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die Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft ......ISO 29148 ISO 24766 Unified Process...

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft 04.11.2015 Seite 1 PeCo RE-Status 2015 Horst Peterjohann 04.11.2015 Alle Rechte vorbehalten. Reproduktion zum nicht-kommerziellen Gebrauch mit Quellenangabe gestattet. Reproduktion – auch auszugsweise – zum kommerziellen Gebrauch sowie der Gebrauch für Vortragszwecke sind nur mit schriftlicher Bewilligung des Verfassers gestattet. Requirements Engineering – die Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft 10 Jahre AK Requirements der GI München Was hat sich in der RE-Welt getan? Vortrag am 04.11.2015 (Ursprung: 07.10.2015)
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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 1

PeCo RE-Status 2015

Horst Peterjohann 04.11.2015

Alle Rechte vorbehalten. Reproduktion zum nicht-kommerziellen Gebrauch mit Quellenangabe gestattet. Reproduktion – auch auszugsweise – zum kommerziellen Gebrauch sowie der

Gebrauch für Vortragszwecke sind nur mit schriftlicher Bewilligung des Verfassers gestattet.

Requirements Engineering – die Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft 10 Jahre AK Requirements der GI München Was hat sich in der RE-Welt getan? Vortrag am 04.11.2015 (Ursprung: 07.10.2015)

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Der „Arbeitskreis Requirements der GI München“ besteht seit 2005. Ein Grund, um nach 10 Jahren zu hinterfragen, was sich seit dieser Zeit im Requirements Engineering getan hat: Welche neuen Themen sind hinzugekommen, welche Trends gab es, was hat sich durchgesetzt und was nicht? Diese Präsentation hat nicht den Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit und Nachprüfbarkeit, sondern soll beruht in erster Linie auf subjektiven Eindrücken. Durch die umfassende Betrachtung vieler Teilaspekte sollen weitere Diskussionen gefördert werden.

Motivation und Einordnung

Vorwort

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Glie

deru

ng

• Einleitung • Was ist Requirements Engineering und wozu braucht man das? • Zeitleiste zum Requirements Engineering (Wichtige Ereignisse bis zum Jahr

2000, Wichtige Ereignisse ab dem Jahr 2000) • Sprachbarrieren („Problemfelder“, Die nicht-funktionalen Anforderungen,

Requirements Engineering oder Management?, Welche Hauptaktivitäten?, Requirements Engineering vs. Business Analyse)

• Eingesetzte Werkzeuge und Methoden • Die Zertifizierungen für das RE • Die Guides: PMBOK, BABOK und SWEBOK • Zu den Normen und Standards (Die N&S für die Softwareentwicklung nach Ebert

/Ebert14/, Die ISO/IEC/IEEE 29148:2011) • Reifegradmodelle und Requirements Engineering • Projektmanagement und Requirements Engineering • Trends seit 2003 nach Wiegers /Wiegers13/ • Trends aus dem RE-Kompass 2013 • Aktuelle Trends (Zu den Trendwaves von der SwissQ, Die Trendwave für das RE

2013 von der SwissQ, Die Trendwave für das RE 2014 von der SwissQ, Die Trendwave für das RE 2015 des Autors)

• Zusammenfassung • Anhang (Literatur, Weblinks, Sprüche, Aus /Wiegers13/, Kontakt zum Autor)

Gliederung

Seite 4-44

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Was hat sich im Requirements Engineering in den letzten 10 bis 15 Jahren getan? Was waren die Fortschritte und Durchbrüche, die im Requirements Engineering seit 2000 zu verzeichnen waren? Hierzu werden in dieser Ausarbeitung einige Aspekte aufgezeigt. Blickrichtungen: • Zeitlich: bis 2000, von 2000 bis 2015, nach 2015 • Inhaltlich: Modellierung, Normen & Standards, Tools • Organisatorisch: Fachverbände, Fachorganisationen, Zertifizierungen

Einleitung

201520001985

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Peter Hruschka schreibt in seinem Buch /Hruschka14/ zu seiner ersten Tätigkeit als „Systemanalytiker“ im Jahr 1976: „Wir haben damals Kollegen zu 5-Tage-Kursen geschickt, um über Systemanalyse zu lernen. Als die zurückkamen, habe ich neugierig gefragt: Was ist und tut ein Systemanalytiker? Und die haben mir die Essenz des Kurses mitgeteilt: „Zieh‘ Dich anständig an, wenn Du zum Kunden gehst, sei höflich, tritt dem Kunden nicht auf die Füße, hör zu und schreib auf, was er sagt. Und das wichtigste Handwerkszeug sind Radiergummi, Bleistift und gesunder Menschenverstand.““

Was ist Requirements Engineering und wozu braucht man das? (1/2)

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In der Disziplin Projektmanagement ist der Begriff „Requirements Engineering“ kaum vertreten. Die führenden Fachverbände (PMI, GPM) adressieren die Inhalte nur am Rande und verwenden teilweise andere Begrifflichkeiten. Insbesondere wird statt „Anforderung“ häufig der Begriff „Ziel“ benutzt. Eigene Untersuchungen im Jahr 2007 ergeben: Übergreifend ist in der PM-Literatur fast nichts zum Requirements Engineering zu finden. Im Jahr 2015 wird das Requirements Engineering in der ein oder anderen Form in den Publikationen zum Projektmanagement zitiert, die Bedeutung wird klarer.

Was ist Requirements Engineering und wozu braucht man das? (2/2)

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

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Diese Zeitleiste gibt nur grob einige wenige Ereignisse wieder, die erheblichen Einfluss auf das Requirements Engineering hatten oder haben.

Zeitleiste zum Requirements Engineering (1/2): Wichtige Ereignisse bis zum Jahr 2000

UML 0.9x

20001995199019851980

UML 1.1 OMG-Std.

1975

SAERD

Erste dt. RE-Tagung;

Gründung der FG RE in

der GI

Erstes Sonderheft zum RE in der IEEE

Trans.

SDOOA

OOD

IEEE-Stds 830-1998

1233-19981362-1998

RE-Büchererscheinen

IEEE-Std 610.12-1990

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Zeitleiste zum Requirements Engineering (2/2): Wichtige Ereignisse ab dem Jahr 2000

201520102005

UML 2.0

2000

IREBGründung

Neuer IEEE-Std zum RE:29148:2011

IIBAGründung

BABOK 3.0

Agiles Manifest

UML 2.5

Gründung desAK REQ der GI München

.

.

ReqIF 1.0.1

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Noch vor wenigen Jahren gab es häufig Diskussionen über einige Begriffe im Requirements Engineering, deren Abgrenzung nicht ganz einfach fällt. Diese „Sprachbarrieren“ scheinen jetzt aber aufgelöst zu sein oder sich gerade aufzulösen. Beispiele: 1. Was sind nicht-funktionale Anforderungen? 2. Was ist der Unterschied zwischen Requirements Engineering und

Requirements Management? 3. Was sind die Hauptaktivitäten im Requirements Engineering? 4. Was macht Requirements Engineering und was die Business Analyse?

Sprachbarrieren (1/5): „Problemfelder“

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Sprachbarrieren (2/5): Die nicht-funktionalen Anforderungen

Was sind (genau) nicht-funktionale Anforderungen? Das IREB /Pohl15/ unterteilt die Anforderungen in die drei Arten „Funktionale Anforderungen“, „Qualitätsanforderungen“ und „Randbedingungen“, so dass diese Frage nicht mehr behandelt werden muss.

Art Beschreibung

Funktionale Anforderung

(Functionalrequirement)

Qualitäts-anforderung

(Quality requirement)

Randbedingung(Constraint)

Eine funktionale Anforderung ist eine Anforderung bezüglich des Ergebnisses eines Verhaltens, das von einer Funktion

des Systems bereitgestellt werden soll

Ein Qualitätsanforderung ist eine Anforderung, die sich auf ein Qualitätsmerkmal bezieht, das nicht durch funktionale

Anforderungen abgedeckt wird

Eine Randbedingung ist eine Anforderung, die den Lösungsraum jenseits dessen einschränkt, was notwendig

ist, um die funktionalen Anforderungen und die Qualitätsanforderungen zu erfüllen

Werden häufig auch als „Nicht-

funktionale“ Anforderungen

zusammen-gefasst

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Das Requirements Engineering ist nach IREB /Pohl15/ dem Requirements Management übergeordnet. In der Vergangenheit wurde dies nicht einheitlich gesehen.

Sprachbarrieren (3/5): Requirements Engineering oder Management?

Requirements Development(Anforderungsentwicklung,

Anforderungscharakterisierung)

Requirements Management(Anforderungsverwaltung)

Requirements Engineering

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Die Anforderungsentwicklung (Requirements Development) umfasst nach IREB /Pohl15/ die drei Haupttätigkeiten Ermitteln, Dokumentieren sowie Prüfen und Abstimmen. Parallel dazu werden im Requirements Management (Anforderungsverwaltung) die Anforderungen verwaltet.

Sprachbarrieren (4/5): Welche Hauptaktivitäten?

Anforderungsentwicklung(Requirements Development)

Anforderungsverwaltung(Requirements Management)

Requirements Engineering

Ermitteln Dokumentieren Prüfen und Abstimmen Verwalten

Ermitteln

Dokumentieren

Prüfen und Abstimmen

Verw

alte

n

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Was ist der Unterschied zwischen Requirements Engineering und Business Analyse? Im Allgemeinen wird – insbesondere in Europa – das Requirements Engineering als eher technische Disziplin betrachtet während die Tätigkeiten der Business Analyse an den Geschäftsabläufen orientiert gesehen werden. Diese Unterscheidung wird aber beispielsweise in den USA weniger streng getroffen: Ein Requirements Engineer kann durchaus Business Analyse betreiben (und umgekehrt). Entsprechend haben amerikanische Bücher häufig den Begriff Business Analyse („Business Analysis“) im Titel, einige neuere deutschsprachige Bücher (wie /Hruschka14/) verwenden diesen Begriff ebenfalls (neben oder anstatt Requirements Engineering). Abkürzende Schreibweise: Statt „RE und BA“ auch „RE/BA“ oder „REBA“.

Sprachbarrieren (5/5): Requirements Engineering vs. Business Analyse

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

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Zur Ermittlung: • 2005: Viele Techniken, häufig aus anderen Disziplinen übernommen • 2015: Wie 2005, nach IREB häufig am Kano-Modell orientiert Zur Modellierung: • 2005: UML, insbesondere Use Cases, aber auch natürlichsprachliche

Modellierung (wie Satzschablonen) • 2015: Wie 2005, ergänzt durch einige agile Ansätze Übergreifend: • 2015: Gegenüber 2005: Einiges wurde aus dem Agilen übernommen: User

Stories, Agile Estimation, Backlogs, Personas, … Problem: Im RE gibt es inzwischen sehr viele Möglichkeiten mit Anforderungen umzugehen – das notwendige Know-how-Spektrum eines Requirements Engineers ist in den letzten Jahren gewachsen.

Eingesetzte Werkzeuge und Methoden

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Inzwischen gibt es drei konkurrierende Anbieter (Verbände), die Personen-Zertifikate für das Requirements Engineering und die Business Analyse vergeben.

Die Zertifizierungen für das RE (1/2)

IIBA / CBAP

Im Board sind 62 Mitglieder (19 persönliche + 43 unterstützende)

IREB / CPRE

(Verbands-)Mitglieder28.232 (Eigenangabe

12/2014) in 112 Chapters worldwide

PMI / PMI-PBA

Anzahl Zertifizierte im RE

5.322 (31.12.2014), davon 31 in Dtld.;

Zuwachs etwa 1.800 /Jahr

19.198 (31.12.2014), davon 9.095 in Dtld.; Zuwachs etwa 4.500 /

Jahr

454.032 (Eigenangabe 12/2014) in 273

Chapters worldwide

216 (31.12.2014), Offizieller Start erst

2015

Gründung / Start 2007 2003 1969 / 2015

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Die Zertifizierungen für das RE (2/2)

Ein Blick auf die Anzahl der weltweit Zertifizierten in den Disziplinen rund um die Softwareentwicklung zeigt, dass RE-Zertifikate deutlich seltener als Zertifikate in den anderen Disziplinen erworben wurden.

Stand: 31.12.2014

IREB / CPRE 19.198

IIBA / CBAP

PMI / PMI-PBA

Anzahl

PMI / PMP

IPMA / Project Manager ca. 200.000

ISQI / Tester ca. 380.000

5.322

216

639.237

PRINCE2 > 1.000.000

Scrum Master ca. 310.000

RE

PM

Test

AgileProduct Owner ca. 60.000

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Die Guides: PMBOK, BABOK und SWEBOK

Zu den Disziplinen • Project Management • Software Development • Business Analysis gibt es jeweils eigene Guides.

Nicht aufgeführt: CBOK Guide 3.0, 01.09.2013, 446 Pages (Prozessmanagement) nach /Jonasson12/

PMI

IEEE IIBA

The project

The product

The development

process

PMBOKGuide

BABOKGuide

Editor: PMIEdition 5

31.12.2012590 Pages

Editor: IIBAVersion 3.015.04.2015512 Pages

SWEBOKGuide

Editor: IEEEVersion 3.0 17.01.2014335 Pages

First in 1996

First in 2005

First in 1997

pdf-Version for free

pdf-Version free for members

pdf-Version free for members

in several langu-ages available

in several langu-ages available

only available in englisch

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Zu den Normen und Standards: Die N&S für die Softwareentwicklung nach Ebert /Ebert14/ (1/2)

EN 50128

ISO 15504 ISO 9001Management-system

Bewertung und

Verbesserung

Prozesse und Governance

Lebenszyklus

Requirements Engineering

SPICE TL 9000

AS 9100

ISO 16949

CMMI Six Sigma

ISO 26262IEC 61508

DO 178-B,C

ISO 16085

Was?

Wie?

IEEE 1233

IEEE 830 VDI 2519

IEEE 1362

ReqIF

ISO 25030

SOX

EIA 731

PMBOKITIL OPEN

VM-XT

ISO 15288

DIN 69901

ISO 29148

ISO 24766

Unified Process

ISO 12207

ISO 9126

SCAMPI

COBIT

SWEBOK

Kernbereich

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 19

PeCo RE-Status 2015

Zu den Normen und Standards: Die N&S für die Softwareentwicklung nach Ebert /Ebert14/ (2/2)

ISO 15288

Helle Ovale: De Facto-Standards mit großer Verbreitung in der Praxis

Dunkle Ovale: Internationale Standards

Hoher Einfluß auf

IEEE 830

Oberer Teil: Ziele und Randbedingungen an Entwicklungsprozesse

Unterer Teil: Standards zur Umsetzung der Vorgaben

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 20

PeCo RE-Status 2015

Zu den Normen und Standards: Die ISO/IEC/IEEE 29148:2011

Seit 2011 gibt es die ISO/IEC/IEEE 29148:2011 “Systems and software engineering – Life cycle processes – Requirements engineering”, welche die drei folgenden ISO/IEC/IEEE-Normen ersetzt: • 830-1998: “IEEE Recommended Practice for Software Requirements

Specification” • 1233-1998: “IEEE Guide for Developing System Requirements

Specifications” • 1362-1998: “IEEE Guide for Information Technology – System Definition –

Concept of Operations (ConOps) Document“ Sie ergänzt zudem die Normen ISO/IEC 12207 und ISO/IEC 15288.

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 21

PeCo RE-Status 2015

In den Reifegradmodellen wie CMMI und SPICE wird das Requirements Engineering ausdrücklich als zentrale Aufgabe bezeichnet, ohne das keine Projekte umgesetzt werden können. Eigenständige Reifegradmodelle für das RE wie das Hood-Capability-Modell (HCM, siehe Grafik) haben in der Praxis keine große Verbreitung erfahren.

Reifegradmodelle und Requirements Engineering

Stakeholder und Reviews1.1

Anforderungen aus existierenden Dokumenten1.2

atomare und gekennzeichnete Anforderungen

strukturierte Anforderungen

1.3

1.4

konsistent

eindeutig und realisierbar

verständlich und testbar

vollständig und verfolgbar

2.1

2.2

2.3

3

Expe

rt

Cap

abilit

y

Initi

al

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 22

PeCo RE-Status 2015

Aus Sicht des (klassischen) Projektmanagements ist das Requirements Engineering eine vorgelagerte und begleitende Disziplin. Das RE liefert Anforderungen, die dann als Dokument übergeben werden (Lastenheft, Systemspezifikation) und anschließend im Projekt umgesetzt werden. Diese Sichtweise ist problematisch, da hierbei fast zwangsläufig Inhaltslücken auftauchen, die aufwendig behoben werden müssen. Daher wird inzwischen häufig … • auf die strikte Trennung zwischen RE und PM verzichtet (siehe nächste

Folie). • viel Wert auf die Tätigkeiten vor dem eigentlichen Projektstart (in der

Initialisierungs- und Definitionsphase) gelegt. Dies umfasst einige Analyse-Tätigkeiten wie die Stakeholderanalyse, die Ermittlung des Business Values (Business Case) oder die Risikoanalyse.

Projektmanagement und Requirements Engineering (1/2)

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 23

PeCo RE-Status 2015

Projektmanagement und Requirements Engineering (2/2)

Beschreibung nach /Ebert14/ Zentrales RE Hybridmodelle Eingebettetes RE

Methodenkompetenz, Standardisierung ++

Intensive RE-Ausbildung und Beispiele aus

verschiedenen Anwendungsbereichen

Ausbildung

Hoher Aufwand aufgrund der verschiedenen Rollen;

benötigt begleitendes Coaching

+

Anwendungsnähe o

o

+++

Grundlagen des RE und kritische Techniken für die

Anwendungsbereiche

Verfügbarkeit, Auslastungsspitzen

Auslastungsspitzen können nicht kompensiert

werden

Auslastungsspitzen können gut kompensiert

werden

Auslastungsspitzen im Projekt führen zu

Engpässen

Nutzen und Sparpotenzial

Risiko

Bewertung

Gering (wegen Reibungsverlusten)

Hoch (wegen Balance, Methodik und Projektnähe)

Hoch (wegen Projektnähe wenn gute Planung und

Tools)

Formalismus und geringe Akzeptanz in Projekten

(„Elfenbeinturm“)

Schlecht, da hoher Bedarf an spezifischem

Projektverständnis und Risiko für Ineffizienz

Empfehlenswert wegen Konsistenz, sichtbare

Rolle bringt Effizienz und Nachhaltigkeit

Ping-Pong-Effekte durch unzureichendes

Verständnis in Projekten

Unzureichende Methodik, RE fällt im Zeitdruck

herunter

Empfehlenswert bei großen Produkten und

Projekten, braucht gutes Coaching

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 24

PeCo RE-Status 2015

Was hat sich geändert? • Die Wahrnehmung des Requirements Engineering als professionelle

Disziplin ist stärker geworden – auch gefördert durch die Organisationen IREB und IIBA mit ihren Zertifizierungen

• Die Tools für das Requirements Engineering sind reifer geworden. Dies betrifft sowohl die datenbankgestützten Tools für das Requirements Management wie auch die Tools zum Entwickeln der Anforderungen

• Die agilen Entwicklungsmethoden werden verstärkt eingesetzt und die Techniken für die Behandlung von Anforderungen in agilen Projekten werden weiterentwickelt

• Der Einsatz von visuellen Modellen ist stärker geworden Was hat sich nicht geändert? • Die Bedeutung des REs ist an den Hochschulen weiterhin unterbetont • Das RE wird häufig eher als technische Disziplin gesehen und weniger als

Tätigkeit, bei der Menschen zusammenarbeiten

Trends seit 2003 nach Wiegers /Wiegers13/

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 25

PeCo RE-Status 2015

Folgende Trends wurden im Oktober 2013 im Ergebnisbericht „RE-Kompass 2013“ /RE-Kompass-13/ (http://publica.fraunhofer.de/documents/N-270457.html) des Fraunhofer Instituts benannt: • Requirements Engineering weit verbreitet • Kaum mehr vorgelagerte Spezifikationserstellung • Textbasierte Anforderungen und Office-Werkzeuge noch immer

dominierend • Best Practices recht verschieden etabliert • RE-Einführung besonders herausfordernd • RE im agilen Umfeld hat noch Entwicklungspotenzial • IREB gespalten aufgenommen • Überraschende Meinungen verbreitet • Qualitäts- und Kommunikationsverbesserungen dank RE

Trends aus dem RE-Kompass 2013

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

04.11.2015 Seite 26

PeCo RE-Status 2015

Trends im Requirements Engineering (und in der Business Analysis) werden durch verschiedene Firmen und Institute ermittelt und veröffentlicht. Hier werden auf den folgenden Seiten die Trendstudien von der SwissQ (http://swissq.it/de/news/agile-requirements-engineering-agile-business-analyse-fuenf-prognosen/) zum Vergleich herangezogen.

Aktuelle Trends (1/9)

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Peterjohann Consulting Requirements Engineering: Entwicklungen seit 2000 und ein Blick in die Zukunft

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Die SwissQ unterteilt Trends in vier Bereiche: Introduction (Einführung), Growth (Wachstum), Maturity (Reife) und Decline (Rückgang).

Aktuelle Trends (2/9): Zu den Trendwaves von der SwissQ

Growth Maturity DeclineIntroduction

Das Thema wurde erkannt und einige Unternehmen arbeiten an ersten Umsetzungen. Es ist allerdings nicht absehbar, ob sich dieser Trend positiv weiterentwickelt und das Thema tatsächlich erheblich beeinflussen wird.

Das Thema wird immer mehr anerkannt und viele Unternehmen gehen darauf ein. Es entstehen die ersten Werkzeuge und Beratungsfirmen bieten Dienstleistungen dazu an. Mit der fehlenden Erfahrung bei der Umsetzung gehen diverse Risiken einher.

Die meisten Unternehmen arbeiten an der Umsetzung oder haben diese bereits abgeschlossen. Das Wissen zu dem Thema ist oft sehr verbreitet, wobei häufig auch Unterarten dazu entstehen.

Das Thema wurde von den meisten Unternehmen, mit Ausnahme einzelner Nachzügler, bereits umgesetzt. Wissen in diesen Bereichen neu aufzubauen generiert oft keinen Nutzen mehr, da dieses in Kürze obsolet wird.

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Durch Auftragen der Trendthemen in eine xy-Trendkurve (mit Priority und Time) ergibt sich eine grafische Darstellung.

Aktuelle Trends (3/9): Zu den Trendwaves von der SwissQ

Growth Maturity Decline

3

• I1• I2• I3

10 7 5

• G1• G2• G3• G4• G5• G6• G7• G8• G9• G10

• M1• M2• M3• M4• M5• M6• M7

• D1• D2• D3• D4• D5

Introduction

Growth Maturity Decline

Time

Prio

rity

I1

I3

Introduction

G4

G5

M2

M1

M3M4 M5

M6 M7

D1

D2

D3

D4

D5I2G1

G2

G3

G10

G6G7

G8G9

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Für 2013 wurden folgende Trends von der SwissQ ermittelt und publiziert:

Aktuelle Trends (4/9): Die Trendwave für das RE 2013 von der SwissQ

Growth Maturity Decline

2

• Planguage• IREB CPRE AL Mod

11 5 5

• IIBA CBAP• ATDD• Phrase Template• IREB CPRE AL E&C• Business Value• Modeling Tools• Agile RE• Visual Facilitation• Business and IT

Collaboration• Scrum• Priority Poker

• ALM Tools• RE as Tester• RE Processes /

Roles• Use Case

Specification• IREB CPRE FL

• RE Management Tools

• Reviews• Office Tools• Interviews• Workshops

(traditional)

Introduction

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Aktuelle Trends (5/9): Die Trendwave für das RE 2013 von der SwissQ

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Für 2014 wurden folgende Trends von der SwissQ ermittelt und publiziert:

Aktuelle Trends (6/9): Die Trendwave für das RE 2014 von der SwissQ

Growth Maturity Decline

3

• Storyboards• JAD• Agile RE

10 7 5

• Backlog Management

• Sprachschablonen• IREB AL• Modeling Tools• Business Value• Priority Poker• BPMN• Facilitator• Visual Facilitation• UX

• Scrum• User Stories• ALM Tools• Traceability• Prosa • IREB FL• Use Cases

• RE Tools• RE Competence

Center• Reviews• Workshops • Interviews

Introduction

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Aktuelle Trends (7/9): Die Trendwave für das RE 2014 von der SwissQ

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Introduction Growth Maturity Decline

2

• PMI-PBA• BA and RE

8 4 3

• Stakeholder• Combining RE with

other disciplines (BPM, PM)

• IREB CPRE AL• Business Value• Agile RE• Visual Facilitation• User Stories• Agile Estimation

• ALM Tools• RE Processes /

Roles• Use Case

Specification• IREB CPRE FL

• RE Management Tools

• Office Tools• Workshops

(traditional)

Wesentliche Trends sind: Das Agile RE und die Verbindungen zwischen verschiedenen Disziplinen, die nun ineinandergreifen wie das Prozessmanagement (BPM) und das Projektmanagement (PM).

Aktuelle Trends (8/9): Die Trendwave für das RE 2015 des Autors

Dies sind die Trends!

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Aktuelle Trends (9/9): Die Trendwave für das RE 2015 des Autors

Growth Maturity Decline

Prio

rity

PMI-PBA BA and RE

Introduction

Stakeholder

Combining RE with other disciplines (BPM, PM)

ALM Tools IREB CPRE FL

Agile EstimationUser Stories

Workshops(traditional)

Business Value

Visual Facilitation

Agile RE

IREB CPRE AL

RE Processes /Roles

Use Case Specification Office Tools

RE Management Tools

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Requirements Engineering ist in den letzten Jahren „erwachsener“ geworden. Dies zeigt sich unter Anderem in der Reduzierung der Sprachbarrieren, der Einführung einiger Normen und Standards, der Ausgereiftheit der Werkzeuge und Methoden sowie in der Möglichkeit der Zertifizierungen. Hierdurch hat auch die übergreifende Bedeutung und Wertschätzung des REs zugenommen. Dennoch ist eine Dynamik in der Weiterentwicklung der Disziplin Requirements Engineering vorhanden, die insbesondere aus den agilen Ansätzen resultiert. Was wird noch kommen / Welche Themen werden das RE zentral beeinflussen: • Ausweitung auf andere Disziplinen (Prozessmanagement) und Notationen

(BPMN) • Kompetenzgerangel zwischen RE und anderen Disziplinen

(Projektmanagement) • Agiles RE wird noch stärker in den Fokus rücken

(und zudem standardisiert?)

Zusammenfassung

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Anhang

Anha

ng

• Literatur • Weblinks • Sprüche • Aus /Wiegers13/ (Major Trends since 2013, What hasn’t

changed?) • Meine Management-Wolke • Kontakt zum Autor

Seite 36-44

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Literatur (1/2)

/BAPG15/ Project Management Institute: Business Analysis For Practitioners: A Practice Guide, Project Management Institute, Philadelphia, Pennsylvania 2015, ISBN 978-1-62825-069-5

/BBG15/ IIBA: A Guide to the Business Analysis Body of Knowledge (BABOK Guide), International Institute of Business Analysis, Marietta, Georgia 3rd Edition 2015, ISBN 978-1-927584-02-6

/Ebert14/ Christof Ebert: Systematisches Requirements Engineering. Anforderungen ermitteln, dokumentieren, analysieren und verwalten, dpunkt, Heidelberg 5. Auflage 2014, ISBN 978-3-86490-139-3

/Hruschka14/ Peter Hruschka: Business Analysis und Requirements Engineering: Prozesse und Produkte nachhaltig verbessern, Hanser, München 2014, ISBN 978-3-446-43807-1

/Jonasson12/ Hans Jonasson: Determining Project Requirements. Mastering the BABOK and the CBAP Exam, Auerbach Publications, New York 2nd Edition 2012, ISBN 978-1-4200-4502-4

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Literatur (2/2)

/Pohl15/ Klaus Pohl, Chris Rupp: Basiswissen Requirements Engineering: Aus- und Weiterbildung nach IREB-Standard zum Certified Professional for Requirements Engineering Foundation Level, dpunkt, Heidelberg 4. Auflage 2015, ISBN 978-3-86490-283-3

/Robertson12/ Suzanne Robertson, James Robertson: Mastering the Requirements Process, Addison-Wesley Professional, Boston, Massachusetts 3rd Edition 2012, ISBN 978-0-321-81574-3

/Rupp14/ Chris Rupp: Requirements-Engineering und -Management. Aus der Praxis von klassisch bis agil, Hanser, München 6. Auflage 2014, ISBN 978-3-446-43893-4

/Wiegers13/ Karl E. Wiegers, Joy Beatty: Software Requirements, Microsoft Press, Redmond, Washington 3rd Edition 2013, ISBN 978-0-7356-7966-5

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Weblinks

/GI-AK-REQ/ Arbeitskreis Requirements der GI-Regionalgruppe München: http://www.gi-muc-ak-req.de

/GI-FG-RE/ Fachgruppe Requirements der Gesellschaft für Informatik (2.1.6): http://fg-re.gi.de/ /IIBA/ International Association for Business Analysis (IIBA): http://www.iiba.org /IREB/ Die Website des IREB (International Requirements Engineering Board e.V., deutsch)

generell: http://www.ireb.org /PMI-BAPG/ Informationen zum BAPG (Business Analysis For Practitioners – A Practice Guide):

http://www.pmi.org/learning/Requirements-Management.aspx) /RE-Kompass-13/ RE-Kompass 2013: Untersuchungen zum Requirements Engineering des

Fraunhofer Instituts: http://publica.fraunhofer.de/documents/N-270457.html /Trends-SwissQ-2015/ Trendstudien von der SwissQ, die (fast) jährlich Untersuchungen

herausgibt, siehe z.B. http://swissq.it/de/news/agile-requirements-engineering-agile-business-analyse-fuenf-prognosen/

/Trends-Vogel-2014/ Beyond Agile – Die Zukunft des Requirements Engineering, Elektronikpraxis: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/embeddedsoftwareengineering/planung/articles/454924

/Trends-Rupp-2006/ Trends nach Chris Rupp und Peter Hruschka, OBJEKTspektrum: http://www.sigs-datacom.de/fachzeitschriften/objektspektrum/archiv/artikelansicht.html?tx_mwjournals_pi1[pointer]=0&tx_mwjournals_pi1[mode]=1&tx_mwjournals_pi1[showUid]=1813

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Sprüche

„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ (vielen Autoren zugeschrieben)

„Das beste RE-Tool ist das Whiteboard.“ /Robertson12/

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The second edition of Software Requirements was published 10 years prior to this one. Ten years is a long time in the technology world. Many things have changed in that time, but others have not. Major requirements trends in the past decade include: • The recognition of business analysis as a professional discipline and the

rise of professional certifications and organizations, such as the International Institute of Business Analysis and the International Requirements Engineering Board

• The maturing of tools both for managing requirements in a database and for assisting with requirements development activities such as prototyping, modeling, and simulation

• The increased use of agile development methods and the evolution of techniques for handling requirements on agile projects

• The increased use of visual models to represent requirements knowledge

Aus /Wiegers13/ (1/2): Major Trends since 2013

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04.11.2015 Seite 42

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So, what hasn’t changed? Two factors contribute to keeping this topic important and relevant. First, many undergraduate curricula in software engineering and computer science continue to underemphasize the importance of requirements engineering (which encompasses both requirements development and requirements management). And second, those of us in the software domain tend to be enamored with technical and process solutions to our challenges. We sometimes fail to appreciate that requirements elicitation – and much of software and systems project work in general – is primarily a human interaction challenge. No magical new techniques have come along to automate that, although various tools are available to help geographically separated people collaborate effectively.

Aus /Wiegers13/ (2/2): What hasn’t changed?

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Projektmanagement

IT

Scrum

Agilität

Führung

Requirements Engineering

Organisation

Business Process Management

Software Engineering

Controlling

Kanban Lean

Trai

ning

Coa

chin

g

Ber

atun

g

Rea

lisie

rung

Mod

erat

ion

Meine Management-Wolke

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Mobil: 0 162 / 9 77 47 65 E-Mail: [email protected] Website: http://www.peterjohann-consulting.de

Peterjohann Consulting Dipl.-Inform. Horst Peterjohann

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