+ All Categories
Home > Documents > DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und...

DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und...

Date post: 06-Aug-2020
Category:
Upload: others
View: 1 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
16
DR. HUBERTUS PORSCHEN PRESSESERVICE
Transcript
Page 1: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

DR. HUBERTUS PORSCHEN

PRESSESERVICE

Page 2: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

.

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

LOGO &PRESSE

MATERIAL

RGB 216 I 159 I 57

RGB 166 I 166 I 166

RGB 18 I 33 I 48

DR. HUBERTUS PORSCHEN LOGO-- Corporate Design --

Alle Fotos, Videos und Presse Materials sind auf Anfrage erhältlich. Bitte senden Sir ein eMail an [email protected]

Page 3: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

Page 4: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

Page 5: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Die Angst vor Altersarmut wächst. Trotz

Beschäftigungsboom heute droht vielen

Geringverdienern wohl eine Rente nur knapp über

Sozialhilfeniveau. Ein Leben lang gearbeitet und im Alter

arm - funktioniert da noch der Sozialstaat? Müssen die

Rentenkürzungen jetzt rückgängig gemacht werden?

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

Das Erste | Anne Will | 17.04.2016

Heute kleiner Lohn, morgen Altersarmut -Versagt der Sozialstaat?

Alice Weidel, Mitglied im Bundesvorstand der AfD und

Hubertus Porschen, Bundesvorsitzender des

Wirtschaftsverbandes "Die jungen Unternehmer"

diskutieren über das Rein oder Raus aus dem Euro. Was

tun, Europa? Fragen wir in der moma:arena; außerdem:

USA vor Merkels Trump-Besuch, Krisen der EU, Rosa

Parks Haus in Berlin, Union vs. Doppelpass

ZDF | moma:arena | 17.03.2017

moma:arena: Eurokrise

Page 6: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Die Wirtschaft brummt, das Geschäftsklima ist

optimistisch: Entgegen der Erwartung von Experten

bescheinigt der Ifo-Index Deutschland ein neues

Allzeithoch. Das wirkt sich auch positiv auf den

Arbeitsmarkt aus, lässt jedoch eine Reihe

Herausforderungen offen: Bürokratie, Fachkräftemangel

und eine marode digitale Infrastruktur stehen noch

größerer Euphorie im Weg. KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

NTV | 25.07.2017

Die Kosten der Energiewende steigen weiter an und

trotzdem rennt Deutschland seinen guten Vorsätzen in

der Energiepolitik hinterher. „Es fehlt ein Instrument, das

ökologisch und ökonomisch Nachhaltigkeit ist. Der

europäische Emissionshandel wäre geeignet, um eine

begrenzte Anzahl von Zertifikaten ausgegeben, die nicht

überschritten werden darf. Der Klimaschutz wäre so

garantiert“, so Porschen

Phoenix Runde | 14.11.2017

IFO-Index auf Rekordhoch

"Verhärtete Fronten - Scheitert Jamaika am Klimaschutz?"

Page 7: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Sie selbst haben in Köln ein Start-up gegründet, dasUnternehmen bei der Digitalisierung hilft . . .

Ich hatte Glück, dass ich schon als Student in einem Start-upmitarbeiten konnte. Dadurch wurde auch bei mir derGründergeist geweckt. In unseren Schulen lernt man dasnicht. Wir werden in Deutschland zu stark auf Sicherheitgepolt. Dabei wird man nicht zum Gründer geboren, sondernkann das lernen. Unser Verband setzt sich daher für einSchulfach Wirtschaft ein, aber das ist letztlich viel zu wenig.Es muss sich etwas in der Gesellschaft verändern undallumfassende Konzepte geben. Da geht es auch um dieAusbildung der Lehrer.

Rot-Grün will NRW zum Gründerland Nr. 1 machen. Tutdas Land genug?

NRW ist auf einem vernünftigen Weg, die Digitalstrategiedes Wirtschaftsministers ist ein guter Beginn. Sie muss aberengagiert umgesetzt werden. Wichtig wäre ein PflichtfachInformatik an Schulen. In unserer Firma suchen wir ofthänderingend Entwickler - vielen Kollegen geht es ähnlich.Das liegt daran, dass viele Schüler mit Informatik nie inBerührung kommen. Es geht nicht nur ums Programmieren,sondern auch darum, dass Schüler ein Verständnisbekommen von den Umwälzungen, die gerade durch dieDigitalisierung stattfinden. Das verschlafen wir total.

Am Freitag wurden Sie an die Spitze des Verbands "DieJungen Unternehmer" gewählt. Was haben Sie sich fürIhre Amtszeit vorgenommen?

Wir wollen die gesellschaftliche Anerkennung desUnternehmers wieder steigern und noch mehr Gehör in derPolitik finden. Es ist wichtig, dass in Deutschland wiedermehr Menschen gründen.

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

„Informatik muss Pflichtfach werden “ RP Online, 07.09.2015

Der neue Vorsitzende der Jungen Unternehmer fordertmehr Digitalkompetenz. Interview mit Florian Rinke.

Page 8: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Welche Vorteile sehen Sie für Ihr Unternehmen in einemStandort in der Region? Wir als relativ junges Unternehmenprofitieren einerseits von der Aufbruchstimmung der KölnerStartup Szene (und dem gesteigerten Interesse von „highpotentials“, nicht den typischen „Konzernkarriereweg“einzuschlagen) und andererseits von der Wirtschafts- undKaufkraft der Region, die uns einen regionalen Absatzunserer Produkte ermöglicht.

Wie beurteilen Sie die Zukunft Ihrer Branche in derRegion? Ganz klar: Wir befinden uns in einerWachstumsbranche. Die deutschen Unternehmen hinkender Entwicklung im Online-Bereich im Allgemeinen- derEntwicklung im Social-Media-Bereich im Speziellen- denangelsächsischen Ländern weit hinterher. Viele verstehennoch gar nicht welche Transformationsprozesse hier geradestattfinden- geschweige denn, dass Sie diese für dasMarketing oder die Unternehmenskommunikationantizipieren. Unsere Region hat zwar eineinnovative Startup Szene, allerdings machen wir im Social-Media Bereich die Erfahrung, dass der Süden Deutschlandsetwas experimentierfreudiger als der Westen ist. Das Rhein-Ruhrgebiet hat somit noch Potential…

Sind Sie gebürtig aus dem Rheinland? Ich bin im Bergischen, inBensberg, geboren, habe in Hessen studiert und promoviert.Allerdings hat es auch mich schon nach Kurzem wieder insgeliebte Rheinland zurückgezogen. Den Lokalpatriotismusspüre ich insbesondere wenn ich den Dom von der DeutzerBrücke aus sehe. Neuerdings gehört auch der Rheinauhafen zumeinen Lieblingsplätzen in Köln.

In welcher Branche sind Sie tätig und seit wann? DieiConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien fürUnternehmen und vertreibt über Ihr Portal www.app-arena.comindividualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie habenuns 2010 auf diesen Bereich spezialisiert und bezeichnen unsselbst als „technische Social Media Agentur“

.

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

„Die deutsche Onlinebranche hinkt weit hinterher“ Business On, 20.03.2014

Page 9: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Wir haben in Deutschland eine produzierende Industrie. Wirhaben so viele Hidden Champions. Das ist ein riesen Asset,den wir anderen Ländern voraus haben. Wir müssen es nurschaffen, die Digitalisierung zu verstehen, das Denken inPlattformen beispielsweise. Wenn der Stahlriese Klöcknerals extrem produzierendes Unternehmen oder Händler vonStahl nun überlegt, wie er in die digitale Welt geht, dannfängt er auf einmal an, seine Online-Welten aufzubauen,Angebot und Nachfrage zu bündeln und vielleicht ganz neueWege zu gehen. Aber letztendlich muss jedes Unternehmendafür seinen eigenen Weg finden.

Bei ganz vielen Sachen in der Digitalisierung geht’s um eineSache. Und das ist die Schnittstelle zum Kunden. Das isteigentlich ein Ur-Asset der deutschen Wirtschaft, auch vonganz vielen Familienunternehmen. Das in die digitale Welt zuübertragen, ist eine Riesenherausforderung. Eben mitsolchen Tools kann man das schaffen, auch den Nutzerabzuholen, Feedback von dem zu holen, den Nutzer zuanimieren, als Botschafter des Unternehmens aufzutreten.Also, wenn ein Nutzer Werbung macht für ein Unternehmenoder eine Empfehlung abgibt, hat das sicherlich einen vielhöheren Wert für ein Unternehmen, als wenn dasUnternehmen sagt, ich bin der Beste oder das besteUnternehmen.

Die Unternehmen müssen schon immer innovativ sein. Das hatsich nicht geändert. Das war vor hundert Jahren so und das warauch vor fünfzig Jahren so und vor zwanzig, ist jetzt genauso. Ichglaube, die Unternehmer wissen sich schon sehr gut zu helfen.

Ich bin Verfechter von Schumpeter, kenne den Prozess derschöpferischen Zerstörung. Wir brauchen einfach einewirtschaftliche Dynamik. Und wir brauchen neue Unternehmen,frische Unternehmen, davon haben wir zu wenig, die auch denalteingesessenen Unternehmen Feuer machen, damit dieweiter innovativ sind. Digitalisierung kann man durchaus als eineWelle bezeichnen, die jetzt wirklich riesige Veränderungen mitsich bringt, auf die sich die Unternehmen einstellen müssen.Dafür gibt es ja ganz viele Beispiele. Ein gutes Beispiel ist airbnboder Uber. Das sind die typischen amerikanischen. "Startups„,die halt komplette Branchen ja zerstören. Heutzutage nenntman das oder im Silicon Valley nennt man das disruption oderauch in der deutschen Startup-Szene. Das ist ja nichts anderesals der Prozess der schöpferischen Zerstörung. K

OLU

MN

EN

INT

ER

VIE

WS

FE

RN

SE

H-

SE

ND

UN

GE

NP

RE

SS

E S

ER

VIC

E

„Mehr Informatik und Wirtschaft in die Schulen “ DLF, 10.09.2016

Page 10: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Herr Porschen, mal angenommen, Sie würden einenjungen Unternehmer fragen, was würden Sie alsschwierigste Verhandlung bezeichnen, die ein jungerUnternehmer zu führen hat? Das kann ganz verschiedensein. Während der Nachfolger klassischerweise über seineNachfolge verhandelt, so wäre die schwierigste Verhandlungfür einen Gründer bspw. die Verhandlung mit seinemMitgründer über die strategische Ausrichtung desUnternehmens. Nimmt der Gründer Kapitalgeber in seinUnternehmen, so wäre dies sicherlich die schwierigsteVerhandlung: Wieviel sind die Anteile meines Unternehmenswert?

Welche Vorgehensweisen wenden junge Unternehmergerne an, was fällt schwer? Was fällt Ihnen auf? JungeUnternehmer denken oft nicht in Zielen-MaßnahmenPaketen wie Manager, sondern verfolgen ein Szenarien-Zielsystem und agieren –auch in Verhandlungen – sehrflexibel. Der größte Nachteil eines Jungen Unternehmersliegt sicherlich in der mangelnden Erfahrung. Da aber auchVerhandlungen trainierbar und lernbar sind, sollten JungeUnternehmer früh genug anfangen!

.

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

„Schwierige Verhandlungen“ SchrannerNegocation Institute, 21.09.2015

WIRKUNGSVOLLEWORTE

Page 11: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Gerade die 20- bis 30-Jährigen tun sich schwer mit demGedanken, ein Unternehmen zu gründen: Ein Drittel derdeutschen Studenten wollen nach ihrem Abschluss alsBeamte in den Staatsdienst einsteigen. Die meistenwünschen sich vor allem einen langfristig und finanziellsicheren Arbeitsplatz mit einer guten Balance zwischenArbeit und Leben. Erstens: Jeder Fünfte, der einUnternehmen gründen will, fürchtet den bürokratischenAufwand so sehr, dass er von der Gründung absieht. ZweiDrittel der Unternehmensgründer müssen sich pro Wochemindestens fünf bis 15 Stunden mit bürokratischenPflichtaufgaben herumschlagen. Zweitens: Im Gegensatz zuLändern wie den Vereinigten Staaten mit einer ausgeprägtenGründungs- und Risikokapitalkultur steht in Deutschland nurrelativ wenig Kapital zur Finanzierung von jungenUnternehmen bereit. Wichtig ist deshalb, dieRahmenbedingungen für Risikokapital zu verbessern.Drittens: Wir brauchen ein Umdenken in den Köpfen, umeine echte Gründerkultur zu entwickeln. Entscheidend ist,dass wir die Angst vor dem Scheitern verlieren. In Amerikafällt man auf die Nase und steht wieder auf. In Deutschlandwird man als Verlierer abgestempelt. Scheitern gehört dazu,es macht stärker. Wichtig ist, aus Fehlern zu lernen undweiterzumachen oder die nächste Idee in Angriff zunehmen.“

„Deutschland geht es gut. Wir können dieses Jahr miteinem gewaltigen Überschuss rechnen. Wie sollte das Geldsinnvoll eingesetzt werden? Vielleicht eine weitereRentenerhöhung? Nein. Damit muss Schluss sein. Wirzehren stark von den Reformen der Agenda 2010. Wirzehren aber auch von einem starken Mittelstand und denoft zitierten geheimen Champions und großenUnternehmerdynastien. Doch wir brauchen auch eine neueGeneration an Unternehmern und Gründern, damit dieWirtschaft dynamisch bleibt und die „old Economy“ dendigitalen Anschluss nicht verpasst. Wo sind die Gründer?Die deutsche Start-up Szene ist hip, kreativ, digital. Start-ups und Gründungen sind in aller Munde. Doch die Zahl derVollerwerbsgründungen geht zurück: Im vergangenen Jahrhat sie laut KfW-Gründermonitor mit 284.000 sogar einhistorisches Tief erreicht. K

OLU

MN

EN

INT

ER

VIE

WS

FE

RN

SE

H-

SE

ND

UN

GE

NP

RE

SS

E S

ER

VIC

E

„Wo sind die Gründer?“ FAZ, 22.09.2016

Page 12: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Geradezu erfrischend schien da für viele der Vorstoß vonBundesbildungsministerin Wanka, WLAN und Computer analle Schulen zu bringen. Um ehrlich zu sein, ich bin davonausgegangen, dass unsere Schulen längst ans Netzangeschlossen sind. So kann man sich täuschen. DieseInfrastruktur ist lediglich eine Grundvoraussetzung dafür,dass unser Bildungssystem mit der digitalen GesellschaftSchritt hält. Das darf nicht fünf Jahre lang dauern, wie derPakt vorsieht. Den „Digitalpakt“ mit Leben zu erfüllen,bedeutet nicht nur die entsprechende Infrastrukturbereitzustellen, sondern vor allem Lehrinhalte undLehrmethoden grundsätzlich für das digitale Zeitalterumzustellen. Unsere Wirtschaft wird in Zukunfthänderingend Digitalexperten brauchen, die die vernetzteWelt mit ihren komplexen Anforderungen verstehen undInformationen als wichtige Ressource nutzen können. Dazumüssen wir unseren Schulkindern auch mehrSelbständigkeit sowie Fähigkeiten zur Problemlösung undkritischem Denken mit auf den Weg geben. Ich plädieredafür, die Herausforderung anzunehmen, die digitale Weltkräftig zu umarmen und ihre Chancen zu nutzen. Lasst unsdas Bildungssystem von analog auf digital umstellen,Informatik in den Klassenzimmern einführen undentschlossen und kreativ die Zukunft gestalten.

„Deutsche Schulen schließen Kinder von der Digitalisierungsystematisch aus, beklagt Hubertus Porschen. In seinemKommentar erklärt der Internetunternehmer, was Schülerdringend lernen müssten. Deutschland braucht dringendein Upgrade. Ein Upgrade 2.0 oder eine Agenda 2030. Wegvon bloßer Sicherungs- und Umverteilungspolitik – hin zuDigitalisierung, Innovation und Wachstum. Wir müssen ausdem Dornröschenschlaf des letzten Jahrzehnts aufwachenund für die Zukunft unsere Muskeln aufbauen, damit wirkraftvoll die digitale Welt umarmen können.Selbstverständlich, im Privaten haben wir verstanden, dassder digitale Wandel unsere Welt verändert hat und weiterverändern wird. Deutsche Unternehmen verstehen eszunehmend und passen sich an. Doch unsere Kinder,unsere Wirtschaftskraft von morgen, schotten wir ab vonden tiefgreifenden Veränderungen, die sie ihr ganzesLeben begleiten werden.

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

„Tablet-Wischen ist nicht Digitalisierung“ Impulse, 02.11.2016

Page 13: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Auch wenn sich Unternehmen selbst um einenbestmöglichen Schutz bemühen müssen, sind sie aufstaatliche Sicherheitsorgane angewiesen. Aber schon beimersten Schritt, dem Selbstschutz von Politik und Verwaltung,gibt es noch gewaltige Defizite. Das haben die Angriffe aufdas Netz des Bundestages gezeigt. Was kann die Politik tun?Die Polizei muss technisch und personell so gut ausgestattetwerden, dass sie Kriminalität im digitalen Raum verfolgenkann. Im Moment ist auf ihre Unterstützung nicht zu zählen.Deutsche Geheimdienste müssen zur Abwehr verstärktwerden. Da Cyberkriminalität oft grenzüberschreitend ist,müssen internationale Kooperationen intensiviert werden.Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechniksollte aus der Zuständigkeit des Innenministeriumsherausgelöst und stattdessen dem Kanzleramt unterstelltwerden. So kann es unabhängiger agieren und einglaubwürdigerer Ansprechpartner für Bürger undUnternehmen bei der Abwehr von Cyberkriminalität werden.Mir scheint, dass die Politik langsam ein Problembewusstseinfür Cyberkriminalität entwickelt. Zur effektiven Verfolgungvon Cyberkriminalität und ihrer Prävention ist es aber nochein langer Weg. Die Bundesregierung muss jetzt dringend anden richtigen Stellschrauben drehen. Wichtig ist, dass beiallen ausstehenden Bemühungen Cybersicherheitgesamtwirtschaftlich gedacht wird.

Die Attacken aus dem Netz sind zahlreich und machen vorNiemandem halt. Auch nicht vor einer Unternehmerin ausHamburg, die sich vorbereitet fühlte. Trotz frühzeitigerDigitalisierungsstrategie und digitalem Prozessmanagerwurde sie Opfer eines Cyberangriffs von russischen Hackern -kein Einzelfall. Auch ich war betroffen. Laut einer Umfrage derVerbände DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGENUNTERNEHMER werden Betriebe regelmäßig das Opfer vonCyberangriffen. Im Jahr 2016 waren es schon 39 Prozent. Fastjedem Zweiten entsteht dabei ein materieller Schaden. Undobwohl Unternehmen bereits mit Schulungen ihre Mitarbeiterfür die Gefahren von Cyberangriffen sensibilisieren, fehlt esoft noch an speziellem Personal und Mitteln, um sichausreichend zu schützen. Für die schlagkräftigen Kriminellenaus dem Netz stellen einfache Firewalls keine großen Hürdenda. Kleinere und mittelständische Unternehmen werdenmomentan mit der neuen Herausforderung allein gelassen.Sie brauchen Unterstützung. KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

„Eine neue Bedrohung“ Huffington Post, 04.04.2017

Page 14: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Dadurch ist es zum Beispiel in Estland seit 2007 möglich,innerhalb von nur 15 Minuten ein Unternehmen online zugründen. Zum Vergleich: Eine Gewerbeanmeldung in Kölndauert mindestens eine Stunde. Hinzu kommen ein Besuchbeim Notar mit verbundenem Handelsregistereintrag sowiedie Eröffnung eines Bankkontos. Das kostet noch einmaleinen Tag. Für Deutschland heißt das: Digitalisierungbedeutet keineswegs nur eine Erneuerung der IT-Systeme.Es geht stattdessen um einen vielschichtigenInnovationsprozess. Technischer Wandel, Veränderungender Organisationsstrukturen sowie ein Kulturwandelbedingen sich gegenseitig und sind alles unabdingbare Teileeiner erfolgreichen Digitalisierungsstrategie. Um diegesamte Digitalisierungsstrategie der Bundesregierungvoranzubringen und alle Facetten zu koordinieren, fordernwir als Junge Unternehmer die Benennung einesDigitalisierungsbeauftragten im Bundeskanzleramt. DieModernisierung der Verwaltung wäre eine derHauptaufgaben eines solchen Beauftragten. Ergänzendbrauchen wir eine Startup-Initiative im Bundeskanzleramt,einen echten Innovationstreiber zur Verwaltungs-modernisierung. Wir fordern die Einrichtung einesZukunftslabs. Im Lab könnten neue Tools für digitaleDienstleistungen erprobt, externe Experten eingebundenund der internationale Austausch gefördert werden.

Die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung ist eine derzentralen Aufgaben, die die Politik im Zuge der Digitalisierungleisten muss. Die digitalisierte Wirtschaft braucht eine digitaleVerwaltung, allein der Bürokratie und der Verschlankung vonProzessen wegen. Falls dieses Projekt in den kommendenJahren nicht erfolgreich ist, wird die analoge Verwaltung zueinem echten Standortnachteil. Andere Länder sind bei derModernisierung ihrer Verwaltung viel weiter - zum BeispielEstland. Der baltische Staat befasste sich bereits Ende desvergangenen Jahrhunderts intensiv mit der Dezentralisierungund Optimierung der öffentlichen Verwaltung. Dazu wurdeeine technische Architektur aufgesetzt, die es erlaubt,schrittweise Dienstleistungen der Verwaltung zu digitalisieren.Durch das Zusammenspiel einer sicheren Infrastruktur (X-Road) und einer zuverlässigen elektronischen Identifizierung(e-ID) ist die estnische Regierung in der Lage, schrittweiseimmer mehr Dienstleistungen zu dezentralisieren und somitden Bürgern und Unternehmen im Land viel Zeit und Kostenzu ersparen.

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

„Ins Kanzleramt gehört ein Digitalstratege“ Huffington Post, 27.04.2016

Page 15: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

Neue digitale Techniken führen häufig zu Disruptionen: Siezerstören alte Geschäftsmodelle mitsamt ihren Produkten.Neue, digitale Lösungen steigern den Mehrwert für dieVerbraucher um ein Vielfaches. Wenn wir die Chancen derDigitalisierung nutzen wollen, müssen die Weichen jetztpolitisch schnell richtig gestellt werden. Der in der Politikanvisierte Zeitplan, wie etwa die "Digitale Strategie 2025" vonWirtschaftsminister Gabriel, lässt sich viel zu viel Zeit.Deutschland braucht ein Digitalisierungspaket. Zu diesemPaket gehören viele Elemente, für die der Staatverantwortlich ist: allen voran Infrastruktur, Bildung undVerwaltung. Die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland istvergleichsweise gut ausgebaut, auch wenn diese bröckeltund dringend reparaturbedürftig ist. Die Datenautobahnenund -zubringer hingegen sind noch längst nicht genügendausgebaut. Zur Sicherung unserer Zukunft brauchen wireinen flächendeckenden Glasfaserausbau und zwar schnell.In einer Wissensgesellschaft kommt der Bildungspolitik einezentrale Rolle für die Zukunftsgestaltung zu. Dies gilt ganzbesonders für die digitale Informationsgesellschaft. Deshalbsollte sich die Entwicklung zur digitalen Gesellschaft imgesamten Lehrplan wiederfinden. Die Modernisierung deröffentlichen Verwaltung durch konsequente Digitalisierunggehört ebenfalls zu den politischen Kernaufgaben. Sie wirdaber nur vorankommen, wenn das Thema Chefsache wird.

Kaum zu glauben, aber wahr: Vor 75 Jahren war DeutschlandVorreiter in der Computertechnik. 1941 stellte der deutscheKonrad Zuse die Z3 vor, den ersten funktionstüchtigen,vollautomatischen, binär arbeitenden Rechner der Welt.Heute dominieren US-amerikanische Unternehmen diedatengetriebene Internetwelt. Von den - gemessen amBörsenwert - zehn weltweit wertvollsten Unternehmen sindaus Amerika, die ihr Geld in der digitalen Welt verdienen:Apple, Alphabet/Google, Microsoft, Facebook und Amazon.Das wertvollste deutsche Unternehmen der Digitalwirtschaft,SAP, steht auf Platz 73.

Deutschland muss bei der Digitalisierung schnell aufholen,sonst droht uns wirtschaftlich der Abstieg in die zweite Liga.Wenn das selbstfahrende Auto aus den USA kommt und dieneue Batterietechnik oder die vollautomatisierte Maschineaus China, dann sieht Deutschland bald alt aus - nicht nurdemografisch.

KO

LUM

NE

NIN

TE

RV

IEW

SF

ER

NS

EH

-S

EN

DU

NG

EN

PR

ES

SE

SE

RV

ICE

„Sieht Deutschland auch digital bald alt aus?“ Huffington Post, 11.05.2016

Page 16: DR. HUBERTUS PORSCHEN · iConsultants GmbH entwickelt Social-Media Strategien für Unternehmen und vertreibt über Ihr Portal individualisierbare Applikationen für Unternehmen. Wie

DR. HUBERTUS PORSCHEN

[email protected]

+49 1776 105244


Recommended