Die Schneekönigin Musical

8/15/2019 Die Schneekönigin Musical

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DIE SCHNEEKÖNIGINAUF DER SUCHE NACH EWIGER WAHRHEIT

Buch & SongtexteGabriel Kowak

Musik T.B.A.



AKT EINS

#01 – Ouvertüre

PROOG

(Wir sehen eine Projektion eines Spiegels.

Das Spiegelbild der Schneekönigin wird auf der Projektion verformt, bis sie u etwas unerkl!rlich "!sslichem verschwimmt.

Wir sehen #inder, die gl$cklich spielen. Der Winter kommt und sie erstarren u %is. St!dte, dieunter Schnee begraben wurden, &awinen, ugefrorene 'eiche.

%rneut verschwimmt alles und wir sehen #) und *%+D beim Pflanen eines lumengartens. Der

Winter kommt, und die lumen sind verwelkt.

lles verschwimmt und wir sehen die Schneekönigin allein vor ihrem Spiegel. lles verschwimmtund die &eere bleibt ur$ck.-



S!ENE EINS

#02a – Incidental – "#$ten #u% en !ug

(Der neugebaute ahnhof eines d!nischen St!dtchens des /. 0ahrhunderts. 1berall Schnee. %s istmehr eine Steampunk23antasie als eine echte Stadt. &aternen, 3assaden, !nke 4 alles aus feinem

Stahl, das an feine 5aschinerie erinnert.

1berall siten und stehen S6"7&7S')*% in der feinen 5ode des 0ahrhunderts und warten aufdie nkunft des ersten d!nischen 8ugs. Die meisten von ihnen lesen 8eitung.apers.

uf einem anner steht9 Die Zukunf !e" Rei"en" i" #ier. WI$$K%&&EN IN DER 'RA (%NEISKA$TE& STAH$)))

m $hnenrand stehen vier 0ugendliche9 #), *%+D, *:%S, und ihr etwas j$ngerer egleiter :)&S.

8u diesem 5oment ist der 8ug bereits eine Stunde u sp!t.-

GERDAI*# friere #ier no*# +u To!e.

KAII*# #abe ,e"a,- i#r "oll eu*# war an+ie#en- o!er/

NIS Na0a- !u #a" ni*# ,e"a,- !a"" wir #ier ewi, ru"e#en w1r!en.

(Pause. #ai wei; nicht, was er antworten soll.-

KAIHier- Ger!a. Ni einen &anel.

(%r gibt ihr seinen 5antel und tut so als w!re ihm nicht kalt.-

SCHA''STIGER I*# #abe ,e#2r- !a"" er bi" +u f1nf+i, &eilen !ie Sun!e fa#ren kann. &e#r al" einen"*#li*#er K2r3er err4,- "a,en "ie.

ANDERER SCHA''STIGER I*# #abe ,e#2r- !a"" er ko3le au" Sa#l be"e#5 R4!er- &oor- "elb" !ie Si+e.Un6or"ellbar be7ue 8 !a" i" +uin!e"- wa" "ie "a,en.

OTHER SPECTATOR I*# #abe ,e#2r- !a"" er in $in!"r2 fe""e*k.9

(lle S6"7&7S')*%: sind entt!uscht.-

AGNES

I" e" wirkli*# "o wi*#i,- !a"" wir !ie"en Zu, #eue "e#en/ E" ,ib i#n !o*# "i*#er au*#no*# i Fr1#lin,.



NIS No*# be""er i Soer. Wenn !ie Sonne "*#ein.

AGNESWenn e" war i")

GERDASie# ni*# "o au" al" w1r!e er no*# koen- Kai. : (iellei*# "ollen wir ,e#en.

#02b – Eiskalter Stahl (Teil 1)

KAI(mit :achdruck-

Nein.(ruhiger-

(er"e# i#r !enn ni*#-wa" !ie"er Ta, be!eue/ E" ,e# ni*# u !en Zu, 8 e" ,e# !aru-Ge"*#i*#e +u erleben. $e" !o*#.

(%r eigt auf das anner.-Wir befin!en un" auf !er S*#welle +u einer neuen 'ra.

EINE 'RA (%N EISKA$TE& STAH$.;EDE STADT-DIE IHN HAT-WIRD NICHT SATTAN DE& EISKA$TEN STAH$.SEIT IHR B$IND/WER BESTI&&T-WAS WIR SINDWENN NICHT EISKA$TER STAH$/ICH HAB EIN KA$TES GEF<H$ TIEF I& BAUCH.

NIS(ittert-

DAS KA$TE GEF<H$ HAB ICH AUCH.

(%iner der Schaulustigen eigt seinem :ebenmann seine 8eitung.-

SCHA''STIGER

&AN SAGT- NICHTS WIRD S% SEIN- WIE ES WAR-WENN ES IST- WIE &AN G$AUBT- DASS ES WIRD.

ANDERER SCHA''STIGER ICH SAG-ICH SEH=S NICHT EIN. NUR B$AB$A.

!ORNIGER SCHA''STIGER H>R=N SIE &ISS5 SCHAU=N SIE AUF DAS ?A?IER5



SCHA''STIGE(mit eugnahme auf ihre 8eitungen-

&AN SAGT-GANZ FEH$ERFREI. NU$$ GEFAHR.SEID GEWISS5 <BERHAU?T NICHTS ?ASSIERT.DIE SACHE GEF'$$T SCH%N DER WE$T.

UND DESHA$B GEF'$$T SIE AUCH DIR UND &IR..

KAIHa" !u ,e#2r/ Fe#lerfrei)

ANGESTETER We,en 3l2+li*#en S*#neefall" riff !er Zu, au" Hel"in,2r ni*# 6or or,en Na*#ia,ein.

SCHA''STIGE(ad2lib-

Wa"/ : Kann ni*# "ein) : Da" i" "o @3i"*#...

SCHA''STIGER I*# ware #ier "*#on "ei "e*#" Sun!en.

ANDERER SCHA''STIGER Der Zu, "olle er" 6or einer Sun!e ankoen.

SCHA''STIGER Na0a- eine S*#wie,eruer i" +u Be"u*#.

ANDERER SCHA''STIGER (verst!ndnisvoll-

%#)

KAIGu- 6iellei*# #a e" einen Fe#ler.

AGNESGe#en wir.

(*:%S und :)&S gehen ab-GERDA

(mit lick auf eine der 8eitungen-Kai- #a" !u keine An,"/

KAIWo6or/

GERDA(or !ie"er Sa#lSa*#e. Da" i" alle" "o e*#ni"*#- "o unna1rli*#.

KAII" !a" unbe!in, "*#le*#/



GERDA Nein. Aber i*# o*#e !ie Din,e- wie "ie waren. &u""en "ie wirkli*# !en #alben Wal!f4llen- u ?la+ f1r S*#ienen +u a*#en/ U e#rli*# +u "ein- ...

#02c – Eiskalter Stahl (Teil 2)

(GERDA): ICH HAB ANGST (%R DE& EISKA$TEN STAH$.ER IST HART-

NUR FANATIKER WARTEN AUF EISKA$TEN STAH$.ICH HAB ANGST-&AN GE$ANGTIN =NEN ZWANGDURCH DEN EISKA$TEN STAH$.UND WIR K%&&EN DA(%N NIE &EHR WEG.

NIS(klebt mit der 8unge an einer &aterne-

ICH K$EB SCH%N FEST 8 WE$CH EIN SCHRECK)

(*:%S ieht ihn weg. S)% gehen ab.-

AGNESKo 0e+)

(Die S6"7&7S')*%: konfrontieren *erda mit ihrer 5einung.-

SCHA''STIGEEINE 'RA (%N EISKA$TE& STAH$.

SCHA''STIGER KAU& N%CH ?$ATZ-ABER WAS&ACHT UNS DAS/

SCHA''STIGE

WIR W%$$=N EISKA$TEN STAH$)ANDERER SCHA''STIGER

ES IST STARK UND AUCH HART.(%$$E FAHRT)

SCHA''STIGEAUF ZU& EISKA$TEN STAH$)&AN KANN &IT IH& ERSTAUN$ICHES TUN.



NIS(kommt mit seinen Schlittschuhen ur$ck-

&AN TR'GT IHN ;ETZT AUCH AN DEN SCHUH=N)

KAIDu brau*#" !i*# ni*# "or,en- Ger!a 8

AGNESHe@) Der See i" ko3le +u,efroren. Alle "in! unen. Ko i#r i/

KAIKlar.

GERDAAber wir #aben !einer Grouer 6er"3ro*#en- +u Tee +u koen.

NIS

%#.

KAITu ir lei!- A,ne".

AGNES&a*# ni*#". Nil" un! i*# ,e#en ro+!e. Bi" "34er- 6iellei*#/

GERDASi*#er.

#02d – Eiskalter Stahl (Teil 3)

(*:%S und :)&S gehen wieder ab. *%+D will auch gehen.-

KAIGer!a) Sa#l i" ni*# "*#le*#. Ware ab.

GERDAWenn !u !a" "a,".

KAIICH KANN SEHN5 DU ERSCHRICKST (%R IH&.ICH F<RCHT &ICH NICHT (%R IH&.STAH$ IST DIE ZUKUNFT.UND ;EDE WISSENSCHAFT

NI&&T ;EDES BISSCHEN KRAFTAUS &ENSCH$ICHE& $ENKENAUS &ENSCH$ICHE& DENKEN.ES IST WIE &IT UNS ZWEI=N.SIEHST DU=S EIN/



(KAI) NUR ZU ZWEIT SIND WIR GUT-DU UND ICH.ICH UND DU.SIEHST DU=S NICHT.

GERDAICH SEH ES NUN.KAI

Ge#en wir. Grouer ware be"i "*#on.

(S)% gehen ab.-

SCHA''STIGEEINE 'RA (%N EISKA$TE& STAH$.;EDE STADT-DIE IHN HAT-

WIRD NICHT SATTAN DE& EISKA$TEN STAH$.

SCHA''STIGER *+IN ;EDE& RAU&-

SCHA''STIGER *,;EDE& ZAUN-

SCHA''STIGERR *-;EDE& TRAU&-

SCHA''STIGE *+. *, & *-IST DER EISKA$TE STAH$.

AE SCHA''STIGENER ER%BERT DIE HERZEN I& NU.

NIS(kommt ur$ck-

UND BA$D K%&&T ER ?<NKT$ICH DAZU.

AGNES(auf den letten Schlag, aus dem <ff-

Nil")

ENDE /ON S!ENE EINS



S!ENE !"EI

#03a – Incidental – Ing$i sch01%t

(Der alkon der Wohnungen von #ai und *erdas 3amilien. =or kurer 8eit bl$hten hier noch$berall lumen, aber nur eine einige +ose hat den Schnee $berlebt.

)n einem Schaukelstiel sitt ):*+)D, #ais *ro;mutter. =or ihr ist ein 'isch mit Papier und Stift. Sie schl!ft.-

AGNES(aus dem <ff-

Nil")))

():*+)D wacht auf.-

INGRID

Wa"/ : %# : Hab i*# einen Brief ,e"*#rieben/ : A# : 0a : wo war i*#/(Sie liest den letten bsat, den sie geschrieben hat.-

Eine Sa*#e u"" i*# !ir no*# "a,en- Il"e 0a- !a" i" ,u. Da" i" ein "arker Anfan,. 8T#eaer i" !a" En!e aller en"*#li*#en &orali4) ;a) ;a) Se#r aka!ei"*# 6on ir. : 8 Denk !ar1ber na*#5 &4nner "3ielen Frauen Frauen "3ielen $u"4!*#en 0e!er i"unerkl4rli*#erwei"e ,l1*kli*#. Wo#in brin, un" !a"/ In !ie H2lle- !a" i" wo#in. Da""*#reibe i*# !a+u- ,enau.

(Sie f$gt es hinu, dreht die Seite um.-%#- e" ,ib no*# e#r) 8 I*# e3fe#le !ir na*#!r1*kli*#- Henrik +u 6erbieen- !ie"e"1n!i,en Gewerbe bei+ureen. Da" i" e" n4li*#5 "1n!i,. 8 Da" #abe i*# uner"ri*#en.Wie einfall"rei*#. 8 Na1rli*# +ei,en !ie"e unerfreuli*#en Enwi*klun,en nur- !a"" !u inHenrik" Er+ie#un, ,e"*#eier bi"- wie i*# !ir of ,enu, ,e"a, #abe. 8 I*# #ab e" i#r,e"a,- 0a0a. Ein wirkli*# ,uer Brief. 8 Auer!e #a" !u e" ni*# ,e"*#aff- i#,run!le,en!e Failienwere bei+ubrin,en.(iellei*# !enk" !u- i*# 2*#e !ir ein "*#le*#e" Gewi""en a*#en 8 Da" "i n4li*#

8 In !ie"en Zeien i" e" einfa*# un6er+ei#li*#- "einer Failie !en R1*ken +u ke#ren.Kann" !u !a" ni*# !ur*#"e+en- u"" i*# auf +uk1nfi,e finan+ielle Uner"1+un,6er+i*#en. 8 Da" "rei*#e i*# lieber. Wer wei- wann i*# i#r Gel! wie!er brau*#e.

(Pause. Sie schreibt.-In ief"er Zunei,un,-!eine &uer In,ri!.

():*+)D lehnt sich ur$ck, ufrieden. Sie schl!ft wieder ein.

#) und *%+D erscheinen auf den 'reppen um alkon.-

KAIGrouer- wir "in! !a.

(Sie gehen nach oben.-%#- "ie "*#l4f.

GERDA

Frier "ie ni*#/



KAI Nein. Grouer "a,- "ie #a ni*# e#r ,efroren "ei "ei "ie 6on !erS*#neek2ni,in ,ek1"" wur!e.

GERDA(on we/

():*+)D wacht auf.-

INGRIDDu bi" !a#ei) Ko un! ,ib !einer alen Grouer einen Ku"".

(%r tut es.-Du au*#- Ger!a.

(Sie tut es.-

GERDAGuen Ta,

INGRID Nun- #ab i#r !ie"en Zu, ,e"e#en/

GERDA$ei!er ni*#.

INGRID(hat gar nicht ugehört-

Wei !u- Kai konne 1ber ,ar ni*#" an!ere" e#r re!en.

GERDAI*# wei

KAI Na un!/ Du re!e" ier nur 1ber !eine !uen Failienwere.

GERDAKai) So kann" !u !o*# ni*# i !einer Grouer "3re*#en.

KAI

I*# wei.(Pause.-Tu ir lei!.

INGRIDI*# #ab e" "*#on 6er,e""en. Zur Zei 6er,e""e i*# alle". &eine Erinnerun, wir! k1r+er un!eine Ni*ker*#en l4n,er. I*# k2nne "*#w2ren- !a"" !ie Bluen #ier alle no*# bl1#en- al"i*# ein,e"*#lafen bin.

KAISie "in! "*#on "ei Ta,en ka3u. Nur !ie"e !ue Ro"e ,e# ni*# ein.

GERDA%#) Aber "ie i" ni*# !u.



KAII" "ie !o*#. Sie #a ni*# !ie ,erin,"e C#an*e

GERDA(iellei*# ni*#. Tro+!e i" "ie wun!er"*#2n.

KAISi*#er.

#03b – Rse I! Schnee

GERDASCHAU SIE NUR AN-KAI.ERKENN IHREN SINN)SCHAU SIE NUR AN)

NEIN)

SIEH RICHTIG HIN.ICH ERKENNE SIE-SEHE SIE-ERKENN UND (ERSTEHE SIE.DU SIEHST ES- NI&&ST DU DIR DIE ZEIT.SCHAU SIE NUR AN)

EINE R%SE I& SCHNEE-DEREN FR%HSINN BESTEHT-IST ES AUCH N%CH S% KA$T

NICHTS GEBIETET IHR HA$T-GAR NICHTS.

NEIN- NICHT EIN&A$ DEIN STAH$.

EINE R%SE I& SCHNEEGIBT &IR TR%ST. DENN ICH SEH-DASS SIE NIE&AND ERSCHRICKT.SIE WEICHT NIE&A$S ZUR<CK (%R NICHTS.DIE KRAFT &>CHTE ICH &A$.

(#) ignoriert sie, eichnet etwas in ein $chlein.-SCHAU SIE NUR AN-KAI.WIE SIE ST%$Z RAGT.SIEH SIE NUR AN-WEI$SIE UNS S% (IE$ SAGT.KAI)DANN SIEHST DU- WAS ICH EIGENT$ICH SAGE.

ICH HE$F DIR. DAS WIRD GEHN.DANN WIRST DU END$ICH SEH=N-WAS ICH SAGE.



(GERDA)EINE R%SE I& SCHNEE-IST DIE B$%SSE IDEE-DASS &AN WEITERHIN B$<HT-SE$BST WENN STUR&WIND AUFZIEHT.UND NICHTS

W'R ICH $IEBER A$S DAS.

EINE R%SE I& SCHNEE-SAGT SICH $%S (%N A$$ DE&-WAS IHR $EBEN ERSCHWERT-UND SIE &ACHT NIE&A$S KEHRT(%R NICHTS.UND BA$D HAST DU=S ERFASST5

EINE R%SE I& SCHNEE IST F<R I&&ER DEIN FREUND- SE$BST WENN SIE ES NICHT &USS.

SCHAU- A$$ES ERB$<HT (%$$ER R%SEN.R%SEN BESTEHNBIS ZU& SCH$USS.

KAIWa" au*# ier :

GERDA(traurig-

Kai :(%r l!chelt sie an.-

(verwirrt-Kai/

(%r eigt ihr seine 8eichnung9 eine +ose im Schnee.-(gl$cklich-

Kai)

():*+)D, die eingeschlafen ist, wacht wieder auf.-

#03c – Incidental – Ing$is Geschichte

INGRIDWie #1b"*# !u !o*# bi"- Ger!a. Du erinner" i*# an eine S*#we"er ?era.

KAIDu #a" keine S*#we"er naen" ?era- Grouer.

INGRIDI*# #ae aber eine. Die S*#neek2ni,in #a "ie ir we,,enoen.

GERDAWer i" !ie S*#neek2ni,in/

KAI Nur eine Frau- !ie Grouer erfun!en #a- u un" +u er"*#re*ken.



INGRIDSie i" e*#. Sie #a i*# ,ek1""- al" i*# klein war- un! "ei#er "31re i*# !ie K4le ni*#e#r. ?era 0e!o*# 8 "ie #a "ie i +u "i*# in i#ren ?ala" na*# $a33lan! ,enoen.

GERDAWaru w1r!e "ie !a" un/

KAIWeil "ie ni*# e*# i".

INGRIDWeil "ie ein Kin! brau*#- u i#r bei i#rer Su*#e +u #elfen.

GERDAWona*# "u*# "ie

INGRID

Ewi,e Wa#r#ei- S*#4+*#en. Na*# all !en ;a#ren #a "ie "ie ier no*# ni*# ,efun!en.

ENDE /ON S!ENE !"EI



S!ENE DREI

#03d – Incidental ("ntd) – $ie %üsse der Schneek&ni'in

(%ine "alle im Palast der Schneekönigin. n der Wand h!ngt ein gro;er Spiegel in +ichtung Publikum.

Statuen von #indern, gan aus %is.

lau2wei;es &icht.-

GERDA 2/oice3O4e$5Ewi,e Wa#r#ei/

INGRID 2/oice3O4e$5;a. E" ,ib eine ale Sa,e 6on eine S3ie,el- !er !a" Wi""en !er Wel be#erber,. Aber e"kann nur 6on eine Kin! ,efun!en wer!en5 I S3ie,el !ie ewi,e Wa#r#ei an fin!=.

Do*# +ei, "ie "i*# nur eine "*#ul!lo"en Kin!.

GERDA 2/oice3O4e$5Al"o enf1#r "ie Kin!er/

INGRID 2/oice3O4e$5;a. Sie k1"" "ie +weial5 Einal- un! "ie frieren nie wie!er. Ein +weie" &al- un! "ie6er,e""en alle- !ie "ie kannen. Ha "ie aber ,enu, 6on i#nen- k1"" "ie "ie ein !rie" &al-un! 6erwan!el "ie +u Ei". : Are ?era. :

(:D%+S%:, der alte Diener der Schneekönigin tritt auf. %r staubt die 3iguren ab.-

ANDERSENAber- aber- eine Kin!er. Nur weil i#r #ier fe""i+- 1"" i#r !o*# keinen Sauban"aeln.

(%r stoppt vor Petras Statue und imitiert ihre Stimme.-

Na- wie #ei !u- Kin!/ 8 ?era- ,uer Herr.Frier" !u ni*#- ?era/

8 Nein. Die S*#neek2ni,in #a i*# ,ek1"".(eri"" !u !eine Failie !enn ni*#/ 8 Nein. Die S*#neek2ni,in #a i*# ein +weie" &al ,ek1"".Wie lan, bi" !u !enn "*#on #ier/

8 Zweiun!a*#+i, ;a#re- "ei "ie i*# !a" !rie &al ,ek1"" #a- Herr. Nur- weil "ie "o b2"ei".

Nein) Nur we,en !ie"e 6erflu*#en S3ie,el. 8 I" "ie !enn ni*# b2"e- Herr/ Nein) Nein) Fr1#er war "ie !ie nee"e Frau !er Wel. &an u""e "ie einfa*# ,ern #aben. 8 Klin, al" #4en Sie "ie ,ern- Herr.I*# #abe "ie ,ern. Se#r ,ern "o,ar.

8 Waru "a,en Sie i#r !a" !ann ni*#/ F1r i*# i" e" +u "34- aber Sie #aben no*# eineC#an*e. Nun- "ie #2r ir ni*# e#r +u ?era. Ni*# wie fr1#er.



#0a – %la'elied der Schneek&ni'in

(Die S6":%%#>:)*): tritt auf. Der Spiegel beginnt u gl$hen.-

ANDERSENEure &a0e"4) S*#2n- Sie wie!er auf !en Beinen +u "e#en.

SCHNEEKÖNIGINER $<GT UND $<GT.DER S?IEGE$ WEISS ES.ER $<GT UND $<GT.SEIN B$ICK BEWEIST ES.I&&ER H'$T ER &ICH ZU& NARR.

ANDERSENDa" i" ni*# wa#r.

SCHNEEKÖNIGIN;AHRE (ERBRACHT ICH &IT IHNEN.;AHRE DACHT ICH- SIE W'R=N GUT.DANN FAND ICH DEN S?IEGE$UND DER S?IEGE$ FAND &ICH-UND ;ETZT IST ES RAUS5

ER $<GT UND $<GT.SEIN B$ICK BEWEIST ES.ER $<GT UND $<GT-WEI$ DIENER DAS TUN.

ANDERSENK>NIGIN- H>RT &ICH D%CH AN.

I*# u- wa" i*# kann.E" i" !er S3ie,el- !er Eu*# bel1,. Er 6erfor !ie Wel. Er ni alle" Gue au" i#r un!

3r4"enier Eu*# nur !a" B2"e.

SCHNEEKÖNIGIN;ETZT IST ES ?$>TZ$ICH DER S?IEGE$.

N%W THE TR B$A&ING THE &IRR%R.

ANDERSENUn! wenn e" ni*#" B2"e" ,ib- !ann erfin!e er e".

SCHNEEKÖNIGIN;ETZT IST DIE WAHRHEIT BETRUG.D%CH ICH $IEB DEN S?IEGE$.D%CH DER S?IEGE$ $IEBT &ICH-UND ;ETZT IST &IR K$AR5



(SCHNEEKÖNIGIN)ER $<GT UND $<GT.

(Sie schl!gt gegen den Spiegel.-DAS IST SEINE ABSICHT.

(:och einmal.-ER $<GT UND $<GT.

(:och einmal.-DAS IST DIE BE$%HNUNG.(:och einmal. %r erbricht.-

ANDERSENK>NIGIN- SEHT &ICH D%CH AN.

SCHNEEKÖNIGINWa" #a er ,ean/

(Sie hebt eine Scherbe auf.-Er i" +er"2r. &eine ein+i,e C#an*e auf Wa#r#ei- auf Gl1*k 8 +er"2r.

ANDERSENI#r #ae nie eine C#an*e. Nur ein "*#ul!lo"e" Kin! kann ewi,e Wa#r#ei fin!en.

(Sie betrachtet sich in der Scherbe.-

#0b – Incidental – Sie'elscherben

SCHNEEKÖNIGINEr #a Re*#. Wir brau*#en ein Kin!. No*# ein Kin!.

ANDERSENI#r #ab !o*# ni*# ern"#af 8

SNO" 6'EENI*# brau*#e einen S*#lien.

ANDERSEN Ni*# no*# einal.

SNO" 6'EEN

Waru a*#en Be!ien"ee nie- wa" an i#nen aufr4,/ANDERSEN

Aber i*# koe i Eu*#.

(Sie bedroht ihn mit der Scherbe. %r geht ab. Sie pausiert kur.-



#0c – %la'elied der Schneek&ni'in (Rerise)

SCHNEEKÖNIGINDER S?IEGE$ FINDET DAS KIND.DAS KIND FINDET DEN S?IEGE$.

(Sie steckt die Scherbe ein und geht ab.-

ENDE /ON S!ENE DREI



S!ENE /IER

#0* – Eislau+,-allett

(Drei 5itglieder des %nsembles stehen vorne an der $hne. "inter ihnen verdeckt eine *ae den +est des $hnenbilds.-

ENSEMBE3MITGIEDER &AN &USS STUTZEN BEI EISKA$TE& STAH$.S% (IE$ NUTZEN HAT EISKA$TER STAH$.

ENSEMBE3MITGIED *+(mit einem =orh!ngeschloss-

(IE$ &EHR HAFT.

ENSEMBE3MITGIED *,(mit einer 8itronenpresse-

(IE$ &EHR SAFT.

ENSEMBE3MITGIED *-(mit einem "ammer-

(IE$ &EHR KRAFT.

ENSEMBE3MITGIEDER D%CH F<R ;EDES KIND-GI$T EINS GANZ BESTI&&T5DENN DAS BESTE SINDGANZ K$AR SCH$ITTSCHUHE)SCH$ITTSCHUHE)SCH$ITTSCHUHE)

(Die *ae öffnet sich. Wir sehen einen ugefrorenen See. Das %nsemble tant ein allett aufSchlittschuhen.

uf einer ank siten drei =orstadt25$tter und beobachten ihre #inder beim %islaufen.-

M'TTER *+

Hab i#r ,e"e#en- wie ,ra+il eine Sol6ei, 1ber !a" Ei" an+/ Sie #a !a" alle" ,an+ allein,elern.

M'TTER *,Wie "*#2n.

M'TTER *-;a0a- "e#r "*#2n.

M'TTER *,&ein Hol,er #a na1rli*# Unerri*# bekoen.

M'TTER *+%#- wirkli*#/



M'TTER *-Anna- lauf ni*# "o wei na*# !rauen. Da" i" ,ef4#rli*#)

M'TTER *+Sol6ei,) $a"" !en aren ;un,en in Ru#e)

M'TTER *,Hol,er) $a"" !i*# !o*# ni*# 6on eine &4!*#en 6er3r1,eln)))

(#) und *%+D treten auf, und sto;en u *:%S und :)&S. *erda hat rote Schlittschuhe dabei.-

KAIDie $i,a !er 4n,"li*#en &1er i" al"o au*# "*#on ein,eroffen.

AGNESE" w4re 0a au*# ni*# !a" Glei*#e o#ne "ie. Habe i*# Re*#/

GERDAI*# fin!e e" oll- !a"" "ie auf i#re Kin!er auf3a""en.

NIS&eine &uer i" #eue ni*# #ier.

AGNES;a 8 aber fall" !u ewa" Due" un "olle"- "*#i*ke i*# !i*# "ofor #ei.

NIS%ka@ :

AGNESDeine S*#li"*#u#e "e#en oll au"- Ger!a.

GERDADanke. I*# #ab !a" ,an+e ;a#r auf "ie ,e"3ar.

KAISie #a "i*# "ofor in "ie 6erlieb- al" "ie "ie i $a!en ,e"e#en #a.

AGNESWer w1r!e !a" ni*#/

NISHe@) Woll i#r einen Tri*k "e#en/

(%r macht einen 'rick und stolpert in die S6":%%#>:)*):, die gerade mit :D%+S%: auftritt.Sie stolpert und l!sst die Scherbe fallen-

NISTu ir lei!.

SCHNEEKÖNIGINI*# #a""e Kin!er.



(#) hebt die Scherbe auf und gibt sie ihr ur$ck.-

#0.a – Incidental – %ai tri++t die Schneek&ni'in

KAIEn"*#ul!i,en Sie.

(%r schaut sie an, fasiniert-Sie #aben ewa" 6erloren.

(8wischen ihnen besteht eine =erbindung, die sie nicht versteht.-

SCHNEEKÖNIGINWa"/

KAIE" i" eine S3ie,el"*#erbe- ,laube i*#. U e#rli*# +u "ein- l4uf e" ir kal !en R1*ken#eruner- wenn i*# #inein"*#aue.

SCHNEEKÖNIGINKin!er "ollen ni*# !ai "3ielen. Da" ,e# nie ,u au".

KAII*# bin "*#on fa" erwa*#"en. Auer!e a, i*# keinen Kin!erkra. I*# a, Wi""en"*#afun! &a#eaik.

SCHNEEKÖNIGIN$o,ik un! (er"an!/

KAI;a)

AGNES(u *erda-

Wer i" !ie"e Frau/

GERDAI*# wei e" ni*#. Aber i*# kann "ie ni*# au""e#en.

AGNESWaru/

GERDAEine Frau "olle in !er >ffenli*#kei ni*# i 0un,en &4nnern "3re*#en)

AGNESSei wann bi" !u !enn "o kon"er6ai6/

GERDASei e" u Kai ,e#.

NIS(macht sich lustig-Bi" !u ewa eifer"1*#i,/



AGNES Nil") Dar1ber #aben wir ,ere!e.

GERDAW4r" !u ni*# au*# w1en!- wenn ein Fre!er "o i A,ne" re!en w1r!e/

NISKlar. Aber "ie i" eine S*#we"er.

GERDASie#" !u. Kai i" wie ein Bru!er f1r i*#.

ANDERSEN&a0e"4 8 6iellei*# "ollen wir weier "u*#en. Wir #aben ni*# ewi, Zei.

SCHNEEKÖNIGIN

I*# 2*#e allein ,ela""en wer!en.

ANDERSENDer ;un,e i" "*#on lan,e kein Kin! e#r.

SCHNEEKÖNIGIN No*# e#r $1,en) Der S3ie,el #a i#n au",ew4#l.

AGNESDu u"" aber ,e"e#en- !a"" "ie fana"i"*# au""ie#.

GERDAI" ir e,al.

#0.b – Sie /asst icht u Ih!

SIE ?ASST NICHT ZU IH&.(IE$ ZU A$T.(IE$ ZU KA$T.ER S%$$TE WEITER WANDERN.

BEI SCH>NHEIT- DIE S% BESTICHT-%BW%H$ SIE SCH%N SEHR B$EICH IST-IST F%RT- WENN DAS EIS ERST BRICHT.AUCH WENN IH& DAS W%H$ G$EICH IST.

W'R SIE EIN SERA?HI&-SIE ?ASST NIE&A$S ZU IH&.



ANDERSENER ?ASST NICHT ZU IHR.(IE$ ZU A$T-GEHT SIE BA$D/SIE BRAUCHT K$AR EINEN ANDER=N.

ER IST ZWAR EIN H<BSCHER T?-D%CH DAS WIRD IHR NICHTS N<TZEN.UND WENN H<BSCH SICH &A$ (ERZIEHT-WER WIRD IHN DANN BESCH<TZEN/

W'R ER S% GUT WIE (IER-ER ?ASST NIE&A$S ZU IHR.

GERDAER FINDET SIE ZAUBERHAFT.

ANDERSENSIE FINDET IHN KECK.

GERDASIE IST SICHER $AUNENHAFT.

ANDERSENER IST D%CH NUR DRECK.

BEIDEDAS F<HRT D%CH NUR ZU SCHRA&&EN.

ANDERSENSIE &AG IHN. ICH KANN ES SEHN.

GERDAER &AG SIE GANZ K$AR.

ANDERSENWARU& $'SST SIE IHN NICHT STEHN/

GERDAWARU& B$EIBT SIE DA//

BEIDESIE ?ASSEN NICHT ZUSA&&EN.

GERDA%H- DAS S?<RE ICH5IST SIE WIDER$ICH.

ANDERSEN

UND GANZ SICHER$ICH?ASST ER WIEDER NICHT.



BEIDESIE SIND SCH$ECHT)SIE SIND SCH$ECHT)SIE SIND SCH$ECHT F<R SICH)

GERDA

Kai- i*# ,e#e.

(Sie geht ab.-

KAIWa"/ Waru/ Ware- Ger!a)

(%r geht ihr hinterher. gnes und :ils folgen ihnen.-SCHNEEKÖNIGIN

Da" i" !a" Kin!. Da" i" er) I*# brau*#e i#n)

ENDE /ON S!ENE /IER



S!ENE 78N7

(7nterhalb des alkons. *%+D st$rmt hinein. #) folgt ihr.-

KAIWa" i" !ein ?roble/ I*# #abe nur i i#r ,ere!e) Darf i*# ni*# e#r i Frauen re!en/

GERDADu #a" ni*# ,ere!e- !u #a" ,e"abber.

KAII*# #abe ni*# : Gan+ e,al. Fan!e" !u "ie ni*# !a" klein"e Bi""*#en fa"+inieren!/

GERDA Nein- fan! i*# ni*#.

KAI

Wenn !u eifer"1*#i, bi"- !ann "a, e" !o*# einfa*#.

GERDAI*# bin ni*# eifer"1*#i,. 8 I*# "or,e i*# u !i*#.

KAI Nun- i*# bin kein kleine" Kin! e#r.

GERDADo*#- !a" bi" !u- Kai. $eb wo#l)

(S)% geht ab.-

KAIGer!a)

#0a – Incidental – Ing$i #n K#i

(%+ l!uft die 'reppen um alkon nach oben, wo ):*+)D wieder eingeschlafen ist.-

KAI

Grouer- i*# bin +u Hau"e.

INGRID;a- 0a- i*# "e#e e". 8 I" Ger!a ni*# bei !ir/

KAI Nein. Sie un! i*#- wir #aen einen Srei.

INGRIDWor1ber- $ieblin,/

KAII" ni*# wi*#i,. : Wa" kann" !u ir 1ber !ie S*#neek2ni,in er+4#len- Grouer/



INGRIDWaru !er 3l2+li*#e Sinne"wan!el/ Wa" inere""ier !i*# !ie S*#neek2ni,in/

KAII*# wei ni*#. I*# #abe #eue nur !ie"e Frau ,eroffen. :

INGRIDGe# ni*# i i#r i.

KAIWa"/

INGRIDE,al- wa" "ie !ir er+4#l 8 ,e# ni*# i i#r i. Die S*#neek2ni,in #a ir "*#on einekleine ?era ,e"o#len. I*# la""e ni*# +u- !a"" "ie !i*# au*# no*# beko.

KAI

Du re!e" wie!er Un"inn- Grouer. Du "olle" "*#lafen ,e#en.

INGRID(er"3ri*# e" ir. (er"3ri*# ir- !a"" !u ni*# i i#r i,e#".

KAI(ehrlich-

I*# 6er"3re*#e e".

():*+)D schl!ft ein.

#) geht ur +ose im Schnee, betrachtet sie und denkt an *erda.-

#0b – as ird Sein4

(KAI)I KANN SEHN5 SIE ERSCHRICKT (%R IHR.ICH F<RCHT &ICH NICHT (%N IHR.WAS BRINGT DIE ZUKUNFT/WIE KANN ICH SIE (ERSTEHN/WIE HAB ICH NUR GESEHN/

S% (IE$E GEF<H$ UNDAUCH S% (IE$ KA$K<$ UNDDAS HINTER A$$ DE& SCHEIN.WAS WIRD SEIN/

WAS WIRD SEIN/WERD= ICH ;E&A$S S% E&?FINDEN/WAS WIRD SEIN/WIRD SIE &ICH DENN WIEDER FINDEN/ES S%$$ SEIN.

D%CH ES GIBT GERDA.



SCHNEEKÖNIGIN(auf einer anderen dramatischen %bene-

DER S?IEGE$ FAND DAS KIND.

KAIES GIBT N%CH GERDA.

SCHNEEKÖNIGINDAS KIND FINDET DEN S?IEGE$.

KAIWAS WIRD SEIN/

SCHNEEKÖNIGINICH BRAUCH DAS KIND.ES WIRD &IR HE$FEN.ICH BRAUCH DAS KIND.

ICH KANN IH& HE$FEN.UND WENN NICHT :WAS WIRD SEIN/

KAIF<RCHT ICH &ICH D%CH (%R IHR/

SCHNEEKÖNIGINFINDE ICH EWIGES WISSEN/WAS WIRD SEIN/

KAIICH F<H$ EIN $%CH IN &IR.

SCHNEEKÖNIGINWERDE ICH NIE WIEDER G$<CK$ICH/WAS WIRD SEIN/

KAID%CH ES GIBT GERDA.

(*%+D erscheint auf einer anderen %bene, seine 8eichnung in der "and.-

SCHNEEKÖNIGINWAS WIRD SEIN/

KAI. GERDAD%CH ES GIBT R%SEN.

SCHNEEKÖNIGIN. KAI. GERDAWAS WIRD SEIN/



GERDA KAI S9K9WIE DIE R%SE I& SCHNEE- WAS ZIEHT &ICH AN AN IHR/ I BRAUCH IHN.WIE AUF T%SENDER SEE. ER HI$FT &IR.SE$TSA&. WAS SIE W%H$ FAND AN &IR/ ICHKEINE R%SE I& SCHNEE %B ICH BRAUCH IHN.$'SST SICH S% SCHNE$$ (ERWEHN DEN (ERSTAND (ER$IER/ ICH HE$F IH&.

WIE ICH. KAI. GERDA. SCHNEEKÖNIGINWAS WIRD SEIN/

GERDAWIRD DIE R%SE BESTEHEN/

KAI. GERDA. SCHNEEKÖNIGINWAS WIRD SEIN/

GERDA

B$EIBT ER HIER/ &>CHTE ER GEHEN/

KAI. GERDA. SCHNEEKÖNIGINWAS WIRD SEIN/

GERDAES GIBT D%CH GERDA.


KAIES GIBT N%CH GERDA.

ANDERSEN(spricht mit Petras Statue-

UND GANZ SICHER$ICH-?ASST ES WIEDER NICHT.SIE GEF'HRDEN SICH.DAS (ERS?RECHE ICH.SIE SIND SCH$ECHT F<R SICH.

ICH BRAUCH WEIN.WAS WIRD SEIN/

GERDAWAS WIRD SEIN/

KAIWAS WIRD SEIN/


KAI&>CHTE ICH ZU IHR/



GERDA&>CHTE ER ZU IHR/

SCHNEEKÖNIGIN&>CHTE ER ZU &IR/

ANDERSEN&>CHTE SIE ZU IH&/

AE /IER WAS WIRD SEIN/

SCHNEEKÖNIGINDER ;UNGE GEH>RT ZU& S?IEGE$.

KAIICH ERSTARR (%R DE& EISKA$TEN STAH$.

ANDERSENES IST SCH$ECHT F<R SIE.

SCHNEEKÖNIGIN. KAI. ANDERSENWAS WIRD SEIN/

GERDAICH DACHTE A$$ES ERB$<HT (%$$ER R%SEN.


GERDAD%CH HA$TEN SIE DURCH:


GERDA: WENN ES Z'H$T/

ANDERSENWAS WIRD SEIN 8

SCHNEEKÖNIGINWAS WIRD SEIN 8

KAIWAS WIRD SEIN 8

GERDA

WAS WIRD SEIN 8



AE /IER : WENN ES Z'H$T/

(*%+D, S6":%%#>:)*): und :D%+S%: verschwinden. #) bleibt ur$ck.

):*+)D wacht auf.-

INGRIDKai/ Wie "34 i" e"/

KAIE" i" "34. Un! e" i" kal. Du "olle" in" Hau" ,e#en- Grouer.

INGRIDDu #a" re*#.

(Pause.-Waren #ier ni*# 1berall Bluen/

KAISie "in! we,. ;e+ i" #ier nur no*# eine Ro"e.

INGRIDSi. Ko" !u/

KAIGlei*#.

(%r bleibt und betrachtet die +ose. Plötlich taucht die S6":%%#>:)*): neben ihm auf.-

SCHNEEKÖNIGINSie i" er"aunli*#- !ie"e Ro"e- i" "ie ni*#/ So +ar un! !o*# "o "ark. Na1rli*# wir! "ieeiner &a*# fr1#er o!er "34er unerlie,en. ;e!er u e".

KAIWer "in! Sie/

SCHNEEKÖNIGINI*# beanwore !ie"e Fra,e ni*#. ;e!er- !er i*# einal ,e"e#en #a- wei- wer i*# bin.

KAISie "in! !ie S*#neek2ni,in.

SCHNEEKÖNIGINSo nennen "ie i*#.

KAIWa" wollen Sie/

SCHNEEKÖNIGINHilfe.



KAIHilfe !abei- !en S3ie,el !er Wa#r#ei +u fin!en/

SCHNEEKÖNIGINS*#laue" Kin!.

KAIHaben Sie !e"#alb ?era enf1#r/

SCHNEEKÖNIGINI*# o*#e ?era. Wa" 3a""ier i"- war ni*# eine S*#ul!.

KAIWaru !enken Sie- i*# k2nne I#nen #elfen/

SCHNEEKÖNIGINI*# #abe e" i Gef1#l.

KAI Nun- i*# kann #ier ni*# we,. I*# u"" i*# u Grouer k1ern- u Ger!a.

SCHNEEKÖNIGINGer!a i" !a" &4!*#en.

KAI;a. Sie i" wie Failie.

SCHNEEKÖNIGINI*# #abe keine Failie.

(Pause.-

KAIDie S3ie,el"*#erbe- !a" war keine ,ew2#nli*#e S*#erbe- o!er/

SCHNEEKÖNIGIN Nein. Kin!er "ollen "ie ni*# "e#en.

KAI

I*# bin kein Kin!.SCHNEEKÖNIGIN

Na ,u.(Sie eigt ihm die Scherbe.-

Sie i" wun!er"*#2n.

KAISie i" ab"oen!.

SCHNEEKÖNIGINAb"oen! i" wun!er"*#2n.

KAII*# ,laube- i*# 6er"e#e.



SCHNEEKÖNIGINWer!e i*# !en S*#lien f1r +wei ?er"onen 6orbereien 1""en/

KAII*# wei ni*#. : Nein. Ger!a i" #ier.

SCHNEEKÖNIGINGer!a i" wie Failie.

KAIUn! an l4"" Failie ni*# +ur1*k.

SCHNEEKÖNIGINI" !a" wa#r/

(Sie lockt ihn n!her.-Sie i" wun!er"*#2n- wenn an n4#er #in"ie#.

KAISie wir! nur ab"oen!er.

SCHNEEKÖNIGIN&an u"" e" ief i Her+en f1#len.

KAII*# f1#le ni*#".

SCHNEEKÖNIGINDa" i" !ie S*#2n#ei !e" S3ie,el".

#0c – Incidental5 6er7andlun'

(S)% h!lt die Scherbe an seine rust. Sie verschwindet in seiner #leidung.-

I*# koe wie!er.

(Sie geht ab. ):*+)D an der '$r.-

INGRID

&i we #a" !u ,e"3ro*#en- Kai/KAI

Wa" inere""ier !i*# !a"/ Du 6er,i"" e" !o*# "owie"o.

INGRIDI*# a, !ie"en Ton ni*#.

KAIDann "ei "ill.

(%r rei;t die +ose aus und verschwindet in der :acht.-

ENDE /ON S!ENE 78N7



S!ENE SECHS

#08a – Schnee +9llt

NIS(auf einer anderen %bene-

WIND WEHT-I&&ER &EHR WIND WEHT.AGNES HAT ;ETZT KAU& N%CH ZEIT-UND ES KA& D%CH NUR S% WEIT-WEI$ SIE KAI NICHT &EHR WIE BISHER (ERSTEHT.UND WIND WEHT.

(:D%+S%: und die S6":%%#>:)*): im Palast. Sie betrachtet Petras 3igur eindringlich.-

ANDERSENK2ni,in- !a" kann !o*# ni*# euer Ern" "ein. Der ;un,e i" 6iel +u al. Er i" "*#on lan,ekein Kin! e#r.

SCHNEEKÖNIGINI*# en"*#ei!e- wer ein Kin! i" un! wer ni*#. Kai ,e#2r +u ir.

ANDERSENSo wie ?era +u Eu*# ,e#2r #a/ I#r k2nn ni*# ier weier Kin!er enf1#ren- wie e"eu*# belieb.

SCHNEEKÖNIGIN?era i" freiwilli, i ir i,ekoen- un! Kai wir! e" au*#. I*# #abe i# !ie Wa#r#ei!e" S3ie,el" ,e"*#enk un! bal! wir! er e" ir au"en!fa*# enlo#nen.


SCHNEE F'$$T.I&&ER &EHR SCHNEE F'$$T.GERDA S?IE$T NICHT &EHR &IT &IR.ICH HAB IHREN GRUND KA?IERT.

ES IST WEI$ KAI SICHUN&>G$ICH(ERH'$T.UND SCHNEE F'$$T.

SCHNEEKÖNIGIN?era war ewa" be"on!ere"- ,enau wie !er ;un,e. Sie #4e Groe" 6ollbrin,en k2nnen.

ANDERSENI#r #ab "ie +u To!e ,ek1"".

SCHNEEKÖNIGINI*# #abe "ie erl2".



ANDERSEN(on wa"/

SCHNEEKÖNIGIN(on "i*# "elb". (on eine $eben 6oller $1,en.

NIS(auf einer anderen %bene-EISKA$T.A$$ES WIRD EISKA$T.KAI SAGT ICH BIN IH& ZU K$EIN-KAI IST ?$>TZ$ICH S% GE&EIN.SEIT DER SCH$ITTSCHUHFAHRTIST ER HARTUND KA$T ...UND EISKA$T.

(*%+D und #) auf dem alkon.-

GERDA(weinend-

Waru re!e" !u ni*# ir- Kai/

KAIDu bi" "o #4""li*#- wenn !u wein".

GERDA&erk" !u ei,enli*#- wie 6erle+en! !u bi"- Kai/

KAI&erk" !u ei,enli*#- wie 6erle+en! !u bi"- Kai/ Wer!e erwa*#"en- Ger!a)

GERDADa" i" alle" !ie S*#ul! !ie"er Frau)


WIND WEHT. SCHNEE F'$$T. EISKA$T.

ICH (ER$IER DEN HA$T.KAI

Die S*#neek2ni,in #a ir ewa" ,e,eben- wa" !u nie konne".


SCHNEE F'$$T. EISKA$T. WIND WEHT.WIE DIE ZEIT (ERGEHT.

KAI

Sie #a ir Wa#r#ei ,e"*#enk.



NIS(auf einer anderen %bene.-

EISKA$T. WIND WEHT. SCHNEE F'$$T.WIE KA$T IST DIE WE$T.

KAI

Sie# e" ein- Ger!a. I*# brau*#e !i*# ni*# e#r.


SCHNEE F'$$T.

ENDE /ON S!ENE SECHS



S!ENE SIEBEN

()m +athaus9 =erschiedene %inwohner der Stadt haben sich getroffen, um $ber die neuen 7nartenvon #ai u diskutieren. ):*+)D sitt auf einer %rhöhung, neben dem 1+*%+5%)S'%+ und hört

sich die =orw$rfe an, wenn sie nicht gerade einschl!ft.

=or der +athaust$r stehen *:%S, :)&S und *%+D und versuchen u lauschen.-

EIN"OHNER *+Er #a ,e"a,- er w1""e ni*#- wa" "*#iefer i"5 &eine Z4#ne o!er ein Ge"an,.

EIN"OHNER *,Zu ir #a er ,e"a,- i*# "olle auf3a""en- !a"" i*# eine To*#er ni*# au" (er"e#en +u !enS*#weinen i Sall la""e. Er eine- i*# k2nne "ie in !er &a""e nie au"fin!i, a*#en.

EIN"OHNER *-Da" i" no*# ,ar ni*#". &eine Gro6aer #a er befo#len- en!li*# +u "erben- er w1r!e un"

0a o#ne#in alle nur bela"en.

EIN"OHNER *,Dein Gro6aer i" 0e+ aber au*# "*#on !reiun!neun+i,.

EIN"OHNER *+Wa" will" !u !enn !ai "a,en/

EIN"OHNER *, Ni*#".

EIN"OHNER *-A*# 0a/ Deine To*#er i" 1bri,en" wirkli*# #4""li*# wie !ie Na*#.

(%in 'umult entsteht. Der 1+*%+5%)S'%+ löst ihn auf.-

B8RGERMEISTER Ru#e i Saal) I*# !ul!e keine Sreiereien)

(Drau;en lauschen *:%S, :)&S und *%+D.-

AGNESWa" "ie wo#l 1ber i#n "a,en/

GERDA(eruli*# ni*#- wie 6orbil!li*# er "i*# in le+er Zei 6er#alen #a.

NIS(versteht keine )ronie.-

Da" #a er "i*# 0a au*# ni*#.

AGNES

Er i" 3l2+li*# "o koi"*#. Er #a einen neuen S*#al in !en S*#nee ,eworfen. I*# erkennei#n ,ar ni*# wie!er.



NISDa" war ein neuer S*#al.

AGNESI" 0a au*# e,al.

GERDADo*#) Tief in i# "e*k no*# !er ale Kai. I*# bin ir "i*#er. Wir 1""en nur waren.

(im Saal-

EIN"OHNER *-Al"o- i*# #abe ,enu, !a6on +u waren un! ir alle" Gefallen +u la""en. Ge"ern #a er iKu#!un, na*# eine Na*#barn ,eworfen.

EIN"OHNER *;&eine Frau #a !en ,an+en Ta, ,ebrau*#- bi" !ie ;a*ke wie!er "auber war.

EIN"OHNER *+Al"o- !a" lie, ,an+ un! klar an "einer Er+ie#un,) Fr1#er #4e e" "o ewa" ni*# ,e,eben.

B8RGERMEISTER Beru#i, eu*#) Wir "in! #ier- u $2"un,en +u "u*#en.

EIN"OHNER *;Ein"3erren "olle an i#n- bi" er wie!er 6ern1nfi, wir!.

B8RGERMEISTER Kai #a no*# ni*#" ,ean- u fe",enoen +u wer!en.

EIN"OHNER *,Sollen wir 6iellei*# !arauf waren/

B8RGERMEISTER Re!en wir !o*# er" einal i "einer Grouer. In,ri!/

():*+)D schl!ft.-In,ri!)

():*+)D wacht auf.-INGRID

Wa"/ Bin i*# ein,e"*#lafen/

B8RGERMEISTER Wir 2*#en i !ir 1ber Kai re!en.

INGRIDI" er ni*# ein "1er- kleiner ;un,e.

EIN"OHNER *,Da" war er 6iellei*# fr1#er einal.



#0:a – S Ein Sü;er< %leiner %erl

INGRID Nein- nein. Kai i" !er "1e"e- kleine Kerl- !en an "i*# 6or"ellen kann. I*# wei no*#-wie i*# i#n !a" er"e &al in !en Aren #iel.

%HNE &UTTER AUFZUWACHSEN-H'TT IHN GUT (ERZWEIFE$N $ASSEN-IH& GE$ANG=S SICH ANZU?ASSEN-S% EIN S<SSER- K$EINER KER$.K$AR- ER IST G=RAD EINE ?$AGE.ABER H>RT- WAS ICH EUCH SAGE-DAS IST NUR F<R EIN ?AAR TAGE-S% EIN S<SSER K$EINER KER$.

EIN"OHNER S% EIN S<SSER K$EINER KER$-

DIESER KAI B$EIBT UNS (ERB%RGEN.DIESER S<SSE K$EINER KER$-&ACHT UNS A$$EN D%CH NUR S%RGEN.SAGEN ER-UND AUCH ICH-UND AUCH SIE-SAGEN WIR.DIESER KER$WIRD UNS NICHTWEITERHIN?R%(%ZIER=N.SCH&EISST IHN AUS DE& HAUS-SCH&EISST IHN AUS DER STADT-S% EIN S<SSER- K$EINER KER$HAT HIER KEINEN ?$ATZ)

EIN"OHNER *,;E&AND S%$$TE IHN ANZEIGEN.

EIN"OHNER *;ICH KANN ;ETZT NICHT $'NGER SCHWEIGEN.

EIN"OHNER *+&AN &<SST IH& DIE &EINUNG GEIGEN)

EIN"OHNER DIESE& S<SSEN- K$EINEN KER$.

INGRIDER IST NUR EIN K$EINER ;UNGE.

EIN"OHNER *-

SEINE SCH%NZEIT IST ;ETZT U&. ER BISS SICH IN EIG=NE ZUNGE.



EIN"OHNER DIESER S<SSE- K$EINE KER$)

S% EIN S<SSER- K$EINER KER$.DA(%N K>NNEN WIR NICHTS SEHEN.S% EIN S<SSER- K$EINER KER$.

DIESER KAI &USS END$ICH GEHEN.SAGEN ER-UND AUCH ICH-UND AUCH SIE-SAGEN WIR.DIESER KER$WIRD UNS NICHTWEITERHINSCHIKANIER=N.SCH&EISST IHN AUS DE& HAUS-SCH&EISST IHN AUS DER STADT-

S% EIN S<SSER- K$EINER KER$HAT HIER KEINEN ?$ATZ)

AGNES(vor der '$r-

ICH HATT IHN GERN-ER WAR NETT- ER WAR S<SS- ER WAR K$EIN.;ETZT SCHEINT ER FERN-

NENNT &ICH FETT. ER IST &IES UND GE&EIN.ICH H'TT IHN S% GERN WIEDER.ICH DACHTE- DASS WIR UNS (ERSTEHN-D%CH DAS WAR W%H$ EIN &ISS(ERSTEHN-WIRD DIESER ZUSTAND ;E (ERGEHN/ICH (ER&ISSE IHN S% SEHR.D%CH IH& IST DAS EINER$EI.W% IST ER/W% IST KAI/

EIN"OHNER W% IST KAI/W% IST KAI/

W% IST KAI/)SCH&EISST IHN AUS DE& HAUS-SCH&EISST IHN AUS DER STADT-S% EIN S<SSER- K$EINER KER$HAT HIER KEINEN ?$ATZ)SAGEN ER-UND AUCH ICH-UND AUCH SIE-SAGEN WIR.DIESER KER$WIRD UNS NICHT

WEITERHINSCHIKANIER=N.



(EIN"OHNER)SCH&EISST IHN AUS DE& HAUS-SCH&EISST IHN AUS DER STADT-S% EIN S<SSER- K$EINER KER$HAT HIER KEINEN ?$ATZ)W% IST KAI/

W% IST KAI/W% IST KAI/)

B8RGERMEISTER I*# "ie !er 2ffenli*#en &einun, +u. Die"e Sa! kann Kai" (er#alen ni*# l4n,er!ul!en. Er u"" for.

EIN"OHNER WEG &IT KAI)WEG &IT KAI)WEG &IT KAI)))

INGRIDWa" #ei !a"/

B8RGERMEISTER E" u ir lei!- In,ri!. E" i" Zei f1r eu*#- u+u+ie#en.

(Die %inwohner jubeln und verlassen schlagartig den Saal, vorbei an gnes, *erda und :ils.-

EIN"OHNER SCH&EISST IHN AUS DE& HAUS-SCH&EISST IHN AUS DER STADT-S% EIN S<SSER- K$EINER KER$HAT HIER KEINEN ?$ATZ)WEG &IT KAI)S% EIN S<SSER- K$EINER KER$HAT HIER KEINEN ?$ATZ)WEG &IT KAI)WEG &IT KAI)WEG &IT KAI)))

NISWa" i" 3a""ier/

AGNESWa" #a !ie"er Aufru#r +u be!euen/ Wa" #ei We, i Kai)/

GERDAI*# wei e" ni*#.

(Sie geht in den Saal und findet )ngrid vollkommen verweifelt vor.-

INGRIDKai)Sie #aben ,e"a,- wir 1""en for 6on #ier. Er u"" we,.



NISSie k2nnen i#n !o*# ni*# einfa*# we,"*#i*ken.

AGNESDer B1r,erei"er kann !a".

GERDASie reiben i#n !o*# nur in !ie Are !ie"er Frau.

INGRIDI*# u"" i#n "e#en. I*# u"" na*# Hau"e.

GERDAI*# koe i !ir.

(Die %)D%: gehen ab.-

NISI*# ,laube- wir "ollen au*# na*# Hau"e- A,ne".

AGNESWaru !a"/

NISE" f4n, an +u "*#neien.

ENDE /ON S!ENE SIEBEN



S!ENE ACHT

(#) steht allein auf dem alkon, vor der erstörten +ose. %s schneit. %r starrt in die :acht und spricht mit der Schneekönigin.-

KAI

Kann" !u i*# #2ren/ I*# bin ir "i*#er- !a"" !u e" kann". Du "ie#" alle". Du #a" ir !ieAu,en ,e2ffne. : I*# wei ni*#- ob i*# !ir !af1r !anken "oll. Die Wa#r#ei i" "o #4""li*#-"o ab"oen!. Aber ab"oen! i" "*#2n- o!er ni*#/ : I*# kann keine &en"*#en e#rlei!en- auer !i*#. Ger!a i" ir +uwi!er. Grouer "owie"o. : Sie "in! "o "*#wa*#. Sie

bel1,en "i*# "elb". I*# #ale e" ni*# e#r au". : Sie "e#en ni*#- !a"" eine Bo"#ei nurE#rli*#kei i". : Sie 6er"e#en eine Wa#r#ei ni*#. : I*# #abe i*# en"*#ie!en. : I*#wer!e i !ir koen. I*# wer!e !ir bei !einer Su*#e #elfen. : Nur "o kann i*# 8 k2nnenwir ,l1*kli*# wer!en. H2r" !u/) I*# koe i !ir) Hol i*# ab)

(*%+D tritt auf.-

GERDADie"e Frau kann !ir ni*# #elfen- Kai. Sie #a keine a,i"*#en Kr4fe.

KAIDu irr". Sie i" a,i"*#. Sie i" !ie S*#neek2ni,in.

GERDADu ,laub" al"o 3l2+li*# an !ie"e" &4r*#en/

KAII*# ,laube 3l2+li*# an !ie Wa#r#ei.

GERDADie Sa! #a eine Si+un, 1ber !i*# ab,e#alen. Sie #aben en"*#lo""en- !a"" !u ,e#enu"".

KAIDa" #abe i*# au*# be"*#lo""en.

GERDA&a*# en!li*# !ie Au,en auf- Kai. Du 6er#4l" !i*# un2,li*#)

KAII#r 1"" !ie Au,en 2ffnen. I*# bin !er ein+i,e- !er noral !enk.

GERDA: Wo i" !ie Ro"e/

KAIWa"/

GERDA

Die Ro"e- Kai- wo i" "ie/



KAII*# #abe "ie au",eri""en. Sie war 6erwur un! #4e !en Winer nie 1berleb.

GERDAI*# o*#e "ie.

KAIDu bi" au*# no*# ein kleine" Kin!- Ger!a.

GERDA(iellei*# bin i*# !a". Aber ware nur ab5 N4*#"en Fr1#0a#r wer!en #ier 1berall Ro"en

bl1#en- un! !a" ;a#r !arauf au*#. (iellei*# 1berleben "ie !en Winer ni*#- aber "iekoen +ur1*k. Du wir" e" wo2,li*# ni*# "e#en- aber "ie koen +ur1*k- un! "iewer!en 6iel "*#2ner "ein. Wir erkennen i#ren wa#ren Wer er"- wenn wir "ie 6erloren#aben.

KAI

$eb wo#l- Ger!a.

GERDADeine Grouer ware !rinnen auf !i*#. Sie 3a*k. Sie 2*#e i !ir for+ie#en.

KAI$eb wo#l.

(*%+D geht ab. #ai bleibt allein ur$ck.-H2r" !u ni*#/) I*# 2*#e +u !ir) Ko i !eine S*#lien) Tu ir,en!wa") I*# 2*#e+u !ir)

(:ichts geschieht.- Na ,u... Wenn !u i*# ni*# #ol"- !ann koe i*# eben +u !ir.

():*+)D kommt mit einem gepackten #offer auf den alkon.-

INGRIDKai- wir 1""en ,e#en.

KAI Nein- i*# u"" ,e#en.

INGRIDI*# wer!e !i*# ni*# allein au"+ie#en la""en.

KAIDie S*#neek2ni,in #a keinen Nu+en f1r !i*#.

INGRIDDie S*#neek2ni,in/ Du kann" ni*# : 8 Du #a" e" ir 6er"3ro*#en)

KAIDa" war 6or#er.

INGRIDDa" kann "ie ir ni*# anun. Sie #a "*#on ?era- wof1r brau*# "ie !i*#/



(uf einer anderen %bene9 P%'+ kommt mit einem #offer, die 07:*% ):*+)D folgt ihr.-

PETRASie brau*# i*#. Nur !ur*# i*# kann "ie ewi,e Wa#r#ei fin!en. Nur !ur*# i*# wir! "ie,l1*kli*#.

<'NGE INGRIDWa" i" i ir/ Darf i*# ni*# ,l1*kli*# "ein/

PETRADu #a" &uer un! (aer. Du #a" Freun!e. I*# be!eue #ier ni*#".

<'NGE INGRIDDu be!eue" ir alle".

PETRA$eb wo#l- In,ri!.

<'NGE INGRIDDa" kann" !u ir ni*# anun- ?era.

INGRIDKai- !a" kann" !u ir ni*# anun)

KAI$eb wo#l- Grouer.

(%r geht mit dem #offer ab.-

INGRIDGe# ni*#- Kai)

PETRAWaru "olle i*# ni*# ,e#en- In,ri!/

<'NGE INGRIDWeil !u +u ir ,e#2r". Wir brau*#en einan!er- 6er"e#" !u !a" ni*#/ Wir "in! eineFailie.

<'NGE INGRID. INGRIDFailie l4"" an ni*# i Si*#.

(P%'+ und die 07:*% ):*+)D verschwinden im Dunkel. ):*+)D bleibt allein ur$ck.-

INGRIDFailie l4"" an ni*# i Si*# :

(*%+D kommt wieder.-

GERDAKai- e" u ir lei!- i*# 8 wo i" er/



INGRIDEr i" ,e,an,en. Er +ie# na*# Nor!en- u !ie S*#neek2ni,in +u fin!en. Wir #aben i#n6erloren.

GERDA: Nein. : I*# #ole i#n +ur1*k. Er wir! !ie Ro"en bl1#en "e#en. Da" "*#w2re i*#.

INGRIDE" i" +u ,ef4#rli*#- Ger!a.

GERDAEr i" !ie &1#e wer. Kai i" Failie- un! !ie l4"" an ni*# i Si*#.

INGRIDSei 6or"i*#i,- Ger!a. Brin, i#n ir +ur1*k.

GERDA

I*# 6er"3re*#e e".

ENDE /ON S!ENE ACHT



S!ENE NE'N

(#) am ahnhof.-

#10a – $er rden Ru+t

KAIICH BIN AUF DE& WEGHIN ZU DIR.DENN DER WINTER TR'GT&ICH (%N HIER.

DER N%RDEN RUFT-ICH WERDE DICH FINDEN.DER &%RGEN RUFT-ICH WERDE BEI DIR SEIN.ICH HE$FE DIR (ERSTEHEN-

UND DU HI$FST &IR ZU SEHENH>RST DU WIE DER N%RDEN RUFT/

;EDE SCHNEEF$%CKE K$INGT-;EDES HAGE$K%RN SCHREIT-UND DER STUR&WIND- ER SINGTEINE &E$%DIE-DIE &ICH IRGENDWIEI&&ER WEITER TREIBT.

SCHA77NER Wo#in "oll e" !enn ,e#en- ein ;un,e.

(#) beahlt ihn.-

KAI$a33lan!. Un! i*# bin kein ;un,e- i*# bin ein &ann.

SCHA77NER Na- !ann "ei, al ein- &ann.

KAIDER N%RDEN RUFT.ICH WERDE BEI DIR SEIN.

(%r steigt in den 8ug. %r f!hrt los. *%+D tritt mit *ep!ck auf. )hre Schlittschuhe h!ngen an ihrem #offer.-

GERDAICH BIN AUF DE& WEGWEG (%N HIER.DENN &EIN HERZ- ES TR'GT

&ICH ZU DIR. (um Schaffner-I*# u"" "*#nell"2,li*# na*# $a33lan!.



SCHA77NER Der Zu, i" ,era!e lo". Der n4*#"e f4#r or,en fr1#.

GERDAI*# ware.

SCHA77NER E" i" ei"kal.

GERDADa" a*# ni*#". : I*# brau*#e eine Kare.

(Der Schaffner holt den *eldbeutel heraus.-I*# #abe kein Gel!.

SCHA77NER &eine To*#er f4n!e !ie"e S*#u#e "i*#er #1b"*#.

GERDA(gibt ihm die Schuhe-

Sie ,e#2ren i#r.(%r gibt ihr das 'icket.-

DER N%RDEN RUFT-ICH WERDE DICH FINDEN.DER &%RGEN RUFT-ICH WERDE BEI DIR SEIN.ICH HE$FE DIR (ERSTEHEN-UND DU HI$FST &IR ZU SEHENH>RST DU WIE DER N%RDEN RUFT/

;EDE SCHNEEF$%CKE K$INGT-;EDES HAGE$K%RN SCHREIT-UND DER STUR&WIND- ER SINGTEINE &E$%DIE-DIE &IR IRGENDWIEDEN WEG ZU DIR ZEIGT.

(:ach und nach kommen +eisende auf den ahnhof. )hr 8iel ist der :orden. Sie alle haben eineeigene *eschichte, die sie besch!ftigt.-

REISENDER *+&EINE &UTTER $IEGT I& STERBEN-ICH H%FF S%- ICH K%&& NICHT ZU S?'T.

REISENDEDER N%RDEN RUFT.

REISENDER *,&EINE EHE $IEGT IN SCHERBEN-ICH GEH HIN- W% &AN &ICH (ERSTEHT.

REISENDEDER N%RDEN RUFT.



REISENDER *- REISENDEICH HABE FREUNDE BEST%H$EN. DER N%RDEN RUFT.

REISENDER *;ICH BRAUCH ENEN NEUEN START. DER N%RDEN RUFT.

REISENDER *=ICH SITZ AUF HEISSEN S%H$EN- DER N%RDEN RUFT.ABER ICH F<H$ &ICH STARK. DER N%RDEN RUFT.

(Die S6":%%#>:)*): taucht auf einer anderen dramatischen %bene auf.-

SCHNEEKÖNIGINDER S?IEGE$ RUFT IHN ZU SICH.DER N%RDEN RUFT IHN ZU &IR.ER K%&&T HIERHER.ER K%&&T ZU &IR.

ER K%&&T ZU& S?IEGE$.KAI K%&&T.ER K%&&T.KAI K%&&T ZU& S?IEGE$.KAI K%&&T ZU &IR.DER N%RDEN RUFT.

KAI. GERDA SCHNEEKÖNIGINDER N%RDEN RUFT-ICH WERDE DICH FINDEN. DER S?IEGE$ RUFT IHN.DER &%RGEN RUFT-ICH WERDE BEI DIR SEIN. DER WINTER RUFT IHN.ICH HE$FE DIR (ERSTEHEN-UND DU HI$FST &IR ZU SEHENH>RST DU WIE DER N%RDEN RUFT/ DER N%RDEN RUFT IHN.

;EDE SCHNEEF$%CKE K$INGT-;EDES HAGE$K%RN SCHREIT- SCHNEE ST<R&T.UND DER STUR&WIND- ER SINGT HAGE$ W<TET.EINE &E$%DIE- STUR&WIND WEHT.DIE &IR IRGENDWIE

DEN WEG ZU DIR ZEIGT. ER K%&&T- SIE B$EIBT.KAI. GERDA. SCHNEEKÖNIGIN

DER N%RDEN RUFT.

AEDER N%RDEN RUFT-ICH WERDE &ICH FINDEN.DER &%RGEN RUFT-ICH WERDE G$<CK$ICH SEIN.ICH &USS NUR WEITERGEHEN-

UND DANN WERD ICH (ERSTEHEN H>RST DU WIE DER N%RDEN RUFT/



(AE);EDE SCHNEEF$%CKE K$INGT-;EDES HAGE$K%RN SCHREIT-UND DER STUR&WIND- ER SINGTEINE &E$%DIE-DIE &IR IRGENDWIE

DEN WEG ZU &IR ZEIGT.

DER N%RDEN RUFT-WIR SIND AUF DE& WEG.DENN DER N%RDEN RUFT.WIR SIND AUF DE& WEG.DER N%RDEN RUFT.

ENDE /ON S!ENE NE'N

ENDE /ON AKT EINS

Date post:	05-Jul-2018
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Die Schneekönigin Musical

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