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Die Zeit des Teams ist angebrochen!schaarwaechter.info/F3-51 Die Zeit des Teams ist...Die Zeit des...

Date post: 17-Sep-2018
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Die Zeit des Teams ist angebrochen! Es lohnt nicht, den Filmproduktionsapparat "um jeden Preis" zu retten- Man muß ihn in die geben Es ist ein Zeichen der Zeit, daß im gl eic hen dfit Farbe Ullld Musik, aber n'icht Musik Oho h öre ich Rufe aus dem Produzenten - Moment, in dem der M 1 TT AG di esen Ar tik el letzten ufgusses, ist Schwimrnkunst, 'Kostüm- Iager, d as Team ist uns ke in neuer Begriff. Wir veröffentlicht, . der München er Rund funk be- kulllst und Trick, aber nicht sex uell er Schmonzes. bil· den zu j ed em unserer Filme ein neues Team. deutende Filmkritiker zusammenwit, 11 m die Und wenn schon ein r eaHstischer Film ge- J awohl, dev Produ zent kauft sich ein Drehb .uch, prekäre Filmsituation d es Augenblicks zu IJlacht we rd en soll, so s etze m an sich vor die einen Reg· isseu r, einen Kameramann, emen z 't d ,( Fahrraddieb e", und wenn es ei n saliirischer KomponJste n, eine n Cull er , e inen Architekten diskutieren. Gleichzeitig ist die P.! er lf.i.lm sein soiJ, so führe man jene deutschen und ein Dut zend Da rst eller. Von diesen holt großen Chance für den deutschen Film die ihren Ehr ·geiz darein setzen, pro er' den einen oder anderen aus dem Bett, weil gekommen. Er braucht k ü n s tI er i s c h e ,lii'hr zehn Filme zu drehen, vor d en arnerika- er es eilig hat . .. Pers ö n I ich k e i t e n , M enschen vo n For- Itischen Film ., Francis d er Esel". Wir sind für Nei n, das ist kein Team. Das sind lauter mat, besessene Künstl er, und muß sich end- e,l.i n e n solchen Fi· lm dan. kbarer als für zehn, heterogene Elemente, die auf den Fließbändern lieh von der Schablone enli erne n. cf.ie Kaugummi kauen, Und wir sind der M e·i- des Films zusamme ng e pappt werden. Es hat sich herumg esprochen, daß vie le Film- nung, daß das System der ,.Verscheuerung" der Ein Team, wie ein Mann wie Lorre - und theaterbesucher n•icht meh r zufrieden sind mit großen Talent e abgeschafft werden muß. Bei- mit ihm die in Deutsd1 land um den guten Film dem, was man ihnen auf der Leinwand bietet. S«'iel: Maria Sd1ell, bedeut endes Tal ent sollte be müht en Geister - es sich vorstellt, ist etwas Zwar looken gewisse FiJme .immer no ch das !licht immer wie. der in ähnlichen Ro!Jen heraus- . ganz anderes. Es bilde t sich in der Stille, Publikum, dodl gerade Filme mt eressiere n werden . Eine solche Begabung muß von 'wächst und entwickelt sich. So hält es auch den, der etwas tiefer bl.i ckt , er verlangt emem guten Regisseur entwickelt , und an -i Cocteau, eine r j ener Filmschöpfer, ohne dessen mehr. Er verlangt, daß im !<mo nidll nur andere Auf.gaben herangeführt werden, da- 1 belebende Injektionen die Filmindustrie der 'witzelt oder gekitzelt, daß mcht nur das gleiche mit später die w irk·lich große Schau. spielerin lgaazen Welt zu eine m immer längeren Band- Lustspiel - oder Kriminal rere pt zum xte11 Ma.le da sei. :wurm werden würde. Ein solches Team ist ein werde, sondern daß er -;- se m Die echten Liebhaber -des Fi.Jms wollen mit ; empfindende s W esen. Es -z ieht geeignete Eie- gutes Geld - mit einer klei nen Po rtwn inn eren eirrem Wort, die ernsth afte Bemüh ung um mente an und stößt pngeeignete ab. Es ist in Gewinns nach Hause gehe . den deutsdlen Film. Sie wollen Männer sehen, einem daue rnden Werdeprozeß. Sem Herzorgan Die Zeit, in der der vom lan gen. Darb en die den heuti. gen Popanz zu einem or. ganisdlen ist die filmkünstlerisdle Persönlichkei t. Es läßt ausgehungerte Kiinobesucher mit Jeaer. Kost Wesen marnen, das nidlt nur mechanisrnen Ge- • sich, wie e in Wünsdlelrutengänger, zur QueLle zufrieden war, ist vorüb er . St reife n, die .nur setzen gehorcht, sondern Herz wieder : ziehen . Stößt es auf Ebenbürt · iges, reiffiert es noch die Zeit totschlagen, erscheinen truge- zu pochen begtinnt. . sich mit ihm an. Es wird durch Konkurrenz risrn und betrügerisch; er Wi ll. I1JUn Filme, die Und da taucht nun ein Mann intDeutschland · nicht erschreckt , sondern angefeuert. -etwas zu dieser unserer Zeit zu. sagen auf, der Ü· gendwi e .,wie gerufen " kommt. Ein Das ideale T eam setzt als selbstverständlidl und die ihm zu denken geben. Filme, d 1 e ,hm Mann, den Deutsdl · lan d vertr ieb en hat als es voraus das jedes e inzelne Mitglied mit Selbst- llelfen, sein eigenes geistiges Sein - man weiß mit welchem Resultat - das Hödlste leiste, und daß die Für diese Kategorie von Bes u chern smd die ein tausendjähriges Reich zu errichten. Frage nach der Entlohnung riur eine unu.mgäng- Zeilen gedacht. Dabei soll . memand den, k!en , e.s Mann, der Grund t te, nie wiederz u.kehren, liehe, nicht a ber vordringlidle sei. han<lle sidl hier um Fanallker, die emer pun- den es aber trJeb, jenen Boden .aufzu>Suchen, auf tung erfo lgt nicht, de nn in der Besetzung wHd tani5chen Idee oder einem sturen Ernst ver- dem er - als Künstler - wuch".S. kl ein groß und gro ß klein sein; es handelt sich fallen seien. Die in Frage stehenden Menschen Peter Lorre . um die r i c h t i g e Besetzung. Cocteau hatte verneinen den he iteren, den lustig en Film m Da kommt er un:d srnafft e in Team. Was keine Gagen anzubieten· und fand doch die keiner Wei se, aurn nicht den Revuefi lm ( sofern ist ein Team? Jeder weiß aus dem Sport daß Id ealbesetzung für seine Filme. Der repräsen - er .,gekonnt" ist), aber .wollen, daß die es eine Gruppe von Menschen ist, die tative Appara t wird eingespart zugunsten des cieutsche endlich . ihre . und ein gleiches Ziel verfolgen, werdende n .. . k.eit verhere, ihre Unbezugbchkeit, ih re Ver um eme gemeinsame Höchstle istung zu erzielen. Hat man d1e Bedeutung des kunstJenseben wasrnenheit. . Wie es ein sportliches Team gibt, 50 gibt es Teams erst e inmal begriffen, so man Wenn schon ein Revuehirn gemacht werden auch das filmkünsbleri•sche Team. daß es als schöpfe n isdles Organ jedem rem qoll, so haben sie den Vorsdllag zu machen, daß kapitalistischen Gebilde, das Filme produziert if ie deutschen ·sich emmal (ab er gera de so gut auch Seife produzieren halbes Dutzend amerikanJscher Revue- könnte), ü.berl egen ist. Die bisher vergebenen !ltreifen der ersten Klasse ansähen , damJt &Je Bundesbürg-schaften sind an Prdduktionsge6ell - einmal Jemen, di e Schönheit des wei?· schatten gelan gt, die nach reinen Prof.itges· idlts- ]jd:J.en Geschlernts so darzustellen, daß es die punkten arbei teten. Das Ergebnis ind - mit Ji'rau nicht belei digt (!). Revu e ist Schwung und verschwi nd enden Ausnahmen - Filme, die der 'Jthythmus un_d Harlekinade und ho l der Blod-
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Page 1: Die Zeit des Teams ist angebrochen!schaarwaechter.info/F3-51 Die Zeit des Teams ist...Die Zeit des Teams ist angebrochen! Es lohnt nicht, den Filmproduktionsapparat "um jeden Preis"

Die Zeit des Teams ist angebrochen! Es lohnt nicht, den Filmproduktionsapparat "um jeden Preis" zu retten- Man muß ihn in die richtigen\Hän~~-geben

Es ist ein Zeichen der Zeit, daß im gl eichen ~inn, dfit Farbe Ullld Musik, aber n'icht Musik Oho höre ich Rufe aus dem Produzenten-Moment, in dem der M 1 TT AG diesen Artikel letzten A·ufgus•ses, ist Schwimrnkunst, 'Kostüm- Iager, das Team ist uns ke in neuer Begriff. Wir veröffentlicht, . der Münchener Rundfunk be- kulllst und Trick, aber nicht sexueller Schmonzes. bil·den zu jedem unserer Filme ein neues Team. deutende Filmkritiker zusammenwit, 11m die Und wenn schon ein reaHstischer Film ge- J awohl, dev Produzent kauft sich ein Drehb.uch, prekäre Filmsituation des Augenblicks zu IJlacht w erden soll, so setze man sich vor die einen Reg·isseu r, einen Kameramann, emen

z ' t d ,(Fahrraddiebe", und wenn es ein saliirischer KomponJsten, einen Culler, einen Architekten diskutieren. Gleichzeitig is t die P.! er lf.i.lm sein soiJ, so führe man j ene deutschen und ein Dutzen d Darsteller. Von diesen holt großen Chance für den deu tschen Film Jleg~sseure, die ihren Ehr·ge iz darein setzen, pro er' den einen od er anderen aus dem Bett, weil gekommen. Er braucht k ü n s tI e r i s c h e ,lii'hr zehn Filme zu drehen, vor den arnerika- e r es ei lig hat . .. Pers ö n I ich k e i t e n , M enschen von For- Itischen Film .,Francis der Esel". Wir sind für Nein, das ist kein Team. Das sind lauter mat, besessene Künstl er , und muß sich end- e,l.i n e n solchen Fi·lm dan.kbarer als für zehn, heterogene Elemente, die a uf den Fließbändern lieh von der Schablone enliernen. cf.ie Kaugummi kauen, Und wir sind der Me·i- des Films zusammengepappt werden. Es hat sich herumgesproch en, daß viele Film- nung, daß das System der ,.Versche uerung" der Ein Team, wie ein Mann wie Lorre - und

theaterbesucher n•icht mehr zufrieden sind mit großen Talente abgeschafft werden muß. Bei- mit ihm die in Deutsd1land um den guten Film dem, was man ihnen auf der Leinwand bietet. S«'iel: Maria Sd1ell, bedeutendes Talent sollte bemühten Geister - es sich vorstellt, ist etwas Zwar looken gewisse FiJme .immer noch das !licht immer wie.der in ähnlichen Ro!Jen heraus- . ganz anderes. Es bildet sich in der Stille, Publikum, dodl gerade d~ese Filme mteressieren g~stellt werden. Eine solche Begabung muß von 'wächst und entwickelt sich. So hält es auch den, der etwas tiefer bl.ickt, ~_licht;. er verlangt emem guten Regisseur entwickelt ,und an- iCocteau, einer jener Filmschöpfer, ohne dessen mehr. Er verlangt, daß im !<mo nidll nur _ge- ~ andere Auf.gaben herangeführt werden, da- 1 belebende Injektionen die Filmindustrie der 'witzelt oder gekitzelt, daß mcht nur das gleiche mit später die w irk·lich große Schau.spielerin lgaazen Welt zu einem immer längeren Band­Lustspiel- oder Kriminalrerept zum xte11 Ma.le da sei. :wurm werden würde. Ein solches Team ist ein ~bgespult werde, sondern daß er -;- f~u se m Die echten Liebhaber -des Fi.Jms wollen mit ; empfindendes W esen . Es -zieht geeignete Eie­gutes Geld - mit einer kleinen Portwn inneren eirrem Wort, die ernsth afte Bemühung um mente an und stößt pngeeignete ab. Es ist in Gewinns nach Hause gehe. den deutsdlen Film. Sie wollen Männer sehen, einem daue rnden Werdeprozeß. Sem Herzorgan

Die Zeit, in der der vom lan gen. Darben die den heuti.gen Popanz zu einem or.ganisdlen ist die filmkünstlerisdle Persönlichkei t. Es läßt ausgehungerte Kiinobesucher mit Jeaer. Kost Wesen marnen, das nidlt nur mechanisrnen Ge- • sich, wie e in Wünsdlelrutengänger, zur QueLle zufrieden war, ist vorüb er. Streifen, die .nur setzen gehorcht, sondern d~sen Herz wieder : ziehen . Stößt es auf Ebenbürt·iges, reiffiert es noch die Zei t totschlagen, erscheinen i~ truge- zu pochen begtinnt. . sich mit ihm an. Es wird durch Konkurrenz risrn und betrügerisch; er Wi ll. I1JUn Filme, die Und da taucht nun ein Mann intDeutschland · nicht erschreckt, sondern angefeuert. -etwas zu dieser unserer Zeit zu. sagen .ha~en auf, der Ü·gendwi e .,wie gerufen" kommt. Ein Das ideale Team setzt als selbstverständlidl und die ihm zu denken geben. Filme, d1e ,hm Mann, den Deutsdl·land vertrieben hat als es voraus das jedes einzelne Mitglied mit Selbst­llelfen, sein eigenes geistiges Sein aufz~bauen. - man weiß mit welchem Resultat - v~r.suchte verleu~ung das Hödlste leiste, und daß die

Für diese Kategorie von Besuchern smd die ein tausendjähriges Reich zu errichten. Ei~ Frage nach der Entlohnung riur eine unu.mgäng­Zeilen gedacht. Dabei soll .memand den,k!en, e.s Mann, der Grund hät te, nie wiederzu.kehren, liehe , nicht a ber vordringlidle sei. Starbew~r­han<lle sidl hier um Fanallker, die emer pun- den es aber trJeb, jenen Boden .aufzu>Suchen, auf tung erfolgt nicht, denn in der Besetzung wHd tani5chen Idee oder einem sturen Ernst ver- dem er - als Künstler - wuch".S. klein groß und groß klein sein; es handelt sich fallen seien. Die in Frage stehenden Menschen Peter Lorre. um die r i c h t i g e Besetzung. Cocteau hatte verneinen den h eiteren, den lustigen Film m Da kommt er un:d srnafft e in Team. Was keine Gagen anzubieten· und fand doch die keiner Weise, aurn nicht d en Revuefilm (sofern ist ein Team? Jeder weiß aus dem Sport daß Idealbesetzung für seine Filme. Der repräsen-e r .,gekonnt" ist), aber ~ie .wollen, daß die es eine Gruppe von Menschen ist , die beha~rlich tative Apparat wird eingespart zugunsten des cieutsche .Prod~tion endlich . ihre . Be~anglos.ig: und ~eigenn~tzig ein gleiches Ziel verfolgen, werdenden Pr~duktes . .. . k.eit verhere, ihre Unbezugbchkeit, ihre Ver um eme gemeinsame Höchs tle istung zu erzielen. Hat man d1e Bedeutung des kunstJenseben wasrnenheit. . Wie es ein sportliches Team gibt, 50 gibt es Teams erst einmal begriffen, so wei~ man au~,

Wenn schon ein Revuehirn gemacht werden auch das filmkünsbleri•sche Team. daß es als schöpfenisdles Organ jedem rem qoll, so haben sie den Vorsdllag zu machen, daß kapitalistischen Gebilde, das Filme produziert ifie deutschen Revu~produzenten ·sich emmal (aber gerade so gut auch Seife produzieren ~tin halbes Dutzend amerikanJscher Revue- könnte), ü.berlegen ist. Die bisher vergebenen !ltreifen der ersten Klasse ansähen, damJt &Je Bundesbürg-schaften sind an Prdduktionsge6ell-~unächst einmal Jemen, di e Schönheit des wei?· schatten gelangt, die nach reinen Prof.itges·idlts-]jd:J.en Geschlernts so darzustellen, daß es die punkten arbeiteten. Das Ergebnis s·ind - mit Ji'rau nicht beleidigt (!). Revue ist Schwung und verschwindenden Ausnahmen - Filme, die der 'Jthythmus un_d Har•lekinade und holder Blod-

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deutschen Geltung nichts genützt haben. Bin vor zwei Jahrzehnten ge-radezu glänzender Rrui ist nicht wiederhergesteiit worden; er wurde eher verplempert. Aber auch Devisen wurden nicht hereingebracht! Es gibt also zwei Grün.de, auf dem bisherigen Wege der Subventioruierun~ nidlt fortzufahren, und darüber n.adlzudenken, wie dieses Geld in sdlaf.fende Energie und .. , devisenbdngende Kraft umgewandelt werden kann.

Die Antwort auf diese Frage ast nicht schwer: die Zeit des filrnkünstler·isdlen Teams dst ange­brochen! Was vorbei sein muß, ist die Zeit der unnützen Anschaffungen !für den unproduktiven Apparat: Büros, Direktor·alautos, Portier.uni· formen usw. Was angebrochen ist, bt die Zelt der Konzentrderung auf die eigentliche Arbeit. Es ist die Zeit des filmkünstlerdschen Teams! Hier ist der Ansatzpunkt lfür einen Wiederauf· bruch des deutschen Fi1ms bi>S zu jenen Höhen, von denen er vor knapp zwei Jahrzehnten abstürzte.

Nicht von ungefähr endete die Blüte der deutschen Filmproduktion in jenem Moment, als HiUer zur Macht kam. Damals gingen Dutzende von herv•rr.agenden künstlerischen Kräften des deutschen Filrnschafferu; ins A·usland, wo sie - was der beste Beweis ihres Könnens sein dürfte - in Kürze zu bedeutenden P<:>sitionen au.fstiegen. Alle diese Künstler haben bewie­sen, daß sie - trotz erlittener Kränkung -eine tiefe Neigun.g zu ihrem Ursprungsland be­wahrt haben. Einer nach dem anderen hat Deutsdlland besucht; einzelne sind seßhaft ge­worden. Peter Lorre ging am weitesten. Er schilf mit deutschen Künstlern das erste echte Nach­kriegstearn und drehte den led·de11..schaftlich diskutierten Film ,.Der Verlorene". Aus Unter­redungen mit ihm geht hervor, daß er dem deutschen · Film ·intern a t i o n a 1 eine echte Ohance gibt, wenn er endlid1 ... sich auf sich selbst besinnt!

Die Bundesregierung zögert mit ihren Hand­lungen zugunsten des deutschen Films, Sie tut es zu Recht, denn die bisherigen Empfänger der Hilfen haben sich als die falschen erwieo;en. Sie überspringe den unnützen Apparat der Geldsucher ohne in n e r.e n Auftrag und stelle z,um Versuch das Team Lorre auf die Beine!

Hans Sohaarwäohter


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