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DMV Inside 02/2013

Date post: 22-Mar-2016
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DMV Inside 02/2013
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DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND E.V. MITGLIEDERMAGAZIN, € 3,00 D 2998 F Nr.02/2013 90 Jahre DMV: Hauptversammlung in Harmonie Kart: EM und Championship 20./21.Juli: Motocross-WM Bessenbach DMV-Pannenhilfe 069-69 50 02 22
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Nr.02/2013

90 Jahre DMV:

Hauptversammlung in Harmonie

Kart:EM und Championship

20./21.Juli:Motocross-WM Bessenbach

DMV-Pannenhilfe 069-69 50 02 22

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GEMEINSAMERFOLGREICH

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Page 3: DMV Inside 02/2013

DMV - INSIDE 3

DMVEditorial .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 4DMV Mitgliederversammlung 2013 .. .. .. 8Motorsport und Recht .. .. .. .. .. .. .. .. .. 11DMV Sportpaket .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 1190 Jahre DMV bei den Hockenheim Classics .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 16DMV Leistungsangebot.. .. .. .. .. .. .. .. ..32

MOTORSPORTKart Europameisterschaft Wackersdorf .. 5DMV Touring Car Championship .. .. .. .. 12DMV BMW Challenge.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 14VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 15Int. Truck Trial Meisterschaft .. .. .. .. .. .. 18Rallye Ulm .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 19Kartsport . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 20Motocross .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..23DMV Rundstrecken Championship .. .. . 26Eisspeedway .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..27Bavarian Quad Challenge.. .. .. .. .. .. .. . 29ADAC/DMV Quad Challenge . .. .. .. .. .. . 30Motorrad-Biathlon .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 31DMV Endurance Masters .. .. .. .. .. .. .. ..34Bahnsport .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..35

CLUBSMotor Sport Jugend. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 36

Landesgruppen und Ortsclubs .. .. .. .. .. 39

VERMISCHTESNews . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 6Personalien und Impressum .. .. .. .. .. .. 46

Titelfoto: Die besten Seitenwagen-Piloten der Welt kommen am 20./21. Juli ins DMV-Cross-Mekka nach Straßbessenbach Foto: Dr. Axel Koenigsbeck

Schlammbad: Manchem Offroader fehlte in der verlängerten Wintersaison der Durch-blick – hier bei der Bavarian Quad Challenge in Jinin/CZ Foto: Steffi Bär

Kartstart: Die EM in Wackerdorf und die DMV Kart Championship standen zu Saison-beginn im Mittelpunkt Foto: Schiffner

Hauptversammlung: Voran in Harmonie ins Jubiläumsjahr Foto: Schiffner

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90 JahreGEMEINSAM

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DMV INSIDE 2/2013

444 INTRO

Offi zielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes

MOTORSPORTZUBEHÖR

Z u unser aller großer Freude schreibt der DMV seit zwei Jahren wieder schwarze Zahlen. Dass es so bleibt, liegt nicht nur seit

der Hauptversammlung 2010 auch im Verantwor-tungsbereich der Landesgruppen. Dies regelt eine neue Satzungsbestimmung. Insoweit sind die Lan-

desgruppen und das Präsidium eng zusammen gerückt, und das sollte sich auch an den Ergebnissen able-sen lassen. Dabei geht es nicht (nur) um Kontrolle, es geht um bessere Er-gebnisse des Zusammenwirkens. Ef-fektivität ist das Zauberwort. Es geht um mehr Vorteile für die Mitglieder, die Vereine, die Sportler, die Jugend-lichen; es geht um „unseren DMV“,

Aber zurück zu den Landesgruppen, einen Teil der Familie: Wie sieht un-ser DMV in den Landesgruppen aus? Nun, in den allermeisten Fällen ist man immerhin nur ehrenamtlich tätig, aber organisatorisch sehr gut aufgestellt. Äußeres Zeichen hierfür sind die LG-Veranstaltungen, die Meisterschaften, ebenso die LG-Tref-fen wie die Haupt-/Sportversamm-lungen und die Meisterehrungen. Nicht nur dem DMV-Präsidenten ist es bei seinen Besuchen aufgefal-

len, dass hier das viel gepriesene „Familiäre“ echt gelebt wird. Wir wissen, dass das Leistungsvermö-gen der LGs auch unterschiedlich ist: Im Süden hat man die Kraft, mit dem Eisspeedway eine Riesen-veranstaltung zu stemmen, in der Mitte Deutsch-lands ist man traditionell stark und kompakt auf-

gestellt, und im Norden hat man sich zur neuen LG Nordost um Berlin zusammen gefunden und wird so leistungsfähiger, was bei gegebenen Vorausset-zungen (Mitgliederzahlen, geografi sche Ausdeh-nung) nur sinnvoll war. Eventuell ein Beispiel für andere Landesgruppen?

Für alle LGs gilt es, unseren DMV in den Landes-Motorsport-Fachverbänden zu repräsentieren. Ge-rade bei deren Versammlungen, wie auch bei der Vollversammlung des DMSB kann und soll sich das niederschlagen. Es ist eine Möglichkeit mehr, „un-serem“ Motorsport an den entscheidenden Stellen Gehör zu verschaffen. Nur beim DMV ist man in der Position, frei zu bekennen, dass die Mitglieds-beiträge zuallererst dem Motorsport zugute kom-men. Dem Motorsport, der – bei allem Respekt und der Bewunderung des Spitzensports – vor Ort, also insbesondere im Breitensport, auch auf Landes-ebene zur Beteiligung einlädt.

Ich darf meinen Freunden und Mitstreitern in den Landesgruppen-Vorständen für ihre Arbeit dan-ken und hoffen, dass sich ihre Begeisterung und Freude auf die Vereine und die anderen Aktiven überträgt.

Der DMV ist überall … manchmal näher als wir denken.

Ihr Jürgen MüllemVorsitzender des DMV-Verwaltungsrats

Unser DMV in den Ländern

„Das viel gepriesene Familiäre wird beim DMV echt gelebt.“

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KARTSPORT 5

23 Heats, drei Prefi nals und zwei Finalläufe waren an drei Tagen nötig, bevor die ersten beiden EM-Laufsieger der Schalterklassen in der Kartsaison 2013 feststanden: Der Niederländer Max Verstap-pen in der KZ-Klasse und der Deutsch-Italiener Riccardo Negro in der KZ2 standen im ProKart Raceland des umtriebigen Streckeneigentümers Stefan Fritsch am Pfi ngstsonntagabend ganz

oben auf dem Podium und bekamen vom Präsi-denten der Kartsport-Organisation CIK der FIA, Shaik Abdulla bin Isa Al Khalifa, der eigens aus den Emiraten anreiste, die Pokale überreicht.Riccardo Negro, der bis zum letzten Jahr in Deutschland gelebt hatte, mit deutscher Lizenz fährt und eine deutsche Mutter hat, hatte bis zum Sonntagmorgen das lange EM-Wochenende in Wackersdorf in der KZ2-Klasse, zusammen mit dem Italiener Marco Zanchetta, dominiert. Obwohl er im 24 Runden langen Finalrennen nur von Start-platz 5 losfuhr, fuhr der frühere Hildener gleich am Start auf P3 vor, schnappte sich nacheinander den Schweden Johannsson und Zanchetta und fuhr nach 30 Kilometern als Sieger über die Linie.5 Deutsche im Finale. Erfreulich: Nicht weniger als fünf Deutsche qualifi zierten sich für den Fi-

nallauf der 34 Besten. Dominik Schmidt war als Fünfter Zweitbester. Marcel Jeleniowski rangier-ter lange in der Spitzengruppe, bevor er mit tech-nischen Problemen auf Platz 21 zurückfi el. Patrick Kappis wurde aus den Top Ten nach einer Kolli-sion auf Platz 31 zurückgeworfen.In der KZ-Klasse führte im Finale zunächst der Niederländer Jorrit Pex, der aber bald zurückfi el, und seinem Landsmann Max Verstappen die Spit-ze überlassen musste. Verstappen gewann den Fi-nallauf recht deutlich vor seinem Landsmann Bas Lammers und dem Italiener Marco Adigo. Der ein-zige Deutsche im Feld, Michele Di Martino, starte-te nach dem Prefi nale nur aus der 8. Reihe im Fina-le. Doch mit einer großen kämpferischen Leistung arbeitete sich der letztjährige Vize-Europameister gegen eine Armada von Werksfahrern, Welt- und Europameistern auf den sehr guten 7. Platz vor.Kai Oberheide, neuer (deutscher) Generalsekretär des Kartsport-Weltverbandes CIK-FIA: „Das war das erste Rennen einer neuen Ära. Ich denke, man kann ein positives Resümee ziehen im Zusam-menspiel zwischen WSK, CIK-FIA und dem DMV als Ausrichter. Der DMV hat in Kartprädikaten ganz viel Erfahrung, und deshalb hat die CIK dieses EM-Prädikat über den DMSB an den DMV vergeben.“

TEXT UND FOTOS: THOMAS SCHIFFNERwww.cikfi achampionship.com

CIK-FIA Kart Europameisterschaft Wackersdorf

Pfi ngstfest im Raceland

Die an Pfingsten vom DMV ausgerichtete CIK-FIA Kart Europa-meisterschaft im ProKart Raceland in Wackersdorf war ein Feiertag für den Kartsport: Tolle Ren-nen, Bestnoten für die Organisation und als Sahnehäubchen der Sieg eines deutsch-italienischen Fahrers.

Deutsch-italienische Freundschaft129 Fahrer nahmen in zwei Klassen an der EM in Wackersdorf teil. Sie kamen aus 22 Nationen, die meisten aus Italien; der am weitesten angereiste „Europäer“ aus Australien! KZ2-Sieger Riccardo Negro lebt in Italien. Fast 50 Journa-listen aus neun Nationen (wiede-rum die meisten aus Italien) sam-melten sich im Presseraum, betreut vom Ehepaar Wagner. Der DMV setzte 80 Personen ein, vom Stre-ckenposten bis zum „Runner“, von Rennleiter Reinhard Tropp bis zum Eintrittskartenverkäufer. Der exzel-

lente Sprecher Ken Walker kam aus England und viele Fans aus Dänemark, den Niederlanden und aus – Italien. Dazu kamen

die Kommissare der FIA und das zwei Dutzend Leute starke (über-wiegend aus Italienern bestehende) Team des EM-Promoters WSK, das dem DMV einen Teil der Adminis-tration abnahm, das Marketing der Veranstaltung, einen Livestream im Internet und eine TV-Aufzeichnung des Rennens organisierte. Der Fern-sehbericht lief dann jedoch – man ahnt es – nur in Italien! TS

CIK-FIA-Präsident Shaik Abdula bin Isa Al Khalifa begrüßte jeden Fahrer persönlich

Sternstunde: Der Deutsch-Italiener Riccardo Negro gewann vor Marco Zanchetta erstmals einen EM-Lauf

Sieger der KZ2-Klasse: v.l. Marco Zanchetta, Riccardo Negro, Joel Johansson

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DMV INSIDE 2/2013

DTM-Auftakt an BMWWie die Saison 2012 endete, so begann die Deut-sche Tourenwagen Masters 2013: In Hocken-heim, mit einem Erfolg von BMW. Im 22-köpfi gen Fahrerfeld mit den drei Herstellern Mercedes, Audi und BMW gewann nach 42 Runden und 192,108 Kilometern der Brasilianer Auguto Farfus im BMW M3 DTM. Der 29-Jährige zeigte ein klu-ges Rennen, setzte die technischen Neuerungen Options-Reifen und DRS (Formel I lässt grüßen) geschickt ein und sah vor seinem Markenkolle-gen Dirk Werner sowie Christian Vietoris (Merce-des-Benz) als Erster die Zielfl agge. Bester Pilot in einem Audi RS 5 DTM war der sechstplatzierte Timo Scheider, der von der Pole-Position gestartet war. Ex-Formel-I-Pilot Timo Glock musste bei seinem Debüt Leergeld zahlen: In Runde 18 musste der Odenwälder seinen BMW abstellen, da er nach einem verpatzten Boxen-stopp das rechte Hinterrad verlor.Insgesamt 87 000 Fans am Wochenende verfolg-ten die Saisonpremiere im Motodrom.

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DMV-Schatzmeister Rüdiger Allraum

Neuer Schatzmeister des DMV (Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen) ist seit dem 10. März 2013 Rüdiger Allraum. Der Odenwälder aus Mi-chelstadt ist 45 Jahre alt und ist gelernter Indus-triekaufmann sowie Bilanzbuchhalter. Allraum gehört dem DMV seit 1996 an und ist seit rund zehn Jahren 1. Vorsitzender des DMV-Ortsclubs MSC Gersprenztal.

DMV trifft MSJ

Erstmals in der Geschichte des DMV wird es noch in diesem Sommer eine gemeinsame Sitzung der Spitzen von DMV und MSJ geben. In der Hauptsa-che stehen Verbesserungen im Bereich Familien-mitgliedschaften zur Debatte.

DMSB mit herausragenden ErfolgenBei der Mitgliederversammlung 2013 des Deut-schen Motor Sport Bundes (Trägervereine ADAC, AvD, DMV, Landesmotorsportfachverbände, ADMV, VfV sowie Mitglieder ACV und Porsche Club Deutschland) am 13. April 2013 in Frankfurt/Main gab der neue, seit einem Jahr amtierende Präsident Hans-Joachim Stuck seinen ersten Be-richt ab. Er verwies auf die exzellenten Erfolge deutscher Sportler, wie F1-Weltmeister Sebasti-an Vettel, die FIA-GT1-Weltmeister Marc Basseng und Markus Winkelhock sowie die Motorrad-helden Sandro Cortese (Moto3-Weltmeister), die Bahnsport- und Motocross-Nationalmannschaf-ten (beide Team-Weltmeister). DMV-Präsidiumsmitglied Hans-Robert Kreutz, im DMSB-Präsidium zuständig für Finanzen und Personal, gab unter anderem einen Ausblick auf die neue DMSB-Academy. Die Aus- und Fortbil-

Augusto Farfus fuhr den BMW zu seinem zweiten DTM-Tagessieg

Foto: Franz Hoffmann

Auch das ist eine Möglichkeit, seine motorsportlichen Aktivitäten in der Re-gion bekannt zu machen: Der Festwagen der Motocrossfreunde Laisa beim Rückersfest in Laisa am Ostersonntag Foto: MCF Laisa

Rüdiger Allraum Foto: Schiffner

6 NEWS

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Euro 5 Zulassungdung von DMSB-Funktionsträgern soll damit eine völlig neue Qualität bekom-men. Durch den Rücktritt von Dr. Andreas M. Nowack wurde eine Nachwahl des AvD-Vertreters im DMSB-Präsidium notwen-dig. Der vorgeschlagene Kandidat fand allerdings nicht die erforderliche Mehr-heit der Delegierten, sodass die DMSB-Mitgliederversammlung erneut zusam-mentreten wird, um einen Nachfolger für das Ressort Jugend und Breitensport zu wählen. Ein Termin dafür steht noch nicht fest.

DMV-Meisterehrung 2013

Die Meisterehrung des DMV für das Sportjahr 2013 fi ndet am 23. Novem-ber wieder im hessischen Langen statt. Eingeladen werden die erfolgreichsten Sportler und DMV- Mitglieder in natio-nalen und internationalen Wettbewer-ben sowie in den DMV-Meisterschaften.

DMV-Verwaltungsratsvor-sitzender Jürgen MüllemJürgen Müllem ist der Vorsitzende des

neu strukturier-ten Verwaltungs-rats (anstelle des Länderbeirates) des DMV. Der Westfale aus Herzogenrath ist 52 Jahre alt, ver-heiratet und hat fünf Kinder. Mül-lem gehört dem

DMV seit 1989 an und ist Mitglied im ORC Ruhrtal. Aktiv betreibt er (gelegentlich) Geländewagen-Trial.Dem DMV-Verwaltungsrat gehören zwölf Landesgruppen-Vorsitzende an: Ralf Lehmann, Hans-Henning Siebel,

Adam Steinmann, Gunnar Dieringer, Ro-bert Weiss, Hans Jörg Winkel, Uwe Liebig, Willi Reeh, Harry Herzau, Werner Stader-mann, Karsten Fichtner, Carl Brucke und Jürgen Müllem.

Wolfgang Büttner schwer gestürztFür den Motocross-Referenten und das Präsidiumsmitglied des DMV, Wolfgang Büttner (67) begann die Saison 2013 wie ein schlecht inszenierter Horrorfi lm. Der Offenbacher beschränkt sich nämlich nicht nur auf seine eigentlich tagfül-lenden Funktionärstätigkeiten, sondern nimmt auch aktiv an Classic-Crossren-nen teil. Beim zweiten Saisonrennen in Feldatal zog sich Wolfgang, den die Fahrerkollegen und seine Fans nur den „Papst“ nennen, bei einem Sturz häss-

liche Gesichtsverletzungen zu, an sich kosmetischer Natur, aber, „ich sah aus wie Quasimodo“. Ansonsten körperlich fi t, trat Büttner gleich zwei Wochen spä-ter beim DMV Classic Cup in Aufenau an. Ein Duell mit seinem Erzrivalen Karl Seipel (1. Vorsitzender MSC Aufenau) endete weniger glimpfl ich: Bruch des rechten Oberschenkels, Operation in der BG-Unfallklinik in Frankfurt. Mittlerweile humpelt Wolfgang schon wieder durch seine Werkstatt in Offenbach und plant das Comeback auf seiner Husqvarna. Der DMV mahnt zur Umsicht, aber wünscht baldige Genesung! TS

Jürgen Müllem

Wolfgang Büttner Foto: Schiffner

Foto: DMSB

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V ertreter von 46 DMV-Ortsclubs, die 4 927 Einzelstimmen von DMV-Mitgliedern re-präsentierten, nahmen am 10. März 2013

an der Hauptversammlung des DMV in der schwäbischen Motocross-Metropole Holzger-lingen bei Stuttgart teil. Die Kraftfahrer Verei-nigung Kalteneck (KfV) Holzgerlingen fungierte als Gastgeber – und zwar als ein ganz hervorra-gender. Das Programm ging über volle drei Tage – vom zünftigen Treffen im Clubhaus der KfV an der Motocross-Strecke am Freitagabend über Sportversammlung, Vereinsforum, Hauptver-sammlung Tourensport, MSJ-Vorstandssitzung und dem Clubabend am Samstag. Für den Club-abend, der in einem gefüllten Saal im Tagungs-hotel stattfand, hatte KfV-Kalteneck-Mitglied und DMV-Vizepräsident Bernd Schmidt ein at-traktives Rahmenprogramm vorbereitet – über Gesangseinlagen bis hin zu jugendlichen Meis-terjongleuren.Das Wochenende klang am Sonntagmorgen mit der Jubiläums-HV aus – der DMV-Mitgliederver-sammlung in der Holzgerlinger Stadthalle. Ro-bert Maurer, 1. Vorsitzender der KfV Kalteneck, begrüßte die Delegierten und machte Werbung in eigener Sache: „Gehen Sie am 22. September

zur Bundestagswahl und kommen Sie zum Mo-tocross nach Holzgerlingen.“Auch Wilfried Dölker, Bürgermeister der Stadt Holzgerlingen, sprach ein Grußwort zur Eröff-nung.Gute Zusammenarbeit. Im Bericht des Präsidi-ums ließ DMV-Präsident Wilhelm A. Weidlich die vergangenen 90 Jahre im Schnelldurchlauf noch einmal vorüberziehen. Er rief dann auf: „Lassen Sie uns im Jahr 2023 das 100-jährige Jubiläum des DMV am Gründungsort Halle an der Saale in Friede und Freundschaft feiern.“

DMV Mitgliederversammlung 2013 Holzgerlingen

Aufwärtstrend in Harmonie90 Jahre und 13 Tage nach Gründung des Deutschen Motorsport Verbandes trafen sich zur Jahreshauptver-sammlung 2013 in Holzgerlingen Clubver-treter und Mitglieder, um das Jahr 2012 zu bilanzieren und in eine aussichtsreiche Verbandszukunft zu blicken.

Holzgerlinges Bürgermeister Wilfried Dölker

Gastgeber: Robert Maurer, 1. Vorsitzender der KfV Kalteneck

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DMV - INSIDE 9

In Bezug auf das abgelaufene Sport- und Ge-schäftsjahr lobte er die gute Zusammenarbeit im Präsidium und mit der Geschäftstelle und bedankte sich bei den Präsidiumskollegen Bernd Schmidt, Dr. Gunther David, Hans-Robert Kreutz sowie bei Enrico Straka, Manfred Bauch, Pia Wick, Corinna Frache, Christian Graumünz und dem zur Jahreswende ausgeschiedenen Michael Wei-chert.

Auch die Ehrenmitglieder Jochen Lindner, Otto Christmann, Walter Herold, Bruno Hürttlen und der Vertreter von Versicherungspartner HDI Ger-ling, Georg Linck, wurden namentlich begrüßt. „Vize“ Bernd Schmidt nahm Karlheinz Kemper (MSC Werl), Dieter Sass (DMV-Tourensport) und Adam Steinmann (LG Hessen) in die Riege der Eh-renmitglieder des DMV auf.Schmidt lieferte in seinem Bericht erfreuliche Zahlen ab: „Das Tief des DMV ist mit ein paar Nachwehen überwunden“, so der Holzgerlinger. Im Jahr 2012 standen 1 333 Austritten auch 1 286 Neueintritte gegenüber. Und in 2013 seien bis zur JHV bereits 220 Neueintritte zu verzeichnen ge-wesen, erklärte Schmidt. Der Vizepräsident stell-te der Versammlung den USB-Stick des Verban-des vor, den jeder Ortsclub in Holzgerlingen mit einer Datensammlung aller aktuell relevanter

Bestimmungen, Formulare, Leitfäden, Mustersat-zungen, Ausschreibungen etc. bestückt erhielt.In seinem Sportbericht zählte Sportpräsident Dr. Gunther David im Schnelldurchgang die wich-tigsten Erfolge von DMV-Sportlern, die größten und bedeutendsten Serien und internationalen Prädikate, die von DMV-Clubs und Partnern 2012 durchgeführt wurden, vor. Namentlich erwähnte David u.a. Sebastian Vettel, Sandro Cortese, Mar-kus Eibl, die DMV Touring Car Championship, die von DMV-Clubs organisierten VLN-Rennen auf dem Nürburgring, die Thüringen-Rallye in Pöß-neck, den KW-Berg-Cup, das letztmalig durchge-führte IDM-Rennen des MSC Freier Grund auf dem Nürburgring, die zwei DMV-Quadserien, die DMV Rundstrecken Championship von Bike Pro-motion, das Masters-Motocross in Holzgerlingen, den DMV Fox Ladies Cup, Motorrad-Biathlon und die Bahnsport-Highlights im DMV. Gesunder Sportverband. Den Finanzbericht gab Präsident Wilhelm Weidlich stellvertretend für die im Dezember verstorbene Schatzmeisterin Petra Fuchsberger ab. Er konnte den Mitgliedern nach einer wirtschaftlich schwierigen Periode bereits im zweiten Jahr nacheinander schwarze Zahlen und einen wirtschaftlich gesunden Sport-verband präsentieren. „Unsere Aufgabe ist es, mit den sportlichen und den Leistungsangeboten unseres Verbandes heutige und künftige Mitglie-der zu überzeugen“, sagte Weidlich. Die Revisoren Horst Bingel und Rolf-Peter Kahle

Erfolgsbericht: Sportpräsi-dent Dr. Gunther David

Heimvorteil: Vize-präsident Bernd Schmidt

Aufwärtstrend: Präsident Wilhelm A. Weidlich

Neue Ehrenmitglieder: Karlheinz Kemper, Dieter Sass, Adam Steinmann und Präsident Weidlich

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stellten in ihrer Prüfung keine Beanstandung fest, schlugen die Entlastung des Vorstandes vor und die Entlastung wurde von den Delegierten einstimmig erteilt.Auch der neue Vorsitzende der Motor Sport Ju-gend (msj) Ralf Frache konnte in seinem Bericht über die Aufbruchstimmung in Deutschlands größter Motorsport-Jugendorganisation, über viele neue Ideen und Projekte im Jahr 2012 und für 2013 geplante Events berichten. Er bedankte sich vor allem bei Boris Bachmann.Schatzmeister Rüdiger Allraum. In den Präsidi-umswahlen der Gruppe I wurde Wilhelm A. Weid-lich für zwei weitere Jahre für das Präsidentenamt vorgeschlagen und einstimmig wieder gewählt. Bei der Nachwahl für die verstorbene Schatzmeis-terin Petra Fuchsberger wurde der Industriekauf-mann und Bilanzbuchhalter Rüdiger Allraum vom MSC Gersprenztal (45, Michelstadt/Oden-wald) als Vizepräsident für Finanzen einstimmig gewählt. Damit ist das geschäftsführende DMV-Präsidium mit Bernd Schmidt (2. Vorsitzender, Holzgerlingen) und Dr. Gunther David (Sportprä-sident, Mönchengladbach) wieder vollständig.Die Revisoren Horst Bingel und Rolf-Peter Kahle wurden ebenfalls einstimmig wieder gewählt. Die Regionalvertreter im Präsidium Willi Laub-le, Bruno Hürttlen, Lothar Knofe und Wolfgang

Büttner (in Abwesenheit) wurden einstimmig bestätigt; ebenso Dieter Sass (Böblingen) als Ver-treter Tourensport und als MSJ-Vertreter Ralf Fra-che (Alsbach-Hähnlein). In Vertretung des gerade erst frisch gewählten „Finanzministers“ Rüdiger Allraum stellte Wil-helm Weidlich den Haushaltsplan für 2013 vor. Auch der ausgeglichene Haushalt wurde ein-stimmig genehmigt.Hockenheim Classics als Highlight. Dem Antrag, die Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern in die Landesgruppe Nordost zu integrieren, wurde zugestimmt. Zu guter Letzt lud Präsident Wil-helm A. Weidlich Mitglieder und Gäste zu den Ho-

ckenheim-Classics vom 13. bis 15. September ein, um dort den Höhepunkt des 90-jährigen DMV-Jubiläums gemeinsam zu zelebrieren. Im Jubilä-umsjahr stehen neben der Förderung des Jugend- und Breitensports besondere Fördermaßnahmen für die angeschlossenen sowie für neue Vereine auf dem Programm, erklärte Weidlich.

TEXT UND FOTOS: THOMAS SCHIFFNERwww.dmv-motorsport.de

www.hockenheim-classics.de

Kompletter Vorstand: Rüdiger Allraum,

Wilhelm Weidlich, Dr. Gunther David,

Bernd Schmidt (v.l.)

Erster Auftritt: MSJ-Vorsitzender

Ralf Frache

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Location für die HV: Stadthalle Holzgerlingen

Neuer Schatzmeister: Rüdiger Allraum

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DMV - INSIDE 11

§Für die vom DMSB und den Trägerverbän-den des DMSB ausgeschriebenen Lizenz-sport- und Clubsportdisziplinen benöti-gen Aktive in jüngerer Zeit mindestens eine so genannte C-Lizenz zur Teilnahme an offi ziellen Wettbewerben. Die C-Lizenz beinhaltet auch eine Unfallversicherung. Der DMV hat reagiert und bietet Aktiven jetzt neben der DMV-Vollmitgliedschaft auch ein erweitertes Sportpaket.Das Sportpaket für volljährige und motor-sportlich aktive Personen besteht aus der

Vollmitgliedschaft im DMV (Jahresbeitrag EUR 49,00) zusammen mit einer DMSB-C-Lizenz für das Jahr 2013, das zu einem Ge-samtpreis von EUR 60,00 ausgestellt wird. Bei einem Normalpreis von 45,00 Euro für eine DMSB-C-Lizenz spart der Erwerber des Sportpakets bei DMV-Vollmitglied-schaft 34,00 Euro pro Jahr. Dabei profi tiert der Erwerber des Sportpakets stets auch von allen Leistungen der Vollmitglied-schaft. In den zahlreichen Leistungen für DMV-Mitglieder ist u.a. eine Unfallversi-

cherung bei Trainingsfahrten und Clubwettbewerben enthalten.Das Angebot, das sich an Personen rich-tet, die noch nicht im DMV Mitglied sind, ist zunächst bis zum 30.06.2013 befristet. Interessenten ab 18 Jahren können das DMV-Sportpaket via E-Mail ([email protected]) oder telefo-nisch 069/69 5002-0 bestellen. Die DMSB-C-Lizenz wird an Erwerber des Sportpakets von der Sportabteilung des DMV ausgegeben.

D ie von der Rechtsprechung ent-wickelten Grundsätze über einen Haftungsausschluss bei der Aus-

übung besonders gefährlicher Sportarten sind auch auf andere Fälle gemeinsamer sportlicher Betätigung ohne Wettkampf-charakter übertragen worden. Sie gelten auch für eine sog. Demonstrationsfahrt mit früheren Rennmotorrädern auf einer Rennstrecke, wobei nach Art eines Ren-nens gefahren wird. Zutreffend wurden vom Landgericht für die Demonstrati-onsfahrt am 11.07.2010, bei der es zu dem streitgegenständlichen Unfall kam, die von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze über einen Haftungsaus-schluss bei der Ausübung besonders ge-fährlicher Sportarten, angewendet. Nach diesen Grundsätzen ist bei sportlichen Wettbewerben mit einem nicht unerheb-lichen immanenten Gefahrenpotential, bei denen auch bei Einhaltung der gel-tenden Wettbewerbsregeln oder bei nur geringfügiger Regelverletzung die Gefahr gegenseitiger Schadenszufügung besteht, die Inanspruchnahme anderer Teilnehmer für solche – nicht haftpfl ichtversicherten – Schäden ausgeschlossen, die der andere ohne gewichtige Regelverletzung verur-sacht.

Verletzungen, die auch bei sportgerech-tem Verhalten auftreten können, nimmt jeder Teilnehmer in Kauf (vgl.: BGH, Urteil vom 05.11.1974, Az.: VI ZR 100/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976, Az.: VI ZR 32/74; BGH, Ur-teil vom 01.04.2003, Az.: VI ZR 321/02; BGH, Urteil vom 29.01.2008, Az.: VI ZR 98/07, alle zitiert nach juris). Diese ursprünglich für den Bereich der „Kampfspiele“ entwickel-

ten Grundsätze gelten auch bei sonstigen sportlichen Wettkämpfen (vgl. BGH, Urteil vom 01.04.2003, Az.: VI ZR 321/02; OLG Celle, Urteil vom 02.04.1980, Az.: 3 U 186/79, bei-de zitiert nach juris). Darüber hinaus sind die Grundsätze zum Haftungsausschluss

auch auf andere Fälle gemeinsamer sport-licher Betätigung ohne Wettkampfcharak-ter übertragen worden. Dabei kommt es darauf an, dass sich bei einer gemeinsa-men Sportausübung, für die zumindest ein stillschweigender Konsens über die zu beachtenden Regeln gilt, die der Sportart immanente Gefahr realisiert, ohne dass da-bei gegen eine der Regeln grob verstoßen wurde bzw. ansonsten dem Teilnehmer grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorzu-werfen wäre (vgl. dazu: OLG Stuttgart, Ur-teil vom 14.02.2006, Az.: 1 U 106/05 (Rad-touristikfahrt); OLG Nürnberg, Urteil vom 16.05.2002, Az.: 2 U 4387/01, (unabhängiges Befahren einer Motocrossbahn mit Motor-rädern); OLG Celle, Urteil vom 02.04.1980, Az.: 3 U 186/79 (Motorsport mit Gelände-motorrädern); BGH, Urteil vom 01.04.2003, Az.: VI ZR 321/02 („Gleichmäßigkeitsprü-fung“ auf dem Hockenheimring); BGH, Urteil vom 29.01.2008, Az.: VI ZR 98/07 (35. „Akademisches“ auf dem Hockenheimring, Einhalten einer bestimmten vorgegebenen Geschwindigkeit), alle zitiert nach juris.Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 15.02.2013, Az. 10 U 33/12.

ENRICO STRAKAwww.dmv-motorsport.de

DMV bietet Sportpaket 2013

Haftungsausschluss auch bei Demonstrationsfahrten

Genehmigungsunterlagen einreichen!Der Justiziar des DMV bittet alle Vereine, die eine behördlich genehmigte Rennstrecke besitzen, dem DMV Kopien ihrer amtlichen Genehmigungsbescheide und der Antrags-unterlagen einzureichen. Der DMV möchte seine Datenbank erweitern und auf diese Art und Weise seinen Vereinen bei der Beantragung von behördlichen Genehmigungen unter die Arme greifen.

sacht.

Auch bei sog. Gleichmäßigkeitsprüfun-gen oder Demonstrationsfahrten gel-ten die Grundssätze zum Haftungsaus-schluss wie bei Rennveranstaltungen Foto: Franz Hoffmann

DMV-Justiziar Enrico Straka

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„Ich denke, wir dürfen mit den ersten Rennen sehr zufrieden sein“, so UHSport-Geschäfts-führer Niko Müller, der die gesamte Organi-sation verantwortet. „Wir konnten den Fans hochklassigen Motorsport bieten und das war unser Ziel.“ Los ging es am 05./06. April mit dem Saisonauftakt auf dem Hockenheimring. Mehr als 50 Autos durfte man auf dem Kurs im Badischen begrüßen. Zwölf verschiedene Her-steller mit Artega, Ascari, BMW, Corvette, Don-kervoort, Ford, Lamborghini, Lotus, Mercedes, Porsche, Renault und Seat gingen in die Rennen. Schon beim Qualifying zeigten die Piloten, wie

knapp es im Gesamtklassement und in den Klas-sen zugeht. Albert Kierdorf konnte sich im Por-sche 997 GT2 zweimal die Pole holen. Dahinter auch zweimal jeweils Gerd Beisel (Corvette GT3) und Christian Land (Mercedes SLS AMG GT3). Rennen 1 Hockenheim. In Rennen 1 am Sams-tagmorgen war dann Kierdorf mit einem Start-Ziel-Sieg nicht zu halten und er gewann vor Gerd Beisel, der aber als Sieger der GT-Klasse über alle Backen strahlte, auch weil er die absolute Best-zeit fuhr: „Beim Start fand ich mich erstmal wei-ter hinten wieder. Aufgrund der kalten Tempera-turen hatten meine Reifen noch nicht die richtige Temperatur. Danach war es eine lange Aufhol-jagd, die noch gut endete.“ Alles richtig machte derweil der spätere Drittplatzierte Fabian Hamp-recht. Mit erst 17 Jahren fuhr er erstmals in einem Rennen den Lamborghini Gallardo von rhino’s Leipert Motorsport und überzeugte vollauf. Rennen 2. In Rennen 2 am Nachmittag sollte es dann große Dramatik 22 Sekunden vor Ende des 30-Minuten-Rennens geben. Albert Kier-dorf führte unangefochten und der Zweiplat-zierte Bender hätte sicherlich keine Chance auf den Sieg gehabt. Doch dann gab es einen Reifenschaden hinten links auf der Start-und-Ziel-Geraden und der Doppelsieg war futsch. Bender erbte den Sieg vor Heinz-Bert Wolters (Porsche GT3 R) und Fabian Hamprecht. Auch Michael Bäder konnte seinen Platz verteidigen.

DMV Touring Car Championship

Perfekter Saisoneinstand der Tourenwagen

Nach zwei Rennwo-chenenden der In-ternationalen DMV TCC darf man ganz bestimmt von einem mehr als hervorragen-den Einstand in die neue Saison 2013 sprechen.

Ein imposantes Feld beim Saisonstart in Hockenheim Foto: Franz Hoffmann

Albert Kierdorf (vor Florian Hamprecht) begann mit einem Start-Ziel-SiegFoto: Thomas Bauer

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AUTOMOBILSPORT 13

„Zweimal Rang 4 und einmal Klassensieg ist hervorragend für uns. Damit durften wir nicht unbedingt rechnen. Ich bin sehr zufrieden.“Und auch beim zweiten Rennwochenende auf dem 5,148 Kilometer langen GP-Kurs in der Ei-fel 14 Tage später sah man tollen Motorsport von über 50 Autos. Das 1. Zeittraining war in der Hand des roten Porsche 997 GT2 von Albert Kier-dorf. Dahinter platzierte sich, als Schnellster der Klasse 10, ein bärenstarker Christian Land im Mercedes Benz SLS AMG GT3 vor einem ebenso überzeugenden Heinz-Bert Wolters. Vierter wurde Gerd Beisel in seiner Corvette GT3. Erfreulich die Resultate der beiden Youngster im Feld: Fa-bian Hamprecht (17) fuhr mit dem rhino’s Leipert-Lambor-ghini auf Gesamtplatz 8 (P6 der Klasse) und der ebenfalls 17-jährige Luca Stolz wurde 15. im Porsche 997 GT3 Cup und holte die Pole Position seiner Klasse 7. Für Stolz war es ein Test, da er in dieser Saison bei Land Motorsport im Porsche Carrera Cup an den Start geht.Im 2. Zeittraining war dann Eifelwetter mit Re-genschauern angesagt. „Es war ein 50:50-Poker“, so der spätere Fünftplatzierte Michael Golz im Lamborghini Gallardo GT3. Einige Piloten gingen mit Slicks, andere mit Regenreifen auf die Strecke. Jeder hatte im Endeffekt mit seiner Wahl irgend-wie richtig gelegen. Während Rainer Noller mit Slicks startete und im Wager-BMW M3 ganz über-raschend die Pole holte, ging der Zweitplatzierte Heinz-Bert Wolters mit Regenreifen ins Rennen. Rennen 1 Nürburgring. In Rennen 1 konnte Kier-dorf seine Pole nicht nutzen. Mit kalten Reifen

rauschte er ins Kiesbett. Christian Land nutz-te die Gunst der Stunde und gewann am Ende der 13 Runden sein erstes Rennen in der Serie. Es war auch der erste Gesamtsieg eines SLS: „Wichtige Bausteine zu diesem Erfolg waren mit Sicherheit auch die Weiterentwicklungen mit unseren Partnern Bilstein und Pirelli“, kom-mentierte Christian Land später. Platz 2 für ei-

nen taktisch clever fahrenden Gerd Beisel, der genügend Abstand zu seinem Kontrahenten Wolters nach hinten hatte. Mit Platz 2 der Klas-se durfte der Eberbacher sehr zufrieden sein. Rennen 2. Im zweiten Rennen holte sich Al-bert Kierdorf seinen zweiten Gesamtsieg vor Heinz-Bert Wolters, der Sieger der Klasse 8 wur-de. Dritter wurde Gerd Beisel vor Michael Bäder.Nach vier Rennen führten André Krumbach und Stefan Nägler die Meisterschaftswertung der Internationalen DMV TCC an. Insgesamt sind 55 Piloten in der Wertung!

RALPH MONSCHAUER/MOTORSPORT-XL.DE www.dmv-tcc.de

50 Männer und Frauen wollen TCC-Racing – nicht nur in HockenheimFoto: Thomas Bauer

Erster Start am „Ring“Foto: Motorsport.xl/Lukas Baust

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DMV INSIDE 2/2013

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DMV BMW Challenge

Neues Kräfteverhältnis bewährt

AUTOMOBILSPORT

Neue Klasseneintei-lungen, technische Modifikationen – das neue Konzept des neuen Promoters Tho-mas Röpke bewährte sich beim Saisonauf-takt in Hockenheim.

S chon am Testfreitag, vor den offi ziellen Trai-ningssitzungen, lag Spannung in der Luft. Die Stammfahrer hatten Ihre Fahrzeuge im

Winter konsequent weiterentwickelt und hofften nun auf erste sichtbare Erfolge. „Hat sich die Ar-beit gelohnt?“ Die Neueinsteiger waren gespannt auf Ihre Konkurrenzfähigkeit in der Serie. „Kann ich mit meinem Auto da überhaupt mithalten?“Bei konstant trockenem Wetter wurden auf dem weltweit bekannten GP1-Kurs von Hockenheim fl eißig Linien gesucht, unterschiedliche Brems- und Einlenkpunkte erprobt sowie erste Reifen- und Fahrwerkssetups erarbeitet. Neue Klasseneinteilungen. Die technischen Rah-menbedingungen und Klasseneinteilungen wa-ren bei der DMV-BMW-Challenge 2013 großteils neu: In der Klasse1 der 325i dürfen jetzt mit den E30 auch die E36, E46 und E90 gegeneinander fahren. Auch Promoter Thomas Röpke, der erst seit vier Monaten für die Neuausrichtung der Se-rie aktiv war, stand mit seiner reformierten DMV-BMW-Challenge in Hockenheim vor dem ersten Prüfstein der Praxis. „Wie bewährt sich die neue Klasseneinteilung?“Am Samstag bei den Zeittrainings bestätigte sich erstmals das neue Kräfteverhältnis der unter-schiedlichen Typen und zeigte sich zur Freude von Teilnehmern, Veranstalter und Zuschauern auch durchaus chancengleich. Die Pole für das erste Sai-sonrennen holte Jens Hösel (325i E 30) vor Marco Hürbin (325i E 30) und Marc Peeters (325i E 90).Am Samstagabend trafen sich alle Fahrer mit Fa-milien, Fans und Freunden zur Eröffnungsfeier im neuen Serienzelt der DMV-BMW-Challenge. Thomas Röpke gab seinen Einstand. Das Schnit-zelbuffet fand reißenden Absatz und das Bier vom Fass stimmte ein in einen unterhaltsamen Samstagabend unter Gleichgesinnten.Newcomer gut aufgehoben. Die neuen Teilneh-mer fühlen sich sofort wohl und gut aufgenom-men im Kreis der langjährigen Serienteilnehmer.

Bis spät in die Nacht wurde noch an allen Tischen über Motorentechnik, Fahrwerksdetails und Ide-allinien begeistert diskutiert. Auch dieser boden-ständige und kommunikative Gemeinschafts-sinn macht den sportlichen Geist und Anspruch der DMV-BMW-Challenge aus.Am Sonntag wurde bei strahlendem Sonnen-schein die Sportgeräte zum Vorstart gefahren. Schon ab der Startampel wurde Polesetter Jens Hösel von seinem direkten Verfolger Marco Hürbin (beide 325i E30) massiv unter Druck ge-setzt und gab Position 1 an den Gastteilnehmer aus der österreichischen BMW-Challenge in der Folge auch ab. Bis zum Rennende blieb Hösel in Schlagdistanz und sicherte sich souverän den zweiten Gesamtrang und ersten Klassensieg der Saison in seiner Klasse. Überraschender Zweiter

der Klasse 1 wurde Neuzugang Marc Peeters mit seinem schnellen 325i E90. Da deuten sich span-nende Wettkampfpotentiale für den Verlauf der Saison an. Das neue Klassengleichgewicht durch Balance of Performance („BoP“) scheint gut auf-zugehen.Vergeblich auf Fehler gewartet. Marco Hürbin, der Eidgenosse aus Bözberg, nutzte sein Leis-tungspotenzial in Lauf 2 wieder voll und be-schleunigte Polesetter Hösel schon in der ersten Rennrunde aus. Der weitere Verlauf war wie in Rennen 1. Hürbin machte eine fehlerfreie Pace und Hösel wartete auf Schlagdistanz vergeblich auf einen Fehler des bis zum Schluss führenden Schweizers. Rang 3 erreichte mit dem Schaltinat-E46 M3 Dennis Dreyer, der mit Teamkollege Ben-ny Schaltinat an diesem Wochenende sein erstes Rennen in der BMW Challenge bestritt. Gesam-trang 4 und Platz 2 der Klasse 1 erkämpfte sich Jochen Buck vor Matthias Peper (beide 325i E30) und auch vor dem Peeters-325i E90, diesmal pi-lotiert durch den Newcomer und Teamkollegen Yoannis Smyrlis.

TEXT: KLAUS RÖPKE; FOTOS: THOMAS BAUERwww.dmv-bmw-challenge.de

Klassenfoto: Promoter Thomas Röpke und die Klassensieger Jochen Buck, Dennis Dreyer, Benjamin Schaltinat, Danny Brink, Jens Hösel, Sabrina Frank, Matthias Peper, Marc Jaus-si und Marco Hürbin (v.l.)

Gesamtsieger Marco Hürbin vor Jens Hösel (Gesamt-Zweiter)

Schnellste Lady: Sabrina Frank, Zweite der Klasse 2

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AUTOMOBILSPORT 15

S ogar zweimal mussten die Probe- und Einstellfahrten abgesagt werden – ein-mal wegen geschlossener Schneedecke

am Ring, am zweiten geplanten Termin erneut, wegen Schneeresten am Streckenrand. So waren für die 206 Teilnehmer des 38. DMV 4-Stunden-Rennens der RG Düren (eigentlich als 2. Lauf ge-plant) am 13. April das Freie Training tatsächlich die ersten Runden am Ring in 2013. Die VLN-Langstreckenmeisterschaft startete nichts desto trotz fulminant in die neue Saison. Dirk Müller, Jörg Müller (beide Schweiz) und Au-gusto Farfus (Brasilien) waren im BMW Z4 GT3 des BMW-Team Schubert am Ende der 4-Stun-den-Distanz die strahlenden Sieger. Platz 2 ging an Timbuli Racing mit Christopher Brück (Köln) und Jaap van Lagen (Niederlande) im Porsche 911 GT3 R. Das Podium komplettierten Claudia Hürt-gen (München), Martin Tomczyk (Schweiz) und Jens Klingmann (Leimen) im zweiten Schubert Z4. Frühlingshaftes Wetter sorgte dafür, dass eine Vielzahl an Fans vor Ort war. Müller/Müller/Farfus siegten. Von der Pole-Posi-tion aus gestartet, bestimmte zunächst der Frika-delli-Porsche von Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Bahrweiler) und Patrick Huismann (Nie-derlande) das Geschehen an der Spitze des Fel-des. Nach einer unverschuldeten Kollision mit einem zu überrundenden Fahrzeug strandete der Porsche 911 GT3 R in Runde 19 im Kiesbett und schied vorzeitig aus. Der BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen (Betzdorf), Philipp Wlazik (Gladbeck) und Alexandros Margaritis (Köln) sammelte im Ver-lauf des Rennens ebenfalls Führungskilometer. Nach Platz 4 im Zeittraining wurde das Trio im Rennen auf Platz 5 abgewinkt. In der Schlusspha-se des Rennens kam es zum Showdown zwischen den beiden Schubert-BMW und dem Timbuli-

Porsche, die im Abstand von wenigen Sekunden auf die letzte Runde gingen. Am Ende setzten sich Dirk Müller/Jörg Müller/Augusto Farfus mit 15,029 Sekunden gegen Brück/van Lagen durch, die im fi nalen Umlauf Platz 2 eroberten. Der Vorsprung auf die drittplatzierten Hürtgen/Tomczyk/Klingmann betrug hauchdünne 0,589 Sekunden.„Als bei BMW das Thema Nordschleife aufkam, musste man mich nicht lange bitten“, sagte Far-fus. „Es ist immer wieder eine große Freude, auf dieser einzigartigen Rennstrecke zu fahren. Wenn dabei noch ein Sieg herausspringt, ist das Erleb-nis umso größer. Ich war seit zwei Jahren nicht mehr auf der Nordschleife unterwegs und zu-dem war es mein erstes Rennen im Z4 GT3. Aber ich habe mich auf Anhieb sehr wohl gefühlt.“ Hannawald auf P9. Ein Nordschleifen-Debüt be-endete Ex-Skisprung-Star Sven Hannawald (Mün-chen) an der Seite von Lance-David Arnold (Duis-burg) und Thorsten Drewes (Bispingen) in einem ROWE-SLS auf Position 9. Die ersten Sieger des neuen Opel-Astra-OPC-Cup hießen Ulli Packeisen (Wuppertal), Hubert Nacken (Steißlingen) und Ralf Goral (Moers). Nächstes DMV-Rennen bei der VLN-Meisterschaft ist das 36. RCM-DMV-Grenz-landrennen am 14. September. www.vln.de

VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

RG Düren organisierte verspäteten Saisonauftakt

Verspäteter Start zur VLN Langstrecken-meisterschaft 2013 am Ring Foto: Becker

Den BMW Z4 GT3 von Dirk Müller, Jörg Müller und Augusto Farfus sah die Konkurrenz meist von hinten Foto: Becker

Weil durch die Über-stunden des Winters am Nürburgring bis Anfang April gar nichts ging, war das 4-Stunden-Rennen der RG Düren im DMV ungeplant der erste VLN-Lauf der Saison 2013.

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90 Jahre Deutscher Motorsport Verband

Geburtstagsfeier in Hockenheim

DMV-INSIDE

Höhepunkt des Jubiläumsjahres „90 Jahre DMV“ wird eine Geburtstagsparty für alle DMV-Mitglieder im Rahmen der „Hockenheim Classics“ vom 13. bis 15. September sein.

U nser historischer Rückblick auf 90 Jah-re interne Verbandsgeschichte in der letzten DMV INSIDE 1/2013 (Seiten 25-33)

hat weithin großes Interesse gefunden. Die Re-aktionen aus den anderen Verbänden haben uns gefreut, viele unserer Clubs haben sich animiert gefühlt, auch etwas aus ihrer eigene Geschichte im Zusammenhang mit dem DMV zu schildern. In INSIDE 3/2013 gehen wir näher auf die vergangenen neun Jahrzehnte DMV ein,

auch schauen wir auf die sportlich wichtigen Ereignisse und erfolgreiche Persönlichkeiten – Sportler und Funktionäre – der vergangenen 90 Jahre. Ebenso ist vorgesehen, die Entwicklung der Lan-desgruppen und die Tätigkeit und Verantwor-tung der diversen Gremien näher zu beleuchten. Damit ist auch immer ein Dank an alle in der Ver-gangenheit für den Verband und im Motorsport tätigen Personen verbunden. Den Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten wird der DMV mit allen seinen Mitgliedern ge-meinsam beim größten DMV-Verein, dem Badi-schen Motorsport Club (BMC) Hockenheim ze-lebrieren: Der Rahmen der Hockenheim Classics vom 13. – 15. September bietet ein ideales Umfeld, zusammen zu kommen, um sich gemeinsam an alte zu Zeiten zu erinnern. Alle wichtigen Infos und die Einladung zum Jubiläumsevent in der nächsten DMV INSIDE. WAW/TS

www.hockenheim-classics.de

Motorsportgeschichte wird lebendig!Die Hockenheim Classics 2013 werden am 14. /15. September wieder mit einer interessanten Rennmotorrad-Schau in den Boxen 43 und 44 sowie bei den Präsentationsläufen des Motor-Sport-Museums am Hockenheimring aufwarten. Deutsche Zweitakter. Das Thema ist in diesem Jahr recht eng gefasst, denn „Deutsche Zweitakt-Rennmaschinen von 50 bis 500 ccm“ soll einmal die bekannten Motorräder der Marken DKW, Kreidler, Maico und MZ sozusagen aussen vor lassen. Eigenbauten und Kleinserien-Renner von unabhängigen Konstrukteuren bieten ein vielfältiges und in dieser Form noch nie gezeigtes Pan-orama der Entwicklungen von den 1960ern bis zum Ende der Zweitakt-Rennmaschinen. Vor 40 Jahren war der Neuseeländer Kim Newcombe mit dem Vierzylinder-Bootsmotor der Berliner Firma König auf dem Weg zum WM-Titel in der 500 ccm-Klasse. Die König-Renner werden deshalb im Mittelpunkt stehen. Formel-Fahrzeug-Geschichte wird am Hockenheimring lebendig! Wo immer die Mitglieder von RHoT an den Start gehen, spürt man die Begeisterung der Fahrer für Ihre Fahrzeuge: im schnellen und professionellen Umgang auf der Rennstrecke oder während der Vorbereitungsphase in der Box. RHot bietet den Besuchern die hautnahe Möglichkeit, den Fahrern und Mechanikern bei der Vorbereitung der Boliden über die Schulter zu schauen.Mehr als 20 verschiedene historische Motorrad-Rennserien in den unter-schiedlichsten Kategorien werden präsentiert. Zu bewundern gibt es die un-terschiedlichsten Motorrad-Gespanne bis hin zum seltenen Prototypen. Foto: Franz Hoffmann

Foto: Franz Hoffmann

Foto: Thomas Bauer

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Internationale Truck-Trial-Meisterschaft

Trial mit großen LKWs

N ach einem erfolgreichen Start der neuen Internationalen Truck-Trial-Meisterschaft (ITTM) im Jahr 2012 fand Anfang Mai

der Saisonauftakt 2013 in Klieken/Coswig statt. Der Veranstalter der ITTM, der Truck Trial Club Deutschland e.V., freute sich über 22 Starter-teams in fünf Serienklassen aus Deutschland und Tschechien. Die größten LKWs in der Serien-klasse S5 waren am zahlreichsten mit insgesamt zehn Teams am Start. Bei sonnigem Wetter und einer gut besuchten Veranstaltung holten sich folgende Teams den Sieg und die wenigsten Fehlerpunkte: Klasse S1 Brauwers Trucksport; S2 Truck Trail Team Bössel; S3: S.O.S. GAZ 66 Team; S4: Truck Trial Team Linde-mann /S5: Dexter Team.

Insgesamt organisiert der TTCD dieses Jahr fünf Truck-Trial-Veranstaltungen. Die nächste fi ndet am 8. und 9. Juni 2013 in der Kiesgrube am Krä-henberg in Teuchern (nähe Weißenfels/Sachsen-Anhalt) statt. Weitere Infos, Termine und Bilder auf der Veranstalter-Homepage.

TEXT UND FOTOS: CHRISTA REMMEwww.ttcd.de

Sparkassen DMV Thüringen Rallye

Mutige Teams auf ostthüringer Straßen

Die 52. Sparkassen DMV Thüringen Rallye läuft ab 30. Mai in und um Pößneck.

V om 30. Mai bis 1. Juni machen mutige Rallye-Teams mit ihrer spektakulären Fahrweise in bunten Fahrzeugen die ost-

thüringer Straßen unsicher. Bei der 52. Ausgabe der „Sparkassen DMV Thüringen Rallye“ werden knapp 100 Rallye-Piloten aus Europa in Pößneck und Umgebung erwartet. Durch die Ausdeh-nung der Veranstaltung auf etwas mehr als 150 Gesamt-Wertungsprüfungs-Kilometer werden mit Saale-Orla, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Holz-land und Greiz gleich vier Landkreise durchfah-ren. Veranstaltet wird die schnelle Asphalt-Rallye im grünen Herzen Deutschlands vom Motor-sportclub Pößneck e.V. im DMV.Die Thüringen Rallye stellt den zweiten von fünf Läufen zur Deutschen Rallye-Serie (DRS) dar. Wei-terhin werden die Beziehungen ins tschechische Nachbarland durch die erneute Inanspruchnah-me des Euregio-Egrensis-Projektfonds gepfl egt. Mit Hilfe von EU-Fördermitteln für grenzübergrei-

fende Zusammenarbeit können er-neut 20 tschechische Rallye-Teams zur Teilnahme an der Veranstal-tung eingeladen werden. Lokal-matadoren und Nachwuchsfahrer werden im Rahmen der ADMV-Ral-lye-Meisterschaft sowie der Thürin-ger Rallye-Meisterschaft erwartet. Alle Freunde der „Rennpappen“ kommen durch die Prädikate der In-ternationalen Trabant-Rallye Meis-

terschaft (ITRM) sowie des ADMV-Trabant-Rallye-Cups in Pößneck auf ihre Kosten. Erstmals ist die Thüringen Rallye in diesem Jahr ein Hauptlauf für die Fahrer der Slowly Sideways, eine europäische Rennserie mit Originalen- und Replika-Rallyefahr-zeugen, die vor Jahrzehnten große internationale Rallyegeschichte geschrieben haben. Diese histo-rischen Fahrzeuge werden auf jeder Wertungs-prüfung (WP) 45 Minuten vor dem offi ziellen Wertungsfeld starten.Los geht es am Donnerstagabend mit dem Shake-down von 19 bis 22 Uhr im Gewerbepark Weira. Am Freitag ab 19.15 Uhr kommt beim 3. Pößne-cker Straßenrennen wieder Motorsport-Flair der vergangenen Jahrzehnte auf, wenn historische Wagen vor tausenden Zuschauern ihre Runden auf dem Rundkurs in der Pößnecker Innenstadt drehen. Noch bei Tageslicht, um 21.16 Uhr, startet dann das Rallye-Fahrzeug mit der Startnummer 1. Am Rennsamstag (1.6.) werden die Rallye-Piloten ab 8.00 Uhr morgens acht Wertungsprüfungen mit mehr als 125 WP-Kilometern und 100 % feins-tem, schnellem Asphalt unter die Räder nehmen. Serviceplatz ist der Lutschgenpark in Pößneck, bei dem es nicht nur während der 90-minütigen Mit-tagsservicepause am Samstag viel zu sehen gibt. Anmeldeformulare, Ticketpreise sowie alle wei-teren Informationen rund um die 52. Thüringen Rallye sind im Internet zu fi nden.

JENNY GÄBLERwww.thueringen-rallye.com

Vorjahressieger Ruben Zeltner mit seinem Porsche 911 GT3 wird auch in diesem Jahr bei der Thüringen Rallye um Bestzeiten kämpfen

Foto: Cornell Hache

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Z ahlreiche Zuschauer kamen bei Sonnen-schein und teils sehr frostigen Temperatu-ren an die Wertungsprüfungen nach Bei-

ningen, Pappelau, Steinenfeld und Einsingen zur 14. nationalen Rallye des Ulmer Motorsport-Clubs.Die Streckenführung der 14. nationalen „Rallye 200“ des Ulmer Motorsport Club ging über ins-gesamt 95 Kilometer, davon waren 34 Kilometer Wertungsprüfungen auf 100 Prozent Festbelag auf gesperrten Straßen. Diese drei Wertungs-prüfungen mussten als Rundkurs und Sprint-strecken von den teilnehmenden Teams zweimal absolviert werden.

Gestartet waren insgesamt 67 Rallye-Teams aus dem süddeutschen Raum, darunter einige Lokal-matadoren aus dem Alb-Donau-Kreis und sieben Rallye-Teams aus den Reihen des UMC Ulm.Vorauswagen verunfallt. Die eingesetzten Stre-cken-Teams an den Wertungsprüfungen meis-terten die Aufgaben perfekt und gleich zu Beginn wurde jedoch das ganze Organisationsteam ge-fordert. Der Vorauswagen mit der Start-Nummer „0“ kam auf der ersten Wertungsprüfung kurz nach der Ortsdurchfahrt Steinenfeld von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Holzstoß. Der Subaru Impreza überschlug sich. Die Wer-tungsprüfung wurde sofort abgebrochen und neutralisiert. Die Rettungsdienste veranlassten die Verbringung der Verunfallten in die Klinik und die Rallye-Teilnehmer starteten in der 2. Wer-tungsprüfung Pappelau – Beiningen. Fahrer und Beifahrerin des verunglückten Fahrzeuges konn-ten die Klinik inzwischen wieder verlassen.Die Rallye vernahm einen ungehinderten Verlauf ohne weitere nennenswerte Zwischenfälle. Eini-ge Ausrutscher, Dreher und technische Ausfälle gehörten natürlich dazu. 13 technische Ausfälle waren zu verzeichnen, da-runter auch einige Lokalmatatoren. Letztendlich wurden 54 Fahrzeuge mit der Zielfl agge am Ein-singer Rallye-Centrum begrüßt.

Der Gesamtsieg der 14. UMC-DMV-Rallye Ulm ging an die Start-Nummer 1, Fritz Köhler und Pe-tra Hägele (HMC Öhringen), in einer Gesamtzeit von 18:31,3. Bernd Fruck und Diana Luther (Racing Team Mögglingen, Audi TT RS, Fahrzeit 19:14,7) nahmen den 2. Gesamtrang ein. Markus Löffel-hardt und Sarah Hess vom HMC Öhringen (BMW M3 compact, Zeit 19:15:0) folgten auf Rang 3.Es war ein hartes Duell, das um Platz 2 zwischen Fruck/Luther und Löffelhardt/Hess geführt wur-de. Letztendlich hatten Fruck/Luther mit einem Sekundenvorsprung knapp die Nase vorn.Das beste Ulmer UMC-Team, Dr. Marius Klein/ Hajo Grimbach(Mitsubishi Lancer Evo 7, Zeit 20:01,6), platzierte sich unter den Top 10 auf Platz 8. Als Sieger der Tages-Wertung im „Golf 2 1,8 l Cup 2013“ wurden die UMC-Mädels Tina und Verena Damm gefeiert (Gesamtwertung Platz 37). Trepp-chenplatz 2 ging an das UMC-Sohn-Vater-Team Ralf Breitinger/Roland Breitinger – Gesamtwer-tung Platz 40. Der Einsinger Roland Zak mit Hans Wenger auf dem Beifahrersitz sicherten sich den Klassensieg der Klasse 14 und den 10. Gesam-trang der Rallye. Gute Nerven gefragt. Die Resonanz der Teams war sehr gut für alle drei Streckenführungen. Insbesondere gefi el der anspruchsvolle Rundkurs der „Wertungsprüfung Einsingen“ Teams und Zuschauern gleichermaßen. Diese WP forder-te gewissermaßen alles ab, denn die teilweise schwierigen Streckenführungen forderten nicht nur besonderes Geschick, sondern auch gute Nerven. Die Ortsdurchfahrt durch Steinenfeld und die Streckenführung auf und ab und durch das „Karussell“ in Beiningen vor einer tollen Zu-schauerkulisse gaben den Sprintstecken einen besonderen Reiz. Rallyeleiter Uli Zorn zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der Rallye und dankte den Genehmi-gungsbehörden, der Feuerwehr, den vielen ehren-amtlichen Helfern für ihren Einsatz und den An-wohnern für das entgegengebrachte Verständnis.

TEXT UND FOTOS: MARLENE OCHSwww.umc-ulm.de

19AUTOMOBILSPORT

14. UMC-DMV-Rallye Ulm

Tolle Kulisse beim „Karussell“67 Teams bewältigten bei der 14. Rallye Ulm des Ulmer Motor-sport-Clubs teils sehr anspruchsvolle Rund-kurse.

Fritz Köhler und Petra Hägele wurden im BMW M3 Gesamtsieger

Bestes Ulmer Team: Dr. Marius Klein/Hajo Grimbach(Mitsubishi Lancer Evo 7)

Rallyeleiter Ulli Zorn (rechts) war zufrieden

Page 20: DMV Inside 02/2013

DMV INSIDE 2/2013

Vielleicht hatten die Verantwortlichen des DMV den Saisonstart an Ostern etwas op-timistisch gewählt, aber wer konnte vor

einem halben Jahr schon ahnen, dass es auf dem Erftlandring in Kerpen zwei Tage lang an Ostern Temperaturen um den Gefrierpunkt und immer wieder Schneefälle geben würde …Dennoch ließen sich – trotz Unkenrufen im Vorfeld – 89 Fahrer mit einer Neuauflage des „Winterpokals“ auf den beliebten Erftlandring locken. Zu den eingeschriebenen Piloten kamen in letzter Minute noch einige Gast-fahrer ins beliebte Kerpen-Manheim und vor allem die Classic-Kartfahrer sorgten mit 23 Startern noch für Verstärkung.Da die KF2/KF3-Klassen im Endeffekt doch noch 19 Fahrer auf die Bahn brachten, ließ man beide Klas-sen getrennt fahren; indes starteten die X30-Junio-ren und –Senioren (10 Fahrer) gemeinsam.X30 Junioren/Senioren. Unter den aufmerksamen Augen des Kerpener ehemaligen Formel-I-Brüder-paars Michael und Ralf Schumacher eröffnete die X30-Klasse auf trockener, aber bei diesen Tempe-raturen kaum Grip bietender Strecke die Einta-

gesveranstaltung. Der Kronauer Christian Hillen-brand (Wildkart) gewann die beiden Sprintrennen. Vier Wochen später in Wackersdorf entschied der Kronauer das Finale für sich vor Jörn Niclas Von Wendt aus Wallenhorst. Aber in Kerpen brachte Hillenbrand im Finale sein Kart nicht zum Laufen und musste sich das Rennen von außen ansehen.

Der Dielheimer Nils Koch (To-nykart) gewann in Kerpen recht klar vor Jörn Niclas von Wendt (Wallenhorst/Mach1), KSM-Fahrer Noyan Akduman (Köln), Fabian Hellwig (Lich-

tenfels/Mach1) und Gina Maria, die in Wackersdorf Tagesdritte wurde. In der Meisterschaftswertung führt Hillenbrand mit 2 Punkten Vorsprung vor Von Wendt. Bei den Junioren ist Fabian Hellwig (50 Punkte) vor Max Günther (36,5) auf Platz 1.Bambini. Tragischer Held beim Auftakt der Bambi-niklasse war der Krefelder Eren Köse (Jesolo/TR Mo-torsport): Er gewann gegen 20 Konkurrenten beide Sprintrennen recht klar, aber sein Kart verweigerte im Finallauf den Dienst: Drei- oder viermal fuhr Eren in die Boxengasse, bevor er das Rennen vor-zeitig beenden musste. Nach einem schönen Zweikampf zwischen Ilya Zamula (TR Racing) und

DMV Kart Championship

Frühlingserwachen nach „Winterpokal“

Trotz Schneeflocken als frostige Begleiter gelang der Saisonauf-takt in Kerpen und in gleicher Stärke wurde auch vier Wochen spä-ter in Wackersdorf um Championship-Punkte gekämpft.

Tolle Bambini-Kämpfe in Kerpen: Illya Zamula (8), Daniel Oldenburg (14), Jan-Vincent Stolle (25)

In Kerpen auch im Schnee nicht zu stoppen: KF2-Sieger Arlind Hoti

In Kerpen war es nicht nur für Karts zu kalt

Geben in der KF3 den Ton an: Max Hesse (105) und Mike Beckhusen (109)

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KARTSPORT 21

Teamkollege Doureid Ghattas gewann der Berliner das Finale. In Wackerdorf dann war Zamula unter sogar 26 Teilnehmern überragender Fahrer. Er ge-wann das Finale mit einer Sekunde Vorsprung auf Teamkollege Ghattas und vor Köse. David Qufaj (KSM) kostete eine Kollision im Finale zwei Run-den vor Schluss ein gutes Ergebnis und warf ihn schuldlos aus dem Rennen. Nach zwei der fünf Championship-Rennen hat Za-mula (83 Punkte) aber auch lediglich 3 Punkte Vor-sprung auf Ghattas (80); Dritter ist Köse (67).KF3. Das Rennen in Kerpen war die Angelegenheit von Max Hesse. Der Wernauer Solgat-Motorsport-Pilot gewann das 1. und 2. Sprintrennen. Im Finale gewann Hesse deutlich vor Ortmann und dem Ker-pener Gaststarter David Brinkmann. In Wackers-dorf gab es viel Aufregung. Unmittelbar nach der Startschikane im Finale fl og Nico Otto (KSM Racing), der ein Sprintrennen gewonnen hatte, nach einer Kollision mit seinem Kart zwei Meter durch die Luft und kam nur mit Prellungen sehr glimpfl ich davon. Weniger Glück hatte Roman Schwedt, der von der Pole ins Rennen gegangen war und in der ersten Kurve sich nach einem Unfall einen Arm brach. Nur drei Runden später erwischte es den Berliner Anton Kostioukevitch. Der Fahrer von TR-Racing berührte sich mit Robin Falkenbach auf der Zielgeraden; Fal-kenbach fl og in die Innenbahn, Kostioukevitch kam außen zwischen Reifenstapel und Boxenmauer zu stehen. Das Rennen wurde sofort abgebrochen und nach der ärztlichen Erstversorgung konnte Anton mit einer Gehirnerschütterung, aber ohne Knochenbrüche ins Krankenhaus gefahren wer-den, aus dem er am nächsten Tag entlassen wurde. Dominik Meinhold war der vierte Fahrer, der sich in diesem Rennen zu allem Überfl uss leicht verletzte. Der Restart mit nur noch sieben Fahrern wurde im Sinne der geschockten Youngster als „Slow Race“, d.h. mit Überholverbot gefahren. Sieger wurde wie-der Max Hesse vor David Brinkmann und Maximili-an Zupanic (KSW-Racing-Team). Hesse (101 Punkte) führt jetzt mit großem Vorsprung vor Mike Beck-husen (68) und Robin Falkenbach (58).KF2. Arlind Hoti war in Kerpen der dreifache Sieger in der KF2-Klasse. Was auf den ersten Blick nach Langeweile aussah, war es trotz nur neun Startern in den Sprintrennen ganz und gar nicht. Im Final-rennen war die Reihenfolge mit dem Mannheimer Arlind Hoti als Sieger vor Paul und Hofheinz wie-der hergestellt, nachdem Hoti sich in einem Zwei-kampf gegen Marco Paul durchgesetzt hatte. In Wackersdorf dominierte das kleine, aber erlese-ne Feld Mario Ljubic (TR Racing), der das Finale vor Michael Schmid (RL-Competition) und Tobias Mül-ler (DR Germany) gewann. KSM-Pilot Maximilian Kurzbauer war von der Pole gestartet, musste das Rennen aber drei Runden vor Schluss beenden. Da Ljubic beim ersten Rennen in Kerpen gefehlt hatte und in Wackersdorf Hoti nicht am Start war, führt

die Championship-Tabelle Tobias Müller (79) vor Hoti und Ljubic (beide 54 Punkte).KZ2. 3,5 Sekunden war der geringste, über 10 Se-kunden (im Finale) der größte Vorsprung von KZ2-Dreifachsieger Alexander Schmitz in Kerpen. Der KSM-Lokalmatador aus Wesel gewann die beiden Sprintrennen der Schalterklasse überlegen vor Gaststarter Manuel Huber (DR Germany). Der Al-zenauer Max Wissel (Nees Ra-cing), der die Sprintläufe knapp hinter Huber als Dritter beende-te, schaffte es im Finalrennen vor Huber auf Platz 2 zu kommen. In Wackersdorf gab Ex-Formel-I- und DTM-Fahrer Ralf Schumacher ein spektakuläres Gastspiel. Sein „großer Bruder“ Michael Schu-macher war übrigens auch in Wackersdorf interessierter Beob-achter am Streckenrand. Im ersten Lauf übernahm Ralf die Spitze, fi el aber durch einen Rutscher zu-rück auf 4 und kämpfte sich wieder auf P3 vor. Im Finale konnte er vom 3. Startplatz hinter Alexander Schmitz vom KSM-Team auf Platz 2 fahren; Dritter wurde der Walldorfer Stephen Stumpf (KKC-Ra-cing). Max Wissel (Nees Racing) wurde Vierter. Weil Ralf Schumacher Gastfahrer war, führt Schmitz die Meisterschaft mit 102 Punkten vor Wissel (83) und Andreas Dresen (59).Classic Kart. In Kerpen wurde der Niederländer Bessel Minderhoud Tagessieger in der Gleichmä-ßigkeitsprüfung um den DMV Classic Kart Cup. Mit seinem Landia/Sachs war er im ersten der beiden Wertungsläufe Drittbester, im zweiten Bester. Va-lenttijn Minderhoud (Komet/Kestrel) wurde Ta-geszweiter vor dem Deutschen Rainer Flohe aus Neuss.Bavarian Open. In Wackerdorf trat eine offene Klas-se KZ2, als Bavarian Open betitelt, an die Stelle der Classic-Klasse. Nur sechs Piloten nutzten die Vorbe-reitung auf die EM an gleicher Stelle. Aber das Feld war richtig kompakt, die Abstände minimal und das Ergebnis wahrlich international: Finalsieger wurde der Russe Leonid Panfi kov vor dem Italiener Matteo Zanchi und dem Franzosen Charly Bizalion.

TEXT UND FOTOS: THOMAS SCHIFFNERwww.dmv-kart-championship.de

Hatte Spaß als Zuschauer: Michael Schumacher

DMV-Sportpräsident Dr. Gunther David in Wacker-dorf bei der Arbeit

Schaltete mit Leidenschaft im KZ2-Feld in Wackers-dorf: Ralf Schumacher

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Immer nur im Kreis herum? Ja – aber es gibt viele Varianten. Man könnte ja mal etwas Neues im Clubsport probieren. Und man fi n-

det so neue Chancen für kleinere Bahnen!Dass wir immer nur im Kreis herum fahren, ist bei einer Rundstrecke eigentlich normal. Niki Lauda hat das schon in den 1970er Jahren bemängelt, ist dann aber auch weiter im Kreis gefahren. Es gibt aber durchaus einige Möglichkeiten, die alt-hergebrachte Art der Kartrennen etwas abwechs-lungsreicher zu gestalten. Dass wir hier nur vom Clubsport (CS) reden, sollte klar sein. Hier werden nun nachstehend einige Varianten beschrieben. Einige – es gibt weit mehr Chancen zu Rennen der unkonventionellen Art.Links statt rechts. Man muss nur mal in den Clubs darüber reden. Da ist einmal die Mög-lichkeit „links und rechts herum“: Ein Lauf wird in der gewohnten Richtung gefahren und der zweite Lauf eben mal anders herum. Kerpen hat das schon mal praktiziert. Da gibt es fahrerische Unterschiede zu sehen. Und das wollen wir doch! Natürlich sind einige organisatorische Probleme bei der Zu- und Ausfahrt zu regeln, aber es geht schon – siehe Kerpen.Oder das Prinzip „den Letzten beißen die Hunde“: Bei jeder Zieldurchfahrt nach der dritten Runde scheidet pro Runde der letzte Fahrer im Feld aus – da gibt es ein Gerangel am Schluss des Feldes! Diese Idee stammt übrigens von den Radrenn-fahrern. Mannschaftsrennen. Nach Art der Bundesliga: TCL Liedolsheim gegen KV Oppenrod und RMSV

Urloffen gegen KC Kerpen, beispielsweise. Mit Jahrestabelle! Da kann jeder Club gleich mehre-re Teams stellen, jeweils drei oder gar fünf Fah-rer – und immer ein Mädchen dabei. Noch in den 1970ern gab es eine Mannschaftsmeister-schaft in Deutschland. Natürlich fuhren da auch Markenteams mit oder Freunde fanden sich au-ßerhalb der Clubs zu einer Mannschaft.Le-Mans-Start. Die Karts stehen beispielswei-se am linken Fahrbahnrand samt Mechaniker und die Fahrer auf der rechten Seite. Nach dem Startsignal sprinten sie zu ihren Karts. Tja, laufen muss man können!Rennen mit Boxenaufenthalt und Fahrerwech-sel – für Zuschauer besonders interessant und sicher auch mit überraschenden Ergebnissen. Da kommen wir der Formel 1 sogar näher.Langstrecke. Warum nicht mal wieder ein 24-Stunden-Rennen mit CIK-Klassen plus Rotax und X30? Okay, sechs Stunden genügen auch für den Anfang. Die 24 Stunden von Brignoles in Frankreich hatten einst Weltstatus. Und ein Mach1-Team war einmal CIK-Mannschafts-Euro-pameister auf der Langstrecke.Bislang waren wir also mit diesen gesammelten Ideen auch nur im Kreisverkehr unterwegs. Aber es muss ja nicht dabei bleiben.Dragster-Sprints. Es gibt auch noch die Möglich-keit der Bergrennen oder gar Sprints nach Drags-ter-Art. Während Dragster-Sprints noch recht einfach zu realisieren sind, ist das bei Bergren-nen schon problematischer. Aber in Verbindung mit Motorrad- oder Autorennen wären sie sicher machbar. Es gab reine Kartrennen in Deutsch-land bereits in den 1960er Jahren – volles Haus! Und im Ausland kennt man auch heute noch rei-ne oder kombinierte Kart-Bergrennen. Wie gesagt, das sind Ideen für den Clubsport. Die Fahrer der Spitzenserien sind daran sicher weni-ger interessiert. Sie sind zeitlich und fi nanziell ausgelastet mit dem Run nach einem Fahrersitz in Formelautos.Und natürlich schöpft diese Liste auch nicht alle Möglichkeiten aus. Es gibt noch viele Gestal-tungsmöglichkeiten. Man muss sich nur mal die-sem Thema widmen.Und dann stellt man auch fest, dass sich hier vie-le gute Chancen zu ganz neuen Kart-Events ge-rade für kleinere Bahnen ergeben. Dieser Aspekt sollte vielleicht ganz vorne stehen – dann kommt auch Bewegung in die Sache. Es gibt also Chan-cen für neue Wege hinter den großen Serien, die immer mehr Bahnen verschmähen.

BOTHO G. WAGNERwww.dmv-kartchampionship.de

KARTSPORT

Clubsport-Ideen für 2014 von Botho G. Wagner.

Clubsport

Immer nur im Kreis herum?

Foto: Kartfoto.de

Foto: Kartfoto.de

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D ie Verantwortlichen des MSC Straßbessen-bach sind seit Monaten mit der Vorberei-tung des Weltmeisterschaftslaufes der Sei-

tenwagenklasse am 20./21. Juli beschäftigt. Das organisatorische Zeit-Fenster wird immer enger und bald ist es soweit. Schon mittwochs vor der Veranstaltung rollen die ersten Camper-Mobile an, bis zum Freitagabend sind die Fahrerlager ge-füllt und spätestens am Sonntagmorgen hat sich das Renngelände mitten im Naturpark Spessart zu einer gigantischen Wagenburg entwickelt. Denn dann heißt es, Motoren an zum 10. Grand-Prix-Lauf der Gespanne beim MSC Straßbessen-bach. Seitenwagen-Motocross, wohl eine der härtes-ten Disziplinen in der Welt der Motorsportler. Nur furchtlose Männer und schon fast übermü-tige Athleten stellen sich der Herausforderung, an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Mut, Akrobatik und willenloses Verlangen nach Ge-schwindigkeit und Risiko machen diese Ausnah-meathleten aus. Motocross in Perfektion. Und wenn am Sonntag (21. Juli) um 13.30 Uhr das Startgatter fällt, den Piloten das Adrenalin in den Körper schießt, fast 3000 PS den steilen Hang hinaufrasen, die Fahrer verbissen um die Plätze kämpfen, dann wird Mo-tocross in Perfektion geboten. Zahlreiche Sprunghügel, schnellen Kurvenkombi-nationen, steile Bergauf- und Abfahrten machen die wohl anspruchvollste Rennstrecke Deutsch-lands aus. Beste Zuschauerplätze fast rund um die Rennstrecke, Bewirtschaftung an mehreren Verpfl egungsständen, kurze Wege zu den Park-

plätzen und freier Zugang zu den Fahrerlagern runden diesen Mega-Event am bayrischen Un-termain ab. Wer es schon am Freitag fetzig mag, ist bei der traditionellen Poolparty mit großen Wasserbe-cken im Festzelt genau richtig. Am Samstag heizt die Band „Die Wilderer und der Gaudi Sepp“ mit

Stimmungsmusik kräftig ein. Beim Abschluss zur Siegerehrung am Sonntagabend im Festzelt wer-den die Platzierten bei musikalischer Unterhal-tung gebührend gefeiert.

BRUNHILDE SEUBERTwww.msc-strassbessenbach.de

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Zum 10. Mal schon findet im Juli im unterfänkischen Straßbessenbach ein Motocross-Grand-Prix für Seitenwagen statt.

Motocross-Seitenwagen-WM in Straßbessenbach

3000 PS über Bessenbach

Die weltbesten Gespann-crossfahrer kämpfen am 20./21. Juli im Spessart um WM-Punkte

Foto: Dr. Axel Koenigsbeck

DMV/msj Supercup und Ladies Cup in GenthinDer DMV schreibt – entgegen aller Unkenrufe – auch in die-ser Saison den beliebten msj Supercup für den Motocross-Nachwuchs aus. Der Mo-torsportclub Genthin im ADMV hat sich zur Durch-führung des Jugend-Finals am 12. und 13. Oktober auf seiner Strecke in Ferchland an der Elbe (Sachsen-An-halt) bereit erklärt.Im DMV/msj-Supercup, der 2013 bereits zum 14. Mal ausgetragen wird, starten die besten Fahrer aller Motocross-Landes-meisterschaften des Jah-

res in den Jugendklassen bis 50 ccm, bis 65 ccm und bis 85 ccm.Auch der DMV-MX-Ladies Cup, erste und populärste deutsche

Motocross-Meisterschaft nur für Frauen, wird auch in 2013 ausge-tragen! Ebenfalls am 12./13. Ok-tober in Genthin fahren die fünf besten Damen aus den diversen Landesmeisterschaften das Fina-le des Ladies Cup 2013. Auch alle Ladies, die in der Vergangenheit am DMV-Ladies-Cup teilgenom-men haben, können ihre Nen-nungen für das Finale in Genthin abgeben. Kontakt per E-Mail: [email protected]

Im Oktober wird es in Genthin eine Neuaufl age des DMV MX Ladies Cup geben Foto: Schiffner

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B ei angenehmen Temperaturen lieferten sich die Akteure auf Quads und Soloma-schinen spannende Rennen. Der für den

MSC Aufenau startende Maximilian Freund überzeugte mit einem guten 4. Platz in der Deut-schen Motocross-Quad-Meisterschaft.Am Samstag fanden zunächst die Trainingsläufe statt, am Mittag fuhren dann Piloten auf klas-sischen Motorrädern ihre Rennen. Besonders spannend waren die Platzkämpfe zwischen dem Aufenauer Vereinsvorsitzenden Karl Seipel und Wolfgang Büttner. Letzterer stürzte im zweiten Lauf schwer und wurde noch am gleichen Tag am Oberschenkel operiert, ist aber wieder auf dem Weg der Besserung. Walter Senn konnte beide Läufe des Classic-Cups für sich entscheiden.Pech für Hunka. In den Rennen zur Deutschen Quad-Meisterschaft am Sonntag stellte Stefan Schreiber sein Können wieder einmal eindrucks-voll unter Beweis, indem er zweimal souverän den Sieg holte. Die Plätze 2 und 3 gingen an die Niederländer Joe Maessen und Ingo Ten Vrege-

laar; auf Rang 4 folg-te Max Freund. Der Aufenauer war mit seinem Ergebnis sehr zufrieden. Nicht so gut hingegen lief es für Lubomir Hunka, der ebenfalls für den MSC Aufenau star-tete: Gegen Ende des ersten Lauf wurde er von einem anderen Quad unglücklich am Rücken getrof-fen, sodass er zwar noch zu Ende fahren konnte, beim zweiten

Lauf aber nicht mehr dabei war. Inzwischen ha-ben sich die Verletzungen glücklicherweise nur als Prellungen herausgestellt. David Hohmann rutschte nach zwei unverschuldeten Unfällen ins Mittelfeld der Quad-Meisterschaft zurück.Die MX2-Klasse entschied der Ansbacher Marco König klar für sich. Lokalmatador Marvin Röder fuhr nach einem eindrucksvollen Startsieg im-merhin auf Platz 11 der Gesamtwertung und war mit diesem Ergebnis ebenfalls durchaus zufrie-den. Einen bemerkenswerten dritten Platz er-kämpfte sich der Merneser Jonas Böttcher, knapp davor lag der Wolfsburger Marius Sievers. Henri Heise, der den Hessencup der 85-ccm-Klasse an-führt, konnte am Wochenende bei dem Lauf zur Deutschen Meisterschaft leider kein Rennen zu Ende fahren. Es siegte Nico Adler aus Ebersbach.Der MSC-Vorsitzende Karl Seipel zog am Ende des Rennwochenendes ein durchweg positives Resü-mee und freute sich über die positiven Rückmel-dungen aus dem Fahrerfeld und von den DMSB-Beobachtern. LUKAS SCHELL

www.msc-aufenau.de

Am Osterwochenende fand das Auftaktren-nen beim AMC Langgöns statt. Trotz der bisher sehr unberechenbaren Wetterbe-

dingungen war der Wettergott gnädig und bot gleichmäßig gute Bedingungen. Die im Vorfeld große Anzahl Meisterschaftseinschreibungen zuzüglich den Gastfahrern lies einige Klassen aus allen Nähten platzen. Am Sonntag mussten die Klassen MX1 und MX2 bereits im Training ge-trennt werden, da über 70 Starter auf die Strecke wollten. Obwohl die Veranstaltung in diesem

Jahr ohne die Quadklasse ausgetragen werden musste, fanden sich 265 Starter ein! In der Kö-nigsklasse „Hessencup Pokal“ wurden zudem 700 Euro Gesamtpreisgelder ausgeschüttet. Highlight des Tages war der Kampf an der Spitze der Hessenpokal-Klasse in der die besten Fahrer aus MX1, MX2 und MX2 Jugend starten dürfen. In der Qualifi kation lagen Marvin Heyner, Phi-lipp Klakow und Patrick Bender innerhalb einer Sekunde. Am Start des 1. Laufes holte sich Patrick Bender vom AMC Langgöns den Holeshot. Mar-

Gutes Wetter hatte auch beim 41. DMV-Kinzigtal-Motocross des MSC Aufenau am 20. und 21. April Tradition.

Motocross Aufenau

Von Classic bis Quad

Stefan Schreiber gewann den Quad-DM-Lauf in AufenauFoto: Karl Seipel

ADAC/DMV Hessencup

Große Felder im SchneeNoch unter winter-lichen Bedingungen startete die Clubsport-Serie Hessencup in Langgöns und Feldatal in die Saison 2013.

Stefan Ebert (Maico) wurde Zweiter in der Twinshock-KlasseFoto: Karl Seipel

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MOTORRADSPORT 25

vin Heyner nahm die Verfolgung auf und über-holte nach und nach Benders Verfolger, bis er in der vorletzten Runde auf Bender aufschloss. Bender konnte Heyners Angriffe jedoch bis ins Ziel erfolgreich abwehren und holte mit nur 0,4 Sekunden den Sieg. In Lauf 2 lief es für Bender am Start nicht ganz so perfekt. Sascha Wenzel ging vor Gerrit Knipprath in Führung. Heyner musste erneut der Spitze hinterher fahren. Mit beeindru-ckender Gleichmäßigkeit schnappte sich Heyner Einen nach dem Anderen. Weder Bender, Knipp-rath oder Wenzel konnte das Tempo von Heyner bis zum Ende gehen und Heyner holte sich auch den Gesamtsieg und das Preisgeld für Platz 1. Bender musste sich zwar nur Wenzel geschlagen geben, aber 45 Punkte reichten nicht, um Heyner zu schlagen. Dritter wurde Sascha Wenzel. Schnee und Sonne in Groß-Felda. Die Witte-rungsverhältnisse beim 2. Hessencup-Lauf in Feldatal im Vogelsberg, nur eine Woche nach Os-tern, waren noch extremer als in Langgöns: Am Samstag mussten sich die Starter bei Tempera-turen nicht über 2 Grad Celsius fast den ganzen Tag bei Schneefall (!) über die 1700 Meter lange, wunderschöne Strecke quälen. Am Sonntag kam dann bei etwas erhöhten Temperaturen wenigs-tens die Sonne raus. Von zwei Stürzen abgesehen (Andreas Wagner, Handverletzung, und Wolfgang Büttner, Gesichtsverletzung) lief alles reibungslos und der Zeitplan wurde minutiös eingehalten.Auch im Vogelsberg wollten es immerhin 220 Pi-loten wissen! Am Sonntag nach der Pause stieg der Höhepunkt der Hessencup-Serie, der 1. Hes-

senpokallauf mit den besten MX1-, MX2- und MX2 Jugend-Piloten. Gastfahrer Marvin Heyner aus Hofgeismar, der in keiner anderen Klasse antrat, gewann, wie in Langgöns, die Gesamtwertung und war diesmal in beiden Läufen siegreich! Der Langgönser Andy Boller war im ersten Lauf vor Joshua Enders erfolgreich. Heyner gewann auch

Lauf 2, aber Enders schaffte es ganz knapp vor Boller zu bleiben, so dass er Rang 2 und das dazu-gehörige Preisgeld eroberte. Bester MX2-Fahrer wurde Steffen Kaiser auf Rang 6.In Feldatal waren endlich auch die (großen) Quads am Start, und zwar gleich 24 an der Zahl. Beide Läufe gewann Lubomir Hunka vom MSC Aufenau vor Teamkollege André Hoßfeld und Se-bastian Schelze.

THOMAS SCHIFFNERwww.mx-hessencup.de

Am 28. April in Feuchtwangen begann eine ganz besondere Saison im MonkeyCross. Nach dem ersten offi ziellen Rennen am

25. August 1974, das von Wolfgang Straub in Die-gels berg organisiert wurde, läuft MonkeyCross 2013 bereits in seiner 40. Saison – ein Jubiläum, das nur wenige Rennserien erreichen. Dass Mon-keyCross eine derartige Erfolgsgeschichte wird,

hätte damals keiner gedacht. Und auch kurz nach der Jahrtausendwende stand es nicht besonders gut um die Sportart. Das Jahr 2004, mit gerade mal 49 Teilnehmern, war der Tiefpunkt. Doch seit 2005 geht es wieder bergauf: Mit zwei neuen Pit-bike-Klassen und der Besinnung auf die Wurzeln des MonkeyCross konnten viele neue Fahrerinnen und Fahrer gewonnen werden. In den letzten Jah-ren waren jeweils rund 100 Teilnehmer am Start.Deshalb gab es für die Verantwortlichen beim DMV und beim Deutschen Monkey Club (DMC) auch keine Veranlassung für umfangreiche Re-glementänderungen. Ausgefahren wird die MonkeyCross-DM wieder in sechs Alters- bzw. Hubraumklassen. In bewährter Weise stehen der HMV Hepsisau, der RKV Kirchheim und der MSC Feuchtwangen als Veranstalter zur Verfügung. Die Meisterschaft 2013 umfasst insgesamt zehn Wertungsläufe.

TEXT UND FOTO: JÜRGEN HAIDLEwww.monkeycross.de

Die MX2 Jugendklasse kämpfte in Feldatal mit hohem Einsatz gegen Schnee und Kälte Foto: Schiffner

MonkeyCross

40 Jahre Monkeys

MonkeyCross – in der 40. Saison

Termine Monkeycross 201323. Juni Maitzborn/Hunsrück14. Juli Kirchheim-Teck/Württemberg29. September Weilheim-Teck/Württemberg

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D ie Startfelder aller Klassen sind mehr als gut gefüllt und boten spannende Ren-nen. In der SBS-Moto1-Klasse, welche vom

gleichnamigen dänischen Bremsbelaghersteller in dieser Saison präsentiert wird, holte sich der Pole Pawel Szkopek nicht nur die beste Startposi-tion, sondern auch die Siege in beiden Läufen der großen Klasse. Im ersten Lauf gewann Szkopek souverän mit über 13 Sekunden Vorsprung auf den Dänen Jan Christiansen und vor dem Nor-weger Andreas Rosstad. Im zweiten Rennen war die ganze Angelegenheit viel knapper: Platz 1 bis 5 trennten gerade einmal anderthalb Sekunden. Doch Szkopek hatte wieder den besseren Aus-gang für sich gebucht: Der Yamaha-Pilot gewann 64 Tausendstel vor dem Tschechen Michal Drob-ny und vor Christiansen. Marko Erceg aus Kroa-tien und Patrik Vostarek aus der Tschechischen Republik rundeten die Top Fünf ab, vier der fünf Bikes waren BMW S 1000 RR.Moto2. In der ITR-Moto2-Klasse, gesponsert vom Zubehörspezialisten ITR, holte sich Michal Prasek die Pole Position – und ebenso den Doppelsieg.

um 0,227 bzw. 0,235 Sekunden setzte sich der Tscheche auf seiner Yamaha R6 gegen Marken-kollege Marek Szkopek aus Polen durch. Sebas tian Zielinsky, ebenfalls auf R6 und aus Polen, wurde Dritter. Die Superstock-600-Wertung gewann im ersten Lauf Jakub Jantulik aus der Slowakei vor den Deutschen Marc Kreutzfeld und Sebastian Frotscher, allesamt auf Yamaha unterwegs. Jan-tulik trug auch im zweiten Lauf den Sieg davon; erneut wurde Kreutzfeldt Zweiter. Mit seiner Ka-wasaki ZX6-R holte sich der Tscheche Daniel Broz dort aber den dritten Rang.Moto3. In der Moto3/Zweitakt gab es erneut ge-meinsame Rennen mit der IG Königsklasse. Vom 250-ccm-Einzylinder-Viertakter bis hin zu den 500-ccm-Zweitaktern war alles vertreten. Die Nachwuchsserie der Moto3/125-Zweitakt wurde in beiden Rennen von Steffen Grämer auf Apri-lia RSR 125R gewonnen; beide Male wurde Reiner

Scheidhauer Zweiter. Die dritten Plätze teilten sich Moritz Klaus und Christoph Eder. Die 250er-Zweitakter gewann zweimal Yamaha-Pilot Oth-mar Atzmüller. Im ersten Lauf holten Andreas Götti und Frank Koch die weiteren Podestplätze, im zweiten Lauf belegten Mike Vökt und Götti die Ränge 2 und 3. Bei den 500ern gewann jeweils Wolfgang Becker vor Ajax Kühn. Die Harris Yama-ha YZR500 V4 von Becker war dabei ein ganz be-sonderer Hingucker in Brünn.Racing4fun. Ein voller Erfolg war beim Saison-auftakt der DMV Rundstrecken Championship in Brünn auch die Racing4fun-Kategorie. In diesem Zeitfenster wird Rennstrecken-Interessierten der Einstieg in den Sport auf professionellem Niveau geboten. Im Rahmen der DRC trafen sich die li-zenzfreien Rennfahrer, um sich im gesicherten Bereich mit erfahrenen Racern zu messen. Ins-gesamt 41 Piloten nahmen an den Racing4fun-Läufen in Brünn teil. Am stärksten vertreten war dabei die Battle-of-Twins-Klasse mit 27 Startern. Roger Palmer aus Schweden trug dabei den Sieg auf einer Ducati 1199 S davon, ganz knapp vor dem 1098-Treiber Jan Greven und vor KTM RC8R-Pilot Henry Sundquist. Im zweiten Lauf konnte letzte-rer hinter Palmer sogar Zweiter werden; Patrik An-dersson sicherte sich auf einer weiteren KTM Rang 3. Die R4f-600er gewann zweimal Simon Kosek. Die Rennamazone Simone Frederiksen holte ei-nen zweiten und einen dritten Rang, Lukas Kama-rad und Nicholas Curry teilten sich ebenfalls Rang 2 und 3 im jeweils anderen Lauf. Bei den 1000ern siegte in Lauf 1 Stanislav Polak vor Magnus Nils-son und Richard Johannesson, im zweiten Rennen klassierte sich David Kucerik vor Polak und Nilsson. Nächster Halt Sachsenring. Zufriedenheit mach-te sich bei den Veranstaltern und Teilnehmern der DRC breit. „Wir haben in allen Klassen volle Startfelder und haben wirklich spannende Ren-nen gesehen“, so Michael Dangrieß vom DRC-Veranstalter Bike Promotion. „Die DMV Rund-strecken Championship steht, wie ich glaube, vor einer der spannendsten Saisons in ihrer noch jungen Geschichte. Wir freuen uns jetzt schon alle auf den nächsten Lauf, der wahrlich ein Highlight werden dürfte. Wir fahren am 25. und 26. Mai auf dem Sachsenring - und haben dafür zwei der begehrten Lärmtage auf der Grand-Prix-Strecke erhalten. Das wird sicher interessant!“Weitere Informationen, sowie Anmeldung und Einschreibung sind auf der DRC-Homepage zu fi nden. Eine Anmeldung für alle Rennklassen ist nach wie vor möglich.

TONI BÖRNERwww.dmv-rundstrecken-championship.de

DMV Rundstrecken Championship

In allen Klassen volle Felder

Die DMV Rund-strecken Champion-ship (DRC) ist im tschechischen Brünn in die neue Saison gestartet – und das erfolgreicher denn je.

Startaufstellung im Automotodrom BrünnFoto: Bike Promotion

Auch optisch wurde in Tschechien einiges gebotenFoto: Bike Promotion

Foto: Bike Promotion

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MOTORRADSPORT 27

D er Niederösterreicher Harald Simon rock-te zwei Tage lang die Max-Aicher-Arena in Inzell. Als einziger Konkurrent der WM-Ti-

telkandidaten Daniil Iwanov, Dmitri Koltakov und Dmitri Khomitsevitch fuhr der Österreicher zwei-mal ins Finale, aber er beendete den Deutsch-land-Grand-Prix nach dem Sonntagsfi nale im Krankenhaus. Mit fünf deutschsprachigen Fahrern war gute Stimmung vorprogrammiert und die Fans wur-den nicht enttäuscht. Für die Semifi nals am Samstag qualifi zierten sich mit Franz Zorn, Bauer und Simon gleich drei „Nicht-Russen“. Im 2. Semi-fi nale schnappte sich Harald Simon in der dritten Runde zwei Russen und entschied im Fotofi nish den Lauf vor Khomitsevitch für sich. Die Max-Ai-cher-Arena stand Kopf! Das Finale am ersten Tag gewann Danil Iwanov vor Koltakov; Simon wurde nach schlechtem Start Vierter.

Bauer, Zorn, Simon in den Semifi nals. Am Sonn-tag begann Simon noch besser als am Samstag. Wie am Samstag standen die drei Deutschspra-chigen in den Semifi nals. Weil Simon, Zorn und Bauer gegen Koltakov im 2. Semifi nale antraten, war klar, dass wieder ein Deutschsprachiger ins Finale kommen würde! Und Harry Simon fuhr sich vor Günther Bauer (Platz 7) erneut ins Finale.

Bitte umblättern

Eisspeedway-WM Inzell

Triumph und TragödieAusverkaufte Sitz-plätze, prallvolle Max-Aicher-Arena – 11 000 Fans sahen beim Inzeller Eisspeedway-Revival nach zwei Jahren einen WM-Grand-Prix der Extraklasse, mit einem tragischen Helden aus Österreich.

Prominenz in der Max-Aicher-ArenaDie DMV Landesgruppe Südbayern war zufrieden mit dem Zu-schaueraufkommen, nicht aber mit der Art und Weise der neu-en Vermarktungsmaßnahmen der „FIM Ice Speedway Gladia-tors World Championship“. Nur zwei Wochen vor dem Rennen setzte der Weltverband Inzell davon in Kenntnis, dass er bis zu 100 eigene VIP-Karten, Pressekarten und Parkausweise unters Volk gebracht hat, ohne sich dafür zu interessieren, dass die DMV-Landesgruppe natürlich längst Tickets und Parkausweise an ihre Partner verschickt hatte, und, dass Sitz- und VIP-Plätze im Stadion bereits ausverkauft waren. „Vor zwei Jahren haben wir rund um die Halle Beschilderungen im Corporate Design nach FIM-Vorgaben angebracht. Jetzt durften wir für 2500 Euro wieder alles neu produzieren, weil sich das FIM-Logo zwischen-zeitlich geändert hat“, berichtet der verärgerte Landesgrup-pen-Vorsitzende Robert Weiss. Hinzu kamen vorgeschriebene Maßnahmen wie Siegerrückwand, TV-Podeste etc. Das alles als

„kostenlose Zugabe“ des Veranstalters zu 11 359 Euro Genehmi-gungsgebühren an FIM und DMSB.Krasnikov als Berater. Inzell zieht traditionell viel Prominenz an. Als Berater von Günther Bauer war der 18-fache Weltmeis-ter Nikolai Krasnikov im Fahrerlager. Auch Viatcheslav Niku-lin, der einst hier in Inzell den möglichen Weltmeistertitel verspielt hatte, war im Fahrerlager aktiv. Vor 30 Jahren wurde DMV-Mann Max Niedermaier senior mit dem deutschen Na-tionalteam zum ersten und einzigen Mal Eisspeedway-Team-weltmeister. Jetzt beobachtete er seinen Sohn. Auch der neue FIM-Bahnsportdirektor Armando Castagna (Italien) kam zum Amtsantritt ins Berchtesgadener Land. DMV-Präsident Wilhelm A. Weidlich reiste wie immer aus Österreich an. Anlässlich ei-ner Kundenveranstaltung des Stahlwerks Annahütte kam der Namensgeber der Eishalle, Max Aicher mit Gattin Evelyne am Samstag in die Max-Aicher-Arena. TS

Tragischer Held: Harald Simon (hier vor Günther Bauer)

Unschlagbar: Der neue Weltmeister Daniil Iwanov

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Im letzten Lauf des Wochenendes passierte die Tragödie: In der Zielkurve kam Simon in ein Loch stürzte Furcht erregend in die Bahnbegrenzung. Mit zwei tiefen Fleischwunden, einem Muskel-faserriss im linken Fuß und starken Prellungen kam er vergleichsweise noch glimpfl ich davon

und konnte noch am gleichen Abend das Kran-kenhaus verlassen.Wieder gewann Daniil Iwanov das Tagesfi nale und damit den Grand Prix und der 24-jährige Russe setzte damit den Grundstein für seinen ersten Weltmeistertitel, den er eine Woche spä-ter in Uppsala gewann.Pechsträhne von Pletschacher. Günther Bauer konnte sich in seinem „Wohnzimmer“ wieder einmal steigern. Mit technischer und mentaler Hilfe des Rekordweltmeisters Nikolai Krasnikov wurde er zweimal Siebter. Der zweite permanen-te deutsche GP-Fahrer Stefan Pletschacher (Ruh-polding) war bei seinem Heimspiel nicht vom Glück begünstigt und kam auf die Plätze 15 bzw. 12. Für die Reservefahrer Chris Kirchner und den erst 19-jährigen Lokalmatadoren Franz Mayer-büchler (beide DMV) war Inzell eine prima Erfah-rung inmitten der Weltelite.

TEXT UND FOTOS: THOMAS SCHIFFNERwww.dmv-lg-suedbayern.de

Die drei Besten der Welt: v.l. Dmitri Koltakov (WM-2.), Daniil Iwanov (1.), Dmitri Khomitsevitch (3.)

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Eisspeedway Berlin

Schichtwechsel in BerlinS eit 1973 hatten sich die Berliner DMV-Or-

ganisatoren den Eisrennen in Berlin ver-schrieben und diese Sportart in der Stadt

eingeführt. Ohne Unterbrechung wurde in 40 Jahren jährlich ein internationales Rennen prä-sentiert. In unzähligen Weltmeisterschaftsläufen und Deutsche Meisterschaften fi elen die Ent-scheidungen in Wilmersdorf.Doch jetzt ging die erfahrene Mannschaft der LG Berlin von der Brücke. Die Vorstandsmitglieder Jo-chen Lindner (Vorsitzender), Helmut Hagemann (2. Vorsitzender) und Wolfgang Müller (Schatz-meister) , die seit der ersten Veranstaltung die Verantwortung trugen und die langjährigen Mitstreiter Christian Weinholtz (Bahnmeister), Manfred Belz (Rennsekretär) und Regina Geisler

(Catering) verließen mit dieser Veranstaltung das DMV-Orga-nisationsteam. Sie danken den Sponsoren, die seit 40 Jahren die Veranstal-tung so großartig unterstützt haben, wie Bischoff´s Motor-radshop, KRAVAG Versicherung, Wäscherei Heim, Autohaus Furchtmann, Fuhrbetrieb Len-nig und den Unterstützern, die später dazu kamen: Berliner Kindl Brauerei, Autohaus Brei-tenwischer Teltow, Autohaus Sobkowski Berlin, Dämmisol Baustoff GmbH und viele an-dere.

Der Dank geht auch an die Sportwarte , die teil-weise ihre „Karriere“ im zarten Alter von 8 Jahren bei der traditionellen „Strohballenparty“ began-nen. Hier sind besonders Conny und Carl Brucke, Zeitnehmer Wolfgang Braunegger und „Atze“ Krause zu nenen. Neues Management. Besonderer Dank gilt auch den beiden engagierten Rennleitern Ralf Schick (†) und Gustav Pape, die mit immensem persönli-chen Einsatz die Rennen mustergültig durchge-zogen haben. Das bisherige Leitungsteam über-gibt die Aufgaben einem neuen Management. Dazu wurde am 01. März 2013 in Berlin die Eis-speedway Union Berlin gegründet. ADMV-Vize-präsident Frank Steinmetz hat den Vorsitz des neuen Veranstalters, dem Mitglieder des DMV und des ADMV angehören, übernommen. Die „Alten“ ziehen sich in die Clubarbeit der LG zu-rück, stehen aber dem neuen Veranstalter wei-terhin mit Rat und Tat zur Seite. KLAUS HAMPE

www.eisspeedway-berlin.de

Mit einer Eisspeedway-Gala vor über 6000 Zuschauern und dem Sieg von Ex-Weltmeister Vitali Khomitsewitch verabschiedete sich die DMV-LG Berlin als Organisator von ihrem Publikum.

Eisspeedway-Sieger 2013, v.l. Eduard Krysow (2.), Vitali Khomitsevitch (1.), Grzegorz Knapp (3.)

Foto: Albert Sücker

Das Führungsteam der LG-Berlin verabschie-det sich nach 40 Jahren vom Eisspeedway

Foto: Michael Schittko

Page 29: DMV Inside 02/2013

D ie Veranstaltung abzusagen, wäre nicht in Werners Sinn gewesen. Die Fahrer erhiel-ten ein schwarzes Trauerband ans Quad.

Somit war es „ein Rennen für Werner“.Samstag vor der Siegerehrung sprach Serienor-ganisatorin Steffi Bär noch paar Worte zum Ab-schied und alle legten eine Gedenkminute ein. Fellhauers Ehrenamt als Quadbeauftragter der Motorsportjugend möchte Steffi Bär fortsetzen. Wie auch im letzten Jahr wollten Werner Fellhau-er und Steffi Bär schon am Donnerstag vor der Veranstaltung nach Jinin fahren, um mit dem Streckenbau zu beginnen. Nun fuhr Steffi Bär al-leine nach Tschechien und bekam sofort tatkräf-tige Unterstützung angeboten. Steffi Bär: „Ich bedanke mich dafür ganz herzlich bei denen, die mir sofort Hilfe angeboten haben und mich mit voller Kraft in jeglicher Hinsicht unterstützt haben. Diese hatten so viel Freude an dem Ganzen und haben mir nochmals Kraft ge-geben. Nur so bewahrt sich eine Familie.“Die BQC hat wieder gezeigt, dass sie eine Fami-lie ist und dieser Sport nur mit Zusammenhalt und Freude lebt. So wird es auch in Zukunft bleiben.20 Prozent mehr Teilnehmer. Die Teilnahme war in diesem Jahr um 20 Prozent gestiegen und das Rennen durch tschechische Gastfahrer besser be-sucht als im letzten Jahr. Als der anspruchsvolle Streckenbau fertig war, fi ng es an zu regnen und hörte auch am Samstag nicht auf. Durch den dauerhaften Regen war es am Samstag für alle Klassen im Training und auch in den Rennen eine große Herausforderung, den Schlamm zu besie-gen und den schlechten Streckenverhältnissen den Kampf anzusagen. Stellenweise mussten so-gar einige Passagen der Strecke gesperrt werden, da diese nicht mehr befahrbar waren. Doch, er-

staunlich, die Fahrer meisterten es mit Ausdauer und Ehrgeiz. Kidsklassen spektakulär. Die Kidsklassen meis-terten spektakulär wie immer und mit vollem Antrieb und Ehrgeiz ihr Rennen. Die neue Klasse Youngster 6B, die aus den Klassen 5 Kids und Kids „Mini“ im vergangenen Jahr entstanden ist, hat ihre Rennen mit Bravur gemeistert. Diese Piloten müssen ab diesem Jahr nun auch mit Hubraum-stärkeren Maschinen und Schaltgetriebe zurecht kommen. Sie kämpften aber, wie die große Klasse Youngster 6A, hart. Am Samstag lief auch das Rennen der Klasse 7 bis 300 ccm (Ladies und Rookies). Am Schluss des Laufes konnte man nicht mehr erkennen, wer wer ist. Alle Fahrer waren einheitlich grau und nass durch den Schlamm. Aber eines konnte man deutlich sehen: Das Strahlen der Fahrer und das Grinsen in den Gesichtern nach dem Zieleinlauf. Königsklasse bei Sonne. Der Regen hörte dann in der Nacht zum Sonntag auf. An diesem Tag be-gannen die ATVs mit dem ersten Lauf, die ab die-sem Jahr ebenfalls wie die Nachwuchs-Klassen eine „Deutsche Meisterschaft“ im DMV fahren. Die noch nasse Strecke haben die ATVs für die da-rauffolgende Läufe der Youngster A und B trocken gefahren. Pünktlich am Sonntagmittag kam dann aber die Sonne zum Vorschein. Somit hatte die Königsklasse, Quad Solo, Quad Team und Quad Solo 40+ beste Streckenverhältnisse und absol-vierte ein absolut spannendes Rennen unter gu-ten Voraussetzungen. Die Veranstaltung wurde nach Zeitplan beendet und der Rennleiter war mit allem zufrieden, wobei er doch einige Strafen aussprechen musste. Der nächste Lauf in dieser Saison ist am 25./26.Mai beim MSV Dieskau.

TEXT UND FOTOS: STEFFI BÄRwww.bavarian-quad-challenge.de

29

Bavarian Quad Challenge

Auftakt und AbschiedTrotz der unfassbaren und tragischen Nachricht vom Abschied unseres Werner Fellhauer, der uns am 15.04.2013 für immer verlassen hat, war der Saison-auftakt in Jinin/CZ ein voller Erfolg.

Am Samstag in Jininging fast nichts mehr – Spaß hat´s trotzdem gemacht

Dominik Apel beweist, dass man auch auf zwei Rädern schnell ATV fahren kann

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DMV INSIDE 2/2013

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D er Birkenring in Hof war Anfang Mai das ideale Terrain für einen zum zweiten Mal ausgetragenen Trainingslehrgang für

Shorttrack-Quadfahrer und solche, die es wer-den wollen. Sowohl gestandene Vierrad-Drifter als auch absolute Beginner konnten teilnehmen und für den Schnupperkurs für Anfänger waren sowohl Leih-Quads als auch qualifi zierte Instruk-toren vorhanden. Mehr als 30 Fahrer kamen nach dem langen Win-ter bei Kaiserwetter in den Westerwald. Neun

Kids, die noch keine Shorttrack-Rennerfahrung haben, ließen sich diese Chance nicht entgehen und fanden in Joachim Liebl (MEFO Sport) einen fachkundigen wie einfühlsamen Instruktor. Für die Erwachsenen war Heinz Brandt vom HB Quad Racing Team zuständig. Spontan entschieden ei-nige Kids (bzw. die Eltern), dass dieser Samstag der Beginn einer (vielleicht großen) Rennkarriere war. Eigenwerbung des MSC Hof. Der MSC Hof unter der Leitung von Frank Theis und Jens Wester-mann hatte die Bahn hervorragend präpariert und bis genau um 17.00 Uhr wurden hunderte von Runden gedreht – ohne einen einzigen Sturz oder Ausrutscher. Hier machte der MSC Hof im

DMV beste Eigenwerbung für den 2. Lauf zur CST Reifen ADAC/DMV Quad Challenge auf sei-ner Sandbahn am 23. Juni. Der AMCC Heringen musste nämlich seine für den 11. August geplan-te Veranstaltung aus vereinsinternen Gründen absagen und dafür wurde mit Hof/Westerwald schnell mehr als adäquater Ersatz gefunden. Es bleibt also bei neun Rennveranstaltungen, bei denen, mit Ausnahme von Marienbad (keine Schülerklassen), stets alle Klassen am Start sind. Auf der Speedwaybahn im Rhein-Main-Stadion des MSC Diedenbergen im DMV betritt die Quad Challenge 2013 (am 30. Juni) ebenso Neuland wie bei ihrem Auftritt in Bayern am bayerischen Feiertag 15. August auf der superschnellen Gras-bahn in Nandlstadt.Beginnen wird der Drift 2013 aber am ersten Juni-Wochenende bei einem Quad-Veranstalter der ersten Stunde: Im Speedwaystadion Ohmtal auf der Speedwaybahn in Homberg/Ohm star-ten alle sieben Klassen, von der Schülerklasse ab 6 Jahren bis zur offenen MEFO-Sportklasse mit mindestens 50 Teilnehmern.

TEXT UND FOTOS: THOMAS SCHIFFNERwww.shorttrack-online.de.de

CST Reifen ADAC/DMV Quad Challenge

Gelungener Driftstart im Westerwald

Rechtzeitig vor Beginn der 2013er Shorttrack-Saison begann die CST Rei-fen ADAC/DMV Quad Challenge mit einem gelungenen Trainings-lehrgang in Hof/Westerwald.

Termine CST Reifen ADAC/DMV Quad Challenge1./2.6. Homberg/Ohm23.6. Hof/Westerwald30.6. Diedenbergen27./28.7. Alsfeld-Angenrod3./4.8. Melsungen15.8. Nandlstadt17.8. Marienbad/CZ31.8./1.9. Nidda28./29.9. Bad Hersfeld Joachim Liebl (rechts hinten) kümmerte sich

exklusiv um die Kiddies

Viel Verkehr herrschte zum Saisonauftakt

auf der Sandbahn in Hof

Alle Teilnehmer am Shorttrack-Lehrgang im Westerwald waren begeistert

Page 31: DMV Inside 02/2013

MOTORRADSPORT 31

Motorrad-Biathlon

Frühlingsanfang in Berlin/Brandenburg

Am 13. und 14. April trafen sich im südbran-denburgischen Alteno 124 bzw. 110 Biath-leten aus Berlin und Brandenburg, aber

auch Gäste vor allem aus Sachsen und Sachsen-Anhalt zum Saisonauftakt 2013. Ungemütlicher, böiger und nasskalter Wind fegte am Samstag über die Strecke, eisige Kälte ließ einige Motor-sportler nachts nicht schlafen und am Sonntag bereits um 06:00 Uhr über den Platz hüpfen, um sich aufzuwärmen. Aber dann, am Sonntag – endlich Frühling. Und es war nicht nur Saison-auftakt, sondern gleichzeitig auch ein Test für die diesjährige Deutsche DMV-Meisterschaft im Mo-torrad-Biathlon. Ausgetragen wird sie eben hier in Alteno unweit von Luckau. Ausrichter ist der MC Lebusa, der übrigens im Jahr 1992 auch als Veranstalter der allerersten damals noch DMV-Cup genannten Meisterschaft auftrat. Streckenerweiterung für DM. Über das Gelingen der diesjährigen 15. Meisterschaft (zählt man die Cups mit, ist es ja eigentlich die 22.) muss sich wohl niemand ernsthaft Gedanken machen. Das hat der MC Lebusa im April bewiesen. Und wer bei der Siegerehrung am Sonntag aufmerksam

zugehört hat, dem dürfte nicht entgangen sein, dass die Strecke zur DM noch erweitert wird.Sieht man von den Gästen ab, gab es keine großen Überraschungen im Fahrerfeld und bei den Platzierungen. Sören Vollhardt fehlte leider; er war wohl anderswo auf Strecke. So wird ihm also auch in diesem Jahr der Durchmarsch nicht gelingen. Interessant die Platzierungen in den Klassen 2, 5 und 6. Hier belegten am Sam-stag Marcel Jüngling aus Zschopau den 2. Platz (Klasse 2), Florian Görner (ebenfalls Zschopau) den 1. und Ken Meier aus Burgstädt den 2. Platz (beide Klasse 5). Am Sonntag konnte Ken Meier sogar Platz 1 erkämpfen, ebenso wie Kai Fröhner (MX Grünberg) in der Klasse 6.Alle Ergebnisse und Fotos sowie alle Informa-tionen zur 15. Deutschen DMV-Meisterschaft gibt es auf der Biathlon-Internetseite.

TEXT UND FOTOS: STEFAN SCHMIDTwww.motorrad-biathlon.de

Die Veranstaltung in Alteno war nicht nur Biathlon-Saisonpremiere, sondern auch viel versprechende Generalprobe für die Deutsche DMV-Meisterschaft 2013.

René Hammerl vom MC Karow startete in der Klasse 6

Wichtige RegelwerksänderungenIn bisher einmaliger Form musste der Motorrad-Biathlon-Ausschuss (MBA) innerhalb der Saison sowohl die Rechtsordnung als auch die Rahmenausschreibung zum Motorrad-Biathlon anpassen. Die Rechtsordnung sprach bisher ein absolutes Nachtankver-bot aus. Die jetzt erfolgte Änderung ist eigentlich nur eine Anpassung an die Rahmenausschreibung. In dieser ist das Nachtanken unter gewissen Voraussetzungen erlaubt, nämlich dann, wenn der Veranstalter eine entsprechende Tankzone einrichtet.Die zweite Änderung ist wesentlich gravierender. Sie bezieht sich auf den in der Rahmenausschreibung beschriebenen Unfall-Versicherungsschutz und hebt eben diesen für Fahrer mit DMSB-Lizenz auf. Das heißt, nur DMV- und ADMV-Adventure-Mitglieder sind beim Biathlon durch ihre Verbandsmitgliedschaft auch unfallversichert. Alle übrigen Teilnehmer inklusive von Inhabern ein-er DMSB-Lizenz müssen eine Tagesunfallversicherung erwerben. Ursache hierfür ist schlicht, dass die Lizenz im lizenzfreien Sport nicht greift. Näheres auf www.motorrad-biathlon.de. STS

Marcel Jüngling vom MC Labusa/Team Zschopau war in der Klasse 2 mit seiner MZ gut in Form

Nico Schicho vom MSC Jugend Lübbenau

in der Jugendklasse 1

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DMV INSIDE 2/2013

Interessenvertretung Durch unseren hervorgehobenen Status im DMSB sind wir der ideale

Vertreter der Interessen unserer Sportler/innen und Veranstalter. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des DMV in den Gremien des DMSB setzen sich für SIE ein.

Unfallversicherung für jedes DMV-MitgliedAutomatisch bei Motorsportunfällen innerhalb genehmigter Veran-staltungen. Kostenfrei im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft.

Versicherungsschutz speziell für Vereine und Verantwortliche in den VereinenVeranstalterhaftpfl ichtversicherung incl. Funktionärsversicherung, Zu-schauerunfallversicherung, Unfall-Zusatzversicherungen, Trainings-gelände-Versicherung.

Lizenz-Gebühr ermässigt Mitglieder erhalten bei Bezug ihrer DMSB-Lizenz über den DMV bis zu 50,– € „Rabatt“.

Der DMV-Ausweis gilt bei vielen Breitensportveranstaltungen als Lizenz und Voraussetzung zur Teilnahme.

Information Die Mitgliederzeitschrift INSIDE, die

Sie in den Händen halten, erscheint 4x jährlich mit der Möglichkeit zur Schal-tung von kostenfreien Privatanzeigen sowie einer Vergünstigung für Vereine und bei Firmenmitgliedschaften. Aktu-elles aus der Welt des Motorsports, von den Vereinen, gibt es für Mitglieder und Interessierte ständig im Internet unter www.dmv-motorsport.de und außerdem auf Facebook, Twitter und dem eigenen DMV-YouTube-Kanal.

Diverse Vergünstigungen Nachlässe bei Lehrgängen, Zeitschriften-Abos, Ausrüstung, Hotelbu-

chungen/Urlaubsreisen etc., zum Beispiel • 10% Rabatt auf alle Fahrtrainings der Fahrsicherheitszentren

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Die Mitglieder des DMV haben Zugriff auf ein attraktives Leistungspaket im Bereich Motorsport und rund um ihr Fahrzeug.

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Das Auto-Angebot des DMV

Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag von nur 49 € pro Jahr erhalten Sie unseren Mobilitäts-Service rund um die Uhr – 24 Stunden. Als DMV-Mitglied profi tieren Sie von einem breiten Leistungsspektrum und zahlreichen weiteren Vorteilen rund ums KFZ. Es erwarten Sie u. a. folgende Leistungen:

1. DMV-Pannen-Service Durch einen Vertrag mit dem AvD steht den Mitgliedern, je nach Status, unter der DMV-Notrufnummer 069-695002-22 der komplette Service des Automobilclubs von Deutschland zur Verfügung. Das bundesweite Netz der Hilfsfahrzeuge umfasst über 2000 Fahrzeuge. Ob per Telefon oder von allen Notrufsäulen aus: es genügt, auf die DMV-Mitgliedschaft hinzuwei-sen und unter Nennung des Namens und der DMV-Mitgliedsnummer Unfall- oder Pannenhilfe herbeizurufen.In der Regel ist der Pannendienst in ca. 30 Minuten bei Ihnen und macht in 87 % aller Fälle Ihr Fahrzeug wieder vor Ort fl ott. Andernfalls wird Ihr Fahr-zeug zur nächstgelegenen Werkstatt abgeschleppt, und dies ohne Kosten-beschränkung. Dieser Service gilt auch für Krafträder über 50 cm3 sowie Campingfahrzeuge bis 4 t zulässiges Gesamtgewicht.

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Page 33: DMV Inside 02/2013

DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft, jetzt umsteigen!

DMV-Notrufnummer bei Panne oder Unfall: 069 - 695 002 22DMV-Mitglieder erhalten bei Panne oder Unfall über die DMV-Notrufnummer kostenlos, schnell und unbürokratisch Hilfe von einem der über 2000 Partnerunternehmen. GUTE FAHRT!

2. Wildschadenbeihilfe Bei nachweisbaren Unfällen mit Haarwild erhalten Sie eine Kosten-Beihilfe bis zu 200,– €.

3. Mietwagen Als DMV Mitglied erhalten Sie den günstigsten Tarif beim Mietwagen-unternehmen Hertz. Kundennummer CDP 532811.

4. Verkehrsrechtsberatung Allen seinen Mitgliedern bietet der DMV eine kostenlose und kompe-tente Verkehrsrechtsberatung (inkl. Fragen zur Unfallregulierung und zum Verkehrsstrafrecht) durch den DMV-Justitiar.

5. DMV-Komplett-Mitgliedschaft (verkehrsschutzbrief)DMV-Mitglieder können die in ihrer Mitgliedschaft bereits enthaltenen Basis-Leistungen um ein umfassendes Leistungspaket (inkl. Schutz-brief) zur DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft erweitern (siehe unten).

A

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Eine Auswahl unserer Leistungen KOMPLETT-Mitgliedschaft: Unfall-Hilfe Fahrzeugunterstellung nach Fahrzeugausfall oder

-diebstahl, Schlüsselhilfe Fahrzeugrücktransport aus dem Ausland Ersatzteilversand für die Reparatur des Fahrzeugs im

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transport Hilfe im Todesfall Hilfe bei Dokumentenverlust Fahrzeugverzollung und -verschrottung Weiterreise mit der Bahn bei Panne, Unfall oder

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Page 34: DMV Inside 02/2013

DMV INSIDE 2/2013

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DMV Endurance Masters

Halbzeit bei den LangstrecklernBei der DMV Endu-rance Masters können sich konditionsstarke Quad- und ATV-Piloten austoben.

E s hätte nicht viel gefehlt und der dritte Lauf zur DMV Endurance Masters in Fürs-tenwalde wäre Opfer der Frühjahrstro-

ckenheit geworden. Doch Petrus hatte mit den Quaddlern Einsicht und öffnete pünktlich in der Nacht vor dem Rennen die Schleusen. „Wenn Waldbrandstufe 4 ausgerufen wird, ist der Wald auf unserem Enduro-Gelände tabu“, erklärt Mar-ko Ludwig, Präsident des veranstaltenden MC Fürstenwalde die prekäre Situation, erleichtert. Der mehrstündige Regen hatte die brandenbur-gische Sandbüchse gut durchnässt und so für den 3. Lauf zur diesjährigen Endurance Masters beste, und vor allem staubfreie Bedingungen produziert.Dem Nachwuchs eine Chance. Seit dieser Saison haben die Youngster bei Endurance Masters einen neuen Spielplatz gefunden. Das Rennen der 10- bis 14-Jährigen dauert 45 Minuten, gefahren wird

auf seriennahen 250er und 300er Quads, auf speziell präparierten Tracks ausgetragen. Die Youngster sind in zwei Altersklassen aufge-teilt. Bei den „Kleinen” zeigt Jonas Mathias Eitz der Konkurrenz wo es langgeht. Kevin Klimper und Max Loose streiten sich dahinter um die Plätze auf dem Podium. Bei den großen Youngstern ist es vor allem Max Kuba, der mit der W-Tec die Konkurrenz dominiert. In der Meis-terschaft führt Jens Fitze. Der Juni-or des Kawasaki-Piloten punktet konstant und kann sich so gegen

die schnellen Kameraden durchsetzen.Spannung bei den Quad-Solisten. Sah es nach den ersten beiden Saison-Einsätzen schon fast nach einem Durchmarsch von Altmeister „Iron-man” Michael Grimm aus, so musste der Suhler Kawa-Fahrer in Fürstenwalde die erste Nieder-lage einstecken. Eine abgebrochene Sitzbank zwang Michael zu mehrfachem Stop und Repara-tur. Lange sah es so aus, als ob das Rennen der Tag von Marko Dörfer werden sollte. Der Zeitzer Au-tohändler setzte sich mit seiner Suzuki vom Rest des Feldes ab. 20 Minuten vor der Zielfl agge er-eilte Marko der Defekt-Teufel. Neu-Kawa-Treiber André Nowoisky erreichte erstmals in dieser Sai-son mit seinem neuen Spielzeug die Zielfl agge und schenkte sich den Tagessieg zum Geburts-tag. Platz 2 ging in Fürstenwalde an Marko Fitze, der sich unauffällig vorgearbeitet und Michael Grimm letztendlich hinter sich gelassen hatte. Heiße Teamkämpfe. Yamaha-Fahrer Ralf Krüger hatte sich vorgenommen nach dem Sieg bei der

GCC auch die Endurance Masters aufzumischen. Ralf Krüger und Sebastian Rasch hatten in erster Linie den Fight gegen Krzysztof Lubosz und Ma-rek Bienek im Focus. Die beiden Polen hatten in den ersten Läufen ordentlich Punkte gesammelt und waren als Klassen-Leader nach Fürstenwalde gekommen. Die RMX-Fahrer Alexander Vogt und Thomas Rust, Sieger der 2011er Masters, feierten an der Spree das große Comeback und liegen mit ihrem Sieg nun mehr nur noch vier Punkte hinter dem in der Meisterschaft Führenden Team Krü-ger/Rasch auf Platz 3. ATV-Klassen. Jörg Hartung und Alexander Sorge bedauerten trotz Klassensieg bei den ATV-Teams das Fehlen von Konkurrenz. Die starken tschechi-schen ATV-Fahrer blieben Fürstenwalde fern. Der Sieg in der ATV-Solo-Klasse ging an Endurance-Masters-Neuling Uwe Thiessmann, der sich mit seiner Strampler gegen den Berliner Claude Schober durchsetzen konnte. Frantisek Sima aus Prag wurde Dritter. Sascha Dietz aus Lichtenfels war als Meisterschaftsführender nach Branden-burg gekommen. Obwohl der Franke mit defek-ter Polaris die Zielfl agge nicht sah, konnte Sascha die Meisterschaftführung noch knapp behalten. Halbzeit. Endurance Masters pausiert nun bis zum 13. Juli, wenn es beim MSC Pfl ückuff auf der traditionsreichen Strecke „Am Österreicher” wei-tergeht. HANS GEORG VON DER MARWITZ

http://endurance-masters.com

Termine DMV Endurance Masters 201313.07. Torgau-Neiden 7.09. Oschersleben 5.10. Lübbenau Die drei Besten in Fürstenwalde

in der Quad-Soloklasse

André Nowoisky holte sich zum Geburtstag den Tagessieg bei den Quad-Solisten

Claude Schober (2.) in der ATV-Klasse

Page 35: DMV Inside 02/2013

MOTORRADSPORT 35

J ahrelang konnte der MSC Pocking wegen ei-nes anhängigen Rechtsstreits und der fehlen-den Betriebsgenehmigung durch den Land-

kreis im Rottalstadion keine Speedwayrennen mehr veranstalten.Das Landsratsamt Passau hatte im Novem-ber letzten Jahres den sofortigen Vollzug der Bertriebsgenehmigung erlassen. Da hiergegen keine Widersprüche aus der Bevölkerung eingin-gen, plante der MSC Pocking für Ostern 2013 sein Traditionsrennen, einen internationalen Team-vergleich. Doch diesmal machte dem Club nicht ein Nachbar, sondern der Wettergott einen Strich durch die Rechnung: Durch den lang anhaltenden Winter musste der Ostertermin frühzeitig abge-sagt werden – wieder kein Rennen!Im April fand dann vor dem Verwaltungsgericht Regensburg der noch anhängige Prozess über den Einspruch einer Nachbarin, die sich durch den Lärm belästigt fühlt, gegen die Genehmi-

gung der Speedwayrennen in Pocking statt. Im Ergebnis darf der MSC Pocking nun an vier bis fünf Tagen im Jahr Rennveranstaltungen durch-führen, jedoch ist der Trainingsbetrieb nach wie vor eingeschränkt. „Das Gericht hat sich auf Lärmgutachten gestützt, die sieben bis acht Jahre alt sind. Es liegen jedoch neue Gutachten vor, bei denen die Lärmwerte den neueren FIM-Schalldämpferbestimmungen zu-grunde liegen und danach sind die Motorräder bedeutend weniger laut“, erklärt der 1. Vorsitzen-de Rudi Riermeier die Zurückhaltung des Gerich-tes bezüglich des Trainingsbetriebes. Der Club will nun per Widerspruch versuchen, das Gericht zur Korrektur der zeitlichen Festlegungen zu Training und Rennen anhand der neuen Daten zu bewe-gen. Das an Ostern ausgefallene Rennen soll noch in diesem Jahr nachgeholt werden.

THOMAS SCHIFFNERwww.msc-pocking.de

Speedway Pocking

Warten ist bald zu EndeObwohl der leidge-prüfte MSC Pocking auch 2013 das Oster-Speedway absagen musste, werden die Motoren im Rottal-stadion bald wieder brummen.

Am 09. Juni geht es endlich los beim MSC Diedenbergen. Sechs deutsche Speedway-Paare suchen Ihren Meister. Auch die Juni-

oren sind wieder mit am Start. So spät wie in die-sem Jahr hat der MSC Diedenbergen wohl noch nie seinen Auftakt in die Speedwaysaison gege-ben. „Nach den Turbulenzen im Winter und der Absage an die Bundesliga war uns aber schnell klar, dass wir für den Saisonauftakt etwas mehr Zeit benötigen“, so Rennleiter Markus Ax.Die Verantwortlichen mussten sich nach alterna-tiven Formen für attraktives Speedway umschau-en und wurden mit einem deutschen Vereins-Paarvergleich fündig. „Mit diesem Paarvergleich schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe“, so der 2. Vorsitzende Stefen Grell. „Zum Einen

gibt es solch einen Wettbewerb deutschlandweit nicht. Auch andere Veranstalter fahren Paarver-gleiche aus, dann aber mit mehreren Paaren aus einem Verein, oder gleich ganz clubintern.“Der MSC Diedenbergen hat nun Paare aus sechs deutschen Vereinen zu sich ins Rhein-Main Stadi-on geladen. Dabei treffen die Paare aus Landshut, Wittstock, Brokstedt, Stralsund und Wolfslake auf die Vertreter der Diedenbergen Rockets. Mit Kai Hu-ckenbeck, Erik Pudel und Max Dilger haben bereits arrivierte deutsche Fahrer ihr Kommen zugesagt.Bereits am Vormittag werden wieder die Junioren in den Klassen A, B und C sowie der B-Lizenz star-ten. Start Hauptrennen ist 14 Uhr.

STEFAN GRELLwww.msc-diedenbergen.de

Speedway Diedenbergen

Best Pairs als Saison-Opening

Bald dröhnen im Rottal-stadion wieder die Speed-waymotoren Foto: Schiffner

Nationalteam gescheitertNach zwei erfolgreichen Qualifi kationen für den Speedway World Cup, die offi zielle Team-WM, in Folge, scheiterten die Mannen vom Nationalmannschafts-Coach René Schäfer im Mai in der Qualifi kationsrunde im lettländischen

Daugavpils: Martin Smolinski, Kevin Wölbert, Tobias Busch und DMV-Fahrer Max Dilger wurden hinter Lettland und Slowenien Dritte, hätten das Rennen aber gewinnen müssen. Schäfer musste auf Christian Hefenbrock

(EM-Start) und Tobias Kroner verzichten, der ein Bundesligarennen am 1. Mai vorzog. Max Dilger war auf-grund einer nicht auskurierten Verletzung nur ein Schatten seiner selbst.Schon drei Tage zuvor war die deutsche Junioren-Nationalmannschaft in Neustadt/Donau gegen Däne-

mark (1.) und Australien (2.), vor den USA als Dritter aus der U21-Team-WM ausgeschieden. Ein anderes Ergebnis war allerdings von den blutjungen Deutschen Valentin Grobauer, Erik und Mark Riss sowie Michel Hofmann gegen die ausländischen Weltklasse-Profi s nicht zu erwarten. TS

Kai Huckenbeck ist beim Paar-Speedway in Dieden-bergen am 9. Juni am Start

Foto: Daniel Sievers

Nationalteam gescheitertNach zwei erfolgreichen Qualifi kationen für den Speedway World Cup, die offi zielle Team-WM, in Folge, scheiterten die Mannen vom Nationalmannschafts-Coach René Schäfer im Mai in der Qualifi kationsrunde im lettländischen

Daugavpils: Martin Smolinski, Kevin Wölbert, Tobias Busch und DMV-Fahrer Max Dilger wurden hinter Lettland und Slowenien Dritte, hätten das Rennen aber gewinnen müssen. Schäfer musste auf Christian Hefenbrock

(EM-Start) und Tobias Kroner verzichten, der ein Bundesligarennen am 1. Mai vorzog. Max Dilger war auf-grund einer nicht auskurierten Verletzung nur ein Schatten seiner selbst.Schon drei Tage zuvor war die deutsche Junioren-Nationalmannschaft in Neustadt/Donau gegen Däne-

mark (1.) und Australien (2.), vor den USA als Dritter aus der U21-Team-WM ausgeschieden. Ein anderes Ergebnis war allerdings von den blutjungen Deutschen Valentin Grobauer, Erik und Mark Riss sowie DMSB-Teamchef

René SchäferFoto: Schiffner

Page 36: DMV Inside 02/2013

DMV INSIDE 2/2013

Motor Sport Jugend

MSJ Versammlung 2013: Fast drei TageDas MSJ Meisterehrungs- und Vollversammlungswochenende 2013 im November in Nidda ist mit ausgiebigem Programm über fast drei Tage geplant.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Motor Sport Jugend wird das Meistereh-rungswochenende über drei Tage gehen und fi ndet wie bereits angekündigt am zweiten Novemberwochenende vom 08.11. - 10.11.2013 in der gesamten Stadthalle in Nidda statt. Wie auf der letztjährigen Voll-versammlung bereits angesprochen, hat sich der MSJ-Ausschuss dazu entschieden, in diesem Jahr das Wochenende bereits Freitagabend mit einer Art Jugendforum starten zu lassen. Dieser Abend soll dazu dienen, den Vertretern der Ortsclubs, Ju-gendleitern, aber auch Sportlern die Mög-lichkeit zu bieten, Erfahrungen aus den Bereichen der Vereins- und Jugendarbeit, Sport- und/oder Vereinsförderung oder auch nur allgemeine Erfahrungen auszu-tauschen. Auf die wichtigsten Fragen wird sich der MSJ-Ausschuss gern im Vorfeld vorbereiten und bittet zu diesem Zweck, alle Fragen und Anregungen, die Euch beschäftigen, per E-Mail an den MSJ-Aus-schuss zu senden. Im Lauf des Jahres wer-den wir aus den eingesandten Themen die häufi gsten und wichtigsten auswählen und kurze Informationen dazu erarbeiten. Generell verstehen wir diesen Abend aber als „Come-together“, bei dem zwanglos über alle Fragen und Probleme diskutiert werden soll.Schiedsrichterschulung. Am Samstagmor-gen ist wieder eine Schiedsrichterschu-

lung geplant, bevor dann am Nachmittag die Sieger der Saison 2013 geehrt werden. Auch hier werden derzeit einige neue Ide-en auf Möglichkeiten der Durchführung und Finanzierung geprüft. Unter anderem könnten wir uns vorstellen, dass eine Nach-wuchs-Coverband bei den offi ziellen Ehrun-gen unterstützt und danach die Siegerpar-ty, dann im kleinen Saal, mächtig anheizt. Der Sonntag steht dann wieder ganz im Zeichen des Sports und der MSJ-Verwal-tung. Morgens werden wir, in diesem Jahr wieder etwas länger und strukturierter, die beiden Sportsitzungen abhalten, bevor im Anschluss alle dazu eingeladen sind, an der MSJ-Vollversammlung teilzunehmen und

die Weichen für die Saison 2014 zu stellen, um so aktiv die MSJ mitzugestalten. Der genaue Zeitplan und die satzungs-gemäße Einladung wird in der nächsten Ausgabe der DMV-INSIDE veröffentlicht. Wie immer würden wir uns über Kom-mentare, Unterstützungen und Anregun-gen freuen.

RALF FRACHE, MSJ-VORSITZENDERwww.msj-motorsport.de

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2013 geht die MSJ-Vollversammlung in die „Verlängerung“ – das Bild mit Robert Lambert wurde 2012 in Nidda aufgenommen

MSJ auf Twitter MSJ-Homepage

Page 37: DMV Inside 02/2013

Speedy trifft …

Wilhelm A. Weidlich

I n der Rubrik „Speedy trifft...” möchten wir Euch wieder den Motorsport der „Großen“ und die dahinter stehenden

Macher etwas näher bringen. Daher wol-len wir interessante Mitglieder, Fahrer oder Funktionäre des DMV treffen und ihnen ein paar Fragen zu ihren Jobs, ihren Veranstaltungen oder einfach, ihrer erleb-ten Motorsportgeschichte stellen.

Speedy: Herr Weidlich, welches sind die Hauptaufgaben des Präsidenten des DMV?Wilhelm Weidlich: Generell gesagt, die Führung des Verbandes, das heißt für mich: Zusammenführen der Kräfte im DMV und sie auf eine Linie bringen. In der Praxis sieht das derzeit so aus, dass ich mit meinen Präsidiumskollegen auch geschäftsführende Aufgaben übernehme und mich dabei auf die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter stützen kann. Im Grunde ergibt sich die Arbeit aus dem, wozu man verpfl ichtet ist und was man für seine Mitglieder tun kann und will. Dabei helfen Satzungen, Ordnungen, natürlich die Gremien, und – nicht zu ver-gessen – Ideen.

Wie sind Sie eigentlich zum Motorsport gekommen und seit wann sind Sie Mit-glied im DMV?Interesse am Motorsport hatte ich schon immer, Mitglied im DMV bin ich seit 1975.

Sie waren früher auch schon mal für den DMV tätig. Wann und in welcher Position waren Sie tätig?Ich war ab 1974 im DMV angestellt, bald da-nach kam die Übernahme der Geschäfts-führung des Verbandes und im Laufe der Zeit von insgesamt vier verschiedenen, erfolgreich geführten „Töchtern“ (GmbHs) mit unterschiedlichsten Aufgaben, alle zum Nutzen des Verbandes.

Waren oder sind Sie auch aktiver Motor-sportler, also fahren oder fuhren Sie bei einer Disziplin schon als Teilnehmer mit?Ich habe mich auf schnelle Privatfahrten auf Rennstrecken beschränkt und dabei sogar etwas Lehrgeld bezahlt. Karl-Heinz Jung hatte mich einmal eingeladen, hin-ter ihm im Abstand von 5 bis 10 Metern die Nordschleife zu umkurven; ohne Stre-

ckenkenntnis war das für mich mit meiner 1000er Kawa wie ein Blindfl ug, ein echtes Abenteuer, und als ich danach allein wei-tere Runden mit gleichem Tempo drehte, war ich einmal zu schnell. Es folgte ein fürchterlicher Abfl ug, den ich, aber nicht die Maschine, unverletzt überstanden habe.

Welche sportlichen Ziele würden Sie gern als Präsident im DMV noch in Angriff neh-men?Im DMV, mit seiner Vielfalt an Disziplinen und Interessen, ist es wichtig, sich Schritt für Schritt und in allem, was man tut, zu verbessern. Das gilt für kleine und große Veranstaltungen und Meisterschaften. Mehr Highlights unter der DMV-Fahne wären schön.

Welche Veranstaltung in all Ihren DMV-Jahren war persönlich für Sie die schönste Veranstaltung oder Serie?Mehrere: Die WM-Läufe in allen Diszipli-nen, die ich mit organisierte, die DTM, die Deutschland Trophy …. – es gibt derma-ßen viele positive Erinnerungen an das gemeinsam Erlebte und keine möchte ich missen.

Was halten Sie für den größten Vorteil des DMV im Vergleich zu anderen Motor-sportverbänden?Wer den Motorsport von der Pike auf be-treiben oder erleben will, ist beim DMV und seinen Ortsclubs bestens aufgehoben – ich sage mal: Zweirad, Vierrad, Motocross, Kartsport – die Palette ist riesig. Aber wer sich engagieren will, also für andere was tun möchte, sich aufs Organisieren ver-steht, ist immer willkommen. Verbands-seitig stellen wir das Know-how und einen Packen an Dienstleistungen; alles Vorteile, die bei uns schnell und unkompliziert be-reit stehen.

In welcher Beziehung stehen Sie zur MSJ?Aktuell – sie ist eine der am besten funk-tionierenden „Abteilungen“ unseres Ver-bandes und ihre Funktionäre und vor al-lem Mitglieder sind, das wissen wir alle, dessen Zukunft. Rückblickend – ich bin eine der ersten Stunden der MSJ, war ihr Jugendsekretär, später deren Schatzmeis-ter und habe auch als Geschäftsführer des DMV die MSJ unterstützt, wo es nur ging, auch aus oben genanntem Grund. Eine Trennlinie zwischen Verband und Jugend-abteilung hat es nie gegeben und kann es auch nie geben.

Welche Hobbys außer Motorsport haben Sie?… die so genannten weißen Sportarten, aber auch Fußball, und, weil mein Sohn im örtlichen Verein spielte, war ich auch Fuß-balltrainer. Und dann das Übliche: Reisen, Lesen, Familie ...

Gibt es eine Veranstaltung, bei der Sie gern mal aktiv teilnehmen würden? Der Iron Man auf Hawaii.

Vielen Dank!

Name: Wilhelm A. WeidlichAlter: 61Familienstand: verheiratet Beruf: SelbstständigIm DMV: Ehrenamtlich Präsident des DMV

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Renault Testfahrten für Kart Championship Sieger

An Tagen wie diesen …Ein Tag, den die beiden Sieger in der DMV Kart Championship 2012, Mario Ljubic (17 Jahre) und Christian Hillebrand (17), so schnell nicht vergessen werden: Im Rah-men der dreitägigen Renault-Tests hatten beide Klassensieger die Fahrten in einem Formel Renault gewonnen. Pünktlich um 8.00 Uhr trafen sich die bei-den Gewinner im Motodrom in der Box 26. Da stand er nun, der grüngelbe For-

mel Renault vom Team Keese Motorsport. Teambesitzer Michael Keese hatte den Rennwagen nach Hockenheim gebracht und für die beiden Jungs vorbereitet. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann um 9.00 Uhr auf den Grand-Prix-Kurs. Man brauchte erstmals viel Gefühl für den For-mel Renault, denn es ist eben doch eine andere Fahrweise als mit einem Rennkart.

Einsteigen und anschnallen, dann ging es los. Mario und Christian mussten erst mal langsam sich an den Boliden gewöhnen, denn es war sehr kalt im Motodrom, sogar Minusgrade waren an diesem Tag die Regel. Die Slickreifen kamen nicht auf die nötige Temperatur. Im Laufe des Tages gewöhnte man sich dennoch an den Renault und es fi ng auch an, Spaß zu machen. Natürlich blieben da auch einige Dreher nicht aus.

„Es war ein sehr großer Leistungsunter-schied, der sich sehr schnell bemerkbar machte“, erwähnte Christian Hillebrand. Das Formel-Auto hat etwa zehnmal mehr PS als das Kart und die doppelte Höchstge-schwindigkeit, etwas anderes Fahrgefühl als bei meinem Kart. Dazu kommt noch, dass man sich nicht wie im Kart bewegen und mit dem Körper arbeiten kann, son-

dern fest im Cockpit sitzt. Alles in allem war dieser Tag eine sehr positive Erfah-rung und ich konnte viele wertvolle Er-kenntnisse für meine Zukunft gewinnen“, meinte Christian Hillebrand.Mario Ljubic hatte sich ebenfalls sehr ge-freut über die Testfahrt. Sein Traum war es, einmal, einen Formel-Rennwagen zu steuern. „An dem Tag war ich ziemlich aufgeregt und nervös, da ich in so einem Formel Renault noch nie gesessen und gefahren bin“, erwähnte Mario. „Nach der ersten Fahrt war ich nicht so begeis-tert, da es ein großer Unterschied ist, von einem Kart zu so einem Formel-Auto. Bei dem Renault braucht man sehr viel mehr Konzentration und Gefühl, da der Formel Renault viel schneller ist als ein Rennkart. Es waren an diesem Tag 37 Formel-Piloten auf der Strecke.“Am Nachmittag war Mario begeistert, da er das Fahrzeug schon in den Griff bekom-men hatte und die Zeiten sind viel besser geworden. Er wollte seine Zeiten nochmals verbessern und versuchen noch einen Tick schneller zu fahren, aber leider ist er nicht mehr dazu gekommen, da Christian Hil-lebrand durch einen Unfall das Fahrzeug so beschädigt hatte, dass es nicht mehr fahrbereit war. „Ich würde gerne nochmal so eine Testfahrt mitmachen und würde sogar gerne Rundstreckenrennen fahren“, meinte Mario Ljubic.

TEXT UND FOTO: FRANZ HOFFMANN

† Werner FellhauerDie MSJ ist schockiert über den tragischen Tod von Werner Fellhauer. Der Motorsport verliert damit, plötz-lich und völlig unerwartet, einen großen Kämpfer und Organisator aus dem Bereich des Quadsports, dem auch und gerade der Nachwuchs und dessen Förderung sehr am Herzen lagen. Werner Fellhauer gehörte zu den Gründern und Initiatoren der Bavarian Quad Challenge (BQC) und war dort, bis zum Schluss, Mitglied im engsten Organisationsteam um Steffi Bär. Seit Ende 2011 bekleidete er außerdem im MSJ-Ausschuss die Position des MSJ Quad-Beauftragten (Enduro/Cross-Country). Seiner Familie, seinen Freunden und Bekannten sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus.

Hier könnten Eure Informationen stehen!Bitte sendet uns Eure Artikel, Berichte oder Ankündigungen, die die Jugendarbeit, also die MSJ in Eurem Club betreffen und einer breiten Öffentlichkeit, nämlich allen DMV Mitglieder, bekannt gemacht werden sollen. Wir würden diese gern hier – aber auch auf unseren anderen Medien wie z.B. Homepage, Facebook etc. – veröffentlichen. Wir freuen uns auf Eure Einsendungen.Der MSJ-Ausschuss E-Mail:[email protected] www.msj-motorsport.de

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MSC Lehesten

Skijöring als WinterattraktionEs ist jedes Jahr das gleiche Ritual. Wenn im September/Oktober die letzten Rennen stattgefunden haben, werden die Motocross-Maschinen entweder verkauft oder für die nächste Saison ein-gemottet. Dann beginnt die lange Winterpause. Für den Motor-sportclub Lehesten ist aber auch im Winter Saison. Die Thüringer veranstalten dann nämlich ein Skijöring-Rennen. Was insbeson-dere in den südlichen Landesgruppen etabliert ist, stellt in Mit-teldeutschland doch etwas Besonderes dar.Beim Skijöring handelt es sich um Rundstreckenrennen, bei dem ein Skifahrer am Halteseil hängend von einem Moto-Cross-Mo-torrad gezogen wird. Für einige Athleten ist dieses Rennen eine feste Größe im Jahreskalender und auch die Zuschauer kommen mittlerweile aus einem immer größeren Umkreis. Natürlich ist man auch in der Wintersportregion Thüringer Wald auf Schnee angewiesen, aber in diesem Jahr waren die Bedingungen perfekt. Mehrere hundert Zuschauer. Nach einem Zeittraining, das als Grundlage für die Einteilung in zwei Gruppen diente und den anschließend gefahrenen Vorläufen, bei denen nach dem Prin-zip „Jeder gegen Jeden“ gestartet wurde, entschieden sechs Hauptrennen die Platzierungen, wobei jeweils zwei Teams ge-geneinander fuhren. Mit am Start auch die zweimaligen Gewin-

ner des Pokals U. Falten (TM 300) und K. Schwarz (Skifahrer) aus Lehesten, die sich diesmal nur im Mittelfeld und vor ihren Ver-einskollegen J. Scherbel (Kawasaki KX250F) und E. Müller wieder fanden. Den Sieg machten die Pokalsieger aus 2011 (im letzten Jahr war die Veranstaltung wegen Schneemangels abgesagt wor-den) Ramon Kessel/Florian Zimmermann (beide MC Lehesten) und T. Hauptlorenz (Wittgendorf)/Benjamin Kühn (Eyba) unter sich aus, wobei die Lehestener auf ihrer Kawasaki mit einigen Sekunden Vorsprung ins Ziel kamen und sich damit erneut den Wanderpokal sicherten.Mehrere hundert Zuschauer sahen spannende Rennen und wa-ren voll des Lobes für die Organisation. Auch ein Filmteam des ZDF begleitete die Veranstaltung, denn Skijöring ist eben doch etwas anderes.

TEXT UND FOTOS: M. LEHMANNwww.mc-lehesten.de

Riesen-Winterspektakel: Skijöring im Thüringer Wald

MSC Schönbuch

Jugendkartlauf in WaldenbuchBei frühlingshaftem Wetter konnten 95 Teilnehmer be-grüßt werden. Es war der 1. Lauf zur DMV-Jugendkartsla-lom-Meisterschaft der Region 4, der Landesgruppen-Meis-terschaft Baden-Württemberg und zur Meisterschaft des Schwäbischen Automobil-clubs.Die Veranstaltung verlief zü-gig und reibungslos. Der MSC Schönbuch dankt der Firma Haka Kunz GmbH dafür, das sie den Platz zur Verfügung gestellt hat, den Firmen Rieth und Klettner, Getränke Rebmann, Ritter Sport und Autohaus Briem, Plattenhardt und Leinfelden für ihre Unterstützung.Die beiden Tagesbesten waren Britta Maier vom MSC Göge und Patrick Riesch vom UMC Ulm.

BRIGITTE OLAYNIGwww.msc-schoenbuch.de

MSC Michelbacher Hütte

Riesen-Auftakt zur 3-Stunden-EnduromeisterschaftDer MSC Michelbacher Hütte konnte zum Saisonauftakt zur IGE (Interessen Gemeinschaft Enduro) 3h-Enduro-Meisterschaft 2013 ein riesiges Starterfeld bei bestem Wetter in Aarbergen begrü-ßen. Auch Landrat Burkhard Albers zeigte große Begeisterung. Wie bereits in der Vergangenheit überreichte er bei den Siegereh-rungen am Sonntag die Pokale an die Sieger. Er sprach auch noch ein großes Lob für die Top-Organisation und Durchführung an den Veranstalter aus. Schließlich repräsentiert der MSC Michel-bacher Hütte schon seit nunmehr 19 Jahren nicht nur den Ver-ein, sondern auch die Region „Aarbergen“ in ganz Deutschland und sogar auch über die Landesgrenzen hinaus. Damit stand der Landrat nicht alleine, denn im Rennbüro häuften sich die Lobes-worte auch von den Fahrern. Bitte umblättern

Siegerehrung Damenklasse mit Landrat des Rheingau-Tau-nus-Kreises Burkhard Albers

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Der MSC habe so eine wunderschöne Endurostrecke und eine sehr gute Organisation. Aus diesem Grund sagten die meisten Fahren schon die Teilnahme im nächsten Jahr zu. Natürlich hatte in diesem Jahr auch das Wetter einen

großen Anteil am Gelingen der Veranstaltung. Der Saisonauftakt wäre eigentlich in Wolfhausen gewesen. Dieser Club musste aber wegen Schnee und Eis abgesagen. So kam der MSC Michelbacher Hütte zum Saisonauftakt. Auch vom Veranstalter gingen zahlrei-che Fahrer an den Start. Einer der Top-Fahrer des MSC, Steffen Kai-ser, war nicht dabei, weil der 1. Lauf der MX2-125ccm-Hessencup zeitgleich anstand. Philipp Kloos hatte in seiner Meisterschaft (MSR) kein Rennen und fuhr mit einem Freund in der Team-Klas-se. Er belegte den 7. Platz. Eines der größten Enduros. Alle weiteren Platzierungen können auf der neu gestalteten Vereins-Internetseite eingesehen wer-den. Der Vorstand möchte sich auf diesem Weg bei allen Beteilig-ten – ganz besonders bei den Streckenposten sowie dem übrigen Funktionspersonal recht herzlich für das Engagement bedanken. Es macht einen Höllen-Spaß mit einer Truppe von über 60 Hel-fern so ein großes Enduro-Event durchzuziehen. Diese Veranstal-tung gehörte zu den größten in Aarbergen. Am 15. und 16. Juni 2013 heißt es wieder „Ready for Race“. An die-sem Wochenende ist der Motocross-Hessencup zu Gast in Aar-bergen-Kettenbach. Bei der 30. Aufl age wird wieder spektakuläres Motocross in unterschiedlichen Klassen geboten. Es gibt einige Neuheiten (Sprünge und Tables) zu bestaunen.

TEXT UND FOTO: FRANK BEHRENDTwww.msc-michelbacher-huette.de

MSC Gefrees-Fichtelgebirge

60 Jahr JubiläumsfeierMit einem „Tag der offenen Tür“ und einer Feierstunde feierten die Mitglieder und Freunde des MSC Gefrees-Fichtelgebirge des-sen 60-jähriges Bestehen. MSC-Vorstand Uwe Liebig konnte zahl-reiche Ehrengäste begrüßen, allen voran den Ehrenpräsidenten des DMV, Jochen Lindner und den langjährigen Vorsitzenden des MSC Gefrees, Fritz Kreuzer. In einer Rückschau auf 60 Vereinsjah-re, die mit zahlreichen Bildern aus der Gründerzeit und den Jahr-zehnten danach untermalt war, ließ Uwe Liebig die Ereignisse Re-vue passieren. Viele der anwesenden älteren Mitglieder konnten

sich an diverse Veranstaltungen und Ereignisse zurück erinnern und die zahlreich vertretenen jungen MSCler staunten, was ihr Verein schon alles in seiner Geschichte gemacht und erlebt hat. Ehrungen durch Jochen Lindner. Ehrenpräsident Jochen Lindner ehrte im Anschluss an die Rückschau einige langjährige DMV-Mit-glieder und zeichnete diese mit den entsprechenden Ehrennadeln aus. Eberhard Riedel, der bereits seit 60 Jahren dem Verband an-gehört, wusste zu berichten, dass es ihm nicht bewusst war, welch lange Zeit er schon dabei sei. Frank Hartauer wurde für 30 Jahre mit der silbernen Nadel und Andreas Heißinger sowie Klaus Ross-deutscher für 20 Jahre Mitgliedschaft mit der bronzenen Ehren-nadel des DMV ausgezeichnet. Neben dem offi ziellen Teil wurden im Umfeld des Clubheimes des MSC Gefrees-Fichtelgebirge die Wettbewerbsfahrzeuge der aktuellen und auch der ehemaligen Aktiven des Clubs ausgestellt. Zahlreiche Helfer sorgten im und am Clubheim für das leibliche Wohl und immer wieder neu hin-zu gekommene Gäste nutzten die Gelegenheit, sich nach längerer Zeit mal wieder über alte und neue Erlebnisse auszutauschen.

Die Ehrungen für die langjährigen DMV-Mitglieder gehörten zum Programm der Feierstunde zum 60-jährigen Bestehen des MSC Gefrees-Fichtelgebirge

Die neu gewählte Vorstandschaft des MSC Gefrees-Fichtel-gebirge. Vorn v.l. Erwin Wesinger, Daniel Liebig, Birgit Liebig, Frank Hartauer und Hans-Rainer Jung. Hinten v.l. Antonin Ockan, Corinna Maisel, Kai Feulner und Uwe Liebig

Jahreshauptversammlung mit NeuwahlenAuch in seinem 60. Vereinsjahr kann der MSC Gefrees-Fichtelge-birge auf eine Vorstandschaft bauen, die sich aus jungen Nach-wuchskräften und erfahrenen Mitgliedern zusammensetzt. So war der Punkt Neuwahlen unter der Leitung von Bürgermeis-ter Harald Schlegel sehr zügig über die Bühne gegangen und alle Vorstandspositionen wurden kompetent besetzt. Vorstand Uwe Liebig konnte in seinem Bericht auf ein weiteres erfolg-reiches Jahr des MSC Gefrees-Fichtelgebirge zurück blicken, in dem wieder viele Aktivitäten und Veranstaltungen organisiert wurden. Auch Investitionen in das Vereinsinventar und die Nachwuchsarbeit wurden getätigt, so dass man für die kom-mende Veranstaltungssaison noch besser gerüstet ist. Schatz-meisterin Corinna Maisel wusste wieder einen positiven Kas-senbericht abzuliefern und die Revisoren bescheinigten ihr eine einwandfreie Buchführung und der Vorstandschaft umsichtiges Wirtschaften.

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Optimale Trainingsbedingungen fanden die Motorrad-Trial-fahrer in Großhabersdorf vor

21 aktive Trialfahrer. Sportleiter Uwe Goller musste in schriftlicher Form vom Krankenbett aus berichten und musste im Erwachse-nensport auf durchwachsene Ergebnisse im Jahr 2012 zurückbli-cken. Lediglich im Rallyesport konnten Tagessiege und vordere Platzierungen für den MSC Gefrees erzielt werden. Jugendleiter Daniel Liebig dagegen zeigte sich erfreut über die Entwicklung im Nachwuchsbereich und kann derzeit auf 21 aktive jugendliche Motorrad- und Fahrrad-Trialfahrer stolz sein. Als wieder gewählter Vorsitzender gab Uwe Liebig noch eine Vor-schau auf die Veranstaltungen des MSC Gefrees-Fichtelgebirge in seinem 60. Jahr. Am 22./23. Juni wird auf dem Gelände „Hügelwie-se“ ein Klassik-Trial zum D-Cup 2013 stattfi nden. Das traditionelle „Elefantentreffen“ fi ndet am 6./7. September statt und die Deut-schen Jugend-Trial-Meisterschaft am 12./13. Oktober markiert den Höhenpunkt und Abschluss der sportlichen Veranstaltungen 2013. Ein reich gefülltes Jahr also, in dem noch zahlreiche kleinere Aktivitäten das Programm des Vereins füllen und auch die Mit-glieder ansprechen, die neben sportlichen Highlights auch kame-radschaftliches Miteinander pfl egen.

DMV Landesgruppe Nordbayern

Letzte Saisonvorbereitungen der TrialfahrerDer MSC Großhabersdorf unweit von Nürnberg hatte ein schnee-freies Trialgelände und Sonnenschein zu bieten, als die Trialfah-rer des DMV Nordbayern sich zu ihrem Abschlusstraining dort einfanden. Die Landesgruppe Nordbayern hatte einen Trial-Trai-ningstag organisiert und lud all ihre Fahrer ein, um sich optimal auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Erfahrene Trainer für Motorrad- und Fahrrad-Trial zeigten den Nachwuchs-sportlern sechs Stunden lang, worauf es ankommt und wie man auf glattem Untergrund mit viel Gefühl Sektionen meistert. Aber auch die theoretische Komponente kam nicht zu kurz. So wurde den Fahrern erklärt, worauf bei der Teilnahme an einem Wettbewerb zu achten ist und welche technischen Änderungen es für die neue Saison gibt. Die Verpfl egung übernahm der MSC Großhabersdorf, dessen Vorstandschaft an alles gedacht hatte und die hungrigen und durstigen Kids sowie die mitgereisten Erwachsenen hervorragend verpfl egte. Insgesamt ein toller Trial-tag, an dem man sich nochmals für die neue Saison fi t machen konnte.

Badischer Motorsport Club

BMC ehrte seine Meister„Ehre wem Ehre gebührt“ hieß es beim Badischen Motorsport Club (BMC) Hockenheim. Der Clubmeister 2012 heißt Frank Koch (Bechtheim). Der BMC hat sein eigenes Wertungsschema erar-beitet, das sich nicht nur mit der Punkteskala des DMSB und der FIM deckt. Er wäre sonst nicht in der Lage, alle Sparten mit Motor-rad- und Wagensport zu erfassen, etwa den Veteranensport, die Pocket Bikes oder die Kartfahrer. Wie in den Jahren zuvor erhielten die punktbesten Fahrer je einen Pokal. Die Ehrungen wurden vor-genommen vom Sportleiter Willi Schenkel sowie von Präsident Jörg Bensemann. Unter Leitung vom Jugendtrainer Franz Böhm heimste die Kart-jugend wieder viele Pokale, Plaketten, Urkunden und Titel in der Saison 2012 ein. Geehrt, auf die Bühne im Baden-Württemberg-Center gerufen und vom BMC-Sportleiter Willi Schenkel einzeln interviewt wurden Can Böhm (1. Baden-Württembergischer Meister, DMV-Meister im Kartslalom Klasse 2), Maximilian Bieder-mann (2. Baden-Württembergischer DMV-Meister im Kartslalom Klasse 4 und 3, DMV-Bundesmeister im Superkart-Slalom Klasse 2) und Lukas Friedrich (3. Baden-Württembergischer DMV-Meis-ter im Kartslalom Klasse 4). Can Böhm, Maximilian Biedermann und Lukas Friedrich wurden 2012 Deutsche Meister im Superkart-Slalom in der Mannschafts-wertung.Ebenfalls ausgezeichnet mit einem Pokal von der BMC-Kartju-gend wurden Sofi a Nord, Franziska Lampp, Janik Söhner, Nils Nus-sert und Justin Henn. Bei den Wagenfahrern wurde Hartmut Bertsch, Pfullingen (452 Punkte Interserie Sportwagen) Erster und Robin Neuert, Darm-stadt (346 Punkte, Porsche Historic Challenge) Zweiter.Clubmeister Frank Koch. Die Wertung bei den Motorradfahrern – Erster und damit gleichzeitig Clubmeister: Frank Koch aus Becht-heim (750 Punkte, DMSB Rundstrecke) wurde Deutscher Meister in der DMV-Rundstreckenmeisterschaft in der Klasse bis 250 ccm und Vizemeister in der Internationalen Zweitakt-Königsklasse bis 250 ccm. Zweiter wurde Franz Schulze Sprakel/Walldorf (140 Punk-te, Seriensport 750 und 1000 ccm), Dritter Hans-Peter Scherer/Walldorf (100 Punkte, Deutsche Historic-Klasse) vor Andreas Kling/Neulußheim (65 Punkte, Seriensport Klasse bis 1000 ccm) und Ni-colai Kraft/Hockenheim (45 Punkte, DRC 125 ccm). Alle geehrten Fahrer wurden mit viel Beifall von der Bühne verabschiedet.

TEXT UND FOTO: FRANZ HOFFMANNwww.bmc-hockenheim.de

Großer Bahnhof bei der Meisterehrung der besten Clubsport-ler des BMC

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Größter Club im DMVDer Badische Motorsport-Club (BMC) Hockenheim hielt am 2. März im Baden-Württemberg Center seine Hauptver-sammlung ab. Das abgelaufene Jahr 2012 war erfüllt mit

vielen Sportveranstaltungen und daher auch ein arbeitsreiches Jahr für den BMC, erwähnte Präsident Jörg Bensemann. Er zählte die zahlreichen Veranstaltungen auf, wie die BMC-Sportwarte-Schulung, Clubtraining für Motorräder, das Bosch Hockenheim Historic – in Memory of Jim Clark – oder die NitrOlympx und das IDM-Finale, um nur einige BMC-Veranstaltungen zu erwähnen. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Finanzen des Vereins sich weiter positiv entwickelt haben. Der BMC hatte Ende 2012 785 Mitglieder und ist somit der größte Club im DMV. Auch der Dach-verband des BMC steht nach zwei turbulenten Jahren wieder auf gesunden Beinen und kann mit einem neuen Präsidium in eine hoffentlich gute Zukunft blicken.

Oberbürgermeister Dieter Gummer überbrachte die Grüße der Stadt und erwähnte, dass der Hockenheimring positiv in aller Munde ist. Gummer informierte, dass in diesem Jahr am Ring ein Open Air „The rise of Rock`n Heim“ im August im Motodrom über die Bühne geht. Präsident Jörg Bensemann hatte sich bei dem Vertrag mit der IDM Superbike durchsetzen können und somit wird die IDM im September wieder vom BMC durchgeführt. Das partnerschaftliche Verhältnis zwischen Stadt, Hockenheimring GmbH und dem BMC soll auch weiterhin praktiziert werden. Sportleiter Willi Schenkel ging näher auf die BMC-Veranstaltun-gen ein. Er übernahm 2012 die Race Control, dabei wurden alle Veranstaltungen erstmals mit Excel-Dateien erstellt und bearbei-tet. Er erwähnte auch das erste Zusammentreffen der drei großen Hersteller bei der DTM wie BMW, Mercedes und Audi und dann die unzähligen kleineren Veranstaltungen, bis schließlich die Formel 1 im Juli auf sich aufmerksam machte. Abgesehen von den übli-chen Unannehmlichkeiten, die der Sportwart bei diesem Event ertragen muss, kann man nur ein dickes Lob aussprechen, denn Streckensicherung und alles was darunter zu verstehen ist, wurde exzellent unter Beweis gestellt, meinte Sportleiter Willi Schenkel. Schatzmeister Ulrich Gleich gab den Kassenbericht ab und sein Dank ging an Jörg Bensemann. Er bedankte sich besonders bei BMC-Sekretärin Sabine Tesseraux für die geleistete Arbeit. Revisor Heiner Brunnert bestätigte eine einwandfreie Kassenführung und

auf seinen Antrag hin wurde das Präsidium einstimmig entlastet. Neuwahlen. Sehr schnell verliefen die Neuwahlen. Mit Zustim-mung der Hauptversammlung unter der Regie von Schriftfüh-rer Herbert Degenhard wurde Jörg Bensemann als Präsident des BMC gewählt. Ulrich Gleich wurde als Schatzmeister in seinem Amt bestätigt. Bei den Revisoren wurden Karl-Heinz Träutlein und Heiner Brunnert für zwei Jahre wieder gewählt. Bei den Ehrungen wurde neben vielen langjährigen Mitgliedern auch Dieter Braun, Motorradweltmeister und Ehrenmitglied des BMC, geehrt. Zu seinem 70. Geburtstag bekam er ein Blumengebin-de und einen Reisegutschein von Präsident Jörg Bensemann über-reicht. Nach der Ehrung wurde zum Abschluss noch der Vorschlag für den Haushalt für das laufende Geschäftsjahr genehmigt. Zahlreiche Ehrungen. Bei der Jahreshauptversammlung nahmen die Ehrungen einen breiten Raum ein. Zahlreiche treue Mitglieder wurden von Präsident Jörg Bensemann, Schriftführer Herbert De-

genhard und Sportleiter Willi Schenkel mit Ehrennadeln des BMC sowie des DMV ausgezeichnet. „Ehrungen sind eine Möglichkeit des Clubs, seinen Mitgliedern Danke zu sagen“, erwähnte Bensemann. Mit der Bronzenen BMC- und DMV-Nadel für zehn Jahre Mitglied-schaft und Urkunde wurden geehrt: Arjan Jaho (Hockenheim), Tho-mas Conrad (Dettenhausen), Jens Dagenbach (St. Leon-Rot), Timoty Dzeyk (Heidelberg), Mark Etz (Neckargemünd), André Föhringer (Sandhausen), Roman Gemar ( Barbelroth), Klaus Grüb (Lampert-heim), Petra Höllerich (Kruchten), Christian Joos (Eppingen), Peter Klink (Wimsheim), Jan Lehmann (Rostock), Martin Palinkas (Heidel-berg), Christian Rösch (Herrenberg), Ulf Schäfer (Nidda), Raimund Schaffer (Breuberg), Vejdi Tuerker (Kürnbach), Sascha Urban (Wa-chenheim), Sascha Völsch (Gaggenau), Nathalie Weiss (Hocken-heim), Rosita Weiss (Hockenheim), Markus Wennehorst (Dreieich), Gregor Zdebel (Heidelberg) und Roger Zöphel (Mannheim). Die DMV-Nadel in Gold mit Urkunde (25 Jahre) ging an: Harald Bühn (Kronau), Wolfgang Destree (Zornheim), Ronald Dietenhö-fer (Sinsheim), Rüdiger Mail (Alzey), Manfred Nord (Speyer), An-dreas Renner (Bürstadt) und Erich Hitschfeld (Mannheim). Die DMV-Treuenadel mit Urkunde (40 Jahre) ging an: Herbert De-cker (Schwetzingen), Benno Scheuermann (Oftersheim), Werner Schwärzel (Meissenheim) und Claus Thiede (Darmstadt).

TEXT UND FOTO: FRANZ HOFFMANNwww.bmc-hockenheim.de

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Die BMC- und DMV-Nadel mit Kranz und Urkunde (50 Jahre), erhielten: Dieter Frenzel (Sandhausen), Berthold Kief (Hocken-heim) und Gerhard Kraft (Hockenheim)

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MSC Berghaupten

Senior und Junior errangen die MeistertitelBei der Meisterehrung des Motorsportverbandes Baden-Würt-temberg (MBW) in Malsch bei Karlsruhe konnten Fahrer des MSC Berghaupten als Landesmeister in der Sparte Bahnsport geehrt werden. Bernd Diener (53) und seit 33 Jahren im Bahnsport aktiv und ältester aktiver Fahrer des Clubs errang den Titel als Baden-Württembergischer Meister der I-Lizenz Solofahrer und David Pfef-fer (15) als jüngster aktiver Clubfahrer errang den Titel in der Klasse B- und C-Lizenz. Beide Fahrer können auf eine durchwachsene Sai-son zurückblicken, denn neben großen Erfolgen hatten beide auch Ausfälle und Unfälle zu verzeichnen. So bleibt nur zu hoffen, daß beide in der neuen Saison wieder an die Leistungen des vergange-nen Jahres anknüpfen können.

HERRMANN ARMBRUSTER

AMC Duisburg

JHV in DuisburgAm 26. Februar 2013 fand die Jahreshauptversammlung des AMC Duisburg 1950 e. V. im Clublokal des DSV 98 statt. Nach dem Re-chenschaftsbericht des Vorstandes und dessen Entlastung wurde neu gewählt. Der 1. und der 2. Vorsitzende, Robert Lünsmann und Reinhard Walther, wurden einstimmig wieder gewählt. Der Kas-sierer, Klaus Ellberg stand nicht mehr zur Verfügung, da er in Nie-dersachsen seinen neuen Wohnsitz hat, ebenso Horst Schuth, der aus Altersgründen seinen Posten als Jugendwart zur Verfügung stellte. Zum neuen Kassierer wurde Thomas Simon einstimmig gewählt, der gleichzeitig weiterhin Pressesprecher des AMC Duis-burg bleibt. Bitte umblättern

Gedenken an Jim ClarkFür den Badischen Motorsport Club (BMC) Hockenheim und die Hockenheimring GmbH ist es Tradition, am Todestag des zweifa-chen Formel-1-Weltmeisters Jim Clark (1963 und 1965 im Lotus) eine Gedenkminute abzuhalten und eine Blumenschale am Ge-denkstein niederzulegen. Jim Clark, einer der besten Rennfahrer der 1960er Jahre, verunglückte vor 45 Jahren am 7. April 1968 in der Nähe der Ostkurve und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Sein rot-weißer Formel-2-Lotus kam aus ungeklärten Gründen von der Strecke ab und zerschellte an einem Baum. Ebenso weilte sein damaliger Mitstreiter Kurt Ahrens in Ho-ckenheim und legte am Gedenkstein ein Blumengebinde hin-ter der Parabolika nieder. Kurt Ahrens startete ebenfalls in der Saison 1966, 1968 und 1969 in einem Brabham in der Formel 1. Der Braunschweiger begleitete den Schotten Jim Clark damals samstags abends noch ins „Aktuelle Sportstudio“ zu einer Live-Sendung nach Mainz. Am Sonntag, den 7. April, starteten beide im Formel-2-Rennen bei Regen in Hockenheim. Weltmeister Jim Clark kam aus der fünften Runde nicht mehr zurück. Die traurige Nachricht kam über den Lautsprecher, dass Jimmy, wie er in Fachkreisen genannt wurde, an der Unfallstelle verstor-ben war. Man gedachte aber nicht nur Jim Clark, der in Hockenheim ver-unglückte, sondern stellvertretend allen Rennfahrern, die am Ho-ckenheimring ihr Leben lassen mussten.

TEXT UND FOTO: FRANZ HOFFMANN

v. l. Stadtrat Fritz Rösch, Klaus Schwenninger, Sabine Tesse-raux und BMC Präsident Jörg Bensemann

Der Senior (Bernd Diener) und der Junior (David Pfeffer, links) wurden geehrt

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Clubmeister bei der Kartjugend wurde Mirko Uterhardt mit 809,98 Punkten, gefolgt von Steven Palmer und Jonas Klauke. Rang 4 ging an Lukas Klauke, gefolgt von Jason Jenkes und Niklas Unterhardt. Bei den Automobilisten und Rundstrecke sicherte sich Fabian van Triehl hauchdünn mit 144,49 Punkten den Titel, gefolgt von Dennis Teigelkamp mit 144,43 Punkten. Michael Boh-rer belegte Rang 3, gefolgt von Tanja Neumann. Gesondert geehrt wurde Günter Hemmers für 40 Jahre Mitgliedschaft im DMV und er erhielt vom DMV die Ehrennadel und Urkunde.

TEXT: YS/MOTORRACEPICS.DE

von links: Robert Lünsmann (1. Vorsitzender), Fabian van Triehl, Michael Bohrer, Heino Lutz (Sportleiter), Nino Leuch-ter, Tanja Neumann, Dennis Teigelkamp Foto: AMC Duisburg

MSC Bad Hersfeld

Vorstandswechsel in Bad HersfeldElona Schäfer-Hablesreiter ist neue Chefi n beim Motorsportclub Bad Hersfeld und löst Hans-Christian Otto ab, der aus berufl ichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl kandidierte. Schäfer-Hab-lesreiter, seit mehreren Jahren im Vorstand und in der Bahnsport-Szene mit großen Erfahrungen ausgestattet, betonte, den Verein weiterhin als Team führen zu wollen.2012 war für den MSC Bad Hersfeld ein positives Jahr, wenngleich das Wetter die erste Veranstaltung im vergangenen Jahr torpedier-te. Denn die Oldtimer-Veranstaltung „Mückenstürmer Classics“ fi el komplett ins Wasser und der Regen sorgte für ein überschaubares

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Neuer Vorstand: v.l. Martin Böhning (Beisitzer), Dennis Schä-fer (Sportleiter), Willi Bannasch (2. Vorsitzender), Michael Schwemmlein (Beisitzer), Hiltrud Hahn (Schriftführerin), Klaus Krawietz (Beisitzer), Elona Schäfer-Hablesreiter (1. Vor-sitzende), Hans-Christian Otto (Schatzmeister) Foto: MSC Bad Hersfeld

Siegerehrung des AMC DuisburgAm 3. März 2013 fand im Clublokal des DSV 98 die Clubfeier mit der Ehrung der sportlich Aktiven des AMC Duisburg e. V. 1950 für die Saison 2012 statt. Zunächst wurde der Motorsportnachwuchs geehrt. Bei den Kart-Slalompiloten gewann in der Klasse 2 Steven Palmer mit 410,32 Punkten, gefolgt von Niklas Uterhardt, Lynn-Darlenn Ellberg und Yona-Pinkas Roch. In der Klasse 3 belegte Jason Jenkes mit 229,97 Punkten Platz 1. Mit 292,87 Punkten ge-wann Jonas Klauke klar von Fabian van Triehl und Chiara Zwann in der Klasse 4. Mirko Unterhardt (809,98 Punkte) siegte vor Lukas Klauke in der Klasse 5. Dennis Teigelkamp gewann in der Klasse 6 vor Dario Pellico. Die Klasse 7 entschied Frank Jenkes für sich, gefolgt von Oliver Schuth, Tim Tophoven und Tanja Neumann. Bei der Kart-Rundstrecke gewann Fabian van Triehl.Michael Bohrer, der bei der VLN mit einem Peugeot RCZ starte-te, sicherte sich den Sieg bei der Automobil-Rundstrecke 2012. Beim nationalen Automobilslalom siegte Dennis Teigelkamp mit 144,43 Punkten, gefolgt von Tanja Neumann und Nino Leuchter. Rang 4 ging an Heino Lutz gefolgt von Marc Flören. Gerrit Pape belegte Rang 7. Michael Bohrer, Thomas und Yvonne Simon, die jeweils einen Lauf fuhren, belegten die Plätze 6, 8 und 9.

Bestätigt wurden ebenso einstimmig Heino Lutz (Sport-leiter), Tanja Neumann (Jugendwart) und André Wiechers (Sozialwart). Neu besetzt wurde die Position des 2. Jugend-wartes mit Gerrit Pape sowie die des Jugendtrainers, der

in diesem Jahr doppelt besetzt wird, mit Marc Flören und Nico Leuchter. Die Position des Geschäftsstellenleiters hat weiter Udo Miehlke inne. Bestätigt wurden der Clubbeitrag und die Sportför-derung.

Bei den sportlichen Aktivitäten wird der AMC Duisburg im Be-reich Kartsport bei den NRW- und DM-Läufen starten. Im Auto-mobilslalom wird ein Club-Polo eingesetzt, vorbereitet von Hei-no Lutz und in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird Michael Bohrer wieder mit einem Peugeot an den Start ge-hen und alle Läufe bestreiten.

TEXT UND FOTO: YS/MOTORRACEPICS.DEwww.facebook.com/amc.duisburg

Der Vorstand: Gerrit Pape, Marc Flören, Tanja Neumann, Nico Leuchter, Robert Lünsmann, Heino Lutz, Thomas Simon, André Wiechers, Reinhard Walther

Page 45: DMV Inside 02/2013

Teilnehmerfeld. Jedoch, so die Teilnehmer unisono, hat es allen Spaß gemacht. Die anderen Veranstaltungen liefen dann bei gutem Wet-ter ab, denn vom Wettergott sind alle Veranstaltungen des Motor-sportclubs abhängig. Ein gut besuchtes Opeltreffen Ende Juni und auch ein ebenfalls interessantes Quad-Wochenende Ende Septem-ber bildeten die Umrahmung für das Jahres-Highlight 2012, das Flutlichtrennen. Hier wurde der Verein belohnt, denn die Deutsche Meisterschaft der Seitenwagen fand bei besten Wetterbedingun-gen statt. Die zahlreich anwesenden Zuschauer sahen eine Renn-veranstaltung, die in dieser Region ihresgleichen sucht. Packende Rennen, elektrisierende Spannung bis zum letzten Lauf und dazu die besondere Atmosphäre unter dem Licht der zahlreichen Schein-werfer sind die Erfolgsgaranten für die Kernveranstaltung des MSC, so der scheidende Vorsitzende Otto in seinem Jahresrückblick. Europameisterschaft 2013. Und der Erfolg dieser Veranstaltung ist, so Otto, nicht nur für den Verein gut. Denn ein großer Prozent-satz der Zuschauer kommt aus dem Bundesgebiet und dem an-grenzenden Ausland nach Bad Hersfeld. Somit ist dies, was auch für alle anderen Veranstaltungen des MSC gilt, auch ein Erfolg für die Stadt. Und dies gilt es für 2013 zu nutzen, denn in diesem Jahr kommt die Europameisterschaft der Seitenwagen nach Bad Hersfeld (24. August). Das einzige Halbfi nale wird auf dem Motor-sportgelände am Fuße des Johannesbergs ausgetragen. Und dies bedeutet nicht nur ein internationales Fahrerfeld, sondern auch viele internationale Zuschauer.

HANS CHRISTIAN OTTOwww.msc-bad-hersfeld.de

MSC Untersteinach

Jura Trial Pokal in MühlbergDer MSC Untersteinach lud zu einer Trialveranstaltung in Mühl-berg ein. Dies war der 1. Lauf zum Jura-Trial-Pokal, eine Trial-Meis-terschaftsserie, die zwischen Nordbayern, Hessen und Thüringen ausgetragen wird. Weiterhin zählt dieser Lauf zur Nordbayeri-schen Meisterschaft des DMV und des Bayerischen Motorsport-verbandes. Die Automatikklasse wurde in separaten Sektionen in vier Run-den, fern von Veranstaltungsstress und Hektik, dem Wettbewerb gestellt. In diesen Sektionen fuhren auch die neun Trialfahrer der Fahrradklassen in extra Spuren.

Die Experten, Spezialisten, Fortgeschrittene, Anfänger und Neulinge bewältigten die zehn gesteckten, meist äußerst anspruchsvollen Sektionen bei bewölktem, teils sonnigem Wetter. Die drei Runden mussten die insgesamt 52 Fahrer in einer Gesamtfahrzeit von viereinhalb Stunden bewältigen.Über hohe Mauern. Die Zweiradartisten mussten mit ihren Mo-torrädern über dicke Baumstämme, schwierigen Felsstufen und hohe Mauern fahren und steile Auffahrten bewältigen. Der zu-nächst griffi ge Boden wurde, nachdem einige Fahrer darüber fuhren, äußerst glatt, da nach dem Abschaben der Oberfl äche das Eis aus dem gefrorenem Boden hervorkam, was besonders in den steilen Hängen für viele Fahrer zum unlösbaren Problem wurde. Nur vereinzelt gelang es den Fahrern in den Steilhängen, bis an das Ende der Sektion zu kommen.Vom MSC Untersteinach konnte Tobias Oetter, der aus der Klasse 6 in die Trialklasse 5 Jugend aufstieg, hinter Justin Romanus, Kai Feulner, Jan Weiß, (alle MSC Gefrees) mit Platz 4 sehr zufrieden sein. In der Klasse 5 Senioren verpasste Klaus Herold den Klassen-sieg, den sich mit 44 Strafpunkten Michael Becker aus Gräfenro-da holte. Sehr beachtlich war auch die Leistung der Neueinstei-ger vom MSC Untersteinach. So landete Lukas Herold mit dem 3. Platz auf dem Podest, gefolgt von Johannes Raab und den 6. Platz erreichte sein jüngerer Bruder Simon. Sie nahmen erst im Sep-tember an einem Trial-Übungslehrgang teil, den der MSC Unter-steinach ausgerichtet hat. Bei der Siegerehrung wurden reichlich Pokale und Sachpreise vergeben. Der MSC Untersteinach bedank-te sich bei den Grundstückseigentümern, Arzt, Behörden und den Sponsoren.

MSC Kugelbake

Rolf Funck verstorbenAm 15. März 2013 verstarb nach einem schweren Herzinfarkt im Krankenhaus in Cuxhaven der 1. Vorsitzendes des Motor-portclubs Kugelbake Rolf Funck, geboren am 31. Juli 1944.Rolf Funck gehörte dem MC Kugelbake seit dem 17. Januar 1969 an. Er war Gründungsmitglied der Landesgruppe Nie-dersachsen im DMV, die am 26.10.1980 ins Leben gerufen wurde, und bekleidete seit diesem Tag den Posten des Tou-rensportreferenten in der Landesgruppe.Seit 1984 leitete Rolf Funck die Geschicke des MC Kugel-bake e.V. als 1. Vorsitzender. Sein Wirken galt immer dem Tourensport im Deutschen Motorsport Verband. Bei seinen unzähligen Sternfahrten innerhalb Deutschlands und dem benachbarten Ausland hat er alles erreicht, was in dieser Sportart möglich ist.1973 wurde Rolf Funck Deutscher Vizemeister und zehn Jah-re später im Jahr 1983 legte er noch einmal nach und wurde Deutscher Meister. 2009 bekam er die DMV-Treuenadel für 40-jährige Mitgliedschaft. Im März 2010 erhielt Rolf Funck die Tourensportsonderauszeichnung für 150 000 Wer-tungspunkte. Unser Mitgefühl gilt seiner Witwe.Die Mitglieder des MC Kugelbake e.V. im DMV werden dem Verstorbenen allzeit ein ehrendes Andenken bewahren.

JONNY SÖHL

† Rolf Funck

Johannes Raab vom MSC Untersteinach

CLUBS 45

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DMV INSIDE 2/2013

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Impressum DMV-INSIDEMitgliedermagazin

VerlagDeutscher Motorsport Verband e,V.Otto-Fleck-Schneise 12DOSB-Haus des Sports60528 FrankfurtTel. +49 (0) 69-695002-0E-Mail: [email protected]

Leitung und Herausgeber Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung:Thomas Schiffner

Freie Redaktionsmitarbeiter:Botho G. WagnerFranz HoffmannEnrico StrakaManfred Bauch

AnzeigenleitungCorinna Frache

LayoutJörg Lübben/crossmedia

DruckMöller Druck und Verlag GmbHZeppelinstr.6, 16356 Ahrensfel-de OT Blumberg

DMV INSIDE erscheint in der Re-gel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag ent-halten. Höhere Gewalt entbin-det den Verlag von der Liefer-pfl icht. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernom-men

DMV INSIDE Nr. 3/2013erscheint am 16. August 2013

Redaktionsschluss:29. Juli 2013

† Heino NixDer Motorsport-Club Fulda trauert um Heino Nix. Er war Gründungsmitglied, langjähriger Vorsitzender und Ehren-vorsitzender des MSC Fulda. Am 7. April verstarb er im Alter von 85 Jahren im Kreise seiner Familie. Bis zum Schluss war er eine t r a g e n d e Säule des Vereins und bei jeder Ver-s a m m l u n g oder Veran-staltung vor Ort. Der MSC Fulda wird seinen Heino nie vergessen und stets ein ehrendes Andenken bewahren. Hei-no Nix wünschte sich eine stille Beiset-zung im Familienkreis.

In stiller TrauerMSC Fulda

Haiko Nix, 1. Vorsitzender

In der nächsten Inside • 90 Jahre DMV: Chronik Teil II

• DMV TCC: Slovakiaring und Hockenheim

• Motocross-WM: Straßbessenbach

• DMV Kart Championship: Hahn/Hunsrück

Diedenbergen trauert um Horst Zahn

Am 03. April erreichte die Vorstandsmit-glieder des MSC Diedenbergen die traurige Nachricht vom Tod ihres langjährigen Vorsit-zenden und Ehrenpräsidenten Horst Zahn. Horst Zahn wurde 79 Jahre alt. Ein Leben für den Bahnsport, so lässt sich das Wirken Horst Zahns im Sinne des MSC Diedenbergen wohl am ehesten beschreiben. 1958 gehörte er zu den Gründern des MSC Diedenbergen.Von anfänglichen Geländeorientierungsfahr-ten, über jährlich stattfi ndende Grasbahn-rennen bis hin zum veritablen Speedwayclub mit mehreren deutschen Meisterschaftser-folgen, Horst Zahn begleitete und gestaltete die Erfolgsstory des Vereins maßgeblich. Er erwarb sich den Respekt und die Anerken-nung der Bahnsportgemeinde innerhalb und außerhalb Deutschlands. Wer vom „Speed-waypapst“ hörte, wusste wer gemeint war.Nach seinem Rückzug aus dem aktiven Ver-einsleben Ende der 1990er Jahre genoss Horst Zahn den passiven Status des Ehrenpräsiden-ten in vollen Zügen. Nach längerer Krankheit verlor er am 3. April das Rennen seines Lebens. Vorstand, Freunde und Förderer des MSC Diedenbergen sowie Speedway-Begeisterte in ganz Deutschland werden Horst Zahn stets in ehrendem Ge-dächtnis behalten.

VERMISCHTES

Dirtpark Reicholzheim wird eröffnet Der MSC Reicholzheim eröffnet am 1. Juni seinen Dirtpark in der Nähe von Wertheim am Main. Der Eintritt zur Eröffnungsfeier ab 20.00 Uhr ist frei. Am Sonntag (2.6.) wird dann die Offroadstrecke erstmals bei einem Jugend-Motocross befahren. Auch hierzu ist der Eintritt frei. Infos unter www.msc-reichholzheim.de

DMV zieht um Bedingt durch den Neubau des DOSB- Hau-ses steht auch für den DMV – wie für andere Sportverbände – ein vorübergehender Um-zug in ein (gemeinsames) Ausweichquartier an. 2014 soll es losgehen; 2015 will man wie-der in die Otto-Fleck-Schneise zurückgekehrt sein.

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