SPITZENTITEL
© plainpicture/Pia Pützfeld
März bis August 2017
4
Dicke Egos und heikle
Verhältnisse: Doris Knechts
lustvoll-bissiger Roman
über einen, der auszog,
die Frauen zu lieben.
18
Jürgen Kaube erzählt, wie
die menschliche Kultur
entstand – und entwirft ein
überraschendes Panorama.
26
Eine ergreifende Chronik
des Deutschen Herbstes:
Anne Ameri-Siemens lässt die
Zeitzeugen des Terrorjahres
1977 sprechen.
38
Begegnung mit einem
Mörder – Steffen Schroeders
eindringlicher Bericht
über die Wendepunkte, an
denen ein Leben gelingt
oder scheitert.
Literatur Sachbuch
Jürgen Kaube
Die Anfänge von allem
Victor Sebestyen
Lenin
Anne Ameri-Siemens
Ein Tag im Herbst
Titus Arnu
Tsum – eine Himalaya-Expedition
in das Tal des Glücks
Dieter Borchmeyer
Was ist deutsch?
Ursula Weidenfeld
Regierung ohne Volk
Steffen Schroeder
«Was alles in einem Menschen
sein kann»
Lorenz Jäger
Walter Benjamin
18
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Doris Knecht
Alles über Beziehungen
Dezső Kosztolányi
Nero
Christoph Schulte-Richtering
32 Tage Juli
Lena Gorelik
Mehr Schwarz als Lila
Tobias Geigenmüller
Das ziemlich lebendige Leben
des vermeintlich toten Elvis
Literatur Monat 2016
«Verdammt gut.»Der Tagesspiegel
«Wie wir uns fürchten, wie wir lieben, wonach wir uns sehnen – darum geht es in allen Romanen von
Doris Knecht. Die Geschichten von ihr, die hauen einen um.» Brigitte Woman
«Katastrophe und Katharsis: Doris Knecht kann über beides berührend schreiben, und sie findet souverän vom einen zum anderen und wieder zurück.»
Tages-Anzeiger
«Sogar in die Liebe rauscht diese griffige Sprache.» Frankfurter Allgemeine Zeitung
«Eine Sprache, die funkelt, Sätze, die man sich aufschreiben möchte ... Ein ganz, ganz großartiger Roman.»
Hamburger Morgenpost über «Besser»
«Doris Knecht schafft es, die Motive messerscharf nachzuzeichnen, die ihre Charaktere antreiben ... Dazu kommt der unverwechselbare Ton –
mal flapsig, mal böse, immer auf den Punkt.» Brigitte über «Wald»
«Ein beschwörender Ton entsteht, ein unheimlicher Sound ... ganz eigen, ganz eindringlich.»
Spiegel online über «Wald»
«Doris Knecht gelingt mit Vehemenz und böser Lakonie das funkelnde Porträt einer geistreichen, lustvoll zickigen, zwingend
beschädigten und doch stets sehnenden Frau.» Stern über «Besser»
«Mit welcher Nonchalance Doris Knecht vom Existenziellen zu erzählen weiß – das ist bemerkenswert.»
Literaturen
D o r i s K n e c h t
SPITZENTITELLiteratur März 2017
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Literatur März 2017
6 7
Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist
Kolumnistin («Kurier», «Falter») und Schrift-
stellerin. Ihr erster Roman, «Gruber geht»
(2011), war für den Deutschen Buchpreis
nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Für
«Besser» (2013) erhielt sie den Buchpreis
der Stiftung Ravensburger Verlag. Zuletzt
erschien ihr vielgelobter Roman «Wald»
(2017). Doris Knecht lebt in Wien und im
Waldviertel.
Viktor ist ein Mann mit durchschnittlichen Problemen:
Er wird demnächst fünfzig, er hat hohen Blutdruck, fünf
Kinder, zwei Exfrauen und eine Lebensgefährtin, die nicht
immer so glücklich wie er selbst damit ist, dass
er gerade Festival-Intendant wurde. Und er
hat eine heimliche Leidenschaft: noch mehr
Frauen. Viktor fühlt sich interessant und wie
scharf gestellt durch die Frauen, mit denen er
Sex hat: Josi und Helen, Anja, Camille, Lisbeth
und noch ein paar andere. Die Frauen wieder-
um haben ihre eigenen Geschichten und ent-
sprechende Gründe, warum sie sich mit einem
wie Viktor einlassen – oder auch nicht mehr.
Magda, seine Lebenspartnerin, die endlich ge-
heiratet werden will, ahnt davon nichts, und so schwebt
über allem eine große Bedrohung: dass Viktor auff liegt
und all seine schönen Rechtfertigungen und feinen Be-
griff lichkeiten von Treue, Komplizenschaft und Loyalität
gleich mit. Denn: Was ist das, Treue? Ist jedes Fremdgehen
auch ein Betrug? Und: Existiert etwas Derartiges wie eine
perfekte, glückliche, ehrliche Beziehung überhaupt?
Doris Knecht erzählt furchtlos, manchmal frivol, stets aber
extrem unterhaltsam von Viktor und den Frauen – und
verrät im mitreißenden Knecht-Sound nebenher viel darü-
ber, wie moderne Menschen lieben und was passiert, wenn
sie damit aufhören.
«So gut und locker schreibt, worüber man nicht spricht, nur die Knecht.» Daniel Glattauer
«Böse ist das, witzig und kaum zu toppen, wenn man den entlarvenden Blick erträgt. Denn die eigentliche Frage ist nicht: Kennen Sie Frau Knecht? Sondern: Woher, zum Teufel, kennt Frau Knecht uns?» Brigitte
Von einem, der auszog, die Frauen zu lieben: Doris Knechts lustvoll-bissiger Roman über die Liebe in unserer Zeit
Foto: © Pamela Rußmann
Doris Knecht
Alles über Beziehungen
Roman
288 Seiten
Gebunden
Lieferbar ab 10. 3. 2017
€ 22,95 (D) / € 23,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-168-7
Warengruppe: 1112
Auch als E-Book erhältlich
SPITZENTITEL
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D i e We r bu n g
SPITZENTITELLiteratur März 2017
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Doris Knecht geht der Liebe
auf den Grund.
Dicke Egos und heikle Verhältnisse:
Doris Knechts lustvoll-bissiger Roman über einen,
der auszog, die Frauen zu lieben.
Dicke Egos und heikle Verhältnisse: Doris Knechts lustvoll-bissiger Roman über einen,
der auszog, die Frauen zu lieben.
Doris Knecht geht der Liebe auf den Grund.
Literatur August 2017
10 11
Dezső Kosztolányi (1885–1936) gilt als
großer Erneuerer der ungarischen Litera-
tur im 20. Jahrhundert. In allen Gattungen
bewandert, schuf er bedeutende Lyrik, Ro-
mane, Novellen und Essays. Neben Shake-
speare und Oscar Wilde hat er auch Heine,
Hölderlin und Rilke ins Ungarische über-
setzt. Seine beiden Meisterwerke unter den
Romanen – «Nero» (1922) und «Ein Held
seiner Zeit» (1933) – zählen zur Weltlitera-
tur und haben bis heute nichts an Frische
und Originalität eingebüßt.
Als Knabe wurde er von Seneca erzogen, mit sechzehn zum
Kaiser gekrönt, nachdem seine Mutter den Stiefvater Clau-
dius vergiftet hatte – die Laufbahn Neros begann außerge-
wöhnlich und ging spektakulär weiter: Zunächst beliebt,
herrschte Nero bald immer grausamer, unbere-
chenbarer. Er ließ Gegner ermorden, aber auch
die eigene Mutter und legendäre Geliebte wie
Poppaea; leidenschaftlich gab er sich der Kunst
und dem Luxus hin. Dann der große Brand
Roms, für den Nero die Christen brutal verfol-
gen ließ, während er selbst davon profitierte
und Platz für seinen ungeheuren Palast hatte,
die Domus Aurea. Alles in Neros Leben ist Ge-
schichte und Mythos gleichermaßen.
Dezso Kosztolányi, der Übervater der unga-
rischen Literatur, erzählt das Leben des Tyran-
nen als üppigen, mitreißenden Bilderbogen aus
dem alten Rom. Farbig und facettenreich schildert er Neros
Schicksal, seine Hybris, seine Gräueltaten und sein Ende.
Zugleich zeichnet Kosztolányi in dem 1922 veröffentlich-
ten Roman das überzeitliche, in die Zukunft weisende
Psychogramm eines Diktators. «Nero», einer der großen
historischen Romane der Moderne, war lange Zeit vergrif-
fen und ist mit dieser Ausgabe endlich wieder lieferbar.
«Das ist gut, ist vortrefflich, ist meisterhaft.» Thomas Mann über «Nero»
Dezső Kosztolányi
Nero
Roman
Aus dem Ungarischen von
Stefan I. Klein
320 Seiten
Gebunden
Lieferbar ab 21. 7. 2017
€ 24,00 (D) / € 24,70 (A)
ISBN: 978-3-87134-185-4
Warengruppe: 1113
Auch als E-Book erhältlich
«Dezső Kosztolányi war ein Genie, vielleicht auch ein Gott.» Süddeutsche Zeitung
«Der ungarische Thomas Mann wird endlich wiederentdeckt.» Die Zeit
«Der eleganteste aller ungarischen Schriftsteller, Sándor Márais großer Meister.» Péter Esterházy
Literatur Mai 2017
12 13
Christoph Schulte-Richtering, geboren
1968, hat Germanistik, Anglistik, Mediä-
vistik und Linguistik studiert. Seit vielen
Jahren arbeitet er als Autor und Coach
für TV-Produktionen («Wetten, dass ..?»,
«Kanzlerduell», «Laureus World Sports
Awards»). Er schrieb für Bill Murray,
Stefan Raab, Thomas Gottschalk, Joko
Winterscheidt und berichtete von der
Oscar-Verleihung in Hollywood. Schulte-
Richtering lebt mit seiner Familie in Köln.
Zwei Männer wiederholen eine Reise, die sie vor dreißig
Jahren schon einmal gemacht haben, damals, im heißen
Abi-Sommer, in dem Jayjay und Tiggy zum ersten Mal allein
losfuhren: Es war ein Aufbruch in die ganz, ganz großen
Ferien und in das Chaos, das zum Erwachsenwerden da-
zugehört. An der gleißenden Küste Portugals tappten die
beiden von einem Sonnenölnäpfchen ins nächste. Aber sie
entdeckten auch die Freiheit und die Liebe samt ihren Ge-
fahren. Nach einer überstürzten Abreise nahmen
sie ein dunkles Geheimnis mit: Erst ging es nur
um die schöne Luisa, doch dann ließen sie sich
auf diese dumme Mutprobe ein ... Jetzt, viele Jah-
re später, spüren Jonas und Christian die kleinen
Krisen, die Männer mit Ende vierzig so befallen.
Mit neu erwachtem Abenteuergeist wollen sie
sie bekämpfen – und endlich die offenen Fragen
beantworten. Die Suche nach Luisa und einem
Motorrad im blaugrünen Atlantik entführt die
beiden auf eine Zeitreise, zurück in jenen verzau-
berten Sommer.
Mitreißend und charmant erzählt Schulte-Richtering von
Aufbruch und Freundschaft, vom Ende der Unschuld – so-
wie von der Freiheit und den anderen Dingen des Lebens,
die man erst richtig begreift, wenn sie vorüber sind.
Zwei Freunde, der Atlantik und eine Mutprobe: ein charmanter, mitreißender Roman über Aufbruch, Zusammenhalt und das Ende der Unschuld
Foto: © Maya Claussen
Christoph Schulte-Richtering
32 Tage Juli
Roman
288 Seiten
Gebunden
Lieferbar ab 22. 4. 2017
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-163-2
Warengruppe: 1112
Auch als E-Book erhältlich
«Nach dem Lesen von ‹32 Tage Juli› weiß ich gar nicht, was schwerer ist: Erwachsenwerden oder Älterwerden. Denn beides passiert einem ja, und man kann eigentlich nur alles falsch machen. Mit der Geschichte von Tiggy und Jayjay wird’s aber leichter. Man lernt, wie es nicht geht, und versteht doch, was zu tun ist. Unbedingt lesen.» Klaas Heufer-Umlauf
«Ein Genuss!» Jan Böhmermann
Literatur März 2017
14 15
Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg
geboren, kam 1992 mit ihrer Familie nach
Deutschland. Mit ihrem Debütroman
«Meine weißen Nächte» (2004) wurde sie
als Entdeckung gefeiert, mit «Hochzeit in
Jerusalem» (2007) war sie für den Deut-
schen Buchpreis nominiert. Ihr Roman
«Die Listensammlerin» (2013) wurde mit
dem Buchpreis der Stiftung Ravensbur-
ger Verlag ausgezeichnet. 2015 erschien
«Null bis unendlich», die «Welt am Sonn-
tag» schrieb: «Ein starkes, ein emotio-
nales Buch, das durch seine reduzierte
Sprache große Gefühle offenlegt.»
Mit 17 ist das Leben schwer. Dass man, wie Alex, mehr
Schwarz als Lila trägt, mit einem schweigenden Vater und
einem Papagei lebt und nur den einzigen Schul-
freund Paul hat, macht es kaum leichter. Aber
dann taucht Herr Spitzing auf, der junge Referen-
dar, den sogar Alex gut findet. Auf der Klassen-
fahrt nach Polen jedoch macht Herr Spitzing ihr
klar, dass sie nur seine Schülerin ist, Paul dagegen,
dass er für sie gern mehr wäre als nur ein Freund.
Von tausend Gefühlen überrannt, küsst Alex ih-
ren Lehrer – am unpassendsten Ort der Welt, in
der Gedenkstätte Auschwitz. Jemand fotografiert,
das Bild geistert durchs Netz, und plötzlich reden
alle über Alex und die Jugend von heute, der Pa-
pagei entf liegt, Paul verschwindet, und Alex er-
kennt: «Das ist jetzt mein Film, und ich muss die
beiden finden.» – Lena Gorelik erzählt von einer
überforderten 17-Jährigen, die der Welt mit Witz und ei-
ner Spur notwendigem Stolz gegenübertritt. Wie nebenher
wirft sie Fragen auf – wie kann man Geschichte vermitteln,
wie Erinnerung? Vor allem aber geht es ums Erwachsen-
werden und um die komplizierten Bilder, die wir von uns
selbst und anderen haben. Ein packender, jugendlich glü-
hender Roman für jüngere wie für erwachsene Leser.
Ein falscher Kuss und das Leben mit 17: Lena Goreliks packender Roman über Freundschaft, Liebe und die Bilder, die wir uns machen
Foto: © Charlotte Troll
«Lena Gorelik ist brillant.» Süddeutsche Zeitung
«Eins der wenigen Bücher, die ich zweimal gelesen habe.» Christine Westermann über «Null bis unendlich»
«Ein in jeder Hinsicht umwerfender Roman, eine berückende Lektüre.» Neue Zürcher Zeitung am Sonntag über «Die Listensammlerin»
Lena Gorelik
Mehr Schwarz als Lila
Roman
288 Seiten
Gebunden
Lieferbar ab 17. 2. 2017
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-175-5
Warengruppe: 1112
Auch als E-Book erhältlich
Literatur Juni 2017
16 17
Tobias Geigenmüller hat erfolgreich die
Grundschule abgeschlossen und trägt ein
künstliches Bein aus Gold. Als geheimer
Strippenzieher hinter Modern Talking
machte er in den achtziger Jahren Millio-
nen und lebt seitdem zurückgezogen im
Schloss Versailles. So zumindest die offizi-
elle Version für die Presse. Denn dass er in
Wirklichkeit ein Texter, Konzeptioner und
Autor aus Berlin ist, werden Sie ihm wahr-
scheinlich eh nicht glauben. Doch eines ist
wirklich wahr: Tobias Geigenmüller wurde
am 17. August 1977 geboren – genau einen
Tag nach Elvis’ Tod.
Überall wird es verkündet: Elvis ist tot. Die Fans trauern,
der Plattenboss weint, Hawaii schluchzt ein letztes «Aloha»
für den King. Gemütlich auf seinem Sofa in Tupelo sitzend,
verfolgt die Nachrichten ein Mann, der das Grinsen gar
nicht mehr aus dem aufgedunsenen Gesicht bekommt. Nie
im Leben hätte Elvis gedacht, dass es sich so gut anfühlen
würde, tot zu sein.
In einer seiner zahlreichen schlaflosen Näch-
te hatte Elvis beschlossen zu sterben, bevor er
stirbt – und da anzufangen, wo er einmal aufge-
hört hatte: als normaler Mensch. Statt sich auf
irgendeiner Südseeinsel zu langweilen, stürzt
sich der King nach seinem Tod in ein ereignis-
reiches Leben nach dem anderen. Ob als Last-
wagenfahrer in seiner Heimatstadt, als ziemlich
erfolgreicher Elvis-Imitator durch die Lande
tingelnd – womit er aufhören muss, als er schon
wieder berühmt zu werden droht –, als Gründer
einer Selbstmordagentur, die Prominenten den
absoluten Rundumservice für die Inszenierung
ihres Ablebens bietet, oder als nörgeliger Nach-
bar im Rentnerparadies – Elvis lebt, und wie!
Witzig, schräg und nicht ohne Hintersinn erzählt Tobias
Geigenmüller von Fankult, Starrummel, Fluch und Segen
eines «King»-Daseins und von einem ganz und gar nicht so
abgehobenen Traum: einfach ein neues Leben zu beginnen.
Die Nachtod-Erfahrungen des Elvis Presley: A-wop-bop-a-loo- bop-a-lop-bam-boom!
Foto: © Tobias Geigenmüller
Tobias Geigenmüller
Das ziemlich lebendige Leben
des vermeintlich toten Elvis
Roman
256 Seiten
Klappenbroschur
Lieferbar ab 19. 5. 2017
€ 16,99 (D) / € 17,50 (A)
ISBN: 978-3-87134-181-6
Warengruppe: 1112
Auch als E-Book erhältlich
«Elvis lebt! Die Presley-Verschwörung.» Stern
«Der King lebt!» Frankfurter Allgemeine Zeitung
«Elvis lebt in Hessen!» Die Zeit
Pünktlich zum (angeblich) 40. Todestag am 16. August 2017
Sachbuch August 2017
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Aller Anfang ist schwer,
Kaube macht’s leicht.Sprache und Religion,
Musik und Geld, Liebe und Krieg:
Jürgen Kaube erzählt, wie die
menschliche Kultur entstand – und entwirft
ein überraschendes Panorama.
SPITZENTITEL
Sachbuch August 2017
20 21
Jürgen Kaube, geboren 1962, lehrte zu-
nächst als Soziologe, u.a. an der Universität
Bielefeld, bevor er 1999 in die Redaktion
der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung»
eintrat. Von 2008 an leitete er dort das
Ressort Geisteswissenschaften, ab 2012
war er stellvertretender Feuilletonchef.
Ebenfalls 2012 wurde er vom «medium
magazin» als Journalist des Jahres im
Bereich Wissenschaft ausgezeichnet. Seine
Max-Weber-Biographie (2014) wurde viel
gelobt. Seit Anfang 2015 ist Jürgen Kaube
Herausgeber der «Frankfurter Allgemeinen
Zeitung», im selben Jahr erhielt er den
Ludwig-Börne-Preis.
Seit wann gibt es den aufrechten Gang, und wie entstand
das Wunder der Sprache? Wie kamen Religion, Recht,
Handel, Geld, Musik oder Städtebau in die Welt? Wann be-
gannen die Menschen, ihre Toten zu bestatten, und warum
schätzen die meisten Kulturen die Monogamie? Jürgen
Kaube gibt Antworten auf diese Fragen, die uns in politi-
schen und kulturellen Konf likten oft bis heute
beschäftigen, und erzählt in aufregender Weise
von den Anfängen der Menschheit.
Da ist etwa das Rätsel Sprache: Sie ist evolutio-
när nicht erklärbar, nicht einmal Menschenaf-
fen haben einen zum Sprechen ausreichenden
Rachenraum; ging Sprache womöglich aus
dem Schmatzen hervor, als Nebeneffekt der
Nahrungsaufnahme? Oder später die Schrift:
Sie wurde keineswegs erfunden, um Gespro-
chenes festzuhalten, sondern kam um 8000 v.
Chr. in Mesopotamien in die Welt – als büro-
kratische Merkhilfe beim Rinderzählen. Und
das erste Geld um 12000 v. Chr. diente nicht
dem Handel, sondern als religiöse Opfergabe –
rührt daher seine kultische Verehrung?
Jürgen Kaube, Herausgeber der FAZ und renommierter
Wissenschaftsautor, schildert spannend, aufschlussreich
und immer wieder überraschend, wie die menschliche
Kultur entstand – ein Buch über die Anfänge all dessen,
was Menschsein für uns heute ausmacht.
Was uns ausmacht – und wie alles begann: eine spannende Entdeckungs- reise zu den Ursprüngen der Zivilisation
Foto: © F.A.Z. Frank Röth
Jürgen Kaube
Die Anfänge von allem
304 Seiten
Gebunden
Mit ca. 40 vierfarb. Abbildungen
Lieferbar ab 21. 7. 2017
€ 22,95 (D) / € 23,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-800-6
Warengruppe: 1942
Auch als E-Book erhältlich
SPITZENTITEL
DIE WERBUNG
«Es ist selten, dass man ein Buch mit dem Eindruck aus der Hand legt: So muss es sein. Hier ist es der Fall.» Neue Zürcher Zeitung über «Max Weber»
«Ein Musterfall einer intellektuellen Biographie.» Süddeutsche Zeitung über «Max Weber»
«Glänzend geschrieben.» Deutschlandfunk über «Max Weber»
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Sprache und Religion, Musik und Geld, Liebe und Krieg: Jürgen Kaube erzählt, wie die menschliche Kultur entstand.
Aller Anfang ist schwer,Kaube macht‘s leicht.
Sprache und Religion, Musik und Geld, Liebe und Krieg: Jürgen Kaube erzählt, wie die
menschliche Kultur entstand – und entwirft ein überraschendes Panorama.
Aller Anfang ist schwer, Kaube macht‘s leicht.
Sachbuch August 2017
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SPITZENTITEL
Sachbuch Juni 2017
24 25
Victor Sebestyen wurde 1956 in Buda-
pest geboren und verließ Ungarn noch
als Kind. Er ist Historiker und arbeitete
als Journalist und Auslandskorrespon-
dent u.a. für den «London Evening
Standard» und die «New York Times».
Heute ist er für «Newsweek» tätig. 2015
erschien bei Rowohlt · Berlin sein Buch
«1946. Das Jahr, in dem die Welt neu ent-
stand», das von der Presse hoch gelobt
wurde. Victor Sebestyen lebt in London.
Victor Sebestyen wirft in dieser Biographie einen neu-
en Blick auf Lenin: Ausführlich erzählt er vom Menschen
Wladimir Uljanow, schildert sein Leben mit Freunden
und Frauen, seine persönlichen Überzeugungen – und
stellt diese dann gegen den Politiker und dessen Hand-
lungen. Das Rätsel Lenin ist an seine Doppelgesichtigkeit
geknüpft: hier der freundliche, großzügige, höf-
liche Wladimir Uljanow, dort der unerbittliche
Revolutionär Lenin, der unzählige Todesurteile
unterschrieb, der Gegner als Tiere beschimpfte
und, wie Sebestyen zeigt, sie auch so behandelte,
als er die Macht dazu hatte. Sebestyen lässt sicht-
bar werden, was für eine komplexe, zerrissene
Persönlichkeit Lenin war.
Bis heute wird Lenin in Russland verehrt und ver-
herrlicht; aber auch über das Land, das er so prägte,
hinaus fasziniert er als der Mann, der Geschichte
schrieb, der eine neue Form von Staat schuf, die
später von beinah der halben Welt übernommen wurde.
Für Lenin war Politik etwas Persönliches, und Sebestyen
gelingt es, das Augenmerk auf Lenin als Menschen zu rich-
ten und das private mit dem politischen Leben und Wir-
ken zu verknüpfen. Victor Sebestyen erzählt tempo- und
kenntnisreich von Lenins Welt – und wirft dabei ein ganz
neues Licht auf die Russische Revolution, einen der großen
Wendepunkte der modernen Geschichte.
Der Mann, der Lenin wurde – Victor Sebestyens große Biographie zum Revolutionsjahr
Foto: © Stacey Mutkin
Victor Sebestyen
Lenin
Ein Leben
Aus dem Englischen von
Henning Thies
688 Seiten
Gebunden
Mit ca. 50 s/w-Abbildungen
Lieferbar ab 19. 5. 2017
€ 29,95 (D) / € 30,80 (A)
ISBN: 978-3-87134-165-6
Warengruppe: 1941
Auch als E-Book erhältlich
«Sebestyens sicherer Stil und seine scharfen Charakter- skizzen machen dieses Buch zu einem Leseerlebnis.» Evening Standard über «1946»
«Spannend und eindrucksvoll.» die tageszeitung über «1946»
«In bester Tradition angelsächsischer Erzählkunst verfasst.» Der Tagesspiegel über «1946»
2017: HUNDERT JAHRERUSSISCHE REVOLUTION
Sachbuch März 2017 SPITZENTITEL
1977 – DAS JAHR, DAS DEUTSCHLAND
VERÄNDERT HAT
«Die Nachricht vom Tod der Gefangenen in Stammheim traf uns tief. Damit spitzte sich die Lage für Hanns Martin Schleyer weiter zu. Jeder Beamte des BKA und der Landespo-lizei wusste: Jetzt geht es nur noch um Stunden. Der Zorn der Terroristen, ihr Ziel nicht erreicht zu haben, und der Hass auf den Staat würden als Erstes Hanns Martin Schleyer treffen.»
Burkhard Hirsch
«Diese lange Zeit des Wartens, des Kalkulierens und des Wissens, dass es jederzeit vor-bei sein könnte, ist fürchterlich. Man kann sich mit dem eigenen Tod abfinden, ja. Doch diese lange Zeit der Ungewissheit, als Geisel, die ist auf ihre Weise mörderisch. Man in-terpretiert den Klang der Schritte, die sich nähern, oder die Tonlage, in der die Entführer mit einem sprechen. Aus allem versucht man (…) herauszulesen, was mit einem selbst geschehen soll.»
Jan Philipp Reemtsma «Die Nachricht vom Tod meines Vaters nahm ich in der Nacht vom 19. Oktober 1977 entgegen. Meine Brüder, meine Mutter und ich hatten auf den Anruf des damaligen Jus-tizministers Hans-Jochen Vogel mehrere Stunden lang gewartet. Die Anspannung die-ser Stunden und der letzten Wochen wich mit einem Mal. Ich spürte nur noch eine gro-ße Leere, als Vogel uns mitteilte, dass die Suche nach meinem Vater vorbei sei. So endete der Herbst.»
Hanns-Eberhard Schleyer «Trage ich Schuld am Tod von Hanns Martin Schleyer? Im hohen Alter, gerade jetzt, da der eigene Tod näher rückt, denke ich oft darüber nach. Am 20. Oktober 1977, einen Tag nachdem die Polizei Hanns Martin Schleyer tot aufgefunden hatte, beendete Hel-mut Schmidt seine Regierungserklärung (…) mit den Worten: ‹Gott helfe uns!› Ich kann mich nicht erinnern, je wieder eine ähnliche Formulierung von ihm gehört zu haben.»
Hans-Jochen Vogel
«Ohne Schuld kommt man nicht davon. In beiden Fällen – Stockholm ebenso wie Schleyer und ‹Landshut › – war klar: Es ist wie in einer griechischen Tragödie. Es stand von Anfang an fest, dass es tragisch ausgehen und man Versäumnisse begehen würde.»
Helmut Schmidt
ANNE AMERI-SIEMENS LÄSST
DIE ZEITZEUGEN
DES DEUTSCHEN HERBSTES
SPRECHEN.
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Sachbuch März 2017
28 29
Anne Ameri-Siemens, geboren 1974 in
Frankfurt am Main, arbeitet als Jour-
nalistin für die «Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung», das «SZ-Magazin»
und das Fernsehen. Für ihren «Spiegel»-
Bestseller «Für die RAF war er das Sys-
tem, für mich der Vater» wurde sie 2007
u.a. mit dem Internationalen Buchpreis
Corine ausgezeichnet. Mit der Verfil-
mung des Buchs, der Dokumentation
«Wer gab euch das Recht zu morden?»,
war sie 2008 für den Grimme-Preis
nominiert.
Die Tage des Deutschen Herbstes haben sich in das kollek-
tive Gedächtnis gebrannt. Anne Ameri-Siemens erzählt
aus verschiedensten Perspektiven, wie der Terror 1977
ein ganzes Land durchdrang und dann, nach der
Entführung Hanns Martin Schleyers, die Bundes-
regierung unter Helmut Schmidt vor die furcht-
bare Alternative stellte: entweder Gefangene
freizulassen oder den Tod der Geisel in Kauf zu
nehmen. Anne Ameri-Siemens, eine der besten
Kennerinnen der Zeit, hat zahlreiche, höchst un-
terschiedliche Zeitzeugen befragt. Damals poli-
tisch Verantwortliche kommen ebenso zu Wort
wie Hanns-Eberhard Schleyer; ehemalige RAF-
Anwälte ebenso wie Angehörige der Opfer, Po-
lizisten und die Bewacher der RAF-Gefangenen
in Stammheim. Das Buch setzt die Menschen, die
berichten, in den Kontext ihrer Zeit, lässt die At-
mosphäre des Deutschen Herbstes in einzigartiger Weise
lebendig werden – Wochen, in denen Politiker im Krisen-
stab auch extreme Lösungen zur Rettung Schleyers disku-
tierten. Auf diese Weise erzählt «Ein Tag im Herbst» die
ganze Geschichte des Terrorjahres 1977, das einmalig war
und geblieben ist – und die Geschichte der Bundesrepublik
bis heute verändert hat.
«Ein eindrucksvolles Buch.» Frankfurter Allgemeine Zeitung über «Für die RAF war er das System, für mich der Vater»
«Neben ihrem empathischen Bericht … leistet Anne Siemens mit diesem Buch auch einen wichtigen Beitrag zur historischen Aufarbeitung ... Ein bewegendes Denkmal für die RAF-Opfer.» Die Welt über «Für die RAF war er das System, für mich der Vater»
Darf der Staat ein Menschenleben opfern? Anne Ameri-Siemens’ ergreifende Chronik des Deutschen Herbstes
Foto: © privat
Anne Ameri-Siemens
Ein Tag im Herbst
Die RAF, der Staat und
der Fall Schleyer
320 Seiten
Gebunden
Mit ca. 50 s/w-Abbildungen
Lieferbar ab 10. 3. 2017
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-834-1
Warengruppe: 1948
Auch als E-Book erhältlich
SPITZENTITEL
DIE WERBUNG
40 JAHRE DEUTSCHER HERBST
Sachbuch Juni 2017
30 31
Titus Arnu, Jahrgang 1966, schreibt für
die «Süddeutsche Zeitung», «Geo», «Natur»,
«Bergwelten» und verschiedene Outdoor-
und Reisemagazine. Zuvor arbeitete er u. a.
für das Magazin «SZ Wissen», den «Spiegel»
und «Mare». Er hat mehrere Bücher ver-
fasst, darunter fünf Bände der «Übelset-
zungen» über Sprachpannen aus aller Welt,
die zu Bestsellern wurden.
Titus Arnu begibt sich auf die Reise zu einem wahrhaft unbe-
kannten und weltfernen Ziel: Tsum, das Tal des Glücks, ver-
steckt im zentralen Himalaya und ziemlich schwer und mit
modernen Transportmitteln überhaupt nicht
zu erreichen. Erst seit wenigen Jahren ist die Re-
gion für Fremde zugänglich. Die Bewohner des
Hochtals, das zwischen Sieben- und Achttau-
sendern liegt, blieben unberührt von jeder mo-
dernen Entwicklung, ob aus Nepal, Indien oder
dem benachbarten China. Sie leben in kom-
pletter Abgeschiedenheit nach ihren eigenen
Traditionen und in vielerlei Weise anders: Sie
haben sich verpf lichtet, komplett auf Gewalt zu
verzichten – und zwar gegen Menschen und Tiere (wer ein
Tier tötet, hat ein großes moralisches Problem) –, und leben
in Polyandrie, also eine Frau mit mehreren Männern.
Der renommierte Reiseautor Arnu will herausfinden, wie
es dort tatsächlich aussieht, wie man dort lebt und was
das über unsere durchorganisierte Welt im Westen aus-
sagt. «Wie glücklich sind die Menschen wirklich im Tal des
Glücks? Und verändert man sich selbst, wenn man eine
Weile dort ist? Ist es für verwöhnte Westler eher eine Qual,
sich dort aufzuhalten – oder eine Befreiung?» Ein mitrei-
ßendes Reiseabenteuer, geleitet von einer der ganz großen
Fragen: Was ist Glück?
«Es ist einfach, im Großstadtcafé einen laktosefreien Latte macchiato zu bestellen, aber wie ist es, wenn man auf eine Schale Buchweizengrütze angewiesen ist? Oder wenn man krank ist und es weit und breit keine ärztliche Versorgung gibt? Ich will herausfinden, ob man sich verändert, wenn man eine Weile in Tsum ist, im Tal des Glücks. Ist es für verwöhnte Westler eher eine Qual – oder eine Befreiung?» Titus Arnu
Wohnt das Glück im zentralen Himalaya? Titus Arnus aufregender Expeditionsbericht
Foto: © Enno Kapitza
Titus Arnu
Tsum – eine Himalaya-Expedition
in das Tal des Glücks
288 Seiten
Gebunden
Mit ca. 25 vierfarb. Abbildungen
Lieferbar ab 19. 5. 2017
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-178-6
Warengruppe: 1365
Auch als E-Book erhältlich
WAS IST DEUTSCH? «Wer nicht weiß, wer er ist, sich über seine Identität keine Gedanken macht –
ob als Individuum oder Gemeinschaft –, weiß nicht, wohin er gehen soll.»
DIETER BORCHMEYER
ÜBER EINE SELBSTSUCHE ZWISCHEN
KULTURNATION, STAATSNATION,
ABSCHIRMUNG UND WELTOFFENHEIT.
Sachbuch März 2017
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Sachbuch März 2017
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Dieter Borchmeyer, geboren 1941 in Essen,
war bis 2006 Professor für Neuere deut-
sche Literatur und Theaterwissenschaft an
der Universität Heidelberg. Von 2004 bis
2013 war er Präsident der Bayerischen Aka-
demie der Schönen Künste und Stiftungs-
ratsvorsitzender der Ernst von Siemens
Musikstiftung. Dieter Borchmeyer ist Autor
zahlreicher Bücher und ein ausgewiesener
Experte für die Weimarer Klassik, Richard
Wagner, Friedrich Nietzsche und Thomas
Mann. Im Jahr 2000 erhielt er den Baye-
rischen Literaturpreis (Karl-Vossler-Preis).
Die Frage «Was ist deutsch?» ist ihrerseits typisch deutsch –
keine andere Nation hat so sehr um die eigene Identität
gerungen und tut es bis heute. Wie vielfältig und faszi-
nierend die Antworten auf diese Frage im Lauf
der Jahrhunderte ausfielen, das zeigt Dieter
Borchmeyer: Von Goethe über Wagner bis zu
Thomas Mann schildert er, wie der Begriff des
Deutschen sich wandelte und immer wieder
neue Identitäten hervorbrachte. Er erzählt von
einem Land zwischen Weltbürgertum und na-
tionaler Überheblichkeit, vom deutschen Ju-
dentum, das unsere Auffassung des Deutschen
wesentlich mitgeprägt hat, von der Karriere
der Nationalhymne und der deutschesten aller
Sehnsüchte: der nach dem Süden. Borchmeyer
erklärt, wie gerade die deutsche Provinz – etwa
Weimar und Bayreuth – Weltkultur schaffen
konnte und was es für Deutschland bedeutet, sich entwe-
der als Staats- oder als Kulturnation zu verstehen.
Dieter Borchmeyer zeichnet ein facettenreiches und ein-
drückliches Bild des deutschen Nationalcharakters. In ei-
ner Zeit der Umbrüche, in der Deutschland wieder einmal
seine Rolle sucht, ist diese große Geschichte der deutschen
Selbstsuche Spiegelbild und Wegweiser zugleich.
«Heute sind die Selbstverständigung und die Reflexion der eigenen geschichtlichen Rolle für Deutschland notwendiger denn je. Aber mein Buch möchte auf seinem Gang durch die deutsche Ideen- und Kulturgeschichte den Blick nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft schärfen.» Dieter Borchmeyer
Dieter Borchmeyers große Erzählung von uns Deutschen: Spiegelbild und Wegweiser zugleich
Foto: © Friederike Hentschel
Dieter Borchmeyer
Was ist deutsch?
Die Suche einer Nation
nach sich selbst
1056 Seiten
Gebunden
Mit ca. 80 s/w-Abbildungen
Lieferbar ab 17. 2. 2017
€ 39,95 (D) / € 41,10 (A)
ISBN: 978-3-87134-070-3
Warengruppe: 1943
Auch als E-Book erhältlich
Sachbuch Mai 2017
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Ursula Weidenfeld, geboren 1962, studierte
Wirtschaftsgeschichte, Germanistik und
Volkswirtschaftslehre in Bonn und Mün-
chen. Sie war u.a. Berlin-Korrespondentin
und stellvertretende Ressortleiterin der
«Wirtschaftswoche», Ressortleiterin Wirt-
schaft und stellvertretende Chefredak-
teurin des Berliner «Tagesspiegel». Heute
arbeitet Weidenfeld als freie Wirtschafts-
journalistin, daneben ist sie als Moderato-
rin und Kommentatorin für Fernseh- und
Hörfunksender tätig. 2007 wurde Ursula
Weidenfeld mit dem Ludwig-Erhard-Preis
für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.
Noch nie war die Kritik am politischen Establishment so
stark wie heute – und es bleibt nicht bei der bloßen Kritik.
Die Protest- und die Nichtwähler zusammen sind deutlich
zahlreicher als jene, die SPD und CDU/CSU, die früheren
Volksparteien, gemeinsam mobilisieren können. Offenbar
bildet die parlamentarische Demokratie die
Meinungen der Bevölkerung nicht mehr ab, das
Gefühl macht sich breit, nicht gehört zu wer-
den. Populisten mit allzu einfachen Formeln
und Erklärungen nutzen das immer mehr aus,
es scheint nur eine Frage der Zeit, bis es auch bei
uns einen Trump, eine Marine Le Pen gibt, die
das hergebrachte System grundlegend in Frage
stellen. Ist das nur eine Krise der Parteien?
Nein, sagt Ursula Weidenfeld, seit vielen Jah-
ren kritische Beobachterin des Berliner Politik-
betriebs. Wenn die Wähler sich im Parlament
nicht mehr wiederfinden, nagt das an den Fun-
damenten der Demokratie. Wenn Politik und
Volk nicht weiter auseinanderdriften sollen,
dann muss umgesteuert werden. Ursula Weidenfeld zeigt
auf, was jetzt zu tun ist, damit unser politisches System
wieder seine Aufgabe erfüllen kann.
Die Kluft zwischen Politik und Bevölkerung wird größer. Was ist los mit unserer Demokratie?
Foto: © Marc Darchinger
Ursula Weidenfeld
Regierung ohne Volk
Warum unser politisches System
nicht mehr funktioniert
320 Seiten
Gebunden
Lieferbar ab 22. 4. 2017
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-183-0
Warengruppe: 1972
Auch als E-Book erhältlich
«Kenntnisreich und meinungsstark.» Bert Rürup über Ursula Weidenfeld
«Ursula Weidenfeld ist eine der führenden Wirtschaftsjournalistinnen Deutschlands.» Deutsche Welle TV
«Es gelingt Ursula Weidenfeld geradezu vorbildlich, schwierige, höchst komplexe Zusammenhänge zu erläutern.» Hermann Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen Bundestages
DAS BUCH ZUM WAHLJAHR 2017
Schauspieler Steffen Schroeder begleitet als Vollzugshelfer einen Mörder. Dies ist sein eindringlicher Bericht über Schuld, Sühne und den Gefängnisalltag – und über die Wendepunkte, an denen ein Leben gelingt oder scheitert.
Ausgang ungewiss
SPITZENTITELSachbuch März 2017
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Leseprobe mit Interview
Leseprobe und Interview
Sachbuch März 2017
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Steffen Schroeder wurde 1974 in München
geboren. Nach seiner Schauspielausbil-
dung war er zunächst Ensemblemitglied
am Wiener Burgtheater, dann beim Berliner
Ensemble. Er wirkte in Fernsehserien wie
«Der Kriminalist», «Bella Block» und «Tatort»
sowie in Kinofilmen wie «Der Rote Baron»
oder «Keinohrhasen» mit. In der erfolg-
reichen ZDF-Serie «SOKO Leipzig» spielt er
seit 2012 den Polizeioberkommissar Tom
Kowalski. Steffen Schroeder lebt mit seiner
Familie in Potsdam.
2013 stehen sich Steffen Schroeder und Micha im Gefäng-
nis Berlin-Tegel zum ersten Mal gegenüber. Ein Gespräch
über ihre schwierige Jugend bringt sie einander näher, bei
allen Unterschieden: Schroeder wurde Schauspieler, Micha
rutschte ins rechte Milieu ab, brachte einen Menschen um.
Es beginnt eine besondere Beziehung: Schroeder, bekannt
als Kommissar Kowalski in «SOKO Leipzig»,
wird Vollzugshelfer des lebenslänglich Verur-
teilten. Er lernt den Gefängnisalltag kennen,
erfährt von Rangordnungen, Drogen, Aus-
bruchsversuchen; über die Jahre dringt er tief
in Michas Geschichte ein, erfährt immer wie-
der Neues, Überraschendes. Für Micha wird er
wichtiger und wichtiger, er begleitet ihn bei
Freigängen, ist ihm Auge und Ohr für die Welt.
Bald sieht Schroeder sich selbst und sein Leben
in neuem Licht: Was unterscheidet ihn eigent-
lich von Micha? Und welche Entscheidungen
und Wendepunkte führen überhaupt dazu,
dass ein Leben gelingt oder scheitert?
Steffen Schroeder schreibt mit viel Gespür für das Mensch-
liche über eine außergewöhnliche Begegnung und stellt
dabei existenzielle Fragen nach Schuld, Schicksal und der
Verantwortung dem eigenen Leben gegenüber. Der Fern-
sehkommissar und der Mörder – ein starkes, glänzend er-
zähltes Buch.
«Micha schaut mich an, dann sagt er nur: ‹Ich kenne das.› Ich habe ein eigenartiges Gefühl. Uns verbindet mehr, als ich gedacht hätte.»Steffen Schroeder
An welchen Wendepunkten gelingt oder scheitert ein Leben? Steffen Schroeders Begegnung mit einem Mörder
Foto: © Anne Heinlein
Steffen Schroeder
«Was alles in einem Menschen sein kann»
Begegnung mit einem Mörder
288 Seiten
Klappenbroschur
Lieferbar ab 10. 3. 2017
€ 16,99 (D) / € 17,50 (A)
ISBN: 978-3-87134-087-1
Warengruppe: 1973
Auch als E-Book erhältlich
SPITZENTITEL
DIE WERBUNG
Buchpremiere am 24. März im Rahmen der Leipziger Buchmesse
Sachbuch März 2017
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Lorenz Jäger, geboren 1951, studierte
Soziologie und Germanistik in Marburg
und Frankfurt am Main, anschließend
unterrichtete er deutsche Literatur in
Japan und den Vereinigten Staaten.
1997 wurde er Redakteur im Ressort
Geisteswissenschaften der «Frankfurter
Allgemeinen Zeitung», das er seit 2015
leitet. Lorenz Jäger ist Autor mehrerer
Bücher, darunter «Adorno. Eine poli-
tische Biographie» (2003).
Walter Benjamin wollte in keine Schublade oder philo-
sophische Schule passen, sein Werk blieb unvollendet –
und doch zählt er zu den einf lussreichsten Denkern des
20. Jahrhunderts, Intellektuelle wie Adorno und Kracauer
bewunderten ihn als Genie. Lorenz Jäger erzählt das Leben
des außergewöhnlichen Literaten: Er schildert Benjamins
Kindheit in der Familie eines jüdischen Kunsthändlers, die
Studienjahre in Freiburg und Berlin, wo die so an-
regende Freundschaft mit Gershom Scholem be-
gann, die wechselhafte Beziehung zur Frankfur-
ter Schule. Benjamin reiste nach Moskau, wo er
sich vorsichtig der kommunistischen Bewegung
näherte; im Pariser Exil diskutierte er mit Han-
nah Arendt und arbeitete am großen «Passagen-
Werk», das Fragment blieb. 1940 f loh er vor der
Gefahr, nach Deutschland ausgeliefert zu werden,
in das spanische Portbou, wo er sich das Leben
nahm – ein Ende, rätselhaft wie vieles in Benja-
mins Leben und Schreiben.
Jäger vergegenwärtigt eindrucksvoll den Lebensweg Wal-
ter Benjamins – und zeichnet zugleich ein faszinierendes
Zeitbild der ersten Jahrhunderthälfte, vom arrivierten Ber-
liner Judentum über die Intellektuellenkreise der Weima-
rer Republik bis zu den Schrecken des Exils und der Ver-
folgung. Eine hochspannende Biographie, die Leben und
Werk dieses großen Denkers neu erschließt.
«Ein Adorno, den jeder verstehen kann – eine großartige Leistung ... Jägers Stil, sein Blick für das Große im Kleinen, wirkt Wunder: ein philosophisches Buch, spannend wie ein Krimi.» Süddeutsche Zeitung über «Adorno. Eine politische Biographie»
Genie und Grenzgänger – Lorenz Jägers große Biographie Walter Benjamins
Foto: © Wonge Bergmann
Lorenz Jäger
Walter Benjamin
Das Leben eines Unvollendeten
384 Seiten
Gebunden
Mit ca. 50 s/w-Abbildungen
Lieferbar ab 17. 2. 2017
€ 26,95 (D) / € 27,80 (A)
ISBN: 978-3-87134-821-1
Warengruppe: 1921
Auch als E-Book erhältlich
Zum 125. Geburtstag am 15. Juli 2017
AUSGEZEICHNET
Gratulation an unsere Autoren
Herfried Münkler ist für sein
Buch «Der Große Krieg» mit dem
Friedrich-Schiedel-Literaturpreis
2016 ausgezeichnet worden.
Szczepan Twardoch und sein
Übersetzer Olaf Kühl sind für
den Roman «Drach» mit dem
Brücke Berlin Literatur- und
Übersetzungspreis 2016 ausge-
zeichnet worden.
Willi Winklers Biographie
«Luther» wurde für den
NDR Kultur Sachbuchpreis 2016
nominiert.
Akos Domas Roman
«Der Weg der Wünsche» wurde
für den Deutschen Buchpreis
2016 nominiert (Longlist).
Thomas Melle wurde mit «Die
Welt im Rücken» für den Deut-
schen Buchpreis 2016 nominiert
(Shortlist). Mit seinem Theater-
stück «Bilder von uns» wurde er
für den Mülheimer Dramatiker-
preis 2016 nominiert.
Jürgen Kaube wurde für seine
Lobrede auf den Büchner-
Preisträger Rainald Goetz vom
Tübinger Seminar für Allgemeine
Rhetorik mit der Auszeichnung
«Rede des Jahres 2015» geehrt.
Für sein literarisches Werk wurde
Max Goldt mit dem Göttinger
Elch 2016 geehrt.
Marina Münklers und
Herfried Münklers
Debattenband «Die neuen Deut-
schen» wurde für den NDR Kultur
Sachbuchpreis 2016 nominiert.
Kirsten Fuchs erhielt für ihren
Roman «Mädchenmeute» den
Deutschen Jugendliteraturpreis
2016. Außerdem wurde sie mit
dem Brüder-Grimm-Preis und
dem Kasseler Förderpreis für ko-
mische Literatur ausgezeichnet.
Kathrin Passig ist von der Deut-
schen Akademie für Sprache
und Dichtung mit dem Johann-
Heinrich-Merck-Preis für lite-
rarische Kritik und Essay 2016
ausgezeichnet worden.
André Kubiczeks Roman
«Skizze eines Sommers» wurde
für den Deutschen Buchpreis
2016 nominiert (Shortlist).
Hans-Dieter Rutsch ist für seine
Bücher «Die letzten Deutschen»
und «Das preußische Arkadien»
mit dem Kulturpreis Schlesien
des Landes Niedersachsen aus-
gezeichnet worden.
Katerina Poladjans Roman
«Vielleicht Marseille» wurde für
die Shortlist des European Union
Prize for Literature 2016 nomi-
niert.
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Andrea Ribbers Weidenallee 51, 20357 Hamburg Telefon 040/570 50 27, Fax 040/57 19 39 58 [email protected]
Marcus Wenske Thomas-Müntzer-Straße 25, 99084 Erfurt Telefon 03 61/551 28 83, Fax 03 61/551 28 82 [email protected]
Sabine Wieländer Dr.-Carlo-Schmid-Straße 184, 90491 Nürnberg Telefon 09 11/598 07 72, Fax 09 11/598 07 74 [email protected]
Für Österreich
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Für die Schweiz
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Key Account Manager
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Traugott Schreiner Rowohlt Verlag Telefon 040/72 72-322, Fax 040/72 72-342 [email protected]
Tobias Selke Rowohlt Verlag Telefon 040/72 72-396, Fax 040/72 72-342 [email protected]
46
352 Seiten, gebunden
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-170-0
384 Seiten, gebunden
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-811-2
«Ein Sprachwunder ... ein großes erzählerisches Werk.» Die Zeit
«Ebenso lässig wie existenziell.» Süddeutsche Zeitung
«Ein bahnbrechendes Buch.» Die Zeit
«Das Debattenbuch des Jahres.» Die Welt
336 Seiten, gebunden
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A)
ISBN: 978-3-87134-167-0
944 Seiten, gebunden
€ 39,95 (D) / € 41,10 (A)
ISBN: 978-3-87134-833-4
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