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Die Kundenzeitung der Stadtwerke Konstanz GmbH | 1/2017 ... · Größe und Struktur ebenfalls...

Date post: 07-Nov-2019
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STADTWERKE direkt Die Kundenzeitung der Stadtwerke Konstanz GmbH | 1/2017 SCHIFFFAHRT BSB starten in die neue Saison S. 9 BÄDER Liebe macht auch Besucher nass S. 18 RÜCKBLICK 90 Jahre Roter Arnold S. 4
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STADTWERKE direkt

Die Kundenzeitung der Stadtwerke Konstanz GmbH | 1/2017

SCHIFFFAHRTBSB starten in die neue Saison S. 9

BÄDERLiebe macht auch Besucher nass S. 18

RÜCKBLICK90 Jahre Roter Arnold S. 4

KATAMARAN

Bis 4. Mai | Aktion Blütenzauber: Erwachsene fahren mit dem Katamaran für 14,50 Euro am selben Tag über den See und zurück, Kinder zahlen 7,50 Euro.

Ab 5. Mai | Abend-Kat: Mit dem Frühling kommt er wieder immer freitags und samstags sowie vor Feiertagen bis spät in die Nacht. Zeitgleich gibt es wieder das günstige „14 Uhr-Ticket“.

www.der-katamaran.de

KONSTANZER BÄDER

Ab 8. April | Abbau Traglufthalle über dem 50-Meter-Becken des Freibads der Bodensee-Therme Konstanz.

6. Mai | Das Freibad der Bodensee-Therme mit dem 50-Meter-Schwimmerbecken öffnet wieder.

24. Mai | Sauna-Event zum Vatertag ab 11 Uhr. Ein besonderes Verwöhnprogramm erwartet die Väter am Tag vor Christi Himmelfahrt in der Sauna der Bodensee-Therme. Es wird verschiedene Aufgüsse geben.

19. - 30. Juni | Revision des Thermal-Innenbeckens in der Bodensee-Therme.

www.therme-konstanz.de

BODENSEE-SCHIFFSBETRIEBE

9. April | Saisonstart: Mit der Saison-Card fahren Vielfahrer eine Saison lang zum Festpreis von 229 Euro auf fast allen Kursschiffen, Kinder zahlen 26 Euro.

16. April | Osterbrunch mit vielfältigem, kalt-warmem Buffet. Ostersonntag, 10 Uhr Boarding im Konstanzer Hafen, Abfahrt 10.30 Uhr, Rückkehr 13.30 Uhr. Schiff-fahrt inklusive Brunch 49 Euro (Kinder 24 Euro).

23. April | Musik auf den Wellen auf dem Kurs zwischen Konstanz und Bregenz mit Live-Musik an Bord. Der Fahr-preis richtet sich nach der gewählten Strecke.

14. Mai | Muttertags-Fahrt ab Konstanz und Lindau mit der ganze Familie, Mittagsfahrt um 11 Uhr (24 Euro, inkl. Begrüßungsdrink); Nachmittagsfahrt um 15 Uhr (27 Euro, inkl. eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen).

www.bsb.de

TOP EVENT!

VORSCHAUDie wichtigsten Termine im Überblick

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EDITORIALHerzstück Roter Arnold

INHALT

Der Rote Arnold ist das Herzstück des Öf-fentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Konstanz. Unsere 130 Busfahrer legen mit den Bussen rund 3,2 Millionen Kilo-meter im Jahr zurück. Ohne die Stadtbus-se, die jährlich fast 12 Millionen Fahrgäs-te befördern, würde der Individualverkehr die Stadt ersticken. Wir sind daher stolz auf den Roten Arnold. In den 90 Jahren seiner Geschichte ist er den Konstanzern ans Herz gewachsen, das spüren wir und das bekommen wir auch immer wieder zu hören. 90 Jahre öffentlicher Busbe-trieb in Konstanz – dieser Geburtstag ist Anlass, zurückzublicken. Auf den Seiten 4 und 5 dieser Ausgabe von „Stadtwerke direkt“ machen wir dies in Wort und Bild.

Viele von Ihnen kennen den Hintergrund des liebevollen Spitznamens. Namensge-ber war Fritz Arnold. Er war in den 1920-er Jahren Baubürgermeister und Leiter der

Technischen Betriebe, aus denen die heutigen Stadtwerke hervorgegangen sind. Da er der SPD angehörte, machte der Volksmund aus dem Stadtbus den Roten Arnold. Fritz Arnold ist uns als Visionär ein Vorbild: Nicht nur die lange Zeit umstrit-tene Fähre Konstanz-Meersburg haben wir seinem Beharren zu verdanken, sondern auch den städtischen Linienbus.

Was aus einfachen Anfängen geworden ist, können Sie jeden Tag erleben, wenn Sie in der Stadt unterwegs sind. Die Busflotte ist stets erneuert worden. Die Fahrzeuge erfüllen alle mehr als die geforderten Abgasnormen. Das Liniennetz wurde auf einen hervorragenden Stand gebracht und das Angebot ist im Vergleich mit anderen Städten deutlich überdurchschnittlich. Unterdurchschnittlich und damit sehr kostengünstig sind nur die Preise, was der Vergleich mit anderen Städten ähnlicher

Größe und Struktur ebenfalls belegt. Wir werden alles dafür tun, dass der Rote Arnold ein Erfolgsgarant bleibt und als vitaler Hundertjähriger auch 2027 gefeiert werden kann. Ein wichtiger Meilenstein hierzu wurde erreicht: Nach einem europa-rechtlichen Verfahren beauftragt die Stadt Konstanz die Stadtwerke ab 1. August 2017 mit der Erbringung der Stadtbusleistung für weitere zehn Jahre.

Ihre Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz GmbH

Kuno Werner Dr. Norbert Reuter

4 BUSRückblick auf 90 Jahre Roter Arnold

6 TRINKWASSERSpenden der Bürger gehen ans ISC

7 ENERGIEBHKW des Jahres kommt aus Konstanz

8 KINDERSEITEGroßer Rätselspaß für Kinder

10 KURZ & BÜNDIGWichtige Informationen der Stadtwerke

14 UNTERNEHMENStadtwerke-Mitarbeiter repariert Schwarzwalduhren

16 KOCHSERIEEin Blick in die Cantina Rabaja

18 BUNTE SEITEBegeisterte Therme-Besucher bei LIEBE MACHT NASS

19 ANSPRECHPARTNERAlle wichtigen Service-Nummern

20 RÄTSELGewinnspiel für Leser von Stadtwerke direkt

SEECONNECTUnsere Produkte im Überblick – Seite 10

Editorial 3

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Mit zwei Omnibussen begann alles: 1927 wurde die erste Buslinie in Konstanz befahren. Sie führte nach Staad. 90 Jahre später sind es 59 hochmoderne Fahrzeuge, die 200 Haltestellen in einem sehr dichten Liniennetz anfahren. In diesem enormen Wachstum spiegelt sich die Entwicklung der Mobilität wider. Der Öffentliche Nahverkehr wäre ohne den Roten Arnold, wie die Konstanzer liebe-voll sagen, nicht denkbar.

Heute fahren im Schnitt täglich 33.000 Menschen im Bus über die alte Rhein-brücke; pro Jahr sind es über zwölf Millionen. Das hätte sich Fritz Arnold wahrscheinlich nicht träumen lassen. Eigentlich wollte der damalige Baubür-germeister und Chef der Technischen Betriebe eine Straßenbahn einrichten, doch auf der alten Rheinbrücke hatten Eisen- und Straßenbahn nebeneinan-der keinen Platz. Die Alternative war die „Stadtomnibuslinie“. Dank Arnolds unermüdlichem Einsatz konnte der Bus am 4. März 1927 zu seiner Jungfernfahrt von Konstanz nach Staad aufbrechen. Der Person und der SPD-Zugehörigkeit

Arnolds verdankt der Bus mit der roten Farbe seinen Spitznamen „Roter Arnold“.

Nach anfänglichen Widerständen gegen das Projekt stimmte der Bürgerausschuss der Stadt für die Anschaffung von zunächst zwei Bussen. Die erste Linie führte von der Schweizer Grenze nach Staad. 15 Stunden am Tag verkehrten die Busse, und es gab eine Takt-Vorgabe: Die Buslinie wurde mit

den Ankunftszeiten der Fähre abgestimmt, die allerdings erst 1928 ihren Betrieb aufnahm. Die sechs Fahrer und Schaffner bekamen eine blaue Uniform.

Die Bevölkerung nahm den städtischen Bus an, so wurde bereits im Mai 1927 das dritte Fahrzeug angeschafft. Im Herbst standen Wagen vier und fünf auf der Einkaufsliste. Nach und nach wurde auch

GLÜCKWUNSCH

ROTER ARNOLD!

Stadtbus hat sich in den 90 Jahren seiner Geschichte zum modernen Busbetrieb entwickelt.

Haben Sie den Roten Arnold noch in der Anfangszeit erlebt? Wie war das Busfahren früher? Verbinden Sie besondere Erlebnisse mit dem Roten Arnold? Wenn das der Fall ist, können Sie der Redaktion von „Stadtwerke direkt“ Geschichten aus der Zeit zwischen 1927 und 1940 erzählen.Schreiben Sie uns eine Postkarte oder eine E-Mail und geben Sie kurz an, um welche Erinnerungen es geht. Die Redaktion sucht die besten Geschichten aus; gehört Ihre dazu, wird sie sich bei Ihnen melden und einen Bericht für „Stadtwerke direkt“ verfassen.

Schreiben Sie uns mit Angabe des Namens, der Telefonnummer und Ihrer Geschichte:

Stadtwerke Konstanz GmbHPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitMax-Stromeyer-Straße 21-2978467 Konstanz

E-Mail: kundenzeitung@ stadtwerke-konstanz.de

ERZÄHLEN SIE UNS IHRE ARNOLD-GESCHICHTE

das Liniennetz ausgebaut, so die Verbin-dung zur Insel Mainau und zum Friedhof. Letztere Verbindung sollte in späteren Jahrzehnten große Berühmtheit erlan-gen: Es war die weithin einzige Buslinie, die vom Friedhof ins Paradies führte.

Es gab einige Meilensteine in der 90-jährigen Geschichte des Busbetriebs. So wurde schon im zweiten Betriebsjahr ein grenzüberschreitender Busverkehr ermöglicht. Durch den zweiten Weltkrieg fand dies ein jähes Ende. Erst 1962 fuhr der Rote Arnold wieder täglich in die Nachbarstadt. Schon 1954 wurden Busanhänger auf den Linien eingesetzt. Diese einfache Möglichkeit, die Kapazi-tät der Fahrzeuge zu erhöhen, nutzen die Stadtwerke seit einigen Monaten wieder auf stark genutzten Linien. Den ersten Gelenkbus schafften sie im Jahr 1960 an, dieser neue Fahrzeugtyp löste damals die Anhänger ab.

Der Stadtbusverkehr florierte in den Nachkriegsjahren. Im Jahr 1959 wurden rund 5,8 Millionen Fahrgäste gezählt. In den darauf folgenden Jahrzehnten wurde der Betrieb Zug um Zug moder-

nisiert. Fahrkartenautomaten, Kar-tenentwerter und automatische Türen ersetzten die Schaffner. Bei der Einge-meindung wurden die Buslinien in die Vororte vertraglich festgehalten. Auch andere Aufgaben, wie die Anbindung der Universität oder neuer Wohngebiete, wurden trotz hoher Kosten gemeistert. Mit zeitgemäßen Angeboten wie dem Nachtschwärmer, dem Umweltticket oder dem Studiticket fanden die Stadtwerke Möglichkeiten, die Fahrgäste als Stamm-kunden zu binden.

Heute steht der Busbetrieb als moder-nes Unternehmen mit einem ausgezeich-neten Fuhrpark da. Es sind 20 Solo-, 39 Gelenkbusse sowie drei Anhänger. Sie legen im Jahr rund 3,2 Millionen Kilometer zurück. Und die Geschichte des städtischen Busverkehrs geht weiter – der Rote Arnold kann 2027 seinen 100. Geburtstag feiern: Die Stadt Konstanz beauftragt die Stadtwerke ab 1. August 2017 mit der Erbringung der Stadtbus-leistung für weitere zehn Jahre.

Josef Siebler

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1. Die ersten Busse fuhren auf der Linie nach Staad. Hier ist Bus Nummer zwei mit Chauffeur und Schaffnern am Fährehafen zu sehen.

2. In den 50-er Jahren am Sternenplatz: Schon damals gab es Busanhänger.

3. Schön aufgereiht: Busse in den 80-er Jahren vor der Gaskugel auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke.

GEWINNSPIELGewinnen Sie im Rätsel auf Seite 20 Bustickets

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Das in der Solarforschung tätige Konstanzer Institut ISC (International Solar Energy Research Center Kons-tanz e.V.) setzt auf Elektrifizierung mit erneuerbaren Energien in vielen Ländern. Die Stadtwerke Konstanz unterstützen ein ISC-Projekt in Indien mit 2.050 Euro. Das Geld stammt unter anderem aus Spenden von Konstanzer Bürgern, die an einer der kostenlosen Führungen im Wasserwerk in Staad teilgenommen haben.

Das ISC hat mit dem Geld Solarlam-pen für Schüler in einem Berggebiet in Südindien gekauft. „Wir haben sie an eine Schule geschickt, deren Kinder aus armen Familien in großen Waldgebie-ten kommen. Die Schulleitung gibt die LED-Lampen mit Mini-Solarmodulen di-rekt an die 150 Kinder aus den ärmsten Familien“, berichtet ISC-Mitarbeiter Jayaprasad Arumughan, der selbst aus Indien kommt und das Waldgebiet öfters besucht hat. „Die Kinder können dank der Lampen jetzt abends ihre Hausaufgaben machen“, sagt ISC-Geschäftsführer Kristian Peter

Wolfgang Fettke, Leiter des Berei-ches Trinkwasser bei den Stadtwerken,

arbeitet schon seit mehreren Jahren mit dem ISC zusammen: „Wir haben schon einige Projekte in Afrika und Indien unterstützt.“ Er und seine Mitarbeiter sammeln Spenden bei Veranstaltungen im Wasserwerk. So kamen nun wieder über 1.000 Euro

zusammen. Die Geschäftsführung der Stadtwerke verdoppelte den Gesamt-betrag auf 2.050 Euro. Geschäfts-führer Kuno Werner: „Das Geld wird in Indien sinnvoll eingesetzt. Daher haben wir uns für dieses Projekt ent-schieden.“ (jos)

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Konstanz GmbH hat zum 100. Mal getagt. Die Stadtwerke Konstanz wa-ren bis August 2000 ein Eigenbetrieb der Stadt Konstanz. Die politischen Beschlüsse wurden im Werksausschuss und anschließend im Gemeinderat gefasst. Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen ausgegliedert und in die Rechtsform der GmbH überführt. Das Kontrollgremium ist seit diesem Zeitpunkt der Aufsichtsrat. „Die Stadt Konstanz ist froh, dass sie in den

Stadtwerken ein am Markt erfolgrei-ches Unternehmen hat. Für diesen Erfolg braucht es eine leistungsfähige und motivierte Arbeitnehmerschaft, eine weitsichtige und kompetente Geschäftsführung, aber eben auch einen leistungsfähigen Aufsichtsrat. Ich schätze die vertrauensvolle, immer zielorientierte Arbeit“, so Oberbürger-meister Uli Burchardt, der Aufsichts-ratsvorsitzende der Stadtwerke.

Aus Sicht des Unternehmens hat sich die Rechtsform bewährt. „Die

GmbH hat der Geschäftsführung die Freiheiten gegeben, die sein müssen, um solch ein Unternehmen dauerhaft erfolgreich führen zu können“, so die beiden Geschäfts-führer Kuno Werner und Dr. Norbert Reuter. Der Aufsichtsrat überwacht die Geschäftsführung: Die Mitglieder haben Einblick in alle Bücher, Schrif-ten und Vermögensgegenstände. Die Geschäftsführung gibt den Mitglie-dern des Gremiums auf Verlangen Auskunft.

6 Unternehmen

Spende für Indien-Projekt

Aufsichtsrat tagte zum 100. MalFo

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Energie 7

BHKW des Jahres steht in KonstanzBundesverband B.KWK und Fachzeitung zeichnen das Mieterstrommodell der Stadtwerke aus.

Unser Trinkwasser (2): Unternehmen unterstützt seit mehreren Jahren Entwicklungs projekte des ISC Konstanz. Spenden der Bürger bei den Führungen.

Beim BHKW des Jahres 2016 handelt es sich um eine Kraft-Wärme-Kopplungs-anlange (KWK), die mit einer Photo-voltaikanlage und einem intelligenten Mess-System gekoppelt ist. Die Anlage wird von den Stadtwerken Konstanz im Rahmen des Mieterstrommodells betrieben. Dieses innovative Konzept überzeugte die Jury des Bundesver-bandes Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK). Gemeinsam mit der Fachzei-tung Energie & Management verlieh er die Auszeichnung „BHKW des Jahres 2016“ an die Stadtwerke Konstanz und den Hersteller der Anlage EC Power GmbH Berlin.

B.KWK-Vizepräsident Prof. Dr. Martin Maslaton lobte das Projekt bei einer kleinen Feierstunde: „BHKW, Pho-tovoltaik und das Messkonzept der Stadtwerke Konstanz sind ein Schritt in die Zukunft der Energiewende. Die Energiewende nicht nur unmittelbar energetisch, sondern so auch städ-tebaulich voran zu bringen, ist eine Aufgabe, deren Erfüllung vor allen Dingen Stadtwerken gut ansteht.“ Eine Besonderheit des Konstanzer Mieter-stromprojektes liegt in der Nutzung von elektronischen Zählern, die im Viertel-stundentakt Daten zur aktuellen Strom-produktion und zum Verbrauch liefern. Der im Gebäude erzeugte Strom kostet die Mieter brutto 22,625 Cent pro kWh (Kilowattstunde), der aus dem Netz der allgemeinen Versorgung bezogene Reststrom 24,556 Cent pro kWh.

„Energiewende im Stromsektor bedeutet für uns vor allem den Ausbau hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopp-lung und Photovoltaik. Mit dem von unserem Unternehmen entwickelten Mieterstrommodell wird es für den Mie-ter möglich, anhand des tatsächlichen Stromverbrauchs finanziell zu profi-tieren und sein Verbrauchsverhalten an die Stromerzeugung anzupassen“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Kuno Werner.

Die Anlage in einem Gebäude der städtischen Wohnbaugesellschaft

WOBAK im Drechslerweg besteht aus einem erdgasbetriebenen BHKW mit 20 kW (Kilowatt) elektrischer und 42 kW thermischer Leistung. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Gebäude ergänzt die Stromversorgung mit 22,88 kWp (Kilowatt Peak). Die Kombination von KWK-Anlage und Photovoltaik-Modul zeigt, dass sich beide Technologien sehr sinnvoll er-gänzen können. Während die Photovol-taik-Anlage ihren maximalen Strom im Sommer liefert, deckt die KWK-Anlage umgekehrt den Strombedarf immer dann, wenn die Sonne nicht scheint oder es bewölkt ist.

Für die Effizienz und Wirtschaftlich-keit spricht die Entscheidung der Stadt-werke, bereits nach kurzer Zeit weitere Anlagen zu installieren und zu planen. Diese Kombination kann von Energie-versorgern, Wohnungsgesellschaften oder Betreibern von Gewerbeparks in ganz Deutschland angewandt werden.

Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) ist ein breites gesellschaftliches Bündnis von Unternehmen, In-stitutionen und Einzelpersonen zur Förderung des technischen Organisationsprinzips der Kraft-Wärme-Kopplung, unabhängig von der Art und der Größe der Anlagen, vom Einsatzbereich und vom verwendeten Energie-träger. Der Verband wurde 2001 in Berlin gegründet und zählt mittlerweile rund 560 Mitglieder. Ziel ist dabei die Effizienzstei-gerung bei der Energieum-wandlung zur Schonung von Ressourcen und zur Reduktion umwelt- und klimaschädlicher Emissionen.

B.KWK

Intelligente Zähler steuern das Ganze. Gordon Appel, Leiter Produkt-management bei den Stadtwerken, zeigt die Zähler im Drechslerweg.

Die Stadtwerke unterstützen wieder ein Projekt des ISC Konstanz e.V. mit einer Spende: (von links) Kuno Werner (Geschäftsführer Stadtwerke Konstanz), Jayaprasad Arumughan (ISC), Kristian Peter (ISC-Geschäftsführer) und Wolfgang Fettke (Leiter des Bereiches Trinkwasser bei den Stadtwerken).

Schifffahrt 9

Der perfekte Ausflug

Die letzten Reparaturen werden noch durchgeführt, die Schiffe blank ge-putzt: Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) werden an Ostern in die Saison starten. Neben dem regelmäßigen Kursverkehr zwischen Bregenz, Kons-tanz und Radolfzell sind wieder viele Ausflugsfahrten im Programm. Die Schiffe können auch für Feiern oder Firmenveranstaltungen gechartert werden. Ein erster Höhepunkt ist die Flottensternfahrt am Samstag, 29. April, auf die Insel Mainau.

Osterbrunch und FlottensternfahrtAuf die Weiße Flotte ist Verlass: Dank festem Fahrplan gibt es die ganze Saison über viele Möglichkeiten, einen Tag auf dem Bodensee zu erleben. An Deck entspannen die Fahrgäste und lassen die Aussicht auf sich wirken. Bei einer herrlichen Abendrund-fahrt mit Sonnenuntergang darf geschlemmt werden: ob beim Pasta-Plausch oder bei Spezialitäten vom Grill. Weitere lohnenswerte Angebote

sind die Muttertags-Kreuzfahrt, Kaf-fee-Kränzchen, Musik-Frühstück oder ein Weinpröble im Überlinger See.

Am Ostersonntag, 16. April, laden die BSB zum Brunch an Bord ein. Das Boarding beginnt um 10 Uhr, das Schiff legt um 10.30 Uhr im Hafen Konstanz ab. Der Osterbrunch mit reichhaltigem Buffet dauert bis 13.30 Uhr.

Bei der Flottensternfahrt steuern die sechs Schiffe die Insel Mainau an. An Bord sorgt jeweils eine Musikkapelle für Unterhaltung. Nach dem Besuch der Blumeninsel formieren sich die Schiffe aus der Schweiz, aus Deutsch-land und Österreich zum Auftakt der diesjährigen Saison zum Stern.

Viele Sehenswürdigkeiten steuert man mit dem Schiff ganz bequem an. Mit einem Kombiticket der BSB werden Schifffahrt und Eintritt ganz einfach zusammen gebucht. Zur Wahl stehen die Insel Mainau, die Pfahlbauten in Unteruhldingen, das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen sowie viele weitere Ausflugsziele. Auch die

sommerlichen Seenacht- und Ufer-feste werden mit den BSB zu einem besonderen Erlebnis: Die Weiße Flotte bringt die Besucher zu den imposan-ten Feuerwerken, an Bord dinieren sie zu Live-Musik.

Auf zu CarmenEin kultureller Höhepunkt des Som-mers sind die Bregenzer Festspiele mit Bizets Oper „Carmen“. Die BSB bieten hierfür eine Festspielkreuzfahrt an: Die Schifffahrt zur Seebühne und zurück, ein Festspielmenü an reser-vierten Tischplätzen, der Festspielein-tritt und eine Mitternachtssuppe auf dem Rückweg gehören zum Rundum-Sorglos-Paket.

Wer seine Radtour am Bodensee mit dem Schiff kombiniert, ist äußerst fle-xibel – es sind viele Routen und Ziele denkbar. Ein Tipp für alle Radler: In der Vor- und Nachsaison ist die Mitnahme des Fahrrads montags kostenlos.

Informationen: www.bsb.de

Das Motorschiff (MS) „Stuttgart“ und das MS „Graf Zeppelin“ erstrahlen in neuem Glanz: Sie wurden in der Werft in Friedrichshafen auf Vordermann ge-bracht. Während der Landrevision der „Stuttgart“ lackierten die Mitarbeiter das komplette Schiff neu und sanier-ten das Holzdeck großflächig. Die Schiffsmotoren wurden mit Rußpar-tikelfiltern nachgerüstet. Danach war das MS „Graf Zeppelin“ an der Reihe.

„Das Schiff wurde mit Hauptmaschi-nen und Hilfsdiesel komplett neu motorisiert, insgesamt wurden vier Dieselaggregate verbaut“, berichtet Christoph Witte, Geschäftsbereichs-leiter Schiffs- und Hafentechnik. Und: „Rußpartikelfilter gehören selbstver-ständlich zur Anlage dazu.“

Saison-Start bei den Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB): Die Besatzungen laden wieder zu vielen Ausflugsfahrten ein.

Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) stehen vor dem Saisonstart. Neben dem Kursverkehr

gibt es wieder viele Ausflugsfahrten.

Das Motorschiff „Stuttgart“ wurde mit Rußpartikelfiltern nachgerüstet. Im Bild (von links) die BSB-Mitarbeiter Hardy Maeß, Ingo Flock (hinten) und Rene Quignon.

8 Kinderseite

Rätselspaß für Kinder

Die Auflösungen findest du auf Seite 19. Foto

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Schluss mit der Winterpause: Am 9. April nehmen die Schiffe der Weißen Flotte wieder Fahrt auf und bringen dich zu vielen, tollen Zielen rund um den Bodensee! Schau dir mal die Fernglas-Ausschnitte an: Findest du die Stellen auf dem Foto wieder? Schnapp dir einen Stift und umkreise sie.

Hurra, die Stadtwerke Konstanz haben einen wichtigen Preis gewonnen: Den „BHKW des Jahres 2016“! Was bedeutet das? Hier ein paar Tipps: Es hat etwas mit Energieerzeugung zu tun. Es ist gut für die Umwelt. Es ist Technik von morgen. Na, was heißt BHKW?

a) BACKHERDKOCHWICHT

b) BADEHOSENKLETTERWAND

c) BIENENHONIGKLEISTERWÄRME

d) BLOCKHEIZKRAFTWERK

e) BRATHAUSKÜHLWASSER

2017 ist Jubiläumsjahr: Seit 90 Jahren fährt der Rote Arnold durch Konstanz! Kennst du dich mit den Bussen aus? Dann ordne jedem Satzanfang das richtige Ende aus dem gelben Kasten zu. Die Buchstaben ergeben von 1 bis 6 ein Lösungswort.

1. Der erste Rote Arnold fuhr im Jahr …

2. Der Spitzname erinnert an den damaligen Bürgermeister Fritz …

3. Viele Busse stammen vom Hersteller ...

4. Das Nummernschild beginnt immer mit …

5. Zur Flotte gehören …

6. Jedes Jahr befördern die Konstanzer Busse …

Bereit für die weiße Flotte? Wie heißt der Preis?

Hast du das Lösungswort herausge-funden? Unter allen richtigen Antworten verlosen wir insgesamt fünf Mal das„Konstanz Malbuch“!

Schicke uns die Lösung per Post oder E-Mail bis Montag, 27. März 2017, an:

Stadtwerke Konstanz GmbH Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Max-Stromeyer-Straße 21-29 78467 [email protected]

GEWINN-SPIEL

Schiffe sind fit für die neue Saison

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Happy Birthday, Roter Arnold!

E) 59 Busse C) Mercedes

I) Arnold T) 12 Millionen Fahrgäste

T) 1927 K) KN-C

Die Stadtwerke Konstanz sind „TOP-Lokalversorger 2017“ in den Bereichen Strom und Gas. Das „Energieverbrau-cherportal“, ein unabhängiges Onlineportal, hat das Unternehmen mit dem Siegel ausgezeichnet. In die Beurteilung flossen nicht nur Kriterien für den Strom- und Gaspreis ein, sondern auch viele andere Punkte, wie das Angebot einer Energiebe-ratung, das Ökostrom- und Biogas-Angebot, der kundenfreundliche Service, das regionale Enga-gement, die Arbeitsplätze vor Ort sowie das Spon-soring für Einrichtungen und Vereine. Außerdem wurden die Transparenz und die Einhaltung des Datenschutzes geprüft. „Wir setzen als regio-nales Unternehmen auf den Service vor Ort und kundenfreundliche Angebote. Das stellen wir mit diesem Siegel unter Beweis“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Kuno Werner. Das Unternehmen beliefert seine Kunden mit 100 Prozent Ökostrom. Das unabhängige Energieverbraucherportal ist von der Stiftung Warentest geprüft.

STADTWERKE SIND TOP-LOKALVERSORGER 2017

Alle wichtigen Neuigkeiten der Stadtwerke, der Konstanzer Bäder und der Bodensee-Schiffsbe-triebe bekommen Sie künftig ganz bequem nach Hause mit dem Newsletter „Stadtwerke aktuell“. Ob Spielenachmittag im Bad, Adventsfahrt für die ganze Familie auf dem Schiff, neue Angebote in der Telekommunikation oder ein attraktives Ge-winnspiel: alle Termine, Angebote und sonstigen wichtigen Infos bekommen Sie alle zwei Wochen per E-Mail. Lassen Sie sich alle schönen Dinge rund um die Stadtwerke-Welt nicht entgehen, abonnieren Sie den Newsletter ganz bequem über die Homepage der Stadtwerke:www.stadtwerke-konstanz.de/newsletter

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Nachrichten 11

KURZ & BÜNDIGNeues und Spannendes im Überblick

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vDie Stadtwerke Konstanz und ihre Tochtergesellschaft Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) spendeten gemeinsam an den Caritasverband Konstanz e.V. und die Bildungsinitiative WiZiK e.V. jeweils 2.500 Euro: (von links) Gabriele Weiner (Vorsitzende WiZiK e.V.), die Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter und Kuno Werner, die Caritas-Vor-stände Andreas Hoffmann und Matthias Ehret sowie Irmhilde Spitzhüttl, die Leiterin des Caritas-Kinderhorts. Der Caritasverband kann das Geld gut gebrauchen, nachdem der Spielplatz am Konradihaus neu angelegt werden muss. „Ihr Zuschuss ist daher sehr, sehr willkommen“, sagte Caritas-Vorstand Andreas Hoffmann. Als Dankeschön der Kinder über-reichte Irmhilde Spitzhüttl ein von ihnen gemaltes Bild. WiZiK (Wissen ist Zukunft in Konstanz) fördert Aktivitäten, deren Ziel die Verbesse-rung der Bildungsangebote in der Stadt ist. Der Verein wird die Spende der Stadtwerke einem von einer Theaterpädagogin geleiteten Projekt für Kinder und Jugendliche in Kindertagesstätten und Schulen zukom-men lassen. „Sie lernen dort, wie sie sich ohne Gewalt zur Wehr setzen“, erläuterte Gabriele Weiner.

STADTWERKE UND BSB SPENDEN AN CARITAS UND WIZIK

Kunden, die ein Telekommunikationsprodukt der Stadtwerke Konstanz beziehen, können seit Mitte letzten Jahres die neue Produktwelt genießen. Wo es früher die Einzelprodukte der FamilieKabel gab, gibt es nun die attraktiven Produktpakete von SeeConnect.Auf der neuen Homepage sehen Kunden auf einen Blick, welche Möglich-keiten sie im eigenen Heim haben. SeeConnect bietet neben schnellem Internet und Telefonie mit einfacher Rufnummern-Mitnahme eine brillante TV-Welt: Ergänzend zu den regionalen Sendern steht eine Vielfalt an Pro-grammen in analog, in SD- und HD-Qualität zur Auswahl.Zu empfangen sind über 500 TV- und Radioprogramme, davon über 30 freie HD-Sender, mehr als 100 SD-Sender sowie die buchbaren Premium-Pakete. In zahlreichen SeeConnect-Produkten sind die Internet-Flatrate, Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz, zwei Sprachkanäle sowie der hochwertige WLAN-Router mit Anrufbeantworter und Faxfunktion bereits inklusive.Sie haben Interesse an den Produkten, wissen aber nicht, ob Ihre Straße bereits erschlossen ist? Eine schnelle Antwort hierzu liefert der Verfügbar-keitscheck auf der neuen Homepage. Unmittelbar nach Auswahl der Adresse zeigt das Ergebnis die verfügbaren Angebote. Falls die eigene Adresse noch nicht erschlossen ist, kann über ein Formular das Interesse bekundet wer-den. Alles Wissenswerte rund um Glasfaser, IPTV, Konstanz WLAN und Tipps für Bauherren findet sich im neuen Webauftritt. www.seeconnect.de

SEECONNECT-ANGEBOTE AUF EINEN BLICK

Die Stadtwerke haben neue Tickets eingeführt. So ist bei der Abo-Jahreskarte für den Stadtbus die mo-natliche Zahlung bequem per Bankeinzug möglich. Sowohl die übertragbare als auch die persönliche Karte kosten pro Monat 38,33 Euro. Ebenfalls neu ist das Seniorenticket für den Bus: Die persönliche Jahreskarte im Abo kostet für Senioren ab 65 Jahre monatlich 34,50 Euro. Für die persönliche Jahres-karte zahlen sie 414 Euro, die persönliche Halbjah-reskarte kostet 227,70 Euro. Neu sind die Mini-Maxi-Tickets für den städtischen Linienbus und die Fähre Konstanz-Meersburg: Die Tageskarte ist nach Zahl der Nutzer gestaffelt. Bis zu sieben Personen können das Ticket gemeinsam nutzen, außerdem fahren alle eigenen Kinder und Enkelkinder (bis 14 Jahre) der Nutzer sowie jeweils ein Hund kostenlos mit. Für die Kombination Bus-Fähre wurde das SeeBus-Ticket eingeführt.Die Tickets kosten seit Januar im Schnitt rund zwei Prozent mehr. Grund der Preiserhöhungen sind insbesondere gestiegene Personal- sowie Allge-meinkosten. www.stadtwerke-konstanz.de

BUS UND FÄHRE: NEUE MEHR- PERSONEN- UND ABO-TICKETS

Markt 13

Stadtwerke fördern Kühlgeräte-AustauschStromspar-Check und Austausch von Kühlgeräten: Gemeinsames Förderprogramm mit dem Caritasverband Konstanz läuft weiter.

Alte Kühlgeräte gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt: Die Caritas fördert unter bestimmten Bedingungen den Kauf eines neuen A+++ Kühlschranks mit 150 Euro. Oft reiche der Zuschuss jedoch als Kaufanreiz nicht aus, beobachten die Mitarbeiter der Caritas. Daher bezu-schussen die Stadtwerke Konstanz den Kauf eines Kühlgeräts für Haus-halte mit niedrigem Einkommen mit weiteren 100 Euro, wenn der Haushalt Kunde der Stadtwerke ist. „Das Geld für den Zuschuss stammt aus Mitteln, die wir dank der Zertifizierung unseres Stroms mit dem Grüner Strom-Label zur Verfügung stellen können“, erklärt Geschäftsführer Kuno Werner.

Die Kooperation zwischen Stadt-werken und Caritas war zunächst als befristete Förderung angelegt. Da das

Programm so erfolgreich ist, wird es jetzt dauerhaft weitergeführt. Andre-as Hoffmann, Vorstand des Caritasver-bands Konstanz: „Mit Unterstützung der Stadtwerke können es sich mehr Haushalte leisten, ihren alten Kühl-schrank auszutauschen und damit ihr Budget zu entlasten.“

Bares Geld sparenHaushalte, die den Stromspar-Check der Caritas, die Soforthilfen zum Energiesparen – beispielsweise LED-Lampen und schaltbare Steckerleisten – in Anspruch nehmen und ihr altes Kühlgerät austauschen, sparen jähr-lich rund 140 Euro. Zwischen August 2015 und Juli 2016 bezahlte die Cari-tas 15 Gutscheine aus, alle Haushalte haben die zusätzliche Förderung der Stadtwerke Konstanz erhalten. „Die

getauschten Kühlgeräte bringen eine deutlich höhere durchschnittliche Einsparung, als durch das Programm gefordert ist“, sagt Christoph Krüß-mann, Projektleiter des Stromspar-Checks bei der Caritas. Und noch einen Punkt hebt Krüßmann hervor: Die Tauschquote von ausgegebenen und eingelösten Gutscheinen liegt in Konstanz deutlich über den landes- und bundesweiten Zahlen.

Fragen?Weitere Informationen unter www.caritas-konstanz.de. Wer einen Termin für einen „Strom-spar-Check“ machen will, kann sich bei der Caritas Konstanz unter Telefon +49 (0) 7531 1200-442 oder [email protected] melden.

12 Nachrichten

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Familie Grecuccio hat 277 kWh Strom gespart. Stromspar-Check Mitarbeiter Gerhard Machotzek (im Hintergrund) hat nachgemessen.

BIS ZU 150 EURO SPAREN!

Die Kunden der Stadtwerke Konstanz erhalten in der Regel einmal im Jahr eine Verbrauchsabrechnung. Wer Fragen dazu hat, kann anhand einer Musterrechnung auf der Homepage der Stadtwerke Seite für Seite durchgehen. Um alle Bereiche der Energieversorgung abzude-cken, wurde eine Musterrechnung für Strom, Gas und Wasser gewählt. Bei Kunden, die nicht in allen drei Bereichen von den Stadtwerken ver-sorgt werden, ist die Verbrauchsabrechnung entsprechend kürzer. Auf der Homepage kann jede Seite einzeln ausgewählt werden. Einfach auf der Rechnung auf das jeweilige rote Kästchen neben der Ziffer klicken, und die Seite springt automatisch zur entsprechenden Erläuterung. Am Ende jeder Seite kommt man bequem zurück zur Übersicht.

Die Rechnungserklärung im Internet: www.stadtwerke-konstanz.de/rechnungserklaerung

Ändern sich die Kundendaten, können sie bequem im Stadtwerke-Kundenportal nachgetragen werden:kundenportal.stadtwerke-konstanz.de

Bei Fragen hilft der Kundenservice gerne weiter: Telefon +49 (0) 7531 803-2000; E-Mail: [email protected]

ALLE ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNG

Die Stadtwerke Konstanz schulten Bewohner von Flüchtlingsheimen im Umgang rund um die Themen Energie und Energieeffizienz. So sollen diese darauf vorbereitet werden, später in der eigenen Wohnung die Energiekosten zu reduzieren. „Als Regionalversorger nehmen wir unsere ökologische Verantwortung sehr ernst“, sagt Moritz Gänß(Bild), Ener-gieberater bei den Stadtwerken, der die Veranstaltungen in Zusammen-arbeit mit der Diakonie Konstanz durchführte. Der Fokus der Veran-staltung lag auf den Themen richtiges Heizen und Lüften, effiziente Warmwasseraufbereitung und Reduzierung des Strombedarfs. „Die Teilnehmer können durch das neue Wissen nun eine Vorbildrolle für ihre Umgebung einnehmen“, so Gänß. Die Schulungen wurden auf Deutsch gehalten und synchron ins Arabische, Englische und Französi-sche übersetzt. Die Stadtwerke sponserten abschaltbare Steckdosen-leisten, mit deren Hilfe der Standby-Stromverbrauch reduziert wird.

SCHULUNG DER STADTWERKE FÜR ENERGIE-BEAUFTRAGTE IN FLÜCHTLINGSHEIMEN

Eine große Vielseitigkeit zeichnet die Sport-Kultur-Show aus: Eine bunte Mi-schung aus guten Bekannten und neu-en, spannenden Beiträgen, zwischen feinem Tanz und krachender Musik erwartet die Zuschauer am Samstag, 6. Mai, um 18 Uhr in der Schänzle-Sporthalle. Das bewährte Team aus Tobias Bücklein, Ilona Kaiser-Schroff, a2r:media und HSG Konstanz garan-tiert professionelle Unterhaltung, die Stadtwerke sind Sponsor der Veran-staltung. Karten ab 12 Euro, Kinderermäßigung 3 Euro, Abendkasse ab 16.30 Uhr. Für Jazz Downtown gibt es online Kombiti-ckets; Tickets: unter www.konstanzer-welten.de und in der Glückseeligkeit (Kreuzlingerstraße 9). www.konstanzer-welten.de

KONSTANZER WELTEN

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14 Unternehmen

Sie hängen beide an der Wand und zählen. Und doch sind sie so unter-schiedlich. Die Uhr zählt Minuten und Stunden, der Stromzähler den Verbrauch in einem Haus. Jürgen Renz hat seit Jahren mit Beiden zu tun: Beruflich ist er als Zählerableser bei den Stadtwerken tätig, privat beschäftigt er sich mit großer Be-geisterung mit Schwarzwalduhren. „Vor 30 Jahren habe ich angefangen, Taschenuhren zu sammeln. Irgend-

wann bin ich dann auf die Schwarz-walduhr gestoßen und sie hat mich nicht mehr losgelassen“, erzählt der 60-Jährige.

Jürgen Renz ist völlig fasziniert von den kleinen und großen Kunst-werken aus dem Schwarzwald. Oft stößt er mit Glück auf wahre Meister-werke. Im Internet hat er auf einem Verkaufsportal eine zierliche Uhr entdeckt, die als Puppenstubenuhr ausgeschrieben war. „Der Verkäufer

wusste gar nicht, dass es eine richti-ge Miniaturuhr aus dem Schwarzwald ist“, berichtet der gebürtige Kons-tanzer. Mit viel Liebe zum Detail hat er sie restauriert. Zunächst zerlegt er die Uhren und reinigt sie gründ-lich. Vor allem die Räder sind meis-tens stark verschmutzt: „Manche schmieren die Uhrwerke mit Salatöl, dann ist alles verklebt.“

Knapp 60 Uhren befinden sich mittlerweile in seinem Besitz.

Viele von ihnen hat er in mühseliger Kleinarbeit wieder zu Prunkstü-cken herausgeputzt. So auch eine Hochzeitsuhr, die datiert ist und den Namen des Brautpaares trägt. Er betreibt Kosmetik am Holz, repa-riert kleinere Schäden am Uhrwerk oder schnitzt Zeiger aus Hirschhorn. Wichtig ist ihm eine originalgetreue Reparatur: „Ich versuche, jeden Draht zu retten, damit alles stilecht bleibt.“ Gilt es, die Holzmalereien aufzufrischen oder einen größeren Schaden am Uhrwerk zu beheben, lässt Renz dies von Spezialisten im Schwarzwald machen. Aufwändig ist auch die Suche nach den richtigen Ersatzteilen: „Es ist zum Beispiel schwierig, altes, gut abgelagertes Holz zu bekommen.“

Dem Hobby-Uhrmacher haben es vor allem die akkurat bemalten Schilderuhren aus dem Schwarzwald angetan. Eine ist ihm besonders ans Herz gewachsen: Eine Schilderuhr, die einst für den osmanischen Markt, also die heutige Türkei, gebaut wor-den war. Sie trägt keine römischen, sondern arabische Ziffern und stammt aus der Zeit um 1870. „Das sind ganz seltene Schilder, diese Uhr würde ich auch nie hergeben“, erzählt der Stadtwerke-Mitarbeiter. Als er sie erworben hat, war sie noch ein Sanierungsfall.

Nicht nur das Basteln und Restau-rieren macht Jürgen Renz Spaß. Der gelernte Bauschlosser, der früher als Schlosser im E-Werk der Stadtwerke gearbeitet hat, beschäftigt sich auch mit der Geschichte der Schwarzwald-uhr. Zu einem Forscher in Gütenbach bei Furtwangen hat er regelmäßig Kontakt. „Es fasziniert mich, dass man aus einfachen Elementen etwas bauen kann, das nach 200 Jahren noch läuft.“ Sein jüngstes Kind: eine Uhr, auf der zu lesen ist „Una Ex His Tua“, sinngemäß übersetzt „Eine ist Deine letzte“ – gemeint ist die Stunde. Jürgen Renz vermutet, dass die Uhr für ein Pfarrhaus gefertigt wurde. Die Schwarzwalduhr war schließlich über Jahrzehnte in jedem Heim zuhause.

Josef Siebler

Schwarzwalduhren

statt Stromzähler

Jürgen Renz ist bei den Stadtwerken als Zählerableser tätig, privat restauriert er mit großer Liebe zum Detail Antikuhren.

Stadtwerke-Mitarbeiter Jürgen Renz hat diese Schilderuhr aus dem Schwarzwald restauriert. Die Uhr wurde Mitte des 19. Jahrhun-derts für den osmanischen Markt gefertigt. Daher hat sie auch keine römischen, sondern besonders schöne arabische Ziffern.

Vorher

Nachher

Die Uhren, die Jürgen Renz erwirbt, sind oft in einem ganz schlech-ten Zustand. Die Holzmalereien (linkes Bild) sind matt und teilweise völlig zerkratzt. Die Uhrwerke sind stark verschmutzt, die Gehäuse

(rechtes Bild) vergilbt und teilweise vom Holzwurm befallen.

Die Uhren sehen nach der Behandlung wie neu aus: Jürgen Renz lässt die Schildermalereien meist von Spezialisten

auffrischen. Er selbst zerlegt die Uhren und reinigt sie gründlich, saniert das Holz und repariert Schäden am Uhrwerk.

„Die Cantina Rabajà ist genau das, was wir uns vorgestellt haben“, sagen Maria und Jörg Kersting zu ihrem Restaurant mit Vinothek. Ein wenig schade findet er allerdings, dass die Kreuzlinger Straße in Konstanz ein bisschen in Vergessenheit geraten ist, weil sich der Shopping-Trubel in anderen Straßen abspielt. „Man müsste die Ecke hier ein bisschen beleben“, rät er.

Als der gelernte Hotelfachmann und die gelernte Köchin im März 2014 den Sprung in die Selbstständigkeit wagten, kam für sie nur ein Restau-rant in Frage, das überschaubar ist, in dem beide nah am Gast sein können. Jörg Kersting hat seine Ausbildung an der Nordsee begonnen und im Konstanzer Hotel Halm abgeschlos-sen. Gattin Maria hat ihre Ausbildung im Waldhaus Jakob am Konstanzer Hörnle absolviert. „Ich freue mich natürlich, wenn die Gäste sagen, dass

ich ‚gehoben’ koche. Meine Mutter kocht sehr gut und ich habe als Kind schon immer gut gegessen, vielleicht kommt’s daher“, sagt die 34-Jährige. Auch wenn das „Rabajà“ - benannt ist das Restaurant nach einem Weinberg mit Namen „Rabajà“ im italienischen Piemont - kein „typischer Italiener“ ist, so achtet Maria Kersting dennoch immer darauf, italienische Produkte mitzuverwenden.

Die gebürtige Polin kam als Kind mit ihren Eltern nach Deutschland und ist in Konstanz aufgewachsen. Ihre Küchenlinie beschreibt sie ganz be-scheiden: „Wie bei Mutti, solide, frisch und fantasievoll.“ Ab und zu komme es zwar vor, dass Gäste das Rabajà für einen „typischen Italiener“ halten und dann enttäuscht seien, dass keine Pizza auf der Speisekarte steht, doch für Service-Profi Jörg Kersting ist das kein Problem. „Ich empfehle

dann oft ein Pastagericht, weil Gäste, die sich auf Pizza eingestellt haben, verständlicherweise nicht so schnell auf Fleisch oder Fisch umschalten können“, sagt der 39-Jährige. Guter Service beinhaltet für ihn auch die Er-füllung von Sonderwünschen, soweit dies küchentechnisch möglich ist. Für Allergiker gibt es eine Speisekarte mit

Ratgeber 17

Kreuzlinger Straße 7 78462 KonstanzTel. +49 (0) 7531 91 78 84 www.cantina-rabaja.de

Öffnungszeiten:Dienstag bis Samstag 11.30-14.00 und 17.30-21.30 Uhr, wöchentlich wechselnde Mittagsmenüs. Sonntag und Montag Ruhetag.

CANTINA RABAJÀ

600 g Skreifilet1 Zwiebel60 g Butter750 ml Gemüsebrühe150 ml Weißwein250 g Risottoreis20 g geriebener Parmesan1 Lorbeerblatt150 ml Sahne400 g Fenchel200 g Karotten1 kleiner Bund Petersilie1 Döschen SafranfädenOlivenölMehlSalz, PfefferZucker, Salz, Muskat

RisottoZwiebel fein würfeln und in etwas Butter glasig dünsten. Risottoreis und Lorbeerblatt zugeben und unter Rühren kurz anrösten. Mit Weißwein ablöschen. Nach und nach unter Rühren die Brühe angießen. Sobald der Risottoreis die Brühe aufgesogen hat und in der Mitte kernig ist, Sahne und Safranfäden zu-geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und den Parmesan unterrühren. Das Risotto unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis der Reis mit allen Zutaten eine cremige Konsistenz hat. Etwas gehackte Petersilie unterrühren.

GemüseFenchel und Karotten in Streifen schneiden und 5 Minuten in Salzwasser kochen. Butter und Zucker in der Pfanne schmelzen, Fenchel und Karotten dazugeben und leicht anrösten. Mit der Brühe ablöschen, mit Salz und Muskat würzen und solange köcheln lassen, bis die Brühe verkocht ist.

SkreiSkreifilet mit Salz und Pfeffer wür-zen und in Mehl wenden. Butter und Olivenöl zerlassen und den Skrei von beiden Seiten anbraten. Dann bei 160 Grad Umluft im Ofen für etwa 7 Minuten nachgaren.

DAS REZEPT ZUM NACHKOCHEN VON MARIA KERSTING

Gebratener Skrei (Winterka-beljau) mit Safranrisotto und glasiertem Fenchel-Karotten-GemüseZutaten für vier Personen

1. Vinothek: Der Wein-Fundus umfasst rund hundert Weine aus fünf Ländern.

2. Herzlich willkommen: Maria und Jörg Kersting sind immer nah am Gast.

3. Hier ist Italien drin: Die Cantina Rabajà in der Kreuzlinger Straße

detaillierten Angaben zu allergenen Inhaltsstoffen.

Im Gespräch mit Maria und Jörg Kersting merkt man, dass es ihnen wichtig ist, sich und das „Rabajà“ zu entwickeln, Bewährtes zu verbessern und mit Neuem zu experimentieren. Auch in der Ausbildung junger Men-schen engagieren sich beide. Ein Azu-bi ist immer mit von der Partie. „Die Personalsituation in der Gastronomie ist doch sowieso schon angespannt. Wenn wir nicht ausbilden, dann stirbt unser Job irgendwann aus“, sagt Jörg Kersting.

Mit der Cantina Rabajà und der Oste-ria im historischen Gewölbekeller und den liebevoll gedeckten Tischen auf der kleinen Piazza vorm Haus haben sich Maria und Jörg Kersting nicht nur den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt, sondern leben ihn auch, setzen ihn täglich um und schenken ihren Gästen

eine kleine, genussreiche Auszeit vom Alltag. Die Spezialitäten des Hau-ses: Das Wildschweingulasch und die Bolognese-Sauce vom Wildschwein, der halbflüssige Schokoladenkuchen, die auf einer Etagère servierte Vorspei-senauswahl und der „Hugo“ mit selbst gezüchteter, marokkanischer Minze.

Ergänzt wird das Speisenangebot mit einer Auswahl von rund hundert Wei-nen aus Italien, Spanien, Österreich, Frankreich und Deutschland. Darunter ist natürlich auch ein Barbaresco von Giuseppe Corteses Weinberg Rabajà im Piemont. Besonderer Tipp: Freitags und samstags gibt’s ab 19.30 Uhr ein Käsebuffet. Ob als Dessert oder für den kleinen Hunger, als Beilage zu einem Glas Wein aus dem reichhal-tigen Fundus, wird es Käseliebhaber begeistern.

Sylvia Herr

16 Ratgeber

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Hier ist Italien drin – auch ohne Pizza Gastgeber in Konstanz (15): Maria und Jörg Kersting in der Cantina Rabajà in der Kreuzlinger Straße

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Unser Kundenzentrum finden Sie im Energiewürfel der Stadtwerke Konstanz GmbHMax-Stromeyer-Straße 21a, 78467 Konstanz

Öffnungszeiten: Mo - Mi: 08.00 - 16.30 Uhr Do: 08.00 - 18.00 Uhr Fr: 08.00 - 13.00 Uhr

Telefonzentrale: +49 (0) 7531 803-0Fax: +49 (0) 7531 [email protected] www.stadtwerke-konstanz.de

Kundenservice Strom, Gas, Wasser+49 (0) 7531 803-2000

Telekommunikation+49 (0) 7531 [email protected]

Energieberatung +49 (0) 7351 [email protected]

Bus+49 (0) 7531 803-5000

Fähre Konstanz - Meersburg Schiffstraße 41, 78464 Konstanz+49 (0) 7531 [email protected]

Öffnungszeiten: Mo - Do: 07.00 - 12.00 Uhr Mo - Do: 13.00 - 15.30 Uhr Fr: 07.00 - 12.00 Uhr

Bädergesellschaft Konstanz mbh Benediktinerplatz 7, 78467 Konstanz +49 (0) 7531 [email protected]

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH Hafenstraße 6, 78462 Konstanz+49 (0) 7531 [email protected]

Störungs-/Notdienst+49 (0) 7531 803-1Hinweis: Dies ist die Telefonnummer für unseren 24-stündigen Bereitschaftsdienst. Bitte rufen Sie nur im Notfall an. Diese Anrufe werden aus Sicherheitsgründen aufgezeichnet.

WIR BERATEN SIE GERNE

ZUM GUTEN SCHLUSSGruß aus Bayern

Was machen eigentlich die Schiffsführer der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) im Winter? Diese Frage stellt sich vielleicht mancher, der im Sommer bei Sonnen-schein eine Fahrt auf dem See genießt. Schließlich ist nach den Winterfahrten im Advent und an Silvester erst einmal Ruhepause angesagt. Nun, die Schiffs-führer haben alle ein Handwerk gelernt und dank ihrer Geschicklichkeit sind sie in der BSB-Werft in Friedrichshafen im Einsatz – ob Elektriker, Schreiner oder Maler.

Doch ein echter Seemann sehnt natürlich den Saisonstart herbei. Und in die neue Saison begleiten wohl-meinende Worte aus der bayerischen

Landeshauptstadt die Besatzungsmitglieder des Motorschiffes „Mün-chen“. Oberbürgermeis-ter Dieter Reiter hat BSB-Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter vor Weihnachten einen Brief geschrieben. Er wünsche allen friedliche und erholsame Festta-ge „der gesamten weißen Flotte einen guten Start in das Jahr 2017 und unse-rem Patenschiff ‚München‘ eine allzeit unfallfreie Fahrt“, so der OB.

Über diese schöne Geste freut sich die BSB-Mannschaft natürlich. Die Münch-ner sind ihr eben besonders verbunden. So war zum 50. Geburtstag des Schiffes

2012 der damalige Oberbürgermeister Christian Ude zu Besuch und saß damals sogar am Steuer. Die Menschen am Bo-densee können das nachvollziehen: Wer im Land der Schuhplattler und Gebirgs-schützen lebt, kann schon stolz sein auf ein richtiges Patenschiff an einem richtig großen See.

Josef Siebler

Auflösung der Kinderseite:

Bereit für die weiße Flotte?

Wie heißt der Preis? Antwort d ist richtig. Ein Blockheizkraftwerk ist ein kühlschrank-großer Kasten, mit dem sich Strom und Wärme gewinnen lassen. Er steht direkt dort, wo die Energie gebraucht wird: zum Beispiel in einem Wohnhaus oder in einer Fabrik. Das Blockheizkraftwerk in Konstanz nutzt zum Beispiel Sonnenkraft und sogar Wärme, die auf Deponien entsteht, wenn Müll modrig wird. Das ist sehr umweltfreundlich, fort-schrittlich – und jetzt sogar preisgekrönt!

Ansprechpartner 19

Es sind wunderbare Szenen, die sich in diesem immer wieder faszinierenden bunten Licht der Bodensee-Therme Konstanz abspielen: mal zarte, mal dramatische Töne der Musiker und Sänger, lyrische und auch oft schrille Worte der Schauspieler, im Hintergrund die Geräuschkulisse eines Großbades. Den Gesichtern der Zuschauer und Zuhörer ist die Faszination abzulesen, die diese nicht alltägliche Mischung hervorruft. Die Bodensee-Therme Konstanz wird zehn Jahre alt. Und zum Auftakt des Geburtstagsreigens erweist sie sich als Aufführungsort, der verzaubern kann. Das Theater der Hochschule Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG), die Südwestdeutsche Philharmonie und das Vokalensemble Konstanz wis-sen dies zu nutzen. Von den insgesamt 1200 Zuschauern an drei Abenden gibt es daher überschwänglichen Applaus.

Vielleicht hat Regisseur Felix Strasser den Kern eines aus Sicht aller Be-teiligten gelungenen Experiments getroffen, wenn er bildhaft von einer verschworenen Gemeinschaft wie auf einem Schiff spricht: „Wenn die Mann-schaft um Kolumbus aufbricht, den

Seeweg nach Indien zu finden, dann müssen auch Verrückte an Bord sein.“ Dieses „positiv verrückt sein“ hat auch Therme-Chef Jochen Birsner ausge-macht. Ihm war im Vorfeld auch nicht immer geheuer, ob diese Mischung funktionieren kann. „Dass es nicht leicht wird, haben wir gewusst. Aber es hat sich gelohnt.“

Die große Herausforderung war die Logistik. „Mein Personal hat sich un-glaublich eingesetzt. Wir haben viele Nächte an der technischen Ausrüstung gearbeitet“, erzählt Birsner. Es gab viel zu meistern: die ausgeklügelte Beleuchtung, die Mikrofontechnik, die zusätzlichen Aufbauten – Dirigent Steffen Schreyer stand auf einem Podest im Thermalbecken – oder der Wasserpilz im Becken, der zur Platt-form für die Solosängerin umfunk-tioniert wurde. Kein Wunder also, wenn Felix Strasser trotz vieler Jahre Berufserfahrung davon spricht, dies sei sein bislang außergewöhnlichstes Projekt gewesen.

Philharmonie-Intendant Beat Fehlmann freut sich über die vielen jungen Menschen im Publikum. Einen Extradank hat er für Bäder-Geschäfts-

führer Robert Grammelspacher und seine Mitarbeiter: „Von der Bäderge-sellschaft hatten wir eine unglaub-liche Unterstützung.“ Schließlich mussten die Vorarbeiten während des laufenden Betriebs geleistet werden. Entsprechend stolz sind auch Gram-melspacher und Birsner auf das Team. Die Therme-Mitarbeiter haben sogar Vorschläge gemacht, die in die Auf-führung eingeflossen sind, selbst beim Text, wie Strasser berichtet. Schon die Vorarbeiten waren immens. Als 2015 die Philharmonie ein Adventskonzert in der Therme gab, wurde die Idee geboren, zum zehnjährigen Bestehen des Bades etwas Größeres aufzufüh-ren. Die ersten konkreten Überlegun-gen erfolgten im März 2016. Und dann begannen die Vorarbeiten.

Viele Besucher haben die Therme im Gefühl verlassen, etwas Besonderes gesehen zu haben. Das ging sogar Beat Fehlmann, der sein Orchester schon an manch ungewöhnlichen Ort geführt hat, so: „Bei mir haben diese Aufführungen Bilder geschaffen, die ich so noch nicht erlebt habe.“

Josef Siebler

Alles andere als Alltag im Bad

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Zehn Jahre Bodensee-Therme: Ein Blick hinter die Kulissen der Aufführung LIEBE MACHT NASS.

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Eine Aufführung der besonderen Art: Bei „Liebe macht nass“ saßen viele Zuschauer im Wasser, im Hintergrund sind links der Chor und die Südwestdeutsche Philharmonie zu sehen, rechts die Schauspieler des HTWG-Theaters.

GEWINNSPIELMitmachen und Gewinnen

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Einsendeschluss ist Montag, 27. März 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadtwerke Konstanz sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

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STADTWERKE-RÄTSEL

Um welches Thema ging es bei der Theateraufführung in der Therme?

1

Wie viele Sitzungen hat der Stadtwerke-Aufsichtsrat hinter sich?

2

Was bekommen Stadtwerke-Kunden jetzt digital ins Haus?

3

Wer hilft beim Stromspar-Check?

4

Die Stadtwerke Konstanz betreiben das Blockheizkraftwerk des...

5

Was repariert Stadtwerke-Mitarbeiter Jürgen Renz?

6

Welches Unternehmen lädt zu stimmungsvollen Schifffahrten ein?

7

Was wird ab sofort im Internet detailliert erklärt?

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Welches Produkt wird auf der neuen Homepage der Stadtwerke präsentiert?

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1. PREIS:ein Halbjahresticket für den Bus im Wert von 253 Euro

2.-4. PREIS:jeweils ein Mehrfahrtenblock für den Bus (20 Fahrten)

5.-6. PREIS:jeweils ein Modellbus „Roter Arnold“

7.-12. PREIS:jeweils ein Original Schweizer Taschenmesser VICTORINOX

13.-18. PREIS:jeweils ein Buch „Energie aus dem Paradies“ von Daniel Wilhelm

SO EINFACH GEHT‘S: Wer die richtige Lösung unseres Rätsels findet, kann tolle Preise gewinnen. Einfach die Antwort hinter der jeweiligen Frage eintragen. Ein kleiner Tipp: Viele Lösungen ergeben sich aus den Berichten in diesem Magazin. Das Lösungswort setzt sich aus den Buchstaben in den markierten Kästchen zu-sammen. Tragen Sie es bitte in den Coupon ein. Den ausgeschnittenen Coupon kleben Sie auf eine Postkarte und schicken ihn an:

Stadtwerke Konstanz GmbHPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitMax-Stromeyer-Straße 21-2978467 Konstanz

Oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an:[email protected]

Einsendeschluss ist Montag,27. März 2017.

Wir wünschen viel Glück.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadtwerke Konstanz sowie deren Angehöri-ge sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Impressum Stadtwerke direkt – Kundenzeitschrift der Stadtwerke Konstanz GmbH, Max-Stromeyer-Straße 21-29, 78467 Konstanz,verantwortlich: Josef Siebler, Pressesprecher,Redaktion: Josef Siebler (Leitung), Teresa Wolf, KinderMEDIENbüro, Sylvia HerrSatz und Layout: Stephanie Stürkner-Perdelwitz,Druck: werk zwei Print+Medien Konstanz GmbH, 78467 Konstanz, Auflage: 50.000.Bei allen Preisausschreiben ist der Rechtsweg grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Preis-, Tarif- und Fahrplanangaben ohne Gewähr. Titelfoto: Archiv Stadtwerke Konstanz

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