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Drehscheibe Dezember 2012

Date post: 20-Mar-2016
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Informationsblatt der SPÖ-Feldkirchen
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Zugestellt durch Post.at Ausgabe Dezember 2012 Feldkirchen auf einem guten Weg - unsere Halbzeitbilanz Seite 9 - 12 Impressum: Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10 Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken [email protected] www.spoe-feldkirchen.com Titelfoto Drehscheibe Titelfoto: Lacken Waidholz feldkirchen... Wir wünschen allen Feldkirchnerinnen und Feldkirchnern ein schönes Weihnachts- fest und ein gutes neues Jahr! ne ne drehscheibe
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Z u g e s t e l l t d u r c h P o s t . a t

Ausgabe Dezember 2012

Feldkirchen auf einem guten Weg -

unsere Halbzeitbilanz Seite 9 - 12

Impressum:

Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken

[email protected] Drehscheibe

Titelfoto: Lacken Waidholz

f e l d k i r c h e n . . .

Wir wünschen allen Feldkirchnerinnen

und Feldkirchnern ein schönes Weihnachts-

fest und ein gutes neues Jahr!nene

d r e h s c h e i b e

Geschätzte Leserinnen und Leser!Am 20. Jänner 2013 steht der österreichischen Bevölkerung eine schwere Entscheidung be-vor. Es soll abges� mmt werden, ob wir die derzei� ge Wehrpfl icht mit zwangsverpfl ichteten Grundwehrdienern weiterführen (Vorschlag ÖVP), oder ob wir uns für ein professionelles Profi heer entscheiden, wie es von der SPÖ gewünscht wird.In dieser Causa gehen die Meinungen innerhalb der SPÖ und auch der ÖVP auseinander. Jede dieser beiden Varianten haben Vor-, aber auch Nachteile.Leider wurde diese Disskussion sehr poli� siert, wo jene Partei, deren Vorschlag sich nicht durchsetzt, zum Verlierer gestempelt werden wird. Doch das kann nicht so gesehen werden, da die Sache und nicht ein möglicher Gesichtsverlust im Mi� elpunkt stehen soll.Wir, die SPÖ - Feldkirchen als demokra� sche Partei, akzep� eren selbstverständlich jede von der Bevölkerung getroff ene Entscheidung, auch wenn die Volksberfagung gegen unsere be-vorzugte Variante ausgehen sollte.

Viel Freude beim Lesen dieser informellen Ausgabe wünscht Ihnen unser Redak� onsteam! (Roland Etzlstorfer, Redak� onsleitung)

Rich� gstellung zu unserer letzten Ausgabe vom September 2012 auf Seite 6: Bei unserem Ar� kel zur Wohnungsübergabe (Wohnbau Lacken) war selbstverständlich die Baufi rma Simader die ausführende Firma! Wie bedauern das Missgeschick, eine andere Firma

genannt zu haben, und entschuldigen uns nochmals bei der Firma Simader!

Besuchen Sie auch unsere Website

www.spoe-feldkirchen.com

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drehscheibe feldkirchen

Spielplatz Neu- und Umgestaltung wird in

Angriff genommenAuf Ini� a� ve des Sozialausschusses der Feldkirchner Gemeinde unter

der Leitung von GV Carin Stangl (SPÖ) wird nun die Renovierung bzw.

die Umgestaltung der bestehenden (Sportplatz, Mühllacken, Lacken,

Landshaag, Pesenbach) und auch die Schaff ung eines weiteren neuen Spielplatzes in Feldkirchen projek� ert. Der

Gemeinderat hat bereits für die Budge� erung dieses Vorhabens seine Zus� mmung erteilt. Unter der Leitung von Frau

Ingrid Gumplmair-Grandl wurden bereits einige Workshops zu diesem Thema abgehalten, bei denen sich die Feld-

kirchner Kinder und Jugendlichen mit ihren Ideen mit einbringen konnten.

Es wurde fl eißig gezeichnet, gebastelt und disku� ert, sodass man sich bereits ein konkretes Bild von den Vorstellungen

und Wünschen unserer Feldkirchener Jugend machen kann. Aber nicht nur diese haben an der Planung mitgewirkt:

Es haben sich bereits auch Mitbürgerinnen und Mitbürger gemeldet, die im Rahmen ihrer Vereine einen Beitrag zum

Gelingen dieses Vorhabens beitragen wollen. So hat sich die Landshaagener Feuerwehr angeboten, ak� v bei der Ge-

staltung ihres Spielplatzes mitzuwirken, ebenso hat die Feldkirchner Landjugend ihre Mithilfe angeboten.

Auch der Musikverein Lacken und der Sportverein Lacken möchte mit Hilfe der Einwohnerinnen und Einwohner „Däm-

merschoppen“ veranstalten, deren Reinerlös der Gestaltung des Spielplatzes in ihrem Ort zugute kommen soll. Alles in

allem ein gutes Beispiel, dass das Umsetzen eines Projektes nicht nur von der Ini� a� ve der Gemeinde, sondern auch

durch das Engagement vieler Feldkirchnerinnen und Feldkircher zu einer „Erfolgsstory“ werden wird.

Foto: Ingrid Gumplmair-Grandl mit Jugendlichen aus Lacken beim Planungsgespräch!

Liebe Feldkirchnerinnen,

liebe Feldkirchner!Drei Jahre sind nun seit der letzten Gemeinderatswahl vergangen. Im kommenden Jahr werden es 10 Jahre, dass Franz Allerstorfer Bürgermeister ist und die Geschicke unserer Gemeinde in den Händen einer sozialdemokra� schen Mehrheit liegen.

Viele Ängste wurden in der Vergangenheit geschürt, wie unter anderem, dass eine sozialdemokra� sche Mehrheit die Gemeinde in den Ruin treiben würde.

Nichts von alledem ist eingetroff en, im Gegenteil, die Gemeinde hat sich verändert und steht auch fi nanziell, trotz der vielen Inves� � onen in die Zukun� , nicht schlechter da als vorher. Auch die Wirtscha� skrise, die vielen Gemeinden stark zugesetzt hat, konnte Feldkirchen besser überwinden als viele andere Gemeinden.

Es sind nicht alle Vorhaben in die Tat umgesetzt worden, auch weil für die hohen Inves� � onen, z.B. für den Straßenbau, einfach das Geld fehlt und das Land OÖ bei der Finanzierung auf der Bremse steht. Die Verteilung der Mi� el ist auch nicht immer bedarfsorien� ert, sondern geschieht vermutlich auch poli� sch mo� viert.

O� kommt auch der Vorwurf, wir Sozialdemokraten wären gegen Wirtscha� streibende, aber dem ist nicht so! Viele Feldkirchner Unternehmen fl orieren und weitere siedeln sich jetzt gerade an. Leider verstehen manche die Poli� k als ein Gegeneinander und wollen Gräben zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen aufreißen. Dieser Weg ist nicht der unsere, denn wir stehen stets für ein faires Miteinander im Sinne unserer Gemeinde.

Ich glaube, zu Recht sagen zu können, dass diese letzten Jahre unserer Gemeinde gut getan haben. Feldkirchen ist ein wunderschöner Ort mit hoher Lebensqualität und einer sehr guten Infrastruktur.Im Bla" nneren blicken wir auf die letzten drei Jahre zurück, um aufzuzeigen, was uns gelungen ist, aber auch, woran wir noch arbeiten müssen. (mehr dazu Seite 9 - 12).

Feldkirchen ist auch ein Stück gerechter geworden. Alle BürgerInnen werden fair behandelt, ob bei geplanten Umwidmungen von Grundstücken oder bei Interessen an einer Anstellung im Gemeindedienst, um nur zwei Beispiele zu nennen.Entscheidungen werden stets ohne Eigeninteresse, sondern ausschließlich im Sinne der Gemeinde getroff en. Wir blicken op� mis� sch in die Zukun� , wir wollen und werden unsere Gemeinde auch weiterhin voranbringen und haben noch einiges vor. Dabei hoff en wir, wie auch schon in den letzten Jahren, auf die Unterstützung aller Feldkirchner GemeindevertreterInnen.

Das Ziel aller Feldkirchner Parteien ist, das Beste zum Wohl unserer Gemeinde zu geben, auch wenn die Wege o� nicht die gleichen sind.

In diesem Sinne möchte ich Ihnen noch eine besinnliche

Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2013 wünschen.

PS: Eine ideale Möglichkeit für alle Altersgruppen, das Jahr sportlich ausklingen zu lassen, wäre der

heurige Silvesterlauf bzw. Silvesterwalk am 31. Dezember am Marktplatz Feldkirchen.

Mehr dazu auf Seite 8. Anmeldung und genauere Info: www.silvesterlauf-feldkirchen.com

Ihr Robert Gumpenberger (Parteivorsitzender)

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Der Wegeerhaltungsverband „Oberes Mühlviertel“ trotz knapper Budgets

ein vorbildlicher Straßenerhalter

Das Volksschulgebäude in Lacken ist „in die Jahre gekommen“. In den letzten Jahren haben

wir daher immer wieder kleinere und größere Sanierungsmaßnahmen (Dach, Fassade,

Wärmedämmung) durchgeführt.

In den heurigen Sommerferien haben wir mehr als € 50.000.- in den Turnsaal inves� ert. Wir

(die Gemeinde) haben diese Inves� � on „aus der eigenen Tasche“ bezahlt - leider bekommen

wir dafür keine Förderung des Landes.

Die scha� ge westliche Seitenwand wurde „trocken gelegt“, die windigen Fenster haben wir ausgewechselt, der Boden wurde

hergerichtet und die Innenwände wurden mit einem Prallbelag versehen. „Nebenbei“ haben wir den Eingangsbereich, die

Aula und das S� egenhaus neu ausgemalt.

GV Carin Stangl dazu: „Eine in mehrfacher Hinsicht wich� ge und sinnvolle Inves� � on. Erstens: zur Sicherung des

Schulstandortes Lacken, zweitens: für die Gesundheit unserer Volksschulkinder und aller Menschen, die den Turnsaal

nutzen, und dri! ens: sinnvoll im Hinblick auf die Heizkosten.“

Ein großes Danke an unsere Bauhofmitarbeiter, besonders an Thomas Paar und Willi Pihringer. Ohne deren hervorragende

Arbeitsleistung wären wesentlich höhere Kosten entstanden. Dank auch dem Bauausschuss unter Obmann Vbgm. Hans

Loizenbauer und dem Gemeinderat! Fotos: Drehscheibe

Von unseren ca. 120 km Gemeindestraßen sind zum Glück 48,456 km Güterwege.

Zum Glück deshalb, weil der Wegeerhaltungsverband „Oberes Mühlviertel“ vorbildlich

darum bemüht ist, die ihm „anvertrauten“ Straßen ständig in einem guten Zustand zu hal-

ten. Die Gemeinden haben bei den Güterwegen im Vergleich zu den sons� gen Gemeinde-

straßen außerdem den großen Vorteil, dass für die Instandsetzung 50% und für die Instand-

haltung sogar 2/3 der Kosten das Land trägt. Für unsere Gemeinde sind Herr Josef Stumpt-

ner (Erhaltungspolier) und Herr Ing. Thomas Lang (Geschä" sführung) zuständig. Unsere

Gemeinde ist in der Verbandsversammlung – dem höchsten Entscheidungsgremium des

Verbandes – durch GR Peter Lackinger vertreten.

Dieser ist auch Vorsitzender des Prüfungsausschusses des Verbandes. Dank der guten Zu-

sammenarbeit zwischen der Gemeinde, insbesondere unseres Vertreters Lackinger und den

Verantwortlichen des Wegeerhaltungsverbandes, konnten in den letzten Jahren neben den

laufenden Erhaltungsmaßnahmen große Instandsetzungsprojekte verwirklicht werden.

Wir „inves# eren“ jedes Jahr einen Betrag von ca. € 30.000.- in den Wegeerhaltungsver-

band und bekommen dafür Leistungen im Wert von ca.€ 75.000.- . Das letzte noch nicht

ganz abgeschlossenen Instandsetzungsprojekt ist der Güterweg „Hunsruck“.

Foto: GR Peter Lackinger

Turnsaal Lacken - aus „eigener (Gemeinde-)Tasche“

saniert!

Foto: GV Carin Stangl

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Unser Schulbauprojekt

Nach Verzögerungen bei den Abbrucharbeiten gehen nun die Arbeiten

am Neubau der Volksschule zügig voran. Wenn das We� er mitspielt,

wird die zweite Geschoßdecke vor dem Winter fer� g. Die Baufi rma

(ARGE Weissel/Strabag), die Architekten fasch&fuchs und der

Generalübernehmer Neue Heimat/GWB sind spürbar um gute und

effi ziente Zusammenarbeit bemüht. Man soll ja den Tag nicht vor dem

Abend loben, aber derzeit „läu" es gut“.

Auch hinsichtlich Finanzierung können wir op� mis� sch sein,

obwohl wir diesbezüglich weitestgehend auf die landespoli� sche Ebene angewiesen sind. In der Vergangenheit

war aber das Land bei all unseren Projekten immer ein verlässlicher Partner und es gibt keine Hinweise, dass diese

Verlässlichkeit nicht mehr in gewohnter Weise gegeben wäre. Wir haben zudem beim Schulbauprojekt jeden einzelnen

Schri� im Vorfeld mit besonderer Sorgfalt mit dem Land abges� mmt und sehen dem nächsten Schulbaugespräch

des Landes mit Op� mismus entgegen. Wir meinen, mit gutem Grund davon ausgehen zu dürfen, dass wir für den

Neubau der Volksschule und die Sanierung der Neuen Mi� elschule Förderbeträge des Landes in vergleichbarer Höhe

bekommen werden wie für die Phase I dieses Bauvorhabens. Es soll nicht gänzlich verschwiegen werden, dass es

diesbezüglich im Sommer Irrita� onen gegeben hat. Diese sind aber insoweit ausgeräumt, da zwischenzeitlich klar

gestellt ist, dass seitens der Gemeinde in jeder Phase mit dem Land völlig off en und transparent kommuniziert wurde.

Über den Schulbetrieb in den Ausweichklassen gibt es bisher durchgehend posi� ve Rückmeldungen. Manche

Gemeindebedienstete sagen sogar, dass sie die Schulkinder nach Fer� gstellung der neuen Volksschule nicht „hergeben“

wollen, weil die Volksschüler so brav und lieb sind und so viel posi� ves Leben in das Amtshaus bringen. Dass unser Herr

Pfarrer einen besonders guten „Draht“ zu Kindern hat, ist ja allgemein bekannt. Er geht mit der neuen Situa� on so um wie

ein guter Familienvater, dessen Familie größer geworden ist - verständnisvoll, geduldig und liebevoll.

Auch allen Gemeindebediensteten gebührt ein Lob für ihre posi� ve Einstellung und ihr großes Engagement bei der Arbeit

unter den doch schwierigeren Bedingungen.

Für die Lehrerinnen ist die Situa� on vor allem in organisatorischer Hinsicht schwieriger geworden. Geduld, mit der diese

Schwierigkeiten hingenommen werden, ist nicht selbstverständlich – daher auch ihnen ein großes „Danke schön!“.

Danke auch den Schülerinnen und Schülern, dem Schulwart und der Reinigungskrä" e der „Neuen Mi� elschule“ – deren

Erschwernisse sind sehr groß. Aber auch sie nehmen diese Situa� on mit viel Toleranz und Professionalität in Kauf.

Foto:© fasch&fuchs

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Österreich ist Ne� ozahler in der EU. Die Marktgemeinde Feldkirchen ist Mitglied der LEADER Region UWE. Unser

Bürgermeister Franz Allerstorfer vertri� die Interessen unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger im Präsidium

der UWE. Foto: © »Mühlviertel pur

Daher konnten schon bisher einige Betriebe aus unserer Gemeinde im Rahmen des Programmes „Ländliche Entwicklung“

mit Schwerpunkt LEADER nicht unbeträchtliche Fördermi� el des Landes Oberösterreich und der EU in Anspruch nehmen.

Dennoch wird die Sinnha! igkeit der Mitgliedscha! unserer Gemeinde immer wieder in Frage gestellt. Berech" gter

Hauptkri" kpunkt ist, dass die Mitgliedscha! für Leader fi nanziell von allen Steuerzahlern getragen wird, aber bisher nur

wenige aus diesem „Topf“ Fördermi� el bekommen haben.

Die Mi� eilung des Amtes der OÖ. Landesregierung, Abteilung Wirtscha! , dass unser Projekt „Auf Kneipps Spuren“ durch

LEADER gefördert wird, ist für uns als Tourismusgemeinde erfreulich und nicht zuletzt im Hinblick auf die o.a. Kri" k

wich" g.

Durch das Projekt „Auf Kneipps Spuren“ wird unser wunderschönes Naturschutzgebiet Pesenbachtal, das 2013 seinen 50.

Geburtstag feiert, noch a� rak" ver gestaltet werden können. Vom Eingang in das Pesenbachtal bis zur Kreuzung Donausteig/

Donaurunde (ca. 2 km) soll die „Philosophie“ von Pfarrer Kneipp veranschaulicht und die 5 Säulen der Gesundheit erwandert

werden können. Außerdem werden die „Kra! plätze“ entlang des Wanderweges durch das Pesenbachtal erforscht.

Mit den Bewohnern und Beschä! igten der Einrichtungen des

„Ins! tutes Hartheim“ verbindet uns Wertschätzung und Dankbar-

keit. Wir sind froh, dass wir die beiden Wohneinheiten und die Ta-

geswerkstä� e in unserer Gemeinde haben. Während in den meisten

Gemeinden Menschen mit Beeinträch" gungen zu ihren Arbeits-

plätzen außerhalb ihrer Wohngemeinde gebracht werden müssen,

leben und arbeiten diese bei uns im Ortsverband - ein Glück und

eine Bereicherung für die ganze Gemeinde. Als kleines Zeichen

des Innehaltens und der Dankbarkeit haben wir am Samstag, dem

17. November, am Wochenmarkt Feldkirchen Maroni gebraten, um

den Reinerlös dem „Ins" tut Hartheim“ zur Verfügung zu stellen. GR

Peter Lackinger hat sich um alles gekümmert, was dafür notwendig

war. Foto: Drehscheibe

LEADER- Förderung für unser Naturschutzgebiet Pesenbachtal

Maroni am Wochenmarkt – Reinerlös für unsere „Hartheimer“

Mitbürgerinnen und Mitbürger

drehscheibe feldkirchen

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Silvesterlauf FeldkirchenNach dem überwäl� genden Erfolg des Silvesterlaufes im letzten Jahr war klar, dass es eine zweite Ausgabe geben wird.

Durch die Unterstützung mehrerer Sponsoren, allen voran der Sparkasse Oberösterreich - vielen Dank nochmals an dieser

Stelle, erweitern wir heuer unser Angebot mit Bewerben für die Jüngsten unter uns.

Das Programm startet um 09:15 mit dem „Sparefroh Kinderlauf“ für die Kleinsten. Eine Runde durch den Pfarrhof und

rund um die Kirche und wieder zurück auf den Marktplatz muss von den Kindern gelaufen werden. Danach startet der

Jugendlauf, bei dem eine 1 km lange Runde durch den Ort zu bewäl� gen ist.

Um 10:00 Uhr bzw. 11:00 Uhr fi ndet dann der Silvesterwalk bzw. der Silvesterlauf über 5 km oder 10 km sta� .

Wie schon im letzten Jahr gibt es nach der Devise „Dabeisein ist alles“ keine Siegerehrung, sondern eine vom Ins� tut Hart-

heim handgefer� gte Keramikmedaille und ein Glas Sekt bzw. Kindersekt, um auf das neue Jahr anzustoßen.

Das Organisa� onsteam freut sich auf einen schönen gemeinsamen und sportlichen Ausklang des alten Jahres.

Mehr Informa� on und Möglichkeit zur Anmeldung unter www.silvesterlauf-feldkirchen.com

Elisabeth Fleischanderl, die bisherige Leiterin der Personalabteilung, wird

Nachfolgerin von Amtsleiter Werner Wakolbinger. Erstmals in der Geschichte

unserer Marktgemeinde wird somit eine Frau die höchste Beam� n und Chefi n

aller Gemeindebediensteten.

Fleischanderl hat ihre Berufslau! ahn bei der örtlichen Raiff eisenbank begonnen und ist von dort nach mehrjähriger

Tä� gkeit in die Gemeindeverwaltung gewechselt. Sie ist verheiratet und Mu� er von drei Kindern.

Elisabeth Fleischanderl wurde mit Beschluss des Gemeinderates vom 8.11.2012 eins� mmig zur

Amtsleiterin bestellt und ist ab August 2013 für die Leitung des inneren Dienstes der Marktgemein-

de und für die Dienstaufsicht über alle Dienststellen der Gemeinde zuständig.

Sie wird somit Chefi n von 50 Frauen und Männern, die in der Verwaltung, im Bauhof, im Kindergarten, in den Schulen

und sons� gen Einsatzbereichen der Gemeinde beschä# igt sind. Frau Fleischanderl hat sich in einem Auswahlverfah-

ren, welches von einem externen Personalauswahlbüro durchgeführt wurde, gegen vier Bewerber durchgesetzt. Ent-

scheidend für die Auswahl und die eins� mmige Beschlussfassung im Gemeinderat war ausschließlich das Ergebnis des

Personalauswahlbüros. Jeder Versuch, auf das Auswahlverfahren parteipoli� sch Einfl uss zu nehmen, wurde von allen

poli� schen Parteien selbstverständlich unterlassen.

Wir wünschen Frau Elisabeth Fleischanderl für ihre verantwortungsvolle Tä� gkeit viel Kra" , Freude

und Erfolg. Dass sie die besten Voraussetzungen dafür mitbringt, davon sind wir überzeugt!

Neue Amtsleiterin in der Gemeindeverwaltung

S P Ö F e l d k i r c h e n : U n s e r e H a l b z e i t s b i l a n z

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FF-Feldkirchen: Nur das neue Feuerwehr-

haus fehlt nochSeit die SPÖ die Hauptverantwortung für die Weiterent-

wicklung der Gemeinde trägt, sind im Zusammenwirken

und unter massiver Beteiligung der jeweiligen Feuerweh-

ren sowohl im Bereich der Feuerwehrhäuser als auch der

technischen Aussta� ung unserer fünf Feuerwehren ent-

scheidende Akzente gesetzt worden.

So wurden mehrere Einsatzfahrzeuge angeschaff t und die

Feuerwehrhäuser in Bad Mühllacken und Landshaag prak-

! sch neu gebaut.

Auch von höherer Ebene wird neben dem hervorragen-

den Engagement der Feuerwehren selbst immer wieder

das Engagement der Gemeindeverantwortlichen als vor-

bildlich gelobt.

Es fehlt nur noch das neue Feuerwehrhaus der FF Feldkir-

chen. Wir sind uns dessen bewusst, dass es „in Zeiten wie

diesen“ äußerst schwierig ist, einen Feuerwehrhausneubau

bewilligt zu bekommen. Wir haben uns aber auf den Weg

gemacht und sind dabei, die Rahmenbedingungen dafür zu

schaff en.

Ein Beitrag dazu war die Umwidmung eines entsprechen-

den Grundstückes gegenüber der Samariter Dienststelle.

Unser Ziel ist es, in

den nächsten Jah-

ren die erforder-

lichen Rahmen-

bedingungen ge-

meinsam mit der

FF - Feldkirchen

soweit zu entwi-

ckeln, dass die Ent-

scheidungsträger

auf Landesebene

der Realisierung

des Projektes zu-

s! mmen. Fotos: Drehscheibe

Betriebsansiedlungen bringen und sichern

Arbeitsplätze

Die Einnahmen aus Kommunalsteuern sind in unse-

rer Gemeinde seit dem Jahr 2007 von € 310.000,- auf

€ 492.000.- ges! egen, das ist in erster Linie unseren Betrie-

ben zu verdanken.

Als SPÖ Feldkirchen sind wir im Rahmen unserer Möglich-

keiten darum bemüht, die heimischen Betriebe zu fördern

und zu unterstützen. So haben wir konkrete notwendige

Infrastrukturmaßnahmen (z.B. Bereich Energieversorgung

u.a.m.) fi nanziell unterstützt. Durch unsere öff entlichen

Bauprojekte (Schulbau, Turnsäle, Feuerwehrhäuser, Orts-

platz, Musikproberäume, Ortskanalsanierung) fl ießen

enorme Beträge in die Wirtscha$ .

Allein das Schulbauprojekt erfordert Budgetmi% el in der

Höhe von 14 Mio Euro. Nicht unbeträchtliche Au$ räge sind

im Rahmen dieses Projektes auch an heimische Firmen

ergangen und tragen dazu bei, dass Arbeitsplätze vor Ort

gesichert werden. Die Marktgemeinde selbst ist mit seinen

etwa 50 Bediensteten und seinem ordentlichen Haushalt

von ca. € 7,8 Mio. auch ein nicht unwesentlicher Faktor für

die heimische Wirtscha$ .

Jeder einzelne Arbeitsplatz ist uns wich! g und wird nach

unseren Möglichkeiten unterstützt. Die Bedeutung unse-

rer heimischen Betriebe unterstreichen wir auch durch

unser Engagement für den Gemeindezusammenschluss

UWE – INKOBA. Wir erwarten uns dadurch, dass die At-

trak! vität unserer Gemeinde und der Region UWE für Be-

triebe, die auf Standortsuche sind, gesteigert wird.

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Investitionen in unsere Jugend sind Investitio-nen in unsere Zukunft

Heuer haben wir ca. € 60.000.- in die VS Lacken (Turnsaal)

inves� ert. Wir inves� eren gleichzei� g mit großer Unter-

stützung des Landes in den Neubau der VS Feldkirchen

und in die Sanierung der Neuen Mi� elschule (NMS) Mil-

lionen.

Im Gemeinderat haben wir auch beschlossen, in unsere

Kinderspielplätze € 200.000.- zu inves� eren.

Wir stellen dem Eltern- Kind- Zentrum die Räumlichkeiten

für die Durchführung ihrer Angebote zur Verfügung.

Wir fördern die Jugendgruppen unserer fünf Feuerweh-

ren und unserer Blasmusikvereine.

Wir fördern die Union Feldkirchen jedes Jahr mit mehre-

ren tausend Euro u.a. für ihre Angebote für Kinder und

Jugendliche.

Wenn Jugendliche kommen und den Bürgermeister um

Unterstützung ersuchen, weil sie z.B. „ihre“ Skaterhü� e

sanieren wollen, wird ihnen selbstverständlich auch ge-

holfen.

Es sind tatsächlich große Beträge, die wir für unsere Kinder

und Jugendlichen in die Hand nehmen.

Kri� ker meinen, wir würden uns zu sehr auf die Kinder und

Jugendlichen konzentrieren. Wenn man allerdings bedenkt,

dass wir jedes Jahr beinahe eine Million Euro in den Sozi-

alhilfeverband inves� eren und dieses Geld hauptsächlich

in die vielfäl� gen Angebote für unsere ältere Genera� on

inves� ert wird, rela� viert sich diese Kri� k.

Aus unserer Sicht stehen die Schwerpunktsetzungen der

letzten Jahre im Bereich der Pfl ichtschulen in einem direk-

ten Zusammenhang mit der zu geringen Aufmerksamkeit,

die diesem Zukun� sthema geschenkt wurde, während die

ÖVP in der Gemeinde die Hauptverantwortung trug.

Wir sind der Überzeugung, dass unsere Schwerpunktset-

zungen rich� g sind und die damit verbundenen wirtscha� -

lichen Belastungen für die Gemeinde nichts anderes als

wich� ge Inves� � onen in die Zukun� unserer Gemeinde

sind. Es ist jedoch rich� g, dass die Rückzahlungen in den

kommenden Jahren die Budgets der Gemeinde belasten.

Die kommenden Genera� onen werden aber dafür hervor-

ragende und zukun� sweisende Rahmenbedingungen für

den Pfl ichtschulbesuch ihrer Kinder vorfi nden.

Aber nicht nur das, wir sorgen auch vor, dass auch für die

außerschulische Betreuung der Schülerinnen und Schüler

die entsprechenden Rahmenbedingungen da sind. Was

heute in Privatschulen mit Öff entlichkeitsrecht (z.B. im

Aloisianum Linz u.v.a.) selbstverständlich ist – die vieldisku-

� erte verschränkte Form der Ganztagsschule – sollte auch

bei uns zumindest von den räumlichen Bedingungen her

möglich sein.

Die Eltern sollten mit der Schule entscheiden und verant-

worten, in welcher Organisa� onsform bei uns Bildung

und Wissen vermi� elt wird.

Jeder weiß aber, dass Bildung, Ausbildung und Wissen das

Kapital ist, auf dem die Zukun� jeder Gesellscha� au! aut.

Dafür sollte uns das in jeder Hinsicht Beste gerade gut ge-

nug sein. Foto Schulneubau VS Feldkirchen

Sozialer Wohnbau- für eine wachsende Gemeinde eine Not-

wendigkeit

Viele ländliche Gemeinden kämpfen mit Abwanderung

- unsere Gemeinde wächst. Das liegt an vielen Faktoren.

Die hohe Wohn- und Lebensqualität unserer Gemeinde ist

off ensichtlich. Wir haben vieles, was o� mehrere Gemein-

den zusammen nicht haben: die Badeseen, den Golfplatz,

das Kurhaus der Marienschwestern, das Naturschutzgebiet

Pesenbachtal, Schlösser, Burgruinen, Hotels, den Pesenba-

cher Flügelaltar, eine gute Gastronomie, ... die Aufzählung

der Angebote und A" rak� onen könnte noch lange fortge-

setzt werden. Wich� g sind dabei auch qualita� v hochwer-

� ge und fi nanziell leistbare Wohnungen. Dazu braucht es

neben dem freifi nanzierten Wohnungsmarkt auch geför-

derte, leistbare Wohnungen. Deshalb haben wir uns in den

letzten Jahren erfolgreich um geförderte Wohnprojekte

in Feldkirchen und Lacken bemüht und für zukün! ige

vorgesorgt. Foto Drehscheibe: Wohnbau Neue Heimat in Feldkirchen

drehscheibe feldkirchen

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Tagesbetreuung für äl-tere Mitbürgerinnen

und MitbürgerWir werden alle älter. Älter werden kann sehr schön sein,

o� schleichen sich im Alter aber hartnäckige Beschwerden

ein. Älter werden bedeutet auch o� den Verlust naheste-

hender Menschen und damit verbundener Einsamkeit.

Auch das Problem Demenz oder Alzheimer kommt o� mit

dem Alter. Die ältere Genera� on braucht und verdient da-

her die öff entliche Unterstützung und Hilfe.

Solidarität ist für uns Sozialdemokraten eine tragende

Säule unserer Weltanschauung. Wir als SPÖ-Ortsgruppe

haben selbst ein Konzept für die Betreuung von Demenz-

und Alzheimerkranken in der Marktgemeinde Feldkirchen

entwickelt und uns jahrelang darum bemüht, dass es auch

bei uns eine Tagesbetreuung für ältere Menschen gibt.

Dankenswerter Weise sind die Samariter Linz für den So-

zialhilfeverband Urfahr-Umgebung eingesprungen, da die-

ser nicht zu bewegen war, die Ini� a� ve zu ergreifen, und

haben bei uns eine Tagesbetreuung eingerichtet. Die Ge-

Hochwasserschutz – eine Herausforderung,

die den Einsatz aller braucht

Wir wissen, dass es keine Frage ist, ob, sondern wann es

wieder zu Starkregenereignissen kommt. Alles andere als

befriedigend sind daher für uns die Fortschri! e im Be-

reich Hochwasserschutz. Bis auf einige wenige individuel-

le Schutzmaßnahmen konnten in den letzten Jahren keine

wesentlichen Fortschri! e erreicht werden.

So ist es trotz gemeinsamer Bemühungen mit Bürger-

meister Müllner von Goldwörth und wiederholten Vor-

sprachen bei LR Anschober bisher nicht gelungen, ein

Hochwasserschutzprojekt für den gesamten Pesenbach

entscheidend voranzubringen. Das Projekt Freudenstei-

nerbach liegt nach wie vor zur Genehmigung beim Land-

wirtscha! sministerium.

Wir sparen uns Anmerkungen zur Schuldfrage für diesen

unbefriedigenden Zustand, sondern werden uns um dieses

wich� ge Thema mit noch mehr Kra� als bisher bemühen.

Über alle Parteigrenzen hinweg laden wir dazu ein,

an dieser großen Herausforderung für die Gemeinde mit-

zuarbeiten.

meinde hat die Linzer Samariter nur in der Startphase fi nan-

ziell unterstützt. Im Samaritergebäude (Gewerbeparkstr. 2,

unmi! elbar neben der Dienstelle des Samariterbundes Feld-

kirchen) wird von der Ortsgruppe Linz des Samariterbundes

Tagesbetreuung für ältere Menschen angeboten. Ein Schwer-

punkt ist auch die Betreuung von demenzkranken Personen.

Wir bedauern in diesem Zusammenhang sehr, dass unter

der neuen Leitung der „Gesunden Gemeinde“ das Präven-

" vprogramm Mensana abbestellt wurde. In Anbetracht der

zu erwartenden Entwicklung im Bereich Demenz und Alz-

heimer eine nicht nachvollziehbare Entscheidung.

In der Tagesbetreuung der Samariter wird von kompetenten

und freundlichen Mitarbeiterinnen gemeinsam mit den Be-

sucherinnen und Besuchern der Tag gestaltet. Es gibt gemein-

same Ak� vitäten, Möglichkeiten zum Kontakt mit Bekannten

und Freunden, abwechslungsreiche und interessante Frei-

zeitgestaltung (Kochen, kleinere Gartenarbeiten, Basteln,….),

Gedächtnistraining, Übungen zur Förderung und Erhaltung

der Mobilität, Frühstück, Mi! agessen und Nachmi! agsjause,

alters- und fachgerechte Pfl ege und spezielle Förderung von

demenzkranken Menschen.

Nähere Informa" onen bekommen Sie unter

Tel.: 07233 / 80 5 88 bzw. direkt bei der Leiterin, Fr. Edeltraud

Sachsenhofer 0664 / 82 75 140 E-Mail: [email protected]

Geh- und Radwege: Ausbau auf Grund der

Wirtschaftskrise vorerst nicht möglich

Jede Minderheitsfrak� on fordert den Ausbau von Geh- und

Radwegen. Die Frage der Finanzierung wird immer der jewei-

ligen Mehrheitsfrak� on zugeordnet. In Wirklichkeit sind wir

auf die Unterstützung des Landes angewiesen.

Es wurde so gut wie noch nie ein Geh- und Radweg in un-

serer Gemeinde ohne Unterstützung des Landes errichtet.

Ohne den zuständigen Resortverantwortlichen des Landes

nahetreten zu wollen ist es ein Faktum, dass wir für Geh- und

Radwege in den letzten Jahren so gut wie keine Unterstüt-

zung bekommen haben.

Faktum ist zugegebenermaßen aber auch, dass unsere eigene

Budgetsitua� on in den letzten Jahren diesbezüglich keinen

Spielraum off en gelassen hat. Wir sind uns der Bedeutung

von Geh- und Radwegen aber natürlich bewusst und werden,

sobald es die Budgetsitua� on erlaubt, die beiden vordring-

lichen Projekte Pesenbach – Feldkirchen und Landshaag –

Bergheim realisieren.

drehscheibe feldkirchen

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Krabbelstube: damit Familie und Beruf besser vereinbart werden können

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für immer mehr Famili-

en eine echte Herausforderung, der Wandel der Gesellscha� ist dafür

verantwortlich.

Konkret sind es viele Faktoren, z.B. die Tatsache, dass 80% der Bevölkerung

ihren Arbeitsplatz außerhalb der Gemeinde hat; dass die Großeltern als Be-

treuungspersonen häufi g nicht zur Verfügung stehen; dass die Ansprüche am

Arbeitsplatz ständig steigen; dass das Pensionsalter angehoben wurde u.v.m.

Ob es uns ideologisch passt oder nicht - durch den Wandel der Gesellscha�

funk� onieren wich� ge berufl iche und familiäre Stützsysteme nicht mehr.

Für die Reichen ist das kein Problem – die haben ein Kindermädchen.

In einem auf Solidarität au! auenden Staat hat die Gesellscha� aber die

Plicht, solidarisch dort unterstützend einzugreifen, wo sich die Schwäche-

ren alleine nicht mehr helfen können. Auf Ini" a" ve der SPÖ Feldkirchen

wurde im Kindergarten Hauptstraße ausgebaut und eine Krabbelstube ein-

gerichtet.

Die Krabbelstube im Kindergarten Hauptstraße ist eine Einrichtung, dessen Angebot sich überwiegend an Kinder unter drei

Jahren richtet, deren Eltern berufstä� g, arbeitssuchend oder in Ausbildung sind. Krabbelstuben sind von der Jugendwohl-

fahrt geförderte Einrichtungen für Kinder von 1 bis 3 Jahren. Die Größe der Gruppen ist mit 10 Kindern beschränkt, ab dem

6. Kind ist eine zweite Betreuungsperson erforderlich. Jedes Kind kann maximal 6 Stunden am Tag betreut werden. Krab-

belstuben werden überwiegend ganzjährig, an fünf Tagen der Woche und ganztägig geführt. Die Elternbeiträge werden

derzeit vom jeweiligen Träger selbst bes� mmt. Krabbelstuben können auch von Kindern mit Beeinträch� gung in Anspruch

genommen werden. Ist zusätzliches Personal für die Betreuung notwendig, so kann der Erhalter der Krabbelstube beim

Land Oberösterreich um einen Zuschuss zur Finanzierung einer Stützkra� ansuchen.

Die genauen Regelungen fi nden Sie im Oö. Kinderbetreuungsgesetz, das auch die Rahmenbedingungen für Krabbelstuben

vorgibt.

Auch darin fi ndet sich als Zielsetzung die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um die Gleichbehandlung

und Gleichstellung der Geschlechter zu ermöglichen.

Auch die Weiterentwicklung des Kinderbetreuungsangebots im Sinne einer qualifi zierten Bedarfsplanung ist in diesem Ge-

setz normiert. Foto Drehscheibe: Kindergarten Feldkirchen-Hauptstraße

Haltestelle Pesenbach-Nord errichtet: Sicherheit

hat VorrangUnter Obmann Vbgm. Hans Loizenbauer konnte nun ein lange

anstehendes Verkehrssicherheitsprojekt, die Haltestelle in Pesen-

bach - Nord, verwirklicht werden.

Viele Schülerinnen und Schüler, aber auch alle anderen Kunden der

öff entlichen Verkehrslinien aus den Bereichen Pesenbach und Ro-

senleiten können in Zukun� bei einer nun regulären Haltestelle si-

cher ein – und aussteigen.

Danke vor allem dem Grundeigentümer Herrn Markus Kneidinger, dass er den erforderlichen Grund zu einem außeror-

dentlich güns" gen Preis zur Verfügung gestellt hat. Danke auch den Buschauff euren, die mit viel Geduld die Zeit bis zur

Verwirklichung der Haltestelle überbrückt haben. Foto: Lackinger

drehscheibe feldkirchen

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Die Tradi� on unseres Krampuskränzchens, organi-

siert von den SPÖ-Frauen, hat sich auch heuer wie-

der fortgesetzt.

An die 50 Besucherinnen und Besucher kamen der

Einladung nach und verbrachten wieder einige schö-

ne Stunden in ne� er Gesellscha� .

Bei kleinen Imbissen und Getränken (ein Getränk

wurde von den SPÖ-Frauen spendiert) erfreuten sich

die Anwesenden über vorgetragene Weihnachtsge-

schichten und Mundartgedichte.

Der altbewährte Nikolaus nahm seine Einladung wie-

der wahr und sorgte durch seine unorthodoxe Art

und Weise auch wieder für „a bissal a Gaudi“!

Eine traurige Kurzgeschichte, die vom Nikolaus vor-

gelesen wurde, sorgte aber auch zum Nachdenken.

Es wurden auch wie-

der „Nikolosackerl“

verteilt, die von den

SPÖ-Frauen fi nanziert

und zusammenge-

stellt wurden.

Herzlichen Dank für

euren Besuch und bis

zum nächsten Jahr,

wenn die SPÖ-Frauen

wieder zum Krampus-

kränzchen laden.

Auch heuer waren am Feldkirchner Adventmarkt

wieder zahlreiche Vereine, Handwerker und Händ-

ler, die NMS Feldkirchen, das Kneipp-Kurhaus der

Marienschwestern - um nur einige zu nennen - ver-

treten. Auch unsere Frauen der SPÖ-Feldkirchen

boten wieder selbstgemachten Punsch und diver-

se Brote und Getränke an.

Unser Stand war wieder sehr gut besucht, wofür

wir uns recht herzlich bedanken.

Eine sehr weihnachtliche S" mmung kam durch die

musikalischen Darbietungen einer Abordnung von

Bläsern der „musik feldkirchendonau“ auf, wel-

che schöne Adventlieder spielten und dadurch die

Augen der Kinder und Erwachsenen zum Glänzen

brachten.

Auch das Adventkonzert in der Pfarrkirche, wo

die Sängerrunde Feldkirchen, ein Blockfl ötenen-

semble der Landesmusikschule O� ensheim und

Feldkirchner Musikanten ihr Bestes gaben, war

schon ein kleiner Vorbote auf das bevorstehende

Weihnahtsfest.

Nikolaus bei den SPÖ-Frauen

Feldkirchner Adventmarkt

Fotos: Drehscheibe

drehscheibe feldkirchen

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drehscheibe feldkirchen

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Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

Die SPÖ steht für die Neutralität Österreichs und für Solidarität innerhalb Europas. Wir sind überzeugt davon, dass

beides besser in den Händen von Pro� s aufgehoben ist. Zwangsdienste sollten im 21. Jahrhundert Geschichte sein.

Sie haben es in der Hand: Helfen Sie am 20. Jänner 2013 bei der Volksbefragung mit, die Wehrp� icht auszumustern

und mit einem sozialen BürgerInnenjahr unser P� egesystem und Rettungswesen nachhaltig zu stärken.

Unser Österreich in besten HändenKEINE KOMPROMISSE BEI SCHUTZ UND FÜRSORGE

WER SICHERHEIT und Friede von heute ge-

währleisten will, der darf sich nicht auf den

Schutz von gestern verlassen. Die Anforderun-

gen an die Sicherheit haben sich stark verän-

dert. Heerespro# s werden heute gebraucht,

um Hilfseinsätze zu unterstützen, um die Euro-

päische Friedenssicherung zu garantieren oder

um Terrorismus zu bekämpfen – auch im Inter-

net.

PROFIHEER: VOLLER EINSATZ UND

BESTES RÜSTZEUG

Wer aus eigenem Antrieb heraus entscheidet,

sich als Soldat für seine Mitmenschen einzuset-

zen, der bringt das Wichtigste für den Job

schon mit: Einen stark ausgeprägten Sinn für

das Gemeinwohl, große Hilfsbereitschaft, und

die Bereitwilligkeit, sich selbst zum Schutze an-

derer außergewöhnlichen Belastungen und

Gefahren auszusetzen. Zwangsverp& ichtete

Soldaten bringen diese Quali# kation nicht mit.

Sie emp# nden die Wehrdienstzeit zu Recht oft

als Bürde, die sie hindert, ihren eigentlichen be-

ru& ichen Werdegang zu verfolgen. Jedes Jahr

rücken 11.000 neue Präsenzdiener ein. Davon

gehen 60 Prozent in die Systemerhaltung. 1100

Pionieren und 1300 Infanteristen stehen 6000

Kraftfahrer, 2600 Wachleute, 1300 Köche und

1800 Kellner in O' zierscasinos gegenüber.

21 VON 27 EU-STAATEN

OHNE WEHRPFLICHT

Der internationale Trend geht in Richtung Ab-

scha( ung der Wehrp& icht. 21 von 27 EU-Staas-

ten verlassen sich schon auf Pro# -Armeen. Nur

Österreich, Griechenland, Zypern, Finnland, Dä-

nemark und Estland halten noch am histori-

schen Zwangswehrdienst für junge Männer

fest.

GUT BETREUT:

DAS SOZIALE BÜRGERINNENJAHR

Wer schon einmal auf die P& ege durch andere

angewiesen war, der weiß: Gute P& ege ist ver-

lässlich, menschlich und zuwendungsvoll. Es

ist für uns oberstes Gebot, dass P& ege in Öster-

reich in guten Händen ist. Ein Zwang zum

Dienst an anderen Menschen kann für alle Be-

tro( enen nur von Nachteil sein. Menschen, die

sich aus eigenem Antrieb heraus in der Kran-

kenp& ege oder anderen sozialen Diensten ein-

setzen, bringen immer ein besonderes Maß an

Mitmenschlichkeit, menschlicher Stärke, Tat-

kraft und Einfühlungsvermögen mit. Sie ma-

chen den Unterschied – sie motivieren, sie ma-

chen gesund, sie lindern Leid und Angst.

Das soziale BürgerInnenjahr ö( net die Tore für

jene, die sich im sozialen System aus eigenem

Antrieb heraus verp& ichten wollen. Dass dieser

Weg funktioniert, zeigt sich in Deutschland. Für

32.000 verfügbare Stellen meldeten sich frei-

willig 60.000 Interessenten!

Dabei wird es die notwendige Anzahl helfen-

der Hände im Sozialwesen nur dann geben,

wenn wir das soziale BürgerInnenjahr auch für

Frauen ö( nen und die geleisteten Beiträge an-

gemessen entlohnen. Das soziale BürgerIn-

nenjahr soll auch als Teil des Berufseinstiegs

wirken können. In diesem Jahr erworbene

Kenntnisse sollen für eine spätere Ausbildung

im Sozialbereich angerechnet werden können

(zum Beispiel Medizinstudium, P& egeausbil-

dung).

Foto

: Bild

erb

ox.

com

JA zur absoluten Sicherheit für unsere MitbürgerInnen

JA zum Profiheer und zum sozialen BürgerInnenjahr

Tickt die Zeitbombe der Vergreisung? Droht eine Altenschwemme? Sind Pensionisten

Vampire? Mit solchen Bildern wird der Konfl ikt zwischen den Genera� onen geschürt,

während es höchste Zeit ist, der Realität des demographischen Wandels zu begegnen.

Denn die Zahl der über 60-Jährigen, die mobil und produk� v sind, steigt in der EU

jährlich um etwa 2 Millionen. Wenn zwischen 2015 und 2035 die Babyboom-

Genera� on das Pensionsalter erreicht, wird sich die Arbeitswelt fundamental geändert

haben müssen.

Doch neben den demographischen Tatsachen spielen in diesem Konfl ik� eld auch

wirtscha� liche, soziologische und medizinische Aspekte mit. Karl Blecha und Andreas

Khol stellen als Seniorenratspräsidenten in diesem Buch ihre Antworten auf damit

verbundene Fragen vor: Wie muss altersgerechte Arbeit in Zukun� aussehen? Wie

können angemessene Pensionen garan� ert werden? Wie bleiben alte Menschen

ak� v und gesund? Welche Rolle spielen ihre Erfahrungen und ihre Bedürfnisse für die

Wirtscha� ?

Wer die Jugend hat, hat die Zukun� . Wer aber die Senioren hat, hat die Mehrheit.

Die Autoren formulieren, was heute geschehen muss, damit wir in unserer

Gesellscha� morgen das Miteinander der Genera� onen leben können.

16

drehscheibe feldkirchen

Nur wenige GemeindebürgerInnen wissen, dass die Gemeinde selbst der

viertgrößte Dienstgeber in der Gemeinde ist. Angefangen von der Verwaltung

über den Bauhof, die Schulen bis zum Kindergarten Lacken arbeiten derzeit 50

Frauen und Männer im Gemeindedienst. Nicht nur die Anzahl ist seit Jahren

rela� v konstant, auch die konkreten Personen sind der Gemeinde sehr „treu“.

In der Regel scheiden Gemeindebedienstete wegen der Pensionierung aus

dem Dienst aus. Es gibt nur ganz wenige andere Gründe (z.B. Lehrabschluss,

Wohnsitzwechsel, Kündigung), die zur Beendigung des Dienstverhältnisses führen. Die Personalfl uktua� on ist ein Indikator

für die „Qualität“ eines Betriebes. Wobei man unter „Qualität eines Betriebes“ im Wesentlichen die Arbeitszufriedenheit,

das Betriebsklima, die soziale Absicherung, die En� ernung zwischen Dienst- und Wohnort und die Möglichkeiten, selbstän-

dig arbeiten zu können, meint. Die Gemeinde ist unter diesen Aspekten sicherlich ein guter, familienfreundlicher Betrieb.

Im heurigen Jahr ha! en wir zwei Neuaufnahmen: Celina Eder hat am 3. September die Lehre zur Bürokauff rau und

Karl Mager am 1. Dezember seinen Dienst im Bauhof begonnen.

Die Gemeinde ist aber nicht nur Dienstgeber von 50 Menschen, sondern ist auch auf Grund ihrer wirtscha� lichen Verknüp-

fung mit den Pfarr- Caritas- Kindergärten und dem Hort (Abgangsdeckung) indirekt auch mit den dor� gen Bediensteten

verbunden.

Heuer ist im Kindergarten Haupstraße die ehemalige Leiterin Frau Maria Fidler in Pension gegangen. Ihr Posten wur-

de zwischenzeitlich mit Frau Maga. Claudia Neubauer nachbesetzt. Frau Maga. Neubauer leitet zugleich den Kindergar-

ten am Selchterberg. Im Hort ist sowohl die Leiterin, Frau Veronika Thalhammer, als auch ihre Kollegin ausgeschieden.

Neu im Hort arbeitet als pädagogische Leiterin Frau Katrin Dieplinger und als ihre Vertreterin und zweite Pädagogin Frau

Carina Fleischanderl. Wir wünschen allen viel Freude und Erfolg auf ihrem neuen Arbeitsplatz ! Foto Drehscheibe

Personalaufnahmen im Gemeindedienst

Buchtipp: Fressen die Alten den Kuchen weg?

Liebe Mitglieder, liebe Freunde!

Das Jahr 2012 war für viele Mitglieder wieder ein sehr be-wegtes, ob bei Ausfl ügen, Veranstaltungen wie Mu� ertags-

u. Weihnachtsfeier, beim Wildessen (siehe Foto links) oder

bei unserem tradi! onellen Grillfest, der Jahreshauptver-

sammlung mit der 50-Jahrfeier und zuletzt die monatlichen

Treff en mit Informa! onen des Pensionistenverbandes, beim

Wandern, Kegeln, Stockschießen, ....usw.

Im Frühjahr waren wir mit „Seniorenreisen“ in Spanien.

Im Herbst fuhren wir für fünf Tage in das schöne Stubaital

(siehe Foto unten).

Bei diesen Ausfl ügen verbrachten die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer bes! mmt sehr ne� e Stunden und verlebten beein-

druckende Tage!

Im Namen des Pensionistenverbandes möchte ich mich daher

bei allen Mitgliedern bedanken, welche bei unseren Ak! vitäten

mitgemacht haben.

Unser nächstes Ziel ist es, das Jahresprogramm 2013 so zu ge-stalten, dass wieder viele unserer Mitglieder zum Mitmachen anregt werden. Im neuen Jahr steht uns bei der Jahreshaupt-versammlung am 17. Jänner 2013 die Neuwahl des Vorstandes bevor.

Neben unserem ak! ven Vereinsleben möchte ich euch aber noch von zwei

sehr erfreulichen Geburtstagen berichten. Es handelt sich um den 90er unser

Maria Bukule geb. Maresch und unse-

res Franz Lehner. Im Namen des Pen-

sionistenverbandes möchte ich den

beiden nochmals herzlich gratulieren.

Foto links:Pepi Pargfrieder, Maria Bukule, O! -

lie Maresch, Stefan Cenar v.l.n.r

Foto rechts: Haushaltshilfe Frau Ma-

ria, Vbgm. Johann Loizenbauer, Trau-

di Kurzenkirchner, Franz Lehner, Pepi

Pargfrieder, Anna Lehner v.l.n.r

Zu den bevorstehenden Feiertagen wünsche ich allen ein

besinnliches Weihnachtsfest, einen guten „Rutsch“ ins Jahr

2013 und wie immer alles, alles Gute und bleibt`s g`sund!

Euer Obmann Pepi Pargfrieder

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drehscheibe feldkirchen

drehscheibe feldkirchen

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Was das bedeutet, können wir uns alle ausmalen, wenn

man beobachtet, wie ein vermutlich seniler Milliardär

eine Partei aus ehemaligen BZÖ – Söldnern und abtrünni-

gen SPÖ – Mitläufern rekru� ert, indem er ihnen horrende

Gehälter verspricht und vermutlich auch bezahlt.

Ohne Parteienfi nanzierung durch den Staat würden dann

irgendwann wahrscheinlich nur mehr Teile der ÖVP und die

„Magnapartei“ übrig bleiben.

Vielleicht würde sich auch noch ein anderer Industrieller,

ein ausländischer Konzern oder eine Bank durch ein „Hin-

tertürl“ ihre eigenen Parteien gründen (kaufen), um Geset-

ze in ihrem Sinne zu manipulieren.

Was das für unser Land bedeuten würde, kann man sich

gar nicht so rich� g vorstellen!

Der Schaden, der uns Österreicherinnen und Österreichern

durch die „schwarz – blaue Regierung“ von 2000 – 2005

noch in Erinnerung ist und worunter wir heute nach vielen

Jahren noch mit Schaudern zurückdenken und darunter

leiden, wäre im Vergleich zu einer möglichen Koali� on aus

ÖVP/FPÖ/Stronach ein kleineres Übel gewesen.

Daher sollte man alle Meldungen in den Medien zum

Transparenzpaket zwar kri� sch beobachten, Vor- u. Nach-

teile abwägen, aber nicht gleich im Vorhinein nur ableh-

nend reagieren. Dies gilt sinngemäß auch für alle anderen

medialen Informa� onen zur poli� schen Lage!

„Das Transparenzpaket wird den Bundesparteien schon

für das laufende Jahr mehr Geld bringen. Die Anhebung

der Parteienfi nanzierung soll bereits zum 1. Juli schla-

gend werden. Ausgezahlt werden die zusätzlichen Mi# el

dann im ersten Quartal 2013, also rechtzei� g vor Beginn

des Na� onalratswahlkampfs. Die Landesparteien in Wien

und Oberösterreich werden dagegen auf ein bis zwei Mil-

lionen Euro verzichten müssen.

Anpassungsbedarf gibt es allerdings auch in den anderen

Bundesländern. Die Parteienförderung des Bundes wird

durch das neue Parteiengesetz auf fünf Euro pro Wahlbe-

rech� gten angehoben, also von 15,3 auf 31,65 Millionen

Euro. Weil die Erhöhung am 1. Juli schlagend wird, erhalten

die Parteien also schon für das zweite Halbjahr 2012 mehr

Geld. Ausgezahlt wird der Diff erenzbetrag (rein rechne-

risch 8,2 Millionen Euro, Anm.) zwar erst im ersten Quartal

2013, damit allerdings immer noch rechtzei� g vor Beginn

des Wahlkampfs für die Na� onalratswahl im Herbst. Im

Gegenzug en% ällt die Wahlkamp& ostenrückersta# ung.“

(Quelle Standard v. 17.5.12)

Auf den ersten Blick sieht das neue Transparentzpaket aus,

als würden die Bürgerinnen und Bürger wieder nur ausge-

nommen. Für die Medien ist diese Gesetzesänderung wie-

der ein guter Anlass, um die Poli� k in Österreich erneut zu

verunglimpfen.

Staatliche Parteienfördernungen sind für unsere gewählten

Parteien aber sehr wich� g, da diese - mit Ausnahme der

ÖVP, welche vermutlich von der Wirtscha" , Industrie, ihren

Bünden und ihrer „Hausbank“ sehr großzügig unterstützt

wird - ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und private

Spenden weiterbestehen können, vorausgesetzt, sie wer-

den auch gewählt!

Nun könnte man meinen, das ist ein Problem der Parteien

und nicht eines der Bevölkerung in unserem Lande! Doch

dem ist aber nicht so!

Wer genauer überlegt, muss feststellen, dass die Parteien-

förderung ein wich� ges Instrument ist, um zu vermeiden,

dass Banken, Industrie oder einzelne Industrielle ihre Ab-

geordneten kaufen, um Gesetzesänderungen in ihrem Sin-

ne vorzunehmen und zu beeinfl ussen.

Transparenzpaket: Mehr Geld für Bundesparteien (von Roland Etzlstorfer)

drehscheibe feldkirchen

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Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich

Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Layout: Roland Etzlstorfer

Individuelle SchicksaleNach den Februarkämpfen 1934 hatten viele SozialdemokratInnen im Lande einen langen dornigen Weg zu bestreiten. Für ihre Familien bedeutete das eine entbehrungsreiche Zeit.Noch war die Niederlage mit den vielen Toten in den Kämpfen, je-nen der Standgerichte und der zahlreichen Verletzten nicht das Ende der schicksalshaften Februartage. Die zu Kerkerstrafen verurteilten Schutzbündler und jene SozialdemokratInnen, die nur vorübergehend inhaftiert waren, hatten häufi g mit sofortiger Entlassung oder Zwangs-pensionierung (bei entsprechender Reduktion der Bezüge) zu rech-nen. So etwa setzten die Steyr-Werke 600 Arbeiter auf die Straße; die Bundesbahndirektion Linz entließ bzw. zwangspensionierte 180 Eisen-bahner. Dem Verlust des Arbeitsplatzes folgte meist eine lange Zeit der Arbeitslosigkeit, die materielle Not für die Familien bedeutete.

Solidarische, oft auch ausländische Hilfsaktionen trugen dazu bei, das Elend der betroffenen Familien zu lindern.Um der polizeilichen Verfolgung zu entgehen oder später dann der Perspektivenlosigkeit ein Ende zu setzen, entschieden sich viele meist jüngere Schutzbündler zur Flucht bzw. Emigration. Ein häufi g gewähltes Domizil war die nahe CSR.Von dort zogen manche in die Sowjetunion weiter, einige setzten ihren Kampf gegen den Faschismus auf Seiten der Republikaner in den Internationalen Brigarden im Spanischen Bürgerkrieg fort. Viele von ihnen kamen später in Hitler`s KZ`s oder Stalins Gulag um, in die sie gesperrt wurden.Foto: Hitlers Einmarsch in Linz - Landstraße www.ooegeschichte.at

Der „Anschluss“Als Adolf Hitler am 12. März 1938 mit deutschen Truppen einmarschierte und in einem

Konvoi über Braunau und Linz nach Wien fuhr, säumten begeisterte Massen seinen

Weg. Der enthusiastische Empfang in Linz bewog Hitler erst zum Entschluss, Öster-

reich nicht nur zu besetzen, sondern sogleich fürs Deutsche Reich zu annektieren.

Mit pseudorevolutionären Erhebungen hatten die Nationalsozialisten im Lande auch in

Oberösterreich bereits am 11. März die Machtergreifung vorbereitet und wichtige poli-

tisch adminitrative Positionen mit führenden regionalen NS-Funktionären besetzt.

Binnen weniger Wochen gelang die gesellschaftliche Gleichschaltung.

Das eindeutige Ergebnis für den „Anschluss“ in der Volksabstimmung am 10. April war

letztlich nur mehr Formsache. Das Gros der Bevölkerung war politisch desorientiert, be-

trachtete als einzige sichtbare Alternative zur Misere des „Ständestaats“, der politisch

und wirtschaftlich stagnierte, den nationalsozialistischen Staat; großdeutsche Gefühle

und neue Hoffnungen durch Versprechungen der Nationalsozialisten verstärkten die

Zustimmung in der Bevölkerung. In besonderen Aktionen war von der NSDAP (Anm.:

Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) noch im März 1938 versucht worden,

ehemalige Februarkämpfer, die meist arbeitslos waren, durch Wiedereinstellungen zu rekrutieren. Wiedereingestellte aber

gehörten zu den ersten, die dann 1939 an die Front geschickt wurden.

Politische Gegner des Nationalsozialismus - darunter auch viele SozialdemokratInnen - wurden vor der Volksabstimmung

entweder präventiv inhaftiert oder sogleich ins Konzentrationslager Dachau abtransportiert. Foto: austrianposters.at

In der nächsten Ausgabe: „Verheißungen des Jahres 1938“ und „Widerstand und Verfolgung“

werbeseite

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Tel.: 07233/62529

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