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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers...

Date post: 22-Apr-2021
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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 8, Dezember 2001 Inhalt Titelthema: Abteilungsportrait Formguss . . 2 Gedanken zum Jahreswechsel . 4 Der Betriebsrat informiert . . . . . 5 Abteilungsportrait: Instandhaltung – Fortsetzung. . 6 Befragung: Kundenzufriedenheit . . . . . . . . . 8 Fertigstellung D-Halle . . . . . . . 10 Film: 160 Jahre Walzenguss. . . . . . . 11 Kundenportrait: SSAB, Borlänge, Schweden . . . 12 Ergebnis Preisausschreiben Arbeitssicherheit . . . . . . . . . . . 13 Reisebericht Kanada . . . . . . . . 14 Ausbildungsfahrt 2001 nach Bremen . . . . . . . . . . . . . . 16 Mitmachen und gewinnen: Rätselbox . . . . . . . . . . 17 „Im Namen des Königs“ . . . . . 18 Kooperationsvertrag . . . . . . . . 19 Neue Werksleitung Hain . . . . . 19 Mitarbeiterhobby: Modellflugzeuge . . . . . . . . . . . 20 Schmunzelecke . . . . . . . . . . . . 21 GP-Sommerfest . . . . . . . . . . . . 22 Ausbildung mit guten Ergebnissen vorzeitig beendet 24 Menschen bei GP . . . . . . . . . . 25 Personelles . . . . . . . . . . . . . . . 26 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 28 TIPP Temperaturverteilung an einem Gussteil bei einer Erstarrung zu 50 % (siehe Abteilungsportrait Formguss)
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Page 1: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 8, Dezember 2001

InhaltTitelthema:Abteilungsportrait Formguss . . 2

Gedanken zum Jahreswechsel . 4

Der Betriebsrat informiert . . . . . 5

Abteilungsportrait: Instandhaltung – Fortsetzung. . 6

Befragung:Kundenzufriedenheit . . . . . . . . . 8

Fertigstellung D-Halle. . . . . . . 10

Film:160 Jahre Walzenguss. . . . . . . 11

Kundenportrait:SSAB, Borlänge, Schweden . . . 12

Ergebnis Preisausschreiben Arbeitssicherheit . . . . . . . . . . . 13

Reisebericht Kanada . . . . . . . . 14

Ausbildungsfahrt 2001nach Bremen . . . . . . . . . . . . . . 16

Mitmachen und gewinnen: Rätselbox . . . . . . . . . . 17

„Im Namen des Königs“ . . . . . 18

Kooperationsvertrag . . . . . . . . 19

Neue Werksleitung Hain . . . . . 19

Mitarbeiterhobby:Modellflugzeuge . . . . . . . . . . . 20

Schmunzelecke . . . . . . . . . . . . 21

GP-Sommerfest . . . . . . . . . . . . 22

Ausbildung mit guten Ergebnissen vorzeitig beendet 24

Menschen bei GP . . . . . . . . . . 25

Personelles . . . . . . . . . . . . . . . 26

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 28

TIPP

Temperaturverteilung an einem Gussteilbei einer Erstarrung zu 50 % (siehe Abteilungsportrait Formguss)

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH2

Als größte Abteilung auf der „Warm-

seite“ im Werk Hain stellt sich sowohl

in personeller als auch in räumlicher

Hinsicht die Abteilung Formguss dar.

Mit 39 Formern und Putzern sowie vier

Auszubildenden werden auf ca. 4.200 m2

Fertigungsfläche und 3.000 m2 Lagerfläche

(einschließlich angemieteter Lagerflächen)

verschiedenste Produkte von Abschlack-

rinnen über Castoren bis Werkzeugmaschi-

nenbetten in Gewichten von 5 bis 140 t im

Sandguss-Handformverfahren hergestellt.

Dieses Verfahren eignet sich zur Einzel-

und Kleinserienfertigung.

Dabei wird unterschieden nach den Ferti-

gungsverfahren Kasten- und Grubenfor-

mung, abhängig jeweils von Größe,

Gewicht und Stückzahl der Produkte. Als

Ergänzung zur bewährten Formgruben-

fertigung wurde seit Mitte 2000 die

Formkastenfertigung aufgebaut.

Das Sandguss-Handformverfahren be-

schreibt die Fertigung von metallischen

Erzeugnissen in unterschiedlichen Kon-

turen und Wanddicken, die direkt aus dem

schmelzflüssigen Zustand in ein- oder

mehrteiligen Formen unter Verwendung

von Formsanden hergestellt werden. Zur

Formvorbereitung in Gruben und Form-

kästen werden Modelle, Kernkästen sowie

Schablonen eingesetzt. Die Modelleinrich-

tungen sind wiederholt verwendbar, die

Form aus Sand hingegen wird nach jedem

Abguss beim Ausziehen des Gussteiles zer-

stört, man spricht hier auch vom ’Gießen

mit verlorenen Formen‘. Der verwendete

Formsand besteht aus Quarz und einem

Binder zur Verfestigung – in der Regel Harz

in Verbindung mit Härterzusätzen. Der

anfallende Altsand wird nach dem Gießen

wieder aufbereitet und nach dem Mischen

mit Neusand erneut eingesetzt.

Die Herstellung eines Gussstückes kann

je nach Kontur und Größe der Grubenvor-

bereitung, dem Formen, Gießen, Erstar-

ren/Erkalten, Ausleeren, Putzen, Grundie-

ren und Kontrollieren bis zu acht Wochen

dauern. Hier ist aufgrund der komplexen

Geometrie der Teile eine hohe handwerk-

liche Fähigkeit sowie ein sehr gutes räum-

liches Vorstellungsvermögen seitens der

Mitarbeiter gefordert.

Schwerstarbeit wird in der Putzerei gelei-

stet. Die hier anfallenden Putz- und Schleif-

tätigkeiten sind eine große körperliche

Herausforderung.

Das Abgießen von Großteilen erfolgt

grundsätzlich samstags, da der Schmelzbe-

trieb eine große Menge an Flüssigeisen zur

Verfügung stellen muss. Dieses ist in der

Woche nicht möglich, da in dieser Zeit

andere Abteilungen versorgt werden müs-

sen.

Auch

die logisti-

schen Anforde-

rungen sind dann

sehr hoch, da das Flüs-

sigeisen zunächst in klei-

neren Pfannen vom Schmelz-

betrieb zum Gießplatz transportiert

werden muss, um hier erst in den

großen Gießpfannen zum Abgießen bereit-

gestellt zu werden. Von entscheidender

Bedeutung ist die Temperaturabstimmung

zwischen den einzelnen Pfannen, um die

geforderte Gießtemperatur beim Abguss

zu gewährleisten.

Aufgrund der geplanten Produktionsstei-

gerung wird die Formerei durch einen An-

bau verlängert –Baubeginn September 2001,

erwartete Fertigstellung Sommer 2002.

Uwe Otterbach und Michael Werner

beim Einlegen der Kerne

Abteilungsportrait

Formguss – Werk Hain

Vorbereitung der Fundamente für

den Neubau der Hallenverlängerung

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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3

Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-

lung Formguss auch die ehemaligen Bear-

beitungshallen der Walzengießerei Roland.

Diese Flächen wurden durch GP angemie-

tet und sowohl zur Modelllagerung als

auch zur Fertigung (Putzerei, Kontrolle

und Lackierung) genutzt.

Zudem wurden hinsichtlich der neuen

Fertigungslinie Kastenformung einige

Anstrengungen bezüglich der Produktions-

voraussetzungen unternommen.

So wurde zum Beispiel der alte Schmelz-

betrieb abgerissen und als Fertigungsplatz

mit zwei Gießgruben und einem Sand-

mischer hergerichtet.

Hier werden bereits seit Herbst 2000

Schließplatten für Kunststoffspritzma-

schinen sowie seit Juni 2001 Naben für

Windkrafträder gefertigt. Gerade der

Bereich Windkraft scheint ein viel ver-

sprechender, aber auch sehr anspruchs-

voller Markt für die Abteilung Formguss

zu werden.

Die Arbeitsvorbereitung wird seit Ende

1999 durch eine Gieß- und Erstarrungs-

simulation unterstützt.

Dieses System bietet die Möglichkeit,

durch einen „kalten Abguss“ am Rechner

Gieß- und Erstarrungsfehler bereits im

Vorfeld zu erkennen.

Die Ergebnisse der Rechnungen werden

umfangreich am Bildschirm dargestellt,

(siehe Titelbild: Temperaturverteilung an

einem Gussteil bei einer Erstarrung zu

50%).

Da die zu fertigenden Gussstücke oft einen

Wert von mehreren 10.000 haben und

in der Regel Einzelteile sind, muss der Guss

beim ersten Mal erfolgreich sein. Die Simu-

lation ist jedoch keine Garantie für einen

fehlerfreien Guss, da sie ein optimales

Ergebnis nicht auf Knopfdruck liefert, son-

dern nur eine wesentliche Hilfe bei der

Suche nach einer optimierten Lösung bie-

tet. Man ist hier auch weiterhin auf das

Wissen und die Erfahrung der Mitarbeiter

in der Gießerei angewiesen.

Andreas Teutenberg/mk

Ein Blick in das Modelllager

Füllung einer Schließplatte, zu 30 % gefüllt

Darstellung einer Schließplatte

Ein Kollege beim Putzen

eines Werkzeugmaschinenbettes

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Die GF informiertAusgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH4

Gedanken zum Jahreswechsel

Liebe Mitarbeiterinnen,

liebe Mitarbeiter,

die schrecklichen Terroranschläge im

abgelaufenen Jahr sowie der verstärkte

Kampf gegen den internationalen Terro-

rismus haben die Welt verändert. Die letz-

ten Monate haben uns alle stark verunsi-

chert und uns gezeigt, wie verwundbar die

Welt ist.

So spricht man vom Ende der „Spaßgesell-

schaft“ – was auch immer man darunter

verstehen mag. Politik und Wirtschaft, aber

auch wir alle, müssen sich mit den neuen

Gegebenheiten auseinandersetzen.

Doch nicht erst seit dem 11. September

2001 ist eine deutlich spürbare Abkühlung

der Konjunktur festzustellen. So hat der

regionale Konjunkturklima-Index der

hiesigen IHK den tiefsten Stand seit fünf

Jahren erreicht, und die Aussichten auf

eine Verbesserung der Weltkonjunktur

werden eher als schlecht beurteilt.

Auch „Wir bei GP“ werden von dieser

Entwicklung nicht ausgeklammert. So

müssen wir feststellen, dass die seit 1994

anhaltend gute Nachfrage nach unseren

Produkten deutlich abgenommen hat und

der einzelne Auftrag mehr denn je seitens

aller Anbieter umkämpft ist. Die Auftrags-

bücher werden dünner und gleichzeitig

müssen wir für Zeiträume von bis zu drei

Jahren feste Lieferkonditionen einräumen

– eine Rechnung mit vielen Unbekannten.

Am Konjunkturhimmel sind dunkle

Wolken heraufgezogen und zwischen

Hoffen und Bangen hinsichtlich der wei-

teren Entwicklung sind wir gehalten,

„unser Schiff sturmsicher zu machen“.

Wie mehrfach mit Erfolg praktiziert,

werden wir mit der erforderlichen Beson-

nenheit auf die geänderte Konjunkturlage

reagieren. Wir werden uns nach den Jahren

kontinuierlichen Wachstums auf eine

nachlassende Beschäftigung einstellen

müssen und demzufolge werden wir ent-

sprechende Maßnahmen zur Kostenan-

passung einleiten. Hierbei können wir auf

vergleichbar viele hausinterne Möglich-

keiten zurückgreifen, die letztlich für

unsere Belegschaft einen guten Schutz

bedeuten. So hoffen wir sehr, dass unser

Unternehmen auch aus der vor uns liegen-

den schwierigen Zeit gestärkt hervorge-

hen kann. Die Voraussetzungen dazu sind

jedenfalls nicht schlecht – und wie jede

Krise bietet auch diese ihre Chance.

Pessimismus oder gar Panikmache halten

wir ebenso für unangebracht wie einen

leichtfertigen Umgang mit der Situation.

Wir meinen, dass zunächst das Reali-

tätsbewusstsein aller Mitarbeiter für die

veränderte Lage gegeben sein sollte, um

unnötige und wenig konstruktive interne

Diskussionen tunlichst einzudämmen.

Nur mit einem realistischen Grundkonsens

lässt sich über betriebliche Notwendig-

keiten zur Überbrückung eines – hoffent-

lich nur sehr kurzen – Konjunkturein-

bruchs vernünftig miteinander sprechen.

Ich jedenfalls sehe den Ereignissen des

Jahres 2002 mit Spannung und einer wohl-

dosierten Position Optimismus entgegen

– nicht zuletzt, weil ich sehr viele in unse-

ren Reihen sehe, auf die auch in schwie-

rigen Zeiten Verlass ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen

und Ihren Familien frohe Feiertage

und ein gutes Neues Jahr.

Ihr Fritz Spannagel

- Geschäftsleitung –

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• Den betrieblichen Umweltschutz in

die Betriebsverfassung integrieren

Der Umweltschutz macht nicht vor den

Toren der Betriebe halt. Immer häufiger

werden AN auch zum Vorteil der Unterneh-

men in den betrieblichen Umweltschutz

eingebunden. Damit kommt der BR als

kollektive Interessenvertretung der AN

ins Spiel.

- Der betriebliche Umweltschutz wird in

den Katalog der Aufgaben des BR auf-

genommen. Diese Neuregelung löst er-

weiterte Unterrichtungs- und Beratungs-

rechte des BR aus (§ 80 Abs. 2 Nr. 9).

- Der BR ist bei allen umweltschutzrele-

vanten Fragen und Untersuchungen

vom AG hinzuzuziehen (§ 89).

Dies um nur einige der Neuregelungen

zu nennen.

Die Reform des Betriebsverfassungsge-

setzes nimmt die notwendigen Anpassun-

gen vor und macht die betriebliche Mit-

bestimmung zukunftsfähig. Die Betriebs-

verfassung wird aufbauend auf bewähr-

ten Grundlagen in die Lage versetzt,

- die bestehende Wirklichkeit in den Un-

ternehmen und Betrieben einzufangen

- die zunehmende Erosion der betrieb-

lichen Mitbestimmung zu stoppen und

- Spielraum/Perspektiven auch für die

Zukunft zu geben.

Gerade in Zeiten eines verschärften inter-

nationalen Wettbewerbes, rasanter tech-

nischer Neuerungen und ständiger Um-

strukturierungen in der Wirtschaft ist eine

wirksame Vertretung von AN – Interessen

nur in einem gesicherten Rechtsrahmen

möglich. Dieser Rechtsrahmen wird durch

das Reformgesetz und seine zahlreichen

Neuregelungen stabilisiert und moderni-

siert.

Das Gesetz ist vom Deutschen Bundestag

verabschiedet worden und noch vor der

Sommerpause in Kraft getreten.

bpm

In dem Zeitraum zwischen März und Mai 2002 ist es schon wieder soweit. Die

Amtsperiode des derzeitigen Betriebsrates (BR) endet und es muss neu gewählt

werden. Doch im Vergleich zur letzten Wahl haben sich einige Veränderungen

durch die Reform des Betriebsverfassungsgesetzes ergeben.

– Einige wesentliche Punkte aus dem Inhalt:

• Moderne und anpassungsfähige BR-Strukturen schaffen

Der BR muss dort arbeiten, wo die Entscheidungen im Betrieb oder Unternehmen getroffen

werden – in gleicher Augenhöhe mit den Personalverantwortlichen des Arbeitgebers (AG).

• Bildung von Betriebsräten erleichtern

Bürokratische Hindernisse für die Wahl eines BR werden beseitigt und Anreize für die

Arbeitnehmer (AN) geschaffen, sich verstärkt im BR zu engagieren.

• Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten des BR sowie des Schutzes seiner

Mitglieder

Durch eine Absenkung der Arbeitnehmerzahlen zur Bestimmung der BR-Größe (§ 9)

sowie eine Erweiterung der Freistellung von BR-Mitgliedern (§ 38) wird die Arbeit

im BR auf mehr Schultern verteilt. So erhöht sich die Zahl der BR-Mitglieder

beispielsweise:

- in einem Betrieb mit 100 AN von bisher 3 auf 5 Mitglieder

- in einem Betrieb mit 500 AN von bisher 9 auf 11 Mitglieder (wie auch bei GP)

- in einem Betrieb mit 1.000 AN von bisher 11 auf 13 Mitglieder.

Auch die Zahl der von der Arbeit freigestellten BR – Mitglieder erhöht sich beispielsweise:

- in einem Betrieb mit 501 - 900 AN von bisher 1 auf 2 Mitglieder (wie auch bei GP)

- in einem Betrieb mit 5.000 AN von bisher 6 auf 7 Mitglieder.

Freistellungen können auch als Teilfreistellungen erfolgen. Ein BR-Mitglied kann also

künftig auch für einen Teil seiner Arbeitszeit freigestellt werden, um so Teilzeitbeschäftigte,

aber auch Fachkräfte, die nicht vollständig aus ihrem Berufsleben ausscheiden wollen,

verstärkt in die BR-Arbeit einzubeziehen (§ 38).

• Chancengleichheit von Frauen und Männern im Betrieb stärken

Das Geschlecht, das im Betrieb in der Minderheit ist, muss künftig mindestens entspre-

chend seinem Anteil in der Belegschaft im BR vertreten sein. Frauen werden dadurch

künftig stärker im BR vertreten sein. Das bedeutet für GP – mit einem 5%-igen Frauenanteil

in der Belegschaft – eine Frau im BR.

• Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) stärken

Die Einbindung junger AN in die betriebliche Mitbestimmung dient der Vorbereitung auf

verantwortungsvolle Aufgaben im BR. Deswegen werden auch die JAV durch z.B. fol-

gende Regelungen gestärkt werden:

- das vereinfachte Wahlverfahren gilt auch für die JAV

- die JAV werden vergrößert

- die JAV erhält das Recht, in Betrieben mit mehr als 100 AN auch eigene

Ausschüsse zu bilden.

Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 5

Der BR informiertDie Reform des Betriebsverfassungsgesetzes

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH6

Nur wenige Meter von der Schweißerei entfernt befindet sich die

mechanische Bearbeitung der Instandhaltung.

Harry Koch, Georg Hapke und Frank Berg fertigen Dreh-, Fräs- und

Bohrteile für die Produktion und für die Instandhaltung von Maschi-

nen und Anlagen.

Abteilungsportrait

In der letzen Ausgabe von „Wir bei GP“

wurden einige Teilbereiche der Instand-

haltung Marienborn vorgestellt. Machen

wir also weiter und werfen einen Blick in

die Schweißerei.

Neun Mitarbeiter unter der Führung von

Teamleiter Gerhard Burbach wirken hier

für die Produktion der Gießerei und re-

parieren im gesamten Werksbereich alles,

was mit Blech oder

Rohrarbeiten zu tun

hat (ca. 45-50 % der

Arbeitsstunden wer-

den für die Zuarbei-

tung der Produktion

aufgewendet).

Instandhaltung – Fortsetzung -

Ralf Winkelmann

bei einer

Schweißnahtvorbereitung

Teamleiter Gerhard Burbach,

Wolfgang Mähnert und

Sebastian Scholko bei

Schweiß- und Richtarbeiten

Nur an Personalkosten werden jährlich ca. 20.000 für die

Herstellung und Reparatur von Gießrohren aufgewendet.

Blick in die mechanische Bearbeitung

Blick in das Meisterbüro der Instandhaltung,

im Bild Erich Althaus, stellvertretender Betriebsleiter

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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 7

Um Schmelzöfen betreiben zu können, benötigt man unter ande-

rem Kühlwasser – und zwar reichlich. Wasserpumpen mit einer

Gesamtleistung von ca. 500 kW bringen den Kühlkreislauf mit

1.900.000 l Wasser in Bewegung. Mit Hilfe von sechs Kühltürmen

wird die Temperatur auf 32°C gehalten. Acht Brunnen stehen zur

Verfügung, um die Gießlöcher trocken zu halten, die Kühlwasser-

anlage zu befüllen und die Verdunstungsverluste auszugleichen

(pro Stunde verdampfen über die Kühltürme etwa 15.000 l Wasser).

Dies alles wird von Gerd Bombien und Udo Schaffarcyk sicher-

gestellt. Kompressor- und Heizungsanlagen sowie der tropfende

Wasserhahn fallen ebenfalls in deren Aufgabenbereich.

dd

Michael Hellbach und Michael Kühn bei

Wartungsarbeiten an einem 450 kW

Entstaubungsgebläse (1 von 4 Gebläsen).

Die Gesamtabsaugleistung beträgt

bei optimalen Verhältnissen

ca. 900.000 m3/h Luft.

Sandro Alder (Mitte) hilft bei der Herstellung von

wassergekühlten Hochstromkabeln. 4.000 A wer-

den durch solch ein 600 mm2 Kupferkabel übertra-

gen.

Steuerzentrale im Maschinenhaus.

Hier werden alle wichtigen Daten und Betriebszustände

der Wasser- und Druckluftversorgung innerhalb der

Werksnetze angezeigt und gesteuert.

Pumpenhaus „Gießerei“

Wartung am 6.000 kW Lichtbogenofen III. Bei

Strömen von bis zu 12.000 A muss man schon

mal was nachziehen.

Kommen wir jetzt zu den Ofenschlossern.

Wie der Name schon sagt, sind die drei Mitarbeiter – Teamleiter

Michael Kühn, Michael Hellbach und Rudolf Matthey – für die

Reparatur und Wartung der Lichtbogen- und Induktionsöfen sowie

der Entstaubungsanlagen zuständig. Hierbei werden sie oft durch

Mitarbeiter der Schweißerei unterstützt, da der Reparaturaufwand

im Bereich Schmelzbetrieb doch recht hoch ist.

Pumpenhaus „Blaues Wunder“

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH8

BefragungBefragung zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit

Die Ergebnisse solcher Befragungen soll-

ten uns Hinweise zu Schwachstellen geben

mit dem Ziel, daraus Verbesserungen zu

entwickeln und umzusetzen.

Die nachfolgenden Auswertungen geben

uns einen deutlichen Aufschluss darüber,

wo unsere Kunden eine Verbesserung von

uns erwarten.

50%

40%

30%

20%

10%

0%

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0%

Rücklaufquote

Inland Ausland gesamt

Problembearbeitung

ausschlaggebend wichtig indifferent

Preis Problemlösungskompetenzbei Produktionsfragen

eher unwichtig

kurze Lieferzeiten, Flexibilität

ausschlaggebend wichtig indifferent

Produktqualität Liefertreue

eher unwichtig

100%

80%

60%

40%

20%

0%

49

19

31

42 41

28

58 59 54

81

4736

19

5364

Im Rahmen der DIN EN ISO 9001:2000

sind wir verpflichtet, eine Kundenbe-

fragung durchzuführen.

Diese Befragung startete für die Kunden

des Werkes Marienborn im Juli 2000 mit

der Verteilung der Fragebögen und ende-

te im Dezember 2000 mit dem Eingang des

letzten Fragebogens.

Sinn und Zweck einer solchen Befragung

ist es, herauszufinden wie der Kunde un-

ser Unternehmen und unsere Produkte

beurteilt.

Rücklaufquote:

Verteilt wurden 193 Fragebögen, von

denen 59 zurück geschickt wurden.

Davon kamen zurück aus dem

- Inland 36 Stück,

- Ausland 23 Stück.

Anforderungen an den Vertrieb:

Für alle Kunden ist der Preis bei der Wahl

des Lieferanten ein wichtiges Kriterium.

Ebenso spielt die fachliche Kompetenz

des Kundendienstes bei der Wahl des

Lieferanten eine wichtige Rolle.

Anforderungen an das Produkt:

Die Produktqualität spielt bei allen

Kunden eine ausschlaggebende Rolle.

Kurze Lieferzeiten und Liefertreue sind

von höchster Bedeutung bei der Wahl

des Lieferanten.

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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 9

Werner Göldenitz

Stützwalzen

klassenbester gut gleichwertig

Arbeitswalzen Profilwalzen

schwächer

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0%

Stützwalzen

wesentlich höher etwas höher gleichwertig

Arbeitswalzen Profilwalzen

niedriger

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0%

Stützwalzen

klassenbester gut gleichwertig

Arbeitswalzen Profilwalzen

schwächer

80%

60%

40%

20%

0%

Liefertreue

klassenbester gut gleichwertig

Kurze Lieferzeiten, Flexibilität Umfassende Produktpalette

schwächer

70%

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0%

ausschließlich teilweise gar nicht

100%

80%

60%

40%

20%

0%StützwalzenArbeitswalzen Profilwalzen

37 37

5850

43

17

2210

14

78 8364

721

42

8 535

42

67

322523 17

18

5161

70

2130

38

1725

13

8 19 17

4957

50

223332

11

Verwendung von GP-Walzen

UmfassendeProduktpalette,Lieferzeiten, Liefertreue

TechnischerEntwicklungsstand

Preisgestaltung im Vergleich zum Wettbewerb

Produktqualität

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH10

Investitionsumfang:

• Drehmaschine SIU/400 DM 3.600.000,-

• Bohrwerk W200 DM 1.400.000,-

• Tieflochbohrmaschine

TLB4000 DM 475.000,-

Gesamt: DM 5.475.000,-

Nach Fertigstellung der Erweiterung

D-Halle sowie der Fundamente der

drei Maschinen wurde im Dezember

2000 mit der Montage des Skoda

Bohrwerkes W200 begonnen.

Nachdem alle Einzelteile montiert und ein

Probestück gefertigt wurde, war die

Maschine einsatzbereit.

Parallel dazu wurden bereits Baugruppen

der Drehmaschine SIU/400 angeliefert und

auf dem dafür vorgesehenen Fundament

positioniert. Diese Montage zog sich bis in

den Spätsommer 2001.

Der letzte Schritt war die Umsetzung der

Tieflochbohrmaschine.

Ende Oktober 2001 konnte man das

Projekt ”Erweiterung D-Halle“ als abge-

schlossen betrachten.

Sinn und Zweck dieser Investition ist eine

optimale Fertigung bezüglich unserer

Behälter.

Fertigstellung D-Halle

3 – Wolfgang Wagener

beim Tieflochbohren

2 – Dirk Freund und José Contreras

beim Einfahren des Bohrwerks

1 – Inbetriebnahme der Drehmaschine durch Skoda

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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 11

Schon das Universalgenie Leonardo da

Vinci (1452 – 1519) hatte die Idee, die Walze

als Werkzeug zu nutzen und hinterließ der

Nachwelt Skizzen, welche zahlreiche

Elemente moderner Walzwerkstechnik ent-

halten. Es vergingen allerdings noch eini-

ge Jahrhunderte, bis daraus Realität wurde.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen in

Europa die ersten größeren, wasserrad-

getriebenen Walzwerke auf, in welchen

Stäbe, Platinen und Bleche gefertigt wur-

den. Wiederum hundert Jahre später wur-

den in England die ersten Hartgusswalzen

gefertigt. Im Herbst 1821 initiierte der

„Verein zur Beförderung des Gewerbe-

fleißes in Preußen“ ein Preisausschreiben

zur Herstellung der ersten inländischen

Hartgusswalze. Gewinner des Ausschrei-

bens wurde jedoch erst 10 Jahre später

die Königliche Eisengießerei zu Berlin.

Den wirtschaftlichen Wettbewerb gewann

man aber letztlich im Siegerland: Seit etwa

160 Jahren haben sich Walzengießereien

Technische DatenBild 1: Universelle Spitzendrehmaschine SIU/400 CNC

Größter Durchmesser: 2.800 mmGrößte Länge: 15.000 mmMaximales Werkstückgewicht: 160 Tonnen zwischen den SpitzenDrehzahl: 0,25 bis 80 U/minDas Zubehör besteht aus einem Rollenlager und einer schwingungsgedämpften Bohrstange.Gesamtleistungsaufnahme: 160 kW

Bild 2: Waagerecht-Bohr und Fräsmaschine W200/ CNCVerfahrwege der Maschine:

Höhe: 2.700 mm Länge: 4.000 mm

Spindeldurchmesser: 200 mm mit innerer KühlmittelzuführungGesamtleistungsaufnahme: 77 kW

Bild 3: Tieflochbohrmaschine TB4000Maximale Bohrtiefe: 5.700 mmMaximaler Bohrdurchmesser: 315 mmDrehzahl: 44-814 U/minGesamtleistungsaufnahme: 75 kW

Bild 4: Zusätzlich wurde „im Keller“ eine Öl-Reinigungsanlagesowie eine Späne-Zentrifuge installiert. Markus Burbach/Manfred Hannebauer

160 Jahre Walzenguss im Siegerland

Die VHS-Kassetten des Filmes können für

GP-Mitarbeiter am Empfang der Haupt-

verwaltung in Marienborn ausgeliehen

oder für 30,00 DM im Museum am Oberen

Schloss in Siegen erworben werden.

Josef Wiesmann

4

entwickelt, und die vier verbliebenen hei-

mischen Unternehmen bilden immer noch

das Zentrum des deutschen Walzengusses.

Vor diesem geschichtlichen Hintergrund

beschreibt der in diesem Jahr erschienene

Film „160 Jahre Walzenguss im Siegerland

– Geschichte und Gegenwart“ ein starkes

Stück heimischer Industriegeschichte.

Seinen Schwerpunkt hat er aber auch in

der Gegenwart. Bewegte Bilder gibt es aus

mehreren Siegerländer Walzengießereien

zu sehen. Und GP kann dabei mit den

Prunkstücken der Branche glänzen, näm-

lich der Fertigung von Schwerstwalzen.

Das ganze Filmprojekt wurde mit Unter-

stützung von GP, anderen Siegerländer

Walzengießereien sowie heimischen Her-

stellern von Walzenbearbeitungsma-

schinen vollendet. Herausgeber ist der

„Verein der Freunde und Förderer des

Siegerlandmuseums e.V.“ in Siegen.

Page 12: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH12

schäftigten sehr freundlich begrüßt oder

empfangen wurden. Die spätere Verkaufs-

verhandlung verlief zwar zäh, aber eben-

falls in einer angenehmen Atmosphäre und

endete zudem noch mit einem ganz guten

Abschluss für GP.

Die seinerzeit persönlich geknüpften Kon-

takte vertieften sich in der danach folgen-

den Zeit, was zu einer sehr offenen, fairen

und guten Geschäftsbeziehung beitrug.

Dieser Kunde erwies sich in fast allen

1994 erhielt ich das erste Mal die Gele-

genheit, für unser Unternehmen eine

Verkaufsverhandlung bei dem schwe-

dischen Stahlkonzern SSAB in Bor-

länge zu führen.

Dieser Kunde, der alleine in seinem Werk

Borlänge 4.500 Mitarbeiter beschäftigt und

Betriebsgelände der Firma SSAB in Borlänge

, Borlänge, Schweden

Kundenportrait

ca. 2,8 Mio. Tonnen Stahl bei einem Export-

anteil von 60 % pro Jahr produziert, war

mir von der Korrespondenz her schon lange

bekannt. Nun konnte ich endlich auch vor

Ort die riesigen Produktionsstätten und

den Vertrieb mit allen Verantwortlichen

kennen lernen.

Auffällig bei den Rundgängen durch den

Betrieb sowie Betriebs- und Verwaltungs-

büros war, dass wir von nahezu allen Be-

Page 13: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 13

Illustration einer Walzstraße aus einer

Image-Broschüre von SSAB

Belangen als ein überaus kooperativer

Geschäftspartner, sei es bei telefonischen

Rückfragen unsererseits, die sofort geklärt

werden mussten, weil mal wieder eine

Walze gerade auf der Bank lag oder bei

Akzeptierung von Spezifikationsabwei-

chungen oder – wie erst kürzlich passiert

– durch sein Verständnis für Produk-

tionsschwierigkeiten bei einer unserer

Sonderqualitäten, die zu erheblichen

Lieferverzögerungen führten. Selbst für

vorgeschlagene Versuche hatte SSAB in

Borlänge immer ein offenes Ohr und

erwies sich mehrmals als Vorreiter bei dem

Einsatz von Spezialqualitäten.

Im Gegenzug wurde und wird der Kunde

aber auch optimal von GP betreut, zum

einen durch unseren mittlerweile ausge-

schiedenen Kundendienstmitarbeiter Egon

Müller, der bei Fragen oder Problemen

In der letzten Ausgabe unserer Mitarbei-

terzeitung hatte das Team Werksleitung

dazu aufgerufen, Vorschläge zur Verbes-

serung der Absicherung von Gieß- und

Abstichgruben einzureichen.

Bis zum 31.10.2001 haben zwei Mitarbeiter

– Johannes Müller und Wolfgang Steuhl –

ihre Vorschläge eingereicht. Das Team

Werksleitung dankt diesen beiden Mitarbei-

tern für ihre Ideen.

Die Jury, bestehend aus den Herren Helmut

Holdinghausen, Peter Schulte, Jacques

Popelier und Ulrich Klein, bewerteten die

eingereichten Vorschläge (wegen Nacht-

arbeit musste Teamleiter Harald Waffen-

schmidt gegen Teamleiter Helmut Holding-

hausen in der Jury ausgetauscht werden).

Nach eingehender Besprechung der Vor-

schläge kam die Jury zu dem Schluss, dass

die angebotenen Lösungen dem gewünsch-

ten Zweck – sicheres und bequemes Arbei-

ten, keine Behinderung des Arbeitsablau-

fes, keine Dauerreparaturstelle – nicht

entsprechen. Die Preise können somit auch

nicht vergeben werden. In Anerkennung

des Bemühens, die Arbeitssicherheiten zu

verbessern, beschloss die Jury jedoch, den

beiden Herren jeweils eine Prämie in Höhe

von DM 500,00 für ihre Vorschläge zu über-

reichen.

Wenn auch der gewünschte Erfolg so nicht

erreicht werde konnte, wünscht sich das

Team Werksleitung, dass auch weiterhin

an dem Thema gearbeitet wird und würde

sich freuen, in möglichst naher Zukunft

einen umsetzbaren Vorschlag auf dem Wege

der Verbesserungsvorschläge prämieren

zu können.

Das Team WerksleitungU. Klein

ErgebnisPreisausschreiben Arbeitssicherheit

immer umgehend zur Stelle war (mitunter

sogar aus seinem Urlaub heraus) und zum

anderen durch die konstante und hervor-

ragende Betreuung durch unseren lang-

jährigen, leider im vergangenen Jahr aus-

geschiedenen Vertreter, Lars Palmqvist.

Wir sollten alles daran setzen, solch einen

guten Kunden, der uns in den letzten

Jahren regelmäßig mit einem Auftrags-

volumen von 1,2 bis 3,2 Mio. DM/Jahr

bedacht hat, auch weiterhin optimal zu ver-

sorgen. Nach Auskunft unseres Verkaufs-

leiters, Herrn Raab, hat die kürzliche Verga-

beverhandlung in Schweden gezeigt, dass

dieser Markt heiß umkämpft ist und die

Konkurrenz nicht schläft.

Ich hoffe, noch recht viele Jahre gut mit

diesem Kunden zusammenarbeiten zu

können.

Renate Zimmermann

Page 14: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH14

Reisebericht

Erlebnisland K a n a d a Ein Reisebericht von Bernd Klein

Etwas Aufregendes hatte es schon, als

ich das Flugzeug über die Gangway

betrat, um in ca. 10 Stunden acht Zeit-

zonen zu überfliegen !

Auch bedingt durch die ca. 30.000 Flugkilo-

meter habe ich noch keine größere Aben-

teuerlust verspürt als bei diesem Start vom

Airport Frankfurt mit dem Ziel

West - Kanada!

Via Toronto und Calgary landete ich in

Edmonton / Alberta. Die Emigration mei-

nes Bruders Klaus und seine phantasti-

schen Landschaftsbeschreibungen hatten

mich zu diesem Trip "verführt".

Für unsere "Abenteuer-Expedition" hatten

wir uns eine Holzhütte am Columbia Lake

ausgesucht. Diese 10-tägige "Männerwirt-

schaft" in der Einsamkeit ließ Trapper-

leben pur bei uns aufkommen.

Die endlose Weite ist die Faszination, wenn man West-Kanada bereist.

+ 30° C bis - 18° C und die vielfältige Fauna

lassen den Gedanken aufkommen, dass

nur unser Herrgott der Architekt gewesen

sein kann!

Endloser Zug durch die Rocky Mountains

Mount Robson, höchster Berg

der kanadischen Rockies

Columbia Icefields

So haben Erlebnisse wie die Bewunderung

des Mount Robson – mit 3.954 m höchster

Berg der kanadischen Rockies –, der

Besuch am Lake Louise und die Besich-

tigung der "Columbia-Icefields" eine blei-

bende Erinnerung in mir hinterlassen.

Die National Parks – wie Jasper und Banff,

wo Vegetationsterritorien universell auf-

einander treffen –, die bizarre Schönheit

der Rockies, Temperaturunterschiede von

Page 15: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 15

Frazer River

in den Rockies

Ebenso unvergesslich sind die Thermen

in Radium-Hot Springs und Fairmont am

Columbia Lake, die unserer Hütte am näch-

sten gelegene "Zivilisation".

Idaho und Montana ließen bei uns "Cow-

boyromantik" aufkommen. Wir haben Büf-

felsteaks und selbst geangelte Fische auf

dem Grill zubereitet - nur mit Pfeffer und

Salz -, und das hat uns besser geschmeckt

als ein 5-Gänge-Menü!

Auf "Indianer-Pfaden" führte uns die

Weiterfahrt entlang des Kootenay River/

Lake zum Glacier Nationalpark und den

Columbia Falls.

Auf der Rückfahrt wurden wir immer wie-

der vom ca. 180 km langen Kootenay River

tangiert, bis wir schließlich ins Winter-

paradies von Cranbrook und Kimberly

kamen. Kimberly ist "bavarien" - d.h. bayri-

scher Baustil mit "Platz'l" und ähnlichem.

Doch leider geht auch die schönste Zeit zu

Ende und so machten wir uns - nonstop -

auf ins 1.000 km entfernte Edmonton, wo

ich noch einige tolle Tage erleben durfte.

Hier erkundete ich, im krassen Gegensatz

zur vorher gesehenen Natur, die West

Edmonton Mall, die mit ca. 800 Shops, 120

Cafes und Kneipen, Hallenbad, Eisstadion

und rund 30 Kinos jährlich über 20 Mio.

Besucher anlockt. Die West Edmonton

Mall ist mit ca. 400.000 m2 Fläche das größ-

te Einkaufs-Erlebnis-Center der Welt.

Mein Fazit:

Kanada lässt sich in seiner Schönheit

nur sehr schwer beschreiben, man

muss es einfach erleben !

P.S.: Der nächste Trip ist in 2003 geplant,

aber dann für laaaaange fünf Wochen.

Bernd Klein/bpm

Bernd Klein

im Elchland

Am Columbia Lake,

diesmal leider kein

„Fang“ zum Grillen.

Nachbau der „Santa Maria“

des Christopher Kolumbus

in der West Edmonton Mall

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH16

Zum Schluss gab es noch eine obligato-

rische Bierverkostung, bei der verschie-

dene Biersorten erkannt werden sollten.

Leider war es niemandem von uns gelun-

gen, alle richtig zuzuordnen.

Mittlerweile war es Abend geworden, Zeit

für Abendbrot. In einer sehr interessanten

Fischgaststätte in der Bremer Altstadt

konnte jeder nach seinem Geschmack satt

werden. Den Rest des Abends konnten alle

gestalten wie sie wollten.

Um 8.00 Uhr am nächsten Tag ging es wei-

ter, unserem eigentlichen Ziel entgegen.

Die Bremer Stahlwerke sollten uns den

Einsatz von GP-Walzen zeigen. Nach einer

ausführlichen Einführung durch Herrn

Leuning ging es in die Walzstraße. Was

wir dann sahen, war für alle sehr beein-

druckend. Man hält es kaum für möglich,

was mit Stahl, Wärme und Walzgerüsten

Wie in jedem Jahr fand auch dieses

Jahr eine Ausbildungsfahrt mit allen

gewerblichen Auszubildenden statt.

Zum ersten Mal waren auch die Azubis des

ersten Ausbildungsjahres mit dabei.

Am 16.10.2001 war es soweit. Um 6.00 Uhr

trafen sich 24 Mitreisende vor dem Haupt-

eingang des Werkes Marienborn. Der ange-

mietete Bus wartete schon auf uns. So

konnte die Fahrt unverzüglich beginnen.

Nach ca. zwei Stunden wurde uns klar,

dass es nicht so einfach ist, nach Bremen

zu gelangen. Wir hatten eine

fürchterliche Ansammlung

von Staus vor uns. Bremen

erreichten wir somit erst

zweieinhalb Stunden später

als geplant. Das sollte aber

unsere gute Stimmung nicht

beeinflussen. Nachdem wir

unsere Koffer und Taschen im

Hotel abgegeben hatten, be-

gann ein straffes Programm.

Erstes Ziel war die Anlegestelle für Hafen-

rundfahrten. Da unser Hotel sehr zentral

gelegen war, konnten wir von nun an alle

Ziele zu Fuß erreichen. Bei sehr schönem

Wetter nahmen wir dann an einer einein-

halbstündigen Hafenrundfahrt teil. Der

Bremer Hafen hatte viele interessante

Aspekte zu bieten (wie z.B. Kelloggs, Becks

Brauerei, alte und neue Schiffe sowie sehr

imposante Hafenanlagen). Abgerundet

wurde alles durch einen gut informierten

Kapitän.

Unser nächstes Ziel war die Becks

Brauerei. Da wir aus unmittelbarer Nähe

verschiedenster Brauereien kommen,

waren alle neugierig, was die Brauer von

der Küste zu bieten haben. Ein sehr enga-

gierter Mitarbeiter machte uns mit der

Geschichte des Bieres vertraut und konn-

te recht anschaulich die Brautradition der

Becks Brauerei erklären. Eine interessante

Tradition der Becks Brauerei sind Pferde-

fuhrwerke, mit denen noch heute Bier in

Bremen ausgeliefert wird.

alles gemacht werden kann. Vor allem un-

sere Füße bekamen sehr schnell zu spüren,

welche Ausmaße die Walzstraße hat.

Nach ca. drei Stunden war es Zeit, wieder

den Bus zu besteigen. Überwältigt von dem

Gesehenen, und vielleicht auch müde vom

Tag zuvor, traten wir die Heimreise an.

Einige Autobahnkilometer weiter war wie-

der allen klar, so schnell wie geplant wer-

den wir nicht zu Hause sein. Dank unse-

res Busfahrers mussten wir nicht im Stau

verharren, sondern konnten noch ein Paar

Eindrücke abseits der Autobahn gewin-

nen. Um ca. 20.00 Uhr standen wir wieder

an der Stelle, wo unsere Fahrt einen Tag

vorher begonnen hatte.

Alle waren sich einig: eine sehr gelun-

gene Fahrt. Einen Dank an die, die

diese Fahrt ermöglichten und an unse-

ren Busfahrer.

mk

Auszubildende

Ausbildungsfahrt 2001 nach Bremen

Das Verwaltungsgebäude

der STAHLwerke BREMEN

Die Produktionsstätte in der Dämmerung

„Der letzte Tag der Menschheit“

oder die Teilnehmer der

Ausbildungsfahrt nach Bremen

Page 17: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Die M

itarbeiterzeitung der Gonterm

ann-Peipers Gm

bHA

usgabe 2/0117

9

21

19

8

3

16

5

6

1 13 17

10

22

2

11

20 14

4

12 18

7

15

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 221 2

Zeit-messer

Abguss-behälter

Formguss-produktHain

Bezeich-nung fürWerk 2

Ofenentleeren

bekannterFilmpreis

Sieger-länderBiersorte

Vergröße-rungsglas

männl.Vorname

Handels-gesetzbuch(Abk.)

Walart Mietautovolk-reichesLand

Schmelz-behälter Planet

ungelösteFrage

Unter-nehmen

BundfürsLeben

BudgetjüdischerHohe-priester

Größeim Show-geschäft

Buch-haltung(Abk.)

Diebesgut oderSprecher WL Hain

Sinnes-organ

Fuge,Rinne

feinerSchmutz

gespei-cherteInforma-tionen

Frauen-name

sicherer Ortfür Geldund Daten

Edelgas

Putz-mittel

Zusatz-mittel b.Schmelzen

Monat

poly-phonesGesangs-stück

engl.Luft

Landin Süd-amerika

Hauskran-kenkassebei GP

Form-einsatz

Ver-tretung

Blut-gefäß

NummereinesMusik-stücks

entstehtbeimDrehen

engl.:Schinken

Mauer-öffnung

Tiefdruck-gebiet(Kurzbez.)

Brennstofffür dieGlüherei

Haustier,Vogel

Über-lieferung

Qualitäts-unter-suchung

unan-tastbar

Transport-fahrzeug(Abk.)

Scherz

Brauch

Metall-rohstoff

best.Artikel

MaterialzumFormen

arabischerTitel

Schluss

erzäh-lendeDichtung

Behälterfür Impf-serum

Schwung

Rat,Hinweis(alteSchreibw.)

Straßen-bahn

Süd-amerik.Staat

weibl.Vorname

Spiel-karte

PC-Gerät(ca. 150bei GP)

computergestützteskonstruieren (Abk.)

modernesKommunikations-mittel per PC

sitztan derTelefon-zentraleMB

Kriminalromanfiguraus Siegen (Tristan...)

im Schwerstwalzen-guss ist GP die Nr. ?

Betriebsabrech-nungsbogen (Abk.)

Flüssigeisen inForm füllen

Enttäuschung,Verzweiflung

Herstell-ungsver-fahrenbei GP

kommt immeram 8. des Monats

KonferenzzimmerHauptverw. MB

tiefstes Blech-blasinstrument

Elektrizitätzum Schmelzen

Mitm

achen

und gew

innen

Tragen Sie die Lösung (eine hervorstechende Eigenschaft der GP-MitarbeiterInnen) in denAbschnitt auf Seite 23 ein, Absender nicht vergessen, und ab damit in die (Haus)Post.

Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen und wünschen viel Erfolg!Einsendeschluss ist der 31.01.2002.

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Und das können Sie gewinnen:

Die R

ätselbox

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH18

Im Namen des Königs

Catharina

Gontermann

Walter

Gontermann

Der Familienname Spannagel ist in der

heutigen Zeit eng mit GP verbunden. Aber

bereits im 19. Jahrhundert wurde der Na-

me in Zusammenhang mit der Firma

Gustav Gontermann aktenkundig. So ist

ein Urteil des Königlichen Kreisge-

richts zu Siegen vom 20. Januar 1879

erhalten geblieben, wo unter Vorsitz des

Kreisgerichtsdirektors August Spannagel

„im Namen des Königs“ Recht gesprochen

wurde.

Der Jurist, Urgroßonkel von Fritz Spannagel

–dem heutigen Geschäftsführer von GP–

, hatte folgenden Fall zu bearbeiten:

Auf der Anklagebank saßen damals die

Witwe Catharina Gontermann, geb. Brei-

tenbach, und ihr Sohn und Prokurist Walter

Gontermann. Beide wurden wegen eines

Gewerbevergehens zu jeweils 20 Mark

Geldstrafe, „an deren Stelle im Unver-

mögensfalle 2-tägige Haft tritt“, bestraft.

Darüber hinaus mussten sie auch noch die

Gerichtskosten übernehmen.

Der Anlass: Nachdem 1875 bis 1877 die

Siegerländer Walzengießer eine Konjunk-

turflaute durchmachten, hatten sich 1878

die Geschäfte soweit gebessert, dass man

sich bei Gontermann mit Neuinvestitionen

befasste. So sollte die Walzengießerei auf

der Sieghütte erweitert und zwei neue

Flammöfen gebaut werden. „Auf den

Widerspruch verschiedener Interessenten

gelangte die Angelegenheit am 3ten

August 1878 zur Verhandlung bei der

königlichen Regierung zu Arnsberg, wel-

che zwar die Anlage genehmigte, jedoch

in dem Bescheide vom 13ten August 1878

ausdrücklich hervorhob, dass der Unter-

nehmer durch dieses Resultat noch die

Erlaubnis zur Ausführung der Anlage

erlangte...“.

Zu diesem Zwecke sollte noch die rechts-

kräftig erfolgte Entscheidung durch die

Erteilung einer besonderen Urkunde abge-

wartet werden. Bei der Firma Gontermann

hielt man sich jedoch nicht an diese Auf-

lage: „Trotzdem fingen die Vertreter der

Firma bereits am 5ten August 1878 an

zu graben und wurde am 19ten August

1878 mit der Anlage des Mauerwerks

begonnen“,

wird im Urteil festgehalten.

Die Strafe für dieses (vorschnelle) Verge-

hen, was auch heute immer wieder einmal

im Siegerland vorkommen soll, folgte dann

auf dem Fuß.

Welche Einsprüche gegen diese Investition

gemacht wurden, ist nicht bekannt. Offen-

sichtlich war aber die Sieghütte in frühe-

ren Zeiten ein schwieriges Terrain für die

Firma Gontermann. Industrie- und Wohn-

bebauung, Störung durch Lärmbelästigung

bei der Fertigung und durch Transporte

verursachten in diesem gemischt-gewerb-

lichen Gebiet Probleme, die auch heute

noch in manch engem Tal des Siegerlandes

aktuell sind.

Walter Gontermann hat sich in seinen spä-

teren Erinnerungen über Probleme mit An-

liegern ausgelassen. Es liegt nahe, dass

natürlich auch die Anlage von zwei Flamm-

öfen da störte und Widerstand der Anlieger

hervorrief.

Josef Wiesmann

Page 19: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 19

Kooperationsvertrag

Neue Werksleitung

zwischen SIDMAR, STAHLwerke BREMEN und GP

Am 30. Mai 2001 wurde mit den beiden

ARBED-Unternehmen SIDMAR und

STAHLwerke BREMEN offiziell ein

3-Jahresvertrag für Walzenlieferungen

unterzeichnet.

Vorausgegangen waren mehrmonatige Ver-

handlungen, in denen alle technischen und

kommerziellen Bedingungen im Detail dis-

kutiert wurden.

Unser Unternehmen erhielt Aufträge für

beide Werke zur Lieferung von Vorgerüst-

Arbeitswalzen sowie Kalt- und Warm-Stütz-

walzen.

Neben GP wurden auch Verträge mit den

Firmen VSG, Hattingen (Schmiedewalzen)

und Davy Roll, Gateshead/GB (Gusswal-

zen) unterschrieben.

Michael Raab

Änderung der Organisation im Werk Hain

v.r.n.l.:

R. De Croock, stellvertr. Vorstandsvorsitzender Stahlwerke Bremen

S. Bell, Geschäftsführer Davy Roll

Dr. P. Belche, Vorstandsvorsitzender Stahlwerke Bremen

D. Neumann, VSG

M. Raab, Vertriebsleiter GP

H. Vögele, GP-Vertretung

M. Kausler, VSG

Ab 01.11.2001 erfolgt die Leitung des

Werkes Hain durch ein Werksleitungs-

team.

Das Team der Werksleitung besteht aus

folgenden Personen:

Friedrich Schöler (Vertrieb),

Klaus Beute (QM),

Klaus Habitzki (Warmbetrieb),

Andreas Teutenberg (AV),

Matthias Waffenschmidt (MB, IR)

– auf dem Foto von links.

Das Werksleitungsteam wird gegenüber

der Geschäftsleitung durch einen Sprecher

vertreten, für dieses Geschäftsjahr wurde

Klaus Beute gewählt.

Klaus Beute

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH20

Sicher hat jeder von uns schon einmal

neidvoll Modellflugzeuge am Himmel

beobachtet. Heute möchte ich den Mann

an der Fernsteuerung vorstellen.

Es ist der Kollege Michael Seidel, beschäf-

tigt als Karusselldreher in der mechani-

schen Bearbeitung im Werk Hain. Seit 20

Jahren geht er schon diesem Hobby nach.

Zu sehen ist der Kollege Seidel im Sommer

fast jedes Wochenende im Flugverein

Gernsdorfer Höhe.

Der Winter wird mit der Wartung der vor-

handenen Modelle sowie dem Wichtigsten,

dem Neubau von Flugmodellen, verbracht.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten

für den Bau:

• originale Nachbauten

(auf dem Foto unten ist ein Original im

Maßstab 1:4 zu sehen, Bauzeit ca. 600

Stunden!),

• reine Sportmodelle

sowie

• experimentelle Flugzeuge, bei denen

der Phantasie keine Grenzen gesetzt

sind.

Die Fluggeräte haben verschiedene An-

triebsmöglichkeiten.

Es geht los mit Segelflugzeugen, die am

Hang geworfen werden oder mit einer Ma-

schine, wie auf dem Foto zu sehen, ge-

schleppt werden. Als nächstes gibt es den

elektrischen Antrieb. Der Motor wird mit

Akkus gespeist. Diese Flugzeuge sind in

der Lage, aus eigener Kraft zu

starten.

Die letzte Antriebsart ist ein

Verbrennungsmotor. Kleine

Motoren werden mit Metha-

nol angetrieben, die abgebil-

dete Maschine hat einen 62

cm3 Motor und fliegt ein Ge-

misch von 1:50. Eine Menge

von 0,75 Liter ermöglicht eine

Flugzeit von fast einer Stunde.

Auch diese Modelle können

aus eigener Kraft starten. Es

gibt auch noch Hubschrauber und turbi-

nengetriebene Modelle, aber deren Be-

schreibung würde den Rahmen sprengen.

Vielleicht ein Wort zu den Dimensionen

der Flugzeuge. Die Segelflieger haben eine

Spannweite von rund 5 m und wiegen 8 kg.

Kollege Seidel schleppt solch ein Flugzeug

Faszination Modellflugzeuge

Diese Modelle

sind von dem Original

kaum zu unterscheiden.

auf die Höhe, wie es auch bei großen Segel-

fliegern der Fall ist.

In der Vergangenheit hat er das schon um

die 160 Mal praktiziert.

Michael Seidel kann mit seinem Flugzeug

4 kg Gewicht befördern. Da kann es schon

mal sein, dass es Bonbons regnet oder

Flaschenbier am Fallschirm vom Himmel

fällt. Er benutzt das Flugzeug aber auch

zum Filmflug, indem er eine Videokamera

mit an Bord nimmt.

Bei diesen Möglichkeiten und Größenver-

hältnissen ist es selbstverständlich, dass

diese Flugzeuge nur auf genehmigten

Flugplätzen benutzt werden dürfen.

Kollege Seidel gibt auch Flugunterricht

und hat schon einige Mitarbeiter aus der

mechanischen Fertigung für dieses Hobby

begeistert.

Vielleicht wurde ja auch hier bei dem Einen

oder Anderen Interesse geweckt. Ich wer-

de ihn gerne an den Kollegen verweisen.

mk

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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 21

SchmunzeleckeLach mal wieder…

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH22

GP-Sommerfest

Zum Wohl, Hans!

„Als nächstes leg ich Peter Maffay auf!“

– „Nein, ich hätte lieber Janet Jackson!“

Was hälst Du denn von Wolfgang Petry?“

– Meinetwegen.“

Ein Ergebnisfest konnte es in diesem

Jahr leider nicht geben, da durch ver-

schiedene Umstände die Ergebnisziele

nicht erreicht wurden.

Es sollte aber dennoch die in beiden Werks-

bereichen geleistete Arbeit Anerkennung

finden.

So wurde am 08. September 2001 auf dem

Hof der Zentralverwaltung zum ersten Mal

ein gemeinsames Sommerfest veranstaltet.

Toll war, dass wirklich viele Mitarbeiter

aus beiden Werken gekommen waren, um

miteinander zu feiern.

Was dieses Jahr verspeist wurde, ist schon

fast sensationell:

• 40 kg Spießbraten

• 40 Stück Weißwürstchen

• 50 Stück Rinderwürstchen

• 50 Stück Käsewürstchen

• 40 Stück Kräuterwürstchen

• 50 Stück Mettwürstchen

• 100 Stück Nackensteaks

• 80 Stück Rumpsteaks

• 20 Stück Hähnchenbrustfilets

• 20 kg Nudel-, Kartoffel- und

Krautsalat

• 20 Stück Baguette

• 2 Bleche Obstkuchen

• 1 Blech Streuselkuchen

Damit dies alles nicht zu trocken war,

wurden dazu rund 1.800 Glas Bier gezapft

und mindestens ein Glas Wein.

Ich denke es hat allen, die am 08.09.2001

dabei waren, gut gefallen.

An dieser Stelle vielen Dank für das

Fest!

Wir hoffen auf ein weiteres Sommerfest,

oder noch besser ein Ergebnisfest, im

nächsten Jahr.

bpm

„Mal unter uns gesagt: Mir schmeckt

das Bier besser als der Kuchen!“

Fotos: bpm, ml Hm, welchen Hebel muss ich denn jetzt? – Wie macht der Peter das nur?

Nein, bitte nicht noch mal!

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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01

... dass die Statistik des Deutschen

Gießerei-Verbandes folgendes sagt:

1. Die Anzahl der Gießereien hat sich

in den letzten 10 Jahren von 493 auf

294 reduziert = - 40 %.

2. Der Durchschnittspreis der ge-

gossenen Produkte reduzierte sich in

diesen 10 Jahren von DM 3087,-/Tonne

auf DM 2694,-/Tonne = - 12,7 % und die-

ses trotz einem steigenden Anteil an

höherwertigen Güten an die Guss-

produkte (neue hochlegierte Stahl-

qualitäten und höherer Sphäroguss-

anteil) und höheren Personal-,

Rohstoff- und Betriebskosten.

3. Die Jahresproduktion in der

Gießereibranche hat sich in den letz-

ten 20 Jahren von 39,8 t auf 83,4 t je

Beschäftigten erhöht = + 110 %.

What, wer bist Du denn?

W U S STEN SIE S C H O N . . . ?

Viele Köche verderben den Brei?

Wir halten uns mal am besten aneinander fest.

Siegbert: „Ja also Peter, bei den Gefügeaufnahmen

der Arbeitswalze GP……“

Jung, dynamisch und…

23

Page 24: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbHAusgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH24

Ausbildung mit guten Ergebnissen vorzeitig beendet

Am 1. September 1998 begannen mehre-

re junge Männer ihre Ausbildung bei uns

mit dem Ziel, diese bis Ende Februar 2002

– also nach dreieinhalb Jahren – abzu-

schließen.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese

Ausbildungszeit auf Antrag abzukürzen.

Hierzu sind gute Schulnoten - Gesamtnote

unter 2,5 - und das Einverständnis sowohl

der Berufsschule als auch des Ausbil-

dungsbetriebes erforderlich. Die „Lehre“

kann dann acht Monate früher beendet

werden und natürlich gibt es als ausge-

bildete Fachkraft nach der Ausbildungszeit

auch ein entsprechend höheres Entgelt.

Es ist beim Abkürzen der Ausbildungszeit

aber auch zu berücksichtigen, dass der

Lernstoff von ca. einem halben Jahr nicht

in der Berufs-schule vermittelt wird, son-

dern dass man sich diesen selbst aus

Büchern und anderen Unterlagen bei-

bringen muss – viel Eigeninitiative ist

gefordert!

oder „Gutes Lernen bringt schneller mehr Geld“

Gleich vier Auszubildende von GP haben

mit gutem Erfolg im Mai und Juni 2001 die

Prüfungen früher abgelegt und wurden ab

01. Juli 2001 als Fachkraft in ein unbefri-

stetes Arbeitsverhältnis übernommen:

Sebastian Scholko und Sandro Alder

als Konstruktionsmechaniker,

Fachbereich Schweißtechnik,

Tobias Prinz als Werkstoffprüfer,

Carmine Vernillo

als Zerspanungsmechaniker,

Fachbereich Drehtechnik.

Carmine Vernillo

Sebastian Scholko und Sandro Alder

Tobias Prinz

Wir gratulieren zu diesem schönen Ab-

schluss und wünschen allen viel Erfolg

an Ihren neuen Arbeitsplätzen. Die

Geschäftsführung beglückwünschte

Anfang Juli in einer kleinen Feierstun-

de die Absolventen und übereichte

jedem einen Wertgutschein.

wj

Page 25: Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH ...Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 3 Mit Leben erfüllt wurden durch die Abtei-lung Formguss auch

Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01

M E N S C H E N

B E I G PArmin Schwunck

seit 10.09.2001als Zerspanungsmechaniker

im Werk Marienborn

Ingolf Beuel

seit 17.09.2001

als Schmelzer im Werk Marienborn

Oliver Neuen

seit 01.10.2001

als Zerspanungsmechaniker

im Werk Marienborn

Marc Bertram

seit 01.10.2001

als Schlosser im Werk Hain

Anneliese Becker

seit 01.10.2001

in der Rechnungsprüfung

Menschen bei

Yilmaz Kocak

seit 02.07.2001

als Schmelzer im Werk Marienborn

Nihat Düzgün

seit 02.11.2001

als Zerspanungsmechaniker

im Werk Marienborn

Vorstellung einiger unserer neuen Mitarbeiter

Oleg Galster

seit 18.06.2001

als Zerspanungsmechaniker im Werk Hain

Denni Klotsche

seit 06.08.2001

in der Formerei im Werk Marienborn

25

bpm

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH26

Michael Becker

(Zerspanungsmechaniker Marienborn)

am 01.08.2001

P e r s o n e l l e s

GratulationWir gratulieren unseren Jubilaren

zu 25-jähriger Betriebszugehörigkeit

Volker Katz

(Einsetzer Gießerei Marienborn)

am 28.07.2001

Stefan Schneider

(Former Hain)

zum 01.08.2001

sowie zu 40-jähriger Betriebszugehörigkeit

Herzlichen Glückwunsch!Wir gratulieren zur Vermählung

Christina und Thomas Otterbach

(Controlling)

am 27.06.2001

Anke und Uwe Böcking

(TL Schmelzbetrieb)

am 07.09.2001

Gerhard Hellwig

(Prüfmittelverwaltung)

am 23.10.2001

bpm

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Ausgabe 2/01 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH26

Michael Becker

(Zerspanungsmechaniker Marienborn)

am 01.08.2001

P e r s o n e l l e s

GratulationWir gratulieren unseren Jubilaren

zu 25-jähriger Betriebszugehörigkeit

Volker Katz

(Einsetzer Gießerei Marienborn)

am 28.07.2001

Stefan Schneider

(Former Hain)

zum 01.08.2001

sowie zu 40-jähriger Betriebszugehörigkeit

Herzlichen Glückwunsch!Wir gratulieren zur Vermählung

Christina und Thomas Otterbach

(Controlling)

am 27.06.2001

Anke und Uwe Böcking

(TL Schmelzbetrieb)

am 07.09.2001

Gerhard Hellwig

(Prüfmittelverwaltung)

am 23.10.2001

bpm

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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/01 27

Der Lösungstext des G

ewinnspiels lautet:

Antwortkarte zum Gewinnspiel auf S.17

Bitte heraustrennen und mit der (Haus)Post zuschicken

Bit

te h

ier

abtr

enne

n

Redaktionsbüroder Mitarbeiterzeitung

Absender:

Gontermann-Peipers GmbH

VerabschiedungVerabschiedung unserer Mitarbeiter

Friedrich Fenster

(Mitarbeiter Vertrieb)

zum 31.10.2001

Herbert Nöh

(Sachbearbeiter Arbeitsvorbereitung)

zum 31.10.2001

Wir wünschen unseren Kollegen alles Gute

zu ihrem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand!

Ulrich Eggers

(Schmelzbetrieb Marienborn)

zum 31.07.2001

bpm


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