+ All Categories
Home > Documents > Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 ·...

Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 ·...

Date post: 18-Sep-2018
Category:
Upload: phungtuong
View: 221 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
16
Gefördert durch den Freistaat Thüringen! Blasmusikverband Thüringen e.V. Bläserjugend Thüringen e.V. 01/2016 Blasmusikwerkstatt mit Holger Mück Der „Kleine Noten- schlüssel“ Klausurtagung der Bläserjugend Thü- ringen Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. Thüringer Bläserecho C-Ausbildung an der Thüringer Landesmusikakademie Sommerfreizeit 2016 im Urwald Live-Camp Lauterbach 45 Jahre Jugendblas- und Schauorchester Weimar
Transcript
Page 1: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Gef

örde

rt du

rch

den

Frei

staa

t Thü

ringe

n!

Blasmusikverband Thüringen e.V.Bläserjugend Thüringen e.V.01/2016

Blasmusikwerkstatt

mit Holger Mück

Der „Kleine Noten-

schlüssel“

Klausurtagung der

Bläserjugend Thü-

ringen

Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V.

Thüringer Bläserecho•

C-Ausbildung an der Thüringer Landesmusikakademie

Sommerfreizeit 2016 im Urwald Live-Camp Lauterbach

45 Jahre Jugendblas- und Schauorchester Weimar

Page 2: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Bläserecho 01/20162

Redaktion: Mediengruppe des Blasmusikverbandes Thüringen e.V.

Adresse der Geschäftsstelle: Blasmusikverband Thüringen e.V., Felsenkellerstraße 5, 07745 Jena, Tel.: 03641/772329

Mediengruppe: Steffen Weber-Freytag, Stefan Acker, Henrik Harnisch, Sandy Löffler, Grit Reinhold

Satz und Design: Mediengruppe des Blasmusikverbandes Thüringen e.V.

Druck: Onlineprinters GmbH, www.diedruckerei.de

Vertrieb: Buchbinderei Auftragsvermittlungsbüro SKÜB, Neugasse 18, 07743 Jena

Kontakt: [email protected]

Impressum

Page 3: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Blasmusikverband Thüringen e.V. 3

Helfer im Hintergrund sondern auch die Kursteil-nehmer ob Klein oder Groß die Angebote des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. mit Leben erfüllen. Dies belegen die anschaulichen Be-richte in der ersten Ausgabe 2016. Gemeinsam mit der Bläserjugend haben 2015 den kleinen No-tenschlüssel entwickelt. Ein für die Jugendlichen sehr zeitgemäßes und ansprechendes Arbeits-mittel, welches wir jedem Jugendlichen in seiner Ausbildung als Basis empfehlen möchten. Nähe-res finden Sie auf Seite 14.Apropos Statistik, dieses Thema ereilt uns jedes Jahr auf Neue. Mit der Statistik werden wichtige Informationen zum Stand und der Entwicklung in den Vereinen erfasst. Gleichzeitig bilden diese Zahlen auch die Basis für die weitere Ausprägung der Projekte im Verband und für strategische Ent-

scheidungen und Projekte auf Bundesebene durch die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V.. Damit wir den administrativen Aufwand in den Vereinen in Zukunft auf ein möglichst niedriges Ni-veau halten können, werden wir im September die Weborientierte Mitgliederverwaltung Plus (WOM+) im Verband einführen. Mit dieser Mitgliederverwal-tung WOM+ werden nicht nur die Mitglieder durch den Verein einfach verwaltet, sondern auch die Ehrungs- und Lehrgangsverwaltung durch die Ver-eine intern und zum Verband auf dieser sicheren Webplattform schnell und einfach abgewickelt. In diesem Jahr wird in Themar und im Reinstädt das Landesblasmusiktreffen stattfinden. Ich lade Sie recht herzlich ein, an diesen beiden Orten die Vielseitigkeit der Blasmusik live zu erleben und die Veranstaltung für Impulse zur eigenen Vereinsarbeit zu nutzen. In Themar werden un-ter anderem auch die Spielleute vertreten sein, so dass sich fast die gesamte Bandbreite des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. verteilt in Themar und Reinstädt dem Publikum vorstellt. Ich wünsche den beiden ortsansässigen Vereinen viel Erfolg bei der Organisation, viele begeisterte Gäste aus Nah und Fern sowie bestes Wetter.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Stefan Acker!Präsident des Blasmusikverbandes Thüringen e.V.

Liebe Musikfreunde, INHALT

Begrüßung 3

D-Lehrgänge in Kammerforst,

Nickelsdorf und Themar 4

Vollversammlung des BMV 6

Dirigentenlehrgang 2016 7

7. Landesorchesterwettbewerb 8

45 Jahre Schauorchester Weimar 9

Blasmusikwerkstatt 2016 10

Jugendorchester Gleichamberg 10

Sommerfreizeit in Lauterbach 11

Die Bläserjugend stellt sich vor 12

Der Kleine Notenschlüssel 14

C-Ausbildung 15

Blasorchester Ruhla 16

Termine 2016/2017 16

Beilage

• Sonderausgabe zum 15. Musikfest

im Reinstädter Grund

in dieser Ausgabe finden Sie erstmals

einen Rückblick über die ersten Projekte

des laufenden Jahres. Es ist schon bemer-

kenswert mit wel-chem Engagement und Begeisterung

nicht nur die Organi-satoren, Dozenten

tretenden Bundesmusikdirektor, Ernst Oestreicher, als Dozenten gewinnen. Dazu auf Seite 7 ein Bericht.Nach diesem tollen Wochenende gab es nicht viel Luft bis zum nächsten Termin, denn am 30. und 31. Januar traf sich das Thüringer Landesblas-orchester zu seiner ersten Probephase in Rein-hardsbrunn, wo ein neues Repertoire aufgelegt und auch einstudiert wurde. Ich freue mich sehr, dass sich in diesem Klangkörper so viele sehr gute MusikerInnen vereint haben. Jedoch wäre meine Freude noch größer, würden sich noch mehr be-

geisterte MusikerInnen diesem Klangkörper an-schließen. Da seien auch die OrchesterleiterInnen angesprochen, ihre MusikerInnen zu animieren, im LBOs mitzuwirken, denn jede Probephase und jeder Auftritt des LBO bringt viel Musikalität und Qualität in den Heimatverein zurück. Die D-Lehrgänge sind nach wie vor sehr gefragt und so konnten wir bis zum jetzigen Zeitpunkt drei davon durchführen. Mehr dazu findet Ihr auf den Seiten 4 und 5.Mit großer Freude kann ich auch allen Kindern und Jugendlichen mitteilen, dass die Sommerfreizeit und ihre Vorbereitungen auf Hochtouren laufen und wer die Anmeldung noch nicht im Internet (www.blasmusikthueringen.de) gefunden hat, findet die-se zum Kopieren als Beilage zu diesem Heft. Nun wünsche ich Euch allen viel Spaß mit dieser Ausgabe und wer weiß, vielleicht ist ja in der näch-sten Ausgabe ein Bericht von Deinem Verein?

Herzlichst, Ihr Landesmusikdirektor!Steffen Weber-Freytag

Liebe Leserinnen und Leser des Blasmusikverbandes!

Im Januar hatten wir unseren ersten Lehr-

gang im Jahr, den Dirigenten- und Re-gisterführerlehrgang

in Lauterbach. Mit großer Freude konnte ich in diesem Jahr ne-ben dem Bundesmusik-direktor, Heiko Schul-ze, auch den stellver-

Page 4: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Bläserecho 01/20164

Lehrgänge

Vom 20. bis 22. November 2015 fand in Kammerforst ein nicht ganz gewöhnlicher D-Lehrgang mit anschließender Prüfung statt. Ein ganzer Musikverein kündigte sich in der Geschäftsstelle des Blasmusikverbandes Thüringen zur D-Prüfung an.

Dies stellte den Lehrgangsleiter vor eine spannende Aufgabe. Fragen schwirren durch den Kopf: Wer kommt da genau? Ha-ben wir Kinder oder Erwachsene vor uns? Und will tatsächlich ein komplettes Orchester gemeinsam die D-1 Prüfung ablegen?

Der Musikverein Kammerforst hat im No-vember 2015 bewiesen, wie gut Jung und Alt nicht nur gemeinsam musizieren, sondern auch ordentlich für ein Leistungsabzeichen pauken können.

Viele Wochen vor dem geplanten Termin ha-ben sich die 35 Musikerinnen und Musiker regelmäßig außerhalb der regulären Proben-zeit getroffen, um für diese sich gestellte Auf-gabe zu lernen und zu üben.

Es hat sich gelohnt.

Am Freitagabend, den 20. November, saßen Jung und Alt nebeneinander auf der Schul-bank und haben gemeinsam einen letzten Kurs für die theoretische Prüfung erhalten. Hans Taube und Jens Hunger haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch ein-mal gezielt dafür vorbereitet.

Auch am Samstagvormittag und einem Teil des Nachmittages wurde konzentriert geübt, um am späten Nachmittag dann endlich die theoretische Prüfung abzulegen.

Am Sonntag ging es dann in die praktische Prüfung und drei Prüfungskommissionen durften sich von der Leistung jedes Einzel-nen überzeugen. Die vielen Vorbereitungs-tage und auch die Motivation seitens des Orchesterleiters Dietmar Fischer und des Vereinsvorsitzenden Peter Koppe haben sich gelohnt.

Die Lehrgangsleitung gratuliert allen Mu-sikerinnen und Musikern zum erfolgreichen Bestehen der D-Prüfungen und bedankt sich herzlich für die gute Verpflegung durch die fleißigen Helfer des Vereins.

Wir gratulieren den bestandenen Prüflingen:

Das Erfolgsrezept D-Lehrgang geht weiterEin komplettes Orchester stellt sich den D-Prüfungen

Friedrich Biehl SaxophonMichelle Fischer SchlagzeugLeoni Fritsch TrompeteLuisa Gadesmann TrompeteNick Heinse TrompeteTim Henning PosauneMaximilian Herting SchlagzeugLuisa Kollascheck KlarinetteMarius Kollascheck TenorhornToni Kollascheck TubaPeter Koppe WaldhornTristan Koppe TrompeteAdam Koppe TenorhornViola Koppe SaxophonTim Kroll SchlagzeugArmin Leupold TubaMax Ludwig TrompeteSteven Manegold E-BassLeon Ortlepp TrompeteLukas Ortlepp PosauneNorbert Oßwald TrompeteMartin Oßwald TrompeteUwe Paul BaritonCharlott Rettelbusch KlarinetteElias Schmitz SchlagzeugIsabell Scholz KlarinetteKarsten Schöniger KlarinetteStephan Schöniger KlarinetteCharlotte Stöhr SaxophonHannah Thon TrompeteJulia Zengerling KlarinetteTom Zengerling SchlagzeugSören Zilling Trompete

Page 5: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Blasmusikverband Thüringen e.V. 5

Lehrgänge

Die besten Glückwünsche gehen auch diesmal an:D1Max Prager Akkordeon Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester KWH e.V.Jan Siebelink Tenorhorn Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester KWH e.V.Theo Klas Trompete Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester KWH e.V.Kathleen Wachsmann Querflöte Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester KWH e.V.Anton Vincent Schlichter Trompete Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester KWH e.V.Sarah Gutberlet Klarinette Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester KWH e.V.Marvin Fuchs Tenorhorn Musikverein Benshausen e.V.Jacob Jünger Trompete Jugendblasorchester Tröbnitz e.V.Jonas Klinzing Trompete Famberg-Musikanten e.V.Madleen Müller Trompete Famberg-Musikanten e.V.Sarina Kruscha Trompete Famberg-Musikanten e.V.Annika Schindler Klarinette Famberg-Musikanten e.V.Kevin Schmidt Bariton Famberg-Musikanten e.V.Leon Hujer Trompete Famberg-Musikanten e.V.Erik Denner Bariton 1. Jugendblasmusikverein Suhl e.V.Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl e.V.Johannes Mannel Saxophon 1. Jugendblasmusikverein Suhl e.V.Mogens Köhler Waldhorn 1. Jugendblasmusikverein Suhl e.V.Friedrich Liedtke Saxophon Musikverein Geraberg e.V.

D2Madleen Müller Trompete Famberg-Musikanten e.V.

Was im November in Kammerforst erfolgreich zu Ende ging, sollte nun in der Fortsetzung seinen Höhepunkt finden. Vom 4. bis 6. März 2016 trafen sich 20 Kin-der und Jugendliche aus sechs Vereinen in Nickelsdorf. Wieder saßen hochmotivierte junge Musikerinnen und Musiker mit erwar-tungsvollen Gesichtern im D-Lehrgang des Blasmusikverbandes Thüringen e. V. Mit ein wenig Aufregung und mit rauchenden Köpfen bereiteten sie sich unter der Anleitung der Dozenten noch einmal intensiv auf die bevorstehenden Prüfungen in Theorie und Praxis vor. Bereits am Freitagabend, nachdem alle ihre Zimmer bezogen und sich gegenseitig ken-nengelernt haben, begann die erste Unter-richtseinheit. Am Samstagvormittag wurde

fleißig weiter gelernt und Fragen gestellt, die die Leiter der Kurse, Hans Taube und Jens Hunger, gerne beantworteten. Nach einer Mittagspause und einer weiteren Unterrichts-einheit, hat die neuformierte Bläserjugend des Blasmusikverbandes, welche sich am glei-chen Wochenende in Nickelsdorf zu einer Klausurtagung traf, die Prüflinge ein wenig abgelenkt und auf die theoretische Prüfung vorbereitet.

Dann war es soweit. Alle Prüflinge der D1 und D2 schrieben die theoretische Prüfung, aber wer nun bestanden hat und wer nicht, das sollte sich erst nach dem Abendessen zeigen. Dort wurden die Recall-Zettel verteilt und die Spannung war den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern ins Gesicht geschrieben. Aber alle haben es geschafft, um dann am Sonntag ihre praktische Prüfung abzulegen.Ein Jeder gab sein Bestes und konnte schlus-sendlich seine Urkunde und D-Nadel entge-gennehmen.

Das Fazit der Teilnehmer: super Gruppe, nette und kompetente Dozenten und Betreuer und jede Menge hilfreiche Tipps für das er-folgreiche Bestehen der D-Prüfung.

2016 – Erster D-Lehrgang mit Prüfungen in Nickelsdorf

Hab ich wirklich bestanden? Ich glaub ich hab auch bestanden! Na endlich habe ich meinen Recall-Zettel!

Page 6: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Bläserecho 01/20166

Musikalische Rückblicke

Vollversammlung des BMV Thüringen e.V. am 23. April 2016 in Themar

Zur Vollversammlung des Blasmusikverban-des Thüringen hatte am 23. April das Präsidi-um alle Mitgliedsvereine in den Ort des näch-sten Thüringer Blasmusiktreffens eingeladen – nach Themar. Ausrichtender Verein war die Singertaler Philharmonie e.V., die in diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen feiert. Bereits in den frühen Morgenstunden fanden sich einige Mitglieder des Musikvereins ein, um den Ver-sammlungsraum für die Gäste einzurichten und die Versorgung des leiblichen Wohls zu garantieren.Nachdem die Teilnehmer aus 13 Vereinen den Weg in die Aula der Regelschule „Anne Frank“ gefunden hatten, ging es auch schon los. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Prä-sidenten des Blasmusikverbandes – Stefan Acker – erfolgte eine Gedenkminute für die seit der letzten Vollversammlung verstorbenen Mit-glieder. Der Versammlungsleiter Stefan Acker stellte im Anschluss die ordnungsgemäße Ein-berufung der Einladung fest und ließ über die Tagesordnung abstimmen.

Die Versammlung setzte sich mit den Berich-ten des Präsidenten, Landesmusikdirektors,des Kassierers und der Kassenprüfer fort.Als letztes berichtete unsere neu gewählte Jugendvorsitzende Carolin Ostertag über die Bläserjugend des Verbandes und deren neu-ausgerichtete Strategie. Aber dazu mehr im Be-richt zur Wahl der Bläserjugend in diesem Heft.Es erfolgte noch einmal die Einladung zu den Thüringer Blasmusiktreffen, welche zum einen am 27. August in Themar und am 4. September in Reinstädt stattfinden. Somit ist der Verband an zwei Standorten in Thü-ringen vertreten. Gleichzeitig wurde die noch druckfrische Sonderausgabe des Thüringer Bläserechos zum Blasmusiktreffen in Rein-städt offiziell übergeben.In der Aussprache zu den Berichten kamen abermals die Weiterbildungsmöglichkeiten imBlasmusikverband zur Sprache. Steffen Weber-Freytag informierte noch einmal über re-gionale und überregionale Weiterbildungsmög-lichkeiten. Der „Kleine Notenschlüssel“, das

Juniorabzeichen für Jungmusiker, wurde dabei noch einmal vorgestellt, dessen Anwendung bereits große Resonanz fand.Ein wichtiger Punkt dieser Vollversammlung war die Verabschiedung die Neufassung der Satzung. Nach eingehender Prüfung aller Teilnehmer und der offenen Fragen, die gelöst wurden, haben alle Anwesenden die Neufas-sung der Satzung des Blasmusikverbandes Thüringen e. V. verabschiedet.Wir danken ein weiteres Mal allen Vereinen, die sich am 23. April die Zeit genommen haben, sich gemeinsam mit dem Präsidium über die-se wichtigen Dinge der Arbeit des Verbandes zu informieren und darüber zu diskutieren. Wir, das Präsidium und die Geschäftsstelle, würden uns freuen, bei der nächsten Vollver-sammlung und zu den nächsten zukünftigen musikalischen Projekten (Verbandsprojekten), noch mehr Teilnehmer aller im Verband integ-rierten Musikvereine begrüßen zu dürfen. Nur so können wir gezielt für alle Mitgliedsvereine etwas in die Wege leiten oder organisieren.

Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung:

D1Franz Schneider Trompete Jugendmusikverein Jüchsen e.V.Lenny Danz Trompete Jugendmusikverein Jüchsen e.V.Niclas Peschel Trompete Jugendmusikverein Jüchsen e.V.Carlos Trautwein Trompete Jugendmusikverein Jüchsen e.V.Fabian Krieg Trompete Jugendmusikverein Jüchsen e.V.Flora Schmidt Tenorhorn Jugendmusikverein Jüchsen e.V.Liesa Blaufuß Flöte Jugendmusikverein Jüchsen e.V.Julie Sophie Thorwarth Klarinette Jugendmusikverein Jüchsen e.V.Moritz Werner Tuba Singertaler PhilharmoniePauline Weißbrodt Trompete Singertaler PhilharmonieIsabell Blaufuß Trompete Singertaler PhilharmonieSophie Blaufuß Klarinette Singertaler PhilharmonieTony Konrad Bariton Singertaler PhilharmonieTanja Rosenbaum Klarinette Singertaler PhilharmonieColin Schuch Posaune Singertaler PhilharmonieCaroline Walter Tenorhorn Singertaler Philharmonie

D2Moritz Höhn Tenorhorn Singertaler PhilharmonieJuliana Fritsche Flöte Singertaler PhilharmonieRebecca Michael Klarinette Singertaler Philharmonie

2016 – D-Lehrgang die Zweite in Themar23. und 24. April, die Sonne scheint, der Wind bläst und ab und zu fallen Schneeflocken vom Himmel und die Nerven von 24 Kindern und Jugendlichen sind angespannt. Kurz vor Redaktionsschluss des „Bläser-echos“ wollen es nun auch die Musikerinnen und Musiker aus Südthüringen wissen und ei-nen Eintrag in ihre Verbandszeitung erhalten.Wochen und Monate lang haben sie sich auf diese Prüfung vorbereitet und intensiv die Mu-siktheorie in ihrem Heimatverein verinnerlicht. Stunde um Stunde haben sie in ihre Instru-mente geblasen oder auf die Trommel gehau-en und nun endlich ist der Tag gekommen.

Page 7: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Blasmusikverband Thüringen e.V. 7

Musikalische Rückblicke

Dirigentenlehrgang 2016 des Blasmusikver- bandes Thüringen in Lauterbach

Neben den Musikern in einem Orchester sind die Dirigenten und Satzführer Quell der mu-sikalischen Leistung eines Vereins. Auf ihren Schultern lastet die Aufgabe die Laienmusiker an Werke heranzuführen, technische und sti-listische Fragestellungen zu beantworten und den Gesamtklang zu formen. Dem Thüringer Blasmusikverband e. V. ist es wichtig, diese wertvollen Akteure bei ihrem unermüdlichen Schaffen zu unterstützen. Um ihnen das Handwerkszeug für die Probenar-beit, sei es im Blasorchester oder einzelnen Registern, an die Hand zu geben. Aus diesem Grund fand vom 08. bis 10. Januar 2016 im „Urwald-Life-Camp“ in Lauterbach/Thüringen der diesjährige Dirigenten- und Satzführer-lehrgang statt.Der Blasmusikverband konnte herausra-gende Dozenten gewinnen. Heiko Schulze, Bundesmusikdirektor der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V., leitete den Kurs für fortgeschrittene Dirigenten. Unter der Überschrift „Vom 4-stimmigen Satz zum Tutti“ bearbeitete er Fragen rund um das Di-rigat und Stilistik anhand des ausgewählten Titels „Symphomie Pour Musique Militaire“ von Francois Joseph Gossec. Die 3 Sätze der Sinfonie wurden durch die fortgeschrit-tenen Dirigenten theoretisch erarbeitet und musikalische Vorstellungen zum Klangbild des Werkes erörtert. Das Erarbeitete sollte schließlich durch die Dirigenten praktisch in einer Probe umgesetzt werden. Der für diesen Lehrgang angereiste Musikverein Kammerforst e.V. stellte sich dieser Heraus-forderung und diente sowohl den fortgeschrit-tenen Dirigenten, als auch den angehenden Satzführern als Probeorchester, sodass die neu gewonnenen Erkenntnisse und Gelerntes unmittelbar mit den MusikerInnen ausprobiert und umgesetzt werden konnten.

Unser Landesmusikdirektor, Steffen Weber- Freytag, widmete sich den angehenden Satz-führern. Die Intonation im Blasorchester und Stimmgruppen war sein wesentliches The-mengebiet. Mit zunehmender Orchestererfahrung lernen die Musiker ihre eigene Intonation einzu-schätzen. Sobald sie spüren, dass sie inner-halb ihres Satzes nicht stimmen, regulieren sie nach. Genauso auch die anderen Regi-sterkollegen. So passiert es nicht selten, dass im Zuge des Hoch- und Herunterregulierens keine zufriedenstellende Stimmung gefunden wird. Es wird aneinander vorbei gestimmt. Das ist kräftezehrend und macht sich beson-ders bei langen Konzerten durch Ansatzpro-bleme bemerkbar. Steffen Weber-Freytag konnte Strategien aufzeigen, wie man im Orchester zu einer soliden Grundstimmung gelangt, ohne auch nur einen Stimmzug zu bewegen. Das Ge-heimnis: Anstatt sich nach den Nachbarn zu richten, richtet man sich mit der eigenen Stimmung am besten nach dem tiefsten Blas-instrument – der Tuba. Die Pfundnoten sind gute Anhaltspunkte, um sich in den Gesamt-klang des Orchesters einzufügen.

Das neue Wissen wurde ebenfalls in prak-tische Übungen von den Lehrgangsteilneh-mern mit dem Musikverein Kammerforst e. V. ausprobiert. Nach kurzer Zeit des De- und Distonierens haben alle zu einer ausgewo-genen Grundstimmung gefunden. Geduldig haben sie sich den Intonations-übungen gestellt, die normaler Weise als Einspielübungen im Probenalltag dienen sollen. Nach den Satzführern studierten die Dirigenten unter sympathischer Anleitung von Heiko Schulze die für das Orchester unbe-kannte Sinfonie ein. Mit seiner ruhigen und ein-

fühlsamen Art ist es dem Bundesmusikdirektor gelungen, die aufgeregten Dirigenten in dieser neuen Situation zu unterstützen. Auch für die Orchestermitglieder war es äußerst lehrreich, von den kleinen Problemen zu erfahren, die die Dirigenten kreativ zu lösen haben: sei es der Spagat zwischen dem, was man vom Or-chester hören möchte und der Botschaft, die das Orchester tatsächlich wahrnimmt oder, dass innerhalb von vier Zählzeiten mehrere Einsätze gegeben werden sollen, man aber nicht vergessen darf, anderen Registern ein Zeichen zum Beenden einer Phrase zu geben.

Zum Abschluss berichtete Ernst Oesterrei-cher, Bundesdirigent des Nordbayrischen Musikbundes, am Sonntagvormittag über Pädagogik im Blasorchester. In seinem Vor-trag informierte er die Teilnehmer über Pro-bendidaktik- und Methodik. Denn gewiss ist es für Dirigenten keine einfache Aufgabe ein Laienorchester zu leiten und dabei noch allen Musikern gerecht zu werden, sei es bei der richtigen Titelauswahl oder der Durchsetzung der Probendisziplin. Hier sei viel Einfühlungs-vermögen und Verständnis gegenüber den einzelnen Musikern seitens der Dirigenten gefragt. Konstruktive Diskussionen, Anre-gungen und Gespräche zum Erfahrungsaus-tausch mit Herrn Oesterreicher bestimmten den Sonntagvormittag. Ein lehrreiches Wochenende ging so zu Ende. Nun ist es die Aufgabe jedes Einzel-nen, das gesammelte Wissen zu festigen und praktisch im Heimatverein anzuwenden. Zur Vertiefung ist bereits der nächste Dirigenten- und Satzführerlehrgang geplant. Dieser wird vom 13. bis 15. Januar 2017 stattfinden, zu dem der Thüringer Blasmusikverband e. V. bereits herzlichst einladen möchte.

Henrik Harnisch und Sandy Löffler

Page 8: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Bläserecho 01/20168

Musikalische Rückblicke

Sechs herausragende Leistungen beim 7. Landesorchesterwettbewerb Thüringen

20 Laienorchester und -ensembles aus ganz Thüringen musizierten am Samstag beim 7. Landesorchesterwettbewerb in Son-dershausen um die Wette; davon erreichten insgesamt sieben Ensembles eine Weiter-leitung zum 9. Deutschen Orchesterwettbe-werb auf Bundesebene, der im Mai 2016 in Ulm stattfinden wird. Ausgewählt wurden das Jugendorchester der Musik- und Kunst-schule Jena, das Mandolinenorchester „Wanderlust 1919“ e. V. Rudolstadt, das Gi-tarrenensemble „Con Fermezza“ aus Nord-hausen, der Handglockenchor Gotha, das Jugendgitarrenensemble der Musikschule Erfurt und das Jugendstreichorchester des „Carl-Schroeder-Konservatoriums“ Musik-

schule des Kyffhäuserkreises Sondershau-sen. Das Ensemble „Cuerdas saltandas“ folgt mit einer knappen Punktzahl und wird somit dem Deutschen Orchesterwettbewerb als Option gemeldet. Sollten noch freie Plät-ze in Ulm vorhanden sein, wird auch dieses Erfurter Orchester zur Bundesbegegnung fahren dürfen.Zweite und Dritte Preise wurden insgesamt dreizehn Mal vergeben. Darüber hinaus wurden mehrere Sonderpreise vergeben. Dem Jugendorchester der Musik- und Kunstschule Jena unter der Leitung von Pedro Andrade wurde für die Interpretation des zeitgenössischen Werks Sympho-nische Suite „Border“ von Ludger Vollmer ein Sonderpreis, gestiftet vom Landesmu-sikrat, verliehen. Das Blechbläserensemble der Musikschule Zella-Mehlis erhielt einen Sonderspreis für das beste Blechbläseren-semble. Die ElephantBand der Thüringer Gemeinschaftsschule Weimar konnte sich

einen Sonderpreis für die herausragende Leistung als jüngstes Ensemble innerhalb der Kategorie Offene Besetzung erspielen. Beide Sonderpreise wurden von der Nord-thüringer Volksbank gestiftet. Insgesamt waren rund 480 Laienmusiker aus den Be-reichen der sinfonischen Musik, der Zupf- und Blasmusik landesweit angereist, um bei bestem Wetter in den historischen Ge-mäuern des Sondershausener Schlosses ihr Können unter Beweis zu stellen. Beson-ders Kinder und Jugendliche waren bei dem musikalischen Wettstreit zahlreich vertreten und nahmen an den Vorspielen der anderen Ensembles und den Beratungsgesprächen der Fachjurys mit großem Interesse teil.Am Samstagabend präsentierten ausge-wählte Ensembles ein abwechslungsreiches Programm im Abschlusskonzert im Haus der Kunst. Der Wettbewerb wurde von der Thüringer Staatskanzlei und erstmalig von der Nordthüringer Volksbank eG unterstützt.

Am 07. November 2015 fand der Landesor-chesterwettbewerb in der Musikakademie in Sondershausen statt. 20 Laienorchester und Ensembles stellten sich in unterschied-lichen Kategorien der Fachjury. Für den Blas-musikverband Thüringen meldeten sich zu diesem Wettbewerb der 1. Jugendblasmusik-verein Suhl e. V. sowie das Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester Keramische Werke Hermsdorf e. V. an, um sich dem kritischen Urteil der kompetenten Fachjury zu stellen.

Im Haus der Kunst in Sondershausen eröff-nete der 1. Jugendblasmusikverein Suhl den Wettbewerb in der Kategorie „Offene Beset-zung“. Das Jugendblasorchester aus Suhl präsentierte u.a. Melodien aus „My Fair Lady“ und die Filmmusik „Let It Go“ aus dem wohl

derzeit bekanntesten Disneyfilm „Die Eisköni-gin“. In der Kategorie „Offene Besetzung“ war die Stückauswahl seitens der Orchesterleiter frei wählbar, so dass mehrere Musikgenres während der musikalischen Darbietung be-dient und präsentiert werden konnten. Der Jugendblasmusikverein Suhl erhielt unter den kritischen Ohren der Fachjury 23 von 25 möglichen Punkten und erreichte somit das Prädikat „sehr gut“ in dieser Kategorie.

Am Nachmittag formierte sich das Blas, Tanz- und Unterhaltungsorchester Keramische Werke Hermsdorf mit 23 MusikerInnen auf der Bühne im Haus der Kunst. In der Kate-gorie Oberstufe der „Böhmisch-Mährische Blasmusik“ präsentierte das Orchester aus Hermsdorf die drei Stilrichtungen der tradi-tionellen Blasmusik: Polka, Walzer, Marsch. Die in den Richtlinien des Wettbewerbs festgelegten Vortragsstücke „Von Freund zu Freund“, „Abendgedanken“ und der Konzert-marsch „Carpe Diem“ wurden stilistisch auf höchstem Niveau dargeboten, sodass das Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester e. V. letztendlich 23 von möglichen 25 Punkten

und das Prädikat „sehr gut“ in dieser Katego-rie von der Fachjury erhielt. Bereits vor eini-gen Jahren unterzog sich das Orchester aus Hermsdorf einem Wertungsspiel in der Kate-gorie Oberstufe „Konzertante Blasmusik“ und erhielt das Prädikat „sehr gut“.

Nunmehr konnte in Sondershausen die Vita sowie die musikalische Vielfalt dieses Klangkörpers um eine weitere Stilrichtung, der „Böhmisch-Mährischen Blasmusik“, mit diesem Prädikat ausgezeichnet werden. Eine Qualifizierung zum Bundeswettbewerb blieb dem Orchester aus Hermsdorf jedoch vorbehalten, da diese Kategorie keine bun-desweit einheitlichen Richtlinien aufweist und neu in den Wettbewerb aufgenommen wurde. Sandy Löffler

Page 9: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Blasmusikverband Thüringen e.V. 9

Musikalische Rückblicke

Musik ist Trumpf: 45 Jahre Jugendblas- und Schauorchester Weimar

Weit mehr als vier Stunden lang bewiesen die rund 200 Mitwirkenden in verschie-denen Formationen ihren Spaß am Mu-sizieren. Schon die Jüngsten waren mit bemerkenswertem Eifer und ohne Scheu vor großem Publikum bei der Sache: Die Jungen und Mädchen der Bläserklasse 1 spielen ihre Instrumente erst seit Septem-ber. Unter Leitung von Angela Hauschild musizierten sie beherzt „Eine Melodie von Mozart“, Brunnenvariationen oder „Häs-chen klein“.

Dass sich beharrliches Üben lohnt, wurde mit der Bläserklasse 2 hörbar, deren junge Mitglieder im zweiten Jahr ihr Instrument spielen. Die Instrumentalisten der Bläser-klasse 2 können am Ende des Schuljahres ins Kinderorchester wechseln, informierte das bewährte Moderatorenteam Michael Eggert und Jeanne Tutein, beide selbst Mitglieder des Schauorchesters.

Und was das Kinderorchester unter Leitung von Petra Witzel bereits an Bläserliteratur einstudiert, das erfuhren die Kleinen im Anschluss. Mit dem Kinderorchester zu-sammen berichtete auch eine Blockflöten-gruppe, wie es „In der Weihnachtsbäckerei“ zugeht, nicht ohne zu versprechen: „Mor-gen kommt der Weihnachtsmann“.

Wer seinen Auftritt beendet hatte, setzte oder stellte sich an den Bühnenrand und

hörte den anderen Musikern zu. „Musik ist Trumpf“ betonte das Jugendorchester und bewies nicht nur große Intonationssi-cherheit, sondern auch starkes Rhythmus-gefühl. Dass sich in seinen Reihen schon bemerkenswerte Solisten finden, zeigten

mit ihren Auftritten unter anderem Klarinet-tist Fabian Schwartz in „Stranger on the Shore“, Trompeter Jurek Sänn mit „What a Wonderful World“ sowie Christopher Hupe (Altsaxophon) und Leon Schwade (Flöte).

Als gelungener Höhepunkt gestaltete sich das gemeinsame Musizieren des Kinder-orchesters und des Jugendorchesters mit den Musikstücken „ Highland Cathedrale“, „ Erster Marsch“ und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel„.

Die Kindertanzgruppe wirbelte in einem Rock‘n‘Roll und in einem Westerntanz so temperamentvoll über die Bühne, dass Hans Gärtner und seinem Team um ta-lentierten Nachwuchs nicht bange zu sein braucht.

Elternvertreter dankten den Orchesterleitern Hans Gärtner und Petra Witzel für ihr groß-artiges Engagement.

Die Leistungsstärke der jungen Musiker, ihr Elan und ihr Eifer dokumentieren, wie er-folgreich diese Ausbildung läuft.

Abschließender Höhepunkt des langen Konzertabends war der Auftritt des Schau-orchesters, das für „Amerika“, „Sentimen-tal Journey Blues“ und andere Titel anhal-tenden Applaus erntete. Eine Augenweide waren dazu die Auftritte des Gesangsquintetts und der Showtanz-gruppe.

Page 10: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Bläserecho 01/20161010

Musikalische Rückblicke

Vom 12. bis 13. März fand in diesem Jahr die Blasmusikwerkstatt im Tautenhainer Ver-einshaus statt. Der renommierte Berufsmu-siker und Orchesterleiter Holger Mück war eingeladen, Interessenten die Spielweise, Stilistik und Interpretation Egerländer und Böhmischer Blasmusik zu vermitteln. Mit seinem im Jahr 2004 gegründeten Orche-ster, bestehend aus leidenschaftlichen Mu-sikern aus Nordbayern und Südthüringen, füllt er nicht nur Festzelte und Konzertsäle. Auch bei Auftritten in der MDR-Sendung „Wernesgrüner Musikantenschenke“ und im Sonntagskonzert bei Georg Ried auf Radio

„Bayern 1“ wird sein Schaffen von Freunden der Blasmusik eifrig verfolgt. Kein Wunder, dass sich über siebzig Musiker-innen und Musiker aus ganz Thüringen auf

den Weg nach Tautenhain gemacht hatten, um von Holger Mücks Fachwissen und Er-fahrungen in der traditionellen Blasmusik zu profitieren. Kern der Veranstaltung war sein Fach-vortrag „Böhmisch mit Herz“. Die darin vermittelten Grundlagen wurden anhand verschiedener Musiktitel ausprobiert und in Registerproben bis zur Perfektion ein-studiert. Bei der Umsetzung wurde Holger Mück von seinen Kollegen und Orchester-mitgliedern, Jens Vogler (Tenorhorn), Rei-ner Spindler (Schlagzeug) und Hubert Klug (Klarinette), unterstützt.

Besonderer Wert wurde auf Phrasierungen, das charakteristische Polka-Feeling und „Durchsichtigkeit“ beim Spielen gelegt. Dass die Qualität der Musik aber auch von

einer guten Technik abhängt, wurde von Jens Vogler nahegebracht. Er vermittelte die Wichtigkeit einer guten Atemtechnik sowie Buzzing als effiziente Methode für Blechbläser, um Ansatz und Ausdauer zu verbessern. Interessanter Weise wurde dieses Jahr erstmalig auch eine Registerprobe für den Gesang angeboten. Sandy Löffler (BTU Hermsdorf) und Marco Seifert (Musikverein Tautenhain) haben die Chance genutzt und aus erster Hand Tipps vom Meister an den Ti-teln „Sag´mir etwas Liebes“ und „Von ganzem Herzen sind wir Musikanten“ erprobt.

Ein besonderer Dank gilt dem Musikverein Tautenhain für die Organisation der Proben-räume und herausragenden Versorgung mit selbstgebackenem Kuchen der Folkloregruppe.

Blasmusikwerkstatt 2016Ein böhmisches Wochenende mit Holger Mück und seinen Kollegen neigt sich dem Ende

Am vergangenen Wochenende fand in Gie-belstadt bei Würzburg ein Wertungsspiel 2016 des Nordbayerischen Musikbundes statt. Vor den Augen und Ohren der Wertungsrichter gaben die zwölf teilnehmenden Blasorchester ihr Bestes, um einen möglichst guten Eindruck bei den Juroren und Zuhörern zu hinterlassen. Die Orchester traten dabei in verschiedenen Kategorien von der Grundstufe bis zur Ober-stufe an und wurden bewertet.Neben namhaften Orchestern des unterfrän-kischen Raumes ging am vergangenen Sams-tag auch das Jugendorchester Gleichamberg, Mitglied des Blasmusikverbandes Thüringen an den Start, um sich von der Jury bewerten zu lassen und den momentanen Leistungs-stand zu hinterfragen.Wochenlang hatte sich das Orchester in Regi-ster- und Gesamtproben intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Die 34 Musiker bewältigten die Aufgabe mit bravurösem Erfolg. Neben der hervorragenden Auswahl der bei-

den Pflichtwahlstücke wurden dem Orchester eine ausgewogene Klangbalance und ausge-zeichnete Intonation bescheinigt.So wurde der musikalische Leiter des Klang-körpers, Herr Gütter, mit stürmischem Applaus auf die Bühne gebeten und konnte voller Stolz auf das Orchester, die Urkunde für sehr guten Erfolg in der Mittelstufe entgegennehmen.Nun können wir uns auf einen weiteren Wett-bewerb, vielleicht schon im kommenden Früh-

ling vorbereiten, denn „nach oben ist immer noch Luft“ war die Aussage des Orchester-leiters.An dieser Stelle möchte sich der Vorstand des Vereines bei allen Musikern, den Lehrern, den Fahrern zum Wettbewerb, bei den Eltern und Angehörigen für den Fleiß und die Leistungen jedes Einzelnen bedanken.

Der Vorstand des KJO Gleichamberg

Wettbewerb mit über 500 MusikernJugendorchester Gleichamberg mit sehr gutem Erfolg

Page 11: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Blasmusikverband Thüringen e.V. 1111

Sommerfreizeit

Wir bieten euch:• Unterbringung im Mehrbettzimmer in

der Jugendherberge Lauterbach

• Vollverpflegung mit Getränken , die den ganzen Tag über frei zugänglich sind

• individuelle Betreuung der Kinder und Jugendlichen durch geschulte Jugend-leiter

• abwechslungsreiches und altersge-rechtes Programm u.a. Sport- und

Spaßturniere, musikalische Ausbildung in Theorie und Praxis, Instrumental-workshops, großer Abschlusstag usw., vor allem aber jede Menge Spaß

• Begleitung durch medizinisches Fach-personal

• die Jugendherberge bietet Tischtennis-platten, einen Platz für Beachvolleyball, einen Fußballplatz, eine Lagerfeuer-stelle uvm.

• Spielgeräte können direkt vor Ort bei den Betreuern ausgeliehen werden

Na, neugierig?Wenn ihr bis 18 Jahre alt seid, dann füllt das beiliegende Anmeldeformular (oder auf der Homepage des BMV) aus, schickt es an die angegebene Adresse und zählt die Tage bis zum Ferienlager der Bläserjugend Thü-ringen 2016!

Wir freuen uns auf euch!

Sommerlager 2016 der Bläserjugend Thüringen – wir bringen den Dschungel in eure Ferien

Wie Mogli durch den Dschungel schwingen oder brüllen wie Tarzan – all das ist mög-lich, wenn Du mit uns Deine Ferien ver-bringst!

Hast Du Dich schon einmal gefragt, wie es ist, mit den unterschiedlichsten Menschen eine ganze Woche zu verbringen und mit ihnen zusammen spannende Abenteuer zu erleben? Wolltest Du schon immer eine richtige Dschungelprüfung ablegen und beweisen, dass Du die meisten Sterne für die Gruppe holen kannst? – Dann fahr mit uns in das „Urwald-Life-Camp“ nach Lau-terbach bei Eisenach!

Wir ermöglichen Dir eine abwechslungs-reiche Woche, in der Du als Musiker voll auf Deine Kosten kommst. Zwischen einzelnen Probephasen, in denen Du Dir ein umfang-

reiches Repertoire aneignest und dieses dann im Abschlusskonzert vor einem groß-en Publikum darbietest, erwarten Dich zahlreiche Freizeitangebote. Du kannst an verschiedenen Workshops teilnehmen und natürlich kommen auch Sport und Spiel in deinen Ferien nicht zu kurz.

Sei dabei und lade Dir noch heute das An-meldeformular von unserer Homepage he-runter unter www.blasmusikthueringen.de.

Wir freuen uns auf Dich,Deine Bläserjugend Thüringen!

Zeitraum: 26.06. – 02.07.Ort: Urwald-Life-Camp, Lauterbach

Sommerfreizeit vom 26. Juni bis 2. Juli im Urwald-Life-Camp in Lauterbach

Page 12: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Bläserecho 01/20161212

Bläserjugend

Am 4. und 5. März 2016 fand in Nickelsdorf die Klausurtagung der Bläserjugend Thürin-gen statt. Viele Themenschwerpunkte stan-den an diesem Freitag und Samstag für die Bläserjugend auf der Agenda. Es wurde unter den 15 Teilnehmern in einem „World Café“ viel über die Transparenz der Bläserjugend im Blasmusikverband Thüringen disku-tiert. Vor allem über die Möglichkeiten alle Musikvereine im Verband mit Kinder- und Jugendausbildung zu erreichen und ihnen die Aktivitäten der Bläserjugend näher zu bringen. In einem „World Café“ treffen sich kleinere Gruppen zur Kommunikation und regen zum Erfahrungsaustausch. Wie läuft denn die Nachwuchsgewinnung überhaupt in deinem Verein? Was wünschst du dir von der Bläserjugend?In diesem Zusammenhang wurde in einer „Fish Bowl“ auch über die Imageverbes-serung der Blasmusik gesprochen, denn „Blasmusik ist cool“ und sollte vor allem den aktiven Kindern und Jugendlichen ein freu-diger Freizeitausgleich zum Schulalltag sein. Tolle kreative Ideen wurden gesammelt und festgehalten, um vor allem zukünftig die Ju-gendmusikvereine mit Plakaten und Flyern zu unterstützen und ihnen ein stückweit die Nachwuchsgewinnung für den eigenen Ver-ein zu erleichtern.Besonders erfreulich war, dass in einer Krea-tivrunde durch die Teilnehmer ein neues Logo für die Bläserjugend Thüringen entworfen

wurde, welches bald überall zu sehen sein wird. Es hat sogar schon einen Namen, also lasst euch überraschen. Eine Herzensange-legenheit des Landesmusikdirektors, Steffen Weber-Freytag, ist die Gründung eines Lan-deskinder- und Jugendblasorchesters. Dieser Themenschwerpunkt fand im „World Café“ der Bläserjugend regen Zuspruch, sodass man erste Ideen zur Organisation und Aufbau dieses Orchesters diskutierte. Das Landes-kinder- und Jugendblasorchester soll den Kin-dern und Jugendlichen im Blasmusikverband die Möglichkeit geben auch außerhalb ihres Heimatvereins auf ihresgleichen zu treffen und

gemeinsam mit diesen die Freude am Musizie-ren zu genießen. Dass die Gründung dieses Orchesters sicher großen Zuspruch bei den Kindern und Jugendlichen findet, zeigt das alljährliche Abschlusskonzert in der durch die Bläserjugend organisierten Sommerfreizeit.Am Samstagnachmittag organisierten dann die neue Bläserjugend gewählt. Carolin Ostertag (Vorsitzende der Bläserjugend) bedankte sich bei allen Teilnehmern für die rege Beteiligung zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und die durchaus erkenntnisreichen Diskussionen, um zukünftige Projekte mit der Erfahrung je-des Einzelnen zu realisieren.

Klausurtagung der BläserjugendDie „Neue Bläserjugend“ stellt sich vor

Name: Carolin OstertagFunktion: Vorsitzende der BläserjugendBaujahr: 1987Sternzeichen: Löwe ; nach chinesischen Sternzeichen Feuer HaseInstrument: Flügelhorn, Trompete, Tenorhorn, Alphorn, Gitarre, gelegentlich auch KammMusikverein: Jugendrotkreuzorchester Meiningen e.V.Beruf: Staatlich geprüfte Spielespielerin, Animateurin, Seelentrösterin, Kranken- schwester, Bestimmerin usw. als Leiterin eines KindergartensLieblingsessen: Rouladen, Hüt‘s und Brüh oder auch Klopsgemüse mit NudelnLieblingsgetränk: von „Limo“ bis KaffeeLieblingszitat: „Das Leben ist kurz. Also lächle, solange du noch Zähne hast!“Lieblingstitel: Polka mit Herz, Finkensteiner Polka, AstronautenmarschHobbys: Blasmusik ist einfach cool

v.l.n.r.: Marcel Hobert, Nicole Riemann, Carolin Ender, Michael Rosenhein, Erik Dörschel,Sandy Löffler, Dennis Riedel, Carolin Ostertag, Andreas Böhm.

Der neue Vorstand der BläserjugendSteckbriefe der einzelnen Personen

Page 13: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Blasmusikverband Thüringen e.V. 1313

Bläserjugend

Name: Sandy Löffler Funktion: stellvertretende VorsitzendeBaujahr: 1986Sternzeichen: SchützeInstrument: Tenorsaxophon, Klavier und ab und an GitarreMusikverein: Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester Keramische Werke Hermsdorf e. V.Beruf: Rechtsanwaltsfachangestellte außer Dienst, derzeit Studentin zum Grund- schullehramt für die Fächer Musik, Deutsch, Mathe, Heimat- und SachkundeLieblingsessen: Kartoffeln, SpinatLieblingsgetränk: Kaffee mit viiiiiel Milch und SommerlagerlimoLieblingstitel: da gibt es so viele, aber besonders „The Rose“ und „Bellas Lullaby“Hobbys: Musizieren, Freunde treffen und was wohl jedes Mädel gerne macht: Shoppen

Name: Henrik HarnischFunktion: PrintmedienbeauftragterBaujahr: 1988Sternzeichen: WaageInstrument: Saxophon, Tuba, MikrofonMusikverein: seit 2002 JBO Tröbnitz e. V.; seit 2007 im BTU Hermsdorf e. V.Beruf: ApothekerLieblingsessen: Was auf den Tisch kommt, wird gegessen. „Auch die Butter!“ (Stefan Acker)Lieblingsgetränk: Kaffee!!! Der geht immer. Auch kalt. Hauptsache Coffein…Lieblingstitel: „Hoch Heidecksburg“ wegen des Basssolos, „Finkensteiner Polka“ - aber nur mit von Saxophonen gespielter Einleitung!Hobbys: Musik, egal ob hören oder selbst spielen, meine Vereine & mein Beruf…

Name: Marcel Hobert

Funktion: SchriftführerBaujahr: 1992Sternzeichen: SchützeInstrument: Klarinette, SaxophonMusikverein: Fanfaren und Showorchester Gotha e. V.Beruf: KrankenpflegerLieblingsessen: Pizza, einheimische KücheLieblingsgetränk: Orangenlimo, WasserLiebliengslied: Memory (Andrew Lloyd Weber), ansonsten Querbeet – bin ich nicht festgelegtHobbys: Musik machen, Freunde treffen, Kino, Kirmes

Name: Michael Rosenhain Funktion: InternetbeauftragterBaujahr: 1992Sternzeichen: KrebsInstrument: PosauneMusikverein: Jugendblasorchester Lucka e. V.Beruf: ChemikantLieblingsessen: SchnitzelLieblingsgetränk: äh... Lieblingslied: Zur SeeLieblingszitat: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“Hobbys: kochen, Konzerte besuchen

Page 14: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Bläserecho 01/20161414

Bläserjugend

Ein langgehegter Wunsch der Thüringer Blä-serjugend wurde Wirklichkeit.

Der „Kleine Notenschlüssel“ für unsere jüngs-ten MusikerInnen liegt nun vor uns. Das Ar-beitsmaterial soll ein Wegweiser, Begleiter und Hilfe für das Erlernen eines Instruments in unseren Klangkörpern sein. In diesem Ar-beitsmaterial sind erste Schritte und Grund-lagen für das Erlernen des musikalischen Handwerks aufgezeigt. Es ist eine Elemen-tarstufe für die nachfolgenden D-Prüfungen im Blasmusikverband. Es ist empfehlenswert, den „Kleinen Notenschlüssel“ an die musika-lische Früherziehung in den Instrumentalun-terricht einzubeziehen.Auf der einen Heftseite des Materials sind die Erklärungen aufgezeigt und auf der gegen-überliegenden Seite die zu lösenden Haus-aufgaben. Kindgerechte Erklärungen gepaart mit abwechslungsreiche Aufgabenstellungen bringen den Erfolg der Kinder voran und un-terstützen ihren Lernprozess.

Zum Inhalt gehören:

1. Die Notenlinien und der Notenschlüssel2. Die Notenwerte3. Die Pausenwerte4. Rhythmus und Taktart5. Die Notennamen6. Die Hilfslinien7. Die Stammtöne und die Tonleiter8. Das Blasorchester9. Rhythmusübungen10. Tonfolgen11. MusikzeichenDer Lehrer sollte das Material des „Kleinen Notenschlüssels“ als Handreichung in seine Unterrichtstätigkeit ständig mit einbeziehen. Dem Verein wird empfohlen, nach der Be-wältigung dieses Materials einen kleinen Test durchzuführen und in würdiger Form die Ur-kunde sowie das Abzeichen an den Prüfling zu überreichen. Der „Kleine Notenschlüssel“ wurde aufgrund vieler Erfahrungen zusam-mengestellt und erarbeitet. Dennoch ist die

Redaktion für kritische Hinweise und Vor-schläge jederzeit dankbar.

Bestellung über: [email protected]: 5 Euro für Heft, Urkunde und Button

Der „Kleine Notenschlüssel“„Musikalische Zuckertüte“ für unsere jüngsten Musikerinnen und Musikern

Dieses Heft gehört:_________________

Das Übungsheft für den Kleinen Notenschlüssel

Der

„Kl

eine N

otenschlüssel“ wird gefördert durch den Freistaat Thüringen.

Der

„Kl

eine N

otenschlüssel“ wird gefördert durch den Freistaat Thüringen.

Der

„Kl

eine N

otenschlüssel“ wird gefördert durch den Freistaat Thüringen.

Name: Carolin Ender

Funktion: BeisitzerinBaujahr: 1998Sternzeichen: WassermannInstrument: Querflöte, Klarinette, (Alphorn)Musikverein: Jugendrotkreuzorchester Meiningen e. V.Beruf: SchülerinLieblingessen: Mäninger Hüts und BrühLieblinsgetränk: situationsbedingtLieblingszitat: Hakuna Matata - Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.Hobbies: Musik

Name: Nicole Riemann

Funktion: Beisitzerin Baujahr: 1993Sternzeichen: LöweInstrument: TrompeteMusikverein: Jugendblasorchester Lucka e. V.Beruf: StudentinLieblingsessen: DuploLieblingsgetränk: Cola, Wasser mit GeschmackLieblingslied: „Nessaja“ – Ich wollte nie erwachsen seinHobbys: Inliner fahren, Fußball spielen (Sport); Trompete spielen

Fortsetzung – Steckbriefe der einzelnen Personen

Page 15: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Blasmusikverband Thüringen e.V. 1515

Verschiedenes

Du spielst seit Jahren in einem Orchester und möchtest endlich auch mal am Pult stehen und deine musikalischen Ideen um-setzen? Die Möglichkeit haben, deine kün-sterlischen Stärken auszubauen und auch neue zu entdecken? Du fühlst dich bereit diesen Schritt nach vorn zu gehen? Dann hast du jetzt auch in Thüringen die ideale Möglichkeit bei diesem Vorhaben unterstützt zu werden, denn in diesem Jahr war es end-lich so weit: An der Landesmusikakademie Thüringen in Sondershausen startete die C-Ausbildung für Laienmusiker und geht im kommenden Jahr in die zweite Runde.Das Besondere an diesem Angebot ist, dass du mit Menschen in Kontakt trittst, die in den verschiedensten Ensembles Thüringens zu Hause sind und ihre Erfahrungen in die weiterbildende Arbeit einfließen lassen. Ver-netzung, Austausch und Weitblick sind ein Muss für das Musikleben in Thüringen, was mit deiner Hilfe unterstützt und weiter ausge-baut werden kann. Die Teilnehmerzahl des laufenden Durchgangs bestätigt das große Interesse der einzelnen Personen, sich für die Ensembleleitung und alles was das noch mit sich bringt, fit machen zu lassen und auch du sollst diese Möglichkeit bekommen. In der einjährigen Ausbildung, die an neun Wochenenden stattfindet, werden die Teil-nehmer von erfahrenen Dozenten pro-fessionell begleitet, um ihre vorhandenen Kompetenzen zu stärken und noch schlum-mernde zu erwecken. Ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildung liegt im Fach Ensembleleitung, wo es vorrangig darum geht, die Theorie des Dirigierens individuell und praktikabel umzusetzen, musikalisch-künstlerische Vorstellungen mit allen Sinnen

zu erfassen und in die Hände zu legen, so-wie verschiedene Stilistiken in ihren Eigen-arten und Besonderheiten zu verstehen und in der Praxis anzuwenden. Darüber hinaus wird auch der Probenmethodik viel Raum gegeben, um sich selbst und das Vorgehen anderer zu reflektieren und verschiedene Methoden der Probenarbeit kennenzuler-nen. Auch das musiktheoretische Verständ-nis und die Ohren werden in regelmäßigen Einheiten geschult und gestärkt, während-dessen die Dozenten sensibel auf das be-reits vorhandene Können und die Bedürf-nisse der Teilnehmer eingehen und sich der Unterricht durch den hohen Grad an Pra-xisrelevanz auszeichnet. Dem bekannten Problem eine Partitur vor sich zu haben, die nicht zu seiner vorhanden Orchesterbeset-zung passt, wird auch entgegengekommen: Grundlagen des Arrangierens stehen mit auf dem Studienplan. Um die heutige Mu-sik verstehen zu können, braucht es auch immer einen Blick in die Vergangenheit – in Musikgeschichte und Formenlehre wird ein anschaulicher historischer Überblick von der Antike bis zur Gegenwart gegeben, der je-dem Ensembleleiter hilft, hinsichtlich Dyna-mik, Phrasierung oder dem Verständnis für die Instrumentierung im Zusammenhang mit der Wirkungsästhetik und Intention durch die Jahrhunderte, stilechte Interpretationen anzustreben. Neugierig geworden? Dann melde dich für den nächsten Durchgang an und sei 2017/18 an folgenden Wochenenden mit dabei:

C1-Qualifikation:Modul I: 31.03.-02.04.17Modul II: 05.05.-07.05.17Modul III: 19.05.-21.05.17Modul IV: 16.06.-18.06.17C2-QualifikationModul V: 20.10.-22.10.17Modul VI: 24.10.-26.11.17Modul VII: 12.01.-14.01.18Modul VIII: 16.02.-18.02.18Modul IX: 09.03.-11.03.18*

Voraussetzung für die Teilnahme an der Aus-bildung sind angewandte Kenntnisse in den zuvor erläuterten Bereichen und wenn du dir über diese nicht sicher bist, kannst du hin-sichtlich der Zweifelstreuung gern direkt mit der Projektleitung Kontakt aufnehmen, oder dich ungehemmt anmelden und nach dem ersten Schnuppermodul entscheiden, ob die Ausbildung derzeit das richtige für dich ist.

„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. So-bald man aufhört, treibt man zurück“

Benjamin Britten

In diesem Sinne freuen wir uns auf dich und eine gemeinsame Bootsfahrt!

Projektleitung: Dominique MoratzkyTelefon: 03632-6662818; Mail: [email protected] Kürze ist die Anmeldung über die Home-page der Akademie oder telefonisch möglich.

*Es besteht die Möglichkeit sich nur für C1 an-zumelden. Diese Einheit wird mit einem Teil-nahmezertifikat bescheinigt. Die Anmeldung für C1 und C2 wird mit einer Prüfung abgeschlos-sen. In Ausnahmefällen kann sich nach vorhe-riger Absprache nur zu C2 angemeldet werden.

Pult und Stock machen noch keinen Dirigenten aus dir…… aber die C-Ausbildung an der Landesmusikakademie Sondershausen!

C-Ausbildung an der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen

Page 16: Die Zeitschrift des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. …ˆserecho 1.16 WEB.pdf · 2016-05-28 · Jugendblasmusikverein Suhl e.V. Eliass Piske Trompete 1. Jugendblasmusikverein Suhl

Bläserecho 01/20161616

Verschiedenes - Termine

Wichtige Termine des BMV Thüringen e. V.Sommerfreizeit3. D-Lehrgang 2016Blasmusikfest in ThemarThüringer Blasmusiktreffen4. D-Lehrgang 2016Dirigentenlehrgang 1. LBO-Phase 2017 Verbandstag 1. D-Lehrgang 2017 Blasmusikwerkstatt 20172. LBO-Phase 20172. D-Lehrgang 2017

26. Juni bis 2. Juli 201626. Juni bis 2. Juli 201627. August 20164. September 201625. bis 27. November 201613. bis 15. Januar 201728. und 29. Januar 201718. Februar 20173. und 5. März 201711. bis 12. März 2017 13. und 14. Mai 201720. und 21. Mai 2017

Lauterbach/Hainich Lauterbach/Hainich ThemarReinstädtGleichambergsteht noch nicht festReinhardsbrunnJena Nickelsdorf steht noch nicht feststeht noch nicht festThemar

Ein Konzert des Blasorchesters aus Ruhla

Ein musikalischer Glückwunsch den Müttern

Der Frühling ist nun endlich in Deutschland eingekehrt, die Sonne strahlt warm und lässt die bunte Vielfalt der Blüten und Blätter in der Natur erwachen. Wunderschön, wenn dazu noch liebliche Töne erklingen, so wie jedes Jahr zum Muttertag im Ruhlaer Kulturhaus. Der Einladung zum Konzert sind wieder zahl-reiche Musikliebhaber gefolgt, unter ihnen auch viele Mütter, die sich an ihrem Ehrentag musikalisch verwöhnen lassen wollten.

Und so bot das Blasorchester Ruhla unter der Leitung Siegfried Umbreits ein breitge-fächertes Programm. Glanzstücke waren der „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß oder ein Medley aus der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar, beides klassische Werke. Aber auch neuzeitige Melodien er-klangen, wie Lieder der schwedischen Pop-Gruppe ABBA oder der Filmsong „The Rose“, bei dem Holger Bärenklau das Solo auf der Piccolo-Trompete spielte. Für eine willkom-

mene Abwechslung im Programm sorgte Stefan Schröder von den „Rühler Lütern“ mit lustigen Episoden auf Ruhlaer Mundart.

So trug er unter anderem die Schnorre „Bie Hannlies öms Lawen kum“ vor. Die Ge-schichte erzählt von einem Bewohner im Ruhlaer Grund, der sich bei einem Sturz ei-nen leichten Kratzer zuzog und schon nach kürzester Zeit durch die „wahrheitsgemäße“ Ruhlaer Mund zu Mund-Propaganda im oberen Ortsteil schon gestorben war. Die Lacher hatte Schröder auf seiner Seite. Ein besonderer Ohrenschmaus waren auch die drei Bläserstücke, die das Quartett Holger Bärenklau und Carmen Herbst (beide Trom-pete), Thomas Kirchhof (Tenorhorn) und Andreas Rauch (Tuba) präsentierten, bevor

dann der gesamte Klangkörper mit mehreren Märschen und böhmischen Polkas glänzte. Auch Sänger Ingo Eichholz hatte eine Über-

raschung vorbereitet, den Liedtext eines Tiro-ler Marsches münzte er kurzerhand auf das schöne Erbstromtal um und bot somit eine Uraufführung.

Gesangliche Unterstützung bekam er beim anschließenden Rennsteiglied durch den Musikernachwuchs Jenny. Auch ein weiteres Musikerkind, Leopold, brachte sich in den Programmablauf ein. Er trug ein niedliches Muttertagsgedicht vor.

Bei Kaffee und Kuchen, selbstgebacken von den Musikerfrauen, ging mit dem Ab-schiedslied „Ciao D´amore“ ein gelungener Konzertnachmittag zu Ende. Gedankt sei den Unterstützern der Veranstaltung, wie der Gaststätte „Einkehr zum Landgrafen“, dem Getränkehandel Stein, der Fleischerei Hof-mann sowie dem Kirmesverein Etterwinden für die gute Bewirtung.

aki/rz


Recommended