Stand Juni 08 1
Die neue Oberstufedes bayerischen
Gymnasiums
Quellen: Broschüre „die neue Oberstufe“
www.gymnasiale-oberstufe-bayern.de.
www.isb.bayern.de (u.a. Muster-Abituraufgaben) www.isb-oberstufegym.de
Stand Juni 08 2
Oberstufenreform
• Wie sieht die neue Oberstufe in Bayern aus?
Ziele und Kennzeichen der Reform
Seminare
Stundentafel
Abitur
Qualifikationssystem
Stand Juni 08 3
Das neue bayerische Gymnasium
Fachkompetenz
Sozial-kompetenz
Methoden-kompetenz
Selbst-kompetenz
Kompetenz-orientierung
Allg. Ziele: Erwerb von Kompetenzen
Stand Juni 08 4
Die neue Oberstufeallgemeine Ziele und Kennzeichen
Fachkompetenz: Mathe, Deutsch,Fremdsprache (Kernfächer)
Methodenkompetenz: Wissenschafts-propädeutisches
Seminar
Sozialkompetenz: Projekt-
Seminar
Selbstkompetenz: Studien- und Berufs-orientierung
Kompetenzorientierung: umfassende
Allgemein- und Persönlichkeits-
bildung
Stand Juni 085
• “alt”: Allgemeine Hochschulreife!
• neu: 5-Fächer-Abitur:
- D, M und 1 Fs als verpflichtende Abiturfächer
- 2 weitere mündliche Abiturprüfungen
Seminare
Systemat. Berufs- und Studien-orientierung
ZIELE - SCHWERPUNKTE - NEUERUNGEN auf einen Blick:
Stand Juni 08 6
Das Seminarkonzept
Beide Seminare sind thematisch Leitfächern zugeordnet.
Leitfächer können alle Pflicht-und Wahlpflichtfächer sein.
Wahlfreiheit auf Schülerseite:
• aus dem Angebot der Schule ohne Beschränkung
• parallele Belegung des Leitfaches nicht notwendig
Trotz Anbindung an Leitfach: keine Lehrplanvorgaben, keine Einbindung in Abitur
In beiden Seminaren arbeiten die Sch. eigenverantwortlich und selbständig, Kontakte zu Partnern aus der Arbeitswelt und zu Hochschulen werden geknüpft. Beispiele unter www.isb-oberstufegym.de
Stand Juni 08
Inhalte und Ziele der beiden Seminare
Wissenschaftsorientiertes
Arbeiten
Praxisorientiertes
Arbeiten
Wissenschaftspropädeutisches Seminar
Projekt-Seminar zur
Berufs- und Studienorientierung
Fach- u. Methoden-kompetenzen für ein Hochschulstudium
Seminar-arbeit
Berufswelt- und Berufswahl-kompetenz
Projekt-arbeit
Stand Juni 08
Festlegung der Seminarthemen und Seminaranzahl:
• Max. Schülerzahl / Seminar: 15 Sch.
• Bei 72 Sch. des gesamten Jahrgangs für 2009 /11 können5 W-Seminare und
5 P-Seminare eingerichtet werden.
• Im November wurden die Sch. durch die künftigen Seminarleiter/innen eingehend über die Themen informiert.
• Endgültige Festlegung des Themenangebots für die W- und P-Seminare mit einer „Spielwahl“ (15. Dez.08):
Aus jeweils 9 Angeboten wählen die Sch. mit „Note“ 1, 2 und 3 ihre Themenpräferenzen, daraus wird das Angebot für die verbindliche Wahl im März ermittelt.
Stand Juni 08
„Spielwahl“:Themenangebote zum W-Seminar
1 Deutsch: Die Inspirationsquellen von Dichtern und Dichterinnen
2 Latein: Rezeption v. Ovids „Metamorphosen“ in Kunst, Musik und Literatur
3 Sozialkunde: Frieden in der Welt – eine Utopie?
4 Religion, ev: Geschichte der Ökumene in München
5 Biologie: Nutzen u. Risiken der Gentechnologie
6 Biologie: Wasser – ein kostbares Gut !
7 Geschichte: München im Nationalsozialismus
8 Geographie: Tourismus in ausgewählten Räumen
9 Geographie: Städte als Spiegelbilder der Gesellschaft
Stand Juni 08
„Spielwahl“:Themenangebote zum P-Seminar
1 Deutsch: Sag´ mir, was du liest, und ich sage dir, wer du bist.? – Befragung z. Leseverhalten Jugendlicher
2 Mathematik: Spielerisches Lernen im Fach Mathematik am Beispiel für die 6. Jahrgangsstufe
3 Religion, kath.: Edith Stein: Leben und Wirken4 Religion, kath.: Kinderführer für den Freisinger Dom5 Religion, ev.: Arbeit mit Behinderten6 Biologie: Umweltschutz am ESG – Gestaltung eines
Nachhaltigkeitskonzepts unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten
7 Geschichte: Geschichte Haidhausens: Soziale Frage von 1830 bis 1918 (Schwerpunkt: Lage der Frauen)
8 Kunst „Ein Bild von einer Frau“ – Auseinandersetzung mit dem Thema „Schönheit“ und Reflexion anhand eigener bildnerischer Arbeiten
9 Sport: Planung und Durchführung eines Sportwettkampfes bzw. eines Schulsportfestes
Stand Juni 0811
Ablauf des W-Seminars
10-2: Wahl durch die Schüler aus dem Angebot der Schule
11-1: Input: Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, Themenfindung
11-2: Eigentätigkeit der Schüler
Vorlage von Zwischenergebnisse
Beratung durch die Lehrkraft
12-1: Anfang Nov.: Abgabe der Seminararbeitenbis Jan.: Präsentationen
Stand Juni 08
P-Seminar: Rahmenbedingungen
Berufs- und Studienorientierung
Projektarbeit Bezug zur wissenschaftlichen
bzw. beruflichen Praxis
Zweiteilung des P-Seminars
• Flexible Zeiteinteilung • Kooperation mit externen Partnern
11/2-12/1: Selbständiges Arbeiten zu versch. Aspekten des
Rahmenthemas; Präsentieren des
Gesamt- projekts am Ende von 12/1
In 11/1: BuS
Stand Juni 08 13
OberstufenreformLeitlinien und Stundentafel
Leitlinien
Reformziele: Stärkung der Kernfächer, Nachhaltigkeit, Förderung der personalen
Kompetenzen, individuelle Profilbildungsmöglichkeiten
Stundentafel
Stand Juni 08 14
Oberstufenreform: Stundentafel NG
Fach bzw. Fächergruppe 11 12-1/12-2 (Ges: 66 Wo.std.)
Religion (K, Ev) 2 2
Pflicht:30
Wochenstunden
Deutsch 4 4
Mathematik 4 4
Geschichte + Sozialkunde 2+1 2+1
Sport 2 2
Nw1 (Ph, C oder B) 3 3
Wahlpflicht:25/26
Wochenstunden
Fremdsprache1*1(E,F,L) 4 4
Nw2 oder Fs2*2 3/4 *3
Geo oder WR 2 2
Kunst oder Musik 2 2
Wissenschaftsprop. Seminar 2 2/0
Profil (freie Wahl:10/11
Wochenstunden
Projektseminar 2 2/0
weitere indiv. Profilbildung (Wahlpflicht- und Zusatzangebot, z.B. Addita ...)
5/4
Stand Juni 08 15
Oberstufenreform: Stundentafel WSG
Fach bzw. Fächergruppe 11 12-1/12-2 (Ges: 66 Wo.std.)
Religion (K, Ev) 2 2
Pflicht:30/32
Wochenstunden
Deutsch 4 4
Mathematik 4 4
Geschichte +Sozialk. Geschichte
Sozialkunde
2 +1 2
2
2 +1 2
2
Sport 2 2
Nw1 (Ph, C oder B) 3 3
Wahlpflicht:25/26
Wochenstunden
Fremdsprache1*1(E,F,L) 4 4
Nw2 oder Fs2*2 3/4 *3
Geo oder WR 2
Kunst oder Musik 2 2
Wissenschaftsprop. Seminar 2 2/0Profil (freie Wahl:10/11
Wochenstunden
Projektseminar 2 2/0
weitere indiv. Profilbildung (Wahlpflicht- und Zusatzangebot, z.B. sozialwiss. Arbeitsfelder, Wirtschaftsinformatik, Addita))
5/4
Stand Juni 08 16
Möglichkeiten, individ. Schwerpunkte zu setzenBsp.: M / NW
Fach Jg. 11 Jg. 12
Mathe 4 4
Physik 3 3
Nw2 Bio 3 3
Profil: Ch 3
W-Sem.: M 2 1
P-Sem.: Ph 1-2 1
Summen(davon Pflicht)
16-17(7)
12(7)
Stand Juni 08 17
Möglichkeiten, individ. Schwerpunkte zu setzenBsp.: Sprachen
Fach Jg. 11 Jg. 12
Deutsch 4 4
Latein 4 4
Englisch 4 4
W-Sem.: Gr 2 1
P-Sem.: L 1-2 1
Summen(Pflicht)
15 – 16(8)
12(8)
Stand Juni 08 18
Möglichkeiten, individ. Schwerpunkte zu setzenBsp.: GPR-Fächer
Fach Jg. 11 Jg. 12
K/Ev/Eth 2 2
G u. Sk 3 3
Geo 2 2
WR 2 2
W-Sem.: K 2 1
P-Sem.: WR 1-2 1
Summen(davon Pflicht)
12-13(7)
11(7)
Stand Juni 08 1919
Abiturprüfung
1. Deutsch schriftlich
2. Mathematik schriftlich
3. Fremdsprache nach Wahl des Schülers 1 schriftlich 2 mündlich
4. und 5. Fach nach Wahl des Schülers darunter 1 GPR-Fach
Künftige Abiturprüfung in Bayern:
Kernfächer
1 zusätzl. mündl. PrfgIndiv. Schwer-
punkte
20
5. Fach (mündlich oder schriftlich)
- Naturwissenschaft
- 2. Fremdsprache (ggf. spät beginnend): nur mündlich
- Kunst, Musik oder Sport (ggf. mit praktischen Anteilen)
- 2. GPR-Fach nicht möglich
4. Fach (mündlich oder schriftlich) aus dem GPR-Bereich
- Geschichte oder Geschichte+Sozialkunde (2+1)
- Geographie oder Wirtschaft und Recht
- Religionslehre
Für Sch. des SWG auch:
- Sozialkunde bei zweistündiger Belegung (mü und schr)
- Sozialwissenschaftliche Arbeitsfelder, nur mündl.
Oberstufenreform: Abiturprüfung (II)Wahlmöglichkeiten
21
Kunst - Musik – Sport als Abiturfächer:
- mündlich nur in Kunst und Musik - schriftlich / praktisch, in Sport auch mündl./praktisch:
nur wenn im Profilbereich Additum belegt wurde, d.h. ...
1-std. Instrumentalunterricht (Mu) bzw. ... 2-std. bildnerische Praxis (Ku) bzw. Sporttheorie
Voraussetzungen für Belegung des Additums:
- Ku, Sport: Note 3 in Jgst. 10 - Musik: Note 3 und angemessene Beherrschung eines Instruments - Verbindliche Belegung als Abiturfach
Oberstufenreform: Details (I) ____________________Musisch-praktische Fächer
Stand Juni 08 22
Oberstufenreform
– Qualifikationssystem
Stand Juni 08 23
Grundregel• volle Einbringung (4 HJ-Leistungen) in D, M, FS1 und weiteren Abiturfächern • je 1 „Streichresultat“ (1 HJ-Leistung) in allen anderen Pflicht- und Wahlpflichtfächern• Ersatz von 2 Pflichteinbringungen aus 2 Fächern, die über 4 HJ belegt wurden, durch 2 frei gewählte Halbjahresleistungen aus anderen Fächern
+ Seminare ( je 2 HJL) + Seminararbeit (= 2 HJL)
Oberstufenreform: Qualifikationssystem (I) Eckpunkte
Stand Juni 08
Oberstufenreform: Qualifikationssystem (II)Pflicht-, Wahlpflicht- und Profileinbringung
(Wahl-) Pflicht- Einbringung HJ
D 4
M 4
FS1 4
Rel/Eth 3
G+Sk 3
Geo/WR 3
Ku/Mu 3
NW1 3*
NW2/FS2 1
4. HJL für 4./5. Abifach 2
Summe 30
Profileinbringung HJ
W-Seminar 2
P-Seminar entspr. 2
Seminararbeit entspr. 2
Sonstige, z.B. für
4
• weitere Wahlpflichtf.
• für Profilfächer (z.B. Chor, Orchester)
• für Sport (wie bisher max. 3)
• für Informatik oder FS2 als Abiturfächer
Summe 10
* wenn keine 2. NW belegt wird: 4 HJL in NW1
je 1 Streichresultat
Stand Juni 08
GESAMTQUALIFIKATION UND BEWERTUNGSSYSTEM
Stand Juni 08 26
Oberstufenreform: Qualifikationssystem (III)Gesamtüberblick
(Wahl-)Pflicht - Einbringung: 30 HJL
Profil - Einbringung: 10 HJL
40 x 15 P. = 600 P.
5 Abiturprüfungsfächer5 x 60 P. = 300 P.
max. 900 Punkte darunter Seminare und Seminararbeit : max. 90 Punkte,
d.h. 10% der max. Punktzahl!
Stand Juni 08 27
Oberstufenreform
• Details
Stand Juni 08 28
Oberstufenreform: Details (II)Leitungsnachweise (LN) (§§ 53 ff. GSO)
Errechnung einer Halbjahres (HJ)-Leistung:
1 großer LN* + 2 kleine LN (mündl., Extemp.)= Schulaufgabe + 2 mündl. LN
Gewichtung: großer LN : kleine LN 1 : 1
(* LN= Leistungsnachweis)Sonderfälle:
Seminare: W-Seminar: je 2 kleine LN im 1. u. 2. HJ + Seminararbeit
P-Seminar: mindestens 2 kleine LN (individ. Leistung) zusätzl.: Zertifikat (s. folgende Folie)
Fremdsprache: 1 Schulaufgabe ( von 4 ) in mündl. FormG / Sk: jedes HJ 1 kombinierte SchA Sonderregelungen für Ku, Mu, Sp
Stand Juni 08
Zertifikat des P-Seminars
Inhalte
• Maßnahmen der allgemeinen Studien- und Berufsorientierung
• Studiengänge und Berufsfelder• Projekt-Titel• Aufgaben der Schülerin / des Schülers • dabei erzielte Punktzahl (z. B. „23 von 30“)• Worturteil über besondere Kompetenzen, auch
weitere Sozialkompetenzen und Selbstkompetenzen
Stand Juni 08
Kommunikation
•Broschüre „die neue Oberstufe“
•www.gymnasiale-oberstufe-bayern.de
•www.isb.bayern.de
(u.a. - mit Muster-Abituraufgaben,
- Belegungsbogen)
•www.isb-oberstufegym.de