www.statistik.at Wir bewegen Informationen
Tourismus- und Reise-statistik
Statistik Austria
Dr. Peter Laimer Mag. Jürgen Weiss
Direktion Raumwirtschaft
Ferienmesse Wien Data Lab, 16. Jänner 2015
www.statistik.at Folie 2 | 16.01.2015
Überblick
Beherbergungsstatistik der Statistik Austria Methodik Aktuelle Ergebnisse
Reiseverkehrsbilanzstatistik (im Auftrag der OeNB) Methodik Aktuelle Ergebnisse
www.statistik.at Folie 3 | 16.01.2015
Tourismus- und Reisestatistik der Statistik Austria
Einnahmen im Einreiseverkehr
Ausgaben im Ausreiseverkehr Wertschöpfung Beschäftigung
Bestand Ankünfte und Nächtigungen Nächtigungsreisen Tagesreisen
Reisegewohnheiten der ÖsterreicherInnen
Tourismus-Satellitenkonten (TSA)
Beherbergung in Österreich
Reiseverkehrsbilanz
Erhebungen
Gesamtrechnungen
www.statistik.at Folie 4 | 16.01.2015
Einnahmen im Einreiseverkehr
Ausgaben im Ausreiseverkehr Wertschöpfung Beschäftigung
Nächtigungsreisen Tagesreisen
Reisegewohnheiten der ÖsterreicherInnen
Tourismus-Satellitenkonten (TSA) Reiseverkehrsbilanz
Erhebungen
Gesamtrechnungen
Tourismus- und Reisestatistik der Statistik Austria
Bestand Ankünfte und Nächtigungen
Beherbergung in Österreich
www.statistik.at Folie 5 | 16.01.2015
Beherbergungsstatistik in Österreich - Factsheet
Was wird erhoben
Ziel der Erhebung Informationen über den österreichischen Tourismus (Bestand; Einreise- und Binnenreiseverkehr)
Gegenstand Betten und Betriebe (Bestandsstatistik) und Ankünfte und Nächtigungen in entgeltlichen Unterkünften (Nächtigungsstatistik)
Abdeckung 70 Herkunftsländer und 17 Unterkunftsarten (ZR verfügbar ab 1890, )
Wie wird erhoben
Statistiktyp / Erhebungsform Primärstatistik / Konzentrationsstichprobe (Gemeinden mit mehr als 1.000 Nächtigungen im Jahr)
Methodologische Grundlagen
Meldungen (verpflichtend) von rd. 65.000 gewerblichen und privaten Beherbergungsbetrieben in rd. 1.600 Berichtsgemeinden
Warum wird erhoben Gesetzliche Rahmenbedingungen
• Verordnung Nr. 692/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Juli 2011 über die europäische Tourismusstatistik und zur Aufhebung der Richtlinie 95/57/EG des Rates
• Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend, mit der die Tourismus-Statistik-Verordnung 2002 geändert wird, BGBl. II Nr. 24/2012
• Meldegesetz 1991, BGBl. Nr. 9/1992 vom 7.1.1992 idgF
Auftraggeber BMWFW, Eurostat
www.statistik.at Folie 6 | 16.01.2015
monatlich jährlich
Beherbergungsstatistik in Österreich Überblick Ablauf
Endgültige Ergebnisse ca. 4. Woche des 2. Folgemonats!
Berichtsgemeinde
Statistik Austria
Beherbergungsbetriebe
Statistische Meldeblätter oder Betriebsformular (F-B1/2)
BIN
NE
N- U
ND
EIN
RE
ISE
TOU
RIS
MU
S
KA
PAZITÄ
TEN
DE
R B
ETR
IEB
E
Betriebsformular F-B3
Datenübermittlung an die Berichtsgemeinde/Magistrat
bis zum 5. des Folgemonats
Datenübermittlung an die Berichtsgemeinde/Magistrat
bis zum 5. Juni
Übermittlung der Gemeinde- summen an STAT bis zum 15. des Folgemonats
Übermittlung der Gemeindesummen an STAT
bis zum 15. Juni
F-G1 oder online
Online
ca. am 25. des dem Berichtsmonat folgenden Monats (= 1. Folgemonat) Pressemitteilung
Vorläufige Ergebnisse: ca. 1. Woche des 2. Folgemonats
Jänner des Folgejahres: endgültige Ergebnisse
www.statistik.at Folie 7 | 16.01.2015
Beherbergungsstatistik in Österreich Überblick Ablauf
Berichts-gemeinden
Gast
www.statistik.at Folie 8 | 16.01.2015
Beherbergungsstatistik - Vollständigkeit
Die Beherbergungsstatistik beschreibt den „Tourismus“
in Österreich!
Verlässlicher Indikator ist die Veränderung des Volumens!
Das Volumen umfasst jedoch nur einen Teil des „Tourismus“!
“in entgeltlichen Beherbergungsbetrieben nächtigende Personen“
www.statistik.at Folie 9 | 16.01.2015
Nicht enthalten sind demnach: Tagesreisende Nächtigende bei Freunden, Verwandten und Bekannten Zweitwohnsitzbesitzer Transitreisende Nicht gemeldete Personen „Schwarznächtigungen mit
unvollständigem oder fehlendem Meldezettel“ Zudem, ein häufiges Missverständnis: Nicht jeder nächtigende Gast ist ein „Urlauber“
Geschäftsreiseanteil beträgt ca. 12% österreichweit, mit regional stark schwankender Bedeutung
Beherbergungsstatistik - Vollständigkeit
www.statistik.at Folie 10 | 16.01.2015
Hauptergebnisse 2012/13
Ankünfte und Nächtigungen 2013:
Ankünfte und Nächtigungen 2012:
…entspricht Veränderungen von:
Gesamt Ausländer InländerÜbernachtungen 132.629.032 96.874.372 35.754.660
Ankünfte 36.847.215 24.813.128 12.034.087
Gesamt Ausländer InländerÜbernachtungen 131.016.081 95.051.917 35.964.164
Ankünfte 36.164.047 24.150.776 12.013.271
2013/12 Gesamt Ausländer InländerÜbernachtungen 1,23% 1,92% -0,58%
Ankünfte 1,89% 2,74% 0,17%
www.statistik.at Folie 11 | 16.01.2015
Wo nächtigen die Gäste?
2/3 der Nächtigungen verteilen sich auf drei Bundesländer!
www.statistik.at Folie 12 | 16.01.2015
Langfristige Entwicklung
Nächtigungsentwicklung in der Winter- und Sommersaison 1949/50 - 2013/14 (insgesamt und Deutschland)
Seit rd. 10 Jahren Sommer und Winter gleichauf!
www.statistik.at Folie 13 | 16.01.2015
Ankünfte und Nächtigungen im Vergleich
Verkürzung der Aufenthaltsdauer!
Sommer 1979: 6,3 Tage Sommer 2013: 3,3 Tage
Winter 1979: 6,1 Tage Winter 2014: 4,2 Tage
www.statistik.at Folie 14 | 16.01.2015
Saisonverlauf 2013
Wintersaisonspitze Sommersaisonspitze
Vor- und Nachsaisonen gewinnen an Bedeutung!
Nächtigungen nach Monaten (Anteile in %)
www.statistik.at Folie 15 | 16.01.2015
Herkunftslandstruktur 2013
Mehr als 2/3 der Gäste aus Deutschland, Österreich und Niederlande, asiatische Gäste und Gäste aus CEE gewinnen an Bedeutung!
Ankünfte nach Herkunft der Gäste (Anteile in %)
www.statistik.at Folie 16 | 16.01.2015
Beherbergungsstruktur 2013
Der Hotelanteil beträgt bei den Betrieben nur 20% Bei den Betten erhöht sich der Hotelanteil jedoch auf 45%
Beherbergungsbetriebe und Betten nach Unterkunftsart
65.000 Betriebe 1.286.000 Betten
www.statistik.at Folie 17 | 16.01.2015
Beherbergungsstruktur 2013
2/3 der Betriebe befinden sich in Tirol, Salzburg und Kärnten Die durchschnittliche Betriebsgröße unterliegt einem Ost-West-Gefälle
Beherbergungsbetriebe und Betten nach Bundesländern
65.000 Betriebe 1.286.000 Betten
www.statistik.at Folie 18 | 16.01.2015
Regionale Darstellung
Starkes West-Ostgefälle betreffend ausländische Gästen, ausgenommen Wien
Vergleichbares Bild auch in der Wintersaison
www.statistik.at Folie 19 | 16.01.2015
Interaktive Kartogramme
Gemeindeebene http://www.statistik.at/web_de/statistiken/tourismus/beherbergung/ankuenfte_naechtigungen/index.html
Regionsebene http://www.statistik.at/web_de/statistiken/tourismus/beherbergung/ankuenfte_naechtigungen/index.html
www.statistik.at Folie 20 | 16.01.2015
Ein Blick in den Sommer
Ankünfte österreichischer Gäste stiegen am stärksten!
www.statistik.at Folie 21 | 16.01.2015
Integrierte Darstellungen
Berücksichtigung von drei Variablen: Marktanteil eines Bundeslandes an einem Herkunftsmarkt -
Aufgetragen auf der X-Achse Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des
Herkunftsmarktes im Bundesland - Aufgetragen auf der Y-Achse
Marktbedeutung des Herkunftslandes für das Bundesland bzw. Abhängigkeit des Bundeslandes vom Herkunftsmarkt - symbolisiert durch die Blasengröße
zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten: nach allen Herkunftsländern nach allen Monaten, Saisonen, Jahren nach Regionen, Gemeinden, Bezirke
www.statistik.at Folie 22 | 16.01.2015
Integrierte Darstellungen (Beispiel 1)
Knapp die Hälfte aller deutschen Gäste nächtigen in Tirol
Vorarlberg ist mit 55% vom deutschen Markt am stärksten abhängig
Wien hat die höchsten Steigerungsraten in den vergangenen 10 Jahren
www.statistik.at Folie 23 | 16.01.2015
Integrierte Darstellungen (Beispiel 2)
Die Steiermark ist das beliebteste Bundesland für die Nächtigungsreisen der ÖsterreicherInnen
8 von 10 Übernachtungsgästen im Burgenland sind ÖsterreicherInnen
Österreichweit betrugen die durchschnittlichen Ankunftssteigerungen 3% pro Jahr
www.statistik.at Folie 24 | 16.01.2015
Integrierte Darstellungen (Beispiel 3)
Mehr als 50% aller russischen Ankünfte in Beherbergungsbetrieben werden in Wien gezählt
Russische Gäste sind neben Wien vor allem für Tirol und Salzburg bedeutend
In den letzten 10 Jahren konnten in allen Bundesländern hohe jährliche Wachstumsraten bei russischen Gästen beobachtet werden
www.statistik.at Folie 25 | 16.01.2015
Tourismus- und Reisestatistik der Statistik Austria
Einnahmen im Einreiseverkehr
Ausgaben im Ausreiseverkehr Wertschöpfung Beschäftigung
Bestand Ankünfte und Nächtigungen Nächtigungsreisen Tagesreisen
Reisegewohnheiten der ÖsterreicherInnen
Tourismus-Satellitenkonten (TSA)
Beherbergung in Österreich
Reiseverkehrsbilanz
Erhebungen
Gesamtrechnungen
www.statistik.at Folie 26 | 16.01.2015
Reiseverkehrsbilanz - Factsheet
Was wird erhoben Ziel der Erhebung Integraler Bestandteil der Leistungsbilanz
Gegenstand Einnahmen im Einreiseverkehr und Ausgaben im Ausreiseverkehr
Abdeckung Monetäre Ströme im Reiseverkehr nach Ziel- und Herkunftsländern (ZR verfügbar ab 1995 als rückgerechnete Daten, originär ab 2006)
Wie wird erhoben
Statistiktyp / Erhebungsform
Gesamtrechnung (Synthetisches Produkt: Modellschätzung auf Basis bestehender Daten)
Methodologische Grundlagen Balance of Payments Manual (IMF)
Warum wird erhoben Gesetzliche Rahmenbedingungen
Verordnung (EG) Nr. 184/2005 des europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Jänner 2005 betreffend die gemeinschaftliche Statistik der Zahlungsbilanz, des internationalen Dienstleistungsverkehrs und der Direktinvestitionen
Auftraggeber OeNB
www.statistik.at Folie 27 | 16.01.2015
Reiseverkehrsbilanz – Überblick Datenquellen
Einreisend (Exporte)
Nächtigungsstatistik T-MONA - ÖW VPI Erasmusstatistik Hochschulstatistik Spiegeldaten European Travel Monitor UNWTO Fessel GfK Reisegewohnheiten der Österreicher Konsumerhebung Lohnsteuerstatistik Tagesreisen der Deutschen nach Österreich - DWIF Schätzungen zur illegalen Prostitution Kredit- und Bankomatkarteninformationen
Ausreisend (Importe)
Reisegewohnheiten der Österreicher Statistiken zu Studentenmobilität Einkommenssteuerstatistik Ad Hoc Erhebungs-Module bei Reiseveranstaltern KFZ Zulassungsstatistik Buchungsindikatoren der Reservierungssysteme Spiegeldaten Schätzungen zur illegalen Prostitution Informationen aus Pauschalreisebranche Kredit- und Bankomatkarteninformationen
www.statistik.at Folie 28 | 16.01.2015
Reiseverkehrsbilanz – Hauptergebnisse 2013
Positiver Saldo von mehr als 7 Mrd. €.
Einnahmenüberschuss auf Deutschland rückführbar
www.statistik.at Folie 29 | 16.01.2015
Reiseverkehrsbilanz – Hauptergebnisse 1995-2014
Entwicklung der österreichischen Reiseverkehrsexporte nach Quartalen
Signifikante Bedeutungszunahme des 1. Quartals bis 2008!
Quelle: Statistik Austria, OeNB
www.statistik.at Folie 30 | 16.01.2015
Reiseverkehrsbilanz – Hauptergebnisse 2013
Hohe Bedeutung von Deutschland als Herkunftsmarkt!
Quelle: OeNB, STAT, Daten 2013
www.statistik.at Folie 31 | 16.01.2015
Integriertes System der Tourismus- und Reisestatistik
TSA Eckwerte
Fragebogenharmonisierung, Unentgeltliche Nächtigungen
Übernachtungsdaten
Input …
T-MONA (externe Statistik der ÖW)
Reisegewohnheiten der Ö.
Beherbergung in Ö.
VGR / ZABIL
RVB
www.statistik.at Folie 32 | 16.01.2015
Datenuser
Außenministerium (BMEIA) - Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) – Eurostat - Europäische Kommission (EC) - Oesterreichische Nationalbank (OeNB) - Organisation for Economic Co-operation and Development
(OECD) - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) - Tourismusverbände und –gemeinden - Österreich Werbung (ÖW) - Landestourismusorganisationen (LTO) - Ämter der Landesregierungen - Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) - World Tourism Organisation (UNWTO) – Interessensvertretungen – Beratungsunternehmen – Presse – Öffentlichkeit - Wissenschaft und Forschung (zB Unis, FHs, etc.) - Statistik Austria (STAT)
www.statistik.at Folie 33 | 16.01.2015
Datenquellen
Wo findet man was zur Tourismus- und Reisestatistik …
National: STATISTIK AUSTRIA - http://www.statistik.at/web_de/statistiken/tourismus/index.html BMWFW - http://www.bmwfw.gv.at/Tourismus/TourismusInOesterreich/Seiten/Statistik.aspx WIFO - http://www.wifo.ac.at/jart/prj3/wifo/main.jart?rel=de&reserve-mode=active&content-
id=1298017570781&wd_kategorie_id=1357565372496 WKÖ - https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Startseite_-
_Sparte_Tourismus_und_Freizeitwirtschaft.html ÖW - http://www.austriatourism.com/tourismusforschung/ International: EUROSTAT- http://ec.europa.eu/eurostat/web/tourism/statistics-illustrated
http://ec.europa.eu/eurostat/web/tourism/data/database UNWTO - http://statistics.unwto.org/en OECD - http://www.oecd.org/cfe/tourism/ UN - http://unstats.un.org/unsd/trade/default.asp
http://unstats.un.org/unsd/tradeserv/tourism/Methodology.htm http://data.un.org/
www.statistik.at Folie 34 | 16.01.2015
Tourismus- und Reisestatistik STAT
Einnahmen im Einreiseverkehr
Ausgaben im Ausreiseverkehr Wertschöpfung Beschäftigung
Bestand Ankünfte und Nächtigungen Nächtigungsreisen Tagesreisen
Tourismus- und Reisestatistik
Beherbergung in Ö.
Tourismus Satellitenkonten
Reisegewohnheiten der Ö.
Reiseverkehrsbilanz
• 65 Tsd. Betriebe • 1 Mio. Betten
• 37 Mio. Ankünfte • 133 Mio. Nächtigungen
• 18 Mio. Urlaubsreisen • 4 Mio. Geschäftsreisen
• Rd. 2,4 Mio. Auslandstagesreisen
• Ohne Personentransport: 15,1 Mrd.
• Ohne Personentransport: 7,7 Mrd.
• 32,2 Mrd. Gesamtausgaben • 16,9 Mrd. dir. Wertschöpfung • 5,5% vom BIP
• 326 Tsd. direkte BV* • 262 Tsd. direkte VZÄ* • 7,5% der Gesamtwirtschaft*
Eckzahlen 2013
* Ergebnisse für 2012
www.statistik.at Folie 35 | 16.01.2015
Rückfragen bitte an: Dr. Peter Laimer
Mag. (FH) Jürgen Weiß, BA MA
Kontakt: Guglgasse 13, 1110 Wien
Tel: +43 (1) 71128-7849 od. 7974 Fax: +43 (1) 493 43 00
[email protected] [email protected]
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/tourismus/index.html
Tourismus- und Reisestatistik
Statistik Austria