücklich, wenn man ihr ein Shampoo gegen fettiges Haar verkaufte. Unsere Aufgabe besteht darin, die Kundin an-zusehen, Ihre Bedürfnisse mit ihr her-auszufinden und ihr eine ganzheitliche Pflege zu empfehlen, die ihr die perfek-te Haarpflege ermöglicht. Es gibt so viele gute Produkte zu entdecken, es wäre schade, diese nicht auch zu nutzen. Da-mit unser Haar mög-lichst lange glänzend und gesund bleibt.»

EXPErtEN-rAt

DroPA B A L A N C E 1716

Im Gespräch mit Dr. Hans­Jürg Furrer, Louis Widmer AG, über eine auf das Le­bensalter abgestimmte Gesichtspflege.

«Herr Dr. Furrer: Wie sieht der Alte­rungsprozess der Haut aus?» «Die wich-tigsten Veränderungen beim Altern finden in der so genannten Dermis, der Lederhaut, statt. Die Bindegewebs-fasern aus Kollagen und Elastin wer-den verringert und die Elastizität der Haut nimmt dadurch ab. Gleichzeitig verlangsamt sich die Zellteilung. Das

Resultat: Die Haut wird dünner, tro-ckener – und letztendlich faltig.» «Was lässt unsere Haut altern?» «Die Hautalterung ist genetisch bedingt. Aber auch Umwelteinflüsse wie die Sonnenbelastung verändern die Struk-tur der Haut entscheidend und führen zu einer chronisch umweltgeschädig-ten, gealterten Haut.»

«Wie entwickeln sich die Bedürfnisse der Gesichtshaut im Verlaufe der Jahre?» «Mit zunehmendem Alter fehlt es der Haut an Feuchtigkeit und Fettstoffen. Weiter fehlen die antioxidativen Sys-teme. Diese leeren Depots und Man-kos wollen ‹gefüllt› werden.»

«Ab welchem Alter kann man die ers­ten Alterungsanzeichen erkennen?» «Normalerweise treten erste Falten be-reits ab dem 25. Altersjahr auf. Je nach Umwelteinflüssen (vor allem Sonnen-licht) kann die Haut aber auch schon frühzeitig Altersschäden aufweisen.»

Aussehen ist oft keine Frage des Alters, sondern viel-mehr eine Frage der richtigen Gesichtspflege. Denn je nach Alter hat die Haut eine andere Struktur, einen an-deren Aufbau und benötigt eine andere Versorgung. Sie braucht daher eine auf das Alter abgestimmte Pflege.

voN DANIELA wINkLEr

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... zwischen 20 und 30 jahrenClinique Superdefense: intensive Feuch tig-keitspflege mit SPF25. Estée Lauder Day Wear Plus: schützt die Haut vor den viel-fachen Belastungen der Umwelt. Beugt Linien und Fältchen vor. Louis Widmer Feuchtigkeitsfluid: bietet Pflege, Schutz und Feuchtigkeit für den ganzen Tag.

... zwischen 30 und wechseljahreClinique Youth Surge SPF15: verlangsamt den Alterungsprozess der Haut. Estée Lauder Time Zone: Wirkungsvolle Anti-Falten Crème. Hilft das Erscheinungs-bild von Hautalterung zu reduzieren.

... nach den wechseljahren bis ins reife AlterClinique Repairwear lift: Straffend und festigende Anti-Aging Pflege. Estée Lau-der Re-Nutrive Intensive Lifting Creme: Intensiv straffend. Tiefenwirksam und höchst effektive Gesichtspflege.

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«Wann ist der richtige Zeitpunkt, mit der spezifischen Pflege zu beginnen?» «Die Hautpflege (Reinigung, Desinfek-tion, Lichtschutz, Befeuchtung) kann je nach Hauttyp und Genetik bereits in der Pubertät notwendig sein. Ge-nerell benötigt die Haut ab etwa 30 Jahren häufig eine intensivere Pflege. Dies können reichhaltigere bzw. fett-haltigere Produkte, und/oder Pro-dukte mit speziellen regenerierenden Wirkstoffen sein.»

«Wie erkenne ich, welche Pflege die richtige für meine Haut und mein Al­ter ist?» «Normalerweise merkt man, sehr schnell, welches Produkt einem zusagt. Das heisst: ein Produkt, das nicht «spannt», die Haut nicht reizt und sie auch tagsüber geschmeidig macht und pflegt. Man erkennt auch sehr schnell, ob ein Produkt zu fettig ist oder die Haut schon nach wenigen Stunden wieder sehr trocken ist. Grundsätzlich empfehlen wir für tagsüber so genann-te fettärmere Ö-in-Wasser-Emulsionen und am Abend die fettreicheren Öl-in-Wasser-Crèmes zu benutzen.»

«Gibt es Zeiten bzw. Situationen, in denen man der Haut eine Zusatzpfle­ge gönnen sollte?» «Wenn die Haut überstrapaziert wurde, sei es durch Sonne, wenig Schlaf, schlechte Luft usw., dann bieten sich ergänzende Produkte auf jeden Fall an. Nicht zu

ver gessen, gegebenenfalls bei ständiger Son neneinstrahlung: immer Tagespro-dukte mit Lichtschutz verwenden.»

«Die Werbung verspricht mit der rich­tigen Gesichtspflege ‹ewige Jugend›. Was ist daran?» «Der Alterungsprozess der Haut kann mit reinen Kosmetik-produkten nicht rückgängig gemacht werden. Er kann aber mit geeigneter Pflege und Schutz verlangsamt wer-den. Die Haut kann mit kosmeti-schen Produkten gesund erhalten und leichte Fältchen können gemil-dert werden. Somit erscheint das ge-samte Hautbild verfeinert, gesünder und jünger. Das gilt speziell auch für die Hornschicht.»

«Welches sind die neusten/innovativs­ten Inhaltsstoffe gegen Hautalterung?» «Grüntee (Catechin) als Zellschutz und starkes Antioxidans, aufbauende Stoffe wie Peptide (Pentapeptide, Oligopep-tide), Aminosäuren (Biostimulatoren), feuchtigkeitsspendende Substanzen (Harnstoff, Hyaluronsäure usw.), Vita-mine, Alphahydroxysäuren für chemi-sche Peelings, Sonnenschutzmittel, pflegende Öle und Fette (pflanzliche Öle). Diese Wirksubstanzen müssen aber in die dem Hauttyp entsprechen-den Grundlagen eingearbeitet sein. Li-posomen können dabei als Träger von Wirkstoffen helfen, die Stoffe in tiefere Hautschichten zu transportieren.»

MEINESCHÖNHEIT

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Gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen DNA-Schädigung und Hautalterung?

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für jEDES ALtEr DIE rICHtIGE GESICHtSPfLEGEWir altern jeden Tag. Und die Haut mit uns. Äusserliche Zeichen sind Faltenbildung und weniger Elastizität. Aber auch im Innern der Haut geht eine Veränderung vor sich. Das bedingt, dass die Haut mit unterschiedli-chem Alter unterschiedliche Pflege braucht. Sie verlangsamt den Alterungsprozess und gibt der Haut, was sie braucht.

Mit 20 ist das Problem Falten noch in weiter Ferne. Die Haut ist frisch und prall. Einziges Problem in diesen Jahren kann Akne sein. Aber ab 30 zeichnen sich die ersten feinen Mimikfältchen, daraus wer-den mit den Jahren Falten, bedingt durch die geringere Zellteilung und Durchblu-tung der Haut. Sie wird trockener und braucht mehr Pflege.

Mit der richtigen Pflege aber kann die Haut in jedem Alter frisch und gesund aussehen, ob mit 20, 40 oder 60.

SCHNELL-LESEr

Daniela frutiger, Drogistin/visagistin DroPA Drogerie Diener AG, Ebikon

HAUtPfLEGE BEI AkNE Das A und O bei Akne und unreiner Haut ist die Gesichtsreinigung. Wichtig ist hier, Rei-nigungsgels und ein Tonic zu verwen-den, die die Haut vom Fettglanz und Talg befreien. Nur so kann die nachfol-gende Spezial-Tagescrème, die befeuchtend und talgregulierend sein sollte, gegen Hautunreinheiten wirken und neuen vorbeugen. Als Zusatz zur täglichen Gesichts-pflege empfehlen wir ein Gesichtspeeling, das die verhornten Stellen reinigt und das Hautbild verfeinert. Das Ganze wird abgerundet mit einer ölregulierenden Tonerdenmaske, die die Haut vom Ölglanz befreit und das Hautbild klarer und geschmeidiger aussehen lässt. Als Ergänzung macht es Sinn, die Pflege mit Schüss-ler Nr. 9 von innen zu unterstützen. Ebenso ist eine gesunde Ernährung wichtig.

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Aging-Produkte und die dazugehö-rigen, reichhaltigen und stark näh-renden Crèmes eingesetzt werden. Diese regelmässige Anwendung von nährenden und straffenden Mas-ken, dazu die Aufnahme von Seren, aber auch speziellen Produkten, für besonders beanspruchte Hautzo-nen wie Hals und Dekolleté, in das tägliche Pflegeprogramm, machen jetzt besonders viel Sinn.

... ab den wechseljahren bis ins reife Alter: Meist sind in reifem Alter stark feuch-tigkeitspendende, regenerierende und sehr fetthaltige Produkte sinnvoll. Man kann sich mit reifer Haut nun auf der ge samten Klaviatur der regenerie-renden Hautpflegeprodukte austoben und von den neusten Errungenschaf-ten der Hautpflege profitieren. Die Haut wird es einem danken und mit einem strahlenden Teint belohnen!

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DAS BrAUCHt DIE HAUt ...

... zwischen 12 und 20 jahren: Wichtig sind in diesem Alter die Reinigung und bei zu Akne neigen-der Haut die Desinfektion. Für be-sonders gründ liche Reinigung sor-gen Peelings und 1 x die Woche mil-de Reinigungsmasken. In jungem Alter ist auch der gute Lichtschutz entscheidend, will man in höherem Alter eine möglichst jugendliche Haut bewahren.

... zwischen 20 und 35 jahren: Auch hier steht neben der Haut-reinigung und der Pflege mit leich-

ten, Feuchtigkeit spendenden Tages-crèmes der Lichtschutz an erster Stelle. Um Unreinheiten etwas abzu-decken, dürfen auch feuchtigkeits-spendende, getönte Tagesprodukte verwendet werden. Spätestens ab 30 Jahren sollte man sich Gedanken über eine separate Augenpflege ma-chen, um die Vertiefung der früher oder später unvermeidbaren Mimik-fältchen zu verlangsamen.

... zwischen 40 und den wechseljahren: Mit der Hormonumstellung verän-dert sich sehr oft auch das Hautbild. In diesen Jahren sollten dann je nach Hauttyp die passsenden Anti-

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DEr LAUS AUf DEr SPUrKopflausbefall ist ein auf der ganzen Welt häufig auftretendes Phänomen, in Städten ebenso wie auf dem Lande. In Europa und auch in der Schweiz treten in der letzten Zeit wieder vermehrt Kopfläuse auf, wo sie sich vor allem in Schulen und Kindergärten mit rasanter Geschwindigkeit verbreiten. voN IvANA kArDoSCH

woHEr kommt DIE LAUS AUf mEINEm koPf?Läuse haben oder nicht haben ist kei-neswegs eine Folge mangelnder Hygi-ene. Schlechte Hygiene begünstigt zwar die Ausbreitung von Läusen, doch kann eine Laus sich auch auf einer sauberen Kopfhaut wohl fühlen. Allgemein gilt: Eine Kopflaus stammt immer von einem anderen Kopf: Da

werden Mützen getauscht, Kämme und Kopfhörer ausgeliehen, und beim Mittagsschlaf im Kindergarten gera-ten auch schon mal die Kissen und Kuscheltiere durcheinander. Läuse springen nicht, sie krabbeln von Haar zu Haar oder zu Gegenständen. Frü-her stieg die Zahl der Läusebefälle vor allem nach den grossen Ferien im Sommer markant an. Heute wo viel

gereist wird, sind Läuse ein ganzjährig auftretendes Problem.

LäUSE: wAS tUN?Ein Lausbefall sollte sofort behandelt werden. Dazu finden Sie in Ihrer DRO-PA Drogerie modernste Mittel, die eine schnelle Entfernung von Läusen und Lauseiern ermöglichen. Um dem Teufelskreis ein Ende zu setzen, ist es

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nämlich notwendig, dass nicht nur die Läuse getötet, sondern auch die Lauseier (Nissen) unschädlich ge-macht werden. Ärzte und Hygieniker raten heute, befallene Kinder so lange nicht in den Kindergarten oder zur Schule zu schicken, bis sie wieder frei von Läusen sind. Wichtig: Es ist rat-sam, dass Personen, die im engen Kontakt mit einer befallenen Person sind, sich schützen, indem sie keine Kopfbedeckungen oder Haarpflege-utensilien von der befallenen Person benutzen. Ebenfalls wichtig ist es, den Lausbefall in der Schule oder dem Kindergarten zu melden, um eine Weiterverbreitung zu verhindern.

Insektizidhaltige Shampoos oder Lotionen sollten nicht präventiv gegen Kopfläuse an-gewendet werden. Sonst kann es bei den Läusen zu Resistenzen gegen die Wirkstof-fe kommen und diese wirken nicht mehr. vorbeugend Rausch Weidenrinden Sham-poo. Natürlicher Aktiv-Schutz vor Läusen.Wirksamkeit klinisch erwiesen. Zur Behandlung: Rausch Laus-Stop be freit von Nissen und Kopfläusen. Wirkstoffe sind natürlich. Ohne Insek-tizide und Giftstoffe. Zusatztipp: Bett-wäsche etc. bei min. 60° C waschen, um die Läuse zu vernichten.

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Wenn der erste Schultag naht, bedeu-tet das eine Umstellung – für die gan-ze Familie. Es ist aber auch ein neuer Abschnitt, der das Kind in 4 zentralen Bereichen fordert. Susanne Manser aus St.Gallen (*Name v. Red. geän-dert) Hausfrau und Mutter von Tim, 8 Jahre, erinnert sich an die ersten Schul-monate ihres Sohnes und gibt wert-volle Auskunft zu den vier zentralen Themen beim Schuleinstieg.

GEIStIGE HErAUS forDErUNGHier geht es um das logische Den-ken, die Konzentration und Merkfä-higkeit, das Sehen, Beobachten, Er-kennen und Verstehen, die Sprache und das Sprechen. «In den ersten Tagen und Wochen war alles ganz aufregend. Neben all der An-fangsbegeisterung hatte Tim Mühe, all die neuen Herausforderungen unter einen Hut zu packen. Und das alles in einer neuen Struktur», erinnert sich Susanne. «Wichtig war, dass wir ihm ermöglichten, darüber zu sprechen und ihm mit viel Verständnis und Er-mutigung entgegenkamen, zu Hause also nicht zusätzlichen Leistungsdruck machten, sondern ihm Freiräume zur freien Gestaltung gewährten.»

SoZIALE HErAUSforDErUNGHier geht es um die Orientierung unter Gleichaltrigen, das Selbstbe-wusstsein, die Kontaktfähigkeit, das Gemeinschaftsgefühl und das Ein-halten von Gruppenregeln sowie um die Motivation. «Neu war, dass sich Tim in der neuen Gruppensituation plötzlich mit seinen Mitschülern ‹messen› musste. Wenn er nach Hause kam, war er an einem Tag völlig begeistert und selbstbewusst, weil er im Mensch-und-Umwelt-Unter-richt mit ‹Fachwissen› brillierte. Am nächsten Tag konnte er aber total ge-knickt sein, weil seine Klassenkame-raden die Rechenaufgabe scheinbar viel besser gelöst hatten. Genau in die-sen betrübten Phasen war für uns wich-tig, ein wenig regulieren zu können, ihn leben zu lassen und auch seine Emotionen zuzulassen.»

kÖrPErLICHE HErAUSforDErUNGHier geht es ums Stillsitzen-Können, auch um Körperbeherrschung und Fingerfertigkeit. «Besonders grosse Mühe bereitete Wirbelwind Tim das Stillsitzen. Das war eine grosse Umstellung gegen-über dem Kindergarten, wo immer

Logisches Denken, Konzentration, Regeln, Tagesrhythmus, neues Umfeld. Mit dem ersten Schultag werden die Anforderungen an den Kinderalltag plötz-lich anders. Hier tut es gut, auch als Eltern gewappnet zu sein. Mit Tipps von erfahrenen Eltern und kleinen «Helfern». voN SIByLLE jUNG

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SErvICE-PLUS

‹Action› war. In der Schule war er dann plötzlich an einen Stuhl ‹gefes-selt›, musste stillsitzen und zuhören. Wichtig war nun, dass wir ihm zum Ausgleich in der Freizeit genügend Bewegung ermöglichten, wo er sich austoben konnte.»

orGANISAtorISCHE HErAUS-forDErUNGHier geht es um den neuen, fixen Ta-gesrhythmus, die fixen Zeitfenster für

stillsitzenStAtt HErUmtoLLEN?

robin mindell, Co-teamleitung «Spielzeit», Zürich, Psychologe fSP/SBAP, Psychotherapeut SBAP/aGedaP.

Mit dem Schulanfang wird Ihr Kind in die soziale Leistungsgesellschaft eingebunden. Für Sie als Eltern ist es von Vorteil, diesen neuen Schritt angemessen zu begleiten, damit Ihr Kind einen eigenen, ganz auf sei-ne Individualität ausgerichteten Platz in der Schule findet. Der Schulbeginn soll für Ihr Kind ein von Stolz, Herausforde-rung und zugleich positivem Selbstgefühl begleiteter Lebensabschnitt darstellen: • Zeigen Sie offene, emotionale Anteil-

nahme am Schul- sowie auch am So-zialgeschehen Ihres Kindes. Freund-schaften sind ebenso wichtig wie Kulturleistungen.

• Unterstützen Sie Leistungsversagen mit Ermutigung und dämpfen Sie überhöhte Leistungsansprüche mit Zurückhaltung. Die Freude Ihres Kindes an der schulischen Tätigkeit ist für seine Laufbahn mindestens so wichtig wie äussere Anerkennung.

• Schliessen Sie die Schule in Ihr neues Bezugssystem mit ein. Das Engage-ment und Vertrauen, das Sie der Lehrerschaft gegenüber zu geben ge-willt sind, wird Ih-nen im Gegenzug auch seitens der Schule entge gen-gebracht werden.

EXPErtEN-rAt

gewisse Tätigkeiten und das Einhalten dieser neuen Strukturen.«Das sich-an-Strukturen-halten war für Tim kein Problem, hatten wir ihn doch vorher schon daran gewöhnt, dass es im Alltag gewisse ‹Termine›, d.h. eine Struktur gibt. Alles in allem war der erste Schultag und mit ihm die nächsten Monate für alle eine Umstellung, aber auch eine lehrrei-che und gute, neue Erfahrung, in der sich Tim unglaublich entwickelt hat.»

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