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Die perfekte Keyword- Recherche...Mit diesen Zeilen machen wir dich nicht nur topfit für die...

Date post: 08-Jul-2020
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Die perfekte Keyword- Recherche Schritt für Schritt zu den optimalen Keywords
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Die perfekteKeyword-Recherche

Schritt für Schritt  zu den optimalen Keywords

1.

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9.

Die perfekte Keyword-Recherche

Kapitel 1: Warum eine Keyword-Recherche so wichtigist

Kapitel 2: Wie sehen gute Keywords aus?

Kapitel 3: So gehst du bei der Keyword-Recherche vor

Kapitel 4: Die größten Fehler bei der Keyword-Recherche

Kapitel 5: Die Keyword-Optimierung einer Website

Kapitel 6: Wie Sie den Erfolg Ihrer Keywordsüberwachen

Kapitel 7: Die wichtigsten Fragen zur Keyword-Recherche

Die Keyword-Recherche ist erst der Anfang

Inhaltsverzeichnis

Geht es Dir auch so?

Es gibt diese Handvoll Suchbegriffe, die dir sofort zu deinem Business und

deiner Website einfallen. Wenn du für diese Keywords nur in den Top

Suchergebnissen bei Google ranken würdest – deine Umsätze und Deine

Besucherzahlen würden sich auf einen Schlag vervielfachen. Das Problem: Dein

Wettbewerb kennt diese Keywords auch schon lange und ist dir in vielen

Rankings weit voraus.

Jetzt ist keine tiefe Geldbörse, sondern smartes Vorgehen gefragt. Denn diese

Begriffe, die dir und deiner Konkurrenz sofort einfallen sind vielleicht lukrativ. Es

gibt aber einen besseren und günstigeren Weg, wie du noch wesentlich mehr

und vor allem deutlich relevantere Besucher für dein Thema über Google

generieren kannst.

Mein Name ist Jan Becker-Fochler. Ich bin seit über 15 Jahren Online-Marketer

und habe vor einiger Zeit den Content-Marktplatz Textbroker rein auf Basis von

SEO- und SEM-Traffic als international erfolgreiches Unternehmen gegründet. Bis

zum heutigen Zeitpunkt haben wir weltweit fast 10 Millionen

suchmaschinenoptimierte Texte an unsere Kunden geliefert. Darum kennen wir

die Zutaten für erstklassige Inhalte ganz genau. Die passenden Keywords

gehören definitiv dazu. Eine gute Keyword-Recherche ist nach wie vor einer

der Schlüssel zu mehr Lesern, zufriedeneren Kunden und einer erfolgreicheren

Website.

 

Die perfekte Keyword-RechercheAlles was du brauchst, um die optimalen Keywords zu finden.

Was dich erwartet

  

In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, was wir bei Textbroker aus dieser

unglaublichen Zahl an Texten gelernt haben. Ich zeige Dir die besten Insider-

Tipps, Best-Practices und kaum bekannte Tricks, mit denen Du eine effiziente

Keyword-Recherche und Keyword-Analyse durchführst.

 

Wenn du …

1. wissen willst, wie du die perfekten Keywords findest, die dir ein dickes

Traffic-Plus bescheren,

2. eine Anleitung suchst, wie du als Shop-Betreiber, Blogger oder Webmaster

deinen Online-Auftritt optimal für User und Suchmaschine gestaltest,

3. über die größten Fehler bei der Keyword-Recherche Bescheid wissen willst

und

4. eine Antwort auf die dringendsten Fragen zur Keyword-Recherche suchst,

dann solltest du dir unbedingt einige Minuten Zeit für diesen Artikel nehmen.

Mit diesen Zeilen machen wir dich nicht nur topfit für die Keyword-Recherche, -

Optimierung und das -Monitoring, sondern wir vermitteln dir auch das

passende  Handwerkszeug, mit dem du deine Website an die Spitze der Google-

Rankings führen kannst.

Klingt gut? Dann lass uns direkt loslegen.

Sind Keywords tot?  

Keywords sind vollkommen überbewertet! Niemand braucht noch eine Keyword-

Recherche! Ganz ehrlich: Keywords sind tot!

Die Aussage ist inzwischen weit verbreitet: Keywords sind unwichtig und nicht

mehr relevant. Google sei „intelligent“ genug und die Optimierung einer

Website nach bestimmten Suchbegriffen sei deshalb überflüssig. Erstellen Sie

nur erstklassigen Content, Google macht den Rest, heißt es. Aber stimmt das

wirklich?

 

Zunächst einmal ein ganz klares: Jein. Schauen wir uns die Fakten an.

Kapitel 1: Warum eine

Keyword-Recherche so

wichtig ist

Sicher ist:

Suchmaschinen sind cleverer geworden. Google zieht heute wesentlich mehr

Faktoren und ausgefeiltere Prozesse zur Kategorisierung einer Website heran als

noch vor einigen Jahren. Mithilfe seiner tierischen Helferlein wie Panda und

Penguin und intelligenten Mechanismen wie RankBrain kann der Algorithmus so

den Inhalt und die Qualität einer Seite sehr genau bestimmen. Das Erstellen von

Inhalten, die Recherche dafür und die optimale Aufbereitung sind dadurch

komplexer geworden. 

Kleiner Tipp: Vladislav Melnik gibt in seinem Affenblog eine hilfreiche Übersicht

über die wichtigsten Rankingfaktoren. Prinzipiell hat also die Aussage „Topics

statt Keywords“ demnach einen wahren Kern.

Aber:

Nach wie vor benötigen die Suchmaschinen vor allem sprachliche Ausdrücke, um

den Inhalt einer Website zu definieren.

Und was noch viel wichtiger ist: 

Die Suchanfragen deiner Nutzer liefern dir unglaublich wichtige Hinweise auf

deren Bedürfnisse und Absichten. Ohne Keyword-Recherche weißt du ungefähr

so viel von deinen Usern wie eine Schnecke von trockenen Füßen.

 

Wer die Keyword-Recherche vernachlässigt, der verschenkt riesiges Potenzial.

Wie klingt das: mehr Leser, zufriedenere Kunden, eine erfolgreichere Website

und schnelleres Wachstum? Eine ordentliche Keyword-Recherche ermöglicht

all das: Keywords sind das Tor zum Gehirn deiner Leser und zur Brieftasche

deiner Kunden. Seit 12 Jahren beschäftigen wir uns bei Textbroker mit gutem

Content. In dieser Zeit haben wir unglaublich viel über die Keyword-Recherche

gelernt. Nach hunderttausenden Texten können wir mit Sicherheit sagen: Sie ist

und bleibt enorm wichtig.

Eine fundierte Analyse lohnt sich: Sie kann das Web für deine Leser,

Suchmaschinen und dadurch letzten Endes für dich selbst attraktiver und

erfolgreicher machen.

Wenn du wissen willst, wie du die perfekten Keywords für deinen Content

findest und damit dein Traffic-Potenzial vervielfachst, dann ist genau hier der

Einstieg für deine optimale Keyword-Recherche. Stelle deinen Content auf ein

kräftiges Keyword-Fundament.

 

Warum eine Keyword-Analyse so wichtig ist

Die Keyword-Recherche sollte zu deinem Standard-Repertoire gehören. Solange

Nutzer ihre Suchanfrage in irgendeiner Form verbalisieren (also in Worte fassen)

müssen, sollte sie sogar die absolute Grundlage deiner Content-Produktion sein.

Warum?

1. Google entscheidet (noch immer) vor allem aufgrunddes Textes

einer Website, für welche Suchanfragen eine Seite ausgespielt wird. Larry Page

beschreibt das in einem älteren Video sehr anschaulich.

Auch wenn heute einzelne exakte Keywords immer mehr an Bedeutung

verlieren  und sich die Recherche dadurch verändert, gibt es doch einen klaren

Zusammenhang zwischen den passenden Suchbegriffen und einer guten

Position in den SERPs.

Online-Marketing-Experte Sam Nemzer hat das vor einiger Zeit im Moz-Blog

schön dargestellt. Und selbst die jüngste Searchmetrics-Studie zu

Rankingfaktoren findet nach wie vor deutliche Hinweise für eine Korrelation

zwischen Keywords und Rankings.

2. Nutzer verwenden das Internet und Suchmaschinen, umbestimmte Bedürfnisse zu erfüllen:

 

Information, Orientierung, Kauf etc. In ihren Suchanfragen teilen deine Website-

Besucher dir exakt ihre Absichten und Ziele mit. Anhand der Sucheingaben

kannst du nicht nur ableiten, was deine Kunden wollen, sondern auch wie

sie denken, wie sie in ihren Entscheidungsprozessen vorgehen und welche

Probleme sie haben, die du für sie lösen kannst. Suchanfragen bieten genau die

wertvollen Informationen, die dir helfen, hilfreichen und interessanten Content

passend zu deiner Zielgruppe zu produzieren.

 

Ohne Keywords geht es also nicht.

 

Keyword-Recherchen haben vor allem zwei Ziele:

1. Sie zeigen dir die Themen und Begriffe, die dir ein großes Potenzial für Traffic,

Kunden, Leser und/oder Umsatz bieten.

2. Sie machen dir selbst klar, was deine Nutzer eigentlich wollen und verschaffen

dir damit die Möglichkeit, auf ihre Wünsche einzugehen. Eine intensive

Recherche ist immer die Grundlage für guten Content. Worauf du bei

den passenden Keywords achten solltest, hat sich allerdings mit den Jahren

verändert …

Für eine Keyword-Recherche und die Keyword-Optimierung musst du dich heute

schon etwas mehr reinknien. Den Suchbegriff mit dem größten Volumen

herauszusuchen und ihn so oft auf eine Seite zu packen, bis der Leser sein Kind

nach dem Keyword benennen möchte, funktioniert nicht mehr.

Recherche bedeutet Arbeit, aber wir machen es dir einfach: Wir zeigen dir Schritt

für Schritt den besten Prozess, die besten Tools und die Profi-Kniffe, die deine

Keywords so weit vor den Wettbewerb katapultieren, dass ihm schwindelig wird.

Kurzum: Diese Arbeit lohnt sich und ist die beste Investition in dein Business.

Eine erfolgreiche Seite optimierst du, indem du ein Thema angemessen

umfangreich und nutzerbezogen abdeckst und mithilfe der passenden Keywords

Zweck und Thema deiner Seite signalisierst. Keyword-Stuffing, also das

künstliche Überfrachten einer Seite mit Keywords, ist (noch immer) schlecht. Das

hat Google-Mitarbeiter John Mueller erst kürzlich wieder bestätigt.

Trotzdem müssen Leser und Suchmaschine die entscheidenden

Begriff auf deinen Seiten finden. Für die passenden Keywords achte

insbesondere auf folgende Faktoren: 

Kapitel 2: Wie sehen gute

Keywords aus?

Themen- und Seitenrelevanz:

Das A und O jedes Keywords ist seine Relevanz für das Thema der Website.

Suchmaschinen checken deine Seiten – wenn dein Wunsch-Keyword nicht zum

Seiteninhalt passt, wird die Seite nicht in den SERPs auftauchen. Ein Artikel über

Katzenbabys wird so niemals effizient zum Suchbegriff Kamera ranken,

auch wenn das Schlagwort noch so oft darin vorkommt.

Genauso wichtig ist der inhaltliche Zusammenhang zu deinem gesamten

Onlineauftritt: Eigentlich logisch, oder? Eine Internetseite zum Thema Fotografie

hat es wesentlich schwerer als ein Tierfachbedarf, für das Keyword Hundewelpen

in die Top 10 zu klettern.

 

Nutzerbedürfnis:

Behalte bei der Auswahl deiner Keywords stets den Nutzeraspekt im Hinterkopf.

Suche deine Schlagwörter mit den Augen deiner User aus: Benötigt der

Suchende eher Informationen oder möchte er etwas kaufen? Auf welche

Probleme trifft er auf deiner Website? All das lässt sich aus den Suchanfragen

herauslesen.

Bei der Recherche ist einer der ersten Schritte, die Keywords zu analysieren, die

Nutzer auf unsere Seiten geführt haben. Dabei überprüfen wir die Suchintention

des Nutzers: Handelt es sich um eine informationsorientierte

 (wie?), navigationsorientierte  (wo?) oder transaktionsorientierte  (jetzt kaufen)

Suchanfrage? Für das Keyword Schuhe kaufen etwa kannst du von einem

Transaktionsbedürfnis ausgehen. Laufschuhe kaufen hingegen kann auf ein

Transaktions- aber auch auf ein Informationsbedürfnis des Nutzers hindeuten.

Definiere deshalb individuell für jedes Keyword bzw. für jede Keywordgruppe,

mit welcher Art von Content der Suchende rechnen könnte.

Praxistipp:

Auch Google zeigt dir, welche Intention ein Nutzer mit

seiner Suchanfrage hat. Gib das gewünschte Keyword bei

Google ein. Wenn du auf den ersten Rängen nur Shops und

Verkaufsseiten siehst, kannst du davon ausgehen, dass

Google bei diesem Keyword von einem Kaufinteresse

ausgeht. Findest du dagegen Ratgeber und Informationsseiten wie Wikipedia, ist

das Keyword eher informationsorientiert einzustufen. Gestalte die Inhalte für

den jeweiligen Themenbereich dementsprechend.

Praxistipp 2:

Insbesondere das Thema Voice Search bietet hier spannende Möglichkeiten.

Immer häufiger finden sich vollständig ausformulierte Fragen unter den

Suchanfragen – nutze diese großartige Info-Quelle, um zu erkennen, was deine

Leser wollen.

Übrigens: Die Voice Search wird zukünftig noch deutlicher zeigen, was deine

Nutzer wollen. Purna Virji hat im MOZ-Blog einige interessante Gedanken zum

Thema Voice Search aufgeschrieben. Und auch die Online-Marketing-

Experten Rand Fishkin und Neil Patel haben sich mit dem Thema tiefergehend

beschäftigt.  Sie alle zeigen deutlich, wie wichtig Voice Search in Zukunft werden

wird.

 

Konversions-Relevanz:

Details können große Unterschiede ausmachen. Achte unbedingt darauf, die

Keywords zu wählen, die für dein Thema konversionsrelevant sind. Oft bestehen

sprachliche Unterschiede, die sich auch in den Suchanfragen widerspiegeln.

Viele Begriffe sind zu allgemein, andere zu speziell: Auto mieten erzeugt viel

mehr Suchanfragen als Fahrzeug mieten, Audi mieten ist dagegen schon wieder

spezifischer.

Die Unterscheidung zwischen Short-Head-, Mid-Tail- und Long-Tail-Keywords

spielt hier eine wichtige Rolle: Je nachdem, wie viele Ausdrücke eine

Suchanfrage hat und wie spezifisch diese Ausdrücke sind, ändern sich

Suchvolumen und Konkurrenz. Kürzere Suchbegriffe bieten mehr

Suchvolumenpotenzial, sind aber stärker umkämpft und konvertieren in der

Regel schlechter. Jede Form bringt Vor- und Nachteile, insbesondere bei

größerer Konkurrenz ist es aber meist sinnvoll, sich auf Long-Tail-Abfragen zu

konzentrieren. 

Die Keywords Sandalen, Sandalen günstig kaufen und wo schwarze RiemenSandalen günstig kaufen im Vergleich hinsichtlich ihrer Long-Tail-Eigenschaften

 

Zielgruppenrelevanz:

Keywords sollten auf den Leser ausgerichtet sein. Achte also nicht nur auf die

Bedürfnisse deiner Nutzer, sondern auch auf ihre aktuellen Umstände. Wichtig

sind hier:

Ein lokaler Bezug: Nicht erst seitdem die Anzahl der Suchanfragen über mobile

Endgeräte die Anzahl der Anfragen über Desktop-Rechner übertrifft, ist das

Thema Lokalität wichtig. Überlege dir, ob für dein Thema und deine Nutzer lokale

Keywords relevant sind. Wenn du also zum Beispiel einen Teeladen in

Sogndalsfjøra in Norwegen hast, dann sag das deinen Kunden, indem du deine

Website darauf ausrichtest. Local SEO solltest du auf keinen Fall unterschätzen.

Ein zeitlicher Bezug: Zu welcher Zeit werden welche Keywords gesucht?

Berücksichtige für die passenden Suchbegriffe unbedingt aktuelle

Gegebenheiten und saisonale Schwankungen. Im Frühling werden oft andere

Keywords verwendet als im Winter.

Tonalität: Je nachdem, wer deine Nutzer sind, verwenden sie eine andere

Sprache. Ob lokale Ausdrücke (Schrippe oder Semmel) oder je nach Zielgruppe

verschiedene Begrifflichkeiten (Grippe oder Influenza), achte bei deiner

Keyword-Auswahl unbedingt auf die Tonalität.

  

Praxistipp:

Mach dir ein genaues Bild von der Costumer Journey deiner Kunden . Für jede

Station solltest du den passenden Content anbieten. Mit einer Customer Journey

Map  lässt sich das abbilden.

Semantische Verwandtschaft:

Google wird immer besser darin, die passenden Suchergebnisse

auszugeben, auch wenn du Synonyme oder Variationen auf deiner Seite

verwendest. Zudem weisen die Mitarbeiter unermüdlich darauf hin, dass Texte

möglichst natürlich geschrieben werden sollten, du dir also keine Gedanken um

Synonyme oder Variationen machen musst. Trotzdem ist es sinnvoll, sie in der

Keyword-Recherche zu berücksichtigen:

Synonyme: Nur wenn du auch Synonyme deines Keywords recherchierst,

weißt du, welche Suchbegriffe das größte Potenzial bieten. Angenehmer

Nebeneffekt: Du kannst die recherchierten Synonyme in deinem Content

verwenden und ihn so für Leser und Suchmaschine wesentlich attraktiver

gestalten. Tools wie OpenThesaurus helfen, die passenden Begriffe zu finden.

Variationen: Keywords müssen nicht mehr unbedingt stur in der immer gleichen

Anordnung in einem Text stehen. Ob du nun Texte im Internetkaufen oder Im Internet Texte kaufen schreibst, ist inzwischen oft egal, die

Suchmaschine entscheidet immer seltener aufgrund des exakten Wortlautes

über die einzelnen Positionen. Variationen hingegen bringen Abwechslung und

verbessern den Lesefluss.

 

Praxistipp:

Hin und wieder kann der genaue Wortlaut des Keywords

einen Vorteil bringen. Überprüfe daher, welche Keyword-

Variationen den größten Erfolg versprechen und

berücksichtige sie in deiner Keyword-Recherche

entsprechend. Wie das geht, erklären wir im Absatz Sogehst du bei der Keyword-Recherche vor.

Semantisch verwandte Begriffe: Wenn dein informationsorientierter

Content erfolgreich werden soll, solltest du ein Thema in breitem Umfang

darstellen und dafür die wichtigsten verwandten Begriffe (oder

Terme) verwenden. So informierst du den Leser umfassend und signalisierst auch

der Suchmaschine hohe Content-Qualität. Ein Artikel zu Boris Becker wird

ohne Tennis und Sport kaum auskommen – mit den Begriffen Djokovic und Lilly

wird er aber möglicherweise noch besser. Mit technischen Hilfsmitteln wie einer

WDF*IDF-Analyse oder einer Latent Semantischen Optimierung findest du die

passenden Begriffe. Das kostenlose WDF-IDF-Tool bietet bei

eingeschränktem Umfang und begrenzten Abfragemöglichkeiten, einen

brauchbaren Einblick in eine WDF*IDF-Analyse.

 

SEA oder SEO:

Für welchen Zweck suchst du deine Keywords? Unterscheide zwischen

Suchbegriffen, die du für SEA  einsetzt und solchen, die eher für SEO geeignet

sind. Denn viele Keywords sind prädestiniert für Werbung, die meisten

Suchanfragen lassen sich jedoch auch gut über die organischen Suchergebnisse

beantworten.

Du weißt jetzt also, wie ein gutes Keyword aussehen sollte. Aber wie findest du

es? Eine erfolgreiche Analyse muss wohldurchdacht und gut strukturiert sein. Es

sind mehrere Schritte notwendig, um die Besten der Besten auszuwählen.

Schritt 1: Daten sammeln

Zunächst gilt es, so viele Keyword-Ideen und Keywords zu sammeln wie möglich.

Später kannst du sie sortieren und clustern. Um überhaupt erstmal die Daten zu

erhalten, gibt es verschiedene Anlaufstationen:

a) Selbst nachdenken:

Fang mit deinen natürlichen Ressourcen an: Dein Gehirn sollte die erste

Anlaufstelle sein, wenn es darum geht, die passenden Keywords auszumachen.

Stell dir zu Beginn folgende Fragen:

Was wollen deine Nutzer?

Welche Probleme und Bedürfnisse haben sie?

Mit welcher Absicht suchen sie?

Notiere dir Stichpunkte und extrahiere erste Keywords daraus.

Kapitel 3: So gehst du bei

der Keyword-Recherche vor

Spielen wir den gesamten Prozess einmal anhand eines Shop-Portals für

Rucksackreisen durch:

Hier ein Ausschnitt des Ergebnisses des ersten schnellen Brainstormings.

 

b) Schau in deine Analyse-Tools:

Die Daten aus Punkt 1 lassen sich optimal durch entsprechende Analyse-Tools

ergänzen. Schau dir die Keywords an, die die User auf deine Seite geführt haben. 

Das geht mit SEO-Tools wie ahrefs oder Searchmetrics, aber besonders gut auch

mithilfe der kostenlosen Google Search Console. In der Suchanalyse findest du

fast alle Keywords, die Nutzer zu dir gebracht haben.

Die Daten der Search Console des Reiseportals geben einige Hinweise auf die

Kundenbedürfnisse:

Die Suchanalyse in der Google Search Console.

 

Keywords übertragen aus der Google Search Console.

Aus diesen Daten lassen sich einige wichtige Dinge herauslesen, die du als

Grundlage deiner Recherche verwenden solltest. Zum Beispiel:

Was genau geben User als Suchanfrage in den Suchschlitz ein?Wie denken

sie? Was bewegt sie?Welches Problem sollst du ihnen lösen?

Aber auch wichtige Daten zu deinem Produkt oder deinem Unternehmen

lassen sich aus den Keyworddaten der Search Console herauslesen. Zum

Beispiel:

Haben die Nutzer bereits von deiner Seite/deinem Produkt gehört? Oder sind

sie  zum ersten Mal hier? Gibt es dementsprechend viele Brand-

Suchanfragen?

Welche Probleme haben sie mit deinem Produkt? Kann man hier mit

dem passenden Content entgegenwirken?

c) Rede mit denen, die es wissen sollten:

In deinem Support- und in deinem Sales-Team sitzen Mitarbeiter, die sich

tagtäglich mit den Problemen und Bedürfnissen deiner Nutzer

auseinandersetzen. Selbst wenn sie nicht unbedingt Online-Marketing-Experten

sein sollten, ist ihre Meinung Gold wert. Frage sie unbedingt nach ihrer Meinung

und ihrer Einschätzung, erstelle aus ihren Informationen eine Liste mit den

Wünschen und Problemen der Kunden. Anschließend brichst du diese Liste auf

Keywords herunter.

Der Support und das Sales-Team haben teilweise andere Berührungspunkte mit

den Nutzern und können so das Bild der Nutzerbedürfnisse schärfen.

Hast du bereits Personas für dein Unternehmen erstellt? Wenn ja, dann findest

du auch hier zusätzliche Anreize für Keywords. Sieh dir deine Zielgruppen genau 

an und überlege, welche spezifischen Bedürfnisse die einzelnen Kunden haben.

  

Beispiel für formulierte Kundenprobleme, die zu Keywords formuliert werden.

 

d) Recherchiere im Web:

Das Internet bietet unermesslich viele Informationen. Schau dir gut an, worüber

sich die Nutzer bezüglich deines Themas austauschen, welche Fragen sie stellen

und worüber sie diskutieren. Notiere alles und extrahiere Keywords daraus.

An folgenden Orten kann eine erste Suche nach Themen und Keywords sinnvoll

sein:

Wikis: Wikipedia und Co. sind eine gute erste Anlaufstelle für die Recherche.

Betrachte die Artikel zu deinen ersten ausgewählten Keywords und schau dir

insbesondere die Inhaltsverzeichnisse und verlinkten Artikel an, um auf neue

Keyword-Ideen zu kommen.

Foren: Zu so gut wie jedem Thema bestehen (frei zugängliche) Userforen, in

denen sich Nutzer austauschen. Hier findest du extrem hilfreiche Daten, aus

denen sich Suchanfragen generieren lassen.

Frage- & Antwort-Seiten: Auch Plattformen wie gutefrage.net oder Quora sind

wahre Goldgruben, um Ideen für Keywords zu sammeln. Gib einfach dein

Wunschthema ein und lies nach, worüber sich die User austauschen.

Notiere, was du findest und brich die Themen auf Keywords herunter.

Aus Foren und Wikis lassen sich oft wichtige Informationen ziehen.

e) Betrachte deine Konkurrenz:

Bestimmt weißt du, wer deine Mitbewerber sind. Dann wirf unbedingt einen

Blick auf deren Seiten und in deren Daten. Sieh dir an, mit welchen Keywords sie 

erfolgreich ranken und an welche Keywords du vielleicht noch nicht gedacht

hast.

Mithilfe verschiedener Tools wie ahrefs kannst du dir einen Überblick über die

rankenden Keywords deiner Mitbewerber verschaffen. Auch der Keywordfokus

jeder Website lässt sich so herausfinden.

Kostenlose Alternativen gibt es hier kaum. Einige Anbieter wie SEMrush lassen

aber eine begrenzte Anzahl an Abfragen zu. Ist das Kontingent erschöpft, hilft

häufig ein Blick in die Meta Keywords der Konkurrenz – viele Seiten geben diese

ein, in der Hoffnung, damit die Suchmaschine positiv zu beeinflussen. Im

HTML-Code kannst du so oft die wichtigsten Keywords deiner Wettbewerber

anschauen.

Den Text einer Website kannst du außerdem analysieren und so die am

häufigsten verwendeten Wörter herausfiltern. Seorch,

der Seitenreport oder SEOlytics sind Tools, die dir dabei helfen können. Gib

einfach die gewünschte URL ein und lass dir die häufigsten Schlagworte

anzeigen.

Wenn du nicht weißt, wer der Wettbewerb für dein gewünschtes Keyword ist,

dann hilft Good-old-Google: Schau dir nach einer kurzen Google-Suche einfach

die Top-20-Seiten für den Suchbegriff an und lass dich inspirieren. Überprüfe die

Keywords der Webseiten und nimm sie mit in deine Liste auf.

Keyword-Analyse aus seorch.de, auch die Häufigkeitsverteilung von Phrasen desTools kann Aufschluss über bestimmte Keywords geben.

 

Die wichtigsten Keywords des Hauptkonkurrenten

 

Die Keywords aus allen Quellen bilden gemeinsam die Grundlage für dieKeyword-Recherche. Die Keyword-Listen sind in der Regel wesentlichumfangreicher als hier.

f) Schreibe deine Informationen auf:

Anhand der Daten, die du auf diesem Wege gesammelt hast, kannst du dir einen

ersten Satz Keywords erstellen. Trage alle passenden Suchanfragen in einem

Dokument zusammen.

  

Schritt 2: Mithilfe von Tools das Keywordseterweitern

Mit Programmen wie dem Google Keyword-Planner kannst du nun Keywords und

Keyword-Kombinationen vervielfältigen und weitere verwandte Suchbegriffe

hinzufügen. So lassen sich deine bestehenden Ideen vervielfachen und dein

Keywordset erweitern.

   Keyword-Planner

Im Keyword-Planner unter dem Punkt Multiply keyword lists to get newkeywords (deutsch: Keyword-Listen vervielfachen, um neue Keywords zu

erhalten) kannst du verschiedene Keywordlisten vermischen und so

neue Kombinationen erhalten.

Gib deine Wunsch-Keywords ein und klicke auf Get SearchVolume/Suchvolumenabrufen. Das Tool zeigt anschließend die passenden Suchbegriffkombinationen

und deren monatliches Suchvolumen an.

  

 

  

Weitere Tools

Wer kein AdWords-Konto besitzt, kann auf Alternativen wie Ubersuggest,

das keywordtool.io oder einfach die Google Related Keywords zurückgreifen.

Ubersuggest bietet in erster Linie Keyword-Variationen und Long-Tails an. Die

Related Keywords sind im Umfang eingeschränkt, bilden jedoch eine sinnvolle 

Ergänzung, um auch verwandte Suchbegriffe zu deinem Keyword zu finden.

Zusammen bieten die Tools eine hervorragende, kostenlose Alternative, um

Keyword-Recherche zu betreiben.

Auch Synonymdatenbanken wie OpenThesaurus oder Wortschatz Uni

Leipzig liefern brauchbare Ideen für weitere Begriffe, vor allem in Form von

Synonymen. Um semantisch verwandte Wörter zu finden, helfen unter

anderem Semager oder Vionto.

Erweitere deine bestehende Liste, indem du die gefundenen Keywords einträgst.

Benutze deinen Kopf, um die Suchbegriffe bereits gut vorzusortieren: Oft sind

Keywords dabei, die einfach keinen Sinn ergeben. Achte auch besonders darauf,

dass du nicht nur Short-Head-Keywords generierst, bei vielen Themen können

gerade Mid- oder Long-Tail-Begriffe wesentlich sinnvoller sein.

 

 

Schritt 3: Keywords analysieren und auswählen

Die Keywords zu sammeln war der leichte Teil. Du solltest jetzt eine lange und

vermutlich unübersichtliche Liste mit Suchbegriffen besitzen. Dieser Berg an

Keywords hat sich quasi für den Content auf deiner Seite beworben – jetzt

sehen  wir, welche Begriffe davon etwas taugen: Es geht an die Analyse und

Auswahl.

Doppelte Keywords entfernen

Wirf zunächst alle doppelten Keywords raus, immer wieder kommt es durch die

parallele Nutzung unterschiedlicher Tools zu Überschneidungen. Als nächstes

kommt der Zahlenpart dazu: Suche mithilfe von Analyse-Tools die

passenden Keywords aus. Ein beliebtes Programm dafür ist der Google Keyword-

Planner:

Keyword-Analyse mit dem Google Keyword-Planner

Auch wenn die Auswahl unter Keyword- und SEO-Tools riesig ist, Google stellt

prinzipiell erst einmal eigene Tools bereit, auf die du bei der

Suchmaschinenoptimierung zurückgreifen kannst. Ob die Daten verlässlicher,

vollständiger oder besser sind als die von anderen Tools ist umstritten.

Online-Marketing-Experte Russ Jones hat vor einiger Zeit einen interessanten

Artikel zu den schmutzigen Geheimnissen des Keyword Planners geschrieben.

Der Keyword-Planner von Google dürfte trotzdem eines der am häufigsten

verwendeten Tools zur Keyword-Recherche sein. Obwohl er eigentlich für SEA-

Zwecke gemacht ist, lassen sich auch für die organische

Suchmaschinenoptimierung viele wichtige Daten ableiten. Allerdings beschränkt

Google die Daten inzwischen in vielen Fällen.

Wenn du wissen willst, was mit dem Keyword-Planner alles möglich ist und wie

du mit Tricks und Kniffen trotz Googles Parkkralle an gute Daten kommst, dann

nimm dir ein paar Minuten Zeit für unser Video . Wir erklären dir schnell

und übersichtlich, wie der Planner funktioniert und zeigen dir ein paar

geheime Tricks.

Nachdem du das Suchvolumen, die Impressions und die Klicks analysiert und dir

alle Keywordlisten exportiert hast, kannst du die Liste gegebenenfalls

vorsortieren. Das vereinfacht die folgende Analyse und verringert den Aufwand:

 

Vollständige Keywordliste nach Analyse mit Googles Keyword-Planner.

Entferne dazu die überflüssigen Informationen aus der Liste: Wichtig sind vor

allem die Spalten Keyword, Average Monthly Searches, Competition und

Estimated Impressions. Aber auch Estimated Clicks und Estimated CTR können

hilfreich sein.

Sortiere die Liste absteigend nach den monatlichen Suchanfragen bzw. den

Impressions. Sieh dir jetzt insbesondere die Keywords an, die kein/e

Suchvolumen/Impressions haben. Hier sind immer wieder überflüssige

Schlüsselwörter dabei, die du gerne löschen kannst.

Noch mehr Keyword-Recherche und Tool-Alternativen: Natürlich kannst du

anstatt dem Keyword-Planner auch ahrefs, Searchmetrics oder ein anderes Tool

zur Keyword-Recherche verwenden.

 

   

Schritt 4: Clustern und Priorisieren

Du solltest jetzt zu jedem deiner Keywords das Suchvolumen bzw. die

Impressions und einen groben Anhaltspunkt für die Konkurrenz zu deinen

Suchbegriffen haben. Als nächstes kommt das Clustern und Sortieren:

  

a) Auf Relevanz checken

Wie immer gilt natürlich: Übernimm die Daten der Tools nicht, ohne deinen

Verstand zu benutzen. Reflektiere sie, hinterfrage sie und passe sie an deinen

Content an. Überprüfe, ob alle Keywords deinen Ansprüchen an gute

Suchbegriffe genügen. Zur Erinnerung hier noch einmal die Eigenschaften guter

Keywords:

Themenrelevanz: Das Keyword MUSS relevant für deine Website bzw. für das

Thema deines geplanten Contents sein.

Bedürfnisorientierung: Ist der Suchbegriff auf die Bedürfnisse deiner Nutzer

ausgerichtet? Welche Informationen ein User benötigt, teilt er dir über die

Suchanfragen mit.

Konversions-Relevanz: Begriffliche Genauigkeit und Detailgrad hinsichtlich

Short-Head, Mid-Tail oder Long-Tail: Achte darauf, die Keywords zu wählen,

die für dein Thema konversionsrelevant sind.

Zielgruppenrelevanz: Schau dir an, ob die Keywords einen lokalen und/oder

zeitlichen Bezug haben und ob die Tonalität zu deiner Zielgruppe passt.

Verwandte Begriffe: Denk daran, dass du neben dem Haupt-Keyword auch

Variationen, Synonyme und thematisch verwandte Begriffe behalten solltest.

Übernimm also auch Keywords, die sehr ähnlich sind, etwa Texte im Internet

kaufen und Im Internet Texte kaufen. Wir sortieren das später.

Entferne auf Basis dieser Eigenschaften alle überflüssigen Keywords. Danach

dürften nur noch Keywords mit Variationen und Synonymen vorhanden sein, die

zu deiner Zielgruppe sowie zu deiner Seite passen und

ein Nutzerbedürfnis erfüllen.

 

b) Zusammenfassen:

Überlege dir Unterkategorien und fasse alle Keywords und Keyword-

Kombinationen, die sich sehr ähnlich sind, in Gruppen zusammen. Überlege dir

dabei, welche Keywords ein gemeinsames Themengebiet abdecken. Im Idealfall

sollten am Ende in jeder Keywordgruppe Variationen, Synonyme und

verschiedene Short-Head, Mid- und Long-Tail-Anfragen ein und desselben

Keywords bzw. Themas stehen.

  

Sortiere die Ergebnisse aus deiner AdWords-Analyse in thematische Gruppen

c) Mit Google doppelte Keywords sortieren:

Im nächsten Schritt überprüfst du deine Keywords auf Einzigartigkeit. So kannst

du beim Schreiben deinen Fokus auf die wichtigeren Keywords legen.

Gib die Keywords jeder Gruppe, die sich sehr stark ähneln, bei Google ein. Wenn

die Suchmaschine zwei sehr unterschiedliche Suchergebnisse ausspuckt, solltest

du unbedingt beide Keywords in deinem Content berücksichtigen. Sind die

Ergebnisse hingegen sehr ähnlich, dann kannst du dich auf das Schlagwort

mit den besseren Suchanfrage-/Impression-Werten konzentrieren – Google

sieht diese beiden Suchbegriffe dann scheinbar als Synonyme. Markiere das

entsprechende Keyword, lass aber den schwächeren Suchbegriff in deiner Liste

bestehen, um ihn vor Augen zu haben.

Die Ergebnisse für „rucksack wandern“ und für „wandern rucksack“ zum Beispiel

ähneln sich sehr stark – hier kann der Fokus auf das stärkere Keyword gesetzt

werden:

 

 

d) Mit Google die Konkurrenz checken:

Nun sehen wir uns noch einmal genau die Konkurrenz der einzelnen Keywords

an. Auf die Konkurrenzdaten aus dem Keyword-Planner ist kein Verlass: Sie

dienen der Konkurrenzanalyse im SEA und geben höchstens einen schwachen

Hinweis darauf, wie umkämpft ein Keyword in den organischen SERPs ist. Gib

stattdessen die einzelnen Suchbegriffe bei Google ein. Das ist viel Arbeit, ja –

aber es lohnt sich: Die Ergebnisse zeigen dir genau, wie stark die Konkurrenz für

ein Keyword ist und du kannst direkt sehen, wie das Thema aufgearbeitet wurde.

Welche Seiten ranken? Sind es Forenbeiträge oder Websites mit Thin Content,

die in der Regel leichter zu schlagen sind? Oder findest du hier gut

recherchierte, informative Artikel mit vielen Social Signals und Backlinks?

Versuchst du etwa für ein Produkt-Keyword gegen einen Online-Shop

anzutreten? Das wird schwierig. Schau dir die Top 10 für jedes Keyword an und

überprüfe in den Suchtreffern:

Wie genau geht der Inhalt der einzelnen Seiten auf die Nutzerbedürfnisse

ein? Beantwortet er alle Fragen? Hilft er bei der Lösung des Problems, das

meine Suchanfrage ausdrückt?

Wie ausführlich wird der Content auf den einzelnen Seiten hinsichtlich

Wortanzahl, Keywords und Multimedia-Einsatz behandelt? Die Wortanzahl

und Keywords lassen sich etwa mit einem WDF*IDF-Tool, aber auch manuell

mit Word ermitteln.

Wie viele Backlinks haben die einzelnen URLs? Wie viele Social Signals haben

sie? Mit Tools wie BuzzSumo lassen sich diese Daten ganz einfach ermitteln.

Welche Page und Domain Authority haben die Ergebnisse in den Top 10? Wie

viele Backlinks? Nutze zum Beispiel die MozBar, um dir solche Werte anzeigen

zu lassen. Je stärker hier die Konkurrenz, desto schwieriger wird es für dich zu

ranken.

Wie sieht das Design aus? Wirkt der Artikel hochwertig? Ist er gut

strukturiert?

Stell dir zum Schluss die Fragen: Kann ich das besser? Kann ich meinen Nutzern

zu diesem Keyword interessanteren, hilfreicheren und passenderen Content

bieten? Wie schwierig wird es, für dieses Keyword in die Top 10 zu gelangen?

Vergib auf Basis dieser Analyse jedem Keyword eine eigene Wertung: 3 Punkte,

wenn es einfach wird, einen Punkt, wenn es fast unmöglich ist, besseren Content

zu produzieren.

Achtung: Denke beim Untersuchen der Konkurrenz auch an Googles

Universal Search: Für Begriffe, die Google bereits mit seinen erweiterten

Suchergebnissen abdeckt, wird es umso schwieriger, die SERPs zu stürmen. Denn

Google versucht hier, die Suchanfrage direkt in der SERP zu beantworten und

wählt den passenden Content dafür sehr gezielt aus. Und selbst wenn du rankst,

kann es sein, dass Nutzer gar nicht erst auf deiner Seite auftauchen, sondern sich

bereits aus den SERPs wieder verabschieden – sie haben ja, was sie wollten.

Universal-Suchergebnis bei der Suche nach Tim Burton

 

e) Keywords bewerten & priorisieren

Nach allen Analysen kannst du schließlich deine Keywords anhand der

gesammelten Daten bewerten. Setze ein Bewertungssystem auf, dass du in deine

Excel-Tabelle integrierst. Geh deine Keywordliste Schritt für Schritt durch und

vergib für jeden deiner untersuchten Werte Punkte: Für gute Werte vergibst du

drei, für schlechte Werte einen, für mittlere zwei. Berücksichtige dabei

das Suchvolumen bzw. die Impressionsdie Daten für den Wettbewerb aus

AdWords und aus deiner Konkurrenzanalyse, die Werte aus deiner

Einzigartigkeits-Analyse, bei Bedarf auch die Clicks.

Beispiel für eine Bewertung der gesammelten Keywords

Überlege dir hier auch, welche Suchanfragen mit informationalem, mit

transaktionalem oder mit navigationalem Content beantwortet werden können.

Sortiere schließlich innerhalb jeder einzelnen Gruppe die Suchbegriffe nach

Punkten. Das Ergebnis ist die Rangfolge deiner Keywords innerhalb einer

Gruppe, an denen du nun abschätzen kannst, welche Keywords du in deinem

Content unbedingt verwenden solltest und welche weniger wichtig sind. Die

Keywords mit den höchsten Punktzahlen kannst du als Hauptkeyword

verwenden.

Achtung: Beachte hier unbedingt eventuelle Kannibalisierungseffekte mit

Keywords oder Seiten, die bereits bestehen. Rankst du bereits für einige deiner

untersuchten Keywords, dann kann es besser sein, den bestehenden Content zu

erweitern oder zu überarbeiten.

Wann vergebe ich wie viele Punkte?

Ab welchem Suchvolumen, Impressions oder Clicks etc. du welche Keywords

berücksichtigen oder wie du benoten solltest, ist abhängig von verschiedenen

Faktoren: Zum Beispiel von Branche und Bekanntheit deines Themas sowie von

der Länge des Keywords – Long-Tail-Keywords haben in der Regel ein geringes

Volumen, dafür aber auch schwächere Konkurrenz. Letzten Endes musst du

selbst ein Gefühl dafür entwickeln und abwägen, welches Suchvolumen für ein

Keyword hoch und welches gering ist.

Mit dem hier vorgestellten Punktesystem sollen Differenzen wie die

zwischen hohem Suchvolumen und Länge des Keywords ein Stück weit

ausgeglichen werden. Prinzipiell gilt natürlich: Je höher das Suchvolumen, desto

besser. In meinem Beispiel habe ich 3 Punkte für einen Wert ab 1000

Impressions, 1000 Suchanfragen, 200 Clicks und einem Wert unterhalb von 0,3

bei der AdWords-Konkurrenz vergeben.

f) Keywordgruppen priorisieren

Abschließend priorisierst du noch die einzelnen Keywordgruppen, um für dich

festzulegen, welche Keywords du als erstes zu hochwertigem Content nach dem

jeweiligen Nutzerbedürfnis verarbeitest.

Sortiere die Gruppen zum einen nach dem Gesamtvolumen, das die Keywords

erzeugen (einfach zusammenrechnen) und nach der Konkurrenz, die auf dich

wartet. Zum anderen überlege dir, welche Keyword-Gruppen die dringendsten

Bedürfnisse deiner Nutzer erfüllen:

 

Beispiel für die Priorisierung von Keywordgruppen

Welcher Content hat für dich Priorität? Welche Inhalte benötigen du oder

deine Kunden?

Wie hoch ist das Traffic-Potenzial dieser Keywordgruppe?

Wie stark ist die Konkurrenz für diese Keywordgruppe?

Wie hoch ist mein Arbeitsaufwand, um etwas zu erreichen?

Welche Art ROI verspreche ich mir von dieser Keywordgruppe? Wie hoch ist

der Gewinn, den sie bringt?

Die einzelnen Keywordgruppen sind nun die Grundlage für deinen Content. Ab

jetzt geht es los mit der Content-Erstellung.

 

Schritt 5: Themenwelten aufbauen

Verarbeite deine Keywords zu genialen Inhalten – angemessen lang, multimedial,

direkt auf das Nutzerbedürfnis zugeschnitten. Überlege dir, ob du

transaktionalen, informationellen (tiefgreifend oder weniger tiefgreifend) oder

navigationalen Content erstellst und beginne, dir die passenden Themen zu

überlegen.

 

Welche Content-Arten sind die richtigen?

Grundsätzlich lässt sich, passend zu den Suchanfragearten, zwischen

informationellem, transaktionalem und navigationalem Content unterscheiden.

Je nachdem, was der Nutzer benötigt, solltest du daher die passenden Inhalte

bereithalten. In unserem ausführlichen Glossarartikel  erklären wir dir die

Unterschiede zwischen diesen drei Typen. Hier nur die Kurzform:

Informationeller Content lässt sich unterscheiden in tiefgehende

Informationen, die eine ganze, umfassende Themenwelt abbilden, und

oberflächlichere, kleinere Contenteinheiten, die einem Nutzer schnell

Antworten auf seine Fragen liefern.

Transaktionaler Content ist darauf ausgelegt, dem User ein Produkt oder

einen Service zu vermitteln. Er ist überzeugend gestaltet und zeigt dem

Nutzer auf, wie er ihm bei seinen Bedürfnissen helfen kann.

Navigationaler Content wiederum hilft ihm bei der Orientierung und

Navigation im Netz.

Wie guter, SEO-relevanter Content aussehen soll, beschreibt auch Google in

seinen Webmaster Guidelines. Einige Tools geben dir zusätzlich eine kleine

Hilfestellung bei deiner Content-Planung:

W-Fragen-Tools machen dir verschiedene Themenvorschläge basierend auf

deinen Keywords. Nicht alle solltest du immer ganz ernst nehmen, aber einige

brauchbare sind in der Regel doch dabei.

Google Trends gibt dir einen guten Anhaltspunkt, ob du bei deinem Thema bzw.

bei deinem Keyword auf das richtige Pferd setzt. Gib das Keyword ein und schau

dir an, ob das Thema einem Aufwärtstrend folgt oder ob das Nutzerinteresse

bereits nachlässt.

 

 

Keyword-Recherche: Mühsam aber effektiv

 Eine gute Keyword-Recherche ist die Grundlage für den Content, mit dem du

deine Nutzer und die Suchmaschine überzeugst. Auch wenn der Weg zu den

richtigen Keywords mühsam ist, ist eine detaillierte Analyse Pflicht. Keywords

sind nicht tot oder unbrauchbar, sie sind eine hervorragende Datenquelle zu den

Wünschen deiner User. Mit den hier beschriebenen Schritten, kannst du die Basis

für perfekte austarierte Inhalte schaffen.

Wenn du jetzt gleich an die Arbeit willst, um deine eigenen Keywords zu

analysieren, dann solltest du noch ein bisschen weiterlesen (ich weiß, es ist

ziemlich viel Input). Es lohnt sich: Im Folgenden zeigen wir dir nämlich nicht nur

die perfekten Tools für deine Keyword-Recherche, wir verraten dir auch, welche

Fehler du unbedingt vermeiden solltest, wie du deine Seite mit deinen

Keywords     optimierst und wie du den Erfolg deiner Suchbegriffe überwachst.

Wir beantworten auch die wichtigsten Fragen rund um die Keyword-Recherche.

Bleib noch ein wenig dran und perfektioniere deine Keyword-Arbeit.

Die 12 Fehler in der Keyword-Analyse, die duniemals machen solltest

  

Hast du dein Keywordset erstellt? Dann war das vermutlich ein hartes Stück

Arbeit. Aber die ausführlichen Ergebnisse zeigen auch, wie wichtig eine gute

Analyse sein kann. In so einem komplexen und vielschichtigen Prozess können

sich leicht Fehler einschleichen. Daher wollen wir auch einen Blick

darauf werfen, was du bei deiner Keyword-Recherche unbedingt vermeiden

solltest. 

 

1. Die Keyword-Recherche vernachlässigen:

Die Keyword-Recherche komplett weglassen ist wohl der größte Fehler, den du

machen kannst. Ich hoffe, das ist klar geworden. Aber auch halbherzig an

die Sache ranzugehen, kann am Ende mehr schaden als nutzen – zum Beispiel,

wenn du aus Faulheit auf die falschen Keywords setzt. Besser gleich

richtig analysieren, das spart Zeit und Geld.

Kapitel 4: Die größten

Fehler bei der Keyword-

Recherche

2. Den Nutzer vergessen und nur für die Maschineschreiben:

Wir recherchieren nicht für Google, wir recherchieren für den Nutzer: Suche die

Keywords möglichst entlang der verschiedenen Bedürfnisse deiner Nutzer

entlang ihrer Customer Journey aus. Und wenn sie gerne nach blauen Bananen

googeln, dann erstelle für sie den passenden Content zu blauen Bananen.

  

3. Unpassende Keywords mit zu großem Suchvolumenraussuchen:

Und ewig lockt das Suchvolumen. Immer wieder lässt man sich von einer

großen Anzahl an monatlichen Suchanfragen verführen. Doch nicht

selten besteht bei solchen Keywords keine Chance auf ein gutes

Ranking. Entweder weil die Konkurrenz einfach zu übermächtig ist oder weil die

Relevanz der eigenen Seite für das Thema fehlt. Sich selbst zu fragen (und zu

überprüfen), ob für das Wunsch-Keyword überhaupt Rankingpotenzial besteht,

gehört daher zu den Routinekontrollen, die du dir einrichten solltest. Im

Zweifelsfall besser auf das Keyword verzichten oder den Long-Tail-Weg wählen

als etwas zu erzwingen, was nicht sein wird.      

4. Konkurrenz falsch einschätzen:

Aber auch den anderen Fall gibt es. Ein Blick auf die Konkurrenz bei Google lässt

dich erschaudern, dabei ist der angezeigte Wettbewerb für dein gewünschtes

Keyword gar nicht so stark, sondern rankt nur, weil sie das Themengebiet streift

oder es nichts Besseres gibt. Gerade Forendiskussionen lassen sich durch

informative Seiten oft ersetzen. Also: genau hinschauen!

 

5. Für jedes Keyword eine eigene Seite erstellen:

Früher war die Suchmaschine noch dümmer als nicht so intelligent wie heute.

Mit einer Seite zu jedem Keyword bzw. jeder Keyword-Variation konnte man

auch für jedes Keyword einzeln ranken, egal wie minderwertig oder kopiert die

Seite war. Das ist heute weder nötig, noch clever, noch funktioniert es. Fasse

Keywords, die eindeutig miteinander in Beziehung stehen, auf einer

Seite zusammen und bringe sie sinnvoll ein, das stärkt die so oft beschriebene

(angeblich) holistische Wirkung eines Textes.

6. Die Keyword-Vielfalt missachten:

Auf jede Seite von ausführlichem und informativen Content gehören

Keyword-Varianten, Synonyme und verwandte Begriffe. Nicht nur Plural, Singular

und Flexionen des Keywords, auch Umschreibungen, Long-Tail oder thematisch

passende Begriffe sind in Longform-Content Pflicht. So steigt nicht nur die

Chance für Long-Tail-Keywords besser zu ranken, du signalisierst auch Google,

dass du ein Thema umfassend behandelst und bietest dem Nutzer Abwechslung

und reichlich Information.

   7. Sture Keyworddichte beachten:

Vergiss die Keyworddichte zu 100%. Schreibe lieber 2 bis 3 Mal so guten

Content wie deine Konkurrenz und erfülle die Nutzerzufriedenheit mit 1000 von

1000 Wörtern.

  8. Keine zweite Meinung einholen:

Die Daten, egal aus welchem Tool, sind selten zu 100 Prozent verlässlich.

Verwende verschiedene Tools und versuche, wo immer es möglich ist, dir eine

zweite Meinung einzuholen. Den Kopf einzuschalten, ist sowieso die

Mindestvoraussetzung bei der Keyword-Recherche.

9. Die eigenen Keywords ignorieren:

Doppelt hält besser? Nicht immer: Viel zu oft kommt es vor, dass bei der

Keyword-Recherche auch Suchbegriffe einbezogen werden, die bereits im

bestehenden Keywordset enthalten sind oder für die eine Seite bereits (gut)

rankt. Das ist aus mindestens zwei Gründen ärgerlich: Erstens bedeutet

es doppelte Arbeit. Zweitens kann es im schlimmsten Fall vorkommen, dass

Google für ein und dasselbe Keyword zwei Seiten findet und dann keine der

beiden vernünftig in den SERPs ausspielt. Besser also den eigenen Content-

Bestand regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls bestehende Seiten

überarbeiten und aktualisieren.

 

10. Universal Search vernachlässigen:

Googles Universal Search und der Knowledge Graph stehlen Platz und

Aufmerksamkeit: Immer mehr Suchbegriffe beantwortet Google direkt auf den

Suchergebnisseiten und erschwert dadurch allen anderen das Erscheinen und

Geklicktwerden in den SERPs. Überprüfe also besser direkt bei deiner Keyword-

Recherche, ob bereits „universelle Antworten“ bestehen. Am besten

funktioniert  das einerseits mit den entsprechenden Tools (zum Beispiel

Searchmetrics) oder einer simplen Google-Suche (Vorsicht: Hier kann es immer

wieder abweichende Suchergebnisse geben).

Seit einigen Monaten bietet Google zudem sogenannte Featured Snippets an.

Dabei handelt es sich um Auszüge aus Websites, die in einem eigenen

Kasten prominent oberhalb der Suchergebnisse präsentiert werden. Wie gut

Featured Snippets für die eigenen SEO-Performance sind, wird immer wieder

diskutiert. Auf der einen Seite beantworten sie die Nutzeranfrage häufig direkt in

den SERPs, sodass der User nicht mehr klicken muss. Auf der anderen Seite,

und wenn sie richtig eingesetzt werden, sorgen sie für sehr viel Aufmerksamkeit

und können durchaus die Klickrate erhöhen. Wie du Featured Snippets einsetzt

und einige weitere Themen bezüglich Snippets erläutern wir genauer in unserem

Blogbeitrag.

11. Nur auf Daten verlassen:

Wenn du bei deiner Keyword-Recherche nur auf Tools setzt, kannst du dich auf

Probleme gefasst machen. Die Analyse-Tools sind oft ungenau oder bieten Daten

mit Interpretationsspielraum. Vor allem aber kann es sein, dass du überhaupt

nicht an die Keywords kommst, die deine User wirklich interessieren,

wenn du nicht nachdenkst.

12. Nicht auf die Daten vertrauen

Andersherum funktioniert das natürlich auch: Wer nur aus dem Bauch heraus

plant und kreiert, ohne seinen Plan auf mehr oder minder valide Daten zu

stützen, der kann unter Umständen ziemlich danebenliegen. Du weißt

ja: Everybody’s on Woowoo!

Hast du deine Keywords zusammen? Hast du alle Fehler vermieden? Dann

bringen wir dich jetzt noch auf den neusten Stand, was die Keyword-

Optimierung deiner Website betrifft. Denn nicht nur die Keyword-Recherche hat

sich verändert, die gesamte Suchmaschinenoptimierung ist im Wandel: SEO ist

nicht tot, aber SEO ist anders.

 

Die 2 goldenen Regeln der Keyword-Optimierung

Taktiken, die früher zogen, haben ihre Wirkung verloren. Die

Suchmaschinenoptimierung funktioniert heute wohl ganzheitlicher und

differenzierter. Bedeutet: Du musst SEO als Teil einer größeren

Strategie betrachten, die einer genauen Ausrichtung auf das jeweilige Projekt

bedarf. Und damit einhergehend ist auch die Keyword-Optimierung längst über

sture Keyworddichten und Spamming hinaus.

Dabei gilt je nach Branche, Unternehmen, Website oder Produkt ein anderer SEO-

Ansatz. Erst kürzlich präsentierten die SEO-Experten von Searchmetrics

in ihrer Rankingfaktoren-Studie deutliche Hinweise für zwei der Kernthesen im

SEO 2017:

 

Kapitel 5: Die Keyword-

Optimierung einer Website

1. Es kommt darauf an! 2. Achte auf das Nutzerbedürfnis!

 

Doch was genau bedeutet das?

Wir haben für dich einmal dargestellt, welche Rolle deine aufwendig

recherchierten Keywords im modernen SEO spielen sollten. Die folgende Tabelle

zeigt dir, an welchen Stellen deine Keywords welchen Effekt haben.

 

Platzierung des

Keywords

Direkte

Auswirkung auf

das Ranking in den

SERPs

Wirkung auf den

Leser

Anmerkung

URL-Domainname gering mittel Durch ein Google-

Update 2012 sind

gerade Exact Match

Domains

unwichtiger

geworden.

URL-Subfolder eher gering mittel Durch ein Google-

Update 2012 sind

gerade Exact Match

Domains

unwichtiger

geworden.

Title eher hoch hoch Der Seitentitel ist

in den SERPs in der

Regel das erste,

was der Nutzer

wahrnimmt, die

entsprechenden

Schlagwörter

können hier als

Blickfang dienen.

H1 eher hoch eher hoch -

Meta Description gering eher hoch -

H2 bis Hn mittel mittel Die Überschriften

nach der

Hauptüberschrift

eignen sich dazu,

verschiedene

Aspekte eines

Themas und damit

Keyword-

Kombinationen

und Long-Tails

abzudecken.

Dateiname des

Bildes

eher hoch gering Insbesondere für

die Bildersuche

sind die passenden

Keywords relevant.

Image Alt-Tags eher hoch gering Insbesondere für

die Bildersuche

sind die passenden

Keywords relevant,

der Nutzen für den

Leser beschränkt

sich i. d. R. nur auf

eine Fehlfunktion

des Browsers oder

sehbehinderte

Leser.

Image Title-Tags eher hoch mittel -

Rund um Bilder

herum

mittel gering -

In Bildern eher gering eher hoch Bilder können eine

hohe

Aufmerksamkeit

erzeugen – das

passende Keyword

kann, gut

eingesetzt, den

Leser zum Klick

animieren.

Meta-Keywords nicht vorhanden nicht vorhanden -

Anfang des Textes eher hoch eher hoch Wenn der Leser zu

Beginn nicht die

passenden

Schlagwörter

findet, kann er das

Interesse am Text

verlieren und

abspringen.

Mittlerer Textteil mittel gering -

Ende des Textes eher hoch eher hoch Einige Leser

scrollen direkt bis

zum Fazit – das

Keyword kann hier

also sinnvoll sein.

Interner Link-Title hoch eher hoch Link-Title sind für

den Leser dann von

Nutzen, wenn sie

ihm aussagekräftig

vermitteln, was

den Leser nach

dem Klick erwartet

– das Keyword

kann hier sinnvoll

sein. Für die

Suchmaschine

können interne

Linktexte sehr

wertvoll bei der

Strukturierung der

Seite sein.

Externe Link-Title eher hoch mittel Link-Title sind für

den Leser dann von

Nutzen, wenn sie

ihm aussagekräftig

vermitteln, was ihn

nach dem Klick

erwartet. Das

Keyword kann hier

sinnvoll sein.

Skala: nicht vorhanden – gering – eher gering – mittel – eher hoch – hoch

Damit all die harte Arbeit am Ende nicht umsonst gewesen ist, solltest du

Content und Keywords nach der Veröffentlichung gut im Auge behalten. Denn so

schwierig wie es sein kann, die SERPs nach oben zu klettern, so schnell können

sich die Bedingungen ändern und dein Content stürzt wieder ab.

Worauf solltest du achten?

1. Beobachte, wie erfolgreich deine Keywords ranken:

Überprüfe die SERPs! Wenn auch nach mehreren Wochen deine Seiten nicht zu

den gewünschten Keywords auftauchen, ist möglicherweise etwas

schiefgelaufen. Schau in deinen Tools und auf deinen Seiten nach, woran es

liegen könnte. Auch wenn plötzlich Seiten abrutschen, die bislang gut gerankt

haben, solltest du handeln.

Mit den entsprechenden SEO-Tools kannst du jedes deiner wichtigen Keywords

im Auge behalten. Viele Tools geben dir darüber hinaus Tipps, was du an einer

einzelnen Website optimieren musst, um für das gewünschte Keyword noch

besser zu ranken. Aber Achtung: Kopf einschalten und immer an den

Nutzer denken.

Kapitel 6: Wie Sie den

Erfolg Ihrer Keywords

überwachen

Hilfreiche Tools: Nutze die Google Search Console, um wichtige Daten zu

erhalten.

 

Praxistipp:

Ein guter Indikator für funktionierenden Content und die

richtigen Keywords ist der kurzzeitige Sprung in die Top 10

mit einem darauffolgenden Abrutschen. Google scheint

immer wieder einzelne Seiten testweise auf Seite 1 zu

befördern, um zu überprüfen, wie zufrieden die Nutzer mit

den Inhalten sind. Wenn du siehst, dass dein Content einen

großen Sprung nach vorne macht, um nach kurzer Zeit wieder aus den Top 10 zu

verschwinden, dann solltest du ihn möglicherweise noch einmal optimieren.

 

2. Beobachte, welche deiner Inhalte du noch bessermachen kannst:

Google liebt frischen Content! Recherchiere regelmäßig, ob es neue

Entwicklungen und damit auch neue Keywords für deinen bestehenden Content

gibt. Wenn schon nicht für alle, dann zumindest für die wichtigsten. Oft ändern

sich Dinge und Informationen benötigen ein Update oder müssen erweitert

werden. Eine kurze erneute Keyword-Recherche kann hier nicht schaden.

Hilfreiche Tools: Mit Google Alerts kannst du dich zu jedem beliebigen Thema

auf dem Laufenden halten und auf neue Entwicklungen mit angepasstem

Content reagieren.

 

3. Beobachte, für welche neuen Themen du frischenContent benötigst:

Achte auf deine Nutzer: Verändert sich ihr Verhalten? Suchen sie nach anderen

Dingen in Bezug auf dein Produkt oder deine Seite? Benötigen sie vielleicht

Informationen, die sie noch nicht haben? Dann könnte es Zeit für neuen Content

sein. Versuche immer auf dem neusten Stand in deinem Fachgebiet zu sein. So

kannst du frühzeitig auf Bedürfnisse deiner Nutzer reagieren und ihnen

Inhalte mit Mehrwert bieten.

Achte auch auf aktuelle Entwicklungen: Gibt es Veränderungen in deinem

Themenbereich? Wenn es Neuerungen gibt, reicht es manchmal nicht, den alten

Content zu überarbeiten. Stattdessen ist es oft notwendig, neuen Content zu

produzieren. Und was dafür als Grundlage dient, weißt du jetzt hoffentlich! Eine

tiefgreifende Keyword-Recherche.

Hilfreiche Tools: Auch hier können verschiedene SEO-Tools helfen. Die Google

Search Console liefert dir wichtige Hinweise zum Klickverhalten deiner

User, Google Analytics zeigt dir unter anderem, wie lange sie sich mit deinen

Inhalten beschäftigen.

Zum Abschluss möchte ich dir noch einen Überblick über die wichtigsten Fragen

zum Thema Keywords geben und natürlich die passenden Antworten liefern.

Schau dich um und zieh dir die passenden Antworten heraus.

 

Wie viele Keywords sollte ich für meine Website nehmen?Für wie viele verschiedene Keywords sollte ich eine Seiteoptimieren?

Prinzipiell sollte eine Website zunächst einen Themenschwerpunkt enthalten.

Entsprechend diesem Schwerpunkt sollte ein Haupt-Keyword mit vielen Neben-

Keywords bestehen. Auf diesem Weg sollte die Website auch für verschiedene,

themenrelevante Keywords gleichzeitig ranken. Viele Themenschwerpunkte und

damit viele Keywords auf eine Seite zu packen, die wenig oder gar nichts

miteinander zu tun haben, ist selten hilfreich für den Nutzer und somit auch

nicht sinnvoll für die Suchmaschinenoptimierung.

 

Kapitel 7: Die wichtigsten

Fragen zur Keyword-

Recherche

Was ist ein Long-Tail-Keyword?

Long-Tail-Keywords sind detaillierte Suchanfragen. Nutzer verwenden Long-Tail-

Keywords, um tiefergehende Informationen in einem Themengebiet abzufragen.

In der Regel bestehen die Suchbegriffe daher aus längeren Wortkombinationen

von drei oder mehr Wörtern, die spezifischer auf bestimmte Details eines

Themas abzielen. Schwarze Ledersandalen günstig kaufen wäre etwa eine solche

spezifische Suchanfrage.

Long-Tail-Keywords haben ihren Namen, da sie das lange Ende des

Suchanfragenspektrums abdecken. Das heißt: Nach Long-Tail-Keywords wird

seltener gesucht, doch durch ihre großen Kombinationsmöglichkeiten können

sie in der Summe eine große Masse an Suchanfragen ausmachen. In der

Regel besteht für Long-Tail-Keywords weniger Konkurrenz und sie konvertieren

besser, da der Nutzer bereits spezifischer sucht.

 

Wie nutze ich Long-Tail-Keywords in der Praxis?

Wer eine Website auf Long-Tail-Suchbegriffe optimieren möchte,

sollte grundsätzlich ebenso vorgehen wie auch bei Short-Head-Keywords:

Gründliche Recherche,detaillierte Analyse,

passenden Content erstellen,

die Seite monitoren und gegebenenfalls anpassen.

Allerdings ist es bei Long-Tail-Keywords noch wichtiger, die passenden Keyword-

Cluster zu bilden und zusammengehörige Keywords auf einer Seite abzubilden.

Eine einzelne Seite für jedes einzelne Long-Tail-Keyword zu erstellen, ist heute

eher kontraproduktiv, denn Google erkennt Synonyme und semantisch

verwandte Begriffe inzwischen recht gut. Während der Einsatz mehrerer

ähnlicher und verwandter Keywords eine einzelne Seite demnach stärken kann,

würden verschiedene Seiten mit jeweils einem einzelnen Keyword

gegeneinander konkurrieren. Dementsprechend müssen Texte, die auf Long-Tail-

Keywords optimiert werden, auch länger und ausführlicher sein.

 

Wie bekommt man die eigene Webseite in der Google-Suche auf Ergebnisseite 1?

Eine Patentlösung, um bei Google die erste Seite zu erreichen, gibt es nicht.

Hunderte Faktoren haben auf die Suchergebnisse einen Einfluss, die meisten hält

Google jedoch geheim oder macht nur schwammige Aussagen dazu. Darüber

hinaus ist die Platzierung der Website stark abhängig davon, wie umkämpft das

Keyword ist, mit dem ich ranken möchte.

Prinzipiell sollte eine Website technisch in Ordnung sein, um überhaupt eine

Chance zu haben. Das bedeutet, Google sollte sie finden und crawlen können.

Daneben erhöhen Faktoren wie kurze Ladezeiten, mobile Optimierung oder eine

gute interne Linkstruktur die Wahrscheinlichkeit einer besseren Platzierung.

Aber auch der Content auf der Seite hat maßgeblichen Einfluss darauf, wo die

Seite in den SERPs erscheint. Er sollte die Nutzeranfrage bestmöglich

beantworten, hochwertig gestaltet und möglichst einzigartig sein. Zudem

erhöhen die richtigen Backlinks, also Empfehlungen von anderen hochwertigen

Seiten, die Chance, die oberen Platzierungen zu belegen.

Welche Faktoren eine Rolle für die Platzierung bei Google spielen, hat

unter anderem Vladislav Melnik in seinem Affenblog zusammengetragen.

 

Wie lange dauert es, bis ich ranke?

Je nachdem wie alt, bekannt und groß eine Domain ist, auf der eine Website

veröffentlicht wird, kann es unterschiedlich lange dauern, bis eine URL zunächst

von Google gecrawlt wird und anschließend auch sichtbar in den SERPs rankt. Für

jede Website steht von Google ein bestimmtes automatisches Crawl-Budget zur

Verfügung. Ist das erschöpft, kann es dauern bis der Crawler erneut

vorbeikommt. Daher kann es sinnvoll sein, unwichtige Seiten vom Crawling

auszuschließen bzw. ganz offline zu nehmen. Das Ranking wird anschließend

von den Rankingfaktoren bestimmt.

Wenn eine Seite gar nicht oder nicht für ein bestimmtes Keyword in den

Suchergebnissen auftaucht, kann das unterschiedliche Gründe haben (s. u.).

Um eine Seite schneller in den Index zu bringen, können das Einreichen einer

aktuellen Sitemap oder ein manueller Abruf der Website über die Google Search

Console helfen.

 

Warum findet Google meine Webseite nicht? Warumwerden meine Keywords nicht erfasst?

Bei neuen Websites kann es einige Zeit dauern, bis Google die Seite findet,

crawlt und in den Suchergebnissen anzeigt. Und auch wenn eine Seite

nachweislich im Google-Index enthalten ist, heißt das nicht, dass sie auf den

vorderen Plätzen oder Seiten der Suchergebnisse erscheint. Für die Aufnahme

einer Seite in den Index und für ein erfolgreiches Ranking mit den

gewünschten Keywords müssen einige wichtige Voraussetzungen erfüllt werden.

Wenn Google eine Website nicht in seinen Index aufnimmt, kann das

unterschiedliche Ursachen haben. Zu den häufigsten zählen:

Eine falsche No-index-Markierung: Die Markierung einer Seite mit no-index

verbietet Suchmaschinen, eine Seite zu indexieren. Zur Überprüfung, ob eine

Seite überhaupt im Index erschienen ist, kann eine Site-Abfrage eingesetzt

werden. Einfach in Google „site:“ gefolgt von der gewünschten

Domain/Website eingeben, zum Beispiel site:textbroker.de.

Abstrafung: Bei absichtlichen oder unabsichtlichen Verstößen gegen die Google-

Richtlinien, kann Google eine Website aus dem Index entfernen. Über die Google

Search Console erhalten Webmaster für gewöhnlich Benachrichtigungen über

solche Verstöße.Zu wenig

Links: Google selbst verweist darauf, dass eine Website, die mit zu wenigen

anderen Seiten verknüpft ist, möglicherweise nicht mit in den Index

aufgenommen wird.

Fehlermeldung der Seite: Bei einer Website, die aufgrund einer Fehlermeldung

nicht erreichbar ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese nicht im

Index berücksichtigt wird.

Auch wenn eine Website nicht für die gewünschten Keywords in den SERPs

erscheint, kann das verschiedene Ursachen haben. Oft sind dies:

Technische Mängel: Wer der Suchmaschine den Inhalt einer Seite vorenthält,

muss damit rechnen, dass der Algorithmus die Seite nicht für das gewünschte

Ergebnis ausspielt. Häufig verbieten Webmaster das Crawlen einer Seite

(versehentlich) per robots.txt, erlauben aber gleichzeitig das Indexieren der

Seite. So kann eine Suchmaschine den Inhalt nicht erkennen und gibt

stattdessen einen Fehlerhinweis aus.

Mangelnde Optimierung: Eine nicht oder schlecht optimierte Website ist ein

häufiger Grund, warum Websites nicht für das gewünschte Keyword bei Google

ranken. Der Suchmaschinenanbieter hat in seinen Richtlinien festgelegt, wann

eine Website positiv gewertet wird und was Website-Betreiber eher vermeiden

sollten.

Grundsätzlich lässt sich die Aufnahme in den Google-Index mit dem Einreichen

einer Sitemap oder einzelner Website über die Google Search Console

beschleunigen bzw. erleichtern.

 

Wo setzt man Keywords richtig?

Keywords zu verwenden, ist nach wie vor sinnvoll. Allerdings sollten Menge und

Position der passenden Suchbegriffe mit Bedacht gewählt werden.

Keyword-Stuffing ist schlecht und auch eine feste Keyworddichte von X Prozent

ist Quatsch. Stattdessen sollten Texter beim Platzieren der Keywords verstärkt

auf den Leser achten.

Da Google keine klaren Angaben dazu macht, an welcher Stelle

Keywords welchen Effekt auf das Ranking haben, wird der korrekte Einsatz von

Keywords häufig diskutiert. Wie gut ein Suchbegriff in H1, Title oder Description

funktioniert, ergibt sich demnach hauptsächlich aus Mutmaßungen und

Messungen von SEO-Experten. Hinzu kommt, dass sich der Google-Algorithmus

immer weiter entwickelt. An welchen Orten Keywords Leser und Suchmaschine,

nur dem Leser oder gar niemandem helfen, hat sich dadurch mit der Zeit

verändert. So ergab etwa die jüngste Searchmetrics-Studie, dass das Keyword im

Title oder in der H1 weniger wichtig für die Suchmaschine zu werden scheint. In

der Meta-Description wurden Keywords sogar bereits seit längerer Zeit eine

Wirkungslosigkeit für ein besseres Ranking bescheinigt. Gleichzeitig können

Keywords sowohl in Headline als auch in Title oder Description für den Leser

enorm wichtig und für den Klick ausschlaggebend sein.

Wie groß die Auswirkungen der richtigen Platzierung von Keywords auf das

Ranking sind und wie viel Nutzen sie für den Leser bringen, fassen wir in unserer

Tabelle  zusammen.

Wie lang sollte ein Text sein?

Die Länge des Textes richtet sich nach dem Inhalt, den er vermitteln möchte. Oft

sind lange und detaillierte Texte gut, wenn ein Thema stark erklärungsbedürftig

und facettenreich ist. Ebenso kann aber auch ein kurzer Text seinen Zweck

erfüllen, etwa wenn es darum geht, möglichst schnell eine bestimmte

Information zu liefern.

 

Wie viele Keywords sollte ein Text enthalten?

Eine möglichst hohe Anzahl an Keywords im Text oder eine bestimmte,

festgelegte Keyworddichte gelten heute kaum noch. Viel wichtiger

ist stattdessen, einen Text so zu schreiben, dass er gut strukturiert, angenehm

lesbar und hilfreich für den Nutzer ist. Dazu sollte ein Text angemessen

umfangreich aufbereitet werden. Auf diesem Weg sollte er je nach Länge

die passende Anzahl an Keywords von alleine mitbringen.

 

Sollte ich mehrere Artikel/Beiträge für ein Keywordoptimieren?

Mehrere Artikel oder Websites für das gleiche Keyword zu optimieren, macht

nur selten Sinn. Denn sind sich zwei Seiten in ihrem Inhalt zu ähnlich, kann es zu

Kannibalisierungseffekten kommen, bei denen sich beide Seiten gegenseitig

neutralisieren. 

Ergeben sich neue Entwicklungen für ein bereits behandeltes Thema (und das

zugehörige Keyword), ist es oft hilfreicher, die bestehende Seite zu aktualisieren

und neue Informationen hinzuzufügen. Nur wenn eine zweite Seite dem Nutzer

andere Informationen (wenn auch zum selben Thema/Keyword) bietet, kann es

sinnvoll sein, eine zweite Seite aufzubauen und diese auf das passende Neben-

Keyword zu optimieren. Im Idealfall kann auf diesem Weg mit vielen Unterseiten

ein ganzes Themensilo aufgebaut werden, das wiederum – mit der passenden

internen Verlinkung – Chancen auf ein gutes Ranking in den Suchergebnissen

hat.

 

Wie sollte ich meine Keywords am besten schreiben?

Die beste Schreibweise für Keywords ist zunächst prinzipiell die, mit der das

Keyword natürlich in einem Text verwendet wird. Ob Stoppwörter oder Flexionen

verwendet werden, sollte sich demnach als allererstes nach der Lesbarkeit

richten. 

Google versteht es inzwischen recht gut, ähnliche Suchbegriffe und Flexionen

richtig zu erkennen. Inwiefern Google ein Exact Match Keyword (ohne

Stoppwörter und/oder Flexionen) bevorzugt, ist nicht klar – es kann sein, dass

eine genaue Übereinstimmung im Zweifelsfall ein ausschlaggebender Faktor ist.

Dennoch sollte in jedem Fall die Lesbarkeit vorgehen. 

Eine gute Hilfestellung kann es sein, die verschiedenen Variationen (mit und

ohne Stoppwörter und Flexionen) zu googeln. Zeigt die Suchmaschine sehr

ähnliche Ergebnisse für die verschiedenen Suchanfragen, kann ein Exact Match

vernachlässigt werden. Eine noch bessere Alternative kann es sein, einfach alle

sinnvollen Variationen zu verwenden.

 

Wie kann ich feststellen, wie viel ein Keyword bringt? Gibtes ein Tool, um Keyword-Gewinne zu ermitteln?

Den exakten Gewinn festzustellen, der über ein Keyword erzielt wird, ist oft

schwierig. Zudem bietet die ROI-Messung über Keywords

unterschiedliche Ansatzpunkte: Vom Traffic über die Lead-Conversion bis zum

Revenue kann schließlich alles mehr oder weniger sinnvoll einem bestimmten

Keyword zugemessen werden.

Je nachdem, was als Ziel definiert wurde, bestehen verschiedene Tools zur

Messung der Ergebnisse. Viele Programme, wie etwa die Google Search Console,

geben einen Einblick darüber, wo ein Keyword in den SERPs auftaucht, wie gut es

geklickt wird und wie viele Besucher es auf eine Seite bringt. Einige Tools, zum

Beispiel Searchmetrics, zeigen neben der Platzierung der Keywords und dem

(wahrscheinlichen) Traffic oft auch (grob) an, welche Kosten entstehen würden,

um den gleichen Traffic mit einer Werbeanzeige zu erzielen.

Um weitere Ergebnisse zu ermitteln, die ein Keyword erzielt hat – etwa

Lead- oder Umsatzgenerierung – ist in der Regel ein ausführliches Tracking

erforderlich. Über Tracking-Tools wie Google Analytics oder Kissmetrics können

viele Ergebnisse gemessen werden.

 

Wo kann ich meine Keywords und Rankings überprüfen?Für welche Keywords rankt meine Unterseite? WelcheTools gibt es zur Keyword-/Ranking-Ermittlung?

Zur Ermittlung des Rankings bestimmter Keywords besteht eine Vielzahl an

Tools. Von der kostenlosen Google Search Console bis hin zu Profi-Software wie

ryte.com zeigen die meisten SEO-Tools einen Überblick über bestehende

Rankings.

 

Nach welchem Schema suche ich meine Keywords aus?

Eine erfolgreiche Seite optimierst du, indem du ein Thema

angemessen umfangreich und nutzerbezogen abdeckst und mithilfe der

passenden Keywords Zweck und Thema deiner Seite signalisierst. Für die

konkrete Auswahl der passenden Keywords, sollte auf jeden Fall Folgendes

beachtet werden:

Themen- und Seitenrelevanz

Nutzerbedürfnis

Konversions-Relevanz

Zielgruppenrelevanz

Semantische Verwandtschaft

SEA oder SEO

Wer mehr wissen möchte, findet in unserer Infografik  weitere Informationen.

 

Was ist eine semantische Keyword-Recherche (LSO/LSI)?Welche kostenlosen Tools gibt es dafür?

Bei der semantischen Keyword-Recherche – häufig mit Latent Semantic

Optimization (LSO)  oder Latent Semantic Indexing (LSI) bezeichnet bzw.

gleichgesetzt – werden bei der Recherche zum Haupt-Keyword semantisch

verwandte Begriffe miteinbezogen. Auf diese Weise soll der Suchmaschine die

höhere Relevanz eines Textes angedeutet werden.

Googles Algorithmus erkennt mehr und mehr semantische Zusammenhänge

und kann Texte dementsprechend einordnen und in den Rankings ausspielen. So

kann es unter Umständen sein, dass Webseiten in den Suchergebnissen

erscheinen, die das gesuchte Keyword gar nicht enthalten. Texter und

Webmaster können sich dies zunutze machen und bei der Keyword-Recherche

auch nach semantisch verwandten Begriffen suchen.

Eines der bekanntesten kostenlosen Tools zur semantischen Keyword-Recherche

ist SEMAGER.

 

Was ist eine WDF*IDF-Analyse und -Textoptimierung?

Die Analyse und Optimierung nach dem WDF*IDF -Verfahren ist eine spezielle

Form der Textanalyse und -optimierung. Ähnlich wie bei der

semantischen  Keyword-Recherche werden hier zur Optimierung eines Textes

(semantisch) verwandte Begriffe verwendet, um einen Text relevanter zu

gestalten.

Vereinfacht dargestellt, werden beim WDF*IDF-Verfahren andere Web-

Dokumente nach einem bestimmten Schema analysiert und die wichtigsten

Terme (Keywords) der einzelnen Dokumente sowie deren Häufigkeit bzw.

Relevanz für jedes Dokument herausgefiltert. Aus den Analyse-Ergebnissen wird

dann ein genauer Plan unter anderem darüber erstellt, wie oft welches Keyword

im eigenen Dokument vorkommen sollte und wie wichtig es für einen

geschriebenen Text ist. Anhand dieses Fahrplans kann ein Autor dann einen Text

schreiben.

Eine kostenlose Möglichkeit zur schnellen WDF-IDF-Analyse bietet das wdfidf-

tool.

 

Ist der Google Keyword Planner das beste Tool zur SEO-Recherche?

Der Keyword Planner von Google ist ein Tool unter vielen. Er hat, wie andere

Tools auch, Vor- und Nachteile. So ist er zum Beispiel in seiner eigentlichen

Funktion auf SEA (Suchmaschinenwerbung) und nicht auf

SEO (Suchmaschinenoptimierung) ausgelegt oder fordert inzwischen häufig

einen Account mit „aktiven“ Kampagnen. Dennoch verwenden viele Marketer

den Planner, da er kostenlos ist und die Daten „direkt von Google bereitgestellt

werden“, daher vermeintlich verlässlicher und umfassender sind.

 

Sind Keywords wichtig oder nicht?

Ja, Keywords sind nach wie vor wichtig. Denn zum einen sind Google und Co.

nach wie vor auf Wörter angewiesen, um den Inhalt einer Website passend

einzuordnen. Zum anderen, und noch viel wichtiger, zeigen Keywords jedem

Website-Betreiber die exakten Bedürfnisse seiner Nutzer auf. Eine gründliche

Keyword-Recherche sollte daher unbedingt essenzieller Teil jeder Content-

Strategie sein.

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