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DOKUMENTATION DER …...Grafik zeigt die wichtigsten Schritte dieses Prozesses auf. l Analyse der...

Date post: 02-Mar-2020
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nab.ch DOKUMENTATION DER VERMÖGENSVERWALTUNGS- MANDATE
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nab.ch

DOKUMENTATION DERVERMÖGENSVERWALTUNGS- MANDATE

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Page 2: DOKUMENTATION DER …...Grafik zeigt die wichtigsten Schritte dieses Prozesses auf. l Analyse der Finanzmärkte l Erwartungen für künftige Entwicklungen l Erstellung von lAnlagebeurteilungen

Inhalt

was ist ein Vermögensverwaltungsmandat?

welche Dienstleistungen erbringt die neue aargauer Bank im rahmen

eines Vermögensverwaltungsmandats?

worin investieren Vermögensverwaltungsmandate der neuen aargauer Bank?

anlageklassen

Liquidität

Festverzinsliche Anlagen

Aktien

Alternative Anlagen

arten von instrumenten

einzelheiten zu den gängigsten risiken

welches ist das richtige Vermögensverwaltungsmandat für den kunden?

instruktionen können in einer abweichung von der diversifizierten

Vermögensaufteilungsstrategie resultieren.

Dieses Dokument bietet eine Einführung in Vermögensverwaltungsmandate für Privatkunden (nachstehend

«VV-Mandate»). Die Broschüre soll Kunden helfen, die Merkmale, Chancen und Risiken von VV-Mandaten und

den darin enthaltenen Anlageklassen und Finanzinstrumenten zu verstehen.

In dieser Broschüre werden die Merkmale, Vorteile und Risiken eines VV-Mandats beschrieben sowie die Dienst-

leistungen aufgezeigt, die die NEUE AARGAUER BANK AG (im Folgenden «NAB») im Rahmen eines VV-Mandats

erbringt. Des Weiteren werden die einzelnen Anlageklassen sowie die Merkmale und Risiken der relevanten

Finanzinstrumente behandelt. Der letzte Teil ist der Methode der Risikoklassifizierung gewidmet.

NEUE AARGAUER BANK | www.nab.ch

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Was ist ein Vermögensverwaltungsmandat?

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Mit einem VV-Mandat erteilt der kunde der naB

den auftrag, sein Vermögen oder teile davon

in seinem namen und auf seine rechnung zu

verwalten. Der Kunde erteilt der NAB das Mandat

schriftlich und unterzeichnet dazu den sogenannten

Vermögensverwaltungsauftrag (VV-Auftrag).

Die NAB investiert das Vermögen des Kunden in sei-

nem besten Interesse und gemäss der aktuellen Ver-

mögensaufteilungsstrategie der NAB, der mit dem

Kunden vereinbarten Anlagestrategie sowie den vom

Kunden erteilten Anlageinstruktionen unter Berück-

sichtigung der persönlichen Situation des Kunden,

soweit diese der NAB bekannt ist. Sie stützt sich da-

bei auf eine professionelle Organisation mit fachkun-

digen Mitarbeitenden. mit der unterzeichnung des

VV-auftrags bestätigt der kunde, dass er die naB

dazu ermächtigt, anlageentscheidungen nach ei-

genem ermessen zu treffen. er ermächtigt folglich

die naB, alle transaktionen zu tätigen, die sie als

angemessen erachtet. Im Rahmen des VV-Mandats

ist die NAB berechtigt, unter Einhaltung der Anla-

gestrategie nach eigenem Ermessen einzelne oder

sämtliche Finanzinstrumente zu kaufen, zu zeichnen,

zu verkaufen, zu kündigen und zu liquidieren. Sie ist

dabei nicht verpflichtet, individuelle Anweisungen

des Kunden einzuholen. Die NAB wählt die Finanzins-

trumente, den Anlagezeitpunkt und die Art der Trans-

aktionen (zum Beispiel Börsen- oder ausserbörsliche,

Kassa- oder Termingeschäfte) unabhängig aus.

Die NAB ist befugt, die Vermögensaufteilungsstrate-

gie nach eigenem Ermessen festzulegen. Sie kann die

Vermögensaufteilungsstrategie für alle Kunden ein-

heitlich, für bestimmte Kundengruppen oder indivi-

duell für jeden einzelnen Kunden definieren. Die NAB

ist demnach berechtigt, die Vermögensverwaltungs-

portfolios (VV-Portfolios) standardisiert zu verwalten.

risikoaspekte von VV-mandaten

Die Finanzmärkte sind volatil. Daher ist es schwierig,

ihre Entwicklung vorauszusagen. Aktive Anlageent-

scheidungen zu treffen, bedeutet, sich zuzutrauen,

Entwicklungen von Finanzmärkten oder spezifischen

Finanzinstrumenten prognostizieren zu können. Die

Anlageentscheidungen der NAB basieren auf einem

strukturierten Anlageentscheidungsprozess (siehe

Seite 4), der darauf abzielt, Anlagegewinne für den

Kunden zu erwirtschaften. sie werden zum Zeit-

punkt, zu dem sie getroffen werden, als «rich-

tig» erachtet, können sich aber im Zeitverlauf als

«falsch» oder ergebnislos erweisen. Entsprechend

kann die NAB nicht garantieren, dass die von ihr ge-

fällten Anlageentscheidungen einen Gewinn für den

Kunden zur Folge haben. Dieser Umstand wirkt sich

auf die Performance des VV-Mandats und damit auf

das verwaltete Vermögen aus. Die naB kann weder

den anlageerfolg noch die Vermeidung von Ver-

lusten garantieren.

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Welche Dienstleistungen erbringt die NEUE AARGAUER BANKim Rahmen eines Vermögensverwaltungsmandats?

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Die NAB verfolgt einen strukturierten Anlageentscheidungsprozess. Dieser bildet die Grundlage für die Anlage-

entscheidungen, die im Zusammenhang mit dem VV-Mandat des Kunden gefällt werden. Die nachstehende

Grafik zeigt die wichtigsten Schritte dieses Prozesses auf.

l Analyse der Finanzmärkte

l Erwartungen für künftige

Entwicklungen

l Erstellung von

Anlagebeurteilungen

Basierend auf:

l Researchergebnissen

l Bedürfnissen und

Präferenzen (Renditeziel /

Risikotoleranz) des Kunden

l Auswahl der

Anlageinstrumente

l Kauf und Verkauf

ausgewählter Instrumente

l Verwahrung der Instrumente

l Einhaltung (interner und

externer) Anlagerichtlinien

l Prozessüberwachung

l Rendite-Risiko-Analysen

research anlageentscheidung Portfolioaufbau anlagenkontrolle

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Worin investieren Vermögensverwaltungsmandate der NEUEN AARGAUER BANK?

Um den Kunden bei der Erreichung seines individuel-

len Anlageziels zu unterstützen, ist eine professionel-

le Portfoliooptimierung von zentraler Bedeutung.

Beim Management von VV-Mandaten im Portfolio-

kontext sind die wichtigsten Faktoren Diversifikation

und Risikokontrolle. Die Anlagestrategie berücksich-

tigt im Allgemeinen anlageklassen wie Liquidität,

festverzinsliche Anlagen, Aktien sowie alternative An-

lagen, deren Gewichtung sorgfältig festgelegt wird.

Die Risiken des VV-Portfolios eines Kunden hängen

im Wesentlichen von den Engagements in den ver-

schiedenen anlageklassen, regionen und wäh-

rungen ab. Die Engagements in den einzelnen An-

lageklassen erfolgen über verschiedene arten von

instrumenten, die ihrerseits Risiken bergen.

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mögliche Vorteile

lnKurzfristige Verfügbarkeit

lnFrei wählbare Laufzeit

lnEinlagensicherung

mögliche risiken*

lnKreditrisiko

lnMarktrisiko

lnLiquiditätsrisiko

lnFremdwährungsrisiko

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Anlageklassen

Liquidität

als liquidität werden Barmittel oder kurzfristige

anlagen mit einer laufzeit von weniger als einem

Jahr (zum Beispiel geldmarktanlagen) bezeichnet.

geldmarktanlagen sind kurzfristige Kapitalanla-

gen mit frei wählbarer Laufzeit von bis zu einem Jahr

und vereinbartem Zinssatz. Diese Anlagen sind in

der Regel erst ab einem bestimmten Mindestbetrag

verfügbar. Bei Geldmarktanlagen wird bezüglich

der Verfügbarkeit zwischen Call- und Festgeldern

unterschieden. Callgelder haben eine unbestimmte

Laufzeit. Sie bleiben so lange angelegt, bis die Gelder

gekündigt werden (Kündigungsfrist in der Regel 48

Stunden). Festgelder haben eine feste Laufzeit und

können nicht vorzeitig gekündigt werden. Am Ende

der Laufzeit werden sie automatisch fällig. Bei Bedarf

können sie neu angelegt werden.

Der Zinssatz wird bei Abschluss einer Direktanlage

am Geldmarkt vereinbart. Er gilt für die gesamte Lauf-

zeit der Anlage. Bei Callgeldern wird in der Regel der

Zinssatz täglich vereinbart. Beim Halten der Callgel-

der über einen längeren Zeitraum kann der Zinssatz

von Tag zu Tag variieren.

In der Anlageklasse Liquidität investieren VV-Man-

date meist (aber nicht ausschliesslich) in folgende

Währungen: schweizer Franken, us-Dollar, euro,

britisches Pfund und japanischer Yen.

Festverzinsliche Anlagen

Festverzinsliche anlagen sind kurz- bis langfris-

tige schuldtitel (zum Beispiel anleihen), welche

Forderungsrechte verbriefen. Die laufzeit beträgt

üblicherweise bis zu 30 Jahre. ein schuldtitel ver-

brieft in der regel das recht auf rückzahlung des

anlagebetrags (nennwert) und etwaiger Zins-

zahlungen (Coupons). Die rückzahlung erfolgt

am ende der laufzeit (Fälligkeitsdatum). Fest-

verzinsliche anlagen können von unternehmen,

Finanzinstitution oder von der öffentlichen Hand

(zum Beispiel Bund, gemeinde) emittiert werden.

Die Hauptmerkmale einer festverzinslichen Anlage

werden bei Emission im Emissionsprospekt festge-

legt. Während der Laufzeit können festverzinsliche

Anlagen üblicherweise über den Sekundärmarkt ge-

handelt werden.

Der Marktwert einer festverzinslichen Anlage kann

während ihrer Laufzeit möglicherweise unter dem

Rücknahmepreis bei Fälligkeit liegen. Erfüllt ein Emit-

tent seine Zahlungsverpflichtungen aus einer fest-

verzinslichen Anlage nicht, droht ein Teil- oder Total-

verlust des angelegten Kapitals (weitere Einzelheiten

zum Kreditrisiko sind auf Seite 12 zu finden).

Die folgenden

abschnitte

beschreiben

die risiken

verschiedener

anlageklassen.

* Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Risiken ist auf

Seite 12 zu finden.

mögliche Vorteile

lnStabilität (weniger volatil als Aktien)

lnHandelbarkeit (Handel an organisierten Kapitalmärkten

oder ausserbörslich zwischen Handelshäusern)

lnBeständige Erträge (regelmässige Couponzahlungen)

mögliche risiken*

lnKreditrisiko

lnMarktrisiko

lnLiquiditätsrisiko

lnFremdwährungsrisiko

lnSchwellenmarktrisiko

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in der anlageklasse festverzinsliche anlagen

investieren VV-mandate meist (aber nicht aus-

schliesslich) in folgende unteranlageklassen:

unternehmensanleihen sind von Unternehmen

ausgegebene Anleihen. Das mit diesen Anleihen ver-

bundene Kreditrisiko hängt von der finanziellen Situ-

ation des Emittenten ab. Das Risikospektrum von Un-

ternehmensanleihen reicht daher von tief bis hoch.

staatsanleihen sind von einer Regierung ausgege-

bene Anleihen. Aufgrund der staatlichen Unterstüt-

zung galten Staatsanleihen traditionell als Finanzin-

strumente mit geringem Risiko oder gar als risikofreie

Anlagen. Doch wie die Staatsschuldenkrise in Europa

gezeigt hat, können auch Staatsanleihen, je nach fi-

nanzieller Situation (das heisst Schuldenlast) der aus-

gebenden Regierung, erhebliche Risiken aufweisen.

schwellenländeranleihen sind von Unternehmen

oder Regierungen in Schwellenländern ausgegebe-

ne Anleihen. In den letzten Jahren ist die Bedeutung

von Schwellenländeranleihen in Portfolios gestiegen.

Ursache dafür ist die steigende Kreditqualität dieser

Papiere und die im Vergleich mit inländischen Unter-

nehmens- und Staatsanleihen höheren potenziellen

Renditen. Wie so oft sind höhere Renditen mit höhe-

ren Risiken verbunden. Schwellenländeranleihen ber-

gen tendenziell höhere Risiken als inländische Staats-

und Unternehmensanleihen.

wandelanleihen sind Anleihen mit einer festen Lauf-

zeit und einem bestimmten Zinssatz, die den Inhaber

berechtigen, die Anleihe während einer definierten

Wandlungsfrist zu einem vorher festgelegten Ver-

hältnis gegen Aktien des Emittenten einzutauschen.

Eine Wandelanleihe ist somit den Risiken des Anlei-

hen- und des Aktienmarkts ausgesetzt. Deshalb ist

auch der Abschnitt «Mögliche Risiken» im Kapitel

«Aktien» auf der nächsten Seite zu beachten.

inflationsgeschützte anleihen sind Anleihen, die

Schutz vor einer unerwartet hohen Inflation bieten.

Der Zinssatz (manchmal der Zinssatz und der Rück-

zahlungsbetrag) dieser Anleihen ist an die Inflation

gekoppelt. Die Zinssätze inflationsgeschützter An-

leihen steigen folglich, wenn die Inflation anzieht.

Aufgrund des Inflationsschutzes sind die Renditen

inflationsgeschützter Anleihen gewöhnlich niedriger

als die Renditen traditioneller Anleihen.

Bei asset-backed securities werden Risiken (zum

Beispiel eine Reihe von Forderungen) zusammenge-

fasst und an eine Zweckgesellschaft übertragen. Die

Zweckgesellschaft finanziert diese Transaktion durch

die Emission von Wertpapieren, die durch einen Pool

von Vermögenswerten gedeckt sind. Ist die Sicherheit

eine Hypothek, so handelt es sich beim Instrument

um ein hypothekarisch gesichertes Wertpapier (Mort-

gage-backed Security). Die einzelnen Vermögens-

werte im Pool wären für einzelne Anleger entweder

unattraktiv oder in dieser Form gar nicht erhältlich.

Das Pooling von Vermögenswerten ermöglicht die

Kombination verschiedener Kreditrisiken und damit

die Erstellung unterschiedlicher Risikoprofile. Selbst

in einem Pool von Vermögenswerten kann mangeln-

de Diversifikation zu einem Klumpenrisiko führen.

Covered Bonds sind Unternehmensanleihen, die

durch einen Pool von Vermögenswerten gedeckt

sind. Der Pool von Vermögenswerten dient als Si-

cherheit für die Anleihe im Falle einer Insolvenz des

Emittenten.

Hochzinsanleihen haben ein Rating, das unterhalb

von Investment-Grade liegt (das heisst ein Rating von

Standard & Poor’s unterhalb von BBB oder ein Ra-

ting von Moody’s unterhalb von Baa). Diese Papiere

bergen ein grösseres Ausfallrisiko als Anleihen mit

Investment-Grade-Rating und bieten deshalb höhere

erwartete Renditen.

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Aktien

mit einer aktie erwirbt der anleger Beteiligungs-

rechte an einem unternehmen oder an einem

gemeinschaftsvermögen. aktien sind die häu-

figste Form von Beteiligungstiteln. sie verkörpern

wertrechte, mit denen sich der inhaber am grund-

kapital einer aktiengesellschaft beteiligt.

Die Entwicklung des Aktienkurses hängt von ver-

schiedenen Faktoren ab wie zum Beispiel vom Un-

ternehmenserfolg, von der Situation der Märkte oder

vom allgemeinen Börsenklima. Anleger müssen ge-

nerell mit Kursschwankungen rechnen. Neben der

Partizipation an der Kursentwicklung können Anle-

ger bei vielen Aktiengesellschaften eine Dividende

erhalten.

In der Anlageklasse Aktien investieren VV-Mandate

meist (aber nicht ausschliesslich) in Ländern, Regi-

onen oder Märkten wie der Schweiz, der Eurozone,

den USA, Grossbritannien, Japan sowie in Schwellen-

ländern. Die jeweilige Aufteilung hängt von der Anla-

gestrategie ab.

Alternative Anlagen

Finanzinstrumente, die nicht zu den traditionel-

len anlageklassen wie liquidität, festverzinsliche

anlagen oder aktien gehören, werden als alterna-

tive anlagen oder nicht traditionelle anlagen be-

zeichnet. Der Hauptvorteil alternativer anlagen

besteht darin, dass ihre renditen eine geringe

korrelation mit den renditen traditioneller anla-

geklassen aufweisen.

Zu den alternativen Anlagen gehören beispielsweise

Hedge-Fonds, Managed Futures, Immobilien, Roh-

stoffe und Derivate.

In der Anlageklasse alternative Anlagen investieren

VV-Mandate meist (aber nicht ausschliesslich) in

Gold, Rohstoffe, Immobilien und Hedge-Fonds.

rohstoffe sind unbearbeitete physische Güter, die

im Bergbau (zum Beispiel Edel- und Industriemetalle,

Rohöl oder Erdgas) oder in der Landwirtschaft (zum

Beispiel Weizen, Baumwolle oder Vieh) produziert

werden. In Rohstoffe kann direkt oder indirekt ange-

legt werden. Bei einer Direktanlage muss der Kunde

den Rohstoff physisch kaufen, ihn lagern und trans-

portieren. Dies kann mit erheblichen Kosten verbun-

den sein. Bei einer indirekten Anlage (zum Beispiel

über Rohstoffderivate) kann eine physische Lieferung

oder einen Barausgleich (Cash-Settlement) vereinbart

werden.

Rohstoffpreise werden vor allem durch Angebot und

Nachfrage bestimmt. Wenn der Rohstoff knapp ist,

steigen die Rohstoffpreise. Auf der anderen Seite

kann ein Überangebot zum Verfall der Preise führen.

Die Verfügbarkeit von sogenannten «weichen» Roh-

stoffen wie zum Beispiel Agrargütern ist in der Regel

vom Wetter oder von der Verfügbarkeit von Wasser

abhängig. Dagegen unterliegen sogenannte «harte»

Rohstoffe keinen saisonalen oder wetterbedingten

Abhängigkeiten.

mögliche Vorteile

lnLangfristiges Renditepotenzial (Partizipation am

wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens)

lnZusätzliche Rendite durch Dividendenzahlung

lnPreisfindung und Liquidität durch geregelten Börsen-

handel bei börsenkotierten Beteiligungstiteln

mögliche risiken*

lnKreditrisiko

lnMarktrisiko

lnLiquiditätsrisiko

lnFremdwährungsrisiko

lnSchwellenmarktrisiko

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Anlageklassen

* Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Risiken ist auf

Seite 12 zu finden.

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Eine anlage in immobilien kann direkt oder indi-

rekt erfolgen. Im Rahmen von VV-Mandaten werden

Immobilienanlagen in erster Linie indirekt getätigt,

unter anderem in Form von Aktien/Beteiligungen,

Derivaten sowie Fonds, die einen Immobilienbezug

haben. Indirekte Immobilienanlagen können gegen-

über direkten Anlagen mehrere Vorteile aufweisen.

Dazu können niedrigere Transaktionskosten, höhere

Liquidität und Transparenz gehören.

Hedge-Fonds unterliegen, anders als traditionelle

Anlagefonds, grundsätzlich keinen Beschränkungen

bezüglich der Anlageinstrumente und der Anlage-

strategie. Doch immer mehr Hedge-Fonds unterstel-

len sich einer Regulierung und verpflichten sich zu

einem besseren Anlegerschutz durch Anlagerestrik-

tionen, höhere Transparenz und Liquidität.

Als Hedge-Fonds gelten alle Formen von Anlage-

fonds, die das Fondsvermögen in der Regel unter

Verwendung derivativer Strategien (wie zum Beispiel

Termingeschäfte) anlegen. Dabei können sie zum

Beispiel Leerverkäufe (Short-Selling) nutzen, um an

fallenden Kursen zu partizipieren. Ebenso können

zulasten des Fondsvermögens Kredite aufgenom-

men werden, um eine Hebelwirkung (Leverage) zu

erzielen. Neben Strategien zu einer kontinuierlichen

und moderaten Wertentwicklung werden zum Teil

auch Strategien mit höheren Risiken umgesetzt, um

eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Die

meisten Manager konzentrieren sich auf eine einzige

Anlagestrategie.

mögliche Vorteile

lnDiversifikation (geringe Korrelation mit der allgemeinen

Marktentwicklung)

lnZusätzliches Renditepotenzial (Gründe: Verknappung

vieler Rohstoffe, Angebotsengpässe)

mögliche risiken*

lnKreditrisiko

lnMarktrisiko

lnLiquiditätsrisiko

lnFremdwährungsrisiko

lnWeitere Risiken wie zum Beispiel mangelnde Transparenz

mögliche Vorteile

lnDiversifikation (geringe Korrelation mit der allgemeinen

Marktentwicklung)

lnSchutz vor Inflation (zum Beispiel durch steigende Mieten)

lnBeständige Erträge (regelmässige Renditen aus Miet-

zahlungen)

mögliche risiken*

lnKreditrisiko

lnMarktrisiko

lnLiquiditätsrisiko

lnFremdwährungsrisiko

lnWeitere Risiken: zyklisches Risiko, Miet- und lokales

Marktrisiko, Umweltrisiko und Änderungen der recht-

lichen Rahmenbedingungen

mögliche Vorteile

lnGeringe Korrelation mit zahlreichen Finanzinstrumenten

und Strategien

lnDiversifikation bei Dachfonds

lnRisikoadjustierte Rendite

lnAktives Portfoliomanagement

lnMöglichkeit, in für Privatanleger sonst schwer zugäng-

liche Märkte oder Strategien zu investieren

mögliche risiken*

lnKreditrisiko (Hebelwirkung)

lnMarktrisiko (Leerverkäufe)

lnLiquiditätsrisiko (Rückzahlung kann teilweise oder ganz

ausgesetzt werden)

lnFremdwährungsrisiko

lnWeitere Risiken: geringe Regulierung, geringe Transpa-

renz, Abhängigkeit vom Fondsmanagement und keine

tägliche Bewertung* Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Risiken ist auf

Seite 12 zu finden.

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Arten von Instrumenten

Direkte anlagen versus indirekte anlagen

Bei einer direkten Anlage baut der Anleger sein En-

gagement in einer Anlageklasse/einem Finanzinst-

rument dadurch auf, dass er das Finanzinstrument

direkt hält. Bei einer indirekten Anlage engagiert sich

der Anleger üblicherweise über einen Fonds, ein De-

rivat oder ein strukturiertes Produkt in einer Anlage-

klasse / einem Finanzinstrument.

Gewisse indirekte Anlageinstrumente werden haupt-

sächlich von Finanzinstituten ausgegeben. Deshalb

besteht die Möglichkeit, dass Kundenportfolios ein

Klumpenrisiko gegenüber diesen Emittenten und

damit auch gegenüber dem Finanzsektor im Allge-

meinen aufweisen. Bei indirekten Anlagen können

Gebühren und Kosten sowohl auf Ebene der indirek-

ten Anlage als auch auf Ebene der dieser zugrunde

liegenden Anlagen anfallen.

anlagefonds, Dachfonds und etFs

Anlagefonds sind indirekte Anlagen, welche die Gel-

der von mehreren Anlegern zusammenfassen. Die

Gelder werden in verschiedene Vermögenswerte wie

beispielsweise Geldmarktanlagen, Obligationen, Ak-

tien, Rohstoffe oder Immobilien investiert. Das Fonds-

management trifft innerhalb der Vorgaben (Anla-

gestrategie) die konkreten Investitionsentscheide.

Ebenso unter Anlagefonds fallen Exchange-traded

Funds (ETFs). ETFs sind börsennotierte Anlagefonds

ohne Laufzeitbegrenzung, die während der Börsen-

zeiten fortlaufend gehandelt werden. Im Allgemeinen

werden ETFs nicht aktiv durch ein Fondsmanage-

ment verwaltet, sondern bilden passiv einen Index

nach. Wie bei klassischen Anlagefonds stellt das

Anlegerkapital ein Sondervermögen dar, welches im

Insolvenzfall des Emittenten nicht der Konkursmasse

angehört (kein Emittentenrisiko).

Derivate

Derivate sind indirekte Anlagen, deren Wert vom Wert

bzw. von der Performance anderer Grössen – ihrer

Basiswerte – abhängt. Gängige Basiswerte sind In-

dizes, Zinssätze, Wechselkurse oder Rohstoff-, Anlei-

hen- und Aktienkurse. Derivate sind Vereinbarungen

zwischen zwei Vertragsparteien, für die bestimmte

Bedingungen gelten (Definition des Basiswerts, Kur-

ses, Datums, der vertraglichen Verpflichtungen usw.).

Es bestehen zwei Hauptgruppen: standardisierte

Kontrakte, die an einer Börse gehandelt werden, und

nicht standardisierte Kontrakte, die nicht über eine

Börse, sondern direkt mit einer anderen Partei (das

heisst «over the counter», OTC) gehandelt werden.

Die verbreitetsten Derivate sind: Forwards, Futures,

Optionen und Swaps. Forwards und Futures sind

Termingeschäfte, bei denen zwei Vertragsparteien

sich verpflichten, einen bestimmten Basiswert (zum

Beispiel eine Aktie) zu einem vordefinierten Zeitpunkt

und Preis zu kaufen bzw. zu verkaufen. Forwards sind

Das engagement in den einzelnen anlageklassen

erfolgt über verschiedene instrumente.

Die folgenden

abschnitte

beschreiben

die arten von

instrumenten

und deren

risiken.

mögliche Vorteile

lnDiversifikation

lnUmfassender Anlegerschutz

lnProfessionelles Fondsmanagement

lnMöglichkeit für Privatanleger, in sonst schwer zugängli-

che Märkte zu investieren

lnMöglichkeit, bereits mit kleineren Beträgen zu investieren

lnHohe Liquidität

lnETFs: hohe Transparenz

mögliche risiken*

lnMarktrisiko

lnLiquiditätsrisiko

lnFremdwährungsrisiko

lnTracking-Risiko

lnSchwellenmarktrisiko

* Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Risiken ist auf

Seite 12 zu finden.

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Page 11: DOKUMENTATION DER …...Grafik zeigt die wichtigsten Schritte dieses Prozesses auf. l Analyse der Finanzmärkte l Erwartungen für künftige Entwicklungen l Erstellung von lAnlagebeurteilungen

nicht standardisierte Kontrakte, die direkt zwischen

zwei Vertragsparteien (auf dem OTC-Markt) gehan-

delt werden. Futures sind standardisierte Kontrakte,

die an Börsen gehandelt werden. Optionen sind Ter-

mingeschäfte, bei denen eine Vertragspartei (Käufer)

das Recht erwirbt, eine bestimmte Menge eines be-

stimmten Basiswerts an (europäische Option) oder

bis zu einem festgelegten Termin (amerikanische Op-

tion) zu einem vereinbarten Preis zu kaufen (Kaufop-

tion – Call) oder zu verkaufen (Verkaufsoption – Put).

Die andere Vertragspartei (Verkäufer) ist verpflichtet,

den Basiswert zu kaufen oder zu verkaufen, wenn der

Optionsinhaber (Käufer) die Option ausübt. Swaps

sind Vereinbarungen zwischen zwei Vertragspar-

teien, zu bestimmten zukünftigen Zeitpunkten Zah-

lungsströme (Cashflows) auszutauschen. Es handelt

sich um massgeschneiderte Kontrakte, die am OTC-

Markt gehandelt werden.

Derivate können sowohl zur Absicherung bestimm-

ter Risiken (zum Beispiel Währungsrisiko) als auch zur

Erzielung zusätzlicher Anlagegewinne eingesetzt

werden.

strukturierte Produkte

Strukturierte Produkte gelten als indirekte Anlagen.

Es handelt sich um synthetische Finanzinstrumente,

die entwickelt werden, um spezifische Bedürfnisse,

denen standardisierte Finanzinstrumente, die auf

den Märkten verfügbar sind, nicht gerecht werden,

zu erfüllen. Strukturierte Produkte stellen eine Alter-

native zu Direktanlagen dar. Sie können sowohl zur

Risikoreduktion eines Portfolios als auch zur Nutzung

aktueller Markttrends eingesetzt werden. Gängige

Beispiele für strukturierte Produkte sind Produkte

mit kapitalschutz, Produkte mit Partizipation/

renditeoptimierung oder Hebelprodukte.

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mögliche Vorteile

lnMöglichkeit, bestehende Positionen/Portfolios auf kurze

Sicht abzusichern

lnMöglichkeit, massgeschneiderte Auszahlungsprofile zu

erstellen

mögliche risiken*

lnMarktrisiko

lnKreditrisiko

lnLiquiditätsrisiko

lnFremdwährungsrisiko

lnSchwellenmarktrisiko

mögliche Vorteile

lnMöglichkeit, bestehende Positionen/Portfolios

abzusichern

lnMöglichkeit, mit geringem Kapitaleinsatz und einem

Hebel zu investieren

lnMöglichkeit, zusätzlich von fallenden Kursen zu profitieren

mögliche risiken*

lnMarktrisiko

lnKreditrisiko (Emittentenrisiko)

lnLiquiditätsrisiko

lnFremdwährungsrisiko

lnWeitere Risiken: Basiswertrisiko, Margin-Call-Risiko, Erfül-

lungsrisiko, Ausübungsrisiko, Risiko der Hebelwirkung

* Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Risiken ist auf

Seite 12 zu finden.

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Einzelheiten zu den gängigsten Risiken

Das kreditrisiko ist das risiko, dass der anleger

das gesamte investierte kapital oder teile davon

verliert, wenn die gegenpartei insolvent wird

(zum Beispiel bei Zahlungsausfall eines anleihe-

emittenten). In einem Depotkonto bei der NAB ver-

wahrte Wertpapiere würden jedoch im Falle einer

Zahlungsunfähigkeit der NAB zugunsten des Kun-

den ausgesondert. Deshalb unterliegen Wertpapiere

in Depotkonten bei der NAB keinem Kreditrisiko. Bei

Bareinlagen, die den Betrag der Einlagensicherung

übersteigen, und von der NAB emittierten Wertpa-

pieren besteht dagegen ein Kreditrisiko.

Die Risiken im Zusammenhang mit der besicher-

ten Wertpapierleihe (Securities Lending) sind in der

Ergänzung zum Vermögensverwaltungsauftrag be-

schrieben.

Das schwellenmarktrisiko bezieht sich auf die Ri-

siken im Zusammenhang mit einem Land, das sich

im Übergang von einem Entwicklungs- zu einem

Industrieland befindet. Die Volkswirtschaften der

Schwellenländer reagieren tendenziell stärker auf

Veränderungen der wirtschaftlichen Aktivität als die

eines entwickelten Landes. Die Märkte reagieren vor

allem auf geplante und tatsächliche Veränderungen

in der Geldpolitik, der staatlichen Konjunktur- und

Finanzpolitik sowie auf Veränderungen bei Zinssät-

zen oder Inflationsraten. Deshalb können selbst dort

Rückschläge an Devisenmärkten auftreten, wo die

Entwicklungsaussichten ursprünglich als günstig be-

trachtet wurden.

Das risiko der Hebelwirkung bezeichnet das mit

Hebelprodukten verbundene Risiko. Hebelprodukte

reagieren grundsätzlich überproportional auf Kurs-

gewinne sowie auf Kursverluste des Basiswerts. Da-

durch bergen sie höhere Verlustrisiken. Das Hebel-

produkt ist umso risikoreicher, je grösser sein Hebel

ist.

Ein Fremdwährungsrisiko ergibt sich aus Verände-

rungen des relativen Wertes von Währungen. Diese

Veränderungen können zu unvorhersehbaren Ge-

winnen und Verlusten führen, wenn die Gewinne aus

einer Anlage aus einer Fremdwährung in die Berichts-

währung des Kunden umgetauscht werden.

Das liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass ein Finanz-

instrument nicht innert nützlicher Frist und zu einem

angemessenen Kurs (Marktpreis) gekauft/verkauft

werden kann. Können bestimmte Finanzinstrumente

gar nicht oder nur schwerlich und zu einem deutlich

niedrigeren Kurs veräussert werden, gilt der Markt als

illiquid.

Das marktrisiko ist das Risiko, dass Schwankungen

der Marktpreise (Aktienkurse, Zinsniveaus usw.) den

Wert des Finanzinstruments während der Laufzeit

negativ beeinflussen.

Das tracking-risiko ist das Risiko, dass die Rendite

eines Anlagefonds/ETF niedriger sein kann als die

Rendite des zugrunde liegenden Indexes bzw. der

Benchmark, da beim Anlagefonds/ETF Verwaltungs-

gebühren anfallen.

Die folgenden

abschnitte

beschreiben

die häufigsten

risiken von

anlageklassen

und Finanzins-

trumenten, die

in VV-mandaten

eingesetzt

werden.

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Die NAB bietet ein breites Spektrum unterschied-

licher Vermögensverwaltungslösungen (VV-Lösun-

gen) mit verschiedenen Anlagestrategien an, die mit

unterschiedlichen Risikoniveaus verbunden sind.

Bei Relative-Return-Strategien (die über bestimmte

Zeiträume nach Anlagerenditen im Vergleich zu einer

Benchmark streben) richtet sich die Höhe des Risi-

kos der VV-Lösung bei der NAB hauptsächlich nach

ihrem Mindest- und Höchstengagement in verschie-

denen Anlageklassen (Liquidität, festverzinsliche

Anlagen, Aktien, alternative Anlagen). Die Vermö-

gensaufteilung ist ein wesentlicher Bestandteil des

Anlageprozesses der NAB. Die Vermögensaufteilung

beschreibt die Verteilung des angelegten Kapitals auf

die verschiedenen Anlageklassen bzw. -kategorien,

Regionen und Währungen. Die Höhe des Engage-

ments in den verschiedenen Regionen (zum Beispiel

Schwellenländern) kann die Höhe des Gesamtrisikos

im Portfolio beeinflussen.

Die NAB bestimmt das Risikoprofil des Kunden an-

hand seiner Risikotoleranz und Risikofähigkeit. Auf

der Basis dieses Risikoprofils, der Kenntnisse und der

Erfahrung des Kunden mit Vermögensverwaltungs-

dienstleistungen und seiner Anlageziele empfiehlt

der Kundenberater eine geeignete VV-Lösung. In ei-

nigen Situationen kann die gewählte VV-Lösung vom

definierten Risikoprofil des Kunden abweichen (zum

Beispiel wenn der Kunde eine andere Referenzwäh-

rung hat als die VV-Lösung oder der Kunde weitere

Anlagen bei anderen Banken hat). Wenn der Kunde

in eine VV-Lösung investieren möchte, die ein hö-

heres Risiko aufweist, als bei der Beurteilung für die

Beratung festgestellt wurde, muss sich der Kunde

bewusst sein, dass diese Lösung wahrscheinlich von

seiner tatsächlichen Risikofähigkeit und Risikotole-

ranz abweicht.

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Welches ist das richtige Vermögensverwaltungsmandat für den Kunden?

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Instruktionen können in einer Abweichung von derdiversifizierten Vermögensaufteilungsstrategie resultieren.

Die Ausführung von Instruktionen des Kunden kann in einer Abweichung von der diversifizierten Vermögens-

aufteilungsstrategie resultieren, mit der die NAB eine optimale Kombination von Anlageklassen für das jeweilige

Anlageprofil sicherstellt. Die NAB muss Instruktionen des Kunden priorisieren. Deshalb können vom Kunden er-

teilte Instruktionen dazu führen, dass das Portfolio des Kunden ein suboptimales Rendite-Risiko-Verhältnis für

das jeweilige Anlageprofil aufweist und von der offiziellen Einschätzung der NAB abweicht. Infolgedessen ist das

Portfolio unter Umständen nicht mit dem Composite des betreffenden Anlageprofils vergleichbar. Darüber hinaus

ist die NAB nicht verpflichtet, die vom Kunden ausgewählten Anlageinstrumente zu überwachen.

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Das Dokument dient ausschliesslich Informationszwecken und der alleinigen Nutzung durch den Empfänger. Die in diesem

Dokument enthaltenen Informationen und Meinungen wurden von der NEUEN AARGAUER BANK AG und / oder den zum Zeit-

punkt der Erstellung mit ihr verbundenen Unternehmen (nachfolgend «die NAB») produziert und können sich ohne vorherige

Benachrichtigung ändern. Die NAB hat das Dokument mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt,

kann jedoch nicht für die Richtigkeit und Vollständigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen garantieren. Die

NAB lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Dieses Dokument stellt

weder ein Angebot noch eine Empfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Bankdienstleistungen dar

und entbindet den Empfänger nicht von seiner eigenen Beurteilung. Dem Empfänger wird empfohlen, allenfalls unter Hin-

zuziehung eines Beraters, die Informationen in Bezug auf die Vereinbarkeit mit seinen eigenen Verhältnissen auf juristische,

regulatorische, steuerliche und andere Konsequenzen zu prüfen. Dieses Dokument kann nicht auf sämtliche mit den Finanzin-

strumenten verbundenen Risiken hinweisen. Der Anleger sollte daher auch die jeweiligen Produkt- und Vertragsdokumente so-

wie die von der Schweizerischen Bankiervereinigung herausgegebene Broschüre über «Besondere Risiken im Effektenhandel

(2008)» (erhältlich auf der Website der Schweizerischen Bankiervereinigung: www.swissbanking.org/en/home/shop.htm) zu-

rate ziehen. Die jeweilige Produktdokumentation kann beim Kundenberater angefordert werden. Dieses Dokument richtet sich

ausdrücklich nicht an Personen, deren Nationalität oder Wohnsitz aufgrund der geltenden Gesetzgebung den Erhalt solcher

Informationen verbietet. Weder das vorliegende Dokument noch Kopien davon dürfen in die Vereinigten Staaten von Amerika

versandt oder dorthin mitgenommen bzw. dort vertrieben oder an US-Personen abgegeben werden. Dies gilt auch für andere

Länder, es sei denn, es ist mit den jeweils geltenden Rechtsvorschriften vereinbar. Dieses Dokument darf ohne die vorherige

schriftliche Genehmigung der NAB weder auszugsweise noch vollständig vervielfältigt werden.

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