Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken verändern?
Feucht, 12.Juni 2018 | Jürgen Wagner, DZ BANK AG
Digitalisierung als Chance - Industrielle Revolution 4.0Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle im Wandel
“Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann.” (Charles Darwin)
12. Juni 2018
Quelle: http://facts.net/wp-content/uploads/2015/02/charles-darwin-quotes.jpg
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Agenda
1. Trend zum Digitalen Ökosystem - Transformation in eine Lösungswelt2. Fokus Zahlungsverkehr – die Finanzlieferkette als Anker unserer Lösungswelt
– E-Rechnung– VR-FinanzGuide, VR-RechnungsService– Basic44
3. Ausblick – Instant Payments4. Digitaler Finanzbericht
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Megatrends der Digitalisierung
- Sharing Economy oder die Ökonomie des Teilens bedeutet dassystematische und gegenseitige Ausleihen von Gegenständen, Autosoder Bereitstellen von Räumen, insbesondere durch Privatpersonen.
- Teilen statt Besitzen ist das Motto.
- Internet of Things (IoT) bezeichnet die Vernetzung vonGegenständen mit dem Internet (sogenannte „connected devices“), wiez.B. Computer, Smartphones, Autos, Haushaltsgegenstände, Häuser.
- Es werden somit neue Point of Sale Möglichkeiten generiert.Bestellungen und Bezahlungen können direkt vom jeweiligen Gerät aus(z.B. Kühlschrank) erfolgen.
- 2016 gab es etwa 6,4 Mrd. connected devices, in 2020 erwarteterAnstieg auf 20,8 Mrd.
Quelle: www.manageermagazin.de, http://www.cisco.com/c/dam/en_us/about/ac79/docs/innov/IoT_IBSG_0411FINAL.pdf, https://usa.visa.com/dam/VCOM/global/visa-everywhere/documents/how-things-pay-for-things.pdf, www.gartner.com/newsroom
12. Juni 2018
Veränderte Geschäftsprozesse – veränderte KundenanforderungenUnternehmen, Banken und FinTechs teilen digitales ÖkosystemTechnologieinduziert und kundenorientiert: Unternehmen, Banken und FinTechs bewegen sich in einem gemeinsamen digitalen Ökosystem. Im Zentrum steht der Firmenkunde mit seinen (neuen) Anforderungen und Bedürfnissen.
12. Juni 2018
Firmen-kunde
Banken
FinTechs
Dienst-leister
Internet Giants(Google, Amazon,
Facebook etc.)
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Die heutige Produktwelt der Volksbanken RaiffeisenbankenTransformation der ZV-Angebote in eine Lösungswelt
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Die heutige Produktwelt der Volksbanken RaiffeisenbankenTransformation der ZV-Angebote in eine Lösungswelt
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Innovation LAB
07.12.2017 Trends der Digitalisierung im Zahlungsverkehr - Ansätze und LösungenSeite 9
InnoLab - Wie Fintechs agieren, um die Kundenerwartungen zu erfüllenLean-Startup-Vorgehen mit Build-Measure-Learn-Prinzip
Quelle: in Anlehnung an Eckert, 2016.
KUNDEN
I
F P
M
L B
Idee
ProduktFeedback
bauen
messen
lernen
− Konzept von Eric Ries (Silicon-Valley-Entrepreneur)
− Schnelle Entwicklung eines möglichst simplen Prototypen („Minimum Viable Product“)
− Frühzeitige Durchführung von Markttests, um messbares Kundenfeedback zu erhalten
− Learning-by-doing
Der Kunde steht im Zentrum und seine Bedürfnisse determinieren die Geschäftsmodellentwicklung.
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Der Alltag unserer Firmenkunden ist komplex
Kundenbedürfnisse:
EINKAUF LAGER PRODUKTION DISTRIBUTION
1. Convenience2. Transparenz 3. Liquidität4. Risiko5. Automatisierung 6. Vernetzung
ABSATZ
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
„Papierkram einsparen, Ressourcen schonen, Abläufe effektiv gestalten“Pressemitteilung im Rahmen der EU-Verordnung zur E-Rechnung
„Wir haben in den letzten Jahren einiges auf dem Weg zur Digitalisierung der Verwaltung erreicht. So heißt die Devise bei der E-Rechnung ‚Papierkram einsparen, Ressourcen schonen, Abläufe effektiv gestalten‘. Aber da werden wir nicht Halt machen. Gemeinsam mit Ländern und Kommunen wollen wir in den nächsten fünf Jahren Staat und Verwaltung grundlegend transformieren und digitalisieren. Wir sind im Entstehungsprozess der größten E-Government-Initiative Europas - und wir werden diesen Prozess mit aller Kraft vorantreiben“, so Bundesinnenminister de Maizière.
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Verordnung zur E-Rechnung tritt 2018 in Kraft – Betrifft B2GDie wesentlichen Punkte auf einen Blick– Alle Lieferanten der öffentlichen Verwaltung werden künftig verpflichtet, elektronische Rechnungen
zu versenden.– Alle öffentlichen Auftraggeber sind zur Annahme eingehender E-Rechnungen verpflichtet.– Eine Datenübertragung ist nur noch als strukturierter Datensatz (XRechnung) zulässig. Reine PDF
Rechnungen sind nicht länger gültig.
Das Gesetz führt die Verpflichtung zur E-Rechnung in drei Schritten ein.– 27.11.18: oberste Bundesbehörden sind zur Annahme und Weiterverarbeitung der E-Rechnung
verpflichtet.– 27.11.19: sog. subzentrale öffentliche Auftraggeber, Sektorenauftraggeber und Konzessionsgeber
(u.a. Städte, Gemeinden, Kommunen) folgen.– 27.11.20: Die Pflicht zur Übermittlung von E-Rechnungen gilt. Auftragnehmer dürfen ab dann nur
noch E-Rechnungen im vorgegebenen Format XRechnung oder vergleichbarem Format einreichen.
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Was passiert, wenn wir Bank und Geschäftspartner miteinander verknüpfen?
PostlaufzeitAusdruckPorto, Postversand
ScannenKorrekturen
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Übermittlung morgenRechnungssteller Rechnungsempfänger
digitaler Datensatz
Workflow: • KMS MSC• Crossflow• ERP
digitaler Datensatz
VR-RechnungsServiceVR-FinanzGuide
Übermittlung heute
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Die Fragestellungen unserer Kunden prägen unsere Lösungen für Volksbanken Raiffeisenbanken
Habe ich Zahlungstermine
verpasst?
Welche Unterlagen braucht mein Steuerberater?
Habe ich alle offenen Rechnungen beglichen?
Habe ich am Ende des Monats genug Liquidität?
Habe ich alle Rechnungen
gestellt?
Wie hoch ist meine Umsatzsteuerlast?
Wann soll ich bloß den ganzen Papierkram
erledigen?Sind noch
Mahnungen offen?
„Mit dem VR-FinanzGuide habe ich
meine Finanzbuch-haltung endlich im Griff“
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Die einfach bedienbare Unternehmer-SoftwareFunktionen in der Übersicht
12. Juni 2018
Überblick und Liquiditätskompass
Rechnungserstellung
Kunden- und Lieferantenverwaltung
Ausgabenverwaltung
Kontenabgleich
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Jederzeit Überblick über die Liquidität. Der Liquiditätskompass hilft rechtzeitig bei der Planung von Rückstellungen und warnt vor finanziellen Engpässen.
− Prognose über Einnahmen/Ausgaben und Überschüsse für die nächsten 3 Monate
− Frühwarnsystem liefert auf Wochenbasis eine Übersicht über mögliche Engpässe
− Vorschau auf die nächste Umsatzsteuerzahlung für notwendige Rückstellungen
− Intelligentes Hinweis-System für anstehende Aufgaben und Termineinhaltung
Überblick und LiquiditätskompassJederzeit Überblick über die Liquidität
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
RechnungserstellungRechnungen mit nur wenigen Klicks erstellen
12. Juni 2018
Rechnungen mit nur wenigen Klicks erstellen –bereits heute für die Anforderungen des Empfangs und Versands elektronischer Rechnungen gerüstet.
− Einfache Rechnungserstellung – überall und in nur wenigen Minuten− Verwendung des eigenen Logos im individuellen Layout− Erfüllung der Anforderungen des e-Rechnungsgesetzes− Einfacher Austausch elektronischer Rechnungen mit Geschäftspartnern− Zahlungserinnerung für überfällige Rechnungen
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
KontenabgleichVolle Transparenz - bankenunabhängig
12. Juni 2018
Mit dem integrierten Kontoabgleich alle Transaktionen unter Kontrolle -bankenunabhängig.
− Überblick über ein- und ausgehende Zahlungen auf allen angebundenen Bank- und Kreditkarten-Konten
− Direkter Abgleich der offenen Posten− Abweichungen können schnell und einfach zugeordnet werden
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Kunden- und LieferantenverwaltungSchneller Überblick über die Entwicklung des Unternehmens
12. Juni 2018
Schneller Überblick über Kunden und die Entwicklung des Unternehmens –dank einfacher Kennzahlen.
− Schneller, übersichtlicher Zugriff auf alle Kunden- und Lieferantendaten− Individuelle Konfiguration von Rechnungen und E-Mails− Erfüllung der Anforderungen des e-Rechnungsgesetzes− Identifikation der wichtigsten Kunden und deren Zahlungsverhalten− Basis, um Kunden bestmögliche Angebote zu unterbreiten
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
AusgabenverwaltungEinfaches Verwalten der Ausgaben
12. Juni 2018
Einfaches Verwalten der Ausgaben. Der VR-FinanzGuide achtet auf Fälligkeiten und erinnert an die Bezahlung.
− Schnelles Erfassen und Hochladen aller eingehenden Rechnungen− Rechnungsansicht bietet Überblick über alle Daten und Belege− Erfüllung der Anforderungen des e-Rechnungsgesetzes− Planung der Liquidität – direkte Freigabe für Überweisungs-Fälligkeiten und
Berücksichtigung von Skonto-Fristen− GoBD-konforme Archivierung aller Daten
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Der VR-RechnungsService liefert die Antwort auf die E-Rechnungs VOVorteile des VR-RechnungsService auf einen Blick
Ihr Unternehmen
XML
KUNDE
Alle Prozesskosten liegen beim rechnungsstellenden Unternehmen− Datenumwandlung− Papierkosten / Druckvorstufe− Kuvertieren (Poststraße)− Frankieren− Auslieferung− Portokosten
Ihr Unternehmen
KUNDE
Über Schnittstelle alle kundenspezifischen Formate auf einen Streich− Schnellere Rechnungszustellung− Günstigere Rechnungszustellung− Rechtssicherheit− Möglichkeit der Archivierung− Kosten für papierhaften Versand liegen bei ca.
0,65 EUR inkl. Porto
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Hintergrund zur EntwicklungInnovative Produktlösung als Mitarbeitermotivation
12. Juni 2018
§ 8 Abs. 2 Satz 11 EStG1: Unternehmen können ihren Mitarbeitern einen steuerfreien Sachbezug bis zu 44 EUR im Monat zur Bezahlung von Waren und Dienstleistungen gewähren, z. B. als Alternative zur Gehaltserhöhung
− Mastercard auf Guthabenbasis− Weltweit bargeldlos und flexibel einkaufen
an mehr als 36 Millionen Akzeptanzstellen− Volle Flexibilität für die Mitarbeiter
„Universalgutschein“
− Unflexibel in der Verwendung− Unterschiedliche Wertschätzung
durch die Mitarbeiter
Mitarbeiter-bindung
Mitarbeiter-motivation
Wett-bewerbs-
vorteilWert-
schätzung
Mitarbeiter-gewinnung
44 Euro / Monat
Steuerfreier Sachbezug für Mitarbeiter möglich
Bisher nur unflexible Gutscheine Basic44 als flexible Lösung
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Finanzielle Vorteile mit der Basic44Beispielrechnung (pro Monat)
** Berechnungsgrundlage: Bruttolohn 1.700 €, nach Erhöhung 1.781 €, lediger Angestellter (Steuerklasse I) ohne Kinder. Die berechneten Werte sind gerundet und abhängig vom Einzelfall (z. B. Bundesland, Steuerklasse etc.). Die Information erfolgt ohne Gewähr und stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung dar.
*** Abzüglich des individuellen Jahresentgelts der Volksbank Raiffeisenbank.
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
– Mastercard auf Guthabenbasis– Weltweit bargeldlos und flexibel einkaufen an mehr als Millionen von
Akzeptanzstellen– Volle Flexibilität für die Mitarbeiter– Ansammlung von Guthaben möglich– verschiedene Designvarianten möglich– Jahresentgelt: 30 EUR
Basic44 – Flexible ProduktlösungProduktinformationen und gesetzliche Vorgaben
Keine Bargeldabhebungen am Geldautomaten
Kein Geldversand über Online-Bezahlsysteme (PayPal etc.)
Kein Quasi Cash (z.B. Glücksspiele)
Kein Cashback am PoS
Keine Bargelderstattung aus Warenrückgaben
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Zusätzliche Verwendungsmöglichkeit bei persönlichen AnlässenBeispiel: Steuerfreie Mitarbeitergeschenke bis 60 EUR pro Anlass (Freigrenze)*
Voraussetzung: Persönlicher Anlass − Geburtstag− Hochzeit− Geburt eines Kindes− Dienstjubiläum− etc.
60 EUR
*Rechtslage: R 19.6 Abs. 1 Lohnsteuerrichtlinie
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Wichtiger Hinweis für den FirmenkundenBeratung durch Steuerberater wird empfohlen
Sämtliche zur Verfügung gestellten Informationen erfolgen ohne Gewähr und stellen keine Steuer-oder Rechtsberatung dar. Bitte weisen Sie Ihre Firmenkunden darauf hin, sich zusätzlich
bei ihrem Steuerberater zu erkundigen und eine qualifizierte und individuelle Beratung durchzuführen (z.B. zur Nutzung weiterer steuerlicher Freigrenzen und Anwendungsmöglichkeiten)
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Einführung in das Thema Instant PaymentsWas sind Instant Payments?
Instant Payments (als Lösung/Produkt) werden durch das ERPB aus den Erwartungen der Konsumenten hergeleitet
Erwartungen derKonsumenten
§ Zahlungsvorgang für Kunden simpel ausgelegt; vergleichbar zur Bedienung einer App
§ Zahlung zuverlässig überprüfbar; die Zahlung muss finalisiert sein d. h. nicht rückholbar
§ Verfügbarkeit bei einer großen Mehrheit der Banken / Payment Service Providern (PSP); große Nutzerzahl möglich
§ Verfahren ist von PSPs unabhängig (Stakeholder-Unabhängigkeit)
§ Verfahren muss für Kunden attraktiv sein: Je nach Preisgestaltung und Nutzungsfrequenz
§ Zahlung ist (fast) in Echtzeit auf Konto verfügbar zur Weiterverwendung
§ Verfahren ist 24/7/365 verfügbar, d. h. auch an Feiertagen und nachts
Quelle: ERPB
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Einführung in das Thema Instant PaymentsKernpunkte des Instant Payments Verfahrens
Darstellung des Schemes SCTinst
SCTinst ist ein Verfahren für Instant Payments, welches wie folgt gekennzeichnet ist:- Anlehnung an SCT-Rulebook (XML, 4-Ecken-Modell, nur EUR)- Herausforderung: End-to-End 10 Sek. (Time-Out nach 20 Sek.), Verfügbarkeit 24/7/365- Einschränkung: Allgemeine Obergrenze pro Transaktion: 15.000 EUR (nach Vereinbarung zwischen beteiligten PSPs ist eine höhere
Obergrenze möglich) Quelle: EPC
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Markt & ProdukteDenkbare Einsatzszenarien, was sagt der Markt?
Person-to-Person Zahlungen – Sofortige, finale Zahlungen zwischen Privatpersonen, ausgelöst online oder mobil– Ausdehnung auf weitere Bezahlvorgänge für Waren und Dienstleistungen möglich (z. B.
Haushaltsleistungen, Handwerk, Gastronomie)
Zahlungen von Unternehmen/Staat an Privatpersonen– Schadensregulierung von Versicherungen – Soforthilfen (Arbeitslosengeld, Sozialleistungen, Soforthilfen bei Katastrophen)– „Normale“ Überweisungen (heute per SCT), z. B. Lohn & Gehaltszahlungen– optional: Rückinformation an den Zahler über die erfolgreiche Verbuchung beim Empfänger
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
Markt & ProdukteDenkbare Einsatzszenarien, was sagt der Markt? (3/4)
Zahlungen zwischen Unternehmen bzw. Unternehmen und Staat – Nutzung von Instant Payments, um Warenfluss und Geldfluss zu harmonisieren; die Zahlung des Händlers
an den Lieferanten (Großhändler) wird genau dann angestoßen, wenn der Endkunde bezahlt hat– Element der Vorkasse oder im Zug-um-Zug-Geschäft: Lieferant lädt ab, wenn Ware bezahlt ist
weder eine Bürgschaft noch eine Bonitäts-Auskunft ist nötig– Steuer- / Sozialabgabenzahlungen noch am Fälligkeitstag möglich
Zahlungen am Point of Sale– Akzeptanzhürden vermeintlich äußerst gering, Mobiltelefon & QR-Code über der Theke ausreichend, kein
Wechselgeld, kein Akzeptanzvertrag, kein Lastschriftlimit, kein Terminal aber: handling bis zur Zahlung noch unbekannt und zeitraubend
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Digitaler Finanzbericht
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
effizientes, medienbruchfreies und sicheres Verfahren
Vorteile– einheitlicher, elektronischer Verteilprozess auf Basis E-Bilanz
– innovative Zusammenarbeit der am Kreditprozess beteiligten Personen
– schnellere Bearbeitung / Durchlaufzeiten
– Rückkanal von der Bank zur Kanzlei z.B. für Zins- und Tilgungspläne
Digitaler Finanzbericht
12. Juni 2018 Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?
effizientes, medienbruchfreies und sicheres Verfahren
Checkliste– Prüfen Sie, ob die von Ihnen genutzte Software bereits die Übermittlung nach dem DiFin-Verfahren unterstützt bzw. sprechen Sie Ihren
IT-Dienstleister/ Software-Anbieter darauf an.
– Klären Sie mit Ihrem Mandanten, ob er an der Teilnahme interessiert ist bzw. ob er von seinem Kreditinstitut bereits darauf angesprochen wurde.
– Ihr Mandant erklärt gegenüber seinem Kreditinstitut mit der von diesem ausgehändigten Teilnahme- und Verbindlichkeitserklärung (TVE) die Verbindlichkeit der von Ihnen digital übermittelten Jahresabschlüsse. Ihr Mandant muss in seiner TVE lediglich Ihre Kanzlei als Absender eintragen, um Sie gegenüber seiner Bank oder Sparkasse zu autorisieren.
– Vereinbaren Sie mit Ihrem Mandanten die elektronische Abschlussdatenübermittlung, ggf. über eine entsprechende Teilnahmeerklärung und lassen Sie sich das empfangende Kreditinstitut Ihres Mandanten mit Bankleitzahl und Kundennummer nennen (Empfehlung: Kopie der TVE). Diese Angaben brauchen Sie für die elektronische Übermittlung.
Schnittstelle Steuerberater - Bank
unter der Devise: weg vom Papier:
– direkte Anbindung des Kundenkontos an das Datev-System:Steuerberater erhält Kontoauszüge digitalisiertAlternativ: Einbindung in electronic banking-System des Steuerberaters
– parallel dazu Möglichkeit für den Kunden, Kontoauszüge in elektronischer Form (als pdf) zu erhalten:werden seitens der Finanzbehörden als Buchungsbelege anerkanntmüssen aber – wie papierhafter Auszüge auch – gem. GoBDordnungsgemäß durch den Kontoinhaber archiviert werden.
Digitalisierung: Was wird sich in Zukunft bei Unternehmen und Banken ändern?12. Juni 2018