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Die Erklärung der Risalah fileAllahs im Erschaffen und Versorgen usw.) und Tauhid al-Asma‘...

Date post: 19-Aug-2019
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Die Erklärung der Risalah:

Das Fundament der islamischen Religion

und ihre Regeln sind Zwei

von dem:

Mujaddid Sheikh Muhammad Ibn AbdilWahhab At-Tamimi

rahimahullah

mit der Erklärung seines Schülers und Enkels:

Sheikh ‘Abdur-Rahman Ibn Hasan Ibn Muhammad Ibn AbdilWahhab rahimahullah

Der Matn von Muhammad ibn AbdilWahhab rahimahullah wird klar erkennbar von dem Sharh des Sheikh AbdurRahman ibn Hasan Al-ash Sheikh rahimahullah

durch Schriftgröße und Farbe klar getrennt.

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Erbarmungsvollen

Sheikhul-Islam Muhammad Ibn Abdil-Wahhab rahimahullah sagte:

„Das Fundament der Religion des Islam1, und ihre Regeln2 sind zwei: Erstens: Der Befehl zur Anbetung Allahs allein, der keinen Teilhaber hat, und der Ansporn darauf3, und die Freundschaft darin4, und der Takfir5 auf denjenigen, der es (den Tauhid6) verlässt. ...“

- Sharh –

Ich sage: und die Beweise hierfür sind im Quran zahlreich, wie Seine Aussage, Erhaben ist Er: Sag: O Leute der Schrift, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleichen

Wort (Kalimah): dass wir niemanden anbeten außer Allah und Ihm nichts beigesellen und sich nicht die einen von uns die anderen zu Herren außer Allah

nehmen. [3:64] Allah subuhanahu wa ta‘ala befahl Seinem Propheten, dass er die Leute der Schrift zu der Bedeutung von „La ilaha illa Allah“ ruft, worauf er auch die Araber und andere gerufen hat. Die Kalimah ist La ilaha illa Allah, so hat Er es mit Seiner Aussage erklärt: dass wir niemanden anbeten außer Allah. Seine Aussage: dass wir niemanden anbeten beinhaltet die Bedeutung von „La ilaha“, und das ist die Verneinung der Anbetung von allem außer Allah subuhanahu wa ta‘ala.

1 „Der Islam ist die Ergebung zu Allah mit Tauhid, die Unterwerfung zu Ihm mit Gehorsam, und die Lossagung von

dem Shirk und dessen Leute“ (Ad-Durar As-Saniyyah 1/129)

2 Wer von einem dieser Fundamente abweicht, ist kein Muslim. Wer z.B. Allah einzig allein anbetet und ihm nichts

beigesellt und die Götzendiener hasst und verfeindet, aber er sieht sie nicht als Ungläubige, so ist diese Person

selbst ein Kafir.

3 D.h. der Aufruf zur Anbetung Allahs ohne Partner und Teilhaber

4 D.h. die Freundschaft, Liebe und Zuneigung zu jenen, die den Tauhid verwirklichen

5 Jemand als Kafir (Ungläubigen) sehen. Die Grundlage ist der Glaube im Herzen, dass jemand Kafir ist.

6 Hier ist der Tauhid in der Anbetung (Tauhid al-Uluhiyyah) gemeint, also dass die Anbetung einzig und allein

Allah gewidmet wird und keinem anderen. Dies bedingt auch den Glauben an Tauhid ar-Rububiyyah (Einzigkeit

Allahs im Erschaffen und Versorgen usw.) und Tauhid al-Asma‘ was-Sifat (Einzigkeit Allahs in Seinen Namen und

Eigenschaften)

Seine Aussage: außer Allah ist die Ausnahme in der Kalimatul Ikhlas7. So hat Allah

subuhanahu wa ta‘ala ihm befohlen, dass er sein Volk dazu aufruft nur Allah subuhanahu wa ta‘ala allein anzubeten und diejenigen außer Ihn zu verleugnen. Ähnliche Ayat wie diese sind viel, die klarstellen, dass Al-Uluhiyyah (Göttlichkeit) die Anbetung ist, und dass es nur Allah subuhanahu wa ta‘ala und keinem anderen gebührt. Allah, Erhaben ist Er, sagt:

Und dein Herr hat bestimmt, dass ihr keinen anbeten sollt außer Ihn. Die Bedeutung von bestimmt ist: „er hat befohlen und empfohlen“, und beide Bedeutungen sind gleich; und Seine Aussage: dass ihr keinen anbeten sollt außer Ihn beinhaltet die Bedeutung von „La ilaha“ und „illa Allah.“ Das ist der Tauhid in der Anbetung und auch die Da‘wah der Gesandten aleyhim salam , als sie zu ihrem Volk sagten:

O mein Volk, betet Allah an! Keinen Gott habt ihr außer Ihm. (7:59) Deshalb ist es eine fundamentale Pflicht den Shirk8 in der Anbetung zu verneinen, und sich davon und von jenen, die den Shirk begehen, loszusagen, wie Allah subuhanahu wa ta‘ala über Seinen Khalil9 Ibrahim sagt: Und als Ibrahim zu seinem Vater und seinem Volk sagte: "Gewiss, ich sage mich von dem los, was ihr anbetet, außer Demjenigen, Der mich erschaffen hat; denn

Er wird mich gewiss rechtleiten." (43:26-27) Daher muss man sich von der Anbetung von allem, was außer Allah subuhanahu wa ta‘ala angebetet wird, lossagen. Und Er sagt auch über Ibrahim:

Ich werde mich von euch und von dem, was ihr anstatt Allahs anruft, fernhalten. (19:48)

Es ist verpflichtend sich von dem Shirk und dessen Leute fern zu halten, indem man sich von ihnen lossagt, wie es Allah subuhanahu wa ta‘ala in Seiner Aussage verdeutlicht:

Ihr habt doch ein schönes Vorbild in Ibrahim und denjenigen, die mit ihm waren, als sie zu ihrem Volk sagten: "Wir sind unschuldig an euch und an dem,

dem ihr anstatt Allahs anbetet. Wir verleugnen euch, und zwischen uns und euch haben sich Feindschaft und Hass auf immer offenkundig gezeigt, bis ihr

an Allah allein glaubt." (60:4)

7 Wort der Aufrichtigkeit –La ilaha illa Allah

8 Beigesellung, die Anbetung eines anderen außer Allah

9 Freund

Und diejenigen, die mit ihm waren, sind die Gesandten aleyhim salam, wie es Ibn Jarir At-Tabari in seinem Tafsir erklärt. Diese Ayah beinhaltet alle Punkte, die unser Sheikh

rahimahullah erwähnt hat: den Ansporn auf den Tauhid, die Verneinung des Shirk, die Freundschaft mit den Leuten des Tauhid, und den Takfir auf denjenigen, der den Tauhid verlässt, indem er den Shirk begeht, was dem Tauhid widerspricht. Derjenige, der den Shirk begeht, hat den Tauhid verlassen, denn beide sind Gegenteile, die sich niemals vereinen werden. Solange der Shirk (in einer Person) vorhanden ist, kann niemals gleichzeitig der Tauhid existieren. Allah subuhanahu wa ta‘ala sagt über denjenigen, der Shirk begeht:

Und er stellt Allah andere als Seinesgleichen zur Seite, um (die Menschen) von Seinem Weg ab in die Irre zu führen. Sag: Genieße

deinen Unglauben ein wenig; du gehörst ja zu den Insassen des Feuers. Hier hat Allah subuhanahu wa ta‘ala denjenigen, der ihm etwas in der Anbetung beigesellt, als Ungläubigen bezeichnet, und die Ayat diesbezüglich sind viel. Man ist erst ein Muwahhid durch das Verneinen des Shirk, die Lossagung davon, und das Verlassen desjenigen, der es begeht.

„Zweitens: Die Warnung vor dem Shirk in der Anbetung Allahs, und die Härte darin, und die Feindschaft deswegen, und der Takfir auf denjenigen, der es (den Shirk) begeht.“

- Sharh –

So wird die Basis des Tauhid nur damit vollständig, und das ist die Religion der Gesandten aleyhim salam, die ihr Volk vor dem Shirk warnten; wie Allah, Erhaben ist Er, sagt:

Und Wir haben ja bereits in jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweckt: "Betet Allah an und meidet den Taghut.10"(16:36)

Und Er, Erhaben ist Er, sagt: Und Wir haben vor dir keinen Gesandten gesandt, dem Wir nicht (die Weisung)

eingegeben hätten: "Es gibt keinen Gott außer Mir, so bete Mich an!" (21:25)

10

Imam An-Nawawiyy berichtete, dass Al-Layth und Abu ‘Ubaydah Al-Kasa‘i und die Mehrheit der Sprachgelehrten

sagen: „Der Taghut ist alles, was außer Allah angebetet wird“ (Scharh Sahih Muslim)

Sheikh Muhammad Ibn Abdil-Wahhab rahimahullah sagte: „Allah verpflichtete: den Kufr in den Taghut und den

Glauben an Allah. Ibn al-Qayyim (Möge Allah sich ihm erbarmen) sagte: Des Taghut ist jeder, der seine Grenze

überschreitet, sei es ein Angebeteter, ein Befolgter oder jemand, dem (in Ungehorsam zu Allah) gehorcht wird. Die

Tawaghit (Pl. von Taghut) sind viele und ihre Köpfe sind fünf: 1. Iblis, möge Allah ihn verfluchen, 2. wer angebetet

wird und damit zufrieden ist, 3. wer behauptet das Verborgene (Ghayb) zu kennen, 4. wer die Menschen anruft, sich

selbst anzubeten, und 5. wer nicht mit dem richtet, was Allah herabgesandt hat.“ (Ad-Durar As-Saniyyah 1/136)

Und Er subuhanahu wa ta‘ala sagt:

Und gedenke des Bruders der ‘Ad, als er bei al-Ahqaf sein Volk warnte, wo bereits Warner vor ihm und (auch) nach ihm dahingingen: "Ihr sollt nur Allah

anbeten.“ (46:21) Seine Aussage (Möge Allah sich ihm erbarmen): „In der Anbetung Allahs“ ... Die Anbetung (‘Ibadah) ist eine Bezeichnung für alles, was Allah von den Aussagen und Taten liebt und womit er zufrieden ist, sei es äußerlich oder innerlich. Seine Aussage: „Und die Härte darin“ ... Dies kommt im Buch und in der Sunnah vor; wie Seine Aussage:

So flüchtet (nun) zu Allah. Wahrlich, ich bin euch von Ihm ein deutlicher Warner. Und setzt neben Allah keinen anderen Gott. Gewiss, ich bin euch von

Ihm ein deutlicher Warner. (51:50-51) Und wäre nicht die Härte (in der Da‘wah), so hättender Prophet undSeine Gefährten nicht das große Leid von Quraysch erlebt, wie es in der Sirah detailiert dargelegt wird, da er ihre Religion enthüllte und ihre Götter bemängelte. Seine Aussage: „Und die Feindschaft deswegen“ ist gemäß der Aussage Allahs subuhanahu wa ta‘ala:

Dann tötet die Muschrikin, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! (9:5)

und die Ayat diesbezüglich sind viele, wie Seine Aussage:

Und kämpft gegen sie, bis es keine Fitnah (Versuchung) mehr gibt und die Religion (allein) Allah gehört. (2:193)

Und die Fitnah ist der Shirk. Und Allah nannte die Leute des Shirks in zahlreichen Ayat Ungläubige, so muss man sie auch Ungläubige nennen. Das ist die erforderliche Bedingung von „La ilaha illa Allah“ - Kalimatul-Ikhlas. Deshalb wird ihre Bedeutung nur dann erfüllt, wenn man denjenigen, der Allah in seiner Anbetung beigesellt, Kafir nennt, so wie es in dem authentischen Hadith heißt:

„Wer La ilaha illa Allah sagt und verleugnet, was außer Allah angebetet wird, dessen Besitz und Blut ist verboten und Allah obliegt seine Abrechnung.“

Seine subuhanahu wa ta‘ala Aussage: „Und verleugnet, was außer Allah angebetet wird“ ist die Bestätigung der Verneinung, so ist sein Blut und Besitz nur dadurch geschützt. Wer aber zweifelt oder unsicher ist, so ist sein Blut und sein Vermögen nicht geschützt.

Diese Angelegenheiten sind der vollständige Tauhid, weil „La ilaha illa Allah“ in vielen Ahadith mit schweren Bedingungen gebindet wurde: Das Wissen, die Aufrichtigkeit, die Wahrhaftigkeit, Gewissheit, und das Nichtzweifeln. Deshalb ist jemand kein Muwahhid außer wenn er dies alles erfüllt: Er muss an den Tauhid glauben, und es akzeptieren, es lieben, und dafür (die Ungläubigen) verfeinden und sich (die Gläubigen) als Freunde und Verbündete nehmen. So wird mit dem, was unser Sheikh

rahimahullah erwähnt hat, dies erreicht.

„Die Abweichenden darin sind von vielen Arten11. Derjenige, der am stärksten abweicht, ist der, der in allem widerspricht.“

- Sharh –

So akzeptiert er den Shirk und nimmt ihn als Religion an und lehnt den Tauhid ab und glaubt, er wäre falsch. Dies ist der Zustand der Meisten und der Grund hierfür ist die Unwissenheit über die Beweise des Quran und der Sunnah. Beide deuten auf die Kenntnis des Tauhid, der den Shirk und das Befolgen der Gelüste ausschließt und dem Weg der (ungläubigen) Vorfahren widerspricht. Sie sind wie diejenigen, die vor ihnen waren und die Gesandten aleyhim salam verfeindeten. So haben sie die Leute des Tauhids der Lüge und Falschheit bezichtigt und ihnen Sünde und Verleumdung vorgeworfen und ihr Argument war:

Sie sagten: "Nein, aber wir fanden unsere Väter das gleiche tun." (26:74) Diese Art von Menschen und diejenigen nach ihnen, stehen im Widerspruch zum Tauhid, der die Religion beinhaltet, außer die Allah subuhanahu wa ta‘ala keine Religion akzeptiert, und das ist die Relgion des Islam, womit Allah subuhanahu wa ta‘ala alle Gesandten und Propheten aleyhim salam sandte und dazu aufriefen. Dies wird ersichtlich von dem, was Allah subuhanahu wa ta‘ala in Seinem Buch über sie berichtet.

„Und von den Abweichenden gibt es welche, die Allah allein anbeten, jedoch nicht den Shirk leugnen und auch nicht dessen Leute verfeinden.“

11 Alle Arten, die der Sheikh rahimahullah erwähnen wird, sind Ungläubige. Sheikh Abdurrahman ibn Hasan rahimahullah

sagte erklärend: „Es gibt niemanden, außer dass er behauptet Muslim zu sein und jede Aussage hat eine Realität [...]

So denke über dich nach: Gehörst du zu einer dieser Arten, (die Sheikh Muhammad Ibn Abdilwahhab rahimahullah

erwähnt hat)? Wenn ja, dann bist du kein Muslim, bis du den Islam annimmst.“ (Ad-Durar As-Saniyyah 8/264-265)

- Sharh –

Ich sage: Es ist bekannt, dass derjenige, der den Shirk nicht leugnet, den Tauhid nicht kennt und ihn auch nicht erfüllt. Und du weißt schon, dass der Tauhid erst durch die Verneinung des Shirks und durch den Kufr bit-Taghut12 erreicht wird, der in der Ayah13 erwähnt wird.

„Und von ihnen gibt es welche, die sie verfeinden und keinen Takfir auf sie machen.“

- Sharh –

Diese Art von Menschen haben nicht den Sinn von „La ilaha illa Allah“ erfüllt, und dazu gehört das Verleugnen des Shirk und der Takfir auf denjenigen, der den Shirk nach der Klarstellung begeht. Und das ist der Inhalt von Suratul-Ikhlas

Sag: O ihr Ungläubigen (109:1) und Seine Aussage in Suratul-Mumtahinah:

Wir verleugnen euch. (60:4) Wer also diejenigen nicht als Ungläubige sieht, die der Quran Ungläubige nennt, der widerspricht dem Tauhid, womit die Gesandten aleyhim salam kamen.

„Und von ihnen gibt es welche, die den Tauhid nicht lieben und auch nicht hassen.“

- Sharh –

Die Antwort ist, dass derjenige, der den Tauhid nicht liebt, kein Muwahhid ist, weil das die Religion ist, die Allah subuhanahu wa ta‘ala für Seine Diener liebt, wie Allah subuhanahu wa ta‘ala sagt:

Und Ich bin mit dem Islam als Religion für euch zufrieden. (5:3)

12

Sheikh Muhammad Ibn Abdil-Wahhab rahimahullah sagte: „Und das Leugnen des Taghut (Kufr bit-Taghut) bedeutet:

die Lossagung von allem, was außer Allah angebetet wird, ob es ein Mensch, ein Jinn, ein Baum, ein Stein oder was

anderes ist; (und hierzu gehört auch,) dass du bezeugst, dass er auf Unglauben und Irreleitung ist und ihn hasst,

auch wenn es dein Vater oder dein Bruder ist.“ (Ad-Durar As-Saniyyah 2/121)

13 ...Wer also den Taghut verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein

Zerreißen gibt. ... (2:256)

Deshalb ist die Liebe Pflicht, weil man den Islam ohne Liebe nicht erreichen kann. So gibt es kein Islam ohne Liebe zum Tauhid. Sheikh Ahmad Ibn Taymiyyah, rahimahullah, sagte: „Al-Ikhlas ist die Liebe zu Allah und das Begehren Seines Gesichtes. Wer Allah

subuhanahu wa ta‘ala liebt, der liebt Seine Religion, und wer nicht, der (liebt nicht Seine Religion.) Und die Liebe resultiert von der Kalimatul-Ikhlas, und sie ist eine Bedingung von den Bedingungen des Tauhid.“

„Und von ihnen gibt es welche, die den Shirk nicht hassen und auch nicht lieben.“

- Sharh –

Ich sage: und wer so ist, der verneint nicht das, was „La ilaha illa Allah“ verneint, nämlich den Shirk und den Unglauben, was außer Allah subuhanahu wa ta‘ala angebetet wird, und er sagt sich auch nicht davon los. Dieser hat mit dem Islam überhaupt nichts zu tun, und sein Blut und Besitz ist nicht geschützt, wie es der zuvor genannte Hadith bestätigt.

„Und von ihnen gibt es welche, die den Shirk nicht kennen und nicht leugnen.“

- Sharh –

So ist man kein Muwahhid bis man den Shirk leugnet und sich davon und von den Muschrikin lossagt und sie Ungläubige nennt. Wenn man den Schrik nicht kennt, erreicht man nichts worauf „La ilaha illa Allah“ hinweist. Wer also nicht nach der Bedeutung dieser Kalimah und dessen Inhalt lebt, hat nichts mit dem Islam zu tun, weil er nicht die Kalimah und ihre Erfordernisse erfüllt, und dazu gehört das Wissen, die Gewissheit, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Liebe, Akzeptanz, und Ergebung. Diese Art von Mensch hat nichts von diesem auch wenn er „La ilaha illa Allah“sagt, so hat er nicht ihre Bedeutung und ihren Sinn verstanden.

„Und von ihnen gibt es welche, die den Tauhid nicht kennen und ihn nicht leugnen.“

- Sharh –

So sage ich: Dieser ist wie der davor. Sie wissen nicht den hauptsächlichen Grund wozu sie erschaffen wurden, von der Religion, weswegen Allah subuhanahu wa ta‘ala Seine Gesandten aleyhim salam entsandte. Und dieser Zustand ist wie der Zustand derjenigen, über die Allah subuhanahu wa ta‘ala sagt: Sie sind doch wie das Vieh. Aber nein! Sie irren noch weiter vom Weg ab. (25:44)

„Und von ihnen gibt es welche, - und diese sind am meisten gefährdet – die nach dem Tauhid handeln aber nicht dessen Wert kennen, und nicht diejenigen hassen, die den Tauhid verlassen und sie nicht als Ungläubige sehen.“

- Sharh –

Seine Aussage: „Und diese sind am meisten gefährdet“, weil er den Wert dessen kennt, wonach er handelt, und weil er keine von den schweren und notwendigen Bedingungen erfüllt, die seinen Tauhid gültig machen. Der Tauhid erfordert und bedingt die Verneinung des Shirk und die Lossagung davon, und die Verfeindung dessen Leute, und den Takfir auf sie mit dem Erbringen des Beweises (Qiyamul-Hujjah). So ist diese Person, die der Sheikh rahimahullah nannte, vielleicht über seinen Zustand getäuscht, und er hat nicht das verwirklicht, worauf die Kalimah hinweist, nämlich die Verneinung (des Shirk) und die Bestätigung (des Tauhid).

„Und von ihnen gibt es welche, die den Shirk unterlassen und es hassen, aber nicht dessen Ausmaß kennen, und nicht dessen Leute verfeinden und sie nicht als Ungläubige sehen.“

- Sharh –

So ist dieser näher als jener, der zuvor erwähnt wurde, aber er kennt nicht den Ausmaß des Shirks. Denn hätte er dessen Ausmaß gekannt, dann würde er das tun, worauf die eindeutigen Verse hinweisen:

„Gewiss, ich sage mich von dem los, was ihr anbetet, außer Demjenigen, Der mich erschaffen hat“ (43:26-27)

und Seine subuhanahu wa ta‘ala Aussage: „Wir sind unschuldig an euch und an dem, dem ihr anstatt Allahs anbetet. Wir verleugnen euch, und zwischen uns und euch haben sich Feindschaft und Hass

auf immer offenkundig gezeigt, bis ihr an Allah allein glaubt.“ (60:4) Deswegen muss derjenige, der den Shirk kennt und es unterlässt, auch Al-Wala‘ und Al-Bara‘ haben, und den Shirk und dessen Leute hassen und verfeinden, (sonst ist er kein Muslim.) Zu diesen zwei Arten gehören die Meisten, die von sich behaupten Muslime zu sein. So tun sie aus Unwissenheit über den Tauhid, was die Gültigkeit der Kalimah verhindert; und sie erfüllen nicht dessen Bedingungen, damit man ein Muwahhid ist. Wie viele Getäuschte gibt es, die über die Realität ihrer Religion unwissend sind ?! Wenn du das weißt, dann weißt du, dass Allah subuhanahu wa ta‘ala die Leute des Shirks Ungläubige nennt und Er bezeichnete sie damit in den eindeutigen Ayat, wie Seine

subuhanahu wa ta‘ala Aussage:

Es steht den Muschrikin nicht zu, Allahs Gebetsstätten zu bevölkern, wo sie gegen sich selbst Zeugnis ablegen durch den Unglauben. Deren Werke werden

hinfällig, und im (Höllen)feuer werden sie ewig bleiben. (9:17) Und genauso die Sunnah. Sheikh ul-Islam rahimahullah, sagte: „Die Leute des Tauhid und der Sunnah glauben was die Gesandten aleyhim salam berichtet haben, und gehorchen ihren Befehlen, und bewahren was sie gesagt haben und verstehen es, und handeln danach. Sie weisen die Verfälschung der Extremen ab, und verneinen die Anmaßung der Lügner und die Intepretation der Unwissenden. Und sie führen den Jihad für Allah

subuhanahu wa ta‘ala gegen jenen, der ihnen (in der Religion) widerspricht, während sie die Belohnung von Allah verlangen und nicht von ihnen. Die Leute der Unwissenheit und der Übertreibung aber unterscheiden nicht zwischen dem, was ihnen befohlen und verboten wurde, und auch nicht was authentisch und was über sie erlogen wurde, und sie verstehen nicht ihre wirkliche Absicht, und sie fühlen nicht ihren Gehorsam. Vielmehr sind sie Unwissende über ihre Wirklichkeit und verherrlichen ihre persöhnlichen Interessen.“ Was Sheikh ul-Islam rahimahullah erwähnt hat, ähnelt den Zustand der letzen zwei Arten. Ibn Al-Qayyim erwähnt in Tabaqat Al-Mukallifin folgendes: „Die 17.Schicht: Die Schicht der Muqallidin und der unwissenden Ungläubigen und deren Gefolgsleute, die sagen: ‚Wir haben ja unsere Väter in einer bestimmten Glaubensrichtung vorgefunden, und auf ihren Spuren folgen wir ihrem Vorbild.‘ Und die Ummah ist sich einig, dass diese Schicht Kuffar sind, auch wenn sie unwissend sind und ihren Häuptern und Führern blind folgen. Und bald werden diejenigen, die in ihrem Unglauben befolgt wurden, ich von ihren Befolgern am Tage der Auferstehung lossagen; und ihre Verbindung zu ihnen wird abgeschnitten und ihr blindes Befolgen wird ihnen nichts nützen Allah, Erhaben ist Er, sagt:

Wenn diejenigen, denen Gefolgschaft geleistet worden ist, sich von denen

lossagen, die Gefolgschaft geleistet haben, und sie die Strafe sehen und die Verbindungsstricke zu ihnen abgeschnitten sind! Und diejenigen, die

Gefolgschaft geleistet haben, sagen: "Hätten wir doch eine (Möglichkeit zur) Wiederholung, dann würden wir uns von ihnen lossagen, so wie sie sich von uns losgesagt haben." So wird Allah ihnen ihre Werke zeigen, als gramvolle

Reue für sie. Und sie werden aus dem Feuer nicht herauskommen.“ (2:166-167)

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