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Die Entwicklung der rumänischen und sächsischen Volkstracht im Kreis Hermanstadt, im 18 Jh.

Date post: 27-Jul-2015
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Scurta retrospectiva a evolutiei costumului popular romanesc si sasesc in judetul Sibiu
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Die Entwicklung der rumänischen und sächsischen Volkstracht im Kreis Hermanstadt, im 18 Jh. 1
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Page 1: Die Entwicklung der rumänischen und sächsischen Volkstracht im Kreis Hermanstadt, im 18 Jh.

Die Entwicklung der rumänischen und sächsischen Volkstracht im Kreis Hermanstadt, im 18 Jh.

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Page 2: Die Entwicklung der rumänischen und sächsischen Volkstracht im Kreis Hermanstadt, im 18 Jh.

MA1 Studierende

Daniela Spînu

Inhalt

1. Einleitung.....................................................................................3

2. Geschichtliche Betrachtungen...................................................3

3. Die Entwicklung der rumänischen Volkstracht.......................4

3.1 Das Mărginime-Gebiet...........................................................4

3.2. Frauentracht..........................................................................5

3.3. Männertracht.........................................................................6

4. Die Entwicklung der sächsischen Volkstracht...........................7

4.1. Die Frauentracht....................................................................8

4.2. Die Männertracht...................................................................9

4.3. Hochzeitkleidung....................................................................9

5. Schlußfolgerungen.......................................................................10

Quellen...........................................................................................11

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1. Einleitung

Die Techniken der Volkstrachter haben wichtige ethno-kulturelle Bedeuteungen. Die

Erscheinung neuer Technicken bewies die Entwicklung der Gesellschaft und die Schritte dieser

Entwicklung. Das starkste Traditionsbewußtsein der Bauern in den Dörfern im Hermannstadt

zeitgte sich besonders deutlich im treuen Bewahren ihrer kostbaren Festtrachten. Die Stadtnähe

wirkte sich hier- im Gegensatz zu den Dörfern in Mediasch und Kronstadt- nicht

trachtenauflösend sondern trachtenerhaltend aus.

Ich habe dieses Thema gewählt denn die Volkstrachter sind interessante und schöne Quellen um

etwas über die Geschichte eines Volks zu lernen und die Geschichte der Entwicklung des

Aussehens der Tracht widerspiegelt diese Geschichte, die Denkweise und den Geschmack der

Menschen.

Die Volkstracht wird von den sozial-ökonomischen Bediengungen bestimmt ist einer ständigen

Umwandlung und Entwicklung unterworfen. Es gibt also Männer-, Frauen-, Jugend-, Kinder-,

und altentracht, Sommer- und Wintertracht, Arbeits- und Festtagstracht, Hochzeits-, Tanz oder

Begräbnistracht.

2. Geschichtliche Betrachtungen

Als Teil der traditionellen rumänischen Kultur, stellt die Volkstracht der Gegend von

Hermanstadt einen Wertvollen geschichtlichen und ethnographischen Beleg dar, für den

Geschmack und die ethisch-sozialen Ausschauungen der Bewohner dieser Gegend, entlang ihrer

ereignisvollen Geschichte.

Die kartographische Darstellung der Volkstrachten aus dem Kreis Hermanstadt läßt ein buntes

Bild entstehen. Die ereignisreiche Geschichte der Bewohner des Kreises, die unterschiedlichen

sozialen Bediengungen, wie auch die geographischen Eigenheiten der landschaft haben die

Entwicklung der entsprechenden Volkstracht jeweils mitgeprägt.

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Die Vielfalt der Trachten haben eine einheitliche Struktur. Die wichtigsten Kleidungsstücke:

Hemd und Rückenschürze (ie, catrinţe) bei den Frauen, Hemd und enge Hosen (cioareci) bei den

Männern finden wir in allen ethnographischen Unterzonen des Kreises.

Die ersten Darstellungen der für die einheimische geto-dakische Bevölkerung spezifischen

Tracht erscheinen auf der Trajanssäule und auf den Denkmal von Adam Klisi. Diese

Darstellungen sind authentische Zeugnisse der Tracht der einheimischen geto-dakischen

Bevölkerung die das Hauptelement im Entstehungsprozess des rumänischen Volkes darstellt.

Eigentlich kann man von einer rumänischen Volkstracht erst nach der Bildung des rumänischen

Volkes sprechen. ( 7 Jh.)

Später beginnen die Zeugnisse über ihr Aussehen zahlreicher zu werden. In der Chronicon

Pictum Vindobonense aus dem Jahre 1358 finden wir die ersten Darstellungen rumänischer

Bauern in Volkstracht. Es sind Känpfer in der Schlacht bei Posada. Im Jahre 1666 bereichert

Johann Tröster (Das alte und neue Dacia) unser

Wissen über die rumänische Volkstracht. Er

beschreibt: „ Die Eheweiber tragen einen Bund von

einem langen baumvollen Tuch( als eine Kron

geflochten) welches sie alle Tage als einen breiten

Hut auf- und ablegen können“

Dieses Kopftuch wird auch heute getragt und ist

unter dem Namen „Velitură“ bekannt (Foto links).

Vom Beginn des 18. Jh. haben sich uns auch 44

Trachtenminiaturen, die Sammlung Siebenbürgiacher

Trachten aus dem Jahre 1731, erhalten, die im

Brukenthal- Museum aufbewahrt werden und die aus

den materialien der damaligen Zeit angefertigt sind.

3. Die Entwicklung der rumänischen Volktracht

3.1. Das Mărginime- Gebiet (Foto unten)

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Die folkloristisch repräsentativste Zone des Kreises, die Mărginime, liegt am Rande der

Karpaten vom Alt bis zum Sebeş- Fluß. Die

Hauptbeschäftigung der Bewohner war vom alters

her die Weidewirtschaft, die Rinderzucht, zu der

noch Holzfällerei, die kleine Hauswirtschaft, ein

bisschen Ackerbau und etwas mehr Obstbau

hinzukommen

Die Mărginime-Tracht, schlicht und kunstvoll in

Schwarz und Weiß wird von vielen Spezialisten als

eine der schönstn Trachten des Landes angesehen.

Obwohl die Tracht dieser Gegend im ganzen Land bekannt ist, besitzen wir keine

zusammenfassende Studie über sie.

3.2 Die Frauentracht

Als Kopfbedeckung(Foto unten) dienen in der Mărginime die verschiedensten Arten von

Kopftüchern (cârpa, pahiol, velitura). Das einfache Kopftuch ist für gewöhnlich schwarz und

wird heutzutage ausschließlich industriell angefertigt. Zu den interessantesten Kopfbedeckungen

der Mărginime gehört, ohne Zweifel die velitură. Diese ähnelt sich mit einem Helm. Es ist der

komplizierteste Kopfschmuck den man in den

rumänischen Volkstracht kennt. Dieser wird in den

verschiedensten Dokumenten schon seit dem 17. Jh.

als ein für verheiratete Frauen spezifisches

Kleidungsstück erwähnt.

Das Frauenhemd

Der Schnitt blieb über Jahrhunderte derselbe. Er hat

Elemente der alten rumänischen Machart bewahrt.

Für die Verzeirung hat man sich gegen Ende des

vorigen Jhs auf eine einzige Farbe festgelegt:

Schwarz. Es kommen auch leichte Andeuteungen

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(Tropfen) von Gelb, Rot und Blau vor. Die breiten schwarzen Längsstickereien aud Ärmel und

Vorderteil ersetzen die zarten Stickereien vergangener Zeiten. Das Frauenhemd (ie) der

Mărginime ist eines des gelungensten Trachtenstücke von besonderem künstlerischem Wert. Die

zurrückhaltende Verzierung in vollendeter Ausführung verleiht ihm große Eleganz.

Die weissen Frauenröcke (poale) waren gereiht und einfach, ohne jedwelche Verzierung. Die

neueren Exemplare haben jedoch einen verzierten Saum (cu găurele). Über dem Rock wird die

Schürze getragen, die dunkel ist und mit vier Schäften gewebt wird. Im unteren Teil ist sie mit

Wolle oder Baumwolle bestickt. Die Taille wird unter

der Schürze und der Rückenschürze von einem

dreifärbigen Gürtel umschlungen.

3.3. Die Mannertracht

Das Hemd ist aus dem gleichen Leinen wie die ie der

Frauen gearbeitet und kennzeichnet sich durch einen

besonderen Schnitt mit Einsätzen vorne und hinter, die

barbi genannt werden. Die Verzierungen befinden sich

rund um die Einsätze und um den Halsauschnitt. Der

schmale Kragen ist mit Schnüren zusammengebunden.

Der Hut (Foto rechts) aus schwarzem Filz, mit sehr

kleiner Krempe ist im ganzen Land bekannt. Er wurde

am Festtagen und bei Hochzeiten getragen. Die Hüte

der Burschen sind mit Blumen und Perlen geschmückt,

die auf der rechten Seite, zusammen mit der Feder, dem

Zeichen der Burschenschaft, angebracht sind. Zur Winterzeit trägt man die charakteristische

Pelzmünze, mit rundem Oberteil.

Die engen Hosen werden aus einem weichen, weissen spezifischen Wollstoff angefertigt. Sie

liegen eng an dem Fuß an und haben auf jeder Seite eine lange Naht. Der Schnitt ist seit dem 18

Jh. unverändert geblieben. Über dem Hemd, um die Taille, tragen die Männer einen Ledergürtel.

Zur Winterzeit tragen die Männer der Mărginime weiße Hirtenpelze, die mit schwarzem Fell

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verbrämt sind. Die Hirtenpelze haben lange, dünne Ärmel, die nie benützt werden und es fehlt

ihnen jedwelche Verzierung.

4. Die Entwicklung der sächsischen Volkstracht im 18 Jh. (Foto unten)

Zu Beginn der 18. Jahrhunderts als Siebenbürgen an das Haus Habsburg zurrückgefallen war und

wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen mit dem Westen wiederhergestellt wurden, machten

sich in der siebenbürgischen Bürgertracht, österreichische, besonders Wiener Modeeinflüsse

erneut bemerkbar.

Die kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu den Westlichen Ländern

Europas ermöglichten auch der französischen Mode mit ihren luxuriösen Übertreibungen, bei

den wohlhabenden Städtern

Siebenbürgens erneut

Anhänger zu finden, was

wiederum den Neid der

Minderbegüterten zur Folge

hatte. Um diesen

Unzufriedenheiten ein Ende

zu setzen hatten, Ende des 17.

und Anfang des 18.

Jahrhunderts manche

Nachbarschaften wie auch der

hermanstädter Magistrat,

versucht mit entsprechenden Verfügungen dem Luxus Einhalt zu gebieten. Die Hermannstädter

Kleiderordnung von 1752 faßt die wichtigsten vorhergehenden Bestimmungen zusammen und

versucht, eine für alle gesellschaftlichen Stufen mit ihren Grundzügen einheitliche Kleidung zu

schaffen. Dank dieser Kleiderordnung kennen wir heute nicht nur die damals zugelassenen und

in Gebrach befindlichen Kleidungsstücke und deren Benennungen sowie auch das Material, aus

dem sie gefertigt sein durften.

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Die Kleidungsordnung gebietet für jeden eine entsprechende Kleidung, einerseits einheitlich im

Schnitt, andererseits wieder unterschiedlich nach Qualität des Stoffes. So zum Beispiel durften

diejenigen, die der neunten Gruppe angehörten, nur Schaf- oder Lammfellmützen tragen.

Es ist verständlich, dass diese starren Verordnungen nicht für lange Zeit gültig sein konnten.

Ende des 18. Jh. werden sie nur noch traditionsgemäß beachtet, aber mit dem Aufkommen der

kapitalistischen Wirtschaftsbeziehungen verlieren sie ihre Kraft und mit ihnen verliert sich auch

die Bürgertracht.

4.1. Frauentracht

Das Fraenhemd gehört zu den ätesten, aus der

Urheimat mitgebrachten Trachtengut. Das

geometrische Muster der handbreiten weißen

Faltenstickerei am Halsausschnitt des Frauenhemdes

entsteht durch die Reihfäden die quer durch den in

feinste Falten gelegten oberen Teil des Vorderhemdes

gezogen werden.

Die gestickte weiße Schürze wird nur an Festtagen

über einer blumengemusterten, dunklen oder hellen

Stoffschürze getragen. Die drei großen

Schürzenflächen sind mit handgenetzten

Strußchenmustern bedeckt. Die Muster wurden früher

oft durch Goldstickerei bereichert. Auf den zwei

Seitenteilen der Schürze wird der Name der Besitzerin

und das Herstellungsjahr eingestickt. Die Schürze ist so

lang wie der Rock und wird in begügelten Falten in der Taille zusammnegezogen und bis zu den

Hüften umgelegt.

Der Spangelgürtel(Foto oben), ein wertvolles Schmuckstück der Frauentracht, wird an

Festtagen getragen. Auf einer Gold- oder Silberborte sind runde, halbkugelförmige, vergoldete

Silberbuckel mit einem Farbstein in der Mitte aufgereiht. An beiden Enden sind sie mit

Renaissance- oder Barockornamenten verziert.

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Das Heftel ist das älteste, noch aus der Stammheimat mitgebrachte Schmuckstück und wird nur

zu Weichnachten, Ostern oder Hochzeiten getragen. Sie sind reich verziert mit Farbsteinen und

Barockperle.

Die Haartracht mußte früher bei Mädchen und Frauen streng eingehalten werden und die

verheiratete Frauen mussten immer eine Kopfbedeckung tragen.

Der Borten gehört zur Kirchentracht der konfirmierten Mädchen und wird am Hochzeitstag zum

letzten Mal getragen er ist eine schwarze Samtröhne, hoch und breit. Hinten ist es nicht ganz

geschlossen.

4.2. Die Männertracht

Die siebenbürgisch-sächsische Männertracht ist viel

einfacher gehalten als die Frauentracht. Zu der

schwarzen Stoffhose und den hohen Schaftstiefeln

wird das weitärmelige, weiße Hemd mit schwarzer

Stoff- oder Pelzweste getragen. Ein schwarzer

kurzer Rock und ein schwarzer schmal- oder

breitkrempiger Filzhut vervollständigen die Tracht.

Kinder und Jugendliche sind genauso gekleidet wie

ältere und verheiratete Männer. In manchen Orten

wurde noch in den zwanziger und dreißiger Jahren

das Hemd nach altem Brauch über der Hose

getragen. An Sonn- und Festtagen wird um den

Hemdkragen das schmale, drei bis vier Zentimeter

breite schwarze Samtband gebunden, dessen Enden

mit bunter Seide und Goldfaden bestickt sind.

4.3 Hochzeitkleidung (Foto oben)

Die Braut unterscheidet sich von den übrigen Frauen und Mächen bei der Hochzeit durch die

vollständig schwarze Kleidung (schwarzer Rock und schwarze Jacke). Die übrigen Frauen und

Mädchen tragen einen weißen Rock und, wie auch die Braut, eine weiße Schürze. Das

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Freuenhemd ist am Hals gereuht und mit weißem oder gelbem Faden vernäht und ist mit

Lochstickerei verziert. Das Bräutigamshemd, das, wie es früher üblich war, die Braut selbst

anfertigen musste, war besonders kunstvoll ausgeschmückt. An die Ärmelränder wurden in

schwarzer oder gelber Flachstickerei Blumen und Blattranken, der Name des Bräutigams und das

Hergestellungsjahr des Hemdes gestickt. Das Bräutigamshemd, das die Männer nur zur Hochzeit

trugen, wurde ihnen zum Begräbnis nochmals angezogen.

5. Schlussfolgerungen

Es ist zu bemerken, dass sich sowohl in der rumänischen als auch in der sächsichén Volkstracht

des Kreises Hermanstadt bis in unsere Tage einige archaische Elemente von großem

ethnographischem und historischem Wert bewahrt haben.

Einige Elemente der Volkstrachter sind verschwunden, andere haben ihr Platz genommen.

Unter dem Einfluß der Mărginime ist eine rasche Vereinheitlichung der rumänischen Volkstracht

des ganzen Kreises zu bemerken. Die Frauenbluse mit dunklen Verzierungen und die schwarze

Rückenschürze der Mărginime finden allgemeinen Anklang.

Dass uns dennoch viele authentische Elemente der Volkstracht überliefert worden sind,

verdanken wir der Rolle, welche diese innerhalb bestimmter Zeremonielle erfüllen. So zum

Beispiel, tragen bei den Rumänen die verheirateten Frauen die velitoare und bei den Sachsen den

gelben Schleier, als Zeichen des jungen Ehestandes.

Infolge der neuen Lebens- und Arbeitsbediengungen, ist die traditionelle hausgefertigte

Arbeitskleidung ersetzt worden durch eine zweckentsprechendere, aus industriell hergestelltem

Gewebe. In den stadtnahen Ortschaften wird am Arbeitstagen die Volkstracht nicht mehr

getragen. Die Tendenz ist leider, die authentischen Trachtenmaterialien und Schmuckstücke

durch andere, billigere zu ersetzen und dieser Vorgang bedroht seit einigen Jahrzehnten die

Existenz der echten Volkstracht.

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Quellen

Klusch, H. (2003) Aus der Volkskunde der Siebenbürger Sachsen. Hermanstadt:

Honterus Verlag

Die Festtracht der Siebenbürger Sachsen. München: Verlag Callway

Moise, I. Klutsch, H. ( 1987) Portul Popular din Judeţul Sibiu. Sibiu

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