+ All Categories
Home > Documents > Drehen 2 - Schweitzer...

Drehen 2 - Schweitzer...

Date post: 19-Oct-2020
Category:
Upload: others
View: 4 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
7
Leseprobe Bestell-Nr. 80297 ISBN 978-3-87125-145-0 Drehen 2 Metalltechnik Begleitheft für den Ausbilder Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de
Transcript
Page 1: Drehen 2 - Schweitzer Fachinformationencontent.schweitzer-online.de/static/catalog_manager/live/media_files… · Leseprobe Bestell-Nr. 80297 ISBN 978-3-87125-145-0 Drehen 2 Metalltechnik

Leseprobe

Bestell-Nr. 80297ISBN 978-3-87125-145-0

Drehen 2

Me

tall

tec

hn

ik

Begleitheft für

den Ausbilder

Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KGwww.christiani.de

Page 2: Drehen 2 - Schweitzer Fachinformationencontent.schweitzer-online.de/static/catalog_manager/live/media_files… · Leseprobe Bestell-Nr. 80297 ISBN 978-3-87125-145-0 Drehen 2 Metalltechnik

Hartmut Denzin | Drehen 2 Begleitheft für den Ausbilder2. Auflage 2002Artikelnr.: 80297 | ISBN 978-3-87125-145-0

© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de

7© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG

Grundsätzliches zur Übungsreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Übersicht der Übungswerkstücke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Übersicht über die Fertigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Richtzeiten für die einzelnen Übungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Übersicht über die benötigten Arbeitsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Übersicht über den Halbzeugbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Spannmittel zur Selbstanfertigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Ausricht-Vorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Abschnitt I Einleitung: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Übung 1: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Übung 2: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Übung 3: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Übung 4: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Übung 5: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Übung 6: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Übung 7: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Übung 8: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Übung 9: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Übung 10: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

10A: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5910B: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Übung 11: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6311A: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Übung 12: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Übung 13: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Arbeitsprobe I: Hinweise, Lösungen und Bewertungsbogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Zusatzübung 1: Zeichnung und Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Zusatzübung 2: Zeichnung und Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Abschnitt II Übung 14: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Übung 15: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Übung 16: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Übung 17: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Übung 18: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

18.1: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10118.2: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10318.3: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10518.4: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10718.5: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Übung 19: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11119A: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Übung 20: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Übung 21: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Übung 22: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Übung 23: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Übung 24: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Übung 25: Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Arbeitsprobe II: Hinweise, Lösungen und Bewertungsbogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Zusatzübung 3: Zeichnung und Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Zusatzübung 4: Zeichnung und Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Anhang Hinweise zu den Schleifübungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Schleifübung 1: Hinweise, Lösungen und Zeichnungen für Drehmeißelmodell . . . . 137Schleifübung 2: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Schleifübung 3: Hinweise und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Drehen II Inhaltsverzeichnis

Seite

Page 3: Drehen 2 - Schweitzer Fachinformationencontent.schweitzer-online.de/static/catalog_manager/live/media_files… · Leseprobe Bestell-Nr. 80297 ISBN 978-3-87125-145-0 Drehen 2 Metalltechnik

Hartmut Denzin | Drehen 2 Begleitheft für den Ausbilder2. Auflage 2002Artikelnr.: 80297 | ISBN 978-3-87125-145-0

© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de

Diese Übungsreihe Drehen 2 besteht aus einem Übungsheft für den Auszubildenden,einem Begleitheft für den Ausbilder und einem Streifband mit Kenntnisprüfungen,Operationsplan-Vordrucken und Bewertungsbogen.

Das vorliegende Begleitheft enthält neben Hinweisen und Anregungen zur Durchführungder einzelnen Übungen auch Daten für die Planung und Durchführung der gesamtenÜbungsreihe. Darüber hinaus sind die Lösungen zu den Aufgaben der Kenntnis-prüfungen aufgeführt, und schließlich ist ein Beispiel einer möglichen Ausarbeitung dervom Auszubildenden zu erstellenden Operationspläne beigefügt.

Mit diesem Begleitheft soll dem Ausbilder bei seiner Ausbildungsarbeit eine Hilfegegeben werden. Die Loseblattsammlung in Schnellheftung und die Vierfachlochung derBlätter erleichtern das Zusammenstellen einer individuellen Ausbildungsunterlage.

Der Verlag nimmt gern alle Hinweise aus der Ausbildungspraxis für die Verbesserungdieser Übungsreihe entgegen.

Page 4: Drehen 2 - Schweitzer Fachinformationencontent.schweitzer-online.de/static/catalog_manager/live/media_files… · Leseprobe Bestell-Nr. 80297 ISBN 978-3-87125-145-0 Drehen 2 Metalltechnik

Hartmut Denzin | Drehen 2 Begleitheft für den Ausbilder2. Auflage 2002Artikelnr.: 80297 | ISBN 978-3-87125-145-0

© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de

9© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG

Drehen II Grundsätzliches zur Übungsreihe

Einführung

Die Übungsreihe Drehen II ist die Fortsetzung zurÜbungsreihe Drehen I, in der in einer Grundstufe undeiner Aufbaustufe die Fertigkeiten und Kenntnisse imDrehen vermittelt werden, die für die Grundbildung imBerufsfeld Metalltechnik als Mindestanforderungen zubetrachten sind.

In die Zeit der Entwicklung und Fertigstellung der vor-liegenden Übungsreihe fielen auch die Arbeiten zurNeuordnung der Metallberufe in Industrie und Hand-werk. Kurz vor der Drucklegung dieses Ausbildungs-mittels wurden sie aber erst für den industriellen Be-reich abgeschlossen. Demzufolge können die Inhaltenicht exakt auf die neuen Ausbildungsordnungen ab-gestimmt sein. Eine weitergehende Anpassung derÜbungen an die neuen Ausbildungsordnungen kann erstbei einer Neuauflage erfolgen.Dennoch lässt sich aber feststellen, dass alle Inhaltedieser Übungsreihe Drehen II ebenso wie die derÜbungsreihe Drehen I auch nach Inkrafttreten derneuen Ausbildungsordnungen für die Ausbildungspraxisvon Bedeutung sein werden.

Die Übungsreihe Drehen II baut inhaltlich und formalauf der Übungsreihe Drehen I auf. Ihre Inhalte sind fürdie weiterführende Ausbildung im Drehen konzipiert. Siegliedern sich in zwei Abschnitte und einen Anhang:

Der Abschnitt I vermittelt Fertigkeiten und Kenntnisse,die in der berufsgruppenspezifischen Fachausbildungaller Berufe als unabdingbar gelten, in denen über dieGrundbildung hinausreichende Fähigkeiten im Drehenerforderlich sind.

Im Abschnitt II sind Übungen zusammengefasst, derenFertigkeiten und Kenntnisse als Mindestanforderungenfür die Spezialisierung in der Fachrichtung Drehtechnikanzusehen sind.Ursprünglich waren für diesen Abschnitt auch Übun-gen zur Einführung in das Arbeiten mit CNC-Drehma-schinen vorgesehen. Doch die Komplexität diesesBereichs ließ es aus methodischer und didaktischerSicht sinnvoller erscheinen, auf solche Übungen in die-ser Übungsreihe zu verzichten.Dennoch erfolgt eine Vorbereitung auf das Arbeiten mitCNC-Drehmaschinen insofern, dass die Arbeitsplänewie schon in der Übungsreihe Drehen I in Form von„Operationsplänen“ aufgebaut und die Drehmeißel-bewegungen als Bewegungen in Richtung der beidenMaschinenachsen X und Z beschrieben sind.Spezielle Ausbildungsunterlagen für das Arbeiten mitCNC-Drehmaschinen sind vom BIBB herausgegeben.Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte demjeweils gültigen Gesamtverzeichnis der BIBB-Aus-bildungsmittel.

Der Anhang enthält drei Übungen zum Schleifen ver-schiedener Drehmeißel. Damit ist die Möglichkeit ge-geben, auch diese, von Sachverständigen nicht mehrunbestritten als erforderlich angesehenen Fertigkeitenund Kenntnisse systematisch zu vermitteln.

Zur Konzeption der Übungen

Die in der Übungsreihe Drehen I angestrebten Lern-ziele erfordern Drehmaschinen und Arbeitsmittel, wiesie in einer durchschnittlich ausgestatteten Ausbil-dungsstätte erwartet werden dürfen. Darüber hinaussind die Werkstücke in der Konstruktion so einfach an-gelegt, dass ihre sinnvolle Fertigung meist nur eine,nämlich die im Operationsplan vorgegebene Arbeits-methode zulässt.In der vorliegenden Übungsreihe Drehen II dagegen istdie Aufbereitung der einzelnen Übungen wesentlichschwieriger. Die Vorgabe der allgemein gültigen Arbeits-methode zur Fertigung des jeweiligen Werkstücks kannnicht mehr beschrieben werden. Gründe dafür sindunter anderem:– Die Lernziele stehen in umfassenderem Zusammen-

hang und lassen sich weniger operationalisiert for-mulieren.

– Die zur Erreichung der Lernziele erforderlichen Werk-stücke werden komplizierter.

– Die neu zu erlernenden Teilfertigkeiten sind in derAusführung schwieriger und zeitaufwendiger.

– Die erforderlichen Maschinen und Arbeitsmittel sindaufwendiger und können in den einzelnen Ausbil-dungsstätten nicht mehr einheitlich als vorhandenvorausgesetzt werden. Dies gilt speziell für dieHartmetallwerkzeuge und die Mess- und Prüfzeuge.Besonders die vielen Lehren sind teuer. Deshalb gehtdie Tendenz immer mehr hin zum Messen der zuprüfenden Maße.

– Die Konstruktion des Werkstücks, die vorhandenenMaschinen und Arbeitsmittel lassen andere, sinn-volle Arbeitsmethoden als die vorgegebenen zu oderbedingen sogar andere Arbeitsmethoden.

Dies sind nur einige Punkte, die dazu führen, dass dieInhalte einer Übung immer weniger allgemein gültigaufbereitet sind. Das bedeutet, dass die Übungen, be-sonders im Abschnitt II, zu Einzelübungen werden. Sieverlieren in ihrer Aufbereitung und auch in ihrem Bezugzueinander immer mehr den Charakter des Bestand-teils eines „Lehrgangs“ je weiter in der Ausbildung fort-geschritten wird. Dadurch ist der Ausbilder zunehmendgefordert, die jeweilige, angebotene Übung auf seinespezielle Ausbildungssituation umzuprägen. Dennochdürften die von ihm zu vermittelnden Informationenständig punktueller und knapper werden. Dies führtden Auszubildenden immer mehr zum selbstständigen,eigenverantwortlichen Handeln, bis er schließlich zurFertigung auch schwierigster Werkstücke lediglich die

Page 5: Drehen 2 - Schweitzer Fachinformationencontent.schweitzer-online.de/static/catalog_manager/live/media_files… · Leseprobe Bestell-Nr. 80297 ISBN 978-3-87125-145-0 Drehen 2 Metalltechnik

Hartmut Denzin | Drehen 2 Begleitheft für den Ausbilder2. Auflage 2002Artikelnr.: 80297 | ISBN 978-3-87125-145-0

© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de

11© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG

Übersicht der ÜbungswerkstückeDrehen II unmaßstäblich

Übung 1

Weiterbearbeitung in Übung 2

Übung 2

Aus Übung 1Weiterbearbeitung in Übung 3

Übung 3

Aus Übung 2

Übung 4 Übung 5 Übung 6

Aus Übung 4Weiterbearbeitung in Übung 5 Weiterbearbeitung in Übung 6 Aus Übung 5

Übung 7 Übung 8 Übung 9

Page 6: Drehen 2 - Schweitzer Fachinformationencontent.schweitzer-online.de/static/catalog_manager/live/media_files… · Leseprobe Bestell-Nr. 80297 ISBN 978-3-87125-145-0 Drehen 2 Metalltechnik

Hartmut Denzin | Drehen 2 Begleitheft für den Ausbilder2. Auflage 2002Artikelnr.: 80297 | ISBN 978-3-87125-145-0

© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de

65© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG

Übung 11ADrehen II Teil 2 der Presse

�������������������

���

� ����������� ���� ��� ������ ������ ��������������� ����� �����������

���� ��������� ���������  ���­��� ����������������

������������������

����������������­���������������� �������������­���������������

Arbeitsmittel

1 Dreibacken-Bohrfutter2 Reduzierhülsen für Spiralbohrer3 Aufnahmedorn für M20�1,5 – LH4 Zentrierbohrer A 2,5 � 6,35 Spiralbohrer � 17,56 Rechter gebogener Drehmeißel7 Innen-Eckdrehmeißel für

� 17,5 � 16 tief in Grundloch

8 Innen-Stechdrehmeißel für � 18,59 Innen-Gewindedrehmeißel 60° für

M20 � 1,5 – LH10 Stechdrehmeißel, Schneidenbreite

� 3 mm11 Rändelwerkzeug für Rändel

RAA 1.0 DIN 8212 Tiefenmessschieber13 Schleiflehre 60° für Gewindedreh-

meißel14 Gewindeschablone für P = 1,515 Gewinde-Grenzlehrdorn für

M20 � 1,5 – LH16 Bürste zum Reinigen des

Gewindes

Inhalt und Folge der Kenntnisvermittlung

Der Auszubildende ist an die besonderen Zerspa-nungseigenschaften von CuZn-Legierungen zu erinnernund dass für solche spröden Werkstoffe die Dreh-werkzeuge andere Winkel haben müssen als für dasDrehen von Stahl.

Gegebenenfalls sind Hilfen bei der Erstellung des Ope-rationsplans zu geben.

Vorbereitung

Das Halbzeug CuZn 40 Pb 2, � 35 mm, als Stangebereitstellen. Werden Abfallstücke verwendet, so soll-ten sie wenigstens so lang sein, dass sie noch ein siche-res Abstechen des Werkstücks erlauben.

Stehen keine speziellen Werkzeuge für das Drehen vonCuZn-Werkstoff zur Verfügung, sind vorhandene Dreh-meißel entsprechend anzuschleifen.

Das Dreibacken-Spannfutter ist mit harten Spann-backen zu versehen.

Vor dem Spanen des Messings sollte die Drehmaschi-ne gereinigt werden, damit sich die Späne nicht mitStahlspänen vermischen.

Arbeitssicherheit

Da der Innen-Gewindedrehmeißel beim Drehen desLinksgewindes zum An- und Zustellen mit dem Vor-schub der Steigung des zu drehenden Gewindes in dasGrundloch eingefahren werden muss, ist darauf zu ach-ten, dass dies nur mit einer kleinen Umdrehungs-frequenz des Werkstücks erfolgt. Der Drehmeißel darfauf keinen Fall gegen den Grund des Lochs fahren, umWerkzeugbruch und Unfälle zu vermeiden.

Nach Beendigung des Gewindedrehens ist als erstesdie Schlossmutter auszuklinken!

Weisen Sie auch darauf hin, dass das Plandrehen derabgestochenen Bodenfläche an der Rändelmutter beilinksdrehender Arbeitsspindel erfolgen muss, da sichandernfalls das Werkstück wegen des Linksgewindesvom Aufnahmedorn drehen würde. Der Drehmeißel istdazu mit der Schneide nach unten einzuspannen, oderes wird „hinter“ der Drehachse gespant.

Hinweise

Die zu fertigende Rändelmutter ist das Einzelteil 2 derPresse, deren weitere Einzelteile in den nachfolgendenÜbungen gedreht werden.

Beachten Sie:Drehmeißel, deren Geometrie am Schneidkeil für dasZerspanen von Stahl angeschliffen ist, sind für die Be-arbeitung von spröden Werkstoffen – wie hier z.B. CuZn40 Pb 2 – nicht geeignet.Es besteht die Gefahr, dass sich der Drehmeißel in dasWerkstück hineinzieht. Die Ursache dafür ist, dass durchden relativ kleinen Keilwinkel � bedingt, das Spindel-spiel der Schlitten plötzlich überwunden wird.

Page 7: Drehen 2 - Schweitzer Fachinformationencontent.schweitzer-online.de/static/catalog_manager/live/media_files… · Leseprobe Bestell-Nr. 80297 ISBN 978-3-87125-145-0 Drehen 2 Metalltechnik

Hartmut Denzin | Drehen 2 Begleitheft für den Ausbilder2. Auflage 2002Artikelnr.: 80297 | ISBN 978-3-87125-145-0

© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de

71© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG

Die Größe des Keilwinkels � bestimmt bei festgeleg-tem Freiwinkel das Eindringverhalten der Schneide inden Werkstoff. Je kleiner der Keilwinkel ist, desto leichterdringt das Werkzeug in das Werkstück ein.Ein zu kleiner Keilwinkel kann jedoch zum Werkzeug-bruch führen. Sogenannte Hohlkehlen dürfen deshalbnicht in die Spanflächen der Schneidplatten aus Hart-metall geschliffen werden. Sie verringern den Keilwinkelund damit die Festigkeit des Schneidkeils erheblich(Bild 1).Hohlkehlen sind nicht mit Spanformstufen zu verwech-seln. Auch diese werden zwar an den aufgelötetenSchneidplatten angeschliffen, verändern aber nicht denKeilwinkel!In der Praxis werden diese angeschliffenen Spanform-stufen auch mit Spanleitstufen bezeichnet.

5. Zum Ansatzdrehen und Messen des Werkstücks wirdstets zuerst der Vorschub abgestellt. Erst danachist der HM-Drehmeißel aus dem Drehbereich zu fah-ren und anschließend die Arbeitsspindel abzuschal-ten.

6. Der abfließende Span ist ständig zu beobachten.Seine Färbung soll nicht über Korngelb hinaus-gehen. Der Span muss in kurzen Wendeln oder inSpanlocken brechen. Eventuell ist die Spanformstufezu verändern.

7. Mit Hartmetallschneiden darf nur nass gedreht wer-den, wenn ein ausreichender Kühlmittelstrom (ca.20 l/min) die Schnittstelle überflutet. Im Zweifelsfalllieber trocken drehen!

Zum Vordrehen für das Außenrundschleifen und zuden Einstichen

Das Prüfen des Rundlaufs in der 4. Operation beiderOperationspläne ist erforderlich, damit die Zentrierungfür das Schleifen mittig gefertigt wird. Das Außenrund-schleifen wird ausführlich in der BIBB-Übungsreihe„Schleifen“ behandelt. Dort werden auch weitergehen-de Hinweise zu den Freistichen gegeben.Der in der vorliegenden Übung zum Schleifen vorge-drehte Passbolzen II kann als Werkstück in der Übungs-reihe „Schleifen“ und dort in der Übung 3 des Abschnitts„Außenrundschleifen“ verwendet werden.Weitere Angaben zu dieser Übungsreihe ersehen Siebitte aus dem Ausbildungsmittel-Gesamtverzeichnisdes BIBB.

Besprechen Sie den Verlauf der Übung und das Arbeits-ergebnis mit dem Auszubildenden.

Lösungen zur Kenntnisprüfung siehe Rückseite!

Übung 12 Drehen mit HartmetallschneidenDrehen II Werkstück vordrehen zum Schleifen

Regeln zum Drehen mit Hartmetallen

Klemmhalter mit Wendeschneidplatten verdrängen im-mer mehr den teureren Drehmeißel mit aufgelöteterSchneidplatte aus Hartmetall.Das Drehen mit Hartmetallschneiden wird aber in je-dem Falle ein kostspieliges Unterfangen, wenn der Aus-zubildende nicht alle 7 nachstehenden Regeln beach-tet:

1. Vor dem Einspannen des HM-Drehmeißels prüfen,ob die richtige Hartmetallsorte ausgewählt ist.

2. Die HM-Schneide auf einwandfreien Zustand (mit derLupe) kontrollieren.

3. Vor dem Drehen ist sich nochmals davon zu über-zeugen, dass der HM-Drehmeißel wirklich auf Dreh-mitte steht.

4. Auch die HM-Drehmeißel sind ausschließlich bei sichdrehendem Werkstück anzustellen.

Bild 1 Hohlkehlen verringern den Keilwinkel


Recommended