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Die gemeindeübergreifende Bürgerinitiative „Altes Land ... · Die gemeindeübergreifende...

Date post: 13-Oct-2019
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Sonderausgabe Samtgemeinde Lühe & Gemeinde Jork Tagtäglich rollen mehr als 1800 Lkw – unter ihnen zahlreiche Gefahrguttrans- porte – durch das Alte Land, klagt Hartmut Fuchs von der Bürgerinitiative. Ihr Protest richte sich nicht gegen die Unternehmen vor Ort, son- dern gegen den Transit-Ver- kehr. Dieser gehöre auf Au- tobahnen, Bundesstraßen oder die Schiene. Die Alt- länder beklagen, dass weder das Verkehrsministerium in Hannover noch der Land- kreis Stade ihre Sorgen bis- lang ernst nehmen. Dabei ge- fährde der Transit-Verkehr zwischen den Seehäfen in Hamburg und in Bremerha- ven die (historische) Bau- substanz, den Obstbau und den Tourismus sowie die Si- cherheit der Menschen an den viel befahrenen Straßen und der Deiche. Angesichts des Sanie- rungsstaus von 200 Millio- nen Euro sollten die Kreis- straßen vom Schwerlastver- kehr entlastet werden. „Das ist ein Fass ohne Boden, schließlich stehen jährlich lediglich 7,5 Millionen Euro zur Verfügung“, legt Fuchs nach. Die Kreisstraßen und die L 140 (Obstmarschen- weg), zum Teil erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut, sackten wegen des Unter- grunds immer wieder ab, so Ernst-Otto Schuldt mit Blick auf die Bodenverhältnisse in Moor und Marsch. Schuldt verweist auf die Straßenbe- lastung durch Lkw. Die liege über dem 20 000- bis 100 000-fachen eines Pkw. Immer neue Straßenschäden kommen hinzu. Eigene Zählungen hätten gezeigt, dass die Lkw zeit- weise minütlich unterwegs seien, ein Fünftel davon Ge- fahrgut-Transporte. Die Protestler aus der Ge- meinde Jork und aus der Samtgemeinde Lühe fordern Gleichbehandlung. So müsse beispielsweise auf der K 39 die Höchstgeschwindigkeit von Tempo 50 durchgehend gelten. Dass in einem nicht sanierten Abschnitt der K 39 zwischen Borstel und Wisch sogar Tempo 70 erlaubt ist, sei nicht hinnehmbar. Da- durch würden die Straßen- schäden und der Lärm durch Erschütterungen zunehmen. Das spreche für eine Verrin- gerung der Höchstgeschwin- digkeiten für alle Lkw über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht im Alten Land auf bis zu Tempo 30 – je nach Beschaf- fenheit der Straße. Kurzum: Der Transit-Ver- kehr müsse raus. „Jede ver- miedene Durchfahrt eines Transit-Lkw wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Das würde helfen, die Schäden an den Straßen und den da- mit einhergehenden exorbi- tanten Reparaturaufwand zu verringern“, sind sich die Verkehrsgeplagten einig. Sie beklagen, dass Land- kreis und Land ihnen nicht helfen. Dabei seien B 73 und A 26 in den Raumordnungs- programmen als „Hauptver- kehrsachsen“ ausgewiesen, die L 140 und die Kreisstra- ßen seien hingegen kein Be- standteil des Fernstraßennet- zes. „Die Verwaltung muss sich für ihre Bürger einset- zen – und rechtliche Wege finden, ein Transitverbot durchzusetzen“, sagt Uns- helm. Eigentlich müsste Landrat Michael Roesberg als oberster Tourismus- Lobbyist an der Seite der BI stehen. „Touristen beklagen sich bei den Vermietern von Ferienwohnungen über den Verkehr“, sagt der Borsteler. Der zunehmende Lkw-Ver- kehr schädige Tourismus und Kulturlandschaft. Die rechtliche Einschät- zung des Landkreises, dass ein generelles Transit-Verbot nicht möglich ist, teilen sie nicht. Sie interpretieren die Gesetze und Verordnungen anders. Die Kreis-Verkehrs- behörde sollte alles rechtlich Mögliche für ihre Bürgerin- nen und Bürger herausholen – und nicht immer nur dem Lkw-Verkehr den Vorzug ge- ben. Wie mehrfach berichtet, ist Kreis-Dezernentin Nicole Streitz überzeugt, dass eine Verbannung des überörtli- chen Lkw-Verkehrs (bei- spielsweise zwischen Ham- burg und Bremerhaven) aus dem Alten Land rechtlich nicht möglich sei. Sie ver- weist gebetsmühlenartig auf die Straßenverkehrsordnung (Paragraf 45). Der Verkehr auf den Landes- und Kreis- straßen könne nur bei „über- mäßiger Belastung“ limitiert werden, etwa zur Verhütung „außerordentlicher Schäden“ an der Straße oder zum Schutz der Anwohner vor Lärm und Abgasen. Die Spediteure hätten bei einem Durchfahrtsverbot ein Klage- recht – und gute Aussichten, ein Verbot zu kippen. Ihre Anliegen wollen sie den Kreis- und den Landes- politikern und Behörden er- neut vortragen. Fuchs: „Wir geben nicht auf.“ https://verkehrsflut.de Altländer wollen die Transit-Lkw ausbremsen Bürgerinitiative „Altes Land gegen die Verkehrsflut“ fordert ein Durchfahrtsverbot – Ausnahmeregelungen für Anlieger und örtliche Spediteure und Unternehmen Die gemeindeübergreifende Bürgerinitiative „Altes Land gegen die Verkehrsflut“ fordert „Schluss mit dem Lkw-Transit-Verkehr“. Die Container-Transporter zwischen Hamburg und Bremerhaven sollten die Autobahnen oder die Bahn nutzen. Die Straßen, wie hier die L 140 in Mittelnkirchen, seien für den Schwerlastverkehr nicht geeignet. Die Häuser und die Deiche würden gefährdet, die Anwohner durch Lärm und Abgase belastet. Fotos Vasel Von Björn Vasel ALTES LAND. Die Bürgerinitiative „Altes Land gegen die Verkehrsflut“ kämpft weiter – gegen den Lkw-Transitver- kehr. Von den Behörden fühlen sich die Altländer im Stich gelassen. „Es ist traurig, dass Kreis und das Land uns zu bürgerlichem Ungehorsam zwingen“, sagt der frühere Buxtehuder Polizei-Chef Joachim Unshelm. Bürgerengagement: Ernst-Otto Schuldt, Ilse Rinck-Schaeper, Ralf Tiedemann, Hartmut Fuchs und Joachim Unshelm (von links) gehören zur Bürgerinitiative „Altes Land gegen die Verkehrsflut“. JORK. Was passiert mit der seit Juli 2012 seit einer Brückenprüfung gesperrten Arp-Schnitger-Brücke? Das war die Frage am TAGE- BLATT-on-Tour-Stand in der Jorker Bürgerei. „Sie wird 2018 abgerissen“, versichert Bürgermeister Gerd Hubert. Dann werden die Auf- und Widerlager untersucht – und geprüft, wie die Fußgänger- brücke ersetzt werden kann. „Es wird keine Luxus- brücke“, sagt Hubert. 50 000 Euro stehen im Haushalt 2018 – versehen mit einem Sperrvermerk. Das soll für den Abriss und den Neubau reichen. Das letzte Wort hat die Politik. Das Problem: Die Jorker sind noch auf der Suche nach einer Firma, die das Bauwerk abreißt. Diese seien zurzeit ausgelastet. Die Fußgängerbrücke erinnert an den bekannten Orgelbauer Arp Schnitger (1648 – 1719), der 1679/1709 auch in der St.-Matthias-Kirche gewirkt hat. Pastor Paul-Benjamin Henke würde sich freuen, wieder über diese Brücke laufen zu können. Sie ist/wäre eine wichtige Ver- bindung zur Bürgerei (Ge- schäfte/Gastronomie), zur Kirche (Tourismus) und zum Zigarrenmacherhaus (Aus- stellungen). (bv) Schnitger-Brücke wird abgerissen Gemeinde Jork plant kostengünstigen Ersatz Todgeweiht: Blick auf die gesperrte Arp-Schnitger-Brücke über das Fleet in Jork. Foto Vasel ALTES LAND. Sie möchten dem TAGEBLATT ein Alt- länder Thema vorschla- gen? Dann melden Sie sich mit Ihrer Idee direkt bei den zuständigen Re- dakteuren: Björn Vasel (Schwerpunkte Gemeinde Jork, Hamburger Teil des Alten Landes, Obstbau und Schifffahrt) ist er- reichbar unter 0 41 61/ 936-533 oder 0 41 41/ 936-130 sowie per E-Mail an [email protected]. Ca- tharina Meybohm (Schwerpunkt Samtge- meinde Lühe) ist unter 0 41 41/ 936-179 oder [email protected] zu erreichen. (at) Ihr Draht zu uns Redakteure für Altländer Themen ALTES LAND. Ein buntes Programm rund um die ro- ten Früchte: Das ver- spricht die neunte Altlän- der Kirschenwoche. Sie findet von Freitag, 29. Ju- ni, bis Sonntag, 8. Juli, statt und bietet Führun- gen, Orgelkonzerte, Hof- feste und viele Leckereien. Höhepunkt ist der Kirsch- markt am 8. Juli, der um 11 Uhr mit dem traditio- nellen Anlanden der Kir- schen eröffnet wird und Aufführungen, Kirsch- kernweitspucken, Kir- schennaschen und mehr bietet. Das Programm steht im Internet. (at) www.mein-altes-land.de Altländer Kirschenwoche Eine Woche im Zeichen der Kirsche
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SonderausgabeSamtgemeinde Lühe& Gemeinde Jork

Tagtäglich rollen mehr als1800 Lkw – unter ihnenzahlreiche Gefahrguttrans-porte – durch das Alte Land,klagt Hartmut Fuchs von derBürgerinitiative. Ihr Protestrichte sich nicht gegen dieUnternehmen vor Ort, son-dern gegen den Transit-Ver-kehr. Dieser gehöre auf Au-tobahnen, Bundesstraßenoder die Schiene. Die Alt-länder beklagen, dass wederdas Verkehrsministerium inHannover noch der Land-kreis Stade ihre Sorgen bis-lang ernst nehmen. Dabei ge-fährde der Transit-Verkehrzwischen den Seehäfen inHamburg und in Bremerha-ven die (historische) Bau-substanz, den Obstbau undden Tourismus sowie die Si-cherheit der Menschen anden viel befahrenen Straßen

und der Deiche.Angesichts des Sanie-

rungsstaus von 200 Millio-nen Euro sollten die Kreis-straßen vom Schwerlastver-kehr entlastet werden. „Dasist ein Fass ohne Boden,schließlich stehen jährlichlediglich 7,5 Millionen Eurozur Verfügung“, legt Fuchsnach. Die Kreisstraßen unddie L 140 (Obstmarschen-weg), zum Teil erst ab Mittedes 19. Jahrhunderts gebaut,sackten wegen des Unter-grunds immer wieder ab, soErnst-Otto Schuldt mit Blickauf die Bodenverhältnisse inMoor und Marsch. Schuldtverweist auf die Straßenbe-lastung durch Lkw. Die liegeüber dem 20 000- bis100 000-fachen eines Pkw.Immer neue Straßenschädenkommen hinzu.

Eigene Zählungen hättengezeigt, dass die Lkw zeit-weise minütlich unterwegsseien, ein Fünftel davon Ge-fahrgut-Transporte.

Die Protestler aus der Ge-meinde Jork und aus derSamtgemeinde Lühe fordernGleichbehandlung. So müssebeispielsweise auf der K 39die Höchstgeschwindigkeitvon Tempo 50 durchgehend

gelten. Dass in einem nichtsanierten Abschnitt der K 39zwischen Borstel und Wischsogar Tempo 70 erlaubt ist,sei nicht hinnehmbar. Da-durch würden die Straßen-schäden und der Lärm durchErschütterungen zunehmen.Das spreche für eine Verrin-gerung der Höchstgeschwin-digkeiten für alle Lkw über7,5 Tonnen Gesamtgewicht

im Alten Land auf bis zuTempo 30 – je nach Beschaf-fenheit der Straße.

Kurzum: Der Transit-Ver-kehr müsse raus. „Jede ver-miedene Durchfahrt einesTransit-Lkw wäre ein Schrittin die richtige Richtung. Daswürde helfen, die Schädenan den Straßen und den da-mit einhergehenden exorbi-tanten Reparaturaufwand zu

verringern“, sind sich dieVerkehrsgeplagten einig.

Sie beklagen, dass Land-kreis und Land ihnen nichthelfen. Dabei seien B 73 undA 26 in den Raumordnungs-programmen als „Hauptver-kehrsachsen“ ausgewiesen,die L 140 und die Kreisstra-ßen seien hingegen kein Be-standteil des Fernstraßennet-zes. „Die Verwaltung musssich für ihre Bürger einset-zen – und rechtliche Wegefinden, ein Transitverbotdurchzusetzen“, sagt Uns-helm. Eigentlich müssteLandrat Michael Roesbergals oberster Tourismus-Lobbyist an der Seite der BIstehen. „Touristen beklagensich bei den Vermietern vonFerienwohnungen über denVerkehr“, sagt der Borsteler.Der zunehmende Lkw-Ver-kehr schädige Tourismusund Kulturlandschaft.

Die rechtliche Einschät-zung des Landkreises, dassein generelles Transit-Verbotnicht möglich ist, teilen sienicht. Sie interpretieren dieGesetze und Verordnungenanders. Die Kreis-Verkehrs-behörde sollte alles rechtlich

Mögliche für ihre Bürgerin-nen und Bürger herausholen– und nicht immer nur demLkw-Verkehr den Vorzug ge-ben.

Wie mehrfach berichtet, istKreis-Dezernentin NicoleStreitz überzeugt, dass eineVerbannung des überörtli-chen Lkw-Verkehrs (bei-spielsweise zwischen Ham-burg und Bremerhaven) ausdem Alten Land rechtlichnicht möglich sei. Sie ver-weist gebetsmühlenartig aufdie Straßenverkehrsordnung(Paragraf 45). Der Verkehrauf den Landes- und Kreis-straßen könne nur bei „über-mäßiger Belastung“ limitiertwerden, etwa zur Verhütung„außerordentlicher Schäden“an der Straße oder zumSchutz der Anwohner vorLärm und Abgasen. DieSpediteure hätten bei einemDurchfahrtsverbot ein Klage-recht – und gute Aussichten,ein Verbot zu kippen.

Ihre Anliegen wollen sieden Kreis- und den Landes-politikern und Behörden er-neut vortragen. Fuchs: „Wirgeben nicht auf.“

https://verkehrsflut.de

Altländer wollen die Transit-Lkw ausbremsenBürgerinitiative „Altes Land gegen die Verkehrsflut“ fordert ein Durchfahrtsverbot – Ausnahmeregelungen für Anlieger und örtliche Spediteure und Unternehmen

Die gemeindeübergreifende Bürgerinitiative „Altes Land gegen die Verkehrsflut“ fordert „Schluss mit dem Lkw-Transit-Verkehr“. Die Container-Transporter zwischen Hamburg und Bremerhaven sollten die Autobahnen oderdie Bahn nutzen. Die Straßen, wie hier die L 140 in Mittelnkirchen, seien für den Schwerlastverkehr nicht geeignet. Die Häuser und die Deiche würden gefährdet, die Anwohner durch Lärm und Abgase belastet. Fotos Vasel

Von Björn Vasel

ALTES LAND. Die Bürgerinitiative „Altes Land gegen dieVerkehrsflut“ kämpft weiter – gegen den Lkw-Transitver-kehr. Von den Behörden fühlen sich die Altländer im Stichgelassen. „Es ist traurig, dass Kreis und das Land uns zubürgerlichem Ungehorsam zwingen“, sagt der frühereBuxtehuder Polizei-Chef Joachim Unshelm.

Bürgerengagement: Ernst-Otto Schuldt, Ilse Rinck-Schaeper, Ralf Tiedemann, Hartmut Fuchs undJoachim Unshelm (von links) gehören zur Bürgerinitiative „Altes Land gegen die Verkehrsflut“.

JORK. Was passiert mit derseit Juli 2012 seit einerBrückenprüfung gesperrtenArp-Schnitger-Brücke? Daswar die Frage am TAGE-BLATT-on-Tour-Stand in derJorker Bürgerei. „Sie wird2018 abgerissen“, versichertBürgermeister Gerd Hubert.Dann werden die Auf- undWiderlager untersucht – undgeprüft, wie die Fußgänger-brücke ersetzt werden kann.„Es wird keine Luxus-brücke“, sagt Hubert. 50 000Euro stehen im Haushalt2018 – versehen mit einemSperrvermerk. Das soll fürden Abriss und den Neubaureichen. Das letzte Wort hat

die Politik. Das Problem: DieJorker sind noch auf derSuche nach einer Firma, diedas Bauwerk abreißt. Dieseseien zurzeit ausgelastet. DieFußgängerbrücke erinnert anden bekannten OrgelbauerArp Schnitger (1648 – 1719),der 1679/1709 auch in derSt.-Matthias-Kirche gewirkthat. Pastor Paul-BenjaminHenke würde sich freuen,wieder über diese Brückelaufen zu können. Sieist/wäre eine wichtige Ver-bindung zur Bürgerei (Ge-schäfte/Gastronomie), zurKirche (Tourismus) und zumZigarrenmacherhaus (Aus-stellungen). (bv)

Schnitger-Brückewird abgerissenGemeinde Jork plant kostengünstigen Ersatz

Todgeweiht: Blick auf die gesperrte Arp-Schnitger-Brücke über das Fleet in Jork. Foto Vasel

ALTES LAND. Sie möchtendem TAGEBLATT ein Alt-länder Thema vorschla-gen? Dann melden Siesich mit Ihrer Idee direktbei den zuständigen Re-dakteuren: Björn Vasel(Schwerpunkte GemeindeJork, Hamburger Teil desAlten Landes, Obstbauund Schifffahrt) ist er-reichbar unter 0 41 61/936-533 oder 0 41 41/936-130 sowie per E-Mailan [email protected]. Ca-tharina Meybohm(Schwerpunkt Samtge-meinde Lühe) ist unter0 41 41/ 936-179 [email protected] zuerreichen. (at)

Ihr Draht zu uns

Redakteurefür AltländerThemen

ALTES LAND. Ein buntesProgramm rund um die ro-ten Früchte: Das ver-spricht die neunte Altlän-der Kirschenwoche. Siefindet von Freitag, 29. Ju-ni, bis Sonntag, 8. Juli,statt und bietet Führun-gen, Orgelkonzerte, Hof-feste und viele Leckereien.Höhepunkt ist der Kirsch-markt am 8. Juli, der um11 Uhr mit dem traditio-nellen Anlanden der Kir-schen eröffnet wird undAufführungen, Kirsch-kernweitspucken, Kir-schennaschen und mehrbietet. Das Programmsteht im Internet. (at)

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Altländer Kirschenwoche

Eine Wocheim Zeichender Kirsche

2 LANDKREIS STADE Freitag, 15. Juni 2018

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Von Franziska FelschJORK. „Als ob ein Kaninchenhin und her springt und kei-ne Ahnung hat, dass es nochim Käfig ist“, beschreibt Alf-red Chen sein Klavierspiel.Der begabte, preisgekrönteNachwuchsmusiker gab imRahmen der TONALi-TourNorddeutschland ein ein-stündiges Konzert im Forumdes Schulzentrums Jork, umjunge Menschen für klassi-sche Musik zu erwärmen.

Das ist dem jungen Pianis-ten, der nur wenige Jahre äl-ter ist als seine Zuhörer, ge-lungen. Die Lehrstunde überseine großen Vorbilder Liszt

und Haydn ist alles andereals eine knochentrockeneAngelegenheit. Bevor die üb-lichen Ermüdungserschei-nungen auch nur ansatzwei-se bei den Schülern auftretenkönnen, haut der 1995 inTaipeh geborene Künstler indie Tasten und erklärt dazulapidar: „Jetzt ist das Kanin-chen endlich frei.“

Die Sprache der Harmo-nie wird genauso deutlichwie die humorvolle Art vonJoseph Haydn, die Chen ge-nauso beherrscht wie denPaukenschlag seines großenVorbilds. Dafür sei der öster-reichische Komponist be-

kannt gewesen, für solcheScherze, wie der plötzlichlaute Akkord. Lockerheitund Spaß zeichneten ihnaus. Ganz anders der UngarFranz Liszt, damals bejubeltwie ein Popstar, stehe fürMelancholie, Schwere undChaos, erzählt Alfred Chen,den die Gegensätze faszinie-ren: Lachen und Weinen,Licht und Schatten oder Durund Moll, um in der Musik-sprache zu bleiben. Liszt ha-be sich durch die Literaturinspirieren lassen wie bei derBallade über die zwei Lie-benden aus der griechischenMythologie, die das Meer

trennt. Dietragische Lie-besgeschich-te oder viel-leicht mehrdas Auf undAb der Ton-leiter, um dieWelle darzu-stellen, faszi-niert die Jun-gen undMädchen.Sie lauschenaufmerksamseinen klang-vollen Bei-spielen amFlügel und

löchern ihn anschließendmit Fragen: „Seit wannspielst du? Wo bist du gebo-ren? Und wie bist du zurMusik gekommen?“ AlfredChen gibt geduldig auf alleseine Antwort und stellt Ge-genfragen, ob sie wüssten,dass Taiwan nicht China seiund welche Komponisten sieüberhaupt kennen.

Viktoria, Aaron Elias undJonas führen als Moderato-ren durch das Programm.Die 17-Jährige und die bei-den 14-Jährigen sind Teil desTeams, das im Sinne desTONALi-Tour-Projektes vor-sieht, dass die Schülermana-ger ein Konzert mit einem

TONALi-Musiker in ihrerSchule organisieren. Dazugehört das Erstellen der Pla-kate, die Werbung an sichund das Durchführen desKonzertes. Hilfe erhielten sievon Dieter Klar und BärbelDahms vom Kulturforum inBuxtehude. Hier trat Chenam Freitagabend bei der 40-Jahr-Feier der Rotarier Bux-tehude auf. Der Rotary ClubBuxtehude und der Land-schaftsverband Stade spon-sern das TONALi-Projekt,das in Jork und in Buxtehu-de, wo ein weiteres Konzertmit dem außergewöhnlichenTalent Alfred Chen stattfand,2000 Schüler begeisterte.

Wenn das Kaninchen aus den Tasten hüpftTONALi-Künstler Alfred Chen im Schulzentrum Jork – Schüler lauschen dem Preisträger aufmerksam

Der Meisterschüler und Preisträger internationaler Musikpreise, Alfred Chen, ver-zauberte mit Liszt und Haydn Schüler und Lehrer in der Oberschule Jork. Foto Felsch

Etwa 350 000 Euro hat derVerein Borsteler Hafen be-reits in die Restaurierung desSchiffs investiert – an Eigen-leistungen, Zuschüssen undSpenden. Und so könnenSchifffahrtsinteressierte hin-ab in den Bauch der schönenAnnemarie steigen, um dieMaschine zu bewundernoder Vorträge über Schiff,Hafen und Schifffahrt undNatur in der BorstelerBinnenelbe zu hören. „Ichbiete acht Vorträge an, zu-geschnitten auf die Gäste“,sagt Eberhard Becker vomHafenverein.

„Die ‚Annemarie‘ ist einLeuchtturmprojekt“, betontBecker. Fast 2000 Besucherschauen in der Saison vor-bei. Die Tjalk ist dienstags,von 10 bis 12 Uhr, und don-nerstags, von 14 bis 16 Uhr,von Ende April bis Mitte Ok-tober für Ausflügler und Tou-risten geöffnet. Im Hafenund im Schiff gibt es Infor-mations-Tafeln und Fotos,sie Zeugen von der langenSchifffahrtstradition der Alt-länder. „Extra-Termine gibtes außer der Reihe – gegeneine Spende – auch fürGruppen“, sagt EberhardBecker, erster Vorsitzenderdes Vereins. In den nächsten

Tagen soll der Mast wiederaufgerichtet werden.

Mit der KirchengemeindeSt. Nikolai in Jork-Borstelwill der Verein noch engerkooperieren. Schiff und Kir-che können gemeinsam be-sichtigt werden. Beckerhofft, dass die Kommunenim Alten Land ein regionalesTourismusprogramm auf denWeg bringen – nicht nur we-gen der Fördermittel. Dasmaritime Erbe müsse stärkerin den Fokus gerückt wer-den. Von der MaritimenLandschaft sind Becker &Co. „enttäuscht“.

Die schöne „Annemarie“(S1078N) ist ein Plattbo-den-Schiff aus den Nieder-landen und eine der ältesteneisernen Tjalken. „Sie dientder Bewahrung des mariti-men Erbes und ist ein be-wegliches Denkmal“, sagtEberhard Becker.

Für Eberhard Becker ist„Annemarie“ ein ganz be-sonderes Schiff: Die Schiffs-konstruktion aus alten Nie-ten und Spanten und engli-schem Eisen begeistert ihn.Gebaut wurde die Tjalk 1893auf der Werft Jan Jans Bos imniederländischen Echten.

„Es war eines der ersten Ei-senschiffe der Werft, aus-gestattet mit einem Petrole-um-Motor.“ Die Tjalk, geor-dert von dem LinienschifferJakob Fokkema, fuhr bis1925 als „Twee Gebroeders“wischen Sneek und Meppel.2011 hatte das Team das„Taufbild“ des Schiffes imFriesischen Schifffahrts-museum in Sneek entdeckt.

1925 wurde die Tjalk zurAltländerin – als „Frieda“.Obstbauer Johann Barfelsaus Höhen erwarb dasSchiff, transportierte damitObst von der Lühe zum

Markt am Hamburger Mess-berg. 1938 veräußerte Barfelsdie Tjalk an Carl IngverHolst (Sylt). Das DritteReich hatte den Altländervor die Wahl gestellt: Obst-bauer oder Schiffer. Als „An-nemarie“ war die Tjalk da-nach unter anderem alsFischerboot (Krabben undMuscheln) und als Kabel-Leger im Einsatz. „Mit unskommt die Tjalk jetzt aufzwölf Eigner“, erklärt Be-cker. Seit 2007 liegt sie wie-der in Borstel.

Nach ihrer letzten Fahrtfür das GKSS / Helmholtz-Zentrum Geesthacht auf derNordsee erwarb der im Jahr2003 gegründete VereinBorsteler Hafen drei Jahrespäter die Tjalk zurück insAlte Land und rüstete sie an-schließend wieder zurück zueinem Segler mit Hilfsmotor.Der Laderaum befindet sichwieder im Zustand von vorhundert Jahren und dientnun als Vortragsraum mitGestühl für bis zu 22 Perso-nen.

Becker appelliert an denLandkreis Stade und denUnterhaltungsverband, denBorsteler Hafen auszubag-gern. Ihre Sorge: Das Schiff

könnte in einem strengenWinter wieder im Schlickfestfrieren. Dadurch könnteder 2015 mithilfe der Bingo-Umweltstiftung erneuerteUnterboden, insbesondereder giftfreie Farbanstrich indiesem Bereich, beschädigtwerden.

Damit nicht genug. Zweiumgekippte Bäume beein-trächtigen den Wasserabflussim Hafenbecken im Natur-schutzgebiet.

www.museumshafen-borstel.de

Sie pflegen die schöne AnnemarieVerein Borsteler Hafen hält die 1893 in Holland gebaute Tjalk in Schuss – Schiff ist regelmäßig für Touristen und Ausflügler geöffnet

Von Björn Vasel

JORK-BORSTEL. EberhardBecker, Wolfgang Ganzertund Dieter Winter vomVerein Borsteler Hafen ver-bringen viel Zeit mit derschönen „Annemarie“,ihrer 1893 in Holland ge-bauten Tjalk. Gegenwärtigstreicht das Team denMast.

Der Hafen von Borstel wurde1651 erstmals urkundlich er-wähnt. Er entstand nach derSturmflut 1412, als nach demUntergang von Zesterfleth dasKirchspiel nach Borstel verlegtwurde. Seit 1790 haben einmas-tige Tjalken den Hafen angelau-fen. Im 19. und 20. Jahrhundertankerten bis zu 70 Schiffe, umObst oder Ziegel von Borstelnach Hamburg und anderswo zutransportieren. 1970 wurde derHafen im Zuge des Baus des neu-en Hauptdeiches von der Elbeabgetrennt und stillgelegt – eineFolge der Sturmflut von 1962.

Zeitreise

Eberhard Becker und Wolfgang Ganzert vom Verein Borsteler Hafen streichen den Mast der 1893 in Holland gebauten Tjalk „Annemarie“ (von links). Fotos Vasel

Gegenwart: Lediglich die Tjalk Annemarie liegt noch im Hafen.Vergangenheit: Blick in den Borsteler Hafen um 1900. Foto Archiv

ALTES LAND. Jetzt geht‘slos: Am heutigen Freitagstartet die Fußball-Welt-meisterschaft in Russland.In der „Schönen Fern-sicht“ in Grünendeichwerden alle Deutschland-Spiele auf der großenLeinwand gezeigt. Das„Smag“ am Alten Markt-platz in Steinkirchen zeigtalle Deutschland- und Dä-nemark-Spiele. Voranmel-dung erforderlich. (st)

Eine Übersicht über PublicViewings in der Region gibt esim Internet.

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Fußball-WM

Gemeinsamjubeln imAlten Land

Freitag, 15. Juni 2018 3LANDKREIS STADE

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Der Trend ist frappierend:Den freiwilligen Feuerweh-ren gehen die Mitglieder aus.Die Nachwuchsgewinnungist in vielen Regionen für diefreiwilligen Feuerwehren einProblem – nicht so im Land-kreis Stade. Auch in Hol-lern-Twielenfleth freuen sichdie Brandschützer über stei-gende Mitgliederzahlen.

Ein Grund des Erfolgs inder Altländer Gemeinde:Hier werden bereits die Kin-der und die Jugendlichenrechtzeitig an das spätereEhrenamt der Feuerwehr he-rangeführt, um den personel-len Fortbestand der örtlichenFeuerwehr abzusichern. DieKinder- und die Jugendfeuer-wehr von Hollern-Twielen-fleth umfasst jeweils 20 Mit-glieder und bedarf natürlichauch einer finanziellen Un-terstützung.

Ortsbrandmeister ThomasFranz sagt nicht ohne Stolz:„Den aktuellen Bundes- und

Landestrend eines geringenInteresses für die freiwilligeFeuerwehr bei den Kindernund Jugendlichen kann ichfür Hollern-Twielenfleth sonicht bestätigen.“ Dabei zeigter lächelnd auf die Gruppevor dem Feuerwehrfahrzeug

und ergänzt: „Aber das liegtim Wesentlichen an dem au-ßergewöhnlich großen eh-renamtlichen Engagementder Freiwilligen, die unsereKinder und Jugendlichen be-treuen und unterstützen.“

Um den finanziellen Spiel-

raum für die Nachwuchsor-ganisationen zu erhöhen,verkaufen die Brandschützereinen Kalender mit Fotosaus der Region für das Jahr2019. Er wird zum Preis vonacht Euro angeboten, davongehen fünf Euro als Spende

an die Kinder- und Jugend-feuerwehr Hollern-Twielen-fleth. Erhältlich ist der Ka-lender im Fährhaus Twielen-fleth, beim Obsthof Ram-dohr sowie beim Kiosk LottoMichel sowie bei der Tou-rist-Info Altes Land.

Kalender stärkt den NachwuchsDie Hollern-Twielenflether Feuerwehr startet den Verkauf zugunsten der Kinder- und Jugendabteilungen

Von Daniel Beneke

HOLLERN-TWIELENFLETH. DieFreiwillige Feuerwehr Hol-lern-Twielenfleth bringt ei-nen Fotokalender heraus,mit dem die Nachwuchsor-ganisationen der Brand-schützer unterstützt wer-den. Der Verkauf läuft an.

Auf dem Titelblatt des Kalenders ist der Nachwuchs der Brandschützer zu sehen. Foto Franz

JORK-WISCH. Bier, Brezn,Haxen – und bajuwarischeLebensfreude, das alles solles am 2. Oktober, 19 Uhr,beim ersten Altländer Okto-berfest in Jork-Wisch geben.„Das wird eine Riesen-Gaudi“, sagt Jan Gruhn,stellvertretender Ortsbrand-meister der Freiwilligen Feu-erwehr Grünendeich. DieFeuerwehrleute stellen das

Fest mit dem Team von „Kir-schenland“-Wirt Ilir Spaqajauf die Beine. Der offizielleKartenvorverkauf beginntam Sonnabend, 16. Juni. DieEintrittskarten kosten 15Euro, Essen und Getränkekosten extra. Die Karten gibtes bei „Heitmann & Junge“in Mittelnkirchen, im Fähr-haus Kirschenland in Wischund im Grünendeicher Ser-

vice-Center. Im Vorfeld hatder Wiesn-TÜV aus Grünen-deich vor dem 1908 erbautenTraditionslokal am Elbdeichschon einmal die Standfes-tigkeit der Bierzeltgarniturenund das Bier getestet. Ergeb-nis: super. Es kann und darfausgelassen auf den Bänkenund den Tischen getanztwerden. Der „Kirschen-land“-Gastwirt Ilir Spaqaj

wird sein Haus weiß-blauschmücken – und für eineNacht in ein Wiesn-Festzeltverwandeln. Nach dem letz-ten Feuerwehr-Ball „war unsdie Idee gekommen, ein Ok-toberfest auf die Beine zustellen, auch, damit wiedermehr kommen“, sagt Orts-brandmeister Ralph Budde.Denn das gab es bislang imAlten Land nicht. (bv)

Riesen-Gaudi im „Kirschenland“Feuerwehr und Wirt Ilir Spaqaj stellen erstes Altländer Oktoberfest auf die Beine

Die Feuerwehr stellt das erste Altländer Oktoberfest im „Kirschenland“ auf die Beine. Foto Vasel

Die Leiter wackelt, die Arme sind lahm geworden. Farbe tropft ins Gesicht. Die Laune ist am Boden und der ver-blasste Charme der uralten Holzdecke immer noch nicht verschwunden. Geht es nicht anders? Einfacher und mit tollem, pfiffigen Endresultat? Klar! Wenn „Meyer Spanndecken“ mit Spannung im Gepäck höchst-persönlich vorbeischaut und die Sache festzieht. Auf dem Parkett erscheint dann Nils Meyer, der Spezialist in Sachen Spanndecken und spannt ruck-zuck, effektvolle Wohn-Himmel und Wände mit faszinierender Atmosphäre – de-zent oder plakativ. Immer so, wie der Kunde es wünscht. „Wow. In nur einem Tag verschwand unsere alte Holzdecke unter einer neu-en glänzenden Spanndecke. Der Raum hat jetzt ein völlig neues Gesicht und das ohne viel Staub und Schmutz.“ Karin Müller ist von der neuen Spanndecke im Wohn-zimmer begeistert und glücklich mit der individuellen Lösung, die Nils Meyer für sie gefunden hat. Das Glück der Kunden macht ihn glücklich, spornt ihn an und gibt dem Hollerner die Gewissheit: Die Entscheidung, sich in dem Bereich selbstständig zu machen, war ge-nau die richtige.23 Jahre jung ist der gelernte Elektroinstallateur, als er sich nä-her mit dem Thema Spanndecken auseinander- und schließlich ganz daraufsetzt. Im elterlichen Betrieb

begleitete Nils Meyer, als gelernter Elektroinstallateur viele Badsanie-rungen und vereinzelt Spannde-cken. Diese Art und Weise, schnell eine alte, unscheinbare Decke per Folie und Lichtspots in einen in-dividuellen Wunderland-Himmel zu verwandeln, faszinierte ihn. „Da kann man gestalterisch noch viel mehr machen“, sagte er sich, machte sich selbstständig, entwi-ckelte Ideen und Konzepte. Mitt-lerweile ist der Hollerner ein ge-fragter Spanndecken-Experte und seine Ideen, sein Engagement, die qualitativ hochwertige und exak-te Arbeit kommen gut an. Und er hat Einfühlungsvermögen und ein gutes Gespür für den Stil des Kun-den, an dem er sich orientiert.

Die Arbeit des Hollerners hat sich herumgesprochen und so zieren bereits Spanndeckenvariation von Nils Meyer Hamburger Gebäude der Unternehmen P&C, Doug las und Tom Tailor. „Das macht stolz“, freut sich der dreifache Familien-vater, der selbst offen, unkompli-ziert und flexibel ist. „Ein bisschen so wie meine Kinder“, schmunzelt der 40-Jährige. So hat er auch keine Probleme, Kunden, die sich die Effekte von Spanndecken im Zusammenwirken mit Lichtspots nicht vorstellen können, durchs eigene Haus zu führen, denn er lebt schließlich selbst, was er montiert. Zeitlich flexible Termine für Planungsgespräche sind kein Problem.

Qualität ist das A und O und so verwendet Nils Meyer nur hoch-wertiges Material. „Made in Ger-many“. „Qualität zahlt sich ein-fach aus“, weiß der Hollerner aus Erfahrung. Und schließlich will er mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, seinen Kunden etwas ge-schaffen zu haben, das lange hält, pflegeleicht und schmutzunemp-findlich ist.Was versteckt sich nun hinter Spanndecken? Das Prinzip der Spanndecke wurde vor über 40 Jahren in Schweden erfun den. Über die Fläche der Decke wird ein Profil system angebracht, in das später strapazierfähige Fo-lie einge spannt wird. Diese kann ganz individuell gestaltet werden: bunt, unifarben, mit jedem er-denklichen Aufdruck, in glänzend oder matt. Zusätzlich können Lichtspots integriert werden, die je nach Lust und Laune gedimmt werden können. Morgens Son-nenschein, abends Sternenhimmel – alles kein Problem. Für Kunden ganz besonders interessant: Die Montage dauert meistens nur ei-nen Tag und ist eine richtig sau-bere Sache. Um die Folie richtig einbauen zu können, muss sie auf 35 bis 40 Grad erhitzt werden. Da-für müssen Tiere und Pflanzen den Raum kurzfristig räumen. Danach können die Kunden ihren eigenen, individuellen Wohnhimmel genie-ßen. Ganz entspannt.

„Mister Decke“ spannt das schonNils Meyer aus Hollern zaubert Kundenträume unter und auf die Decke.

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nachher

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4 LANDKREIS STADE Freitag, 15. Juni 2018

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Dramatische Rettungsaktion in Jork-Borstel: Der Schlagglocke der St.-Nikolai-Kirche drohte derAbsturz. Glücklicherweise bemerkte der passionierte Fotograf und Kirchenvorstand Uwe Barm-bold, dass die Glocke „sehr lose war und runterzufallen drohte“. Er hat die Sicherheit und dieFunktionstüchtigkeit auch der Läuteanlage – inklusive der Glocken – im Auge. Bei einer Turm-besteigung bemerkte er, dass auch die dritte Glocke, die Schlagglocke, „kräftig mitläutete“.Die Kirchengemeinde schaltete die Kirchenglocken-Experten von Iversen-Demier aus Hamburgein. Aus dem Korb eines Hubkranes wurde die in 40 Meter Höhe außen am hölzernen Glocken-turm von 1695 hängende Schlagglocke begutachtet. Gefahr: Die fast 130 Kilogramm schwereGlocke hätte sich jederzeit lösen können. Eine neue Gewindestange (Haltenbolzen) wurde ein-gebaut, die alte war angerostet. Damit hat Barmbold eine der bedeutendsten Glocken des Al-ten Landes gerettet. Die Schlagglocke, sie hat eine Zuckerhutform, stammt aus dem 11. oder12. Jahrhundert und hing vermutlich bereits im Turm der Kirche von Zesterfleth bei Hahnöfer-sand, das nach der Cäcilienflut von 1412 aufgegeben werden musste. Die Bewohner „gründe-ten“ Borstel. „Es ist wohl die älteste Glocke des Alten Landes“, so Barmbold. Die große Läute-glocke im Turm wurde im Jahre 1951 gegossen, nachdem ihre Vorgängerin Opfer des ZweitenWeltkrieges wurde. Sie wurde eingeschmolzen und zu Munition verarbeitet. Die kleinere Läute-glocke im Turm stammt aus dem Jahre 1765. Da sie nach sechs Jahren einen Riss hatte, wurdesie 1771 in Hamburg umgegossen. Sie verrichtet bis heute ihren Dienst. Text bv / Fotos Barmbold (2)

Älteste Altländer Glocke in Borstel gerettet

JORK. Auch in diesem Jahrgibt es mit dem Ferienpasswieder ein breites Angebotfür Kinder und Jugendlichewährend der Sommerferien.Jetzt ist jedoch erst einmalSchnelligkeit gefragt: DerAnmeldeschluss ist bereitsam kommenden Montag.

Bei der „WoodstockOlympiade“ am 28. Juni war-ten verschiedene Spielstatio-nen draußen und drinnen.Die Spiele: Kirschkernweit-spucken, Dosenwerfen, Lei-tergolf, Flipklick und vielesmehr. Dem Woodstock-Olympiasieger und den an-deren Teilnehmern winkenUrkunden und verschiedenekleine Preise.

Eine Fahrt zum „Univer-sum Bremen“ am 2. Julizeigt, wie Wissenschaft zumAbenteuer werden kann.Blitzmaschine, Scorpionro-boter, Erdbebensofa, an ei-nem riesigen Gong Schallfühlen, im Erdbebenzimmerdie Wände wackeln lassenoder über den eigenen Schat-ten springen – hier ist Mit-machen erwünscht.

Für kreative Kinder wirdam 4. Juli ein Bernstein-Workshop angeboten. Bern-stein ist ein faszinierendesMaterial, das bereits seitJahrtausenden eine hoheWertschätzung durch dienordeuropäische Bevölke-rung erfahren hat. Im Natur-eum werden daraus unterfachkundiger AnleitungSchmuckstücke hergestellt.

Kinder ab der zweitenKlasse können ebenfalls am4. Juli im Natureum auspro-bieren, wie Steinzeitmen-schen gelebt haben: Backen,schnitzen, Leder bearbeitenoder mit der Speerschleuderdie eigenen Jagdfähigkeitenerproben, stehen auf demProgramm.

Am 6. Juli wartet eineFahrt zu den Karl-May-Spie-len. Shatterhand und seinBlutsbruder Winnetou, derHäuptling aller Apachen,werden zu den Helden desTages. Achtung: Bei Winne-tou wird laut geschossen.

Golf ist öde und nur etwasfür Spießer? Das werden dieTeilnehmer am 10. Juli nichtbestätigen können. Eine ge-meinsame Fahrt in den FunGolf Park Neuhaus (Oste)lockt mit Abenteuergolf,Fußballgolf, Billardgolf undFußballbillard.

Eine Zweitagestour gibt es

zusammen mit Ferienpass-Teilnehmern aus Buxtehudeund Apensen auf der InselNeuwerk. Vom 11. bis 12.Juli gibt es ein Programm ausWattwanderung, Fährfahrtund einer Nacht auf demHeuboden.

Die Neuauflage des Film-Klassikers „Jumanji“ wird amFreitag, 15. Juni, ab 22 Uhrim Open-Air-Kino gezeigt.Die „Leinwand“ dafür wirdauf der Wiese hinter demSchulzentrum ‚ausgerollt‘.Der Eintritt für Kinder abzwölf Jahre beträgt sechsEuro, Ermäßigung für Schü-ler und Azubis: holt euch ander Kasse einen „Juko JorkKino Gutschein“ im Wertvon vier Euro. Bei schlech-tem Wetter wird der Film imSchulzentrum gezeigt.

Zwei Tage vor dem großenWM-Finale, am 13. Juli,wird es auch beim Beach-

fußballturnier in Fredenbeckhoch hergehen. Neben demPlatz wird es noch kleineAktionen wie Torwandschie-ßen geben. Eine Mannschaftbesteht aus vier Spielern plusAuswechselspieler. (la)

Vom Open-Air-Kino biszur WattwanderungAnmeldungszeit zum Jorker Ferienpass läuft noch bis Montag

Das gesamte Programm vom Jor-ker Ferienpass gibt es im Internetzu sehen. Dort kann sich auch di-rekt angemeldet werden. Dieendgültige Platzzusage erfolgtam 19. Juni.

www.ferienpass-jork.de

Infos und Anmeldung

Ferienprogramm für Kinder.

„Es sind überwiegend Touris-ten und Ausflügler“, sagt Ge-schäftsführer Andre-Hein-rich Blank. Allerdings nut-zen auch Pendler das Ange-bot, um vor der Arbeit dieElbe bei einer kleinen Kreuz-fahrt zwischen dem Lühe-Anleger in Grünendeich undWillkomm-Höft in Schu-lau/Wedel zu genießen. DerTörn dauert 25 Minuten.Gegenwart: Die Fährverbin-dung steht insbesondere beiFahrradtouristen hoch imKurs, bis zu 70 Räder kanndie 2011/2012 auf derSchiffswerft Bolle in Derbenin Sachsen-Anhalt gebauteFähre „Dat Ole Land II“ anBord nehmen. 250 Sitzplätzegibt es. „Einige nutzen dieFähre, um in Wedel im Fähr-haus einfach nur Kaffee zutrinken, andere sind auf bei-den Seiten des Elberadwegsauch mit dem Fahrrad unter-wegs“, sagt der Geschäfts-führer der Lühe-Schulau-Fähre GmbH, Andre-Hein-rich Blank.

Diese verbinde Schles-wig-Holstein und Nieder-sachsen – und sei fester Be-standteil des touristischenAngebotes des Alten Landes.

Die Gesellschafter stehenzu „ihrer“ Fähre. „Eine Tou-rismusregion braucht attrak-tive Angebote als Alleinstel-lungsmerkmal. Ein solchesPfund ist die Elbe und unse-re Lühe-Schulau-Fähre“, sagtder Erste Kreisrat Dr. EckartLantz. Sie sei eine wichtigeVerbindung in RichtungSchleswig-Holstein undHamburg – und stärke denTourismus. Der LandkreisStade ist mit seinem Anteilvon 35 Prozent größter An-teilseigner, gefolgt von der

Hansestadt Stade (25 Pro-zent), der Stadt Wedel (20Prozent) sowie der Samtge-meinde Lühe und der Ge-meinde Jork mit jeweils zehnProzent. Sie gleichen das De-fizit von 155 000 Euro imJahr aus.

Die Lühe-Schulau-Fähre(LSF) quert jährlich 4500Mal die Elbe, im Schnittwerden 80 000 Fahrgästetransportiert. Acht Mitarbei-ter hat das öffentlicheÖPNV-Unternehmen. Es gibtnoch Kapazität – nach oben:Wichtig sei, im Winter ver-lässliche Fahrten für diePendler anzubieten. Sie spü-len 5000 Euro im Jahr in dieKasse, die Gesamteinnah-men betragen unter demStrich etwa 400 000 Euro; inden letzten Jahren hatte dieLSF mit reparaturbedingtenAusfällen zu kämpfen.

Seit 2012 ist die 1,85 Milli-onen Euro teure Fähre „DatOle Land II“ im Dienst. Ihre

Vorgängerin war an dieFluss- und HafentouristikCarstensen aus Cuxhavenverkauft worden, sie hattenur Platz für 25 Räder.Rückblick: Seit dem Mittelal-ter queren Fähren die Unter-elbe, die älteste war vermut-lich Urenfleth, das bei derCäcilienflut 1412 unterging.Cranz trat die Nachfolge an,die Fähre Cranz-Blankenesewurde 1301 erstmals er-wähnt. An der Schwinge undan der Lühe gab es weitereFährstationen.

Die Fähren verbanden Jüt-land (Dänemark) und dieNiederlande. Der Ochsen-weg war eine wichtige Wirt-schaftsader. Magerochsenaus Dänemark wurden hierüber die Elbe gesetzt. Nachdem anstrengenden Marschüber den Ochsenweg wurdedas Vieh auf dem Markt inWedel vor der Überquerungder Elbe mit Kähnen vonKaufleuten aus den Nieder-

landen erworben. „In derBlütezeit, im 16. Jahrhun-dert, waren das ungefähr30 000 Tiere im Jahr, imSchnitt mussten 1000 Och-sen täglich mit Prahmenüber den Fluss geschafft wer-den, ein Drittel davon überCranz“, sagt der HistorikerDr. Friedrich aus Cranz. AufPrahmen wurden die Mager-ochsen von Wedel nachCranz, Stade und Lühe ge-bracht und von dort über dieHansestadt Buxtehude undden Flecken Horneburg wei-ter in Richtung Holland ge-trieben.

Auf die Ochsen folgten dieBäume: Um 1900 waren dieAltländer heiß auf die Obst-bäume aus Baumschulen imheutigen Schleswig-Holstein.Diese mussten über die Elbe,außerdem waren die Lotsenauf eine zuverlässige Verbin-dung angewiesen, weiß Die-ter Napiwotzki, ein profun-der Kenner der Elbschifffahrt

aus Wedel. Das führte letzt-lich zur Gründung der Lü-he-Schulau-Fähre GmbH am25. März 1918. Doch diesestand anfänglich unter kei-nem guten Stern. Das ersteSchiff, die Holzbarkasse„Cecilia“ aus Vegesack, wur-de bei der Überführung zurElbe vor Stadersand vondem Schlepper „Vorwärts“gerammt und versank. Die„Cecilia“ konnte allerdingsgeborgen und repariert wer-den. Als „Lühe“, ausgerüstetmit einem Benzinmotor, fuhrsie ab dem 1. Juni 1919 wei-ter. Der eigentliche Fährbe-trieb wurde am 22. Mai 1919mit der Hafenbarkasse „Lü-he-Schulau I“ aufgenommen.Diese verkehrte zweimal amTag zwischen Lühe undSchulau. 1922 wurde in War-nemünde ein zweites Schiffgekauft, das den Namen„Schulau“ erhielt.

Doch diese waren bald zuklein. 1927 wurde die „Lü-he“, auf der Stader Schiffs-werft gebaut, in Betrieb ge-nommen, sie fuhr bis 1989.1935 wurde bei der Schiffs-werft D.H. Kremer die„Schulau“ gebaut – das ersteLSF-Schiff mit Radargerät.Sie verband die beiden Elb-seiten bis Ende 1991. Bereits1989 wurde „Dat Ole Land“in Dienst gestellt, gefolgt1992 von der „Schulau“. Bei-de waren auf der SchiffswerftMenzer (1889 – 1982/1999)in Hamburg-Bergedorf ge-baut worden. Die alten Fähr-schiffe wurden verkauft.Wandel: Der Transport vonWaren und von Pendlern tratin den Hintergrund. Durchden drastischen Pendler-Rückgang, mehrere großeFirmen zogen sich aus Wedelzurück, entschlossen sich diefünf Gesellschafter derLühe-Schulau-Fähre im Jahr2001, die „Schulau“ zu ver-kaufen. Seitdem fährt nurnoch eine Fähre. Blank wür-de sich eine zweite, auch alsErsatz bei Ausfällen undWerftzeiten, wünschen.„Doch das ist utopisch.“

Sie ist das Tourismus-FlaggschiffLühe-Schulau-Fähre feiert am 29. Juni/30. Juni ihren 100. Geburtstag – Etwa 80 000 Fahrgäste nutzen Verbindung

Von Björn Vasel

GRÜNENDEICH. Die Lühe-Schulau-Fähre feiert EndeJuni ihren 100. Geburtstag:Fast 80 000 Fahrgäste ge-hen im Jahr an Bord derFähre „Dat Ole Land II“.

Fahrplan: Die erste Fähre legtwerktags um 6.10 Uhr in Lüheab, die letzte um 18.10 Uhr. AmWochenende fährt sie um 9 Uhr,10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhrund 18 Uhr. Letzte Abfahrt abSchulau ist um 18.40 Uhr.

Fahrtkosten: Erwachsene zah-len 5,50 Euro, Kinder 2,50 Euro(bis 14 Jahre). Die Hin- und Rück-fahrt kostet 10 Euro. Mit Radkostet der Törn 7,50 Euro (Hin-und Rückfahrt: 14 Euro) für Er-

wachsene beziehungsweise 4,50Euro oder 6 Euro mit Rad für Kin-der. Die Familienkarte mit Fahr-rad und Hin- und Rückfahrt kos-tet 34 Euro, ohne Drahtesel sindes 24 Euro.

Feier: Gefeiert wird am Frei-tag, 29. Juni. Von 20 bis 22.30Uhr kann die Fähre am Lühe-An-leger besichtigt werden. Brückeund Maschinenraum stehen of-fen, es locken Musik und Grill-wurst. Der Verkaufserlös geht als

Spende an die DLRG. Getränkekönnen im Kiosk Wellenreiter aufdem Anleger gekauft werden.Am Sonnabend, 30. Juni, geht’sum 19.30 Uhr zum Hafenfest inWedel. Zurück nach Lühe geht esum 23 Uhr. Die Sonderfahrt istkostenlos. In Wedel sind dieSchotten von 20 bis 22.30 Uhrfür die Besichtigung geöffnet. Ein„Eigner aus der Gründungszeit“ist als Erzähler an Bord.

www.luehe-schulau-faehre.de

Informationen zu Fahrplan und Geburtstagsfeier

Die Lühe-Schulau-Fähre „Dat Ole Land II“ legt am Lühe-Anleger an. Foto Meybohm

Freitag, 15. Juni 2018 5LANDKREIS STADE

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Im Schatten der großen Son-nenschirme sitzen Touristen,die sich nach einem Tag imFahrradsattel eine Stärkunggönnen. Über den Parkplatzgeht eine Frau zu ihrem Au-to, in der Hand zwei „Fern-sicht“-Pizzen, die sie in Kar-tons mit nach Hause nimmt.Hinter dem Tresen, in derKüche und Zwischen den Ti-schen arbeiten Service- undKüchenpersonal. In derGaststätte „Zur SchönenFernsicht“ herrscht wiederBetrieb.

Andreas Bach aus Jork hatLeben in das Altländer Tra-ditionslokal gebracht. Er istder neue Pächter der „Fern-sicht“, nachdem sein Vor-gänger Ende vergangenenJahres vorzeitig aufgegebenhat. Es gab mehrere Interes-senten, die die gemeindeeige-ne Gaststätte übernehmenwollten. Bach hat sichdurchgesetzt. Es war seinKonzept, das die Ratsmitglie-der überzeugt hat.

Personell sei die „Fern-sicht“ mit zwölf Mitarbeiternmittlerweile gut aufgestellt.„Der feste Stamm ist da“,

sagt Bach. Im Service suchter aktuell noch Aushilfskräf-te.

Der neue Pächter will die„Schöne Fernsicht“ wiederals Treffpunkt im Dorf etab-lieren. Bei den Lebensmit-teln setzt er auf gute Qualität– und bezieht sie gern ausdem regionalen Handel.Bach arbeitet etwa mit Bä-cker Pfeiffer oder FleischerDüwer zusammen. Mit Letz-terem wurde auch die jüngs-te Neuerung auf der Speise-

karte abgestimmt: in derFernsicht gibt es jetzt auchBurger.

Aber auch sonst wünschtsich Andreas Bach, dass die„Fernsicht“ wieder ein festerAnlaufpunkt im Dorflebenwird. Dazu gehört, dass derGastronom verstärkt mit ört-lichen Vereinen zusammen-arbeiten möchte. Bingo-Abende, Vorträge, Plattdeut-sche Veranstaltungen, Ge-sprächskreise und „viel vielKulturelles“ – all das sind

Formate, die der Pächter inZukunft gern anbietenmöchte. Auch eine Haus-band wünscht er sich, die re-gelmäßig in der Gaststätteproben und spielen kann.„Die ‚Fernsicht’ soll ein Kul-tur- und Dorftreffpunkt sein.Bis wir richtig angekommensind und die Strukturen auf-gebaut haben, dauert es si-cher noch etwas“, sagt Bach.

Dass die Einwohner neu-gierig auf die neuen Gesich-ter in der „Fernsicht“ waren,hat Bach bei der Eröffnungam Gründonnerstag ge-merkt. „Da sind wir voll-kommen überrannt worden.“Beim „Tanz in den Mai“ wardas Gegenteil der Fall: „Daslief semi-erfolgreich.“ Ver-mutlich habe er die Veran-staltung nicht gut genug be-worben, sagt Bach. Das wur-de auch im Dorf bemerkt: Ineinem Leserbrief im TAGE-BLATT schrieb ein Steinkir-chener, dass jetzt die Bürgergefordert seien: „Wenn wirdiese Institution mit denneuen Pächtern in unseremDorf behalten wollen, müs-sen wir dies auch als Bürgerunterstützen.“

Der neue Pächter setzt aufs DorfSeit knapp drei Monaten herrscht wieder Betrieb in der Gaststätte „Zur Schönen Fernsicht“ in Grünendeich

Von Catharina Meybohm

GRÜNENDEICH. Seit knappdrei Monaten herrscht wie-der Betrieb in der „SchönenFernsicht“. Andreas Bachhat das Altländer Traditi-onslokal als Pächter über-nommen. Sein Fazit nachdem Start: „Wir werden inder Gemeinde gut ange-nommen. Aber nach obenist immer Luft.“

Am heutigen Freitag, 15. Juni,spielt die Party-Showband„Countdown“ in der „SchönenFernsicht“. Ab 21 Uhr ist Showti-me (Einlass 20 Uhr). Tickets ander Abendkasse kosten 10 Euro.Am Freitag, 29. Juni, stehen„Boerney & die Tri Tops“ aufder „Fernsicht“-Bühne. Um21 Uhr geht die Boerney-Showlos, Einlass ist ab 20 Uhr. Kartengibt es im Vorverkauf für 12 Eu-ro, an der Abendkasse für 14,50Euro. „Forever young, ever inbest age“ – das ist das Mottovon „Sound of best Age“. Diesechsköpfige Oldieband aus demRaum Stade tritt am Freitag, 17.August, in der „Fernsicht“ auf.Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn ab20 Uhr. Der Eintrittspreis von 3Euro wird der Kindertagesstätte„Schatzinsel“ in Steinkirchen ge-spendet.

Einen Überblick über die be-vorstehenden Termine in der„Schönen Fernsicht“ gibt es imVeranstaltungskalender auf derInternetseite der Gaststätte.

www.schoene-fernsicht.de

Termine

Die neuenGesichter inder „SchönenFernsicht“:PächterAndreas Bach(hinten links)und sein Team,bestehend ausCara Riedel,Lucas Dispert,Phillip Beierund Kim Kohn.Foto Meybohm

So wie auf dieser Postkarte sah es im Garten der „Schönen Fernsicht“ zu Beginn desvergangenen Jahrhunderts aus: Unter blühenden Obstbäumen saßen die Gäste, die von Hamburgaus einen Ausflug ins Alte Land unternahmen. Foto Archiv

HOLLERN-TWIELENFLETH. Er ist2,10 Meter groß, isst gernPizza und ist am 24. Augustaus seinem Ei geschlüpft: Di-no Hermann hat kürzlich dieGrundschule Hollern-Twie-lenfleth besucht. Für die Kin-der war das Treffen mit demHSV-Maskottchen ein be-sonderes Erlebnis.

Normalerweise steuert Di-no Hermann mit seinem Di-no-Mobil nur Schulen inHamburg an. Doch die Ein-ladung der Gemeinde Hol-lern-Twielenfleth konnte ernicht ausschlagen. Und so

machte sich der Dino aufden Weg ins Alte Land.

Beim Besuch des HSV-Maskottchens wurde denKindern des Schulkindergar-tens eine Stunde lang vorge-lesen. Die Jungen und Mäd-chen sangen und tanzten mitdem Dino. Alle Grundschü-ler durften ein Foto mit Her-mann machen, der seit demHSV-Abstieg ein dickesPflaster auf der Backe trägt.

Seinen Namen verdanktDino Hermann übrigensHermann Rieger (†). Der le-gendäre Physiotherapeut

beim Hamburger SV warauch Vereinsmitglied im TSVHollern-Twielenfleth undBotschafter des Alten Lan-des. Hermann Rieger war oftzu Besuch in Hollern-Twie-lenfleth und ist dort bis heu-te unvergessen. Noch immerbesteht ein intensiver Kon-takt zwischen der GemeindeHollern-Twielenfleth undHermanns ehemaliger Mana-gerin Tanja Söhl und zu sei-nen Weggefährten Klaus undHerbert, die nach RiegersTod den Fanclub „HermannForever“ gründeten. (at)

Dino Hermann zu Besuchin der GrundschuleHSV-Maskottchen trifft die Kinder aus Hollern-Twielenfleth

Daumen hochfür Hermann:Die Kinder ausHollern-Twielenfleth freuensich über denBesuch desHSV-Maskottchens.

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder unseren Robby-Crash-Kurs ab 4,5 Jahren an. In zwölf Tagen schwimmen lernen und das Seepferdchen-Abzeichen machen. Dieser Kurs läuft täglich vom 09.07.2018–20.07.2018.

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JORK. Bernd Sänger weiß, wo hierzulande Brautenten hausen:normalerweise nicht in freier Wildbahn. Wegen ihresbesonderen Aussehens wird die Brautente in Europa nämlichals Ziergeflügel gehalten. Und deshalb fiel dem BorstelerNaturfreund bereits im vergangenen Sommer eine männlicheBrautente auf, die sich in Jork mit einer weiblichen Stockenteabgab. Kürzlich hat Sänger die Enten wieder vor der Linsegehabt. „Die Brautente scheint eine Bleibe in Jork gefunden zuhaben“, schreibt er dem TAGEBLATT. „Die Stockentendame hatsich auch entschieden, ist ja nicht schwer bei einem soschmucken Kerl. Vielleicht gibt es Stockbrautküken, wäreinteressant, wie die aussehen.“ Foto Sänger

6 LANDKREIS STADE Freitag, 15. Juni 2018

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Ein eigener Stroman-schluss? Fehlanzeige. Bis-her haben die Standbetrei-ber auf dem SteinkirchenerWochenmarkt ihre Kühlun-gen und Licht mit einemVerlängerungskabel vonder Kirche aus betrieben.„Damit soll jetzt Schlusssein“, sagt BürgermeisterinSonja Zinke und holt ihrTablet aus der Tasche. Dar-auf zu sehen: eine Grafikzur Umgestaltung des klei-nen und wenig auffälligenMarktes hin zu einem Treff-punkt im Ortskern.

Klaus-Heinrich Dehdesteht seit zwölf Jahren je-den Donnerstagvormittagauf dem Markt in Steinkir-chen. „Wir werden gut ein-bezogen“, sagt der Obst-hof-Betreiber. Er freut sich

besonders auf den marktei-genen Stromanschluss, derbereits in der Planung ist.„Wenn wir dürfen, dannpacken wir beim Umbauauch selbst mit an“, kün-digt Dehde an.

Das Team Umgestaltungsetzt sich zusammen ausMarktbeschickern, Bauhof,Gemeinderat,Nabu und Ki-ta-Förderver-ein. Statt gro-ßer Pla-nungsrundenwird die Um-gestaltung aufdem Wo-chenmarktselbst bespro-chen. So kann direkt vorOrt geschaut werden, was

sich realistisch umsetzenlässt und was ein Wunsch-traum ist.

Noch muss der Bauplandurch den Verwaltungsaus-schuss, bevor es an dieAusschreibung geht. Fürden Herbst ist dann dieUmgestaltung des Marktesgeplant.

„Was jetztnoch fehlt, istein Käse-stand“, sagtSonja Zinke.Der bisherigeBetreiber ha-be aufgrundPersonal-mangels denSteinkirche-

ner Wochenmarkt verlas-sen, erklärt sie: „Und das,

obwohl wir nicht malStandgebühren haben.“Klaus-Heinrich Dehdenickt und fügt hinzu: „Dar-um auch diese große Lückedort.“ Er dreht sich um undweist auf die leere Standflä-che gegenüber seiner Aus-lage. Auch ein Stand fürGeflügel wäre toll. Bereitsbis Hamburg hätten sie Be-triebe angefragt, aber bisherniemanden gefunden.

Praktisch sei hier die Nä-he zur Kita, erklärt Zinke.Die Eltern würden so hierregelmäßig auf dem Marktvorbeischauen und einigeEinkäufe erledigen.

In Zukunft sollen dannauch mehr Leute mit demFahrrad zum Einkaufenkommen können. Dafürsoll ein Fahrradständer sor-gen. Wichtig ist dem Teambesonders die Begrünungdes Marktes. Die Bäumedes Kirchen-Grundstückswürden die ideale Kulissebieten, wodurch auch dieVerantwortlichkeit klar ge-regelt sei. Bei den Büschenam Markt selbst jedoch istkaum noch erkennbar, dassdie Begrünung als Mini-Park angelegt wurde. „Zupflegeintensiv. Wir müssenden Bauhof entlasten, derbisher für das Zurück-

schneiden und Pflegen zu-ständig ist“, fordert Zinke.Bei der Begrünung sollenmöglichst viele verschiede-nen Interessen vereint wer-den. Da ist einerseits dieKita der Lühezwerge in di-rekter Nachbarschaft. „Aufjeden Fall ungefährlich fürKinder sollen die Pflanzensein“, so die Bürgermeiste-rin. Informationen über diePflanzen wünscht sie sichauch, sodass die Kinder dieNamen der Gewächse ken-nenlernen. Bienen- und in-sektenfreundlich soll es zu-dem sein, und natürlichauch nett anzusehen. DieseWünsche gilt es nun bei derAuswahl der Pflanzen zuberücksichtigen.

Steinkirchen wird abHerbst mit dem Platz zwi-schen der Kirche St. Marti-ni et Nicolai und Reweendlich einen kleinen Treff-platz bekommen.

„Wir werden gut einbezogen“Der Steinkirchener Wochenmarkt soll attraktiver werden – Erste Maßnahmen haben bereits begonnen

Von Laura Albus

Jeden Donnerstag von 8 bis 14 Uhr werden auf dem Wochenmarkt in der Gartenstraße Steinkirchen frische Lebensmittel verkauft. Fotos Albus

STEINKIRCHEN. Lange hatsich nichts getan auf demSteinkirchener Wochen-markt, jetzt soll alles ganzschnell gehen: In dennächsten Monaten sollaus dem Markt am Stra-ßenrand ein Ort zum Ein-kaufen und Klönen wer-den.

Sie arbeiten gemeinsam an der Umgestaltung desSteinkirchener Wochenmarktes: Bürgermeisterin Sonja Zinkemit Stand-Betreibern Klaus-Heinrich Dehde und Karin Tietdjen.

Obstbauer Klaus-Heinrich

Dehde

» Ich freue mich, dasssich jemand um die An-liegen der Marktbe-schicker kümmert.«

Der Wochenmarkt in Steinkir-chen findet immer donnerstagsvon 8 bis 14 Uhr in der Garten-straße statt. Bekleidung, Obstund Gemüse, Feinkost, Fisch,Biofleisch und einen Bäcker gibtes dort.

Der Markt

STEINKIRCHEN. Es soll einigesverändert werden auf demSteinkirchener Wochen-markt. Der Plan, den Markt-stand-Betreiber, Bürgermeis-terin Zinke und Anwohnergemeinsam entwickelt ha-ben, hat in den vergangenenWochen Form angenommen.Nachdem zunächst die Wün-sche und Ziele der Beteilig-ten gegossen wurden, liegtnun ein konkreter Bauplanvor.

ostenSämtliche Umbau-maßnahmen sollen

mit den dafür veranschlagten5000 Euro erledigt werden,die bereits vom Rat abgeseg-net wurden. Das bedeutetaber auch: Wirklich großeVeränderungen und eine teu-re Umgestaltung sind nichtmöglich. Stattdessen wirdviel Eigeninitiative von allenBeteiligten benötigt sein, umdas Projekt gemeinsam zubewältigen. Doch die Markt-beschicker haben bereits ihreweitere Unterstützung ange-kündigt, schließlich könnensie ihre Waren auf demMarkt ohne Standgebühren

K

verkaufen.

ageDer Markt soll wei-terhin in der Garten-

straße auf Höhe Kirchwegund Carl-Holst-Weg angela-gert bleiben. Gegenüber liegtdie Kita Lühezwerge, derenFörderverein sich bereit er-klärt hat, für die Pflege derneuen Pflanzen zu sorgen.So soll der Bauhof, der bis-her für den Pflanzenschnittzuständig war, entlastet wer-den.

entrumDurch die Umgestal-tungsmaßnahmen

soll innerhalb der Begrünungein kleiner Platz mit mehre-ren Sitzmöglichkeiten entste-hen. Als Untergrund ist pfle-geleichter Rindenmulch ein-geplant. Um den Platz herumwird der Weg neu gepflastertwerden, mit anthrazitfarbe-nen Betonsteinen, auf demdie Markt-Wagen problemlosein- und ausfahren können.Auch die Einfahrt soll dafürauf etwa fünf Meter verbrei-tert werden, um den Be-schickern das Parken und

L

ZRangieren auf der Fläche zuerleichtern.

aturInsbesondere fürBienen und andere

Insekten, aber auch unge-fährlich für Kinder, pflege-leicht und ansehnlich: Dassind die wünschenswertenEigenschaften, die die kleineGrünfläche bekommen soll.Eine Bienenweide soll ge-

Npflanzt werden, das stehtfest. Die restlichen Pflanzenwerden dann gemeinsam mitUnterstützung des Nabu aus-gesucht, um möglichst alleInteressen zu vereinen. Auchein das Aufstellen einesSchaukastens ist geplant.

tromEin Großteil derKosten wird voraus-

sichtlich auf den angekün-S

digten Stromkasten fallen.Dieser soll auch für denWeihnachtsmarkt und ande-re Veranstaltungen verwen-det werden.

obilitätDie derzeitigenAutoparkplätze

bleiben bestehen. Neu hinzukommen mehrere Standplät-ze für Fahrräder am Wo-chenmarkt.

M

Die PlanungUmfassende Umgestaltung in Steinkirchen

Das ist der bisherige Bauplan für den Steinkirchener Markt. Grafik: Rebecca Albrecht Oest

Altländer Märkte im Wandel: In Steinkirchen soll es grüner und gemütlicher werden

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Kinder düsen mit ihrenFahrrädern auf dem Markt-platz umher, Eltern bum-meln gemütlich von einemStand zum nächsten. Es istFreitagnachmittag und aufdem Jorker Wochenmarktist ordentlich was los.

„Der Markt könnte über-dacht werden? Davon weißich nichts“, kommentiertein Marktbeschicker nachdem anderen die Fragenach den Umgestaltungs-plänen. „Meine Frau hatmal etwas in der Zeitung

dazu gelesen, aber zu unsist niemand gekommen, umuns zu informieren“, sagtObstbauer Maik Schleßel-mann. Auch die restlichenMarktbeschicker stimmen

zu: „Wir wissen hier vonnichts.“ Margret Allegriniäußert dennoch einenWunsch: „Ein Brunnen wievor dem Eiscafé in Horne-burg wäre schön.“ Klaus

Genrich erwidert: „Aberdann müsstest du ja mitdem Wagen immer drumherum rangieren.“ Auchvon der Idee, den Wochen-markt in die Bürgerei zu

verlegen, halten die Be-schicker nicht viel.

Natürlich wäre es prak-tisch, wenn mehr Leuteauch bei Regen auf demWochenmarkt einkaufenwürden – so der einheitli-che Tenor. Doch zu groß istdie Ungewissheit, wo siewährend der Bauarbeitenihre Waren verkaufenmüssten. Auf einenWunsch können sich aberalle einigen: ein richtigerOrtskern, das wäre toll.

„Wir wissen hier von nichts“Der Siegerentwurf für eine Umgestaltung des Altländer Marktes kommt bei den Beschickern unterschiedlich an

Von Laura Albus

Jeden Freitagnachmittag von 14 bis 18 Uhr ist in Jork der Wochenmarkt aufgebaut – die Standbetreiber sind größtenteils zufrieden. Fotos Albus

JORK. Seit 20 Jahren wirdüber Neugestaltungen desJorker Ortskerns gespro-chen – doch passiert istseitdem relativ wenig. Be-troffen wären zuerst dieMarktbeschicker, doch diezeigen sich skeptisch.

Andrew Jesse, Margret Allegrini, Klaus Genrich und Thomas Cohrs haben alle Stände auf demJorker Wochenmarkt.

Der Wochenmarkt findet jedenFreitag von 14 bis 18 Uhr aufdem Altländer Marktplatz inJork statt. Mit dabei: eine Käse-rei, Wildprodukte, Gartenbau,Geflügel, eine Bäckerei, Fisch,Obst- und Gemüse, Schinken-spezialitäten, Feinkost und dasTiroler Bauernstandl.

Der Markt

JORK. Die Idee ist nicht neu:Seit mehr als 20 Jahrendiskutiert die Jorker Politiküber die Umgestaltung desAltländer Marktes im Orts-zentrum. Kommunalpolitik,Werbegemeinschaft und Ver-waltung hoffen auf einen In-vestor.

ie die Zukunftaussehen könn-te, das zeigt der

Entwurf von Lisa FranziskaGeuer und Miriam Oehrlein.Die beiden Studentinnen derHochschule 21 haben denSiegerentwurf des Wettbe-werbs der Arbeitsgruppe„Gemeindliche Entwick-lungsplanung“ eingereicht.Es war und ist nicht der ersteVersuch, eine Überplanungder Fläche auf den Weg zubringen, Gemeinde und Wer-begemeinschaft haben be-reits mehrfach mit der Hoch-schule 21 in Buxtehude ko-operiert – getan hat sich seit-dem allerdings wenig.

rei Entwürfeschafften es im Ap-ril in die engere

Auswahl. Kreisbaurat undVorsitzender des Vereins„BauKulturLand“, Hans-Hermann Bode, war von denEntwürfen angetan. In derJury saßen Professor Dr. Kar-sten Ley, Hans-Hermann Bo-de sowie Bürgermeister GerdHubert, das RatsmitgliedBernd Sänger (CDU) undSandra Köster vom Bauamtder Gemeinde Jork. Das Sie-

W

D

gerduo Geuer & Oehrleinsetzte bei der Bebauung aufeine Sichtachse zwischenAltländer Markt und der his-torischen Ortsmitte in derBürgerei beziehungsweiseder L 140 (FleischereiRöhrs).

eit 1999 – nach demAuszug desFrequenzbringers

Aldi und zeitweiligen Leer-ständen – haben Projekt-entwickler und die Kommu-ne wiederholt versucht, denMarkt durch eine ergänzen-de Bebauung parallel zurStraße Westerjork attraktiverzu gestalten. Neben verschie-denen weiteren Ideen warenunter anderem ein Alten-und Pflegeheim, Wohnbe-bauung und der Neubau ei-nes Verwaltungsgebäudes für

S

Bürgerbüro, Altländer Ar-chiv, Bauverwaltung undTourismusbüro im Gespräch.

och alle Plänescheiterten letzt-lich immer wieder

an Vorstellungen der Inves-toren und an politischenMehrheitsverhältnissen.„Leider sind all diese Ideenin der Schublade gelandet“,klagte Bürgermeister GerdHubert.

Mit Rossmann, Kik undder Gastronomie seien bisauf eine Fläche alle belegt.Jetzt müsse an der Aufent-haltsqualität des Platzes ge-arbeitet werden.

Mehr Menschen sollen imOrtskern wohnen und arbei-ten. Architekt und Städtepla-ner Karsten Ley beschriebdas Grundproblem: „Wir

Dhaben eine große Fläche,aber keinen Platz.“ Es fehl-ten einfach Emotionen. Ein-heimische, Ausflügler undTouristen flanieren und ver-weilen hier – selbst bei gu-tem Wetter – selten. Dabeigibt es gute Adressen, wiebeispielsweise das EiscaféEismehr. Doch der AltländerMarkt ähnelt heute ehereinem Parkplatz. Die starkbefahrene LandesstraßeL 140 und der Mini-Kreisel„wirken wie eine Barriere“,sagte Professor Karsten Leyseinerzeit bei der Vorstellungder Entwürfe im Rathaus.

in Riegel mit Durch-gängen, diese sollendie Passanten auf

den Platz ziehen, schließtden Platz nach Süden ab.Geuer und Oehrlein schaffen

E

eine Gasse vom früherenKaufhaus Meyns (VGH,Fahrschule und Caffeetante)bis zum Platz, große drei-eckige Sonnen- oder Regen-segel laden zum Flanierenund zum Verweilen bei je-dem Wetter ein. Platz wäreunter den Segeln sogar fürWochenmarktbeschicker.

m Grundsatz ist sich diePolitik einig: Es mussetwas geschehen. Der

Platz selbst gehört der Ge-meinde Jork. Die Entwürfeseien ein guter Ansatz; keinWolkenkuckucksheim istlaut Ley dabei, um die Über-planung in Gang zu bringen.Ein Gespräch nach den Be-dürfnissen der Marktbe-schicker und der Studentenhat nicht stattgefunden.

eter Rolker (FDP)und Elke Krog(CDU) würden es

begrüßen, wenn barrierefreieSeniorenwohnungen imZentrum entstehen könnten.Das könne das Ortszentrumbeleben, Kaufkraft halten.

Auf Wohnungen setztauch Ernst Tilsner (SPD),auch das Altländer ArchivinLadekop könnte in einenNeubau integriert werden.Vor allem Wohnungen,weniger weitere Gewerbe-flächen, so die Politik.

Jetzt sollten die Entwürfemöglicht zügig politisch inder Ratsarbeitsgruppe dis-kutiert werden – bevor wie-der 20 Jahre vergehen. (la)

I

P

Das ist der Siegerentwurf des Wettbewerbs

Erster Platz: Das Duo Lisa Franziska Geuer und Miriam Oehrlein überzeugte die Jury mit demEntwurf „Schwingende Dächer“.

Studenten der Hochschule 21 aus Buxtehude liefern Ideen zur Umgestaltung des Altländer Marktes in Jork

GRÜNENDEICH. Eine Spendewar Thema der jüngstenRatssitzung: Der Stammtisch„Ollaner Jungs“ stiftet 571,24Euro für eine Bank am Lü-he-Anleger. Sie soll zum Ge-denken an Michael Hawryl-ko aufgestellt werden. (kal)

„Ollaner Jungs“stiften eine Bank

Altländer Märkte im Wandel: In Jork gibt es viele Ideen – der größte Wunsch ist ein Ortskern

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Vergangenes Jahr konntendie Twielenflether noch un-ter den großen weißen Flü-geln ihrer Windmühle dasMühlenfest feiern. In diesemJahr sind die Spuren desSturms vom 22. Juni 2017noch sichtbar, am deutlichs-ten an den fehlenden Flü-geln. Genug Grund zum Fei-ern gibt es nach diesem tur-bulenten Jahr dennoch:Denn dank des großen Zu-sammenhalts unter den Bür-gern stehen die Zeichen gut,dass die Windmühle baldwieder repariert wird.

„Der Rückhalt ist wirklichenorm“, sagt Kai Schulz,Vorsitzender des Mühlenver-eins. Ein Drittel der Repara-turkosten – insgesamt fast165 000 Euro – will der Ver-ein mit eigenen Mitteln fi-nanzieren. Dieses Ziel wardank der hohen Spendenbe-reitschaft schon im Wintererreicht. Firmen und Vereinehaben Spenden gesammelt.Privatleute aus der Umge-bung, ebenso wie Touristen,haben Beträge zwischenzehn und 10 000 Euro aufdas Konto des Mühlenver-eins überwiesen. Einzelper-sonen und Familien habenbei Geburtstags- und Trauer-feiern für die Venti Amicagesammelt. „Das vergangene

Jahr hat uns gezeigt, wie vie-le Menschen sich mit derMühle verbunden fühlen“,sagt Schulz. Zehn neue Mit-glieder sind im vergangenenhalben Jahr in den Mühlen-verein eingetreten, 80 sind esinsgesamt.

Die denkmalrechtliche

Genehmigung vom Land-kreis Stade liegt vor, berich-tet der Vereinsvorsitzende.Die Bewilligung der Förder-mittel steht noch aus. Hierhabe das Amt für RegionaleLandesentwicklung signali-siert, dass noch diesen Mo-nat mit einem Bescheid zu

rechnen sei. 25 000 Euro derjährlichen Denkmalschutz-mittel des Landkreises Stadesollen ebenfalls in die Repa-raturmaßnahme gestecktwerden.

Der Mühlenverein veran-staltet am Sonnabend, 23.Juni, das neunte traditionelle

Mühlenfest. Beginn ist um12 Uhr mit einem Zeltgottes-dienst mit Pastor Uwe Jungeund dem Blasorchester AltesLand. Danach ist den ganzenTag über Programm rund umdie Mühle. Es gibt Auftritteder Altländer Volkstanzgrup-pe des TuS Grünendeich-Steinkirchen und der Ballett-gruppe des TSV Hollern-Twielenfleth. Das Freilicht-museum Kiekeberg schicktWerkstattleiter Holger Hink– alias „Dr. Trecker“ – mit ei-nem Lanz-Traktor 22/38,Baujahr 1938, vorbei. Erst-mals beim Mühlenfest dabeiist die Jägerschaft mit demLernort-Natur-Anhänger, derfür Kinder viel Spannendesüber die heimische Tier- undPflanzenwelt bereithält. Esgibt Ponyreiten, Samba-Rhythmen sowie Oldies undSchlager von der Live-Band„Back to Beat“ aus Hem-moor.

Im Vordergrund des be-vorstehenden Mühlenfestssteht aber die Venti Amica.Während der Veranstaltunghaben die Besucher die Mög-lichkeit, die Mühle zu be-sichtigen, die Müller HeinNoodt und Florian Eick-mann stehen Rede und Ant-wort und geben Einblicke inihr Handwerk. Der Betriebder Mühle hat unter demSturmschaden übrigens nichtgelitten: Die Produktion gingelektrisch weiter.

Wer möchte, kann beimMühlenfest oben von derGalerie den Blick über denOrt schweifen lassen. Auchdas sind gute Aussichten:Der Erlös des Mühlenfestswird zu 100 Prozent für denErhalt der Windmühle ver-wendet.

Gute Aussichten für die MühleReparatur der beschädigten Venti Amica rückt näher – Traditionelles Mühlenfest wird am 23. Juni gefeiert

Von Catharina Meybohm

HOLLERN-TWIELENFLETH.

Am 22. Juni 2017 wurdedie Windmühle Venti Amicabei einem Gewittersturmstark beschädigt. Ein Jahrund einen Tag später wirddas Mühlenfest gefeiert. Esgibt auch allen Grund dazu.

Der Vorsitzende des Mühlenvereins Kai Schulz (links) und Müller und Eigentümer Hein Noodt vorder beschädigten Windmühle Venti Amica. Foto Meybohm


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