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8/7/2019 Die Erste Eslarner Zeitung, 02.2011
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DDiiee EErrssttee EEssllaarrnneerr ZZeeiittuunngg
8. Jahrgang 2. Ausgabe 2011 www.eslarn-net.de kostenlos
www.eslarn-net.de
Termine im Februar 2011
Serie: "Kleine Eslarner Wirtschaftsgeschichte"
Marktratssitzung v. 01.02.2011
Eslarn im Brckenland:
Eslarns Plan "T" - Jetzt gehts so schnell, wie nie zuvor!
Wollen Sie Eslarns Pfarrkirche "St. Maria Himmelfahrt" als GoogleEarth-Modell
fest unter GoogleEarth eingebucht sehen?
Wir "spendieren" Ihnen dieses Modell zum Jubilum unserer Zeitung kostenlos in
GoogleEarth.
Schreiben Sie uns eine Postkarte, wenn Sie als Leserin/ Leser unserer Zeitung
auf diese Weise fr die Marktgemeinde Eslarn werben wollen! Bei gengend
Interesse lassen wir wir Ihnen die Eslarner Kath. Pfarrkirche dauerhaft unter
GoogleEarth Online stellen!
Prsentation mit freundlicher Untersttzung von 3DWILLBE.com, der Grafikdesign-Abteilung von Theresia Zach, 92693 Eslarn. Abbildung
zeigt eine gerenderte Projektstudie, deren Detailtreue ber die aktuellen Darstellungsmglichkeiten von GoogleEarth hinausgeht.
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INFO-BOX
Kostenlose "DE-Mail-Accounts" erhalten Sie bei allen Email-
Providern, welche sich beim BSI (Bundesamt fr Sicherheit in der
Informationstechnik, www.bsi.de) registriert haben. Die wichtigsten
sind: 1. GMX - www.gmx.de
2. WEB.de - www.web.de
3. Dt. Post AG - www.epost.de
Bald kommt die DE-Mail, und auch der
schnste kommunale Postkasten wird
verwaisen!
Jetzt hngt er schon ber ein
Jahr am Eslarner Rathaus,
der neue Postkasten in V2-
Stahl-Optik. Lange wird man
diesen aber nicht mehr
brauchen, denn bald kommt
die sog. "DE-Mail" ber
welche Sie sowohl Privatleute
wie auch Behrden schnell,
effektiv und einfach erreichen
knnen. Bereits jetzt knnen
Sie sich bei den fhrenden
Email-Providern (Siehe Info-
Kasten!) eine kostenlose DE-
Mail-Adresse schtzen lassen.
Amtliche Termine
15.02.11 Grundsteuer, Erstes Quartal
15.02.11 Abfallentsorgung, 1. Halbjahr
Entsorger-Termine11.02.11 Restmll-Entsorgung
11.02.11 DSD "Gelber Sack"
21.02.11 Papiertonne, Fa. Kraus
25.02.11 Restmll-Entsorgung
TIPPDer "Eslarn-
Film" aus derBrgerver-sammlung.
Zu bestellen beim BR-
Mitschnittservice:
TERMINE IM FEBRUAR 2011Touristische Termine
05.02.11 Kindergarten - Basar
"Frhling/Sommer" mit Cafeteria.
(13.00 - 15.00 Uhr; 12.00 Uhr Zustzl.
Einlass fr werdende Mtter, "AlteTurnhalle", Friedhofstrasse)
12.02.11 Pfarrfasching im Pfarrheim St. Marien
(ab 20.00 Uhr)
20.02.11 Kinderfaschung der Hubertusschtzen -
Eintritt frei! (ab 14.00 Uhr - Gasthof "Zur
Krone von Bayern"). Mit Masken-
prmierung und vielem mehr.
26.02.11 Hubertusschtzen - Bayerischer
Schtzenball in Dirndl und Lederhose
(ab 19.30 Uhr - Gasthof "Zur Krone vonBayern")
8. Jahrgang 2. Ausgabe 2011 www.eslarn-net.de
Vereinsheim
der FFW Eslarn/ Opf.
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Wenn sich auch die Marktgemeinde Eslarn immer nochnicht dazu entschliessen kann, das hiessige Gemein-
dearchiv fr Forschungszwecke zu ffnen, so haben
jedenfalls wir im Archiv des seit 1938 am angestammten
Platz in der Ludwig-Mller-Str. 2 (vormals: Regens-
burger Str. und Am Tillyplatz 86) vorhandenen "Kaufhaus
(Michael) Zach" einige sehr interessante Unterlagen ge-
funden, welche wir Ihnen nicht vorenthalten mchten.
Die jngere Generation wird es kaum glauben, aber
schon 1969 und noch viel frher gab es sog. "Rabatt-
marken".Erfindungen wie "payback" gab es auch schon vor dem
Internet, bzw. vor der hochtechnisierten heutigen Zeit.
Frher, also bis vor ein paar Jahren, gab es aber noch
ein sehr streng reglementiertes Rabattgesetz. "Zuga-
ben", wie man den Rabatt gemeinhin auch bezeichnete,
waren nur in sehr strengen Ausnahmen gestattet, um
den Wettbewerb nicht zu verzerren. Interessant dabei ist
aber, dass es "gesetzesmssig" schon immer "Wettbe-
werb" hiess, wrend ansonsten der Begriff "Konkurrenz"
angesagter war. Heute ist man zur Sprachregelung des"Mitbewerbers" bergegangen.
Nebenstehend sehen Sie exemplarisch ein "Rabatt-
marken-Heft" aus dem Jahr 1969. Insgesamt gab es fr
jeden Bareinkauf eine Marke zu 20 Pfennig, und fr ein
vollgeklebtes Heftchen 1,50 DM. Das war 1969 noch
wirklich "Geld". Bemerkenswert ist die Betonung des
"Bareinkaufs", denn das "Aufschreibenlassen", welches
wir in einer der nchsten Ausgaben unserer Serie aus-
fhrlich behandeln werden, war ebenfalls an der Tages-
ordnung.
Wie so eine Geschftsbuchfhrung in unserer Gegend
ablaufen konnte, ersehen Sie zu einem ganz kleinen Teil
auf der nchsten Seite. Da gab es neben dem sog.
"Amerikanischen Journals", welches nur handschriftlich
gefhrt wurde/ werden konnte, die obligatorischen Ab-
heftordner fr Lieferscheine und Rechnungen. Natrlich
gehrt es sich fr ein Geschft auch, Firmenkataloge
aufzubewahren, und so haben wir in einem kleinen Teil
der bereits gescannten Unterlagen auch hier einen
nahezu unerschpflichen Fundus an historischem
Material.l.
ESLARN - HISTORISCH * Eslarner Gewerbe- und Wirtschaftsleben
Als es in Eslarn noch Rabattmarken gab!Archivfunde im "Kaufhaus Michael Zach".
8. Jahrgang 2. Ausgabe 2011 www.eslarn-net.de
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Oben sehen Sie - vor allem fr die jngere Generation
interessant - ein Wareneingangsbuch aus dem Jahr
1976. Rechts daneben die erste Seite der monatlichen
Wareneingnge, die natrlich alle von Hand eingetragen
werden mussten.
Weil es fr Eslarn gerade so schn "passt", bzw. dasehemalige Sparkassengebude am Tillyplatz wohl bald
abgerissen werden soll, hier gleich noch ein "Nachweis",
dass die heutigen "Vereinigten Sparkassen Eschenbach,
Neustadt/ Wn., Vohenstrauss" damals noch nicht zu-
sammengeschlossen, fr unseren Eslarner Bereich als
"Kreis- und Stadtsparkasse Vohenstrauss" firmierten.
Aber auch die "Raiffeisenbank Eslarn eGmbH" gab es
noch "alleinstehend". Da betonte die Adressbezeichnung
"ber Weiden/ Opf." noch ber das Jahr 1971 hinaus,
dass Eslarn doch etwas "hart an der Grenze" lag.Die damalige Postleitzahl "8481" war schliesslich nicht
nur fr Eslarn und die unmittelbaren Eingemeindungen,
sondern nfr eine Viezahl von Orten rund um Eslarn
genauso zu verwenden. Es gab ja auch noch den
(verbeamteten) Postboten, wie es ebenfalls noch die
"Deutsche Bundespost" gab. Da wusste man zumindest
ab Amberg, dass Eslarn "irgendwo da hinten" liegt.
Schreiben - auch aus dem Ausland - kamen hier sogar
ohne, bzw. auch mit unrichtiger Postleitzahl an.
ESLARN - HISTORISCH * Eslarner Gewerbe- und Wirtschaftsleben
Damit sich vor allem
jngere Leserinnen
und Leser unserer
Zeitung ein Bild
machen knnen, gibt
es hier gleich noch
exemplarisch eineBauhandwerker-
Rechnung aus dem
Jahr 1971. An den
damaligen Preisen
werden Sie erkennen
Als es in Eslarn noch Rabattmarken gab!Archivfunde im "Kaufhaus Michael Zach".
8. Jahrgang 2. Ausgabe 2011 www.eslarn-net.de
knnen, dass man noch sehr gnstig bauen und reno-
vieren konnte.
Wenn wir die neueren Unterlagen zurckerhalten haben,
werden wir Ihnen auch gerne darstellen, dass dies fr
Eslarn auch noch bis Mitte der 1980er Jahre gegoltenhat.
Hier "hart an der Grenze" war "gnstig zu leben und zu
bauen", whrend nur hundert Kilometer weiter die Preise
regelmssig "in die Hhe gingen".
Dazu kamen fr unsere "Grenzregion" nahe am
"Eisernen Vorhang" noch jede Menge Frdermittel, wie
die ursprngliche "Grenzland-Hilfe", und spter die
vielfligen "Ausschttungen" der EU-Programme.
Eslarn knnte also durchaus "noch besser dastehen",
wie es aktuell der Fall ist, denn Eslarner Geschftehatten damals auch schon (finanzielle) Beziehungen bis
nach Toronto (Kanada), welche bis Mitte der 1990er
Jahre bestanden.
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Haben wir es Ihnen nicht bereits vor einigen Jahrenversprochen? Wenn es endlich einmal so weit ist, dass
nur noch mit und durch den Tourismus Frdergelder in
die Region/ in den Ort kommen, dann wird dies auch
nach aussen "kommuniziert". So braucht es nicht
verwundern, dass sich auf der offiziellen Homepage der
Marktgemeinde Eslarn, unter www.eslarn.de pltzlich
nicht nur Informationen zum sog. "Zoigl", sondern auch
ein bebildertes Quartiergeber-Verzeichnis findet.
Warum gibt erst jetzt Online-Informationen zumTourismus?
So richtig drfen Sie uns nicht fragen, warum erst jetzt
die genannten, schon seit Jahren angeregten Infor-
mationen unter www.eslarn.de zu finden sind. Es wird
aber wohl davon herrhren, dass die Marktgemeinde
Eslarn - Wirklich die ganze Marktgemeinde, und nicht
doch nur einige Wenige? - Frdergelder fr die
Schaffung eines "Zoigl-Museums" will. Dazu geht man
jetzt auch von seiten der Frdermittelgeber im Rahmeneines einzigartigen Projekts "neue Wege". Nicht nur ein
Architekt/ Architekturbro darf hier planen, um die Gelder
fliessen zu lassen. Nein, StudienabsolventInnen ver-
schiedener Fachrichtungen wie Geologie, Soziologie,
wohl auch Historiker und Geografen werden sich um-
fassend mit der Marktgemeinde Eslarn, deren Zu-
kunftsfhigkeit und damit letztlich auch "Touris-
musfhigkeit" befassen.
Die "Zeichen der Zeit" und der Zukunftsrat der Bayer.
Staatsregierung
Die Marktgemeinde Eslarn bekommt hier sozusagen
unmittelbar nach Verkndung der Vorschlge des
Zukunftsrates der Bayerischen Staatsregierung eines
besondere Chance. Whrend die Oberpfalz, besser wohl
"die Nordoberpfalz" knftig Anschluss an grssere
Stdte, hier die sog. "Metropolregion Nrnberg" suchen
muss, um von dort Geldmittel "durchgeleitet" zu erhalten,
kann Eslarn hier ein Musterbeispiel an "Wettbe-
werbsfhigkeit" abgeben, und sich mglicherweise eine
bessere Zukunft sichern.
ESLARN & Der Tourismus im "Brckenland Bayern-Bhmen"
Haben wir es Ihnen nicht bereits vor einigen Jahren
versprochen? Wenn es endlich einmal so weit ist, dass
nur noch mit und durch den Tourismus Frdergelder in
die Region/ in den Ort kommen, dann wird dies auch
nach aussen "kommuniziert". So braucht es nicht
verwundern, dass sich auf der offiziellen Homepage der
Marktgemeinde Eslarn, unter www.eslarn.de pltzlich
nicht nur Informationen zum sog. "Zoigl", sondern auch
ein bebildertes Quartiergeber-Verzeichnis findet.
Warum gibt erst jetzt Online-Informationen zum
Tourismus?
So richtig drfen Sie uns nicht fragen, warum erst jetzt
die genannten, schon seit Jahren angeregten Infor-
mationen unter www.eslarn.de zu finden sind. Es wird
aber wohl davon herrhren, dass die MarktgemeindeEslarn - Wirklich die ganze Marktgemeinde, und nicht
doch nur einige Wenige? - Frdergelder fr die
Schaffung eines "Zoigl-Museums" will. Dazu geht man
jetzt auch von seiten der Frdermittelgeber im Rahmen
eines einzigartigen Projekts "neue Wege". Nicht nur ein
Architekt/ Architekturbro darf hier planen, um die Gelder
fliessen zu lassen. Nein, StudienabsolventInnen ver-
schiedener Fachrichtungen wie Geologie, Soziologie,
wohl auch Historiker und Geografen werden sich um-
fassend mit der Marktgemeinde Eslarn, deren Zu-kunftsfhigkeit und damit letztlich auch "Touris-
musfhigkeit" befassen.
EEssllaarrnnss PPllaann ""TT"" --
JJeettzztt ggeehhttss ssoo sscchhnneellll,, wwiiee nniiee zzuuvvoorr!!
8. Jahrgang 2. Ausgabe 2011 www.eslarn-net.de
Bild: Aktueller Screenshot der offiziellen Homepage der
Marktgemeinde Eslarn, unter: www.eslarn.de
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Irgendwie scheinen die Sitzgelegenheiten im - aberdennoch immer weniger zu werden. Heute haben die
Pltze aber ausgereicht, denn neben dem Vertreter der
Re-gionalzeitung "Der neue Tag", waren nur noch knapp
10 weitere Zuhrerinnen und Zuhrer anwesend.
Vielleicht hat es ja bereits jemand gewusst, dass heute
immer noch keine abschliessende Behandlung des,
einen Neubau einer Arzt-praxis am Tillyplatz betreffenden
Bauantrages eines Eslarners erfolgen konnte. Die ab-
schliessende Behandlung dieses Bauantrages fr die
Hausnummer "Tillyplatz 9" wurde somit auf die nchsteSitzung verschoben.
1. Bauantrge
Nachdem sich die Unterlagen fr den vor-genannten
Bauantrag bzgl. einer Arztpraxis am Tillyplatz immer
noch beim Landratsamt befinden, ging es schneller zum
Bauantrag des Herrn Maximilian H. (Kellergasse 2,
FlStNr. 381/12). Hier wurde der Beschlussvorschlag der
Verwaltung einstimmig angenommen.
2. "Kahlhiebreifer Gemeindewald"
Legen Sie uns bitte nicht 100%ig fest, aber so zu
vernehmen war, handelte es sich bei diesem TOP um ein
0,2 ha grosses Waldstck, welches im sog. "Jahres-
betriebsplan" des zustndigen Amtes fr Landwirtschaft
und Forsten in Pressatz, seit drei Jahren fr den
Kahlhieb vorgesehen ist. Es handelt sich auf diesem
FlStNr. 143 der Gemarkung Heumaden (Markt Moos-
bach) um ca. 70 Festmeter Holz, wobei nach Aussagen
des referierenden Ersten Brgermeisters Gbl (SPD)
aktuell 75,-- bis 80.-- Euro/ Festmeter zu erlsen wren.
Mit dem zustndigen Revierfrster wurde besprochen,
dass in den nchsten Wochen der Kahlhieb, danach eine
Einzunung und im Herbst die Neuanpflanzung erfolgen
soll.
Dabei sei - so Gbl - mit einem Kostenaufwand von 15.--
Euro/ Festmeter fr den Kahlschlag zu rechnen, was
insgesamt 1.000.-- Euro fr diesen Kahlhieb kosten
wrde.
Der Fischereiverein Eslarn/ Opf. e. V., von dem einige
AUS DEN ESLARNER GEMEINDERATSSITZUNGEN
Mitglieder erst vor kurzer Zeit eine entsprechende Motor-sgenausbildung absolviert haben, bot ber seinen Vor-
sitzenden, Marktrat Karl Roth (SPD) an, diesen Kahl-
schlag "fr die Hlfte dieses genannten Preises, zzgl. der
berlassung einiger, das Waldstck sumender Birken
vorzunehmen.
Die Anfrage von Marktrat Th. Kleber (CSU), ob das Ab-
fallholz, wie bei der Holzaufarbeitung mit einem Harves-
ter, durch den Fischereiverein ebenfalls auf Haufen
zusammengezogen werde, wurde bejaht. Zugleich wurde
auch die Besorgnis von Kleber, bei einem Aufrumen mitdem Traktor ggf. eine Verschmutzung des Abfallholzes
und eine schwierigere Verwendung fr Hackschnitzel be-
sorgen zu mssen, zerstreut.
Marktrat Eduard Forster (FWG) steuerte bei, dass es
vielleicht sinnvoll wre, zustzlich einen Rckewagen zu
benutzen, was jedoch aufgrund der dennoch geringen
Menge an Abfallholz verworfen wurde. .
Der Zweite Brgermeister Georg Zierer (SPD) sprach
sich fr die Auftragsvergabe an den FischereivereinEslarn/ Opf. e. V. aus, wobei auch Marktrat Karl Ziegler
(SPD) betonte, dass dies aufgrund des aktuellen An-
gebots die gnstigste Lsung darstellen wrde.
Wieder einmal hatten wir ein kleines Problem den Ab-
schluss der Beratungen vollstndig zu verstehen. In
diesem Fall ist es aber egal, denn ob nun mit oder ohne
einer Gegenstimme, wurde der Auftrag unter Enthaltung
von Marktrat Karl Roth (SPD) als Vorsitzendem des
Fischereivereins, an diesen vergeben.
3. Bhnentechnik und Nutzungsvorgaben fr die "Alte
Schulturnhalle". .
Wir nennen diese "fr mehrere hundertausend Euro"
(mehrmaliger O-Ton in dieser Sitzung) nunmehr sanierte
"Alte Turnhalle" in der Friedhofstrasse mittlerweile ja
liebevoll "Kleines Kongresszentrum". Nun ja, wir drfen
diesen Begriff verwenden, beim Landratsamt scheint es
gem. heutiger Aussage aber immer noch einige Dinge zu
geben, welche fr einen "vollstndigen Veranstal-
tungsraum" vonnten sind. Es scheinen aber nur wenige
Dinge zu sein, wie Brgermeister Gbl heute betonte..
Kommentierte Mitschrift des ffentlichen Teils der Sitzung
vom 01. Februar 2011
8. Jahrgang 2. Ausgabe 2011 www.eslarn-net.de
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Gbl erwhnte hier die durch das Landratsamtgeforderte "Motorisierung der Lftungsklappen", wie
auch eine "fehlende Tr". Erst damit sei die "Alte
Turnhalle" dauerhaft als Veranstaltungsraum zu nutzen.
Wohl deshalb, weil im Brandfall sichergestellt werden
muss, dass nicht durch unkontrollierten Sauerstoff-
zustrom ber die oberen Fensterklappen ein mglicher
Brandherd vergrssert wird.
In einer letztmaligen Bauausschusssitzung befasste man
sich umfassend mit der Ausgestaltung der zuknftigenNutzung der "Alten Turnhalle". Da - so Gbl - bereits
zwei Interessenten vorhanden sind, galt es aktuell die
Frage nach der Zulassung auch privater Nutzungen zu
klren. Einer der Interessenten beabsichtigt nmlich in
der "Alten Turnhalle" einen Polterabend abzuhalten.
Gbl betonte erneut, dass fr diese neu sanierte
ffentliche Einrichtung eine mglichst umfassende
Nutzungsmglichkeit gegeben sein msse, dabei aber
auch auf die Erhaltung eines guten Zustandes zu achten
sei.
Der aus Mitgliedern des Gemeinderates bestehende
Bauausschuss empfahl gemss seiner letztmaligen
Sitzung folgendes:
1. Keine Nutzung fr private Veranstaltungen, um die
hiessige Gastronomie nicht zu beeintrchtigen.
2. Bei Vereinen sei auf das Merkmal der Gemeinnt-
zigkeit abzustellen, und danach die Umlage (Nutzungs-
entschdigung) zu bemessen.
3. Pauschal sei als Beteiligung an der Haftpflicht-
versicherung ein Betrag von **50.-- Euro anzusetzen.
4. Fr gemeinntzige und kulturelle Veranstaltungen sei
neben den **50.-- Euro ein Pauschbetrag von **30.--
Euro, fr gewerbliche Veranstaltungen (Starkbierfeste
etc.) ein Pauschbetrag von **100.-- Euro anzusetzen.
Marktrat Baumann (CSU) gab zu bedenken, dass es
mitunter schwierig sein kann, Veranstaltungen anhand
des Merkmals der Gemeinntzigkeit zu unterscheiden.
Er schlug deshalb vor, unabhngig von der Gemein-
ntzigkeit der Veranstaltung einen Pauschalbetrag von
AUS DEN ESLARNER GEMEINDERATSSITZUNGEN
**100.-- Euro zu fordern. Ausserdem regte er an, frdiesen Veranstaltungsraum zum Zwecke umfassender
Nutzung Tische anzuschaffen, da die im Bauauschuss
zur Anschaffung vorgeschlagenen sog. "Plastikgleiter" fr
Biertische dennoch den Boden beschdigen knnte.
Gbl (SPD) wies darauf hin, dass die Anschaffung von
Tischen bereits seit lngerer Zeit diskutiert werde, aber
bei einem Bedarf von 20 Tischen mit einem Betrag von
10.000.-- Euro zu rechnen sei, welcher derzeit aufgrund
der angespannten Haushaltslage nicht vorhanden sei.
Der Zweite Brgermeister Zierer (SPD) wollte an denEmpfehlungen des Bauausschusses festhalten, regte
jedoch an fr jede Veranstaltung eine Kaution zu fordern.
Dem stimmte auch Baumann (CSU) und Forster (FWG)
zu, wobei letzterer die Mglichkeit einer separaten, durch
den jeweiligen Veranstalter beizubringenden Versiche-
rung ins Spiel brachte. VAR Wrfl, der Eslarner Ge-
meindebeamte, wies im Zusammenhang mit einer
separaten, durch den Veranstalter abzuschliessenden
Versicherung auf den im Schadensfall mglicherweise
zeitaufwndigen Rckgriff hin, da der Veranstalter auf dieVersicherung verweisen, diese aber je nach Fall mg-
licherweise auch nicht in die Haftung eintreten knnte.
Letztendlich war man sich (wieder einmal) einig,
unabhngig von der Veranstaltung eine Kaution in Hhe
von **200.-- Euro zu verlangen.
Wie blich - so VAR Wrfl und der Erste Brgermeister -
werde man diese Veranstalter auch schriftlich an ent-
sprechende Vereinbarung binden.
Marktrat Bumler (SPD) bemerkte, dass man auch die
Art der zulssigen Dekoration festzulegen habe, um
nach der Veranstaltung nicht Lcher in der Decke, in
Bden und/ oder Wnden vorzufinden.
Marktrat Schmid (CSU) wollte noch wissen, ob auch
auswrtige Vereinen erlaubt wird, die "Alte Turnhalle" fr
Veranstaltungen zu nutzen. Der Erste Brgermeister
verwies auf Veranstaltungen der Kabarettgruppe "Die
Schrgschrauben", welche die Halle bereits einmal in
Eigenregie genutzt hatten, und mit welchen zu diesem
Zweck eine Sondervereinbarung abgeschlossen wurde.
Er betonte, dass auch weiterhin die Mglichkeit von
Sondervereinbarungen offenstehen soll.
Einstimmig beschloss man hinsichtlich der Kosten, pro
Veranstaltung eine Versicherungsbeteiligung von **50.--
Kommentierte Mitschrift des ffentlichen Teils der Sitzung
vom 01. Februar 2011
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Euro, eine Umlage/ Aufwandspauschale von **100.--Euro, sowie eine Kaution von **200.-- Euro zu fordern,
und mit dem jeweiligen Veranstalter einen schriftlichen
Vertrag zu schliessen.
Bhnentechnik
Ein bereits vor Beginn der Sanierung der "Alten Turn-
halle" vorliegendes Angebot der Fa. W & P aus 92637
Weiden/ Opf., der einzigen Fachfirma der Gegend, die
Bhnentechnik zu liefern und zu installieren, sei mit47.940.-- Euro dennoch nicht zu schultern gewesen.
Aktuell wolle man aber, nicht nur wegen der
bevorstehenden Veranstaltung (Musical der Anton-
Bruckner-Musikschule) eine Unterkonstruktion fr die
Bhnentechnik und sptere Einbauten schaffen, sowie
sich um einen Vorhang mit mechanischem Antrieb
kmmern.
Hierfr liege ein Angebot der vorgenannten Fachfirma in
Hhe von **7.135.-- Euro zzgl. Mehrwertsteuer vor,
welche die bereits genannte Unterkonstruktion, festeSeitenabgrenzungen, wie auch einen mechanisch
betriebenen Vorhang umfasse.
Die rckseitige Bhnenverkleidung mit Kosten von
**2.800.-- Euro wird die "Anton-Bruckner-Musikschule"
beisteuern.
Dazu wren dann - so Gbl - noch vier T-Schienen zu
beschaffen, wobei die hier geplante Bhnentechnik
jederzeit erweiter- und nachrstbar ist.
Vielleicht - so Gbl - findet sich bald auch wieder eine
Gruppe, welche ehrenamtlich das Theaterspiel in Eslarn
wieder beleben wird.
4. Kinderkrippe - Stundung des Eigenanteils der Kath.
Pfarr- und Pfrndestiftung Eslarn
Mit einem Anschreiben an den Gemeinderat bat die
Kath. Pfarr- und Pfrndestiftung Eslarn (kurz: Kath.
Kirchenstiftung), dass dieser, der anlsslich der Neu-
einrichtung der Kinderkrippe zu zahlende Eigenanteil in
Hhe von **18.000.-- Euro bis zum Abschluss der Gene-
ralsanierung des Pfarrheimes "St. Marien"
AUS DEN ESLARNER GEMEINDERATSSITZUNGEN
gestundet, also durch die Marktgemeinde Eslarn vor-/zwischenfinanziert werden soll.
Die Generalsanierung des Pfarrheims fordert gemss
Zitat des Ersten Brgermeisters "smtliche finanziellen
Ressourcen" und werde in drei Jahren abgeschlossen
sein.
Einstimmig beschloss das Marktgemeinderatsgremium
eine zinslose Stundung bis Ende 2013. Auf Anfrage von
Marktrat Th. Kleber (CSU), warum nicht auch in anderen
Angelegenheiten eine zinslose Stundung mglich ist,
wies Gbl darauf hin, dass es in Abgabenange-legenheiten nicht mglich ist, eine zinslose Stundung zu
gewhren.
Die Vereinbarung zur Schaffung einer Kinderkrippe ist
jedoch privatrechtlicher Natur, wie auch die Lasten-
verteilung von 90 zu 10, also die bernahme von 90%
der Kosten durch die Marktgemeinde Eslarn, wie bei
allen anderen Gemeinden in der Oberpfalz nicht
gesetzlich gefordert, sondern privatrechtlich vereinbart
worden ist.
5. Vergabe der Arbeiten fr den "Bockl(rad)weg"
Gem. der 15. Sitzung der "ARGE Bocklweg" vom
18.01.2011 sei es - so Gbl - ntig, den auslaufenden
Vertrag mit der gemeinntzigen Einrichtung Denkstatt! e.
V., Weiden/ Opf. zu erneuern. Diese gemeinntzige Ver-
einigung kmmert sich seit Jahren um den Bocklradweg,
nimmt Mharbeiten, Kontrollfahrten, sowie notwendige
Ausbesserungarbeiten
Der Maschineneinsatz wird pauschal mit **500.-- Euro
und die Pflegemassnahmen werden pauschal mit **60.--/
Monat abgerechnet. In der Vergangenheit war dies durch
den Einsatz sog. "Ein-Euro-Jobber" auch mglich.
Die ARGE dachte auch darber nach - so Gbl - acht
Brgerarbeiter einzustellen, doch kann Denkstatt! e. V.
im Rahmen sog. "Brgerarbeit" die Leistung auch mit vier
Arbeitskrften, zu einem Preis von **1780.-- Euro/ Jahr
ausfhren.
Dies umfasse - so Gbl - auch die in den Wintermonaten
notwendigen Ttigkeiten, wie z. B. die Wiederherstellung
der Ruhebnke.
Der weitere Auftragsvergabe an Denkstatt! e. V. wurde
abschliessend einstimmig beschlossen.
Kommentierte Mitschrift des ffentlichen Teils der Sitzung
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6. Bekanntgaben
Das gemeindeeigene Grundstck samt Gebude der
Anschrift "Zankltrad 12" ist nunmehr seit 18.01.2011
ffentlich zum Verkauf ausgeschrieben.
7. Mitteilungen und Anfragen
7.1 Einladung zur Erffnung der "Gastronomie Hierold"
(Singerstrasse) am 09.02.2011, 19:00 Uhr
7.2 Einladung zum Musical "Robin Hood", der "Anton-
Bruckner-Musikschule". Termine: 11.03. (Premiere),
12.03., 18.03. und 19.03.. Karten sind unter
www.okticket.de, im Rathaus, oder bei der "Anton-
Bruckner-Musikschule" erhltlich.
7.3 Winterdienst
Der Erste Brgermeister wies im Hinblick auf den
Winterdienst noch einmal darauf hin, dass es nicht auf
Unttigkeit des rtlichen Bauhofs zurckzufhren ist,
wenn aktuell manche Strassen in Eslarn vereist sind.
Bereits am 23.12.2010 wurde Streusalz nachbestellt,
welches jedoch auch bis zum heutigen Liefertermin nicht
angeliefert worden ist. Einstweilen wurde Split ver-
wendet, welcher jedoch bei Eisgltte nicht dauerhaft
wirken kann. In der nchsten Woche wird mit der er-
warteten Streusalzlieferung gerechnet.
7.4 Beitragsbescheide fr den Bereich "Steinboden"
Wie der Erste Brgermeister zu dieser Sache erwhnte,
sei es infolge der erst vor kurzem versandten Bei-
tragsbescheide zu Irritationen in der Bevlkerung gek-
ommen. Deshalb wird - unter Anerkennung des Einwurfs
durch Marktrat Schmid (CSU), dass man vielleicht vorher
eine Informationsveranstaltung htte abhalten sollen -
diese nchsten Sonntag Vormittag nachgeholt.Dabei werden - so Gbl - die Verantwortlichen Rede und
Antwort stehen, wobei die Marktgemeinde Eslarn die
Bescheide fertigen und versenden musste, weil eine
AUS DEN ESLARNER GEMEINDERATSSITZUNGEN
entsprechende Satzung im Jahr 2007 gerichtlich frnichtig erklrt wurde.
Marktrat Griel (CSU) wandte ein, dass man das
Marktratgremium htte frher vom Versand der Be-
scheide in Kenntnis setzen mssen. Er wre wegen der
Bescheide von verschiedenen Brgerinnen und Brgern
"heftig angegangen" worden.
Der Erste Brgermeister verwies auf die Beschlsse der
ffentlichen Marktratssitzung vom 07.12.2010. Zu diesem
Termin wurde einstimmig beschlossen die Bescheidedarauffolgend ausfertigen und versenden zu lassen.
Auch er sei sich - so Gbl - nicht im Klaren, wie bei
einem Widerspruch und anschliessender Klage gegen
einen solchen Bescheid durch das Gericht entschieden
werden wrde.
Griel (CSU) wies aber noch einmal darauf hin, dass
man die Angelegenheit auch im Rahmen der letztwchig
stattgefundenen Brgerversammlung htte behandeln
und damit viel Unmut htte vermeiden knnen.
Dem stimmte Gbl zu und verwies auch auf denMarktkmmerer, der ebenfalls gerne fr Ausknfte zur
Verfgung steht.
7.5 Rechnungslegung fr das "Heimatfest 2010"
Es geschehen noch Zeichen und Wundern! Ja, wirklich,
heute kam der Zweite Brgermeister Zierer (SPD) mit der
wohl nicht nur von uns ersehnten Abrechnung des
"Heimatfest 2010".
Er entschuldigte die spte Mitteilung des Gesamt-
ergebnisses damit, dass erst letzte Woche noch
Rechnungen eingetroffen sind.
Als Einnahmen nannte er den Betrag von 180.980,71
Euro, an Ausgaben waren insgesamt 158.928.-- Euro zu
verbuchen, so dass letztlich ein berschuss er-
wirtschaftet worden ist. Dabei betonte Zierer (SPD) aber
auch, dass hier keinerlei Arbeitskosten eingerechnet
sind.
Lassen Sie uns hierzu nur kommentieren, dass u. E.
rund um das "Heimatfest 2010" gut und gern zweihundert
Leute mehr oder weniger regelmssig mit den
Vorbereitungen beschftigt waren. Es war - wie Zierer
Kommentierte Mitschrift des ffentlichen Teils der Sitzung
vom 01. Februar 2011
8. Jahrgang 2. Ausgabe 2011 www.eslarn-net.de
8/7/2019 Die Erste Eslarner Zeitung, 02.2011
10/10
betonte - eine Werbung fr den Ort. Leider jedoch hatman u. E. nahezu keinerlei ortsansssiges Unternehmen
derart einbezogen, dass eine homogene Ortsgemein-
schaft erkennbar geworden ist. Gerade dies wre aber
wichtig gewesen, um Eslarn als attraktiven Ferien-/
Urlaubsort darzustellen. Schliesslich wird es nur noch fr
touristische Belange Frdermittel geben.
Abschliessend bleibt nur noch zu bemerken, dass dieser
ffentliche Teil der Sitzung gerade einmal eine Zeitstunde
gedauert hat. Es wrde sich also fr mehrere Brge-rinnen und Brger lohnen, einmal den Weg in die
Marktratssitzung zu finden, um sich besser politisch
engagieren zu knnen.
AUS DEN ESLARNER GEMEINDERATSSITZUNGEN
"Die Erste Eslarner Zeitung"
Herausgeberin:Theresia M. Zach, Ludwig-Mller-Str. 2, D-92693 Eslarn.
email: [email protected].: Michael W. Zach, Ludwig-Mller-Str. 2, D-92693 Eslarn.
email: wie vor!